Beiträge von Elvira

    Nicole sah ihn an. Semir hatte die Augen geschlossen. ER fühlte sich wohl. "Ich werde Ihnen etwas gegen die Schmerzen geben, einverstanden?" fragte sie ihn. Er nickte. Er war so müde und wollte nur noch schlafen. Den Einstich spürte er kaum. Dann schlief er ein. "Schade, dass du deine Leute informieren konntest. Aber dafür bis du noch bei uns." sagte sie leise und nahm ihr Handy. Es dauerte nciht lange bis sich jemand meldete. "Johannes? Ich habe hier einen Typen aufgegabelt. Hast du ihn so zugerichtet? Er hat... hör mir erst einmal zu. Ich war im Krankenhaus und habe versucht... verdammt du sollst mir zuhören. Ja ich hab es versucht. ABer der wird sehr stark bewacht."

    SEmir wurde in einen Überseecontainer gebracht. Wesson nahm ihm die Augenbinde nicht ab. Die Männer stie?en ihn in die Ecke und Wesson kam zu ihm. Semir spürte wieder das MEsser am Hals. "Soll ich mal probieren ob es scharf genug ist?" "Ich kann Sie nicht daran hindern." gab Semir zurück und versuchte die Angst, die in ihm aufstieg zu unterdrücken. "Richtig. Aber das ginge mir einfach zu schnell. Du willst doch sicher wissen, was nun passiert, oder?" Semir gab keine Antwort.

    Tom sah Semir an, als die Chefin gegangen war. "und nun?" fragte Tom. "Dieser Mistkerl wrid weiterhin kleine M?dchen anmachen und wir d?rfen ..." "Moment Tom. Das ist es. Wir werden ihn beschatten." "Aber Semir das m?ssen wir erst mit der Chefin kl?ren." "Ja sicher. Das ist bestimmt kein Problem. Aber das machst du. Ich lasse ihn gehen und h?nge mich direkt ran. Der wird keinen Kind was zu Leide tun."

    Mahler zuckte mit den Gesichtsmuskeln. „Äh, ja... er hat nach einem Gutachten für einen Kunden gefragt, wo ich grad dran bin.“ „Welch einen komischen Zufall, meinen sie nicht auch?“ Semir sah Mahler an. „Was erlauben sie sich? Also, falls sie keine weiteren Fragen haben, würde ich gern weitermachen. Mein Geld liegt nicht auf der Straße.“ „Wohl war...“meinte Tom im rausgehen. Sie fuhren zurück zur PAST. „Tja und wie weiter?“ Tom kratzte sich am Kinn. „Ich würde es gut finden, wenn wir den Berger mal etwas unter Druck setzen.“ Hartmut kann doch sicher mal die Gutachten ansehen und ein Gegengutachten erstellen, was meinst du?“ „Gute Idee“. Semir wendete und fuhr zur KTU.

    „Mensch Ihr schon wieder.“ Stöhnte Hartmut und sah Semir grinsend an. „Und? Funktioniert der Kopf wieder wie immer, oder…“ „Hartmut bitte. Ich brauche deine Hilfe. Könntest du von einem Gutachten ein Gegengutachten machen?“ Hartmut nickte. „Sicher von welchen Wagen?“ „Der Mercedes. Ich hätte gern gewusst wie hoch der Schaden ist, der durch den Unfall entstand.“ Hartmut nickte. „Klar kein Problem. Wann brauchst du es?“ „Gestern Hartmut.“ „Okay, ich setzt mich sofort dran.“ „Danke. Gibt es sonst was Neues?“ „Ja allerdings. Der Mercedes ist wohl schon öfter in Unfälle verwickelt gewesen. Immer Auffahrunfälle.“ Semir sah Tom an. „Siehst du? Ich hatte Recht.“ „Du meinst also, dieser Wagen, ja?“ „Ja, welchen sonst?“ Hartmut nickte verwirrt. „Komisch das Ganze. dann haben die doch auch die Papiere der Versicherung falsch angegeben. Denn einen Schaden als Unfallwagen bei einer Versicherung so hoch ersetzt zu bekommen, geht doch nicht? das wird ja immer komischer.“

