Feeds zu "Betonkunst"

  • Sarahs Kollegen haben für sie eine Möglichkeit gefunden, wie sie die Nacht mal durchschlafen, aber trotzdem ganz in der Nähe von Ben sein kann. Dazu wird einfach der Stationsarzt aus seinem Zimmer vertrieben. ^^ Wenn jetzt was mit Ben wäre, könnte Sarah sofort geweckt werden und könnte in kürzester Zeit bei ihm sein. Damit ist Sarah auch einverstanden. Nachdem sie geduscht hat, schleicht sie sich aber trotzdem noch mal bei Ben ins Zimmer, um sich selbst davon zu überzeugen, dass seine Werte einigermaßen stabil sind und er ruhig schläft.
    Hartmut ist inzwischen nochmal zu Irina, um sie über das zu informieren, was weiter passiert ist und was noch passieren wird. Irina freut sich sehr, dass der nette Polizist sie wieder nicht vergessen hat. :love:
    Bei Sharpov wurde inzwischen von zwei unabhängigen Ärzten der Hirntod festgestellt. Auch wenn sein Tod unnatürlich war, besteht der Richter zum Glück nicht auf eine Autopsie. Man weiß ja schließlich, was bei ihm zum Tode geführt hat. Und so steht der Organentnahme nichts mehr im Wege.


    Ich fand das Kapitel sehr interessant, Susanne, und trotzdem sehr unterhaltsam. Auch ich habe schon ein paar Jahre meinen Spenderausweis im Geldbeutel. Einfach weil auch ich denke, dass es sinnvoller ist, mit den Organen noch ein paar Leben zu retten, als sie verbrennen oder in einem Grab verrotten zu lassen. Trotzdem hoffe ich, nicht so bald Spender zu werden. :S Aber ich glaube, das ist legitim. Und um Empfänger zu werden, wenn man das mal braucht, muss man wohl sowieso großes Glück haben. Dazu gibt es wohl einfach noch zu wenige Spender. :(

  • Da bin ich nun auch wieder in dieser Geschichte gelandet. Auch hier nur kurz die Zusammenfassung der letzten 2,5 Wochen: gut geschrieben, spannend, toll zu lesen, ich kann nicht auf das nächste Kapitel warten. Im einzelnen jedes neue Kapitel zu befeeden, spare ich mir jetzt, das geht jetzt neu los.


    Ich finde es gut, dass du die Organspende zum Thema machst, und uns auch erzählst, wie das so abläuft. Aber eine Frage stellt sich mir doch. Reicht in dem Fall wirklich ein "Weidet ihn aus!" von einer wütenden, betrogenen Ehefrau aus? Ich habe seit Jahren einen Organspendeausweis dabei und erteile damit meine Erlaubnis, meine Organe zu verwenden, aber Sharpov kann sich ja nun nicht mehr äußern.

    "Ich will mit Alex arbeiten - oder gar nicht!"

  • Habe ich gestern ja auch schon gesagt, die finde das Thema Organspende auch sehr wichtig und wenn man da ganz dezent mal in einer Fan Fiktion drauf hinweist und auch den Ablauf mal ein bisschen erklärt, dann wird sich der Eine oder Andere da vielleicht mal ein paar Gedanken zu machen und das ist auch gut so. :thumbup:


    Sarah ist körperlich und seelisch an ihre Grenzen gestoßen, sie braucht jetzt auch ein bisschen Unterstützung um das Ganze zu verarbeiten. ;( Aber die Kollegen haben natürlich Recht, Sarah wird nie und nimmer in ihre Wohnung gehen, nach allem was da heute passiert ist. Mich wundert ja eigentlich nur, dass Sarah nicht mit in Bens und Semirs Zimmer schläft, aber wahrscheinlich ist da kein Platz mehr für ein drittes richtiges Bett, oder? Und so im Sitzen an Bens Bett zu schlafen, macht keinen Sinn, denn Sarah braucht richtigen Schlaf, damit sich ihr Körper erholen kann und sie dann am nächsten Morgen, sich wieder intensiv um die „Helden“ kümmern kann. Wie nett, dass der Arzt da sein Zimmer für die Nacht räumt. :thumbup:


    Sarah sieht ein, dass es so am besten ist, geht noch schnell duschen, da Bens Blut noch überall an ihr klebt und dann huscht sie noch schnell ins Zimmer der „Helden“ um sich persönlich zu überzeugen, dass da auch wirklich alles soweit gut ist. Kann ich gut verstehen, würde ich auch so machen. Aber dann legt sich Sarah hin und ist schnell eingeschlafen.


