Rendevouz mit Folgen

  • Rendevouz mit Folgen


    Semir und Andrea saßen im Restaurant und sahen sich einfach nur an. „Andrea... ich möchte dich fragen... ob du meine Frau werden willst. Ich meine... sieh mal. Wir haben jetzt schon...“ „Ja.“ Sagte Andrea leise. „Weißt du... ich wollte dich schon immer haben und wenn wir Mann und Frau sind...Ja?“ erst jetzt realisierte Semir die Antwort. „Ja, du hast ja gesagt?“ „Ja“ sagte Andrea wieder. „Bist du sicher? Ich meine...“ Andrea lachte. Semir wollte immer alles drei viermal bestätigt bekommen. „Ja du Sturkopf. Ich will deine Frau sein. Hast du es endlich verstanden.“ „Ja sicher... schon beim ersten Mal.“ Beide bemerkten nicht, dass sich jemand an Andreas Handtasche zu schaffen machte und etwas hinein schob. Dann auf einmal kam Lärm auf. Am Nachbartisch stritten sich zwei Männer. Ein dritter kam hinzu und Semir sah die Waffe bei diesem. Er stand auf. „Hey.... das kann man doch sicher in aller Ruhe klären,“ versuchte er die Männer zu bewegen, ihren Streit vor der Tür auszutragen.“ „Oh.... natürlich. Sie haben Recht.“ Die Männer erhoben sich und Semir bemerkte, dass der dritte Mann gar nicht wollte.Er merkte sich gewohnheitsgemäß die Gesichter. Dann widmete er sich wieder Andrea.


    Vor der Tür des Restaurants stand Sascha und erwartete die drei Männer. „Wo ist das?“ fragte er Mirko, der von Andreas und Stefan aus der Tür gedrängt wurden. „Was willst du? Ich hab nichts.“ „Wo ist die Minidisk?“ „ich hab nichts. Ich weiß nicht was du willst.“ Sascha machte Andreas und Stefan ein Zeichen. Sie stießen Mirko in ein Auto und fuhren ab. Sascha saß auf der Rückbank neben Mirko. „Okay... ich versuche es mal auf eine freundliche Art. Ich weiß dass du die Unterlagen auf die Disc kopiert hast. Der Kunde war schon ziemlich sauer. Ich will nur den Film und dann darfst du gehen.“ Mirko stieß verächtlich Luft aus. „Klar.... die Daten ist meine Lebensversicherung. Wenn du sie willst, dann solltest du mir einen Preis vorschlagen, der mich überzeugt.“ Sascha nickte. „Okay.... ich höre. Was willst du dafür?“ „Eine Million.“ Ein Lachen war zu hören. „Eine Million? Hast du sie noch alle?“ „Was denn? Ich verlasse das Land und alles ist gut. Ihr bekommt die Disc und gut ist. Wir sind alle glücklich.“ „Ich werde mit dem Kunden reden. Aber wir fahren noch etwas. Nicht dass du zu den Bullen rennst.“ Mirko sah ihn an. „Ihr werdet sie nicht finden. Also solltest du mich nun aussteigen lassen. Ruf mich an, sobald du das Geld hast.“ Sascha schüttelte den Kopf. „Schade... ich dachte wirklich du wärest nicht so naiv. Wo ist die Disc?“ Mirko bemerkte, dass es wohl nun brenzlig wurde. Sascha würde ihn zum Reden bringen. „Halt an!“ Sascha war nun der der lachte. „Nein... Wir werden von dir erfahren, wo die Disc ist. Ob du willst oder nicht.“


    Die Fahrt endete im Sägewerk. Sascha und seine Komplizen zogen den um sich tretenden Mirko aus dem Wagen. „NEIN!!“ „Wo ist die Disc?“ „Ihr werdet ihn nicht ohne meine Hilfe finden.“ „Du wirst uns sagen wo er ist.“ Sascha gab seinen Männern ein Zeichen. Sie fesselten Mirko auf ein Laufband. Sascha stellte die Maschine an. Unabänderlich lief das Band auf die großen Sägen zu. Panik ergriff von Mirko Besitz. „NEIN!!! WARTET!!! NICHT!“ schrie er. Sascha stoppte das Band. „Wo ist die Disc?“ „Ich sag es ja.... bitte... mach mich los.“ flehte er. Sascha lächelte grausam. „Sicher, sag mir wo die Disc ist und du darfst gehen.“ „Ich hab sie im Restaurant der Frau neben mir in die Tasche getan. Sie weiß nichts davon.... bitte.... lass mich gehen“ Sascha sah mitleidlos auf Mirko herab. „Sicher du darfst gehen.“ Er stellte die Maschine wieder an und winkte seinen Komplizen zu. Sie gingen zum Wagen. Er hörte die Schreie des gefesselten Mannes. Sie gingen in Höhen die kaum auszuhalten waren, dann war es plötzlich still. „Nimm den Rest von ihm und entsorgt es an der Autobahn.“ Die Komplizen nickten und nahmen einen Müllsack.

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  • Während Semir und Andrea nichts davon wussten, was sich in der Handtasche befand, rastete Sascha aus. Er war zum Restaurant zurück gefahren, doch die Gäste waren bereits aufgebrochen. Er winkte dem Oberkeller. „Entschuldigen Sie, mir ist ein Missgeschick passiert. Das Pärchen was eben hier am Tisch saß.... irgendwie habe ich versehendlich das Feuerzeug von dem Herrn benutzt und vergessen es wiederzugeben. Er hat den Tisch doch sicher reserviert oder?“ „Nun, es ist normal hier, dass die Tische reserviert werden. An welchem saßen Sie denn?“ Sascha zeigte auf den Tisch und auf den wo Semir und Andrea gesessen hatten. „Ah ja. Aber Sie werden verstehen, eigentlich darf ich Ihnen die Daten nicht geben.“ Sascha zog einen einhundert Euroschein aus der Tasche und hielt sie dem Kellner hin. „Es bleibt ja unter uns.“ murmelte er dabei. Der Kellner nahm den Schein und sah in sein Buch. „Aber wirklich nur für Sie...“ meinte er und schrieb Sascha den Namen auf. „Vielen Dank.“ Gab Sascha freundlich zurück und steckte den Zettel ein. Dann verließ er das Restaurant. Draußen warteten seine Komplizen. „Und?“ wurde er gefragt. Sascha hob den Zettel. „Unser Pärchen heißt Semir Gerkhan und Andrea Schäfer. Jetzt brauchen wir nur noch die Adresse der Beiden und schon können wir uns die Disc wieder holen.“ „Nichts leichter als das,“ lachte Andreas und sah Sascha an. „Meine Freundin arbeitet im Einwohnermeldeamt. Wenn ich sie ganz lieb bitte, dann gibt sie mir morgen die Daten.“ „Ach und wenn du es nicht tust?“ „Dann gibt sie mir die auch. Ich kenne meine Möglichkeiten sie dazu zu bringen, vertrau mir.“ Sascha nickte. „Alles Klar. Sobald du sie hast, werden wir dort auftauchen und das was unser ist, holen.“

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  • Semir fuhr Andrea nach Hause. „Willst du heute Nacht bei mir bleiben?“ fragte Andrea und lächelte Semir zu. „Ähm....warum nicht. Dann fahren wir morgenfrüh gemeinsam zur PAST.“ gab er zurück, stieg aus und sie gingen in Andreas Wohnung. Andrea legte ihre Handtasche wie immer einfach auf die Garderobe. Das sie dort eh nie etwas Wichtiges drin hatte, sah sie nicht noch einmal nach. „Komm... ich mach uns noch ein Tee.“ flüsterte sie Semir ins Ohr und verschwand in der Küche, während Semir sich ins Wohnzimmer setzte. Nur wenige Stunden später verschwanden beide im Schlafzimmer. Am nächsten Morgen hieß es um fünf Uhr aufstehen und beide frühstückten ausgiebig. Dann fuhren sie zur PAST. Tom war wie immer noch nicht da und Semir wunderte es überhaupt nicht. Denn Tom war für das zu Spät kommen bekannt. Meistens nicht weniger als ein bis zwei Stunden. Und darauf konnte man sich wirklich verlassen.


