Ein gefährlicher Plan

  • Lol ja Gitti ich bekenne mich... ich konnte ihn jetzt noch nicht töten... aber irgendwann schaffe ich es... irgendwann töte ich ihn


    HIer kommt erst einmal der Sontagsnachtisch


    Tom lag im Bett und hatte die Augen geschlossen als die Tür sich öffnete. „Hey… schön dass du mich besuchen kommst.“ sagte er leise, als Semir durch die Tür humpelte. Tom sah es und sah ihn besorgt an. „Hast du dich verletzt?“ fragte er deshalb. Semir grinste. „Nein nicht bei dem Überfall. Das hat unser Freund Leonard Förster, das ist der Typ der auf dich geschossen hat, mir angetan. Er wollte mich überfahren. Nur passte sein Wagen nicht in die Lücke… Wie geht es dir?“ fragte Semir. Tom richtete sich etwas auf. „Geht schon… noch etwas schwach aber das gibt sich. Ich denke morgen bin ich wieder Dienstfähig.“ gab er von sich. „Das werden Sie schön bleiben lassen, Tom.“ kam von Anna die nun auch ins Zimmer kam. „Oh…Chefin. Ähm… also ich dachte… ich dachte dann natürlich nur an Schreibtischarbeit.“ versuchte Tom sich heraus zu reden. Anna lächelte. „Tom… Sie werden hier im Krankenhaus bleiben, bis sie zu 100 % wieder hergestellt sind. Wissen Sie eigentlich wie nah es diesmal war?“ fragte sie. Tom nickte. „Ja… der Arzt hat es mir erklärt. Ich muss nen ganzen Zug an Schutzengel gehabt haben.“ sagte er. „Ganz genau… so und nun werden wir Sie wieder allein lassen. Wie Sie sehen, ist Semir auch reif fürs Bett und genau dahin werde ich ihn jetzt beordern. Bleiben Sie hier oder nach Hause?“ richtete sie ihre frage an Semir, der im Sessel saß und die Augen geschlossen hielt. „Nach Hause…“ murmelte er nur. Anna brachte ihn nach Hause.


    Am nächsten Morgen war Semir kaum in der Lage aufzustehen. Sein Knie war dick und schmerzte stark. Anna ließ ihn zum Arzt fahren und der stellte fest, das sich in unterhalb der Kniescheibe Wasser angesammelt hatte. Er zog es mit Hilfe einer Spritze raus und legte Semir ein Verband an. Dann hieß es das Bein mindestens eine Woche zu schonen, was Semir nur mit Murren hinnahm. Er kam auf Krücken ins Büro. Anna befahl dass er erst einmal nur Schreibtischdienst machen sollte. Die Überwachung und die Suche nach Förster würden Dieter und Hotte übernehmen. Semir sah ein, dass es mit seinem Bein nicht möglich war und gab klein bei. Die Ermittlungen ergaben gar nichts. Förster tauchte nicht wieder in der Wohnung auf. Er blieb verschwunden. Am Nachmittag ließ Semir sich zu Tom fahren, der genau wie er nur darauf wartete, wieder aktiv zu werden. Doch für Tom war die Zeit noch lange nicht da. Der Arzt ließ ihn nicht gehen. „Tom… die Typen hätten dich abgeknallt. Wie konnte es eigentlich dazu kommen? Ich meine den Teil hab ich nicht mehr mitbekommen.“ erinnerte Semir sich. Tom nickte. „Ja ich weiß… aber dass es geklingelt hat weißt du noch, ja?“ fragt er grinsend. Semir nickte „Ja und das der Typ mir die Knarre am Kopf hielt auch nur danach nichts mehr.“ erklärte er und überging Toms spitzfindige Bemerkung. Tom erzählte ihm, was sich zugetragen hatte. Als er endete sah Semir ihn an. „Du hast verdammt viel Glück gehabt. Wenn die Kugel….“ Er stockte. An diesen Gedanken wollte er nicht denken. Niemals… Tom tippte ihn an. „Hey.. ich lebe noch…“ grinste er. „So und nun sieh zu, dass du die Typen krallst. Wenn ich hier raus bin, dann will ich sie vor Gericht sehen ist das klar?“ Semir nickte. „Ja sicher… nur wenn das Bein wieder in Ordnung ist, muss ich erst zu Markus… Spezialtraining. Anweisung von der Chefin…. Warum auch immer.“ stöhnte Semir.

