Gefährliches Wiedersehen

  • „Erzählen sie ihm die schönen Dinge, an die sie sie beide gemeinsame Erinnerungen haben. Das ist besser, auch für sie. ich sehe doch, wie sehr sie sich quälen. Ich lasse ihnen gleich von der Schwester ein 2. Bett hereinstellen, dann legen sie sich auch etwas hin.“ Tom nickte und wendete sich wieder Semir zu. „Weist du, ich habe eben das Gefühl gehabt, dass Petra und ich... was meinst du. Und letzte Woche hab ich was für Aida gekauft, Mensch, hab ich dir noch gar nicht erzählt. Hältst mich nachher für bekloppt, was ich als Patenonkel so anschleppe. Aber das war so süß...“ er merkte wie ihm die Augen langsam zufielen. Und als 10 Minuten später die Schwester mit dem 2.Bett ins Zimmer kam, saß er bereits schlafend, immer noch Semirs Hand halten im Stuhl.


    Petra kam ein Gedanke und sie überlegte. Andrea war Hals über Kopf aufgebrochen mit Connor und würde für Aida einkaufen müssen. Sollte Connor sie das tun lassen, würde sie mit Sicherheit eine Spur hinterlassen. Sie griff zum Hörer und rief bei der Kreditkartenfirma an, wo Andrea Kundin war. „Bitte lass es klappen, „ dachte sie sich. Sie wußte, dass Andrea immer mit der karte zahlte, dafür waren die Frauen oft genug zusammen einkaufen gewesen


    Tom wachte stundenspäter auf. Erschrocken setzte er sich auf und sah zu Semir. Doch dieser war wie vorher immer noch im Koma. Er quälte sich aus dem Bett. „Hey… morgen Partner.“ Sagte er leise zu ihm.“Was machen wir heute? Fahren wir in die Vergangenheit zurück…. Ha-ha, weißt du noch wie das war, als wir diese Schrankmann aufs Kreuz gelegt hatten? Damals als die Schwester von der Chefin entführt wurde…. Die ist richtig ausgetickt. Seit dem hat die uns auf dem Kicker. Aber wir konnten bisher immer das Gegenteil beweisen. Das ist ein ganz schön harter Job…. Oder… ja oder wie Andrea mit Aida schwanger war… du bist alle fünf Minuten nach hause gefahren… Da hatte ich manchmal das Gefühl du wärst schwanger und nicht sie.“ Er machte eine Pause. Die Tür ging auf und der Arzt kam herein. „Nun Sie sehen heute ja besser aus“ meinte er zu Tom. „Ja…. danke. Aber was ist mit ihm?“ Der Arzt sah auf die Instrumente und schaute in die Augen. „Nun… bisher keine Veränderung.“ Tom nickte. „Wie lange wird das denn dauern?“ „Das kann man nie sagen. Aber er ist stabil. Hat er Lieblingsmusik? Oder ein Lieblingsbuch? Irgendetwas was ihn wirklich freut?“ Tom nickte. „Ja… seine Tochter und seine Frau… das sind die wichtigsten Personen in seinem Leben. Aber …. Die sind in Händen von einem Irren.“

  • Plötzlich schlugen die Geräte Alarm. Der Arzt sah sich erstaunt um. „Was war das?“ fragte Tom.
    Dr. Steiner wendete sich den Geräten zu und nahm seine kleine Lampe, leuchtete damit in Semirs Augen, nickte etwas und rief nach einer Schwester. „Ich brauche bitte mal eine Ampulle von dem Krampflöser.“ Tom sah besorgt zu, wie der Arzt wenig später das Medikament in Semirs Braunüle gab. „Was ist, was hat er?“ „Nichts Schlimmes. Leichte Krämpfe, was aber in dem Zustand völlig normal ist, im Gegenteil, es zeigt, dass er uns im Unterbewusstsein hört und reagiert. Sein Körper kämpft. Es ist wichtig, dass jetzt jemand hier ist und mit ihm redet.“ Tom nickte und liess sich auf den Stuhl sinken.


    „Chefin? Ich habe was. Eine Spur. Hier, Andrea hat ihre Kreditkarte benutzt.“ Petra hatte Anna auf dem Handy dran, die gerade zu Connors Zellengenossen unterwegs war. „Sehr gut Petra. Dann soll bitte eine Streife dort hinfahren und fragen. Ich melde mich, sobald ich hier mit dem Kerl geredet hab.“


    „Hey… Partner… tut mir Leid. Ich … ich wollte nicht dass du es jetzt erfährst. Aber… ich brauche verdammt noch mal deine Hilfe. Pass auf… mach dir einen Vorschlag. Du öffnest die Augen und hilfst mir diesen Wahnsinnigen hinter Gitter zu bringen. Dann sind Andrea und Aida wieder hier und wir fahren unsere Dienstwagen zu Schrott. Es …komm schon Semir… bitte.“


    Anna wurde zum Besucherraum gebracht. Van Grachten warteten dort mit einem Vollzugsbeamten. „Ah… wir haben sehr hohen und hübschen Besuch.“ Lachte van Grachten Anna entgegen. „Herr van Grachten. Ich bin nich Ihretwegen hier. Sondern wegen Patrick O´Connor.“ Der Mann nickte. „Hat er das wovon er hier immer sprach wahr gemacht? Hat er den Bullen erledigt, der ihm seine Perle ausgespannt hat und hier eingesperrt hat, weil er falsch geparkt hatte.“ Anna sah ihn an. „Sie sehen eigentlich wie ein vernünftiger Mensch aus. O´brian wurde wegen Mordversuch an drei Menschen eingesperrt. Nicht wegen Falschparken. Und die Frau hat ihn den Laufpass gegeben und sie wurde nicht ausgespannt.“ Van Grachten sah sie an.