    Hartmut schaut noch bei Irina vorbei, die sich sehr freut, dass er sie nicht vergessen hat. :thumbup:


    Die Nacht ist über dem Krankenhaus angebrochen und hoffentlich kommen alle ein bisschen zur Ruhe.


    Ich bin schon wieder soooo gespannt, wie es morgen weiter geht. :thumbup::thumbup::thumbup:

  • Hallo Yon!
    Schön, dass du wieder da bist und nun gleich eine absolut unzureichende Antwort auf deine Frage:
    Eigentlich tust du, indem du einen Organspendeausweis bei dir trägst, ja ganz genau kund, was du später möchtest. Das würden wir im Krankenhaus auch gerne einfach respektieren-die Überlegungen dazu, habe ich, glaube ich, in die Story verpackt.
    Nur geschieht es in der Praxis häufig, dass sich Angehörige einfach über den Wunsch des -eigentlich schon Verstorbenen-hinwegsetzen und die Organentnahme verweigern, vermutlich, weil sie immer noch auf ein Wunder hoffen und den geliebten Menschen nicht hergeben wollen. Ein gewisses Misstrauen, geschürt durch manche Pressemitteilungen, ob der Patient tatsächlich chancenlos ist, tut das Seinige dazu und leider wird bei uns in den häufigeren Fällen der Wille des toten Organspenders nicht respektiert und wenn nur ein einziger Angehöriger sich sperrt, holen wir die Familie zusammen, schalten die Maschinen ab und dann können sie zusehen, wie ihr Angehöriger kalt wird, sein Herz zu schlagen aufhört, etc.-bisher hat das kein Einziger, bei dem ich dabei war, überlebt!
    Da besteht heute ein riesengroßes Misstrauen gegen der modernen Intensivmedizin, das in meinen Augen absolut nicht angebracht ist. Aber das kann ich halt auch nur deshalb sagen, weil ich ein Teil dieses Systems bin, sonst wüsste ich auch nichts darüber. Zum momentanen Stand der Dinge: Leute, besprecht mit euren nächsten Angehörigen dieses Thema jetzt, informiert euch und legt euren Willen fest-ob er dann in dieser Richtung respektiert wird, steht in den Sternen! Zu viel Angst der betreuenden Ärzte vor Gerichtsverfahren, schlechter Presse, die die Belegungszahlen des Krankenhauses sinken lassen , etc spielen da mit rein.
    Was mich zu diesem Teil der Story inspiriert hat, war ein aktueller Fall, wo die Angehörigen, die durch die jahrelange Drogensucht ihres Angehörigen an der Kante waren und dann freudig nach dessen Hirntod durch eine Überdosis, die Organe freigegeben haben. Die haben ihren Sohn/ Bruder/ Onkel geliebt, aber so unbelehrbar der war, so seht haben die aus christlicher Nächstenliebe dann nach dem Supergau seine Organe, soweit sie noch verwendbar waren, gespendet. Der Originalton der Mutter lautete:" Ich liebe meinen Sohn bis heute, so wie nur Mütter ihre Söhne lieben können. Ich habe Alles, aber auch wirklich Alles versucht, ihn zu bekehren und auf einen anderen Weg zu führen. Eigentlich war er ein lieber Mensch, wovon man in den letzten Jahren seiner Drogensucht leider nichts mehr gemerkt hat. Vielleicht hat durch die Organspende nun sein Tod einen weiteren Sinn bekommen und er kann dadurch die Sünden, die er in seinem Leben begangen hat, ein wenig abbüssen!"
    Natürlich war diese Mutter christlich orientiert, aber auch ohne diese Einstellung hätte beinahe der Staatsanwalt einen Strich durch die Rechnung gemacht-solche Dinge, in denen nach dem Tod der Zeitfaktor noch eine Rolle spielt, kommen in dieser Welt nicht vor.
    Wenn in Deutschland heute jemand ohne Angehörige stirbt, die man fragen könnte und auch keinen Organspendeausweis bei sich trägt, werden keine Organe entnommen-so ist der augenblickliche Stand der Dinge. Österreich z. B. ist mit der Widerspruchsregelung da schon vieeeel weiter!
    Oh je, jetzt habe ich schon wieder so einen Sermon geschrieben-tut mir leid, falls ich langweile, aber irgendwie liegt mir dieses Thema halt am Herzen!
    Bei Sharpov wird man jetzt einfach stillschweigend davon ausgehen, dass er die Organentnahme ebenfalls wollte, wenn doch seine Ehefrau schon zustimmt! Wenn man so nicht verfahren würde, gäbe es bei uns kaum Organe zum Transplantieren!