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    Der Welt gehen die Genies aus,
    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • Es vergingen einige Tage und Tom ging es immer besser. Anna ordnete an, dass er nach dem Aufenthalt im Krankenhaus in den Urlaub flog. Sie persönlich brachte Tom zum Flugzeug und wartete sogar bis er eingestiegen war. Sie wusste genau, dass er sonst nie geflogen wäre, denn die Männer waren immer noch nicht gefasst. Zwei Wochen sollte er sich ausruhen und am Strand liegen. Semir war auch dafür, allerdings wäre er wohl am liebsten mit geflogen, doch für ihn hieß es Sondertraining bei Markus, dem Personaltrainer bei der Polizei. Semir kannte ihn schon länger und war hin und wieder als Sparringspartner dort gewesen. Doch diesmal sollte das Training ihn in Form bringen. So fuhr er nach Köln, während Tom im Flieger nach Mallorca saß. Semir ging in die Trainingshalle wo Markus ihn ansah. „Hey… Semir! Mensch du warst ja lange nicht mehr hier. Was ist denn passiert? Wo ist Tom?“ schoss der Expolizist die Fragen ab. „Na… überfordere mich doch nicht direkt.“ lachte Semir und reichte ihm die Hand. „Ich bin hier und das reicht. Du sollst mich wieder fit machen. Zwei Wochen hast du dafür.“ erklärte er überflüssiger Weise, denn Markus wusste das natürlich. „Na dann zieh dich warm an.“ lachte er …


    Knappe sechs Wochen nach dem Schuss auf Tom


    Semir sah Markus an. „Hey.. du hast sonst aber weniger hart zugeschlagen. Mir tu ja alles weh!“ sagte Semir als Markus ihn auf die Beine zog. „Na hör mal… du bist ein Weichei geworden. Früher hättest du das weg gesteckt ohne mit der Wimper zu zucken und nun… Na wenn Tom noch leben würde, dann wäre…“ Markus stockte und sah Semir erschrocken an. Doch dieser lachte leise. „Wie kommst du denn darauf, dass Tom tot ist?“ fragte er erstaunt. „Na du sagtest doch, dass auf Tom geschossen wurde… ich dachte… nun ja.. es hätte ja sein können….“ erklärte Markus schnell und hoffte das Semir nicht merkte wie nervös er war. „Wann hab ich denn gesagt, dass auf ihn geschossen wurde?“ harkte Semir nach. „Was? Ach so… kann sein, dass ich es von Anna gehört habe. Also… nun ja… ich bin ja nicht mehr der Jüngste…“ lachte Markus schnell. Semir nickte. „Ja sicher…“ gab er nur zurück. Er wollte die Chefin fragen, ob sie etwas hat fallen lassen. „Na los! Auf zur nächsten Runde!“ forderte Markus ihn auf. Wieder nickte Semir. „Sag mal... wo sind denn die Diamanten jetzt?“ wollte Markus wissen. „Na in der Asservatenkammer. Bis der letzte Typ gefasst ist. Wem sie rechtlich gehören ist noch nicht klar. Das kann uns nur der Anführer sagen. Und das eben nur, wenn wir ihn haben.“ sagte Semir und behielt Markus im Auge. Er tänzelte um ihn herum um keine Angriffsfläche zu bieten. Geschick wich er den Angriffen von Markus aus. Nach einer Weile nickte Markus anerkennend. „Schon besser, Semir... viel Besser...“ gab er zu. Gegen Nachmittag saßen Beide ziemlich fertig auf der Matte. „So... und nun gehen wir noch gemeinsam was essen. Beate hat sicher schon gekocht...“ grinste Markus ihn an und lud ihn indirekt ein. Semir nickte. „Die Einladung ist angenommen. Danach fahre ich noch schnell ins Büro und anschließend heim.... Mann mir tut alles weh...“ stöhnte Semir außer Atem. Markus lachte. „Nur keine Sorge... das ist morgen vorbei.“ Sie fuhren zu Markus nach Hause.

