Feeds zu "Freunde fürs Leben - und dann?"

  • Die Storys auf der Intensiv-Station mag ich so gerne, weil es da um Leben und Tod geht. Es ist immer sehr dramatisch. Und es geht um die Sorge und den Beistand der Angehörigen und Freunde. Also sind schon mal ganz viele Emotionen im Spiel. Und das kann Susanne halt meisterlich beschreiben. Außerdem finde ich die medizinischen Fakten auch sehr interessant und lerne auch immer gerne was Neues dazu. Und susans Geschichten spielen ja auch nicht immer nur im Krankenhaus. Sie hat ja schon in ihrer Story des Monats bewiesen, dass sie auch eine sehr spannende Psychogeschichte drumherum aufbauen kann.


    Sabrina, da kann ich Dir nur beipflichten. Ich mag die Geschichten von Susanne aus genau diesen Gründen auch so gerne. Ich finde sie kein bisschen langatmig und „wir“ wissen ja auch, dass Susanne Geschichten schreiben kann, die mal locker ein Jahr laufen und davon ist kein Kapitel langweilig. Freue mich schon auf Deinen Geburtstag Sabrina, dann feiern wir Einjähriges, okay? ;)


    Ich weiß auch, dass Susanne die Geschichten nicht schreibt, um die psychischen Seiten in ihrem Beruf zu verarbeiten, sondern einfach weil sie Spaß am Schreiben hat und genau das schreibt von was ihr und mir (für die anderen kann ich ja nicht sprechen, aber die Zugriffe sprechen ja auch eine deutliche Sprache) gefällt. Und ich hoffe das macht sie noch lange und dass nach jedem Ende einer Geschichte direkt eine neue kommt, weil ich sonst ganz schlimme Entzugserscheinungen bekomme. :D Susannchen, dicken Kuss an Dich für Deine wunderbaren, hoch emotionalen, spannenden und lehrreichen Geschichten. Ja, ich mag das eben besonders, wenn die bedingungslose Freundschaft der „Helden“ im Vordergrund steht. Alle die mitgezählt haben, können jetzt wieder einen Strich machen, ich weiß das habe ich bestimmt schon 100 mal geschrieben, aber ist halt so. :D

  • Ja Darcie, ich glaube, das Einjährige schaffen wir. :thumbup:


    So ganz flott geht das halt doch nicht mit Bens Genesung. Ich glaube, das kann man auch nicht erwarten, wenn man so schwer krank war und dem Tod gerade noch von der Schippe gehüpft ist. Dabei geht´s Ben tagsüber ganz gut. Er darf jetzt fast normal essen, er braucht viel weniger Schmerzmittel und albert quietschvergnügt mit Semir rum. Hmmhh...hoffentlich steigt Semir nicht noch vor Ben aus, weil es ihn auf die große Opernbühne zieht. :S Später kommt dann auch noch Schönwetter-Julia zu Besuch, und da nirgends etwas Unschönes zu sehen ist und Ben auch gar nicht mehr kränklich wirkt, kann sie sogar ein bisschen bleiben. Nur als Ben dann abends zum wiederholten Male Durchfall bekommt, und er auch weiterhin Insulin kriegen muss, sinkt die Moral ein bisschen. Er macht sich große Sorgen, dass das nicht mehr wird und er als Diabetiker vielleicht nicht mehr auf die Autobahn kann. Wie berechtigt ist diese Sorge denn? Weißt du das, susan? Wäre natürlich schon ganz schön gefährlich, wenn er bei einer Verfolgungsjagd plötzlich unterzuckert ist. Klar kann man die Patienten gut darauf einstellen, aber so ganz sicher ist man davor dann wohl doch nicht.


    Interessantes Thema. Super geschrieben. :thumbup:

  • Ich verstehe immer nicht,warum der Toilettenstuhl nicht samt dem Patienten schnell in das Bad geschoben wird.Das wäre doch machbar oder gibt es da Gründe,die ich nicht kenne,warum das nicht gemacht wird und der Patient sein Geschäft mitten im Zimmer machen muss,obwohl das Bad etwa 2 Meter entfernt ist. ?(

    Am Ende gibt es nur zwei Möglichkeiten, aufgeben oder weitermachen.

