[E261] Meinungen: "Revolution" [P]

  • Das war sie also…Vinzenz Einstiegsfolge und ich muss sagen….ich fand sie sehr gelungen. Schon allein die unverhofften Wendungen in der Folge sind einfach sehr gut gemacht. Franco Tozza hat hier mal wieder gezeigt was er kann.


    Aber von Anfang:


    Die Spannungen zwischen Andrea und Semir, der Streit um die Kinder und um das Haus. Sehr gut. Ich finde es klasse, dass man diese Situation weiter führt und nicht immer alles gut und harmonisch ist. Semirs Verfall ist seiner Gefühlswelt angepasst auch wenn der Bart nicht gerade passend ist. Auch seine Begegnung mit Robert, da konnte man schon spüren wie Semir diesem Mann gegenüber empfindet. Was ich nicht gut fand war das Verhalten was er den Kollegen und doch auch Freunden gegenüber an den Tag legte. Dieters Vorschlag mit dem Gästezimmer war nett gemeint, aber ich glaube das wäre eh nicht gut gegangen.


    Auch Jenny als Partnerin sehe ich als ein No go….(okay war ja eh nicht vorgesehen). Es erinnerte mich an die erste Folge mit Jan Richter wo ja Hartmut Semirs Partner werden sollte. Die erste Begegnung zwischen Alex und Semir fand ich sehr gut. Es war wie ein Déjà-vu. Die beiden Herren mochten sich nicht und das zeigte sich am Anfang auch deutlich. Es war nicht dieses „Alle haben sich lieb“ Getue wie in den vergangenen Folgen.


    Das Alex sich an keine Vorschriften hält ist irgendwie passend auch wenn Semir nicht gerade glücklich darüber ist, denke ich dass dies genau das sein wird, was die Freundschaft die sicher bald entsteht festigt. Die Story fand ich sehr gut erzählt.


    Auch wenn es die erste Folge war, denke ich wird Vinzenz seinen Platz bei den Fans finden. Die Ernsthaftigkeit des Piloten fand ich wesentlich besser als überzogene Witze.


    Vinzenz Kiefer hat mir sehr gut gefallen. Auch wenn es die erste Folge war, denke ich dass die Rolle Alex Brandt großes Potential hat und man kann nur hoffen, dass diese Rolle nicht kaputt gemacht wird. Die Ernsthaftigkeit die dieser Pilot hatte, war sehr schön.


    Übrigens…ist jemand aufgefallen das Semir „Gerkan“ immer noch mit „H“ schreibt. Als er den Vertrag unterzeichnet meine ich hat er das nämlich getan. Oder irre ich mich? Also dann bin ich auf die Quoten gespannt.

    _______________________________
    Der Welt gehen die Genies aus,
    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • So Jetzt haben sie also alle gesehen (und hoffentlich viele viele mehr :D ), die erste Folge mit Vinzenz Kiefer! Zusätzlich zu dem was ich bereits im Spoiler Thread geschrieben habe, würde ich noch gerne dies loswerden: Vinzenz Kiefer hat mir wirklich super gefallen! Eine tolle Leistung von Ihm :thumbup: Ich werde ihn nicht mit seinen Vorgängern vergleichen, denn wie er schon gesagt hat: Jeder Mensch ist anders und bringt etwas neues, einzigartiges mit. Meiner Meinung nach, schafft es Vinzenz ernst, aber trotzdem sympatischer rüberzukommen, als das bei Gedeon Burkhard am Anfang der Fall war. Und ich bin schon gespannt, wie sich seine Geschichte Entwickeln wird!


    Oh und nach dem, mittlerweile 6. anschauen, muss ich meine Punktevergabe nachkorrigieren. Ich vergebe 11/10 Punkten :thumbup:
    Und was die Quote angeht, habe ich irgendwie, trotz aller Widrigkeiten ein seehr gutes Gefühl!

  • Nach längerer Zeit wieder ein Pilotfilm, der nicht nur durch großartige Actioninszenierung zu überzeugen wusste, sondern in erster Linie durch eine durchdachte und überzeugende Geschichte! Alle mitwirkenden Darsteller haben ihre Rollen überzeugend dargestellt und insbesondere Vinzenz Kiefer hatte einen gelungenen Einstand - und wusste auch durch sein Spiel zu überzeugen! Er ist in meinen Augen kein hervorrangender Ersatz für Tom Beck, sondern ein überzeugender, sympathischer und charaktersicherer Schauspieler, der uns zukünftig durch eine gelungene Figur die "Cobra" bereichern wird und uns spannende Donnerstage bescheren wird! Hierfür an dieser Stelle meinerseits ein großes DANKE - es hat Spaß gemacht und wird sicherlich auch zukünftig wieder richtig Spaß machen!


    Zum Pilotfilm zurück: Eine spannende Geschichte mit interessanten Wendungen als auch einer gelungenen Auflösung! Viele radikale Bösewichte, aber es geht auch teuflischer - hier greift der Spruch: "Wer mit dem Teufel tanzt, sollte sich auf einen Höllenritt einstellen!". Die Stunts sehr gelungen, auch wenn teilweise "zu übertrieben", aber das gehört seit 18 Jahren einfach zu "Cobra 11" - sonst könnte ich mich auch auf die Autobahnbrücke stellen und den fließenden Verkehr beobachten! In Allem sehr gelungen, überzeugende Darstellung und hoffentlich bekommen wir hiervon zukünftig wieder viel mehr serviert! :)

  • ganz ehrlich, die beste Folge die es je gab bei Cobra 11 (schaue erst seit Chris Ritter regelmäßig). Allein die Umsetzung und die schauspielerische Leistung. Perfekt.
    Alex gefällt mir sehr gut. Er bringt es auf den Punkt. :)


