Wilde Flucht

  • Na gut.... aber nur weil du es wolltest Gitti :D


    Wilde Flucht



    „Cobra 11 an Zentrale! Verfolgen einen gelben Opel Astra auf der A4 in Richtung Köln. Wir befinden uns jetzt an der Anschlussstelle Köln-Nord. Der Typ rast wie ein Wilder. Wir brauchen sofort Verstärkung“ sprach Tom ins Mikro. „Verstärkung kommt.“ kam zurück. Semir machte einen Schlenker und Tom stieß mit dem Kopf an die Seite. „Hey, pass doch mal auf!“ brüllte Tom ihn an. Semir grinste. „Warum hältst du dich nicht fest?“ „Klar während ich hier mit der Zentrale spreche oder was?“ „Du bist nur nicht flexibel.“ Tom musste nun auch lachen. Doch dann sah er etwas was das Lachen sofort wieder verschwinden ließ „Achtung Semir! Der schießt!“ schrie er. Semir sah das aus dem Astra sich der Beifahrer lehnte und mit einer Schrotflinte auf sie zielte. „Der spinnt doch!“ schrie Semir und vergrößerte den Abstand.
    Der Astra überholte die anderen Wagen sehr riskant, doch Semir blieb dran. Dann zielte der Beifahrer auf einen der neben ihm fahrenden Wagen. Er zerschoss den Reifen und der Wagen geriet ins Schleudern. Er stellte sich quer. Semir wich aus und überzeugte sich mit einem schnellen kurzen Blick das die Insassen nicht verletzt waren. Tom griff zum Mikro. „Verdammt! Wo bleibt die Verstärkung. Der schießt hier wild um sich!“ brüllte er hinein.
    „Verstärkung ist jeden Augenblick bei euch.“ Tom warf das Mikro in die Ecke. „Meinen die wir machen das aus Spaß oder was?“ fluchte er. Semir konzentrierte sich auf die Straße, er warf nur einen kurzen Blick zu Tom und grinste. „Bist du heute gereizt?“ fragte er. Dann sah er wieder nach vorn. „Hey? Wo ist der hin?“ Der Astra war verschwunden.“ Tom sah sich ebenfalls um. „Das gibt es doch gar nicht? Du hast dich abhängen lassen?“ „Nein. Ich meine eben war er doch noch da und... Der kann doch nicht einfach weg sein.“ Nun grinste Tom. „Du wirst wohl alt Semir.“ „Ha, Ha.“ machte dieser nur und verlangsamte nun sein Tempo. Doch der Wagen blieb verschwunden. Tom nahm das Mikro. „Die Verstärkung hat sich erledigt. Der Wagen ist weg.“ „Zentrale verstanden.“


    „Man die Bullen hätten uns fast gekrallt.“ „Ja aber nur fast. Wenn Otto nicht mit dem Laster gewesen wäre, dann hätten die uns tatsächlich bekommen. Das dumme Gesicht das die gemacht haben, als wir plötzlich weg waren, hätte ich nur zu gern gesehen.“ Timo lachte laut. Er stieg aus dem Wagen aus und klettere mit Armin vorn ins Führerhaus. „Danke Otto. War in letzte Minute. Die hätten uns fast bekommen.“ Der Fahrer nickte nur. „Warum seid ihr so schnell unterwegs?“ „Ach wir wollten einfach nur mal wissen, was die Kiste bringt. Und schon hatten wir die Bullen am Wickel.“ meinte Timo. Armin sah ihn an. „Wenn du denen nicht den Vogel gezeigt hättest, dann wären die an uns vorbei gefahren und gut ist. Aber du musstest dem Typen am Steuer des BMWs ja unbedingt verarschen.“ Timo lachte. „Ja woher sollte ich denn wissen, dass es die Bullen sind? Die hatten ja nicht einmal Blaulicht auf dem Dach.“ „Schon mal was von Zivilstreife gehört?“ „Egal. Wir sind sie los.“ „So das war die Generalprobe. Wenn wir die Geldtransporter genauso verschwinden lassen, dann gibt es keine Probleme. Einkesseln und dann in den Anhänger schieben. Die Fahrer werden betäubt und an einem der Rastplätze rausgeworfen. Bis die wach sind, sind wir über alle Berge.“ Otto grunzte nur zustimmend. „Ja aber niemand wird verletzt oder gar getötet. Wir wollen nur die Ware, die transportiert wird. Das hat der Auftraggeber so verlangt.“ meinte er. Timo und Armin sahen ihn an. „Wer ist eigentlich unser Auftraggeber?“ Otto grinste. „Der will nicht, dass ihr es wisst. Es reicht wenn ich weiß wer es ist. Ihr tut das was ich sage und gut ist.“ Die Beiden nickten.


    „Was war das für eine Verfolgung?“ frage Anna Engelhardt als Tom und Semir ins Büro kamen. „Wir haben das Kennzeichen und lassen es gerade durch Andrea prüfen.“ „Das beantwortet nicht meine Frage. Warum verfolgten Sie den Wagen?“ „Er war viel zu schnell unterwegs und er hat mir den Vogel gezeigt. Als ich ihm dann zeigte was wir sind, hat der Gas gegeben. Wir sind dann hinterher. Wir konnten doch nicht ahnen, dass der zu schießen anfängt.“ Anna nickte. „Schon gut. Die Frage ist nun, warum er so schnell war?“ Andrea kam
    gerade rein. „Ich glaube ich kann sagen warum die so schnell unterwegs waren, der Astra ist gestern Morgen als gestohlen gemeldet worden. Er gehört einer Amalia Freifrau von Weilershofen. Sie sagte bei der Anzeige, dass sie nur ganz kurz aus dem Wagen sei und eine Zeitung holen wollte. Als sie wiederkam, war das Auto weg.“ Semir sah sie an. „Sie hat den Schlüssel stecken lassen?“ Andrea nickte. „Ja, so sagte sie es.“ Semir rollte die Augen. „Immer wieder das Gleiche. Ich geh nur mal kurz Brötchen holen. Frauen“ stöhnte er. Andrea und Anna sahen ihn an. „Das haben Andrea und ich überhört, Semir.“ lachte Anna ihn an, weil er sich ertappt fühlte. Er lächelte entschuldigend. „Anwesende natürlich ausgenommen,“ sagte er schnell. Tom grinste nur. Er kannte die Vorurteile von Semir gegenüber Frauen. Da kam doch die südländische Mentalität wieder durch. „Okay, fahren wir mal zu dieser Freifrau“ meinte Tom und zog Semir mit aus dem Büro. Anna nickte. Andrea gab den beiden die Anschrift und sah Semir an. „Und nicht noch einmal so was.“ sagte sie ihm. Semir sah sie unschuldig an. „Was denn?“ fragte er und gab ihr schnell einen Kuss. Dann waren die beiden schon raus. Die Fahrt ging nach Leverkusen. Als sie bei der Adresse ankam staunten sie nicht schlecht. „Kannst du dir vorstellen, dass hier eine Baronin wohnt?“ fragte Semir erstaunt als sie das verfallene Haus sahen. Tom schüttelte den Kopf. „Vielleicht hat sie sich den Titel erkauft und gibt damit an.“ Meinte er. Semir nickte. „Klar. Der ist bestimmt gekauft. So was wie Baronin gibt es doch gar nicht mehr.“ Sie klingelten und eine etwas betagte Frau öffnete
    ihnen.

