Endlich wieder Action - Fantreffen 2022

  • Endlich wieder Action!


    Polizeiabsperrbänder, ein Streifenwagen mit dem dem Länderzeichen NRW, Blaulicht. Direkt neben dem Grillplatz des Haus Dalbenden in Kall - Urfft greift ein Beamter zum Funkgerät, dann öffnen sich die Türen und drei uniformierte Beamte eilen zum Tatort. Moment mal, die kenne ich doch? Und eigentlich haben die nur Polizeijacken an und da - da ist ja ne riesige originale Filmkamera auf die Szene gerichtet und dahinter steht Marco und verlangt nun auch schon die nächste Einstellung. Ich kann erleichtert zu grinsen beginnen, es ist nichts passiert, sondern wir sind endlich wieder in unserem Element - Action beim Fantreffen
    des Offiziellen Fanclubs von Alarm für Cobra 11.


    Lange herrschte wegen der Coronalage große Unsicherheit, zudem war unser Gästehaus, in dem wir uns seit Jahren so wohl fühlen, vom Hochwasser schwer betroffen. Unsere Küchencrew musste sich also in der Hauptküche zurecht finden, die wir uns auch noch bis zum Samstag nach dem Frühstück mit einer Gruppe Messdiener aus Ratingen geteilt haben – was aber gut geklappt hat.


    Meine Wenigkeit ist in inzwischen schon fast selbstverständlicher Tradition bereits am Donnerstagabend von Nordschwaben zu Matze unserem Küchenchef ins
    beschauliche Oberfranken auf gebrochen. Nach zweistündiger Fahrt begann das Treffen sogar mit kirchlichem Segen, denn Matthias ist Wortgottesdienstbeauftragter seiner Heimatgemeinde und es war mir eine Ehre, dem von ihm gehaltenen Gottesdienst in der Schammelsdorfer Kirche bei zu wohnen - ja auch das sind Seiten unserer Mitglieder. Wie in Bayern üblich, befindet sich das Wirtshaus direkt neben der Kirche und bei leckerem Essen und einem Seidla fränkischem Bier aus der Hausbrauerei, ließen wir den Abend ausklingen.


    Am nächsten Morgen war Matthias bereits vor sechs in der örtlichen Bäckerei und hat herrlich duftendes Brot, Brezen und Semmeln - für Nichtbayern - das
    sind Brötchen, Schrippen, oder wie auch sonst man dazu sagen will, geholt und nach einem leckeren Frühstück haben wir den mit bayerisch – fränkischen Spezialitäten voll bestückten Reisekühlschrank, dazu eine Kiste bayerisches Bier eingeladen und sind gen Nordwesten gestartet. In Rekordzeit und völlig ohne Stau haben wir noch vor dem Mittag unseren Sehnsuchtsort Kall - Urfft in der Eifel erreicht und uns erst mal die Hochwasserschäden, die noch teilweise sichtbar sind, angeschaut.

    Den Mittagsimbiss haben wir traditionell im „Gaumenschmaus“, dem Imbiss vor Ort eingenommen, im Gegensatz zu den vorigen Jahren, konnten die
    Vorstände aus beruflichen Gründen erst später kommen. Unsere Herbergsmutter Frau Augsten war aber dann so nett und hat uns das Gepäck im Gästehaus
    ausladen lassen, um 14.00 sind noch Nadja und Sabine, der Rest der Küchencrew, zu uns gestoßen und gemeinsam sind wir dann nach Kall gedüst, wo uns Marcel beim riesigen Rewe schon erwartet hat.

    Alle drei Autos waren voll bepackt, als wir nach der Einkaufstour zurück ins Gästehaus gefahren sind und dort durften wir dann auch die Lebensmittel sofort
    in der Küche verstauen. Nach und nach trudelten dann auch Andy – der ein waschechtes Filmpolizeiauto ausgeliehen hatte - Marco und die anderen Teilnehmer des Fantreffens ein. Man begrüßte sich gut gelaunt und herzlich und sofort war wieder eine Stimmung da, als wären wir erst gestern auseinander gegangen. Einige Urgesteine des Fanclubs, aber auch neue Teilnehmer aus drei verschiedenen Ländern konnten begrüßt werden und nachdem die Polizeianwärter und Kommissare ihre Zimmer bezogen hatten, die wieder liebevoll mit Türschildern, wie in der Polizeiakademie bestückt waren, gab es um 20.00 Uhr unser Bayerisch – fränkisches Buffet. Anscheinend haben der warme Leberkäs´, die Bratwürste, das Sauerkraut, der O´batzde, der Rettich und viele weitere Spezialitäten doch den Geschmack der Teilnehmer getroffen, denn wir mussten nur wenige Reste abräumen, was speziell Matze und mich sehr gefreut hat.