    Tom hob den Kopf als die Tür aufging. Nadja steckte den Kopf rein. „Oh…Nadja… ich … ich hab dich total vergessen. Es gab einen Zwischenfall… ich..ich…“ „Hey. Schon gut Bruderherz. Ich hab mir Sorgen gemacht, als du nicht am Treffpunkt warst und bin zur Wache gefahren. Dort hat man mir gesagt, was passiert ist. Ich verstehe dich doch.“ Sie nahm ihn in den Arm.


    Tom zuckte leicht zusammen."Was ist?" Nadja sah ihn besorgt an. "Nichts,nur die Rippe. Geht schon." " Mensch sag das doch...." sie strich ihm über die Haare. "Bleibst du hier? ich muss mal kurz raus, anrufen. " "Klar" sie setzte sich neben Semir und fing an von ihrem letzten Treffen zu erzählen, lachte dabei und sah ihrem Bruder kurz nach, der mit gesenktem Kopf nach draussen ging.

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    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • "Und sie sind sich ganz sicher, dass die Frau hier war, ja? " Siggi hielt dem Mann ein Bild von Andrea entgegen. "Klar doch, wenn ich das sage. Sie schien ziemlich gehetzt, wenn ich das sagen darf. Schaute sich ständig um, aber das weiß ich ganz genau. Wer kauft sonst schon hier um die Uhrzeit Kindernahrung." "Danke, und in die Richtung ist der Wagen weg, ja?"
    "Ja , in die Richtung. Richtig." Siggi ging nach draussen an die Streife und nahm den Funk.
    "Petra, Treffer. Dunkler Van, Andrea war es. Sie sind in Richtung Holland auf die Autobahn gefahren."


    Anna beobachtete die Regungen in Van Grachtens Gesicht. "Hören sie, der Mann der Frau liegt im Koma, reicht das nicht? Müssen noch 2 unschuldige Personen weiter in den Fängen dieses Irren bleiben? Reden sie endlich." Ihr Handy klingelte und sie lehnte sich zur Seite.
    "Ja... ok, also Holland. Gut.Danke, ich melde mich gleich wieder."


    „Herr van Grachten… kann es sein, dass Sie O´Connor helfen wollten? Vielleicht mit einem Unterschlupf?“ „Hören Sie Frau Engelhardt. Er hat es mir ganz anders erzählt. Er hat gesagt, das der Bulle, ich meine dass der Polizist, ihm seine Frau ausgespannt hat. Von dem Mordversuch damals hatte er mir nichts gesagt. Auch nicht, dass er es vorhatte, jetzt einen Mord zu begehen. Ich wollte nur helfen, dass er mit seiner Frau…“ „sie ist nicht seine Frau.“ „Ja… schon gut. Ich habe ihm einen Schlüssel gegeben. In Amsterdam, da hab ich ein Häuschen. Er hat den Schlüssel dafür.“ „Geben Sie mir die Adresse?“ Van Grachten nickte. „Ja sicher. Aber was wenn er wieder hier her kommt… dann… dann… wird er mich wohl hier drinnen fertig machen.“ Anna lächelte. „Warum sind Sie hier drin?“ „Ich habe einen Unfall verursacht, leider wruden dabei zwei Menschen getötet. Ich muss noch zwei Jahre hier bleiben und…“ „Machen wir ein Geschäft. Wenn Sie mir die Adresse nennen, dann werde ich dafür sorgen, dass Sie vorzeitig entlassen werden. Sie bekommen von mir einen Job vermittelt und vielleicht sogar noch eine Wohnung. Aber ich will die Adresse.“ Van Grachten nickte. „Okay…. die Adresse lautet Peter-van-Hell-straat 38.“ Anna stand auf „Danke. Sie haben soeben einer Frau und ihrem Baby das Leben gerettet.“

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  • :D Guten Morgeeeen :D


    Tom erwischte Anna auf dem Weg zum Wagen. "Chefin, meine Schwester ist jetzt bei Semir, kann mich jemand abholen?" "Ich bin unterwegs. Es gibt gute Neuigkeiten. Petra hat Andreas Kreditksrte nachverfolgt und ich habe eine Adresse aus Holland, wo sich O`Connor verstecken will. das paßt zu der Aussage des Tankwartes, wo Andrea mit der Karte gezahlt hat. " "Gut, dann sage ich Nadja bescheid und warte hier unten auf sie." "Schwesterherz? Meinst du du kannst etwas hier bleiben? Natürlich nur, wenn du Zeit hast?" "Sicher Tom, für Semir mach ich das gern und dir geht es dabei sicher auch besser, wenn jemand hier ist, oder?" "Du kennst mich. Danke. Rufst du mich auf dem Handy an, falls etwas ist? ich meine, er wach wird oder ..." "Sicher. Und du paß auf dich auf bitte."