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  • Gegen zehn fuhr Semir in die PAST. Anna war noch das und er ging zu ihr rein. „Chefin? Was machen Sie denn noch hier?“ wollte er wissen. Anna sah ihn an und lächelte. „Das gleiche könnte ich Sie fragen, Semir.“ gab sie zur Antwort. Semir nickte. „Ja sicher... aber gut, dass Sie hier sind. Sagen Sie... haben Sie Markus erzählt, das auf Tom geschossen wurde?“ fragte er. Anna sah ihn erstaunt an. „Kann sein. Aber normalerweise spreche ich nicht über diese Dinge mit ihm. Vielleicht hab ich es erwähnt, als ich Sie zum Training anmeldete. Warum fragen Sie?“ Annas Erstaunen wurde immer größer. „Markus ging davon aus, dass Tom tot ist. Als ich ihm sagte, wie er darauf käme, meinte er zunächst ich hätte es ihm erzählt das auf Tom geschossen wurde, was ich allerdings nicht getan habe und dann meinte er Sie hätten es ihm erzählt.“ erklärte Semir ihr den Sachverhalt. Anna schüttelte den Kopf. „Nun wie gesagt, es könnte sein, obwohl... Semir? Sie halten doch wohl nicht Markus für einen der Täter oder?“ harkte sie nach. Semir zuckte mit den Schultern. „Eigentlich nicht... wollte es nur geklärt haben. Irgendwie kam er mir sehr nervös vor. Aber das kann ja auch täuschen.“ meinte Semir nur. Anna nickte. „Fahren Sie nach Hause... Sie sehen müde aus. Und denken Sie daran, der Aufbaukurs dauert die ganze Woche .... versuchen Sie ihre Kräfte dementsprechend einzuteilen.“ gab sie ihn den Rat. Semir nickte. „Das erzählen Sie mal Markus. Der schlägt zu, als sei es ernst...“ stöhnte Semir gespielt und verschwand dann.


    Tom lag am Strand und erholte sich zusehends. Er schloss die Bekanntschaft mit einer recht hübschen und langbeinigen Blondine die ganz klar durchblicken ließ dass sie nur einen Urlaubsflirt wollte. Tom war auch nicht abgeneigt und sie trafen sich schon bald nicht nur tagsüber. Die Tage vergingen für Tom eigentlich viel zu schnell, aber er genoss jede Stunde die er hier war. Die Wunde war sehr gut verheilt und er spürte nichts mehr davon. Er griff zum Handy und rief Semir an. „Hey... na wie geht es so?“ wollte er wissen, als dieser sich meldete. „Danke... werde gerade von Markus zu Brei verarbeitet, aber sonst geht es mir gut. Und wie sieht es bei dir aus? Ich hoffe es regnet in Strömen.“ gab Semir grimmig von sich. „Nein... ich muss dich enttäuschen. Dreißig Grad, strahlend blauer Himmel und das Wasser... ich sage dir... das ist soooo schön kühl... einfach nur herrlich. Na und von den Strandschönheiten muss ich ja nicht schwärmen. Ach.... ist das schön...“ stöhnte Tom extra um Semir eifersüchtig zu machen. „Ja, ja... wie viele Frauen hast du denn schon gehabt? Eine?“ lachte Semir. „Nein.... die sind hier alle hinter mir her. Und wie sieht es im Fall aus?“ wollte Tom wissen. „Tom... du weißt doch genau, dass ich darüber nicht mit dir reden darf. Die Chefin will das du dich vollständig erholst.“ meinte Semir nur. „Na komm.... hast du die Typen? Mehr will ich doch gar nicht wissen...“ bat Tom um Auskunft. „Nein... ich hab sie noch nicht. Aber ich bin dran. So und nun geh du mal wieder in die Sonne und lass dich von deinen Traumfrauen verführen.“ lachte Semir. Tom beendete das Gespräch.


