Deja Vu

  • Deja-Vu


    „NEIN!!!“ Chris wachte schweißgebadet auf. Gehetzt sah er sich um. Dann stellte er fest, dass es nur ein Alptraum war. Tief aufatmend ließ er sich zurück fallen. Er dachte über das Geträumte nach. Die Gedanken waren wieder da. Er sah seinen Kollegen, den die Verbrecher eiskalt erschossen haben vor sich. Das Gesicht, welches sich in Todesangst verzerrte. Die Augen, aus der die Angst ihn ansprang und die um Hilfe riefen. Doch er konnte nichts tun. Er selbst war gefangen und musste zusehen, wie man seinen Freund umbrachte. Chris sah auf die Uhr. 3.00 Uhr Nachts. Er hatte vier Stunden bis sein Dienst begann. Noch einmal versuchte er einzuschlafen, doch es ging nicht. Die Gedanken kamen immer wieder, sobald er die Augen schloss. Er stand auf und duschte sich, anschließend frühstückte er. Automatisch griff er nach den Zigaretten und steckte sich die erste an. Gegen sechs wollte Semir, sein neuer Partner bei ihm sein und ihn abholen. Es war nun schon drei Monate vergangen, als man Semirs Partner vor Chris Augen erschoss. Er konnte die Schmerzen über den Verlust des Freundes Semirs sehr gut nachvollziehen. Auch sein Expartner war sein Freund. Und doch schien Semir den Verlust sehr schnell bewältigt zu haben. Bei Chris waren es mehr als 11 Jahre her, dass sein Freund erschossen wurde. Damals hatte er sich geschworen, nie wieder mit einem Partner zusammen zu arbeiten. Doch seine Vorgesetzten sahen das anders und er wurde nachdem der Mörder von Tom Kranich gefasst wurde versetzt. Ausgerechnet zur Autobahnpolizei und als Partner von Semir Gerkhan.


    Andrea weckte Semir gegen fünf und frühstückte mit ihm. Aida schlief noch tief und fest. Gegen sechs fuhr Semir los um Chris, seinen neuen Partner abzuholen. „Meinst du, dass du und Chris genauso zusammenarbeiten könnt wie du mit Tom?“ fragte Andrea. Semir sah sie an. „Weißt du Andrea, Bei Tom und mir, war auch Freundschaft im Spiel. Bei Chris bin ich nur der Partner. Sicher werden wir uns gegenseitig versuchen zu beschützen, aber es ist nicht wie mit Tom, und es wird nie so sein.“ „Gib ihm Zeit. Er wird sich bestimmt einfügen.“ Semir schüttelte den Kopf. „Nein, ich glaube Chris ist Einzelgänger und er wird es auch irgendwie immer sein. Weißt du seine Methoden bei Vernehmungen, oder auch bei Verhaftungen... Er spricht nichts ab und macht Alleingänge. Das ist etwas, was ich mit der Chefin noch klären muss. Ich brauche einen Partner, auf dem ich mich verlassen kann. Weißt du ich habe seinen Rücken gesehen, ich meine, den nackten Rücken. Er hat überall Narben.“ „Hast du ihn darauf angesprochen?“ Semir schüttelte den Kopf. „Nein, aber wenn die Zeit da ist, werde ich es tun.“ „Okay, und nun hol ihn ab und versuche mit ihm klar zu kommen.“ Semir stand auf und küsste Andrea. „Ich liebe dich.“ sagte er und dann verschwand er durch die Tür. Er fuhr zu Chris nach Düsseldorf und holte ihn ab. Chris war bereits fertig und wartete vor der Tür auf ihn. „Hey, so früh schon fit?“ fragte Semir, doch von Chris kam nur ein „Guten Morgen“. Semir sah ihn von der Seite an. „Nicht gut geschlafen?“ versuchte er es noch einmal. Chris schüttelte den Kopf. „Nein leider nicht. Bin seit drei wieder wach.“ „Schlecht geträumt?“ Wieder nur ein Nicken. „Willst du darüber reden?“ „Nein, Semir. Noch nicht.“ Der Rest der Fahrt zur PAST lief schweigend ab.

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  • Anna erwartete sie bereits. „Semir, Chris kommen Sie bitte beide zu mir?“ Die Männer nickten und folgten Anna in ihr Büro. „Was liegt an, Chefin?“ fragte Semir. „Nichts Besonderes. Es geht mir heute um die Zusammenarbeit zwischen Ihnen und Chris.“ Semir warf Chris einen Blick zu. „Nun, es geht. Wir arbeiten zusammen.“ „Semir, es geht ist mir nicht genug. Ich möchte wissen, und zwar von Ihnen Chris, ob Sie beide zusammen arbeiten können, ja oder nein. Ich will keine Ausflüchte hören. Sie sind nun drei Monate Semirs Partner und es ist wichtig, ob ich Sie für die weitere Zusammenarbeit einsetzen kann.“ Chris nickte. „Ich bemühe mich sehr, aber sehen Sie, ich habe zehn Jahre allein gearbeitet. Da fällt es mir schon schwer mich auf Semir einzustellen.“ „Chris, es geht mir nicht darum, ob Sie sich bemühen oder nicht. Es muss einfach möglich sein, das Semir sich auf Sie verlassen kann, genauso wie Sie sich auf Semir verlassen können.“ „Das klappt schon. Chefin. Wirklich.“ warf Semir schnell ein, um keinen Machtkampf zwischen Anna und Chris entstehen zu lassen. Anna sah ihn an. „Okay, Dann fahren Sie heute bitte auf der A1 Streife.“ Semir und Chris erhoben sich. „Semir, bitte bleiben Sie noch kurz hier.“ Semir warf Chris einen Blick zu. Chris verließ das Büro. „Semir? Was ist wirklich los?“ „Chefin?“ „Nun, ich möchte wissen, ob Sie und Chris ein Team bilden können?” „Ja das können wir. Aber er braucht eben noch etwas Zeit. Ich schaff das schon.“ Anna nickte. „Ich vertraue Ihnen. Okay. Aber wenn es sich bis nächsten Monat nicht geändert hat, dann...“ Semir nickte. „Wir vertragen uns wirklich.“ „Es geht nicht um das vertragen. Es geht um das Vertrauen.“ „Chefin. Chris ist Chris. Er kann mir Tom nicht zurückgeben.“ Anna nickte erneut. „Ja ich weiß. Aber Sie haben sich mit dem Tod von Tom abgefunden. Nun ist es wichtig, dass Sie und Chris zusammen arbeiten können. Sie müssen sich auf ihn verlassen und er auf Sie.“ „Ich denke es klappt schon.“ „Okay, Dann fahren Sie nun. Und lassen Sie Chris heute fahren.“ Semir nickte und dann verschwand er.


    „Und was wollte sie noch von dir?“ fragte Chris als Semir zu ihm ins Auto stieg. „Ach nur das übliche. Ich soll dich heute fahren lassen, und ich soll auf dich aufpassen, und dass ich das Auto heil lassen soll. Das übliche.“ Chris sah ihn an. „Und das wir zusammenarbeiten sollen?“ Semir grinste. “Ja das auch.“ „Nun gut. Das wird sich noch finden.“ Chris gab Gas und sie fuhren auf die A4. Es war ruhig, Kaum Verkehr. Man merkte, dass Ferienzeit war. Die Leute waren entweder noch im Bett oder am Ferienort. Doch leider war es nur kurz ruhig. Als Semir gerade die Augen schließen wollte, sah er einen LKW, der mit riskanten Überholmanövern die LKWs auf der rechten Spur überholte. Er scherte sich weder um die anderen Verkehrsteilnehmer, noch um einen Sicherheitsabstand. „Das gibt es doch nicht. Na dann, Partner, drück mal auf die Tube. Den Typen ziehen wir raus. Der scheint es mir etwas eilig zu haben.“ sagte Semir, setzte sich auf und schaltete das Blaulicht ein. Chris trat das Gaspedal durch. Nur wenige Minuten später waren sie auf gleicher Höhe mit dem LKW. Semir hielt die Kelle raus und der LKW stoppte. Chris und Semir stiegen aus. Semir ging zur Beifahrerseite, während Chris sich den Fahrer vornahm. Als Semir die Beifahrertür öffnen wollte, trat der Beifahrer diese auf und sie traf Semir am Kopf. Dieser ging benommen zu Boden. Dann sprang der Beifahrer raus, schlug Semir mit dem Kolben einer MP an den Kopf und stellte sich neben ihn auf. Semir riss schützend die Arme über den Kopf und blieb liegen. Chris sah den Fahrer an. „Was soll denn das Spielchen?“ fragte er. Der Fahrer stieg ebenfalls aus und erst jetzt sah Chris die Waffe, die der Fahrer trug. Er wollte gerade seine ziehen, als von Semirs Seite her eine Stimme sagte:“ Lass sie stecken, oder dein Kumpel war mal.“ Chris sah ihn an. Der Mann hatte die MP auf Semir gerichtet. „Was soll das denn?“ „Nur keine Angst. Wir wollen nichts von euch. Aber wir lassen uns nicht aufhalten, klar?“ Chris nickte. „Okay, dann pack deinen Partner und ab in euer Auto.“ Wieder nickte Chris und ging zu Semir. Er zog ihn vorsichtig hoch. „Hey, alles okay?“ fragte er. Semir nickte. „Los macht schon!“ kam der Befehl. Chris brachte Semir auf die Beifahrerseite und dieser setze sich hin. „Okay, Handschellen raus!“ Chris sah den Mann an. „Was wollen Sie?“ „Verhindern, das Sie und ihr Partner uns folgen. Also Handschellen raus.“ Chris nahm die Handschellen. „Eine legen Sie ihrem Kollegen an, dann durch den Haltegriff und die zweite an Ihr Handgelenk.“ Chris tat was verlangt wurde. Semir hatte seine Hand in der Tasche und verbarg darin einen Schlüssel für die Handschellen. Als Chris und Semir gefesselt waren, kam der Beifahrer vom LKW zu Chris und nahm ihn den Schlüssel ab. Dann sah er auf Semir. „Wo ist dein Schlüssel?“ „Wir haben nur einen.“ Er sah Chris an. Dieser nickte nur. „Okay, dann die Autoschlüssel!“ Chris gab den Schlüssel ebenfalls weiter. Dann gingen die Männer zum LKW und fuhren wieder ab. Semir und Chris sahen ihnen hinterher. Chris sah auf Semir, der ziemlich blass war. „Hey, bist du wirklich okay?“ „Ja geht schon.“ Semir nahm den Schlüssel und öffnete die Handschellen. Chris ging ums Auto und stieg ein. „Tja und nun?“ fragte Semir. Chris grinste ihn an und zog den Autoschlüssel aus der Tasche. Semir staunte. „Aber welchen Schlüssel hast du denen dann gegeben?“ fragte er. Chris grinste nur.

