Schattenseiten

  • Im Krankenhaus stand Semir etwas bedrückt vor der Tür zu Toms Zimmer. Dann betrat er es. „Hey… Partner.“ Sagte er. Tom sah ihn an. „Mensch endlich. Ich dachte schon du kommst gar nicht mehr. Hast du das Schwein?“ Semir nickte. „Ja… aber er bestreitet natürlich alles. Er sagt er habe nichts getan und für mich geht die Arbeit nun los. Ich muss in der Firma alles auf den Kopf stellen, die anderen Mitarbeiter vernehmen. Ziemlich viel Arbeit“ Tom nickte, warf die Decke beiseite. „Dann wollen wir mal.“ Semir lächelte… „Nee.. du hast Bettruhe. Und mal ehrlich, du hast uns genug Ärger eingebracht. Die Chefin denkt sogar daran, uns diese Fußfesseln in jedem Fall anzubringen, damit wir rechtzeitig gefunden werden, falls wir mal wieder….“ „Spinnt die? ... ahh. Mist..“ Tom ließ sich wieder in die Kissen sinken. „Ja nicht nur die, du auch, wenn du sagst du willst aufstehen... man bin ich froh, dass dir nix schlimmeres passiert ist, nachdem ich den Clip gesehen hab.“ „Ach wie, du hast dir Sorgen gemacht? um mich?“ „Ja, schon...“ Leise ging die Türe auf und Magdalena trat mit einer Flasche Wasser ins Zimmer. „Und wie ich sehe, hast du auch eine hübsche Begleitung hier. Also mach ich mich jetzt auf den Weg.“ „Semir?“ „Ja?“ „Pass auf dich auf bitte.“ „ Heiß ich Kranich?“ „Reden sie immer so miteinander? Tom, bleib jetzt mal ruhig liegen hier. Der Arzt hat gesagt du sollst dich nicht so viel bewegen mit den Rippen und dem Kopf.“ „Na denn kümmern sie sich mal da drum Magdalena, der Patient ist mitunter äußerst bockig.“ und schon war Semir durch die Türe.
    Semir fuhr zu Syntex. Dort saß im Zimmer von Walther ein weiterer Mann. Er sah ihn an. „Gerkhan, Kripo Autobahn. Ich hätte da ein paar Fragen….“ Der Mann lächelte freundlich. „Frank Finke. Ich vertrete die aktuelle Geschäftsführung Wie kann ich Ihnen helfen?“ „Nun da gibt es schon etwas. Ich hätte gern mal gewusst mit wem die Firma im Allgemeinen zusammenarbeitet. Wer sind die Auftraggeber, wie werden die Aufgaben verteilt…und so weiter.“ Finke sah ihn an. Semir bemerkte dass es ihm gar nicht passte die Fragen zu beantworten. „Nun… dazu müsste ich mich selbst erst mit den Büchern befassen. Wenn Sei hier etwas warten wollen, dann könnte ich die Akten kommen lassen.“ Semir nickte.


    Finke ging hinaus zu einer der Empfangsdamen und gab ihr Anweisungen. Ehe er zu Semir zurückging, machte er einen kurzen Umweg über eins der anderen Büros. „Der Bulle ist bei mir, haltet euch zurück, wenn er fährt folgt ihm. ich will wissen was er macht und kümmert euch um den Verbleib der Frau. Die muss aus dem Weg.“ Dann wendete er sich Semir im anderen Zimmer wieder zu. „Die Unterlagen werden gleich gebracht. Nur leider muss ich da auch erst drüber sehen, sie verstehen. ich bin etwas überrumpelt worden von den Vorkommnissen.“

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    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • Semir bekam die Unterlagen und sah sie sich im Fahrstuhl zur Tiefgarage an. Er wollte noch einmal ins Krankenhaus fahren um sich mit Magdalena zu unterhalten. Als er in den Wagen stieg, bemerkte er nicht, dass er bereits wieder unter Beobachtung stand.


