Schwerer Verlust

  • Nachdem die Medinziner die Leiche von Tim Weiser abtransportieren ließen rief Semir die Chefin an und informierte sie über den Stand. "Gott verdammt... Wenn Snowcat tot ist, dann werden sie bei Ihnen weitermachen. Kommen Sie sofort zurück zur PAST. Ab sofort stehen Sie unter Personenschutz." "Aber Chefin!!!" "Kein Aber. Sofort!"

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    Der Welt gehen die Genies aus,
    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • Tom war wieder weggedämert und Anna hatte en Transport auf eine andere Station verfolgt.
    Der Personenschutz war eingetroffen und sie auf dem Rückweg zur PAST.


    Semir lief wie ein Tiger auf und ab.
    "Chefin, Snow ist tot und ich will Klein hinter Gitter bringen, also lassen sie mich."
    Anna schob den Stuhl zur Seite.
    "Semir, sie halten sich zurück. Ich will sie da nicht weiter an der Front haben!"

  • Als Tom wieder aufwachte, war er erst einmal verwirrt. Aber in der nächsten Sekunde fiel ihm alles wieder ein und ein unbeschreiblicher Schmerz übermannte ihn...zum ersten Mal seit dem Unfall weinte er. Tom begriff nicht, warum ihm das Schicksal so übel mitspielte. Was hatte er verbrochen? Erst Elena und jetzt Anja. Er dachte an die Worte von Semir, die er eher unbedacht im Zorn ausgesprochen hatte...warum Anja und nicht er? Sicher, er hatte es nicht so gemeint, aber ein Fünkchen Wahrheit war doch dran...immer traf es die Frauen, die er liebte...
    Dann spürte er eine Hand und drehte den Kopf. Durch den Tränenschleier erkannte er eine Krankenschwester - die gleiche, die ihn die letzten Tage gepflegt hatte. Sie sagte nichts, sondern lächelte ihn einfach nur an und hielt seine Hand.



    Semir war noch böser als zuvor: "Chefin...ich weiß auch, dass das nicht nur ein Mord unter Konkurrenten war...aber ich kann mich doch nicht verstecken und die machen lassen, was sie wollen..."


    "Semir...das ist keine Bitte, das ist ein Befehl...sie werden eine Schutzwohnung beziehen, zusammen mit Andrea und ihrer Tochter."
    Dann stand die Chefin auf und stand Semir gegenüber: "Semir - Sie haben nicht länger nur die Verantwortung für sich, sondern auch für Ihre Familie..."
    Semir sah auf seine Schuhe und nickte. Die Chefin hatte recht, aber dennoch gefiel es ihm nicht, sich verstecken zu müssen.



    Kleins Handy klingelte. Er sah auf den Display und meldete sich dann.
    "Und? Habt etwas herausbekommen?"
    "Nichts zu machen...der ist wohl schon hinüber...hat einer meine Kontakte gesagt...aber er meinte auch, dass hier noch mehr Bullen rumlaufen, und zwar in Zivil."
    Klein stutzte. Warum wird eine Leiche so bewacht?
    "Wie zuverlässig ist Dein Kontaktmann?" fragte Klein.
    "Auf den ist Verlass...der ist hier schon jahrelang Pfleger..." kam es als Antwort.
    "Gut...dann soll er mal rumhorchen, wer da so bewacht wird..."
    Damit war das Gespräch beendet.

  • Nach dem Telefonat rief Klein Wilke an. "Pass mal auf... die Bullen sind mir etwas zu wild. Was ist mit Snowcat?" "Der ist Geschichte." "Okay, was ist mit dem zweiten Bullen?" "Bin ich dran. Hab die Besten drauf angesetzt." "Ich will wissen, was die wissen, also besorg mir die Informationen. Ab schönsten wäre es wenn der Bulle es uns erzählt. Der, der im Krankenhaus ist, scheint das zeitliche gesegnet zu haben, zumindest wollen die es uns glauben machen. Wäre auch eine Sache die uns der andere Bulle uns erzählen könnten. Also mach hin... die Zeit rennt uns weg."