  • Das ist wirklich ein Problem, aber wenn die Patienten noch am mehrlumigen ZVK hängen und mit dem Monitor überwacht werden, dann dauert es eine ganze Weile, bis man alle Infusionen und Perfusoren gestoppt und steril abgestöpselt hat, die Kabel nacheinander entfernt und dann noch gekuckt hat, ob das einzige! Klo auf der Intensivstation für Patienten frei ist. Bei Durchfall hast du keine Chance.
    Dabei ist unsere Intensiv z. B. ja relativ neu geplant, aber alle Planer denken immer an der Realität vorbei und finden für 14 Bettplätze ein Klo und eine Dusche völlig ausreichend. Wenn jemand sehr schwer krank ist, geht das ja sowieso nicht, mit dem Verlassen des Bettes, aber die meisten sind doch irgendwann so weit, dass sie das angenehm fänden, ne eigene Dusche und ein Klo zu haben, aber für die meisten Intensivstationen die ich kenne, ist das reines Wunschdenken! Gut, manchmal, z. B. nach einem Infarkt kann man auch die Monitorüberwachung nicht unterbrechen, aber bei Ben ginge das natürlich schon.
    Irgendwie hatte ich Lust, auch diese sicher sehr spezielle Problematik in die Story einzubringen, obwohl das sicher nicht so lesenswert ist, aber es ist einfach pure Realität!

  • Aha,gut wenn da Monitore und alles dranhängen,versteh ich das schon.Aber wie gesagt,Ben war eigentlich schon soweit abgestöpselt.Und aus eigener Erfahrung,weiss ich,dass auch Patienten die nicht irgendwo angeschlossen waren mitten im Zimmer auf dem Stuhl sitzen und das war nicht mal die Intensivstation.Ist aber jetzt auch schon ein paar Jahre her.War bloss peinlich,ich bin da reingeplatzt und Opa sass auf dem Stuhl und später,das Deja vu mit meinem Schwiegervater. :pinch:

    Am Ende gibt es nur zwei Möglichkeiten, aufgeben oder weitermachen.

  • Ich glaube, im Krankenhaus muss man seine Scham recht schnell ablegen. Mein Ding wäre das auch nicht, nicht alleine zur Toilette gehen zu können. Aber wenn man verkabelt und/oder fremdversorgt ist, muss man halt da durch. Man kann ja schlecht gesamte Apparatur mitschleppen.


    Ob Diabetes im polizeilichen Außendienst erlaubt ist, weiß ich nicht. Zur Dienstunfähigkeit führt sie aber mit Sicherheit nicht, das kann ich mir nicht vorstellen, also bleibt für Ben doch immer noch die Hundestaffel oder das Polzeiorchester

    "Ich will mit Alex arbeiten - oder gar nicht!"

  • Ja, da denkt man alles ist wieder gut bei Ben, aber dann kriegt er plötzlich Durchfall, kein gutes Zeichen (außer für die, die sich wünschen, dass die Geschichte noch ein bisschen läuft. Wir nehmen da ja jegliche Komplikation dankend an - grins :D ).


    Aber kurze Zeit später scheint es Ben schon wieder ein bisschen besser zu gehen und als Semir, der sich auf seiner Station so sehr langweilt (Semir lies doch mal ein gutes Buch oder alternativ eine tolle Fan Fiktion) kommt er für das eine oder andere Späßchen mal vorbei. :D


    Und auch anderer Besuch kündigt sich an. Andrea, die Gute, die vorher noch in Bens Wohnung war und ihm was Vernünftiges zum Anziehen mitbringt, was Semir Ben dann abends noch schnell bringt und seine Schwester Julia, die wohl mal einen guten Tag hat und auch mal etwas länger im Krankenhaus zu Besuch bleiben kann. (@Sabrina, aber seit der Aspirationspneumonie habe ich die auch echt gefressen)


    Aber trotz allem “Spaß” den die “Helden” über den Tag hatten, nach dem Abendessen bekommt Ben wieder Durchfall und die drohende Zuckerkrankheit ist auch noch nicht abgewendet.


    Kein Wunder, dass Ben da vor Kummer nicht schlafen kann. Ich glaube ich fahre mal schnell hin und halte ein bisschen Händchen und unterstütze Ben mal mental. :D

  • Kein Wunder, dass Ben da vor Kummer nicht schlafen kann. Ich glaube ich fahre mal schnell hin und halte ein bisschen Händchen und unterstütze Ben mal mental.


