Wenn Träume in Erfüllung gehen

  • Peter Rossmann sah auf, als die dunkelhaarige Frau ins Büro kam. „Kann ich Ihnen helfen?“ fragte er freundlich. „Das denke ich schon..Kim Krüger…Kripo Autobahn. Sie waren vor kurzem ein Opfer eines Überfalls und ich kann Ihnen mitteilen, dass wir die Täter gestellt haben..“ fing die Frau an. Peter Rossmann zuckte zusammen. Verdammt..was wenn Ramon jetzt auspackte? Er atmete tief ein. „Das ist eine wunderbare Nachricht… dann haben Sie auch die Beute die man mir und meinen Gästen abgenommen haben?“ fragte er nach. „Leider nein…aber der Mann den wir verhaftet haben, hat so einiges erzählt…da mein Kollege der den Fall eigentlich bearbeitet verletzt wurde, bin ich an seiner Stelle hier und erkläre, dass Sie wegen Veruntreuung von Ihnen angetrautem Geld verhaftet sind. Die Kollegen von der Abteilung Wirtschaftskriminalität stehen bereits vor der Tür…“ erklärte Krüger. Peter stand auf und lachte. „Das ist doch absurd! Glauben Sie diesem Verbrecher denn? Ich bin ein ehrbarer Bürger und völlig unbescholten…“ gab er etwas überheblich ab. „Nun…ich denke die Kollegen werden sicher einiges bei der Durchsuchung finden..“ lächelte Krüger. „Durchsuchung? Was für eine Durchsuchung? Das geht nicht ohne richterlichen Beschluss!“ empörte sich Peter. „Nur keine Sorge… wenn ich die Sache in die Hand nehme dann sind natürlich auch die Vorschriften eingehalten.“ kam kühl von Krüger. Es klopfte an der Tür und kurz darauf ging sie auch auf. „Ah…Hauptkommissar Leon Graf….Herr Rossmann ist bereit..führen Sie ihn bitte ab…“ gab Krüger von sich. „Sehr gern. Die Beweise gegen Herrn Rossmann haben sich in den Akten bestätigt…wir konnten gerade noch verhindern dass ein Mitarbeiter die Unterlagen vernichtet…“ erklärte Graf. „Nun…dann gehört er Ihnen…“ lächelte Kim Krüger. Peter Rossmann sah sie wütend an. Er ließ sich ohne Widerstand festnehmen und abführen.


    Die Aidablu steuerte den Hamburger Hafen an. Die letzen Tage waren leider durch Regen getrübt, doch Ben und Carla sahen dennoch erwartungsvoll zum Ufer. Endlich wieder in den heimischen Gefilden sein. Die eigene Wohnung beziehen und sich wohl fühlen. Doch bis dahin dauerte es noch mindestens sechs Stunden. Endlich nach weiteren drei Stunden verließen sie das Schiff. Sie bedanken sich bei der Crew für den tollen Aufenthalt und machten sich nur kurz darauf an, den Wagen zu bestücken. Anschließend ging es nach Hause. Natürlich ging die Rückfahrt nicht ohne Stau ab. Besonders auf der A1 schienen sich heute wieder alles zu tummeln, was Reifen hatte. „Man...wenn das so weiter geht, dann verhungern wir auf der Autobahn...“ stöhnte Ben der schon seinen Magen knurren hörte. Carla sah ihn an. „Du hast schon wieder Hunger?“ fragte sie. „Was heißt denn schon wieder? Wir haben heute Morgen das letzte gegessen und nun ist es schon zwei Uhr Mittags und....da ist es ganz normal, dass ich Hunger bekomme...“ erklärte Ben. Carla lachte. „Dann fahren wir am besten die nächste Raststätte an und essen...obwohl ich sicher keinen Bissen runter bekomme. Mir ist übel...schon den ganzen Morgen...“ kam von ihr. „Du wirst doch wohl nicht krank werden oder?“ kam sofort besorgt von Ben. „Nein...das denke ich nicht...ist vielleicht nur der Klimaumschwung...“ winkte Carla ab. „Das hoffe ich sehr....ich will nicht das du krank wirst...“ Carla nickte und sah aus dem Fenster. „In 500 Metern....da ist die Raststätte Teutoburger Wald.... da sollten wir stoppen...“ schlug sie vor. Ben nickte und reihte sich ein. Nur wenig später standen sie an der Raststätte. „Ich verhungere...“ stöhnte Ben. Wenn er dachte dass er noch mindestens zwei Stunden bis nach Hause fuhr, wurde ihm übel. „Hör mal... wir sollten länger Pause machen. Wenn dieser Stau sich auflöst, dann fahren wir weiter....vielleicht können wir hier ja auch ins Motel einchecken....gewöhnen wir uns wieder an die Autobahn..“ schlug er grinsend vor. „Im Motel? Ist das nicht unter dein Niveau?“ wollte sie wissen. „Nein...warum denn? Ist doch ein Hotel wie jeder andere...ich bin nicht wählerisch..“ lachte Ben.

