Satanskult

  • So hier ist meine neueste Story, die ich bereits angekündigt habe.... sie ist mit EXTREMER Vorsicht zu genießen und absolut gar nichts für schwache Nerven!! Das ist keine Witz... also Kinder.... lest sie nicht, wenn ihr keinen Alpträume haben wollt. Und an die Großen "DAS IST KEIN WITZ" Sie ist wirklich nichts für schwache Nerven. Also Navar? Traust du dich????



    Diese Story beschreibt einen der ersten Fälle mit Tom Kranich als Partner. Semir und Tom müssen sich mit dem Satanskult herumschlagen und bekommen Hilfe von Rebecca Harford, die bereits schon einmal erfolgreich mit Semir zusammen gearbeitet hatte. (Schattenkrieger)


    Der Satanskult


    Mitternacht. Der Vollmond erhellte den gesamten Rastplatz an der A1. Der Rastplatz war bis auf vier Fahrzeugen wenig besucht. Tom und Semir überprüften die Rastplätze, weil es in den vergangenen Nächten zu sonderbaren Zwischenfällen kam. Doch heute Nacht war es ruhig. Einige Besucher der Toilette hatten Gesang im Wald gehört und Satansrufe. Zunächst hatten die beiden Beamten dies als Blödsinn abgetan, doch dann fand man einen grausam zugerichteten Hund. Alles ließ auf eine Ritualtat schließen. Eine Expertin für schwarze Messen wurde angefordert. Es war Rebecca Harford, mit der Semir schon einmal einen Fall lösen musste. Damals lag André mit Windpocken im Bett und Semir bekam es mit der japanischen Kultur zu tun. „Herr Gerkhan, es freut mich dass wir wieder einmal zusammen arbeiten dürfen.“ Semir sah Rebecca an. „Ja... ich mich eigentlich nicht.“ „Was haben Sie bereits herausgefunden?“ „Nun nicht viel. Wir vermuten einen Satanskult dahinter. Einige haben von Gesängen berichtet, die aus dem Wald am Rastplatz drangen. Natürlich ist niemand dort hin gegangen und hat sich umgesehen, bzw. sollte man wohl sagen, zum Glück.“ Rebecca nickte. „Ja das kann man wirklich sagen. Diese Verbindungen sind nicht ganz ungefährlich und derzeit haben die Satanisten Hochsaison. Da muss man schon vorsichtig sein. Was ist mit dem Kadaver?“ „Der Kadaver... ja... nach der Gerichtsmedizin zu urteilen ist es ein Hund gewesen. Ein Dobermann, oder ein Rotweiler. Das ist nicht sicher. Zumindest war er groß.“ „Dann war es nur eine Vorankündigung. Wie lange gehen diese Messen schon?“ „Wir haben seit ungefähr drei Wochen diese Meldungen bekommen, dass Gesänge zu hören sind und vor zwei Nächten eben diesen Kadaver gefunden.“ Tom kam herein und sah Rebecca an. Semir sah ihn an. „Das ist Rebecca Harford. Mein Partner Tom Kranich.“ Die Beiden gaben sich die Hand. „Das ist also der Herr, der als wir beide zusammen gearbeitet haben, Windpocken hatte?“ „Ähm... nein. Der Herr ist leider verstorben. Herr Kranich ist der Nachfolger.“ Rebecca schaute verlegen zu Boden. „Entschuldigung, das wusste ich nicht.“ „Schon gut. Ist schon ´ne Weile her.“


    Sandro saß in seinem „Gemach“ wie er es nannte und wartete auf seine ihm ergebenen Jünger. Acht Männer im Alter ab zwanzig kamen herein. Sie setzten sich im Kreis um ihn herum. „Jünger! Hört mir zu. Satan fordert von uns ein Opfer! Keinen Hund! Es muss ein Mensch sein. Satan wird mir ein Zeichen geben und wir müssen uns jemanden suchen, der in das Opferschema passt. Satan wird mir heute Abend oder spätestens morgen sicher einen Wink geben, wen wir uns holen müssen. Seine Entscheidung steht noch nicht fest. Was er nur weiß ist, dass dieses Opfer am Höchsten unserer Tage sterben wird. Vorher ist er zu reinigen. Satan geht davon aus, dass wir ihn acht Tage vor dem Opferfest zu uns holen und ihn von seinen guten Taten freizusprechen. Wir müssen tun, was Satan uns befiehlt.“ Sandro hob seine Arme und die Ärmel seiner Kutte breiteten sich aus. „Satan ist unser Herr!“ rief er. Die um ihn sitzenden Männer und Frauen wiederholten den Satz.


    „Frau Harford, was können Sie uns über den Satanskult sagen, was wir nicht wissen?“ fragte Tom sachlich. „Nun…. Diese Leute sind nicht zu unterschätzen. Es sind keine Spinner. Eher Suchende. Meist Jugendliche, die sich von ihren Eltern in Stich gelassen fühlen und sich deshalb in Gruppen zusammen tun. Wenn das einer herausfindet, der sich profilieren will, dann wird er es schaffen, die Kinder in seinen Bann zu ziehen. Meist fängt es mit leichten Messen an. Getränke, Rauchen. Später dann Drogen und Gehirnwäsche. Wenn es mit den schwarzen Messen anfängt, dann ist es für die Meisten zu spät. Sobald das erste Blut fließt, sind sie dem Teufel verschrien.“ Semir schüttelte den Kopf. „Das ist doch alles Blödsinn. Diese ganzen schwarzen Messen, Satan…. Das ist genauso als würde man an Magierei glauben. Deshalb ist es absoluter Schwachsinn.“ „Herr Gerkhan, Sie haben seit Damals nichts dazugelernt.“ „Doch hab ich. Vertraue nur dir selbst.“ Rebecca schüttelte den Kopf. Sie sah Tom an. „Was ist mit Ihnen?“ „Nun ich bin für alles offen.“ Semir grinste leicht verschmitzt. Tom hatte sich mal wieder verliebt. „Nun, ich denke Herr Gerkhan wird seine Meinung gegenüber dem Satanismus noch ändern.“ „Sie könnten mir ja noch etwas darüber beibringen. Vielleicht hilft es uns dann doch.“ Rebecca nickte. „Ja aber ich muss erst einmal ein Hotel suchen.“ Tom nickte. „Ich kann da ein sehr gutes empfehlen. Das liegt schön am Rhein und ist gar nicht so teuer.“ Rebecca lächelte ihn an. Semir sah es und überlegte, wann Rebecca ihn mal angelächelt hatte. Doch er sagte nichts. „Wir sollten uns heute Nacht noch einmal auf den Rastplatz umsehen. Vielleicht finden wir dort etwas.“ Tom nickte „Ganz meine Meinung. Das machen wir. Aber heute Nacht geht das nicht. “ Rebecca reichte ihm die Hand. „Okay… dann bis morgen Abend.“ Tom nickte und hielt ihre Hand fest. Dann ging Rebecca zu Semir und meinte nur. „Morgen Nacht zeige ich Ihnen, dass es kein Blödsinn ist.“ „Klar doch und übermorgen gewinne ich im Lotto.“ Rebecca ging.

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    Beethoven wurde taub
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  • So damit Daggi mir auch ein Feed geben kann... hier ist der Nachschub


    Tom sah Semir an. „Na dann wollen wir auch mal.“ Semir lachte. „Weißt du was schlimm ist?“ „Nee, was denn?“ „Du bist so leicht zu durchschauen. Vergiss sie. Die ist wie ein Eisblock.“ „Was? Die Frau ist sehr warmherzig. Du hast es nicht gemerkt, das ist alles. Na komm.“ „Was? Wohin?“ „Na du wolltest doch meine neue Wohnung sehen.“ „ach das… ja stimmt. Hast du schon alles drin?“ „Nee, deshalb brauch ich dich doch.“ Semirs Grinsen verschwand. „Du willst doch nicht, dass ich deine Möbel schleppe, oder?“ „Doch genau das. So komm! …Mensch guck nicht so. Natürlich ist alles schon drin. Wir müssen nur den Einkauf reinschleppen und dann machen wir uns ein Bier auf.“ Sie fuhren zur Wohnung. Semir half ihm beim tragen der Einkaufstüten. „Whow…. Das ist ja ein Palast“ staunte er als er das Wohnzimmer von Tom betrat. Mittendrin war eine Wendeltreppe die in die oberen Räume führte. „Sag mal? Was zahlst du für diese Traumwohnung?“ „Das willst du sicher nicht wissen.“ „Tom, ich würde doch nicht fragen, wenn ich es nicht wissen wollte oder?“ „Okay… ich zahle 800 kalt.“ „800??? Hast du im Lotto gewonnen?“ „Nee…. aber ich will mich in meinen vier Wänden wohl fühlen. Und das tue ich hier.“ Semir nickte. „Na dann hoffe ich mal, dass du einen ausgibst.“ Tom nickte. „Sicher! Gleich am Wochenende wenn die Wohnung fertig ist.“ Semir grinste auf einmal. „Sag mal… hast du auch ne schöne Nachbarin?“ „Eine? Mehrere. Hier nebenan wohnt Mandy. Sie ist achtundzwanzig. Wahnsinnsfigur, lange blonde Haare und dunkle Augen. Ein Traum. Und gegenüber wohnt Jana… ich schätze sie auf 25, Ebenfalls sehr schlank und dunkle Haare bis zur Schulter. Klein… so in etwa deine Größe. Aber ich bin mir sicher sie hat noch einen Vorteil dir gegenüber.“ Semir sah ihn interessiert an. „Ach und welchen?“ „Sie könnte noch wachsen.“ Tom lachte laut los, als Semir ihm einen Blick zuwarf der alles sagte. „Danke…. Vielen Dank. Na ich hab ja eigentlich Andrea. Ich habe eine zum anfassen und du zum anschauen, also wenn wir gerade zusammen sind. Das ist ein großer Unterschied.“ „Ja noch… aber ich wette mit dir, dass ich innerhalb der nächsten Woche eine der Damen bei mir habe.“ Semir grinste verschmitzt. „Wie viel?“ „Ähm… 50?“ Sie schlugen ein. „Okay… 50 Euro. Wen willst du abschleppen?“ „Das ist nicht unsere Wette…. Und bleibt mein Geheimnis.“ Semir lachte. „Na komm du Frauenversteher. Wir müssen auf die Autobahn.“ Tom nickte und schon verschwanden die Beiden.


