Todesstrafe für Semir Gerkhan

  • Todesstrafe für Semir Gerkhan


    Georg Paschelke, Fritz Reuter und Peter Siegburg saßen im Gefangenentransporter und sahen sich an. „So Jungs… wenn wir gleich angekommen sind, dann seid ihr friedlich und steigt gesittet aus, klar?“ fragte der Beifahrer des Wagens und sah nach hinten. „Klar doch Meister.“ kam von Paschelke. „Ja ganz besonders du, Pasch…. Du bist nämlich der Schlimmste.“ „Da könntest du Recht haben.“ lachte Paschelke. Dann war zunächst Ruhe. Nach einigen Augenblicken sah Paschelke auf die Uhr und nickte den anderen Beiden zu. Dann gab es einen Knall. Nicht laut aber effektiv. Der Fahrer geriet in Bedrängnis. „Hey was ist denn?“ „Reifenplatzer! Verdammt, der Wagen bricht aus!“ In diesem Augenblick raste der Transporter auf die Leitplanke zu. Die Gefangenen hielten sich krampfhaft fest und stützten sich mit den Beinen ab. Der Wagen geriet immer mehr außer Kontrolle und fuhr die Böschung runter, überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Durch den Aufprall sprang die hintere Tür auf und so konnten die Gefangenen, die nur mit Handschellen gefesselt waren aus dem Wagen kriechen. Paschelke ging zum Fahrerhaus und legte seine Waffe auf die beiden bewußtlosen Beamten an. Dann drückte er eiskalt ab. Er nahm die Schlüssel der Handschellen und die Waffen der Beiden, dann verschwand er mit seinen Komplizen.


    In einer kleinen Hütte in einem Wald nahe an der Autobahn verschanzten sich die Drei. „Was machen wir jetzt? Wir müssen weg!“ meinte Peter Siegburg, der wegen schwerer Körperverletzung sechs Jahre zu verbüßen hatte. „Erst mal ausruhen“ stöhnte Fritz Reuter. Dieser hatte einen Bankraub verübt und vier Jahre bekommen. „Wir müssen weg. Da hat Peter schon Recht. Wir müssen sehen dass wir einen fahrbaren Untersatz bekommen. Aber erst einmal werden wir uns hier etwas ausruhen. Fritz du wirst in einer Stunde über das Feld laufen und versuchen einen Wagen anzuhalten. Den Fahrer nehmen wir als Geisel. Eine Frau wäre nicht schlecht.“ gab Paschelke von sich, der wegen diverser Delikte von den zehn Jahren die er verbüßen müsste, nicht einmal die Hälfe abgesessen hatte. „Ja sicher…. Mal sehen wen wir kriegen. Soll sie blond oder brünett sein?“ fragte Fritz bissig. „Hey… ist egal Hauptsache einen fahrbaren Untersatz, dass wir hier weg kommen. Du gehst über das Feld, dahinten verläuft die Landstraße und die ist sicher weniger auffällig, als auf einem der Rastplätze einen Wagen zu kapern. Die Bullen riegeln sicher schnell ab. Die werden sobald die den Wagen finden ausschwärmen und uns suchen. Egal welcher Wagen dir entgegen kommt. Du hältst dem Fahrer die Knarre unter die Nase, kommst her und dann fahren wir gemeinsam ab.“ Fritz und Peter nickten.

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    Der Welt gehen die Genies aus,
    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • Feierabend. Endlich Semir war auf dem Weg nach Hause und freute sich auf den Abend mit Andrea. Sie haben sich vor gut zwei Wochen versöhnt und waren mal wieder ein Paar. Aber erst wollte er nach der Nachtschicht heim und schlafen. Tom war schon früher gefahren, weil er sich nicht wohl fühlte. Es ging derzeit eine leichte Grippe in der PAST um und die schien Tom erwischt zu haben. Semir fuhr diesmal die Landstraße. Auf einmal sah er vor sich, eine Person aus dem Wald laufen. Sie kam direkt auf sein Auto zu. Er fuhr an den Straßenrand stieg aus und sah der Person entgegen. „Kann ich Ihnen helfen?“ Der Mann sah sich gehetzt um und nickte dann. Als er vor Semir stand zückte der Mann eine Waffe und presste sie Semir in die Seite. „Einsteigen!“ befahl er Semir. Dieser war so perplex, dass er ihn ansah und tat was der Mann verlangte. Als sie im Wagen saßen, sah der Mann das Funkgerät und natürlich auch das Blaulicht. Er lachte leise auf. „Der Tag wird immer besser. Ein Bulle als Geisel. Super. Fahr los!“ Semir hatte sich gefasst. „Wohin?“ „Geradeaus in die Freiheit!“ „Wer sind Sie? Was wollen Sie?“ fragte Semir. „Schnauze!“ bekam er zur Antwort. „Cobra 11 für Zentrale!“ hörte Semir aus dem Funk und griff zum Mikro. Sein Beifahrer schlug ihm die Finger weg. Semir sah den Mann neben sich an. „Das bist du?“ Semir nickte. „Dann melde dich, aber kein falsches Wort.“ Semir sah die Waffe, dessen Hahn gespannt war. „Schon klar.“ Er griff zum Funk. „Cobra 11 hört.“ Er versuchte die Stimme so neutral wie möglich anhören zu lassen. „Semir! Wir haben einen Unfall mit einem Gefangenentransporter auf der B9. Drei der Häftlinge sind geflohen! Sie sind bewaffnet und skrupellos. Die beiden Beamten die den Transport begleiteten, wurden eiskalt erschossen.“ „Cobra 11 verstanden.“ Semir hängte das Mikro ein und wollte den Funk abschalten. Der Mann neben ihn sah ihn an. „Lass es an... ich will doch wissen, wo man uns sucht. So aber jetzt holen wir meine Freunde ab.“ lachte er.


    Semir wurde von seinem ungebetenen Fahrgast gezwungen in ein Waldstück nahe der Autobahn zu fahren. Die Fahrt endete vor einer Hütte. Semir musste anhalten und hupen. Es traten zwei Mann raus und als Semir den großen von ihnen sah, musste er schlucken. Georg Paschelke. Ausgerechnet Paschelke, dachte er. Auch Paschelke erkannte ihn. „Hey… Kermit? Kermit Gerkhan? Das gibt es doch nicht…. ist die Welt klein. Sag mal, Fritz wo hast du den denn aufgegabelt?“ „Er wollte mir helfen. Ein Bulle.. Nun kann er uns helfen, zu entkommen.“ Paschelke sah Semir an. „Ein Bulle? Kermit der Frosch ist ein Bulle. Ich fasse es nicht. Die nehmen aber auch wirklich alles. Aber schön, dass du uns begleitest. Dann können wir unsere Schulfreundschaft auffrischen, nicht wahr?“ Semir sah ihn an. „Ich war nie dein Freund, Paschelke und werde es auch nie sein.“ „oh…. Das ist aber gar nicht nett. Fritz, willst du ihn mitnehmen?“ „Ja erst einmal brauchen wir ein Versteck.“ Paschelke tätschelte Semirs Kopf. „Na wo können wir uns denn verstecken?“ „Im Knast… dann sind die harmlosen Bürger vor euch wenigstens sicher.“ gab Semir von sich und kassierte einen warnenden Blick von dem Mann, den Paschelke mit Fritz ansprach.

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  • „Die Hütte hier ist doch eigentlich nicht schlecht, oder Fritz?“ Der Mann nickte. „Ja stimmt. Aber was meinst du wie schnell die Bullen die hier gefunden haben. Nein wir brauchen einen Unterschlupf wo wir uns sicher fühlen können… Lass mich mal überlegen….“ Georg lachte auf „ich hab es… Wir verschanzen uns bei Kermit. Ich meine wo sucht man keine entflohenen Häftlinge? Bei einem Bullen.“ Fritz sah ihn an. „Das ist eine sehr gute Idee.“ Er sah zu Semir, dem der Gedanke von Paschelke überhaupt nicht gefiel. „Ab zu dir? Wo wohnst du?“ „Leverkusen.“ „Leverkusen? Klingt sehr gut. Allein?“ Semir nickte. „Dann los.“ Semir dachte über eine Möglichkeit nach, sich aus der Gewalt dieser zu allen bereiten Gangster zu befreien, aber es schien im Augenblick aussichtslos. „Fahr, hab ich gesagt!“ brüllte ihn Fritz an. Semir fuhr in Richtung seiner Wohnung. Er dachte daran, dass er den Abend mit Andrea knicken konnte. Sicher wird sie sauer sein, wenn er nicht kam. Vielleicht wird sie anrufen und er konnte ihr eine Nachricht zukommen lassen. „Du wirst den Wagen versteckt parken. Ich will nicht, das deine Kollegen direkt merken was los ist, klar?“ riss Fritz ihn aus seine Gedanken. Semir nickte. „Ist der Freund hier schon immer so schweigsam gewesen?“ fragte Fritz Paschelke. „Nein sonst hatte er eine für seine Größe zu große Klappe. Deshalb haben wir ihn Kermit genannt.“ „Nur du hast mich so genannt, Paschelke.“ gab Semir wütend wieder. Er hasste diesen Spitznamen. „Halt die Klappe und tu was wir sagen. In welcher Etage wohnst du?“ „Achte!“ „Verdammt hoch für einen Frosch.“ lachte Paschelke wieder.