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  • Klein warf sein Handy in die Ecke. Die Situation war mehr als unbefriedigend...eigentlich hätte Kranich auf der Autobahn dran glauben sollen...was wusste er wirklich? War er wirklich hinüber?
    Und nun der andere Bulle...zwei Autobahncops durften ihm einfach nicht die Tour versauen...jetzt endlich hatte er die Möglichkeit sich endgültig aus dem Schatten eines Handlangers zu lösen - und das würde ihm niemand versauen, und schon gar keine Bullen.
    Klein lief unruhig auf und ab, nahm einen Schluck Rum und tigerte wieder unruhig durchs Zimmer. Er überlegte, was er jetzt tun könnte...an dem Bullen im Krankenhaus waren seine Jungs dran, um herauszufinden, was das vor sich ging. Um den anderen musste er sich wohl oder übel selber kümmern. Er ging zum Tisch und zog ein Bild aus einem Stapel mit Fotos: es zeigte Semir mit Andrea und Aida. Klein grinste gehässig und machte sich auf den Weg zum Haus von Andrea und Semir. Wenn er Glück hatte, würde er sie dort alleine antreffen...



    Semir versuchte Andrea zu erreichen. Er versuchte es zu Hause, aber da hörte er nur die fröhliche Ansage des Anfrufbeantworters. Er war genervt. Im Krankenhaus hatte man ihm gesagt, Andrea hätte es verlassen, aber über ihr Handy war ausgeschaltet. Schließlich wählte Semir erneut seine Festnetznummer. Als sich wieder nur der Anrufbeantworter meldete, hinterließ er ihr eine Nachricht, sie möge ein paar Sachen zusammenpacken und mit Aida auf einen Streifenwagen warten. Ein ungutes Gefühl beschlich ihn...



    Tom fühlte sich erschöpft nachdem die letzte Träne versiegt war, aber auch ein Gefühl von Erleichterung. Die junge Krankenschwester saß nach wie vor bei ihm. Sie goss ein wenig Wasser in ein Glas und reichte ihm es lächelnd...

  • Semirs Handy klingelte. Er sah auf das Display. "Andrea? Wo steckst du denn? Ich versuch dich schon seit ner Stunde zu erreichen." "Hör genau zu Bulle... Deine Frau ist bei mir. Also tu das, was ich sage und es geschieht ihr nichts." "WEr sind Sie? Klein oder Wilke?" Ein lachen war zu hören. "Oh die Namen kennst du also schon. Gut, dann lassen wir das Versteckspeil." "Ich will meine Frau sprechen..... Hallo? Hallo?"

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  • Semir hörte nur noch ein Piepen. Das Gespräch war beendet. Semirs Hals fühlte sich trocken und rauh an. Alles um ihn herum schien nicht mehr existent zu, er hörte nur noch ein Summen in den Ohren und nahm das Klingeln seines Handys wie aus weiter Ferne wahr...


    "Hallo?" meldete er sich stockend.
    "So...und nun hör gut zu, Gerkhan. Wenn Du Deine Frau und Deine Tochter wiedersehen willst, dann machst Du genau das, was ich Dir jetzt sage..."
    Semir hatte sich wieder einigemaßen gefangen und wollte Andrea sprechen, doch Klein unterbrach ihn.


    "Fahr zum Krankenhaus, wo Dein Partner liegt..."
    "Was soll ich dort?" fragte Semir, er wollte Zeit schinden, aber das Spiel durchschaute Klein und fuhr unbeirrt fort.
    "...auf dem Krankenhausparkplatz stehen zwei Freunde von mir. Mit einem wirst Du ins Krankenhaus gehen - und Deinen Partner kaltstellen - ansonsten..."


