Tiertransporte...

  • Semir fuhr zur PAST zurück. „Da macht sich jemand einen Spaß daraus uns durch NRW zu schicken.“ sagte er wütend und knallte die Bürotür zu. Tom war ebenfalls sauer und als die Tür zuflog stand er direkt davor. „HEY!! Ich kann da ja wohl nichts dazu, oder?“ Semir öffnete wieder. „Entschuldige… ich hab dich übersehen.“ grinste Semir schon wieder. So ging es die nächsten Stunden weiter. Sie mussten raus und wurden von einem Rastplatz zum anderen geschickt. Am Abend lag Semir erschöpft im Bett und versuchte abzuschalten, doch es gelang nicht. Immer wieder kam die Befürchtung dass der nächste Anruf tatsächlich ernst war und er befürchtete zu spät zu kommen. Gegen drei Uhr nachts klingelte sein Handy. Er meldete sich. „Tom hier… ich kann nicht pennen.“ gab Tom zu. „Ich auch nicht.“ bestätigte Semir.


    „Mensch wir sind jetzt seit 28 Stunden auf den Beinen, also mehr oder weniger…“ hörte Tom Semir regelrecht grinsen, „…aber von diesem Typen der uns mit den Anrufen terrorisiert haben wir keine Spur.“ redete Semir weiter. „Ja und ich befürchte es wird weiter solche Anrufe geben. Es sei denn wir stellen ihn.“ gab Tom zu bedenken. „Ja und was wollen wir dagegen tun?“ kam von Semir die Frage. „Komm her, hol mich ab und dann fahren wir die Autobahn ab. Er hat ja meist einen Rastplatz genannt. Den werden wir unter die Lupe nehmen.“ erklärte Tom und hörte von Semir ein leises Stöhnen. „Schon unterwegs. Brauchst du ne Anziehhilfe oder ist Tina bei dir?“ lachte Semir. „Nein sie hat Nachtdienst. Ich bin bereits angezogen.“ kam von Tom bissig zurück. Wenig später stand Semir vor der Tür. Tom stieg unbeholfen ein. „Wir sollten mal darüber nachdenken, die Tür etwas breiter zu machen, oder aber den Wagen tiefer legen lassen.“ grinste Semir und sah Tom nur zu, wie er sich abmühte einzusteigen. Tom reagierte nicht auf die spöttischen Bemerkungen.


    „So ab geht’s.“ sagte er als er endlich saß. Semir nickte und fuhr los. Sie stellten sich auf dem Rastplatz und wartete. Semir sah auf die Uhr. „Was wenn er gar nicht von hier telefoniert?“ fragte er. Tom zuckte mit den Schultern. „Dann auf einen anderen Parkplatz. Irgendwo wird er sein und er wird Fehler machen. Wie alle.“ gab Tom zurück. Doch in der Nacht geschah gar nichts. „Okay.. fahren wir nach hause und schlafen wenigstens ein oder zwei Stunden.“ kam erschöpft von Semir. Tom war einverstanden. „Ich bei dir, oder du bei mir?“ wollte er wissen. „Na ich muss dich doch morgen zum Abnehmen des Gipses eh fahren. Dann schlafe ich bei dir.“ erklärte Semir und fuhr los.


    Am nächsten Morgen fuhr er Tom ins Krankenhaus um den Gips endlich abnehmen zu lassen. Nach der ganzen Zeit war Tom es Leid ihn zu tragen und das Bein fühlte sich so leicht an. „Aber nicht direkt wieder Autofahren, klar?“ warnte ihn der Arzt. Tom nickte. „Sicher geht ja auch nicht.“ gab er zu. Mit unsicheren Schritten verließ er den Raum und ging zu Semir. Doch kaum standen sie vor der Tür erhielten sie erneut einen Funkspruch. „So jetzt reicht es mir aber!“ kam von Semir und sie gingen wieder auf Position. Den ganzen Tag standen sie auf dem Rastplatz und forderten von der Zentrale die Rückverfolgung der Anrufe. „Das hätten wir gestern schon machen sollen“ fluchte Semir und sah Tom an. Dieser saß auf dem Beifahrer und zeigte sein gipsfreies Bein. „Ziemlich blass nicht…?“ fragte er. Semir grinste. „Ja und? da sieht doch eh keiner drauf.“ lachte er. Wieder verging der Tag ohne dass etwas passierte. Semir ließ sich und Tom was zu Essen bringen und wartete.