    Lisa Meister fuhr in den frühen Morgenstunden auf der A4 in Richtung Köln. Sie fühlte sich nicht besonders wohl und wollte nur mal kurz auf dem Rastplatz Luftschnappen. Sie ordnete sich ein und fuhr auf den nächsten Parkplatz. Dort stieg sie aus, verschloss ihr Fahrzeug und ging in den angrenzenden kleinen Park. Sie lief etwas auf dem Weg. Dann sah sie einen Müllsack am Boden liegen. Sie war Naturschützerin und verfluchte Menschen die ihren Mülle einfach inmitten der Natur ablegte. Sie nahm den Müllsack und sah hinein. Als sie den Inhalt sah musste sie sich übergeben. Es dauerte einige Minuten bis sie zum Handy griff und die Polizei rief. Als sich ein Beamter meldete sagte sie nur: „Ich hab…Menschenteile in einem Müllsack gefunden. A4 Rastplatz Lustheide“ Sie setzte sich auf die Bank und versuchte das Übelkeitsgefühl zu bekämpfen. Nur kurz darauf hörte sie Sirenen und ging zum Parkplatz um den Polizisten entgegen zu laufen. Ein silberner BMW fuhr auf den Rastplatz und Lisa winkte aufgeregt den Beamten zu.


    „Da vorn!“ meinte Tom und wies auf die Frau, die aus dem kleinen Wald kam. Semir nickte. Und hielt dicht bei ihr. „Da im Wald… in einem Müllsack… es ist..“ Tom stieg aus. „Schon gut… beruhigen Sie sich bitte.“ Die Frau sah ihn an. „Ich hab so etwas noch nie gesehen, es ist…“ Tom versuchte sie zu beruhigen. Er bemerkte wie die Frau zitterte. „Okay… Mein Name ist Tom Kranich, das im Auto ist mein Kollege Semir Gerkhan. Er legte die Hand beruhigend um die Frau und zog sie von dem Sack weg, während Semir näher heranging und seine Handschuhe überzog. Semir wurde weiß im Gesicht und sah angeekelt weg. „Wie hat es dir die Sprache verschlagen? „Tom sah ihn fragend an. „Sowas hast du noch nicht gesehen... das ist einfach nur grausam.“ Wenig später war Wegener und die Spusi vor ort und Tom hatte die junge Frau mit zum Wagen genommen. „Gehts wieder? Oder soll ich einen Arzt rufen?“ „Nein, nein, alles in Ordnung ich würde nur gerne nach Haue jetzt.“ „Sicher, das Protokoll können sie auch morgen mit uns machen.Ich fahre sie schnell.“

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  • Semir setzte sich auf die Bank. Er war etwas blass. Wegener kam zu ihm. “Sag mal... seit wann bist du denn so zart besaitet?” “Hast du da rein geguckt?” “Na klar? Du auch?” Semir nickte. Wegener grinste. “Du bist also eine Memme.” Semir warf ihm einen bösen Blick zu. “Nein... aber im Gegensatz zu dir, sehe ich es nicht jeden Tag.” Er merkte das Wegener seinen Spaß hatte, ihn aufzuziehen. Semir stand auf und ging zur Straße. “Den Bericht bekommst du heute Nachmittag” rief Wegener ihm lachend hinterher. Semir winkte ab. Den Anblick musste er zunächst erst einmal verarbeiten. Tom kam zurück und sah Semir an. “Mann bist du blass. War wohl ziemlich schwer was?” Semir nickte. “Ja.... aber Wegener macht seine Scherze darüber.” Er sah kurz zu dem Gerichtsmediziner. “Na komm.... wir können hier eh nichts machen. Fahren wir zur PAST.” Semir nickte und stieg ein. “Und?” fragte er auf einmal. “Was und?” “Wo wohnt sie? Wie heißt sie? Was konnte sie erzählen?” “Ach das meinst du.... nun nicht besonders viel. Ich bringe ihr gleich noch ihr Auto und du kommst dann hinterher. Wir befragen sie dann gemeinsam.” Semir nickte nur.


    Sascha legte lächelnd auf. “So... da hab ich die Anschriften. Andrea Schäfer, Dornröschenweg 17 ind Köln und Semir Gerkhan, Volkhovener Str. 8 ebenfalls in Köln. Dann werden wir zunächst mal der Dame unseren Besuch abstatten. Sie dürfte ja noch in der Arbeit sein. Sekretärin ist die hübsche.... Nun gut.... fahren wir.” Stefan und Andreas nickten. Sie fuhren zu dritt in die Wohnung im Dornröschenweg. Unbemerkt konnten sie in die Wohnung eindringen. Sie rissen alle Schubladen raus und schlitzten die Kissen auf. In der Küche wurde der Müll ausgeleert. Doch die Suche bleib erfolglos. “Gut... hier ist nichts. Nicht mal in den Handtaschen.... Dann wird er die Disc haben. Ab zum nächsten.” Sie verschwanden und fuhren zu Semir. “Na was für ein Paar.... die sind zusammen und wohnen getrennt. Gut. Suchen wir mal hier.” Auch hier wurde alles rausgerissen und von rechts auf links gedreht. Als sie feststellten, dass auch hier die Suche vergeblich war, wurde Sascha sauer. “Verdammt.... wo ist der denn?” schrie er laut und schlug mit dem Waffenlauf in Semirs großen Spiegel im Flur. Dieser zerbrach in tausend Scherben. Dann verließen sie die Wohnung wieder. “Wir werden uns wohl intensiver mit den Beiden unterhalten müssen. Wenn die die Disc haben... dann werden sie ihn uns geben.”

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  • Andrea fuhr gegen 18:00 Uhr nach hause. Semir musste heute länger arbeiten und wollte anschließend selbst nach Hause fahren. Doch als sie ihre Wohnung betrat, schreckte sie zurück. Die Tür war aufgebrochen.... Sie nahm ihr Handy und rief Semir an. “Semir... ich habe oder hatte unangenehmen Besuch... Meine Wohnung...” “Ich komme. Geh bitte nicht rein.” hörte sie ihn sagen. Andrea setzte sich in ihrem Wagen. Sie rauchte eine und spürte wie die Hand zitterte. Dann sah sie den Wagen von Semir. Er und Tom stiegen aus und kamen zu ihr. Sie gingen ins Haus und betraten Andreas Wohnung. Das Chaos was sich ihnen bot, war groß. Andrea kam vorsichtig hinter ihnen her. “Oh... die haben ganze Arbeit geleistet.” Stöhnte sie. Semir rief die Spurensicherung an und nahm Andrea in den Arm. “Weißt du was die mitgenommen haben?” Sie schüttelte den Kopf. “Das sehe ich wohl erst, wenn ich hier wieder Ordnung geschaffen hab.” Semir nickte. “Die Spusi kommt gleich. Warten wir gemeinsam auf die Leute.” Andrea nickte und dann liefen die Tränen. Semir tröstete sie.


    Sascha ärgerte sich darüber, dass er und seine Freunde nichts finden konnten. Er lief in seinem Büro hin und her. Er wußte genau, wenn die Minidisc in die falschen Hände gerät, und derjenige von seinem illegalen Geschäften Wind bekommt, dann kann er für sehr sehr lange Zeit seine Miete sparen. Er wußte genau, wenn die Polizei dahinterkommt, was er mit dem eine neue Droge herstellt, ist er verloren. “Mist... nichts.... wo ist die Disc verdammt nochmal. Ich werde mir jetzt mal Infos zu dem Typen holen. Die Maus ist Sekretärin, das weiß ich. Mal sehen was der Typ ist.” Andreas nickte. “Wir brauchen doch nur warten bis er oder sie kommt.... dann fragen wir ganz freundlich nach der Disc.” Sascha lachte. “Ja... machen wir... das ist eine sehr gute Idee. Wir postieren uns zunächst mal vor seiner Tür. Bei der Kleinen werden die Bullen bestimmt schon aktiv sein.”