    Anna stoppte den Wagen vor der Klinik und Tom ließ sich auf den Beifahrersitz sinken.
    "na wenigstens sehen sie etwas besser aus als gestern Tom. Und wie geht es Semir?" "Er kämpft....."


    Nadja sah auf Semir. „Hey. Weißt du dass es gar nicht nett ist, wenn man schläft obwohl eine schöne Frau im Zimmer ist? Du könntest mir ruhig mal Guten Tag sagen. Semir Gerkhan. Immerhin sind wir ja Freunde oder?“ Sie nahm Semirs Hand. „Hmm… anscheinend willst du es aber nicht.“ In diesem Augenblick merkte sie einen leichten Druck von Semir. „Hey…. Das ist schon mal ein Anfang.“ Nadja bekam Tränen in die Augen. „Wollen wir ein Deal machen… wenn du aufwachst bevor Tom mit Aida und Andrea hier ist… dann koche ich was für dich. Extra nur für dich. Was hältst du davon?“ Doch diesmal war nichts. War wohl doch nur ein Reflex, dachte sie.


    Andrea sah O´Connor an. Sie hatten fast die Grenze erreicht und sie sah keinen Ausweg. Was war nur mit Semir? Lebte er noch? Doch… er lebte noch, sagte sie zu sich selbst. Er lebt und er ist dir schon auf der Spur. Er wird dich und seine Prinzessin retten. Sie drehte sich nach Aida um, die friedlich in ihrem Sitz schlief.


    Tom schwieg und blickte starr nach vorne. Anna überlegte, suchte nach Worten. "Tom, ich weiß wie nah ihnen das geht. Unter den gegebenen Umständen weiß ich nicht, ob es ratsam ist, wenn ich sie mit nach Holland nehme. Oder zumindest bis dahin wo wir zugreifen können. Die Grenze ist bereits dicht gemacht und das Auto zur Fahndung ausgeschrieben. Ich möchte nichts riskieren.... sie sind nicht 100% fit und.." "Machen sie sich um mich keine Sorgen Chefin. Ich stehe das durch. Sowohl körperlich als auch nervlich, was ja ihre Sorge zu sein scheint. Das bin ich Semir schuldig!"

  • Patrick sah den Auflauf Beamter an der Grenze schon von weitem und stooppte den Wagen, drehte um. "Verdammt, da hat entweder jemand geplaudert oder es ist etwas anderes." Was wollte er nicht riskieren herauszufinden. "So meine Süße, dann suchen wir uns einen anderen Weg."


    Andrea sah ihn an. „Wir können ja mal fragen… ist sicher nicht so verdächtig, als wenn du jetzt hier abfährst, Schatz…“ Das letzte Wort kam ihr nur schwer von den Lippen. Patrick sah sie an. „Ja… das ist gar nicht so dumm. Du hast Recht. Wenn ich jetzt abdrehe, dann denken die ich hätte was zu verbergen. Und dann werden sie uns erst recht verfolgen. Du bist ein schlaues Mädchen. Aber versuch keine Tricks.“ Andrea nickte. O´Connor fuhr weiter.


    Nadja sah auf Semir. „Hey… ich geh mir mal nur einen Kaffee holen. Willst du auch einen?“ sie lächelte. „Dann eben nicht“ murmelte sie und verließ den Raum kurz. Hotte und Dieter sahen sie an. „Was ist? Eine Veränderung?“ Nadja sah sie an. „Ich weiß nicht… eben als ich ihn begrüßt habe und seine Hand festhielt, da war mir… als ob… ja als ob er sie gedrückt hat. Aber ich bin mir nicht sicher..“ Hotte sah in den Raum. „Hoffe nur er kommt bald zu sich. Es wird wirklich Zeit.“ Nadja sah ihn an. „Na… der wird schon wieder.“ Lachte sie leise und hoffte Recht zu behalten.


    Andrea stieg aus und ging in Richtung grenzbeamten."Entschuldigen sie bitte. Wir wollen nach Amsterdamm und hier ist schon so ein Rückstau.Nehmen wir besser eine andere Route oder geht es hier gleich zügig weiter?" "Reine Routine, wir haben eine Großfahndung, halten sie ihre Ausweise bereit und reihen sie sich ein, es geht doch schnell weiter, wie sie sehen." "Dankeschön. Das werden wir machen." Sie drehte sich um und ging zu O´Connor zurück. "Du kannst dich einreihen. Reine Routine sagt der Mann."


    Nadja setzte sich wieder zu Semir und hielt seine Hand fest. "Weist du, Tom macht sich Sorgen um dich und ruft sicher gleich an, was soll ich ihm dann sagen. dass du immer noch schläfst und nicht reagierst? " sie drückte fester zu. "Gib mir doch wenigstens ein Zeichen....."
    Smeir hörte ganz fern eine Stimme, die er nicht zuordnen konnte... da war etwas... Andrea? Aida? Jemand drückte seine Finger.... und ganz langsam wie in Zeitlupe bewegte er ebenfalls seine Hand. "So ist gut... siehst du... das wird schon" sagte die Stimme, doch er dämmerte wieder weg.