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  • „Ja bitte?“ fragte sie. „Wir möchten gern zu Freifrau Weilershofen.“ sagte Semir. „Was wollen Sie denn von mir? Ich kaufe nichts.“ „Wir sind von der Polizei wegen Ihrem Wagen.“ „Ach, dann ist ja gut. Kommen Sie doch bitte rein.“ Die Frau gab die Tür frei und Tom und Semir traten ein. Sie gingen ins Wohnzimmer. So schäbig das Haus von außen auch aussah, innen war alles sehr gepflegt und sauber. „Frau Weilershofen, können Sie uns Angaben machen wo der Wagen gestohlen wurde?“ „Ja sicher. Ich war in der Stadt und wollte mir eben eine Zeitung holen. So gegen 11.00 Uhr Wissen Sie ich dachte immer so eine alte Karre klaut keiner. Die macht doch nicht mehr viel her. Aber ich habe mich geirrt. Na ja. Wissen Sie ich bin ja nicht mehr die Jüngste und ich plaudere gern etwas. Also wenn es hochkommt war ich vielleicht zehn Minuten im Kiosk, der meiner Freundin gehört. Und was soll ich sagen, als ich raus kam, war der Wagen weg. Semir und Tom nickten nur. „Wo war das denn genau?“ „Das war in der Friedrich – Breuer – Strasse. Da wo meine Freundin ihren Kiosk hatte.“ „Haben Sie jemanden bemerkt?“ „Nein. Es war sehr ruhig. Kaum Fußgänger unterwegs. Na ja bei diesem Wetter, kein Wunder.“ „Hatten Sie wertvolle Sachen im Wagen liegen?“ Wieder folgte ein Kopfschütteln. „Wissen Sie das einzig wertvollste was ich habe, ist mein Leben.“ Semir war Tom einen Blick zu und dieser nickte.“ Danke, wir werden Ihren Wagen sicher finden.“ „Ich bin davon überzeugt junger Mann. Und bringen Sie ihn mir wenn möglich in einem Stück wieder.“ Tom grinste. Semir nickte und dann verließen sie das Haus.

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  • Wieder in der PAST gingen beide ins Büro. „Mensch die spinnt doch. Die war mindestens für zwei Stunden weg. Wenn sie wie sie sagte, gegen elf bei diesem Kiosk war und wir den Wagen um zwei Uhr auf der Autobahn gesehen haben, muss die mindestens zwei Stunden im Kiosk gewesen sein und nicht nur zehn Minuten.“ meinte Semir und Tom nickte. „Tja aber das ändert nichts an der Tatsache, das der Wagen gestohlen wurde und wir die Spur verloren
    haben.“ Semir nickte. „Ja leider. Wir müssen abwarten, ob sie noch einmal auftauchen.“ „Also gut. Dann fahren wir am besten wieder raus.“ Semir nickte. Sie verließen das Büro und fuhren wieder auf die A4. Doch es tat sich nichts. Anscheinend war der gelbe Asta verschwunden. Semir und Tom ahnten nicht, das sie die Männer in kürze wieder sehen sollten, doch anders als sie es sich vorgestellt hatten. Anna Engelhardt kam zu ihnen. „Okay, der Fall mit dem Raser wird an Bonrath und Herzberger gegeben. Sie beide müssen etwas anderes übernehmen.“ Sagte sie. Tom und Semir sahen sie an. „Was denn?“ fragte Tom neugierig. „Es gibt nächste Woche einen Transport von Falschgeld über unsere Autobahn. Das Falschgeld soll von der Landeszentralbank in Düsseldorf nach Bonn gebracht werden, wo es dann verbrannt wird. Sie beide werden den Transporter fahren.“ „warum wir?“ fragte nun Tom. „Weil es der Wunsch von der Landeszentralbank ist.“ meinte Semir „Die können uns aussuchen? Wurden wir wie im Katalog angeboten, oder gab es uns im Pack günstiger?“ grinste Tom. Auch Anna musste lachen. „Nein, es ist einfach so, dass ich Sie beide damit beauftrage. So einfach ist es.“ Semir und Tom nickten. „Selbstverständlich Chefin“ kam wie aus einem Mund von den Beiden. „Sie fahren dann bitte nachdem Sie Herzberger und Bonrath in diesem Raserfall informiert haben sofort zur Zentralbank.“ Wieder folgte ein Nicken. Sie übertrugen den Fall an die beiden Streifenpolizisten und verließen dann die PAST.

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  • Timo und Armin Weder standen eine Woche später auf dem Rastplatz Geismühle und warteten auf ihren Einsatz. Sie sollten den Geldtransporter der über drei Millionen Euro an Falschgeld an Bord hatte in Richtung des LKWS von Otto Kerner jagen. Timo fuhr den gelben Astra und Armin hatte einen grünen Omega. Sie wollten den Transporter in die Mitte nehmen und dann in den LKW sperren. Die Fahrer sollten betäubt und an einem Rastplatz abgelegt werden. Sie dachten nicht darüber nach, ob und wie es genau ablaufen sollte. Sie hatten den fertigen Plan erhalten und danach wollten sie arbeiten. „Es ist gleich zwölf. Der Transporter müsste gleich hier sein.“ meinte Timo als er auf die Uhr sah. Armin nickte. „Ja er sollte gegen 12.15 Uhr bei uns sein und dann jagen wir ihn.“ Nun stimmte Timo zu. „Hey, da ist er ja. Los ab geht’s.“ Armin nickte und stürmte zu seinem Wagen, während Timo sich in
    Den Astra setzte. „Du links ich hinten. Wir drängen ihn an die Leitplanke. Otto wartet am KM 134 auf dem Standstreifen.“ „Alles klar.“ Sie unterhielten sich per Funk. Armin war als erster auf der Autobahn. Er fuhr links auf der Überholspur. Dann sah er den Transporter. „Okay. Er kommt jetzt auf die rechte Spur. Wo bist du genau?“ „Ha, direkt hinter ihm.“ kam von Timo.
    „Okay. Ich dränge ihn jetzt nach rechts und du sorgst dafür, dass er nicht bremst und dadurch abhauen kann.“ „alles klar.“ Armin setzte sich neben den Transit. Er sah kurz rein. „Hey weißt du wer am Steuer sitzt?“ „Nee wieso?“ „Das sind die Bullen vom letzten Mal. Scheiße was machen wir denn jetzt?“ „Wir gehen so vor, wie der Plan es sagt. Die werden festgesetzt und Schluss.“ „okay, Es geht los.“ Armin drängte sich nah an den Transporter während Timo fast an der Stoßstange hing. „Sag wenn er zum Funk greift, ich hab den Störsender an.“