    So lieb e Leute.... der letzte Teil für heute.... am Montag geht es weiter...

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    Der Welt gehen die Genies aus,
    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • Nach einen langen und sonnigen Drehtag wieder mit einem extremen Sonnenbrand daheim kommt hier doch noch der Rest meiner Story...


    Die beiden waren auch am nächsten Morgen immer noch dort und warteten. Dann kam ein Funkspruch. „cobra 11…. Der Anrufer ist geortet. Er müsste eigentlich direkt vor euch stehen.“ gab Hotte durch. Semir setzte sich auf und sah sich um. Vor ihm waren ein Spielplatz mit einigen Holzhäuschen und eine Art Hochsitz. Er stieß Tom an und deutete auf die Hütten. Tom nicke. „Gut … du den Hochsitz ich die Hütten.“ bestimmte Tom und stieg aus. Semir tat es ihm nach und erklomm die Sprossen zum Hochsitz. Noch bevor er oben angekommen war hörte er ein leises Lachen. Dann stand er direkt im Hochsitz. „Okay… mein Freund. Das Spiel ist vorbei. Ich bin stinksauer, weil du glaubst, uns für Dumm verkaufen zu können! Weißt du eigentlich, dass ich deinetwegen schon seit zwei Nächten nicht mehr schlafen kann? Und wenn ich keinen Schlaf kriege, dann werde ich sauer!“ fluchte er und sah sich die Person an. Ein junger Mann saß dort am Boden, hatte Bierflaschen vor sich und sah ihn erschrocken an. Er sprang auf und trat Semir gegen die Beine. Semir knickte ein und wurde nun richtig sauer. Er griff den Mann und hielt seinen Arm fest. Mit einer leichten Bewegung hatte er ihn im Polizeigriff. „Wir werden den Ort nun ganz gesittet verlassen. Ist das klar. Du bist festgenommen wegen groben Unfugs. Und ich kann endlich wieder eine Nacht in Ruhe schlafen…“ stieß er wütend aus und zog den Mann zur Leiter. Er ging vor und zog den Mann vorsichtig mit.


    Tom sah das Semir den Anrufer gefunden hatte und lief zum Hochsitz. Er stellte sich unten hin und wartete. Doch bevor der Anrufer ganz unten war, trat er Semir ins Gesicht. Dieser schrie auf und fiel die letzten Sprossen runter. Der Mann hatte jedoch nicht bemerkt, dass es noch jemand gab und dieser Jemand sah ihn jetzt an. „Hey… verpiss dich!“ schrie der Mann Tom an und wollte auf Semir, der am Boden lag, losgehen. Tom griff den Arm ab und zog ihn auf den Rücken. „Ich denke ich wiederhole einfach das, was mein Kollege sicher schon gesagt hat. Du bist wegen groben Unfugs festgenommen. Und nun kommt auch noch Widerstand gegen die Staatsgewalt dazu und Körperverletzung.“ Er legte dem Mann Handschellen an. Semir stand langsam auf und befühlte seine Nase. „Die ist gebrochen, verdammt…“ stieß er aus und wischte sich das Blut ab. Tom nickte. „Ich fahre.“ bestimmte er. Semir sah ihn an. „Du hast den Gips gerade mal ein paar Stunden ab… du kannst doch noch gar nicht fahren.“ meinte er. Tom grinste. „Das beweis ich dir. Ich fahre dich nach Hause und dann werden wir ausschlafen. Diesen Herren hier lasse ich von den Kollegen abholen.“ bestimmte er einfach. Semir war einverstanden. Er war einfach nur müde.


    Ende

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    Der Welt gehen die Genies aus,
    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

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