Eine richtige Entscheidung

  • Tom stand am Parkplatz und wartete. Es passierte nichts. Die SEK-Leute wurden schon ungeduldig. Tom sah Kleine an. „Das ist ne Finte… die sind sicher woanders. Wer weiß ob die nicht den Deal bereits hinter sich haben.“ sagte er und sah auf die Uhr. „Der Deal sollte doch in den frühen Stunden stattfinden. Das heißt aber doch nicht um 12 oder?“ fragte er. Kleine nickte. „Wir warten noch eine Stunde, dann ziehen wir die Leute ab. Verdammt… die könnten dahinter gekommen sein, dass er von der Polizei ist.“ mutmaßte Kleine. Tom nickte. „Das würde dann auch die zwei Anrufe erklären. Dann war das nicht Semir, sondern…Verdammt… das ist es. Die haben ihn enttarnt. Wir müssen sofort zur Villa.“ sagte Tom nervös. Kleine lächelte ihn an. „Nun mal ganz ruhig. Wir wissen es doch gar nicht. Warten wir noch ab. Vielleicht hat er den Ort nur falsch verstanden. Das kann doch passieren. Beruhigen Sie sich einfach, Kranich…“ sagte er leise. „Beruhigen? Was würden Sie denn machen? Ich ruf die Chefin an.“ Tom drehte sich um und zog sein Handy aus der Tasche. „Chefin! … Ja nichts ist… also noch nichts. Semir hatte mir ja auch keine feste Zeit nennen können. Was ist mit den Grenzen?…“ hörte Kleine ihn fragen. „Die sind dicht, aber bisher auch da nichts. Wir brauchen Geduld, Kranich. Geduld.“ beschwichtigte Kleine den Hauptkommissaren. „Ja sicher... wie lange meinen Sie sollte ich warten? Wir haben es eins durch.“ kam von Tom und er schien sehr nervös zu sein. Kleine schüttelte den Kopf und dachte nur wie man so ungeduldig sein konnte. Da sieht man wieder den Unterschied zur Autobahnpolizei und dem BKA. „Ich fahre dann schon mal. Wenn es was Neues gibt, rufen Sie mich an.“ Meinte Kleine zu ihm und stieg ein. Tom sah ihm nach, als er den Parkplatz verließ.


    Semir und Höller waren gegen drei bereits mit dem Einladen fertig und kurz vor dem Rückflug. Semir saß schweigend neben Höller, der ihn angrinste. „Du bist so schweigsam…. Beschäftigt dich etwas?“ fragte er fadenscheinig. Semir schüttelte den Kopf. „Na komm schon… sonst bist du doch auch nicht so sprachlos. Was ist?“ harkte Höller nach. „Lass mich einfach, okay? Ich hab keine Lust mich mit dir zu unterhalten.“ gab Semir kalt zurück. Höller lachte leise. „Na dann… auf nach Hause…“ Er startete das Flugzeug und es ging wieder nach Deutschland. Am späten Nachmittag waren sie wieder auf dem Grundstück und luden die Drogen aus. Semir graute es davor, dass diese Menge für viele der Tod bedeutete. Höller sah ihm zu, wie er auslud. „Willst du nicht mal mit anpacken?“ fragte Semir leicht säuerlich. Höller schüttelte den Kopf. „Bist doch gleich fertig und dann fahren wir direkt zum Treffpunkt.“ Semir nickte und sah auf die Uhr. Es war halb sechs. Als Semir fertig war, wischte er sich den Schweiß ab und trank etwas von dem Wasser. Er sah Höller an, der sich köstlich amüsierte. „So... wenn du willst... dann können wir los.“ sagte Semir. Höller nickte. „Steig ein! Wir müssen nur noch auf Kalana warten.“ Semir stand eine Weile da und sah Höller an. „Ich denk der ist nach Polen?“ fragt er erstaunt. Höller schüttelte den Kopf. „Er hat es sich anders überlegt. Er will mit dir und mir das Geschäft über die Bühne bringen. Hast du damit ein Problem?“ Höller sah Semir er prüfend an. Semir schüttelte den Kopf. „Nein... natürlich nicht... er ist der Boss.“ sagte er leicht verwirrt.


    Kalana kam in die Garage wo Semir bereits im Wagen saß. Er winkte Höller zur Seite. „Und? War er schon überrascht?“ fragte er und deutete auf Semir. Höller nickte. „Ja er war etwas durch den Wind.“ lachte er. Kalana nickte zufrieden. „Gut, dann wollen wir ihn noch etwas verwirren. Auf geht es.“ Sie stiegen in den Wagen und Kalana nahm hinten Platz. „So Matt... nun kannst du uns beweisen, dass du ein guter Fahrer bist.“ Semir nickte und fuhr los. Er kam zügig voran und als er auf die A1 fahren wollte tippte Kalana ihn an. „Nicht hier... auf die A4.“ Sagte er. „Der Treff war doch Knappsack.“ korrigierte Semir ihn. Kalana nickte. „Ja eigentlich schon, aber der Kunde hat ihn verändert. Wir fahren zum Eifeltor.“ Semir sah ihn durch den Spiegel an. „Der Treffpunkt wurde so kurzfristig verändert?“ fragte er erneut verwirrt. Irgendwas stimmte hier nicht. Was sollte diese ganze Planänderung? Höller lachte. „Na los... du hast doch den Boss gehört. Auf die A4 und weiter geht es.“ Er schien seinen Spaß daran zu haben. Semir nickte nur. „Ja klar...“ sagte er leise und reihte sich zur A4 ein. Während er fuhr, kreisten seine Gedanken. Wie sollte er Tom über diese Änderung informieren?

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  • Die Zeit verging und Tom war mit dem SEK immer noch am Rastplatz wo die Übergabe stattfinden sollte. Wieder schaute er auf die Uhr. Halb drei…., dachte er. Es tat sich nichts. „Verdammt... da stimmt doch was nicht.“ fluchte er und am liebsten hätte er Semir angerufen. Er hielt sich zurück. Stattdessen rief er Anna an. „Chefin...jetzt ist ganz klar, es stimmt was nicht. Semir sagte Rastplatz Knappsack. Aber hier stehen wir uns die Beine in den Bauch. Es passiert gar nichts. Was wenn er aufgeflogen ist?“ fragte er und man spürte die Unruhe in seiner Stimme. „Tom... ich befürchte es fast. Kalana bzw. Stens ist nicht nach Polen gefahren. Wenn das Geschäft geplatzt ist, hätte Semir uns sicher informiert. Wir müssen davon ausgehen, dass es eine Finte war. Sie brechen bitte ab und kommen zurück. Wir müssen uns die nächsten Schritte überlegen. Ist Kleine noch bei Ihnen? Wenn ja, bringen Sie ihn direkt mit.“ erklärte Anna sachlich. Tom nickte „ Kleine ist gerade abgefahren. Sie rufen Ihn am besten an. ... dann komm ich direkt zurück.“ Er beendete das Gespräch und hob eine Hand. Das hieß für das SEK, es ist erledigt und man rückt ab. Wenig später war der Rastplatz leer. Tom kam zwanzig Minuten später in die PAST. Kleine saß bereits bei Anna im Büro. Tom stürmte herein und sah Kleine böse an. „Ich wusste doch gleich, dass es schief läuft. Verdammt... was ist denn da passiert?“ fragte er. Kleine zuckte mit den Schultern. „Wir haben nichts anderes gemacht, als das was Herr Gerkhan weiter gegeben hat. Ich vermute, dass er die Seiten gewechselt hat. Immerhin geht es ja um große Summen.“ Mutmaßte Kleine und sah Tom an. Anna glaubte nicht richtig zu hören und stand langsam auf. „Passen Sie mal auf, Herr Kleine... Sie sind zu uns gekommen und baten uns um Hilfe. Herr Gerkhan hat sich bereit erklärt für Sie in die Höhle des Löwen zu gehen. Kurz darauf wird Ihr Informant tot aufgefunden...“ sagte sie beherrscht. Kleine unterbrach sie. „Vermutlich hat Herr Gerkhan Alex verraten. Wie sonst sollte es auf einmal sein, dass er auffliegt? Er war ein sehr guter Mann und schon seit einigen Jahren in den Reihen.“ warf er dazwischen und erwischte Anna damit auf dem falschen Fuß. „... Herr Kleine.... ich warne Sie? Ich habe verdammt gute Kontakte nach ganz oben. Wenn Sie vermuten dass Herr Gerkhan korrupt ist, dann sind Sie auf dem falschen Dampfer. Wagen Sie es nicht ihn in den Dreck zu ziehen, sonst lernen Sie mich von einer ganz anderen Seite kennen. Haben Sie mich verstanden?“ Die Wut war deutlich zu hören. Kleine warf einen Blick zu Tom und dann wieder zu Anna.


    „Es liegt mir fern, die Arbeit des Herr Gerkhan zu kritisieren. Aber wir müssen bei den Tatsachen bleiben....“ fing er an. Tom nickte. „und vermutlich wissen Sie wie die sind, oder?“ fragte er etwas bissig. Kleine nickte. „Natürlich. Also vermutlich... Herr Gerkhan ist unvorsichtig geworden. Ich nehme an Kalana wird ihm das Handy abgenommen haben und dann hat der die Wahlwiederholung betätigt und hatte Sie an der Strippe. Sie sagten ja, dass Sie ihn mit „Semir“ angesprochen haben, weil Sie natürlich die Nummer gesehen haben... stimmt es? Ich meine es ist nur eine Vermutung. Aber sie liegt nahe und würde erklären warum Herr Gerkhan sich nicht mehr meldet.“ Er sah Tom über seinen Brillenrand an. Tom nickte. „Ja verdammt..... das würde ja heißen, dass ich ihn enttarnt habe....“ stieß er erschrocken aus. Anna sah von einem zum Anderen. „Wenn das so ist, dann... kann es natürlich sein, dass die Übergabe an einem anderen Platz vorgenommen wurde. Semir wird davon nichts wissen und konnte uns nicht informieren.“ kam von ihr. Sie ließ sich langsam in ihren Stuhl sinken. „Gott verdammt.... wieso kann denn nicht mal eine Aktion vernünftig und geordnet ablaufen?“ fragte sie stöhnend. Kleine nickte zufrieden. „Sehen Sie.... ich sagte doch dass es keine einfache Sache sein wird. Es tut mir Leid, dass Herr Gerkhan in die Situation geraten ist, wir müssen nun versuchen das Beste für ihn herauszuholen.“ sagte er vorsichtig. „und wie soll das aussehen?“ wolle Tom wissen. Kleine zuckte mit den Schultern. „Zunächst werden wir abwarten. Vielleicht ist es wirklich nur zu einer Verwechslung gekommen und er meldet sich heute noch bei Ihnen. Wenn nicht...dann müssen wir abwarten, bis wir...“ Kleine stockte und sah beide an. Tom und Anna nickten. „Ja sicher... bis wir ihn bzw. seinen Körper irgendwo einsammeln.“ stieß Tom verzweifelt aus.