    „Mir reicht es jetzt. Ich werde den Berger auf die Füße treten.“ Fluchte Semir und lief zum Wagen. Tom hinterher. „Was willst du denn machen?“ „Ich konfrontiere ihn jetzt mit den Fakten.“ Tom grinste. Sie fuhren zu Berger. Dort angekommen, sahen sie gerade einen Wagen abfahren. „Das war der doch, oder?“ Tom nickte. „Wollen wir doch mal sehen wohin der will.“ Semir hängte sich ran. Berger fuhr auf die Autobahn. „Wetten, der will wieder einen Unfall bauen.“ sagte Semir.

    Berger fuhr auf die A4 und reihte sich in den Verkehr ein. Semir blieb in sicherer Entfernung hinter ihm und sie beobachteten den restlichen Verkehr. Berger gab Gas und überholte einen Van, der mit Dachbox und Fahrradträger unterwegs war. Er setzte sich vor ihn. „Was macht der denn da? der führt doch was im Schilde? Tom ? Denkst du was ich denke was er vorhat?“ „Der will doch nicht im Ernst den Wagen da ausbremsen? Da sitzen Kinder mit drin...“ Semir gab Gas. Tom ließ das Fenster runter und versuchte dem Fahrer des Vans Zeichen zu geben.

    Genau darauf wartete Tom noch. Doch der Anruf blieb aus. „Andrea, orte bitte Semirs Handy. “ Andrea nickte und machte sich sofort an die Arbeit. Es dauerte nicht lange und sie hatte Erfolg. „Es bewegt sich auf der A1 in Richtung Köln.“ Tom sah sie an. „A1? Bist du sicher?“ Andrea nickte. „Natürlich bin ich sicher.“ „Ja schon gut. War nicht so gemeint. Es ist nur, eigentlich sollten sie in Köln sein. Bzw. schon auf den Rückweg. Halte bitte die Ortung aufrecht.“ Andrea nickte. „Ich fahre auf die A1. Halte mich unbedingt auf dem Laufenden.“ „Klar mach ich.“ Tom verschwand und fuhr los. Es würde sicher nicht lange dauern, bis er Semir gefunden hatte. Das dachte er zumindest. Andrea hielt ihn auf dem Laufenden. Doch dann auf einmal sagte sie: „Das Signal ist weg.“ „Was? Wieso?“ „Ich weiß nicht wieso. Aber es ist weg.“ „Verdammt. Wo hast du es zuletzt geortet?“ „Ossendorf. Also im Stadtteil Ossendorf. In der Oskar-Jäger-Str. Aber nun ist das Signal weg.“ „Okay ich fahre hin.“ „Melde ich bitte bei mir, sobald du ihn gefunden hast.“ „Okay. Pass auf. Semir hat einen Sender am LKW. Orte ihn und sag mir wo er steht.“ Es dauerte nur kurz und Andrea hatte den Sender. „Er ist auch in Ossendorf. Oskar-Jäger-Str. dort wo das Handy eben auch war.“ „Alles klar. Schick das SEK dort hin. Die sollen aber erst was machen wenn ich sie gesprochen habe.“ „Okay, Tom. Ich kümmere mich drum.“