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  • „Okay, die wären wir erst mal los.“ sagte der Fahrer des LKWs zu seinem Kumpel. Egon nickte. „Ja ich hoffe, nur dass sie sich nicht unser Kennzeichen gemerkt haben, oder anderes.“ „Das ist doch auch egal. Die Kennzeichen sind eh falsch und die Spedition, die auf dem Wagen steht, gibt es nicht.“ lachte Rainer. „Aber meinst du nicht, dass die Bullen jetzt erst Recht aufmerksam werden? Die lassen sich doch nicht niederschlagen und fesseln und vergessen das dann.“ Rainer sah ihn an. „Egon, die beiden werden erst mal ein paar Stunden brauchen, bis sie befreit sind. Danach werden sie anfangen zu recherchieren und die Kennzeichen überprüfen. Dann die Firmen. Also kein Risiko für uns.“ Egon sah in den Spiegel. „Ach ein paar Stunden? Sieh mal nach hinten.“ Rainer tat es. „Verdammt. Die haben uns gelinkt.“ Er trat das Gaspedal durch. Mit knappen 100 KM/h bretterte der LKW über die Autobahn. Doch der Verfolger ließ sich nicht abschütteln. „Mist, ich werde sie nicht los.“ Egon nickte und zog die MP. „Dann lass sie kommen. Ich werde sie uns vom Hals schaffen.“ Rainer nickte und fuhr auf die rechte Seite. Schnell holte der Polizeiwagen auf. „Hey, fahr auf den Rastplatz.“ Rainer tat was Egon sagte und fuhr ab. Der Polizeiwagen folgte. Im sicheren Abstand stiegen die Polizisten aus und gingen mit gezogener Waffe auf den LKW zu. Egon und Rainer waren bereits raus und legten auf die Polizisten an. Die erste Salve ging in die Luft und sofort waren die Polizisten in Deckung gesprungen. Die zweite schlug dicht neben den beiden auf. Dann erwiderten sie das Feuer und eine Kugel traf Egon in die Schulter. Dieser ließ die MP fallen. Rainer sprintete zurück zum LKW und raste davon. Einer der Polizisten kümmerte sich sofort um Egon und der Andere fuhr mit dem PKW hinter dem LKW her.


    Semir überprüfte die Lebensfunktionen von Egon. Er sah ihn an und sagte dann: „Man spielt nicht mit uns, klar?“ Er war sauer und sein Kopf tat von dem Schlag mit der MP immer noch weh. Er nahm die MP hoch und hielt sie fest. Egon wimmerte vor Schmerzen. Die Kugel steckte in der Schulter und er tat, als würde er sterben. Dann hörte Semir die Sirenen der Verstärkung die er gerufen hatte, als sie die Verfolgung von dem LKW übernommen hatten. Er ließ Egon und sich in die PAST bringen und dort wurde Egon erst einmal verarztet. Anschließend ging es ins Vernehmungszimmer. „Okay, dann erzähl mir mal einen guten Grund, warum ihr das getan habt.“ meinte Semir zu Egon. Doch dieser sah ihn nur an. „Also gut. Deine Akte ist ja schon ziemlich dick. Egon Mertens, geboren in Schwerin am 18.04.1967, geschieden, zwei Kinder. Vorbestraft wegen, Schlägerei, Widerstand gegen die Staatsgewalt, Freiheitsberaubung. Hehlerei, Diebstahl und Hehlerei, Schwerer Körperverletzung und jetzt wieder so eine Verletzung. Allerdings wird es diesmal nicht ein stück Bewährung geben. Ich würde sagen du bekommst ungefähr vier Jahre. Allerdings, nur wenn der Richter gute Laune hat. Und wenn ich mir überlege, wer die Verhandlung führt, dann sieht es nicht gut aus.“ Egon sah ihn an. „Ich hab doch gar nichts getan.“ empörte er sich. „Nichts getan? DU hast mir die MP über den Kopf gezogen. Ist das vielleicht nichts?“ „Na und, dafür hab ich die Kugel kassiert. Also sind wir doch wohl quitt.“ Semir schüttelte den Kopf. „Warum?“ „Was warum?“ „Warum habt ihr das getan, doch wohl nicht aus Spaß an der Freud oder?“ Doch von Egon kam nichts. Semir stand auf. „Tja, schade. Dann wirst du wohl allein die Strafe absitzen müssen.“ Doch Egon schwieg. „Kannst ihn abführen Willy.“ Der Polizist im Raum nickte und brachte Egon weg.

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  • Nur kurze Zeit später war Chris wieder in der PAST. Er schüttelte den Kopf. Der LKW war verschwunden. „Der sagt nichts. Wo hast du den LKW verloren?“ Chris sah ihn an. „Auf der A3. Der hat vielleicht riskante Manöver hingelegt. Muss ich schon sagen. Das war nicht von schlechten Eltern.. Aber warum? Ich frage mich was die geladen hatten, dass es sich lohnt.“ Semir nickte. „Ja aber unser Freund hier schweigt. Er sagt gar nichts.“ „Wir sollten dann die nächsten Tage mal darauf achten, was auf der Autobahn so vor sich geht. LKW Kontrollen durchführen.“ Semir nickte. „Ja werden wir wohl tun. Mist, was haben die zu verbergen?“ Chris zuckte mit den Schultern. „Na ich vermute, entweder Drogen, oder Waffen, oder Menschenschmuggel.“ Semir sah ihn an. Ihm traten die Tränen in die Augen. Zu nah war noch der Tod von Tom, der in einem Fall von Menschenhandel erschossen wurde. Chris merkte es sofort. „Hey, sorry. Das war dumm von mir“ sagte er. „Schon gut, Chris.“ meinte Semir nur. Er ging raus. Chris sah ihm nach. Er wollte ihn nur kurz allein lassen und dann hinter her gehen, als Anna zu ihm kam. „Was ist mit Semir?“ fragte sie erstaunt. „Es ging um den Vorfall heute auf der Autobahn, und eben äußerte ich die Vermutung dass der LKW, der uns heute begegnet war, mit Menschenschmuggel zu tun hatte. Nun ja. Und er dachte wohl sofort ...“ Anna winkte ab. „Schon gut. Er schafft es schon.“ Chris nickte.

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  • Gegen 18.00 Uhr machten beide Feierabend. Semir setzte Chris vor der Tür ab und fuhr anschließend heim. Andrea und Aida warteten bereits auf ihn. Nach einem gemütlichen Abend gingen beide zu Bett. Während dessen saß Chris noch vorm Fernseher. Er hatte Angst ins Bett zu gehen und einzuschlafen. Zu groß war die Angst davor, dass die Vergangenheit ihn einholte. Er wieder sehen musste, wie sein Freund regelrecht hingerichtet wurde und er nichts dagegen tun konnte. Seit elf Jahren quälte er sich nun schon, doch er wollte keine Hilfe. Er hatte Angst, dass er dann nicht mehr als Polizist arbeiten konnte, er den Mörder nicht mehr fangen konnte. Doch genau das wollte er. Er wollte den Mörder zur Strecke bringen. Das hatte er seinem Freund am Grab geschworen. Dieser Traum sollte ihn daran erinnern, dass er es nicht vergisst. Er wusste genau, was er zu tun hatte. Doch erst einmal musste er seine Angst überwinden. Irgendwann schlief er doch ein. Es war ein unruhiger nicht erholsamer Schlaf. Am nächsten Morgen wachte er auf und duschte sich. Er sah auf die Uhr. „Mist nicht einmal Zeit zum Frühstücken.“ Fluchte er leise, als es bereits an der Tür klingelte. Es war Semir. „Hey. Morgen.“ grüßte Chris ihn. Semir sah ihn an. „Chris, du scheinst schon wieder schlecht geschlafen zu haben.“ Chris drehte sich um und zog sich sein Hemd über. „Willst du darüber reden? Ich kann gut zuhören.“ Chris schüttelte den Kopf. „Nein schon gut.“ „Wie du meinst. Bist du bereit?“ „Wofür?“ „Na für unseren Dienst. Wir haben aufgebrummt bekommen, die LKWs auf der A3 stichprobenweise zu überprüfen und zu hoffen, dass unsere Freunde von Gestern dabei sind. Also einer wenigstens.“ Chris nickte. „Will nur noch ne Kleinigkeit essen.“ „Klar. Hast du auch einen Kaffee für mich?“ „Ja sicher.“ Chris schüttete sich und Semir Kaffee ein. Sie tranken und Semir beobachtete Chris. Er schien Probleme zu haben. Aber er ließ keinen an sich ran. Eine halbe Stunde später waren sie unterwegs.


