Helfer in der Not

  • Hm, ich geb euch dann mal was zum Grübeln für die Nacht ;)


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    Gerner kam wieder in den Raum hinein, wo Andrea und Aida im Käfig saßen. In der einen Hand hatte er seine Waffe und richtete sie auf Andrea. "Geh weg.", zischte er und deutete in die Ecke des großen Käfigs, gefährlich nahe an den Tiger. Andrea wollte nicht, doch Gerner entsicherte die Waffe und hielt sie direkt vor Andreas Gesicht. Widerwillig ließ die Mutter ihr Kind los, das natürlich sofort wieder anfing zu weinen. "MAMA!", rief Aida und streckte ihre kleinen Hände nach Andrea aus, die ebenfalls den Tränen nahe war. Gerner kam in den Käfig von Andrea und schloss die Tür von Aidas Gefängnis auf. Sofort schnellte das kleine Mädchen heraus und warf sich in die Arme ihrer Mama. Andrea drückte ihre Tochter schützend und fest an sich. Gerner sollte keine Chance haben, die beiden zu trennen. "Betrachte es als freundliche Geste.", lachte er und verließ wieder den Raum, um zu telefonieren.
    Andrea sah in das verweinte Gesicht ihrer kleinen Tochter. "Keine Angst, der Papa holt uns bestimmt hier wieder raus.", meinte sie und küsste Aida auf die Stirn. Sie merkte nicht, wie sie von gelben, funkelnden Augen beobachtet wurde. Hinter ihr stand nicht der Käfig des Tigers, sondern der eines Wolfes, besser gesagt einer Wölfin, die von Menschenhand großgezogen wurde. Mit dem Schwanz wedelnd und freudig jaulend betrachtete sie die beiden Menschen und hoffte, dass sie endlich wieder mit ihrem Rudel, dass sie nun mal in den Menschen sah, zusammenleben durfte.


    Semir war auf dem Weg zum Zollhauptamt in Düsseldorf. Er sah zwar konzentriert auf die Straße und nahm den Verkehr wahr, doch seine Gedanken waren bei seiner Frau und seiner Tochter. Was würde dieser Verrückte noch alles von ihm verlangen, damit er sie retten konnte. Sollte er noch jemanden umbringen? Semirs Gedanken führten fast zu einem Unfall, doch er schaffte es noch rechtzeitig zu bremsen.
    "Pass doch auf, du Wollfloh.", schrie der Fahrradfahrer, den Semir beinahe umgefahren hat. Leicht schwitzend hob Semir beschwichtigend die Hände. Da klingelte sein Handy. "Oh Herr Gerkhan, das sah aber gerade nicht gut aus.", kam die Stimme Gerners aus dem Gerät. Erschrocken fuhr Semir zusammen. "Ja, ich beobachte sie genau und das sollten sie immer im Hinterkopf behalten.", lachte er, wurde aber wieder ernst, bevor Semir etwas erwidern konnte. "Fahren sie weiter zum Zollamt. Die Papiere, die ich benötige, werden in einem Sicherheitstrakt aufbewahrt. Sie werden sie mir holen, verstanden?", kam es aus dem Handy. "Wie soll ich das machen?", erwiderte Semir, doch es war nur noch das Tuten des Telefons zu hören. Wie sollte er dies anstellen? Die Zollbeamten würden sie ihm wohl kaum freiwillig geben. Es sei denn...


    ...

  • Andrea beäugte das Tier, welches dort jaulte. Sie hatte zwar Angst, dennoch ging sie auf das Tier zur. „Na du…? Bist auch eingesperrt wie wir, was?“ sprach sie mit dem Tier. Die Wölfin legte den Kopf schief und stellte die Ohren auf. Andrea beobachtete das Tier sehr genau. Sie wedelte mit dem Schwanz. „Hey… wir könnten sicher Freunde werden…? Redete Andrea und streckte die Hand nach dem Tier aus. Sie wusste, dass dieser Wolf zubeißen konnte, aber irgendwie schien sie zu ahnen, dass dieses Tier es gar nicht wollte. Sie fing an den Wolf zu streicheln und es schien es wirklich zu genießen. „Du bist ja eine ganz Schöne…“ lächelte Andrea und kraulte dem Tier den Kopf. Der Wolf legte sich so nah an das Gitter, das Andrea den ganzen Körper streicheln konnte. „Siehst du… wir können wirklich Freunde sein…“ Nun kam auch Aida zu ihr und fing auch an, das Tier zu streicheln. Der Wolf schnupperte kurz an dem Kind und leckte dann schnell mit der Zunge durch das Gesicht. Andrea holte etwas von dem Essen, was Gerner ihr gebracht hatte und gab dem Tier eines der Fleischstückchen. Gierig fraß das Tier. Scheinbar schien Gerner nicht viel von der Verpflegung des Tieres zu halten. „Siehst du? Hast du auch Durst?“ fragte Andrea und wieder legte das Tier den Kopf schief. Es schien genau zu verstehen, was Andrea sagte. Sie nahm die Wasserflasche und gab dem Tier zu trinken. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass dieses Tier zwar nichts tun konnte um Gerner aufzuhalten, aber sie konnte sich und Aida etwas ablenken.


    Semir kam am Zollamt an. Die ganze Zeit sah er im Auto nach und suchte nach einer Kamera. Doch er fand sie nicht. War es vielleicht nur ein Trick? Nein…. Woher konnte Gerner sonst das mit dem Beinahe-Unfall wissen. Verfolgte er ihn? Auch das schloss Semir aus. Das hätte er sicher bemerkt. Oder etwa nicht? Was wenn Gerner es so gut machte, dass man ihn nicht bemerken konnte? Vielleicht war das der Grund warum Jan es nicht bemerkte? Semir stieg aus und betrat das Gebäude. Er überlegte sich wie er dem Zollbeamten deutlich machen könnte, dass er diese Papiere bräuchte. Er meldete sich am Zollschalter und wollte den Vorgesetzten sprechen. „Guten Tag…Herr Gerkhan. Ich bin Hubert Crosswerth. Was kann ich für die Autobahnpolizei tun?“ lächelte ihn kurz darauf ein weißhaariger Mann an. „Herr Crosswerth… es ist nicht ganz einfach… aber wir haben vor kurzem einen Wagen angehalten, der diverse Formulare im Kofferraum haben. Unter Anderem auch Einfuhrpapiere für Tiere. Ich bin gerade unterwegs einige Originalvordrucke zu bekommen, um die Fälschungen eindeutig nachzuweisen.“ Erklärte Semir fadenscheinig. Crosswerth lachte leise. „Herr Gerkhan…. Ich halte das für ziemlich ungewöhnlich. Ich meine selbst wenn diese Zollpapiere nicht das Originalformular wäre, würde das nicht dazu führen, dass man Tiere einführen kann. Dazu ist nun wirklich mehr erforderlich…“ lehnte der Mann Semirs Wunsch ab. Semir nickte. War vermutlich ein dämlicher Einfall, dachte er. Doch er konnte nicht zurück. Er musste diese Variante weiterspielen. „Dennoch möchte ich Sie bitten, mir ein paar Exemplare geben würden… es ist wirklich sehr wichtig.“ Semir legte einen kleinen Nachdruck in seine Worte. Crosswerth atmete tief ein. „ich nehme an, Sie haben eines der Fälschungen bei sich, oder?“ harkte er nach. „Nein…“ gab er zu.


    Crosswerth beobachtete den Mann vor ihm. Der Ausweis war echt. Dieser Mann war tatsächlich Polizist, aber er war auffällig nervös. Irgendwas in ihm sagte, dass er helfen musste. „Herr Gerkhan… bitte halten Sie mich nicht für voreingenommen, aber ich halte diese Sache mit den Fälschungen für absoluten Blödsinn.“ gab er bekannt und stand auf.

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    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • Hm, eine schwere Nuss, aber nicht unmöglich ;)


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    Jan kam auf Ben zu. "Es ist nicht deine Schuld. Ich hätte überprüfen müssen, ob dieser Kerl wirklich tot ist.", entgegnete er und legte seine Hand auf Bens Schulter. Dieser sah ihn nur an. "Kannst du mir die Bänder abnehmen?", fragte er und Jan wollte schon Hand anlegen, als auf einmal der Arzt ins Zimmer trat und sah, was der Kommissar vorhatte.
    "Würden sie bitte die Finger von den Fixierungen nehmen.", fauchte er und und sah Jan mit einem stechenden Blick an. "Herr Jäger wünscht, dass ich sie abnehme.", erwiderte er, doch stieß damit auf taube Ohren. "Herr Jäger ist im Moment nicht in der Lage zwischen Gut und Böse zu unterscheiden.", kam es knapp vom Arzt. "Doch, das bin ich.", empörte sich Ben und wollte sich aufrichten, was aber die Fixierung über seine Brust verhinderte. Er stöhnte kurz auf. "Sehen sie, er kann noch nicht selbst kontrollieren, was er tut. Er muss einige Tage ruhen, bis er das Geschehene wenigstens ansatzweise verarbeitet hat. Erst dann können die Bänder entfernt werden.", meinte der Mediziner und sah den strafenden Blick von Julia. "Hören sie, meinem Bruder geht es schon wieder besser. Ich sage ihnen, sie sollen die Fixierungen sofort lösen.", zischte sie, doch der Arzt ließ sich nicht erweichen.