    Für Semir und Markus endete die Fahrt ebenfalls. Die Türen wurden geöffnet und Karl stand da vor. „Raus!“ befahl er. Semir sah ihn an. „Ach und wie? Sie haben mich doch …“ „Mach ihn los. Aber pass auf.“ Sagte Dagmar zu ihm. Karl nickte und stieg auf die Ladefläche. Während dessen hielt Dagmar Markus, der bereits draußen war, die Waffe an den Kopf. „Eine Dummheit, und Ihr Freund hier übersteht das nicht.“ Semir sah sie an. „Sie halten sich wohl für ziemlich gerissen, was?“ fragte er sie. Dagmar nickte. „Ja, ich denke ich bin sehr schlau. Sie sind mir ja auch nicht direkt auf die Schliche gekommen, oder?“ Semir nickte anerkennend. „Ja ich gebe zu, dass ich nicht daran gedacht hatte, dass Sie als Museumsangestellte dahinter stecken. Aber es kam mir schon sehr seltsam vor, dass Sie darauf bestanden haben, die Bilder und andere Sachen, die ja einen ziemlich hohen Wert haben, ohne Sicherheit zu transportieren. Das wollen Sie nicht, weil Sie keine Diebe aufwecken wollten, das taten Sie, damit Sie die Bilder rauben konnten. Warum?“ „Warum? Ist doch ganz einfach. Im Museum verrotten die Bilder langsam. Mir bringen diese Bilder und Münzen viel Geld ein. Sammler zahlen große Summen für die Gemälde und Münzen. Das könnte ich nie auf normalem Wege erreichen. Ich bin eben materiell eingestellt.“ Karl stieß Semir vom Laderaum. Er stürzte zu Boden. Kurt zog ihn hoch. „Okay, wir sperren sie in den Tresor. Dort kommen auch sie nicht mehr raus.“ Semir sah sie an. „Meine Kollegen finden uns sicher bald.“ Kurt stieß beide in den Tresorraum. Dort wurde Semir an einem der schweren Regale gefesselt, während man bei Markus nur die Hände fesselte und er sich frei im Raum bewegen konnte. „Sie kommen damit nicht durch, Frau König. Wir kriegen Sie. Wenn nicht ich, dann meine Kollegen.“ „Ihre Kollegen wissen nicht einmal wo sie sind. Also wie wollen sie mich dann kriegen?“ lachte Dagmar. Markus sah von Semir zu Dagmar. „Wie lange wollen Sie uns denn hier festhalten? “ fragte Semir. „Bis zum Ende Ihres Lebens. Sehen Sie, Herr Gerkhan, hier in diesem Raum haben Sie, nachdem die Tür geschlossen ist noch genau für ungefähr 48 Stunden Atemluft. Danach wird sie verbraucht sein. Stickstoff. Ich hoffe doch, Sie haben in der Schule gut aufgepasst? Also in zwei Tagen, werden Sie und ihr Freund hier nicht mehr sein. Und keine Angst. Sie verhungern nicht. Sie ersticken. Schön langsam.“ Dagmar verließ den Raum und winkte Kurt. Dann ging die schwere Tür zu. Markus sah Semir an. „Was wollen wir denn jetzt machen?“ fragte er verzweifelt. Semir erwiderte seinen Blick. „Nur keine Panik. Der LKW steht hier im Vorraum. Ich habe mir erlaubt einen Sender an dem Wagen zu befestigen. Und meine Kollegen Herr Kranich wird ihn finden. Damit hat er auch uns gefunden.“ „Ja aber wie kommt er hier rein?“ „Markus, wir sollten nicht soviel reden. Setzen Sie sich hin und versuchen Sie so ruhig wie möglich zu atmen. Sonst wird es eng mit der Atemluft.“ Markus nickte. „Ruhe bewahren ist schwierig.“ Semir nickte. „Ja ich weiß. Trotzdem müssen wir es tun.“ Markus setzte sich und versuchte sich zu beruhigen. Die Stunden vergingen.

