[E245] Spoiler: "Mentalist"

Zitat von Cobraforever

Nein, ich habe auch noch keinen Raubübefall gesehen. Ich finde es richtig, dass man zeigt, bzw. sieht, was technisch alles möglich ist. Natürlich ab und zu mit einem Augenzwinkern garniert. Außerdem fliegt das Auto nicht, sondern es springt.

Ich bin da einer Meinung.

Mein Gott, lass doch mal Cobra 11 einfach so sein wie es ist und gut. Das ist doch nur eine Serie mit Spaß. Wer was Richtiges, realistisches und weis was ich was noch braucht muss sich eine andere Sendungen suchen PUNKT

@Cobraforever: Du musst nach dem zitierten Satz (wenn er zu Ende ist) [/qoute] hinschreiben. Danach kannst du deinen neuen Post weiterschreiben. Dann sieht`s in Ordnung aus.

Achja: Ich wäre fast schon einmal in einen Banküberfall hineingeraten. Kein Scherz.

In dem Punkt muss ich Cobra 11 zustimmen. Die Serie war zwar schon immer eine Actionserie, was einen gewissen Unrealismus gleich mal voraussetzt. Darum habe ich persönlich auch nichts gegen Szenen wie mit dem Bagger oder riesige Explosionen. Das gehört einfach in eine Actionserie. Allerdings sollte das Ganze in einem gewissen Rahmen bleiben, so dass es nicht dämlich wirkt. Ein Auto, dass hüpft und fliegt fällt aber leider in diese Kategorie.

Die Kunst im Actionformat ist es, dem Zuschauer fast ein bisschen einzureden, dass etwas in der Realität passieren KÖNNTE. Und so ist es bei vielen Dingen auch - was natürlich auch Gefahren mit sich bringt. Eine Zeit lang hatten Menschen Angst, die an einen Unfallort mit brennenden Autos kamen, dass die Autos jeden Moment explodieren könnten. Das passiert allerdings in der Realität so gut wie nie. Amerikanische Actionfilme hatten dieses Bild damals verbreitet und die Leute haben es geglaubt, weil es eben nicht so völlig abwegig war. Und so muss ein Actionfilm im Optimalfall auch aufgebaut sein. Man muss sich vorstellen können, dass es evtl. passieren könnte. Fliegende Autos gibt es selten, aber wer erinnert sich noch an das Auto, dass in ein Kirchendach geflogen ist, nachdem es über eine Mini-Rampe aus gefrorenem Schnee oder so gefahren ist? Oder ein Unfall, bei dem ein Auto eine Baumkrone in 15 Metern Höhe geköpft hat, nachdem es schlicht über die Leitplanke geflogen ist? Das alles kennt man sonst nur aus Cobra 11, KANN aber in extrem seltenen Fällen in der Realität passieren. Darauf stützt sich die "relative Glaubwürdigkeit" einer Actionserie. Auch das mit dem Bagger von diesem Donnerstag - warum eigentlich nicht?
Wenn diese Glaubwürdigkeit aber wie in diesem Fall mit dem hüpfenden Auto in Dämlichkeit umschlägt, dann stört es mich. Sonst bin ich bei Unrealismus in Bezug auf Actionszenen extrem tolerant.

Warum kann es keinen geben, der sich so ein Auto baut, warum?
Technisch möglich ist es auf jeden Fall...

Zitat von Cobra 11

Wie meinst du das denn genau? Habe noch nie bei Cobra 11 so eine schwachsinnige Idee vorgefunden, sry aber wenn du das gut findest frage ich mich echt seit wann du Cobra 11 schaust, denn wenn du das mit früher vergleichst ist das was da auf uns zukommt nur noch ein kleines Stück Schei*e, sry für den Ausdruck, ist aber so.

Schon sehr lange, aber es ist doch normal, dass sich Formate verändern und ich finde es falsch immer zu sagen: so hat mir das gefallen, genau das ist die Serie. Die Leute die in den letzten Staffeln angefangen haben die Serie zu gucken (zu denen ich NICHT gehöre) haben genauso das Recht auf "ihre" Serie. Es gibt mit Sicherheit Shows mit Autos, wo diese Sprungkonstruktion integriert ist. Beseitzer des Autos ist ja auch kein Verbrecher sondeern der Mentalist, der mit dem Auto auch seine Shows gestaltet...also wo ist das lächerlich?

Naja, jetzt warten wir vielleicht erstmal ab. Wir haben bisher nur gesehen, wie das Auto vom Boden weghüpft. Die Hintergründe und die ganze Szene kennen wir noch nicht. Auch wenn es jetzt schon so aussieht, sollten wir vielleicht erstmal alles wissen, bevor wir uns aufregen.

Ich versteh das Problem schon. Aber was es schon gab, gab es halt schon. Man muss sich immer etwas neues einfallen lassen. Genauso immer dieses Gerede von zu übertriebenen Geschichten. "Höher, schneller, weiter"? Es ist nunmal heute die Zeit, dass alles größer, dramatischer und schneller werden muss. Nur weiß fast niemand die Leistung des Teams wirklich zu schätzen. Den einen ist das zu unrealistisch und absurd, die anderen sind generell gegen RTL und gucken sich dann das ganze in schlechter in einem Kinofilm an und sind begeistert.

Um meine Meinung auf den Punkt zu bringen: ohne den Bravofaktor von Tom Beck und immer schnellere und immer spektakulärere Folgen, wäre die Serie schon nahe an der Absetzung.

Ich spreche ganz objektiv von Märkten und Zielgruppen. Und da ist es nunmal so, dass er der Serie eben durch seine Veränderungen deutlich geholfen hat.

Ich habe damit ja noch gar nicht gesagt, dass mir das selber bessser gefallen würde.
Das ist so wie mit DSDS: so viele regen sich um das ganze drumherum auf, doch würden die Kandidaten nur singen, dann würde es fast keiner mehr gucken.

Und so ist das mit vielen Sachen heute in der Medienbranche: ohne Aufsehen keine Chance.

Nein, das sehe ich anders. Ein Format wie Cobra 11 ist an sich ein Format was an der Zielgruppe der 14-49 jährigen vorbeigeht. Die ganze Seele und Moral der Serie ist von vorgestern. Nur durch spektakuläre Stunts und die Art von Tom Beck konnten die Quoten überhaupt so lange auf diesem Niveau gehalten werden.

Steinke hat in einer anderern Zeit, einer anderen Medienwelt gespielt, da sind zu viele Folgen dazwischen.
Außerdem ist die Serie nicht untergegangen, sondern extrem erfolgreich, gegen den Trend sogar.