    Semir parkte seinen Wagen zwei Straßen weiter in einer ruhigen Seitenstraße. Paschelke stieg als erster aus .Er zog Semir grob hinter dem Lenkrad weg und hielt ihn fest. Es war ruhig auf der Straße, doch Paschelke drückte Semir die Waffe in die Seite. „Wir sind ganz friedlich, Kermit.“ Semir nickte nur. „Wo wohnst du?“ „zweite Straße nach Rechts.“ gab Semir zur Antwort. „Dann los… und keine Tricks.“ warnte ihn Paschelke. Er stieß Semir vor. Sie gingen in sein Haus und fuhren mit dem Aufzug hoch. Vor der Tür zog Semir vorsichtig den Schlüssel aus der Tasche und öffnete die Tür. Paschelke stieß ihn in den Flur. „So direkt in die gute Stube!“ befahl er. Semir ging durch. Doch bevor er ganz im Wohnzimmer stand zog Paschelke ihn in Richtung Sofa und stieß ihn dort hin. „Setzt dich!“ Semir setzte sich und sah seine unfreiwilligen Gäste an. „Hast du was zu essen und zu trinken?“ Semir nickte und wollte etwas holen. „Hey… ich hole sag wo es ist.“ „Im Kühlschrank und …“ Fritz verschwand in die Küche. Schon wenige Augenblicke stand er wieder im Wohnzimmer und hielt Semirs zweite Waffe in der Hand. „Hast wohl gedacht, dass klappt was, Kermit?“ Semir sagte nichts. Paschelke sah ihn an. „Wo sind deine Handschellen?“ „Ich hab keine hier.“ Paschelke sah sich um. „Ist kein Problem. Ich hab ja drei Paar.“ lachte er. Er zog ein Paar raus und legte sie Semir an. „So ist es doch schon viel besser, oder Kermit? Du wirst hier sitzen bleiben. Ich werde jetzt was Feines kochen und gebe dir sogar was ab. Wann musst du zum Dienst?“ Semir antwortete nicht. „Wann du Dienst hast, will ich wissen!?!“ „Heute Nacht.“ gab Semir leise zurück. „Hast du noch was vorgehabt, heute Abend?“ „Ich hab eine Verabredung.“ „Tja.. daraus wird wohl nichts. Aber du darfst schlafen. Wir müssen nämlich was besprechen, was du nicht mitbekommen sollst. Wo ist das Schlafzimmer?“ „Hinten links.“ Georg gab Fritz ein Zeichen. Dieser verschwand und kam kurz darauf wieder. „Sauber.“ sagte er nur. Georg winkte Semir mit der Waffe. „Du darfst.“ lachte er. Semir wurde von Georg ins Schlafzimmer gebracht und ans Bett gefesselt. Das Zimmer war verwüstet. Sämtliche Wäsche war aus dem Schrank gerissen. „Was ist mit essen? Ich hab Hunger.“ „Schlaf gut. Ich werde dich in drei Stunden wecken, wenn es Recht ist“ lachte Georg ohne auf Semirs Einwand einzugehen. Er verließ den Raum und schloss die Tür. Semir sah Georg Paschelke nach. Er zerrte vergeblich an den Fesseln. Sicher wird man ihn erst zu Beginn der Schicht vermissen. Das heißt Andrea wird es sicher vorher tun. Schließlich waren sie um acht verabredet und wollten anschließend zusammen zum Dienst fahren. Tom lag sicher flach. So wie der aussah, hatte ihn die Grippe fest im Griff. Wie konnte er auf seine Situation aufmerksam machen? Er hatte keine Putzfrau die kommt, oder erwartete einen Nachbarn zum Kaffee. Keiner wusste was los war. Semir spürte den Hunger und auch Durst. Er spürte die Müdigkeit, die nach dem stressreichen Dienst immer stärker wurde. Irgendwann schlief er tatsächlich ein.

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  • Im Wohnzimmer saßen die drei Ausbrecher zusammen. „So und was machen wir jetzt? Wenn er nicht zum Dienst geht, dann werden die hier auflaufen.“ gab Peter zu bedenken. Georg nickte. „Ja… ich weiß. Ich denke wir werden mit Kermit eine kleine Reise unternehmen. Er wird uns die Kollegen vom Hals halten. Wenn nicht, dann….“ Peter sah ihn an. „Hör mal. Wir sind uns einig, dass wir verschwinden. Wir müssen den Bullen umbringen verdammt, der jagt uns sobald er wieder frei ist.“ Georg nickte erneut. „Deshalb wird Kermit uns begleiten. Du wirst sehen, er ist friedlich. Er wird tun was wir wollen. Und außerdem…ich möchte auch noch etwas aus der Schule mit ihm plaudern.“ lachte er. Fritz sah zu Peter. „Du willst was?“ fragte Peter erstaunt. „Na wir haben noch in Erinnerungen zu schwelgen. Ich und Kermit. Und das ist für mich sehr wichtig. Außerdem ist es wirklich so, wenn wir ihn laufen lassen, dann wird er bald hinter uns her sein. Wir werden sicher Spaß mit dem Frosch haben.“


    Semir wurde gegen zwei am Mittag von Georg aus dem Schlaf gerissen. „Hey… es reicht. Los raus!“ er zog den noch im Halbschlaf befindlichen Semir aus dem Bett und stieß ihn aus dem Raum. „Los!“ Semir taumelte aus dem Raum. Erst jetzt erinnerte er sich daran, dass ihn die drei Ausbrecher in der Gewalt hatten. Georg Paschelke war einer von ihnen. Er war ein Klassenkamerad aus der Schule. Semir sah auf die Uhr. Es war kurz nach zwei. Er wollte eigentlich mit Andrea essen gehen. Doch er glaubte nicht, dass ihn die Drei verlassen würden. Semir durfte sich etwas zu essen machen. Natürlich musste er die Gangster mit bedienen und Paschelke machte sich einen Spaß da raus und triezte ihn. Semir blieb gelassen. Er wollte sich nicht provozieren lassen. Nicht von diesem Typen, der ihn schon in der Schule ständig genervt hatte. Er kannte Paschelkes Akte nicht. Die Zeit verging. Kurz nach neun klingelte sein Handy. Semir wollte direkt danach greifen, als Paschelke die Waffe auf ihn richtete. „Lass es!“ warnte er. Semir setzte sich zurück. „Das ist….meine Verabredung. Wenn ich mich nicht melde, dann wird sie sicher die Kollegen informieren…. Und die werden dann hier auftauchen.“ sagte er leise. „Okay… dann wimmele sie ab. Kein falsches Wort, klar?“ Semir nickte und meldete sich. „Ja…. oh…Andrea. Ich hab … nein… warte ich hab dich nicht vergessen. Aber ich hab mir überlegt, dass es falsch wäre, wenn wir uns zusammen tun. Also lass mich bitte in Ruhe und nerv mich nicht.“ Semir beendete das Gespräch ohne auf Andreas Antwort zu warten. Georg sah ihn zufrieden an. „so so… hast mit ner Kollegin angebändelt was? Ha…. Kermit und eine Bullenbraut…“ er lachte lauthals. „Und nun wirst du dich auf der Dienststelle krank melden.“ „Das geht nicht….“ „Das geht. Tu es!“ Georg hielt Semir die Waffe an den Kopf. Semir nickte leicht und wählte die Nummer der PAST. Er rechnete damit, dass sich Herzberger oder Bonrath meldete, doch zu seinem Erstaunen, war die Stimme von Tom zu hören. „Ja Gerkhan hier…. würden Sie bitte der Chefin ausrichten, dass ich genau wie Tom im Bett liege.“ „Hast du sie noch alle? Ich liege doch gar nicht im Bett. Was ist denn los. Du machst dir einen Lenz, während ich mich mit drei Ausbrechern beschäftigen muss..“ „Danke… Ich melde mich, sobald ich wieder fit bin.“ Semir beendete das Gespräch.

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  • Tom legte erstaunt auf. Er sah ungläubig auf das Telefon. Seit einer Stunde war er im Büro und wollte Semir noch damit aufziehen, dass er sich mit Andrea wieder verabredete und es noch einmal versuchen wollte. Zum vierten oder fünften Mal. Er sah auf die Uhr. Es war gerade halb zehn. Da sah er wie Andrea ihre Tasche auf den Schreibtisch warf. Er sah sofort, dass sie wütend war und ging zu ihr. Tom sah sie an „Wo hast du denn Semir gelassen?“ „Lass mich bloß mit dem in Ruhe. Der kann mich mal.“ gab sie wirsch zurück. „Sag mal... was ist denn los?“ Andrea sah ihn genervt an. „Was los ist? Ich war heute mit ihm verabredet. Er kam nicht. Dann hab ich ihn angerufen und er faucht mich an, ich sollte ihn in Ruhe lassen und würde ihm nur auf die Nerven gehen...solchen Mist gibt er von sich. Ich koche, sag ich dir...“ Tom sah sie erstaunt an. „Na aus euch soll einer Schlau werden.“ Er schüttelte den Kopf und ging wieder in sein Büro. Dann stutzte er. Wieso sagte Semir ihm er wäre krank und hätte sich wie er ins Bett gelegt. Da stimmte doch was nicht. Wieso siezte er ihn? Hatte er so hohes Fiber, dass er Tom nicht erkannte? Nein… das glaubte Tom nicht. Er ging noch einmal zu Andrea. „Sag mal, was hat Semir genau zu dir gesagt?“ Andrea sah ihn an. Sie spürte dass etwas nicht stimmte. „Wieso? Ist was nicht in Ordnung?“ „Das will ich meinen. Semir hat mich vor einer knappen Stunde angerufen, dass er genau wie ich im Bett liegen würde“ Andrea sah ihn entsetzt an. „Wie bitte?“ „Ja und er hat mich gesiezt.“ „Der spinnt doch. Wie soll…hey… warte mal… du glaubst doch nicht dass….ich meine, dass er wirklich krank ist?“ „Meinst du das wirklich? Wenn dann ist er zuhause. Ich ruf ihn an.“ Andrea nickte.