    Währenddessen wandte sich Crosswerth schon von Semir ab, als ihn dieser abrupt am Arm packte und ihn festhielt. Erschrocken sah der Zollbeamte den Polizisten an. "Bitte, ich brauche diese Formulare so schnell, wie möglich.", flehte Semir regelrecht. "Würden sie mich bitte loslassen.", zischte der Leiter der Zolldienststelle. Semir tat ihm den Gefallen. "Ich kann ihnen da nicht helfen. Ihre Geschichte erscheint mir nicht plausibel genug. Selbst, wenn sie es wäre, würde ich erst mit einem richterlichen Beschluss vor der Nase ihnen die Papiere aushändigen dürfen.", erklärte er ruhig und sachlich, aber auf eine Art, die Semir dennoch auf die Palme brachte und ihn beinahe zu einer Kurzschlusshandlung trieb.
    Er merkte, wie sein Griff zu seiner Waffe wanderte. Doch er konnte sich im letzten Moment davor bewahren, eine teuflische Dummheit zu tun. Nein, so weit sollte ihn Gerner nicht kriegen. "Herr Crosswerth, ich bitte sie, mir nicht solche Steine in den Weg zu legen." "Tut mir Leid, aber ich kann nicht mehr für sie tun.", damit beendete er das Gespräch und ließ Semir in seinem Kummer und seinem Zeitdruck dort stehen.


    Er konnte nicht glauben, was hier gerade passiert war. Sein Handy riss ihn aus den Gedanken. "Hast du die Papiere?", wollte Gerner wissen. "Was? Nein, noch nicht.", erwiderte Semir völlig in Gedanken. "Soll ich mich dann an deine kleine Tochter wenden? Du hast nicht mehr viel Zeit.", kam es von Gerner und schon hatte er wieder aufgelegt.
    Semir reichte diese Drohung. Er musste seine Familie retten, auch wenn er dafür seinen Job riskierte. Mit schnellen Schritten ging er weiter in das Gebäude und suchte die Dokumentenabteilung. "Druckerei", las er auf einem Schild im Keller. "Da muss doch was zu finden sein.", dachte er und warf einen kurzen Blick durch das Fenster. Ein ziemlich junger Kerl saß dort vor einem Computer und scannte scheinbar Formulare in das Gerät ein. "Bingo.", dachte er. Jetzt musste er diesen Jüngling nur noch dort weg bekommen. Nur wie?


    ...

  • Nervös lief Andrea in ihrem Käfig auf und ab. Dabei blickte sie immer wieder auf ihre Tochter, die in ihrem Käfig, direkt neben dem Käfig der Wölfin, dicht an diese gekuschelt lag und schlief. Erleichtert stellte Andrea fest, dass die Wölfin eine beruhigende Wirkung auf ihre Tochter zu haben schien. Sie konnte sich zwar nicht vorstellen, warum, aber das war ihr egal. Vielleicht betrachtete Aida das Tier als ein großes Kuscheltier. Lachend schüttelte Andrea den Kopf. "Großes Kuscheltier", wiederholte sie leise und schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. Wie kam sie denn auf so einen Quatsch? Vermutlich wurde sie langsam wahnsinnig. "Semir, beeil dich", flehte sie leise und schlang die Arme um ihren Körper. Endlich konnte sie ihren Gefühlen dern Angst und Verzweifelung freien Lauf lassen. Aida schlief und so konnte Andrea auch endlich weinen. Sie musste nicht stark sein für ihre Tochter. Endlich konnte sie selber Angst haben und weinen. Tränen liefen ihr in Strömen über das Gesicht. Sie zitterte am ganzen Körper. "Hol uns hier raus", weinte sie leise und schlang ihre Arme stärker um ihre Taille. Zitternd sank Andrea auf die Knie. "Bitte Semir, hol uns hier raus." Sie rollte sich auf dem boden zusammen und ließ den Tränen freien Lauf. Sie konnte nicht mehr die starke Frau sein, für die sie jeder hielt. Warum hatte sie kein Recht auch einmal Schwäche zu zeigen? War es überhaupt Schwäche? Wessen Nerven würden in so einer schier aussichtslosen Situation nicht versagen?Nach ein paar Minuten, in denen Andrea sich nicht darum geschert hatte, ob sie stark war oder doch schwach, und keine Tränen mehr kamen, setzte sie sich wieder auf und warf einen blick auf ihre Tochter. Diese lag immer noch am Rande des Käfigs und "kuschelte" mit der rechten Vorderpfote der Wölfin. Sie schien nichts von Andreas Zusammenbruch gemerkt zu haben. Traurig lächelte Andrea vor sich hin. Sie ahnte, dass das, was auf sie zukommen würde nichts Gutes heißen konnte. Doch sie musste sich zusammenreißen. Aida könnte jeden Moment aufwachen. Und Andrea wollte stark sein für ihre Tochter. Nein, sie MUSSTE stark sein. Sie MUSSTE ihrer Tochter so viel Angst wie möglich nehmen.

  • Semir sah sich um. Er musste an diese Papiere rankommen. Im Büro kann er sich die Dinger selbst kopieren und sie dann Gerner geben. Doch nun kam ihm Gevatter Zufall zur Hilfe. „JAAA!“ hörte er den Mann am PC rufen und aufstehen. Überrascht blickte Semir ihm nach, doch es dauerte nur kurz. Schnell rannte er zu dem PC und suchte sich das entsprechende Formular aus dem kleinen Haufen. Er fand es schnell, rollte es zusammen und steckte es ein. „Was machen Sie denn da?“ hörte er in seinem Rücken. Er drehte sich blitzschnell um und erschrak. Crosswerth stand hinter ihm. Semir sah ihn erschrocken an. „Würden Sie mir bitte erklären, was Sie hier noch machen?“ fauchte Crosswerth ihn an. Er hob die Hand um den Sicherheitsdienst zu holen. Semir sah ihn an. „Bitte… ich kann alles erklären… aber nicht jetzt… ich bitte Sie… vertrauen Sie mir…“ versuchte Semir, doch anhand des Ausdrucks im Gesicht des Mannes vom Zoll war klar, das Crosswerth sich nicht darauf einlassen würde. Semir musste schnell handeln. Er nahm den Bürostuhl und stieß ihn mit voller Wucht gegen die Beine von Crosswerth und rannte los. „Schnappt ihn euch!!“ schrie Crosswerth den Wachleuten entgegen und diese nahmen sofort die Verfolgung auf. Semir rannte einfach nur geradeaus. Doch nur wenige Augenblicke stand er von den Wachleuten eingekreist in dem großen Saal und suchte nach einem Ausweg. Er drehte sich suchend nach einem Fluchtweg um. Aus den Augenwinkeln sah er wie die Männer ihre Waffen zogen. „Okay!!! Nicht schießen…!“ rief er und hob die Hände.


    Ben lag in seinem Bett wie auf Kohlen. „Was ist mit Semir? Wo ist er?“ fragte er Jan. Dieser zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht. Dieser Typ… Gerner hat ihn sicher schon gesagt, was er tun muss um Andrea und Aida zu befreien. Ich befürchte, das Semir sich in seine Hände begeben muss. Was dann kommt muss ich sicher nicht erzählen. Ihr beide ward ziemlich grausam zugerichtet und…“ erklärte Jan nachdenklich. Ben nickte. „Er wird ihn töten. Jan… ich darf hier nicht raus. Die Gurte, die mich hier festhalten sind vielleicht nicht falsch. Aber… bitte ich will wissen was mit Semir ist. Such ihn.“ Flehte Ben regelrecht. Julia kam mit Kaffee rein. Sie gab Jan eine Tasse und versorgte dann ihren Bruder. Jan stellte nachdem er einen Schluck getrunken hat, die Tasse auf den Nachttisch. „Ben… dieser Gerner was hat er angestellt?“ wollte er wissen. „Semir und ich… wir waren hinter ihm her, weil er unter Artenschutz stehende Tiere schmuggelte. Er hat sich ne goldene Nase verdient. Semir und stellten ihm eine Falle, als wir uns als Kunden ausgaben, kam es zum Zugriff und er musste fliehen. Tja.. und kurz darauf…“ erzählte Ben Jan die ganze Geschichte. Jan hörte aufmerksam zu. „Und bei diesem Zugriff wurde Gerner erschossen?“ wollte er wissen. Ben nicke. „Das dachten wir jedenfalls, bis zu dem Tag, als er mich einkassierte und... anfing…mich dieser Folter auszusetzen… dieses Tropfen….immer wieder Tropfen…“ stieß Ben aus und fing an zu zittern.