    Semir saß am Steuer und Tom hatte auf dem Beifahrersitz die Augen geschlossen. „Hey, Partner. Schlaf mir bloß nicht ein, hörst du?“ „Schrei nicht so. Fahr lieber. Ich genieße es in deiner sicheren Obhut zu sein und zu wissen, dass mir gar nichts passieren...“ Tom stockte als Semir das Lenkrad nach rechts riss. „Hey, was soll das denn schon wieder?“ „Der Typ auf der Nebenspur ist wohl eingepennt oder was. Der hat fast meine Seite geknutscht.“ Tom sah kurz aus dem Fenster. „Na jetzt scheint er wach zu sein.“ Doch in diesem Augenblick kam der Wagen wieder rüber. Semir fuhr schon fast auf der Standspur. „Was soll das denn? Spinnt der total?“ Tom griff zum Mikro und wollte gerade eine Meldung durchgeben, als es nun auch von hinten krachte. „Mist, Semir! Das ist eine Falle.“ „Ach auch schon bemerkt?“ Semir versuchte den Wagen auszubremsen, der hinter ihnen fuhr. Doch der schien irgendwie präpariert zu sein. Ihm konnte der gepanzerte Wagen nichts anhaben. Auch der Wagen auf der linken Seite schien einen guten Schutz zu haben. „Tom, die planen doch was..“ sagte er. Tom nickte. „Ja die wollen die Blüten haben. Was tun wir jetzt. Das Funk rauscht nur.“ Tom tippte sich an die Stirn. „Das Handy. Warum denke ich nicht gleich daran.“ Semir verkniff sich jede Bemerkung. Er hatte genug damit zu tun, den Wagen in der Spur zu halten. Er sah kurz auf die Markierungen. Sie waren nun bei KM 132. „Kilometer 132. Gib das durch.“ forderte er Tom auf. Dieser nickte nur und wählte die Rufnummer der PAST. „TOM!!! Der LKW. Die wollen uns in den LKW drängen.“ schrie Semir auf einmal und versuchte endlich auszubrechen. Doch es gelang nicht. Er wurde unaufhaltsam in den LKW geschoben. „Chefin! Tom hier. Wir werden... hallo? Chefin?“ Tom sah Semir an. „Nichts. Das Handy ist tot.“ Semir holte sein Handy raus und reichte es rüber. „Hier der Akku ist voll.“ „JA war meiner auch. Ich hab keinen Empfang.“ Er sah auf Semirs Handy. „und du auch nicht.“ „Scheiße ein Funkloch. Das haben die genau geplant.“ Mittlerweile waren sie im LKW. Sie
    wollten aussteigen, doch die Türen konnten nicht geöffnet werden weil sie gegen die Wände des LKWs schlugen. Semir zog seine Waffe. Tom sah ihn an. „Was willst du den damit?“ fragte er. „Ich werde mir notfalls den Weg freischießen“ brummte Semir. „Hier ist es ziemlich warm drin. Ich mach die Fenster auf und kriech raus.“ sagte er nach einer Weile. Tom nickte.
    Für ihn war es nicht möglich aus dem Fenster zu kriechen, dafür war er zu groß. Semir kurbelte das Fenster runter und krabbelte aus dem Fenster. Dann stand er eingeengt neben dem Fahrzeug. „Ich werde mal sehen, ob ich zum Fahrer komme.“ Tom nickte und meinte dann grinsend. „Ich halte hier die Stellung.“ Der Blick von Semir sagte alles.

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  • Otto betätigte einen Schalter und wusste dass nun Schlafgas in den Anhänger strömte. Er hörte es rumoren und konnte sich denken, dass die Männer im Wagen versuchten auszubrechen, doch gleich würden sie sicher ruhig werden. Dann fuhr er auf einen abgelegenen Rastplatz. Hier wollte er mindestens zwanzig Minuten warten, bis er die Türen öffnete. Er stieg aus und wartete auf Armin und Timo. Nach fünf Minuten Wartezeit kamen sie endlich auch auf den Rastplatz. Sie stiegen aus und kamen zu Otto. „Alles gut gelaufen, was?“ Armin schüttelte den Kopf. „Nicht ganz. Die Fahrer sind oder zumindest einer von denen ist einer der Bullen vom letzten Mal.“ Otto sah ihn an. “Verdammt. Wieso?“ Timo und Armin zuckten mit den Schultern. „Egal. Ob nun Bulle oder nicht. Wir lassen sie hier liegen und gut ist.“ Otto schüttelte den Kopf. „Dann können wir gleich mitgehen. Die erkennen euch beide doch wieder.“ „Was willst du denn. Die schlafen doch.“ „Warte ich ruf den Boss an.“ Otto ging etwas von den beiden weg. Nur er konnte den Boss erreichen. Nach fünf Minuten kam er zurück. „Der Boss sagt wir sollen die beiden irgendwie einsperren und davon abhalten, dass sie uns folgen können. Vorschläge?“ Timo sah Armin an. „Warte hier ungefähr fünf Kilometer von hier zum Wald hin, gibt es eine ziemlich alte Schlossanlage. Dort sind einige Türen noch ziemlich stabil und sehr gut zu verschließen. Jeder in einem Raum und gut ist.“ Otto nickte. „Okay. Dann werden wir mal sehen, ob sie schlafen.“ Er ging zu den Türen des Anhängers und öffnete sie.


    Der Transporter stand drin und alles sah okay aus. Timo kletterte hoch und zwängte sich an den Transporter vorbei. Dann lachte er. „Ha, einer von denen wollte wohl vorher raus. Er liegt hier neben dem Wagen. Das ist der Fahrer vom BMW. Schläft tief und fest. Der Andere ist im Wagen. So wie machen wir das jetzt?“ Otto sah ihn an. „Ich bau die Rampe auf und dann fährst du den Transporter raus. Der Bulle da am Boden kommt später dran. Erst der Transporter.“ Timo Nickte und zwängte sich ans Steuer des Transporters. Er war schlank und ihm reichte der Platz um sich ins Auto zu zwängen. Mit einem Fuß schob er noch Semirs Arm am Boden zur Seite. Er bemerkte jedoch nicht, dass dieser nun direkt vor dem Reifen lag und dass er unweigerlich drüber fuhr wenn er nun anfuhr.

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  • Armin fiel es auf. „Hey der Arm. Nicht das du ihn platt machst.“ Otto sah ihn an. „Bist du ein Weichei? Ist doch ein Bulle.“ „Egal, es muss ja nicht sein, oder?“ Otto nickte. „Okay. Timo. Schlag etwas nach rechts und dann kommst du dran vorbei.“ Timo tat was er sagte und fuhr den Wagen langsam runter. „Okay. Armin du fesselst den Kleinen Bastard da oben mit seinen Handschellen. Ich nehme mir den im Auto vor.“ Armin klettere in den Anhänger und tat was Otto wollte. Otto fand bei Tom den Schlüssel für die hintere Ladefläche. Er schloss den Wagen auf und dann wurden Semir und Tom auf die Ladefläche des Transporters gelegt. Sie bekamen einen Knebel und die Augen verbunden. Otto schloss die Türen wieder. „so und nun fahren wir die beiden Mal zum Schloss.“ Armin und Timo nickten nur.


    „Haben wir Kontakt zu Semir und Tom?“ fragte Anna, als sie merkte dass die beiden überfällig waren. Andrea schüttelte den Kopf. „leider nein. Sie haben sich bisher nicht gemeldet.“ „Okay, versuchen Sie die beiden per Handy zu erreichen.“ Andrea nickte. Sie wählte die Nummern der Beiden an, doch keiner meldete sich. Sie gab es der Chefin weiter. „Wo stecken die denn? Okay, Andrea . Wir werden ihnen nun noch eine halbe Stunde Zeit geben, vielleicht sind sie in einem Funkloch oder gerade zu sehr beschäftigt. Wenn sie sich bis dahin nicht gemeldet haben, dann werden wir die Strecke abfahren und versuchen sie zu finden.“ Andrea nickte. Sie ging zu ihrem Schreibtisch und sah von diesem Moment an alle fünf Minuten auf die Uhr. Irgendwie hatte sie ein komisches Gefühl. Man konnte sich auf die Beiden verlassen, und wenn sie sich melden sollten, dann taten sie es auch.