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  • Semir half Andrea beim Aufräumen, nachdem die Spurensicherung fertig war. Es dauerte Stunden bis endlich wieder Grund drin war. Andrea setzte sich auf die Couch. “Mann... was für ein Mist.” stöhnte sie. Semir sah sie an. “Und ist dir aufgefallen, was weg ist?” “Nein... es scheint alles da. Sogar das Kleingeld in der Dose und mein Schmuck. Alles da. Nichts fehlt.” “Soll ich bei dir bleiben?” Andrea lächelte. “Schon wieder?” “Na diesmal ist es aber eine Notsituation. Nicht das du es falsch vestehst.” Andrea sah ihn an. “Nee... fahr heim. Ich komm schon klar. Ich verschließe meine Tür gleich mehrfach.” Semir nickte und stand auf. “Dann bin ich auch mal weg.” Tom war bereits mit der Spurensicherung zurück gefahren. Semir stieg in seinen BMW und fuhr ebenfalls nach Hause.


    Sascha sah Stefan und Andreas an. “Hört mal.... ich will die Disc haben, ist das klar? Die Mittel wie ihr drankommt ist mir so ziemlich egal. Ich will die Disc!” Stefan und Andreas nickten. “Ja sicher... Sieh du zu, das du zu der Frau kommst. Ich denke wir sollten uns beide krallen, schon als Druckmittel.” “Nein.... er reicht aus. Sie wird tun, was ich sage, damit wir ihm nichts tun. Die Kreissäge ist doch sehr gut angekommen. Mirko hat schön geschrieen. Mal sehen, ob er das auch kann.” Stefan lachte und nickte. “Schade nur, das wir es nicht genießen konnten.” “Das kannst du aber jetzt. Er kommt.” Stefan sah auf die Straße. Ein silberner BMW fuhr gerade in die Tiefgarage, wo die drei standen. “Bist du sicher?” “Na klar... das Gesicht kenne ich. Ich saß ihm doch ne ganze Weile gegenüber.” “Okay.... wartet bis er oben ist, sonst fällt es auf.” “hey... Stop. Der Wagen hat Blaulicht!” rief Andreas auf einmal. Sascha sah ihn an. “Was... verdammt.... ausgerechnet ein Bulle hat die Disc.” “Nun vielleicht hat er ihn noch nicht gesehen. Wir sollten erst einmal gar nichts machen. Oder wir schnappen uns die Kleine.” Sascha nickte. “Ja.... wir holen uns seine Freundin. Dann wird er tun was wir verlangen. Wenn nicht, dann....” Er hob seine Hand und ließ sie längs über den Hals fahren. “Und sobald ich habe was ich will, werden beide verschwinden. Fahren wir.”


    Semir parkte den Wagen auf den ihm zugewiesenen Parkplatz. Die Garage war fast leer. Scheinbar war das Licht mal wieder ausgefallen, denn es war ziemlich schummerig. Semir ging zum Fahrstuhl und fuhr in die neunte Etage. Als er vor seiner Wohnung stand, sah er das die Tür offen war. Eine Ahnung beschlich ihm. Er zog seine Waffe und ging vorsichtig in seine Wohnung. Überall lag seine Wäsche verstreut, die Bücher aus dem Schrank gerissen, Geschirr und Besteck war aus dem Schrank geholt. Semir hörte ein Geräusch. Er ging in die Richtung. “Rauskommen! Polizei!” rief er bestimmt.

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  • Es kam niemand. Er stieß die Tür zu seinem Schlafzimmer auf und erschrak. Die Nachbarkatze sprang ihm entgegen. “Mensch... hast du mich erschreckt.” murmelte er und griff der Katze in den Nacken nachdem er die Waffe wieder weg gesteckt hatte. Er kraulte der Katze den Nacken und sofort fing diese an zu schnurren. “Hast du Hunger, oder hast du den Einbrecher verjagt?” Ein leisen Miau kam von der Katze. Semir setzte sie runter und schon verschwand die Katze nach draußen. Semir griff zum Handy und rief Tom an. Als dieser sich meldete...” Hey... die scheinen nicht nur bei Andrea was gesucht zu haben. Meine Wohnung ist im gleichen Zusatand.” “Okay.... ich komme rüber mit der Spusi....”


    Nur wenige Minuten später war Tom da. Er sah sich um. “Hier waren sie genau so gründlich?” Semir nickte. “Ja.... die haben alles raus gerissen. Ich weiß nicht mal wer das gewesen sein kann.... ich hab doch nichts wertvolles.” Tom grinste. “Doch... aber das war gerade unterwegs.” Semir stutzte. “Ach und was ist das?” “Na ich!” lachte Tom. “Idiot” murmelte Semir und hob ein Glas auf. “Wenn ich die erwische dann.... dann...” er suchte nach den richtigen Worten. “...drehst du ihnen den Hals nach links.” vollendete Tom den Satz. “Genau.... genau das mache ich... Mann meine Tür ist derart kaputt.... wo soll ich denn jetzt noch einen Schlosser her bekommen?” “kannst bei mir pennen.” Semir nickte. “Ich fahr zu Andrea... sie wartet auf mich.” Tom nickte. “Gut soll ich dich fahren?” “Nee... mein Wagen steht unten. Die Kollegen können ja die Wohnung verschließen.” Tom lachte. “Also dass die bei dir einbrechen? Das müssen Verrückte gewesen sein.” “Wieso? Nirgends steht, das ich ein Bulle bin. Weder am Klingelschild noch an der Tür. Ich meine hier bin ich nur Semir Gerkhan.” “Ja genau... okay... schlafen wir etwas.” Semir nickte. Tom fuhr nach Hause und er zu Andrea.

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  • Andrea saß in ihrem Wohnzimmer als es klingelte. Semir hatte sich angekündigt und so fragte sie auch nicht nach wer vor der Tür stand. Sie öffnete und Semir sah sie an. “Die haben was gegen uns.” sagte er und nahm sie in den Arm. “Na komm... ich hab Tee gemacht, willst du?” Er nickte und sie gingen ins Wohnzimmer. Sie saßen eine Weile stumm da. “Was können die gesucht haben?” fragte Andrea plötzlich. Semir zuckte mit den Schultern. “War vielleicht nur Zufall.” meinte er. “Ein sonderbarer Zufall... ich meine... in einer Nacht und dann ausgerechnet bei uns beiden?” “Nun, sowas soll es geben. Warten wir ab, was die Spurensicherung sagt.” Andrea sah ihn an. “Ich hoffe nur es ist wirklich ein Zufall.... was wenn die etwas gesucht haben wovon wir nichts wissen und...” Semir lächelte leicht. “Du siehst zuviel Fern.... Was meinst du denn wer das ist? Geheimagenten die bei uns einen Mikrofilm vermuten und uns deshalb umbringen wollen?” fragte er. Andrea zuckte mit den Schultern. “Na warum denn nicht? Ist das so abwägig?” “Ja..” kam nur von Semir und er küsste Andrea bevor sie etwas antworten konnte.


    Am nächsten Morgen fuhren beide gemeinsam zur Arbeit. Andrea nahm ihre Handtasche vom Vorabend mit und sah hinein. Sie sah das kleine Etwas, das dort nicht hingehörte. Sie nahm es und drehte es in den Fingern. Semir sah ihr zu. “Was hast du da?” “Eine Minidisk.” “Eine Minidisc?” “Ja eine Minidisc. Ja....also eine Minidisc benutzt man um.....” “Andrea ich weiß was Minidiscs sind. Und ich glaube ich weiß was die Typen bei dir und bei mir gesucht haben.” “Ja....” “Die Frage ist nur, was ist drauf?” “Nun das könnte Hartmut dir sicher zeigen.” Sie gab ihm die Disc. “Aber nicht verlieren. Vielleicht hängt unser Leben an dieser Disk.” Semir grinste. “Ja wie in James Bond..... “ lachte er. “Bring mich erst zu Hartmut.” Andrea nickte und sie fuhren los.