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  • so für heute noch ein kleines Stückchen!! Viel Spass


    Semir sah die Männer an. „Was haben Sie nun vor?“ Georg lachte leise. „Aber Kermit… sei doch nicht so neugierig. Wir vier werden sicher eine sehr schöne Zeit gemeinsam haben. Du wirst uns begleiten.“ „Glaubst du wirklich dass du damit durchkommst, Paschelke? Die Kollegen werden mich sicher suchen.“ „Na du bist ja bei uns, und deshalb wirst du dafür sorgen, dass uns deine Kollegen in Ruhe lassen.“ „Das klappt nicht.“ meinte Semir und verlieh seiner Stimme Festigkeit. Paschelke lachte und kam zu Semir. Er baute sich vor ihm auf und zog ihn hoch. „Meinst du wirklich? Wollen wir testen, wie weit wir ohne dich kommen?“ Er nahm seine Waffe und presste sie an Semirs Kinn. Er spannte den Hahn und beobachtete Semir. Dieser hielt dem Blick stand. Paschelke verstärkte den Druck und Semir stöhnte leise auf. „Na… was ist?“ fragte Paschelke, „Hast du Angst, Kermit?“ Er stieß Semir zurück in den Sessel. „Du kannst ja abdrücken, wenn du so mutig bist.“ sagte er leise, als Paschelke sich von ihm wegdrehte „Hey… Georg. Lass ihn in Ruhe.“ forderte Fritz Paschelke auf. „Ja ist ja gut. Er ist unsere Geisel. Ich weiß.“ Paschelke warf Semir einen bösen Blick zu. Dann beugte er sich zu ihm runter. „Wir sind sicher mal allein, und dann werde ich dir was Feines erzählen. Freu dich schon mal drauf.“ Semir hielt dem Blick stand.


    Tom sah Dieter und Hotte reinkommen. „Wo ist Semir denn?“ fragte Hotte. „Das wüsste ich auch gern. Er geht nicht ans Telefon, nicht ans Handy. Was war denn heute Morgen noch so los?“ „Der Gefangenenausbruch war das einzige. Du weißt doch was gewesen ist. Drei Leute sind auf der Flucht. Das hab ich Semir auch noch durch gegeben, als er auf dem Weg nach Hause war. Er hat sich gemeldet und die Sache entgegen genommen.“ Hotte erzählte die Geschichte mit dem Ausbruch und dem Unfall. „Hat er was gesagt?“ „Nein nur dass er es verstanden habe, mehr nicht.“ Tom sah Hotte an. „Da stimmt doch was nicht. Er hat nicht reagiert? Ist nicht zur Unfallstelle gefahren?“ Hotte schüttelte den Kopf. „Er hat gar nichts gesagt. Nur verstanden. Mehr nicht. War sicher müde.“ Tom schüttelte den Kopf. „Was wissen wir über die Ausbrecher?“ „Das waren drei mehr oder weniger Schwerverbrecher. Die Namen sind Peter Siegburg, Fritz Reuter und Georg Paschelke.“ Tom sah ihn an. „Hast du die Akten von dem dreien schon besorgt?“ „Sind unterwegs. Werden sicher gleich hier eintreffen.“ „Dann bring sie mir direkt rein, ja.“ „Sicher. Sollten wir ich meine, Bonrath und ich mal nach Semirs Wohnung fahren? Vielleicht geht es ihm ja doch schlecht.“ Tom nickte. „Ja macht das. Und ruft mich an.“ Schon war er wieder in seinem Büro. Dieter und Hotte fuhren los.

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  • „So auf geht es! Komm Kermit! Wir werden nun losfahren. Mit deinem Auto, damit wir hören was die Kollegen unternehmen.“ Paschelke zog Semir aus dem Sessel und stieß ihn aus der Wohnung. Fritz beseitigte die Spuren und Peter sah Semir und Paschelke an. „Ich hoffe nur er ist ruhig.“ Paschelke sah Semir an „Er wird mucksmäuschenstill sein, nicht wahr Kermit?“ „Dann halt du ihn gut im Auge, Pasch. Du bist für ihn verantwortlich.“ Fritz kam. „so wir können. Ich werde mich um ihn kümmern. Pasch, du holst das Auto. Pass auf, das dich keiner sieht!“ Paschelke verschwand. Fritz sah Semir an. „Komm her!!“ Semir ging zu ihm. „So… und nun werden wir ganz gesittet die Wohnung verlassen. Du wirst tun was ich sage und wir bleiben Freunde, klar?“ Semir nickte. Fritz löste die Handschellen und fesselte die Arme nach vorn. Dann nahm er eine Jacke von Semir und legte sie ihm über die Handfesseln. „Schütz vor neugieren Blicken“ Semir nickte nur. Fritz stieß ihn in Richtung Aufzug. „Hey… da kommt jemand mit dem Aufzug hoch. Nehmen wir die Treppen?“ fragte Peter der sah, dass der Aufzug im sechsten war und weiter hoch kam. Fritz sah Semir an. „Wir werden eine Etage tiefer gehen und ab dort fahren. Keinen Ton!“ Er zog Semir in Richtung Treppenhaus und stieß Semir durch die Tür. Sie gingen zwei Etagen tiefer und riefen den Aufzug. Diesmal war er leer. Semir wurde rein gestoßen und die Fahrt ging aufwärts.


    Dieter klingelte an der Tür. Niemand öffnete. „Der ist nicht da, Dieter.“ „Das gibt es doch gar nicht. Er muss da sein. Warte mal. Ich ruf ihn auf Handy an.“ Dieter wählte Semirs Handy an. Aus der Wohnung erklang kurz darauf der Klingelton. „So…. also ist er doch da. Der geht doch nicht ohne sein Handy raus.“ Hotte nickte. „Stimmt. Wir sollten sofort die Kollegen informieren. Komm! Fahren wir runter.“ Dieter drückte bereits den Knopf des Fahrstuhls. „Na komm schon!“ sagte er leise und sah auf der Anzeige, dass der Fahrstuhl in der sechsten war. Endlich bewegte er sich. Siebte, achte. Die Türen gingen auseinander. Im Fahrstuhl waren drei Personen. Dieter zuckte unmerklich zusammen. Einer dieser Personen war Semir. Dieter stieß Hotte an und machte ihm Zeichen, so zu tun, als würde er Semir nicht kennen. Sie waren ebenfalls in Zivil und so konnte keiner wissen dass es Polizisten waren. Dieter tat auf freundlichen Nachbarn. „Guten Tag Herr Gerkhan.“ Semir nickte nur. Hotte wiederum sah die Waffe, die Semir in die Seite gedrückt wurde und er sah, das Semir die Hände vorn gefesselt hatte. „Alles in Ordnung? Sie sehen etwas müde aus.“ fing er nun auch das Gespräch an. „Der Dienst…“ murmelte Semir nur. Seinen Schreck, als er Dieter und Hotte sah, war verflogen. Er wusste nun genau, dass Hilfe in unmittelbarer Nähe war.

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  • Fritz drückte ihm die Waffe in die Seite und flüsterte ihn ins Ohr. „Wenn du auch nur ein falsches Wort von dir gibst dann sterben die beiden und du, klar?“ Semir nickte und drückte sich etwas in die Ecke. Er versuchte Dieter und Hotte mit Blicken auf seine Situation aufmerksam zu machen. Als Dieter dann das Gespräch anfing, wusste er, dass sie ihn verstanden hatten. Ein unmerkliches Nicken von Dieter gab Semir die endgültige Gewissheit, dass er verstanden wurde. Der Aufzug näherte sich dem Erdgeschoss. Dieter und Hotte stiegen als Erste aus. „Einen schönen Tag noch.“ grüßte Dieter seinen vermeintlichen Nachbarn und merkte, dass als Semir auch aussteigen wollte er zurück gerissen wurde.


    Beide gingen aus dem Haus. „Was machen wir nun?“ „Wir rufen Tom an und sagen ihm Bescheid, was denn sonst.“ Hotte griff zum Handy. Dieter stieß ihn an. „Hey… da ist Semirs Wagen. Da sitzt noch einer drin. Drei Leute… Drei Ausbrecher.“ Hotte nickte. „Ja Tom! Hotte hier. Wir sind bei Semir. Er ist in der Gewalt von den drei Ausbrechern. Semir war eben mit uns im Aufzug. Er ist gefesselt. Vor der Tür steht sein Wagen. Am Steuer sitzt wenn ich ihn richtig erkenne Paschelke. Semir selbst wird von den anderen Beiden bewacht. Was sollen wir tun?“ Hotte hörte eine weile schweigend zu und nickte ab und an. Dieter beobachtete wie Semir von den anderen Beiden aus dem Haus gebracht wurde und sich ins Auto setzen musste. „Alles klar. Ja wir geben durch wo sie hinwollen. Keine Sorge Tom. Wir lassen uns nicht abhängen.“ Dieter sah ihn an. „Was will er denn?“ „Wir folgen ihnen unauffällig und werden das SEK zum Ziel der Leute führen, Semir befreien und gut ist.“ Dieter nickte. „Dann los.“ Sie stiegen in den Privatwagen von Bonrath und hängten sich als der BMW von Semir abfuhr direkt ran. „Halt bloß genügend Abstand. Nicht das die uns merken.“