  • Also reicht es aus, wenn der Tote kein eindeutiges Nein zur Organspende geäußert hat, dass die Angehörigen ihn zur Organspende freigeben? Gut, mir soll es recht sein, der rettet damit hoffentlich mehreren Empfängern das Leben, und das ist das Wichtige.


    Jetzt kehrt erst einmal Ruhe ein. Die ¨Helden¨ schlafen, Andrea ist zuhause und kann sogar einschlafen, die Vernehmung wird abgebrochen und so können auch die Kollegen etwas Ruhe bekommen, der Sekretär kümmert sich noch um die Kinder der Sharpova. Ich sehe aktuell keine Gefahr oder Kkomplikation, bin mir aber sicher, dass du da noch etwas in Vorbereitung hast.

    "Ich will mit Alex arbeiten - oder gar nicht!"

  • Ich war total erstaunt darüber, dass sich meine Angehörigen einfach über meinen Willen hinwegsetzen können, den ich in dem Organspendeausweis ja kundgetan habe. Ich habe das Ding doch unterschrieben, warum gilt das dann nicht? 8| Da meine Familie meine Einstellung dazu aber kennt, hoffe ich mal, dass das dann akzeptiert wird.
    Ich würde das auch bei jemandem aus meiner Familie akzeptieren. Denn wie man hinterher damit fertigwird, sich über so einen letzten Willen einfach hinweggesetzt zu haben, ist mir nicht ganz klar.


    Zur Geschichte:
    Die Sharpova hat sich schnell erholt und ist schon wieder Herrin der Lage. Sie hat natürlich nur im Affekt gehandelt. Nach dem Schock über den Hirntod ihres Mannes war sie kurz außer sich und unzurechnungsfähig. Natürlich wollte sie Ben und Semir nur einen kleinen Denkzettel verpassen und sie nie im Leben ernsthaft in Gefahr bringen. Eigentlich hat sie bei ihrer Story nur vergessen zu behaupten, dass sie vorher noch ein paar Wodkas gekippt hat und deshalb nicht voll schuldfähig war, dann wäre ihr im deutschen Rechtssystem eine kleine Bewährungsstrafe schon sicher gewesen. X( Susanne, lass die bitte nicht so davonkommen! Und auch diesen Privatsekretär nicht. Das könnte dem so passen, mit seiner Verlobten ein schönes Leben zu beginnen, nachdem er nichts getan hat, um den Mordanschlag zu verhindern. X(
    Wenigstens schlafen Ben und Semir friedlich in der Klinik. Und auch Andrea hat sich von ihrer Mutter beruhigen lassen, dass Semir das schon überstehen wird.