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  • Armin, Timo und Otto kamen am Schloss an. Sie luden Tom und Semir aus und brachten sie ins Schloss. Dort im Keller waren genügend Räume wo die beiden nicht gefunden wurden. Sie legte sie in einem Raum. Dort wurden ihnen weder die Augenbinde abgenommen noch der Knebel. Armin sah Timo. „Was soll das denn. Es reicht doch wenn die hier gefesselt sind.“ Timo lachte. „Nein ich will dass sie länger hier sind. Wir brauchen genug Zeit zum Verschwinden. Wenn wir sie hier nur hinlegen, dann brüllen die so laut und hier sind doch morgen Führungen. Der Wächter kommt alle drei Stunden durch den Keller, ansonsten macht er nur oben die Runde. Wenn die anfangen zu brüllen, dann werden sie zu schnell gefunden. Das ist zu wenig. Also sind sie so erstmal hilfloser und man hört sie nicht. Nach meinen Plan kommt der nächste Rundgang nämlich erst in vier Stunden.“ Armin nickte. Als sie fertig waren verließen Sie das Schloss wieder. Otto saß im Wagen und wartete. Dann stiegen sie wieder ein und fuhren ab. „So die Scheinchen haben wir. Aber wo wollen wir anfangen sie auszugeben?“ „Nun erstmal müssen wir etwas Ruhe einkehren lassen.“ meinte Otto nur. Sie fuhren mit dem Geldtransporter ab.



    Semir kam langsam zu sich. Als erstes merke er die Fesseln. Dann die anderen Handicaps. „Mmmmh.“ machte er und bekam prompt Antwort. Er robbte in die Richtung und stieß kurz darauf an etwa Weiches. Mit den auf dem Rücken gefesselten Händen tastete er das Etwas ab. Dann fühlte er das Gesicht. Der Nebenmann stieß wieder einen Laut aus. Semir tastete weiter bis er den Knebel rausziehen konnte. „Hey, pass doch mal auf. Ich bohre allein in der Nase.“ schimpfte Tom. Da Semir nicht antworten konnte, dachte er sich seinen Teil. Dann zog Tom ihm den Knebel ab. Nachdem sie sich die Augenbinden ebenfalls runter gezogen hatten „Verdammt. Was ist denn nur passiert?“ fragte Semir und richtete sich auf. Tom sah ihn an. „Das letzte woran ich mich erinnere, war dass wir in einem LKW gesperrt wurden und du unbedingt aus dem Fenster klettern musstest. Danach ... hmmm ... weiß ich nichts mehr.“ Semir nickte. „Ja soweit weiß ich es auch. Wo sind wir nur hier?“ Tom sah sich um. „Sieht aus wie ein Kerker, oder eine Zelle. Aber wo die ist, weiß ich auch nicht. Sieht alles ziemlich alt aus.“ Semir stand auf und ging zu der Tür. Er sah durch die Gitterstäbe und versuchte etwas zu sehen oder zu hören. „HEY!!“ rief er. Doch keine Antwort.

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  • Tom kam zu ihm. „Ich glaube nicht, dass uns jemand hört.“ Semir drehte sich um. „Ach und was meinst du sollten wir tun?“ „Na sehen, dass wir hier raus kommen. Versuch mal an meine Hosentasche zu kommen. Vielleicht haben die uns einen Schlüssel da gelassen.“ Semir sah ihn an. „Meinst du die sind so blöd?“ Tom lachte. „Wieso denn nicht? Hoffen können wir doch, oder?“ „Na gut. Dreh dich mal so, dass ich zugreifen kann.“ „Ja aber ...“ „Komm schon okay, okay?“ Tom nickte und drehte sich so, das Semir mit den gefesselten Händen zugreifen konnte. Er durchsuchte die Taschen, doch leider war nichts drin. Die Männer hatten sie gründlich gefilzt. „Okay, nun deine Taschen.“ meinte Tom. Semir nickte und nun drehte er sich so, dass Tom rankam. Doch auch bei Semir war nichts zu finden. Die beiden ließen sich nieder. „Und nun?“ Tom zuckte mit den Schultern. „Tja, abwarten und hoffen, das uns jemand findet.“ Semir stand auf. „Das ist mir ein bisschen zu wenig.“ Tom sah ihn an. „Ach was willst du denn tun? Die Tür auftreten?“ Semir grinste. „Hey, gute Idee. Da bin ich noch gar nicht drauf gekommen.“ Sein Partner rollte mit den Augen. „Du kannst die Tür nicht auftreten.“ „Wieso denn nicht?“ „Die scheint ja wohl ziemlich stabil zu sein, oder nicht?“ Semir sah zur Tür. „Ja sieht so aus. Trotzdem ich versuche es. Wir müssen hier raus.“ Er ging zur Tür und trat dagegen, doch es tat sich gar nichts. Die Tür war in der Tat stabil und nicht so marode wie sie aussah. „Wie lange sind wir schon hier?`“ fragte Semir. „Hmmm... kannst du auf meine Uhr schauen?“ fragte Tom und drehte sich zu Semir um. „Es ist jetzt 15.35 Uhr.“ sagte dieser. Tom nickte. „Das letzte Mal als ich drauf sah, war im LKW, wo du rausgeklettert warst. Da war es 12.00 Uhr. Also dreieinhalb Stunden her. Dann haben wir gar nicht so lang geschlafen, aber sicher lange genug um die Chefin zu beunruhigen. Wir hätten uns vor zwei Stunden melden sollen. Semir nickte. „Wenn ich nur wüsste wo wir sind.“ „Das bringt doch nicht viel. Wer weiß was die mit uns vorhaben.“ Dann schwiegen beide etwas.


    Nach geraumer Zeit hörten sie Schritte. Semir stand auf und ging zur Tür. „HEY!!! Hallo!!!“ rief er und nur fünf Minuten später standen zwei Männer vor der Tür. Semir sah sie an. „Was machen Sie denn hier drin?“ fragte einer der Männer. „Wir sind hier eingesperrt worden. Hätten Sie die Güte uns raus zu lassen?“ fragte Tom die Männer. Die Männer sahen sich an. „Wer sind Sie?“ fragten sie. „Wir sind von der Polizei. Ich bin Tom Kranich, das da ist mein Kollegen Semir Gerkhan. Wir sind entführt worden und ... bitte lassen Sie uns jetzt raus.“ Die Männer nickten und öffneten die Tür. Sie sahen die Fesseln von Tom und Semir und meinten dann. „Dafür haben wir allerdings keine Schlüssel.“ Tom nickte. „Ja sicher. Würden Sie bitte auf unserer Dienststelle anrufen, die sollen jemanden schicken.“ „Ja natürlich. Wie ist die Nummer?“ Tom nannte sie. Er sah kurz zu Semir. „Wer sind Sie?“ „Oh wir sind das Wachpersonal. Der Mann hier ist Jochen Schrader ich bin Tony Bayer. Wir sind von der Wach und Schließgesellschaft Saferty“ „Haben Sie was zu trinken?“ fragte Semir. Jochen nickte und hielt ihm eine Flasche Wasser an den Mund. Semir trank. „Wo sind wir hier?“ fragte Tom. „Das alte Schloss an der A4. Das Gemäuer hat keinen festen Namen aber ist eine Attraktion und wir haben einige Besichtigungen. Allerdings.... im Augenblick ist nicht viel los.“ Semir nickte. „Ja haben wir schon bemerkt. Wir waren fast vier Stunden da unten drin.“ Mittlerweile saßen sie im Büro der Wachleute.