    „Okay, Andrea ich bin jetzt im Gewerbegebiet Ossendorf. Wo ist das Signal?“ „Ich hab dich über dein Handy geortet. Du bist ganz in der Nähe. Also du fährst jetzt bis zur nächsten Kreuzung. Dort biegst du rechts ab. Dann fährst du ungefähr 100 m und biegst erneut rechts ab.“ „Alles klar.“ Nach fünf Minuten. „So, bin jetzt da. Und nun?“ „Fahr weiter geradeaus. Du bist gleich auf der Höhe….. Stopp! Du stehst jetzt genau mit dem Sender gleich.“ „Okay, wo ist das SEK?“ „Müsste jeden Augenblick bei dir sein. Was kannst du sehen?“ „Nur einige Lagerhäuser. Ungefähr 10 oder 15. Den LKW selbst sehe ich nicht. Aber wenn er in gleicher Höhe mit mir ist, dann sind nur drei Häuser für mich interessant. Ah,… das SEK ist da. Bis später, Andrea.“ „Tom?“ „Ja?“ „hol ihn da raus.“ „Klar Andrea, wenn du mir versprichst mit ihm essen zu gehen.“ „Das ist nicht fair. Aber ja, ich verspreche es. Aber den Zeitpunkt bestimme ich.“ Tom lachte „Okay, Andrea.“ Er stieg aus und ging zum Einsatzleiter des SEK. „Tom Kranich“ „Jürgen Hoffmann.“ „Okay, folgendes. Mein Kollege und ein Zivilist befinden sich in einem der drei Lagerhäuser hier vorn vermutlich in Gewalt von Verbrechern. Wir wissen nicht wie viele es sind und wir wissen nicht in welchem Haus sie sich verstecken. Alles Weitere ist Ihre Aufgabe.“ „Alles klar.“ Hoffmann verteilte die Leute und sie stürmten ein Gebäude nach dem Anderen. Tom hielt sich im Hintergrund. „Hier, der LKW ist hier.“ hörte er einen der Männer rufen. Er rannte zum Gebäude. Hoffmann hielt ihn kurz auf. „Es sind keine Personen im Raum.“ Tom nickte. „Aber er ist hier.“ Tom sah sich um. Es war eine riesige Halle. Sie war restlos leer, bis auf dem LKW. „Wir müssen jeden Winkel absuchen. Er muss hier sein.“ Hoffmann nickte und schickte seine Leute los. Es dauerte fast eine Stunde, bis einer der Männer zu Hoffmann kam und ihm etwas sagte. „Okay, Kranich. Wir haben einen Tresorraum gefunden. Sehr groß und verschlossen. Wenn Ihr Kollege wirklich hier ist, dann könnte er auch dort drin sein.“ Tom nickte. „Wo ist der Raum?“ „Kommen Sie.“ Sie gingen in den Keller. Dort standen sie kurz danach vor einer riesigen Stahltür. „Oh. Das ist ein Problem.“ murmelte Tom. „Oder auch nicht.“ Er rannte raus und nahm sein Handy. „Andrea, ich habe ihn glaube ich gefunden. Er steckt in einem Tresorraum fest. Wir brauche unbedingt die Besitzer der Lagerhalle in der Oskar-Jäger-STr 48.“ „Ich ruf dich gleich zurück.“ Es dauerte fast eine halbe Stunde, bis Andrea sich meldete. „Tom, Der Tresorraum gehörte einem gewissen, Herr Ralf von Dreukelen.“ „Ja und?“ „Der Herr ist vor acht Jahren verstorben.“ „Mist. Okay, dann brauche ich einen Spezialisten für Panzertüren.“ So langsam wurde Abend.

    De rWagen stoppte und Semir hörte wie die Männer ausstiegen. Einer kam zu ihm. ER riss ihn hoch und stieß ihn aus dem Wagen. Da Semir nichts sah, stürzte er zu Boden. Ein Lachen folgte. "Ach etwas schwach auf den Beinen, Herr Hauptkommissar?" fragte Wesson ihn. Semir gab keine Antwort.

