Überraschung mit Folgen

  • Jörg kam in den Raum rein. Er sah wie Marina und Tom auf gefesselt und geknebelt also völlig hilflos an der Wand angelehnt auf dem Boden saßen. "Na Schneider, bist du froh das du nicht mehr so allein bist?" Fragte er mit einem gefährlichen Unterton. "Aber mach die mal keine Hoffnungen, darf ich vorstellen, das ist Hauptkommissar Tom Kranich von der Kripo Autobahn." Marina schaute Tom verwirrt an. "Ich werde dir zeigen, wo hier der Hacken hängt. Ich werde dir zeigen wie hart ich sein kann und er wird es spüren, und du bist Schuld daran, auch wenn du gescheit wirst, er wird alle deine Fehler ausbaden müssen!"

  • „Semir! Ich glaube ich habe was gefunden!“, rief Petra aufgeregt und Semir eilte zu ihr. „Ich habe das Telefonverzeichnis von diesem Platzer gecheckt. Er hatte Kontakt zu einem Jörg Berger, welcher wiederum in den Fall Timo Schneider verwickelt war. Vielleicht bringt der uns weiter. Platzer hat ihn in den letzten Tagen mehrmals angerufen!“ „Petra, du bist genial!“ <?xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" />
    Marina begann zu weinen. Sie hatte das alles nicht gewollt. Sie wollte aussteigen. Ihre Vergangenheit hinter sich lassen. Sie hätte sich nie von Timo mit in die Sache hineinziehen lassen dürfen. Und jetzt saß sie hier, in diesem Loch. Mit diesem Polizisten, der nur wegen ihr hier hineingeraten war. „Hast du schon ein schlechtes Gewissen?“, fragte Jörg spöttisch. „Dann sag mir doch endlich wo der Stoff ist!“ „Ich weiß es nicht!“, sagte sie leise. „Das glaube ich dir nicht!“ „Du musst mir glauben, bitte!“ „Nein!“, sagte Jörg und schlug Tom die Faust ins Gesicht. Der schlug mit dem Kopf hart gegen die Wand und schrie auf. <o:p>Semir ging sofort zur Chefin. "Chefin Petra hat herausgefunden, das Platzer in der letzten zeit Kontakt zu einem Jörg Berger hatte, der war in dem Fall Timo Schneider verwickelt, ich werde mich mal bei ihm umschauen." Anna schaute Semir an. "Okay aber sein sie vorsichtig, und wenn Tom dort sein sollte, dann bringen sie ihn nicht in Gefahr." Semir nickte und stand auf. Petra stellte sich plötzlich vor ihn. "Hey Petra was ist los?" Fragte Semir. "Semir...Bitte sag mir wenn du wieder kommst, das es Tom gut geht, ich mache mir solche Sorgen." "Ich werde mein bestes geben, das verspreche ich dir." Somit verließ Semir die PAST.</o:p>