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  • “Morgen Hartmut.” “Ach hallo Andrea, Semir. Was macht ihr denn Hier?” “Wir haben da etwas gefunden und ich würde von dir gern wissen was das ist.” meinte Semir und zeigte Hartmut den Film. Hartmut nahm ihn und lächelte. “Das ist eine Minidisc.” “Ja weiß ich. Was ist drauf?” “nun dafür brauchst du ein spezielles Gerät. Das ist doch absolut aus der Steinzeit. Ich meine wer macht das heute noch. Wir verschicken via SMS.” murmelte Hartmut beim Suchen. Semir warf Andrea einen lächelnden Blick zu. Sie schüttelte nur den Kopf. “Ha.... hier.... so in wenigen Minuten wissen wir, was drauf ist.” Er legte die Disc ins Laufwerk ein und dann sahen alle gespannt was gezeigt wurde.


    Tom wartete bereits im Büro. Semir hatte ihn unterrichtet, dass er und Andrea noch bei Hartmut vorbeischauen wollten und er solle doch der Chefin Bescheid geben. Als er im Büro seinen Kaffee trank klingelte das Telefon. “Hallo?” meldete er sich. “Guten Morgen Herr Kranich, Lisa Meister hier.” “Meister? “ fragte Tom und dann fiel es ihm ein. “Ach Frau Meister, wie geht es Ihnen?” “Nun ja... wie sollte es einem ergehen, nach so einem Anblick. Herr Kranich.... ich weiß eigentlich gar nicht wie ich es Ihnen sagen soll....ich habe... ich meine...” Tom lächelte leicht. “Sie sind ja schon wieder sehr nervös.” meinte er dann. “Sie haben Recht... lassen wir es einfach.” “Nein....nein... warten Sie. Ich wollte Sie nicht aufziehen. Ist Ihnen was eingefallen? Ich meine in dem Fall? Haben Sie etwas gesehen?” “Ich weiß es nicht genau.... aber ich möchte es in einem persönlichen Rahmen besprechen. Am Telefon ist es so....” “Okay... bei mir oder bei Ihnen?” “kommen Sie zu mir.. Die Adresse haben Sie ja.” “Okay.... sagen wir gegen eins?” “Ja...passt mir. Bis später.” Tom legte auf. Anna kam herrein. “Wo ist Semir denn?” “Der ist noch bei Hartmut. Warum weiß ich allerdings nicht.” Anna nickte und begab sich in ihr Büro.


    “Das ist ja interessant” murmelte Hartmut. Semir sah ihn an. “Was denn? Das sind doch nur irgendwelche Formeln.” “Ja genau das ist es ja..... Industriespionage. Das einzige was wirklich noch was bringt.” “Industriespionage? Wer sollten denn damit was anfangen können?” Semir schüttelte den Kopf. “Nun, wenn ich diese Formel betrachte ist es eine chemische Verbindung. Welche muss ich genauer herausfinden. Vermutlich Medizin oder....” Semir sah ihn erwartend an. “Oder?” “Oder....weiß ich noch nicht. Muss ich mal recherchieren.” kam von Hartmut. “Alles klar, Hartmut. Dann finde es raus, ich vermute nämlich, dass dies der Grund ist, warum bei mir und bei Andrea eingebrochen und die Wohnungen von rechts auf links gedreht wurden.” “Ja sicher... ich melde mich sobald ich was weiß.” Semir und Andrea verließen die KTU und fuhren zur PAST. Während der Fahrt dorthin überlegte Semir. “Wir sollten uns für die nächste Zeit zusammen tun. Ich möchte nicht, dass du allein bist in der Nacht.” “Hast du Angst um mich mein Held?” lächelte Andrea. “Ja, hab ich. Diese Typen die Spionage betreiben sind gefährlich und ich.......ich will einfach nicht dass du allein bist.” Andrea nicke. “Gut... dann ziehst du für ne Zeit bei mir ein. Dann können wir es direkt als Test nehmen.” Semir sah sie verwundert an. “Test?” “Ja... für unsere gemeinsame Zukunft.”

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  • Sascha, Stefan und Andreas standen am Abend bereits vor dem Haus in dem Andrea wohnte. Saschen entdeckte den Wagen von Semir und nickte. “Er ist ja auch hier. Schön.... haben wir beide hier. Erleichtert und die Sache.” meinte er kurz und die beiden Anderen nickten. Sie stiegen aus und betraten das Haus. Hinter der Wohnungstür war alles still. Sie zogen sich Sturmhauben auf. Stefan trat gegen die Tür und sie flog auf. Sascha und Andreas hatten bereits die Waffen gezogen. Zwei erschrockene Augenpaare blickten ihnen entgegen. “Keinen Mucks! Von Niemanden!” Die beiden auf dem Sofa nickten nur. Stefan verschloss die Tür notdürftig und Andreas zog den Mann vom Sofa zu Stefan. Dieser sah ihn an. Er hob die Waffe und drückte sie ihm unters Kinn “Okay... wo ist die Disc?”


    Tom fuhr zu Lisa. Sie erwartete ihn bereits. “Hallo... Wo haben Sie denn Ihren Kollegen gelassen?” “Nun er ist anderweitig beschäftigt. Was ist Ihnen eingefallen?” Lisa sah ihn an. “Ich muss gestehen.... ich ... mir ist nichts eingefallen. Ich wollte nur...Ich wollte Sie wiedersehen.” Tom sah sie an. “Sie wollten mich wiedersehen? Nun ja... aber...das hätten Sie auch anders haben können. Aber gut... hocherfreut. Der Tag ist noch recht jung und...” Lisa lächelte. Sie dachte an Mirko... ihren Freund den sie nun schon seit einigen Tagen vermisste. Sie verglich Tom mit ihm und merkte dass der Unterschied gewaltig war. “Wie kommen Sie in diesem Fall weiter? Wissen Sie schon wer der Tote ist?” Tom schüttelte den Kopf. “Nein wir sind noch dran. Aber die Berichte von der Gerichtsmedizin werde ich sicher morgen auf dem Tisch haben. Warum fragen Sie?” “Ich wollte Sie nicht mit meinen Problemen belästigen. Aber... seit einigen Tagen ist mein Freund verschwunden. Ich mache mir Sorgen um ihn.” Tom sah sie an. “Wie lange genau ist seit einigen Tagen?” “Seit zwei Wochen. Ich habe ihn gesprochen und er meinte in ein paar Tagen sei er ein gemachter Mann. Mit viel Geld und solchen Blödsinn.” “Haben Sie ihm geglaubt?” Lisa sah ihn an. “Ich weiß nicht... irgendwie schon. Aber...nun ja... er ist ein erwachsener Mensch und muss selbst wissen, was er mit seinem Leben macht.” “Was für einen Beruf hat er denn? Ich meine es könnte ja sein, dass er beruflich unterwegs ist, oder..” Lisa lachte leise. “Nein er ist Chemiker... nun ja... das ist nicht gerade schlecht, aber damit wird er nicht reich werden.” “Gut...ich werde mal meine Fühler ausstrecken. Hat Ihr Freund auch einen Namen?” “Natürlich... Mirko... Mirko Schneider.” Tom notierte den Namen. “Irgendwelche besonderen Merkmale?” Lisa überlegte... “Ja.... er hatte am linken Oberschenkel ein Muttermal. Es hatte eine Herzform und sah irgenwie richtig süß aus. Er meinte immer, sein Herz säße am recht Fleck.” Tom nickte. “Das kann man auch so sehen. Gut. Ich gebe es weiter. Aber versprechen tu ich nichts.” Lisa nickte. “Danke... so und nun werden wir uns einen schönen Abend machen. Ich koche für uns, okay?” Tom nickte.