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  • Semir saß auf der Beifahrerseite. Fritz saß direkt hinter ihm. Neben Fritz saß Peter und am Steuer war Paschelke. „So dann werden wir der Kiste mal zeigen, was ein wahrer Fahrer machen kann.“ Er warf Semir einen Blick zu. „Was meinst du Kermit?“ Semir antwortete nicht. „Wo soll ich den hinfahren?“ fragte Paschelke nach hinten. „Fahr erst einmal auf die Autobahn. Danach sehen wir weiter.“ gab Fritz von sich. Semir sah auf den Tacho. Paschelke fuhr fünfzig. Wenigstens hielt er sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung, dachte Semir bei sich. Er drehte sich etwas. Fritz hatte ihn nicht angeschnallt und Semirs Hände waren vorn gefesselt. Die Männer waren sicher, dass er nichts tun konnte. Semir tastete mit den Händen am Türgriff. Er wollte sie aufmachen, sobald sie an einer roten Ampel hielten, wollte er sich rausrollen und dann konnte er nur hoffen, dass er sich bei dem Sturz nicht zu schwer verletzte. Doch irgendwie schienen sich sogar die Ampeln gegen ihn zu entscheiden. Sie hatten eine grüne Welle. Paschelke sah auf die Armaturen und bemerkte das Blinken. „Hey… eine Tür ist nicht richtig zu.“


    Fritz testete seine Tür, Peter die auf seiner Seite. Paschelke ebenfalls. Dann grinste er und sah zu Semir. „Es ist seine Tür.“ sagte er nur. Fritz drückte Semir die Waffe in den Nacken. „Fahr rechts ran!“ sagte er zu Paschelke. „Peter du steigst aus und schließt die Tür richtig.“ „Warte… ich mach das“ kam von Paschelke und er stieg aus, als der Wagen stand. Er lief um den Wagen herum und öffnete zunächst die Tür. Semir rührte sich nicht. Paschelke schlug ihn mit der Faust in den Rippen. Semir schrie auf und wollte sich zusammen ziehen aber Fritz hielt ihn fest. „Bleib ganz ruhig!“ warnte er ihn. Wieder sah Semir die Faust von Paschelke auf sich zukommen. Diesmal ins Gesicht. Er spürte wie das Blut aus der Nase schoss. Paschelke schlug noch einmal zu. Semir versuchte sich mit den Händen zu schützen. „Es reicht!“ kam von Fritz und Paschelke setzte sich wieder hinter das Steuer. „Wag es nicht noch einmal, Kermit!“ drohte er Semir, der benommen im Sitz hing. „Er wollte uns wohl verlassen. Los weiter!“ kam von Fritz, der nun die Waffe wieder einsteckte. Auch er sah Semir kurz an. „Du solltest besser friedlich sein. Sonst bist du hier hinten zwischen uns, wenn es dir lieber ist.“


    Dieter sah das der Wagen rechts ran fuhr und hielt in einem Abstand ebenfalls. Er sah wie der Fahrer ausstieg, um den Wagen herumlief und die Beifahrertür öffnete. Dann sah Dieter wie der Mann auf etwas einschlug. Dieter ahnte schon, das Semir wieder etwas getan hatte, das den Leuten nicht gefiel. „Wieso macht er das?“ Hotte sah ihn an. „Was denn?“ „Na… wieso provoziert er die Leute so, dass die ihn schlagen?“ Hotte lachte bitter. „Das ist eben Semir.“ „Gib durch wo wir sind und was hier abgeht.“ Hotte nickte und griff zum Handy. Er gab Tom durch, was sich eben abspielte. „Das SEK ist gleich da. Wir kreisen den Wagen ein, bevor er auf die Autobahn fährt. Wisst ihr wie es Semir geht?“ „Der scheint in Ordnung. Wir können ihn allerdings nicht sehen.“ „Okay… ich bin gleicht bei euch, dann übernehme ich und wir werden schon mal etwas unternehmen.“ „Tom… was sagt die Chefin dazu?“ „Das kläre ich später. Bin jetzt in der Jesuitengasse. Wo seid ihr genau?“ „Direkt in der Nebenstraße… Wir fahren jetzt wieder los. Die sind immer noch mit Semirs Wagen unterwegs. Ich denke auch, dass sie den Funk abhören.“ „Gut… ich rufe das SEK an, dass sie eine andere Frequenz nehmen.“ „Alles klar, Tom.“

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  • Tom sah kurz darauf Semirs Wagen. Er sah auch Dieter und Hotte und fuhr an den Beiden vorbei. Dann war er direkt hinter Semir. Die Auffahrt zur Autobahn war nicht mehr weit. Er wählte Hottes Handy an. „Hotte, wir werden ihn auf einen Rastplatz jagen. Dort ist es besser, als in der Stadt.“ „Aber du wolltest die doch vor der Autobahn stoppen.“ „Ja das wollte ich eigentlich. Aber sieh doch mal was hier los ist. Wenn die in Panik geraten, dann…“ „Schon klar, Tom. Okay…. dann würde ich den Rastplatz bei KM 84,5 nehmen. Der ist verlassen. Da halten kaum Leute an, weil es dort keine Toiletten gibt.“ „Alles klar. Dann überholt ihr jetzt und geht auf die Frequenz 17,4. Dort könnt ihr euch absprechen und dann mit dem SEK schon Stellung beziehen.“ „Alles klar Tom.“ Dieter zog an beide Wagen vorbei. Hotte versuchte beim Vorbeifahren zu erkennen was mit Semir war. „Tom, Semir sitzt auf dem Beifahrer. Er scheint soweit in Ordnung.“ „Danke Hotte.“


    „Wo wollen wir denn hin?“ „Fahr einfach erst einmal in Richtung Köln. Sobald wir dort sind, werde ich sehen, dass wir bei Laura unterkommen. Sie ist mir eh noch einen Gefallen schuldig und… sie hat unsere Fluchtkasse.“ „Ach von deinem Raub? Lohnt es sich wenigstens?“ „Ja es reicht für uns alle.“ Fritz sah auf Semir, der die Augen geschlossen hielt. „Na… bist du jetzt wieder friedlich?“ fragte er leise. Semir zuckte zusammen. „Kermit wird sich bestimmt nicht mehr wagen, nicht wahr?“ Semir erwiderte nichts. Paschelke stieß ihn die Faust in die Seite. Semir zuckte zusammen und stöhnte leise auf. „Hey! Antworte gefälligst!“ brüllte er ihn an. „Lass ihn und konzentriere dich auf die Straße!“ fauchte Fritz ihn an. Er stieß Semir die Waffe in die Seite. „Das war gerade sehr dumm, von dir. Bisher war ich doch freundlich zu dir, oder nicht?“ Semir sagte nichts. Er wollte kein Gespräch mit den Leuten. Sein Blick fiel in den Außenspiegel und er sah Toms Wagen hinter sich. Sein Herz schlug kräftiger. Er schloss die Augen und dachte nur, endlich. Ich wusste doch dass Tom es verstanden hatte.


    Tom hielt einen konstanten Abstand. Er rief wieder Hotte an. „Wie weit seid ihr?“ „Wir sind fertig. Ihr könnt kommen. „Gut… dann werden wir unsere Freunde auf den Rastplatz lotsen. Geht auf die normale Frequenz. Ich bin sicher, dass die den Funk abhören. Also werden wir ihnen ein tolles Hörspiel liefern.“ „alles klar Tom.“ kam von Dieter die Antwort. Tom drehte den Funk auf die eigentliche Frequenz. „Cobra 11 an Cobra 19. Hotte wir sind gleich dran. Der Wagen fährt auf der A 3 in Richtung Köln. Wir sollten die Auffahrten und sämtliche Rastplätze sperren.“ „Cobra 11. Auch den Parkplatz bei KM 84,5? Der ist ja eh gesperrt, weil er neu gemacht wird. Da kann kein Wagen rein.“ „Den brauchen wir nicht. Aber alle Anderen und warnt die Betreiber der Tankstellen. Sie sollen uns umgehend informieren wenn der BMW auftaucht.“ „Cobra 19 hat verstanden.“ Tom drehte wieder auf die neue Frequenz und rief Hotte. „So mal sehen was die nun machen.“

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  • „Verdammt! Was nun? Die sperren alles ab.“ Fritz lachte leise. „Ich dachte er ist Cobra 11“ sagte er und deutete auf Semir. „Dann gibt es zwei. Das ist sicher ein abgekartetes Spiel.“ „Hey Kermit, dein Part kommt jetzt. Wo können wir hin?“ Semir zuckte mit den Schultern. „Gebt auf.“ sagte er nur. Fritz legte den Arm um seinen Hals und drückte zu. „Wir geben nicht auf. Wo können wir hin? Du weißt es doch.“ Semir röchelte. Fritz löste den Druck. „Wohin?“ fragte er. Semir hustete leicht. „Rastplatz.“ sagte er heiser. „Welcher? Die sperren doch alle.“ fluchte Paschelke. Fritz lachte. „Gut… sehr gut. der Rastplatz den sie nicht sperren. Bei KM 84,5. Fahr rauf. Da verstecken wir uns.“ Paschelke tat es. Semir hatte den Funkspruch natürlich auch verfolgt. Er ahnte was Tom vorhatte. Jede Sehne in seinem Körper spannte sich. Tom hatte mit Sicherheit dass SEK dorthin abkommandiert. Paschelke sah ständig in den Rückspiegel. „Verdammt, welcher Wagen gehört wohl zu den Bullen? Keiner von denen hat Blaulicht auf.“ „Pasch… reg dich nicht auf. Wir sind gleich am Rastplatz und dann werden wir uns verstecken.“


    „Okay.. Hotte. Semir hat den Funkspruch verstanden. Die fahren gleich raus.“ „Okay… wir sind bereit.“ „Passt auf, wenn die Semir bedrohen, dann wird es sicher schwieriger. Wie sieht es der Einsatzleiter?“ „Er will Tränengas einsetzen. Sobald die Leute aussteigen, will er Tränengas auf das Auto schießen. Dann überwältigen, Semir in Sicherheit bringen und die Leute wieder in den Knast befördern.“ „Okay… wir sind gleich da.“ „Alles klar. Wir sind bereit.“ Hotte hängte das Mikro ein. „Wir sollten unseren Wagen etwas nach hinten fahren.“ sagte er zu Dieter. Dieser fuhr in das kleine Waldstück. Dann kam er zurück. „Hoffen wir mal dass es gut geht.“ Hotte nickte nur. „Da sie kommen!“ Dieter und Hotte liefen geduckt durch das Gebüsch. Nun war alles Andere SEK-Arbeit.