    Bin super gespannt, wie´s weitergeht. Ganz toll geschrieben, Susanne. :thumbup:

  • Das kann ich mir vorstellen, dass die Sharpova da eine unruhige Nacht hatte. Denn der gewöhnte Luxus wird da wohl nicht vorhanden sein, in der Zelle. Und die denkt wirklich sie kommt mit „Affekt“ davon. :rolleyes: Da bin ich aber mal gespannt, wie sie dem Richter erklären will, warum sie vorher die Tür zugemacht und die Monitore ausgestellt hat. Einzig allein die Tatwaffe spricht dafür, aber da kann ein findiger Anwalt natürlich drauf aufbauen. :thumbdown: Und an Geld wird es ihr auch weiter nicht mangeln, die kann sich die besten Anwälte leisten. Aber ich finde auch, der würden mal ein paar Jährchen im Gefängnis hier oder gerne auch im heimischen Straflager gut zu Gesicht stehen. :D


    Irina hat ihr auf jeden Fall die Augen über den geliebten Gatten geöffnet, mit der Trauer ist es jetzt vorbei. Die Information kam für die Gesundheit der "Helden“ allerdings ein paar Minuten zu spät. ;(


    Frau Krüger und Frau Schrankmann erscheinen wieder mal im Doppelback. Ja, das wird doch nicht der Anfang einer wunderbaren Freundschaft werden, oder? :D


    Ja, der Sekretär hat seine nun Ex-Chefin wohl ein bisschen falsch eingeschätzt, die kann auch selber zulangen, wenn sie keinen Anderen dafür findet. Na, vielleicht kann der Sekretär jetzt wo seine Ex-Chefin ja wohl doch einige Zeit aus dem Verkehr gezogen ist, der Sekretär der Kinder werden. Die sollten doch leicht zu lenken sein, solange sie eine funktionierende Bankkarte in den Händen halten. Und der Sekretär hat weiter einen gut bezahlten Job, das macht sicher Sinn, auch wenn ich nicht weiß wie die Arbeitsmarktlage in Kasachstan ist.


    Bin sehr gespannt, wie es morgen bei den „Helden“ weiter geht. :thumbup:

  • Gut zu lesen, dass es mit Ben jetzt aufwärts zu gehen scheint, er kann sogar wieder etwas scherzen. Und Semir geht es auch nicht schlechter als im letzten Kapitel, im Krankenhaus ist somit derzeit alles okay.
    Jetzt bin ich gespannt, auf welche Idee die Krüger gekommen ist, und warum es ihr darauf ankommt, noch rechtzeitig zu sein.

    "Ich will mit Alex arbeiten - oder gar nicht!"

  • Der Anblick des friedlich neben ihm schlafenden Semir, hilft Ben mit seinen Schmerzen fertig zu werden. Denn er sieht, es hat sich gelohnt, dass er sich mit seinem Sprung auf die Sharova noch zusätzliche Blessuren geholt hat. Semir lebt. Das ist das Wichtigste! :thumbup:
    Als Sarah zu Ben kommt, ist er schon ganz gut drauf und als sie ihn später von dem angetrockneten Blut gefreit, fühlt er sich bestimmt noch mal eine Ecke wohler.
    Bei der Visite entscheidet der Chefarzt, dass Ben schon ein bisschen mobilisiert werden soll. Was heißt das? Krankengymnastik? Der Arme muss hoffentlich nicht schon aufstehen, mit seinen Schmerzen. ;( Und trinken darf er jetzt. Worüber er sich sehr freut. Hätte er wohl vorher auch nicht gedacht, dass Wasser so gut schmecken kann.
    Und Semir soll auch langsam zurückgeholt werden und üben, wieder selbst zu atmen. Wie sieht´s denn mit seiner Lungenentzündung aus? Hat die sich gebessert?


    Währenddessen hat Frau Krüger einen Plan ausgetüfftelt, wie sie es anstellen kann, dass die Sharpova doch nicht so billig davonkommt. Na, da bin ich mal gespannt, was der so kurz vor dem Einschlafen noch eingefallen ist und was sie jetzt angeleiert hat. Spannnend... :thumbup:

  • Frau Krüger hatte auch einen anstrengenden Tag hinter sich, da braucht sie auch dringend mal eine Mütze voll Schlaf. Während sie so im Bett liegt, lässt sie noch mal den Tag Revue passieren und sie hat auch noch einen Gedankenblitz, wie sie die Sharpova doch noch aus der Reserve locken kann. Aber dafür muss sie schnell genug sein. Ich bin mal sehr gespannt, was das denn für eine Idee ist. Ich selber hätte da im Moment überhaupt keinen Plan. :S