    Semirs Herz krampfte sich zusammen, seine Brust schmertzte. Er wagte einen letzten Versuch.
    "Aber er ist doch schon tot. Und selbst, wenn er leben würde, glauben Sie allen Ernstes, die Kollegen würden Ihren Kumpane da so einfach reinlassen?"
    Semir vernahm ein gehässiges Lachen am anderen Ende der Leitung.
    "Tja, dann liegt Dir wohl nicht so viel an Deiner Familie, wie? Stell Deinen Bullenfreund endgültig kalt."
    Wieder war das Gespräch beendet. Semir atmete schwer. Er wusste nicht, ob er Andrea und Aida tatsächlich in seiner Gewalt hatte oder ob alles nur ein Trick war. Klein hatte ihn überrumpelt und er war ihm ins Messer gelaufen. In dem Moment hätte er sich selber ohrfeigen können.


    "Semir, ist alles in Ordnung?" Er zuckte zusammen als Anna Engelhardt wie aus dem Nichts aufzutauchen schien.



    Als Tom die Augen aufschlug, fühlte er sich zwar nicht sonderlich gut, aber auch nicht mehr so erschlagen wie noch vor ein paar Stunden. Er blickte sich suchend in dem Zimmer um, aber von der hübschen Krankenschwester war keine Spur. Stattdessen sah er, wie eine etwas ältere Schwester die Infusion wechselte.
    "Wo ist sie?" fragte er leise. Die Krankenschwester sah ihn an: "Wen meinen Sie?" Tom musste sich sammeln ehe er antworten konnte: "Die junge Kollegin, die hier vorhin saß."
    Während sie die Infusion anhängte überlegte sie, dann hellte sich ihr Blick auf: "Ach, Sie meinen Tina - Tina Mayer. Sie hat gerade Pause, aber ich sage ihr, dass Sie nach ihr gefragt haben." Damit verließ sie das Zimmer und Tom döste wieder sich hin.



    Klein wählte die Nummer eines seine Kumpanen vor dem Krankenhaus. Er war sichtlich zufrieden. Das ganze wird ja noch besser laufen, als er es sich ausgedacht hatte.
    "Ja, ich bin´s...hör mal...ich habe eine Möglichkeit, wie wir an den Bullen im Krankenhaus kommen..."
    Während er triumphierend seinen Plan erzählte, warf er einen gehässigen Blick zu Andrea, die gefesselt und geknebelt auf einer Couch saß. Das Baby hatte er vorsorglich in ein anderes Zimmer bringen lassen...er wollte kein nerviges Geschrei und so hatte er seine Geisel besser im Griff.

  • Semir nickte. "Ja sicher Chefin. Alles klar... wirklich... alles klar." Anna sah ihn aufmerksam an. "Semir? Was verschweigen Sie mir?" "nicht... wirklich... Chefin ich will noch mal zu Tom. Ich..." Anna nickte. "Semir... Sie wissen mit mir kann man über alles reden." Semir nickte."Ja ich weiß." Er verschwand.

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  • Semir war mit der Situation unzufrieden. Es ging um Tom, Andrea und Aida. Die Past...das war seine Familie...und wem sollte er denn sonst vertrauen, wenn nicht einer Familie?
    Semir stieg ins Auto und lehnte sich erst einmal zurück. Wie im Reflex öffnete er die Sonnenblende. Dort klebte in der Innenseite ein Foto von Andrea, Aida und Tom bei einem Ausflug. Es war wie ein Talisman. Er sah betreten zum Lenkrad und stieg schließlich aus.


    In der Past wartete schon Anna in der Tür zum Großraumbüro. Sie lächelte ihn herzlich an. Semirs Herz tat einen Aussetzer.
    "Also Semir...was ist los?" Sie kannte ihre Cops und sah ihnen meist an der Nasenspitze an, wenn etwas nicht stimmte.
    Semir musste ein paar mal tief durchatmen, ehe er Anna um ein Gespräch in ihrem Büro bat.