    Paul Hubschmitt hatte die Einsatzleitung. „Okay… Ziel nähert sich. Alle in Position.“ „Alles bereit“ kam zurück. Sie sahen den BMW auf den Rastplatz fahren. Er hielt an und der Fahrer stieg aus. In diesem Augenblick flog die Tränengasgranate in den Wagen und eine direkt vor den Füßen des Mannes der ausgestiegen war. Dieser schrie erschrocken auf, als ihn auf einmal zwei Mann packten und auf den Boden warfen, ihn dort festnagelten. Aus dem Wagen war ein Husten zu hören. Vier Männer rissen die Türen auf und zerrten die Männer von der Rückbank. Paul Hubschmitt zog den Mann vom Beifahrersitz, der ebenfalls am Husten war. „Hey… alles in Ordnung?“ fragte er den Mann. Dieser nickte nur und hustete. Tom fuhr ebenfalls auf den Rastplatz und stieg aus. „SEMIR!!“ Dieter kam zu ihm. „Da hinten. Er ist soweit in Ordnung.“ Tom lief hin. Sein Freund saß am Boden. „Hey… bist du okay?“ „Ja bestens…“ „Was ist eigentlich passiert?“ „Ich bin gestern Morgen ausnahmsweise mal die Landstraße gefahren. Da kam ein Typ aus dem Wald gelaufen und weil er so panisch war, da…da hab ich angehalten und gefragt ob ich helfen könnte. Er drückte mir die Waffe in die Seite und zwang mich in den Wald zu fahren. Dort waren dieser Paschelke und der andere. Dann sind wir zu mir und….“ Tom nickte. „Okay… fahren wir erst einmal ins Krankenhaus.“ „Quatsch. Nicht nötig. Ich hab nur etwas von dem Gas abbekommen. Ich muss in die PAST. Ich muss Andrea noch was erklären.“ Tom lächelte. „Ich glaub auch. Die ist ganz schön sauer.“ „Das war doch nur… ich hab gehofft sie würde sofort Alarm schlagen.“ „Na komm, Partner. Fahren wir.“ Semir nickte und stellte sich hin. Dann fuhr er mit Tom zur PAST.

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  • Andrea saß an ihrem Schreibtisch als Tom und Semir rein kamen. „Semir! Bist du in Ordnung?“ fragte sie besorgt. Semir nickte. „Ja… wegen unserem Telefonat… Andrea.. ich.. ich musste irgendwas sagen… aber ich meinte das nicht so. Wirklich…. Du musst mir glauben.“ entschuldigte er sich und sah sie mit traurigen Augen an. Andrea sah ihn ebenfalls an. „Tom hat mir gesagt, was los war. Ist schon okay. Ich muss mich bei dir entschuldigen. Ich hätte eigentlich viel eher reagieren müssen. Ihr sollt direkt zur Chefin.“ Sie sah wieder besorgt zu Semir. „Bist du wirklich in Ordnung? Deine Nase ist dick.“ „Ach das… das ist nicht schlimm. Das mit dem Abendessen holen wir aber noch nach, oder?“ Andrea nickte. „Ja sicher aber nicht heute.“ Semir nickte und dann gingen in Annas Büro. Sie sah auf. „Gott sei Dank. Semir. Sind Sie in Ordnung?“ Semir nickte. „Ja mir geht es gut.“ „Wie konnte das passieren?“ Semir erzählte ihr die Geschichte. Anna sah ihn tadelnd an. „Semir… wir versuchen den Leuten beizubringen, genau das nicht zu tun. Und Sie als ausgebildeter Polizist sind so unvernünftig?“ „Chefin… ich habe doch gar nicht gewusst, dass es einer der Ausbrecher ist. Ich meine er war so… ich meine er sah so aus, als ob er ein Opfer gewesen ist. Woher sollte ich denn wissen, dass er bewaffnet ist und…“ verteidigte Semir sich. „Schon gut. Es ist ja noch einmal gut gegangen. Wo sind die Drei?“ „Im Verhörraum.“ Anna nickte. „Sie werden jetzt nach Hause fahren und sich etwas ausruhen, Semir.“ befahl sie. „Ich bin nicht müde. Ich will die Typen verhören.“ begehrte Semir auf Anna sah ihn an. „Ich sagte… Sie legen sich hin. Das ist ein Befehl!“ sagte sie in einem forschen Ton und sah ihn schief an. „Dann leg ich mich in den Bereitschaftsraum. Aber ich fahre nicht nach Hause.“ maulte Semir etwas wütend. Anna nickte. „Ich schicke den Arzt zu Ihnen.“ „ich brauche keinen Doc. Mir geht es gut, verdammt…“ Semir verließ das Büro. Anna sah Tom an und nickte ihm zu. Er ging hinterher.


    „Hey… mach doch mal halb lang. Wir haben uns alle Sorgen um dich gemacht.“ versuchte Tom Semir zu beruhigen, der wie eine wildgewordener Tiger im Büro herumlief. „Ja sicher… ich wurde von diesem dämlichen Paschelke wieder in die Schulzeit versetzt.“ Tom sah ihn erstaunt an. „Warum das denn?“ fragte er. „Na weil dieser Paschelke in meiner Klasse war. Er hat mich natürlich erkannt und ließ uns dann in alte Zeiten schwelgen.“ Semir schlug auf den Tisch. „Ich will mit ihm reden, verdammt noch mal. Tom… der hat mir die Knarre an den Schädel gehalten. Er hätte abgedrückt wenn…“ Semir stockte mitten im Satz. Tom sah ihn an. „Wenn was?“ „Wenn der andere ihn nicht zurück gehalten hätte und gemeint hat, ich wäre als lebende Geisel wertvoller.“ beendete Semir. „Dann kannst du dich ja bei ihm bedanken.“ Semir sah ihn wütend an. „die bekommen sicher keinen Dank von mir.“ Tom nickte. „Na los… schmeiß dich was aufs Ohr.“ sagte er. „Tom… ich kann doch jetzt nicht schlafen.“ „doch kannst du. Also los. Die drei kommen zurück in den Knast und dürfen die Strafe absitzen. Und du legst dich in den Bereitschaftsraum oder ich prügele dich dort hin.“ drohte Tom. „Das wagst du nicht.“ gab Semir zurück. „Willst du es ausprobieren?“ Tom stand auf, krempelte seine Hemdärmel hoch und kam auf Semir zu. Dieser stand auf und hob beschwichtigend die Hände. „Hey… Tom…. lass das doch. Ich geh ja schon.“ Tom grinste breit. Semir trollte sich und legte sich tatsächlich hin.

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  • Am nächsten Morgen wachte Semir im Bereitschaftsraum auf. Er brauchte etwas um sich zu orientieren. Doch dann erinnerte er sich wieder. Er stand auf und ging duschen. Anschließend ging er in die Kantine und frühstückte ausgiebig. Tom saß am Schreibtisch, als er ins Büro kam. „Morgen.“ sagte Semir. „Na… gut geschlafen?“ stellte Tom die Gegenfrage. „Geht so.“ meinte Semir und setzte sich. „Dann können wir ja gleich Feierabend machen.“ gab Tom an. „Was? Ich bin doch eben erst hier? Wieso hast du mich nicht geweckt?“ erschrak Semir. „Anordnung der Chefin. Sie sagte wörtlich: Wenn Sie Semir wecken, dann …“ Semir sah Tom erstaunt an. Dann lachte Tom auf einmal los. „Hey… du hast geschlafen wie ein Murmeltier. Ich hab dich sogar gerüttelt aber nichts. Du bist nicht wach geworden.“ gab er an. „Was hast du dann die ganze Nacht ohne mich gemacht?“ fragte Semir. „Na was mache ich denn hier. Arbeiten natürlich. Einer muss ja die Berichte schreiben. Dein Auto wird heute noch frei gegeben. Dann kannst du damit nach Hause fahren.“ meinte Tom und sah wieder in die Akten. „Ja nach Dienstschluss.“ gab Semir zur Antwort. „Der ist in gut drei Stunden.“ Semir nickte. „Dann schreibe ich wohl besser meinen Bericht.“ Tom nickte.