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  • Otto sah zu Timo und Armin. „So die Bullen sind sicher gefunden worden. Die werden ganz schön sauer sein.“ Timo lachte. „Na wenn schon. Uns können die nichts antun.“ Otto sah ihn ernst an. „Du vergisst nur eins. Wenn du auch nur irgendwo Fingerabdrücke hinterlassen hast, dann werden sie dich sicher in der Datenbank finden. Die sind nicht dumm.“ Timo winkte ab. „Ach, wenn die mir noch einmal über den Weg laufen, zeige ich ihnen was ich davon halte.“ Armin lachte. „Ja und dann wünschen die sich nur, dir nie über den Weg gelaufen zu sein.“ Timo nickte. „Genau. Ich lasse nicht mit mir spielen. Wenn ich einen von den beiden vor den Lauf bekomme, dann.... bum...“ lachte er. Otto schüttelte den Kopf. „Ihr seid wie Kinder. Einfach schießen und fertig. Weißt du eigentlich was du bekommst, wenn du einen von den Bullen abknallst?“ „Ach wer redet denn vom Abknallen. Eine kleine Warnung und gut ist. Wenn die mir zu nahe kommen, werde ich mir was einfallen lassen.“ Otto sah ihn ernst an. „Wenn sie an dir dran sind, dann wirst du ganz schnell merken, dass der Auftraggeber etwas unternimmt, klar? Und zwar gegen dich.“ Timos Lachen verschwand. Auch Armin war nun ganz still. Otto sah von einem zum Anderen. „Wenn diese beiden Bullen irgendwie eine Spur zu euch finden, dann finden sie auch mich und unseren Auftraggeber. Also Sobald ihr das Gefühl habt, das die haben euch aufs Korn genommen haben, sagt Bescheid. Ich werde mich dann persönlich darum kümmern.“ Timo und Armin nickten. Dann stand Timo auf und sah Otto an. „Meinst du denn du kannst dich besser um die Bullen kümmern, als ich oder Armin?“ Otto nickte. „Ja das denke ich. Denn ich überlege bevor ich handle. Also keine Risiken mehr. Und benehmt euch beim Autofahren. Nicht das ihr mir auffällt.“ Damit verließ er den Raum.

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  • Semir und Tom wurden von Dieter und Hotte abgeholt. Dieter sah sich die beiden an. „Seid ihr okay, oder müssen wir euch erst zum Arzt bringen?“ fragte er. Semir und Tom schüttelten den Kopf. „Wir sind okay. Lass uns zur PAST fahren.“ Sie bedankten sich bei den beiden Wachmännern und fuhren los. Anna Engelhardt die Leiterin der Station sah sie sich prüfend an. „Alles okay mit Ihnen?“ Als die beiden nickten sagte sie: „Was ist genau passiert?“ Tom und Semir schilderten was sich ereignet hatte. Anna nickte. „Gut, dann müssen wir davon ausgehen, das es von langer Hand geplant war. Haben wir irgendeine Spur?“ Semir schüttelte den Kopf. „Wir haben keinen sehen können. Die haben uns in den LKW gejagt und dann mit Gas betäubt. Wir sind erst in diesem Schloss im Keller wieder wach geworden und ich weiß nicht genau, ob wir Fingerabdrücke von den beiden finden. Die Spusi ist noch im Schloss und nimmt Abdrücke aus dem Raum.“ Er schloss die Augen. Anna sah ihn besorgt an. „Semir? Alles in Ordnung?“ fragte sie. Semir nickte. „Ich hab nur Kopfschmerzen. Wohl eine etwas verspätete Nebenwirkung von dem Gas. Ich werde gleich ein Aspirin nehmen und dann ist gut.“ Sie nickte. „Wenn nicht, dann gehen Sie zum Arzt.“ Semir nickte erneut.

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  • Am nächsten Morgen waren Tom und Semir früh im Büro und sahen schon den Bericht der Spurensicherung. Semir sah ihn durch. „Im gesamten Schloss gab es mehr als eintausend Abdrücke. Alle übereinander. Nichts womit wir was anfangen können. So ein Mist. Die Burschen sind wirklich gerissen.“ Hotte kam rein. „Wir haben den gestohlenen Astra gefunden.“ „Ah. Endlich mal was positives. Ist er schon in der KTU?“ Hotte nickte. „Deshalb bin ich hier. Hartmut hat was Interessantes gefunden. Er will es aber nur euch zeigen.“ Tom grinste Semir zu. „Okay, wir sind schon unterwegs.“ Sie schnappten sich die Jacken und waren verschwunden. In der KTU wartete Hartmut bereits auf sie. „Okay, was hast du gefunden?“ „Nun eine ganze Menge. Aber ich weiß ja was euch interessiert und deshalb sage ich euch was euch interessiert.“ Tom sah kurz zu Semir. Dieser grinste allerdings nur. Die Wortspielereien von Hartmut war nichts Besonderes mehr. „Okay, hier haben wir verschiedene Abdrücke. Die meisten gehören natürlich der Besitzerin. Aber einen Abdruck hab ich in der Datenbank. Zumindest gab es ein Match. Ihr wisst ja wir haben eine Menge von Abdrücken gespeichert und ich brauche nur...“ „ Hartmut bitte. Sag mir einfach den Namen und gut ist.“ sagte Semir leicht genervt. Hartmut sah ihn an. „Heute nicht gut geschlafen?“ fragte er.


    Semir schüttelte den Kopf. „Nein ich habe seit Gestern Kopfschmerzen, und du sorgst gerade dafür, dass sie stärker werden. Also zu wem gehören die Abdrücke?“ „Die Abdrücke gehören Timo Weder. Er ist in der Datenbank, weil er verschiedene Delikte bereits auf dem Kerbholz hat. Seht euch die Daten einfach mal an und dann könnt ihr ihn ja mal besuchen.“ Semir rollte schon genervt mit den Augen. „Danke Hartmut für diesen Tipp. Wir tun unser bestes genau wie du.“ lachte Tom und zog Semir aus der KTU, bevor dieser einen Wutanfall bekam. „Okay, werden wir uns gleich mal die Daten von diesem.... wie hieß der Typ?“ „Weder glaub ich. Timo oder so.“ „Hmmm... hast du eigentlich auch solche Kopfschmerzen?“ Tom schüttelte den Kopf. „Nein hab ich nicht. Solltest vielleicht doch zum Arzt gehen.“ „Ach quatsch. Das geht bestimmt allein wech. Bin doch keine Mime.“ „Dann benimm dich nicht so.