    Ich dachte immer er hat unter Susanne gut zu leiden, aber wenn du jetzt hinfährst....der Arme :D :D....


    Nun lass den armen Ben doch mal gesund werden. Wo bleibt denn das Cobra 11 Feeling? Es sei denn sie rasten mit den Rollstühlen durch die Gänge und verursachen Massenunfälle :D

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    Der Welt gehen die Genies aus,
    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • Na Elli, das Cobrafeeling war ja in der Cobrafolge-ich erzähle nur die Dinge, die da eben blöderweise nachgekommen sind. Wie angekündigt-diese Story spielt nur im Krankenhaus und ich wüsste nicht, warum man Semir oder Ben nen Rollstuhl unter den Hintern schieben sollte, die haben doch nichts an den Beinen. Aber in der nächsten Geschichte gibts wieder Action auf der Autobahn-versprochen!

  • Elli: Müsstest du dabei an "Hals- und Beinbruch" denken? Das Rollstuhlrennen in der PAST?


    jaop das fand ich irgendwie gut...:D

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    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • Hey super, Yon! Da hast du ja Bens Bedenken sozusagen ausgeräumt-seit 2009 ist es also möglich, weiter im Aussendienst zu arbeiten, wenn der Beamte das selber möchte-das sollten wir ihm ja baldmöglichst mitteilen-ach Darcie, wenn du doch sowieso hinfährst-könntest du das dann evtl übernehmen?... :D


    Ach ja Yon, die Hundeführerstaffel oder das Polizeiorchester-interessante Idee, obwohl, wenn ich mir da Ben so in Uniform und in ner Blaskapelle vorstelle-ähh, hmmm, etwas gewöhnungsbedürftig! :whistling:
    Und als Hundeführer-na ja, ich denke da hat man körperlich die gleiche Belastung, wie als normaler Streifenpolizist oder Kripobeamter, das schenkt sich nichts! Aber köstlich wieder die animierten Smileys, ich habe auf dieser Seite schon geschmökert, die sind fast alle klasse!

  • Na Elli, das Cobrafeeling war ja in der Cobrafolge-ich erzähle nur die Dinge, die da eben blöderweise nachgekommen sind. Wie angekündigt-diese Story spielt nur im Krankenhaus und ich wüsste nicht, warum man Semir oder Ben nen Rollstuhl unter den Hintern schieben sollte, die haben doch nichts an den Beinen. Aber in der nächsten Geschichte gibts wieder Action auf der Autobahn-versprochen!


    Ich habe doch auch nicht gesagt, dass die was an den Beinen haben sollen. Wie oft machen die denn Blödsinn der nichts damit zu tun hat. Zur Entspannung sozusagen. Die Rollstühle stehen hier bei uns in den Krankenhäusern auf dem Gang...da mal schnell eine kleine Spritztour und gut ist.

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    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • Bens Nacht verlief nicht so gut. Geschlafen hat er kaum. Zusammen mit der Geräuschkulisse, haben das seine Zukunftsängste wohl nicht zugelassen. Das muss ihm jetzt wirklich dringend jemand sagen, dass er sich da nicht so große Sorgen machen muss. Interessant auch, dass die Wände auf der Intensiv-Station nur halbhoch sind und dann Glas kommt. Das wusste ich auch noch nicht. War ja noch nie auf einer Intensiv-Station. (Und will da auch nicht unbedingt hin.)
    Nun kriegt Ben zu den Mahlzeiten Verdauungsenzyme, und hat dann auch wirklich keinen Durchfall mehr. Und so darf er dann auch auf die Normalstation.
    Fand das bei der Übergabe so beeindruckend, wie die Schwester seine imposante Krankengeschichte noch mal in Fachchinesisch zusammengefasst hat. Und am Besten fand ich, dass wir das jetzt auch alles verstehen. Vorher hätten wir davon doch höchstens die Hälfte kapiert, wenn überhaupt. Aber jetzt....HAH! Uns macht kein Arzt mehr was vor. Danke Susanne. :thumbup:

  • Ich dachte immer er hat unter Susanne gut zu leiden, aber wenn du jetzt hinfährst....der Arme ....