    10/10

  • 5 einhalb Jahre sind es her, als zum letzten Mal ein neuer Partner an Erdogans Seite eingeführt wurde. Allerhöchste Zeit also für den Nächsten. ;)


    Genauso wie man in einem Pilotfilm wie "72 Stunden Angst" schon nach wenigen Augenblicken merkt, wie leicht, oberflächig und comedylastig der ganze Plot erzählt wird, wie auch das Agieren der Akteure, so fällt bei "Revolution" natürlich sofort auf, dass man viel tiefer in die Charaktere blickt, was man bereits im Herbst 2013 erfolgreich begonnen hat. Die Schauspieler dürfen endlich wieder ihre schauspielerischen Fähigkeiten unter Beweis stellen, allen voran natürlich Erdogan Atalay, der den gebrochenen Held noch viel besser spielen kann als vorher gedacht.


    Im Grunde genommen haben wir es hier schon fast mit einem Film aus dem Genre des "film noir" zu tun. Die dunkle Atmosphäre, das Motiv des (der) gebrochene(n) Helde(en), das Motiv der Geldgier, der eifersüchtige Ehemann; inhaltlich alles Elemente dieses Genres. Nur optisch ist man nur teilweise in diese Richtung gegangen, ich hätte mir noch ein paar Schwarztöne mehr, und stärkere Kontraste gewünscht anstelle des häufigen Graus. Die Kameraführung jedoch ist genial und auf enorm hohem Niveau, insbesondere bei den Actionsequenzen. Zahlreiche Close-ups, Nahaufnahmen lassen ebenfalls tiefer in die Charaktere blicken.


    Die Story ist komplett neu, etwas ungewöhnlich für "Cobra 11" und doch sehr interessant. Wendepunkte (Selbstmord von Marie, die Rolle von Striebeck, der Tod von Meinhardt), gute Dialoge und spannende Erzählung. Die tiefe feste Überzeugung, die die Öko-Aktivisten in sich hatten, wurde überragend herübergebracht. Diese Szenen wurden mit einer unglaublichen Intensität aufgebaut und einem hervorragenden Soundtrack. Schon die Anfangsszene kann eigentlich fesselnder gar nicht sein. TOP! Insbesondere die Rolle der Marie war sehr überzeugend gezeichnet. Ihr Selbstmord ist ebenfalls ein sehr starker Moment des Films. Etwas schade ist es, dass am Ende wieder eine "Katastrophe" verhindert werden musste. Das ist aber eigentlich auch der einzige Kritikpunkt an der Geschichte.


    Zum anderen Plot, nämlich dem der Einführung des neuen Kommissars: Ein Katz-und Maus Spiel zwischen Semir und einem neuen Partner. Das ist nun wirklich nichts Neues. Und dennoch gelingt es erneut hervorragend. Das langsame Annähern zwischen Semir und Alex, die Sticheleien und das langsame Aufbauen von Vertrauen konnten besser nicht gezeichnet sein und kamen beim Zuschauer genau so an, wie es sein soll. Die Schlussszene in Alex´ Wohnung bildet der Folge einen hervorragenden und runden Abschluss und lässt auf viele weitere spannende Abenteuer hoffen.


    Was Vinzenz Kiefer angeht, so sei hier nur kurz gesagt: Schießen und die Waffe anständig halten kann er jetzt schon besser als Tom Beck in gut und gerne den ersten 2-3 Jahren. Auch seine schauspielerische Leistung kann nur gelobt werden, vor allem seine Mimik finde ich hervorragend. Insbesondere im Gedächtnis geblieben ist mir da die Szene in der Zelle, die zudem durch einen hervorragenden Schnitt geglänzt hat.


    Die Action, auch grandios. Besonders toll ist natürlich, das nach ewiger Zeit mal wieder auf einer richtigen Autobahn gedreht wurde, was einfach sofort positiv auffällt und auch der authentischen Atmosphäre enorm weiterhilft. Alle Actionszenen hatten diesen gewissen Look, es war keine Demonstration wie toll man doch Autos fliegen lassen kann oder welch gewaltige Feuerbälle man doch zaubern kann, sondern es war einfach knallharte Action à la Hollywood, die sich rund um die Geschichte gedreht hat und eben nicht andersrum. Spannend und fesselnd eben nicht nur der eigentliche Plot, sondern auch die Actionsequenzen, die es schaffen den Zuschauer mitzureißen.


    Auch das Team hat so eng zusammengearbeitet wie lange nicht mehr, auch dies gilt es positiv hervorzuheben. Fast wie früher. Die Chefin stand hinter Semir, so wie es sein muss. Auch die Idee, Semir bei Bonrath einziehen zu lassen, passt perfekt und erinnert an den früheren familiären Zusammenhalt der PAST, der damals noch regelmäßig in dieser Art gezeigt wurde.


    Eine Geschichte fesselnd und spannend zu erzählen beherrscht Franco Tozza nach wie vor außerordentlich gut, weshalb ihm auch heute großes Lob gebührt. Auch wenn mittlerweile nur noch sehr wenig vom alten Franco Tozza Stil übrig ist.


    Es ist natürlich unglaublich schwer, diesen Pilotfilm mit seinen Vorgängern zu vergleichen. "Auferstehung" war der beste Pilotfilm seit "Auf Leben und Tod", aber "Revolution"? Sehr schwierig. Komplett anders und doch auf seine Weise grandios. Aber ist er noch besser? Ich weiß es (noch) nicht. 9 Punkte sind jedenfalls das absolute Minimum, eigentlich hat dieser Film tatsächlich nach ewiger Zeit seine 10/10 Punkte verdient.