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  • Semir sah wie Kalana die Ware aus dem Kofferraum holte und zum Kunden ging. Höller blieb im Wagen neben Semir sitzen. „So… damit hätten wir wieder jede Menge Süchtige glücklich gemacht.“ grinste er. Semir sagte nichts. Er war immer noch im Gedanken, wieso alles geändert wurde. War es möglich, dass man ihn enttarnt hatte? Nein…, sagte Semir selbst in Gedanken, das kann nicht sein, sonst wäre ich längst nicht mehr am Leben. Die hätten mich beseitigt. Irgendetwas anderes muss passiert sein. „Ist das öfter, dass der Boss sich so kurzfristig umentscheidet?“ fragte er. Höller zuckte mit den Schultern. „Mal ja… mal nein. Dich scheint das ja richtig zu beschäftigen. Warum?“ kam die Gegenfrage. Nun zuckte Semir mit den Schultern. „Nun ja… wäre interessant zu wissen, oder?“ gab er zurück und versuchte dabei gleichgültig zu gucken. Höller lachte laut. „Er ist der Boss. Er kann machen was er will.“ Kalana kam zurück und setzte sich mit einem Koffer, in dem das Geld des Deals war, auf die Rückbank. „Ab nach Hause!“ befahl er. Semir nickte und fuhr los. Nur eine Stunde später waren sie angekommen. „So… das war unser Geschäft. Dann kann der Abend ja beginnen. Trinken wir einen drauf.“ Höller nickte. Er grinste Semir an und nahm ihm den Autoschlüssel ab. „Den brauchst du heute nicht mehr.“ lachte er und stieg dann mit Kalana aus. Semir tat es ebenfalls und ging mit den Männern ins Haus. Als er mit ihnen ins Arbeitszimmer gehen wollte stieß Höller ihn an. „Was willst du?“ fragte er. Semir zuckte mit den Schultern. „Wir wollten doch einen trinken, oder?“ entgegnete er. Kalana sah Höller an und lachte. „Sicher… komm… du darfst auch einen trinken“ sagte er großzügig und nickte Höller zu. „Klar doch… nichts für ungut.“


    Sie setzten sich ins Arbeitszimmer und Kalana schenkte freizügig die Gläser voll. Er beobachtete Semir sehr genau. „Sag mal... wie waghalsig bist du?“ fragte er auf einmal. Semir zuckte mit den Schultern. „Weiß nicht... denke ich wage mir schon einiges.“ gab er zu. „Auch bei der Polizei einzubrechen?“ fragte Höller dazwischen. Semir sah ihn an. „Wie bitte? Bei der Polizei? Da kann ich mir ja selbst ne Kugel in den Kopf schießen.“ meinte Semir verächtlich. Kalana sah ihn an. „Meinst du wirklich? Also bist du zu feige?“ stellte er die Frage. Semir schüttelte den Kopf. „Nicht zu feige. Aber das ist denke ich eine Nummer zu groß. Was wollt ihr denn dort auch holen?“ lachte Semir. Kalana drehte das Glas zwischen seinen Fingern. „Nun ja... dort in der Asservatenkammer liegen 38 Kilo Koks. Es gehört eigentlich mir und ich will es zurückhaben. Du und Höller werdet es besorgen.“ Er nahm einen Schluck und sah Semir an. „Wann?“ wollte Semir wissen. „Sagen wir nächste Woche am 16.“ gab Kalana bekannt. „Warum am 16.?“ harkte Semir nach. „Weil dann die Asservatenkammer nicht voll besetzt ist. Ein einziger Beamter macht Dienst und dann ist es ein einfaches Spiel. Der Beamte wird außer Gefecht gesetzt und ihr zwei holt die Ware raus. Einfach rein und schnell raus. Traust du dir das zu?“ fragte Kalana erneut. Semir nickte. „Sehr gut....“ gab Kalana von sich und prostete den Beiden zu.

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  • Gegen 20 Uhr verließ Semir das Arbeitszimmer und ging in seinen Raum. Er schloss die Tür und stellte den Stuhl unter dem Türgriff, damit niemand die Tür öffnen konnte. Er nahm das Handy und rief Tom an. „Semir?“ hörte er ihn fragen. „Ja ich bin’s… hör zu… die haben den Deal völlig umgeworfen, als wir unterwegs waren.“ erklärte Semir. „Ja hab ich mir schon gedacht. Semir… hattest du mich nach dem letzten Anruf noch einmal angerufen?“ wollte Tom wissen. „Nein… nur einmal. Warum?“ kam Semirs Gegenfrage. „Weil danach noch zwei Anrufe von deinem Handy kamen. Ich vermute, dass ich dich enttarnt habe, weil ich dich mit deinem wahren Namen angesprochen hatte. Ich war mir völlig sicher, dass niemand… sieh zu, dass du verschwindest. Und zwar schnell.“ warnte ihn Tom. Semir schloss die Augen. „Deshalb… die sind so sonderbar. Tom…. okay… nicht dein Fehler…. Ich hab mein Handy liegen lassen und...“ erzählte Semir. „Tom… Die wollen am 16. die Asservatenkammer ausräumen.“ gab Semir bekannt. „Wie bitte?“ fragte Tom erstaunt. „Ja... die wollen 38 Kilo Koks rausholen. Verdammt was machen wir denn? Die wollen dass ich den Stoff hole. Warte mal... wenn die wissen, dass ich ein Bulle bin...“ gab Semir zu bedenken. „Nur keine Sorge. Ich glaube nicht, dass die was wissen, aber wir müssen höllisch aufpassen.. Sollen wir an der Asservatenkammer zuschlagen? Wer wird dich begleiten?“ fragte Tom nach. „Höller und ich. Mehr weiß ich nicht. Ihr müsst Höller unbedingt ausschalten. Der ist verdammt misstrauisch. Und wenn mich einer aufdeckt, dann dieser Höller.“ meinte Semir. „Okay... ich kümmere mich drum. Sei vorsichtig, hörst du!“ bat Tom ihn. „Klar doch... …“ kam zum Schluss. Dann endete das Gespräch.


    Tom ging direkt zu Anna die ebenfalls noch im Büro war. „Semir hat sich gemeldet. Die wollen die Asservatenkammer am 16. leer räumen.“ sagte er etwas außer Atem. Anna sah ihn an. „Das ist doch wohl ein Witz. Wie wollen die denn…. das ist ein Test oder?“ fragte sie vorsichtig. Tom zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nicht. Semir sagte es ginge um 38 Kilo Koks. Ich weiß ja dass wir bei Wehner einiges gefunden haben und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Stens es zurück haben will.“ erklärte Tom. Anna nickte. „Dann werden wir uns Kleine mal einladen. Er muss alles vorbereiten.“ gab Anna zu bedenken. Tom nickte. „Semir sagte mir, dass er es gerne sehen würde, wenn wir bei diesem Geschäft einen gewissen Höller festnehmen. Der scheint nämlich etwas Probleme zu machen.“ Kam von Tom. Anna sah ihn an. „Wenn wir diesen Typen festnehmen und Semir entkommen lassen, dann könnte es aber auch ein Fehler sein. Wir werden Kleine fragen ob er diesen Höller kennt.“ Anna griff zu Telefon und rief Kleine an. Eine halbe Stunde später saß er bei Anna im Büro. „Höller ist ein recht unangenehmer Zeitgenosse. Wir vermuten dass er es war, der Alex beiseite schaffte. Wenn wir ihn festnehmen, dann können wir Gerkhan direkt eine Kugel geben. Wenn Kalana oder wie Sie sagen Stens bemerkt, dass Gerkhan entkommen konnte, zählt er eins und eins zusammen.“ gab er zu bedenken. Anna nickte. „Das dachte ich mir schon. Also wie wollen wir vorgehen?“ fragte sie. Kleine zuckte mit den Schultern. „Wir können auf jeden Fall davon ausgehen, dass diese Sache mit der Asservatenkammer sehr gut durchgeplant ist. Das Beste wäre, wenn wir das Zeug austauschen. Zwei oder drei Kilo Koks, der Rest ist Polyisozionat. Dann wäre die Gefahr wenigstens gebannt.“ erklärte er weiter. Anna war einverstanden. „Tom! Sie und Hartmut werden sich umgehend darum kümmern.“ Tom nickte und verschwand.


    Semir saß in seinem Zimmer und dachte angestrengt nach. Warum wollten die Typen die Asservatenkammer ausräumen? Warum gingen die ein solches Risiko ein. Was wenn das alles nur…. Was sagte Tom? Ob er ihn noch einmal angerufen hatte? Semir griff zum Handy und sah in „Anrufe“. Er sah dass nach seinem Gespräch noch zweimal die Nummer von Tom gewählt wurde. Semir überlegte, was er nun machen sollte. Wenn die Tom angerufen haben und er aus was auch immer für Gründen ihm mit Semir angesprochen hatte, hieß es dass man ihn enttarnt hatte. War die Sache mit der Asservatenkammer vielleicht nur ein Trick? Sicher wollten sie ihn so bloßstellen. Klar… wenn Höller verhaftet wird und er allein zurückkommt, konnte ja etwas nicht stimmen. Also musste er improvisieren. Er und Höller mussten entkommen. Dann war alles sicher. Dann würden auch Kalana und Höller sicher denken, dass er sauber ist. Also musste er Tom anrufen und ihm sagen, dass er den Plan von vorher als hinfällig betrachten sollte. Er schrieb eine SMS und kurz darauf bekam er bereits die Antwort. Tom warnte ihn, nicht zu leichtsinnig zu werden. Das Beste wäre abzuhauen.

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  • Kalana sah Höller an. Simon hat mich informiert. Der Parkplatz war sauber. Zu sauber. Er war wie leergefegt.“ sagte er. Höller nickte. „Also ist er ein Bulle.“ stellte er fest. Kalana lachte. „Das steht immer noch nicht fest. Mein Freund hat leider nichts Neues erfahren. Ich denke dass er seine Freunde schon übermittelt hat, was ich vorhabe, aber das ist mir so ziemlich egal.“ Er war kurz still und trank ein Schluck aus dem Glas. „was meinst du wird er jetzt machen?“ fragte er nachdenklich. Höller schloss die Augen. „Wenn er schlau ist, dann wird er versuchen abzuhauen.“ meinte er. Kalana lachte. „Das dürfte ins Auge gehen. Bis zum Tor ja aber die Jungs lassen ihn nicht raus. Meine Anweisungen sind eindeutig gewesen. Er war schon ziemlich durch den Wind, als er bemerkte dass der Treffpunkt nicht stimmte.“ Höller nickte lachend. „Ja und als er erfahren hat, dass du gar nicht nach Polen fährst auch. Was ist mit der Asservatenkammer? Willst du sie wirklich ausräumen?“ fragte er nach. Kalana lachte. „Meinst du ich bin so blöd, dass ich mich den Bullen ausliefere… Nein. Aber ich will dass sie an diesem Tag so richtig beschäftigt sind. Semir unser Freund wird sicher wieder nervös wenn er merkt, dass wir nicht zur Asservatenkammer fahren, sondern wieder nur ein ganz normales Geschäft abwickeln. Wie gehabt, du nimmst dir das Handy und er darf nicht raus. So wird es jedenfalls aussehen. In Wirklichkeit steht ein kleines altes Auto startklar in der Garage. Er kann entkommen….“ grinste Kalana ihn an. Höller lachte laut auf. „Was hast du denn vor? Was willst du mit ihm machen?“ fragte er. „Nun…. Er wird mir helfen, Kranich zu bekommen. Er wird ihn zu mir bringen. Denn ich weiß genau, dass er ihn treffen wird. Wie muss ich mir noch überlegen, aber ich werde es schaffen. Glaube mir und dann werden beide die letzte Reise antreten. Hilf mir dabei…“ Kalana sah Höller an. Dieser nickte. „Ich bin dabei. Dann werde ich mal sehen was unser Freund so treibt.“ sagte er und verschwand. Kalana sah ihm nach.


