Beiträge von Elvira

    Zitat

    Original von Thorsten
    Ich kann den Pilotfilm nur mit gemischten Gefühlen beurteilen, weil es einerseits ein sehr guter Einstieg für die Figur Chris Ritter wurde, aber dennoch ein unwürdiger Abschied für die Figur Tom Kranich. In meinen Augen (im Gegensatz zu tvblogger.de) ist die Freundschaft zwischen Tom Kranich und Semir Gerkhan nicht starkgenug zur Geltung gekommen, wie man es sonst in den Episoden der Jahre 1999-2003 und 2005-2007 wöchentlich sehen konnte .. es war halt einfach viel zu kurz! Der Tod, die Beerdigung etc. wurden noch vor der ersten Werbepause untergebracht ..

    In meinen Augen halt ein unwürdiger Abschied, aber der Einstand von Chris Ritter ist schon einmal nicht schlecht - abwarten, was morgen die Quoten zeigen ..


    Auch ich kann mich dieser Meinung nur anschließen. Tom hätte in meinen Augen einen anderen Ausstieg verdient. Doch die Figur Chris Ritter muss ic hsagen gefällt mir bereits nach der ersten Folge sehr gut. Irgendwie passt er genau dazu. Freue mich auf die anderen Folgen.

    Semir sah Andrea an. "Schatz?" "Ja?" "Du weißt doch dass ich dich liebe, oder?" "ja Semir, weiß? ich." "Und du weißt auch, dass ich alles für Tom tun würde, oder?" "Ja auch das weiß ich." "Sieh mal. Wenn ich hier bin und darauf warte, dass die Wunden heilen, verschwinden die bösen Jungs die tom das angetan haben über alle Berge. Sie entgehen der gerechten Strafe und..." "Semir nein." "Was denn? Ich wollte dir nur erzählen, dass du dann Schuld daran hast, weil du mich hier..." "Semir halt den Mund."

    Nur kurz darauf wurde ein Bett mit einem schlafenden Semir in Toms Zimmer geschoben. Andrea ging sofort zu ihrem Mann. Der Arzt kam herein, und klärte sie auf. "Ihr Mann hat einige Wunden, aber es ist alles im Allem nicht gefährlich." Andrea nickte und k?sste Semir auf die Stirn. Er schlug kurz die Augen auf. "Schatz, Andrea...Ich.." "scht. nicht reden. Schlaf lieber." Semir nickte und schloss die Augen wieder. Tom sah ihn schräg von der Seite an. "Was soll dass, SEmir? Ich hatte ein Einzelzimmer gebucht." kam von ihm.

    Oben standen bereits Streifenkollegen, die die Beiden in Empfang nahmen. Tom und Semir sahen noch einmal auf den Porsche. „Schade ein so schöner Wagen.“ sagte Tom und Semir nickte. Dann sah Tom Semir an und bemerkte erst jetzt den Koffer in der Hand. „Willst du verreisen?“ Semir lachte. „Mit dem was da drin ist, könnte ich schon eine Weile leben. Aber die Höhe des Inhaltes weiß nur Frau König und die wird sicher nicht sagen, wenn wir da etwas rausnehmen.“ Tom sah ihn an. „Wie meinst du das?“ „Na da gibt es eine junge Frau, die bald Mutter wird, wo der Vater erschossen wurde. Und die könnte glaube ich eine Spende vertragen.“ Er öffnete den Koffer und nahm ungefähr fünfzigtausend Euro raus. „Kommst du mit?“ Tom schüttelte unverständlich den Kopf. „Ja was denkst du denn. Meinst du ich lasse dich mit der Kohle allein.“ lachte er. Und dann fuhren sie gemeinsam zur Witwe von Sebastian Berg.

    Eine Woche nach dem Vorfall ging Andrea mit Semir und Tom mit Stephanie essen und anschließend ins Kino. Andrea und Semir fanden wieder mehr zu einander, während Tom und Stephanie sich leider nach einem halben Jahr wieder trennten, weil Stephanie ständig Angst hatte, das Tom bei einem Einsatz auf der Autobahn das Leben verlieren konnte.