    Semir war früher da, als eigentlich von Markus bestellt und ging recht lautlos in die Halle. Er hörte Markus reden und eine zweite Person, deren Stimme er nicht kannte. Aufgrund der Nervosität von Markus ging Semir hin ohne sich bemerkbar zu machen. Er wollte wissen, mit wem Markus dort sprach. Wenn er tatsächlich da drin steckte, dann würde er es herausfinden. „Verdammt! Du bist doch nicht ganz dicht. Ich kann dich hier nirgends unterbringen. Was meinst du, wie lange es dauert, bis er dich gefunden hat. Er ist die ganze Woche noch hier...Leo... du musst dich verstecken bis die Sache ausgestanden ist. Übrigens dein Toter... der lebt noch.“ hörte er Markus reden. Semir schloss die Augen. Er war unbewaffnet. Wie sollte er sich gegen die Beiden wehren? Er musste Verstärkung rufen. „Ich lass mich nicht kaltstellen. Von niemanden. Ich habe dir versprochen die Diamanten zu besorgen. Also werde ich es auch machen und kein Bulle hält mich auf. Keiner, verstehst du!“ sagte der zweite Mann und Semir erkannte die Stimme eines der Männer aus Toms Wohnung. Also war es tatsächlich Markus der dahinter steckte? Vielleicht war dieser Leonhard nur ein Freund von ihm. Markus könnte immer noch unschuldig sein. Er tat einen Schritt zurück und stieß dabei gegen den kleinen bechernden Mülleimer, der sich scheppernd verabschiedete. Nur zwei Sekunden später stand Markus vor ihm. „Semir? Was machst du denn schon hier?“ fragte er nervös. „Er hat gelauscht!“ fauchte Leon und zog seine Waffe.