    Magdalena saß bei Tom am Bett. „Ich möchte mich dafür entschuldigen, ich wollte nicht, dass es hier so eskaliert. Ich meine… wenn ich gewußt hätte, dass das alles sich so entwickelt dann…“ Tom nickte.“Schon gut. Ist doch nicht dein Fehler. Wir hätten uns einfach zurück halten sollen. Aber so ist Semir nun mal. Wenn der sich festbeißt dann…. Nun ja.“ Tom lächelte. „Sag mal…kannst du mir etwas Wasser besorgen. Ich hab Durst.“ Magdalena nickte und ging aus dem Zimmer.
    Draussen auf dem Flur traf sie auf Semir.
    „Ach, da sind sie ja schon wieder. „
    „Ja, es gibt da noch ein paar Dinge die ich mit ihnen besprechen will. „
    „Moment, ich hole nur schnell noch eine neue Flasche Wasser für Tom.“
    „ist der Patient schon wieder aufmüpfig?“
    „Nein, gar nicht. Er ist ganz friedlich, was aber wohl eher an den Schmerzmitteln in der Infusion liegt.“ sie lächelte leicht.
    „Na dann geh ich schon mal rien.“


    „Das ist ja ein leichtes Spiel. Jetzt wissen wir schon mal wo die Frau ist.“
    „Praktisch. Packen wir sie uns, wenn der Bulle weg ist, mit dem anderen werden wir leicht fertig, der dürfte ja sicher ziemlich alle sein. „ der Schläger nickte und rieb sich die Hände.


    „Du schon wieder?“
    Tom sah müde auf, als Semir den Raum betrat.
    „na du hast dich auch schon freundlicher angehört Partner.“
    „Kannst gern mit mir tauschen. Bis auf Magdalena, die gehört nicht zum Tausch.“
    „na ich hab anderes zu tun, danke. Paß auf, ich war eben bei dem anderen Boß in der Firma. Kalter Typ. Kurz angebunden und irgendwie komisch. „
    „Tja, es mag ns nicht jeder, damit mußt auch du leben.“


    Ich kann damit leben. Nun ja…. ich wollte dich eigentlich auch nur auf den neuesten Stand der Ermittlungen bringen, aber wie ich sehe interessiert es dich überhaupt nicht.“ „Oh doch… es interessiert mich. Aber ich kann nichts tun um dir zu helfen.“ Semir lachte. Er wußte genau, dass es Tom wurmte hier zu liegen, während er seiner Ansicht nach seinen Spaß hatte. „Na ich geh dann mal. Und Tom…. überanstrenge dich nicht. Sie ist klasse.“ Tom nickte. „Ja ich weiß.“ Semir verabschiedete sich. Magdalena war noch nicht zurück.


    „Da… das ist sie. Wir werden sie gleich direkt aus dem Zimmer holen, und dem Typen noch einmal warnen. Er sollte seinen Kumpel besser zurückhalten.“ Sagte der Mann auf dem Flur, als er sah wie Magdalena mit einer Wasserflasche eines der Zimmer betrat. Er ging mit seinem Freund ebenfalls rein.


    „ Leise und keinen Mucks“ Dominik drückte Magdalena an die Wand und hielt ihr den Mund zu.
    Franz tat einen Schritt auf Tom zu und zielte mit der Waffe auf ihn.

  • Tom versuchte mit der freien Hand nach seinem Handy zu greifen „Das würde ich nicht versuchen, sonst bist du tot, ehe du die erste Taste gedrückt hast“ „Wir werden uns deine kleine Freundin ausleihen...und du sagst deinem Kumpel er soll sich zurückhalten. Sonst ist die Maus hier schneller tot, als er weiter ermitteln kann.“ Magdalena zitterte und sah Tom flehend an. „Sie haben doch es verloren, geben sie auf.“ „Das lassen sie mal unsere Sorge sein. Und nun auf Widersehen.“ die Beiden schoben Magdalena eingekeilt zwischen sich aus dem Zimmer.


    Tom überlegte nicht lange. Richtete sich auf, griff zum Handy „Semir, dreh um...Magdalena, ich hatte besuch...2 Kerle.... mach zu ...“ dabei fixierte er den sich drehenden Boden unter seinen Füßen und zog den Infusionsschlauch aus seinem Handrücken. „Tom? ich bin unterwegs...mach keinen Blödsinn.“ hörte er Semirs Stimme aus dem Handy, welches er achtlos neben sich gelegt hatte. Da am Ende des Flurs waren die Kerle. Er sah sie noch und versuchte hinterher zu laufen. Dominic bemerkte ihn und gab 2 Schüsse ab. Die ersten Schreie hallten über den Klinikflur. Tom duckte sich, lief sich den Oberkörper haltend hinterher, auf dem Flur eine Spur Blutstropfen hinter sich herziehend, doch bei jedem Schritt verschwamm der Boden unter seinen Füßen etwas mehr und dann wurde es ganz dunkel um ihn.