    Nun lass den armen Ben doch mal gesund werden. Wo bleibt denn das Cobra 11 Feeling? Es sei denn sie rasten mit den Rollstühlen durch die Gänge und verursachen Massenunfälle


    Also, ich finde Susanne und ihre Kollegen sorgen wirklich gut für Ben. :thumbup:


    Und wieso ist Ben denn arm, wenn ich da hinfahre? Wir sprechen hier immerhin immer noch von einer fiktiven Geschichte und da kann man auch mal ein fiktives Späßchen machen, oder? Gut, vielleicht war der Kommentar auch als Spaß gemeint, hat aber irgendwie mein Humorzentrum gerade nicht getroffen. ?(


    Genauso wenig spaßig fände ich jetzt auch, wenn Ben und Semir ein Rennen mit den Rollstühlen machen würden. Erstens hatten wir das ja schon in einer TV Folge, zweitens ist es verboten (gut, wann halten sich die „Helden“ schon mal an Verbote) und drittens könnte Ben diese Bewegungen sicher vor lauter Schmerzen im Bauch gar nicht machen.


    Aber zurück zum Kapitel. Ben hat also eine schlechte Nacht hinter sich. Ich stelle es mir auch schwer vor, wenn man auf einer Intensivstation schlafen soll, bei dem ständigen Geräuschpegel, der sicher nicht zu vermeiden ist. Aber wenn man nicht sediert ist, dann fällt es sicher sehr schwer und Bens Körper bräuchte eigentlich dringend den Schlaf damit sich sein Körper erholen kann. Zudem kommen bei Ben auch noch die Sorgen um seine Zukunft hinzu. Die gesundheitlichen und die sich daraus ergebenden beruflichen. Da fällt das entspannte Schlafen doppelt schwer.


    Zum Frühstück muss Ben neue Kapseln einnehmen, damit er wieder eine halbwegs normale Verdauung hat und die Durchfälle aufhören. Und dann kriegt er Diabetikermarmelade und Diätmargarine, auch nicht gerade lecker die Vorstellung. Was macht man eigentlich bei Diabetikern die gegen die Zusatzstoffe wie Aspartan etc. allergisch sind, gibt es da eine Alternative?


    Dann erfolgt die Übergabe zur Normalstation. Schön, das mal im Fachchinesisch zu hören und zu verstehen. :D


    Und Bens Dienstwaffe kriegt er auch zurück. Die hätte aber wirklich schon mal Jemand der Kollegen mitnehmen können. Man weiß doch nicht, was da alles passieren kann, wenn die dann geklaut wird. Ben wird die da ja wohl nicht unter sein Kopfkissen legen, oder? ;)


    Also Susannchen, ich will Dich da auf keinen Fall auf irgendwelche Ideen bringen – grins. :D

  • Also kann er doch mit Diabetis weiterhin seinen Dienst ausführen.Ich hoffe aber trotzdem,dass Ben wieder richtig gesund wird.Also Susan,du hast es in der Hand.
    Und die Übergabe hat mich sofort an Hartmut erinnert. :D Wenn wir nicht aufgeklärt wären,dann hätte ich auch kein Wort verstanden.Aber jetzt sind wir ja dank Susan, schlauer. :)


    Die Smiley's fetzen.Das Wort hab ich ja schon ewig nicht mehr benutzt,fällt mir grad auf. :D

    Am Ende gibt es nur zwei Möglichkeiten, aufgeben oder weitermachen.

  • Die Normalstation ist wirklich ein großer Schritt in Richtung Genesung, dort kann Ben sich endlich erholen! Wenn seine Blutzuckerwerte sich nicht normalisieren, wird sicher bald der Diabetes-Berater oder eine Beraterin vorbeikommen und ihm alles erklären.
    Auch dass er mit Diabetes fast ein normales Leben führen kann, nur seinen Blutzucker im Blick haben muss und entsprechend mit Insulin regulieren muss. Und dass Semir entlassen werden soll, finde ich gut, er wird sicher oft bei Ben zu Besuch sein, aber seine Familie ist doch auch wichtig. Wie sie den schlafenden Ben mit Blicken aus dem Schlaf holen - zu schön, die Szene kann ich kir sehr gut vorstellen.
    Ein schönes Kapitel!