    Semir saß am Steuer und sah zu Chris. „Hey, meinst du nicht, wir sollten mal darüber reden? Ich meine… ich brauche einen ausgeschlafenen Partner an meiner Seite. Nicht jemanden der vielleicht einschläft. Verstehst du mich. Ich hab dich die letzten Tage beobachtet, es ist schon die vierte Nacht, die du nicht richtig schläfst. Das geht nicht.“ Chris sah ihn an. „Gut. Ich werde es dir heute Abend erzählen, einverstanden? Heute Abend. Und ich werde sicher nicht einschlafen.“ Semir nickte. „Okay. Ich nehme dich beim Wort.“ Chris nickte. Dann stellten sie sich auf den Rastplatz wo einige LKWs standen. Sie wollten sie alle überprüfen. Den ersten nahm sich Semir vor. Er klopfte an der Scheibe und wartete, doch es war wohl keiner drin. Er ging um den Wagen rum und sah unter die Plane. Der Wagen war leer. „Hey, was machst du da?“ Semir drehte sich um und zog seinen Ausweis. „Gerkhan, Kripo Autobahn. Wir überprüfen die LKWs, die hier stehen, und da Sie nicht im Wagen waren, habe ich mir mal angesehen, was Sie für eine Ladung haben.“ „Oh na dann ist ja gut. Wissen Sie man kann nie vorsichtig genug sein. Freitag, Ludwig Freitag“ Der Mann reichte Semir die Hand. Semir sah ihn nur an. „Wenn Sie so vorsichtig sind, Herr Freitag, dann sollten Sie die Plane auch richtig befestigen.“ meinte er nur und lächelte freundlich. Ludwig Freitag nickte heftig und machte sich daran die Plane zu befestigen. Semir ging zum nächsten LKW. Er merkte nicht wie Freitag ihn hinterher sah. Der nächste LKW war ein Kühltransporter. Semir klopfte an die Fahrertüre und ein ziemlich großer Mann sah auf Semir herab. „Was ist denn los?“ fragte er mit einer bärigen Stimme. Semir stellte sich vor. „Ich hätte gern mal Ihre Ladung gesehen.“ sagte er. Der Fahrer nickte und stieg aus. „Ich hoffe nur, dass Sie den Fischgeruch mögen Herr Kommissar.“ sagte dieser und öffnete die hinteren Ladetüren. Semir warf einen Blick hinein. Es schien alles in Ordnung zu sein. „Danke das war es schon.“ Der Fahrer nickte und schloss die Türen wieder. Semir ging weiter und so verlief die ganze Kontrolle. Nach dem sechsten LKW ging Semir wieder zu Chris der die andere Seite vorgenommen hatte. „Und? Hast du was?“ Chris schüttelte den Kopf. „Nein. Gar nichts. Die LKWs sind alle sauber. Dann auf zum nächsten Rastplatz.“ Semir nickte und sie stiegen ein.

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  • Egon Mertens hatte Besuch von seinem Anwalt bekommen. Sie saßen in einem der Verhörräume. „Okay. Der Boss will dass du schweigst, Egon. Er kann es sich nicht erlauben, direkt aufzufliegen. Wir müssen die Ware erst in Sicherheit bringen. Wo ist Rainer?“ „Wann holst du mich raus? Ich habe keinen Bock hier zu versauern.“ „Ich bin dran. Aber wo ist Rainer. Seit du und er unterwegs waren ist er verschwunden.“ „Ich weiß es nicht. Als mich der Bulle angeschossen hatte ist Rainer auf und davon. Ich könnte mir denken, dass er sich auf einem der Rastplätze versteckt. Aber genau weiß ich es nicht.“ „Was ist mit der Ware?“ „Die hat Rainer. Er hat sie im Laderaum hinter der Verkleidung. Da findet sie kein Bulle und auch kein Hund.“ Der Anwalt nickte. „Okay. Ich denke in zwei Tagen bist du draußen. Könntest du dir denken unter welchem Namen Rainer abgestiegen ist?“ Egon nickte. „Ja er liebt den Freitag und wie ich ihn kenne wird er sich Ludwig nennen. Das macht er immer so.“ Der Anwalt nickte. „Gut dann werde ich alle Motels und Hotels und Raststätten nach ihm abfragen.“ Er erhob sich und wollte gehen. „Hey, wenn ihr mich hier versauern lässt, dann singe ich.“ drohte Egon. Der Anwalt nickte nur und meinte dann: „In zwei Tagen bist du draußen, versprochen.“ Egon nickte. „Das will ich schwer hoffen.“ Dann wurde er wieder in die Zelle gebracht.


    Semir und Chris fuhren noch vier Parkplätze ab. Alle waren ohne Ergebnisse. Frustriert kamen sie in der PAST an wo Sabine bereits auf sie wartete. „Chris, Semir! Diese Spedition, die ihr angegeben habt, gibt es nicht.“ Chris sah Semir an. „Da ist doch was faul. Was ist mit den Kennzeichen?“ „Dubletten.“ Semir nickte. „Ich hab doch direkt geahnt, dass da was faul ist.“ Chris sah ihn an. „Ja aber wo machen wir nun weiter?“ „Fragen wir unseren Freund Egon, doch noch was aus.“ Chris nickte. „Versuch du ein Glück bei ihm. Ich werde noch etwas anderes überprüfen. Mir ist nämlich was eingefallen.“ Semir sah ihm nach, als er aus der PAST verschwand. „Was hat er denn nun schon wieder?“ murmelte er und ging dann in die Verhörräume um Egon noch einmal zu vernehmen. Dieser wurde bereits aus der Zelle geholt. Als er in den Verhörraum gebracht wurde sah Semir ihn entgegen. „Okay, Egon. Das Beste für dich wäre, wenn du mir endlich sagst was ihr auf dem LKW hattet.“ Egon grinste. „Das wüsstet du gern, Bulle?“ Semir nickte. „Ja und ich würde an deiner Stelle aufhören mich zu beleidigen.“ „Ach und wie willst du es verhindern?“ Egon schien sich ziemlich sicher. Semir nah meinen Stuhl und setzte sich lässig rauf. „Du meinst wohl, dass du schnell wieder raus kommst, was? Aber ich verrate dir etwas. Das kannst du vergessen.“ „Ach meinst du? Mein Anwalt war heute hier und der hat mir gesagt, dass er mich in spätestens zwei Tagen wieder draußen hat. Ihr habt nichts gegen mich in der Hand.“ „Ach nein? Wie wäre es denn mit Drogenbesitz? Körperverletzung und Widerstand gegen die Vollzugsbeamten? Unerlaubter Waffenbesitz? Ich könnte noch etliche Gründe aufzählen dich einzubuchten. Ach die Beamtenbeleidigung nicht zu vergessen.“ „Du bluffst.“ „Ach bist du dir da so sicher?“ „Hey, das geht nicht. Ich habe keine Drogen bei mir gehabt.“ „Ich hab aber welche gefunden.“ „Die gehören mit Sicherheit nicht mir. Du willst mir was unterschieben.“ Semir stand auf. Also was hast du mir zu erzählen?“ Egon schwieg. „Schade, ich dachte wirklich du wärest etwas schlauer als dein Kumpel. Bring ihn wieder runter. Und morgen kommt er dann nach Ossendorf.“ Egon sah ihn an. „Warte. Okay. Ich will aber eine Garantie, dass ich von allen Sachen freigesprochen werde und man mir hilft. Ich meine die Sache ist wirklich groß.“ Semir grinste zufrieden. „Also wenn du uns hilfst, dann helfen wir dir auch.“ Egon überlegte kurz. „Okay. Ich sag was ich weiß.“ „Schieß los. Ich bin ganz Ohr.“ „Also mein Kumpel Rainer und ich waren mit dem LKW unterwegs, wo ihr uns aufgehalten habt. Es tut mir übrigens wirklich leid, wegen dem Kopf. Gut. Wir haben in der Plane von unserem LKW mehrere Diamanten eingewebt. Wir schmuggeln die so durch Deutschland und …“ „Okay. Als Diamantenschmuggel. Warum habt ihr euch dann so auffällig benommen?“ „Wir waren in Zeitdruck.“ „Ja toll. Also habt ihr mich mal kurz zusammengeschlagen und bedroht. Dann habt ihr mich und meinen Kollegen gefesselt, damit wir euch nicht verfolgen…“ Egon nickte. „Ja ich weiß dass es ein Fehler war, aber…“ „Okay. Wohin solltet ihr mit den Diamanten fahren?“ „Walter Sprikner ist der Abnehmer. Er ist Juwelier in Düren und ... er wollte eben Geld sparen und deshalb…“ Semir nickte. „Wie heißt dein Kumpel?“ „Rainer. Rainer Schmal. Aber er benutzt auch den Namen Ludwig Freitag.“ Semir stutzte. Den Namen hatte er heute schon einmal gehört. Dann erinnerte er sich. Der LKW-Fahrer der so besorgt war, als Semir die Plane vom LKW hob. Auf dem ersten Rastplatz nicht weit von der PAST entfernt. „Bring ihn weg.“ Sagte er auf einmal zu dem Beamten im Raum. Egon sah ihn erstaunt an. „Hey, du sagtest doch, dass ich gehen darf.“ Semir schüttelte den Kopf. „Hab ich nie gesagt.“ „Aber du hast doch eben gesagt, wenn ich euch helfe, dann hilfst du mir.“ „Ja tu ich doch. Aber das dauert halt noch ein wenig.“ Egon sah ziemlich unbeholfen aus, als der Beamte ihn rausführen wollte. „Du hat mich gelinkt?“ fragte er Semir. „Na so würde ich das nun nicht nennen. Sagen wir ich habe deine Naivität ausgenutzt.“ „Das zahl ich dir heim. Warte nur, wenn ich hier raus bin.“ Semir winkte ab. „Ja das höre ich jeden Tag.“