    Der Feierabend kam und Semir hatte irgendwie ein schlechtes Gewissen, weil er zu lange geschlafen hatte. „Tom… vielleicht sollte ich noch etwas Dienst machen Ich meine ich bin erst …“versuchte er zu erklären. „Semir. Feier doch Überstunden ab. Du hast ja genug.“ grisnte Tom ihn an. Diesem Argument konnte Semir nicht entgegensetzen. Er nickte. „Gut… du hast Recht. Aber ich kann doch jetzt nicht schlafen und heut Abend ist wieder Dienst.“sagte er. „Na du kannst jetzt ja mal deine Wohnung wieder aufräumen, dich dann ins Bett werfen und schlafen. Das geht schon.“ gab Tom zurück. Semir nickte. „Okay.. fährst du mich nach Hause?“ Tom lachte und nickte. „Ja sicher. Aber dein Wagen ist doch auch frei.“. Normalerweise mochte Semir es nicht gern, wenn er gefahren wird. „Ja… aber… ich werde ihn heute Abend benutzen. Du hast ja auch Nachtdienst. Holst mich ab und dann…“ Tom verstand und nickte erneut. „Dann komm!“ sagte er und griff zur Jacke. Sie verschwanden beide. Tom ließ Semir an seiner Wohnung raus. Semir ging hinauf und sah mit gemischten Gefühlen auf seine Wohnungstür. Er schloss auf und sah sich das Chaos, was die Drei Ausbrecher hinterlassen hatten an. Sein Schlafzimmer war am schlimmsten zu gerichtet. Er fing an die Wäsche wieder in den Schrank zu räumen. Zwei Stunden später war er fertig. Er machte sich zu essen und sah auf die Uhr. Es war gerade Mittag. Semir sah noch etwas fern und legte sich gegen drei Uhr ins Bett zum Schlafen.


    Pünktlich zum Dienstbeginn stand Tom vor Semirs Tür und holte ihn ab. „Na… alles gut jetzt?“ fragte Tom ihn. Semir nickte. „Ja… das Chaos ist beseitigt. War zum Glück nicht so schlimm. Weißt du … ich hab nachgedacht…“ Tom sah ihn entsetzt an. „Was? Das tut doch weh. Das hättest du vorher tun sollen.“ Er lachte laut los, als Semir ihn ansah. „Ha, Ha… sehr witzig. Musst du auch darauf rum reiten? Ich meine was hättest du denn getan. Du fährst so die Landstraße entlang und da kommt dann ein Mann raus. Ängstlich…. Er sieht sich ständig um….“ Tom überlegte kurz. „Ich weiß nicht… ich glaub ich hätte auch das getan, was du getan hast. Tja…. Die Chefin sieht das etwas anders.“ „Ja ich weiß. Im Nachhinein betrachtet hat sie sogar Recht. Aber damit konnte ich doch gar nicht rechnen.“ erklärte Semir. „Na egal… ist vorbei.“. Semir nickte nur. Sie fuhren auf der Autobahn. Am Rastplatz bei KM 144,2. „Ich halte gleich mal auf dem Rastplatz an, okay? Ich muss mal.“ Semir nickte. Er fuhr auf den Rastplatz und hielt an. Tom stieg aus und ging zum Häuschen. Er betrat den Raum. Als er fertig war und das Häuschen verlassen wollte hörte er aus der Damentoilette Männerstimmen. Seine Neugier war geweckt. Dann knallte es. Tom erkannte dass es ein Schuss war. Er schlich sich in den Raum und sah eine Frau am Boden liegen. Vor ihr stand ein Mann. Tom sah sein Gesicht im Spiegel. Genau in diesem Augenblick sah ihn der Mann und legte mit der Waffe auf ihn an. Dieser warf sich in Sicherheit und landete im Vorraum des Häuschens. Dort stand ein zweiter Mann und Tom sah dass auch er eine Waffe in der Hand hielt. Tom sah ihn erschrocken an. Der Mann hob die Hand und schlug Tom mit der Waffe K.O. Er sackte zu Boden. Der Andere kam aus der Kabine. „Verdammt. Wo kommt der denn her?“ „Egal. Komm wir müssen weg.“ Der hat mich gesehen.“ „Dann knall ihn ab.“ Der Mann legte auf Tom an.

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  • So wie versprochen kommt eine kleine Fortsetzung:


    Semir stieg nun auch aus. Es wird Zeit Tom zu holen. Der kann doch nicht so lange brauchen. Er ging zum Häuschen. „TOM! Komm schon! Wir kommen zu spät!“ rief er, bevor der das Häuschen erreicht hatte. Dann rannten zwei Männer raus, stießen ihn brutal zur Seite. „HEY!“ gab er von sich und rappelte sich wieder auf. Er sah wie die beiden in den wartenden Wagen steigen und quitschenden Reifen abfuhren. „Noch welche die es eilig haben“ sagte er kopfschüttelnd. Er ging ins Häuschen und sah Tom am Boden liegen. „Hey… Tom? Was ist denn los?“ Er drehte seinen Partner auf den Rücken und sah die Platzwunde am Kopf. „Hey… komm schon!“ Semir tätschelte sein Gesicht. Langsam kam er zu sich. „Aua…!“ Er sah Semir an. „Was ist passiert?“ fragte er. Tom sah ihn immer noch an. „Die Frau!“ rief er auf einmal und kroch in die Damentoilette. „Was? Welche Frau denn?“ fragte Semir und ging hinter ihn her. In der Damentoilette lag die Frau am Boden. Das Loch in der Stirn war nicht zu übersehen. „Verdammt!“ gab Semir von sich und rief sofort die Spurensuche. Tom saß neben der Leiche. „Wieso?“ fragte er. Semir zuckte nur mit den Schultern. „Bist du soweit in Ordnung?“ Tom nickte und verzog sofort das Gesicht. „Geht schon. Ich hab das Gesicht gesehen. Von dem Mörder.“ sagte er leise. „Wie bitte?“ Semri sah ihn an. „Ja… er stand hier und ich…ich stand im Rahmen. Wir haben uns angesehen und…dann hat er die Waffe gehoben. Ich bin raus. Da stand ein zweiter und der hat mich niedergeschlagen.“ Semir nickte. „Dann waren die beiden, die eben abgehauen sind…“ „Du hast sie auch gesehen?“ fragte Tom. „Ja von hinten.“ antwortete Semir. Die Kollegen kamen. Tom wurde von dem Arzt untersucht. „Eine leichte Gehirnerschütterung. Die Platzwunde ist nicht so schlimm.“ Tom nickte. „Danke Doc.“ „Sie sollten heute aber nicht zu viel machen.“

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  • „Verdammt! Der Typ… wenn der ….“ fluchte Roman und sah Henning an. „Wir müssen was machen. Der hat gesehen, wie ich die Kleine kalt gemacht habe.“ Henning nickte. „Nun beruhige dich doch erst einmal.“ sagte er. „Beruhigen? Wenn der zur Polizei geht, dann … dann bin ich geliefert.“ gab Roman hektisch von sich. Henning nickte. „Ja wenn er zur Polizei geht. Warten wir doch erst einmal ab. Ich meine… vielleicht hat er ja gar nichts gesehen.“ Roman lachte leise. „Nichts gesehen? Der hat Aug in Aug mit mir gestanden. Der hat alles gesehen. Verdammt. Was mache ich denn jetzt. Für den Mord geh ich lebenslang in den Knast.“ Henning legte ihm die Hand auf die Schulter. „Hey… nun warte doch erst einmal ab. Wenn nichts passiert ist doch alles super. Hast du schon mal Ärger mit den Bullen gehabt?“ Roman nickte. „Ja… leider. Ich hab einige Brüche hinter mir. Bei einem bin ich aufgeflogen. Ich war zwei Jahre im Knast.“ „Okay… das ist ein Problem. Wenn der Typ dich lange genug gesehen hat, dann dürfte es ausreichen, um dich zu identifizieren.“ meinte Henning „Ja genau… und dann bin ich dran.“ Henning überlegte. „Gut… ich werde mit Paps sprechen. Er muss uns helfen.“ „Wie denn? Er ist doch selbst polizeibekannt. Der kann nicht hingehen und sagen, der Freund von seinen Sohn ist unschuldig. Nicht bei dem Zeugen.“ „Ich mach das schon.“ Henning verschwand.


    „Semir? Tom? Was ist passiert?“ fragte Anna als die beiden das Büro betraten. „Ich hatte eine unfreundliche Unterhaltung mit einem Mörder.“ gab Tom trocken von sich. „Wie bitte?“ Anna sah zu Semir. „Ich erkläre es gleich. Erst muss ich ihn hier beruhigen.“ Anna nickte und sah den Männern hinterher, die in ihr Büro gingen. Semir drückte Tom auf den Stuhl. „So… und nun beruhigst du dich erst einmal. Wir werden gleich ein Phantombild erstellen und dann sehen, ob wir den Kunden im Computer haben.“ Tom nickte nur. Er hielt sich seinen Kopf. „Schmerzen?“ „Ja… mir ist schwindelig und übel.“ Semir nickte. „Du solltest dich hinlegen.“ „Quatsch. Ich hole mir gleich ein Aspirin und gut ist. Fangen wir lieber mit dem Bild an.“ Semir schüttelte verständnislos den Kopf. Dann machte er sich mit Tom an die Arbeit. Nur eine Stunde später war das Bild fertig. „Bist du sicher, dass es der Typ ist?“ fragte Semir. „Ja… den vergess ich bestimmt nicht.“ bestätigte Tom. „Gut… dann werde ich mal sehen ob er im PC ist.“ Semir nahm das Bild und ging zu Andrea. „Ja…aua….verdammt.“ fluchte Tom. „und du legst dich jetzt hin. Wenn die Chefin dich so sieht, dann lässt sie dich in die Zelle sperren.“ grinste Semir beim hinausgehen..„ha, ha… sehr witzig. Man ich bin doch nicht ….“ Es klopfte und Anna kam herein. „so was ist bitte passiert?“ Tom sah sie an. „Ich habe einen Mord beobachtet. Bevor ich den Mörder festnehmen konnte, schlug mich sein Komplize nieder.“ erklärte Tom und hielt sich den Kopf. „Ja und ich sah wie die beiden wegliefen. Ich dachte mir nichts dabei. Ich hab Tom dann im Raum gefunden und er sagte mir, dass er den Mord beobachtet hat.“ Gab Semir von Andreas Schreibtisch zum Besten. Anna nickte langsam. „Wissen wir wer der Mörder ist?“ „Noch nicht. Es läuft gerade durch.“ „Tom… sie sollten sich hinlegen. Sofort!“ „Ja Chefin.“