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  • Dieter und Hotte fuhren auf der Autobahn hinter dem von Andrea beschriebenen Wagen her. Doch was sie irritierte war, dass der Wagen hinten ein Kennzeichen hatte. Dieter setzte zum Überholen an, zumal der Fahrer des Wagens keine Anstalten machte zu flüchten. Hotte ließ das „Bitte Folgen!“ aufleuchten als Dieter den Wagen überholt hatte. Vorn war das Kennzeichen weg. Auf dem Standstreifen wurde der Fahrer gebeten auszusteigen. „Sie haben vorn ein Kennzeichen mehr...“ erklärte Dieter freundlich. Der Fahrer sah ihn erschrocken an. „Was? Das kann doch gar nicht...ich .....ich muss es verloren haben...“ stieß er aus. „Haben Sie vor kurzem einem grünen Opel verfolgt?“ wollte Hotte wissen, der sich das Fahrzeug von außen ansah. „Sie meinen die hübsche junge Frau mit den beiden Kindern?“ harkte der Mann nach. Dieter sah zu Hotte. „Genau die meinen wir....warum haben Sie das getan?“ wollte er wissen. „Das...das war Zufall wirklich...ich wollte nur wissen wo sie wohnt.....das ist alles...es steckte keine böse Absicht dahinter..“ beschwor der Mann. „Darf ich bitte Ihre Papiere mal sehen?“ bat Hotte. „Ja sicher.....“ nickte der Mann und reichte Führerschein und Ausweis, sowie Fahrzeugschein. Hotte nickte, nahm die Papiere und ging zum Streifenwagen. Die EMA ergab nichts. Hotte reichte dem Mann die Papiere zurück. „Besorgen Sie sich schnellstens ein Ersatznummernschild und dann unterlassen Sie es besser anderen zu folgen. Das könnte übel enden...“ ließ Hotte verlauten. „Ja sicher...ich...ich wollte wirklich nichts böses....“ nickte der Mann. Er durfte weiter fahren. Dieter sah Hotte an. „Ich glaube Andrea wird nervös...“ grinste er. Hotte nickte. Im Wagen griff er zum Funk. „Cobra 19 an Cobra 11...Semir...der Mann war harmlos...er wollte sich nur einen Scherz erlauben...wir haben die Adresse und den Namen überprüft...es liegt nichts gegen den Mann vor..“ gab er durch. „Danke Hotte....“ kam erleichtert von Semir.


    Semir sah Andrea an. „Es ist alles in Ordnung. Das war einer der Spinner, die jemanden Angst machen wollte. Du warst leider das Opfer. Komm lass uns nach Hause fahren und uns einen schönen Tag machen. Meine Berichte sind alle fertig...“ erklärte er und strich seiner Frau über das Gesicht. „Ich bin dumm...nicht wahr...habe Angst vor so einem Typen...aber das Leben mit dir, hat mich sehr stark geprägt...“ lächelte Andrea unsicher. „Ach quatsch...lieber einmal mehr aufpassen als dass dir oder den Kindern was passiert...“ korrigierte Semir sofort. Andrea küsste ihn. Ayda und Layla spielten bei Susanne im Großraumbüro. Sie hielten alle von der Arbeit ab, da sich jeder mit den Kindern beschäftigen wollte. „Wir sollten die Beiden nun einsammeln, sonst tickt die Krüger gleich aus...“ lachte Andrea. Semir nickte. Gemeinsam fuhren die Vier nach Hause. „Ben kommt heute zurück. Hoffe den Beiden hat die Reise gefallen und sie haben sich erholt und vergnügt...“ grinste Semir auf der Fahrt. Er bemerkte dass er immer auf den Tacho sah wie schnell seine Frau fuhr. Am liebsten wäre er selbst gefahren, aber Andrea ließ ihn nicht. „Die werden sich bestimmt heute noch melden....kannst sie ja zum essen einladen...“ schlug Andrea vor und sah auf die Straße. Doch auch ihr Blick in den Rückspiegel entging Semir nicht. „Werden wir wieder verfolgt?“ harkte Semir sofort nach. Andrea schüttelte den Kopf. „Nein...alles in Ordnung...“ lächelte sie. Sie kamen ohne Probleme an ihrem Haus an. Semir half mit einem Arm mit, die Kinder aus ihren Sitzen zu befreien und nahm Layla in ihrer Schale mit. „Na mein Engel...sollen wir deinen Patenonkel zum essen einladen?“ wollte er von ihr wissen. Ein Lachen huschte über das Gesicht des Kleinkindes.