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  • Chris fuhr mit dem Wagen in Düren herum. Er suchte Mark, seinen Informanten. Auf einer ziemlich verlassenen Brücke, wo Mark immer schlief fand er ihn schließlich. „Hey, Mark. Du bist heute aber früh zu Hause.“ „Hey, Chris. Bist du auch mal wieder in der Stadt? Schön dich zu sehen. Aber du gefällst mir gar nicht. Du solltest ab und zu mal was Feines trinken.“ Chris winkte ab und zündete sich eine Zigarette an. „Danke lass mal. Ich brauch deine Hilfe, Mark.“ „Immer doch. Was kann ich für dich tun?“ „Ich habe heute Morgen mit meinem Partner einen LKW kontrollieren wollen. Wir haben ihn angehalten und dann haben die Typen erst meinen Partner niedergeschlagen, dann bedroht und uns im Wagen gefesselt zurück gelassen. Sie sind weg gefahren und ich hätte gern von dir gewusst was deine Flöhe so husten.“ Mark lachte. „Du kannst wie immer sehr gut mit Worten umgehen, Chris. Ich weiß nicht viel, aber ich weiß dass in letzter Zeit Leute gesucht wurden, die Diamantentransporte durchführen sollten. Ich hab mich ja auch beworben, aber die wollten mich nicht nehmen.“ „Hast du Namen für mich?“ „Ja sicher. Nur weißt du ich bräuchte da…“ Er rieb mit zwei Fingern. Chris nickte und zog eine zwanzig Euro Note aus der Tasche. „Welche Namen hast du?“ „Nun meine Flöhe husteten den Namen Andras Swenkowisch. Er hat eine Kneipe in der Kölner Altstadt. Er soll damit drin stecken. Aber ich weiß nicht genau wie.“ „Das finde ich dann schon raus. Weißt du ob die noch Leute suchen?“ „Nein, das weiß ich nicht. Chris sei vorsichtig. Es sind einige alte Freunde von dir dabei.“ Chris nickte. „Ich verstehe. Also kann ich mich da nicht blicken lassen.“ Mark nickte. „Genau das.“ „Danke alter Freund. Und gib das Geld nicht sofort für Alk aus, okay?“ „Na hör mal ich bin doch kein Säufer.“ Chris stand auf und verschwand wieder.


    Semir fuhr zum Rastplatz. Er griff auf der Fahrt zum Funk und rief Chris an. „Sag mal wo steckst du denn?“ „Ich bin in Köln. Geh einer Spur nach.“ „Welche Spur denn? Was soll der Alleingang?“ „Semir ich hab nen Tipp bekommen und da meine Quelle sehr zuverlässig ist, folge ich der Spur. Was willst du denn?“ „Egon hat gesungen. Er hat mir den Namen von seinem Kumpel verraten. Dieser Typ stand heute Morgen auf dem ersten Rastplatz. Ich bin dahin unterwegs und werde mal sehen, ob er noch da ist. Wenn ja, werde ich ihn krallen…“ „Semir es geht um Diamantenschmuggel. Ich weiß wer dahinter steckt und ich weiß wo ich diesen Typen finde. Melde mich bei dir.“ „Chris… Chris…? Verdammt du sturer Idiot.“ fluchte Semir und hängte das Mikro ein. Er kam auf dem Rastplatz an und er sah tatsächlich noch den LKW stehen. Er hielt daneben und stieg aus. ‚Anscheinend war der Fahrer nicht da. Semir stieg auf den LKW und sah sich alles genau an. Es war nichts zu sehen. Der LKW war leer. Semir wollte gerade wieder von der Ladefläche klettern, als er auf einmal Stimmen hörte. „So ich muss erst mal weiter. Wann treffen wir uns?“ „Ich würde sagen wir fahren gemeinsam.“ „Hey, wo kommt denn der Bullenwagen her?“ Semir fluchte verhalten. „Das ist doch der Wagen von heute. Dann ist der Bulle sicher nicht weit weg. Okay. Du und Marvin gehen hinten nachsehen, Ich und Jörg bleiben hier beim Wagen stehen.“ Vier… dachte Semir sich, das ist unfair. Er drückte sich weiter in den Laderaum und versuchte sich in der dunkelsten Ecke zu verstecken. Hoffentlich fällt Chris nicht ein, mich jetzt anzurufen, war sein nächster Gedanke. „Hier ist nichts.“ hörte er sagen. „Geh auf dem LKW schauen, vielleicht hat er sich da versteckt.“ „Okay.“ Semir hörte wie jemand auf die Ladefläche kam. Er versuchte sich noch kleiner zu machen.

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  • Chris stand vor der Kneipe „La Mour“ in der Kölner Altstadt. Er betrat diese und wurde mit den Worten „Wir haben noch geschlossen“ empfangen. „Ja ich weiß. Ich suche Andras.“ „Der ist oben. Wer bist du denn?“ „Ein Freund. Ein sehr alter Freund.“ „Geh rauf.“ Chris ging. Er kam an die Apartmenttür und klopfte. „Ja was denn?“ „Andras?“ Chris öffnete die Tür und trat ein. Andras sah ihn an. „Ja wenn das nicht mein Freund Chris Ritter ist. Was willst du?“ „Schön du hast mich nicht vergessen.“ meinte Chris nur. „Wie könnte ich dich vergessen. Du hast mir all meine guten Geschäfte versaut. Ich hatte so schöne Frauen und … Na ist Sache von gestern. Was willst du?“ „Ich bin neugierig. Weißt du doch. Was ist mit Diamantenschmuggel?“ „Ne, das hängst du mir nicht an. Ich war im Knast und das reicht. Da will ich nicht mehr hin.“ „Okay. Mir hat ein Vogel gezwitschert, dass du damit drin hängst. Also?“ „Chris wirklich nicht. Ich bin sauber. Ich bin froh dass ich wieder freie Luft atmen kann.“ „Sag mir einfach was du davon weißt.“ „Komm lass uns was trinken.“ Chris schüttelte den Kopf. „Ich muss gleich zu meinem Partner, der einer anderen heißen Spur folgt. Also was weißt du?“ „Nicht viel. Wirklich nicht. Aber ich bekomme natürlich einiges mit. Gut hör zu. Gestern waren hier vier Männer und haben sich darüber unterhalten. Also über Diamanten. Sie wollten die Dinger unauffällig in einer LKW-Plane verstecken. Wie weiß ich nicht. Sie haben dafür einige gesucht und auch einige mitgenommen. Also Gäste meine ich. Dann wollten sie zu einem Parkplatz. Mehr weiß ich nicht. Wirklich. Ich schwöre beim Leben meiner Mutter.“ „Du hast doch gar keine.“ „na und?“ „Okay. Aber wenn dir doch noch was einfällt, dann ruf mich an.“ Andras nickte. Chris verschwand wieder und im Auto griff er nach seinem Handy um Semir zu unterrichten.