    Auch Sarah hat durchgeschlafen, das hat ihr Körper sicher auch dringend gebraucht, einen erholsamen Schlaf, damit sie am Tag wieder ihre ganze Kraft und Aufmerksamkeit den „Helden“ und ganz besonders natürlich Ben widmen kann. :D


    Selbst Ben hat für seine gesundheitliche Lage ganz gut geschlafen, nur die Schmerzen bei der Lagerung, die sind natürlich immer noch da. Aber ein Blick auf den lebenden Semir lassen ihn auch diese Schmerzen vergessen und er kann stolz auf sich sein, er hat immerhin Semir das Leben gerettet. :thumbup:


    Sarah will zum Umziehen eben mal schnell in ihre Wohnung gehen, Ben wird auf sie warten, der hat „gerade nichts anderes vor“. (Den Satz habe ich doch heute auch schon an anderer Stelle gehört – grins :D ).


    Der Chefarzt ist mit dem Befinden der „Helden“ eigentlich ganz zufrieden und Ben soll schon ein bisschen mobilisiert werden. Da bin ich aber auch gespannt, was der unter mobilisieren versteht. :S Ben kann doch in seinem Zustand unmöglich aufstehen und nur das aufrechte Sitzen wird ihm doch sicherlich weh tun, vom Kreislauf ganz zu schweigen.


    Susannchen, schon wieder so viele Fragen, wir brauchen morgen dringend Antworten. :D

  • Clever gemacht! Da hat die Krüger der Sharpova mal eben den Geldhahn zugedreht und Zugriff auf viel Vermögen entzogen und zudem noch ein Geständnis entlockt. Sehr gut geschrieben, Susanne. Ich bin begeistert :thumbup:
    Jetzt beginnt der Sekretär doch noch zu befürchten, ihm könnte seine Untätigkeit zur Last gelegt werden. Zu Recht. Er hätte durchaus den Anschlag verhindern können. Anrechnen muss man ihm aber auch, dass er sich weiterhin um die Kinder kümmert und deren weiteres Schicksal begleiten will und sich auch um die sterblichen Überreste Sharpovs kümmern wird. Ob er strafrechtlich noch etwas zu befürchten hat?
    Dass Ben schon eine Aussage zu Potokoll geben kann, werte ich mal als ein deutliches Zeichen seiner gesundheitlichen Besserung. Geht es dem Ende der Geschichte entgegen?

    "Ich will mit Alex arbeiten - oder gar nicht!"

  • Der Sekretär macht immer schön die Augen zu. Er weiß zwar, dass sein Chef sein Vermögen "nicht ganz rechtmäßig" erworben hat und dass seine Chefin zwei Polizisten ermorden wollte, aber so lange sein Gehalt weiterfließt, hört, sieht und sagt der nichts. Tolle Einstellung! Ob der sich noch lange um die Kinder kümmert, wenn er erfährt, dass der Geldhahn jetzt zugedreht wurde? :S
    Das hat Frau Krüger, das Teufelsweib :D , wirklich klasse gemacht. Sie hat die Sharpova da getroffen, wo es der am meisten wehtut. Bei den Finanzen. Tja, ab sofort gibt es kein Luxusleben mehr. Kein Klunker da, kein Pelzmäntelchen dort - da kann man schon mal die Fassung verlieren und den Mordversuch an den beiden Polizisten zugeben. Ups...naja, wie sie in Zukunft ihre edle Garderobe finanziert, darüber muss sie sich jetzt keine Sorgen mehr machen. Die nächsten Jahre gibt es erst mal schick Gestreiftes kostenlos vom deutschen Staat.
    Ben macht inzwischen seine Aussage, und er und Sarah haben hinterher ein Gespräch mit der Krankenhauspsychologin. Sicherlich nicht die schlechteste Idee.