    So Chris .... du bist dran :D

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    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • Resigniert sah sich Semir um. Die fünf Wachleute zielten mit ihren Waffen genau auf Semirs Körper. "Ganz ruhig stehen bleiben.", zischte einer der fünf und kam auf Semir zu. Er nahm ihm vorsichtig die Waffe aus dem Halfter und ging dann wieder zurück. Semir konnte nichts anderes tun, als still dazustehen und alles über sich ergehen zu lassen. Crosswerth kam dann dazu, sah wütend auf Semir und riss ihm das Papier aus der Hand. "So, ich werde jetzt ihre Dienststelle informieren. Bis dahin bleiben sie bei uns unter Verschluss.", fauchte der Beamte und winkte seine Leute bei. Diese packten Semir an den Armen, drehten sie ihm auf den Rücken, wobei er einen unsanften Ton ausstieg, und brachten ihn dann weg. Crosswerth fragte sich, warum dieser Polizist so ein Interesse für die Tiertransportformulare hatte? Auf jeden Fall war mit dieser Aktion seine Karriere beendet, dafür würde der Zollbeamte schon sorgen.
    Mit dem Ausweis in der Hand ging er in sein Büro und griff zum Telefon. "Die Dienststelle der Autobahnpolizei in Neuss bitte.", meinte er durchs Telefon. "Kriminaloberrätin Kim Krüger? Hier ist Zollkommissar Klaus Crosswerth vom Zollamt. Es geht um einen ihrer Mitarbeiter, Semir Gerkhan. Was mit ihm ist? Er ht sich unerlaubt Zugang zu unserer Dokumentenabteilung verschafft und wollte ein Formular entwenden." "WAS? Sagen sie das nochmal?", kam es von Kim, die entsetzt von ihrem Stuhl aufgefahren war. "Ich komme sofort rüber.", meinte sie dann kurz und legte auf. Sie konnte es nicht glauben. Was war in Semir gefahren? Kim machte sich auf dem Weg zum Zollamt, nicht aber ohne vorher Jan Richter anzurufen. Er sollte sie begleiten und während sie mit Crosswerth sprach, von Semir erfahren, was ihn dazu getrieben hatte.


    Jan legte das Handy weg, nachdem er mit Kim gesprochen hatte. Ben und Julia sahen ihn abwartend an. "Ich muss weg. Semir ist in dicken Schwierigkeiten.", meinte er und klappte das Mobiltelefon zusammen. "Was ... was ist mit ihm?", fragte Ben sofort und auch Julia sah den Kommissar eindringlich an, hielt aber dennoch Bens Hand fest, die aufgeregt zitterte. "Er ist im Zollamt dabei erwischt worden, wie er in einen Sicherheitsbereich eingedrungen ist. Man hat ihn verhaftet und ich soll nun mit Frau Krüger zu ihm fahren.", erklärte Jan und wollte gehen, als Ben ihn aufhielt.


    ...

  • Ben sah Jan an. „nimm mich mit… bitte..“ flehte er. Jan schüttelte den Kopf. „Du bleibst hier.“ befahl er und löste sich. „Du benimmst dich schon wie Semir!“ fauchte Ben hinterher und ließ Jan leicht grinsen. Semir in der Aufpasserrolle. Das passte, dachte er nur. Dann fuhr er zur PAST um Kim abzuholen. „Herr Richter.. wissen Sie was das zu bedeuten hat?“ wollte Kim sofort wissen. „Ja… er macht es damit seine Familie frei kommt.“ Erklärte Jan kurz angebunden. „Wie bitte?“ harkte Kim sofort nach. Bisher wusste sie ja nichts von der Sache. „Dieser Gerner… er hat Andrea und Aida entführt und verlangt von Semir, dass er ihm hilft. Was allerdings der Zoll damit zu tun hat, ist mir nicht ganz klar.“ erklärte Jan ruhig weiter. „Und warum wurde ich nicht informiert? Hält man das nicht für nötig?“ wollte Kim wissen. „Nein… Semir er wollte niemanden damit belasten….er…“ fing Jan an. „Schon gut. Haben wir eine Spur wo die beiden stecken könnten?“ harkte Kim nach. Jan zog die Schultern hoch. „Ich weiß das Gerner mit Tierschmuggel sein Geld verdiente und genau da müssen wir ihn packen. Semir wollte vermutlich beim Zoll Papiere besorgen, wenn es so ist wie Sie es sagten, dass er sich dieser Papiere bemächtigen wollte. Frau Krüger… Semir ist völlig am Ende. Deshalb konnten die Männer ihn auch schnappen. Vermutlich ist …“ versuchte Jan Semir in Schutz zu nehmen. Er kannte Kim Krüger nicht und wünschte sich Anna Engelhard an seiner Seite. Die wüsste genau was zu tun war. „Nun ich denke wir bekommen ihn schnell wieder raus.“ versprach Kim. Sie hielten beim Zoll an und fragten sich zu Crosswerth durch.


    „Was wollten Sie mit den Papieren?“ harkte Crosswerth nach. Semir schwieg. Wie sollte er diesem Mann erklären, dass es um das Leben seiner Frauen geht. Dafür würde er sogar ins Gefängnis gehen, wenn Gerner es wollte. Andrea und Aida waren sein Lebensinhalt. „Ich brauche sie wirklich… Ich werde es Ihnen erklären, wenn ich die Papiere habe..“ kam von Semir. Crosswerth stöhnte leise. In diesem Augenblick klopfte es an der Tür. „Was denn? Ich will jetzt nicht gestört werden!!“ schrie Crosswerth wütend. „Frau Krüger…“ sagte seine Sekretärin. „Ach so… rein mit ihr! Vielleicht kann sie etwas aus diesem sturen Kerl rausholen…“ gab er zurück. Kim betrat den Raum. Semir sah sie nicht an. „Kim Krüger… Kripo Autobahn. Ich bin die Dienstvorgesetzte von Herrn Gerkhan.“ Stellte sie sich vor. „Crosswerth… Leiter dieser Zollstelle. Herr Gerkhan hat versucht sich Einfuhrpapiere für Tiere zu besorgen. Erst hat er behauptet, dass die Dinger gefälscht wären, was natürlich absoluter Blödsinn war. Und dann als er damit nicht durchkam, wollte er sich eines dieser Dinge bemächtigen. Ich nehme an um sie zu vervielfältigen und dann für seinen Zweck missbrauchen. Leider ist er nicht sehr gesprächig und schweigt sich über die Hintergründe aus.“ Erklärte Crosswerth. Kim sah zu Semir. „Semir? Was fordert Gerner von Ihnen für Andrea und Aida?“ wollte sie wissen. Semirs Kopf ruckte erschrocken hoch. „Woher…?“ fragte er und sah zu Jan.

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  • Unterdessen lief Gerner nervös auf und ab. "So Gerkhan, deine Zeit wird langsam knapp. In 5 Minuten ruf ich dich an und ich hoffe sehr, dass du deiner Familie zu liebe" Er deutete mit einer Handbewegung auf Andrea, die ihre verängstigte Tochter in den Armen hielt "diese verdammten Papiere hast", vollendete er den Satz. Seine Stimme wurde lauter. Er ballte seine Hände zu Fäusten und schlug hart gegen das Gitter von dem großen Käfig, in dem er seine Geiseln gefangen hielt. Immer und immer wieder schlug er gegen das Gitter. "Verdammt!" Aida drückte sich schutzsuchend an ihre Mutter und weinte bitterlich. Auch Andrea sah erschrocken zu Gerner. Er schien einen Wutanfall zu bekommen. Sie konnte in seinen Augen sehen, wie der Zorn in ihm hochstieg. Sie sprühten förmlich Funken. Schweiß stand auf seiner Stirn und er presste das Handy zitternd an seinen körper. Andrea überlegte, warum er plötzlich so nervös wurde. Vielleicht schien sein Plan nicht zu funktionieren. Irgendetwas lief wohl schief. SEMIR! Was wenn Semir etwas passiert war? Es muss irgendwas passiert sein! SEMIR! Gerners Nervosität färbte auf Andrea ab. Ihre Gedanken überschlugen sich. Würde ihr Mann sie und Aida hier raus holen können?


    "Verdammt", schrie Gerner wütend und schmiss das Handy gegen die Wand. Sein Atem ging schwer und seine Blicke verrieten, dass es Probleme gab. "Dein verfluchter Scheiß-Gatte hat mich gelinkt! Er hat mich längst verpfiffen und macht mit seinen Bullen Kollegen gemeinsame Sache!" Vor Wut zitternd machte sich Gerner an das Schloss des Käfigs zugange. Instinktiv drückte Andrea ihre Tochter enger an sich, um sie vor dem zu schützen, was gleich passieren würde. "MAMA!" weinte Aida verzweifelt. "MAMA... MAMA!" "Scht meine Kleine...scht" Andrea hatte alle Mühe Aida zu beruhigen. Und es gelang ihr nicht. Das kleine Mädchen kreischte vor Angst. Das kleine Gesicht war von Tränen ganz nass. Andrea stellte mit Entsetzen fest, dass Aidas Kopf kochend heiß war. War das vorher auch schon? Kam das jetzt nur von der Aufregung oder wurde Aidas etwa krank? "Dieser hinterhältige Mistkerl hat mich verarscht!" Mit schnellen Bewegungen hatte Gerner die Tür des Käfigs geöffnet und ging auf seine Geiseln zu. Dabei hob er drohend den Zeigefinger. Seine Halsschlagader trat hervor und sein atem ging schnell. "Aber nicht mit mir!" schrie er. "Mich führt niemand hinters Licht. Niemand wagt es mich zu hintergehen!" Gerners Gesichtsausdruck erhellte sich, als er auf seine Opfer hinunter sah. Die Frau hatte sich auf dem Boden in die hinterste Ecke des Käfigs verkrochen. Starr vor Angst drückte sie das kleine heulende Balg an sich. Gerner genoss es Macht zu haben. "Und dass man sich nicht mit mir anlegt, werde ich deinem verfluchten Mann gleich zeigen." Vor Wahn laut lachend, griff Gerner sich Aida. Doch er hatte nicht mit Andrea gerechnet. Mit aller Kraft stemmte sie sich gegen den gut einen Kopf größeren Mann und woltle ihr Kind nicht hergeben. "Lass sie los, du Schwein" fauchte sie, wie eine Löwin, die ihre Jungen verteigen wollte. "Fass sie nicht an!" Gerner kostete es viel Kraft, die aufgebrachte Andrea zurückzuhalten. Doch in einem kleinen Moment, den er für sich nutzen konnte, verpasste er Andrea einen solch Harten Schlag in s gesicht, dass sie benommen zurücktaumelte. Blitzschnell eilte er aus dem Käfig und schloss die Tür. "MAMA!" Andrea hatte sich wieder gefangen und lief auf die Tür zu. Doch sie war bereits wieder abgeschlossen. Wütend rüttelte sie an dem Gitter. Von dem Lärm, wurden die Tiere in den anderen Käfigen unruhig. Nervös liefen sie in ihren Käfigen umher und fauchten, kreischten, jaulten. Gerner stand grinsend mit Aida auf dem Arm vor Andreas Käfig. "MAAAAMAAAAA!" Gerner nahm Aidas Hand und winkte Andrea zu. "Sag Mama auf goodbye. Sie wird dich nämlich nie wieder sehen." "Gib mir meine Tochter zurück! Gib sie mir zurück!" flehte Andrea verzweifelt. Gerners Gesichtsausdruck verfinsterte sich wieder. "Bedank dich bei deinem Göttergatten. Er wollte mir einen großen Deal kaputtmachen. Dafür werde ich seine Familie zerstören. Angefangen bei diesem Nervenbündel hier." Mit diesen Worten verließ Gerner den Raum. "NEIN! Das kannst du nicht machen! Gib mir meine Tochter zurück! NEIN! Du Schwein, du verdammtes Schwein!" Andreas Schreie waren noch lange zu hören. Das das störte Gerner nicht. Er musste diesem Semir Gerkhan beweisen, dass man ihn besser nicht hinterging. Und das konnte er am besten mit dem schreienden Blag.