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  • Semir saß auf der Ladefläche. Einer der Männer war bei ihm. Der Mann stand fast vor Semir, der den Atem anhielt. Er war froh dass es schon dunkel war und hoffte nur, dass nichts mehr passierte. Der Mann ging langsam wieder zum anderen Ende. „Also hier ist auch nichts.“ sagte er und Semir wollte gerade aufatmen, als sein Handy losging. „Hey, wen haben wir denn da?“ hörte er den Mann vor ihm sagen. Er sah hoch und sah in den Lauf der Waffe. „Komm raus!“ Semir erhob sich langsam. „Los da hin!“ kam der nächste Befehl und Semir ging in die Richtung die angezeigt wurde. „Ich hab ihn.“ sagte der Mann und schon standen die drei anderen ebenfalls dicht am LKW. Der Fahrer, der sich am Morgen als Ludwig Freitag vorgestellt hatte sah Semir an. „Dachte ich mir doch. Das ist der Bulle von heute morgen.“ Die anderen nickten. „Was machten wir jetzt?“ fragte einer. Immer noch klingelte das Handy von Semir. „Los rauskommen!“ sagte Freitag und Semir gehorchte. Er hatte keine Chance gegen die vier Männer. Semir wurde an den Wagen gedrückt und durchsucht. Man nahm ihn seine Waffe ab und die Handschellen. Außerdem das Handy. „Geben Sie auf. Wir wissen wer Sie sind Schmal.“ Freitag sah ihn an. „Hat Egon gesungen?“ Semir nickte. „Ja er hat mir alles erzählt und…“ „Schade. Für dich. Du wirst uns begleiten müssen.“ Semir schüttelte den Kopf. „Mit Sicherheit nicht. Meine Kollegen werden gleich hier sein und…“ „Dann sollten wir machen, dass wir wegkommen, nicht wahr.“ Er gab einen der Männer einen Wink und dieser nahm die Handschellen und fesselte Semir die Hände auf den Rücken. „Geben Sie doch auf. Sie können nicht entkommen. Mein Kollege wird gleich hier sein und…“ „Ach halt doch das Maul.“ Freitag drückte Semir einen Knebel in den Mund und pappte dann noch Klebeband darüber. „Abmarsch.“ Er stieß Semir zum Führerhaus des LKWs. Dann musste Semir einsteigen. Nach ihm kam der zweite Mann und dieser zog ihn in die Schlafkabine und fesselte ihn die Füße. So konnte er sich nicht mehr bewegen. „Du schaffst den Wagen von dem Bullen weg. Er ist bei mir gut aufgehoben. Ich bringe ihn nach Andras in den Keller. Dort hört ihn keiner.“ „alles klar. Und sorg dafür, dass ihn niemand sieht. Wer weiß vielleicht brauchen wir ihn noch.“

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  • Chris legte das Handy beiseite. „Mensch ist der wieder beleidigt, oder was? Warum geht er denn nicht ran.“ murmelte er nach dem vierten Versuch. „Sturkopf.“ Er legte das Handy auf die Seite. Er fuhr zum Rastplatz wo Semir angeblich den LKW untersuchen wollte. Doch dieser war leer. Weder ein LKW noch Semirs Dienstwagen waren da. Chris rief die Zentrale. „Cobra 11 für Zentrale!“ „Was gibt es Chris?“ hörte er die Stimme von Susanne. „Susanne ist Semir in der PAST?“ „Nein, er wollte einen LKW kontrollieren und ist weggefahren.“ „Ja das hatte er mir auch gesagt, ich bin auf diesem Parkplatz aber Semir ist nicht da.“ „Hmm. Hast du versucht ihn auf seinem Handy anzurufen?“ „Ja, er geht nicht ran. Auch nicht ans Funkgerät.“ „Ich werde sein Handy orten.“ „Mach das und halt mich auf dem Laufenden. Sag mal weißt du was dieser Egon Semir erzählt hat?“ „Nein, er ist allerdings eben von seinem Anwalt abgeholt worden.“ „Okay, danke.“ „Sobald ich was habe, melde ich mich bei dir.“ „Ja tu das. Ich warte und fahre die anderen Parkplätze ab. Vielleicht finde ich ihn ja.“ „Okay, Zentrale ende.“ Chris hängte das Mikro ein und fuhr wieder los. Er fuhr die Parkplätze ab doch er fand keine Spur. Dann hörte er Susanne über Funk. „Chris!“ „Ja Susanne, was gibt es?“ „Semirs Handysignal kommt aus Köln.“ „aus Köln? Was macht er denn da?“ „Ich weiß nicht. Ich kann dich dort hin lotsen.“ „Okay, wo ist er genau?“ „Also auf dem Plan kann ich erkennen, dass er sich im Kölner Norden befindet. Genauer auf der Robert-Perthel-Str.“ „Alles klar ich fahr hin. Hast du eine Hausnummer?“ „Nein leider nicht aber es ist Richtung stadtauswärts.“ „Alles klar.“ Chris fuhr nach Köln.

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  • Semir lag immer noch im LKW. Der Fahrer war ausgestiegen und hatte ihn allein mit den Worten: „Mach bloß keinen Ärger“ allein gelassen. Er hatte den Wagen abgeschlossen. Semir versuchte sich bemerkbar zu machen, aber anscheinend war er in einer ziemlich einsamen Gegend gebracht worden. Er versuchte seine Beine zu bewegen aber er konnte sie nicht befreien. Dann hörte er wie die Tür wieder geöffnet wurde. Zwei Männer stiegen ein. Semir erkannte Egon und den Fahrer. Egon sah ihn an. „Ach schön. Dann kann ich ja anfangen.“ lachte er. Rainer sah Egon an. „Was meinst du damit?“ „Ach unser Freund hier weiß was ich meine, nicht wahr?“ Semir konnte nichts sagen, denn er war nach wie vor geknebelt. „Wo wollen wir ihn hinbringen?“ „Nach Andras in den Keller. Dort ist er sicher.“ „Okay. Dann fahr mal los.“ Rainer startete und fuhr ab. „Ich habe gehört dass du gesungen hast. Hast meinen Namen bekannt gegeben und mein Pseudonym.“ „Ja, hab ich. Aber du hast ja das Problem beseitigt, bzw. bist dabei es zu beseitigen. Er weiß es und zwar nur er.“ „Kein anderer war im Raum?“ „Nein. Er wollte es ganz allein durchziehen.“ „Schade für ihn. Dann darf er nicht gehen.“ „mmmmhhhh“ kam von Semir. „Willst du uns was sagen?“ lachte Egon. Semir nickte. „Tja, aber ich will gerade nichts von dir hören.“ Semir schloss die Augen. Er war den Männern ausgeliefert. Sein Handy hatten die Männer ebenfalls einkassiert. Semir wusste nicht wo es war doch er dachte sich, dass sie es bestimmt nicht bei sich hatten. „So da sind wir. Warte ich geh rein und red mit Andras.“ sagte Ludwig und stieg aus. Nur Fünf Minuten später war er wieder da. Semir wurde aus der Koje gezogen. Er versuchte sich zu wehren, doch er kam nicht gegen die Männer an. „Komm schon. Wehr dich nicht so, sonst trag ich dich.“ lachte Ludwig. Er machte Semir die Beine los und stieß ihn aus dem Wagen. Zwei andere fingen ihn auf. Er trat nach ihnen doch er traf keinen von denen. Sie zerrte ihn in ein Haus. Im Keller wurde er in einen Raum geworfen. Unsanft landete er auf dem Boden. Dann schloss sich die Tür. Semir richtete sich auf und lehnte sich an die Wand. Er versuchte etwas in dem Raum zu erkennen, doch das Licht war sehr schummerig.

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  • Chris fuhr zu der angegebenen Position von Semirs Handy. Er sah den Dienstwagen von ihm. „Ich hab den Wagen gefunden. Aber Semir ist nicht hier. Sein Handy liegt im Auto.“ „Chris, da stimmt was nicht. Semir würde nie sein Handy liegen lassen. Schon gar nicht im Auto.“ „Verdammt, das hieße dann ja, dass er…“ „Komm zur PAST und informiere die Chefin.“ „Alles klar. Ich fahr zurück. Lass du den Wagen von Semir in die KTU bringen. Vielleicht haben wir Glück und finden Abdrücke.“ „Alles klar. Ich schicke sie sofort los.“ Chris fuhr zur PAST. Anna stand bereits bei Sabine am Schreibtisch. „Sabine hat mich schon etwas unterrichtet. Was ist genau geschehen?“ „Ich weiß es nicht genau, Frau Engelhardt, aber so wie es aussieht ist Semir verschwunden.“ „Wie kann das sein? Er hat doch diesen Egon vernommen und ist dann zum Parkplatz gefahren. Was soll denn dann passiert sein.“ „Wissen Sie was dieser Egon erzählt hat?“ Anna schüttelte den Kopf. „Nein aber das Vernehmungsband ist noch da. Kommen Sie, wir hören es uns an. Dann wissen wir wenigstens was er herausgefunden hat.“ Anna ließ das Band holen und sie und Chris hörten es sich an. Am Ende sah Chris sie an. „Dann ist er zum Rastplatz gefahren und dort wohl abgefangen worden, oder aber er ist dem Wagen gefolgt und wurde dann …“ Das Telefon klingelte. Es war Hartmut. „Ich habe Fingerabdrücke an Semirs Wagen und am Handy gefunden. Es gab zwei Matches. Und zwar gehören einem einen gewissen Rainer Schmal und die zweiten gehörten einem Marvin Keller. Beide sind in der Datenbank.“ „Danke Hartmut.“ Anna legte auf und ging mit Chris zu Sabine, die die Daten der beiden anzeigen lassen sollte. „Ach hier sehen Sie mal: Marvin Keller, hat wegen schwerer Körperverletzung eingesessen. Ist vor acht Tagen entlassen worden. Wohnort unbekannt. Arbeitet aber bei einem Andras Swenkowisch.“ „Andras? Was hat der denn damit zu tun?“ fragte Chris erstaunt. Anna sah ihn an. „Sie kennen Ihn?“ Chris nickte. „Ja ich war heute bei ihm. Er hat beteuert, nichts mit diesem Diamantenschmuggel zu tun zu haben.“ „Diamantenschmuggel? Herr Ritter, würden Sie mich bitte mal unterrichten worum es hier überhaupt geht?“ Chris informierte Anna über den Ermittlungsstand. Anna nickte ab und an. „Okay. Dann fahren Sie erneut zu diesem Andras und verhören Sie ihn noch einmal. Fragen Sie ihn über diesen Marvin aus. Der Andere den Hartmut mir genannt hat war dieser Rainer Schmal. Ich werde zu seiner Adresse fahren und vernehme ihn.“ Chris nickte und machte sich auf den Weg.