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  • Nadja streichelte Semir die Wange. „Und nun werde ich deinem Zwilling sagen, dass du nicht aufgibts. Ich werde ihm sagen, dass du dabei bist aufzuwachen…. Das ist doch in Ordnung oder?“ Sie wartete wieder auf den Druck und strahlte als dieser tatsächlich kam. „Okay… ich bin gleich wieder da… lauf ja nicht weg.“ Sie verließ den Raum und sah Hotte und Dieter an. „Ich … ich glaub er wird langsam wach. Er hat wieder meine Hand gedrückt.“ Hotte sah Dieter an. „Das ist .. eine sehr schöne Nachricht… Danke..“ Hotte umarmte Dieter. Nadja nahm ihr Handy und rief Tom an.


    Tom saß auf dem Beifahrersitz bei Anna im Auto. Er nahm das Handy und sah Nadja. Kurz schloss er die Augen und holte tief Luft. „Ja… Nadja… gibt es eine Veränderung?“ „Ja… das kann man sagen. Semir hat mir die Hand gedrückt… zwar nur sehr leicht… aber er hat es öfter gemacht… als ich ihn darum bat. Er … er kommt wieder zu sich.“ Tom seufzte leicht. „Danke… Nadja.. Wir wissen wo Andrea und Aida sind. Wir holen sie jetzt. Sag ihm das.“ „Mach ich.“ Er beendete das Gespräch… „Ja… Ja… Ja..“ gab er freudig von sich. Anna sah ihn an. „Was ist los?“ „Semir… er hat Reaktion gezeigt. Nadja hat seine Hand gehalten und er … er hat sie gedrückt.“ „Das ist eine sehr gute Nachricht, Tom….“


    Andrea saß neben Connor und suchte in ihrer Tasche nach ihrem Ausweis. Doch den von Aida hatte sie nicht dabei, wie auch. "Kene Sorge, die fragen sicher nicht danach." "Wie du meinst."
    Connor reihte sich abgebrüht in die Schlange der wartenden Wagen ein. "Guten tag, Ausweispapiere bitte, es handelt sich umene reine Routinekontrolle." der Beamte nahm Andreas und Connors Ausweis. Er sah Andreas ängstliches Gesicht und zwinkerte ihr zu. "Gute Fahrt wünsche ich ihnen und kommen Sie gut an." Nachdem der Wagen ausser Sichtweite war, nahm er sein Handy und wählte eine Nummer. "Der Wagen ist soeben hier durch. Wir haben ihn jetzt im Auge, wie sie angeordnet haben. Der Frau und dem Kind schien es gut zu gehen. "


    Anna nickte und hatte mit Tom über die Freisprecheinrichtung mitgehört. "danke, wir sind in Kürze auch an der Grenze." Tom fingerte mit seinen Händen nervös an der Scheibe. "Jetzt wollen wir nur hoffen, dass das Schwein seinen Schatten nicht bemerkt"

  • Dieter sah Hotte an. „Weißt du was mir absolut nicht passt?“ Hotte schüttelte den Kopf. „Wir müssen hier sitzen und die anderen dürfen dieses Schwein jagen. Ich würde ihm gern mal sagen, was er für ein Arschloch ist… aber nein.. wir dürfen ja nur hier sitzen. Dabei können die uns sicher besser auf der Autobahn brauchen. Wenn dieser Typ… also wenn der Andrea oder Aida auch nur anfasst, dann… dann…“ Hotte grinste. „Ja.. Dieter. Mir geht es genauso.


    „Andrea…?“ kam es leise von Semir. Nadja stand sofort bei ihm. „Hey… Semir… bist du wach?” “Andrea?” kam es wieder… “Ich bin ja hier… scht… ist alles in Ordnung. Versuch noch etwas zu schlafen. Es ist alles gut….“ Nadja strich Semir über die Stirn und hielt weiter seine Hand fest gedrückt."Ich bin hier, keine Sorge."


    Semir fühlte die Hand an seiner Stirn und drückte die andere fest. Die Stimme, die mit ihm sprach hörte er wie durch einen dicken Wattebausch, aber irgendetwas sagte ihm, dass das nicht Andrea war.


    "So, da sind wir. " Anna stoppte den Lexus und stieg aus, ging auf den Grzenbeamten zu. "Frau Engelhardt? " "Ja, das ist Hauptkommissar Kranich. Sie fahren jetzt bei uns mit?"
    Der Mann nickte "Niels van Bergen. Ich leite sie. Hier mit dem Funk haben wir Kontakt zu dem Wagen der hinter ihrem Geuschten ist. Keine Sorge, wir haben 4 verdeckte Ermittler dran. Der entkommt uns nicht."


    Sie stiegen wieder ein und nahmen die Fahrt in Richtung Amsterdam auf.
    Hoffentlich geht das jetzt alles klar. Vor Ort an dem Haus waren bereits das holl.SEK in Bereitschaft und würde O`Connor einen gewaschenen Empfang bereiten.