    Wo bleiben denn die Feeds? :(

  • Hm, was macht er denn jetzt wohl mit Aida ???


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    "Ja, ich habe es ihr erzählt, Semir.", meinte Jan. Crosswerth sah die Beteiligten abwechselnd an. "Würde mir jemand erklären, was hier los ist?", fauchte er. Kim sah ihn mit ihrem steinernen Gesicht an. "Nein, das geht nicht. Herr Crosswerth, würden sie uns bitte einen Moment alleine lassen. Ich erkläre ihnen dann alles in Ruhe.", meinte Kim und verwies den Zollkommissar seines eigenen Büros. Wutschnaubend stapfte dieser aus dem Raum und knallte demonstrativ die Tür zu.
    "So, und jetzt mit wenigen Worten, was ist hier los, zum Teufel noch eins?", fauchte Kim Semir an und zum ersten Mal hatte er vor dieser Frau Angst. "Chefin, Gerner hat meine Familie entführt und droht damit, sie zu töten, wenn ich nicht das tue, was er mir aufträgt." "Und was sollten sie ihm hier besorgen?", fragte Kim, nun wieder mit ruhiger, doch noch intensiver Stimme. "Papiere zur legalen Ein- und Ausfuhr von exotischen Tieren.", meinte Semir und schaute auf seine Uhr. Er riss die Augen auf. Die Zeit war um. Er hatte es nicht geschafft. "Scheiße.", stieß er aus. "Was?" "Die Zeit ist abgelaufen und ich habe es nicht geschafft, die Papiere zu besorgen. Ich habe meine Familie im Stich gelassen.", kam es schluchzend von Semir, der sich die Hände vors Gesicht schlug. Kim sah Jan an und fasste dann einen für sie vielleicht folgenschweren Entschluss.
    "Gerkhan, ich werde ihnen helfen. Noch ist nicht alles verloren. Herr Richter, sie sorgen dafür, dass wir diese Papiere bekommen.", wies sie Jan an. "Ich werde dem Stier da draußen irgendwas erzählen. Wenn wir sie mitnehmen, muss es den Anschein haben, als wollen wir sie festnehmen. Wir werden ihnen auf der PASt einen Sender und eine Wanze anbringen, damit sie uns über die nächsten Schritte Gerners informieren können, während wir versuchen, sein Versteck zu finden. Eine Lagerhalle, die für Tiertransporte genutzt werden kann, dürfte ja nicht schwer zu finden sein.", meinte sie und sah, wie ein kurzer Hoffnungsschimmer über Semirs Gesicht huschte.


    Crosswerth lief schnaubend vor seiner Bürotür auf und ab, als endlich Kim Krüger herauskam und ihn an der Schulter zur Seite zog. "Herr Crosswerth, mein Beamter da drin hat im Augenblick ein psychisches Problem.", log sie. Der Zöllner verstand nicht ganz. "Er sieht Verbrechen, wo gar keine sind. Verstehen sie? Herr Gerkhan hat bei einem Einsatz eins schwer auf den Kopf bekommen und seitdem leidet er unter Halluzinationen, betrachtet sogar seine Kollegen als potentielle Gangster, die alle eine Leiche im Keller haben.", Kim versuchte überzeugend zu klingen. Sie wusste, dass sie Semir damit wie einen Trottel hinstellte, doch es war ihr im Moment egal. Wichtig war, dass dieser sture Beamte abgelengt war, damit Jan die Papiere holen konnte.
    Dieser schlich sich leise aus dem Büro, den Gang hinunter in die Druckerei. Semir hatte ihm den Weg beschrieben. Vorsichtig sah er um die Ecke. Die Stelle war noch nicht wieder besetzt. Schnell glitt Jan à la James Bond in den Raum, schnappte sich eines der Formulare und verschwand schnell wieder, bevor der junge Beamte von seiner Kaffeepause wiederkam. Ebenso leise ging er wieder in das Büro von Crosswerth, kam dann mit Semir, in Handschellen gelegt, aus dem Büro.


    "Ich denke, wir verstehen uns.", meinte Kim zum Abschied. "Was passiert jetzt mit ihm?", fragte der Zollbeamte. "Tja, so wie es aussieht, hilft da nur noch die Nervenheilanstalt.", erwiderte Kim leicht niedergeschlagen. An ihr war wirklich eine Schauspielerin verloren gegangen.
    Draußen nahm Jan seinem ehemaligen Partner wieder die Handschellen ab. "Danke Chefin.", meinte Semir mit eingeklappten Ohren. Doch bevor Kim etwas erwidern konnte, klingelte Semirs Handy. "Gerkhan?", fragte der Deutschtürke vorsichtig. "Sie haben versagt, dafür wird nun ihre Tochter büßen müssen.", stieß Gerner aus, der von einem zweiten Handy anrief. "Warten sie, ich habe das Papier. Bitte. Hallo? HALLO?", schrie Semir in den Hörer, doch es war nichts mehr zu hören.


    ...


    So, Elli, dann lass mal deinen ganzen Sardismus freien Lauf ;)

  • Danke Chris… genau das was ich heute Morgen brauche…. :D aber bei Kindern halte ich mich zurück.... ;)


    Aida strampelte in dem Griff von Gerner. Sie schrie und weinte. „Halt dein verdammtes Maul….. du kleines Mistvieh!!“ fauchte Gerner das Mädchen an. Aida verstand die Worte nicht und zappelte weiter. Gerner brachte sie in einen Raum und lief das Mädchen nicht gerade sanft zu Boden. „Wenn du jetzt nicht aufhörst, werde ich dir verdammt weh tun!“ warnte er das Kleinkind. „Mama….!!“ Schrie sie unbeirrt weiter. Gerner reichte es. Er holte mit der flachen Hand aus und schlug Aida ins Gesicht. Das Kind schleuderte regelrecht von der Matratze und wimmerte nur noch. „Verdammt..!“ schrie Gerner und verließ den Raum. Er löschte das Licht und verschloss den Raum. Er durfte sich nicht so gehen lassen. Nicht so… Erneut wählte er die Nummer von Semir, während er zu Andrea ging. „Wo ist meine Tochter?!?“ fragte Andrea schreiend. Gerner sah sie an. „Du wirst deinem Mann jetzt sagen, dass dein kleines Mädchen das zeitliche gesegnet hat.“ Grollte er. „Gerkhan!! Du hast eine deiner Frauen verloren und damit du nicht weiter raten musst, bekommst du jetzt die Überlebende ans Telefon!“ fauchte er wütend und reichte das Handy zu Andrea. „Semir? Er…er hat Aida….Semir Hilfe….bitte…“ weinte Andrea. Sie glaubte diesem Mann alles. Langsam ließ sie sich auf den Boden ihres Käfigs nieder und weinte.


    Semir ließ das Handy sinken. In seinem Blick, den er zu Jan und Kim warf, lag all der Schmerz den er in diesem Augenblick empfand. „Du hast versagt..!“ lachte Gerner ihn durch das Telefon aus. „Ich….habe die Papiere….“ Sagte er leise. „Oh…. Leider zu spät. Ich denke du weißt was mit deiner Tochter passiert ist. Schade sie war ein hübsches kleines Ding.“ verhöhnte Gerner ihn. Semir ließ seinen Tränen freien Lauf. „Ich werde dich…“ drohte Semir. „Du wirst gar nichts. Hör zu….eine deiner Weiber hab ich noch…. Und da sie älter ist, kann ich noch richtig meinen Spaß haben bevor ich sie töte…“ drohte Gerner weiter. „Was zum Teufel willst du denn noch? Ich habe doch alles getan!!“ schrie Semir verzweifelt. Wie musste Andrea sich fühlen. Ihr kleiner Engel…..“Nun, das ist doch ein Wort. Du wirst auch alles tun. Und das nächste, was du tust wird sein…“ Gerner machte eine theatralische Pause. „… dich in meine Hände zu geben und mir die Papiere bringen. Ich warne dich… solltest du auch nur einen Trick versuchen, dann werde ich mich erst mit Andrea vergnügen und es ihr mal so richtig besorgen, bevor ich sie langsam töte. Und das Beste… ich kann es dir sogar als Video schicken…“ lachte Gerner. Dann war das Gespräch zu ende. Semir sah Jan und Kim an. „ich werde alles tun….er hat…Aida…, ich werde ihn umbringen.“ drohte Semir.