    Leider waren wir wesentlich weniger Teilnehmer als geplant, denn Corona hatte zugeschlagen. Die vorsorglichen Coronatests im Vorfeld haben sich
    aber bewährt, während des Fantreffens sind alle gesund geblieben. Wir waren per Whatsapp und Videochats mit einigen in Kontakt, die
    kurzfristig absagen mussten und es sehr bedauert haben.


    Nach dem Essen gab es dann ein gemütliches Beisammensein, Andy begrüßte die Teilnehmer und stellte das Programm für die beiden nächsten Tage vor, man trank was das Herz begehrte, knabberte und naschte nebenbei, lernte neue Leute kennen und schwatzte mit alten Bekannten. Es war von der ersten Sekunde an sehr harmonisch. Zur Einstimmung auf den Folgetag, sahen wir am Beamer die beiden letzten aus gestrahlten Cobrafolgen, bevor wir ab Mitternacht so nach und nach schlafen gingen – natürlich mussten wir Mädels auch noch ein wenig schwatzen. Sabine, Nadja und ich hatten ja den Luxus eines Sechserzimmers zu Dritt. Damit uns das nicht streitig gemacht wurde, waren wir leider gezwungen, die Wahrheit etwas zu verbiegen, ich hoffe Frau Augsten liest diesen
    Bericht nicht!

    Wir behaupteten nämlich, dass unser Zimmer ausschließlich mit einem Plumpsklo aus gestattet sei. Zum Duschen griffen wir auf die altbewährte Gießkanne, gefüllt mit Flusswasser zurück. Einer steht auf dem Stuhl und hält die Gießkanne, die anderen duschen derweil, das erfrischt und stählt die Gesundheit!

    Danach waren wir natürlich hellwach und fanden uns am Samstag kurz nach sieben in der Küche ein, um das Frühstücksbuffet für alle vor zu bereiten. Matze hatte dankenswerterweise wieder die große Kaffeemaschine der Feuerwehr Schammelsdorf mit gebracht, denn Kaffee wurde bevorzugt getrunken,
    aber natürlich gab es auch Tee, Kaba, Saft und Wasser. Dazu verwöhnte uns Matze noch mit Rührei und Speck und die Aufschnitt- und Käseplatten bogen sich fast. Dazu frisch auf gebackene Brötchen, Brot, Marmelade, Butter und Obst – jeder wurde satt und um kurz nach zehn fanden wir uns dann im Hof zu Fahrgemeinschaften ins Kino nach Euskirchen ein.

    Wie es nicht anders zu erwarten war, verpassten wir Bayern mal wieder die erste Ausfahrt und hatten so noch eine kleine Stadtrundfahrt durchs schwer vom
    Hochwasser getroffenen Euskirchen, bevor wir in Erinnerung an alte Zeiten auf dem obersten Parkdeck des Innenstadtparkhauses unser Auto abstellten. In wenigen Minuten erreichten wir fußläufig das Kino und erfuhren dort, dass das auch erst seit Kurzem wieder in Betrieb ist. Durch die Stadt hatte sich ein mit Altöl und Fäkalien durchsetzter Schlammstrom gewälzt und viele Unternehmen haben das und dazu natürlich Corona nicht überlebt. Aber so wurden wir von
    Elke Schubert von Action Concept freundlich begrüßt, jeder durfte sich ein Getränk und Popcorn oder Nachos nehmen und schon ging es in den Kinosaal. Dort begrüßte uns dann auch der Stargast des diesjährigen Fantreffens, Franco Tozza, der die Regie bei unzähligen packenden Cobrafolgen geführt hat. Auch die nun gezeigte Folge trug die Handschrift meines persönlichen Lieblingsregisseurs bei der Cobra.