    Semir versuchte sich im Keller das Klebeband vom Mund zu reiben, doch er schaffte es nicht. Dann ging die Tür auf und ein bäriger Mann stand vor ihm. „Hey, ich nehme dir den Knebel ab, aber wenn du auch nur einen Ton abgibst, dann hast du ihn schneller wieder drin, als das du Hilfe schreien kannst, klar?“ Semir nickte. Der Mann zog ihn hoch. Er überragte ihn um mehr als zwei Köpfe. Er nahm Semir das Klebeband ab und Semir spuckte den Lappen aus. „Wer sind Sie? Was wollen Sie von mir?“ Der Mann vor ihm hielt ihn eine Flasche Wasser an den Mund. „Trink.“ Semir trank gierig. „Ich will gar nichts von dir. Aber meine Freunde haben mich gebeten, dich ein paar Tage hier zu behalten. Das tue ich. Dafür bekomme ich ne Menge an Kohle.“ „Ich bin Polizist. Und was Sie machen ist Freiheitsberaubung.“ Der Mann lachte. „Ja ich weiß dass du ein Bulle bist. Heute war schon einmal ein Bulle hier, und hat dämliche Fragen gestellt. Ich mag Bullen nicht weißt du.“ Semir nickte. „Lassen Sie mich gehen. Dann lege ich ein gutes Wort vor dem Richter für Sie ein.“ Der Mann sah ihn an. „Das glaubst auch nur du. Hast du Hunger?“ Semir nickte. „Ja.“ Der Mann nickte. „Ich bringe dir gleich was, aber du bist friedlich, klar?“ Semir nickte erneut. Der Mann zeigte Semir, das er sich auf den Boden setzen sollte. Semir tat es „Wie lange wollen Sie mich hier festhalten, wenn ich fragen darf?“ „Du darfst.“ sagte der Mann nur und verließ den Raum wieder. Nach zehn Minuten kam er zurück und trug einen Teller in der einen Hand und etwas Brot in der anderen. Semir roch das Essen. Der Mann stellte es vor ihm hin. „Machen Sie mir die Hände los?“ fragte Semir vorsichtig und leise. Der Mann nickte. „Ja gleich, aber wag keine Tricks.“ Semir sah ihn an. Dachte der Mann wirklich, dass er nicht versuchen würde hier auszubrechen? War dieser Bär tatsächlich so naiv? Er nickte nur. Der Mann zog den Schlüssel der Handschellen raus und schloss diese auf. Semir rieb sich die Handgelenke. Er aß langsam. Der Mann sah ihm zu. Er blockierte die Tür und er sah nicht so aus, das Semir ihn hätte überrumpeln können, doch er wollte es trotzdem versuchen. „Wo bin ich hier?“ fragte Semir nach einer Weile. „Sicher aufgehoben.“ meinte der Mann nur. Semir sah ihn an. Er war mit dem Essen fertig. „Okay, und nun die Hände wieder auf den Rücken.“ Befahl der Mann. Semir sah ihn an. „Es ist nicht notwendig das Sie mich…“ „Hände auf den Rücken!“ kam der Befehl zum zweiten Mal. Semir zuckte mit den Schultern und legte die Hände auf den Rücken. Der Mann trat zu ihm und wollte die Handschellen wieder anlegen. Semir explodierte regelrecht. Er schlug den Mann in den Magen und versuchte an ihm vorbei zu kommen. Er schaffte es tatsächlich und verließ den Raum. Er schloss die Tür und wollte sie gerade verbarrikadieren, als er plötzlich eine Hand auf der Schulter spürte. Erschrocken drehte er sich um und sah eine Faust in Großaufnahme vor seinem Gesicht. Dann spürte er gar nichts mehr.

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  • Marvin sah auf den Mann, der bewusstlos am Boden lag. Er öffnete die Tür und Andras kam raus. „Dieser verdammte Bastard“ brüllte er und trat Semir, obwohl dieser ohne Bewusstsein war. „lass das. Du Idiot. Das ist ein Bulle, warum hast du ihn losgemacht?“ „Er sollte essen und ich wollte ihn nicht füttern.“ Marvin nickte. „Gut. Er kommt wieder rein und wird gefesselt. Das nächste Mal wird er gefüttert. Gib mir die Handschellen“ Andras gab sie ihn. Dieser zog Semir in den Raum und setzte ihn an einem der Rohre, die im Raum verankert waren. Eines davon war sehr stabil und daran machte er Semir fest. Er lehnte ihn gegen das Rohr und zog dann die Arme nach hinten. Er ließ die Schellen um die Gelenke einrasten und drückte sie eng zusammen. Dann merkte er wie Semir sich wieder regte. Er schlug die Augen auf und sah sich verwundert um. „Na? Wieder auferstanden?“ lachte Marvin. Semir sah ihn an. Plötzlich hörte man von oben Stimmen. „Hey Bulle Sie dürfen hier nicht einfach durch das ganze Haus marschieren, oder haben Sie einen Durchsuchungsbefehl?“ „Nein, aber ich kenne Andras und ich werde ihn finden, klar“ Semir hörte Chris Stimme und wollte gerade rufen, als sich eine Hand auf den Mund legte. „Kein Ton.“ drohte Marvin und schickte Andras raus. Dieser schloss die Tür und stellte einen Schrank davor. So war der Raum nicht zu sehen. Semir versuchte sich zu befreien, indem er den Kopf hin und her warf. Doch Marvin war stark, dann drückte er Semir eine Waffe an den Kopf. „Noch eine Bewegung und es ist vorbei.“ Semir hielt still.

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  • Wenn so gebettelt wird @ BMW 2007 kann ich nicht nein sagen. :D


    Chris sah Andras im Keller vor einem Schrank stehen. Er schien etwas zu suchen. „Andras? Bist du wirklich sauber?“ „Das hab ich dir doch gesagt, oder?“ Chris nickte. „Ja hast du. Aber irgendwie glaube ich dir nicht. Ich erzähle dir mal eine kleine Geschichte. Es geht um einen Polizisten der seinen Partner sucht. Dieser Partner ist verschwunden und im Wagen von ihm hat der Polizist Spuren gefunden. Spuren die zu einem Mann gehört, der wiederum für einen Mann arbeitet, den der Polizist als verlogenen, dreckigen Verbrecher kennt.“ Andras schluckte. „Ach und was kann ich dafür?“ „Nun ich bin noch nicht fertig. Dieser Polizist will seinen Partner natürlich finden und sucht diesen Verbrecher auf. Der versteckt sich im Keller und wühlt in einem Schrank rum. Der Polizist sieht sofort, dass der Verbrecher ein mieser Lügner ist. Und nun will der Bulle von dem Verbrecher wissen, wo sein Partner ist.“ „Hey, Chris. Ich weiß wirklich nichts.“ Chris nickte. „Okay. Wo ist Marvin Keller?“ „Marvin? Was hat der damit zu tun?“ „Seine Fingerabdrücke sind im Wagen von meinem Kollegen und da sollten sie eigentlich nicht sein.“ „Marvin ist weg. Er hat gekündigt. Ich weiß nicht wo er ist.“ Chris stellte sich dicht vor Andras auf. „Okay. Wo wohnt Marvin?“ „In der Trifelstrasse 3 in Köln.“ Chris nickte. „gut ich werde mich dort umsehen. Aber eins sei dir gewiss. Wenn ich herausfinde, dass du doch dahinter steckst dann nehme ich dein Bude auseinander und mach dich fertig.“ Andras zuckte zusammen und nickte dann. Chris verließ die Kneipe und fuhr in die angegebne Adresse.