    Ende


    Ich hoffe sie hat gefallen. :baby:

    Der Notarzt versorgte Semir in der Wohnung. Auch dieser war geschockt über das Aussehen von Semir. Doch er konnte Anna beruhigen. "Die Wunden sind nicht sehr gefährlich. Aber der STreß der damit verbunden war, wird ihn wohl noch einige Zeit beschäftigen. Ich werde ihm etwas geben, damit der Kreislauf nicht ganz zusammenbricht." Anna nickte und sah dem Arzt zu, wie er Semir eine Spritze verabreichte. Schon kurz danach entspannte sich Semir und wurde in die Klinik gebracht.

    Als Semir im Revier ankam, sprang Andrea schon auf ihn zu. „Tom, danke. Du hast ihn gefunden. Bist du okay, Semir?“ fragte sie ihn besorgt. Semir nickte. „Ja geht schon.“ Dann gingen sie ins Büro. Dort auf dem Tisch lagen die Akten noch vom anderen Revier. Semir zog die Akte von Kurt Schweiger. „Das ist der Typ.“ sagte er. Tom sah ihn an. „Das ist Kurt Schweiger. Der Kollege von diesem Steinkreuz.“ „Ja und der Typ der die Überfälle begangen hat. Ich wette der hat seinen Kollegen erschossen, weil dieser aussteigen wollte.“ „Gut, dann fahren wir erst zum Revier, und dann zur König.“ Semir schüttelte den Kopf. „Nein. Du fährst zum Revier und ziehst diesen Schweiger aus dem Verkehr und ich fahre zur König. Das Gesicht möchte ich sehen, wenn ich vor ihr stehe.“ „Also gut. Aber pass auf. Ich traue diesem Frauenzimmer nicht.“ Semir nickte und schon waren beide verschwunden.

    Dagmar stand im Museum und lächelte versonnen, als sie den Koffer mit dem Geld schloss. „Und? Wo sind meine Bilder?“ fragte sie der Gegenüber. „Sie bekommen die Lieferung heute Nacht. Wie vereinbart.“ Sie reichte dem Mann die Hand. „Mit Ihnen Geschäfte zu machen, ist ein Vergnügen, Frau König.“ „Danke das gleiche kann ich von Ihnen behaupten.“ Der Mann verließ das Museum. Dagmar sah ihn hinterher. Kurt kam aus einem der hinteren Zimmer. „So ich fahre jetzt zum Dienst und nehme die Uniform wieder mit. Meinst du die beiden sind schon tot?“ Dagmar sah ihn an. „Ich denke schon. Aber selbst wenn nicht…“ sie sah aus dem Fenster. „Das gibt es doch gar nicht.“ Kurt sah sie an. „Was ist denn?“ „Da ist Gerkhan.“ „WAS???“ „Der Typ ist lästiger als eine Laus. Los hol das Geld und dann nichts wie weg.“ schrie Dagmar ihn an. Kurt drehte sich um, schnappte den Koffer und dann stiegen sie in den Porsche, der auf dem Hinterhof stand.

    Semir hörte das aufheulen des Motors und konnte sich schon denken, wer es da so eilig hatte. Er stieg ein und schon sah er den schwarzen Porsche aus dem Hinterhof schießen. Sofort hängte er sich ran. Es ging durch enge Straßen in Köln und Semir hatte Angst, dass ein Fußgänger von dem Porsche erfasst wurde, dem sämtliche Verkehrsregeln egal waren. Es ging über rote Ampeln. Die Vorfahrt wurde missachtet. Dann über eine Kreuzung die relativ dicht war, rammte der Porsche die Autos einfach beiseite. Semir rief nach Verstärkung. Dann fuhren sie auf die A4. Hier konnte der Porsche voll aufdrehen. Doch auch Semirs Wagen war schnell. „Semir!“ hörte er Tom aus dem Funk. „Tom, ich verfolge diese König und diesen Schweiger auf der A4. Sie sind geflohen. Wo bist du?“ „Ich bin auf der A1. Bin gleich an der Anschlussstelle zur A4.“ Okay, wir werden auch gleich an dieser Anschlussstelle sein. Wir nehmen sie in die Zange.“ „Alles klar.“ Der Porsche schlingerte von einer Seite zur Anderen. Er überholte links wie rechts. Semir machte jedes Manöver mit. Dann sah er die Auffahrt. Und Toms Wagen. „Tom der Porsche der gleich auf deiner Höhe ist.“ „Alles klar, Semir.“ Tom sah in den Rückspiegel. Und als der Porsche kurz hinter ihm war, zog er auf den Fahrstreifen. Man hörte die Bremsen des Porsches quietschen. Und dann ging der Wagen durch. Er rammte die Leitplanke und durchbrach sie. Dann ging es die Böschung runter. Semir und Tom hielten direkt an der Durchbruchstelle und sahen wie der Porsche auf dem Dach liegen blieb. Beide zogen die Waffen und rannten die Böschung runter. Als sie unten ankamen, krochen Schweiger und König aus dem völlig demolierten Wagen. Tom kümmerte sich um Schweiger und nahm ihn fest. Semir sah wie sich Dagmar aus dem Wagen quälte und machte keine Anstalten ihr zu helfen. Sie sah ihn wütend an. „Sehen Sie, Frau König. Ich sagte doch, dass ich Sie kriege.“ gab er zufrieden von sich und legte ihr die Handschellen an. „Ach und nun können Sie allem Materiellen im Leben abschwören. Sie werden den Knast erst als sehr alte Frau verlassen. Wenn überhaupt. Und ich habe außerdem gehört, das der Frauenknast immer für Frischfleisch zu haben ist.“