    Auf den Inhalt möchte ich nicht eingehen, seit Kurzem ist die Folge zwar im Streaming bei RTL+ erhältlich, aber ins Free -TV kommt sie wohl erst irgendwann im
    Frühjahr 2023. Ja auch RTL, wo alle Rechte an der Serie liegen, setzt jetzt auf Streamingformate und möchte auf den fahrenden Zug aufspringen.

    Ich persönlich fand die Folge spannend und war auch ganz schnell in der Handlung drin, aber mit den altbekannten Folgen hat die Serie seit dem fast kompletten Austausch des Hauptcasts, der Lokalitäten und auch der Grundstimmung fast nichts mehr gemein. Das kann man als Todesurteil, oder auch als
    neue Chance sehen, denn gerade seitdem Vicky Reisinger an die Seite von Semir Gerkhan gekommen ist, hat sich eigentlich alles verändert.


    Um diese Dinge entspann sich nach der Vorführung im Kinosaal dann ein interessanter Austausch mit Franco und auch Elke Schubert wusste einiges zu
    berichten. Die Meinungen der Fans waren geteilt, aber gerade Robert hat seine Ansichten sehr deutlich zum Ausdruck gebracht und es war sehr schön, dass man alle Meinungen stehen gelassen hat, darauf ein gegangen ist, aber auch um eine neue Chance gebeten hat. Action Concept hat natürlich auch für die Stunts viel weniger Geld als früher zur Verfügung, aber ich fand gerade die schauspielerischen Leistungen aller Akteure sehr beeindruckend. Und die Kameraführung, die Beleuchtung und eigentlich der komplette gezeigte Film waren erste Sahne. Gerade der Einsatz der Kameradrohnen war schwindelerregend, man war bei den Actionszenen mitten im Bild dabei - eine tolle Leistung!


    Als wir nach den Diskussionen in einen strahlenden Herbsttag traten, wurde noch ein Gruppenfoto geschossen und danach hatte man die Möglichkeit, sich
    mit Franco gemeinsam ablichten zu lassen. Ein toller und netter Mann ohne jede Starallüren. Er ist ja vom Setrunner zum Regisseur aufgestiegen und kennt sozusagen alle Seiten des Filmgeschäfts, das merkt man. Mit Marco hat er natürlich gefachsimpelt, der hat schon öfter mit ihm gedreht, aber ihm fehlt jegliche Arroganz, die ich bei anderen Regisseuren - ich nenne hier keine Namen aber die Insider der Fantreffen wissen wen ich meine – gespürt habe.

    Nach diesem tollen Erlebnis fuhren wir dann nach Kall - Urfft zurück und stärkten uns mit einem kleinen kalten Imbiss und Kaffee und Kuchen.

  • Endlich wieder Action Teil 2


    Anschließend bekamen wir von Marco ein Kamerseminar erster Güte geboten. Er hatte eine originale fast 300 000 € teure Filmkamera zur
    Verfügung gestellt bekommen, hatte dazu eine kurzweilige Powerpointpräsentation vorbereitet und staunend durften wir erfahren, was da alles dahinter steckt, bis so eine Filmsequenz im Kasten ist. Aber nicht nur Theorie, sondern auch praktische Übungen wurden geboten und ich habe mich wirklich ehrfurchtsvoll diesem High – Tech – Gerät genähert.

    Nach den Indoor - , kamen dann die Außenaktivitäten. Rund um den Grillplatz des Gästehauses war eine Polizeiabsperrung gezogen, Axel, Sven und Max durften in Polizeijacken aus der Requisite schlüpfen und nun wurde gedreht was das Zeug hielt. Wir erfuhren, dass Filmaufnahmen von fast zwei Stunden Länge in verschiedenen Einstellungen für etwa eineinhalb ausgestrahlter Minuten erforderlich sind. Marco stand völlig routiniert hinter der Kamera, es wurde mit Filtern gearbeitet und unsere Laienschauspieler hatten die Aufgabe im Polizeiwagen einen Funkspruch abzusetzen, dann auszusteigen und zum „Tatort“, hinter der Absperrung zu laufen. Du liebe Güte – jetzt sehe ich Fernsehen mit ganz anderen Augen, was für ein Aufwand! Wir hatten eine originale Klappe und ein wenig kamen wir uns vor wie echte Schauspieler oder vielmehr Statisten.