    Wieder ein großartiges Kapitel, Susanne. Ich hoffe ja, dass die Geschichte noch nicht so schnell zu Ende geht. :thumbup: :thumbup: :thumbup:

  • Na, das nenne ich aber mal einen klugen Schachzug von Frau Krüger, da hat die mal eben – schwuppdiwupp – die Konten der Sharpovs einfrieren lassen und veranlasst dass alle bekannten Banktransaktionen rückabgewickelt werden. :thumbup:


    Sharpov selber hat durch seine übereilte Flucht auch noch diverse Spuren hinterlassen, aber die Drogengeschäfte und auch Sarahs Entführung wird man der Sharpova nicht anlasten können. Aber versuchter Mord bei zwei Polizeibeamten wird sie wohl mal längere Zeit aus dem Verkehr ziehen. Vor allem, weil sie in die „Falle“ von Frau Krüger getappt ist und den Mordversuch zugegeben hat. Ja, Pech gehabt Frau Sharpova. :D Und Frau Schrankmann lobt die Krüger, ja ich sage es doch, das ist der Anfang einer wunderbaren Freundschaft – grins. :D


    Ben kann schon eine detaillierte Aussage machen. Na, ob der wirklich schon über den Berg ist? Ich weiß es nicht. ;( Aber ein Gespräch mit dem Psychologen wird sicher ihm und auch Sarah gut tun. :thumbup:

  • Der Sekretär regelt alles, die Bestattung und Überführung der Leiche Sharpovs in sein Heimatland, seinen Rückflug und den der Kinder, er organisiert einen Anwalt für die Sharpova (ob sie den noch wird bezahlen können?) - was für ein aufrichtiger, selbstloser Mann! (Vorsicht, könnte Spuren von Ironie enthalten).


    Ben und Sarah bekommen psychologische Hilfe, das ist sicher auch angebracht. Dass Ben nicht so lange durchhält, ist verständlich, die Sitzung kann ja auch am nächsten Tag fortgesetzt werden. Auf jeden Fall geht es mit seiner Gesundheit bergauf.


    Auch Semir geht es besser. Andrea bekommt Krankengymnastik. Hat Hartmut ihr jetzt eigentlich schon was gebastelt?


    Ich werde das Gefühl nicht los, du näherst dich jetzt dem Ende der Geschichte, was ich sehr bedauern würde.

    "Ich will mit Alex arbeiten - oder gar nicht!"

  • Sarah tut das Gespräch mit der Psychologin anscheinend gut. Ben ist da zurückhaltender. Vielleicht braucht er das auch nicht so wirklich. Das war schließlich nicht das erste Mal, das ihm jemand nach dem Leben getrachtet hat. Er und Semir sind das ja schon gewohnt. Und das ganze Gespräch hält er sowieso nicht durch. Mittendrin ist Sense und er schläft vor Erschöpfung ein. Die Psychologin nimmt Sarah dann mit in ihr Büro und redet da noch ein bisschen mit ihr.
    Der Sekretär hat inzwischen den Kindern beigebracht, dass ihre Mutter verhaftet wurde, und Oh Wunder, die sind doch ein bisschen erschrocken. Dann fährt er zu seiner Chefin ins Untersuchungsgefängnis. Die Sharpova findet es total fies, dass sie für einen Mordversuch angeklagt wird, obwohl Semir und Ben doch gar nichts passiert ist. Nerven hat die. X( Der Sekretär verspricht ihr, einen guten Anwalt zu besorgen, veranlasst die Einäscherung des untreuen Verbrecher-Gemahls und macht sich dann daran, die Kinder zurück nach Kasachstan zu den Großeltern zu bringen. Da freuen die sich aber gar nicht drüber. Denn Oma und Opa sind streng. Da gibt es kein Luxus-Shopping.
    Irina hat über ihre Zukunft nachgedacht und will Hartmut informieren, was sie demnächst so vorhat. Und bei Semir wird die Sedierung reduziert. Als Andrea ihn besucht, wird er sogar schon kurz wach und lächelt sie an.
    Auch Andrea macht Fortschritte mit ihrer Hand und "es scheint so, als würde sich doch noch alles zum Guten wenden." 8| Uih, über diesen Satz bin ich jetzt aber gestolpert. Es scheint so? :huh: Das klingt nicht gut. Das klingt fast wie eine Drohung. ;( Bin sehr gespannt, wie´s weitergeht. :thumbup:

  • Auch Andrea macht Fortschritte mit ihrer Hand und "es scheint so, als würde sich doch noch alles zum Guten wenden." Uih, über diesen Satz bin ich jetzt aber gestolpert. Es scheint so?