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  • Semir sah den Mann an. “Was für eine Disc? Wer sind Sie? Was soll das Ganze hier?” Der Mann sah ihn mit böse funkelnden Augen an. “Ich will meinen Besitz wieder!” “Ich hab nichts was Ihnen gehört. Meine Freundin genauso wenig.” “Das sehe ich anders. Ihr ward heute im Restaurant. Dort wurde es in die Tasche von deiner Kleinen getan... und das will ich jetzt haben... Also her damit.” Nun war Semir klar was die Typen wollten. Die Disc. Die Disc von dem er immer noch nicht genau wußte was drauf war. Hartmut hatte den ganzen Tag versucht hinter die Formeln zu steigen, doch es war ihm nicht gelungen. “Ich hab nichts.... meine Freundin auch nichts. Verschwindet und gut ist.” Er versuchte Überzeugung in die Stimme zu legen, doch es ging schief. Der Mann vor ihm lächelte ihn an und dann schlug er zu. Semir ging stöhnend zu Boden. “SEMIR!” hörte er Andrea schreien. “Wo ist die Disc?” erneut die Frage. “Lasst ihn! Bitte... sie ist nicht hier. Wir haben....” “Oh... unser Mäuschen ist ja redseliger als der Bulle. Gut... wo ist sie?” fragte der Mann nun Andrea, während Semir nach Luft rang.


    Andrea sah zu Semir, der am Boden kauerte. Sie schwieg. Der Redelsführer schlug ihn erneut.
    “NEIN! Lassen Sie ihn... bitte. Sie befindet sich auf der Dienststelle.” gab Andrea leise an. “Ach.... was ist von dem Inhalt bekannt?” Andrea schüttelte den Kopf. Das sollte eigentlich nur heißen, das sie es nicht wußte, doch der Mann der sie und Semir bedrohte deutete es als “ich sag nichts” Er gab seinen Männern einen Wink. Beide stürzten sich auf Semir und schlugen und traten ihn zusammen. Nur wenige Augenblicke danach, lag dieser blutend und stöhnend am Boden. “Wir wissen es nicht.... wirklich.... bitte hören Sie auf.” flehte Andrea und wollte zu Semir. Doch der Mann hielt sie fest. “Na... nicht so schnell.... Er lebt ja noch.” Andrea sah ihn mit tränengefüllten Augen an. “Sie verdammtes Schwein... Er hat Ihnen doch nichts getan.” “Nein... stimmt.... hat er tatsächlich nicht. Aber er bekommt die Gelegenheit etwas für mich zu tun.” Er sah seine Komplizen an. “Bringt sie weg!” forderte er sie auf und die beiden zogen die sich wehrende Andrea aus der Wohnung.


    Semir sah das die Männer Andrea mitnahmen. Er versuchte Luft in den schmerzenden Körper zu pumpen. Der Anführer der Männer hockte sich neben ihn. “So mein Freund.... du hast jetzt sagen wir... genau sechs Stunden Zeit. Dann will ich die Disc. Ist das klar?” Semir nickte. “Gut.... ich ruf dich an. Und versuchte keine Tricks. Deine Freundin wird es büßen.” Semir sah ihn an. “Lassen .... Sie.... Andrea.... in Ruhe.” stöhnte er gequält auf. “Aber sicher. Wenn du tust was wir sagen, passiert der Kleinen nichts. Wenn nicht.... nun dann werden wir unseren Spaß mit ihr haben, bevor wir sie entsorgen.” Der Mann hob die Waffe und ließ sie auf Semirs Kopf sausen. Er verlor das Bewußtsein und hörte nicht, das der Mann ihn eine letzte Warnung mitteilte. Als er wieder zu sich kam griff er zum Handy und rief Tom an. “Kranich?” meldete dieser sich. “Tom....ich brauch.... Hilfe.” “Semir? Was... hallo? Wo bist du?” “Bei... Andrea... bitte komm...” Semir schloss die Augen. Sein Kopf schien zu explodieren. Er sackte erneut in die Bewußtlosigkeit.

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  • Tom raste besorgt zu Andreas Wohnung. Als er dort ankam, stand die Tür offen. Er zog seine Waffe und betrat die Wohnung. “Semir? Andrea?” rief er. Es kam keine Antwort. Aber er hörte ein stöhnen. Dann sah er Semir am Boden liegen. “Hey... was ist denn hier passiert?” fragte er und zog Semir vorsichtig hoch. “Wo ist Andrea?” “Tom....die haben...Andrea mit..genommen.” “Wer die?” Semir schüttelte vorsichtig den Kopf. “Ich weiß nicht ...die wollen die Disc haben....Sie ist bei Hartmut.” Tom nickte. “Okay... erst werden wir dich mal zum Arzt bringen. Wie viele waren es?” “Drei...ich...brauch keinen Arzt.” “Oh doch. So wie du aussiehst bist du unter eine Dampfwalze gekommen.” “Das war nur zur Wanung....sie wollen so verhindern....das ich euch was sage...Aua...Diese Mistkerle haben....Andrea. Ich werd sie befreien.” Semir stand auf und Tom sah ihn besorgt an. “Wo willst du hin?” “Ich hole die Disc und dann....hol ich Andrea da raus.” Tom schüttelte den Kopf .”Wir sprechen zunächst mit der Chefin... sie wird entscheiden was wir tun. Bei dieser Sache machen wir keinen Alleingang.”


    Andrea saß in einem dunklen Raum fest. Sie dachte an Semir und sah in Gedanken wie er von den Männern zusammen getreten wurde. Sie hämmerte am Anfang gegen die Tür, aber niemand schien sich darum zu kümmern. Andrea weinte leise. Sie hatte Angst. Angst davor, das diese Männer zu ihr reinkamen und .... Schnell schüttelte sie die Gedanken ab. Sie werden sie nicht fertig machen. Das war ein Schwur den sie sich in Gedanken gab. Sie hörte den Schlüssel in der Tür und drückte sich in die Ecke. Einer der Männer kam mit einem Tablett herein. “Iss und dann schlaf.” Andrea nickte. Sie nahm das Tablett und stellte es auf den Boden. Im Raum stand ein Bett worauf sie liegen konnte, doch es war dreckig und stank. Der Mann verließ den Raum wieder. Andrea aß. Sie hatte Hunger und außerdem musste sie bei Kräften bleiben. Sie wird mit Semir kämpfen... Sie wird diese Männer mit Semirs Hilfe zur Strecke bringen. “Semir... hilf mir bitte. Hol mich hier raus.” bat sie leise.

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    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
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  • “Semir? Können Sie die Männer beschreiben?” fragte Anna als sie bei Semir und Tom war. “Nein... sie hatten Sturmhauben auf. Es waren drei. Der Eine faselte etwas einer Disc. Ich wette das waren die Typen aus dem Restaurant. Als Andrea und ich aus waren. Ich meine gestern... seit dem ...deshalb haben sie meine und Andreas Wohnung auf den Kopf gestellt. AUA!!” fluchte Semir. Der Arzt war gerade dabei ihn einen Verband um die Rippen zu legen. “Was ist auf der Disc?” “Eine Formel, soviel hat mir Hartmut schon verraten. Aber was für eine wußte er auch nicht. Ist mir auch egal. Die Typen bekommen die Disc und ich bekomme Andrea zurück. Mehr will ich nicht.” Anna sah Semir an. “Sie wissen doch genau, dass es nicht alles sein wird. Die Typen werden Andrea nicht einfach laufen lassen. Sie sind gar nicht in der Lage, etwas zu machen in Ihrem Zustand.” “Das hat mich noch nie abgehalten. Ich schaff das schon.” “Semir... verstehen Sie mich bitte nicht falsch. Aber wenn Sie nach Andrea suchen, dann...” “Chefin... ich brauch sie nicht suchen. Die Typen rufen mich an und werden einen Austausch vornehmen. Ich werde dort hin fahren und den Tausch vornehmen. Danach ist alles egal.” Der Arzt sah Anna an. “Herr Gerkhan, Sie sollten sich erst einmal hinlegen. Ich gebe Ihnen etwas, damit die Schmerzen gelindert werden.” Semir sah erst zu ihm und dann zu Anna, diese blickte ihn etwas schief an. Dann nickte er und ließ sich eine Spritze geben.