    Andrea versuchte die Augen zu schließen. O´Connor sah sie an. „Wir sind gleich zuhause. Dann kannst du dich ausschlafen. Ich kümmere mich um die Kleine.“ Andreas Blick sprühte Funken. „Wenn du die Kleine auch nur einmal anfasst, dann…“ O´Connor lachte. „Was denn? Ich tu meiner kleinen Prinzessin doch nichts. Sie ist schließlich mein Fleisch und Blut.“ „Nein… sie hat gar nichts von dir. Sie ist meine und Semirs Tochter. Du wirst sie nie bekommen.“ Doch O´Connor ignoierte die Worte von ihr.

  • Semir schlug die Augen auf. Er sah sich um. Das Piepen der Geräte war das erste was er vernahm. „Andrea?“ fragte er nun mit einer festen Stimme. Sofort spürte er die Hand wieder. Dann kam das Gesicht dazu. „Hey… da bist du ja.“ „Wer sind Sie?“ fragte Semir. „Okay… das ist gar nicht nett. Ich sitze hier bereits seit einigen Stunden und du erkennst mich nicht?“ „Was… was ist passiert?“ "Das weiß ich leider auch nicht so genau, Tom hat es mir nicht erzählt, weil er in Eile war. Du hattest einen Unfall. Aber jetzt geht es dir schon besser. Wir haben uns alle große Sorgen gemacht..." "Nadja? Tom Schwester, stimmt......" Semir flüsterte und mußte kurz Luft holen. "Was ist mit Tom, wo ist er... und was für ein Unfall? ich erinnere mich an nichts mehr."
    "Tom kommt bald, dann erzählt er dir alles, ruh dich aus... du darfst dich noch nicht so anstrengen." Nadja strich ihm beruhigend über das Handgelenk, doch er war bereits wieder eingeschlafen.


    "Meine Leute haben gestoppt. Der Wagen hat vor dem von ihnen genannten Haus gehalten. Sie wollen wissen ob man zugreifen soll?“ Anna überlgete, doch Tom kam dazwischen.
    „Nein, um Himmels willen, das gibt ein Blutbad, wenn die jetzt zugreifen."


    „Warten Sie bis wir da sind.“ Erneut klingelte Toms Handy. Er sah Nadjas Nummer. „Nadja? Was gibt es?“ „Er ist wach.“ sagte Nadja nur. „WAS? Das ist ja eine Tolle Nachricht. Danke Nadja… danke…“ „Was ist Tom? Was mit Semir?“ Tom nickte. „Ja… er ist wach… er ist wieder wach.“ Anna schloss die Augen. „Gott sein dank. Wie ist sein gesamter Gesundheitszustand?“ Tom sah sie an. „Da hab ich jetzt nicht nachgefragt…“ Anna lächelte. „Ist schon gut. Jetzt holen wir Andrea und Aida und bringen sie zu Semir. Alles andere regeln wir später.“ Tom nickte nur.


    Semir lag im Bett. Der Arzt kam herein. „Schön Herr Gerkhan… Sie sind wach. Wie geht es Ihnen?“ „Mein Kopf… er dröhnt. Ich kann mich nicht erinnern, was passiert ist…..Ich…“ „Nicht so schnell. Keine Angst die Erinnerung kommt noch wieder. Sie haben uns ganz schöne Probleme gemacht. Nun gut. Wir werden nun die Motorik Ihrer Muskeln prüfen. Wir fangen mit den Fingern an.“


    10 Minuten später klopfte der Arzt ihm beruhigend auf die Schulter „Sehen sie, alles Bestens. Und wenn alles so bleibt können wir sie auch bald auf die normale Station verlegen.“ Nadja atmete erleichtert auf. Doch sobald der Arzt aus dem Zimmer war, fing Semir wieder an.“ Nadja, ich seh dir an, dass etwas nicht stimmt. Was ist mit Tom? Wo steckt er und was ist mit Andrea und Aida?“ „Semir, ich weiß es nicht. Ehrlich. Und mit Tom kann ich jetzt nicht reden. Er sagt er meldet sich, wenn er Zeit hat.“

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  • GUten Morgen´ :) und so langsam wird es wieder spannend*ggg*:


    Auf Fingerzeig des holl. Beamten stoppte Anna den Lexus.“Wir sind da. Da um die Ecke ist das Haus. Meine Truppe hat es komplett unter Beobachtung. Der Mann ist mit der Frau und dem Kind drinnen und sind zurzeit im Wohnzimmer. Die Nachbarn waren so freundlich uns Zutritt zu ihrem Haus zu gewähren, kommen sie.“


    Tom und Anna gingen hinein. Tom nahm das Fernglas und konnte in das Wohnzimmer der anderen Wohnung sehen. Wie konnte er Andrea ein Zeichen geben? Er überlegte. Wenn Andrea und Aida nicht im Wohnzimmer wären, dann wäre es ein Leichtes Connor zu überwältigen. Er sah den holländischen Beamten an. „Ich brauche einen sehr guten Schützen.“ Sagte er. Anna sah ihn entsetzt an. „Tom… wollen Sie ihn…“ Tom nickte. „Ja… er wird nie wieder jemanden verletzen….“ Anna schüttelte den Kopf. „Nur, wenn es nicht anders machbar ist. Bringen Sie die Scharfschützen in Stellung.“


    Andrea sah Connor an. „Ich möchte mit Tom sprechen. Ich will ihn anrufen. Bitte.“ Connor sah sie an. „Nein… noch nicht. Ich will nicht dass du mit anderen Männern telefonierst ist das klar?“ Andrea nickte. „Ich will ihm nur sagen, dass er sich keine Sorgen machen soll. Bitte… Connor…“ Sie sah ihn an. Er lächelte. „Du weißt ganz genau, dass wenn du mich so ansiehst, mich umstimmen kannst. Okay… ruf ihn an. Aber nur kurz. Frag ihm nach deinem Exmann und sag dass alles in Ordnung ist… Mehr nicht. Du sagst nicht wo du bist.“ Andrea nickte.