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  • Ben sah auf das Handy, als es klingelte. „Semir! Hey... wie geht es dir?“ wollte er wissen als er sich meldete. „Danke...kann nicht klagen. Hör mal....ihr seid doch sicher nachher zuhause oder?“ wollte sein Partner wissen. „Morgen erst.. wir schlafen in einem romantischen Motel... an der A1. Hier ist der Teufel los. Warum?“ harkte Ben nach. „Ach so...na ...nicht so wichtig...kommt ihr morgen zum Essen zu uns?“ lud Semir sie ein. Ben grinste breit. „Ja sicher doch......!“ nahm er an. „Alles klar...dann bis morgen und noch viel Spaß...“ wünschte Semir ihn. Ben beendete das Gespräch. Die Nacht gehörte nur Carla und Ben verwöhnte sie nach Strich und Faden. Leider war es viel zu schnell vorbei. Gegen neun wurden sie von dem Portier geweckt um das Frühstück einzunehmen. Müde kroch Ben aus dem Bett. Carla war bereits im Bad und Ben hörte wie sie würgte. Er machte sich Sorgen um Carla. Doch sie weigerte sich zum Arzt zu gehen. „Ist sicher wirklich nur eine Magenverstimmung..“ beruhigte sie ihn. Nach dem Frühstück fuhren sie los und zwei Stunden später waren sie unterwegs nach Hause wo sie gegen frühen Abend ankamen. „Dann packen wir die Koffer aus und fahren zu Semir und Andrea…. ich hab Hunger.“ grinste Ben. Carla schüttelte den Kopf. „ Du bist mir ein Phänomen….wie kann man so viel essen?“ stöhnte sie gespielt genervt. Sie fuhren gegen fünf zu Semir und Andrea wo sie stürmisch von Ayda begrüßt wurden. Ben nahm das Mädchen auf den Arm. „Whow...bist du schwer geworden...“ stöhnte er gespielt. „Gar nicht.....“ lachte das Mädchen. Semir begrüßte Ben. Dieser bemerkte natürlich den Verband. „Was hast du getan?“ kam sofort die Frage von Ben. „Eine verirrte Kugel...“ wiegelte Semir ab. Ben schüttelte den Kopf. „Bei dir ist jede Kugel verirrt.... wie ist es passiert?“ wollte er wissen. „Ich habe eine Waffenschieberbande gestellt und mir dabei eine Kugel eingefangen...das ist alles... ist schon fast verheilt. Wie war eure Reise?“ stellte Semir die Gegenfrage. „Wundervoll....und weißt du was....ich...“ fing Ben an, als Andrea zu Tisch rief. „Was?“ harkte Semir nach. „Später...erst einmal das Essen genießen...“ lachte Ben. Nur wenig später saßen sie am Tisch. Andrea hatte Rindsrouladen mit Rotkraut und Kartoffeln gemacht. Es duftete verführerisch. Andrea sah Carla an und zwinkerte ihr zu..


    Die nächsten Tage vergingen. Die letzen zwei Tage klagte Carla über Übelkeit und fühlte sich nicht so wohl. Am dritten Tag sah Ben sie besorgt an und strich ihr übers Haar. Carla hatte dunkle Ringe unter den Augen. „Und geht es dir besser?“ fragte er besorgt. „Nein...nicht wirklich. Ich habe einen Druck im Bauch....am Liebsten würde ich mich übergeben...“ stöhnte sie. „Hey...du solltest morgen zum Arzt gehen.“ schlug er vor. Carla nickte. „Wärst du mir böse, wenn ich schlafen gehe?“ fragte sie. „Nein...natürlich nicht... leg dich hin...“ lächelte Ben. „Danke....“ kam von Carla. Sie verschwand ins angrenzende Schlafzimmer während Ben sich den Fernseher anmachte. In Gedanken war er bei seiner Frau, die nun schon seit zwei Tagen scheinbar Probleme mit dem Magen hatte. Hoffentlich war es nichts ernstes, doch er wollte sie auf jeden Fall zu einem Arzt fahren. Es musste sicher gestellt werden, dass sie sich keine Infektion eingefangen hatte. Gegen Mitternacht ging auch Ben ins Bett. Carla schlief ruhig und fest. Scheinbar ging es ihr wieder besser.... beruhigt legte Ben sich schlafen. Doch die Nacht dauerte nicht lange, denn bereits um sechs wurde er durch ein Geräusch wach. Er hörte ein Würgen. Mit der Hand ging er auf die Suche nach seiner Frau, doch die lag nicht im Bett. Sofort sprang er raus und suchte nach ihr. In der Toilette wurde er fündig. „Geht es dir so schlecht?“ fragte er besorgt. „Geht schon....ich...ich hab mich übergeben....aber es ist alles okay.... Ich werde den Arzt aufsuchen..“ lächelte sie und wusch sich den Mund aus. Immer wieder ging ihre Hand zu ihrem Bauch.