    Tom saß noch bei Anna, als Semir sich in den Bereitschaftsraum gelegt hatte. “Was ist mit der Disc?” fragte sie Tom. “Ich habe eben erst erfahren, dass es sich um eine Disc handelt. Ich fahre gleich zu Hartmut und hole mir das Ding. Aber Chefin... wir müssen Semir beobachten. Ich befürchte, er wird Dummheiten machen, wenn die Übergabe nicht so läuft, wie er sich das denkt.” Anna nickte. “Ja daran hab ich auch schon gedacht. Er und Andrea sind zusammen. Sie versuchen es zwar vor mir geheim zu halten, aber ... nun ja.... Gut. Sie werden ab sofort mit ihm zusammen sein. Er macht keinen Schritt ohne Sie.” Tom nickte. “Gut... dann holen Sie die Disc und...Ja bitte?” Es klopfte an der Tür. Der Arzt kam herein. “Wie sieht es aus?” “Nun das übliche würde ich sagen. Er hat zwei Rippen gebrochen, eine leichte Gehirnerschütterung und jede Menge Blutergüsse. Aber nichts Bedrohliches. Nur bedingt einsatzfähig.” Anna nickte. “Danke Doc. Wie langer wird er liegen?” “Nun das Mittel war nicht übermäßig stark. Ich denke in zwei Stunden wird er wieder wach.” Anna nickte erneut. Der Arzt verließ das Zimmer und Anna nickte Tom zu. “Holen Sie die Disc. Ach Hartmut soll vorher bitte eine Kopie der Daten ziehen.” Tom verschwand.

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  • “Hartmut? Wo ist die Disc?” Hartmut sah Tom an. “Die was?” “Die Disc von Semir.” “Ach so.... warte die liegt hier irgendwo.... Ach hier. Was ist denn damit? Ich hab die Formel noch nicht raus.” Tom erklärte Hartmut was vorgefallen ist. “Verdammt... dann ist die Formel aber wohl sehr wichtig. Gut.... also es ist keine Medizin. Soviel weiß ich schon mal. Was genau es ist... keine Ahnung. Aber.... es könnte eine Droge sein. Also eine synthetische Droge. Das würde dann auch dafür sprechen, dass die Typen alles dafür tun um ihn zu bekommen. Habt ihr eine Spur von den Leuten?” “Nein Hartmut. Hast du die Formel auf dem PC?” “Ja was denkst du denn... war zwar nicht einfach... aber ich hab sie. Hier.” Tom nahm die Disc. “Halt mich auf dem Laufenden ja. Ach warte... hier auf dieser Disc die du haben wolltest habe ich die Musik gebrannt. Wolltest du doch haben.” rief Hartmut hinter ihn her. Tom kam noch einmal zurück und nahm die zweite Minidisc “Ja und du siehst zu, dass du die Formel rausbekommst.” Tom verschwand wieder.


    Als er in der PAST ankam lag der Bericht der Gerichtsmedizin auf dem Tisch. Er blätterte ihn durch. “......hat keine konkreten Angaben zur Person machen können, das der gesamte Körper unkenntlich ist. Das einzige was mit Sicherheit gesagt werden kann ist das der Torso einem Mann gehörte. Ein Merkmal konnte entdeckt werden... ein herzförmiges Muttermal....” murmelte er den Bericht durch. “Muttermal? Herzförmig? Ach du Schei....” flucht er danach. Er dachte sofort an Lisa und was sie ihm über ihren verschwundenen Freund erzählt hatte. Er schloss die Augen und fuhr sich mit der Hand durch das Haar. Sein Handy klingelte. Er sah auf das Display. “Ja, Hartmut. Was gibt es?” “Ich hab die Formel. Es ist tatsächlich eine sythetische Droge. Wenn die auf den Markt kommt, dann.... dann .... Mann die Droge ist schlimmer als Ex oder Ace...” “Danke Hartmut. Dann müssen wir sehen, das der Film nicht dorthin kommt, wo er hin soll. Hoffe nur Semir macht mit.” “Wißt ihr schon was?” “Nein, leider nicht. Semir schläft im Augenblick. Ich denke er muss ein ziemlich heikles Spiel spielen. Aber er wird es schaffen. Da bin ich mir sicher.” Er legte auf.

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  • “HEY!!!” rief Andrea in ihrem Gefängnis. “Ich muss mal!” Doch es reagierte niemand. Es verging einige Zeit, bevor sich die Tür öffnete. “So mein Schätzchen. Ruf deinen Freund an. Er soll sich auf den Weg machen. Mit der Disc. Ich hoffe er hat ihn. Für dich.” lachte der Mann sie an. Andrea nickte und nahm das Handy was der Mann in der Hand hielt. Sie wählte Semirs Nummern. Es dauerte etwas, und dann hörte sie die etwas verschlafen klingende Stimme von ihm. “Semir.... Ich..” “Andrea? Wo bist du? Geht es dir gut?” sofort war die Stimme hellwach. “Ja ... der Mann.... er “ dann griff der Mann das Handy. “So Bulle..... nur falls du es nicht ganz verstanden hast. Ich will die Disc. Du hast jetzt genau drei Stunden Zeit den Film zu mir zubringen. Allein. Wenn ich außer dir noch jemanden sehe, dann ist deine Freundin tot.” “Ich halte mich an dem was Sie sagen. Ich werde nichts tun, was Andrea gefährden könnte.” “Das hoffe ich sehr. Okay.... ich rufe in einer Stunde wieder an und sage dir was du zu tun hast.” “Bitte.... geben Sie mir noch einmal Andrea...” “Nein.” Der Mann legte auf. “Ich würde gern mal zur Toilette gehen.” bat Andrea. Der Mann nickte und ließ sie hinbringen. Anschließend wurde sie wieder eingesperrt.


    Semir sah auf sein Handy. Eine Träne lief ihm die Wange runter. Er stand auf und ging in sein Büro. Dort wartete Tom bereits auf ihn. “Und... besser?” “Sie haben sich gemeldet.” sagte Semir nur anstatt auf die Frage zu antworten. Tom sah ihn an. “Wie bitte?” “Sie haben sich gemeldet. Ich muss in drei Stunden die Disc übergeben. Ansonsten wird Andrea...” Tom nickte. “Okay... gehen wir zur Chefin.” “Nein... Tom. Sie wird den SEK-Einsatz vorbereiten. Ich werde Andrea allein rausholen. Verstehst du.... ganz allein. Sie haben mir gesagt, dass ... wenn auch nur eine weitere Person bemerkt wird.... Andrea sterben muss. Ich will das nicht.” Tom nickte. “Ich verstehe dich ja.... aber es ist doch nicht der erste Einsatz. Semir.... du hast allein keine Chance. Willst du einen Kaffee?” Semir nickte. Tom stand auf und holte ihm den Kaffee. Semir sah die Disc auf dem Tisch. Er griff nach ihr und verließ das Büro. Als Tom wieder kam, war Semir bereits unterwegs.

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  • “Chefin... Semir ist mit der Disc weg.” “WAS? Dieser verdammte.... Wissen Sie wohin?” Tom schüttelte den Kopf .”Nein ich wollte ihm einen Kaffee holen und er erzählte mir das die Typen sich gemeldet haben und dass die Übergabe stattfinden soll... aber ich weiß das die Übergabe in drei Stunden sein soll, aber nicht wo.” “Okay.... was konnte Hartmut über die Formel sagen?” “Es ist eine sythetische Droge, schlimmer als Ace und Ex... “ Anna schloss die Augen. “Wir müssen Semir finden.” “Ich werde ihn anrufen. In der Zeit könnte Andrea......ich meine Dieter das Handy orten und mich dahin leiten.” Anna nickte. Tom verließ das Büro und instruierte Dieter noch Semir zu orten. Dann griff Tom zum Handy und wählte Semir an. Er hörte das Freizeichen. “Ja” meldete sich Semir kurz. “Semir? Verdammt noch mal wo bist du?” “Tom ich ziehe das Ding allein durch. Misch dich bitte nicht ein.” “Semir.... bitte... wir ziehen das gmeinesam durch. Du hast allein keine Chance.” “Nein.” Semir beendete das Gespräch. Tom fluchte verhalten. “So ein Sturrkopf. Hast du es geortet?” Dieter schüttelte den Kopf. “Nein... er hat das Gespräch zu schnell beendet. Ich versuche es noch mal.... Die Überwachung des Handys läuft. Sobald er wieder telefoniert, wissen wir wo er steckt.” Tom nickte. “Ich fahre noch zu jemanden, der uns vielleicht helfen kann... und... dem ich eine traurige Nachricht übermitteln muss.” Er fuhr los.