  • Also ich fass mich mal kurz: ;)


    Es war einfach nur der Hammer. Vinzenz ist ein genailer Schauspieler und kommt echt sympatisach rüber. :)
    Ich hoffe er bleibt noch lange dabei und es wird noch viele Staffel geben. Einfach nur TOP!! Daumen hoch!

  • So, da bin ich endlich. :D


    Ich habe den Pilotfilm heute zum dritten Mal gesehen und muss sagen, er gefällt mir wirklich gut. Die Anfangsszene ist einfach perfekt, verdeutlicht sie dem Zuschauer doch gleich, dass jetzt Schluss mit lustig ist. Semir gefällt mir am Anfang auch sehr gut, verzweifelt und ein bisschen verwahrlost, super Erklärung wie aus dem Witzbold wieder ein ernster Polizist wird. Der Fall an sich war recht interessant, wobei mich hier das Missions-Gerede von Tessla ein wenig gestört hat, das klang ein bisschen zu sehr nach Welt-Retten, aber im Großen und Ganzen ok. Marie war da verdammt überzeugend gespielt, besonders die Selbstmordszene schockt einfach und bleibt einem im Gedächtnis.
    Stilistisch war auch alles top, super Soundtrack, düsteres Bild, guter Schnitt! Das Contra-Video war klasse - ich liebe diese blutende und brennende Maske!!


    Auf sinnlose Comedy wurde verzichtet, man konnte aber dennoch lachen, etwa bei dem Dialog zwischen Alex und Andrea. Gut gemacht.


    Nun zum wichtigsten Teil: Alex Brandt! Vorneweg muss ich sagen, dass ich einfach nur froh bin, dass Tom Beck jetzt gegangen ist, nicht nur, weil er insgesamt einfach die meisten schlechten Folgen (auch ein paar sehr gute) hatte, sondern auch weil der Stil der Serie allgemein in den letzten Jahren gelitten hatte und einiges sehr billig rüber kam (inkl. Fehler was die Geschichten einzelner Figuren angeht). Es war einfach Zeit, dass mal jemand neues kommt, denn bisher war kein Partner länger als drei Jahre am Stück dabei und ich denke das machte die Serie so interessant. Als Chris Ritter-Fan hatte ich natürlich gewisse Erwartungen an Alex Brandt und dementsprechend Zweifel, ob er an die bisher am besten durchdachte Figur herankommen würde. Mich hat sowohl Alex Brandt, als auch Vinzenz Kiefer überzeugt ("Die Geisel" habe ich gerade gesehen). Mir gefällt die Story der Figur, die man bis jetzt besser umgesetzt hat, als ich das letztes Jahr noch erwartet hätte. Alex hat das gewisse geheimnisvolle von Chris, ein bisschen jugendliches Aufreten von Jan und ist definitiv sympathischer als ersterer. Hier muss man natürlich anmerken, dass Alex gegenüber Chris den Vorteil hat, dass sein Einstieg nur ihm gewidmet ist und sich der Zuschauer nicht erst noch von einem beliebten Partner verabschieden muss (das hat zwar in "Auf Leben und Tod" sehr gut funktioniert, aber ich bin davon überzeugt, dass es dem Ansehen der Figur Chris Ritter von vorne herein sehr geschadet hat). Die Szene in der Zelle, sowie die Schlussszene mit dem Foto in Alex' Wohnung haben mir besonders gut gefallen. Wir werden von seiner Geschichte sicher länger etwas haben, als das bei Chris Ritter der Fall war - sehr gut!


    Die Action war diesmal mehr als in "Auferstehung", wenn auch sehr unrealistisch, aber trotzdem gut. Man hat auf Superwaffen verzichtet, alles sehr gut. Das Ende war etwas einfallslos, als Tessla selbst versehentlich den Truck sprengt, aber damit kann ich leben. Vielleicht wird er ja sowas wie der neue Tscherne.^^


    "Revolution" grenzt sich stilistisch stark von älteren Folgen ab. Emotional hat die Folge mich nicht so mitgerissen wie etwa "Auferstehung" an einigen Stellen, aber dennoch ist er in sich ein toller Actionfilm, dem ich gerne 9,5/10 Punkten verleihe. Super um Zuschauer anzulocken, die bisher kein Interesse an der Cobra hatten oder in den letzten Jahren abgeschaltet haben.

    Vinzenz Kiefer ist war die größte Chance für die Cobra!!

  • Also das war ein richtig Guter Pilot mit allem was Cobra 11 für mich aus macht.
    Der Alex ist mir schin jetzt sehr Sympathisch und ich bin mir sicher das zwischen ihm und Semir eine richtig Gute Freundschaft entstehen wird.


    Ich bin mal Gespant wie die ganze Geschichte (besonders zwischen Semir und Andrea) weitergeht und denke wir können uns auf eine Spitzen Staffel Freuen.
    Auserdem wird es sicher recht Lustig da Semir jetzte beim Bonie wohnt :)

  • Ein richtig richtig richtig guter Pilotfilm.


    Viele positive Dinge wurden bereits angesprochen, durchdachte Story mit Wendungen, gute Charaktere, wenig Comedy, das brauch ich nicht alles wiederholen.