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  • Der nächste Tag kam und Carla ging es schlechter. „Was ist das nur? Ich bin sonst doch auch nicht so empfindlich..“ stöhnte sie. Ben sah sie an. „Ich fahre dich direkt zum Arzt. Das macht mir Sorgen, dass du dich so schlecht fühlst... nicht das du dir den Magen verdorben hast...“ gab er besorgt von sich. Carla nickte nur und schloss die Augen. Sie atmete tief ein um der Übelkeit Einhalt zu bieten. Gesagt getan. Ben fuhr mit Carla zum Hausarzt seiner Familie. Dieser untersuchte Carla, konnte jedoch keine organische Erkrankung feststellen. „Es ist gut möglich, dass er Klimaumschwung daran Schuld ist. Ich würde dem jetzt keine große Bedeutung geben. Ruhen Sie sich aus. Legen Sie sich hin und versuchen Sie sich nicht aufzuregen. Essen würde ich an Ihrer Stelle Schonkost. Zwieback, Reis... Banane...alles was den Magen nicht zu sehr überlastet. Und sollte es nicht aufhören, dann würde ich Ihnen vorschlagen einen Frauenarzt aufzusuchen...“ lächelte der Arzt. Ben bedankte sich und fuhr mit Carla nun endgültig nach Hause. „Du legst dich bitte sofort hin. Ich werde dir eine Wärmflasche machen und dann verwöhne ich dich.“ versprach er. Carla nickte. Sie fühlte sich extrem krank. Doch auch die nächsten Tage verliefen ähnlich. Ben hatte Angst, dass Carla einen Magen-Darm-Virus hatte auch wenn der Arzt nichts feststellen konnte. „Ich werde morgen Dr. Vogelsang bitten nach dir zu sehen….keine Angst..er ist ein sehr guter Arzt…seit Jahren schon der familiäre Hausarzt..“ versprach Ben und strich seiner Carla über den Kopf. Er zog seine Hand erschrocken zurück. „Du hast Fieber!“ stieß er aus. „Ben…. Ich fühle mich nicht gut….ich…mein Bauch…“ stöhnte Carla. Ben sah sie besorgt an. „Das reicht! Ich werde dich ins Krankenhaus bringen!“ legte er fest. Carla gab keine Widerworte. Ben half ihr beim Anziehen und brachte sie dann zu ihrem Wagen. „Geht es?“ wollte er wissen. „Ja…danke….“ stöhnte Carla. Er fuhr direkt zum nächsten Krankenhaus. „Meine Frau….sie…sie hat Magenschmerzen und hohes Fieber…!“ erklärte er in der Notaufnahme. Die Schwester sah ihn an. „Warten Sie bitte dort vorn… ich werde den Arzt holen…“ lächelte sie ihn an.


    Dr. Hockenpflock saß in seinem Büro und telefonierte mit seiner Frau, als die Schwester anklopfte. „Herr Doktor…wir haben dort einen Herrn mit seiner Frau, die über Magenschmerzen und Fieber klagt…“ erklärte sie. „Dann holen Sie einen Assistentsarzt….der kann das auch versorgen..ein paar Tropfen und gut ist..“ knurrte der Arzt lustlos. „Herr Doktor..das ist ein Privatpatient…Herr Jäger…“ gab sie von sich. „Schatz ich rufe dich noch mal an. Sagen Sie das doch gleich!!“ motzte der Mann in Weiß die Schwester an und ging mit ihr. Nur wenig später stand er im Behandlungsraum und begrüßte den besorgten Ehemann zuerst. „Herr Jäger…was gibt es denn?“wollte der Arzt wissen. „Meine Frau..sie klagt seit zwei Tagen über Magenschmerzen….und jetzt hat sie ziemlich hohes Fieber..“ erklärte er. Dr. Hockenpflock untersuchte Carla. „Wo genau sitzt der Schmerz?“ wollte er wissen. Carla wies auf die rechte Unterbauchseite. „Haben Sie Ihren Blinddarm noch?“ harkte er nach. Carla nickte. Er machte den Drucktest. Carla stöhnte auf. Sofort war Ben bei ihr und hielt die Hand. „Haben Sie sich übergeben müssen?“ kam die nächste Frage von dem Arzt. Ben bestätigte. „Sie hat die letzten Tage sehr wenig gegessen..heute noch gar nichts…“ klagte er. „Schatz..ich…ich bin müde…“ kam leise von Carla. Der Arzt nickte. „Es scheint ganz so, als das Ihre Frau einen bevorstehenden Blinddarmdurchbruch hat. Sie wird umgehend operiert!“ gab er bekannt als er den Ultraschall beendet hatte. „Operation???“ fragte Ben. Der Arzt nickte. „Es geht nicht anders…der Blinddarm muss sofort raus… Sie sollten nach Hause fahren…hier können Sie nichts machen. Geben Sie der Schwester die Personalien Ihrer Frau und eine Rufnummer…ich melde mich bei Ihnen!“ kam von dem Arzt. Er griff zum Telefon. „OP 3 bitte sofort fertig machen….akute Appendizitis!“ gab er durch.