    Ja, über den Satz bin ich auch „gestolpert“. ;) Sollte sich da doch noch eine Komplikation entwickeln? Wenn man überlegt wie schwer Ben verletzt war und dann noch der Sprung auf die Sharpova, da grenzt es schon an ein Wunder, dass da alles so „glatt“ abläuft. Da könnte doch noch ……………… Nee, ich werde mal abwarten – grins. :D


    Ben hat gar keine Lust auf die Psychologin, aber dann merkt er doch wie selbstverständlich er erzählt und ich bin mir sicher, dass wird ihm schon helfen, mit dem Trauma fertig zu werden. Und Sarah tut es auch gut. Dass Sarah dann aber so fertig ist, dass sie bei dem Gespräch in Tränen ausbricht, macht Ben dann doch so fertig, dass er kurz darauf vor Erschöpfung einschläft. Also, fit ist der noch lange nicht. ;(


    Die sharpovischen Kinder sind doch noch nicht so abgestumpft, sie zeigen doch Emotionen, als sie von der Verhaftung der Mutter hören. Ich bin mir aber noch nicht sicher, ob die wirklich der Person der Mutter gelten oder ab sie nicht nur an sich und die anscheinend nicht so freie und luxuriöse zukünftige Unterbringung bei den Großeltern denken. :S


    Die Shapova hängt anscheinend auch an ihren Kindern und bittet den Sekretär denen auszurichten, dass ein „großes Missverständnis“ vorliegt. Nee, ist klar, schließlich leben Ben und Semir ja noch, dass die deutsche Justiz sich da aber auch immer so anstellen muss. :rolleyes:


    Und Irina macht Zukunftspläne, da bin ich aber mal gespannt, wie die aussehen.

  • Ja, es schien sich alles zum Guten zu wenden. :D


    Aber jetzt hat Ben beim Aufwachen schlimme Schmerzen. Sarah saust sofort los, um den Stationsarzt zu holen. Der kommt auch gleich mit, weil er weiß, dass Sarah sonst keine Ruhe gibt. Aber eigentlich rechnet er nicht mit was Schlimmem, denn Ben ist ja eindeutig auf dem Weg der Besserung. Als er seinen Patienten dann sieht, ist er doch etwas erschrocken. Denn dem geht´s eindeutig nicht gut. Also löst er Bens Verbände und sieht, dass quasi der ganze Rücken ein einziges Hämatom ist. Verschwollen, leicht blutend und sekretierend. Anscheinend ist die einzige in der Wunde verbliebende Drainage nicht ausreichend gewesen, um die ganzen Flüssigkeitsansammlungen abzuleiten. Jetzt muss der Chirurg sich das ansehen. Das klingt nach einer erneuten Operation. Da muss wohl nachgebessert werden. Armer Ben! ;(


    Der Herr Kulturreferent befindet sich inzwischen auf der Flucht Richtung Schweiz. Und es zeigt sich, dass er schon einige Krimis im Fernsehen gesehen haben dürfte. Handy aus, Navi deaktiviert, das Auto loswerden....der Herr Weidenhiller weiß, wie man´s macht. Allerdings bin ich nicht sicher, ob der wirklich so problemlos über die Grenze kommt. In seinem feinen Anzug sieht er ja nun nicht gerade aus wie ein Wandersmann und mit den glatten Designer-Schühchen bricht er sich auf dem felsigen Weg vielleicht vorher noch den Knöchel.


    Bin sehr gespannt, wie das weitergeht und für Ben bin ich natürlich untröstlich. :whistling:

  • Wusste ich doch, dass es noch die eine oder andere Komplikation gibt. Ich freue mich, ähm, also ich meine natürlich wie schrecklich, der arme Ben, was der da gerade wieder durchmachen muss. ;(


    Da haben alle gedacht, es geht bergauf, da wird Ben von unerträglichen Schmerzen wach. Sarah hat das schon geahnt, weil Ben auch im Schlaf so wirkte, als hätte er Schmerzen. Aber sie hat erst mal weiter seinen Schlaf bewacht, ist aber sofort da, als Ben mit einem Stöhnen aufwacht. Und sie zögert auch nicht lange und holt sich direkt mal den Stationsarzt dazu, denn anscheinend ist die Schmerztherapie für Ben nicht mehr ausreichend und Sarah darf ja selber nichts mehr verabreichen.