    Tom zuckte zusammen als sein Handy klingelte. Unbekannter Teilnehmer.“Kranich?“ „Tom... ich bins Andrea. Mir und Aida geht es gut. Such uns nicht bitte.“ „Andrea, ruhig, hör genau zu. ich bin in deiner Nähe. kein Wort...“ „Was ist mit Semir`? Wie geht es ihm?“ Tom stockte. „Gut, Nadja ist bei ihm.. paß auf, wir haben euch im Blick. Sieh zu, dass du mit Aida von Connor wegbleibst. ich komm gleich ins Haus, durch den Keller.halt dich von ihm fern. Klar?“ „ja Tom... bitte. grüß ihn und sag es geht nicht anders.“ sie legte auf. Connor hatte keinen Verdacht geschöpft. Ihr Herz schlug bis zum Hals aus Angst er könne ihre Erregung ahnen oder hören.
    „Ich bin müde.Kann ich mich mit Aida hinlegen?“ „Ja sicher. Oben sind Schlafzimmer. Komm.“


    Tom zog sich sein Jackett aus und nahm den Ohrstöpsel des Beamten aus Holland entgegen.
    Zog die Weste an und überprüfte seine Waffe. „So, sie hören jetzt unsere Kollegen über Funk. Sie sprechen Englisch, dann verstehen sich alle. Am Kellereingang wartet bereits jemand auf sie. Der Scharfschütze steht hier auf dem Dach. Also los.“ Anna sah Tom ernst an „Tom. Paßen sie auf sich auf bitte, einer im Krankenhaus reicht mir.“ Er nickte.

  • Hotte kam ins Zimmer. „Hey… Semir… alles klar?“ „Hotte… komm doch rein. Ja danke mir geht es gut. Kannst du mir vielleicht sagen, was passiert ist?“ Hotte sah zu Nadja und sah wie sie unmerklich den Kopf schüttelte. „Nun du hattest einen Unfall. Das ist alles. Ein stink normaler Unfall, allerdings ist außer deinen grauen Zellen nichts passiert. Zum Glück… wir hatten sehr große Angst um dich.“ Semir sah ihn an. „Hotte… du lügst. Und zwar sehr schlecht. Warum sagt mir keiner wo Andrea ist? Was ist hier los?“ Er richtete sich auf aber sackte sofort wieder zusammen. „Bleibt liegen, Semir... Tom wird dir alles erklären. Er kommt sicher bald her.


    Tom schlich sich langsam am Haus entlang. Er kam ungesehen bis zur Kellertür. Dort erwartete ihn ein Beamter. Sie sprachen sich in Englisch ab. Dann machte Tom ein Zeichen und beide drangen lautlos ins Haus ein.


    O´Connor kam herunter nachdem Andrea sich oben hingelegt hatte mit Aida. Er liess im Wohnzim mer die Rollos runter und nahm damit dem Scharfschützen die Sicht.
    Tom hörte es im Funk und fluchte. Nun hing alles an ihm und dem Kollegen. Sie erklommen leise die Treppe nach oben nund nickten sich zu. Mit Semir wäre dies jetzt einfach gewesen, sie verstanden sich blind, doch der Kollege war ihm völlig fremd in seiner Arbeitsweise. O´Connor hörte ein leises Knacken von unten, zog sein Messer aus der Tasche und tat einen Schritt hinter die Türe.


    Hotte und Nadja verließen das Zimmer. Dieter saß noch davor. „Dieter.. du kannst rein…“ Dieter stand auf und ging ins Zimmer. Semir sah auf. „Hey… Dieter. Schön… sorry aber ich bin ziemlich müde. Sag mal, was ist eigentlich passiert?“ „Nun ja… du bist wohl die Treppe in deinem Haus runtergefallen, als Patrick O´Connor dich gestoßen hat…“ „Was? Patrick O´Connor?? Warum hat Hotte und Nadja mir nichts erzählt? Was…hilf mir… ich muss sofort…“ Semir schlug die Decke beiseite und wollte sich aufsetzen. Er riss sich die Elektroden von der Brust, die immer noch seine Funktionen überwachten. Sofort ertönte ein Warnsignal. Wenig später waren der Arzt und die Schwester da. „Herr Gerkhan… was machen Sie denn da? Sie dürfen noch nicht aufstehen. Legen Sie sich hin und verhalten sich ruhig.“ „Ich…ich muss meine Frau… sie braucht mich… ich … ich kann mich erinnern…ich…“ stammelte Semir und wollte sich aufsetzen. Doch der Arzt hielt ihn fest. Er machte der Schwester ein Zeichen und diese zog eine Spritze auf. „Herr Gerkhan Sie können nicht gehen. Ganz ruhig…. Versuchen Sie ganz ruhig zu bleiben…“ „aber ich… ich muss…“ Der Arzt setzte ihm eine Spritze über den Tropf. Dieter sah entsetzt von einem zum Anderen. „Gehen Sie bitte raus.“ sagte der Arzt zu ihm.