    Tom setzte sich auf. "Willst du ihn etwas mit der Kleinen abhauen lassen?" Semir sah ihn an. "Ja, ich will wissen was er macht. Wir krallen ihn, sobald er dem Mädchen zu nahe kommt." "Na dann machen wir es direkt. Der ist schon zu nah."

    Anna betrat den Raum. Sie erschrak als sie Semir, der aus mehreren Wunden blutete, sah. Sofort war Nicole bei ihr. Semir zuckte zurück, als er sie erkannte. "Nur ruhig. Ich helfe Ihnen. Bitte." Anna kam zu ihr. "Semir. Ganz ruhig hören Sie. Es ist vorbei." Sie zog SEmir den Knebel aus dem Mund. "Wa... Was ist ... mit ... tom." quälte er hervor. "Tom geht es soweit gut. Sie werden gleich zu ihm gebracht." Semir nickte vorsichtig. Nicole verband die Wunden notdürftig. "ER muss sofort in die Klinik." Anna nickte. "Der RTW ist bereits verständigt." Sie sah wie Nicole eine Spritze aufzog. Semir sah sie entsetzt an. "Chefin, so hat sie mich... schon einmal... behandelt.." Anna sah Nicole an. "Sie sind daran schuld?"

    Semir war kurz darauf an Fester dran. Er beobachtete was der Mann tat. Du wartest wohl auf die kleinen süßen Mädchen, was? sagte Semir leise zu sich selbst. Aber diesmal wirst du keines belästigen. Dafür sorge ich schon.

    Jessica und Anja waren mittlerweile bei Jessicas Vater angekommen. Dieser sah erstaunt, das Jessi in Begleitung einer sehr angenehmen ERscheinung war. Anja stellte sich vor.

    Wesson ahnte nicht was passierte. Er *vergnügte* sich weiterhin mit seinem Gefangenen. Semir war nah an der Bewußtlosigkeit. Er sehnte sie herbei. Wesson hatte ihm bereits mehrmals in die Schulter gestochen und machte sich einen Spaß daraus, das Messer in der Wunde zu drehen.

    Anna stand vor dem Haus, als eine Frau zu ihr kam. "Sind Sie von der Polizei?" fragte sie Anna. Diese nickte. "Ich bin Nicole Schneider. Ich wohne dort. Aber der Mann, dieser WEsson ist total verrückt geworden. Bitte ich wollte nicht dass es passiert. Aber wenn Sie nicht sofort was unternehmen, dann wird er diesen Mann, den er festhält umbringen."

    Wesson sah zu Semir. "Hast du ihr von Jenni erzählt? Ja sicher. Du kannst es nur gewesen sein. Wolltest du sie rumkriegen, was? Damit sie dich befreit? Tja. Mein Lieber da hast du Pech gehabt. Ich dachte wirklich, dass sie deine Wunden versorgt, aber nun. Schade." Er lachte gemein. Semir schloss die Augen. Die Schmerzen pochten in der Schulter. Die Ritze auf der Brust brannten wie Feuer.