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  • Während Carla in den OP gefahren wurde setzte Ben sich auf den Flur und wartete. Er wollte seine Frau nicht allein lassen. Nervös ging er auf und ab, obwohl er wusste, dass eine Blinddarmoperation eigentlich 08/15 war, dennoch hatte er Angst um seine geliebte Frau. Sie waren erst seit wenigen Wochen verheiratet. Es dauerte eine gute Stunde bis der Arzt kam. „Herr Jäger… es ist alles in Ordnung. Aber es war 5 vor 12…. Der Blinddarm war fast durch gebrochen. Ihre Frau schläft jetzt. Sie wird eine Woche hier liegen müssen.“ Gab der Arzt von sich. „Danke Dr.…ist sie….schon wach?“ wollte Ben wissen. „Nein….lassen Sie ihr etwas Zeit…und fahren Sie nach Hause. Es ist wirklich besser. Ihre Frau ist in guten Händen..“ lächelte der Mann. Ben nickte. „Also gut… ich werde fahren. Sie rufen mich bitte an, wenn sie wach ist…?“ bat er. Der Arzt versprach es. Ben sah wie Carla aus dem OP geschoben wurde. Der Tropf versorgte sie mit Medikamenten und er beugte sich noch einmal über sie, gab ihr einen Kuss. „Ich komme nachher wieder…“ sagte er leise. Das Bett wurde in den Aufwachraum geschoben. „Ich kümmere mich um Ihre Frau…“ lächelte der Arzt. Ben nickte. Er fuhr los, doch sein Weg führte nicht nach Hause, sondern zu Semir. Dieser saß sicher schon am Frühstückstisch…dachte Ben als er auf die Uhr sah. Tatsächlich brannte schon Licht im Hause Gerkan. Er stellte seinen Wagen auf die Einfahrt und klingelte. „Ben?“ kam erstaunt von Semir als dieser die Tür öffnete. „Morgen Semir..hast du mal einen Kaffee für mich..“ bat Ben müde. „Ja sicher… komm rein… was ist passiert? Ihr habt doch keinen Ehekrach oder?“ harkte Semir sofort nach. „Nein…nein…Carla ist im Krankenhaus…“ gab Ben zurück. „Im Krankenhaus??? Warum???“ wollte Semir wissen. „Blinddarm…sie ist bereits operiert worden…ich hab Hunger..kann ich bei dir frühstücken?“ bat Ben. „Ja sicher..mein Gott die Arme…“ mischte Andrea sich ein. Sie stellte Ben einen Teller vor und legte ihm drei Brötchen drauf. Ben erzählte was ihm und Carla widerfahren war. „Du fährst sicher nachher wieder ins Krankenhaus oder?“ wollte Semir wissen. „Ja..wohl erst nach dem Dienst….ich muss schließlich arbeiten..“ nickte Ben. „Nee…lass mal..ich werde der Krüger Bescheid geben..“ lehnte Semir ab. Ben nickte müde. „Danke Partner….“ Ihm fielen die Augen am Tisch zu. „Pack dich ins Gästezimmer und schlaf erst mal…“ lächelte Semir.


    Die Tage vergingen und Carla erholte sich immer mehr. Endlich durfte sie wieder nach Hause. Ben versorgte sie rund um die Uhr und war sehr fürsorglich. Carla flehte ihn manchmal regelrecht an Überstunden zu machen, da Ben ihr manchmal auf die Nerven ging. So schön es auch war verwöhnt zu werden, zu viel ist nie gut. „Ben…bitte…ich kann das doch machen…“ klagte sie, denn zwei Wochen nach der OP wollte sie wieder ausgehen und Besuche machen. „Aber du wirst dich nicht überanstrengen…und Andrea wird alles allein machen...nichts tragen!“ ermahnte er sie. „Du bist ein Kindskopf… Die Naht ist sehr gut verheilt…der Doktor ist auch sehr zufrieden…“ lachte sie. Ben küsste sie innig. „Ich liebe dich und ich will dich einfach nicht verlieren..egal wodurch….bitte sei vorsichtig…so eine Naht kann sicher wieder aufgehen und ..“ gab er zu bedenken. „Ben… es ist wirklich alles in Ordnung…ich freu mich schon auf den Grillabend bei Andrea und Semir… Das dürfte der Letze in diesem Jahr werden….wenn der Winter kommt ist es schwer…draußen zu sein..“ lächelte sie und erwiderte den Kuss. „Ich weiß…dann machen wir bei den Gerkans halt einen unterhaltsamen Wohnzimmerabend….“ grinste Ben. Sie fuhren zu Andrea und Semir, die bereits auf sie warteten. Semirs Wunde war ebenfalls geheilt und so stand einem gemütlichen Abend zu Viert nichts mehr im Wege. Doch das Thema Waffenschieberbande und Hochzeit war noch nicht vom Tisch. Die Verhandlung war für Dezember anberaumt und Semir war einer der Belastungszeugen. Natürlich mussten auch die Hochzeitsgäste und die als Geisel genommenen Personen aussagen. Doch die Urteilsverkündung zog sich noch bis in den Januar.