    Semir hatte sich lang gemacht. Er war müde und schlief schnell ein. Nicht einmal dass die Tür geöffnet wurde bekam er mit. Er schlief tief und fest. Erst am nächsten Morgen, als es laut klopfte schrak er aus dem Schlaf. „Ja… ich komme….“ sagte er verschlafen und duschte erst einmal kalt. Heute war der 10. und in sechs Tagen sollte die Asservatenkammer überfallen werden. Semir hoffte, das Tom alles in die Wege leitete und Höller endlich aus seiner Nähe kam. Außerdem wollte er versuchen mehr Freiheiten zu bekommen. Er wollte heute mit Kalana sprechen auch das Gelände mal allein verlassen zu dürfen. Bisher war Kalana mit Semir doch scheinbar zufrieden. Warum ließ er ihn nicht mehr Freiheiten? Semir zog sich an und ging zum Frühstücken. Alles war wie immer. Die Männer musterten ihn kurz und murmelten einen guten Morgen, dann war Ruhe. Semir aß und sah Höller an. „Ich will gleich mal mit Kalana sprechen!“ forderte er. Höller nickte nur. Es schien ihm egal zu sein. Als Semir fertig war, verließ er den Raum und ging zum Arbeitszimmer. Er klopfte an und wartete bis ein dumpfes „Herein“ zu hören war. „Kalana… ich möchte mit dir reden!“ forderte Semir.


    Kalana nickte. „Aber sicher… was liegt denn an?“ fragte er gleichgültig. „Ich bin jetzt schon seit drei Wochen hier. Ich will die gleichen Freiheiten, wie die anderen. Die dürfen in die Stadt fahren und sich sehr frei bewegen. Ich will auch mal raus!“ forderte Semir. Kalana lächelte mild. „Natürlich… wenn du dich bewiesen hast.“ gab er von sich. Semir sah ihn an. „Bewiesen? Ich habe mich doch schon bewiesen. Ich habe für dich nen Bullen umgelegt! Das ist doch wohl Beweis genug oder etwa nicht? Wenn du mich so behandelst, dann kannst du deinen Scheiß selbst machen!“ Semir wurde lauter. Kalana stellte seine Tasse auf den Tisch und stand auf. Er kam zu Semir und sah ihn in die Augen. „Du fühlst dich also ungerecht behandelt?“ fragte er leise und gefährlich. Semir sah zu Boden. „Nun ja… ich meine… ja eigentlich schon.“ gab Semir leise zu. Kalana lächelte immer noch, aber es war böse. „Nun gut… ich denke darüber nach.“ Er setzte sich wieder und ließ einen ziemlich verdutzten Semir stehen. „Wann erfahre ich wie du dich entschieden hast?“ wollte er wissen. Kalana sah ihn an. „Wenn du gehen darfst wohin du willst, dann weißt du es. Und nun geh!“ befahl Kalana. Semir verließ den Raum und sah kurz darauf Höller zu Kalana gehen. Er schlich sich zur Tür und lauschte.


    „Er will also mehr Freiheiten. Und?“ fragte Höller als Kalana ihn zu sich gerufen hatte. „Ja und ich bin gewillt sie ihm zu geben. Du weißt ja wie ich das meine.“ Höller nickte. Er sah zur Tür. „Was ist?“ wollte Kalana wissen. Höller hob die Hand und machte Kalana zu verstehen weiter zu sprechen. Kalana tat es und Höller ging in Richtung Tür. Mit einem Schwung riss er sie auf und Semir, der direkt an der Tür lauschte fiel in den Raum. „Ach…. Hören wir mit?“ fragte Höller und zog ihn hoch. „Bist wohl etwas zu neugierig was?“ fauchte er ihn an. Semir versuchte sich aus Höllers Griff zu befreien. „Nein… ich hab mein Handy hier liegen lassen und wollte gerade anklopfen…“ redete Semir sich raus und wies auf den Tisch. Dort lag tatsächlich sein Handy. Kalana griff es und gab es ihm. „Noch einmal und du lernst mich von einer ganz anderen Seite kennen, klar? Ich mag es nämlich gar nicht, belauscht zu werden. Geh in dein Zimmer und du wirst es heute nicht mehr verlassen!“ befahl Kalana. Semir sah ihn an und tippte sich an die Stirn. „Wir haben draußen fast dreißig Grad, da bleibe ich sicher nicht im Zimmer“ widersprach er. Kalana sah ihn nur an. Er lächelte böse. „Meinst du das interessiert mich?“ fragte er und wandte sich an Höller. „Bring ihn weg und sorg dafür, dass mein Befehl ausgeführt wird!“ Höller nickte und zog Semir der sein Handy nahm raus. „Hast selbst Schuld! Du kannst froh sein, wenn du dein Handy behalten kannst. An Kalanas Stelle hätte ich es dir abgenommen. Aber er ist der Boss.“ meinte Höller und stieß Semir in sein Zimmer. „Hey… lass dich doch nicht dafür missbrauchen. Lass mich raus…Höller….!“ rief Semir als er die Tür verschloss.

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  • Semir saß auf seinem Bett und nahm sein Handy. Er rief Tom an. Dieser Kalana schien ihn je nach Laune bestrafen zu wollen. Er hatte doch gar nichts getan was diese Strafe gerechtfertigt wäre. Tom brauchte eine Weile bis er sich meldete. „Hey… alles klar?“ hörte er ihn fragen. „Nein…. Ich hab keinen Bock mehr. Dieser Typ schient mich regelrecht zu triezen. Er hat mich eingesperrt.“ erklärte Semir. „Was ist passiert?“ wollte Tom wissen. „Ich habe nur etwas gelauscht. Mehr nicht. Der Typ sperrt mich ins Zimmer im Keller ein. Kein Fenster ohne Gitter. Die Tür abgeschlossen.“ meckerte Semir. „Ich will weg. Diese ganze Scheiße läuft nämlich aus der Reihe. Nichts von dem was Kleine uns erzählt hat passiert. Dieser Kalana ist verdammt ätzend. Was ist das für einer? Warum wollte er das ich dich abknalle?“ fragte Semir der es nicht verstanden hatte. „Ich kenne diesen Typen. Er heißt in Wirklichkeit Stens und ist ein eiskalter Mörder. Er hat damals meinen Freund vor meinen Augen erschießen lassen, als ich ihn der Polizei in die Arme trieb. Deshalb solltest du mich töten. Er wollte sich rächen.“ erklärte Tom leise. „Stens? Warum dann jetzt Kalana?“ wollte Semir wissen. „Er ist nach dem Knast nach Polen abgehauen. Die Kollegen konnten ihn nicht festsetzten. Das ganze ist schon über acht Jahre her. Ich dachte echt, dass ich dieses Thema abharken könnte.“ hörte er von Tom.


    Tom sah zu Kleine. „Er will nicht mehr. Und ich finde er hat Recht. Wir müssen aufgeben. Stens lässt sich nicht in die Karten gucken.“ Kleine schüttelte den Kopf. „Nein… wenn er jetzt aufgibt, dann ist alles umsonst gewesen. Er muss erfahren was Stens vorhat.“ Widersprach Kleine. Tom sah ihn an. „Sie wissen doch was er vorhat. Er will die Asservatenkammer leer räumen. Wir schnappen ihn und gut ist.“ Gab Tom zurück. „Gerkhan soll uns mehr Informationen geben. Dann kann er von mir aus abhauen.“ Meinte Kleine gleichgültig. Tom hatte irgendwie das Gefühl, dass dort was nicht stimmte. „Semir…. mach was du für richtig hältst.“ sagte er ins Handy und beendete das Gespräch. Kleine sah ihn entsetzt an. „Was soll das? Wenn er jetzt aufgibt, dann wird er mit Sicherheit auffallen. Rufen Sie ihn an. Er soll da bleiben. Er muss helfen Stens in den Knast zu bringen. Er muss einfach“ schrie Kleine auf einmal. Anna hatte schweigend zugehört. „Kleine… was verschweigen Sie uns?“ fragte sie direkt. Kleine zuckte mit den Schultern. „Nichts… wirklich. Ich will nur dass Alex nicht umsonst gestorben ist. Das ist alles. Stens muss hinter Gitter.“ erklärte Kleine fadenscheinig. „Nein… das ist nicht alles. Wenn Sie mir nicht sofort sagen, was Sie noch wissen, dann werde ich dafür sorgen, dass Semir dort rausgeholt wird. Ich werde das Gebäude stürmen lassen.“ Drohte Anna. „Das können Sie nicht machen. Frau Engelhard… geben Sie mir noch drei Tage… bitte…. Drei Tage.“ Flehte Kleine. Anna schüttelte den Kopf. „Tom Sie rufen Semir noch einmal an. Er soll sehen, dass er dort raus kommt. Das ganze hatte scheinbar nur einen Hintergrund. Kleine weiß es aber er sagt es nicht. Also ist für uns der Fall erledigt. Machen Sie einen Treffpunkt aus und holen ihn ab.“ befahl sie. „Warten Sie… also gut. Stens oder Kalana wie der sich damals bereits nannte hat vor vier Jahren ein Mädchen totgefahren. Es war meine Tochter. Verdammt er ist einfach abgehauen und hat sie schwer verletzt liegen lassen. Er ist einfach weiter gefahren. Sandra ist auf dem Weg ins Krankenhaus gestorben. Meine Frau hat mich kurz darauf verlassen, weil sie mit dem Tod unserer kleinen Prinzessin nicht zu Recht kam.“ Erzählte Kleine leise. Tom sah ihn an. „Dann hat das alles nur Rache im Hintergrund?“ fragte er. Kleine nickte. „Ich wusste ja das Stens bzw. Kalana mit Drogen dealte und große Geschäfte machte. Aber ich … verdammt verstehen Sie mich denn nicht? Außerdem habe ich Ihnen doch auch ein Gefallen getan. Sie würden den Mörder Ihres Freundes doch auch nicht laufen lassen wollen. Also? Helfen Sie mir? Drei Tage noch… bitte..“ Er sah von Tom zu Anna.

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  • Semir saß in seinem Zimmer. Es war heiß und er hatte nicht einmal Wasser hier. Er ging zur Tür und drückte die Klinke runter. Verwundert stellte er fest, dass sie zu öffnen war. Was sollte das denn jetzt? fragte er sich irritiert. War das ein Test? Wollte Kalana wissen, ob er seine Befehle ausführt? Er öffnete vorsichtig die Tür und sah in den Gang. Niemand war zu sehen. Er ging raus und schloss die Tür wieder. Vorsichtig ging er durch den Gang. Niemand war zu sehen. Er hörte Stimmen aus dem Arbeitszimmer und ging einfach vorbei. Immer dabei bedacht, nicht bemerkt zu werden. Ungesehen kam er aus dem Haus. Auch vor dem Haus war niemand zu sehen. Semir beschlich ein sonderbares Gefühl. Es war ein Test. Kalana testete ihn, wie weit er ihm trauen durfte. Plötzlich vibrierte sein Handy. Semir zuckte erschrocken zusammen. Er zog es aus der Tasche und meldete sich leise. „Ja…?“ fragte er. „Tom hier… Semir… wir brechen ab. Versuch vom Gelände zu kommen. Das ganze hatte nur den Sinn, das Kleine sich rächen kann an Kalana bzw. Stens, weil der seine Tochter totgefahren hat. Du bist ab sofort wieder raus aus der Sache.“ hörte er seinen Freund und Partner sagen. „Alles klar. Dann werde ich umgehend versuchen vom Gelände zu kommen. Wird nicht einfach werden, aber ich schaffe das schon. Ich ruf dich an, sobald ich hier weg bin.“ sagte Semir leise und packte das Handy ein und lief zurück in sein Zimmer.


