Beiträge von Yon

    Meine Reihenfolge lautet:


    1. Tausend Tode
    2. Blutgeld und Vendetta
    4. Gestohlenes Leben
    5. Lockdown
    6. Windspiel
    7. Die Kämpferin
    8. Duell in der Wildnis
    9. Space


    Insgesamt war ich mit der Staffel sehr zufrieden. Obwohl ich ein Fan des Psychothrills bin und ernste, spannende Folgen den leichten, lustigen bevorzuge, fand ich den Humor nur selten völlig fehl am Platz. Vinzenz hat in dieser Staffel bewiesen, dass er auch humorvolle Szenen spielen kann und hätte sicher auch der von RTL angestrebten neuen Richtung folgen können. Aber daran ist ja nun nichts mehr zu ändern, ich hätte mir nur ein passenderes Ende der Rolle Alex Brandt gewünscht.

    Alex hat Geburtstag – und erzählt Semir, dass dieser Tag von seiner Pflegemutter zu seinem Geburtstag erklärt worden war. Und just an dann lernt er seinen leiblichen Vater kennen.


    Ein Hacker treibt sein Unwesen. Erst der Fahndungscomputer, dann in Sichtweite der Crash des manipulierten Mähdreschers mit dem fehlgeleiteten LKW, zugegeben ein gigantischer Stunt, doch sehr zufällig, die Mercedesfahrerin musste das Tempo halten, der LKW seinem Navi folgen (wie oft habe ich schon zu meinem Navi gesagt: „Dir folge ich heute nicht!“), der Mähdrescher-Computer hat keinen NotAus-Knopf, Ampeln werden manipuliert (hatten wir auch schon), das Karrussell hat eine Kamera, der Hacker weiß, dass es Semirs Familie ist, die komplett an Bord ist und selbst das Fahrgeschäft lässt sich von ihm fernsteuern. Und dann weiß er auch noch genau, dass Andrea mit dem Wagen genau zur selben Zeit an dem Bahnübergang ist wie der Zug. Alles etwas weit hergeholt und zufällig. Und wieder einmal war Semirs Familie in Gefahr.


    Abgesehen von diesem Nonsens war es eine spannende, actionreiche Folge, die ich in dieser Staffel im Mittelfeld ansiedeln würde.


    Nur der Abschied von Alex hat mir gar nicht so richtig gefallen. Okay, eigentlich hätte mir gar kein Abschied gefallen, aber da hätten sie sich etwas Überzeugenderes ausdenken können. Kein Wort darüber, dass er seinen Job hinschmeißen will, und zum Suchen seiner Mutter hätte auch erst einmal ein längerer Urlaub gereicht. Die Abschiedsszene an sich war kurz und nett, die ganze PAST war anwesend.


    Und genau wie Ben fährt Alex mit dem Motorrad davon. Ich hatte den Eindruck, diese Folge war ursprünglich als Abschied in die Winterpause gedacht, dann kam der Rausschmiss, also wird die Suche nach seiner Mutter für Alex mal eben zum Ausstiegsgrund, eine Verabschiedung nachgedreht und fertig waren sie.


    Das war sie also, die letzte Folge mit Alex. Mit ihm ist die Cobra wirklich erwachsen geworden, hoffentlich fällt sie im nächsten Jahr nicht zurück in die Pubertät.

    Und wieder eine Folge mit Jenny im Mittelpunkt, obwohl ihr Semir als Chefin (das kenne ich doch irgendwo her ;-)) durchaus den Rang ablaufen könnte.


    Dass die Vitrine die Folge nicht überstehen würde, war genauso klar wie das Unheil, das Semir durch die Bestellung von Büromaterial heraufzubeschwören beginnt. Auf Dauer würde er im Büro mehr Schaden anrichten als auf der Autobahn. Die Szenen im Büro mit dem überklebten Namensschild, dem Genießen der Chefanrede durch den Kollegen, die Lieferung der Bürostühle und das Ausweichen vor der Krüger das war schon göttlich.


    Ach so, ein Fall gab es auch. Ein Wachmann wird ermordet, die Tochter, angehende Box-Weltmeisterin, ermittelt auf eigene Faust. Gut gemacht, spannend, Action stimmte, die Explosion in dem Gang war super und die Bombenentschärfung auch.
    Ein Highlight auch der Spruch: "Damals war ich auch ich, da war ich nicht die Krüger!"


    Manche behaupten ja, dass Cobra 11 zuweilen etwas unrealistisch sein soll. Bislang habe ich das nie so gesehen. Aber heute konnte ich micht selbst davon überzeugen: Büromaterial, am Morgen bestellt, wird NIE und NIMMER noch am selben Tag geliefert!

    Jetzt komme ich auch endlich dazu, meine Meinung zu dieser Folge zu schreiben.


    Abgesehen von Danas übertriebenem und nervigem Verhalten in den Anfangsszenen, hat mir die Folge sehr gut gefallen.


    Der Kölsch-Laster, der seinen Inhalt über Semirs BMW, Semir und Dana ergießt, Semir kurz in Panik versetzt, die Explosion, die er als "nur das Übliche" abtut - das ist doch der Witz, den wir aus alten Zeiten kennen.


    Jenny wird in dieser Folge echt übel mitgespielt, "das ganze Internet gehackt", da ist man auch als Zuschauer kurz davor, seine eigene Identität im Netz durchzugehen, Passworte zu ändern, Accounts aufzuräumen und zu entfernen. Das ist für sie ein wahrer Alptraum, der dann auch noch real wird. Die Szenen in Jennys Wohnung, der Moment, als die weiß gekleidete Gestalt durchs Bild huschte - das war Psyothrill pur, ganz nach meinem Geschmack. Der Schuss auf Semir - das war ganz schön knapp.