    Am nächsten Tag machten Tom und Semir zunächst normalen Dienst. Sie fuhren auf der A1 und hofften auf einen ruhigen Tag. Doch leider wurde nichts draus. Semir sah in den Rückspiegel. „Hey… da kommt einer der es sehr eilig hast. Wollen wir mal schauen, ob er sich zur Lichthupe reizen lässt?“ Tom sah nach hinten. „Bist du heute mit dem falschen Fuß aufgestanden? Zieh doch einfach auf die linke Seite, ich messe und dann zeigen wir ihm die Lichterorgel.“ Semir sah ihn kurz an. „Spielverderber.“ murrte er und tat was Tom sagte. Der grüne Manta zog vorbei. Tom hielt die Geschwindigkeit fest. „Gut… 180 km/h. Das ist für ein Monat Fahrverbot genug. Dann darfst du auf die Tube drücken.“ Semir ließ sich das nicht zweimal sagen und trat das Gaspedal durch. Er holte den Wagen mühelos ein und Tom zeigte dem Fahrer die Kelle. Dieser lenkte den Manta auf den Standstreifen. Semir und Tom stiegen aus. Während Tom den Wagen inspizierte sah Semir den Fahrer an. „Führerschein und Fahrzeugpapiere!“ Der Mann gab ihn das Gewünschte. „Herr Sandro Schneider. Sie wissen warum wir Sie angehalten haben?“ Der Mann schüttelte den Kopf. „Ach wirklich nicht. Sie sind zu schnell gewesen. Hier auf der Strecke sind 100 km/h angesagt. Wir haben Sie mit 180 geblitzt. Der Führerschein wird Ihnen für einen Monat entzogen.“ „Das geht nicht! Ich brauchte ihn.“ „Das hätten Sie sich vorher überlegen sollen. Haben Sie jemanden, der Sie abholen kann?“ „Können wir das nicht anders regeln? Ich meine… es gibt doch sicher einen Weg.“ Semir sah ihn wütend an. „Wollen Sie mich bestechen?“ „Nein… natürlich nicht.“ „Haben Sie getrunken?“ „Nein!“ „Dann haben Sie sicher nichts gegen einen Alkoholtest.“ „Doch ich weiß, dass ich mich dagegen wehren kann. Sie dürfen mir den Führerschein auch nicht sofort abnehmen!“ Semir grinste ihn an. „Ich darf das und ich werde es auch. Also wenn ich bitten darf!“ Der Mann stieg aus. Tom kam nun auch dazu. „Der Wagen schein soweit in Ordnung.“ gab er von sich. Semir nickte. „Er wird sicher gleich ausrasten.“ Tom lachte leise. „Was hast du denn gemacht?“ „Nichts. Hab ihm nur erklärt, was ich darf und was nicht.“ „und nun?“ „Er hat seinen Freund angerufen. Wird gleich abgeholt. Darf einen Monat zu Fuß gehen.“ Ein dunkler Seat kam angefahren. Sandro Schneider stieg ein, nachdem Semir ihm erlaubte abzufahren. Der Manta wurde abgeschleppt. Diese Kosten musste Schneider ebenfalls tragen. Wütend sah er den Polizisten an.

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  • „Was hast du denn gemacht, Sandro?“ „Ich war ganz normal auf der Autobahn unterwegs. Dieser verdammte kleine Bulle hat mich lächerlich gemacht.“ „Na der hat seine Pflicht getan.“ „Nein. Er hat mich schikaniert. Er wird es büßen. Ich habe unser Opfer gefunden. Er wird von mir gereinigt werden und dann wird er Satan geopfert. Er hätte sich nicht über mich lustig gemacht. Trommle alle zusammen. Wir werden bald zuschlagen.“ „Mensch Sandro, bleib ruhig. Wo wollen wir denn die Reinigung durchziehen. Wir haben keine vernünftige Bleibe und es dauert ja ne Weile bist diese Reinigung von Statten gegangen ist.“ „Das fällt mir schon ein. Aber du hast Recht. Wir sollten noch ein paar Tage abwarten und uns eine sehr gute Unterkunft suchen. Eine Unterkunft die den Söhnen und Töchtern Satans gerecht ist.“ „Siehst du. Weißt du denn wie der Bulle heißt?“ „Ja… Gerkhan, Semir Gerkhan.“ „Gut. Wir werden ihn sicher finden.“ „Ganz bestimmt. Er steht ab sofort unter der Beobachtung von Satan. Und unser Meister wird mir sagen wo wir ihn finden können.“ Theo nickte. „Gut… ich fahr dich jetzt nach Hause.“ „Ja tu es. Ich muss gleich noch mit Satan reden. Er muss mir sagen wo ich ihn finde. Ich werde ihn mir holen und persönlich reinigen. Er hat die rechte Hand von Satan schwer beleidigt und das wird er spüren.“ Theo sah ihn an. „Du bist wahnsinnig. Meinst du denn du kommst so leicht an ihn ran?“ „Satan zeigt mir den Weg. Und nun schweig, denn ich kann auch entscheiden, ob ich zwei Opfer darbringe.“


    Am Abend fuhren Semir, Tom und Rebecca zum Rastplatz und sahen sich um. Niemand bemerkte, dass sie selbst beobachtet wurden. „Hier, hier haben wir den Kadaver vom Hund gefunden.“ Semir zeigte auf eine Stelle. Rebecca sah sie sich an. „Nun, das ist zwar der Fundort, aber hier ist der Hund nicht gestorben. Es fehlen die entsprechenden Merkmale.“ „Ja, das hat mir der Gerichtsmediziner auch gesagt, dafür brauche ich Sie nicht. Was sehen Sie noch?“ Tom warf Semir einen warnenden Blick zu. „Herr Gerkhan, Sie sind sehr ungeduldig. Das führt Sie schnell dazu, Schlüsse zu ziehen, die nicht korrekt sind.“ gab Rebecca zurück. „Wie ich meine Arbeit mache, dürfen Sie getrost mir überlassen. Bisher habe ich jeden zur Strecke gebracht, den ich haben wollte.“ „Ja sicher!“ Semir sah Tom Hilfe suchend an. „Könntet ihr euren Privatkrieg vielleicht dann austragen, wenn ihr allein seid?“ Tom stapfte den schmalen Weg entlang. „Hier, dieser Weg führt sicher zu dem Ritualplatz.“ rief Rebecca auf einmal. Semir sah sie an. „Ja sicher doch, Frau Professor.“ Er folgte ihr. Sie gingen eine Weile und kamen dann auf eine Lichtung. „Ja! Genau hier. Das hier ist der Ritualplatz.“ „Ach und woher wissen Sie das?“ fragte Semir. „Nun ich sehe es, Herr Gerkhan. Im Gegenteil zu Ihnen bin ich nicht blind.“ „Ich bin nicht blind. Aber außer einer kleinen Feuerstelle, die sicher nur ein paar Kinder angemacht haben, ist hier gar nichts.“ Rebecca schüttelte den Kopf. „Nun. Wenn die Kinder sich die Mühe gemacht haben den Opfertisch in den Boden zu stellen und sogar fest zu machen.“ „Das war sicher nur der Grill. Das bringt doch alles nichts.“ Tom sah genervt zu den Beiden. „Ich denke wir sollten wenigsten schauen, ob wir hier einen Hinweis finden. Ist das ein Kompromiss?“ „Na gut. Obwohl ich nicht glaube hier was zu finden. Aber um den lieben Frieden willen.“ gab Semir klein bei. Rebecca stocherte in der Asche herum. Doch die Suche ergab nichts. „Siehst du, sag ich doch. Hier ist gar nichts.“ „Nur weil Sie diesmal Recht haben, Herr Gerkhan, ist es nicht unwahrscheinlich, dass es wirklich Satanisten sind.“ „Das hab ich doch nie bestritten. Ich sage nur, dass hier der Hund nicht getötet wurde. Sehen Sie sich doch mal um. Es gibt hier ein riesiges Gebiet wo die sich hätten verstecken können. Vielleicht in irgendeiner Hütte, oder auf dem Friedhof da hinten…“ „Es gibt einen Friedhof?“ unterbrach Rebecca Semir. Dieser nickte. „Ja sicher!“ „Warum sagen Sie dass denn nicht gleich?“ „Was? Woher soll ich denn wissen, dass Sie einen Friedhof suchen?“ „Zeigen Sie mir den Friedhof!“ Sie gingen hin.

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  • Rebecca sah sich die einzelnen Gräber an. Sie gingen über den gesamten Friedhof und fanden eine große Freifläche. „Das hier ist es!“ rief Rebecca aus. Semir sah sie an und rollte die Augen. „Klar doch. Und welche Informationen sprechen hier dafür?“ „Nun allein die Umgebung. Ein Friedhof. Dann hier dieses umgedrehte Kreuz.“ „Das hab ich gar nicht gesehen….“ Rebecca nickte. „Ja ich weiß. Sie sind blind. Doch was noch entscheidender ist, sind diese Steine die hinter dem Kreuz, welche Sie sicher auch nicht gesehen haben, in sechser gelegt wurden. Drei sechser.“ „Ja und?“ „Drei sechser sind das Zeichen für den Teufel.“ Rebecca wurde etwas ungehalten. „Ich sollte Ihnen vielleicht ein Buch schenken, das sich mit Satanismus beschäftigt.“ „Danke! Ich denke nicht, dass die mit Pfeile auf mich schießen.“ Tom ging etwas weg. „Ihr nervt ganz schön. Könnte die Zänkerei mal aufhören?“ fragte er genervt. „Ja wenn die Frau wieder weg ist.“ Rebecca lachte leise. „Sie werden mir sicher schon bald dankbar sein, dass ich Ihnen helfe, Herr Gerkhan.“ Semir sah sie an. Seine Augen funkelten. „Dazu müsste ich dann schon halbtot sein….“ gab er bissig zurück. Rebecca nickte. „Ja, wenn Sie weiterhin so deletantisch tun, könnte das schon sehr bald sein. Nehmen Sie es ernst.“ Semir winkte ab und ging zu seinem Wagen.