    Anna ging zum Personalleiter des Krankenhauses. Dieser sah sie an. "Sie wollen wissen ob eine Ärztin Namens Nicole hier bei uns beschäftigt ist?" Anna nickte. "Sie wissen aber schon, dass Sie dafür einen Beschluss brauchen. Ich kann doch nicht einfach DAten von Personen rausgeben." "Hören Sie zu, Herr Steiner. Hier in Ihrem Krankenhaus liegt ein schwerst verletzter Mann, der von einem brutalen Verbrecher fast umgebracht wurde. Er soll hier im Krankenhaus getötet werden. Vom Pflegepersonal oder einem Arzt oder Ärztin. Ein weiterer Beamter ist ebenfalls in GEfahr, es kann sogar sein, dass diese Nicole damit drin verstrickt ist. Muss ich wirklich erst jeden Pfleger, jede Schwester, jeden Arzt oder Ärztin festnehmen unter dem Verdacht..." "Schon gut. Ja, es gibt eine Nicole. Nicole Schneider." "Wo wohnt diese Frau?" "Schnewittchenstrasse 1 in Köln." "Danke. Sie haben vermutlich einem guten Beamten das Leben damit gerettet." Anna stand auf und griff sofort zu ihrem Handy.

    SEmri schloss die Augen. Er konnte die Tränen nicht zurückhalten. Wesson lachte. "Hey, du weinst ja. Tut es so weh?" Er nahm das Messer hoch und rammte es SEmir in die bereits verletzte Schulter. Er versuchte zu schreien, doch der Knebel erstickte den Ton. Dafür ging die Tür auf und Nicole kam herein. Sie sah entsetzt was Wesson mit Semir machte. "Hör auf!! Was soll das denn? Bist du wahnsinnig? Du sagtest doch dass du ihn noch brauchst." "Ach komm reg dich nicht auf. DAvon krepiert er schon nicht. Ich hab doch dich. Du machst das schon. Darfst dich gleich um ihn kümmern. Nur noch eine halbe Stunde." "Nein. Entweder hörst du sofort auf, oder ich rufe die Polizei. Ich mache es nciht mit, wenn du ihn weiterqu?lst." Wesson stand auf. "Okay, DAnn werden er und ich woanders hingehen. Dort wo er schreien kann, soviel er will. Los gib ihm was, damit er schläft." Nicole sah ihn entsetzt an. "Du willst mit ihm weg? Warum? Er ist hier sicher."

    Semir starrte ihn an. Dann kam das Messer zum ersten Mal. Dicht vor seiner Brust hielt Wesson es an. "Pass auf. Ich wollte eigentlich dafür sorgen das dein Kumpel nichts sagen kann. Das ist leider schief gegangen. Doch als ich hörte, dass du abgehauen bist. War ich sehr sauer. Und wenn ich sauer bin, dann werde ich manchmal brutal. Also nicht böse sein. Es wird jetzt nämlich sehr schmerzhaft." Er lachte leise und dann zog er das Messer über Semirs Brust. Er drückte dabei die Klinge fest in die Haut. Das Messer war rauh und es entstanden mehrere Wunden. Semri stöhnte auf. Wesson sah ihn an. "Na was denn? Ich hab doch noch gar nicht angefangen."

    Tom wartete auf Anna die von der Schwester benachrichtigt wurde. "TOm? Was gibt es?" "Chefin ich habe mich an etwas erinnert. Da wo ich zuerst war. Es war eine Wohnung. Eine Frau wohnt dort. Aber mir fällt der Name nicht ein. Nur Nicole oder Nadine. Mehr kommt da nicht. Und dieser WEsson der hat mich dort..." Tom regte sich sehr auf. Anna legte ihm beruhigend die HAnd auf die Schulter. "Bitte bleiben Sie ganz ruhig. Tom Sie dürfen sich nicht so aufregen." Tom nickte und versuchte wieder zu Ruhe zu kommen. "Sie sollten etwas schlafen. Morgen kommt sicher noch etwas." Tom nickte.

    "Tom. Wir beide werden diesen Fester nicht aus den Augen lassen. Wir wechseln und ab. Ich kann mich nicht auch noch um diese kleine Göre kümmern. Die nervt mich eh schon.