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  • Semir sah Tom nach, der ohne etwas zu sagen in den Bereitschaftsraum ging. Anna sah Semir über die Schulter. „Wer war das Opfer?“ „Wir haben die Identität noch nicht. Das Mädchen war noch reichlich jung. Wenn ich es einschätzen sollte, dann würde ich sagen 19 oder 20. Höchstens. Tom schilderte mir, dass der Mann eiskalt abgedrückt hatte. Der Doc meinte die Kleine sei vergewaltigt worden. Den Bericht bekomme ich sicher heute Mittag auf den Tisch.“ erklärte Semir. Anna nickte. „Halten Sie mich auf dem Laufenden. Wissen Sie, ob der Mörder Tom auch sah?“ fragte sie. „Das ist so sicher wie das Armen in der Kirche. Ich hoffe nur, dass wir ihn in der Kartei haben.“ meinte Semir. „Nun ja… der Mörder weiß zum Glück nicht, das Tom zur Polizei gehört.“ stellte Anna fest. Semir schüttelte den Kopf. „Nein, das weiß er nicht.“ „Gut… dann sollten wir sehen, diesen Mörder schnellstens zu stellen. Tom ist Kronzeuge und wenn wir dem Typen nicht zuvorkommen, wird er sicher versuchen ihn auszuschalten. Und wir beide wissen genau, wie.“ Semir nickte. Anna ging in ihr Büro. Semir sah auf den PC. Es dauerte fast zwei Stunden, bis der PC endlich Daten über das Phantombild ausspuckte. Es gab gerade mal eine Handvoll, auf die Toms Beschreibung passte. Dann brachte Andrea auch schon den Bericht des Arztes rein. „Wo ist Tom?“ „Der hat sich hingelegt. Es ging ihm nicht gut.“ Andrea nickte und verschwand nur.


    Henning saß bei seinem Vater im Büro. „Bist du sicher, dass der Mann Roman gesehen hat?“ „Ja Vater. Roman ist sich ganz sicher. Der Mann hat den Mord gesehen. Er hat gesehen wie Roman abdrückte.“ „Verdammt. Wie oft hab ich gesagt, dass ihr zu leichtsinnig seid. Nun ist es passiert. Wenn die Bullen den Zeugen vor uns finden, dann seid ihr beide geliefert. Dann werden die Bullen auch mich wieder aufs Korn nehmen. Wir müssen vorher tätig werden. Bevor der Typ die Bullen informieren kann. Die Frage ist nur wo fangen wir an.“ schimpfte Olaf Thurnau. Henning zuckte mit den Schultern. „Okay… Henning. Roman muss eine Weile untertauchen. Ich denke, dass der Zeuge die Polizei bereits informiert hat. Oder hast du so zugeschlagen, dass er vielleicht…?“ mutmaßte Thurnau Senior. „Nein… es kam ein zweiter zu den Toiletten, da sind wir abgehauen. Roman wollte den Mann auch erschießen, aber….“ „Okay… ich werde mich der Sache annehmen. Weißt du ob Roman bei der Polizei bekannt ist?“ Henning nickte. „Na super… dann wird die Polizei schnell herausfinden, dass er mit dir befreundet ist und dann werden sie hier schnüffeln. Eine tolle Situation. Aber vielleicht bekommen wir dann heraus, wer der Zeuge ist. Wenn dieser vor Gericht nicht aussagen kann, dann gibt es auch keine Anklage.“ Henning lächelte. „Danke Paps.“ „Ja schon gut. Sorg dafür dass Roman von der Bildfläche verschwindet. Am besten im Sommerhaus am Rhein.“ Henning nickte und verschwand.

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  • Semir schlug die Akte zu. Tom kam herein. „Hast du ihn?“ Semir sah ihn an. „Nun ja… wir haben eine Auswahl. Jetzt kommt es darauf an, wen wir ausschließen können.“ Tom sah ihn an. „Soll das heißen, dass du die ganze Zeit nur Löcher in die Luft geglotzt hast? Nichts unternommen?“ fragte Tom zwefelnd. „Tom! Ich hab die Akte von dem Mädchen gelesen. Außerdem haben wir acht Leute auf die deine Beschreibung passt. Sieh dir die Fotos an und hilf mir, anstatt hier ne große Klappe zu spielen.“ Semir warf ihm die Akte rüber. Tom sah betreten zu Boden. „Entschuldige. Ich meinte das nicht so.“ sagte Tom leise. „Gut… also das Mädchen war ca. 22 Jahre alt. Sie ist vergewaltigt worden. Sie hat die üblichen Spuren im Genitalbereich. Außerdem war sie Drogenabhängig. Sie wird seit vier Jahren vermisst. Ich hab die Eltern bereits informiert und sie werden sicher die letzte Unsicherheit beseitigen, dass es tatsächlich Tatjana Hertel ist.“ Tom nickte. „Wen hat der Computer aufgrund meiner Beschreibung ausgespuckt?“ fragte er. „Die acht sind bereits einige Male aufgefallen. Wir haben hier Tobias Reitz, 19 Jahre alt. Vorbestraft wegen Raub, Körperverletzung, dann Mario Stegliz, 22 Jahre alt, Dealte mit Drogen und Zigaretten, Körperverletzung und Zuhälterei, Roman Randt, Zuhälterei, Erpressung, Körperverletzung, 25 Jahre alt, Klaus Maier, Körperverletzung, Bedrohung, 17 Jahre alt, Frank Stahl , 24 Jahre, Vergewaltigung an zwei Frauen, Ingo Nauker, 19 Jahre, Autodiebstahl, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Peter Singer, 18 Jahre, Diebstahl, Gefährdung im Straßenverkehr, Widerstand gegen Polizeibeamten und als Letzter Daniel Frenzel, 18 Jahre, Körperverletzung und schwere Körperverletzung.“ rappelte Semir runter. Tom nickte. „Nun ich denke die jüngeren können wir ausschließen. Hast du die Bilder?“ fragte er Semir schob ihm die Akten rüber. Tom nahm eine nach der Anderen. „ich denke wir sollten Mario Stegliz, Roman Randt, Frank Stahl vornehmen. Die haben entweder mit Drogen zu tun oder mit Frauen… Diese Typen sehen echt fast gleich aus. Ich könnte jetzt nicht auf Anhieb sagen, der war es.“ Semir nickte. „Gut… dann werden wir alle anfahren und sie nach ihrem Alibi fragen.“ Tom nickte. „Gut, dann legen wir los.“


    Roman und Henning kamen im Landhaus am Rhein an. Es war ein recht großes Haus welches durch eine Mauer eingefriedet war und vor neugierigen Blicken schützte. „Hey… was für eine geile Bude. Was will dein Vater denn sonst unternehmen?“ „Keine Ahnung. Aber der macht das schon. Er wird sicher verhindern, dass die Bullen dich vor Gericht stellen.“ Roman nickte. „Wie ist das hier denn mit Weibern? Ich meine ich bräuchte ein wenig Spaß.“ Henning sah ihn an. „Dein bisschen Spaß hat dich doch heute in eine ziemlich dämliche Situation gebracht, oder? Sei froh, dass mein Vater dir überhaupt hilft. Die Bullen werden sicher bald rausfinden, wer die Kleine kalt gemacht hat.“ Roman lachte. „Na und? Die finden mich hier doch gar nicht.“ Henning sah ihn an. „Hör mal genau zu. Wenn du jetzt noch irgendeine Scheiße baust, dann bist du raus hier, klar?“ „Mann… reg dich ab. Ich will doch nur meinen Spaß. Wenn die kleine Schlampe sich nicht gewehrt hätte, dann würde sie noch unter uns weilen. Glaubt sie denn, dass sie den Schuß den sie braucht umsonst bekommt? Ich bin doch kein Samariter“ lachte Roman. „Ich geh jetzt. Bleib hier im Haus. Es ist wichtig, dass dich niemand draußen sieht.“ „Klar doch…. Ist genügend Bier da?“ „Nein… keine Bier. Warum?“ „Dann geh ich zur Tanke und hol mir was.“ Henning nickte. „Mach was du nicht lassen kannst.“ stöhnte er nur und ging dann nach Hause.