    Semir sah sich um. Er sah wie zwei Männer mit Magdalena die Klinik aus der Klinik kamen. „So nicht. Nicht mit Semir Gerkhan.“ grummelte er und setzte sich in seinen Wagen. Er wollte dem Wagen folgen. Doch er hoffte nur, dass Tom keine Dummheiten machte. Während er sich an den Wagen heftete, rief er Tom an. Er meldete sich nicht. „Mann, Junge… bleib bloß liegen.“ Knurrte er. Er wusste ja nicht, dass Tom ohne Bewusstsein im Bett lag und eine Schwester das Handy auf den Nachttisch gelegt hatte. Semir sah den Wagen abfahren. Die Fahrt ging Stadtauswärts. Semir überlegte sich, der Zentrale Bescheid zu geben, doch dann verwarf er die Idee wieder, als er daran dachte, dass die Chefin ihn die Fussfessel angedroht hatte.


    „Hey… der Bulle ist hinter uns.“ sagte der Frank. Dominik sah in den Rückspiegel und nickte. „Na dann nehmen wir ihn doch gleich mit. Zwei Fliegen mit einer Klappe. Hoffe nur, er hat seine Freunde noch nicht allarmiert.“ Frank lachte. „Das wird dem Boss sicher gefallen. Er kann nicht mehr ermitteln. Die Sache ist in drei Tagen ausgestanden und dann dürfte sich die Polizei auch zurückziehen. Der Partner von dem Bullen liegt im Krankenhaus und kann nichts machen.“ Dominik lachte. „Dann pass mal auf, dass er uns nicht entwischt.“


    Herr Kranich? Hallo...!“ Tom zuckte, schlug langsam die Augen auf..und blickte in das Gesicht des Stationsarztes, der ihm gerade die Infusion wieder in die Hand legte. „ich muss. das Telefon. Bitte....“ „Sie müssen jetzt hier liegen bleiben, verdammt. hatte ich mich nicht deutlich ausgedrückt. und dann möchte ich wissen warum auf meiner Station geschossen wird. So was. Gibt’s doch nicht.“ er prüfte Toms Puls und schüttelte den Kopf. „Ihre Kollegen sind schon informiert. Keine Sorge. Und sie bleiben jetzt hier auch liegen, aufstehen, in ihrem Zustand, haben ja gesehen wie weit sie gekommen sind. Jetzt kümmere ich mich da draußen um das Chaos.“


    „Semir, wo stecken sie?“ Auch das noch. Anna kam über Autotelefon. „Ich ...eh, ich bin bei den Ermittlungen.“ „Ach ja, und warum wurde gerade aus dem Krankenhaus angerufen? Dort wurde geschossen, die Sekretärin wohl entführt und ihr Partner auf dem Flur aufgesammelt? Ich bin jetzt auf dem Weg da hin und will wissen was los ist...“ „Chefin, ganz schlecht... ich bin...hallo... ich höre sie nicht...“

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  • Semir grinste als er auflegte. Dieser Trick hilft immer wieder. Doch nun klingelte sein Handy. Semir meldete sich. „Ähm… Chefin…. ja….“ „Semir der Trick mit dem Autotelefon ist schon alt. Wo sind Sie?“ „Ähm…. Ja… also ich weiß nicht genau. Ich bin hinter dem Wagen her, mit dem Magdalena entführt wrude. Wir sind im Augenblick…egal. Ich hab sie gleich und melde mich dann bei Ihnen.“ Er legte auf und schaltete das Handy ab. „Immer diese Störungen“ grinste er leise.
    Das ist Krankenhaus geschossen worden und man Tom auf dem Flur gefunden hatte, bereitete ihm zwar jetzt Sorgen, aber darüber nun mit Anna am Telefon diskutieren würde wenig Sinn machen. So klemmte er sich lieber an den Wagen und versuchte ihn nicht zu verlieren.