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    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • Danke schön dass ich euch so belustigen kann.. :D


    Du hättest Hartmut gerade fast getötet mit deinem Blick.“ „ach das... Egal.“ Sie kamen in der PAST an und suchten sich die Daten von Timo Weder raus. „Hier interessant. Er wohnt mit seinem Bruder Armin in einer Wohnung. Diese ist Leverkusen. Gar nicht weit von dieser Freifrau entfernt. Wenn das nicht ein sonderbarer Zufall ist.“ „Na und. Das heißt doch gar nichts.“ „Nun ja, vielleicht doch. Ich meine die könnten es genau auf die alte Karre abgesehen haben. Hast du dir den Wagen mal genau angesehen? Das ist Schrott. Das der noch TÜV hat ist ein Wunder.“ Tom nickte. „Sicher. Gut suchen wir die beiden Herren doch mal auf. Dieser Timo hat schon einiges auf dem Kasten. Einbruch, Diebstahl, Körperverletzung, Betrug... etc. pp. Sein Bruder hat keine Akte. Oder er ist noch nicht geschnappt worden. Egal. Los fahren wir mal in die Leyendecker Str. und besuchen die beiden.“ Sie fuhren wieder ab. Dort angekommen, klingelten sie an der entsprechenden Tür. Ein junger Mann öffnete und sah die Beiden an. „Ja bitte?“ „Sind Sie Timo Weder?“ fragte Tom. Der Mann schüttelte den Kopf. „Nein. Ich bin ein Freund von ihm. Wer sind Sie? Was wollen Sie von Timo?“ „Das sagen wir ihm selbst. Wo ist er zu finden?“ „Ich weiß nicht vielleicht bei Otto.“ „Otto?“ „Ja Otto Kerner. Der wohnt hier um die Ecke, in der Eibertstr. 7. Sind die besten Kumpel.“ Semir nickte. „Okay, Tom du vernimmst diesen Herren, und ich geh mal rüber zu diesem Kerner.“ Tom nickte. „Darf ich dann mal reinkommen?“ fragte er den Mann.“ Dieser nickte und ließ Tom rein. Semir ging in die angegebene Adresse. Er klingelte und ein etwa dreißig jähriger Mann öffnete ihm. „Gerkhan, Kripo Autobahn. Herr Kerner?“ Der Mann nickte. „Was kann ich für Sie tun?“ „Ich suche den Herrn Timo Weder. Können Sie mir sagen wo er ist?“ Der Mann schüttelte den Kopf. „Nein, sollte ich den Herrn kennen?“ „Nun der Mitbewohner von Herrn Weder sagte mir er sei ständig mit Ihnen zusammen.“ „Nun ja. Ich kenne Timo. Aber besser noch kenne ich seinen Bruder Armin. Aber kommen Sie doch rein.“ Er gab die Tür frei und Semir trat ein.

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  • „Herr ....?“ „Martin. Martin Weilershofen.“ Tom stutzte. Den Namen kannte er doch. „Sind Sie mit Freifrau Weilershofen verwandt?“ fragte er. Der Mann nickte, „Ja sie ist meine Tante. Warum?“ „Nun Ihre Tante vermisst ihr Auto und hat ihn als gestohlen gemeldet. Wir haben ihn gefunden und die Abdrücke von Timo Weder im Wagen sichergestellt. Darf er den Wagen vielleicht benutzen?“ Weilershofen schüttelte den Kopf. „Meine Tante lässt nicht mal mich damit fahren. Und dann sicher nicht einer von den Vollidioten.“ Tom nickte. „Was können Sie mir denn über die beiden Brüder sagen?“ „Ach den Armin kenn ich nicht so gut, aber Timo der hat es faustdick hinter den Ohren. Ich glaube sogar, dass er schon ein oder zwei Brüche hinter sich hat. Das ist ein schlimmer Finger. Ihr Kollege ist richtig mutig allein rüber zu gehen.“ Tom sah ihn an. „Wieso?“ „Na wenn ich richtig vermute, dann ist Otto auch da, und mit dem ist nicht gut Kirschen essen. Wenn der wütend wird, warum auch immer, dann schlägt der schon mal zu.“ „Okay“, sagte Tom und macht sich Sorgen um Semir.

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  • „Wir sind dann ja auch fertig. Wissen Sie wo ich Armin finden kann?“ „Der arbeitet. Kann sein dass er noch Schicht hat.“ „Danke.“ Tom ging und wollte nun nach Semir sehen, die Aussage von Weilershofen gab Tom zu denken. Er ging in das Haus, was Weilershofen ihn genannt hatte und klingelte an der Wohnung von Kerner. Ein Mann öffnete die Tür. „Ja bitte?“ fragte er. „Kranich, Kripo Autobahn. Mein Kollege müsste noch bei Ihnen sein.“ Der Mann nickte. „Ja kommen Sie doch rein.“ Tom betrat die Wohnung und sah Semir auf der Couch sitzen. Er sah ihn an. „Ja, du machst es dir bequem und ich darf arbeiten, oder was?“ fragte er lachend. Semir sah ihn an. „Was willst du denn hier?“ „Ich war fertig mit Weilershofen und deshalb bin ich hier her. Wollte mal sehen wie lange du noch brauchst.“ Semir stand auf. „Nun Herr Kerner hier konnte mir leider nicht sagen wo die beiden Weder stecken. Aber er hat mir versprochen, mich anzurufen, sobald sie auftauchen. Und du?“ „So ziemlich das gleiche. Weilershofen weiß nicht wo sie sind.“ Erst jetzt fiel Semir auf, das der Mann, den Tom vernommen hatte Weilershofen hieß. „Ist der Mann mit der Freifrau verwandt?“ Tom nickte nur. „Können wir?“ fragte er. Semir nickte und die beiden verließen die Wohnung wieder.

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  • Sie stiegen ins Auto und fuhren ab. „Ist schon komisch.“ Meinte Tom. „Was denn?“ fragte Semir. „Nun ja, wenn ich diesem Weilershofen glaube dann ist dieser Kerner ein ziemlich brutaler Typ. Der, so nach seiner Meinung, auch schon aus nichtigen Gründen zuschlägt. Aber er schien ganz nett zu sein.“ Semir nickte. „Tja, ist vielleicht auch nur eine Einschätzung. Und wie man damit übertreiben kann weißt du ja. Viele halten dich ja auch für Gut aussehend.“ Tom sah ihn an. „Ja und?“ „Tja ich weiß, dass es nicht so ist.“ lachte Semir und erhielt von Tom nur einen nicht gerade nett gemeinten Blick. „wo machen wir denn nun weiter?“ Tom zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nicht genau. Irgendwie müssen wir diese Weder bekommen. Wir müssen die beiden befragen und hoffen, dass wir dann weiterkommen.“ Semir nickte nur. „Tja dann sollte einer von uns die Wohnungen im Auge behalten.“ Tom stimmte zu. „Ja also dann wünsche ich dir viel Spaß dabei.“ „Wieso ich?“ „Weil es dein Vorschlag war.“ „Ach Tom, wir könnten doch Hotte und Dieter damit beauftragen.“ „Das geht nicht. Die beiden sind ab heute Nachmittag zu einer Schulung.“ „Och Mensch. Na gut. Dann fahre ich dich zur PAST und dann …“ „Ja genau. Ich werde versuchen etwas über diesen Otto Kerner heraus zu finden.“ Semir nickte ergeben. Er setzte Tom an der PAST ab und fuhr dann wieder nach Leverkusen. Er stellte sich vor dem Haus von Kerner.