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  • Der Winter war für Carla viel zu lang. Sie verbrachte viele Tage bei Andrea und den Kindern. Kurz vor Weihnachten erkrankte Layla an einer Erkältung und auch Andrea wurde davon gepackt. Carla versorgte in der Zeit den Haushalt und hielt tapfer gegen die Krankheit an. Scheinbar hatte sie sehr viel Abwehrkraft, denn selbst als Semir sich zu Andrea legte und mit Fieber über den Tod nachdachte, versorgte sie die Familie. Nach und nach erholten sie sich alle. Ben war stolz auf seine Frau. Gemeinsam mit Familie Gerkan wurde Weihnachten gefeiert. Ben überraschte Carla am Heiligabend mit einem Diamantarmband in einer unbestechlichen Schönheit. Sie strahlte so über das Geschenk und schämte sich, dass sie nur eine Kleinigkeit für ihren Mann hatte. „Ben…ich habe….es ist so eine Lächerlichkeit…im Gegensatz zu deinem Geschenk…“ entschuldigte sie sich und überreichte ein in Glas geschliffenes Bild von ihr. Ben nahm das Geschenk und sah es an. „Es ist wunderschön….nein…. du bist wunderschön...“ strahlte er und küsste sie. „Du bist mein schönstes Geschenk…für immer und Ewig…“ versprach er. Andrea stieß Semir an. „Ist es nicht ein wunderschönes Paar…“ lachte sie ihm leise zu. Semir legte seinen Kopf schief und beobachtete das Tun. Er grinste und küsste Andrea. „Nun ja…schön ja..aber nicht so schön wie wir..“ gab er zu. Die Tage vergingen viel zu schnell. Ben und Semir jagten die Bösen und bekamen immer wieder mal Stress mit Krüger, wenn sie einen Wagen nach dem Anderen schrotteten. Der Winter verzog sich Mitte Februar aus Deutschland und ließ der Sonne immer mehr Platz. Für Ben und Carla kam der Alltag zu. Ben war überglücklich mit seiner Angetrauten.


    Langsam kam der Frühling. Ben und Semir hatten das Wochenende frei und wollten mit ihren Frauen einen Wochenendausflug machen. Gemeinsam mit Kind und Kegel ging es auf ein Anwesen, was Jäger sen. seinem Sohn zur Hochzeit geschenkt hatte. Ein großes Anwesen mit viel Platz für Kinder. Während Semir und Andrea mit Ayda und Layla beschäftigt waren, erwischte sich Ben dabei, wie er sich selbst so ein Würmchen wünschte. „Hey… was ist denn?“ riss Carla ihn aus den Gedanken. Ben sah sie an. „Ich …nun ja…ich…ich liebe dich..“ strahlte er. Carla lachte auf und küsste ihn. „Wann hast du mehr Zeit für mich als nur ein Wochenende?“ wollte sie wissen. Ben sah sie an. „Du hast einen Bullen geheiratet…da ist das mit der Freizeit leider nicht so wie in anderen Jobs. Bist du unzufrieden? Willst du vielleicht mal wieder Isabella besuchen?“ harkte Ben nach. „Ich werde am Montag zu ihr fahren. Stell dir vor..sie ist schon wieder schwanger…“lachte Carla. „Echt? Whow..sie lässt sich ja kaum Zeit…“ meinte Ben nachdenklich. „Ben….ich würde gern wieder arbeiten… irgendwas… ich..ich langweile mich. Ich meine… wenn ich Kinder hätte…dann..“ Carla schwieg. Ben sah sie an. „Du willst arbeiten? Was denn? Fliegen?“ harkte er nach. „Nein..nein….aber vielleicht am Boden..ich könnte Tickets verkaufen…und…ich weiß es nicht. Aber ich möchte nicht nur zuhause sitzen..“ erklärte sie weiter. Ben nickte. „Also gut…wir können es ja versuchen…“ lächelte er, „aber jetzt haben wir ein freies Wochenende für uns…wollen wir ein wenig spazieren gehen?“ schlug er vor. Carla nickte. „Wir könnten ausreiten…Semir! Andrea! Wollt ihr mit?“ rief er über das Gelände. „Nein…wir spielen hier gerade Piraten….“ gab Semir lachend zurück. Ben zog die Schultern hoch. „Dann eben wir beide…“ Er und Carla gingen zu den Ställen und ließen sich zwei Pferde geben. Gemeinsam ging es über das ziemlich weit erstreckende Gelände. „Und das gehört uns?“ harkte Carla ungläubig nach. „Ja…alles uns. Ist sehr groß nicht wahr..“ grinste er. „Ja..und man könnte daraus sicher mehr machen….“ Lobte sie.