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  • Andras schob den Schrank wieder beiseite und ging in den Raum, wo Marvin Semir die Waffe an den Kopf hielt und die Hand auf dem Mund presste. Er nahm die Hand runter. „warum hat du ihm meine Anschrift genannt. Die werden nun meine Bude bewachen. Wo soll ich denn nun schlafen?“ „Nimm dir eins der Zimmer hier im Haus. So und nun zu dir, mein kleiner Freund. Ich war freundlich zu dir. Hab dir Essen und trinken gegeben und wie dankst du es mir? Du willst mich überrumpeln und abhauen. Das ist nicht nett von dir. Gar nicht nett. Und ich werde dir nun zeigen, dass ich mir das nicht gefallen lasse.“ Er trat vor Semir und wollte gerade ausholen als hinter ihm eine Stimme erklang. „Lass ihn Andras.“ Der Schrank drehte sich um. Semir schloss erleichtert die Augen. Dann sah er sich den Mann an, der eingetreten war. „Wer ist das?“ „Der Bulle der Ludwig durchsucht hatte.“ Der Mann nickte. „Und der andere?“ „War sein Partner der ihn hier sucht.“ Wieder kam ein Nicken. Dann kam der Mann zu Semir. „Wer bist du?“ „Wenn Sie mir Ihren Namen verraten, sag ich wer ich bin.“ sagte Semir. Der Mann lachte. „Du gefällst mir. Also wer bist du?“ Semir schwieg. Der Mann erhob sich wieder. „Er wird zu mir gebracht. Ich kann ihn noch gebrauchen.“ Marvin nickte. „Bring ihn zu meinem Wagen und sorge dafür, dass er keinen Lärm macht.“ Wieder nickte Marvin. „Ach und Marvin. Sei nicht so brutal, okay?“ Ein Lachen erfolgte und dann öffnete Marvin Semir die Handschellen. Dann zog er ihm die Hände auf den Rücken und schloss sie wieder. Semir wehrte sich nicht. Er hatte eh keine Chance gegen die Männer und ließ alles mit sich anstellen. Marvin presste ihm wieder einen Knebel in den Mund und dann kam der Streifen Klebeband darüber. Anschließend wurde Semir in einen Kastenwagen auf die Ladefläche gelegt. Marvin band ihm dort auch die Füße zusammen, sowie mit einem Seil um den Hals an eine der Stangen die dort verankert war. Sobald Semir sich bewegen würde, würgte er sich selbst. „So und wenn du einen Ton von dir gibst, dann bekommst du eine Narkose, klar?“ Semir nickte.

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  • „Was hast du mit ihm vor?“ fragte Marvin den Mann. „Wie heißt sein Partner?“ „Andras weiß es.“ Der Mann ging zu Andras. „So wie heißt der Partner von diesem Winzling?“ „Ritter, Chris Ritter.“ Der Mann sah ihn an. „Bist du sicher?“ Andras nickte. „Ja der hat mir vor einiger Zeit etliche Geschäfte versaut.“ „Ja darin ist er gut. Schade ich dachte, er hätte aus der ersten Begegnung mit mir was gelernt. Nun, er wird sich bestimmt daran erinnern, wenn sein zweiter Partner ebenfalls erschossen wird. Aber vorher werde ich unserem Freund Ritter einiges zeigen. Er soll sehen, wie sein Partner leidet. Und er soll dabei sein, wenn ich ihn langsam umbringe. Hast du eine Nummer von Ritter?“ Andras wühlte in seiner Tasche und zog eine Karte von Chris hervor. Er gab sie an den Mann. „Ruf ihn an, und bestell ihn für morgen Abend her. Ich werde nun ein Video machen, damit er sehen kann, was mit seinem Partner passiert, wenn er sich nicht zurück hält.“ Andras nickte. Er war es gewohnt Befehle auszuführen. Der Mann verließ die Kneipe und stieg in den Transporter. Er warf einen Blick auf die Ladefläche. Der Polizist verhielt sich ruhig und bewegte sich nicht. „Na geht es uns noch gut?“ fragte er lachend. Doch von der Ladefläche war nur ein leises atmen zu hören. Dann fuhr der Mann los. Die Fahrt ging nach Königsforst. Hier hatte der Mann einen stattlichen Besitz, der eingezäunt und von scharfen Hunden bewacht wurden. Außerdem waren noch etliche Leibwächter vorhanden, die regelmäßig Patrouillen gingen. Überall waren Kameras angebracht die das gesamte Gebiet filmten. Hier würde niemand ungesehen reinkommen. Der Wagen fuhr vor das große Haus. Der Mann stieg aus und winkte zwei der Leibwächter zu sich. „Ich habe hier Ware im Auto, die bitte in den Keller kommt. Und passt auf ihn auf. Ich brauche ihn noch. Aber sorgt dafür, dass er nicht ausbrechen kann.“ Die Männer nickten und zogen Semir aus dem Wagen. Sie gingen nicht gerade sanft mit ihm um. Er wurde in den Keller gebracht und dort in einem Raum mit Gittertür gesperrt. Weder Knebel noch Handschellen wurden entfernt. Die Männer warfen ihn auf das Bett was dort stand. Es schien als sei dies eine Gefängniszelle. Semir blieb ruhig auf dem Bett liegen.

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  • Chris sah auf die Uhr. Es war kurz vor sieben. Er saß in seinem Büro und ging die Akten von Marvin Keller und Rainer Schmal durch. Er versuchte irgendeinen Hinweis zu finden, der ihn zeigte wo er Semir suchen konnte. Aber er fand gar nichts. Semir war nun schon seit 14 Stunden verschwunden. Er hatte Andrea informiert und sie war bei Anna im Büro. Er klopfte kurz an und sah Andrea, die mit verweinten Augen im Sessel saß. Andrea sah ihn fragend an. „Wieso waren Sie nicht bei ihm?“ fragte sie ihn. Chris sah sie an. Er versuchte Worte zu finden. „Ich weiß es war ein Fehler, aber wir haben uns aufgeteilt und sind Spuren und Hinweisen nachgegangen. Wir konnten doch nicht ahnen, das so etwas passiert.“ sagte er. „Mit Tom hätte er so etwas nie getan. Die verstanden sich ohne etwas zu sagen. Sie sind sein Partner. Sie müssten bei ihm sein. Er hätte Sie gebraucht, aber Sie wollten ja nur Ihren Kopf durchsetzen, nicht wahr. Ihnen ist egal was mit Ihrem Partner geschieht.“ Chris sah sie an und dann Hilfe suchend zu Anna „Andrea bitte. Chris kann doch nichts dafür. Sie kennen Semir lange genug, und Sie wissen das er ständig Alleingänge unternommen hatte.“ „Ja aber Tom war meist mit von der Partie. Sie waren immer zusammen. Und Tom hätte ihn beschützt. ER hätte ihn nie allein gelassen.“ Andrea weinte und Anna nahm sie in den Arm. „Andrea wir finden Semir. Ganz bestimmt. Ich werde Sie nach Hause bringen lassen. Hotte wird bei Ihnen bleiben, okay?“ Andrea nickte nur. Chris sah sie an. Anna brachte Andrea raus und Hotte fuhr sie nach Hause. Dann ging Anna wieder in ihr Büro.

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  • „Sie hat Recht.“ Sagte Chris leise. Anna sah ihn an. „Wie meinen Sie das?“ „Mir sind meine Partner nicht gleich. Aber ich hätte bei Semir sein müssen. Ich war es nicht, weil ich einer Spur nachging. Semir hatte mich kurz danach angerufen, aber ich bin nicht ran. Wenn ich mich gemeldet hätte, dann…“ „Chris bitte.“ „Nein Sie verstehen mich nicht, Chefin. Ich habe schon einmal einen Partner verloren, weil ich einen Alleingang gemacht habe. Er wurde vor meinen Augen gequält und dann erschossen. Ich konnte nichts tun, verstehen Sie. Ich war machtlos. Es…“ Anna sah die Tränen in den Augen von Chris. „Erzählen Sie mir die Geschichte?“ fragte sie vorsichtig. Chris nickte und dann redete er über die Alte Partnerschaft. Anna hörte schweigend zu. Als Chris endete weinte er. Anna versuchte ihn zu trösten. „Hat man den Täter damals geschnappt?“ Chris schüttelte den Kopf. „Nein er ist bis heute verschwunden. Frau Engelhardt. Ich habe meinem Partner damals im Todeskampf versprochen, dass ich den Mann verhaften werde. Und seit einiger Zeit erinnern meine Träume mich wieder daran. Ich werde von Alpträumen geplagt. Ich sehe immer wieder wie dieser Typ ihn quält und ihn dann vor meinen Augen erschoss. Ich …“ die Stimme versagte. Anna nickte. „Chris, es heißt aber nicht, das Semir genauso enden muss. Wir werden ihn vorher finden. Und wir sollten uns nun an die Arbeit machen.“ Chris nickte. Anna war die Erste, der er es erzählt hatte. Doch er fühlte sich irgendwie befreit. „Ich habe mir die Akten noch einmal vorgenommen, aber da steht absolut nichts drin, was uns weiterhelfen kann.“ Es klopfte. „Chris da ist ein Anruf für dich auf Leitung zwei“ sagte Dieter. Anna nahm den Hörer und gab ihn Chris. Er meldete sich. „Hier ist Andras. Ich habe was für dich. Komm morgen Abend zu mir.“ „Warum nicht jetzt?“ „Weil ich morgen Abend hier etwas habe und dir geben muss.“ „Okay. Wann genau?“ „Um acht.“ „Ich werde da sein, Andras.“ Er legte wieder auf.