    Einige Tage später: Sandro sah den Mann, den er zum Opfer auserkoren hatte. Sein Herr und Meister Satan hatte ihm erlaubt diesen Mann zu nehmen. Sandro freute sich bereits drauf, doch erst sollten die üblichen Maßnahmen folgen. Er wollte ihn den ganzen Tag verfolgen. Den Tagesablauf festhalten, wissen wo er wohnte und mit wem er sich traf. Theo saß auf dem Fahrersitz. „Wenn du ihm was tust, dann hast du den ganzen Polizeiapparat hinter dir her. Meinst du Satan wird das gefallen?“ „Theo… weißt du warum ich unsere Gruppe leite? Weil ich keine Angst habe.“ Theo nickte. „Der Herr und Meister hat sich bestimmt was dabei gedacht. Denke daran, es sind noch zweieinhalb Wochen bis zum großen Tag.“ „Ja ich weiß. Ab heute Abend werde ich ihn wissen lassen, dass er der Auserwählte ist. Die Freude wird ihn sicher überwältigen.“ „Freude? Der weiß doch gar nichts davon.“ „Noch nicht. Aber er wird es erfahren. Nur wird er nicht wissen warum. Das werde ich ihm erklären, wenn er unsere Gastfreundschaft genießt.“ Theo schüttelte den Kopf. „Ich habe da ein verdammt mieses Gefühl. Das könnte auch nach Hinten losgehen.“ „Quatsch. Wir folgen ihm. Sicher wird er nicht ständig mit seinen Kollegen zusammen sein.“ „Ist er verheiratet?“ „nein. Er hat auch keine Freundin. Er wohnt ganz allein.“ „Aber er hat Freunde.“ „Na die sind sicher ein kleineres Problem. So und nun lenk mich nicht weiter ab. Du sollst nur an ihm dran bleiben. Ich mache mir jetzt einen Plan. In drei Tagen will ich ihn bei mir haben.“


    Semir fuhr mit Rebecca und Tom zurück zur PAST. „So und was haben wir jetzt? Nicht mehr als vorher. Der ganze Ausflug war doch nur Zeitraubend.“ sagte Semir als sie auf dem Parkplatz ausstiegen. Hotte kam zu ihnen. „Semir! Rastplatz Nievenheim! Diesmal ist es eine menschliche Leiche. Verbrannt!“ Semir, Tom und Rebecca drehten sofort um und stiegen wieder in den Wagen. „Das wird ja immer besser.“ stöhnte Tom. „Das ist ein Zeichen dafür, dass der höchste Tag der Satanisten bald anfängt.“ „Der Höchste Tag? Was ist das denn?“ „Nun das ist eine gewisse Sternenkonstellation. Dann treffen sich die Satanisten an einem geheimen Ort und halten ein sehr blutiges Ritual ab. Es wird ein Opfer erwählt. Meistens eine Frau. Sie wird vor Satan langsam verbluten. Doch bevor das passiert, wird die Rechte Hand des Satans vom Blut des Opfers trinken. Und zwar so lange bis er satt ist.“ „Ach und wann ist die höchste Nacht?“ fragte Semir. „Das hab ich doch gerade gesagt, wenn diese Sternenkonstellation eintritt.“ „Ja aber wann ist das?“ „Das weiß ich nicht.“ Semir lachte auf einmal los. „Ich dachte Sie sind eine Spezialistin in solchen Dingen?“ „Ich habe aber keinen Hexenkalender dabei.“ Sie kamen am Fundort an. Der Gerichtsmediziner war bereits vor Ort und hatte das Opfer soweit es ging untersucht. „Doc?“ fragte Semir. „Nun, ich denke das Opfer ist höchstens zwanzig. Mehr kann ich leider nicht sagen, die Leiche ist bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. Identität und die Todesursache werden sicher eine Weile dauern. Wir können nur hoffen, dass sie mal bei einem Zahnarzt war, denn dann wäre die Identifizierung einfach.“ Semir nickte. Rebecca sah sich die Leiche an. „Sie ist nicht verblutet.“ „Ach sind Sie jetzt auch noch Ärztin?“ fragte Semir. „Nein, aber ich kenne solche Leichen.“ Rebecca ging zum Wagen. Semir sah Tom fragend an. „Die macht mich noch fertig.“ stöhnte Semir.

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  • Am Abend fuhr Semir nach Hause. Er war müde und stellte seinen Wagen direkt vor dem Haus ab, wo er wohnte. Normalerweise fuhr er in die Tiefgarage, aber heute war er einfach zu müde. Er ging ins Haus und fuhr mit dem Fahrstuhl nach oben. Seine Wohnung lag im achten Stock. Als er vor seiner Wohnungstür stand, sah er das kleine Päckchen. Er hob es auf und ging hinein. In der Küche machte er das Päckchen auf und sah neugierig hinein. Doch als er den Inhalt sah erschrak er. Das Ding sah aus wie ein Herz. Es war blutig und stank. Semir griff zum Handy und rief Tom an. Dieser kam eine halbe Stunde später mit Rebecca an. Sie brachten die Spurensicherung mit. Rebecca sah in den Karton und nickte. „Ich wette zehn zu eins, dass unser totes Mädchen kein Herz mehr hat.“ Tom sah Semir an, der etwas blass auf dem Stuhl saß. „Hey… alles klar?“ „Ja sicher. Mir ist nur schlecht. Ich hab vielleicht was Falsches gegessen.“ sagte er. Rebecca lachte leise. „Sie sollten die Warnung ernst nehmen.“ „Was? Welche Warnung denn? Das ist sicher nur ein übler Scherz.“ „Das ist kein Scherz, Herr Gerkhan, Es ist eine Warnung. Die nächsten Opfer der Satanisten erhalten zur Ankündigung der Opferung meistens ein frisches Herz.“ „Das ist doch….“ „Semir stopp! Bevor du jetzt was sagst. Sie könnte Recht haben.“ „Das ist doch Blödsinn. Das ist nur ein Scherz. Ich möchte mich gern hinlegen.“ Tom nickte. Er schickte die Mediziner mit dem „Geschenk“ raus und fuhr anschließend gemeinsam mit Rebecca ebenfalls ab. Semir legte sich hin und versuchte zu schlafen, doch der Gedanke, dass Rebecca Recht haben könnte ließ ihn nicht los….


    Sandro wartete bis die Polizei wieder abgefahren war. Dann nahm er seinen Farbeimer und ging zu Semirs Wagen. Er sah sich noch einmal um. Niemand war auf der Straße zu sehen. Wie schön, das der Mann in einer so ruhigen Gegend wohnte, dachte er noch und machte sich daran, den BMW mit einem Pentagramm zu versehen. Dann nahm er den Zettel, den er vorbereitet hatte und klemmte ihn an den Wischer. „So mein Lieber. Du wirst ab sofort im Dienste meines Herren stehen. Schon bald wirst du mich kennen lernen. So wie es sich für Opfer und Henker gehört.“ lachte er leise. Noch einmal betrachtete er sein Werk. „In Zwei Tagen wirst du geholt. Sei bereit.“ sagte er. Dann fuhr er heim. Er wollte sich etwas hinlegen und pünktlich zum Finale wieder da zu sein. Nur noch zwei Tage, dachte er. Dann ist es soweit. Dann beginnt die Reinigung. Mit diesem Gedanken ging er zu Bett und schlief schnell ein.

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  • Semir wachte am nächsten Morgen zeitig auf. Er duschte und frühstückte. Anschließend machte er sich auf den Weg zu seinem Wagen. Auf der Straße sah er dann das Werk. „Das gibt es doch nicht! Was soll denn der Schwachsinn!“ schrie er. Er sah den Zettel und las ihn. ~Du bist bald dran. Mach dich bereit, Satan zu dienen. ~ stand da. „Was soll denn dieser Quatsch.“ Er nahm den Zettel und stieg ein. Die Fahrt zur PAST kam ihm lang vor. Ständig sah er in den Rückspiegel. Doch er konnte keine Verfolger ausmachen. Dort auf dem Parkplatz trafen gleichzeitig mit ihm Tom und Rebecca ein. Tom hatte Rebecca abgeholt. Als er Semirs Wagen sah schluckte er kurz und sah sie an. Auch sie hatte das Symbol gesehen. „Herr Gerkhan? Sind Sie soweit in Ordnung?“ Semir nickte. „Ja sicher… nur diese verdammte Malerei auf meiner Kofferhaube ärgert mich.“ „Das ist ein sicheres Zeichen.“ „Was? Das ist Schmiererei und kein Zeichen. Diesen Zettel hatte ich auch noch dran.“ Er gab ihr den zerknüllten Papierball. Sie sah ihn strafend an. Dann glättete sie das Papier und las. Dann sah sie ihn an. „Dann ist es an der Zeit mit Frau Engelhard zu sprechen.“ sagte sie und ging in Richtung Büros. Semir hielt sie fest. „Das werden Sie nicht tun!“ „Ach und warum nicht?“ „Weil…weil….“ Semir sah Tom an. „Weil er es machen wird“ vollendete Tom. „Was? Das hab ich gar nicht vor. Ich …“ Semir sah den warnenden Blick von Tom. „Okay…. ich tu es.“


    Anna hörte schweigend zu. „Sind Sie wirklich der Meinung dass Semir in Gefahr ist, Frau Harford?“ Rebecca nickte. „Ja, das Opfer wird in der wichtigsten Nacht des Satanismus ist, so habe ich es von einem Insider erfahren, in knapp zwei Wochen von Satan gefordert. Das heißt wenn Herr Gerkhan als Ritualopfer ausgesucht wurde, warum auch immer, dann wird es innerhalb der nächsten zwei oder drei Tage passieren.“ Semir sah sie an. „Wieso sollten die mich aussuchen? Und wenn es in vierzehn Tagen ist, warum sollten die dann in drei Tagen zuschlagen?“ Rebecca warf ihm einen verächtlichen Blick zu. „Die Tage der Reinigung.“ Anna sah sie an. „Tage der Reinigung?“ Rebecca nickte. „Ja… so nennt man die Tage an dem das Opfer gezeigt wird wie erbarmungslos Satan sein kann.“ „Also Folter?“ „Nun ja…. Folter in ziemlich brutaler Art und Weise. Das Opfer wird an ein Kreuz gekettet. Dann wird er mit Messern geritzt um das unreine Blut aus dem Körper zu holen. Während dieser Zeit wird das Opfer gefragt ob es an Satan glaubt. Solange es nein sagt, wird es weiter gequält. Bis die Antwort kommt, die die Sekte hören will. Meist ist das Opfer dann bereits halb tot. Der Blutverlust macht sich bemerkbar. Drei Stunden vor der eigentlichen Zeremonie wird das Opfer auf den Opfertisch gekettet und mit seinem eigenen Blut, welches die Jünger aufgefangen haben, übergossen. Der Priester trinkt von diesem Blut und nimmt so, das ist zumindest der Glauben, den Geist des Opfers in sich auf und diesen dann an den Satan zu verkaufen. Anschließend wird er das Schwert nehmen und es dem Opfer um Mitternacht ins Herz rammen.“ Semir saß im Stuhl und lauschte den Worten. Ihm wurde ganz anders, bei der Schilderung.