    Anna fing Hotte und Dieter gleich auf dem Flur ab.
    „Und? jemand verletzt worden bei dem Schußwechsel?“
    „Nein Chefin, aber diese Magdalena ist weg. Von 2 Männern in ein Auto gezerrt worden .“
    „Weiß ich schon. Semir ist dran.. na dann knöpfe ich mir jetzt Tom vor. Der kann mir sicher sagen, was da jetzt los ist. Sie beide fahren wieder zur PAST, wenn sie hier alles aufgenommen haben mit den Kollegen vom zuständigen Revier.“



    Semir folgte dem Wagen nach Syntex. „Was wollt ihr denn hier? Das ist doch absolut absurd.“ Semir fuhr ebenfalls in das Parkhaus der Firma. Doch nun stellte sich die Verfolgung doch schwerer, er sah wie der Wagen zur Schranke fuhr. Der Beifahrer stieg aus und sprach mit der Wache. Dann stieg er wieder ein und der Wagen fuhr weiter. Semir konnte ungehindert hinterher fahren. Er wude nun stutzig. Was sollte das? Er kannte den Wächter nicht. Wieso hält er ihn nicht an. Semir griff zum Handy. Doch er bekam kein Netz. „Verdammt!“ fluchte er und warf das Handy auf den Beifahrersitz.


    Anna trat leise ins Zimmer und sah, dass Tom die Augen geschlossen hatte, sie aber beim Geräusch der Türe öffnete.
    „Chefin? haben sie etwas von Semir gehört...ist er an Magdalena und den Männern dran?“
    Seine Stimme hörte sich müde und gequält an.
    „Er ist dran ja. Aber was zum Teufel war hier los? Schiesserei und sie wieder mittendrin? Sie können von Glück sagen, dass sie nicht auch noch eine Kugel abbekommen haben.“
    „Was sollte ich denn machen ?“
    „Ja sicher nicht hinterher rennen in ihrem Zustand, das haben sie ja jetzt sicher begriffen.!“
    Er nickte.
    „Haben sie die Männer erkannt? „
    „Nein, aber sie kommen von dieser Firma. Semir soll die Füße still halten haben sie mir an den kopf geknallt. Verdammt.... der rennt mit Sicherheit jetzt in eine Falle, Chefin... bitte. sie müssen die Beiden da heil rausholen. Ich werde sonst hier drinnen wahnsinnig.“

  • Semir fuhr hinter dem Wagen her. Er wurde das Gefühl nicht los, dass er in eine Falle gelockt werden sollte. Er stellte sich auf das unterste Parkdeck. Nicht weit von ihm, die Männer mit Magdalena. Er stieg aus und schlich hinter die anderen Wagen. Sein Handy fest in der Hand. Er sah wie die Männer mit Magdalena in den Fahrstuhl stiegen. Er ging hinterher und war dabei darauf bedacht, nicht gesehen zu werden. Er nahm den zweiten Fahrstuhl und fuhr in die Etage, wo sich die Männer garantiert mit Magdalena aufhalten würden. Dort wo das normale Personal keinen Zutritt hatte. In die Chefetage. Er zog seine Waffe und ging durch den langen Flur.


    „Ich kümmere mich drum Tom. Und sie sehen jetzt zu, dass sie das tun, was man ihnen sagt“ Er nickte. Auf dem Weg zum Parkplatz versuchte Anna Semir erneut zu erreichen. „Gerkan... wo stecken sie?“ „Chefin, ich hab sie… wir sind bei Syntex... ich könnte jetzt doch mal Hilfe brauchen.“ abrupt riss das Gespräch ab und Semir verschwand hinter der Türe.


    „Wo steckt der Zwerg? Er war hinter uns und sein Auto steht unten, also wo hat er sich verpisst?“ die beiden Männer gingen an der Türe vorbei und nahmen die Treppen nach unten.


    Semir sah die Männer die sicher nach ihm suchten. Er hielt die Luft an, als die Männer seine Tür passierten. „Er muss hier sein. Sieh du hier nach… ich geh da drüben rein.“ Semir drückte sich an die Wand. Er hatte seine Waffe in der Hand und war bereit sie auch zu benutzen. Die Tür wurde aufgedrückt. Doch Semir hatte Glück, der Mann begnügte sich damit, die Tür nur so weit aufzumachen, dass er in den Raum schauen konnte. „Hier ist er nicht… Gehen wir die anderen Zimmer durch.“ Semir schloss erleichtert die Augen. Als die Luft rein war, ging er weiter.