    "Tom, nur wenn Sie sich nicht aufregen." "Chefin, WO IST SEMIR?" "Er ist bei ihnen." "Wie bei denen? Doch nicht etwas...? Natürlich wie hä?tte ich mir auch denken können, dass er mal nicht verletzt wird. Dieser verdammte..." Tom fing an sich aufzuregen und schon zeigte sich am EKG das Ergebnis. "Tom. Bitte beruhigen Sie sich."

    "Ja, ja. Schon gut. Du freust dich doch nur, weil es nicht dich erwischt hat. Normalerweise w?rest du n?mlich dran gewesen. Aber nee, dir haut er ja nur in den Bauch. Du hast doch vorher auf dem Boden gelegen, oder nicht?" fing Tom an. Semir sah ihn an und grinste. "Ja aber da brauchte ich kein Pflaster. So und nun werden wir uns dieses Fester noch mal vornehmen. Der muss doch mal zur Vernunft kommen."

    Im Krankenhaus lag Tom bereits wach im Bett. Er hörte wie die Tür aufging. Sicher war es der Arzt oder eine Schwester, die nach ihm sehen wollte, doch er irrte sich. Es war Siggi, der rein kam. "Hey, Tom. Wie geht es dir?" "Siggi? Was tust du denn hier?" "Na, auf dich aufpassen. Es sind Morddrohungen eingegangen. Diese Jenni hat gesagt, das dieser Wesson wohl jemanden hat, der als Arzt oder Schwester oder Pfleger hier ist. Der hat den Auftrag dich kalt zu machen. und das Semir mir den Hals umdreht, wenn ich das nicht verhindere, bin ich hier." "Wo ist Semir?" fragte Tom schwach. "Ähmmm. Der ist unterwegs. Ja unterwegs." Tom ahnte das es gelogen war. Er hörte es daran wie Siggi es sagte. Doch er war einfach zu müde, um sich darum zu kümmern.

    Semir spürte das die FAhrt endete. Der Wagen wurde eindeutig langsamer. Ihm taten die Hände, die mit Stacheldraht auf dem Rücken gefesselt waren mächtig weh. Sobald er versuchte sich zu befreien, stachen die Spitzen daran in seine Gelenke. Auch die Stichwunde in der Schulter schmerzte, aber sie blutete nicht mehr. Was sollte nun kommen? Wo war er? Was war mit Jenni? Ist Tom außer Gefahr?

    Semir sah ihn entsetzt an. Dann fiel der Groschen. Wesson hatte einen Arzt im Krankenhaus und der... Semir dachte den Gedanken nicht zu Ende. Er trat nach Wesson, doch er traf nicht. "los abmachen und dann raus hier. Wir nehmen den stillen Weg." Die Männer drum herum nickten. Sie lösten das Stacheldraht um Semirs Handgelenke. Und dann fesselten sie ihn die Hände auf dem Rücken. Wesson sah ihn an. "Du wirst beten, mir nie in die Quere gekommen zu sein."

    Wesson baute sich vor Semir auf. "Weißt du, schade eigentlich, dass dein Kumpel nicht gestorben ist. Dabei habe ich mir alle Mühe gegeben, das er es nicht schafft. Und er hätte es nicht geschafft, wenn dieses kleine dreckige Miststück nicht so ein weiches Herz gehabt hä?tte. Nun aber du, wirst sicher nicht überleben. Dich mach ich jetzt fertig." Er zog ein Messer und hielt es Semir an den Hals. "Nur zu." meinte dieser. "Je länger Sie sich hier aufhalten, um so besser können meine KOllegen draußen das Gebäude ansichern." Wesseon stieß mit dem Messer zu und rammte es Semir in die Schulter. Semir schrie auf. Seine Hände spürte er schon nicht mehr.