    Der Stationsarzt würde gerne seinen bürokratischen Kram weiter machen und sieht auch erst mal nicht die wirklich die Notwendigkeit, jetzt zu Ben zu gehen, dem es doch vorher schon deutlich besser ging und der auch – durch die Medikamente –relativ schmerzfrei war. Aber die Untersuchung ergibt ein neues Bild, Bens ganzer Rücken ist ein Bluterguss und auch die Fäden schneiden durch die Schwellung ein, das sind sicher ganz furchtbare Schmerzen. ;( Da muss ein Chirurg ran und da wird Ben wohl nicht um die nächste OP rumkommen. ;(


    Weidenhiller hat indessen seine spontane Flucht relativ gut durchdacht. Wobei er hätte sich vielleicht noch ein alpentaugliches Outfit besorgen sollen. Im Anzug könnte es ein bisschen kühl werden und die Designerschuhe sind sicher auch nicht bergtauglich. Wie schnell kann man da ausrutschen und schwups ist man in eine Gletscherspalte gefallen. :D

  • Kaum denkt man, alles ist gut, ziehst du wieder eine Komplikation aus dem Ärmel. Respekt!


    Bin gespannt, wie sich der Weidenhiller in den Alpen schlägt, vielleicht schlägt er ja hin?

    "Ich will mit Alex arbeiten - oder gar nicht!"

  • Da will ihn der freundliche Schweizer Zöllner nur mal nett in seinem Land begrüßen, da rennt Weidenhiller schon wie ein gehetzter Hase davon und stürzt den nächsten Hang runter. Tja, das schlechte Gewissen! Und keine Nerven hat der Mann. Ob er wohl noch unter den Lebenden weilt? :S


    Inzwischen sieht der Chirurg nach Bens Rücken. Nachdem Ben kein Fieber hat, stellt ihn der Arzt vor die Wahl, das später im OP in Narkose zu behandeln oder gleich jetzt, hier im Bett. Das Opiat, das Ben gerade bekommen und das die schlimmsten Schmerzen erst mal genommen hat, verleitet ihn dazu, sehr schnell und ohne zu überlegen, Variante 2 zu wählen. Ich bin nicht sicher, ob Sarah ihm dazu geraten hätte. :S Natürlich vermeidet man eine Narkose ganz gerne, wenn es möglich ist. Allerdings hätte es bei so einem kleinen Eingriff vielleicht auch gar keine Intubations-Narkose gebraucht? :S
    Als Ben nun, auf dem Bauch liegend, von dem großen, grünen Tuch bedeckt wird, wird ihm doch mulmig. Doch das erste Fädenziehen und Klammerentfernen bringt eher Erleichterung, als Schmerzen. Doch dann beginnt der Chirurg damit, die Hämatome auszupressen und da hätte Ben jetzt doch gerne eine Narkose. Und er darf vor Sarah noch nicht mal groß jammern. Er weiß ja, wie sie mitleidet.
    Am Ende steckt der Arzt auch noch seine Griffel in die Wunde und holt ein Blutgerinnsel raus. Aua! Gibt es dafür kein dünnes, hübsch gebogenes Instrument? ;(
    Ben kriegt jetzt nur noch mit, dass er fertig ist, dann ist er kurz weg. Als er wieder zu sich kommt, kriegt er gerade noch einen Verband. Und jetzt will er sich nicht mehr drehen. Er will gar nicht mehr - nur schlafen. Das darf er dann auch.
    Bin mal gespannt, was Sarah später dazu noch sagt. Und ich hoffe doch, da kommen noch mehr Komplikationen. NICHT noch mehr Komplikationen, wollte ich natürlich schreiben. :whistling: Der arme Ben! ;)


    Schönes Kapitel. :thumbup:

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