    So aber nun sollte es doch mal wieder FEEDS geben!!!!

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    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • Mal wieder etwas nachdenkliches ;)


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    Andrea lag weinend auf dem Boden ihres Käfigs. "Aida... mein kleiner Engel...", schluchzte sie immer wieder. Sie hatte ihre Beine eng an ihren Körper gezogen und lag dort, zusammengerollt wie ein Igel auf dem nackten, kalten Fußboden. Sie zitterte am ganzen Körper. "Aida... mein Schatz..." Tränen liefen ihr übers Geischt und tropften auf den Boden. Man hatte ihr das Liebste genommen. Nie mehr würde sie mit ihrer Tochter im Sandkasten sitzen und Sandkuchen backen; nie wieder würde sie ihrer Tochter beim Spielen auf dem Spielplatz zuschauen können; nie wieder würde sie ihre Tochter trösend in den Arm nehmen können, wenn sich hingefallen war; nie wieder würde sie am Bett ihrer Tochter sitzen und ihr eine geschichte erzählen oder etwas vorsingen können. Nie wieder... nie wieder; diese Gedanken schossen Andrea durch den Kopf. Nie wieder würde sie glücklich sein. Nie wieder würde sich lachen können. Dieser Kerl hat nicht nur Aida umgebracht, sondern auch Andrea selber. Sie hatte keinen Lebenswillen mehr. Was sollte sie denn ohne ihren kleinen Engel machen? Laut schluchzend drehte sie ihren Kopf auf die Seite. Ihre glühendheiße Wange berührte den eiskalten Fußboden. Sie durfte leben, ihre Tochter musste sterben. Warum... warum nur? Sie hatte doch nichts getan! Sie war doch ein unschuldiges kleines Kind, das sein ganzes Leben noch vor sich hatte. Warum tötet man ein kleines unschuldiges Kind?


    Andrea nahm nichts mehr um sich herum wahr. So bekam sie auch nicht mit, dass Gerner den Raum betrat und ihren Käfig aufschloss. "So du Schlampe, wird Zeit, dass ich mich ein bisschen mit dir vergnügen kann", lachte er böse und ging auf die weinende Frau zu, die sich sonst nicht rührte. Erst als er sie grob am Arm fasste, realisierte Andrea, dass sie nicht mehr alleine war. "Es muss doch alles perfekt sein, wenn dein Mann uns besuchen kommt." Andrea reagierte nicht. Sie ließ sich von dem Mann hochziehen und an die Käfigwand drücken. "Hör zu, wenn du nicht so enden willst, wie dein verdammtes Balg, dann kooperierst du... Ist das klar?" Der Mann funkelte Andrea böse an. Sie sah nicht hin, doch er fasste ihr Kinn und zwang sie so ihn anzusehen. "Ob das klar ist habe ich gefragt?" fauchte er gefährlich böse. "Mach doch was du willst. Du hast meine Tochter umgebracht! Was soll ich denn noch?" Weitere Tränen liefen ihr über die Wangen. Andrea glaubte, dass der Mann ihrer Tochter getöte hatte. Also würde er sie auch umbrigen. Aber das war ihr egal. Sie hatte ihr kleines Kind verloren, das wichtigste in ihrem Leben. Sie hatte einfach keine Kraft mehr zu kämpfen. Nicht mal für Semir. Andrea, die sonst nichts aus der Bahn warf, die immer stark war und immer eine Lösung wusste... diese Andrea gab es nicht mehr. Die Andrea, die jetzt vor dem Mann steht und wimmernd an den Käfig gedrückt wurde, hatte sich und ihre Hoffnung aufgegeben.

  • Dann machen wir mal mit Semir weiter ;) Und ein bisschen mehr Feeds bitte, sonst demotiviert ihr uns ja völlig, was dann nicht gerade zu euren Gunsten ausfällt. Also, in diesem Sinne: FEEEEDDDS !!!


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    Mutlos saß Semri auf seinen Bürostuhl und weinte still in sich hinein. Jan und Kim standen vor der Scheibe und hörten das leise Schluchzen aus dem Büro. Es zerriss Jan förmlich das Herz, dass Semirs kleine Tochter von diesem Wahnsinnigen ermordet worden sein sollte. "Frau Krüger, wir müssen dieses Schwein finden, ehe es Semir tun kann.", meinte Jan und sah Kim eindringlich an. "Susanne überprüft gerade die in frage kommenden Lagerhallen, aber das kann dauern. Es ist besser, wenn wir Semir keine Minute aus den Augen lassen. Ich hoffe inständig, dass der Kleinen nichts passiert ist.", dachte sie laut und warf ihre braunen Augen in den Himmel.
    Semir saß einfach nur da, betrachtete das Foto seiner kleinen Familie, dass er auf dem Schreibtisch an seinem Monitor zu kleben hatte. Warum? Warum hasste ihn jemand derart, dass er ihn das antat. Er machte doch nur seinen Job. Eins schwor er sich, wenn er diesem Mistkerl mit seinen eigenen Händen erwürgt hatte, legte er den Dienst nieder. Schon allein, um Andrea dann nicht mehr zu gefährden und ganz für sie da zu sein. Vielleicht bekam er ja eine ruhige, Polizistenstelle irgendwo auf dem Land, wo er sich nur mit Kleindieben und Verkehrssündern rumschlagen musste. Eine Insel im Norden Deutschlands vielleicht, wo niemals so etwas passieren konnte.


    In diesen Gedankengängen versunken, hätte er beinahe sein Telefon überhört, dass unaufhörlich in seiner Tasche vibrierte. Er sagte nichts, nahm einfach ab. "Hör zu, du schwingst jetzt deinen kleinen, erbärmlichen Arsch hoch und bringst mir die Papiere.", zischte Gerners Stimme. Sofort überkam Semir die Wut und er wäre am Liebsten durchs Telefon gefahren und hätte diesem Mann die Zunge rausgerissen. "Wohin?", fragte er jedoch nur. "Sehr schön, es geht doch. Die alte Halle im Westen vom Duisburger Hafen. Und sei diesmal pünktlich. Du hast eine halbe Stunde, ansonsten...", damit legte er auf. Semirs Faust ballte sich, er nahm seine Waffe aus dem Schubfach, überprüfte sein Magazin und schritt mit schnellen Schritten zum Ausgang, doch Jan stellte sich ihm in den Weg.


    Ben indes lag immer noch in seinem Bett, seine Arme waren immer noch am Gestell fixiert. Julia saß daneben und sah die Sorgengeplagten Augen ihres Bruders. "Julia hilf mir, bitte. Ich muss Semir helfen.", flehte er und sah seine Schwester eindringlich an.
    Diese konnte dem Blick nicht lange widerstehen, zumal sie Semir auch liebgewonnen hatte. Unbemerkt vom ärztlichen Personal löste sie die Fixierungen. "So, und wie willst du hier rauskommen?", zischte sie fragend, als sich ihr Bruder am Kleiderschrank seine Sachen anzog.


    ...

  • Ben sah sie an. „Ich weiß es nicht…. aber ich muss. Ich habe Angst, dass er sonst eine Dummheit macht. Er ist Gerner nicht allein gewachsen. Er kann ihn nicht allein schaffen. Bitte hilf mir…Bitte….“ flehte Ben regelrecht. Julia sah ihn zweifelnd an. „Ich weiß nur nicht wie. Ben, was wenn der Kerl hier irgendwo auf dich wartet. Der Arzt sagte doch dass du gar nicht in der Lage bist, entlassen zu werden. Warum…?“ wollte sie wissen. Doch nun veränderte Bens Gesichtsaudruck. „Wenn du mir nicht helfen willst, dann werde ich es allein schaffen. Ich bin nicht todkrank. Semir war hier, als es mir schlecht ging! Er war immer für mich da, wenn ich jemanden brauche. Ich kann ihn jetzt nicht allein lassen. Nicht jetzt…!“ fauchte er sie an. Julia sah ihren Bruder entsetzt an. Solche Töne war sie nicht von ihm gewöhnt. Doch es zeigte ihr auch, dass er völlig verzweifelt war. „Also gut… ich helfe dir. Ich weiß dass ich es bereuen werde, aber ich mache es.“ sagte sie entschlossen. Ben atmete tief ein. „Entschuldige… ich wollte dich nicht so angehen. Ich brauche dich wirklich Julia…“ kam leise von ihm. Julia lächelte. „Schon gut…ich verstehe dich besser als du denkst, auch wenn ich nur deine kleine Schwester bin.“ nickte sie. „Wie willst du es machen? Die Ärzte passen doch auf wie Schießhund…“ stöhnte er. Julia lachte. „Ich wollte schon immer mal den Feueralarmknopf drücken…“ gab sie zu. „Das ist strafbar!“ empörte Ben sich grinsend. „Ich habe einen Bullen als Bruder… der macht das schon für mich… es brennt doch auch, oder?“ kam von Julia ziemlich überzeugend. Ben nickte. „Ja in mir…. Danke…“ stieß er erleichtert aus. Nur wenig später verließ Julia ihren Bruder und wenige Minuten danach kam es zu einem Feueralarm. Ben hatte sich bereits mit Julias Hilfe angezogen und wartete nur auf den großen Aufruhr, um ungesehen zu verschwinden.