    TTom saß in seinem Büro. Er sah auf die Uhr. Es war fast 12 Uhr. Wenn Semir Recht hatte, dann waren er und Markus innerhalb der nächsten Stunde in Köln und fuhren das Museum an. Das Telefon klingelte. Er meldete sich. Stephanie war dran. Sie redeten über den geplanten Abend und was sie alles erledigen wollten. Tom vergaß über den Anruf sogar die Zeit. Als das Gespräch zu Ende war, war es 12.15 Uhr. „So, dann sollte der Transport doch wohl erledigt sein. Diesmal kein Überfall. Also doch nur Bilderdiebstahl.“ murmelte er vor sich hin. Er nahm sich die Akte von Steinkreuz noch einmal vor. Doch dort fand er nichts wo er nachharken konnte. Er fand keinen Grund dafür, dass er umgebracht wurde. Auch in der Akte von Kurt Schweiger war nicht anrüchiges zu finden. Resigniert legte er die Akten beiseite. Nun kam es darauf an, ob es ein Überfall gegeben hatte oder nicht. Er wollte warten bis Semir sich meldet. Anna kam in sein Büro. „Tom, haben wir etwas wegen dem Mordfall, oder dem Raub?“ Tom schüttelte den Kopf. „Nein ich warte auf Semirs Anruf. Der wird sicher bald erfolgen.“ „Dann hoffe ich, dass er eine Spur zu diesen Dieben gefunden hat. Wir müssen den Fall klären, die Staatsanwaltschaft sitzt mir schon im Nacken. Zwei Überfälle und zwei Tote sind ausreichend.“ Tom nickte. „Ich tue mein Bestes.“ Anna lächelte. „Ja ich weiß.“ Dann ging sie wieder.

    Semir sah die Beamten auf sich zukommen. Er kurbelte die Scheibe runter. „Führerschein und Fahrzeugpapiere, bitte.“ Wie oft hatte er selbst schon den Satz gesagt. Dann kam das „würden Sie bitte aussteigen und den Laderaum öffnen.“ Semir stieg aus. Er ging zur Ladeklappe und wollte die Tür öffnen, als er die Frau sah. Er stutzte. Auch die Frau zuckte zusammen. Sie hatte ihn erkannt. „Ach sieh mal an. Frau König.“ „Herr Gerkhan. Werden Sie als Hauptkommissar so schlecht bezahlt, dass Sie LKW fahren müssen?“ fragte sie und zog die Waffe, die sie dann auf Semir richtete. Ihr Kollege schaute sie an. „Kurt. Das ist Hauptkommissar Semir Gerkhan, von der Kripo Autobahn.“ „Verdammt. Ich wusste dass es nicht gut geht. Dagmar was tun wir jetzt?“ „Keine Namen du Idiot. Jetzt müssen wir beide verschwinden lassen.“ „Was? Das geht nicht. Verdammt. Damit gehst du zu weit.“ Semir sah Dagmar an. „Frau König. Geben Sie auf, es klappt eh nicht. Meine Kollegen werden Sie …“ „Gar nichts werden die. Erst einmal müssen sie Sie finden. Los! Rein in den LKW!“ „Wollen Sie neben zweifachen Mord auch noch Kidnapping verüben?“ Dagmar lachte gemein. „Ich habe doch gar keinen umgebracht.“ „Ach ja, ich wette die Waffe, die Sie auf mich gerichtet haben, ist die Mordwaffe im Fall von Willi Steinkreuz.“ „Sie vermuten? Rein, oder ich werde ungemütlich!“ Semir zuckte mit den Schultern und stieg dann auf die Ladefläche. „Kurt fessle ihn mit den Handschellen!“ Kurt nickte und kletterte ebenfalls auf die Ladefläche. Semir ließ sich ohne Gegenwehr fesseln. So kam er vielleicht dort hin wo die gestohlenen Gemälde waren. Auch Markus wurde auf der Ladefläche versorgt. „Gott und nun?“ fragte er als sich die Türen schlossen und sie im Dunkeln saßen.“ „Nichts. Wir warten ab. Nur keine Sorge. Mein Handy ist eingeschaltet, und meine Kollegen werden es orten, wenn ich mich nicht wie vereinbart melde.“

    "Dieses verdammte Miststück!" brüllte er, als er weider aufstand. Semir musste trotz der Situtation, in der er sich befand lachen. Wesson sah ihn böse an. "Findest du das Lustig?" fragte er und kam auf Semir zu.