    Anja ging dem Parktplatz entlang. "Na komm schon Jessica. So kannst du das doch nciht regeln. Wenn du willst, fahren wir zu deiner Mutter und ich rede mit ihr. Oder zu deinem Vater." "Würden Sie das wirklich tun?" hörte sie die Stimme von JEssica aus dem Gebüsch. "Ja, ich tue es. ABer dafür musst du mir vertrauen."

    Semir nickte. ER hatte großen Hunger. "Wo bin ich hier?" fragte er. Nicole sah ihn an. "Fürs erste reicht es, dass ich weiß wo Sie sind. Ich werde Sie gleich füttern. Johannes hat den Schlüssel für die Handschellen. Er meinte es wäre besser, wenn er sie hat. Dann könnten Sie mich nicht überreden." Sie lachte leise. "Er denkt wirklich an alles." "Sie lassen sich ausnutzen? Dieser Johannes hat fast meinen Partner umgebracht. Er hat Behr getötet und wollte sogar seine Tochter umbringen. Und mir hat er auch einiges..." "DAs ist mir egal. Ich liebe ihn. Für ihn würde ich auch töten." Semir sah sie an.

    Die Tür ging leise auf. Semir sah eine Person reinkommen. Sie stellte sich ans Bett, auf dem Semir lag. "Sind Sie wieder wach?" fragte sie leise. "Was soll das? Warum tun Sie das?" "Was denn?" "Sie halten mich hier fest und..." "Ach diese Kleinigkeit. Ein Freundschaftsdienst, wenn Sie wollen. Sie sollten sich ruhig verhalten und nicht schreien. Meine Nachbarn sind sehr neugierig und ich möchte Sie nicht unter Drogen setzen. Haben Sie Hunger?"

    Anna sah auf die Uhr. IRgendetwas stimmte nicht. Es war nun mehr als eine Stunde vergangen, dass sie mit SEmir gesprochen hatte. Aber bisher war er noch nicht angekommen. Wo war er?

    Semir kam in diesem Moment wieder zu sich. Irritiert sah er sich um. Um ihn herum war es dunkel. Er wollte austehen, doch es ging nicht. War er nicht geflohen? Dieser Penner hatte ihn doch raus gelassen und er ist zur STraße gelaufen. Dann hatte er ein Auto angehalten und dann... dann war da diese Frau. Sie war ?rztin, sagte sie. Sie hat seine Wunden versorgt und etwas gegen die Schmerzen gegeben. Und dann?... Filmriss. Er spürte dass er wieder FEsseln trug. Diesmal waren es Handschellen. Dann fiel es ihm mit Schrecken ein. Der Kontakt zum Krankenhaus. Das war diese Ärztin. Er hatte mit Anna telefoniert und sie gewarnt, dass es ein Arzt, Pfleger oder Schwester sein könnte, die Tom umbringen wollen. Er war außer Gefahr. Aber wo befand er sich selbst?

    Wesson rief Karl an. "Verdammt. Wieso war der Container nicht richtig zu? Der Bulle ist getürmt. ... Nein. Er ist Nicole in die Arme gelaufen. Sie bringt ihn wieder her. Aber diesmal sorge dafür, das er nicht noch einmal fliehen kann. ... Nein hat sie nicht. Dieser andere wird streng bewacht. Keine Chance. Wir müssen ihn anders zum Schweigen bringen.... Du kommst jetzt erst mal her und wir kümmern uns um unseren Gast. ... Nein! Sofort!" Er brüllte regelrecht ins Handy.

    Semir schwitzte und bekam immer schlechter Luft. Auch Markus ging es nicht gerade gut. Doch sie sprachen nicht. Die Luft war hier sehr dünn. Anscheinend hatte Dagmar König sie angelogen. Sie waren noch keine 48 Stunden in diesem Raum, aber die Luft war schon jetzt sehr knapp. Semir versuchte sich etwas bequemer hinzusetzen, doch die Hände waren derart an dem Regal befestigt, dass er kaum eine Bewegung machen konnte, die nicht schmerzte. Jedes mal stöhnte er auf. Markus sah ihn an. „Kann ich Ihnen helfen?“ Semir schüttelte den Kopf. „Es sei denn Sie haben den Schlüssel für die Handschellen.“ „Nein, leider nicht.“ „Die kommen schon. Wir sollten versuchen zu schlafen.“ Markus nickte. Nur eine Stunde später waren beide tatsächlich in eine unruhigen Schlaf gefallen. Tom hol uns bloß hier raus, war Semirs letzter Gedanke.