    Lisa war irritiert, als es klingelte. Sollte Mirko doch zurück kommen? Sie lief zur Tür und sah durch den Spion. Sie erkannten Tom. “Tom? Was gibt es denn?” “Lisa.... ich... kann ich kurz reinkommen?” Lisa nickte und ließ Tom eintreten. “Was ist denn?” “Lisa, ich habe Fragen zu Mirko Schneider.” “Ja? Wieso das denn?” “Lisa....Sie müssen mir helfen. Was hat Mirko für eine Stellung in der Firma gehabt?” “Er ist in der Forschungsabteilung. Warum?” “Lisa... der Mann... also der Tote im Sack...wir vermuten das...das es Mirko ist.” Lisa sah ihn unverständlich an. “Was? Wie kommen Sie auf den Gedanken?” “Die Leiche ist nicht mehr zu identifizieren. Das einzige was wirklich sichtbar ist, war ein herzförmiges Mutermal....” Lisa schloss die Augen. “Oh mein Gott... warum?” Sie fing an zu weinen. Tom nahm sie in den Arm. “Sie müssen mir helfen... Mein Kollege schwebt in Gefahr. Ich weiß nicht mit wem ich es zu tun habe.” Lisa nickte. “Wenn ich helfen kann....?” “Das hoffe ich sehr. Okay.... Hat Mirko Schneider ihnen gesagt, wie er zum Geld kommen wollte?” “Nur dass er bald sehr viel davon haben wird, weil er etwas wüßte, was er nicht wissen dürfte.” Tom nickte. “Kennen Sie Kollegen mit Namen die mit Mirko zusammen gearbeitet haben?” “Nur wenige... das sind Andreas Berg und Stefan Rether. Mehr kenne ich nicht. Mirko meinte immer die anderen Idioten müsste ich nicht kennen.” Tom lächelte etwas. Sein Handy klingelte. “Ja? Dieter?” “Ich hab Semir geortet. Er befindet sich derzeit am Rheinufer in Düsseldorf.” “Wo genau?” “Nähe der Rheinkniebrücke.” “Danke bin schon unterwegs.” Tom verabschiedete sich schnell und fuhr los.

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  • nun gut... ein kleiner teil noch für heute


    Semir stand am Ufer. Er sollte hier warten. Eine ältere Frau, scheinbar eine Obdachlose kam zu ihm. “Haben Sie etwas Kleingeld?” fragte sie mit einer leisen Stimme. Semir nickte und gab ihr fünf Euro. Die Frau war dankbar und sah Semir freundlich an. “Ihr Kummer wird sicher bald vergehen.” Semir nickte und dachte nur an Andrea. Der Anrufer hatte ihn klar gesagt was zu tun ist, und was geschehen wird. Ein Mann würde ihn ansprechen und dann muss er mit ihm fahren. Handy und Waffe sollte er im Wagen liegen lassen. Semir hatte mit Andrea gesprochen. Sie hatte geweint. Semir fühlte sich so hilflos. Er spürte jemanden hinter ihm. “Nicht umdrehen. Du wirst jetzt in das Boot dort unten steigen und dich ans Steuerrad stellen. Ich werde direkt hinter dir sein. Wir fahren eine Weilchen, bis wir zu deiner Freundin kommen. Also los!” Semir nickte und ging auf das Boot welches am Steg lag. Er sprang rein und tat was der Mann forderte. Semir sah am Ufer die Alte stehen und hoffe nur, dass sie nicht ganz so betrunken war, wie es schien. Vielleicht merkte sie sich das Gesicht des Mannes, der ihn bedrohte. Die Disc befand sich in seiner Tasche. “Okay.... ab geht es.” Semir nickte und ließ das Boot an. Die Fahrt ging los. “Wohin?” “Fahr einfach gerade aus.” “Wo ist Andrea?” “Halt dein Maul!” “Wenn Sie mir nicht sagen wo sie ist, dann werde...” der Rest ging in ein Stöhnen über, weil der Mann hinter ihm dieWaffe auf seine Schulter sausen ließ. “Fahr und Klappe!” brüllte er ihn an. Semir schwieg.

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  • Tom fuhr zum Rheinufer. Nicht weit von der Brücke stand Semirs Wagen. Er sah hinein und er sah das Handy. “Verflucht noch mal.” “Dieter.... ich hab Semirs Wagen und sein Handy. Er selbst ist nicht hier.” “Oh... ich informiere die Chefin.” Nur kurz darauf hörte er Anna. “Was ist los Tom? Wo ist Semir?” “Chefin ich weiß es nicht. Sein Wagen steht hier, Waffe und Handy liegen im Auto. Er selbst ist nicht zu sehen.” “Okay.... irgendwelche Spuren? Blut? Sonst etwas?” “Nein... ich werde die Leute befragen, die hier am Ufer stehen. Vielleicht hat jemand was beobachtet.” “Machen Sie das.... und wenn Sie was wissen, Tom... dann informieren Sie mich bevor Sie etwas unternehmen. Es reicht wenn ein Beamter verschwunden ist, verstanden?” “Ja... sicher Chefin.” kam von Tom und dann beendete er das Gespräch. Er ging zum Ufer und befragte die Passanten. Doch niemand schien etwas gesehen zu haben. Ein Obdachlose fragte er garnicht, denn die schien betrunken zu sein. Doch genau die kam nun zu ihm. “Sie suchen einen Freund?” “Ähm... ja.” gab Tom nur kurz ab und wollte weiter. “Sie werden ihn hier nicht finden. Er ist mit einem Boot weg.” Tom blieb stehen und sah sie an. “Wie war das?” “Nun ich habe mir den Freund gemerkt. Er hat mir fünf Euro gegeben. Sowas merkt man sich. Er hat mich genau wie Sie für betrunken gehalten. Aber ich bin nüchtern. Es ist eine Erkrankung am Nervensystem...aber egal. Ihr Freund wurde abgeholt. Ein Mann ist mit ihm in ein Boot gestiegen und sie sind in Richtung Köln gefahren. Es war ein kleines Boot. Eines dieser schnellen Dinger...” Tom bedankte sich und gab der Frau ebenfalls Geld. Sie sah sich den Schein an. Ein Zwanziger. Sie rief ihm ein herzliches Danke hinterher, doch das bekam Tom nicht mehr mit. Er gab die Information an Anna weiter.

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  • “So fahr ans Ufer!” befahl der Mann hinter Semir. Er fuhr ran. Bisher konnte er nichts herausfinden wo Andrea war, oder wohin der Mann mit ihm wollte. “Okay.... am Ufer steht ein dunkler Mercedes. Du steigst ein und dann fährst du zum Sägewerk in Niehl.” Semir nickte. “Aber vorher gibst du mir die Disc.” “Nein.!” “Nein?” “Nein... ich will erst zu Andrea!” Der Mann lachte... “Du stellst Forderungen? Meinst du das hilft deiner Freundin?” “Sie bekommen die Disc. Aber erst will ich zu Andrea.” “Okay.... ich kläre das ab.” Der Mann telefonierte kurz. Nach dem Gespräch meinte er dann zu Semir. “Okay.... der Boss ist einverstanden. Du darfst zu deiner Freundin.” Semir nickte. “Dann gib mir die Disc.” “Wenn wir da sind.” “Du bist ganz schön hartnäckig. Aber gut. Im Wagen werden dir die Augen verbunden. Keine Gegenwehr.” Semir nickte. “Okay.... dann los.” Semir stieg aus dem Boot und ließ sich zu dem Wagen bringen. Er setzte sich hinein und kaum war er drin, bekam er eine Augenbinde aufgesetzt. Dann ging die Fahrt los.