    Semir ist der absolut gebrochene Held, und spielt das dermaßen überzeugend... auch wenn mir die Figur Semir leidtut, wenn ich seinen kompletten Werdegang Cobra verfolge, so ist es doch wahrlich beeindruckend was man mit dieser Figur "geschafft" hat. Vom jungen, immer gutgelaunten smarten Cop, den die ersten Verluste von Partnern gezeichnet haben, seinen Charakter veränderten, zum immer mal miesepetrigen aber liebevollen Ehemann und Vater, jetzt hin zu einem Mann der nichts anderes mehr hat, ausser seinem Beruf. Das war beeindruckend dargestellt, vor allem in der Szene unter der Brücke mit Alex. Gänsehaut als er sagt: "Den Hals risikieren, ihre besten Freunde verlieren." Ich hatte die Befürchtung dass er sagt "ihren besten Freund verlieren", und man diesen Verlust nur auf Ben beschränkt. Nein, man nimmt Tom, André und Chris ebenfalls mit ins Boot, ein kleines Detail das mir extrem gut gefallen hat.


    Kiefer alias Alex Brandt hat mich sofort überzeugt. Mit seinen Blicken, seinem Mienenspiel, seiner Coolness und doch auch seiner Sensibilität erinnert er mich stark an den Charakter Kevin Peters aus den SK-Babies, der quasi auch in meinen FFs seine Rolle spielt. Solche Charaktere liebe ich, dunkles Geheimnis, schwere Vergangenheit, nach aussen cool und unantastbar, nach innen hin verletzlich. Grandios wie er Andrea mit zwei Sätzen niederbügelt, schauspielerisch toll mit Gänsehaut, als er Semir in der Zelle sein Misstrauen gegenüber dem System zum Ausdruck bringt. Klasse, für mich die beste Szene des Films. Ich freue mich auf die weiteren Folgen, und hoffe dass Alex den Charakter beibehalten darf, und die Story nicht nach 3 Folgen fertig erzählt ist, wie bei Chris Ritter, als nach Nemesis fast kein Bezug mehr auf die dunkle Vergangenheit genommen wurde.


    Kleinere Kritikpunkte habe ich aber doch:


    - Semirs Reaktion auf Robert fand ich auch recht übertrieben und aufgesetzt, dieses "Hast du ein Problem, komm her?" Das war, auch einem gebrochenen wütenden Semir, irgendwie nicht angemessen...
    - Maschinengewehrgeballer, mit 100en Kugeln, die mal wieder allesamt ihr Ziel verfehlen (Boot-Verfolgung zb)
    - Unlogisch: Wie haben Semir und Alex das Camp im Wald gefunden? (Hab ich da einmal nicht aufgepasst?)
    - Der Endstunt war mir wieder ne Spur zu unrealistisch, weil man genau sah dass das Innere des Wagens komplett in Flammen stand, wo Alex drinsaß. Aber die Befreiungsaktion war immerhin mal was Neues, von daher gut.
    - Achja... der Grund, warum der LKW am Ende explodiert ist war schon... naja, da hab ich mir erstmal die Hand vorn Kopp gehauen und gesagt "Wie doof war das denn jetzt?"

    Wenn Engel hassen

    Stürzen sie wie Steine aus dem Himmelszelt

    Wenn Engel hassen

    Fliegen sie als dunkle Vögel in die Welt

    Wenn Engel hassen

    Landen sie als schwarzer Schatten der uns quält

    Und nehmen Rache an den Menschen, die gefallen sind

    Wie sie.


    Subway to Sally - Wenn Engel hassen


    <3

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  • Ich muss gestehen, ich bin durchaus beeindruckt. Ich hätte nicht mit so einem Piloten gerechnet. Denn der Film war echt gut.


    Semir' typische Schwarz-Weiss Malerei, wenn er gebrochen ist, kennt man bereits von ihm, das hat Ataly auch hute wieder gut rübvergebracht. An einigen Stellen vileleicht etwas zu überzogen, da er sich von x anderen Situationen einfach langsam selbst besser kennen müsste, um zu wissen, dass er eh bald nicht mehr anders kann, als wieder der Ehrenmann zu sein *g* Die Antagonisten waren mal etwas anderer Natur und ich persönlich fand es klasse, dass es mal keine mächtige Gang war. Ich dachte erst, der Konzern sei als Hauptgegenspieler im Pilotfilm angetreten, aber das stimmte ja so nun nicht. Fand ich überraschend und gut. Mit Alexander Scheer hatte man zudem einen Top-Charakterdarsteller der Neuzeit als Hauptbösewicht verpflichtet, der sich in den letzten Jahren echt gemacht hat (2010 noch sah der Herr aus wie ein Bubi). Sein anarchistischer, intelligenter und letztendlich egoistischer Stil war absolut fließend und gewandt gespielt und bereicherte den Pilotfilm rapide.


    Alex Brandt ist so eine Sache für sich. Er hat klar gut in diesen Piloten reingepasst, auch seine Charakterzeichnung war größenteils gut. Ich hab allerdings immer noch ein wenig das Problem, dass ich ihm seine Probleme mit dem System nicht so richtig abkaufen kann. Er wirkt nicht wie ein ehemals gebrochener und depressiver Mensch, der jeden Glauben an den Rechtsstaat verloren hat. Das wirkte doch noch zu gekünstelt bisher und auch den harten Draufgänger kann man ihm noch nicht so richig abnehmen. Sein Aussehen ist noch sehr jugednlich, seine Sprache dagegen schon männlicher. Gegen Chris Ritter, wo Burkhardt einfach sowas von in diese Rolle gepasst hat, wirkte das einfach von vornherein alles glaubhafter und realistischer. Zumindest bis jetzt. Aber ich will jetzt nicht so streng sein, Kiefer hat gestern eine echt gute Leistung im Großen und Ganzen hingelegt und ich freue mich auf die nächsten Folgen mit ihm! Er bereichert die Serie bereits jetzt schon mehr, als es Beck in den meisten seiner Folgen konnte (auch wenn er im, meiner Meinung nach wie vor stärksten Piloten "Auf eigene Faust" mitgewirkt hat - wo er mir übrigens auch sehr gut gefallen hatte). Und natürlich..die Ehestory mit Andrea und Semir. Echt großartig! Nun schauen, was nächste Woche passiert. Warten wir es einfach mal ab mit dem Brandt.....