    „Semir? Wo willst du hin?“ fragte Jan ihn und hielt ihn fest. Semir sah ihn ernst an. „Lass mich los!“ fauchte er seinen Expartner an. „Bitte geh nicht allein. Lass dir helfen. Lass mich den Fehler wieder gut machen…Bitte…“ bat Jan leise. „Du hast mir bisher nur Unglück gebracht. Gerner wusste bis zu deinem Eintreffen nicht, wo ich wohne. Und jetzt hat er mir meine Tochter genommen. Ich werde nicht zulassen, dass er mir auch noch meine Frau nimmt!“ fauchte Semir zurück und zerrte Jans Hand von seiner Schulter. Mit einer harschen Bewegung machte er Jan klar, was er wollte. Jan ging ihm aus dem Weg. Auch wenn er es für einen großen Fehler hielt .Er wusste genau, dass er Semir nicht aufzuhalten war. Kim kam zu ihm. „Wo will er hin?“ fragte sie knapp. „Ich weiß es nicht genau, aber ich hab gesehen wie er telefonierte. Vermutlich hat er von Gerner einen Auftrag erhalten, den er nun ausführt.“ überlegte Jan laut. Kim nickte. „Fahren Sie ihm hinterher. Aber passen Sie auf, dass er Sie nicht abhängt. Semir ist zu allem fähig und ich traue es ihm zu, dass er in seinem Zustand alles tun wird, damit sie ihm nicht folgen können.“ meinte Kim nur. In diesem Augenblick waren einige Schüsse zu hören. Jan und Kim sahen sich erschrocken an. Jan nickte und verschwand. Doch es dauerte keine fünf Minuten und er stand wieder im Büro. „Sie hatten Recht Frau Krüger. Er hat die Reifen von den Wagen draußen zerschossen. Bis wir die gewechselt haben ist er verschwunden.“ stöhnte Jan und verfluchte die Sturheit seines Expartners.

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    Der Welt gehen die Genies aus,
    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • Steuern wir doch mal langsam auf High-Noon zu :D
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    Das ganze Krankenhaus war in heller Aufregung, als der Alarm los schrillte. Schwestern nahmen ältere Patienten an den Armen und führten sie behändig aus den Zimmern, die Ärzte koordinierten alles und achteten kaum auf die Gesichter der einzelnen Patienten. "Perfekt.", dachte Ben und ging mit Julia los, vorbei an dem behandelnden Arzt, der Ben einen kurzen Moment ansah. Das Herz des Polizisten ging schnell und stoßweise. Er dachte, dass es ihn verraten könnte, doch Glück gehabt. Der Arzt sah nur eine Sekunde auf ihn, zu wenig, um sein Gesicht zu erkennen. "Wo steht dein Wagen?", wollte er von seiner Schwester wissen. "Nicht auf dem Patientenparkplatz. Der war belegt. Ich habe in einer kleinen Seitengasse geparkt.", erwiderte Julia und führte Ben zu ihren kleinen, über alles geliebten Mini.
    "Hat dir dein Mann etwa immer noch kein anderes Auto geschenkt?", murrte Ben mit verzogener Schnute, als er den kleinen, roten Flitzer seiner Schwester sah. "Hey, ich kann dich auch gerne zurückbringen.", zischte sie und öffnete die Zentralverriegelung. "Ne, lass mal. Hab ja gar nichts gesagt.", meinte Ben kleinlaut und zwängte sich auf die Beifahrerseite des Wagens. Julia grinste und startete den Motor. "Wohin?", wollte sie wissen. "Zur Station natürlich. Ich muss mit Semir reden.", meinte er und zwängte sein rechtes Bein in den Fußraum. Julias Mini schnellte vom Parkplatz, zischte um die Kurve und fuhr mit schneidigem Tempo durch die Stadt. Als sie das erschrockene Gesicht ihres Bruders sah, der das dem Auto scheinbar nicht zugetraut hatte, lachte nur beherzt.


    Semir fuhr zur alten Halle, die ihm Gerner durchgesagt hatte. Er blieb noch einige Zeit im Auto sitzen und dachte an die Worte, die er Jan an den Kopf geworfen hatte. Er wusste selbst nicht, was für ein Mensch er in diesem Moment war. Doch er hatte seine Tochter verloren und Jan trug wenigstens eine Teilschuld daran. Dennoch nahm Semir sein Handy und ließ es angeschaltet, sendete sogar eine SMS an Jan, in dem er ihn anwies, sein Handy zu orten, um ihn später entweder feszunehmen oder seinen leblosen Körper zu finden. Dann stieg der Deutschtürke aus.
    Er wusste nicht, dass er schon sehnsüchtig erwartet wurde. Gerner war auf alles vorbereitet. Semir schlich mit gezogener Pistole in die Halle und sah sich akribisch genau um, doch das half nichts. Als er auf eine metallene Platte trat, wurde sein Bein samt seinem restlichen Körper in die Luft gezogen und hing nun anderthalb Meter über den Boden. Seine Waffe hatte er schreckhaft losgelassen. Auch sein Handy fiel ihm aus der Tasche. Bevor er realisieren konnte, was geschehen war, hörte er erst ein diabolisches Lachen und dann Schritte, die immer näher kamen.


    ...

  • Semir versuchte sich zu befreien. „Das kannst du vergessen! Du schaffst es nicht…“ höhnte die Stimme, die Semir überall erkannt hatte. Er fühlte wie das Blut in den Kopf schoss. Doch wenn er damit rechnete, das Gerner ihn direkt los schnitt hatte er sich getäuscht. Gerner ging um ihn herum wie ein Tiger um seine Beute. „Weißt du… ich mag Leute die Rückrat haben. Ich finde nur diese Eigenschaft bei einem Bullen unangebracht.“ Gab er zu. Er nahm die Waffe von Semir und auch das Handy auf .Dieses schaltete er aus. „Wir wollen doch nicht so schnell deinen Freunden zeigen wo du bist oder? Ich habe mich für dich was ganz besonderes ausgesucht.“ Redete Gerner weiter. „Mach mich los und ich zeige dir, was du mich mal kannst!“ stieß Semir aus. „oh… du bist immer noch so mutig…das werde ich dir schon noch austreiben. Weißt du… deine Frau… sie ist so unendlich traurig. Deine kleine Tochter hat so laut geweint… willst du wissen, wie sie gestorben ist?“ höhnte der Mann. Semir spürte die Wut… der Hass in ihm war so stark. „Du verdammtes Schwein!!!“ schrie Semir ihn an. „Aber, aber… vergreifen wir uns etwas im Ton?“ fragte Gerner höhnisch. „Mach mich los!!! Ich bring dich um!! Ich werde dich…!“ schrie Semir verzweifelt und zappelte an dem Seil was ihn hielt. Das Lachen von Gerner hämmerte in seinem Kopf. „Deine Frau… sie hat auch geweint. Als ich mir deine Tochter geschnappt habe. Ich habe das Balg gegen die Wand geknallt. Das Blut spritzte nur so…“ erzählte Gerner kalt. Er nahm das Messer und schnitt Semir los. Dieser knallte auf den Boden und blieb einen kurzen Augenblick liegen. Er wollte das Gerner zu ihm kam und es schien als würde der Plan tatsächlich gelingen. Gerner zog ihn hoch. Er schien sich seiner Sache sehr sicher zu sein, das Semir völlig am Ende war.


    Ben und Julia waren auf der Autobahn. „So fahr mich erst einmal zur PAST.“ befahl Ben. Julia nickte. Obwohl der Wagen nicht gerade das Gelbe vom Ei war, so schnurrte es doch sehr galant über die Straße. Dennoch dauerte es eine gute halbe Stunde bis sie auf dem Parkplatz standen, wo die Kollegen damit beschäftigt waren Reifen zu wechseln. Ben sah Julia verwundert an. Er stieg aus und betrat kopfschüttelnd das Büro. „Ben? Was machen Sie denn hier?“ fragte Kim sofort als sie ihn entdeckte. „Ähm…hallo Chefin… wo ist Semir? Ich muss mit ihm sprechen…“ erklärte er. „Sind Sie aus dem Krankenhaus entlassen worden, oder haben Sie sich selbst entlassen?“ harkte sie nach ohne auf seine Frage einzugehen. „Das ist Nebensache. Wo ist Semir? Was ist draußen los?“ harkte Ben nach. „Das ist durch Semir passiert. Sie wissen vermutlich das Gerner Semirs Familie in seiner Gewalt hat. Laut Semir hat Gerner Aida getötet und Sie können sich vorstellen wie es in diesem Mann aussah….“ Kim machte eine kleine Pause. Ben sah sie völlig erschrocken an. Dieses kleine süße Mädchen sollte tot sein? Wie um alles in der Welt konnte….“Mein Gott….“ Stieß er aus und lies sich auf einen Stuhl sinken. „Was verlangt der Mann von Semir?“ fragte Ben nach. „Wir wissen nur, dass er ihm Ein- bzw. Ausfuhrpapiere für Tiere bringen soll. Wie es Andrea geht wissen wir nichts. Aber wir müssen damit rechnen, dass Gerner auch sie …umgebracht hat…“ erklärte Kim. Ben hörte sehr deutlich die Wut in ihren Worten. „Was hat das mit den Reifen auf sich?“ harkte Ben weiter nach. „Semir war hier und wurde von Gerner angerufen. Er ist raus und hat so verhindert, das man ihm folgen kann. Aber das wird noch ein Nachspiel haben. Sobald er wieder hier ist.“ Fauchte Kim. Ben sah sie an. „Meinen Sie nicht, dass er genug damit zu tun hat, den Tod von Aida zu überwinden? Und vielleicht sogar den Tod von Andrea? Wo ist dieser Jan?“ kam von Ben. Kim sah ihn an. „Ich weiß dass es für Semir nicht leicht ist, aber es gibt Vorschriften und daran muss auch er sich halten. Jan Richter holt gerade einen Wagen aus der KTU.“ gab sie bekannt.