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  • :D es geht weiter :


    Der holländische Beamte stieß vorsichtig mit einem Finger die Treppentüre auf und sah in den Flur. Er nickte und tat einen Schritt nach vorne. Tom war dicht hinter ihm. Connor zückte sein Messer und stach in die Hüfte des Beamten in dem Moment als dieser durch die Wohnzimmer-türe trat. Mit einem lauten Stöhnen brach der Mann zusammen. „O`brien, Hände hoch.“ „Kranich. Wie auch ...“ er hielt das Messer in einer Hand. „Messer runter.“ Tom atmete schwer, bekam durch den Verband um den Oberkörper schlecht Luft. „Ganz langsam.“ Connor ging in die Knie, tat als wolle er das Messer ablegen und zog mit der anderen hand blitzartig an dem kleinen Teppich auf dem Tom stand. Dieser verlor das Gleichgewicht, zuckte zusammen. Connor schoß mit dem Messer auf ihn zu. Beide prallten gegen die Wand und landeten auf dem Boden in der Türe nach unten.
    Anna hörte über Funk die Schreie und leise Worte des holl. Beamten. „Zugriff, da drinnen geht was schief.“ Tom und Connor polterten die Treppe in den Keller herunter, brauchten beide einen Moment um sich zu fangen. Connor stieß mit dem Messer zu, Tom spürte einen scharfen Stich in der Schulter. „Connor, sie Dreckschwein.. nehmen sie das hier.“ Anna hörte einen Schuß und dann Stille.



    Dieter saß bedrückt auf seinem Stuhl vor Semirs Zimmer als Hotte und Nadja zurückkamen. „Was ist denn mit dir los?“ „Na ja… ich hab Semir hallo gesagt… und er hat mich gefragt, was passiert wäre, weil er sich ja an nichts erinnern kann… und dann hab ich ihm gesagt… und… dann … Woher soll ich denn wissen, dass er es nicht erfahren sollte?“ Hotte sah ihn erschrocken an. Nadja schüttelte den Kopf und betrat das Zimmer. Semir schlief. Der Arzt stand am Bett. „Er ist wieder ruhig. Aber wir müssen aufpassen. Er ist noch nicht stark genug… Was er bisher erfahren hat, war schlimm genug.“ „Ist er wieder ins Koma gefallen?“ Der Arzt schüttelte den Kopf. „Nein… ich hab ihm etwas gegeben, damit er ruhig ist. Die Aufregung wäre nicht gut für ihn. Wissen Sie schon was von seiner Frau und dem Kind?“ „Nein… aber das dauert sicher nicht mehr lange.


    Anna ließ die holländischen Beamten das Haus stürmen. Es dröhnte ein zweiter Schuss. Dann gab es nur noch wild durcheinander gehende Schreie. Wenige Augenblicke später stand Andrea vor ihr. Sie hatte Aida auf dem Arm. „Wo ist Semir?“ fragte sie. „Andrea gott sei Dank… Sind Sie in Ordnung?“ „Ja.. wo ist Semir? Ich hab ihm nicht im Haus gesehen?“


    Anna legte den Arm um sie.“das erklären wir ihnen alles gleich.. Moment“ sie sah sich suchend um, konnte weder Connor noch Tom entdecken.

  • Die Beamten kümmerten sich mittlerweile und den verletzten Kollegen und Anna ging an ihnen vorbei, warf einen Blick die Kellertreppe runter. „Tom?“ Auf halbem Weg nach unten sah sie ihn. O`Connor lag dort neben Tom auf dem Boden,. ein dünner Blutfaden rann ihm aus dem Mund. Die Augen starr nach oben gerichtet.
    An der Wand lehnte Tom, die Waffe in der einen Hand, die andere gegen seine Schulter gepresst. Blut tropfte zwischen den Fingern hervor. „Alles ok... Chefin... der tut niemandem mehr weh.....“ Tom schloß die Augen und atmete tief durch. Anna kniete neben ihm nieder „ Tom? Alles in Ordnung mit ihnen?“ Nun war auch Andrea nicht mehr zu halten, kam mit Aida die Treppe herunter.


    Tom nickte „ja… jetzt ja.“ Er sah Andrea an. „Bist du und Aida in Ordnung?“ „Ja… wo ist Semir? Ich will das jetzt wissen.“ Tom nickte wieder. „Ja… er ist im Krankenhaus. O´Connor hat ihm ganz schön zugesetzt. Aber er lebt…“ Andrea bekam Tränen in die Augen. „Was …ist … mit ihm?“ Tom schloss die Augen. Anna winkte den Arzt herbei, der sich um Tom kümmern sollte und nahm Andrea beiseite. „O´Connor hat ihm die Treppe runtergestoßen. Semir ist ziemlich unglücklich aufgekommen und schwebte in Lebensgefahr. Aber als wir hier eintrafen, haben wir die Nachricht bekommen, dass er wieder wach ist. Er wird ganz der Alte sein… Und er wartet auf Sie. Wir sollten gleich fahren.“ „Sofort… bitte… bringen Sie mich zu ihm.“ Anna nickte.