  • Semir schluckte. Enserseits war er sich sicher, dass Anna ihm helfen würde, andererseits hatte er Angst um Andrea,Aida und Tom. Es half alles nichts.
    "Es gibt ein Problem...." er zog Anna in sein Büro, schloss die Türe und gab die Fakten wieder.


    Anna brauchte einen Moment um sich zu fassen, sah ihn ernst an.
    "Wir regeln das. Zu allererst rufe ich jetzt ind er Klinik an, dass Tom verlegt wird und dann fahren wir getrennt in die Klinik. Es muss echt aussehen, aber das bekommen wir hin. Vertrauen sie mir Semir"

  • "Chefin... das geht nicht. Diese Typen sind doch an der Klinik. Ich soll dort hinkommen und...ich soll Tom töten. Die werden sicher dabei sein wollen... Die werden zusehen wollen, was soll ich denn tun?" Semir war hilflos. Anna legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Semir wir beide machen das schon."

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  • Semir zitterte innerlich. In seinem Kopf schien alles durcheinander zu wirbeln, kein klarer Gedanke wollte sich finden.
    "Für Tom wird das nicht sonderlich aufbauend sein. Er hat doch schon genug durchgemacht..."
    Anna unterbrach ihn: "Ich weiß, Semir, aber wenn wir es ihm richtig beibringen, dann wird das schon klappen. Tja, wenn die Komplizen von Klein tatsächlich so kaltblütig sind und zugucken wollen, dann werden wir ihnen die Show liefern, und auch einen entsprechenden Empfang...auch wenn ich Tom nicht gerne in Gefahr bringen möchte..."
    Anna grinste verschwörerisch.



    Tom rieb sich die Augen und drehte den Kopf zur Seite. Offentsichtlich hatter geschlafen und nun träumte er mit offenen Augen, so kam es ihm zumindest vor. Neben seinem Bett stand ein Teller mit Schokokeksen auf dem Nachtschrank. Jetzt fehlt mir noch mein Engel dachte er, doch als der Blick weiterwanderte, wurde er schnell in die Realität zurückgeholt, als er Hotte entdeckte, der sich grinsend über den Teller beugte.
    "So gute Verpflegung hätte ich auch gerne mal gehabt..."
    "Was machst Du hier?" fragte Tom irritiert.
    "Na, Dieter ablösen."
    Tom runtzelte die Stirn und versuchte sich zu erinnern. Für einen Moment war da nichts, außer ein schwarzes Loch, doch nach ein paar Minuten kamen die Geschehnisse wieder ins Gedächtnis und damit verbunden auch die schmerzhafte Wahrheit, dass er seine geliebte Anja verloren hatte und sein ungeborenes Kind.

  • Semir fuhr wie gefordert zur Klinik. Vor dem Krankenhaus wurde er wie angekündigt erwartet. Ein ziemlich großer Mann stieg aus und sah ihn an. "Na... bereit für den Mord an deinen Freund?" Er lachte dreckig. Semir sagte gar nichts. Der Mann packte ihn grob am Arm und meinte:" DAnn wollen wir mal unseren Job machen. Keine Tricks klar?" Semir nickte. Er konnte nur hoffen, das Anna ihr Versprechen eingelöst hatte....

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  • Sie nahmen wie verabredet den Aufzug zur Intensivstation und Semir klingelte an der Türe.
    Eine ihm bekannte Schwester öffnete die Türe "Ach , Herr Herkhan, na, wollen sie ihren Kollegen besuchen? Kommen sie." sie reichte ihm einen Kittel und gab seiner Begleitung auch einen. "Sie wissen ja wo , letztes Zimmer , aber sein Zustand hat sich nicht verändert, tut mir leid."


    Semir musste trotz der gefährlichen Situation schmunzeln, als er Anna zuhörte.


    Er zog unter dem Kittel seine Waffe und ging vor dem KLeiderschrank in Richtung Flurende.
    "Sie passen auf, ich will nicht mehr Aufruhr als nötig, klar."
    Der Mann nickte.
    Semir öffnete die Türe des Zimmers. Im Bett lag zwar jemand, aber es war ganz sicher nicht Tom. Das stand fest.
    Er hob die Waffe und zielte wie abgemacht auf die Brust mitte, drückte ab.