    Am nächsten Morgen, weckte das Handy Tom aus einem sehr kurzen Schlaf. „Ich habe einen, der den Raum knacken kann. Er wird gerade zu euch gebracht.“ „Wer ist es?“ „Er gehört einem Panzerschrankhersteller an. Er meinte es wäre kein Problem für ihn das Schloss zu knacken. Aber das Problem besteht, falls Leute im Raum sind, diese keine Luft mehr haben.“ Tom erschrak. „Verdammt. Wann ist er hier?“ „Jeden Augenblick.“ „Alles klar.“ Nur fünf Minuten später stand ein junger Mann vor ihnen. „Sie sind Herr Kranich?“ Tom nickte. „ Ich bin Lutz Reichen von der Firma Lückenlos. Wir sind der größte Hersteller von Panzerschränken jeglicher Art. Wo ist das gute Stück?“ „Kommen Sie.“ Sie rannten in die Halle und dort in den Keller. „Okay, das ist ja ein antikes Stück. Wie lange sind die Personen schon in dem Raum eingeschlossen?“ Tom sah ihn an. „Ich denke ungefähr 18 Stunden.“ Reichen nickte. „Okay, dann dürften wir davon ausgehen, das die Luft nahezu verbraucht ist. Jetzt heißt es schnell machen. Herr Kranich, sie sollten einen RTW anfordern. Wenn die Tür hier auf ist, dann brauchen die zwei da drinnen Sauerstoff.“ Tom nickte und lief raus um die Rettung zu alarmieren.

    Reichen arbeitete so routiniert an dem Schloss, als ginge es darum Eier unversehrt in die Pfanne zu bekommen. Tom stand nervös daneben. „Wie lange denn noch?“ fragte er nach zwei Stunden. Reichen sah ihn an. „Machen Sie mich bitte nicht nervös. Ich bin gleich so weit.“ Nach einer weiteren Stunde sah Tom ihn erneut bittend an. „Herr Kranich, so kann ich nicht arbeiten. Gehen Sie etwas spazieren, das ist gut für die Nerven.“ „Sie haben gut reden. Es liegt ja auch kein Freund von Ihnen da drin.“ „Nur keine Angst. In etwas einer Stunde sind wir bei ihm.“ Tom sah den Mann an, wie konnte der nur so ruhig blieben. Doch dann war endlich die Tür offen. Mit vereinten Kräften zogen sie die Tür auf. Tom rannte rein und sah zwei Personen am Boden. Die Sanitäter kamen ebenfalls herein und versorgten die beiden mit Sauerstoff. Tom schloss Semir die Handschellen auf. Nur kurz nachdem beide Sauerstoff erhalten haben öffnete Semir die Augen. Er sah Tom. „Hey, hast dir aber ziemlich Zeit gelassen.“ Tom grinste. „Warum versteckst du dich auch in so einem Raum.“ gab er zurück. Semir stand auf und ging auf wackeligen Beinen aus dem Raum. Tom sah die Bilder und die Münzen die im Raum waren. „So das Diebesgut haben wir.“ „Ja und nun werden wir uns Frau König schnappen.“ kam von Semir. „König? Doch nicht etwa die vom Museum?“ „Doch genau die. Sie hat mich und Markus hier eingesperrt. Klar beim Überfall hat sie mich erkannt und dann kurzerhand mitgenommen. Und den Mann hab ich auch gesehen. Also. Erst in die PAST und dann zur König.“ Tom nickte. Semir ging zu Markus. „Okay, mein Kollege und ich werden nun den Mörder von Sebastian verhaften.“ Markus nickte. „Danke.“ sagte er nur.

    Anita Freyer nahm ihr Handy und rief die Nummer an, die auf der Visitenkarte gedruckt war. "Ja Semir hier?" hörte sie. "Freyer. Ich habe heute das Mädchen bei IHnen abgeholt. Die Jessica." "Ja und?" "Nun es tut mir Leid, aber sie ist mir entwischt." "WAS?" kam durch das Handy so laut, das Anita dieses vom Ohr abhielt.