    Jennys Entführung, die Verfolgung auf dem Jetski mit der unvermeidlichen Explosion, war zwar nichts Neues, dafür wusste man fast bis zum Schluss nicht, wer hinter dem Cyber-Terror steckte.


    Semirs Wandlung vom Fortschrittsverweigerer zum Internetnutzer mit "Friendsbook"-Account... - fast wie im wirklichen Leben, oder?


    Insgesamt eine Super-Folge, obwohl Alex nicht dabei war, aber Semir rockt den Laden auch alleine und mit Jenny hat er auch eine gute Partnerin.

    Trailer:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Semir als Chefin - die Idee hätte von mir kommen können :D (kleiner FF-Insider)


    Er würde sich sicher nicht an das Büro und den Schreibtisch ketten lassen und auch viel unterwegs sein. Aber irgendwie gefällt er mir in der Serie als "Held" mit gleichberechtigtem Partner dann doch besser.

    Ein kurzes Feedback auch von mir (für mehr müsste ich mir die Folge noch einmal ansehen, und das hat noch Zeit):


    Die Folge war gerade mal so Durchschnitt, ich bin mir noch nicht sicher, ob ich sie vor oder nach "Duell in der Wildnis" einordnen soll.
    Gute Leistung, aber auch nicht überragend. Aber mehr gab die Story wohl auch nicht her.


    Ich gehöre sicher nicht zu denen, die die in jeder Folge vorkommende Unverletzbarkeit der "Helden" anprangert, weil sie wirklich zu Cobra gehört und andernfalls nahezu jede Folge im Kranken- oder Leichenschauhaus enden würde. Aber der Crash von Alex war schon so heftig, da hätte es ihm zumindest ein wenig schwindelig sein müssen.


    Über die Nebenstory mit dem Grillabend musste ich schmunzeln, mit der Art von Humor kann ich mich gut arrangieren.

    Ich gebe zu, ich habe auch irgendwann den Draht zu deiner Geschichte verloren. Du schreibst gut, die Idee ist gut, aber ich muss mich @silli anschließen: Ich erwarte von einer Cobra11-FanFiction einen gewissen Grad an Cobra11-Feeling, spielen allerdings viele andere (durchaus liebenswerte und sehr gut gezeichnete) Charaktere die Hauptrolle und drängen Semir und Co in eine Art Nebenrolle, passt es für mich nicht mehr so ganz. Ich brauche nicht zwangsläufig immer das gesamte PAST-Team, es dürfen auch eigene Personen vorkommen, es muss auch nicht immer ein Autobahnbezug da sein und übertriebene Action klingt in Prosa eh oft lächerlich oder ist recht schwer in Worte zu fassen, aber ich will ein Cobra11-Team haben, das gemeinsam einen Fall zu lösen oder sich aus einer bedrohlichen Situation zu befreien hat.


    Ich habe mich des öfteren beim Lesen ertappt, dass ich in einem Kapitel erst nach mir bekannten Personen gesucht habe, und dann den Abschnitt gerne gelesen oder eben nur grob überflogen habe.
    Ich fürchte, so werde ich auch bei deiner nächsten Story vorgehen. Vielleicht wirkt die Story auf mich schon angenehmer, wenn die Finnen bei der Cobra zu Gast sind? Ich lasse mich gerne überraschen, denn dein Schreibstil gefällt mir wirklich.

    Schade, schon zu Ende ....


    Obwohl ich mich in den letzten Tagen etwas zurückgehalten habe, was meine Feeds angeht, meine Zeit ist gerade sehr knapp bemessen, habe ich deine Story gerne gelesen, was natürlich auch daran gelegen hat, dass du Semir viel Platz eingeräumt hast, während ich - obwohl wirklich stets darum bemüht - mit Kevin immer noch keine Freundschaft schließen konnte.


    Ich hoffe auch auf eine baldige neue Geschichte. Aber auch ich kenne Schreibpausen in meiner Arbeit, die ich ungern einem Leser als Wartezeit zwischen einzelnen Kapiteln "weitergeben" möchte. Also kann ich deine Entscheidung durchaus nachvollziehen. Dann lieber vorschreiben und regelmäßig posten. Aber auch wenn du schon morgen mit einer neuen Idee um die Ecke kommst, bin ich mir sicher, es wird wieder eine großartige Story werden.

    Keine Chefin und bestimmt kein SEK wird Semir davon abhalten können, die Buchdruckerei zu durchsuchen. So kennen wir ihn, und alles andere würde uns auch sehr wundern.
    Dana ist inzwischen in höchster Gefahr. Mit zugebundenen Händen in eiskaltem Wasser, das wird nicht lange gut gehen. Da ist Eile geboten.

    Der Name des Gangsters steht fest. Aber bevor er festgenommen werden konnte, kann er sich Dana schnappen. Ich hoffe, ihr bleibt das Schicksal der anderen Opfer, insbesondere Jana, erspart.

    Bens Panikattacke kommt wirklich zum denkbar ungünstigstem Zeitpunkt. Gerade, wo er sich mit Kevin einer Mehrheit an Neonazis gegenüber sieht, die Verstärkung ist noch nicht eingetroffen, da müssen sie sich doch aufeinander verlassen können. Und jetzt haut Semir da raus, Jungs!