    Semir stellte sich an den Pfosten. Zwei der Männer zogen ihm die Arme nach hinten und dann spürte er den STacheldraht an den Gelenken. Jede Bewegung mit den Händen fing an zu schmerzen. Der Redensführer kam zu ihm. "Wissen SIe, Herr Hauptkommissar, Ihr Kollege war auch sehr neugierig, LEider bekam ihm das gar nicht gut. Ist er wieder über den Berg?" "Lassen Sie das Mädchen in Ruhe." gab Semir von sich, anstatt auf die Frage einzugehen. "Haben Sie es nicht verstanden? Mir gibt keiner Befehle." Er schlug zu.

    Guten Morgen Steffi :baby:

    Frau und Herr Schneider sahen sich an ."Wieso denn das Jugendamt. Ich meine wir k?nnen uns doch einigen, dass Jessi eine Woche bei mir ist und eine Woche bei meinem Exmann." Semir fing an zu grinsen. "Nun es ist meine Pflicht als Polizist, das beste f?r das Kind heraus zu holen. Und ehrlich gesagt, so wie Sie sich eben angefahren haben, denke ich ist es besser, wenn Jessi zur Pflegefamilie kommt." Jessica sah ihn an. Er zwinkerte ihr zu.

    "Lassen Sie das Mädchen in Ruhe" forderte SEmir. "Aber wer wird denn, so vorlaut sein. WEnn ich bitten darf." Semir sah ihn an. "Die Handschellen." "Ich hab keine dabei." "Ach wirklich nicht? Gut. Dann werden wir uns mit etwas anderem begnügen." Er sah einen der Männer an. "Ich habe eben in der Ecke Stacheldraht gesehen. Fessel ihn damit." Der Mann nickte und verschwand. Schon kurz darauf stand er wieder im Raum und kam mit Stacheldraht zu Semir.

    "Chefin das war kein Unsinn, Der hat wirklich einen Schneeschieber auf den Kopf bekommen. Die Wunde muss gen?ht werden. Fester, dieser Drecksfink hat ihn eine verpasst, und..." "Okay, genug. Und nun raus mit der Familie." Semir nickte nur.

    Semir lief in Richtung Ausgang. Doch da sah er bereits mehrere Männer reinkommen ."Mist." fluchte er. Er wollte sich verstecken, als plötzlich die ganze Halle und damit auch er im hellen Licht stand.