    „Schade Magdalena. Sie waren mir als Sekretärin immer eine sehr große Hilfe. Aber leider… haben Sie mein Geheimnis erkannt. Es tut mir aufrichtig Leid.“ „Sparen Sie sich Ihr Mitleid…. Die Polizei hat alle Unterlagen. Die Polizisten sind unschuldig… jeder weiß es. Sie werden…“


    Finke schlug ihr eine runter.“ Sie sollen endlich ruhig sein. Der Bulle im Krankenhaus wird auch noch dran glauben. das schwöre ich ihnen. Jetzt sind erst sie und sein Partner an der Reihe. Dann können wir unseren Plan in Ruhe durchführen. Aber erst warten wir auf den Kerl.“ er knebelte sie und ging aus dem Zimmer in den Nebenraum.


    Semir hatte die kurze Diskussion mitgehört, steckte nun die Waffe ein und sah sich um. Niemand war zu sehen. leise schlich er sich, die Hand vor den Mund halten zu Magdalena. Befreite sie und zog sie am Arm weg.


    Magdalena sah ihn mit verweinten Augen an. Er deutete ihr an, nichts zu sagen und sie nickte. Dann zog er sie auf den Flur und zeigte in die Richtung in die er mit ihr gehen wollte. Sie rannten los. Doch kaum waren sie an der Ecke, da kamen ihm zwei Männer vom Wachdienst entgegen. Semir stoppte und rannte mit Magdalena in die andere Richtung. Sie rannten ins Treppenhaus. „Kommen Sie!!! Wir müssen runter!!“ rief Semir und zog Magdalena hinter sich her. Die Türen im Stockwerk über ihnen zeigten, dass die Verfolgung aufgenommen wurde. Nun musste sich zeigen wer der Schnellere war. Magdalena geriet außer Atem. „Ich kann nicht mehr….“ stöhnte sie.


    „Los, hier runter in die Tiefgarage. Wir müssen uns verstecken. Meine Kollegen sind gleich da. Dann sind sie in Sicherheit...los.“ Semir zog sie runter und duckte sich mit ihr hinter einem Wagen. „Passen sie auf, sie klettern jetzt in meinen Kofferraum, ich lenke sie ab. und los.“ Er half Magdalena beim einsteigen und lehnte den Deckel lose an. Dann schoß er die Deckenlampe aus und versteckte sich 3 Wagen weiter, griff erneut zum Handy „Chefin... es brennt, ich brauch jetzt wirklich dringend Hilfe hier!“

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  • „Das SEK ist unterwegs! Semir sehen Sie zu, dass man Sie nicht erwischt. Was ist mit dem Mädchen?“ „Sie … sie ist in Sicherheit, Chefin… verdammt es wird brenzlig!“ Er beendete das Gespräch als er die Männer dicht an seinem Wagen sah. Er sprang einen an, doch dieser schien ihn gesehen zu haben und machte einen Schritt zur Seite. Semir sprang auf die Füße und rannte los. Die Männer hinterher. Doch dann sah Semir, das weitere Männer in die Tiefgarage kamen, er musste sich verstecken. Gehetzt sah er sich um und entschied sich für die Flucht nach vorn.


    Er dachte nur noch an Magdalena im Kofferraum und sah sich gehetzt um. Da der Wagen, der kam ihm wie gerufen. Er sprang in das Cabrio und riss die Abdeckung unterm Lenker raus, Sekunden später hatte er es kurzgeschlossen und knallte den Rückwärtsgang rein. „Der haut ab, verdammt, wo ist das Weibsstück.“ „Such sie...ich kümmere ich um den da.“ Semir bretterne was das Zeug hielt in der Tiefgarage zum Ausgang, möglichst weg von seinem Wagen in den hoffentlich Magdalena ruhig liegen blieb bis die Verstärkung kam.


    „Chefin!! Es wird so langsam Zeit… die haben mich gleich!“ schrie Semir in sein Handy, als Anna sich meldete. „Semir…. gleich wir sind bereits im Parkhaus. Wo sind Sie genau?“ „Viertes Untergeschoss! Schnell! Ich fahre im Augenblick ein orangefarbiges Cabrio und ….Verdammt!!“ brüllte er, als ein Wagen sich vor ihm querstellte. Er zog den Wagen nach links. Die Verfolger versuchten ihn einzukreisen.