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  • Sandro war zufrieden. Er hatte bereits einen Ort gefunden, wo das höchste der Rituale stattfinden konnte. Ein alter verlassener Friedhof in Düren. Sehr abgeschieden und ohne Wächter. Sogar das Krematorium war noch vorhanden. Sandro betrat die kleine Kapelle und sah sich um. Hier war ein großes Kreuz in der Mitte. Sandro überprüfte die Standfestigkeit des Kreuzes. Es wackelte. Sandro rief Theo und Kurt rein, die bisher draußen standen. „Wir müssen das Kreuz umdrehen. Der Raum ist groß genug für unsere Messe. Und für unsere Opferreinigung. Fehlt nur noch das Wichtigste. Das Opfer. Aber das werden wir uns übermorgen holen. Theo du besorgst die Schalen, Ketten, Messer…. Alles was wir benötigen. Kurt, du sammelst du Jünger ein. Wir müssen vorbereitet sein, wenn wir unser Opfer gereinigt haben.“ Kurt nickte und verschwand. Auch Theo wollte los, als Sandro ihn zurückrief. „Nimm mich mit.“ sagte er kurz und stieg mit Theo in den Wagen. „Wann willst du ihn holen?“ „Morgen Abend. Wenn er nicht damit rechnet.“ „Du hast ihm die Warnung auf den Wagen gemalt, den Zettel angehängt. Meinst du wirklich, der wird nicht bewacht?“ Sandro zuckte mit den Schultern. „Er wird sicher unter Schutz gestellt. Die Bullen haben doch garantiert schon spitz gekriegt, dass….“ „Hör auf! Ich werde ihn holen, verstehst du. Niemand macht mich zum Affen. Schon gar kein Bulle, klar!“ Theo nickte.


    „Semir?“ fragte Tom und sah seinen Freund an, der nachdenklich am Fenster des Büros stand. Er reagierte nicht. „Semir!“ rief er erneut. „Was?“ fragte Semir und drehte sich erschrocken um. „Ist alles in Ordnung?“ Semir schüttelte den Kopf. „Was bespricht Harford noch mit der Chefin. Es ist doch alles gesagt worden.“ Tom zuckte mit den Schultern. „Ist es das Einzige was dich im Augenblick beschäftigt?“ „Nein… also ich weiß nicht. Diese Schilderung von Harford, ich muss schon sagen, das es mir Angst macht.“ Tom nickte. „Was glaubst du, warum solltest du erwählt werden?“ Semir zuckte mit den Schultern. „Zufall?“ Tom schüttelte den Kopf. „Das glaub ich weniger. Vielleicht ist es ein Racheakt?“ „Tom, es ist ja noch nicht mal sicher, ob die mich wirklich holen wollen. Ich bitte dich. Das ist doch absoluter Quatsch.“ „Semir bitte, ich habe schon viel über solche Satankulte gehört. Das sind keine Witze. Es gab schon …“ „Tom bitte. Ich will es nicht hören.“ Die Tür ging auf und Andrea kam herein. „Ihr sollt zur Chefin kommen.“ Semir und Tom gingen ins Büro.

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  • Anna sah Semir an. „Ich habe ein sehr ausführliches Gespräch mit Rebecca geführt. Sie sind in Gefahr.“ „Aber Chefin! Das sind doch ….“ „Hirngespinste?“ „Ja… ich meine warum sollten diese kranken Typen gerade mich als Opfer auserkoren haben? Warum? Ich habe doch nichts mit diesen Dingen zu tun.“ „Rebecca ist der Meinung, dass Sie das nächste Opfer einer Satanistengruppe sind. Sie haben doch gehört wie es bei solchen Ritualen abläuft und sie hat es mir eindeutig geschildert und ich bin nicht gewillt dies so einfach hinzunehmen. Sie werden deshalb von mir unter Personenschutz gestellt.“ „Aber Chefin! Es gibt doch gar keine Beweise dafür.“ „Was ist mit dem Herz? Von dem die Gerichtsmedizin weiß das sie der weiblichen verbrannten Leiche zuzuordnen ist. Was ist mit dem Pentagramm auf Ihrer Motorhaube? Und mit dem Zettel?“ Semir sah sie an. „Semir. Sie werden von Rebecca und Tom beschützt. Ist es für Sie akzeptabel?“ Semir nickte. Er wusste dass wenn die Chefin ihn unter Schutz stellen will, sie keine Widerworte hören wollte. „Gut. Dann werden Sie ab heute Abend mit den Beiden in Ihrer Wohnung sein.“ Wieder nickte Semir. „Dann sollten Sie nun Ihren Job weitermachen. Ach noch was…. Es wäre vielleicht nicht schlecht, wenn Sie sich mit Rebecca arrangieren.“ „Ja sicher. Ich werde es versuchen.“ Anna nickte. Semir verschwand und ging zu Tom Rebecca war ebenfalls dort.


    „Danke. Vielen Dank!“ stieß Semir wütend aus, als sie wieder in ihrem Büro waren. „Herr Gerkhan, ich wollte doch nur verhindern, dass Ihnen etwas passiert. Das ist alles.“ sagte Rebecca. Tom sah ihn an. „Ich halte es für eine sehr gute Idee. Wirklich. Wir sollten wenigstens die nächsten Tage gemeinsam auf dich aufpassen. Wenn nichts passiert, gut… wenn doch, dann…dann solltest du froh sein, dass wir da sind.“ Semir sah ihn an. „Okay…. dann werden wir es so machen. Aber ich werde in meiner Wohnung bleiben. Du kannst auf der Couch schlafen und sie…sie kann …im Gästezimmer oder besser noch im Keller schlafen.“ Tom nickte. „Ich bin damit einverstanden. Du wirst keinen Schritt ohne uns nach draußen machen. Wir werden dich stets beobachten und hoffen, dass nichts passiert.“ Semir nickte wieder. „Meinen Sie, dass wir uns irgendwie arrangieren können? Ich meine…“ fing er an und sah Rebecca an. „Nun von mir aus gern. Ich möchte Ihnen nicht schaden. Ich will Sie schützen. Sie wissen nicht worauf Sie sich da einlassen. Ich kenne solche Leute.“ Semir nickte. „Schon gut. Ähmm… woher kennen Sie sich so gut mit dem Satanismus aus?“ „Es war vor sechs Jahren. Ich war mit einem Kollegen an einem solchen Fall dran. Es ging um eine Sekte, die den Teufel anbetete. Sie hatten sogar Babys geopfert um ihren Gott zu huldigen. Mein Kollege wollte die Gruppe schnell zerschlagen und hat sich ihnen angeschlossen. Am Ende der Story war er aufgeflogen und der Anführer, ein gewisser Sandro Schneider, hat ihn als Opfer auserkoren. Aber damit gab er sich nicht zufrieden. Er ließ mich in seine Mauern bringen und ich durfte mit ansehen, wie er meinen Kollegen regelrecht in Stücke schnitt. Leider ist Schneider während des Zugriffes durch einen Geheimgang entkommen.“ Sie stockte bei der Erzählung und Semir sah betreten aus dem Fenster. „Es tut mir Leid, ich wusste es nicht.“ Rebecca nickte und wischte sich eine Träne weg.

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  • Sandro wartete mit Theo im Auto in der Nähe des Reviers. Er wartete auf sein Opfer. Dann sah er gegen Abend drei Leute rauskommen. Er nahm sein Fernglas und sah hindurch. Theo beobachtete ihn. „Das ist ja ein toller Zufall“ sagte Sandro leise. „Was denn?“ „Eine alte Bekannte.“ Theo nickte. „Sie ist schon die ganze Zeit dabei.“ „Warum hast du mir nichts gesagt?“ „Weil ich ….hab es vergessen.“ Sandro nickte. „Ich vergebe dir. Aber nun müssen wir sehen, dass unser Opfer sich zu uns gesellt. Hast du einen Vorschlag?“ „Wir müssen ihn schnappen, wenn er allein ist.“ „Das wird sicher nicht so einfach sein. Die Kollegen werden ihn sicher nicht so einfach allein lassen. Aber ich hab da ne Idee. Das wird schon werden. Wir werden ihn heute Nacht holen.“ „Aber es ist noch zu früh.“ „Das macht nichts. Dann wird er eben zwei Tage länger gereinigt.“ Sandro lachte leise. „Er wird sich zu unserem Glauben bekennen. Fahr zu seiner Wohnung.“


    „Sie sagen gerade Sandro Schneider?“ fragte Semir als Rebecca in seinen Wagen stieg. „Ja… er war der Guru der Gruppe. „Ich weiß nicht… irgendwie sagt mir der Name was.“ meinte Semir nur. Tom stieg nun auch endlich ein. „Was sagt dir was?“ fragte er. „Der Name.“ „Welcher Name?“ „Sandro Schneider.“ Tom schüttelte den Kopf. „Nee, weiß ich nicht. Na egal. Ist das wichtig?“ „Nun ich habe Herrn Gerkhan nur eine Geschichte erzählt, Tom. Deshalb.“ „Ähm… wenn Sie ihn Tom nennen, dann sagen Sie ab sofort Semir zu mir.“ Rebecca sah ihn lächelnd an. „Okay, Semir.“ „So und nun ab nach Hause. Ich will duschen, und dann vor deinem Fernseher sitzen. Beine hoch und du holst mir das Bier.“ grinste Tom. „Das kannst du knicken, mein Lieber.“ gab Semir zurück. „Was haltet ihr davon, wenn ich für uns koche?“ fragte Rebecca. Semir und Tom sahen sich an. „Einverstanden. Aber dann müssen wir noch einkaufen.“ Rebecca nickte. „Das wird sicher ein sehr interessanter Abend werden.“