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  • Das schöne Wochenende ging vorbei. Ben und Semir mussten wieder ran. Ben wurde um sechs durch ein sonderbares Geräusch wach. Er streckte seine Hand zu seiner Frau aus und schreckte hoch. Carla lag nicht im Bett. Er sah sich suchend um. Ein Würggeräusch kam aus dem Badezimmer. „Carla?“ rief er und stand auf. „Hier…warte… ich bin gleich bei dir..“ stöhnte Carla. Ben sah wie sie über der Kloschüssel hing. „Was ist mit dir?“ wollte er wissen. „Ich weiß nicht..aber es ist nicht der Blinddarm…“ gab sie zurück. „Aber normal ist das nicht. Warst du schon beim Arzt?“ harkte Ben nach. „ich werde gleich gehen…wenn du zum Dienst bist…“ versprach sie und wusch sich. Wenig später machte sie das Frühstück für ihren Mann. „Willst du nichts essen?“ fragte Ben nach. „doch..sicher…“ lachte Carla und griff ein Brötchen. Sie beschmierte es mit Frischkäse und legte sich dann eine Scheibe Schinken auf. Ben sah ihr zu. Als sie auf den Schinken dann noch Marmelade schmierte sah er sie an. „Das willst du essen?“ harkte er nach. „Ja sicher….das schmeckt wirklich gut…“ strahlte sie und genoss ihr Machwerk. Ben schüttelte den Kopf .Ihm verging der Appetit erst Recht als Carla anschließend eine saure Gurke in ihren Kakao tunkte. „Ich muss los..“ murmelte er und stand auf. „Bis später…ich werde gleich zum Arzt fahren. Vielleicht hab ich mir ja auch nur den Magen verdorben..“ beruhigte sie ihn. Ben sah noch einmal auf ihren Teller, verzog sein Gesicht und nickte. Er fuhr zur PAST während Carla zum Arzt fuhr. „Frau Jäger….ich hoffe es geht Ihnen soweit gut..“ begrüßte Dr. Vogelsang seine Patientin. „Ja…eigentlich schon…aber seit zwei Tagen wird mir morgens immer übel..und…nun ja…Ben meint meine Essgewohnheiten haben sich geändert…“ gab Carla von sich. „Geändert? In wie fern?“ harkte der Arzt nach. Carla sah zu Boden „Nun ja….ich meine..mir schmeckt es….also ich esse schon mal Schinken mit Marmelade oder Gurken in Kakao getunkt…aber..das ist wirklich lecker…“ erklärte Carla. Der Dr. nickte wissend. „Sie sollten einen Termin beim Frauenarzt machen…ich glaube ich weiß was mit Ihnen ist..“ lächelte er.


    Carla ließ sich einen Termin machen und bestand darauf das Ben sie begleitete. Sie kam sofort dran. Der Arzt untersuchte sie genau und machte alles was notwendig war um dem Übel auf die Schliche zu kommen. Als er die Ergebnisse der Blut- und Urinuntersuchungen bekam lächelte er. „Frau Jäger.... ich kann Sie beruhigen. Es ist alles in Ordnung..“ versprach der Arzt. „Aber?“ harkte Carla nach. „Kein Aber...“ lächelte der Arzt. „Es muss doch einen Grund haben, das mir ständig übel ist...oder dass ich sonderbare Sachen essen möchte...?“ klagte Carla. „Natürlich...ich sagte ja auch nicht, dass es keinen Grund hat. Ich sagte, es ist alles Bestens...Frau Jäger...wie stehen Sie zu Kindern?“ kam die Frage des Arztes. Carla sah ihn verstört an. „Kinder? Ich habe keine Kinder…! Moment…wollen…wollen Sie sagen, dass ich....ich bin schwanger?“ fragte sie erstaunt. Der Arzt nickte und ein Strahlen erleuchtete Carlas Gesicht. Doch nur kurz, denn sie sah ihn an. „Aber wie…ich meine wann…“ fragte sie. Der Arzt sah sie an. „Nun…ich denke Sie wissen wie ein Baby entsteht…und das wann…nun ja… Sie sind in der fünften Woche….und das hieße, das Kind wäre vor gut fünf Wochen gezeugt worden… wenn wir nun weiter rechnen, dann wird das Kind so um den 23. Dezember zur Welt kommen. Natürlich nur, wenn Sie es wollen…wie steht Ihr Mann zu Kindern?“ harkte er nach. Carla zog die Schultern hoch. „Ich weiß nicht…bisher haben wir nicht darüber gesprochen…“ gab sie zu. „Dann sollten Sie es ändern… irgendwann wird er es eh erfahren… oder …wollen Sie das Kind nicht?“ fragte der Arzt. „Was? Natürlich…doch…doch…ich freu mich so…“ gab Carla laut zurück. Sie strahle über das ganze Gesicht.

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    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • Ben ging im Wartezimmer des Frauenarztes auf und ab. Immer wieder sah er auf die Uhr. Was war nur mit Carla, dass ihr so schlecht war. War sie krank? Hatte sie etwas Schlimmes? Diese Attacken die sie bekam...das konnte nicht normal sein. Das ging nicht. Die Tür ging auf und Carla kam heraus. Sie war blass und Ben erschrak. „Doc? Ist mit meiner Frau alles in Ordnung?“ fragte er sofort. „Natürlich...es ist alles in Ordnung...die Übelkeit wird vergehen und die Heißhungerattacken werden spätestens in vier Monaten vergessen sein..“ lächelte der Arzt. „So lange soll das dauern? Was ist es denn? Ist es was Ernstes?“ harkte Ben nach. Carla lachte leise und sah den Arzt an. „Nun...es dauert sogar neun Monate...aber danach werden Sie erst Recht Stress haben..“ erklärte der Arzt. Ben verstand immer noch Bahnhof. „Was können wir dagegen tun? Soll sie Kur machen? Ich meine.....“ Ben stutzte, denn Carla strahlte immer noch. Irgendwas stimmte nicht. „Sagten Sie neun Monate?“ harkte er nach. Der Arzt nickte. „Soll das heißen...das...das.. ich Papa werde?“ kam von Ben. „Ganz genau...ich gratuliere...Ihre Frau ist im zweiten Monat...“ lächelte der Arzt. Ben sah von Carla zum Arzt. „Aber...das heißt ja...das...ich meine...wir sind gerade sieben Monate verheiratet und...das wäre dann...also...“ stammelte Ben. Carla lachte hell auf. „Ben...man muss nicht verheiratet sein um Kinder zu bekommen... aber wir sind es…und es steht denen nichts im Wege…“ erklärte sie. „Ja...sicher....aber...... Sie sind sich sicher Doc?“ harkte er noch einmal nach. „100 %ig“ bestätigte der Arzt erneut. Ben stand mitten im Raum. Er konnte es immer noch nicht fassen. Er wurde Vater. Das musste er Semir unbedingt erzählen. „Whow...!“ stieß er aus. Carla sah ihn etwas enttäuscht an. Sie trat vor ihn und sah ihn eindringlich in die Augen. „Freust du dich nicht? Ist es zu früh? Soll ich das Kind weg machen?“ harkte sie nach. Ben erwachte aus seiner Starre. Die Worte seiner Frau drangen zu ihm durch. „Spinnst du!!! Das ist mein Kind!! Mein eigen Fleisch und Blut!! Ich ... ich muss es nur realisieren. Ich könnte vor Freude schreien!!!“ strahlte Ben und küsste Carla zärtlich. „Tu dir keinen zwang an. Schrei deine Freude raus....ich liebe dich Ben Jäger!“ lachte Carla. Nur kurz drauf ertönte in der Frauenarztpraxis ein lauter Schrei, der noch im fünften Stock zu hören war.