    Die Ernsthaftigkeit, der durchgehende Grauton, die zumeist echt guten Wendungen (das mit Tessla und Striebeck war echt gut gemacht, der klar absehbare Selbstmord von Marie weniger - dennoch Lob an die Jungschauspielerin, die das für ihre Prämisse doch recht gut gemacht hat) und der durchgehend gute rote Faden machen diesen Piloten zum Besten seit "Auf eigene Faust". Gratulation an Franco Tozza! Und wie ich sehe geben ihm die Quoten ja auch Recht...;)


    Ergo, auf die nächsten Folgen bin ich mal sehr gespannt. Ich finde den neuen Weg, den Cobra geht, bislang gut gelungen, auch wenn noch viel mehr rauszuholen ist. Was noch wegfallen muss, sind die durchweg vorhersehbaren Momente, die leider immer noch zu häufig stattfinden. Dann....ja dann, könnte mich Cobra 11 wirklich alsbald wieder rigoros an den TV fesseln (wow, das hätte ich vor wenigen Jahren wohl echt nicht mehr gedacht...). Das Abdrehen der stupiden Comedy war ein großer, wichtiger und vor allem richtiger Schritt ! Da Kiefer nicht wie Beck st, gehe ich mal davon aus, dass dies so bleibt...yay!

  • Als absoluter Fan von Franco Tozza, will ich noch dies ergänzen: Herr Tozza, wie ich Ihnen schon damals in Koblenz gesagt habe, Ihre Folgen sind einfach die besten! :thumbup:

  • Dieser Pilot hat mir so was von super gefallen! Eine spannende Geschichte klasse umgesetzt! Die Stunts waren auch klasse. Bin sehr beeindruckt. Vinzenz ist ein sehr guter Schauspieler und sehr sympathisch.

  • Also mir hat der Pilot sehr gut gefallen.


    Vinzenz Kiefer als Alex Brandt hat mich richtig überzeugt, auch wenn er sicher nicht so schnell mein Nr. 1 Partner wird, der Posten ist vergeben.
    Semir als gebrochener Mann war super gespielt. Ich bin gespannt wie er sich jetzt weiter entwickelt.


    Über Andrea bin ich geteilter Meinung. Ich fand es irgendwie komisch dass sie Semir während der Folge als "Mein Mann" angesprochen hat. Auserdem sagt sie am Ende dass dies nur das Ende eines Hauses ist, nicht der Familie. Vllt gibt es ja noch Hoffnung.


    Kim krüger hat mich überrascht, so fest stand sie selten hinter Semir.


    Die STory des Pilots fand ich cool. Das Ende des Bösewichtes fand ich irgendwie ironisch, er wird von der eigenen Bombe getötet.


    Punkte 9,5/10

  • Ich kann mich den positiven Meinungen nur anschliessen.Meine Erwartungen an diesen Piloten waren sehr hoch,auf Grund der Vorabmeldungen,dass die Macher Cobra 11 verändern wollen,und ich wurde nicht enttäuscht!
    Die Veränderung ist gelungen,zumindest in diesem Piloten.
    Semir ist wirklich erwachsener geworden,die Geschichte um seine gescheiterte Ehe in diesem Film wurde fortgeführt,was ich klasse finde und hoffe,dass es auch in den kommenden Folgen weiter erzählt wird.Die schauspielerische Leistung von Erdogan war wieder super!Ich hab ihm den gebrochenen Ehemann voll abgekauft.Die Szene mit Robert war zwar etwas grenzwertig,aber wir kennen ja Semir's Temperament.Und ich fand den Bart nicht schlecht,sah verwegen aus. :D



    Vinzenz Kiefer als Alexander Brandt hat mich auch überzeugt.Hatte ja erst so meine Bedenken,da ich ihn in "Bruderliebe"nicht so gut fand.Aber in "Revolution" hat er mir richtig gut gefallen und ich kann ihn mir als neuen Partner von Semir vorstellen.Seine Schauspielleistung war absolut Klasse!Ich hoffe,dass da noch mehr kommt,bezüglich seiner Vergangenheit,dem Verrat von seinen Kollegen oder was noch...Das Bild,was zum Schluss in seiner Wohnung gezeigt wurde,lässt ja auf mehr Erzählstoff schliessen.Vielleicht noch eine dramatische Geschichte?
    Mir ist jedenfalls Alex sehr symphatisch.Die Leute vom Casting haben nichts falsch gemacht,als sie Vinzenz für diesen Part genommen haben. :)


    Die Action,wie immer super,keine Frage!Die Story war interessant und sehr gut erzählt.Im Moment fällt mir auch kein Kritikpunkt ein,hab aber auch bis jetzt nur einmal den Piloten gesehen.Gut,das übliche Maschinenpistolengeballer,wo nicht eine Kugel ihr Ziel trifft,aber naja.Und das Marie springen wird,war für mich keine Überraschung.


    Die Szene zum Schluss mit dem hinterhergezogenen Auto war ja absolute Sahne und es ist mir egal,ob es total unrealistisch ist. Das war sowas von spannend,genau wie der ganze Pilotfilm.


    PS.An alle die an diesem Film mitgewirkt haben.Das war gute Arbeit!Weiter so!

    Am Ende gibt es nur zwei Möglichkeiten, aufgeben oder weitermachen.