    Tom lag in seinem Bett und war nervös. „Verdammt… wo sind die denn? Das müsste doch schon längst erledigt sein. Sonst braucht Semir doch auch nicht so lange. Er griff nach seinem Handy und rief Semir an. „Ja…?“ hörte er Semirs Stimme. „Ich bin’s, hast du sie?“ „Tom… ja Magdalena ist in Sicherheit… Tom… ich kann jetzt nicht… wirklich…“ Tom hörte ein Knirschen von Blech. Er grinste leicht. „Semir… lass deinen Wagen heil. „Tu ich doch… ist nicht meiner…. Aber die haben mich gleich….“ Es rumste erneut…. „Fuck…. Tom ….“ Dann war das Gespräch beendet.

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  • Tom wurde wahnsinnig. Er lag hier festgenagelt und konnte nicht eingreifen. „Verdammt,“ dachte er nur noch.


    Anna hörte Bremsen quietschen und Blech knirschen. „das muss hier um die Ecke gewesen sein“ dachte sie sich und zog den Wagen zum, stieg aus, nahm ihre Waffe und blickte um die Ecke. Dort stand das von Semir beschriebene Cabrio, ein Mann neben ihm mit gezogener Waffe und Semir hing auf der Motorhaube. „Polizei. nehmen sie die Waffe runter.“ Der Mann war völlig perplex und zögerte. Den Bruchteil einer Sekunde macht sich Semir zu Nutze und schlug aus.


    Er traf den Mann empfindlich. „Das war in letzter Minute. Magdalena ist im Kofferraum meines Wagens auf dem unteren Deck. Da rennen mindestens noch vier Typen rum.“ Anna nickte. „ Die Kräfte sind bereits dort. Sind Sie in Ordnung? Sie bluten an der Stirn.“ Semir fasste hin. „Oh… nur ein Kratzer. Nicht der Rede wert. Ich hol mir Finke jetzt.“ Anna wollte ihn festhalten, doch Semir verschwand bereits im Fahrstuhl.


    Anna kettete den Kerl kurzerhand an die nächste Stoßstange und rannte hinter Semir her. Von den Kollegen über Funk war zu hören, dass man sowohl Magdalena in Sicherheit gebracht, als auch die 4 anderen Männer festgenommen hatte. Anna sah den Aufzug abfahren, nahm die Treppe. „Tom.. kurze Nachricht. Magdalena ist in Sicherheit... jetzt muss ihren wild gewordenen Partner stoppen.“ und schon beendete sich das kurze Gespräch.


    Semir verließ den Fahrstuhl und ging mit der Waffe im Anschlag den Flur entlang. Er stieß die Tür zum Büro von Finke auf. Dieser saß dort am Schreibtisch und sah ihn entspannt an. „Machen wir Überstunden, Herr Gerkhan?“ „Lassen Sie den Quatsch. Sie sind verhaftet.“ Kam von Semir. Er zielte mit der Waffe auf Finke. Doch dieser lachte nur. „Gerkhan… Sie haben unser Spiel nicht verstanden. Wenn ich sage, Sie können nicht entkommen, dann meine ich das so. Ihr Partner erholt sich von seinen Wunden. Die Kleine werden wir auch bekommen. Alle Zeugen verschwinden. Sie auch. Was müsste ich Ihnen zahlen?“ „Was soll das? Wollen Sie mich bestechen? Das zieht nicht.“ Finke stand langsam auf. „Schade, Gerkhan. Dann muss ich Sie leider töten.“

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  • „Das sollten sie sich gut überlegen. Meine Kollegen sind bereits im Haus, das Spiel ist eh aus.“ „Das glaube ich nicht.“ blitzschnell zog Finke unter dem Schreibtisch eine Waffe hervor und richtete sie auf Semir, drückte ab. Semir zuckte zusammen, als die Kugel vor ihm auf dem Boden einschlug und machte einen Hechtsprung zur Türe. Keine Sekunde zu spät, schon schlug die Kugel im Rahmen ein. „Sie kommen da nicht weg.“ Finke war gedämpft zu hören und Semir fragte sich, was er da tat. Plötzlich kam die Stimme von hinten „Tja, das war’s dann wohl! Adios Bulle.“ Semir hörte den Schuss.....und einen 2.Schuß, sah verstört an sich herunter, doch nichts. Er war nicht getroffen worden. dafür sackte Frinke vornüber und blieb regungslos am Boden liegen. „Semir, was hatte ich gesagt?!“ Anna stand hinter ihm an der Flurecke mit der Waffe in der Hand und sah ihn ernst an.