    Kalana grinste Höller an. „So nun gib den Jungs am Tor den Hinweis, dass er fahren darf. Du hängst dich mit vier Mann an und bringst mir die Beiden lebend her. Lass dich nicht erwischen, klar?“ warnte er. Höller nickte. „Du bekommst beide in einem Stück zurück.“ Gab er von sich. Er überprüfte seine Waffe und nickte. „Was hast du mit den beiden vor?“ wollte er von Kalana wissen. „Nun… ich werde mir beide vornehmen. Kranich wegen damals und Matt oder Semir wegen der Idee allein, mich auffliegen zu lassen. Du weißt ja, ich lasse mir nicht gern in die Suppe spucken. Und das wird unser Freund es spürt. Kranich darf zusehen, wenn er will. Er wird sicher versuchen seinen Freund zu retten, zu beschützen. Du wirst sehen, er wird sich mir anbieten. Er wird mich anflehen seinen Freund leben zu lassen, ihm nichts zu tun….“ Kalana erzählte was er von Tom erwartete und Höller hörte nur zu. „Ich werde Martin. Stefan, Ralf und Simon mitnehmen. Die sind genau richtig für den Job. Gute Fahrer und können zupacken. Gut… dann werden wir unserem Freund mal eine gelungene Flucht hinlegen. Welchen Wagen darf er nehmen?“ fragte Höller. Kalana lächelte. „Gib ihm den Golf. Der ist klein und fein.“ meinte er nur. Höller verschwand. Er sah gerade noch, das Semir in seinem Zimmer verschwand. Höller ging in die Garage und zog alle Schlüssel ab. Außer die von einem recht altem Golf. Er nahm einen kleinen Gegenstand aus der Tasche und legte es unter dem Fahrersitz.


    Semir packte seine Tasche. Er steckte sein Handy ein und schlich sich aus dem Raum. Nun hieß es aufpassen. Er wusste ja nicht, dass er genau das tat, was Kalana von ihm wollte. Er schlich durch die Tür und sah hinaus. Niemand war zu sehen. Semir bekam einen Druck im der Magengegend. Irgendwas stimmte nicht. Er musste weg. Und zwar schnell und bevor Kalana etwas unternahm. Semir ging in die Garage. Er sah in die Wagen und stellte fest, dass lediglich der Golf startklar war. Er sah sich noch einmal um und stieg dann ein. Leise schloss er die Tür, startete den Wagen und fuhr los. Nun kam es darauf an, dass niemand am Tor stand. Bisher war dort seine Grenze. Semir hatte es bereits mehrmals versucht, vom Gelände zu kommen, aber die Typen am Tor ließen ihn nicht raus. Wenn sie ihn aufhielten, dann war es eh vorbei. Semir atmete kurz durch und fuhr dann los. Kaum am Tor sah er das niemand dort stand. Keine Wache. Irritiert sah Semir auf die Uhr. Es war gerade mal 12. Also nicht einmal Mittagszeit. Somit schied aus, dass die Leute am Tisch saßen. Aber wo waren sie? Semir fuhr durch das Tor und beschloss zunächst durch die Gegend zu fahren um sicher zu sein, keine Verfolger zu haben. Als er das Tor passiert hatte, atmete er erleichtert auf. Endlich war er hier weg. Nun nur noch Tom informieren und dann nichts wie nach Hause.

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  • So noch ein Stückchen zum Wochenende:


    Kalana sah auf den kleinen Monitor. Er sah den roten Punkt, der über die Karte fuhr, die auf dem Monitor angezeigt wurde. „Wir sind dran. Er fühlt sich sicher und wird sicher gleich mal zu einem Treffpunkt fahren. Willst du beide bei dir auf dem Anwesen haben?“ fragte Höller per Handy. „Nein. Wir bringen sie in Siegburg unter… alle beide. Aber wenn ihr sie habt, dann trennt sie von einander. Nicht in einem Wagen und verbindet ihnen die Augen. Niemand von ihnen soll sehen, wo es hingeht. Sie kommen in den Keller. Dort war unser Freund ja nicht und kennt ihn also nicht. So ist er sicher und Kranich auch. Ich freue mich schon auf ein Wiedersehen.“ lachte Kalana und beendete das Gespräch. Höller hatte ebenfalls einen Empfänger des Senders im Wagen und konnte gelassen größeren Abstand zum Wagen halten. Kalana ging zum Fenster und sah hinaus. „Endlich werde ich meine Rache bekommen. Endlich werde ich Kranich wieder sehen. Er wird sich wünschen mir nie in die Quere gekommen zu sein. Die Gedanken ließen Kalana in die Vergangenheit schweifen. Er sah vor seinem inneren Auge das Geschehen von Damals. Als er am Kai stand und plötzlich von zwei Männern angesprochen wurde. Der eine zog seine Waffe und sie gingen ein Stück. Kalana konnte den Mann überwältigen und die Waffe an sich nehmen. Der Zweite lag am Boden und kämpfte gegen den Schmerz eines gemeinen Trittes von Kalana an. Sein plötzlich aufgetauchter Freund nahm die Waffe und schoss dem Mann in den Kopf.


    Semir sah in den Rückspiegel. Keine Verfolger waren zu erkennen. Wenn Kalana seine Flucht bemerkt hätte, dann wären sicher schon einige Leute hinter ihm her. So konnte er sicher sein, dass er es wirklich geschafft hatte. Endlich wieder mit Andrea zusammen zu sein. Er nahm sein Handy und wählte Tom an. „Tom… ich bin draußen. Hol mich am Rastplatz Nievenheim ab. Ich werde dort essen und dann kann ich endlich wieder nach hause. Was macht Andrea?“ wollte Semir wissen. „Der geht es gut. Sie ist bei ihren Eltern. Ich fahre direkt los. Iss schnell und nicht zu viel.“ Lachte Tom. Semir legte das Handy wieder auf dem Beifahrersitz und ordnete sich zum Rastplatz ein. Er stellte den Wagen etwas abseits vom Restaurant ab und ging hinein. Pommes und Schnitzel… wollte er essen. Er setzte sich an den Tisch und drehte sich mit dem Rücken zum Fenster. Man konnte ja nie wissen, wer gerade auf den Platz fuhr und wenn Höller oder die anderen von Kalanas Männer hier rast machen, ihn erkannten, dann war sein Leben keinen Cent mehr wert. Das Essen kam besonders schnell und Semir genoss es richtig. Sein Handy vibrierte und er meldete sich. „Bin gleich da. bist du schon fertig?“ hörte er Tom fragen. „ja… fast…. Okay ich stehe wenn du auffährst rechts in so einer kleinen Ecke etwas versteckt. Man weiß ja nie. Ein roter Golf älteren Models.“ erklärte Semir und zahlte sein Essen. „Alles klar. Einen Golf… ganz passend für dich. Bis gleich.“ verabschiedete sich Tom. Semir verließ das Lokal und ging zum Wagen.

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  • Nana... wer drängt denn da so extrem... aber gut...


    Höller sah Semir kommen. „Okay… versteckt euch. Sobald ich einen Wink gebe, greift ihr zu. Du und Du…. ihr kümmert euch um Matt oder Semir. und ihr zwei um diesen Kranich. Kein Aufsehen. Waffe an die Seite und zum einsteigen zwingen. Augen verbinden und jeder in einem Wagen. Anschließend wieder zurück zum Anwesen. Alles weitere ist dann Sache von Kalana.“ gab er die Befehle. Die Männer nickten und taten was er wollte. Die Autos standen unscheinbar in der Nähe des Golfs und doch vor neugierigen Blicken verdeckt bereit. Höller selbst setzte sich in den Golf auf die Rückbank und legte sich so hin, dass er nicht zu sehen war. Da die Scheiben abgedunkelt und mit Folie versehen waren, konnte man von außen nichts sehen. Sobald Semir einstieg würde er ihm die Waffe an den Kopf halten und ihn zwingen zuzusehen, wie seine Freunde sich Kranich vornahmen. Anschließend so hoffte Höller, würde er auch etwas von Semir haben. Er ließ sich nicht vorführen und schon gar nicht verarschen…. Erst recht nicht von einem Bullen. „Er kommt!“ sagte er ins Handy als Semir ankam. Schon hörte er wie die Tür geöffnet wurde. Er duckte sich mehr in den Sitz und wartete bis der Mann am Steuer saß. Als es soweit war, kam er hoch und presste dem Mann die Waffe ins Genick. „Hallo…. Matt….“ sagte er leise. Der Mann auf dem Sitz zuckte zusammen.


    Tom kam am Rastplatz an. Er sah sich kurz um und entdeckte den Golf. Semir schien darin zu sitzen. Sogar ziemlich entspannt. Vermutlich pennt der, dachte Tom und hielt hinter dem Golf an. Er stieg aus und ging zum Golf riss die Tür auf. Als er Semir sah, erschrak er kurz und hob die Hände. „Ich konnte nichts machen…. Tom.“ entschuldigte Semir sich. Tom nickte nur. „Sehr schön…!“ lachte der Mann auf dem Rücksitz. Dann kamen vier bewaffnete Männer aus dem Gebüsch. Zwei zerrten Tom die Arme auf den Rücken und fesselten ihn. „So und nun du!“ hörte er von dem Mann im Auto. Semir stieg aus und hob ebenfalls die Hände. „Höller…. Lass das doch…. ich kann dir helfen….“ versuchte Semir den Mann zum Aufgeben zu bewegen. „Ja sicher… du hilfst mir in den Knast zu kommen. Das kannst du später machen. Kalana hat Sehnsucht nach dir und deinem Freund Matt, oder soll ich auch Semir sagen?“ fauchte Höller und schlug zu. Semir ging stöhnend zu Boden. Tom sah wie Semir gefesselt und anschließend die Augen verbunden bekam. Dann wurde er zum Wagen gebracht. Mit Tom geschah das Gleiche. Ihn brachte man zu einem anderen Wagen. Die Fahrt ging ab. Tom merkte dass zwei Mann neben ihm saßen. Die Fesseln saßen ziemlich fest und Tom hoffte, dass die Chefin bald merkt dass etwas nicht stimmte.