    Marco hat die Szenen alle auf dem Speicherstick fest gehalten und bereits am nächsten Abend zuhause an seinem PC geschnitten - whow was für eine Leistung und vielen, vielen Dank Marco!

    Nach diesem wirklich super vor bereiteten Erlebnis knurrten die Mägen und Robert und Chris amtierten als Grillmeister und grillten uns super leckeres Fleisch
    und Würstchen. Wir die Küchencrew bereitete derweil die Salate zu, es gab auch noch gegrilltes Brot und Baguettes und wieder waren wir überrascht, wie wenig übrig geblieben ist – Marcel´s Mengenberechnungen beim Einkauf waren sehr exakt, super!


    Dieser Abend gehörte beim gemütlichen Beisammensein im Aufenthaltsraum unter anderem alten Outtakes aus der Cobrazeit mit Mark Keller, die Robert noch organisiert und mit gebracht hatte. Was für ein schöner Rückblick voller Wehmut und geheimem Schmunzeln! Viele saßen noch bis in die frühen Morgenstunden beisammen und konnten von angeregten und auch tiefgründigen Gesprächen bei Bier und Erfrischungsgetränken gar nicht genug kriegen. Häufig war die neue
    Ausrichtung der Cobra ein Thema, aber auch da gingen die Meinungen auseinander und so soll unser Fanclub auch sein. Nicht umsonst nannten wir uns früher „Diskussionsforum“. Die Meinungen der anderen anhören, gerne darüber diskutieren und seine Meinung vertreten, aber doch den anderen sein lassen wie er ist. Hier kommt alles zusammen, jung und alt, alle Hautfarben, männlich, weiblich, quer und wir pflegten an diesem Wochenende ein vergnügtes und
    friedliches Miteinander mit vielen Späßen und Gelächter.


    Nach einer für manchen doch recht kurzen Nacht, stärkten wir uns am nächsten Morgen mit einem gehaltvollen Frühstück für die Heimfahrt, die ja in alle
    Himmelsrichtungen ging. Nach Norden und Süden, Ost und West, von Tschechien bis in die Schweiz. Voller Wehmut, aber schon mit einem fixen Termin fürs nächste Jahr trennten wir uns und nachdem wir die Küche und die anderen Räumlichkeiten noch einer Reinigung unterzogen hatten – wir wollen ja wiederkommen – ging es nach vielen herzlichen Abschieden für Matze und mich wieder Richtung Südosten nach Bamberg. Dank Navi konnten wir den einen oder anderen Stau umfahren und gegen fünf Uhr musste ich meine nun leere Kühlbox in mein eigenes Auto umladen und die beiden restlichen Stunden nach
    Hause ins schöne Nordschwaben düsen.


    Mein Fazit für dieses Wochenende: Schön wars und ich hoffe dass wir noch viele derartige Treffen veranstalten können, ganz unabhängig davon, wie es mit der
    Serie weiter geht. Das war ein Wochenende von Fans für Fans und so schön es war, dass Action Concept uns wieder unterstützt und mit Franco Tozza und der Filmvorführung auch ein echtes Highlight geboten hat, ich persönlich komme wegen der über die vielen Jahre lieb gewordenen Menschen, die teilweise zu Freunden geworden sind. Und wie eigentlich jedes Jahr kommen auch neue Teilnehmer und die Integration lief wieder völlig locker und unproblematisch. So soll
    es sein, so soll es bleiben, ende ich jetzt mit einem Liedtext und wünsche euch eine gute Zeit.


    Bis zum nächsten Jahr in alter Frische.


    Eure susan

  • Ein schöner Bericht Susan! Dem pflichte ich voll und ganz bei!
    Es war ein harmonisches Treffen von Fans für Fans und was unsere Fanclubleitung nach zwei Jahren Corona-Pause für das diesjährige Fantreffen auf die Beine gestellt hat war einfach klasse! Man beachte, dass Andy, Marco und Marcel die ganze Planung neben ihren eigentlichen Beruf in ihrer sowieso schon knappen Freizeit durchgeführt haben, was keinesfalls selbstverständlich ist. Noch dazu die unsichere Situation nicht nur durch Corona, sondern auch mit Action Concept ob von deren Seite ein Beitrag zum Fantreffen geliefert wird und falls nicht, ob es irgendwelche Alternativen gibt, hat Andy, Marco und Marcel trotz allem, zur Höchstleistung auffahren lassen. Im Namen aller Fans ein herzliches Danke, dass Ihr Eure Freizeit mit der Planung und der Durchführung des diesjährigen Fantreffens geopfert habt! Wir wurden nicht enttäuscht! Ein reichhaltiges Programm erwartete uns! :thumbup:

    Ein kleiner Bericht vom Küchen-Chef :)

    Nach einer staufreien Fahrt auf der A 3 (!!!) von Bamberg nach Urft und einer geschmackvollen Einkehr im "Gaumenschmauß" ging es mit Susan, Darcie, Nadja und ich zum REWE nach Kall um mit Marcel die bestellten Lebensmittel abzuholen. Dank seiner Logistik war das innerhalb kürzester Zeit erledigt und wir konnten mit voll beladenen Fahrzeugen wieder zurück nach Urft fahren. Da bemerkte ich im Rückspiegel ein Polizeifahrzeug und ich hab in Gedanken bereits ausgerechnet, was mich mein Ladeverstoß (es war wirklich alles kreuz und quer im Fahrzeuginneren verteilt) wohl kosten würde. Noch dazu, dass das Einsatzfahrzeug direkt beim Haus Dahlbenden hielt, ließ mich noch nervöser werden. Ich fuhr also rechts die Lieferanteneinfahrt herunter und hielt im Innenhof, damit wir die Sachen im Aufenthaltsraum und in der Küche verstauen konnten. Nun ja, gerade als wir die Getränke in den Aufenthaltsraum trugen, fuhr auch das Einsatzfahrzeug der Polizei in den Innenhof. Ehrlich jetzt sah ich meine Geldbörse schon um einige Euros leichter! Doch wer dann aus dem Polizeifahrzeug ausstieg und lächelnd auf uns zukam war Andy. Mir fiel erstmal ein Stein von der Seele, denn meine Geldbörse würde zu bleiben! Eine herzliche Begrüßung schloss sich an, man hatte sich ja zwei Jahre nicht gesehen! Da Andy seinen Traum zum Beruf gemacht hat, war es für ihm als Polizeibeamter ein leichtes sich in Köln ein Einsatzfahrzeug der Polizei für das diesjährige Fantreffen als Freitags-Highlight auszuleihen. Auch die Messdienergruppe aus Ratingen die im Haus Dahlbenden gleichzeitig zu Besuch war, fand dies spannend und so wurde das Einsatzfahrzeug auch von ihnen neugierig begutachtet und abgelichtet.


    Nach dem Bezug der Zimmer (Darcie hatte den Zimmerverteilungsplan in Ihrer Obhut) machten wir uns daran uns erst einmal in der Großküche zurechtzufinden, da unsere Selbstversorgerküche ein Opfer des letztjährigen Hochwassers geworden war und so leider nicht genutzt werden konnte. Darcie und Nadja hatten den Vorteil, dass beide von der Herbergswirtin Frau Augsten bereits eine Einweisung für die Küche erhalten hatten und mir ihr Wissen weitergaben. Ja, mein Küchenteam! Auch wenn wir diesmal, Corona verschuldet, nur zu viert waren, wusste jeder, wo er anpacken musste und die Arbeit fließend von der Hand ging, als hätte es keine zweijährige Corona-Pause gegeben. Und so setzten wir am Freitag der Cobra-Familie ein bayerisches-fränkisches Büfett vor, dass in diesem Jahr jedem gutem Hotel die Hand hätte reichen können.

    Als wir gerade so in den Vorbereitungen für das Büffet steckten, kam Marco in die Küche um die Küchencrew zu begrüßen. Auch hier gab es ein großes Hallo und ein Gefühl als wären wir nie getrennt gewesen. Nach dem Abendessen, und einer Leberkässemmel für Marcel a la Leberkäsjunkie, gab es eine Begrüßung durch Andy mit einer Vorstellung des uns bevorstehenden Programms. Wir staunten! Aufgrund des Einsatzes unserer Fanclubleitung hat sich Action Conept dieses Jahr am Programm beteiligt, und uns am Samstag nach Euskirchen ins Cineplex eingeladen, wo wir bei diversen Getränken und Popcorn schon Premiere vor der Premiere mit einem Überraschungsgast feiern durften. Am Samstag-Nachmittag war noch ein Kamera-Seminar mit Marco geplant, der auch seinen Traum zum Beruf gemacht hat und jetzt als zweite Kamera-Assistenz bei diversen Produktionen unter anderem auch bei "Alarm für Cobra 11" für Action Conept in Lohn und Brot steht.