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  • Semir sah die Waffe und hob die Hände. „Was machen wir denn jetzt, Markus?“ fragte Leon. Semir sah Markus an. „Ja was machen wir denn nun? Du steckst da mit drin? ... bist du der Drahtzieher? Warum Markus?“ fragte er. Markus zuckte mit den Schultern. „Semir... ich weiß nicht was du meinst.... Wo stecke ich mit drin? Was soll das ganze hier?“ versuchte er sich heraus zu reden. „In diesem Diamantenschmuggel. Er hilft dir bei der Rückbeschaffung.... das hab ich doch gerade gehört...“ während Semir redete überlegte er sich einen Ausweg. Leon stand links von ihm und bedrohte ihn mit der Waffe. Markus war unbewaffnet. Semir machte sich fertig für die Flucht nach vorn. Er redete mit Markus und beobachtete Leon aus den Augenwinkeln heraus. Die Konzentration schien nachzulassen. Das nutzte er aus und trat Leon unvermittelt die Waffe aus der Hand. Dann griff er ihn und schleuderte ihn gegen Markus. Beide gingen zu Boden. Die Waffe rutschte allerdings unter einer der Bänke und war für Semir unerreichbar. Er sah es nur kurz und rannte dann los. Markus und Leon hatten sich bereits aufgerappelt und konnten ihn einholen, bevor er die Tür erreicht hatte. Leon riss ihn zu Boden und umklammerte seine Beine. Semir trat nach ihm und traf empfindlich. Sofort sprang er wieder auf und rannte zum hinteren Ausgang. Markus stellte ihn bevor er die Halle verlassen konnte und riss ihm an Shirt zurück in die Halle. Semir schlidderte über den Boden. Mit der Schulter prallte er gegen die Bank die im Raum stand. Er sprang auf und rannte in einen Nebenraum. Während er rannte holte er das Handy heraus und wählte Anna an. Sie meldete sich. „Chefin! Markus! Er steckt mit drin. Die nehmen mich in die Zange... ich brauch Verstärkung! Schnell!!“ sagte er und sah sich um. Von den Beiden Männern war nichts zu sehen. Semir blieb erstaunt stehen. Dann drehte er sich in die Richtung wohin er laufen wollte und plötzlich stand Markus vor ihm. Er hob die Faust und ließ sie in Semirs Gesicht prallen. Benommen ging Semir zu Boden. Bevor er sich wieder aufraffen konnte war Leon bei ihm und nagelte ihn am Boden fest. Semir versuchte sich vergebens loszureißen, bäumte sich auf und trat um sich. „MARKUS!!“ schrie Leon. Sein Freund kam entspannt dazu. „Okay... Semir.... genug....“ stieß dieser außer Atem aus und richtete die Waffe, die er sich geschnappt hatte, auf Semir. Nun gab Semir auf. Leon zerrte ihn hoch und fesselte ihm die Hände mit Kabelbindern auf den Rücken. „Markus! Gib auf! Das hat doch keinen Sinn!“ versuchte Semir ihn zur Aufgabe zu überreden. „So ... vermutlich wird gleich schon die Kavallerie anrücken. Hauen wir ab.“ empfahl Markus stattdessen und zerrte Semir raus.

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  • Semir versuchte sich gegen Leon zu wehren, doch dieser war kräftiger. Markus sah ihn an. „Es tut mir wirklich Leid. Aber irgendwie ist es auch ein Glücksfall.“ meinte er nur. Leon schien nicht zu verstehen. „Nun ja…. er ist aktiver Hauptkommissar und er kann uns den Abholschein, den ich bereits besorgt habe, unterschreiben. Dann gibt es nicht einmal Probleme in der KTU.“ lachte er. Leon grinste zu Semir. „Oh… so meinst du das… Ja… nur du bist aus dem Dienst. Wer holt sie raus?“ bedachte er. Markus lachte leise. „Es wird mein Name drin stehen. Ich mache das öfter. Die Kollegen vom Außendienst sind immer sehr eingespannt und unser Freund hier, wird mich als Abholer eintragen.“ erklärte er. Semir schüttelte den Kopf. „Das kannst du knicken! Ich werde dir ganz sicher nicht dabei helfen.“ knurrte Semir zurück. Sie kamen in einer der Umkleideräume an. Leon stieß ihn auf eine Bank. Markus beugte sich zu ihm runter. „Semir… du weißt doch, dass du keine Chance gegen mich hast. Also…. Unterschreib und gut ist. Ich habe alles schon ausgefüllt. Es fehlt nur deine Unterschrift. Und wenn du sie mir nicht freiwillig gibst, dann werde ich mir Andrea vornehmen… willst du das wirklich?“ sprach er leise auf ihn ein. „Lass meine Frau in Ruhe! Ich warne dich!“ fauchte Semir zurück, doch Markus lachte nur. „Wie willst du das verhindern? Wenn du hier bist? Gefesselt und geknebelt. Meinst du Andrea würde mich nicht rein lassen? Sie weiß ja, dass du bei mir bist.“ grinste Markus und wandte sich zum Gehen. Er sah zu Leon der erwartungsvoll an der Wand lehnte. „So…. ich fahre jetzt zu seiner Frau und werde ihr zeigen, was ein Mann ist. Du passt hier auf ihn auf. Wenn er frech wird… na du weißt schon..“ gab er lässig von sich.