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  • Anna saß in ihrem Büro. „So… damit ist die Sache ausgestanden. Allein mit der Tatsache, das Stens damals den Freund von Tom und Ihre Tochter ermordet hat, geht er für immer in den Knast. Sie brauchten diesen Einsatz von Semir überhaupt nicht.“ Anna war wütend. Kleine saß zusammen gesunken im Sessel. „Frau Engelhard. Ich brauchte den Beweis, das Kalana tatsächlich Stens ist. Das konnte mir Alex auch nicht genau sagen. Er wusste es ja nicht. Verdammt… ich wollte endlich diesen Mistkerl vor mir sehen… Verstehen Sie das denn nicht?“ fragte er verzweifelt. Anna nickte. „Doch ich verstehe es. Aber ich verstehe nicht, warum Sie nicht offen mit uns darüber gesprochen haben. Dann wäre es besser gewesen. Ich lasse weder mich noch meine Männer ausnutzen.“ gab Anna zurück, allerdings war ihre Wut nicht mehr so groß. Sie hatte mit dem Polizeipräsidenten gesprochen und dieser würde alles was Kleine angeht bearbeiten. Sie sollte sehen, dass sie ihren Mann dort unbeschadet heraus bekam und die Sache wäre für die Autobahnpolizei erledigt. „Wieso sind die denn noch nicht hier?“ fragte sie sich auf einmal und griff zum Handy. Tom meldete sich nicht. „Sonderbar….“ murmelte sie. Kleine sah sie an. „Was gibt es denn?“ wollte er wissen. „Tom… er sollte Semir am Rastplatz Nievenheim abholen. Das sind keine zehn Minuten Fahrt von hier. Aber er ist schon seit einer Stunde unterwegs und meldet sich nicht.“ erklärte Anna. „Das war ein Fehler… Ich sagte doch ich brauche nur noch drei Tage…. Wenn Sie getan hätten was ich wollte, dann…. Dann….“ gab Kleine von sich. Anna sah ihn warnend an. „Wo sind die Häuser von Stens oder Kalana?“ fragte sie anstatt auf die Vorwürfe einzugehen. „Wir kennen drei Häuser. In Köln, in Krefeld und in Bonn. Aber er hat viel mehr…“ kam kleinlaut von Kleine. Anna nickte. „Gut… dann müssen wir dort ansetzten.“ Sie verließ den Raum und ging zu Petra. „Petra! Holen Sie alle Grundbesitze von Stens oder Kalana in NRW raus. Ich brauche alle Anschriften und mindestens vier SEK in Bereitschaft!“ befahl sie der Sekretärin.


    Tom spürte das der Wagen anhielt sie sind nach seinem Gefühl gerade dreißig Minuten gefahren. Er hörte wie die Türen aufgemacht wurden. Kurz darauf wurde er grob aus dem Wagen gezerrt und vorwärts gestoßen. „Semir?“ fragte er vorsichtig. Doch es kam keine Antwort von Semir. „Nur keine Sorge… dein Freund kommt gleich. Und dann werdet ihr mit Kalana eine kleine Unterhaltung haben. Was für eine, brauche ich dir sicher nicht erzählen, oder?“ lachte ihn jemand aus. Tom verhielt sich ruhig. Er wurde in einen Raum gebracht, die Augenbinde wurde abgezogen und Tom sah sich blinzelnd um. Viel gab es nicht zu sehen. Ein Kellerraum wie tausend andere. Tom ließ sich auf den Boden sinken. Wo war Semir? Wieso war er nicht auch hier? Das alles war eine Falle… Die hatten Semir extra entkommen lassen, um ihn, Tom zu bekommen. Das war Tom nun klar. Stens wollte ihn, sicher hatte er bei dem Anruf Toms Stimme erkannt und eins und eins zusammen gezählt. Und was Stens vorhatte, konnte Tom sich auch denken. Semir konnte er keinen Vorwurf machen. Er hatte schon mehr auf sich genommen, als man erwarten konnte. Sich in die Höhle des Löwen zu begeben war bereits ein großes Risiko.

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  • gut aber sagt nachher nicht ich hätte euch nicht gewarnt...


    Semir wurde ebenfalls aus dem Auto gezerrt und direkt zu Stens gebracht, der bereits auf ihn wartete. „Hallo Matt… oder besser noch Semir?“ lachte er ihn an. Semir blinzelte ihn kurz an. „Das war eine Falle…. Du wolltest das ich abfahre damit du dir Tom krallen kannst, was?“ fragte Semir bitter. Stens lachte auf. „Du bist ein sehr kluges Köpfchen. Ja… ich weiß schon länger dass du ein Bulle bist. Ein guter Freund von Tom Kranich. Meinem Feind. Was meinst du wie er sich freut mich wieder zu sehen? Er wird seine Freude kaum in Zaum halten können. Du hast mich einen Stück näher an mein Ziel gebracht. Höller freut sich auch schon auf dich. Er kommt gleich und dann können wir uns gepflegter unterhalten.“ meinte Stens nur und trank wie üblich einen Schluck Alkohol. „Was willst du von Tom?“ fragte Semir. Stens sah ihn an. „Weißt du das nicht? Ich werde ihm zeigen, dass er nie gegen mich gewinnen kann. Nie, verstehst du. Er wird immer gegen mich verlieren. Und er wird immer durch mich seine Freunde verlieren. Diesmal bist du dran. Und mal sehen, wer noch so sein Freund ist. Oder seine Freundin.“ lachte er leise und gefährlich. Die Männer die ihn rein gebracht hatten zerrten ihn über den Hof in ein Gebäude. Stens kam hinterher. „So und das schöne an meiner Rache ist, dass Tom Kranich seinen Freund eigenhändig erschießt.“ lachte er. Semir sah ihn an. „Das wird Tom nie machen. Sie werden ihn nicht dazu bringen, auf mich zu schießen. Niemals.“ sagte er voller Zuversicht. Stens lachte. „Meinst du wirklich? Ich erkläre dir mal wie ich das sehe. Ich habe hier einen Schießstand. Sechs Zielscheiben. Hinter einer von denen bist du, geknebelt und gefesselt. Er weiß nicht wo du stehst und er bekommt von mir den Befehl zu schießen. Weil ich dich sonst erschießen lasse. Was meinst du wird er tun?“ lachte Stens gemein und ließ Semir wegbringen. Semir versuchte sich gegen die Männer zu wehren, doch er war ihnen zweifelsohne unterlegen.


    Tom wurde zu Stens gebracht. „Hallo Kranich…. Du erinnerst dich sicher noch an mich, oder?“ lachte er ihn an. Tom nickte. „Ja…sehr genau….. du hast meinen Freund ermordet und dafür wanderst du in den Knast.“ drohte Tom ihn. Stens lachte. „Ja sicher….“ kam von ihm belustigt. Tom sah sich um. „Wo ist Semir?“ wollte Tom wissen. „Semir… ach du meinst unseren kleinen gemeinsamen Freund. Nun er ist gut aufgehoben. Willst du ihn sehen?“ fragte Stens grinsend. Tom nickte. „Lass ihn gehen. Du willst mich, du hast mich. Semir hat nichts damit zu tun.“ kam von Tom. „Er hat mit der Sache von damals nichts zu tun, das stimmt. Aber er wollte mich verarschen und so was nehme ich persönlich. Hier ist er!“ Stens drehte einen Monitor zu Tom. Dieser sah drauf und erkannte Semir gefesselt und geknebelt irgendwo in einem Raum stehen. „Was soll das?“ fragte Tom. Stens lächelte böse. „Nun… er steht hier irgendwo…. Ich nehme an du willst ihm helfen, oder?“ Er sah Tom an. Dieser nickte. „Wo ist er?“ fragte Tom. „ Er ist im Schießstand. Du wirst ihn töten.“ erklärte Stens seinen Plan. „Niemals!!“ schrie Tom raus. Er wollte auf Stens losgehen, doch die Männer die ihn hier her gebracht hatten, hielten ihn fest. „Stens ich warne dich! Wenn Semir auch nur etwas zustößt, dann mach ich dich fertig…Diesmal wirst du nicht entkommen!“ schrie er wütend. Stens lachte nur. „Ich werde ihm nichts tun. Du wirst es.... Bringt ihn zum Schießstand!“ befahl er den Männern und diese zerrten Tom raus.

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  • So mein Abendessen ist vorbereitet... viel Spass beim Lesen.... und angenehme Träume :D


    „Petra wie sieht es aus?“ fragte Anna als sie Kleine verabschiedet hatte. „Wir haben bisher sechs von den Häusern dieses Stens gefunden. Drei sind auf den Namen Kalana eingetragen. Die Grundstücke sind in Köln, in Bonn, in Königswinter, Dortmund, Siegburg und Essen. Ich habe bereits Einheiten hingeschickt. Bisher keine Rückmeldung erhalten.“ zählte Petra auf. Anna nickte. „Herzberger und Bonrath sollen ebenfall die Häuser abfahren.“ Gab Anna die Anweisung. Petra nickte und gab es weiter. „Chefin? Wir können doch die Handys auch orten lassen. Ich meine die sind mit Sicherheit an, dann wäre es doch schneller …“ warf Petra ein. Anna sah sie an. „Ja sicher… machen Sie das…. Sehr gute Idee… Petra.“ Lobte Anna und verschwand kurz in ihr Büro. Nur wenig später kam sie wieder raus. „Petra fordern Sie den Hubschrauber an. Ich werde selbst ebenfalls über die Grundstücke fliegen. Sie suchen bitte weiter!“ Petra nickte und machte sich an die Arbeit. Anna wollte gerade los fliegen, als Kleine sie festhielt. „Nehmen Sie mich mit…. Ich will es wieder gut machen.“ Bat er. Anna sah ihn kurz an und nickte dann. „Also gut. Aber wir werden erst einmal alle Gebiete überfliegen. Sobald wir wissen wo sich die Beiden befinden, werden wir eingreifen.“


    Tom wurde in den Raum gestoßen. Auch hier stand ein Monitor und er sah Semir. Stens kam ebenfalls herein. „Nun… du siehst hier sind insgesamt sechs Zielscheiben. Du wirst auf alle einmal schießen. Wenn er noch lebt, wiederholen wir das Ganze. Bis er….“ Stens lachte gehässig. Tom sah ihn an. „Ich werde nicht schießen!“ sagte er mit fester Stimme. Stens lachte erneut. „Meinst du wirklich?“ Er drehte sich theatralisch um. „Sieh mal… wenn du nicht schießt, dann wird mein Freund Höller für dich abdrücken. Er ist allerdings ein sehr schlechter Schütze. Er kann ja mal zeigen, was er so drauf hat.“ lachte Stens und winkte Höller zu. Dieser legte an und schoss. Der Schuss hallte laut und Tom sah entsetzt auf dem Monitor. Semir zuckte zusammen aber er schien nicht getroffen. „Hören Sie auf damit! Lassen Sie ihn in Ruhe!“ schrie Tom Stens an. Dieser lachte nur. „Ich nehme an du willst deinen Freund retten, nicht wahr?“ fragte er fadenscheinig. Tom nickte. „Gut ich hätte da eine Lösung….“ sagte er weiter. Tom sah ihn an. „Und was bitte so das sein?“ stellte Tom die Frage. „Du schießt selbst.“ erklärte Stens. Tom lachte verächtlich. „Das ist doch absurd!“ stieß er aus. Stens sah ihn an. „Meinst du wirklich? Gut….“ Er hob die Hand und gab Höller einen Wink. Wieder hallte ein Schuss. Auf dem Monitor sah Tom wie Semir das Gesicht unter Schmerzen verzog und die Augen schloss. War er getroffen? … „Oh…. Das tut mir aber Leid…“ lachte Höller.