    Der Freitag-Abend verlief noch mit diversen Folgen unserer Lieblingsserie sowie Outtakes als auch von filmischen Einblicken von Marco vom Set von AfC11, äußerst harmonisch und vielen guten Gesprächen. So ist es nicht verwunderlich, dass man erst sehr spät ins Bett und umso schwerer am Samstag-Morgen aus dem Bett kam. Aber für die Cobra-Familie springe ich über meinen eigenen Schatten und so stand dank meiner fleißigen Küchencrew das Frühstücksbuffet pünktlich den Cobra-Fans zur Verfügung. Nach dem Frühstück wurden die Fahrgemeinschaften gebildet. Meine Küchencrew und Ich fuhren nach Euskirchen wo wir im "kostenlosen" Parkhaus auf der obersten Etage geparkt haben. Zum Gedenken an unser damaliges Fantreffen mit Thomas "Katze" Katzmann. In Euskirchen selbst erschraken wir. Die Innenstadt glich dem einer Geisterstadt. Viele Geschäfte waren aufgrund der Flutkatastrophe vom letzten Jahr noch geschlossen auch das Shopping-Center wo im obersten Stockwerk das Cineplex untergebracht war, machte auf uns einen verlassenen und trostlosen Eindruck und das ein Jahr nach der Flut!

    Fortsetzung folgt

  • Im Cineplex selbst erfuhren wir von unser AC-Fee Elke Schubert, wer der Überraschungsgast sein würde. Kein anderer als Regisseur Franco Tozza gab sich die Ehre, um mit uns den neusten Alarm für Cobra 11 Film in 90 Minuten Manier anzuschauen. Danach stand Franco uns noch für Fragen und Kritik zur Verfügung und es wurde regen Gebrauch davon gemacht. Franco beantwortete geduldig alle Fragen und Kritiken und stand danach noch für ein Gruppenbild vor dem Cineplex zur Verfügung.


    Nachdem wir die Erfahrung machen mussten, dass das Euskirchener Parkhaus doch nicht kostenlos war und an der Ausfahrt aus einer Bretterbude abkassiert wurde verließen wir bei strahlenden Sonnenschein Euskirchen um wieder in unser Gästehaus nach Urft zurückzufahren. Nach Ankunft gab es eine rege Diskussion wo die Frage aufkam: Ja, wie? Das Parkhaus kostete Gebühr? Einige hatten anscheinend die Bretterbude mit dem Kassierer schlichtweg übersehen und sind einfach durchgefahren, was ohne funktionierende Schranke eine Kleinigkeit war.


    Währenddessen machten meine Küchencrew und Ich uns daran, ein süß-pikantes Snackbuffet aufzubauen wo sich jeder bis zum nächsten Programmpunkt stärken konnte. Am Nachmittag stand dann das Kamera-Seminar mit Marco an. Und man merkte dass er seine Leidenschaft und sein Herzblut für seinen Beruf als zweiter Kamera-Assistent 1:1 auf uns übertrug und welche Arbeit und was für ein Aufwand beim Dreh einer Film-Szene dahintersteckt. Er hatte sogar eine Kamera "Arri Alexa Plus" ausgeliehen und aufgebaut, mit welcher Alarm für Cobra 11 gedreht wurde, die auch heute praktisch zum Einsatz kam. Kurzum das Seminar von Marco war spannend, interessant und eine Ehre zugleich. Ein kleiner Dreh mit Andys Polizeifahrzeug zum Abschluss des Seminars vervollständigte den Nachmittag.