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  • „MARKUS!!! Warte!“ schrie Semir, der seinem Exkollegen glaubte, was er vorhatte. „Ich…unterschreibe…“ stieß er leise aus. Leonard band seine Hände los und Markus hielt ihm ein Stift hin. Semir sah ihn an und unterschrieb dann. Nur wenig später war er wieder gefesselt. Markus zog ihn von der Bank und stieß ihn in Richtung Abstellkammer. „Ich will doch nicht, dass du zu schnell gefunden wirst.“ lachte er. Leonard sah Markus an. „Du willst ihn leben lassen?“ fragte er erstaunt. Markus nickte. „Natürlich… ich bringe niemanden um.“ erläuterte er. Leonard nahm die Waffe und richtete sie auf Semir, der vor ihm kniete. „Ich werde es für dich erledigen.“ sagte er und presste den Lauf an Semirs Stirn. Dieser sah Markus an. Reden konnte er nicht, denn ein Klebeband hinderte ihn daran. Doch der Blick sagte alles. „Du wirst ihn nicht umbringen ist das klar? Noch habe ich das Sagen und du wirst an die Diamanten nicht herankommen, wenn ich nicht in die Asservatenkammer gehe. Also er wird hier eingesperrt und gut ist.“ drohte Markus. Leonard nahm die Waffe weg. Semirs Atem ging stoßweise und er schloss erleichtert die Augen. Leonard zog ihn hoch und stieß ihn in die Kammer. „Du kannst von Glück sagen, dass er dein Freund ist.“ raunte er ihm ins Ohr. „Wenn wir beide allein gewesen wären, hättest du ein weiteres Loch im Kopf.“ Er hebelte Semir die Beine weg und umwickelte diese mit Klebeband. So war sicher, dass er nicht aus der Kammer laufen konnte.


    Anna sah sich die Personalakte von Markus an. Semirs Anmerkung hatte sie nachdenklich gemacht. Sie hatte Markus nichts davon erzählt, dass Tom angeschossen wurde. Schon gar nicht dass er getötet wurde. Sollte dieser Mann, den sie schon so lange kannte tatsächlich mit in diesem Diamantenschmuggel verwickelt sein? In der Akte stand nichts. Markus war absolut ordentlich und ehrlich. Anna griff zum Telefon als es klingelte. Sie hörte Semirs Worte und sofort rannte sie raus. „Herzberger, Müller, Bonrath, Atilla! Semir braucht uns. Halle von Markus!“ sagte sie während sie schon zum Parkplatz rannte. Mit Blaulicht und Sirene ging es in Richtung Sporthalle von Markus. Fünfzehn Minuten später waren sie angekommen. Anna zog ihre Waffe und ging diese im Anschlag in die Halle. Alles zeugte hier von einem Kampf der stattgefunden hatte. Doch weder Markus noch Semir waren zu sehen. Anna schickte die Beamten zur Durchsuchung in verschiedene Richtungen. Nach und nach kamen sie mit der Meldung „Negativ“ zurück. Anna steckte ihre Waffe ein. „Durchsucht alles. Jedes Stück Papier wird umgedreht! Ich will wissen wo der Typ ist.“ befahl sie und griff zum Handy. Sie wählte Semir an. Das Klingeln hörte sie in einem der Nebenräume. Sie ging dem Klingeln nach und sah sein Handy am Boden liegen. „Verdammt!“ fluchte sie leise. Von diesem Raum gingen zwei weitere kleine Räume ab. Sie ging zu dem ersten und drückte die Tür auf. Nichts... auch der zweite Raum war negativ. „CHEFIN!“ hörte sie auf einmal Hotte rufen und rannte hin. „Hier, ist er!“ sagte er und zog Semir aus einem der Geräteräume. Semir war gefesselt und geknebelt. Aber scheinbar so gut wie unverletzt. Hotte löste die Fesseln und den Knebel. „Semir? Sind Sie in Ordnung?“ fragte Anna und sah ihn prüfend an. „Ja… Markus… er steckt mit drin. Er wollte damit… seinen Lebensabend finanzieren…“ berichtete er und nahm einen Schluck aus der Wasserflasche. „Die Fahndung läuft. Er wird nicht weit kommen. Autobahnen, Flughäfen und Bahnhöfe werden überwacht.“ erklärte sie. Semir nickte. „Ich weiß wo er ist…“ sagte er auf einmal. Anna sah ihn erstaunt an. „Wo?“ wollte sie wissen. „Auf dem Weg in die Asservatenkammer. Er hat das Formular zur Abholung gefälscht und mich gezwungen es Gegen zu zeichnen. Er will sich die Diamanten holen.“ meinte Semir stand auf und rannte raus. „SEMIR! Sie fahren nicht allein!“ rief Anna noch, doch als sie aus der Halle kam fuhr Semir bereits ab. „Dieser verdammte Sturkopf! Los… worauf wartet ihr Hinterher!“ befahl sie den Leuten und fuhr selbst los.