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  • „Willkommen in meinem Reich“ mit diesen Worten öffnete Semir seine Wohnungstür und bat Tom und Rebecca hinein. „Die Küche ist hier links.“ sagte er und trug mit Rebecca die Taschen rein. „Sie wohnen sehr gut. Hätte ich gar nicht gedacht.“ sagte sie als sie in der Küche war. „Na es reicht für mich. Im Kühlschrank steht noch Saft und Wasser, oder wollten Sie etwas anderes trinken. Ich hab auch Cola da.“ Rebecca nickte und nahm das Gemüse aus der Tasche. „so und nun ab ins Wohnzimmer. Ich will allein kochen.“ Semir sah sie an. „Sie können ja richtig nett sein.“ sagte er. „Raus!“ sagte Rebecca gespielt wütend. Semir verschwand. Rebecca fing an zu kochen. Nur eine Stunde später stand das Essen auf dem Tisch. Tom und Semir tranken zum Essen Cola, wobei Tom einen kleinen Rest aus der angebrochenen Flasche bekam, während Rebecca sich einen Orangensaft genehmigte. „Das war wirklich sehr gut.“ schwärmte Tom, als er fertig war. Semir nickte zustimmend. „Ja, das könnte man ruhig öfter machen.“ Tom sah ihn an. „Dann wirst du wohl heiraten müssen.“ „Was? Wieso ich?“ „Na weil du es doch genau so haben willst und das bekommst du nur, wenn du heiratest. Andrea zum Beispiel.“ „Tom, mit Andrea ist vorbei. Das wird nichts.“ „Ja sicher, wie die letzen Monate schon zwei Mal. Ihr seid doch eins dieser Pärchen die ohne einander nicht können.“ Semir sah ihn nur an. „An mir liegt es bestimmt nicht.“ knurrte er dann.


    Sandro bezog Stellung in der Tiefgarage in Semirs Wohnhaus. Nun ging das Warten los. Er musste ihn heute bekommen. Er musste einfach. Auch die Aufpasser werden nichts daran hindern. Er sah zu Theo. „Pass auf, du besorgst du jetzt einen Van. Seitliche Türen und dann werden wir uns unseren Freund hier unten schnappen. Direkt vor den Augen seiner Freunde. Sie werden nichts tun können, verstehst du? Ich brauche noch zwei Leute, die ihn im Wagen festhalten, bis ich ihn ruhig gestellt habe.“ Theo nickte. „Willst du hier bleiben?“ Sandro lachte und nickte. Theo ließ ihn aussteigen. „Ach Theo… du musst um fünf wieder hier sein, die gehen nämlich um sechs los und ich will doch nicht, dass sie uns entwischen.“ „Wie willst du das denn verhindern. Sie steigen in den Wagen und sind weg.“ „Nein… nicht wenn der Wagen nicht mehr fährt. Dann sind sie gezwungen auf einen Ersatz zu warten. Das ist genau der Zeitpunkt wo wir zugreifen.“ Theo fuhr ab. Sandro ging zum Wagen von Semir, stieß sein Messer in die Reifen. Mit einem lauten Zischen entwich die Luft. Sandro lächelte verzückt und zog sich zurück. Nun musste er nur noch bis zum nächsten Morgen warten.

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  • So da ich heute sicher erst spät heimkomme bekommt ihr noch ein Stückchen


    Um fünf klingelte bei Semir der Wecker. Er schreckte hoch und fluchte leise über das Ding. Doch dann stand er auf und ging in die Dusche. Anschließend weckte er Rebecca und Tom. Sie frühstückten gemeinsam und fuhren anschließend runter in die Tiefgarage. Rebecca und Tom sahen sich aufmerksam um. Semir ging von beiden abgeschirmt zum Wagen. Dann sah er die Bescherung. „Scheiße!“ stieß er aus. Tom sah ihn an. „Was ist denn?“ „Man hat die Reifen zerstochen. Alle vier wie es aussieht.“ „Okay, Semir zurück zum Fahrstuhl!“ befahl Rebecca. Semir sah sie an und tat was sie verlangte. Doch genau in diesem Augenblick fuhr ein Van auf sie zu. Semir sprang nach rechts und duckte sich hinter einen Wagen. Er zog seine Waffe und eröffnete das Feuer auf den Van. Auch Tom und Rebecca zogen ihre Waffen und schossen. Die Insassen des Vans erwiderten das Feuer. Die umstehenden Wagen wurden getroffen und Glassplitter flogen herum. Semir verzog sich in Richtung Aufzug. Er wusste, dass er das Ziel dieser Leute war. Langsam zog er sich zurück. Doch plötzlich fühlte er einen Gegenstand im Rücken. Es war eine Waffenmündung. Semir spreizte langsam die Arme. „Waffe weg!“ forderte der Mann hinter ihm. Semir gehorchte.


    Tom zog durch und sah wie eine der Waffen der Angreifer von der Kugel getroffen wurde und durch die Luft segelte. „Rebecca! Gehen Sie links ich rechts! SEMIR!“ rief Tom. Keine Antwort. „Verdammt! Rebecca! Sehen Sie Semir?“ „Nein, er hat sich versteckt!“ „Das ist nicht ganz richtig!“ sagte eine andere Person. Tom sah in die Richtung und sah wie ein Mann Semir die Waffe an den Kopf hielt. Tom erkannte den Mann. Es war der Verkehrssünder von der Autobahn, dem Semir den Lappen abgenommen hatte. „Rauskommen und Waffen weg!“ forderte er Tom auf. Tom richtete sich auf. Auch Rebecca tat es. „Schneider…“ stöhnte sie, als sie erkannte wer Semir in seiner Gewalt hatte. „Lassen Sie ihn los!“ forderte Tom. Schneider lachte laut. „Er wird zu unserem Gott beten.“ Dann zog er Semir am Kragen zum Van und stieß ihn mit aller Wucht hinein. „Sie tun gut daran, wenn Sie ihn vergessen. Fragen Sie Ihre Partnerin, sie weiß was ich meine.“ Schneider lachte und stieg ebenfalls in den Van. Mit geöffneter Tür fuhren sie an Tom und Rebecca vorbei. Tom sah, dass Schneider Semir immer noch bedrohte. Mittlerweile war er von den Freunden Schneiders gefesselt und geknebelt worden. Sein Blick schrie nach Hilfe.

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  • Sandro lachte und zog die Tür zu, als sie auf der Straße waren. „Das war einfach. Siehst du…. ich bekomme mein Opfer, Theo.“ Der Fahrer antwortete nicht. Sandro sah auf seinen Gefangenen. „Ich wusste, dass wir uns wieder sehen. Nun wirst du für die Schande, die du mir zuteil hast werden lassen büßen. Du wirst tausend Tode sterben, bis du unserem Gott, Satan, geopfert wirst. Du wirst sicher flehen, dass es bald vorbei ist. In genau einer Woche, wirst du zum Altar gebracht und dann ist es vorbei.“ Ein irres Lachen folgte. Der Gefangene schloss die Augen. Sandro wusste genau, dass er Angst hatte. Und das war berechtigt. Theo sah in den Rückspiegel. „Warum nimmst du ihn nicht den Knebel ab und fragst ihn hier, ob er an Satan glaubt?“ Sandro lachte. „Ja eigentlich könnte ich es hier tun, aber ich will warten, bis er in der ihm angewiesenen Position ist.“ Semir zerrte an den Fesseln. Sandro trat ihn in den Bauch. „Bleib ruhig liegen!“ stieß er aus. Semir krümmte sich zusammen.


    „Verdammt!“ brülle Rebecca wütend. Tom sah sie erschrocken an. „Was machen wir jetzt? Der Typ… den haben Semir und ich vor kurzem erst den Führerschein abgenommen.“ Rebecca nickte. „Das ist der Teufel in Person. Wir müssen so schnell wie möglich hinterher.“ Tom sah sie an. „Würde ich gern, aber die Reifen sind platt! Was werden sie mit ihm machen?“ „Schneider ist erbarmungslos. Er wird ihn….“ Rebecca schwieg. „Was? Was machen sie mit ihm?“ „Ich habe Semir vor kurzem eine Geschichte erzählt. Es war ein Kollege… wir hatten es damals auch mit Schneider zu tun. Er konnte entkommen. Ich habe seine Spur verloren.“ Tom sah sie an. „Was ist passiert?“ Während er sie fragte rief er Anna an. „Chefin! Wir brauchen sofort eine Fahndung. Ein Van, Kennzeichen AA-TE 814. Ein Typ namens Schneider hat Semir entführt. Er ist von diesem Satanskult. Und ich brauch einen Wagen Sofort!“ Er legte auf. Wieder wandte er sich an Rebecca. „Was ist damals passiert?“ „Schneider hat meinen Kollegen vor meinen Augen gequält und anschließend getötet. Er war ebenfalls ein Opfer in der höchsten Nacht des Satans. Es wird sich wiederholen.“ „Oh nein! Das werde ich nicht zulassen, und wenn ich ganz NRW auf den Kopf stelle. Ich finde ihn. Tag und Nacht werde ich ihn suchen.“ Rebecca nickte. „Das mit ganz NRW ist nicht notwendig. Er wird sich in der Nähe aufhalten. Wir müssen sämtliche Friedhöfe, Ruinen, verlassene Schlösser durchsuchen. Er wird sich dort irgendwo verstecken.“ Tom nickte. Er hörte die Kollegen bereits ankommen. Hotte und Dieter waren die ersten. „Verdammt Tom, seid ihr in Ordnung?“ „Ich ja. Semir ist in deren Gewalt.“ „Dein Wagen.“ Dieter stieg bei den Kollegen mit ein. Rebecca und Tom fuhren zur PAST.