    Während draußen die Dreharbeiten noch im vollem Gange waren, bereiteten meine Küchencrew und ich bereits den bevorstehenden Grillabend vor. Robert und Chris fungierten dankenswerterweise als Grillmeister und bekamen feierlich ihre Insignien Grillkohle, Grillanzünder, Grillzange und Handschuhe überreicht. Schon bald brutzelten die Steaks, Spieße und Bratwürste in bekannter Güte auf dem Grillrost. Die dann reißenten Absatz auf unserem Grill-Buffet fanden. An Andy und Marcel hatten wir auch gedacht und Ihnen eine Auswahl an Grillspezialitäten warmgestellt, da diese das Einsatzfahrzeug der Polizei wieder zurück nach Köln bringen mussten und erst später essen konnten. Eine Paradies-Creme als Nachspeise welche liebevoll von Nadja zubereitet wurde, rundete das ganze Abendessen ab.


    Der weitere Abend wurde durch Marcos Filme und Bilder bereichert wo ihm auch so manche Anekdote einfiel. Bei guten Gesprächen und so manchem Bier verging die Zeit wie im Flug und so wurde es wieder sehr spät oder früh, je nachdem. ;)


    Sonntag. Tag des Abschieds. Noch einmal zeigte meine Küchencrew ihr Können und bestückte das Frühstücksbuffet nochmals in altbekannter Hotelqualität gemäß unserem Motto "Alles für unsere Cobra-Familie". Danach war großes Aufräumen angesagt welches auch flüssig von der Hand ging. Während Susan mit Gummihandschuhe und Klobürste bewaffnet den Sanitären Anlagen in den Zimmern zu Leibe rückte, machten Darcie, Nadja und Ich in der Küche klar Schiff. Und bauten aus den Restbeständen noch einen Basar auf, wo sich jeder für die kommende Woche noch eindecken konnte.


    Die Zeit des Abschieds kam, die Fans waren bereits auf dem Weg nach Hause. Die Zimmer, die Küche und der Aufenthaltsraum waren leer jedoch mein Kofferraum genauso voll wie bei der Anreise. Susan und Ich verabschiedeten uns noch herzlich von Darcie und Nadja und auch von unserer Fanclubleitung Andy, Marco und Marcel danach ging es für uns nach Hause.


    An dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön an unsere Fanclubleitung. Andy, Marco und Marcel! Ihr habt Eure Sache gut gemacht. Ihr habt es wieder geschafft trotz zweijähriger Corona-Pause ein Programm auf die Beine zu stellen, das seinesgleichen sucht. Es war für alle spannend und informativ zugleich. Was wollen wir mehr? Einfach nur TOP:thumbup:


    Ein besonderes Dankeschön ergeht an meine Küchencrew Susan, Darcie und Nadja und den Meistergrillern Robert und Chris. Ohne Euch wäre es nicht möglich gewesen! Gemeinsam haben wir es trotz Corona-Ausfällen geschafft unsere Cobra-Fahne hochzuhalten und unsere Fans in bekannter Hotelqualität zu verköstigen. An unsere durch Corona erkrankten und deshalb verhinderten Küchenmitarbeiter und Mitglieder unserer Cobra 11-Familie wünsche ich von hier aus einen milden Verlauf und eine baldige Genesung! Auf das wir uns alle vollständig und gesund im nächsten Jahr wiedersehen! :)


    Euch allen sage ich auf Wiedersehen bis zum nächsten Jahr, wenn es am 29. September 2023 heißt: Willkommen beim 19. Internationalen Alarm für Cobra 11 Fantreffen in Kall-Urft so Gott will und wir noch leben.


    So möge Euch Gottes Segen mit diesem Lied begleiten:


    Möge die Straße uns zusammen führen

    Und der Wind in deinem Rücken sein

    Sanft falle Regen auf deine Felder

    Und warm auf dein Gesicht der

    Sonnenschein!


    Und bis wir uns wieder sehen

    Halte Gott Dich fest in seiner Hand

    Und bis wir uns wieder sehen

    Halte Gott Dich fest in seiner Hand!


    Das war jetzt noch das Wort zum Sonntag ;)


    Bis bald und bleibt gesund


    Euer Matthias

  • Lieber Matthias,

    ein wundervoller Bericht zu unserem Fantreffen, den ich mit Genuss gelesen habe! Und wenn jeder Teilnehmer einen eigenen Bericht verfassen würde, hätte jeder andere Schwerpunkte und alles zusammen gibt einen Blick aufs Ganze. Ich kann nur jedem Leser empfehlen das selber nächstes Jahr mit zu erleben und ich wage zu behaupten - es wird niemand enttäuscht werden!