    Einige Tage später hatte Familie Gerkan mal wieder eingeladen. Diesmal waren alle aus der PAST zusammen gekommen und feierten Andreas Geburtstag. „Susanne wollte noch was von dir..“ grinste Ben breit und behielt sein Geheimnis für sich. Semir sah zu Susanne die ihm zuwinkte. „bin gleich zurück... und dann sagst du mir was los ist....“ murmelte er und ging zu ihr. „Hör mal....du erinnerst dich doch, dass du mich um etwas gebeten hast oder?“ fing Susanne an. „was? Ich dich?“ kam unwissend von Semir. „Hast du schon vergessen? Andrea...ihren geheimsten Wunsch...“ erinnerte Susanne ihn. „Ach so...ja...ja...das hab ich nicht vergessen...“ grinste Semir. „Ich weiß was sie möchte....“ verkündete Susanne leise und sah sich verschwörerisch um. „Was ist es? Blumen? Ein Ring? Ein Abendessen?“ harkte Semir ungeduldig nach. „Nein...sie möchte ein Wochenende mit dir in einer einsamen Waldhütte verbringen. Ohne Handy, ohne Funk...nur du und sie...“ erklärte Susanne. Semir sah sie an. „Ähm....und was ist an zweiter Stelle?“ kam die Frage von ihm. „Es gibt keine zweite Stelle...warum macht ihr euch kein schönes Wochenende auf dem Land? Dir wird die Ruhe sicher auch gut tun..“ lachte Susanne. „Ja...sicher... aber so ganz ohne...als ich das letzte Mal mit Andrea ohne Handy war, da sind wir in die Hände von Räubern gefallen..“ erinnerte Semir sich. „Das wird diesmal sicher nicht so sein...“ lachte Susanne. Semir nickte. „Gut...danke für deine Mühe...“ lobte er sie. Er stand auf und ging zu Ben... „So... und nun bist du dran.... Was zum Teufel geht hier vor? Ihr wisst was...und zwar alle...ich will das auch wissen!“ forderte er seinen Partner auf und sah auch die Frauen an. Ben sah zu Carla. „Erzähl mir erst, was das für eine Bande war...“ lenkte Ben von dem Thema ab. „Was? Das hab ich dir doch schon viermal gesagt...!“ maulte Semir zurück. Seine Ungeduld war sichtlich. „Ich will es aber noch einmal hören...von mir aus die Kurzversion..“ lachte Ben und sah verliebt zu Carla. „Nun ja...diese Typen...die deine Hochzeitsfeier gesprengt haben... waren eigentlich Waffenhändler. ich hab nicht locker gelassen und es stellte sich heraus, dass der Wirt und dieser Geiselnehmer sich kennen. Der Wirt hatte jede Menge Waffen in seinem Keller gebunkert und als ich den Wirt gerade befragte kam der Typ dazu. Er hat mich angeschossen, aber ich konnte beide überwältigen. Sie wurden verhaftet und fertig...so und nun du...!“ erklärte Semir und nahm einen Schluck seiner Cola. Ben strahlte. „Carla ist schwanger!“ stieß er aus. Semir schluckte und hustete! „Whow!!! Das geht aber schnell bei euch...!“ meinte er nur. „Ich bin ja auch jünger wie du...“ lachte Ben. „Ich gratulierte euch...ganz herzlich...wann kommt es zur Welt?“ harkte Semir sofort nach. Ben sah zu Carla. „Ja...nach neun Monaten...hoffe ich doch...“ meinte Ben nur trocken.


    To be Continue....


    Ihr wisst was es heißt? Genau..... es gibt noch einen dritten Teil....aber der dauert noch....bis dahin.....danke für eure Feeds...hat mich riesig gefreut.....

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    Der Welt gehen die Genies aus,
    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

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