    Im Keller in Königsforst: Der Mann ging zu Semir, der nach wie vor auf dem Bett lag. „Hey, aufstehen!“ sagte er. Semir sah ihn an. Der Mann zog ihn hoch und entfernte das Klebeband. Semir spuckte den Knebel aus. „Bitte ich habe Durst.“ sagte er. Der Mann nickte. „Du bekommst gleich was, aber erst will ich mich mit dir unterhalten. Also ich spreche die Leute immer gern mit Namen an. Wer bist du?“ Semir sah ihn an. „Semir Gerkhan.“ „Okay, Semir. Ich habe eigentlich gar nichts gegen dich, aber du hast einen Fehler gemacht. Und Fehler werden bestraft.“ „Wovon reden Sie? Wer sind Sie? Was wollen Sie von mir?“ „Bulle durch und durch ,was? Fragen stellen und nerven. Das könnt ihr alle gleich gut. Aber du sollst wissen was du falsch gemacht hast. Du bist mir in die Quere gekommen, ich mag so etwas gar nicht. Und ich werde dann immer sehr wütend. Außerdem haben wir einen gemeinsamen Freund. Chris Ritter.“ Semir stutzte. „Was ist mit ihm?“ fragte er. „Er ist mein Feind. Und er wird immer mein Feind bleiben. Aber ich will nicht, das er mir zu nahe kommt, verstehst du. Und du wirst mir helfen, ihm das klar zu machen.“ „Ach soll ich ihn anrufen und sagen wo ich bin, oder was?“ Der Mann griff Semir an den Hals und drückte zu. „Du solltest dein Mundwerk etwas zurück schrauben, klar?“

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  • Semir schloss die Augen, er bekam keine Luft mehr. Der Mann ließ ihn los. Semir holte keuchend Luft und ging in die Knie. Er hustete. „Was wollen Sie?“ fragte er. „Nur das du eine Videobotschaft an unseren Freund Ritter fertig machst. Mehr nicht.“ Semir nickte. „Okay. Was bekomme ich dafür?“ Der Mann lachte. „Das ist wirklich gut. Du darfst noch etwas leben. Das ist doch Lohn genug, oder nicht?“ Der Mann wollte den Raum verlassen. Semir stand bereits wieder auf den Beinen. „Bekomme ich essen und trinken?“ fragte er. Der Mann nickte, dann drehte er sich zu Semir um und stand vor ihm. Er sah auf ihn runter. „Ich werde dir sogar die Fesseln abnehmen lassen, und weißt du auch warum?“ Semir sah ihn an und schüttelte den Kopf. Der Mann holte aus und schlug Semir in den Magen. So heftig, das Semir in die Knie ging und japsend Luft holte. „Weil du mir nicht entkommen kannst. Draußen sind Hunde und bewaffnete Männer. Hier bist du sicher aufgehoben. Selbst wenn du versuchen solltest auszubrechen, würdest du nicht fünf Meter weit kommen. Du kriegst gleich Essen und was zu trinken, und dann werden dir die Fesseln abgenommen. Nach dem Essen wirst du nichts tun, außer auf dem Bett liegen und warten, warten darauf dass ich dich langsam umbringe. So wie ich es schon einmal mit einen Bullen getan habe.“ Semir sah ihn an. „Wer… Wer… sind …sie?“ fragte Semir stöhnend. „Ich verrate dir meinen Namen. Ich bin Puskin, Piotre Puskin. Ritter ist mir zu oft in die Quere gekommen. Seinen alten Partner habe ich schon umgebracht. Hast du ihn mal gefragt, was mit ihm war?“


    Semir schüttelte den Kopf. Puskin verließ den Raum. Semir erhob sich langsam und setzte sich auf das Bett. Seine Hände taten ihm weh. Nach fünf Minuten kam der Mann rein, den Semir als Marvin kennen gelernt hatte. Er zog Semir vom Bett und griff nach den gefesselten Händen. Dann spürte Semir wie der Mann die Handschellen aufschloss. „Komm mit!“ befahl er und zog Semir aus der Zelle. Semir stolperte kurz, konnte sich jedoch wieder fangen. Er wurde eine Treppe hoch gezwungen. In einem Raum in der ersten Etage wurde er gezwungen sich auf einen Stuhl zu setzten. Er sah die Videokamera. Dann kam Puskin wieder rein. „So, Semir. Bevor du was zu essen bekommst wirst du deinem Freund Ritter einen schönen Gruß von mir ausrichten. Sag ihm, dass er mir nicht noch einmal in die Quere kommen soll. Mehr nicht, klar?“ Semir sah ihn an. „Was wollen Sie von Chris?“ fragte er erneut. Puskin gab Marvin einen Wink und dieser schlug Semir die flachte Hand ins Gesicht. Semirs Lippe platzte auf „Sag ihm nur was auf dem Zettel steht. Mehr nicht. Und stell hier keine Fragen mehr, klar? Ach wenn du auch nur eine Silbe mehr von dir gibst, dann bekommst du die erste Lektion. Du kannst wenn du Glück hast, Ritter fragen was mit seinem alten Partner passiert ist. Der war nämlich auch etwas zu neugierig. Also lies laut vor und immer schön lächeln. Hast du mich verstanden?“ Semir leckte sich mit der Zunge über die geplatzte Lippe. Er nickte. Dann sah er in die Kamera. Puskin nickte zufrieden. „Geht doch.“ Er bediente die Kamera und nahm Semir auf.

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  • Der nächste Tag verlief wie der letzte angefangen hatte. Chris verfolgte verschiedene Spuren, doch keine war hilfreich. Selbst die Informanten wussten nichts oder wollten nichts sagen. Chris spürte dass sie Angst haben. Er kannte die Leute lange genug um zu erkennen, ob es Sinn machte sie zu locken oder zu drohen. Doch diesmal kam gar nichts dabei raus. Resigniert ließ er sich in seinem Büro nieder. Er sah zu Semirs Schreibtisch und verlor sich dabei im Gedanken ihn nie wieder lebend zu sehen. Gegen Abend fuhr er nach Andras. Dieser begrüßte ihn. „was hast du für mich?“ Andras griff unter die Theke und holte einen Umschlag heraus. „Ich weiß nicht genau, was es ist, aber es ist für dich. Sieh es dir an.“ Chris nickte und öffnete den Umschlag. Es waren Bilder und eine Videokassette vorhanden. Chris sah auf die Bilder. Sie zeigten Semir mit blutender Lippe und aufgeplatzter Augenbraue. Dann sah er Andras an. „Wer hat dir die Bilder gegeben?“ „Ein Bote. Ein Junge von ungefähr 13 oder 14 Jahren kam rein und sagte der Umschlag sei für dich.“ „ach und du wusstest schon gestern dass du ihn bekommst?“ „Ja, man hat mich angerufen. Ein Mann, er hatte genau wie ich russischen Akzent. Er sagte der Umschlag ist für Chris Ritter und sagt ihm morgen Abend dass er mir nicht noch einmal in die Quere kommen soll, sonst ist der zweite Partner auch tot.“ Chris schloss die Augen.


    Also doch, dachte er. Dann sah er Andras an. „Was hast du damit zu tun?“ „nichts, wirklich. Ich bin nur Handlanger.“ Chris griff Andras an den Kragen und presste ihn an die Wand. „Andras, wenn mein Partner mehr Schaden nimmt, als im Augenblick auf den Bildern zu sehen ist, dann wirst du keine ruhige Minute mehr haben, ist das angekommen?“ Andras nickte. „Ja sicher. Aber ich weiß doch nicht viel“ „Dann sag verdammt noch mal was du weißt.“ „Puskin ist der Händler, der Juwelier. Er hat die Diamanten geordert. Ich war damals schon als Informant für ihn zuständig. Aber ehrlich, ich hatte nichts mit dem Tod von deinem Kollegen zu tun. Wirklich nicht.“ Chris sah ihn böse an. „Weißt du ich glaube dir sogar, dass du damit nichts zu tun hast. Wo steckt Puskin?“ „Das weiß ich nicht. Wirklich.“ „Gut ich finde es raus. Wo ist mein Kollege?“ „Bei Puskin. Er hat ihn abgeholt.“ „Abgeholt? Er war hier, bei dir?“ Andras nickte. Er hatte Angst vor Chris. „Ja er war hier. Im Keller. Aber Puskin hat ihn abgeholt, ich …“ „Halt dein Maul. Du kannst die Kneipe schließen.“ Was wieso?“ „Weil du mich begleiten wirst.“ „Aber das geht nicht, ich meine sieh doch mal wie voll es hier ist.“ „Mir ist es egal. Pass mal auf.“ Chris nahm seine Waffe und schoss in die Luft. Innerhalb von wenigen Minuten war die Kneipe leer. „Siehst du alle Gäste sind gegangen. Und nun gehen wir.“ Andras nickte nur und fuhr mit Chris zum Revier. Dort sahen sie das Video und Chris bekam Angst um Semir. Er sah wieder seinen Partner von damals vor sich. Er sah wie er starb.

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