    Otto tobte in der Wohnung. Timo kam zu ihm. „So nun haben die Bullen uns am Wickel. Diese beiden die wir uns gekrallt hatten, waren heute hier und haben unangenehme Fragen gestellt. Vor allem dieser kleine Bulle hat mich genervt. Ich sagte doch, du sollst keine Fingerabdrücke hinterlassen. Die haben sie nämlich gefunden und deshalb waren sie hier. Euer Mitbewohner der Neffe von dieser Alten hat geplaudert.“ Timo sah ihn an. „Aber was kann ich denn dafür? Mann wir hätten die Bullen doch woanders unterbringen sollen. Verdammt!“ Otto ging zum Fenster und sah hinaus. Er sah den silbernen BMW. „Nun vielleicht haben wir Glück. Da unten wenn ich mich nicht irre ist das der Wagen von diesem.. Gerkhan.“ Timo sah aus dem Fenster. „Und nun? Was willst du denn tun?“ „Ich will in aller Ruhe meinen Job machen. Aber das geht nur, wenn die Bullen stillhalten. Also…wir brauchen einen Vorsprung. Er scheint allein zu sein und damit ist es ein Kinderspiel.“ „Gut und was hast du nun genau vor?“ „nun ich hatte ihm versprochen, anzurufen, wenn du oder Armin hier auftauchen. Das werde ich nun tun, und dann kassieren wir ihn ein. Wir verstecken ihn und setzen damit seinen Kollegen unter Druck. Wenn er anfängt zu schnüffeln, dann…“ Timo schüttelte den Kopf. „Hey, das wäre…“ Otto packte ihn am Kragen. „Du hast mich in die Scheiße geritten. Der Plan war bis ins kleinste Detail geplant, aber weil du Abdrücke hinterlassen hast, habe ich die Bullen an der Backe. Was glaubst du wie lange die brauchen, bis die meine Daten haben?“

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  • Timo zuckte mit den Schultern. „Das geht sehr schnell und ich habe absolut keinen Bock wieder einzusitzen. Also wirst du mir jetzt helfen.“ Timo nickte. „Ja schon gut. Lass mich los. Wie willst du es tun?“ „Hast du etwas da um ihn zu betäuben?“ Timo schüttelte den Kopf. „Gut, dann nimmst du die Waffe. Wenn er in der Wohnung ist, dann werden wir ihn eben so festsetzen. Fesseln, knebeln und dann ab mit ihm.“ „Ja aber wohin?“ Otto überlegte. „Da fällt mir schon was ein. Erst mal ihn hier haben und dann sehen wir weiter. Nee, warte. Ich hab doch von meinem Onkel diese eine Hütte im Königsforst stehen. Dieses Erholungsgebiet am Rand von Köln. Da bringen wir ihn hin. Da findet ihn so schnell keiner. Aber einer von uns muss auf den Bullen aufpassen.“ „Mach ich dann. Mit dem werde ich schon fertig.“ Otto nickte und griff zum Telefon. „Herr Gerkhan?“ sagte er nach einer kurzen Weile und dann mache er eine Pause. „Dieser Timo ist gerade gekommen. Er ist im Bad und duscht. Wenn Sie schnell sind, dann könnten Sie ihn…“ wieder eine Pause und Timo sah ihn an. „Ja dann bis gleich.“ Er legte auf und sah Timo an. „so er kommt. Geh ans Fenster und sieh nach ob der Bulle unten im Wagen tatsächlich allein ist.“ Timo tat was Otto wollte und sah aus dem Fenster.

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  • „Tom, Semir hier. Dieser Kerner hat mich gerade angerufen. Timo Weder ist aufgetaucht. Ich werde diesen Herren jetzt mal vernehmen.“ „Soll ich besser kommen, oder meinst du, du schaffst es allein?“ „Das kriege ich sicher noch hin. Bis später. Melde mich wenn ich wieder aus der Wohnung bin.“ „Alles klar, und pass bloß auf.“ Semir stieg aus. Er sah kurz zum Haus und ging dann über die Straße. Er klingelte bei Kerner und stieg die Treppen hoch. Vor der Tür stand Kerner. „Kommen Sie, er steht noch unter der Dusche.“ Semir nickte und betrat die Wohnung. Kerner schloss die Tür und blieb hinter Semir stehen. Dieser ging vor ins Wohnzimmer. Bevor er jedoch ins Zimmer gehen konnte, bekam er einen Stoss in den Rücken und stolperte über die Schwelle. „Hey, was…“ fluchte er und drehte sich zu Kerner um. Das Wort blieb ihm im Hals stecken denn er sah direkt in eine Pistole. „Was soll das denn?“ fragte er verwundert und hob gleichzeitig die Hände. „Entschuldigen Sie, aber Sie sind mir etwas zu neugierig.“ „Ja und was wollen Sie dagegen unternehmen? Meine Kollegen wissen, dass ich bei Ihnen bin, also bringt es gar nichts…“ „Halten Sie das Maul.“ herrschte ihn Otto an und Semir verstummte. „Gut und was machen wir nun mit ihm?“ „Holen Sie langsam die Handschellen aus der Tasche und geben sie diese an Timo.“ Semir tat was Otto sagte. „Fessel ihn.“ befahl Otto Timo zog Semir hoch und fesselte ihn die Arme auf den Rücken. „Was soll das denn? Damit halten Sie zwar mich von den Ermittlungen ab, aber nicht meine Kollegen. Die werden nach mir suchen“ versuchte Semir die beiden zum Aufgeben zu überreden. Allerdings ohne Erfolg. Otto trat dicht vor ihn. „Wenn du nicht die Klappe hältst, dann lernst du mich kennen, klar?“ Semir schwieg und nickte dann. Otto wandte sich an Timo. „Knebel ihn und dann in die Tiefgarage.“ Timo nahm Klebeband und verklebte Semir den Mund. Dann verließen sie die Wohnung und fuhren in die Tiefgarage. Semir wurde in einen Wagen gezwungen und musste sich auf der Rückbank auf den Bauch legen. Kerner drückte ihm die Waffe ins Genick. „Wenn du auch nur einmal versuchen solltest aus dem Fenster zu sehen, dann war es dein letzter Blick. Haben wir uns verstanden?“ Semir lag still da. Dann fuhren sie ab.

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  • Tom saß am PC und gab Otto Kerner als Suchperson ein. Nur wenige Minuten später sah er was das für ein Mann war. Er hatte schon etliche Vorstrafen und schien sich im Milleau des Verbrechens sichtlich wohl zu fühlen. Doch Tom sah noch etwas anderes. Dieser Otto Kerner war einmal mit einem persönlichen Feind von Tom zusammen gewesen. Er saß im Gefängnis mit Mark Ronsens zusammen. Mark Ronsens war im Falschgelddrucken die Nummer 1 gewesen. Er war damals acht Jahre wegen eines solchen Deliktes ins Gefängnis gekommen. Vor drei Jahren hatte er sich umgebracht. Selbstmord, so hieß es jedenfalls. Das Geld was Tom und Semir kürzlich transportiert hatte, war ein Teil von dem was Mark Ronsens in den Verkehr bringen wollte. Tom griff zum Handy und rief Semir an. Er wollte ihn informieren was er herausgefunden hatte. Doch dieser meldete sich nicht. Stattdessen ging die Mailbox an. „Ich bin es. Wo steckst du denn? Ich habe hier einiges herausgefunden. Melde dich bitte.“ Doch auch eine halbe Stunde später hörte er nichts von Semir. Er ging zur Chefin und unterrichtete sie, das Semir eigentlich schon hätte zurück sein müssen. „Fahren Sie zu diesem Kerner und sehen Sie nach was da los ist.“ Tom nickte und verschwand. Er fuhr nach Leverkusen und sah Semirs BMW vor der Tür stehen. Von Semir selbst fehlte jede Spur. Doch dafür sah er Timo Weder aus dem Haus kommen. Er beobachtete wie Timo mit einem anderen, Tom vermutete das dieser Armin war, in ein Auto stieg. „Na dann wollen wir doch mal sehen, wohin du willst.“ sagte er zu sich selbst und hängte sich an den Wagen. Doch es kam nichts dabei raus. Sie fuhren einkaufen und dann wieder zurück. Tom schlug auf das Lenkrad. „Verdammt noch mal.“ fluchte er dabei.