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  • so noch schnell was gepostet:


    Semir wurde brutal aus dem Wagen gezerrt. Sandro hatte ihm die Augen verbunden und griff ihn im Nacken. Er drückte fest zu und Semir stöhnte auf. „So, mein Lieber…. Und nun werde ich dir deinen Platz zuweisen.“ Er drückte Semir vorwärts. Es ging durch Gänge und Semir stieg ein modriger Geruch in die Nase. Er hörte Türen quietschen Dann wurde er in einen Raum gestoßen. Semir fiel zu Boden. Sandro zerrte ihn brutal auf die Beine. „Du wirst stehen bleiben. Ich helfe dir dabei.“ Semir spürte wie er sich an den Fesseln zu schaffen machte. Doch er ahnte, dass Sandro ihm keine Gelegenheit geben wird, sich zu wehren. Er hörte dass noch jemand in den Raum kam. Seine Arme wurden hochgezogen und er spürte die Schellen von Ketten an seinem Gelenk. Auch seine Beine wurden angekettet. Dann zog Sandro ihm die Augenbinde und den Knebel ab. „So hier ist dein Heim. Und wir werden direkt anfangen.“ Jetzt sah Semir das Kreuz andem er gebunden war. Panik kam auf und er dachte an die Schilderungen von Rebecca. „Sie sind wahnsinnig! Geben Sie auf!“Sandro schlug zu. Semirs Kopf schlug gegen die Wand. Sandro sah auf Theo. „Siehst du, was hab ich dir gesagt, es wird schwer. Er versteht nicht, dass er verloren hat. Aber das gefällt mir. Dann werde ich nun anfangen. Theo, du wirst den Jüngern sagen, dass wir heute Abend mit der Reinigung des Hauptopfers anfangen. Sie sollen sich pünktlich einfinden.“ Er wandte sich wieder an Semir. Er hielt Semir sein Messer an den Hals. „Soll ich mal sehen, wie lange du brauchst, bist du blutest?“ Er zerschnitt das Shirt von Semir und genoss es sichtlich, als das Messer auch die Haut anritzte. Blut trat hervor. Sandro sah ihn lächelnd an, nahm seinen Zeigefinger und ließ das Blut über den Finger gleiten dann leckte er es ab. „Das mein Lieber ist nur der Anfang.“ Sandro verließ den Raum und löschte das Licht.


    Tom saß Anna gegenüber. „Wie konnte das passieren?“ fragte Anna. „Wir waren gerade in der Tiefgarage und sahen dass die Reifen platt waren. Semir wollte sich zurückziehen und sich in Sicherheit bringen, während Rebecca und ich versucht haben die Gegner ausfindig zu machen. Wir wurden abgelenkt und dadurch konnte sich einer, dieser Schneider, hinter Semir schleichen und ihn überwältigen. Der Rest war einfach für die Verbrecher.“ Anna nickte. „Schon gut, Tom. Sie hätten nicht viel machen können. Frau Harford, was wissen Sie über Schneider, dass uns helfen kann?“ „Das ist leider nicht viel. Aber ich weiß dass er in der Kartei ist. Andrea sucht ihn bereits.“ Anna nickte. „Gut, Tom Sie sollten versuchen ruhig zu bleiben. Am besten ist es, wenn Sie und Frau Harford sich ausruhen.“ „Ich kann mich doch jetzt nicht hinlegen. Ich will diesen Mistkerl.“ Anna nickte. „Gut, dann fangen Sie bei den umliegenden Friedhöfen an und warnen sie die Wärter. Sie sollen auf diese Gruppierungen achten und uns umgehend informieren.“ Tom nickte und erhob sich. Rebecca und er fuhren los.

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  • Semir
    hing in den Ketten. Bisher war niemand mehr zu ihm gekommen. Es war kalt und er
    fror. Er zerrte an den Ketten, aber er konnte sie nicht lösen. Sie waren rostig
    und jede Bewegung scheuerte an den Gelenken. Dann hörte er den Schlüssel. Es
    kam jemand. Gespannt sah er zur Tür. Eine Person in einer weißen Kutte trat
    ein. Von den Bewegungen her, sah Semir
    dass es eine Frau war. „Helfen Sie mir, bitte!“ sprach er sie leise an.
    Keine Reaktion. „Bitte, rufen Sie meine Kollegen an… bitte…“ „Du bist unser
    Opfer. Warum sollte ich dir helfen. Ich bin hier um dich zu versorgen. Du
    bekommst Essen von mir und dann wird Sandro sich um dich kümmern. Er wartet
    schon auf dich.“ „Helfen Sie mir. Sandro will mich umbringen.“ „Ich weiß! Du wirst unserem Herrn geopfert. Es ist ein
    Ehre für dich.“ „Das ist Mord!“ Semir spürte, dass er bei der Frau nicht weiterkam. Sie hielt ihm ein Löffel mit Suppe hin. Semir aß. Er hatte Hunger. Außerdem brauchte er Nahrung, damit er bei Kräften blieb. Wer weiß was der
    Teufel mit ihm vorhatte. Die Frau sah ihn an. „Es ist wirklich das Beste, wenn Sie …wenn Sie mir helfen. Dann helfe ich Ihnen, bitte…“ „Mandy! Geh! Den Rest übernehme ich.“ Semir sah erschrocken zur Tür. Sandro stand dort. Er trug eine schwarze weite Kutte. Die Frau nickte. Während sie den Raum verließ, warf sie Semir einen entschuldigenden Blick zu. Der Tag ging zu Neige.


    Tom und Rebecca fuhren einen Friedhof nach dem Anderen ab. Niemand hatte was bemerkt. „Wir haben fast alles durch. Das gibt es doch nicht!“ stöhnte er und schlug wütend auf das Steuer. „Er wird diesmal nicht gewinnen, das schwöre ich.“ stieß Rebecca aus. Tom sah auf die Uhr. „Es ist schon Abend. Verdammt, was wird er machen?“ Hilfe suchend sah er Rebecca an. „Nun, heute wird er sicher noch Ruhe haben. Aber morgen…. Da wird er beginnen. Er wird ihn quälen. Schläge, Stiche, Kälte….genau wie bei Martin.“ sagte Rebecca leise. Tom sah sie erschrocken an. „Was? Martin… der Kollege?“ Rebecca nickte. „Ich will das diesmal nicht noch einmal mitmachen. Martin….er war vier Tage in der Gewalt des Wahnsinnigen. Als er mich holte, da war Martin halb tot. Der ganze Körper war
    zerschunden. Mit Stichen übersät. Er blutete aus so vielen Wunden. Es war schrecklich.“ Tom sah dass sie weinte. Er nahm sie in den Arm. „Wir werden Semir vorher finden.“ „Ich hoffe es so. Es darf nicht noch einmal passieren.
    Nicht noch einmal….“ Sie schluchzte laut. „Wir werden jetzt zu mir fahren. Dann können wir morgen Früh direkt wieder los.“ Rebecca beruhigte sich und nickte. „Ohne Hintergedanken?“ „Natürlich. Nur Kollegen“ „Dann nehme ich das Angebot an.“ Tom fuhr nach Hause.


    Am nächsten Morgen auf dem alten Friedhof in Düren. Sandro stand vor Semir und holte mit den Stock aus. Er traf Semir in die Rippen und dieser schrie laut auf. „Na… das ist erst der Anfang. Du solltest aufhören meine Anhänger zu
    beeinflussen. Sie sind mein. Genau wie du. Spüre es wie es ist, Satan zu gehören!“ Wieder holte er aus. Immer wieder traf der Stock Semirs nackten Oberkörper. Nach dem achten Schlag schrie Semir nicht mehr und verlor kurz das Bewusstsein. Sandro nahm einen Eimer mit kaltem Wasser und schüttete es Semir ins Gesicht. Als dieser wieder zu sich gekommen war, drückte Sandro er ihn den Kopf hoch. „Und glaubst du an unseren Herren? Glaubst du an den Fürsten der Finsternis?“ „Sie….sind…. wahn…sinnig….“ stieß Semir leise aus. „Gut…. dann geht es weiter. Es wird sicher noch viel Spaß machen.“ lachte Sandro und ging hinaus. Semir spürte nur noch Schmerzen. Er lehnte den Kopf an die Wand.

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  • Tom versuchte Semir zu finden, Doch egal was er auch tat, es gab keine Hinweise.
    Selbst in den Szeneclubs wußte niemand etwas über Sandro Schneider und seiner
    Gruppe. Oder aber niemand wollte was sagen, weil sie Angst haben. Am Abend des
    zweiten Tags saßen er und Rebecca im Büro. „Es wird eng. Er wird es wieder
    schaffen. Genau wie bei Martin.“ Sagte sie leise. „NEIN! Das wird er nicht. Wir
    werden Semir finden, bevor dieser Mistkerl ihn tötet. Rebecca! Du kennst dich
    am Besten mit der Materie aus. Wo können wir noch suchen. Wir haben doch schon
    alle Friedhöfe im Kölner Raum hinter uns. Wir haben in Dormagen gesucht, in
    Düren. Überall…“ Rebecca sah ihn an. „Es tut mir Leid. Ich kann im Augenblick
    keinen klaren Gedanken fassen. Wir müssen etwas übersehen haben. Irgendeine
    Kleinigkeit. Aber wo sollen wir ansetzen. Wir kennen keine Mitglieder der
    Gruppe.“ Tom sah aus dem Fenster. „Ich werde Semir da rausholen, eh es zu spät
    ist. Das schwöre ich..“ Seine Stimme klang sehr entschlossen.


    Der zweite Tag neigte sich dem Ende. Sandro hatte es genossen seinen Gefangenen zu
    peinigen. Es gab keine Körperpartie in Semir, die ihm nicht schmerzte. Er gab
    nicht auf. Immer wieder fragte Sandro, ob er an Satan glaube. Semir gab keine
    Antwort. Er wußte genau, sobald er zustimmte, war er verloren. So konnte er
    wenigstens noch etwas leben. Die Tür ging erneut auf. Semir sah sich die Person
    an. Es war Mandy. „Helfen Sie mir wirklich? Wenn ich Ihnen helfe, meine ich?“
    „Ja…ich….helfe….Ihnen.“ „Es tut mir Leid. Aber …ich was kann ich tun?“ „Rufen
    Sie meine Kollegen an….bitte….“ Sie nahm einen kalten Lappen und versorgte
    seine Wunden von den Schlägen. Bei jeder Berührung stöhnte Semir leise auf.
    „Ich werde sehen, was ich tun kann. Mein Nachbar… er wird mir helfen.“ Sie
    verließ den Raum. Semir sah ihr nach. Er hoffte nur, dass sie Wort hielt. Er
    schloss die Augen und hoffte wenigstens heute Nacht etwas Ruhe vor Sandro zu
    haben.