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  • Tom sah Stens an. „Hören Sie auf!“ schrie er ihn an. Stens lachte nur. „Dann schieß du. Denk daran, Höller weiß wo er steht.“ Tom war verzweifelt. Was sollte er tun? Wenn er nicht tat, was Stens wollte, würde Höller Semir erschießen. Wenn er.... nein... er wollte nicht weiterdenken. „Nun was ist? Hast du dich entschieden oder soll Höller weitermachen?“ riss Stens ihn aus den Gedanken. „Nein... ich... kann es nicht.“ kam leise von Tom. Er sah Stens an. „Sie sind ein Teufel!“ fauchte er. Doch Stens lachte nur. „Das mag sein.... zumindest habe ich einen Pakt mit ihm geschlossen. Und der Teufel ist immer bereit neue Seelen zu nehmen. Du darfst dich fertig machen. Such dir eine der Ziele aus und schieß. Wenn nicht, dann schießt Höller. Denk aber daran er weiß wo Semir steht“ Stens beobachtete Tom sehr genau. Er spürte die Angst die er hatte. Angst seinen Partner und Freund zu treffen. „Ich zähle bis drei. Eins! .... Zwei!.... Drei!“ zählte Stens und hob seine Hand. Dann ging Toms Hand mit der Waffe hoch und er schoss. Der Knall war laut und Tom hatte das Gefühl, sein Herz würde lauter schreien als der Knall der Kugel. Er sah zum Monitor. Semir war zu sehen. Er atmete heftig und zerrte an den Fesseln. „Machen Sie endlich Schluss mit diesem perfidem Spiel, Stens!“ brüllte Tom den Mann an. Doch wieder war nur ein Lachen zu hören. „ich liebe dieses Spiel. Los! Die nächste Scheibe!“ befahl er und genauso schnell wie das Lachen da war, war es auch wieder verschwunden. Tom sah ihn verzweifelt an. „Stens.... bitte... machen Sie mit mir was Sie wollen, aber lassen Sie ihn in Ruhe....Bitte!“ flehte er regelrecht. Stens sah ihn kalt an. „Schieß!“ befahl er. Tom sah ein, dass es nichts brachte. Er musste schießen.


    Semir spürte die Kugel dicht an ihm vorbeirauschen. Er zuckte zusammen und schloss die Augen. Wenn ich diesen Mistkerl in die Finger bekomme, dann kann er sich warm anziehen, dachte er bei sich. Er hörte was Stens zu Tom sagte und er wusste genau, das Tom innerlich einen harten Kampf ausfechtete um abzudrücken. Aber wenn er nicht tat, was Stens wollte, würde Höller schießen und der würde garantiert treffen, so dachte Tom sicher. Der Streifschuss war absichtlich. Semir konnte Tom nichts zurufen. Sie hatten ihn geknebelt. Er war nicht im Schießstand, sondern in einem kleinen Raum nebenan. Dort hatte Stens ihn an einer Scheibenrückwand angebunden. Höller wusste wo er stand aber er war nicht bei ihm. Lutz war es, der auf ihn schoss und ihm den Streifschuss verpasst hatte. Er konnte sich vorstellen, dass es Tom innerlich zerriss wenn er abdrücken musste. Schließlich ging Tom davon aus, er sei im Schießstand. Stens hatte eine Kamera aufgestellt, die ihn filmte. Sobald Tom abdrücke, tat es Lutz auch, nicht synchron aber das musste er ja auch nicht. Es reichte aus, wenn er abdrückte und die Kugel dicht an Semir vorbeisausen ließ. Tom war durch das Abdrücken ja selbst abgelenkt und sah erst nach dem Schuss auf den Monitor. Lutz grinste ihn an. „Das macht doch richtig Spaß, nicht wahr Bulle...?“ lachte er. Er sah dass der andere Polizist wieder anlegte und drückte fast synchron ab. Diesmal erwischte er den Polizisten am Arm. „Ach schon wieder ein Treffer....“ lachte er. Semir spürte das Blut aus der Wunde laufen. Diesmal war es kein Streifschuss. Er schloss die Augen.

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  • So hier ist der Abendteil...


    Tom sah das Semir am Arm getroffen wurde. „Verdammt Hören Sie endlich auf!“ schrie er Stens an. Dieser sah ihn an. „Du hast Recht. Es wird langweilig. Ich habe was Neues… etwas ganz feines. Du und dein Freund bekommen sogar eine echte Chance…“ lachte Stens. Tom sah ihn an. „Was?“ fragte er. „Nun wie du gesehen hast sind wir hier ziemlich ländlich gelegen. Viel Wald und es ist ein großer Wald… Außerdem ist er eingezäunt und Privatgrundstück. Niemand kann hier rein ohne dass ich es weiß. Und wenn ihr beide zum anderen Ende kommt, dürft ihr gehen. Ihr bekommt von mir sagen wir dreißig Minuten Vorsprung.“ Stens sah ihn erwartungsvoll an. „Ich bin doch sehr gnädig, oder?“ lachte er. Tom schloss die Augen. „Semir ist verletzt. Er kann nicht so weit laufen.“ gab Tom zu bedenken. Stens zuckte mit den Schultern. „Ist nicht mein Problem. Wir können auch weiter auf die Scheiben schießen…“ stellte er Tom vor die Wahl. „Bekomme ich Bedenkzeit?“ fragte Tom leise. Stens nickte. „Nach dem nächsten Schuss will ich deine Entscheidung.“ lachte er laut und gehässig. Tom sah ihn an. „Ich werde nicht noch einmal schießen.“ Sagte er entschlossen. Stens zuckte erneut mit den Schultern. „Nun dann eben nicht….“ Er hob die Hand und Höller drückte ab. Tom sah entsetzt auf den Monitor. Er glaubte zu sehen, wie nah die Kugel an Semirs Kopf vorbei flog und in die Scheibe schlug. Es reichte ihm und er ging ungeachtet der anderen Männer auf Stens los. Er brüllte und schlug auf den Mann ein, der nur da stand und lachte. Die Schläge die Tom austeilte steckte er einfach ein. Dann traf Tom ihn ins Gesicht.


    Stens sah Tom erschrocken an und fuhr mit der Zunge über die geplatzte Lippe. Er hob die Hand und sofort waren die Männer bei ihm, zogen Tom von ihm weg und hielten ihn fest. „Ich mach dich fertig, Stens! Ich bring dich um!!“ schrie er und tobte. Stens wischte sich das Blut weg und lächelte ihn böse an. „Damit hast du dich gerade um eine weitere Chance gebracht, Kranich…. Das gibt einen Strafpunkt“ sagte er leise und drohend. Tom ahnte schon, dass Stens sich etwas extrem fieses ausgedacht hatte um seinen Wutausbruch zu bestrafen. Stens verließ den Raum kurz. Tom sah auf dem Monitor, das Semirs Fesseln gelöst wurden. Dann trat Stens in Erscheinung. Er baute sich vor Semir auf und sah ihn grinsend an. Tom versuchte sich los zu reißen. „Lass ihn in Ruhe! Du verdammter Mistkerl!!“ schrie er. Er wusste nicht einmal ob Stens ihn hörte. Stens lachte lautlos. Tom wusste nicht genau was er mit Semir vorhatte aber es sah nicht danach aus, als wäre es erfreulich. Er sah wie Semir die Fesseln abgenommen wurden. Der Knebel selbst blieb. Kurz darauf kam Stens mit Semir in den Raum, wo Tom war. Semir humpelte und verzog bei jedem Schritt das Gesicht. Tom sah Stens irritiert an. „Er war nie hinter einer der Scheiben?“ fragte er erstaunt. Stens lachte. „Nein… aber das macht nichts. Es war ein kleiner Trick, wenn du so willst.“ sagte er grinsend. Tom schloss die Augen. „Du verdammter….“ fluchte er und versuchte seine Wut zu kontrollieren. „Lasst ihn los!“ befahl Stens seinen Leuten. Tom sah Semir an. Er sah Blut am Oberschenkel und an der Schulter. Er wollte zu Semir, doch plötzlich hielt Stens Semir eine Waffe unters Kinn.

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  • „Bleib dort stehen! Ich habe keine Skrupel ihm die Birne wegzuschießen, klar?“ warnte er Tom. Semir sah Tom flehend an. Tom blieb stocksteif stehen. „Stens… okay… Sie haben gewonnen. Lassen Sie ihn gehen!“ bat Tom erneut. Stens lachte. „Ihr dürft beide gehen. Wenn ihr es schafft einen Tag im Wald zu bleiben, ohne dass ich euch finde, dann seid ihr frei. Jeder geht seinen Weg und wir vergessen das ganze hier.“ erklärte er. Tom sah Semir an. „Nehmen Sie die Waffe weg!“ forderte er. Stens nickte und stieß Semir in Toms Richtung. Dieser fing ihn auf und zog ihm das Klebeband vom Mund. „Semir? Soweit okay?“ fragte er vorsichtig. Semir nickte aber Tom sah, dass es eine Lüge war. Die Wunden schmerzten mit Sicherheit. Toms Blick wanderte wieder zu Stens. „Wann?“ fragte er. Stens lächelte gemein. „Ihr dürft vorher essen und trinken. Natürlich dürft ihr auch etwas Proviant einpacken… Ich will ja nicht dass ihr verhungert.“ lachte Stens. Er sah zu den beiden Männern. „Bringt sie in die Küche und passt auf, dass sie nicht vorher abhauen.“ Die Männer nickten und Tom stützte Semir beim Laufen. Doch sie waren noch nicht einmal drei Schritte gelaufen, als ein Plopp zu hören war und Semir aufschreiend zusammenbrach. Tom versuchte ihn zu halten, aber es ging nicht.


    Tom sah erschrocken zu Semir, der am Boden lag und sich das linke Bein hielt. Blut trat aus einer zweiten Wunde hervor. Tom sah zu Stens. Er sah die Waffe mit Schalldämpfer und glaubte sogar den Rauch noch vorn aufsteigen zu sehen. „Du verdammtes Schwein!“ stieß Tom aus und untersuchte die Wunde an Semirs Bein. Durchschuss oder war die Kugel noch drin? Aber egal was es auch war, so konnte Semir nicht laufen. Die ganze Sache mit der angeblichen Chance die ihm Stens einräumen wollte war eine Farce. „Was sollte das? Er hat nichts getan…!“ schrie Tom den Mann an der wie ein Richter über die Beiden thronte. „Nun… das ist doch nur ein winziges Handicap. Dein Strafpunkt für eben, wenn du willst. Er wird es schon überleben.“ lachte Stens. „Und nun sieh zu, dass ihr in die Küche kommt, sonst gibt es nämlich kein Proviant und kein Essen.“ Tom zog Semir hoch. „Tom… das geht so nicht… das schaffe ich nicht… du musst allein gehen.“ bat Semir leise. „Klappe. Ich lass dich nicht hier. Reiß dich zusammen. Wir schaffen das und wenn ich dich Hucke-Pack nehme.“ raunte Tom ihm zu. Er trug Semir mehr, als das dieser ging. In der Küche ließ er ihn auf einen Stuhl nieder und sie aßen etwas. Tom packte sich Proviant ein. Stens hatte sogar eingeräumt Verbandsmaterial einpacken zu dürfen. Außerdem legte er Semir Verbände an. Die Blutungen waren gestoppt aber er wusste genau, das Semir mit den beiden Wunden am Bein nicht lange laufen konnte. Sie würden viel schwerer vorankommen, als wenn er unverletzt wäre. Aber Tom wollte ihn auf gar keinen Fall zurücklassen.