  • Einige Jahre ist es nun her, dass wir einen neuen Partner an Semirs Seite zu sehen bekommen haben. Gestern war es dann mit Vinzenz Kiefer endlich soweit. Ich hatte durchaus hohe Anforderungen an den Piloten, vor allem aber deshalb, weil man ja mit der Figur Alex Brandt eine Hintergrundgeschichte erzählen will. Obwohl ich Zweifel hatte ob man denn das alles umsetzen kann, war ich umso überraschter, als dies auch eintrat. Nach weiß ich wie vielen Jahren konnte man endlich wieder einen Piloten genießen, ohne sich fremdschämen zu müssen. Auch wenn es einige "André Fux"-Fans schwer fallen wird diesen Satz zu lesen, so ist "Auferstehung" ziemlich großer Müll von der Umsetzung her gegenüber "Revolution". Diese Meinung muss nicht jeder teilen, aber der Unterschied war meiner Meinung nach deutlich zu erkennen. Ob es jetzt am Partnerwechsel liegt oder nicht, das kann ich nicht beurteilen. Fest steht allerdings, dass man mit Vinzenz Kiefer einen passenden Partner an Erdogan Atalays Seite geholt hat der definitiv überzeugt.


    Ich weiß ehrlich gesagt selbst nicht, womit ich anfangen soll, da es viele Dinge gibt, die positiv bewertet gehören. Das fängt ja schon mal bei der realen Autobahn an. Wie viele Jahre haben wir uns nun die FTL geben müssen? Die kennt man mittlerweile wohl schon in und auswendig und für diesen Piloten hat man keine einzige Szene auf der FTL gehabt. So will ich das sehen. Auch die Stunts sind mir alle nicht grundlos erschienen, mal abgesehen vom Endstunt, der echt nur zeigen soll, was Action Concept kann. Dafür hat man endlich mal wieder die Autos schön demoliert gesehen. Ich wünsche mir ja schon seit längerer Zeit, dass man endlich wieder mal eine Massenkarambolage veranstaltet, diese Szenen haben mir bei Cobra 11 schon immer gefallen. Aber gut, man hatte bei diesem Piloten auch schon tolle Szenen zu sehen bekommen.


    Aber gehen wir nochmal alles Schritt für Schritt durch:
    Der Einstieg in die Folge war ganz in Ordnung, man brauchte ihn ja für den weiteren Verlauf der Folge. Sehr schön fand ich hier übrigens die Explosion der Autos und das noch dazu bei Nacht. Als man dann übergeht zu Alex und ihn das erste Mal sieht, das fand ich schon ganz gut gelöst. Auch der Übergang zu Semir und Andrea war gut gelöst. Als dann Andrea von der Maklerin anfängt beginnt die Wut in Semir ja richtig zu kochen, als er dann auch noch auf Robert trifft geht's ja richtig los. Im Gegensatz zu einigen anderen fand ich diese Szene keinesfalls zu aufgesetzt, er war einfach am Boden zerstört und Robert war da halt sein Feind und das ist auch sehr deutlich rübergekommen. Auch wie er noch durch die Gegend schreit, ich fand das richtig klasse. Der anschließende Szenenwechsel zu Alex war auch sehr gut gemacht, wie er da sein zuhause betrachtet.


    Als Semir dann offenbar nächsten Morgen in der PAST auftritt und er da das Angebot von Dieter hört, da war er ja schon ziemlich scheiße gegenüber den anderen. Er war einfach nicht mehr er selber, er wirkte eher völlig abgestellt irgendwo, lebte einfach nur noch so vor sich hin, ihm war einfach alles egal.


    Das nächste was mir sehr positiv auffiel war die Verfolgungsjagd auf der Autobahn, die wie oben schon angesprochen, endlich wieder auf einer realen Autobahn stattfand. Solche Autobahnszenen könnten wir ruhig öfters haben. Der Crash mit der Explosion war auch schön anzusehen und dann ging es ja direkt weiter auf den Zug. Solche Szenen hatten wir in der Vergangenheit so gut wie gar nicht, meistens wurden die Gegner ja ohnehin irgendwie abgeschossen oder konnten flüchten.


    Als Vinzenz dann später auf dem Revier wieder so einfach flüchten kann ohne dass es jemand bemerkt ... da hätte man sich vielleicht was anderes einfallen lassen können. Gut gefallen hat mir wiederum, als Alex dann bei der Geiselnahme auf dem Schiff mit dem Auto auftaucht und Semir richtig wütend ist und Alex noch ganz locker zu ihm sagt, dass er hier deeskalieren würde. Zwar locker aber trotzdem völlig ernst und er ist sich seiner Situation bewusst. Als er dann zu diesem Paul geht und mit ihm über die Bedingung spricht hat man alles richtig gemacht, keine blöden Szenen, man war völlig ernst bei der Sache.


    Die Schrankmann, nervig wie eh und je und nicht auszuhalten. Was hier nicht gepasst hat war, dass sie ja gerade die Staffel zuvor noch gut mit Semir auskommen konnte und ein paar Folgen später ist sie wieder so nervig wie immer.


    Ein paar Szenen weiter war dann die Explosion im Wald und das hat ja mal richtig cool ausgesehen. Sowas hatten wir schon lange nicht mehr oder evtl. sogar noch nie und trotzdem gab es ein schönes "Feuerwerk". Das nachfolgende Gespräch zwischen Semir und Alex ist den Machern auch gut gelungen. Solche nachdenklicheren Momente hat die Folge meiner Meinung nach durchaus benötigt.


    Was auch positiv auffiel war, dass Hartmut wie jeder andere Mensch mit Semir kommunizieren konnte und man Hartmut nicht als Menschen darstellte, der mit anderen keinen Satz vernünftig reden kann.