    Tom war nervös. Wo zum Teufel war Semir? Was hatten die Leute noch vor. Er ist nocheinmal zu der Frau gegangen und hat sie mit zur PAST genommen. Dort konnte eine sehr gute Phantomzeichnung erstellt werden. Tom nahm das Bild und versuchte nun mehr über den Unbekannten Mann zu erfahren. Doch leider konnte er mit dem Computer nichts anfangen. Er wußte nicht wie Andrea es machte... also fuhr er zu Hartmut. Dieser erklärte es ihm zwar, aber dann machte Hartmut es schnell selbst um überhaupt fertig zu werden. Doch im PC war der Mann nicht registriert. Tom fluchte wie ein Rohrspatz. “Entschuldigung... störe ich?” Tom sah auf. Lisa stand im Raum. “Hallo Lisa... Entschuldigung angenommen und nein Sie stören nicht. Was kann ich für Sie tun?” “Sie fragten mich doch ob ich noch Kollegen von Mirko kenne... mir ist noch einer eingefallen, mit dem Mirko sehr oft zusammen war. Ein gewisser Ralf Morgenstern. Er wurde entlassen, weil er wohl etwas entwendet hatte... und...nun ja. Vielleicht hilft es Ihnen weiter.” “Danke... wir werden dem nachgehen. Nur im Augenblick geht das nicht. Mein Kollege wird vermisst und...” Lisa nickte. “Ich verstehe, da ist ein Mord natürlich nicht so wichtig.” sagte sie bitter. “Nein... so meinte ich das nicht. Der Fall wird eh zur Mordkommission abgegeben. Aber ....” Lisa sah das Phantombild auf dem Tisch liegen. “Das ist ja Andreas.” Tom sah sie an. “Andreas?” “Ja... ein Kollege von Mirko. Andreas Berg.”


    Für Semir endete die Fahrt. Als er die Augenblinde abnehmen wollte, spürte er eine Hand auf dem Arm. “Die bleibt auf!” Semir senkte seine Hände. Dann wurde er aus dem Wagen gezogen und über einen Weg geführt. Semir merkte sich jede Kleinigkeit. Er hörte wie eine Tür geöffnet wurde, dann bekam er einen kräftigen Stoß in den Rücken. Er stolperte und fiel hin. “HEY!!” rief er, doch das einzige was zu hören war, war wie die Tür ins Schloss fiel und sich der Schlüssel drehte. Semir nahm sich die Augenbinde ab. Der Raum erinnere mehr an ein Krankenzimmer im Krankenhaus. “Hey! Was soll das? Wo ist Andrea?” rief er obwohl er nicht genau wußte das ihn jemand hörte. Semir setzte sich auf einen Hocker der im Raum stand. Es dauerte sehr lang bis die Tür sich erneut öffnete. Ein maskierter Mann trat ein. Semir stand auf. “Wo ist Andrea?” “Wo ist die Disc?” “Ich will erst zu Andrea!” Der Mann schüttelte den Kopf. “Ich kann auch unhöflich werden. Wo ist die Disc?” Semir griff in die Tasche und holte dieses Etwas heraus. Der Mann nahm es und lächelte. “Sehr gut....” sagte er und wollte den Raum wieder verlassen, als Semir ihn fest hielt. “Ich will zu Andrea!” Der Mann nickte. “Gut... du bist ziemlich stur, was?” Semir sagte nichts. Der Mann drehte sich zu ihn um. Semir konnte die Augen sehen. “Du willst zu deiner Freundin?” Semir nickte. Irgendwie beschlich ihn ein sehr unangenehmens Gefühl. “Du darfst sie sehen, wenn ich genau weiß dass es die Richtige ist.” “Sie ist es... ich schwöre es.” sagte Semir. Der Mann nickte erneut. “Nun dann hast du sicher nichts dagegen, wenn ich es zunächst mal prüfe. Nur keine Angst. Du darfst später zu deiner Freundin. Ich bin doch kein Unmensch.” Er drückte einen Knopf und die Wand schob sich etwas zurück. Eine Gittertür war zu sehen. Semir stellte sich ans Gitter und sah Andrea dahinter sitzen. Der Mann verließ den Raum und sperrte ab.

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  • “SEMIR!” rief Andrea und kam zum Gitter. “Andrea... Gott sein Dank.” “Wo ist Tom?” “Ich bin allein.” Andrea glaubte nicht richtig zu hörne. “Wieso? Ich meine gemeinsam hätten wir eine Chance zu entkommen.” “Andrea... die haben was sie wollen. Es gibt keinen Grund, warum sie uns hier weiterhin festhalten. Sie lassen uns gehen.” “Meinst du wirklich?” “Ja sicher... wir haben keine Gesichter gesehen. Ich meine es gibt keinen Grund uns weiterhin festzuhalten.” “Semir... das sind....” Die Tür öffnete sich diesmal auf Andreas Seite. Sie erschrak. Zwei Männer kamen herein und zogen Andrea raus .”Hey.... was soll das? Lassen Sie sie los!” Seine Tür wurde ebenfalls geöffnet. “Brüll hier nicht so rum. Ihr dürft gehen. Aber natürlich müssen wir dafür sorgen, dass du deinen Beruf nicht direkt dafür nutzt uns fest zu setzen. Das verstehst du doch wohl.” Semir nickte vorsichtig. “Was haben Sie vor?” “Nun wir bringen euch weg. Dort werdet ihr etwas Zeit verbringen und dann gehen wir unsere Wege.” Semir nickte. Er bekam die Augen verbunden und wurde rausgeführt. Dann musste er sich in eine Auto setzen. Er spürte das Andrea neben ihm saß. Ließen die Männer sie wirklich gehen?


    Tom fluchte wie ein Rohrspatz. Dieser verdammte Sturkopf.....dachte er über Semir. Doch gleichzeitig überlegte er, dass er es wohl nicht anders gemacht hätte. Er ging zu Dieter und Hotte, die an ihren Plätzen saßen. “Hotte ich brauch eure Hilfe.... wir müssen Semir suchen. Ich befürchte das Semir mal wieder bis zum Hals in Schwierigkeiten steckt. Wir suchen nach einem gewissen Andreas Berg.” Dieter sah ihn an. “Wo sollen wir denn suche? Ich meine hast du ne Adresse?” Tom rollte die Augen. “Wenn ich es wüßte, würde ich euch nicht um Hilfe bitten. Wir müssen einfach ...” Tom beendete den Satz nicht und verließ das Büro. Hotte und Dieter sahen ihm verwundert nach. “Was sollte das denn nun?” fragte Dieter. Hotte zuckte nur mit den Schultern. Tom stieg in seinen Wagen und fuhr zu Lisa. Sie kam gerade von Einkauf zurück als sie Tom entdeckte. “Herr Kranich? Was machen Sie denn hier?” “Lisa ich brauche Ihre Hilfe. Es geht um meinen Kollegen. Er ist in Schwierigkeiten.” “Was wollen diese Männer denn?” Tom erklärte das es um eine Disk ging. “Wir wissen die Formel ist für die Herstellung von Drogen erforderlich. Aber... was die nicht wissen, und womit auch nur einer was anfangen kann, der die Formel lesen kann ist, das die Formel auf der Disk von unserem Fachmann verändert wurde. Aus dieser Formel kann niemand Drogen herstellen.” “Das heißt die müssen einen Chemiker in den Reihen haben. Der Chef von Mirko war kein Chemiker. Dieser Berg genauso wenig. Dann müsste da noch jemand drin stecken” Tom sah Lisa an. “Woher wissen Sei das denn?” “Nun ja Mirko ist wie jeder andere auch. Er erzählte mir mal das der Chef ausgetickt ist, weil er so wie Marko sagte, zu dämlich war eine Formel zusammen zusetzen. Also ich meine irgenwas herstellen.” Tom nickte. “Danke für die Information.” Tom fuhr zurück zur PAST um mit Anna zu sprechen.

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