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  • Anna hatte mit ihren Beamten fünf der sechs Grundstücke bereits durchsucht. Mehrere Personen wurden verhaftet und abgeführt. Die Gebäude wurden durchsucht, doch alles ohne Erfolg. Tom und Semir waren verschwunden. Toms Wagen hatte man an der Raststätte Nievenheim gefunden. Von ihm und Semir fehlte jede Spur. Anna war nervös. Sie wusste nur dass Stens nun beide in seiner Gewalt hatten, denn mehrere Zeugen sagten aus, dass einige Männer zwei weitere unter Gewaltanwendung weg gebracht hatten. Kleine selbst musste seinem Vorgesetzten Rede und Antwort stehen, weil er sich über eine Entscheidung des Vorgesetzten einfach hinweg gesetzt hatte. Entgegen seiner Behauptung es wäre alles in Ordnung mit dem Einsatz von Semir, ging er zu weit und musste nun mit entsprechenden Konsequenzen rechnen. Anna sah Petra an. „Was ist mit den Geländen?“ fragte sie nervös. „Eines haben wir noch. In der Nähe von Königswinter. Das SEK ist bereits informiert. Allerdings ist das Gelände sehr unübersichtlich, weil viel Wald drum herum ist. Wir brauchen da mindestens eine Hundertschaft um das ganze Gebiet zu durchsuchen.“ Erklärte Petra. Anna nickte. „Na dann los. Die haben beide und ich denke nicht, dass sie Tom und Semir zum Kaffee einladen. Rufen Sie am besten Alex Hoffmann an. Er soll die Einsatzleitung übernehmen und mich umgehend informieren, wenn er vor Ort ist. Wir treffen uns denn da und Petra… informieren Sie auch einen RTW…“ befahl Anna. Petra nickte und machte sich an die Arbeit. „Ach und fordern Sie den Hubschrauber an. Ich fliege auch hin.“ Petra nickte erneut. Anna ging in ihr Büro an die Pinwand wo sie eine Karte angeheftet hatte. Dort markierte sie alle Gelände die bisher durchsucht wurden. Nirgends gab es eine Spur. Also blieb nur noch dieses Waldgebiet. Es war soviel wusste sie Privatgrundstück von Nikolas Kalana.


    Tom stützte Semir so gut es ging. Sie waren bereits eine Stunde im Wald unterwegs. Semir stöhnte bei jedem Schritt auf. Die Wunden bluteten wieder. Tom wusste genau, dass er es nicht mehr lange mitmachen würde. „Komm Semir…. mach dich nicht so schwer…“ stieß Tom aus. Von Semir kam außer dem Stöhnen gar nichts. „Semir… wir müssen etwas schneller laufen… die kriegen uns sonst…“ kam von Tom. „Ich weiß… lass mich hier…. Ich kann nicht mehr.... allein hast du ne Chance…“ kam leise von Semir. „Du spinnst wohl. Wir werden es beide entweder bis zum Ende schaffen oder gehen gemeinsam zurück. Willst du Pause machen? Ich habe da hinten ein paar Schritte weiter etwas gesehen, wo wir das Gelände überblicken können und nicht direkt gesehen werden. Willst du dort eine Pause machen?“ fragte Tom. Semir nickte. „Ja… bitte…“ kam leise. Tom nickte und schleppte Semir einen kleinen Hügel rauf, der von Hecken umwachsen war. „So … Achtung, hier kannst du dich hinsetzen.“ Semir ließ sich mit Hilfe von Tom nieder. Er lehnte sich gegen einen Baumstumpf und Tom untersuchte die Wunde. Semir kippte langsam zur Seite. Er war am Ende. Tom sah es mit Sorge. „Damit kannst du kaum weiter. Hör zu… ich werde versuchen weiter zu laufen. Du bleibst hier liegen und wartest auf mich, okay?“ fragte Tom und legte einen neuen Verband an. „Tom… ich… halte dich eh nur auf. Dieser verdammte Mistkerl….“ stieß Semir unter Schmerzen aus. „Schon gut… verhalte dich ruhig. Ich lasse dir Wasser und Essen hier. Versuch dich so wenig wie möglich zu bewegen.“ erklärte Tom. Semir nickte nur.


    Anna überflog das Gebiet. „Das ist verdammt groß“ gab sie an Alex Hoffmann weiter, der neben ihr saß. „Ja... da kommen wir mit zehn Mann nicht aus. Wir brauchen ein paar Leute mehr. So ungefähr fünfzig würde ich sagen. Aus der Luft ist gar nichts zu machen. Wir müssen den Wald zu Fuß durchwandern. Das Haus von der Straße her abriegeln und einige Leute aus dem Hubschrauber abseilen lassen um das Haus möglichst schnell unter Kontrolle zu bekommen.“ Erklärte der SEK-Mann. Anna nickte. „Gut, Sie kümmern sich darum. Ich will die Beiden schnellstens da raus holen. Was ich von diesem Kalana bzw. Stens erfahren habe reicht mir.“ Meinte Anna und Alex nickte nur. „Wir werden das Kind schon schaukeln. Wann war der letzte Kontakt zu Kranich und Gerkhan?“ wollte Alex wissen. „Gestern als Tom Semir abholen wollte. Sie wollten sich am Rastplatz Nievenheim treffen. Das ist vermutlich auch so gekommen, allerdings wurden sie direkt abgegriffen. Das hier ist das letzte Grundstück was Kalana gehört. Es ist mindesten 600 ha groß. Ein verdammt hartes Stück Arbeit. Aber ich vertraue Ihnen und Ihren Männern.“ Erklärte Anna laut. Alex nickte dankend. „Wir holen sie da raus. Okay... fliegen wir zurück und machen einen Plan. Wir teilen die Leute gemeinsam ein.“ Schlug Alex vor. Anna gab den Befehl an den Piloten weiter.

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    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • Kalana sah auf die Uhr. „So... das reicht. Wir schwärmen aus. Ach noch eins. Ich will sie lebend!“ befahl er Höller, der sich mit vier Männern auf den Weg mache. Er ging nach Westen und teilte die Männer ein. Kalana ging mit weiteren vier Männern nach Osten und so bildeten sie eine Mauer die sich durch den Wald kämpfte. Sie hatten alle ein Funkgerät in der Hand um sich zu verständigen. Höller wünschte sich einen der Beiden zu finden und dann würde er seine Freude haben denjenigen zu peinigen. Am liebsten natürlich Semir, weil dieser ihn bei Kalana auflaufen ließ. „Ihr zwei geht dort entlang. Denkt daran sie könnten sich auch versteckt haben. Vergesst nicht es sind Bullen und die haben so einige Tricks auf Lager. Achtet drauf ob ihr irgendwo Blut sieht. Einer unserer Freunde ist ja verletzt. Wenn ihr sie seht, schießt sie Kampf- und Fluchtunfähig. Anschließend werden wir sie zur Villa zurück bringen und uns amüsieren. Du, Mario kommst mit mir. Wenn die beiden beten können, dann sollten sie beten, dass ich sie nicht zuerst finde“ befahl er und ging los. Auch Kalana teilte die Männer auf. So gingen sie mit zehn Mann langsam den Wald ab.


    Tom sah noch einmal zu Semir der gut verdeckt war. Er überlegte sich, ob er nicht zur Villa zurück geht um sich einen der Autos zu schnappen, Semir abholte und ihn ins Krankenhaus brachte. Allerdings würde er dann vermutlich den Leuten von Kalana in die Hände laufen. Er musste vorsichtig agieren. Einen großen Bogen schlagen und dann zurück. Sicher hatte die Chefin bereits Suchtrupps losgeschickt. Wenn sie wusste wo wir sind, dachte er im gleichen Moment. Er ging ein ganzes Stück in Richtung Villa, als er Stimmen hörte. „Verdammt!“ fluchte er leise und zog sich ins Gebüsch zurück. Er sah zwei Mann in seine Richtung kommen und erkannte sie als Kalanas Männer. Doch die schienen im Gespräch vertieft zu sein und liefen an ihm vorbei. Tom sah allerdings mit Besorgnis, dass sie genau in Semirs Richtung liefen und hoffte dass dieser sich still verhielt. Wenn sie ihn erwischten, dann würde es verdammt schwer werden, ihn wieder aus der Villa zu holen. Tom ging weiter als die Männer ein ganzes Stück weiter gegangen waren. Nun hieß es schneller zu sein, als die Anderen. Er musste es einfach schaffen. Nur ohne Waffen war es nicht möglich alle Männer zu besiegen. Wenn dann musste er sie einen nach dem Anderen ausschalten. Er kam nur mäßig voran.


    Semir lag eine ganze Weile ruhig da, als er etwas hörte. Er sah vorsichtig durch das Gestrüpp. Zwei Mann. Wenn die ihn entdeckten, dann hatte er keine Chance. Er konnte sich nicht wehren. Aber wenn er hier liegen bleib, dann würde man ihn kurz über lang sicher finden. Er dachte sich, das Kalana das Gelände sicher mit allen Vor- und Nachteilen kannte. Er wollte nicht so einfach aufgeben. Gut, er hatte Tom gesagt dass er hier liegen bleiben würde, aber wenn sie sich aufteilten, dann war die Chance dass einer wenigstens entkam größer, weil sich die Verfolger auf den Anderen konzentrierten. Er besah sich seine Wunden am Bein. So schlimm ist es ja eigentlich nicht. Er quälte sich nachdem die Männer an ihm vorbei waren auf die Beine und verließ das Versteck. Da er keine Tasche bei sich hatte, ließ er die Flasche mit Wasser sowie das Essen liegen. Nur mühsam konnte er ein Fuß vor dem Andren setzten und biss die Zähne zusammen um nicht aufzustöhnen. Als er unten ankam war ihm als hätte er einen 5km Lauf hinter sich. Nun musste er sich überlegen in welche Richtung er weiter lief. Semir entschied sich in die gleiche Richtung zu gehen, wie die Männer die ihn suchten. Er kam nur langsam voran und musste häufig Pause machen. Immer darauf bedacht, nicht entdeckt zu werden.

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    Der Welt gehen die Genies aus,
    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • Drei Stunden später hatte Anna die Männer beisammen. „Wir werden uns von Norden an das Haus anschleichen. Während wir das Gelände per Fuß abgehen, werden sich einige vom Hubschrauber direkt über das Gebäude abseilen und von dort sichern. Ein weiterer Trupp wird die Straße zum Gelände abriegeln! Die Zielpersonen müssen unter allen Umständen festgesetzt werden. Auf geht es!“ erklärte sie kurz und knapp. Sie und Alex wollten per Auto über die Straße zum Gelände fahren. Alex teilte die Männer in kleinen Gruppen a sechs Mann auf und ließ sie abmarschieren. „So, dann wollen wir uns mal das Gebäude ansehen. Der Hubschrauber dürfte auch gleich da sein.“ meinte er zu Anna und diese nickte. Sie stiegen in den großen Jeep ein und fuhren los. Keine zehn Minuten später standen sie im gebührenden Abstand zum Gebäude. Alex beobachtete durch ein Fernglas, wie die Männer sich vom Hubschrauber abseilten und nach und nach das Gebäude sicherten. „So... wir können.“ sagte er und gab dem Fahrer den Befehl ebenfalls zum Haus zu fahren. Dort angekommen stellten sie fest, dass hier außer zwei Mann am Tor niemand befand. Die Männer wurden festgenommen. Anna sah sie an. Beide waren recht jung und sie konnte sie überreden ihnen zu sagen, wo sich die Polizisten befanden. „Wir wissen nur, das Kalana beide in den Wald geschickt hat. Vorher hat er einem noch ne Kugel ins Bein gejagt, damit die Flucht nicht zu einfach wird.“ grinste einer der Beiden. Anna hielt sich zurück. „in welche Richtung sind sie gegangen?“ wollte sie wissen. Doch das wussten die Beiden nicht. „Wir sind nur die Torwache“ meinte einer der Männer und der andere nickte. „Ja und das ist nicht strafbar“. Anna lächelte. „Sie haben Recht, es ist nicht strafbar eine Torwache darzustellen, aber es ist strafbar, sich an einem doppelten Polizistenmord zu beteiligen. Sie sind auf jeden Fall Mitwisser und Sie können ihre Situation nur verbessern, wenn Sie mir verraten wo ich die Beiden finde. Und zwar bevor Kalana sie findet.“ warnte Anna. Doch die Männer schienen tatsächlich nichts zu wissen. Anna sah Alex an.