    Nun kommen wir zu einem Dauerproblem von Cobra 11: Man gibt den Gangstern immer die "Mega-Guns" in die Hände und Semir bzw. Alex eine ganz normale Pistole. Die Gangster treffen wie immer niemanden und Alex schießt natürlich mit einem Schuss wieder alles in die Luft. Da könnte man sich echt mal was anderes einfallen lassen. Ich kann es mittlerweile einfach nicht mehr sehen.


    Wie schon vor einigen Wochen beim Staffeltrailer angesprochen finde ich das Angebot von Schrankmann gegenüber Alex alles andere als in Ordnung. Gut gepasst hat allerdings der Dialog zwischen Alex und Andrea als er nur so meinte "Darin haben Sie ja wohl mehr Übung als ich" auf Andreas Frage, ob er der Typ ist der Semir einfach so in den Rücken fällt. Ohne dämliche Sprüche hat man hier einen leichten Unterhaltungsfaktor reingebracht, der Alex direkt sympathischer wirken lässt, trotz seiner Ernsthaftigkeit. Den Selbstmord von der einen da fand ich gut in Szene gesetzt, es war einfach mal nicht das typische "Wir jagen den einen Bösen"-Schema, wie sonst üblich.


    Als Semir und Alex dann eingesperrt wurden und Alex sich nochmal richtig darüber aufgeregt hatte, das hatte was Besonderes. Mir ist jetzt noch immer die Szene sehr gut im Kopf, als Alex in der Zelle meinte "Dieser ganze Scheiß von wegen Gerechtigkeit". Kurz darauf dann noch Semir mit seinem "Ich bin seit über 20 Jahren Polizist ... seit über 20 Jahren und es ist nie alles glatt gelaufen". Das waren richtig tolle Szenen und ich hoffe, dass wir davon noch etwas mehr zu sehen bekommen.


    Zum Ende der Folge hin hatte man dann zwar doch teilweise noch den Drang zum Welt retten erkannt, aber das hielt sich hier glücklicherweise in Grenzen. Die Rettung aus dem Wagen von Alex war mal was Neues und ich fand's auch ganz okay. Ob man die finale Explosion noch benötigt hat oder nicht, darüber lässt sich streiten. Es war halt nochmal die Explosion zum Ende der Folge hin.


    Zum Schluss hat man halt wieder das Happy End bis auf die Beziehung von Semir und Andrea aber gut, es war zumindest ein vernünftiger Abschluss für die Folge und Semir und Alex vertragen sich dann doch noch und das ohne blöde Szenen.


    Fazit: Die Folge hatte echt von allem etwas. Man hatte den Humor gut dosiert und an passenden Stellen eingesetzt ("Das ist meine Definition von Ich schnapp mir das tätowierte Arschloch") hinüber zu Action, sowie auch emotionaleren bzw. nachdenklicheren Szenen.


    Aber: Sind denn niemandem die Filmfehler aufgefallen? Zu Beginn der Folge sind die Lichtschalter im Büro von Semir noch grau und am Ende der Folge dunkelblau. Ebenso wurde die SMS im Handy von Paul gegen 18 Uhr verschickt, später telefoniert Semir allerdings mit der Krüger und da ist es ungefähr 17 Uhr (sieht man ja anhand des Lockscreens vom Smartphone). Darauf hätte man durchaus achten können. Und wie bereits angesprochen wurde hat Semir mit Gerkhan unterschrieben, da könnte man sich echt mal einigen wie man die Figur denn schreibt. Ursprünglich war sein Nachname ja mit einem h. Das hatte er ja damals auch in "Der neue Partner" sehr betont.


    Abschließend bleibt nur noch zu sagen, dass es ein rundum guter Pilot war der so ist, wie ich mir Cobra 11 wünsche, der Titel "Revolution" ist in meinen Augen allerdings nicht unbedingt zutreffend, weder auf die Folge noch zu 100 % auf die Serie. Wenn man es allerdings schafft auf diesem Level zu bleiben, dann freue ich mich schon auf die nächsten Donnerstage. Saubere Arbeit, ich hätte es mir nicht gedacht und war äußerst überrascht!


    Punkte: 9/10

  • Fantastic episode, the best of the last pilots, since stand in angst.
    Great interpretation of Erdogan and Vincent ;overall Erdogan who fantastically well expressed the anger and hopelessness of Semir., and I consider Andrea is is unfair to him, she is taking away everything he had except his job that he has regained the joy thanks to Alex.
    Semir does not deserve that she is doing with him and if he forgives her she must change respect to him.
    There is a thing that I haven´t unterstood , and it is about Ayda´s birthday , what happend with it that Semir asked to Andrea and Robert explanations about it, ( I don´t understand very well Deutsch and I don´t know what they said) Thank you.


    I give to the episode 10/10

  • Die erste Folge einer neuen Staffel ist immer besonders zu beurteilen, vor allem, wenn ein neuer Hauptdarsteller einsteigt. Dieser Einstieg ist Vincenz Kiefer sofern gut geglückt, auch wenn natürlich nach der ersten Folge- und das ist ja das Ziel der Produktion- viele Fragen im Off bleiben (z.B. was ist mit seiner Freundin, die am Ende auf dem Foto eingeblendet wird, passiert? Wie ist es damals so weit gekommen, dass er in den Knast musste). Das bietet natürlich viel Potenzial für die nächsten Staffeln- insofern die Produzenten auch ihr Versprechen einhalten und dran denken.