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  • Semir und Tom fuhren die Leute ab, die in Frage kamen. Als erstes hatten sie Mario Stegliz. Sie trafen ihn vor der Tür eines Spiellokals. Mario sah die Beiden an. „Was wollt ihr denn? Ich bin sauber. Ich habe nichts getan.“ Semir sah Tom an. „Der war es nicht, Semir. Definitiv.“ sagte Tom sehr bestimmt. „Vielleicht hat er ja gemeinsame Sache gemacht. Ich meine den Zweiten hast du nicht gesehen.“ gab Semir zu bedenken. „Semir… ich sagte doch, er war es nicht.“ Semir nickte. „Gut…. dann nehmen wir den Zweiten. Mario sah ihnen nach, als sie gingen. Er war irritiert über das Verhalten. Als zweites hatten sie Roman Randt auf der Liste. Dieser war jedoch nicht aufzufinden. Also fuhren sie zum dritten und letzen Verdächtigen. Frank Stahl stand gerade vor seinem Haus, als Semir anhielt. „Herr Stahl?“ fragte er als er ausgestiegen war. Frank Stahl nickte. „Ja? Was kann ich für Sie tun?“ Semir zog seinen Ausweis. „Kripo Autobahn. Ich hätte da ein paar Fragen an Sie.“ Frank sah sich den Ausweis an und explodierte gleichzeitig. Er schlug Semir die Taschen, die er trug ins Gesicht. Dieser war so erschrocken, dass er zu Boden ging. Frank ließ die Taschen fallen und rannte los. Es ging über die Hinterhöfe der Gebäude. Semir rappelte sich auf und rannte hinterher. Tom wechselte auf den Fahrersitz. Er wollte Frank den Fluchtweg abschneiden.


    Semir rannte hinter Frank her. Er sah den Mann vor sich laufen. Der Abstand wurde immer geringer. Frank rannte auf einen abgesperrten Bereich zu. Er sprang und griff in das Gitter. Mit Leichtigkeit eines Zehnkämpfers übersprang er das Gitter. Er drehte sich kurz um. Der Polizist war noch etwas entfernt. Frank sah sich um, in einer Nische versteckte er sich. Eine Eisenstange die er gefunden hatte hielt er fest in den Händen. Bereit damit zuzuschlagen. Dann hörte er den Polizisten atmen. Er straffte sich und hielt den Atem an. „Stahl! Kommen Sie raus! Ich will nur mit Ihnen reden!“ hörte er den Polizisten sagen. Frank antwortete nicht. Dann sah er die Hand des Polizisten, die eine Waffe hielt. Er ließ die Eisenstange auf die Hand sausen. Ein Schrei folgte und die Waffe landete auf dem Boden. Frank sprang aus seinem Versteck und griff den Polizisten an, der seine Hand hielt. Frank hatte immer noch die Stange in der Hand und presste den Polizisten mit Hilfe der Stange an die Wand.

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  • Semir stieß die Luft aus und wehrte sich so gut es ging gegen Stahl. Er trat aus und versuchte sich zu befreien. Stahl hob das Knie und traf Semir in den Bauch. Semir stöhnte gepresst auf „Verdammter Bulle! Was willst du? Wer hat mich verraten? Wer hat euch ein Liedchen gesungen?“ schrieh ihn Stahl an. „ich weiß nicht was Sie meinen!“ stieß Semir aus. Seine Luft wurde immer knapper. Stahl drückte die Stange noch fester an Semirs Oberkörper. Die Wut darüber dass die Polizei ihn gefunden hatte verlieh ihm unglaubliche Kraft. Semir spürte wie langsam er die Kraft verlor. Doch plötzlich wendete sich das Blatt. Stahl ließ die Stange fallen. Semir sah ihn an. Und dann sah er den Grund für Stahls Aufgabe. Tom stand hinter Stahl und hielt ihm die Waffe in den Rücken. „Bist du in Ordnung, Semir?“ fragte Tom. „Ja… ja… geht schon.“ gab Semir Luft schnappend von sich. Tom legte Stahl die Handschellen an. „Und… ist er es?“ Tom drehte Stahl um und sah ihn genau an. „Nein. Aber er hat sicher was zu verbergen, wenn er vor uns abhaut.“ Semir nickte. „Was ist mit deiner Hand?“ fragte Tom, weil er sah, das Semir das Handgelenk hielt. „Der hat mit der Stange draufgehauen. Aber sie ist nicht gebrochen.“ „Ich fahr dich trotzdem zum Arzt. Ihn hier können die Kollegen mitnehmen. Wir verhören ihn später.“ Semir nickte. Er hob seine Waffe auf und brachte gemeinsam mit Tom Frank Stahl zur Straße wo bereits die uniformierten Kollegen warteten.


    „So und nun erzähl uns mal, warum du abgehauen bist, Stahl? Hast du einen Bruch gemacht? Eine Frau vergewaltigt? Was? Was ist der Grund dass du meinem Kollegen die Hand fast gebrochen hast? Was?“ Tom schrie Stahl an. Doch der zeigte keine Regung. „Verdammt noch mal. Sag mir was das sollte? Ich weiß dass du nicht der Typ warst, der die Kleine umgebracht hast, aber was hast du sonst getan?“ Wieder schwieg Stahl. Er sah Tom nur an und lächelte. „Okay… du willst also nicht. Dann wirst du erst einmal unser Hotel nutzen.“ „Hey… du hast überhaupt keinen Grund mich festzuhalten. Ich habe nichts Ungesetzliches getan.“ „Ach nein? Du hast meinen Kollegen angegriffen und wer weiß was du getan hättest, wenn ich nicht dazu gekommen wäre. „Hey.. der hat mich zuerst angegriffen!“ beschwerte Stahl sich. „Ja sicher…. Ich war Zeuge gewesen, vergessen?“ Stahl schwieg. „Ich will meinen Anwalt!“ „Sicher… du brauchst auch einen. Du wirst jetzt erst einmal abgeführt. Mordverdacht.“ Tom winkte dem Beamten zu. „Mord? Hey… mit Mord hab ich nichts zu tun. Okay… ich hab Drogen in der Tasche gehabt und als dein Kollege mir seinen Ausweis zeigte, dachte ich…na ja… ich dachte der wollte mich deshalb greifen. Ich bin in Panik geraten.“ erklärte Stahl nun doch. Tom nickte nur. Er ließ Stahl abführen und ging ins Büro. Semir saß am Schreibtisch. Seine Hand war bandagiert. „Was sagt der Doc?“ „Schwere Prellung. Nichts kaputt.“ Tom nickte. „Also er meint es wäre wegen den Drogen gewesen, die er bei sich hatte. Wir haben die Tasche eingesammelt. Koks im Wert von zweitausend Euro war in der Tasche.“ Semir nickte. „Er war es nicht von Rastplatz?“ fragte Semir. „Nein… das war er nicht.“ „Nun dann kann es eigentlich nur dieser Roman Randt sein.“ „Ja… wir müssen ihn finden.“

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    Beethoven wurde taub
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  • Roman saß vor dem Fernseher. Er sah die Nachrichten und er sah sein Bild auf einmal im Fernsehen. Er sprang auf und sah ungläubig auf den Bildschirm. „Verdammt! Der ist schon bei den Bullen gewesen,“ gab er wütend von sich. Er griff zum Telefon und rief Henning an. „Hey… ja ich sehe gerade die Nachrichten. Verdammt. Der hat mich …was? …. Nein. Ich bin nicht panisch. Absolut nicht. Was machen wir denn jetzt? …. „Ja okay…. ja ich hab verstanden.“ Er legte wieder auf. Er lief anschließend nervös hin und her. Er überlegte was er machen konnte. Wieso war Henning so gelassen. Er selbst hat doch seinen Spaß gehabt. Verdammt wieso ….? Seine Gedanken gingen zum Tatort. Verdammt, wieso musste der Typ reinkommen? Henning hatte seinen Spaß und sollte dann draußen aufpassen, damit er auch konnte. Aber er hat den Typen rein gelassen. Verdammt… Roman war wütend. Auf seinen Freund. Es war ausgemacht, dass der letzte die Kleine am Reden hinderte. Lieber hätte er ihr einen goldenen Schuss gesetzt. Wäre halt noch eine Drogentote gewesen. Aber … Henning meinte es wäre besser wenn er…. Roman dachte nicht mehr. Er packte seine Sachen und verließ das Haus.


    Semir saß am Schreibtisch und sah zu Tom, der seinen Kopf auf dem Tisch in den Armen gestützt hat. „Wollen wir Schluss machen?“ fragte er ihn. Tom sah ihn an und nickte. Sie griffen zu ihren Jacken, doch bevor sie raus gingen, klingelte das Telefon. „Gerkhan?“ meldete sich Semir. Er hörte eine kleine Weile zu. „Wir kommen sofort. Danke..“ Er legte den Hörer auf. „Roman Randt ist gesehen worden.“ Tom sprang auf. „Na dann los!“ Er rannte raus und Semir hinterher. Sie fuhren zu einem Haus am Rhein. Das SEK hatte bereits die Stellung bezogen. Semir gab den Einsatzkräften ein Zeichen und sie stürmten das Haus. Es war leer. „Verdammt!“ stieß Tom aus. Semir sah ihn an. „Er ist weg. Aber vielleicht finden wir einen Hinweis wo er hin ist.“ Tom nickte. Semirs Handy klingelte. „Semir, Das Haus gehört einem gewissen Olaf Thurnau.“ „Thurnau? Den Olaf Thurnau?“ fragte Semir erstaunt. „Ja…“ kam zur Antwort. „Alles klar.“ Semir legte auf und sah Tom an. „Wir haben einen alten Freund von uns.“ sagte er anschließend zu Tom. „Ach und wen?“ „Das Häuschen gehört Olaf Thurnau, den schlimmsten Zuhälter und größten Drogenhändler, dem niemand etwas nachweisen konnte. Bisher.“ Tom nickte. „Dann werden wir ihn mal fragen, warum er einen Mörder versteckt. Die Kleine war drogenabhängig. Vielleicht war sie aus seinem Stall?“ „Ja… könnte sein. Dann steckt er da mit drin. Na dann auf geht´s.“ Tom nickte und die beiden fuhren zu Olaf Thurnau.

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    Der Welt gehen die Genies aus,
    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

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