    Tom hatte sich lediglich einen notdürftigen Verband um die Stichwunde legen lassen und eine dicke Kompresse. „Das kann in der Klinik in Deutschland versorgt werden. Ich will mit.“
    Anna sah von ihm zum Mediziner der den Kopf schüttelte und ein paar leise Worte auf Englisch stammelte. „Dann gehen sie mit Andrea schon zum Wagen, ich kläre mit der Einsatzleitung, was mit O`Connor passiert und wie die Formalitäten laufen.“ Sie half Tom beim aufstehen. Andrea legte den Arm um ihn „Bin ich froh, dass das ausgestanden ist, nun erzähl, bitte, was ist mit Semir....“ „ Andrea. ... Nadja ist bei ihm. Keine Sorge.“


    Die Fahrt zurück nach Köln verlief sehr schweigsam. Tom saß auif dem Rücksitz neben Aida, den Kopf angelehnt und ruhte sich aus, während Andrea bangend ihren Gedanken nachging.


    Endlich kamen sie in der Klinik an. Anna nahm Aida auf den Arm, damit Andrea zunächst allein zu Semir rein konnte, während Tom sich versorgen ließ. Die Stichwunde stellte sich als harmlos heraus. Andrea öffnete die Tür und erschrak. Semir lag schlafend im Bett. Sein Kopf trug immer noch den turbanähnlichen Verband. „Oh…mein Gott….“ Stammelte Andrea und ging an sein Bett. „Was hat dieser Mistkerl mit dir gemacht?“ fragte sie mit tränenerstickter Stimme. Nadja berührte sie an der Schulter. „Er hat ein starkes Beruhigungsmittel bekommen. Wir hätten ihn sonst nicht bändigen können. Als er aus dem Koma erwachte und erfuhr was mit dir und Aida ist, da wollte er unbedingt gehen…“ Andrea sah sie an. „Ja… das ist er… Danke Nadja… danke dass du für ihn da warst.“ „schon gut. Ich geh mal raus. Er wird sicher gleich wach.“

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    Der Welt gehen die Genies aus,
    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • Semir schlug kurz danach die Augen auf. Er sah seine Frau vor sich. Die Augen noch verweint. „Hallo … Schatz.“ Sagte er leise. „Hey… mein Held. Bist du… ich meine ..“ Semir nickte vorsichtig. „Ja… bin ich. Was… was ist mit Connor?“ „Geschichte… der ist endgültig Geschichte. Tom hat ihn…erschossen.“ Semir schloss die Augen. „Das ist eine gute Nachricht. Wo ist Aida?“ „Die Chefin hat sie. Ich wollte erst allein zu dir.“


    Nadja wartete vor der Ambulanz auf ihren Bruder und fiel ihm um den Hals als dieser endlich herauskam
    „ aua.... Schwesterherz... du erdrückst mich ja.... „
    „Oh sorry... dein Arm? “ erst jetzt sah sie die Schlinge und den Verband.
    „Schon gut.. wie... was ist mit Semir.... „
    „Andrea ist bei ihm. „ sie erzählte kurz was der Arzt gesagt hatte und passiert war.
    Tom liess sich müde auf den nächsten Stuhl fallen.“ Mensch.... das war knapp... „
    „Komm alter Mann, ich denke dein partner warte schon auf dich und dann gehen wir essen, so wie früher ..Currywurst mit Pommes am Rhein, wie wärs? „ nadja half ihm auf und Arm in Arm gingen sie zu Semir.


    Als sie bei Semir waren sahen sich die beiden nur an. Tom drückte Semirs Hand. „Hey… schön dich wieder zu sehn.“ „Danke… gleichfalls. Und Tom… danke… dass du meine Familie da raus geholt hast.“ Tom lächelte. „Schon gut. Dafür sind wir doch Partner und Freunde. Außerdem es ist ja auch etwas meine Familie.“ Semir nickte vorsichtig und sah Nadja an. „Du musst dein Versprechen noch einlösen.“ Nadja sah ihn irritiert an. „Welches Versprechen?“ „Was du mir gegeben hast…. Als … als ich im Koma lag. Du hast gesagt… du wirst für mich kochen… nur für mich… wenn… wenn ich aufwache… bevor Andrea und Aida wieder da sind….“ Nadja lächelte. „Daran erinnerst du dich?“ „Ja…“ Semir fielen die Augen zu. Andrea sah es sofort. „So… und nun werden wir alle nach Hause fahren und den Patienten seine Ruhe lassen.“ Sie küsste Semir und dann verließen sie das Zimmer.


    Nach weiteren zwei Wochen konnte Semir das Krankenhaus verlassen. Er hatte keine bleibenden Schäden erlitten. Nur konnte er sich nicht mehr an den Treppensturz erinnern, aber das wollte er auch nicht mehr. Nadja löste ihr Versprechen ein und sie gaben im Garten von Semir eine große Grillparty.



    THE END :)

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