    So düster ist Cobra 11 wahrlich seit der Chris Ritter-Phase nicht mehr geraten. So düster, dass auch ich mich dran gewöhnen musste. Ich habe auch die Comedy-Schiene mit Tom Beck gemocht nach anfänglicher Skepsis, aber ich habe auch die Entwicklung der letzten Staffeln, wo es back to the roots ging, sehr begrüßt. Die neue Staffel setzt hier eins drauf, wird noch realistischer und noch ernster. Die Erwartungen, die RTL herausgab, sind in der ersten Folge zumindest erfüllt. Das zeigen allein schon die Kameraeinstellungen. Das Drehbuch zur Folge wurde gut umgesetzt, die Spannung ist fast stets präsent, die Musik ist wirklich gut produziert worden. Die Stunts sind über der üblichen Cobra 11-Qualität hinaus gewachsen und die Explosionen sind seit der letzten Staffel zum Glück eh wieder wie eh und je, da spart man zum Glück nicht mehr. Für mich ist das zwar nicht so relevant, ob man auf der FTL dreht oder nicht, die Autobahn-Szenen fallen aber natürlich positiv auf. Die Gegner: Eine scheinheilige eingeschworene Gemeinschaft, dessen Boss am Ende der Tod aller Mitglieder auf sich nimmt. Wieso er alle killt, frage ich mich auch, wahrscheinlich Mittel zum Zweck, um die Nerven des Zuschauers in die Höhe zu treiben. Dass er mit seinem Verbündeten am Ende aufgrund seiner eigenen Vergesslichkeit drauf geht, so idiotisch, dass man schon wieder darüber lachen muss. Apropo. Der Humor ist noch da, das ist auch gut so, denn so sehr der Humor in den letzten Jahren von Cobra 11 kritisiert worden ist, er sollte dennoch nicht vergessen werden. Vincenz Kiefer sieht wirklich sehr jung aus, wofür er nichts kann XD, aber daher fällt es mir etwas schwer, ihm diese verbitterte Art übers System abzunehmen. Wieso nimmt er dann doch den Job an? Wenn man die Folge und die nächste schon genau beobachtet hat, weiß es: Er geht seine eigenen Wege, macht sich seinen Beruf zunutze. Ich bin mal gespannt, wie die Beiden als Team funktionieren. Der Einstieg und seine Vergangenheit mag vielleicht an Chris Ritter erinnern, aber das ist auch schon alles. Das ist das Gute am Castwechsel: Keiner ist wie der zuvor, jeder bringt einen völlig neuen Charakter mit hinein. Erdogan Atalay hat am Donnerstag wieder ein starkes Spiel hingelegt. So unsympathisch und niedergeschlagen hat man ihn noch nie gesehen, was ein starke Leistung ist- aber man ist doch froh, wenn sich am Ende alles zum Guten hinwendet. Bin auch mal gespannt, ob man das Zusammenleben mit Bonrath thematisiert. Ich hoffe bloß, dass Jenny nicht allzu lang aussetzt. Bei ihrem Einstieg fiel es mir noch schwer, mit ihr zu sympathisieren, inzwischen ist sie für mich kaum aus dem Cast wegzudenken. Der Auftritt von Andrea war merkwürdig, denn plötzlich ist Semir wieder "mein Mann". Stunden zuvor klärt sie ihn noch auf, dass ihre gemeinsame Zukunft vorbei ist. So fällt es schwer, diesen Charakter weiter hin zu mögen mit all ihren Widersprüchen.


    Fazit: Eine gelungene Einstiegsfolge mit einer starken Drehbuchumsetzung, auch wenn man sich an den neuen "alten" Stil gewöhnen muss. Fast alle vergleichen den Piloten mit "Auferstehung"...Das war eine sehr starke Folge, allein die Szenen in den Alpen und mit Marc Keller (auch die Konflikte zwischen Ben & Andre). Diese Folge hier steht aber wieder für sich, da hier auch die Einbringung eines neuen Charakters zählt. Ich vergebe nach dem ersten Anschauen erst mal 9 Punkte, aber vielleicht ist noch mehr drin, irgendwann, zurückblickend.

  • have you listened in the episode that Semir says that he has got three dayghters?
    I hope that she will return to the series, in to see her with her father Semir


    Elvira I have the scene that you says that Semir writes his name without h and I think he writes good the name with h.

  • Wie schon im Spoilertheard gesagt, war der ein ganz toller Pilotfilm, mit einer super Story, knallharter und einfallsreicher Action, in die alle Beteiligten hervorragend hineingepasst haben!


    Vinzenz Kiefer, bzw. Alex Brandt hat hier richtig gezeigt was er kann, genauso wie Erdogan Atalay, der wiedermal gezeigt hat, dass er ein super Schauspieler ist :thumbup: .


    Als Semir und Alex dann eingesperrt wurden und Alex sich nochmal richtig darüber aufgeregt hatte, das hatte was Besonderes. Mir ist jetzt noch immer die Szene sehr gut im Kopf, als Alex in der Zelle meinte "Dieser ganze Scheiß von wegen Gerechtigkeit". Kurz darauf dann noch Semir mit seinem "Ich bin seit über 20 Jahren Polizist ... seit über 20 Jahren und es ist nie alles glatt gelaufen". Das waren richtig tolle Szenen und ich hoffe, dass wir davon noch etwas mehr zu sehen bekommen.


    Meiner Meinung nach, war das die beste Szene im ganzen Film! Hier hat alles gepasst; der Schnitt, die Hintergrundmusik ... einfach großartig!


    @Manuel: Darf ich fragen, was den einen Punktabzug bei dir ausgemacht hat? - Die Filmfehler?
    Als du diese erklärt hast, ist mir das auch aufgefallen - mir aber persönlich egal, denn ich finde, bei so kurzen Handyszenen lässt sich das kaum vermeiden. Viel schlimmer finde ich die Fehlerhaften Szenen in "Geld regiert die Welt", aber das war ja sowieso eine Katastrophe für sich ...


    Ich vergebe 10/10 Punkten!

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