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  • Hm, ich tu ihm jetzt weh ;)


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    Semir wartete auf einen günstigen Augenblick. Gerner hielt ihm das Messer an den Hals. "Ich könnte es jetzt ganz genüßlich durchziehen.", meinte er und Semir spürte seinen warmen Atem auf seiner Haut. "Doch das wäre zu einfach und meiner unwürdig.", zischte Gerner und ließ das Messer sinken. Jetzt sah Semir seine Chance gekommen, er schnappte sich den Arm von Gerner mit dem Messer und schlug ihm mit der Handkante auf den Handrücken. Gerner stieß einen Schrei aus und ließ das Messer fallen. Semir verpasste ihm einen kräftigen Faustschlag mitten aufs Kinn. Benommen taumelte Gerner zurück, fing sich jedoch schnell wieder. Doch das hob nur die Wut des Gangsters. Er kam wütend auf Semir zu, packte ihn am Kragen und schlug ihm mit der Faust in die Magengrube. Stöhnend ging Semir zusammen, raffte sich jedoch schnell wieder auf. Wie ein Tiger sprang er seinen Gegner an und rammte ihm seinen Kopf in den Magen. Torben Gerner hatte aber seine Bauchmuskeln angestrengt und federte so die Wucht des Angriffes ab. Er nahm Semir und warf ihn gegen einen Metallpfeiler. Stöhnend klappt Semir zusammen, zog sich dann am Pfeiler wieder hoch und drehte sich seinem Gegner wieder zu.
    "Sehr schön, du gibst nicht so schnell auf.", lachte Gerner und war etwas aus der Puste, hatte sich aber in der Zwischenzeit sein Messer wiederbesorgt. "Ich bring dich um.", schrie Semir und schnellte auf ihn zu, schlug wild auf ihn ein, versuchte aber gleichzeitig dem Messer auszuweichen. Der Kampf verlagerte sich immer mehr ins Freie in die Nähe des Hafenbeckens.


    Jan kam mit einem Wagen aus der KTU zurück, als er Ben erblickte. "Wo ist Semir?", fragte dieser gleich fauchend. "Zu Gerner. Ich wollte ihn ja aufhalten, aber er stieß mich zur Seite.", verteidigte sich Jan. Bevor Ben etwas erwidern konnte, kam ihm Susanne dazwischen. "Chefin, ich habe was gefunden.", meinte sie und hielt einen kleinen Zettel in der Hand. "Eine verlassene Lagerhalle am Rande des Containerhafens. Die Firma ging vor einigen Jahren pleite.", erklärte sie. "Susanne, was hat das mit Semir zu tun.", fragte Ben. "Moment, die Firma gehörte diesem Torben Gerner.", erwiderte sie. Sofort war allen die Erleuchtung auf die Stirn geschrieben. "Da hält er sich versteckt.", meinte Ben und wollte losstürmen, als ihn Jan aufhielt. "Ich gehe mit. Semir ist auch mein Freund.", erklärte er schnell. Ben nickte nur. "Moment, sie gehen da nicht alleine hin.", zischte die Chefin.


    ...

  • Semir bemerkte es und grinste innerlich. Wenn er es schaffte Gerner ins Wasser zu stoßen hatte er ihn. Doch Gerner schien Gedanken lesen zu können. Denn in diesem Augenblick wendete sich das Blatt. Semir rutschte aus und legte sich lang hin. Gerner war sofort über ihn, presste ihn mit den Beinen die Arme an dem Boden und hielt ihm das Messer an den Hals. „Und nun haben wir wieder die Position die dir zusteht…“ grollte er höhnisch und verstärkte den Druck des Messers. Semir rührte sich nicht. „Stich zu!!“ forderte er Gerner auf, doch dieser lachte nur. „Oh nein… so einfach mache ich es dir nicht. Wo sind meine Papiere?“ fragte er wütend. Semir spürte wie sich die Klinge in die Haut bohrte. „im Wagen..“ stieß er aus. „Sehr gut… ich hole sie mir, wenn ich mit dir fertig bin.“ Lachte Gerner und holte mit der linken Faust aus. Er traf Semir an der Schläfe und dieser war völlig benommen und wehrlos. Gerner zerrte ihn am Kragen seiner Jacke in die Halle zurück und warf ihn in einen Käfig. Bevor Semir wieder klar denken konnte schloss sich die Tür. „Nur keine Sorge… ich sagte ja ich habe was ganz Besonderes vor…“ verhöhnte in Gerner. Semir sah ihn mit glasigem Blick an. Was meinte Gerner damit. Doch er sollte schnell erfahren, was es damit auf sich hatte. Er hörte in leises Zischen. „Sieh dahin! Da ist deine Frau…“ lachte Gerner. Semir sah in die Richtung. Ein kleiner Monitor war dort aufgestellt und tatsächlich sah er Andrea. „ANDREA!!!“ schrie er laut auf. Gerner lachte. „Jetzt kannst du sehen, was ich mit ihr mache… und du kannst nichts dagegen tun…“ verhöhnte ihn der Mann. „LASS SIE IN RUHE!!“ schrie Semir erneut aber er wusste direkt das Gerner dies mit Garantie nicht tun wird. Gerner verließ das Gebäude. Semir hocke sich vor den Monitor und betrachtete seine Frau. Andrea war fertig, das sah er sofort. „Andrea……“ weinte er leise. Was hatte der Mistkerl mit ihr getan? War es denn nicht schon schlimm genug, dass Aida tot war? Hatte er nicht sein Ziel erreicht und ihn zerstört? Warum wollte er noch weiter machen?


    Jan und Ben kamen gut voran. „Wenn wir die Beiden gefunden haben, dann mache ich Gerner persönlich kalt.“ Grollte Ben, als er von Jan erfuhr was Gerner alles getan hatte. Jan nickte nur. „Das Vorreicht sollten Sie…oder solltest du Semir überlassen. Er hat dazu alle Rechte der Welt. Aber du kannst sicher zusehen und ihn anfeuern. Ich könnte mich heute noch in den Hintern treten dass er es geschafft hat Andrea und Aida zu bekommen. Und nun ist die Kleine tot…“ fauchte Jan traurig. Ben sah ihn an. „Du kennst Aida nicht oder?“ wollte er wissen. Jan schüttelte den Kopf „Nein… ich habe sie bisher nicht kennen gelernt und nun lerne ich diese kleine Andreaausgabe auch nicht mehr kennen. Ich kann mir vorstellen, dass Andrea kein Wort mehr mit mir sprechen wird.“ erklärte Jan leise.

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  • Dann wollen wir doch langsam auf den Höhepunkt zusteuern ;)


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    Gerner ging in den Raum, wo sich Andrea befand und sah sie mit einem entgültigen Blick an. "So, du Schlampe. Dein letztes Stündlein hat geschlagen.", fauchte er und ging zum Käfig mit der Wölfin, die auf ihn einen hungrigen und gefährlichen Eindruck machte, aber auch nur, weil sie ihn als ihren Peiniger ansah. Sie knurrte und fletschte warnend mit ihren Zähnen, dass selbst Gerner zurückwich. "Pass auf, du.", drohte er und hielt sein Messer in der Hand. Er schob den Käfig dicht an Andreas heran und öffnete die Verbindungstür zwischen den Beiden. Sofort hüpfte die Wölfin in den Käfig zu Andrea, blieb aber vorerst an der Tür stehen. "So, ich lass euch dann mal alleine.", lachte Gerner und schloss die Tür hinter sich ab.
    Andreas Atem ging stoßweise. Sie wusste zwar, dass dieses Tier scheinbar den Menschen nicht fürchtete, aber wer sagte ihr, dass die Wölfin nicht doch gefährlich war. Schnüffelnd kam sie jedoch auf Andrea zu, streckte nur ihren Kopf der Frau entgegen und wedelte mit der Rute hin und her, so wie es man nur von einem Hund gewohnt war. "Na du.", meinte Andrea vorsichtig und hockte sich vorsichtig hin. Das Tier kam wirklich auf die Frau zu und schleckte ihre Hand ab, streunte dann an ihren Beinen entlang und legte sich schützend vor ihr, den Kopf auf die Knie der Frau.