    "Ich will mit Alex arbeiten - oder gar nicht!"

  • Ben ist noch nicht mal richtig auf der Normalstation angekommen, da steht Semir schon wieder auf der Matte - klasse. :thumbup: Und der hilft Ben gleich mal, das verhasste Krankenhaushemdchen auszuziehen und in eigene Klamotten zu steigen. Sehr geschickt, wie sie dabei mit den Schläuchen und Drainagen umgehen. :thumbup:
    Dass die Schwestern Ben schon zeigen wollen, wie er selbst sich die Nadel des Insulin-Pens in den Oberschenkel jagen kann, stimmt mich allerdings ein bisschen bedenklich. Rechnen die schon damit, dass er das in Zukunft brauchen wird? :huh: Andererseits kriegt er ja auch gleich die ganze Novalgin-Flasche zur Selbstbedienung auf den Nachttisch gestellt. Ist das nicht ein bisschen unsicher? Was ist, wenn sich der Patient nicht an die Maximaldosis hält? Ben tut das sicher, aber es gibt bestimmt auch den ein oder anderen Hohlkopf unter den Patienten.... :S
    Sehr schön dann wieder, als Semir mit seiner gesamten Familie auftaucht, und die Ben, nur durch intensives Anstarren, wecken. :D Und wenn Ben mit den Mädchen umgeht, ist das sowieso immer süß.


    Sehr sehr schönes Kapitel. :thumbup:

  • Ja, das hätte mich aber auch sehr gewundert, wenn Semir nicht sehr bald bei Ben „aufgeschlagen“ wäre. Die Beiden verbindet so eine tiefe Freundschaft, die brauchen sich in vielen Situationen, aber ganz besonders dann, wenn einer von ihnen krank oder in Gefahr ist. :thumbup:


    Endlich kann Ben sich auch wieder seine eigenen Sachen anziehen, ich glaube das ist auch ein sehr angenehmes Gefühl, wenn man die Flügelhemdchen wieder los wird. Ben fühlt sich direkt ein bisschen besser, aber leider ist der Blutzucker noch nicht in Ordnung. Auch wenn die Injektion mit dem Pen nicht wirklich weh tut, Ben wäre es logischerweise lieber, wenn er die Handhabung gar nicht erst lernen müsste. ;(


    Und dann kommt Semir mit Familie zur Motivation zu Besuch. Und irgendwie sind Andrea und die Kinder ja auch Bens Familie, ich glaube das war eine gute Idee, die Kinder auch mit zu Ben zu nehmen, das gibt Ben wieder ein Stück Normalität zurück. :thumbup:

  • Der Blasenkatheder soll heute noch bei Ben entfernt werden und morgen auch der ZVK, ja jeder Schlauch weniger ist für Ben wieder ein Stück in Richtung Normalität, aber die drohende Zuckerkrankheit schwebt doch noch im Raum und bis jetzt kann ihm Keiner eine genaue Prognose oder sogar Entwarnung geben. Das wird Ben sicher noch sehr belasten, dass er einfach nicht weiß, wie sich das weiter entwickeln wird. Denn auch wenn Diabetiker ein halbwegs normales Leben führen können, es ist schon ein Einschnitt, wenn man vorher fit und gesund war. ;(


    Und die Aussage der Ärztin: „Momentan gehen wir davon aus, dass sie Diabetiker bleiben"……. würde mich jetzt auch alles andere als beruhigen. ;(


    Ben informiert sich mal im Internet, aber da stehen oft so viele Möglichkeiten und Komplikationen, da war es „früher“ oft besser, wenn man diese Informationen „nur“ vom Arzt bekommen hat. Obwohl der technische Fortschritt hat auf jeden Fall auch seine Vorteil, ist aber immer wichtig, wie man genau damit umgeht.


    Aber Ben verliert auch seinen Optimismus nicht, obwohl ich mir schon denken könnte, dass das immer so Phasen sind. Und sicher kommen da dann auch wieder Phasen, in denen er doch verzweifelt über eine mögliche Zuckerkrankheit sein wird. Aber Semir wird ihn da sicher in jeglicher Form unterstützen und als Besuch sicher immer präsent an Bens Seite sein.


    :thumbup::thumbup::thumbup:

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