    Voller Wehmut dass es vorbei ist und gleichzeitig voller Vorfreude auf 2023, hoffe ich auf noch viel mehr Berichte der Teilnehmer.

    Schönen Abend noch

    Eure susan

  • Hallo Kollegen, ich komme erst jetzt dazu auch endlich meine Erfahrung zum Fantreffen mit euch zu teilen. Im jetzten Jahr war das erst mein zweites Treffen mit anderen Fans der Serie, und es hat mich sehr gefreut, wieder einmal dabei zu sein zu dürfen. Der Empfang mit den "Chefs" des Treffen, war mich auch das besondere, obwohl ich mit den Marco immer wieder mal geschrieben, bzw. telefoniert habe. Aber das persönliche Sehen ist immer das Beste, nach 2 "verloren Jahren" wo wir uns nicht persönlich sehen könnten, aufgrund einmal des C...-Virus, und einmal die Flutkatastrphe die im Jahr 2021 ein Fan-Treffen unmöglich gemacht hat. Da erst einmal Respekt, an die ohne den die Unterkunft nicht so schnell wieder hergestellt wurde. Ich habe sodem bevor ich nach Urft gefahren bin, dort noch einmal persönlich angerufen, und habe die nach den aktuellen Stand gefragt. Anfahrt war auch ganz einfach, denn für mich ging es von Siegen nach Urft mit Umstieg in Köln und dem SEV von Kall nach Urft. Der Emfang hat in mir richtige Glücksgefühle ausgelöst, als ich alle wieder gesehen habe. Ein herzliches Dank geht natürlich auch an die Küchencrew die für uns eine tolle Möglichkeit gab, immer wieder etwas zu trinken und zu essen. Und was wäre das Treffen ohne die ganzen Menschen, die jedes Jahr sich hinsetzen und diesen Fanclubtreffen organisieren Jetzt der ganze Bericht im Einzelenden:


    Freitag:

    Das Fantreffen begann um 18 Uhr mit Begrüßung, dem Bettenbeziehen und einen Abendbrot. Dabei wurde noch das Programm für das Wochenende offenbart, darüber haben wir uns sehr gefreut, den wir drufen den ersten Pilotfilm der neuen Staffel mit einen Überrachungsgast in Euchskirchen vor allen anderen gucken. An den Abend sind wir dann rechtszeitig ins Bett gegangen, damit wir ausgeschlafen für den nächsten Tag waren.


    Samstag:

    Jetzt nahm das Treffem erst richtig Fahrt auf. Nach einen ordenlichen Frühstück bin ich wie auch schon beim jetzten Treffen, mit dem Marco zu Schauplatz gefahrem, wo wir den ersten von drei Filmen, als exkusive Vorprimere sehen dürften, als besondere Gast war nichts anderes als der Regisseur Franco Tozza und nach den Film hatten wir die Möglichkeiten noch Fragen an Ihn zu stellen und noch Fotos zu machen. Am Nachmittag hatten wir noch ein Seminar, wo uns von Marco eine orginale Filmkamera, wie sie auch bei den Dreharbeiten bei Cobra 11 vorkommt. Im Anschluss wurde noch mit der Kamera eine kleine Filmsenze gedeht, wo ich mich als Schauspieler ausprobieren dürfte, und ich finde, dass ich für jemenden, der zum ersten Mal vor der Kamera steht, einen guten Job gemacht habt. Nach dieser Übung habe wir am Abend noch Making-Ofs angeguckt, die der Marco noch dabei hatte, und dann ging es auch wieder zeitnah ins Bett.


    Sonntag:

    Nach einen tollen Frühstück war der Abschied nicht mehr weit. Das Fanclubtreffen wurde danach für beendet erklärt und jeder ist nach Hause gefahren. Ich wieder mit dem SEV nach Kall und von dort aus, mit den Zügen über Köln nach Siegen nach Hause.


    So das war jetzt mal meine Rückblick auf den Fanclubtreffen 2022 (etwas verspätet aber besser als gar nichts) und auf eine erfolgreiche Treffen in diesen Jahr, wo ich auch gerne wieder dabei sein versuche.


    Mit freundlichen Grüßen an alle die diesen Bericht lesen

    Axel

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