    Ben und Jan kamen am anderen Ende der Halle an. Leise schlichen sie in die Halle und hörten in einem kleinen Nebenraum ein leises Wimmern. "Shhht, hör mal.", meinte Ben und hielt Jan auf. Beide lauschten und hörten das Wimmern erneut. Sofort gingen sie in die Richtung und standen vor einer verschlossenen Tür. "Verdammt, verschlossen.", meinte Jan, doch Ben stieß ihn zur Seite und schoss das Schloss auf. Mit wenigen Handgriffen standen beide im Raum und fanden Aida in einer Ecke, weinend und völlig verängstigt.
    "Aida Schätzchen.", stieß Ben aus und nahm die Kleine auf den Arm. Vom vertrauten Geruch des Mannes beruhigt, krallte sie sich an dessen Schulter fest und schmiegte sich an Bens Körper. "Jetzt müssen wir nur noch Andrea finden.", sagte Jan erleichtert und strich der Kleinen über den nassen Haaren.


    ...

  • „Schhht… meine Kleine ist ja gut… komm wir suchen jetzt die Mama…“ sprach Ben beruhigend auf Aida ein, die immer noch heftig schluchzte. „Mama……..“ weinte Aida weiter. „Ja… weißt du wo die Mama ist?“ fragte Ben. „Mama….“ wiederholte Aida nur. „die kleine ist völlig durch den Wind. Das arme Kind…“ kam von Jan und er fasste Aida nur kurz an. Das Kind schrie laut auf. „Lass sie lieber…“ schlug Ben vor und hielt Aida schützend im Arm. „Der tut dir nichts… das ist ein Freud von Papa und Mama…“ erklärte Ben kindgerecht. Doch für Aida schien jeder Fremde derzeit ein Böser zu sein. „Sie hat mit Sicherheit einen Schock.“ meinte Jan nur und sah mitleidig auf das kleine Bündel Mensch. „ich nehme an, das er Andrea hier irgendwo eingesperrt hat. Wir müssen sie finden und ich wünsche mir, das Gerner auch dort ist. Haben die Kollegen was von Semir gehört?“ wollte Ben wissen. Jan schüttelte den Kopf. „Ich befürchte das Gerner hier an alles gedacht hat. Vermutlich hat Semir sein Handy nicht mehr.“ vermutete Jan.


    Gerner verließ die Scheune und freute sich schon auf das was Gerkhan dazu sagte, wenn er sah, dass diese wilde Wölfin seine Frau zum Frühstück verschlang. Er wollte auf jeden Fall dabei sein und sehen wie dieser Bulle seine Würde verlor. Er malte es sich in Gedanken aus. Er wollte sich an seinem letzten Opfer Semir Gerkhan weiden. Sehen wie der Mann am Boden zerstört ist und wie ein kleines Kind weinte. In etwas einer Stunde wird er da sein und dann wird auch die Wölfin sicher das Weib getötet haben. Er hatte das Tier extra hungern lassen. Auf das Blutbad freute er sich schon. Als er die Autobahn erreicht hatte gab er richtig Gas. Zu dem tollen Finale musste er zeitig da sein. Bei seinem Feind… der anschließend vor ihm kriechen wird, gingen seine Gedanken.


    Semir sah auf den Bildschirm. Er sah wie das wilde Tier auf Andrea zuging. „NEIN!!“ stieß er aus, als ob er damit das Tier aufhalten konnte. Gerner wollte Andrea von einem Wolf zerfleischen lassen. Doch dann sah er plötzlich, dass dieses so wild aussehende Tier sich an Andrea schmiegte und sich kraulen ließ. Was zum Teufel sollte das? War es kein wildes Tier? Oder spürte dieses Tier, das Andrea genau wie er, eine Gefangene war? Das sie ihm nichts tat? Etwas erleichtert ließ Semir sich auf den Boden des Käfigs nieder. Er stieß einen erleichterten Seufzer aus. Doch auf dem Bildschirm tat sich noch mehr. Die Tür ging plötzlich auf und er sah wie Andreas Gesicht sich veränderte. Den Grund konnte er nicht sehen, aber es schien, als würde sie sich freuen. „Was geht da vor?“ fragte er sich und starrte wie gespannt auf den Bildschirm.

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  • "Was machen wir mir ihr?" fragte Jan und deutete mit einem Kopfnicken auf Aida. Ben sah ihn entgeistert an. "Wie was machen wir mit ihr? Wohl kaum zurücklassen." Jan konnte die Wut in Bens Stimme hören. Wen wundert es auch? Immerhin kannte er das kleine Mädchen gut und schien richtig vernarrt in sie zu sein. Und auch Aida schien Ben zu lieben. Sie drückte sich fest an seine Schulter und hörte fast gar nicht auf zu weinen. Erst als Ben ihr minutenlang tröstend über den Kopf gestrichen und beruhigend auf sie eingesprochen hatte, wurde das Kind ruhiger. "Wir nehmen sie auf jeden Fall mit", sagte Ben entschlossen und riss Jan somit aus seinen Gedanken. "Sie mitnehmen? Das ist doch viel zu gefährlich", warf Jan skeptisch ein. "Was denn sonst? Ich lasse sie auf keinen Fall hier! Wenn Gerner zurückkommt, dann bringt er sie vielleicht wirklich um." "Ja... aber..." warf Jan ein. "Nichts aber...", unterbrach Ben ihn fauchend. "Wir nehmen Aida mit! Bei uns ist sie am sichersten. Ich muss Semir seine Tochter zurückbringen.Das bin ich ihm schuldig." In seinen Augen zeigte sich die Entschlossenheit, die Entschlossenheit, Semirs Tochter zu retten und seine Frau zu finden. Er gab Aida einen Kuss auf die Stirn. Als sie ihn mir ihren großen traurigen und verweinten Kulleraugen anblickte, musste Ben schlucken. Die amre Kleine. Was musste sie alles durchmachen? Er konnte sie unmöglich zurücklassen. das stand völlig außer Frage. Aber Jans Bedenken waren nicht ganz unrecht. Aida war ein Risiko für die Polizisten. Wenn sie weinen würde, könnten sie entdeckt werden, wenn gerner sich hier aufhielt.


    "So meine Kleine, wir spielen jetzt ein Spiel...", begann er ruhig auf das verängstigte Mädchen einzureden und kassierte gleich einen skeptischen Blick von Jan. Warum muss Ben denn ausgerechnet jetzt zu spielen anfangen? "Ben, dafür haben wir keine Zeit", drängelte er ungedulgig. Doch Ben reagierte gar nicht drauf. "Wir spielen jetzt ein Spiel", wiederholte er. "Wir drei suchen jetzt die Mama und den Papa. Aber wir müssen ganz leise sein, damit sie uns nicht hören. ok?" Er sah das Mädchen fragend an. Aida schien zu verstehen und nickte heftig. Sie vermisste ihre Eltern. Doch Bens Anwesenheit schien sie zu beruhigen. Sie hatte aufgehört zu weinen und schluchzte nur noch hin und wieder kurz. "Bei Ben... bleiben...", gab Aida von einem Schluchzer unterbrochen von sich und streckte ihre kleinen Ärmchen aus. Ihren Kopf schmiegte sie wieder an Bens Schulter. "Natürlich bleibst du bei mir, meine Kleine. Aber wir müssen jetzt die Mama und den Papa suchen. Also psssst." Er drehte sich vielsagend zu Jan um und zusammen machten sie sich auf die Suche nach Andrea. Sie suchten die Gänge ab und warfen in jeden Raum einen Blick. Am Ende der Halle war noch ein Raum, in den sie noch nicht geschaut haben. "Unsere letzte Chance", flüsterte Jan und drückte die Klinke. Zu seiner Verwunderung war die Tür nicht abgeschlossen.


    Andrea kauerte neben der Wölfin auf dem Boden und kraulte sie. "Wir haben wohl beide das gleiche Schicksal", sagte sie traurig. Eine Träne kullerte über ihre Wange. Die wölfin sah sie an und legte ihre Schnauze auf Andreas schoß. "Weißt du... er hat mir mein Kind genommen... und jetzt..." Weiter kam Andrea nicht. Ein erneuter Weinkrampf unterbrach sie. Die Erinnerung an Aida und der Gedanke, dass sie ihr kleines Mädchen nie wieder sehen würde, ließen sie laut aufschluchzen. Die Wölfin rutschte näher an die weinende Frau, als wollte sie Trost spenden. Plötzlich hörte Andrea, wie die Tür geöffnet wurde. Erschrocken sah sie auf. Was hatte Gerner jetzt mit ihr vor? Wollte er sie auch töten? Hatte er gemerkt, dass die Wölfin ihr nichts tat? Doch als sie sah, wer dort den Raum betrat, weiteten sich ihre Augen. Ihr Mund verzog sich zu einem Lächeln. Blitzschnell stand sie auf und rannte zum Ende des Käfigs. "AIDA!!!" schrie sie vor Freude. "AIDA! Mein Schatz! Du lebst!" Als Aida ihre Mutter endeckte, begann sie freudig zu quieken. Sie drehte sich in Bens Armen zu ihrer Mutter udn streckte die Arme nach ihr aus. "MAMA! MAMA!" Ben ging mit der Kleinen auf dem Arm zu Andrea, so dass sie ihre Tochter anfassen und spüren konnte, dass ihr kleines Mädchen wirklich lebte. Das Gitter des Käfigs trennte Mutter und Tochter voneinander. Doch das war im Moment egal. Andrea weinte vor freude. Ihre Tochter war nicht tot! Sie lebte!

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