    :( IHr seid ja ganz schön schreibfaul.... :( Wo bleiben denn die Feeds????

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  • na aber sicher gibt es noch etwas... allerdings ist das der Rest... nun müsst ihr warten bis ich die nächste fertig habe.


    Semir hielt direkt vor der Asservatenkammer und versperrte die Ausfahrt. Dann ging er mit gezogener Waffe, die er sich von Hotte geborgt hatte in die Asservatenkammer. Doch bevor er noch in der großen Halle war, hörte er auf dem langen dunklen Flur kurz vor ihm. „Mensch… das ging ja einfach!“ Leon lachen. ~wer zuletzt lacht, lacht am Besten*, dachte Semir und überprüfte die Waffe erneut. Alles war in Ordnung. Er versteckte sich in der Nische und wartete auf die Männer. Nur zwei Minuten später waren sie an ihm vorbei. Er schlich langsam hinterher und presste Markus die Waffe in den Rücken. „Keine falsche Bewegung Markus. Ich täte mir Leid, wenn ich abdrücken müsste, aber ich würde es tun….“ warnte Semir ihn. Markus versteifte sich. Auch Leon stand wie eine Salzsäule. „Semir… du bist gut…“ meinte Markus anerkennend und hob die Hände. „Die Steine!“ forderte Semir und hielt die Hand nach vorn. Markus nickte und gab die Diamanten an Semir. Der hob die Hand und ließ die Beiden von den Beamten in Uniform festnehmen. Als Markus mit Handschellen gefesselt an ihn vorbei ging, sahen sich die Männer an. „Schade… ich dachte wirklich du wärst ein Freund.“ sagte Semir leise und nickte dem Beamten zu. Markus wurde abgeführt. Leon fluchte lauthals und drohte Semir, dass er sich rächen wird. Semir nickte nur, denn das hörte er bei vielen die er verhaftet hatte.


    Semir ging enttäuscht darüber einen Freund als Verbrecher entlarvt zu haben zurück in die PAST. Anna sah ihn an und legte eine Hand auf die Schulter. „Er ist kein schlechter Mensch, Semir.“ sagte sie. Semir nickte nur. „Ich weiß Chefin….“ Mit diesen Worten ging er in sein Büro. Andrea sah ihn nach und dann zur Chefin. Sie nickte. Andrea stand auf und ging zu Semir hinein. „Hey… wollen wir uns mal wieder einen schönen Abend machen?“ fragte sie und kraulte seinen Nacken. Er sah sie an. „Bist du sicher?“ fragte er. Andrea nickte. „Ja… lass es uns einfach versuchen. Ein bisschen Ablenkung tut gut.“ Sie küsste ihn und er ließ es geschehen. Langsam nahm er sie in den Arm und drückte sie an sich. „Na komm… mach Feierabend. Morgen kommt Tom zurück und den Abend möchte ich mit dir genießen.“ sagte sie leise.


    Ende

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