  • Das Etwas zuckte zusammen. Die Tür ging auf. Das Bettlaken färbte sich rot. Alles perfekt, dachte Semir und sah den Mann, der ihn begleitet hatte an. "Gehen wir." Semir wollte den Mann rausdrängen, doch dieser stieß ihn zurück und Semir strauchelte nach hinten. "Erst vergewissere ich mich, dass er wirklich tot ist." "Sehen Sie nicht das Blut? Meinen Sie..." "Halt dein Maul! "

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  • Anna hatte das Zögern des Mannes mitbekommen und griff nun ein
    "Was war das ? Ich habe etwas gehört, was nach einem Schuß klang...." sie rannte laut rufend über den Flur, Semir reagierte sofort und zog den Kerl zur Seite um die Ecke.
    "Wenn sie jetzt erwischt werden wollen bitte, aber ohne mich, ich bin weg." er zog den Kittel im laufen aus und steckte die Waffe unter die Jacke.

  • Doch der Mann hielt ihn fest. "Okay, wir hauen beide ab. Du steigst mit mir in den Wagen, der direkt vor dem Eingang steht. Ein blauer Opel Omega. Wage keine Tricks. Wir kriegen dich auch anders, klar?" Semir sah ihn an. "Wo ist meine Frau?" Das erste Mal sprach Semir das an, was ihn am mesten in Angst hielt. Doch der Mann lachte nur leise. Tu was ich sage, und ihr seid bald wieder zusammen. Gib mir die Waffe! Sofort!"

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  • Anna beobachtete aus sicherer Entfernung , wie Semir ins Auto stieg. Er trug einen Sender, man hatte so etwas bereits vermutet und war damit gut vorbereitet.
    Ein SEK stand in Bereitschaft und Anna war froh, dass sie die Sache bis ins kleinste Detail geplant hatten.



    Tom wurde wach und musste sich leicht orientieren. Man hatte ihn verlegt, in ein anderes Zimmer und Anna war kurz da gewesen. Jetzt sah er die nette Schwester wieder an seinem Bett und fühlte sich sicher.
    "Ihr Kollege kommt gleich wieder. Sie haben nach mir gefragt?"

  • Semir sah sich aufmerksam die Gegend um, wohin der Mann sie fuhr. ER konnte sicher sein, dass ein ganzer Rattenschwanz seiner Kollegen ebenfalls auf dem Weg waren. Doch SEmir dachte nur an Andrea. Er wollte sie wieder in die Arme schließen. ER wollte sie... "Woran denkst du?" riss ihn der Fahrer aus den Gedanken. Semir antwortete nicht. Er hatte kein Interesse sich mit diesem Mann zu unterhalten.

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  • Ein paar Kilometer weiter sah die Umgebung schon ganz anders aus. Es wurde ländlicher und Semir machte sie Unruhe breit. Wie lange würden ihre Verfolger unentdeckt bleiben? Er wagte einen Blick in den Außenspiegel, konnte aber nichts entdecken.
    "Ist da was, Bulle?" Semir schüttelte nur den Kopf. "Na dann ist ja gut...hey, wenn Du mal kein Bulle mehr sein willst, dann könntest Du doch bei uns einsteigen." Der Typ lachte, als ob er den besten Witz aller Zeiten gemacht hatte. Semir rang sich ein Grinsen ab, dann wanderten seine Gedanken wieder zu Andrea und Aida.


    Ein paar Minuten später hielten sie vor einem großen sehr herrschaftlichen Haus, das von Bäumen umringt war.
    "So, Endstation...Aussteigen."
    Zusammen gingen sie ins Gebäude. Drinnen nahm er seinen Mut zusammen und fragte erneut: "Wo ist meine Familie?"
    "Geh da rein..." und dann fand er sich in einer Art Salon wieder.

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