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  • Rebecca fuhr mit Tom zu seiner Wohnung. Sie wollten erneut die Unterlagen durchgehen. Tom stieg aus und öffnete Rebecca die Tür. „Kommen Sie. Ich werde uns einen Kaffee kochen und dann können wir noch einmal einige Sachen durchgehen.“ Rebecca nickte. Sie stieg aus. Tom schloss die Tür auf und Rebecca ging hinein. Tom sah ihr nach. Er sah dass sie sehr geschafft war. Sie war nervlich fertig. „Wollen Sie mir erzählen, was damals passierte?“ Rebecca sah ihn an. „Lieber ein andermal. Ich würde mich gern mit der Akte befassen. Irgendwo muss er sich verstecken. Sie haben doch einen Laptop, oder?“ Tom nickte und holte seinen kleinen Koffer hervor. Rebecca warf ihn an und ging die Akte von Schneider durch. „Wonach suchen wir?“ „Nach Hinweisen. Irgendwo muss Schneider Semir festhalten. Er hat sicher einige Bekannte die wir vernehmen oder verhaften müssen. Er führt eine Gruppe an und ich werde ihn diesmal zur Strecke bringen. Das habe ich Martin am Grab versprochen.“ „Rebecca… Du warst doch nicht Schuld am Tod des Kollegen…oh…Entschuldigung. Ich meine Sie waren nicht….schuld…“ Rebecca lächelte bitter. „ist schon gut, Tom. Sie haben Recht. Ich hatte keine Schuld. Aber ich hätte ihn verhaften müssen. Er hätte längst hinter Gitter sein müssen. Dann wäre das alles hier nicht passiert. Aber es ist schon Jahre her und wir haben nie wieder was von Schneider gehört. Er hat alles sehr gut versteckt.“ „Wir sollten versuchen zu schlafen.“ „Ja… Sie haben Recht. Ich bin müde. Aber wir dürfen doch nicht ausruhen. Ich will Semir da raus holen!“ „Rebecca, es ist nicht förderlich, wenn wir zusammen klappen. Wir müssen mit unseren Kräften aufpassen und schlafen hilft.“ Sie legten sich hin.


    Mandy sah wie Sandro erneut zu den Gefangenen ging Sie schlich ihm nach. Normalerweise ließ Sandro die Opfer wenigstens in der Nacht in Ruhe, aber bei diesem hier machte er eine Ausnahme. Sie sah wie er den Raum betrat. Kurz darauf waren Schreie zu hören. Mandy schlich sich langsam zum Fenster des Raumes. Sie sah wie Sandro auf den wehrlosen Mann einschlug. Er hatte eine Kette in der Hand und schlug damit auf den Mann ein. Mandy sah wie das Opfer bewusstlos wurde. Sie bekam Tränen in den Augen. Leise schlich sie sich weg. Sie musste dem Mann helfen. Sie musste einfach. Sandro wird ihn totschlagen bevor er geopfert werden kann. Nur wenig später kam auch Sandro wieder in den Gruppenraum. Er sah Mandy an. „Geh und versorge ihn.“ Mandy nickte. Sie lief mit leichten Schritten zu dem Raum. Als sie vor ihm stand stieß sie einen erstickten Schrei aus. Der Mann blutete aus einigen Wunden und war ohne Besinnung. Mandy spürte Tränen in den Augen. Sie nahm einen Lappen und reinigte die Wunden am gepeinigten Körper. „Ich helfe Ihnen“ sagte sie tränenerstickt. Nur langsam kam der Mann zu sich. Er sah grausam aus. Die Schmerzen die er ertragen musste waren extrem. Mandy wunderte sich, normalerweise interessierte es ihr nicht, wenn eines der vorgesehenen Opfer gequält wurde, doch diesmal wurde sie von Sandro dazu erwählt sich um das Opfer zu kümmern. Noch nie musste sie es tun. Sie empfand Mitleid. Mitleid mit dem Opfer das Satan galt. Sie war nicht würdig Satan zu dienen. Sie hatte versagt.

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  • Sandro sah Mandy, als sie von Semir wiederkam an. „Was hast du Mandy?“ „Ich? Wieso?“ „Nun ich habe bemerkt dass du Zweifel trägst. Fühlst du dich der Aufgabe nicht gewachsen?“ Mandy nickte. „Ja Meister…. Ich kann es nicht. Ich habe versagt.“ Sandro nickte. „Ich sehe dass du zweifelst. Ich kann dir helfen. Ich kann dir den Weg zeigen.“ Mandy sah ihn an. „Ich möchte bitte gehen. Ich werde zur Opferung wieder hier sein.“ Sandro nickte. „Ja leg dich etwas hin. Theo wird dich nach Hause bringen.“ „Danke….“ Sandro nahm zwei Tabletten aus einer Dose und gab sie Mandy. „Nimm diese, dann kannst du schlafen.“ Mandy nahm sie. „Danke Meister…“ Sie ging. Sandro sah ihn nach und rief Theo zu sich. „Was ist mit Mandy?“ „Sie ist labil. Sie braucht Ruhe. Ich habe ihr meine Tabletten gegeben. Bring sie heim und warte bis sie schläft.“ „Alles klar. Du wirst sie einschlafen lassen?“ „Ja, sie ist ein Risiko. Es ist ein sanfter Tod. Sie wird einfach einschlafen. Sie wird keine Schmerzen haben.“ Theo nickte. „Ich fahre sie heim.“ Er verließ den Raum und suchte Mandy. Sie hatte sich umgezogen und wartete bereits auf ihn. Weder Sandro noch Theo hatte gesehen, dass sie die Tabletten weggeworfen hatte. Sie wusste von anderen Jüngern, dass Sandro Drogen verteilte. Sie wollte keine Drogen nehmen. Sie stieg zu Theo ins Auto und ließ sich heimfahren. Vor der Tür sah Theo sie an. „Nimm die Tabletten. Es wird sicher alles gut werden.“ Mandy lächelte. „Danke… was wird mit diesem Mann?“ Theo zuckte mit den Schultern. „so wie immer. Er ist das Opfer für unsere Nacht. In wenigen Tagen wird er geopfert. Das weißt du doch. Warum fragst du?“ „Weil ich Sandro noch nie so erlebt. Er ist so voller Hass. Ich weiß dass es die Reinigung ist, aber ich war noch nie so nah dabei. Ich …“ sie stockte. „Ich bin müde.“ Theo nickte. „Geh und schlaf.“ Mandy nickte. Sie wusste genau dass Theo den Auftrag hatte sie zu beobachten. Sie ging ins Haus und warf einen Blick zum Nachbarhaus. Dort war ein Mann eingezogen und sie wusste dass er von der Polizei war. Er musste ihr helfen.

    Tom saß im Wohnzimmer. Rebecca schlief tief und fest. Tom hatte sein Bett geräumt und es ihr überlassen, während er auf der Couch schlief. Doch er wachte ständig auf. Immer wieder sah er Semirs Gesicht. Hörte seine Hilfeschreie. Er schreckte auf und spürte wie der Schweiß kalt die Stirn runter lief. Er stand auf und machte sich einen Kaffee. Dann ging er wieder ins Wohnzimmer und sah sich die Notizen von Rebecca an. „Kannst du auch nicht schlafen?“ fragte Rebecca in diesem Augenblick. Tom sah sie an. „Nein. Ich sehe jedes Mal Semir vor mir. Wie er schreit und…..“ Rebecca nahm sich eine Tasse. „Ja… ich auch. Ich kann einfach nicht abschalten.“ „Wenn wir nur wenigstens einen Hinweis bekommen. Es muss doch irgendeine Spur geben. Der Van war gestohlen und wurde an der A4 ausgebrannt gefunden. Die Friedhöfe in der Umgebung haben wir durch. Da war ebenfalls nichts. Auch andere Orte die als Ritualort in Frage kamen waren ebenfalls negativ. Diese Mistkerle hatten einen zweiten Wagen. Es muss so gewesen sein. Was ist mit deinen Informanten? Wissen die nichts?“ Rebecca schüttelte den Kopf. „Nein… gar nichts. Sie haben zwar von Sandro gehört und er ist als einer der brutalsten Leute verschrien, aber wo er sich versteckt weiß keiner von ihnen. Jeder der sich Sandro anschließt wird nicht wieder gesehen.“

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  • Semir wachte mitten in der Nacht auf. Er spürte die Kälte durch seinen Körper fließen. Die Schmerzen der Schläge. Seine Handgelenke bluteten. Alles in ihm schrie nach Hilfe. Langsam öffnete er die Augen. Sandro stand vor ihm. „Na… geht es wieder? Wir werden nun anfangen, mit der Reinigung. Dein Blut wird mir helfen, stärker zu werden. Alles was du in dir trägst geht auf mich über. Ich muss nur ein paar Tropfen von dir trinken. Deine Pflegerin ist leider zu schwach und hat sicher bereits ihre letzte Reise angetreten. Satan hat keinen Platz für Weichlinge.“ Semir sah das Messer in der Hand von Sandro blitzen. Sandro nahm es und schnitt an Semirs Unterarm. Es blutete. Sandro leckte das Blut langsam und genüßlich ab. „Sehr gut….wirklich sehr Gut.“ Semir ekelte sich, als er die Lippen seines Peinigers auf der frischen Wunde spürte. Er fühlte das Saugen. Er sah ihn an. „Töten Sie mich doch endlich…“ stieß er aus. Sandro lachte. „Nein…. Nicht so schnell. Das Opfer muss noch leben, wenn Satan es sich holt. Nur so gehen seine Kräfte auf mich über. Aber ich werde dir die Schmerzen nehmen. Hier trink!“ Er hielt Semir eine Flasche mit einer Hand an den Mund. Semir drehte den Kopf und presste die Lippen zusammen. Sandro lachte gemein. Mit der anderen Hand hielt er ihm das Messer an den Hals. „Trink!“ befahl er. Semir trank. Sandro schien zufrieden. Er nahm das Messer weg. „Sehr gut. Der Rest der Nacht gehört dir. Angenehme Träume.“ Sandro verschwand lachend. Semir dämmerte langsam weg. Er ahnte schon, dass in dem Wasser etwas war.