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  • Otto sah auf Semir, der an der Heizung gefesselt, mit einem Klebestreifen über den Mund am Boden hockte. „Schade, dass ich Sie festhalten muss. Aber ich habe einfach zuviel Zeit in dieser Sache gesteckt, als dass ich mich aufhalten lasse.“ Semir sah ihn an. „Ach und kommen Sie nicht auf dumme Gedanken. Sie sind hier nie allein. Ich habe jemanden, der gern darauf aufpasst, dass Sie keine Dummheiten machen. Er freut sich sicher auf diese Aufgabe.“ In diesem Augenblick trat ein Mann über die Schwelle und Semir sah ihn erstaunt an. „Hallo Gerkhan.“ begrüßte ihn der Mann. Otto sah ihn um. „Günter. Du sorgst dafür, dass er keine krumme Touren versucht, klar.“ „Ja sicher. Mein Freund wird sicher nichts unternehmen, dafür garantiere ich Otto.“ Günter grinste breit. Semir schloss die Augen. Brachmann. Damit hatte er überhaupt nicht gerechnet. Er hatte Brachmann vor ungefähr sechs Jahren in den Knast gebracht. Damals hatte Brachmann wahllos auf der Autobahn mit einer Schrotflinte rumgeballert und einige Menschen verletzt. Semir nahm ihn nach einer spektakulären Verfolgungsjagd fest und er bekam sechs Jahre dafür. Direkt nach der Strafe musste Brachmann sich wieder in die Verbrecherkreise eingeordnet haben. Otto sah Semir an, der sich etwas zusammen gezogen hatte. „Ich sehe, Sie haben ihn wieder erkannt. Und irgendwie habe ich den Eindruck, dass Sie Angst vor Günter haben. Nur keine Bange. Er hat von mir den Auftrag Sie von Dummheiten abzuhalten. So lange Sie nichts tun, wird er auch nichts tun. Ich brauche Sie doch noch.“ Er lachte und drehte sich dann zu Günter um. „Ist das klar angekommen?“ Günter nickte. „Ja sicher Otto. Ich werde ihn von Dummheiten abhalten.“ und zu Semir gewandt, „nicht wahr. Du wirst ganz friedlich sein. Wir werden eine schöne Zeit haben.“


    Otto verschwand kurz darauf und ließ Brachmann und Semir allein. Dieser sah zu Semir runter. „Weißt du. Ich war zwar selten auf freiem Fuß. Weil meistens die dämlichen Bullen mich einkassiert haben. Aber so richtig sauer war auf keinen von denen. Bis ich dich kennen gelernt habe. Auf dich habe ich einen richtigen Hass. Und weißt du was das schöne ist. Otto kommt erst in drei Stunden wieder hier her. Also haben wir genug Zeit für uns.“ Semir sah ihn an. Er konnte sich sehr gut vorstellen, was Brachmann vorhatte. Brachmann zog den Schlüssel für die Handschellen raus und öffnete die Fesseln. Dann zog er Semir hoch und zog ihn dem Arm auf den Rücken. Er drückte ihn hoch. Semir stöhnte schmerzvoll auf. Brachmann legte ihm den Arm um den Hals und drückte zu. „Ganz ruhig, klar?“ Semir fing an zu röcheln, und Brachmann lockerte den Griff. „Wir verstehen uns ja richtig gut, was Gerkhan.“ lachte er. Er zwang Semir ins Badezimmer. Dort öffnete er den Wasserhahn und ließ das Waschbecken voll laufen. Semir sah ihn unruhig an. Brachmann bemerkte den Blick. „Ach nichts Schlimmes. Ich finde nur du stinkst. Und ich mag keine stinkenden Bullen.“ Er lachte laut. „Eigentlich mag ich überhaupt keine Bullen. Er griff an Semirs Hals und drückte den Kopf in Richtung volles Waschbecken.

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  • Semir versuchte sich zu wehren und trat nach hinten aus. Er traf nicht. Brachmann drückte den Kopf unter Wasser. Nach wenigen Sekunden zog er ihn wieder hoch. Semir versuchte so gut es ging Luft zu holen. Durch den Knebel war es zusätzlich schwerer. Doch das interessierte Brachmann überhaupt nicht. Erneut drückte er Semirs Kopf unter Wasser. Diesmal länger. Semir hörte sein Lachen, als er unter Wasser geriet. Wieder wurde er hoch gezogen. Diesmal zog Brachmann ihn das Klebeband vom Mund. „Ich will doch nicht, dass es so schnell vorbei geht.“ lachte er und drückte erneut zu. Nach einigen Minuten dieses Spieles zog Brachmann Semir wieder aus dem Badezimmer. Semir hustete sich die Seele aus dem Leib. Brachmann fesselte und knebelte ihn wieder an die Heizung und sah ihn böse an. „Wenn du auch nur ein Ton davon zu Otto sagst, werde ich richtig ungemütlich, hast du verstanden?“ Semir sagte nichts. Brachmann trat zu. „Hast du mich verstanden, Gerkhan?“ Diesmal nickte Semir leicht. Er sah Brachmann nicht an und versuchte genügend Luft in die Lungen zu bekommen.


    Tom beobachtete Armin und Timo. Doch die beiden verhielten sich ganz normal. Was Tom irgendwie wurmte. Er wusste nicht wo Semir war. Die Untersuchung seines Wagens hatte keine Ergebnisse gebracht. Bei Kerner war niemand mehr aufgetaucht und die Wohnung war versiegelt. Tom hoffte das die beiden Weder endlich mal einen Fehler begangen. Doch seine Geduld wurde auf eine harte Probe gestellt. Dann endlich, Timo traf sich mit Otto Kerner. Timo stieg mit ihm in einen Wagen und sie fuhren ab. Tom folgte ihnen unauffällig und gab seine Position regelmäßig durch. Die Fahrt ging nach Köln. Tom hatte Verstärkung angefordert und das SEK sollte in Bereitschaft gehen. Sobald er wusste wo Semir war, mussten die Kräfte schnell vor Ort sein. Die Fahrt ging durch Köln und endete im Königsforst. Tom sah wie Otto Kerner und Timo Weder sich stritten. Er konnte nicht hören worum es ging, aber es schien ziemlich ernst zur Sache zu gehen. Kerner schlug Weder die Faust ins Gesicht. „Na ihr scheint euch ja zu lieben.“ meinte Tom zu sich. Die Männer trennten sich und Tom hängte sich an Timo. Dieser fuhr wieder zurück nach Hause und kam einige Minuten später mit gepackten Koffern wieder raus.

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