    Langsam stand Semir auf. Er sah Frinke am Boden liegen und sah zu Anna. „Danke, Chefin.“ „Schon gut. Sind Sie in Ordnung?“ „Ja…. was ist mit Magdalena?“ „Sie ist in Sicherheit. Der Fall ist so gut wie abgeschlossen. Frinke und die Anderen konnten ihren Plan nicht durchsetzten. Fahren wir nach Tom. Der wartet schon.“ Semir nickte. „Sagen Sie… Chefin, was war eigentlich der Plan von diesen Leuten? Ich steige nicht dahinter.“


    „Wenn ich das so genau wüsste. Es ging um einen Überfall, soweit ist klar. Viel Geld. Zeitgleich bei mehreren Banken. Aber das ist ja jetzt vom Tisch. Kommen sie, ihr Partner kommt sonst gar nicht mehr zur Ruhe.“ „Och, ich denke schon, wenn jemand bestimmtes wieder bei ihm am Bett sitzt“ Semir lächelte leicht und dachte an Magdalena. „Ja , ja. ich habe das schon mitbekommen. Auch wenn sie meinen ihrer alten Chefin entgeht so einiges....“

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  • Sie fuhren gemeinsam ins Krankenhaus, wo Toms Gezeter bereits auf dem Flur zu hören war. Magdalena klopfte an. „Ja…verdammt noch mal? Wie soll man sich denn hier auf das Gesundwerden konzentrieren, wenn….“ Tom verstummte als er sah, wer den Raum betrat. „Gott… Magdalena. Bist du in Ordnung?“ „Ja… ich bin okay…“ Tom nahm sie in den Arm und küsste sie. Das Semir eintrat sah er gar nicht. „Hey… alles fit?“ fragte Semir ihn. Tom sah ihn an. „Ja… aber es gibt ein Problem.“ „Was? Welches denn?“ Tom grinste. „Du störst.“ sagte er nur und lachte dann laut los, weil das Gesicht von Semir Bände sprach.


    So? Ich störe. Na dann such dir jemand anderen der dich übermorgen abholen kommt. Aber wie ich sehe, steht da schon jemand in den Startlöchern. Nur zur deiner Information , ehe ich gehe. Die Bande ist dingfest gemacht worden. Nur leider dürften sie dann auch ihren Job los sein.“ er sah mitleidig zu Magdalena. „Ach, keine Sorge, das machen wir schon, oder?“ Tom legte seinen Arm um ihre Hüfte. „ Mal langsam. Ich habe genug Kontakte zu anderen Firmen.“ „Die ja wohl hoffentlich hier in der Nähe sind...oder?“ „ich bin dann mal weg..... ist ja nicht mit anzusehen“


    Draußen auf dem Flur prallte er fast mit Anna zusammen „Und wie geht es ihm?“ „Das fragen sie besser nicht. Er ist beschäftigt...mit seinem Besuch.“


    Anna sah Semir an. „Mit Magdalena?“ Semir nickte. Ann merke, dass Semir irgendwie sonderbar war. „Semir? Ist alles mit Ihnen in Ordnung?“ „Ja sicher.. was sollte auch sein. Man rettet der Freundin des Freundes das Leben und alles was man zu hören bekommt ist… du störst Das ist doch…“ gab Semir wütend von sich. Anna musste lachen. „Semir… wollen Sie ein Dankeschön hören? Wir sind doch nicht im Kindergarten. Seien Sie froh, dass wir den Fall gelöst haben und dass die Bande sitzt. Es ist doch Ihr Job.“ Semir sah sie an. „Ja … Sie haben ja Recht. Aber wenn ich…ach vergessen Sie es. Ich fahre zu Andrea. Sie will sicher wissen wie es ausgegangen ist.“ Anna nickte und sah an Semir vorbei. „Sie ist bereits hier.“ Semir drehte sich um Andrea sah ihn an. „Na… hast du wieder den Helden gespielt? Und niemand da, der sagt Danke, mein Held.“ Sie küsste ihn. „Dann tu ich es.“



    ENDE

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