    Mandy sah aus dem Fenster und sah wie Theo abfuhr. Sie wusste dass er nun Sandro sagt, dass sie tot sei. Damit war sie in Sicherheit. Nun musste sie dafürsorgen, dass der Mann befreit wurde. Sie kannte nicht einmal den Namen. Mandy ging zum Nachbarhaus und klingelte. Es dauerte eine Weile dann sah sie wie der Nachbar zur Tür kam. „Ja bitte?“ „Entschuldigen Sie, ich…ich brauche Ihre Hilfe… bitte. Es ist sehr wichtig.“ Der Mann ließ sie rein. „Es geht…ich…ich bin Satanistin. Ich…also meine Gruppe… wir bereiten gerade ein Opfer vor. Es soll in der Nacht der Nächte geopfert werden… aber ich will das nicht mehr.“ Der Mann horchte auf. „Wo ist das Opfer? Wer ist das Opfer?“ „Ich weiß seinen Namen nicht. Ich weiß nicht einmal wo er genau ist. Uns Jüngern werden immer die Augen verbunden, wenn wir abgeholt werden. In Augen unseres Meisters habe ich versagt.“ „Versagt? Wieso?“ „Ich war für das leibliche Wohl des Opfers auserkoren worden. Aber…als ich sah was unser Meister mit ihm anstellte, bekam ich Mitleid. Das ist verboten. Wir dürfen keine Gefühle für die Opfer entwickeln. Aber Sandro war so brutal…“ „Wer? Sandro Schneider?“ Mandy nickte. „Okay… Mandy… bitte. Es ist äußerst wichtig. Der Mann den Sandro als Opfer festhält ist unser Kollege und mein Freund. Versuchen Sie sich zu erinnern.“

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    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • Rebecca sah das dass Mädchen ziemlich verstört war. „Er will einen Polizisten umbringen?“ Tom nickte. „Ja… bitte Mandy… helfen Sie uns.“ Das Mädchen fing an zu weinen. „Ich will ja… ich will helfen. Ich hab es ihm doch versprochen. Aber ich kenne den Weg nicht.“ „Schon gut… wissen Sie was von der Umgebung?“ Mandy nickte. „Ja…. es ist ein Friedhof. Da ist eine Kapelle. Und dort im Keller wird er festgehalten. Sandro hat ihn bereits angefangen zu reinigen. Er schlägt ihm mit Stöcken und Ketten….“ Rebecca nahm das Mädchen in den Arm. „Was wollten sie mit dir machen? Du hat dich als unwürdig erwiesen?“ Mandy nickte. „Ja… Sandro hat mir Tabletten gegeben. Ich sollte sie nehmen, aber ich hab es nicht getan.“ Sie holte die Tabletten aus der Tasche und gab sie Rebecca. „Ich werde sie untersuchen lassen.“ Tom griff zum Handy und rief Anna an. Er informierte sie darüber was er von Mandy erfahren hatte. „Tom! Ich werde sofort das SEK in Bereitschaft setzen. Weiß die Zeugin auch wo sich das Gebiet befindet?“ „Leider nein.“ Mandy sah ihn an. „Herr Kranich…. Warten Sie… ich weiß dass die Fahrt bis hier her knappe vierzig Minuten dauerte. Ich meine vielleicht können wir….damit …“ sie verstummte. „Chefin… ich ruf wieder an.“ „Tom! Keine Alleingänge.“ „Natürlich nicht. Außerdem ist Rebecca bei mir.“ Er beendete das Gespräch. „Mandy? Wenn die Fahrt nur vierzig Minuten dauerte, dann müssen wir nur noch herausfinden, in welche Richtung ihr gefahren seid.“ Mandy nickte. „Ja aber wie?“ „Du sagtest du hast die Augen verbunden gehabt, was wenn wir das gleiche machen. Du bekommst die Augen verbunden und dann fahren wir drei in die Richtung. Meinst du, du schaffst es?“ Mandy nickte. „Gut, dann los!“ „Aber es war Tag, als ich abgeholt wurde. Ich habe mir dort wo wir hingefahren sind einige Dinge gemerkt. Wir sollten morgen früh losfahren.“ warf Mandy ein. Rebecca nickte. „Sie hat Recht, Tom. Morgen früh haben wir ein bessere Chance.“ Tom nickte. „Gut… dann werden wir direkt am Tagesanbruch losfahren. Und du Mandy, bleibst hier.“

    Semir hatte wirre Träume. Mal kamen Monster auf ihn zu, dann wieder wunderschöne Frauen die ihn umarmten. Auch Tom war dabei. Er redete mit Semir aber Semir verstand den Sinn der Worte nicht. Dann tauchte seine ganze Welt in bunte Farben ein und veränderte sich in grau. Es schien tausend verschiedene Formen zu geben. Dann schlug er die Augen auf. Die Wirklichkeit hatte ihn wieder. Er war wieder zurück, wo ihn die Schmerzen sofort daran erinnerten wo er genau war. Wieder stand Sandro vor ihm. „Na… schöne Träume gehabt?“ Semir antwortete nicht. „Du bist ziemlich schweigsam. Aber weißt du was, dass stört mich nicht. Ich will nur eins von dir hören. Sage mir, dass du an Satan glaubst.“ „Du…kannst mich mal…“ stieß Semir leise aus. Sandro lachte. „Ja… ich weiß. Aber du hast die Chance vertan. Nur dass du es weißt, in drei Tagen wäre eigentlich das große Opfer zu bringen, aber ich habe mit Satan gesprochen, er will dass ich dich morgen früh opfere. Er fordert dass du bis morgen gereinigt wirst. Also werden wir nun anfangen dich zu reinigen. Weißt du wie das geht?“ Semir sagte nichts. „Ich erkläre es dir. Das Messer wird langsam über deine Haut gehen. Das Blut fangen wir auf und werden es trinken. Ein wenig davon werden wir über dich gießen. Damit ist die Reinigung vollzogen. Und nun…geht es los….“ Er nahm das Messer und fing an.

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    Der Welt gehen die Genies aus,
    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • Tom stand am nächsten Morgen schon um fünf in den Startlöchern. Er trieb Mandy und Rebecca zur Eile an. „Kommt schon! Wir müssen los. Ich habe ein sehr ungutes Gefühl.“ Rebecca sah ihn an. „Tom, die Opferung findet erst in drei Tagen statt. Wir haben Zeit.“ „Ja wir, aber Semir nicht. Ich sagte doch, ich habe ein sehr ungutes Gefühl.“ Mandy sah ihn an. „Sie könnten sogar Recht haben. Sandro ist unberechenbar. Er selbst hält sich selbst für Satan. Ich will das nicht mehr. Diese Brutalität … das ist nicht meine Welt.“ Tom nickte. „Das ist eine weise Entscheidung. So und nun los.“ Mandy nickte. Im Auto verband Rebecca ihr die Augen. „Sagen Sie mir wenn wir an der Kreuzung sind?“ „Ja sicher.“ Tom fuhr los. „Okay, Mandy“ sagte er nach wenigen Augenblicken. „Rechts oder links?“ „Wir bogen nach links ein, als man mich zurückbrachte, also müssen wir jetzt rechts.“ Tom fuhr rechts. „Die Autobahn ist die A4.“ „Wir sind ungefähr zwanzig Minuten gefahren und dann nach rechts abgebogen.“ „Okay.. Rebecca stopp du die Zeit.“ Tom fuhr zügig.“ Ist die Geschwindigkeit so richtig? Oder seid ihr langsamer gefahren?“ „Ich denke nicht. Aber ich weiß es nicht genau.“ „Okay… wir finden das schon.“ Tom fuhr weiter und hatte das Gefühl dass die Fahrt immer länger wurde. „So… hier sind nun zwanzig Minuten um.“ Tom sah nach rechts. „Hier gibt es keine Abfahrtmöglichkeit. Mandy, bist du sicher?“ „Ja… ich meine es waren sicher nicht mehr wie zwanzig Minuten. Wirklich…“ „Okay… ganz ruhig. Ich fahre einfach noch ein Stück und wir passen auf, vielleicht kommt gleich etwas wo ich einfahren kann. Mandy… war es Straße oder eher ein Weg?“ „Es war holprig. Ich denke es war einfach nur ein Weg.“ „Da! Sieh mal, dort führt ein Weg in den Wald.“ rief Rebecca aus als sie auf einen Parkplatz fuhren und zeigte Tom auf der rechten Seite eine kleine Schneise. Tom fuhr hinein.

    Semir presste die Zähne aufeinander. Wieder ritzte das Messer seinen Arm entlang. Mittlerweile blutete er aus mehreren Schnitten. Einige der Jünger hielten Schalen und fingen damit das Blut auf. Sandro leckte das Blut ab. Wenig später nahm er das Messer und fügte ihm eine weitere Wunde zu. Über diese presste er seine Lippen und saugte das Blut heraus. Semir hatte nur einen Wunsch. Es sollte endlich vorbei sein. Er fühlte sich schwach. Er wollte nur noch schlafen. Langsam driftete er in die Dunkelheit und wünschte nie wieder zu erwachen. Doch bevor er ganz wegtrat spürte er einen Stich in der Seite. Er schrie auf. „Du sollst doch bei uns bleiben!“ stieß Sandro aus und schlug ihm ins Gesicht. Dann spürte er, wie die Fesseln von den Handgelenken fielen. „Bringt ihn zum Altar!“ forderte Sandro seine Jünger auf. Semir sackte zusammen. Er war zu schwach um allein zu laufen. Sie zogen ihn erbarmungslos durch die Gänge. Dann war er in einem großen Raum. Vor ihm stand ein Altar. Er wurde darauf gelegt und Arme und Beine wurden mit Ketten festgebunden. Nun kam auch Sandro zu ihm. Er streichelte Semir das Gesicht. „Siehst du… das hier ist dein Ende. Du wirst für Satan sterben. Du wirst sein Opfer sein. Das ist eine große Ehre. Und nun werden wir die Zeremonie beginnen.“ Er und seine Jünger fingen an um den Altar zu tanzen. Der Gesang erzeugte bei Semir eine Müdigkeit und er schloss tatsächlich die Augen. Er fing sogar an zu beten. Er bat darum endlich erlöst zu werden. Wann war es endlich vorbei? Er wollte nicht mehr.

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    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

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