    Tom kam schnell voran. Er sah Kalana durch den Wald laufen. Das Gewehr hatte er wie ein Jäger geschultert und Tom hoffte nur, dass niemand Semir fand, der sich auf einem Hügel befand. Gut verdeckt durch Grün. Nur wer sich wirklich auskannte wäre auf die Idee gekommen auf den Hügel zu gehen um dort nach jemand zu suchen. Er reihte Kalana in die Kategorie „Naturmuffel“ ein, der sich mit Sicherheit nicht im Wald auskannte. Vermutlich hatte er das Gelände nur gekauft, weil es schön abgeschieden war. Tom ging zügig weiter und kam seinem Ziel immer näher. Er schätzte dass er eine knappe halbe Stunde benötigte um am Haus zu sein. Dort würde er versuchen Hilfe zu holen und mit denen dann Semir aus dem Wald holen. Er sah bereits die ersten Mauern und legte einen Zahn an Tempo zu. Bevor er direkt am Gebäude ankam hörte er Stimmen. Er duckte sich um nicht entdeckt zu werden, doch dann sah er bekannte Gesichter. Die Chefin unterhielt sich mit Alex Hoffmann, vom SEK. Tom kam aus seinem Versteckt und hob die Arme. „Chefin!“ rief er.


    Annas Kopf ruckte herum. „Tom! Gott sei Dank. Wo ist Semir?“ fragte sie erleichtert. „Der ist noch im Wald. Er ist verletzt. Kalana hat ihm zwei Kugeln ins Bein verpasst und eine in der Schulter. Er liegt nicht weit von hier auf einem Hügel im Dickicht. Kalana und seine Männer sind im Wald unterwegs und suchen nach uns. Wir müssen sofort wieder los! Bevor sie ihn finden! Kalana und Höller sind bewaffnet. “ erzählte Tom etwas außer Atem. Anna nickte und griff zum Funkgerät. „An alle Einheiten! Die Zielpersonen sind im Wald unterwegs. Achtung die Zielpersonen sind bewaffnet und machen von der Schusswaffe Gebrauch. Ich wiederhole Die Zielpersonen sind bewaffnet und machen von der Schusswaffe Gebrauch! Einer der Beamten ist bereits in Sicherheit. Ein weiterer befindet sich auf eine kleine Anhöhe im Wald. Er ist verletzt!“ Anna sah Tom an. „Sind Sie soweit in Ordnung?“ fragte sie. Tom nickte „Ja... kommt wir müssen sofort wieder los. Anna nickte und gemeinsam mit Alex drei weiteren Männern und Tom gingen sie zurück in den Wald. Tom versuchte so gut es ging den Weg, den er mit Semir lief zu finden. Es gelang nur mühsam.

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  • Gut... ihr wollt mehr, nun aber muss es bis morgen reichen... wünsche euch eine angenehme Nacht.... :D:rolleyes:


    Kalana hörte ein leises Stöhnen und grinste böse. Er versteckte sich hinter einem Baum und wartete ab. Dann sah er ihn. Langsam und humpelnd ging er vorwärts. Sah sich ständig um. Kalana nahm sein Gewehr und legte an. Er zielte auf die Person. Doch dann sank sich das Gewehr wieder und er trat aus seinem Versteck direkt vor den Mann. Dieser erschrak und sah ihn entsetzt an. „Hallo ... mein Freund.“ sagte er grinsend. Der Verletzte schloss die Augen und hob die Hände. „Kalana!“ sagte er leise, doch Kalana lachte nur. „Hat dein Freund Kranich dich allein gelassen?“ fragte er gemein. „Los! Wir gehen.“ sagte er und stieß Semir den Gewehrlauf in den Rücken. Dieser stürzte und schrie auf. „Hoch mit dir!“ fauchte Kalana und riss ihn auf die Beine. Nur mühsam schaffte Semir es stehen zu bleiben. Kalana sah sich kurz um und griff zum Funk. „Fritz! Wo bist du?“ fragte er ohne Semir aus den Augen zu lassen. „Etwa 70 m westlich vom Haus entfernt. Was gibt es?“ wollte Höller wissen. „Ich habe unseren kleinen Freund Matt gefunden. Er steht vor mir und hat ziemliche Angst, scheint mir. Komm her, ich warte auf dich. Ich bin nicht weit von dir entfernt.“ Kalana sagte ihm die Richtung und Höller versprach sich zu beeilen. „Warte wir kommen dir entgegen“ grinste Kalana Semir an und machte eine Bewegung mit dem Gewehr. Semir humpelte langsam vorwärts. „Hören Sie…. Ich…“ versuchte Semir. Doch als Kalana ihn ansah, schwieg er. „Geh! Oder willst du hier sterben?“ fragte er gehässig lachend. Semir humpelte langsam weiter.


    Tom sah Anna verzweifelt an, als sie auf dem Hügel ankamen. „Verdammt! Sie haben ihn gefunden.“ stieß er aus. Anna sah ihn an. „Tom... das wissen wir nicht. Vielleicht ist er auch weiter gegangen.“ Versuchte sie ihn zu beruhigen. „Chefin... er war kaum in der Lage einen Fuß vor dem Anderen zu setzen. Die Wunden bluteten und.... wir müssen das Waldgebiet durchsuchen. Wenn er wirklich allein los ist, dann kann er nicht weit sein.“ Tom sah sie verzweifelt an. Anna nickte. „Also gut. Alex! Sie informieren Ihre Leute. Sie sollen das gesamte Waldgebiet in Gruppen durchsuchen. Wir müssen Semir finden, bevor es zu spät ist.“ Alex nickte und leitete alles in die Wege. Tom sah sich um. „Wenn er genau wie ich in Richtung Haus gegangen ist, dann hätten wir ihn sehen müssen. Also wäre es gut möglich, dass er in Richtung Straße läuft.“ dachte er laut. Anna sah ihn an. „Er kann auch in Richtung Osten oder Westen gegangen sein. Tom... wir finden ihn. Bestimmt.“ sprach sie beruhigend auf ihn ein. Tom nickte. „Ich hab ihm extra gesagt, dass er sich nicht weg bewegen soll…. verdammt noch mal…. Dieser verdammte sture Idiot! Ja sicher finden wir ihn. Die Frage ist nur ob er dann noch lebt.“ kam leise von ihm. Dann zerriss ein Schuss die Stille. Anna sah Tom erschrocken an. „Mein Gott...“ stieß sie aus. Sofort rannten alle in Richtung aus dem der Schuss zu hören war.

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  • Semir hob schützen die Arme über den Kopf, als die Kugel dicht an ihm vorbei rauschte. Er lag am Boden. Höller sah höhnisch auf ihn herab. Er holte mit dem Bein aus und trat ihn in die Rippen. „Steh auf!“ fauchte er ihn an. „Willst du etwa im Liegen sterben?“ fragte er höhnisch. Semir sah ihn an. „Ich ... kann nicht mehr...“ sagte er leise. Auch Kalana stand direkt bei ihm. „Tja... so ist es. Einer gewinnt, einer verliert. Ich gehörte schon immer zu den Gewinnern. Und daran wird Kranich nichts ändern. Er wird dich hier finden. Den letzten Atemzug von dir gebend. Er wird vor dir auf die Knie fallen und jämmerlich vor Trauer vergehen. Ich werde triumphieren. Ein zweites Mal wird Kranich seinen Freund durch meine Hand verlieren. Schade eigentlich.... ich hätte zu gern auch Kranich erledigt. Aber was nicht ist kann ja noch werden. Was meinst du, Fritz. Wollen wir Kranich ein kleines Schauspiel ermöglichen?“ fragte er seinem Komplizen. „wie soll das aussehen?“ kam die Gegenfrage und Semir dachte sich, das hätte ich auch gern gewusst. „Nun ganz einfach. Wir binden unseren Freund hier an und üben das Zielen. Natürlich werden wir ihn nicht tödlich treffen. Er wird vor Schmerzen schreien und Kranich wird versuchen ihn zu befreien. Und wenn er dann hier eingetroffen ist, bekommt er den Gnadenstoß.“ grinste Kalana Höller an. Höller war Feuer und Flamme. „Das wird ein Spaß.“ lachte er und zog Semir zu einem Baum. „Hinstellen!“ befahl er ihm und nahm seinen Rucksack vom Rücken. „Wie gut, dass ich immer auf alles vorbereitet bin.“ lachte er und zog ein Seil aus der Tasche. Mit Freude band er Semir an dem Baum fest. Er nahm weder Rücksicht auf die Wunden am Bein, noch auf die in der Schulter. Semir gab auf. Er schloss mit dem Leben ab.


    Anna, Tom und das SEK durchsuchten den Wald. Tom hatte das Gefühl, er würde nicht enden. „Verdammt! Er muss hier irgendwo sein!“ stieß er aus. Wieder hallte ein Schuss. Tom blieb stehen. „Das kam von dort!“ Er wies in die Richtung schräg von ihm. Anna hielt ihre Waffe im Anschlag und auch Tom hatte eine bekommen. Alex sicherte mit seinen Leuten zu allen Seiten. „Die haben Semir entdeckt und hetzen ihn vermutlich durch den Wald.“ Meinte Anna leise. Tom nickte. „Das denke ich mir.... diese verdammten Schweine wissen genau, dass er verletzt ist und gar nicht in der Lage ist zu rennen.“ Wieder fiel ein Schuss und ein lauter Schrei folgte. „SEMIR!“ schrie Tom verzweifelt. Anna sah ihn strafend an. „Tom! So finden sie ihn bestimmt.“ „Verdammt! Wo ist er nur. Hier sieht eine Ecke aus wie die Andere! Wie sollen wir ihn hier finden?“ Tom war verzweifelt. Auch Anna wurde sehr nervös. „Alex! Ruf deine Leute zusammen! Wir müssen alle gemeinsam vorgehen!“ Alex nickte und gab über Funk die Anweisungen durch. Tom rannte immer weiter und die Beiden hatten Mühe an ihm dranzubleiben. „Tom!“ rief Anna leise, doch der schien sie nicht zu hören.


    Semir spürte den Lufthauch der ersten Kugel. Sie schlug direkt in den Baum unter seinen Arm. „Ha, hast du das gesehen, Fritz. Er zuckt zusammen.... er hat Angst.... ha- ha –ha“ lachte Kalana. Höller nickte. „Ja und nun werden wir mal anfangen Kranich zu locken. Schrei schön!“ kam von ihm, er legte auf Semir an und drückte ab. Semir spürte den Einschlag im linken Arm. Er schrie laut auf als die Kugel wie ein heißes Messer in die Schulter drang. Die beiden Verbrecher machten sich einen Spaß daraus ihn als Tontaube zu benutzen. Er spürte, dass es eng wurde. Ihm wurde schwarz vor Augen und er wünschte sich endlich abzudriften und einfach nur zu schlafen... er war so schlapp.... so unendlich müde.... Semir spürte die Tränen in seinen Augen. Er dachte an Andrea und Aida. „Es wird nichts passieren“ das hatte er Andrea versprochen, als er den Job angenommen hatte. Was für eine Farce, dachte er. Ich liebe euch.... Dann versank er in der Tiefe der Dunkelheit und verlor das Bewusstsein. Das letzte was er hörte war das höhnische Gelächter der beiden Verbrecher. „Kranich! Hörst du mich? Ja sicher hörst du mich! Willst du zusehen, wie ich dein Freund in ein Sieb verwandele, oder kommst du raus und stellst dich?“ lachte Stens.

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