    so ich hab angst bekommen :D

    Am nächsten Morgen fuhr Semir mit Markus wie abgesprochen die Münzen zum Museum. Markus saß schweigend auf dem Beifahrersitz. „Wie geht es nun ab?“ „Wir machen Pause auf dem Rasthof Eifeltor. Von dort muss ich kurz Lauterbach anrufen. Danach fahren wir den Rest. So gegen zwei sollen wir im Museum sein.“ Semir nickte. „Warum müssen Sie sich den bei Lauterbach melden?“ „Das ist bei ihm so. Nachdem die Hälfe der Strecke vorbei ist, müssen sich die Fahrer bei ihm melden. Damit er sicher sein kann, dass wir unsere Lenkzeiten einhalten.“ „Okay. Ist eigentlich sehr vernünftig. Sie glauben gar nicht wie oft wir Unfälle bearbeiten müssen, weil der Fahrer eingeschlafen ist und so.“ „Doch ich kann es mir sehr gut vorstellen. Lauterbach ist in diesen Dingen sehr korrekt. Der verzichtet eher auf eine Fuhre als darauf dass einer der Fahrer verletzt wird.“ „Sehr lobenswert.“ Sie fuhren auf den Rastplatz und machten ihre vorgeschriebene Pause. Semir telefonierte während Markus Essen holte mit Tom. „Und was hast du raus bekommen?“ wollte er wissen. „Leider nichts Besonderes. Dieser Partner von Steinkreuz ist ziemlich fertig, wegen dem Tod. In den Akten steht auch nichts Auffälliges. Ich glaube nicht dass es wirklich Polizisten waren.“ „Das werden wir dann ja sehen. Wir sind im Augenblick auf dem Rasthof Eifeltor. In ungefähr 15 Minuten werden wir unsere Fahrt fortsetzen. Und dann haben wir es ja nicht mehr weit.“ „Alles klar. Semir pass auf dich auf.“ „Ja klar. Mach ich.“ Markus kam zu ihm. Sie aßen und dann fuhren sie los. Nach fünfzehn Minuten wurden sie von einer Polizeistreife angehalten. „Das sind die Typen.“ Sagte Markus. Semir sah ihn an. „Sind Sie sicher?“ Markus schüttelte den Kopf. „Nein aber seit dem Überfall, bin ich etwas misstrauischer.“ Semir nickte. „Okay, werden wir mal schauen was die von uns wollen.“ Er sah den beiden Beamten entgegen. Es waren eine Frau und ein Mann. „Sie sagten doch dass es zwei Männer waren.“ Markus nickte. „Ja waren es auch.“ „Schade dann sind die das wohl nicht und wir sind tatsächlich in eine Kontrolle geraten.“ geraten.?

    Kurt fuhr zu Dagmar. „Wir bekommen wohl Probleme.“ Dagmar sah ihn an. „Ach und warum?“ „Heute war die Kripo bei uns. Wegen Willi. Die bearbeiten auch die Überfälle.“ „Ich weiß. Sie waren auch bei mir. Wegen den Bildern. Die glauben an Versicherungsbetrug. Was ist mit einem neuen Mitarbeiter?“ Kurt schüttelte den Kopf. „Ich habe keinen gefunden. Niemand will sich was daneben verdienen. Ich verstehe es nicht. Ich meine soviel bezahlt uns Vater Staat ja nicht. Aber die sind eben ehrlich.“ Dagmar lachte. „Ja. Gut dann besorge mir eine Uniform und ich mache den nächsten Raub mit. Der findet morgen statt. Diesmal sind es römische Münzen. Sehr viele wertvolle sind dabei.“ Kurt sah sie an. „DU willst als Polizistin…?“ „Ja warum denn nicht? Da ist doch nichts dabei. Besorg du die Uniform und alles andere ist meine Sache.“ Kurt nickte. „Gut wann willst du morgen?“ „Um elf wird der Transporter am Rasthof Eifeltor sein. Kurz danach werden wir zuschlagen. Und diesmal keine Toten.“ „Klar. Aber was machen wir, wenn wieder einer den Helfen spielen will?“ „Dann werden wir ihn ausschalten. Mehr nicht. Nur ausschalten.“ „Okay, du bist der Boss.“ „Wenn du es schon vorher akzeptiert hättest, dann wäre Willi noch bei uns. Aber gut. Also heute Abend bringst du mir die Uniform Größe 38. Sie soll ja passen.“ Kurt nickte. „Ich werde um neun bei dir sein.“ Dagmar nickte. „Okay, dann fahr jetzt.“ Kurt verschwand.

    Er sah zu Dieter und Hotte, die hinter ihm standen. "okay, du und Hotte nach links. Ich nach rechts. Ach gibt mir einer eine Waffe?" Dieter sah ihn an. "Du bist suspendiert." "Ja soll ich vielleicht mit Steinen nach einem Gegner werfen, oder was?" Hotte reichte ihm seine Waffe. "Aber pass ja auf." Semir grinste. "Klar mach ich doch immer." "DAs will ich nicht hoffen, Semir" meinte Hotte ernst. Dann gingen sie getrennt in das Lagerhaus.