  • Sorry das es so lange gedauert hat! Hier kommt wieder ein Stück! Und die Feeds bitte nicht vergessen!
    Er fuhr zu der Adresse die ihm Petra gegeben hatte, doch dort war nur eine grüne Wiese. Mist! Der Kerl hatte seinen Wohnort gefälscht. Das brachte ihn nicht weiter. Er rief Petra an. „Hey Petra! Hier ist nur eine Wiese, keine Wohnung oder sonst irgendetwas wo man drin wohnen könnte!“ „Oh!“, sagte die etwas enttäuscht, weil sie erwartet hätte. Semir wüsste etwas neues von Tom. „Kannst du diesen Jörg bitte noch einmal genau überprüfen?“ „Ja klar!“ Dann legte sie auf. Sie machte sich sofort wieder an die Arbeit. Sie hatte Angst um Tom. Furchtbare Angst.<?xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" />Sein Kopf tat höllisch weh und er fühlte das warme Blut an seinem Hals herunter laufen. Marina sah ihn geschockt an und Jörg grinste. „Na, soll ich noch handgreiflicher werden?“, fragte er. „Hör auf, bitte!“, flehte sie. Tom beschloss, sich erstmal aus der Unterhaltung herauszuhalten. „Dann rede endlich!“ „Ich weiß es nicht! Das habe ich dir schon mal gesagt!“ „Dir ist schon klar dass ich wenn es sein muss, den Bullen hier töten werde, wenn es sein muss!“Jörg nahm seine Waffe und drückte sie Tom an den Hals so das es Tom weh tat, er stöhnte auf. "Bitte er hat nicht mit der Sache zu tun!" Schrie Marina. "Wenn du redest, dann lasse ich ihn vielleicht gehen!" "Ich weiß es aber nicht wie oft soll ich es noch sagen!" Marina war hörbar verzweifelt. Jörg platze der Kragen und er schoss Tom in die rechte Schulter. Dieser schrie auf. "Nein hören sie auf!" Kam es dann von Marina. Sie schaute Tom an, sie würde es nicht verkraften, wenn dieser Polizist dessen Name sie nicht wusste, ihret wegen sterben musste.Petra saß an ihrem Schreibtisch, plötzlich verspürte sie ein Stechen in ihrer Rechten Schulter, sie hatte auf einmal Bilder von Tom vor sich wie er angeschossen auf dem Boden lag, völlig geschwächt und unfähig sich zu befreien. Sie versuchte diese Bilder los zu werden. Dann kam Semir wieder in die Past.Sie wischte den Gedanken bei Seite. „Ich habe etwas herausgefunden!“, rief sie und Semir war sofort ganz Ohr. „Dieser Berger hat sich eine Garage im Industriegebiet gemietet!“ „Danke Petra!“ Er nahm ihr eilig den Zettel mit der Adresse aus der Hand und hatte die PAST im nächsten Augenblick schon wieder verlassen. Der Verkehr war ziemlich dicht und er brauchte fast eine Viertelstunde um die Garage zu erreichen. Als er dort war, zog er seine Dienstwaffe, weil er nicht wusste was ihn erwartete. Die Tür war nicht verschlossen. Vorsichtig betrat der das kleine Gebäude. Hier war niemand. Er stutzte, als er sich umsah. Jetzt wusste er warum dieser Jörg keine Wohnung hatte. Er lebte anscheinend hier. In der Garage fand sich alles was man zum leben brauchte. Er erschrak, als er einen Blutfleck auf dem Boden entdeckte. Das hieß, das Tom hier war. Er sah sich weiter um und entdeckte ein Bild von einer Anglerhütte an der Wand. Irgendetwas sagte ihm, dass das eine Spur sein könnte.Er ging wieder zurück zu seinem Auto und rief die Chefin an. "Ja Engelhardt?" Meldete sich Anna. "Ja Chefin, Semir hier Ich habe in der Garage von Berger Blutflecken gefunden außerdem hängt an der Wand ein Bild von einer Anglerhütte." "Meinen sie das, dass Blut von Tom ist?" Fragte Anna. "Ich gehe stark davon aus." "Ehm, Semir, Petra hat mir gerade gesagt sie hatte starke Stiche in der Rechten Schulter und Bilder von Tom gesehen wie es ihm schlecht geht." Semir schloss die Augen für einen Moment. Ihm ging es ähnlich. Er hatte nie an solche übersinnlichen Sachen geglaubt, bis er Tom kennen lernte. Auf der Rückseite des Bildes war eine Adresse zu lesen. Semir rannte regelrecht zu seinem BMW. Vor lauter Aufregung, vergaß er sogar der Chefin Bescheid zu geben. Nach 20 Minuten hatte er den Waldweg, der zur Hütte führte erreicht. Ab hier musste er zu Fuß weiter. Er ging eine Weile bis er etwas glitzerndes entdeckte. Erst als er näher kam, stellte er fest, das vor ihm ein kleiner See lag. Und wo ein See war, da war meistens auch eine Anglerhütte. Die letzten Sonnenstrahlen brachen sich im Wasser und funkelten wie Diamanten. Hier war es so romantisch und idyllisch und er vergaß sogar für einen Moment warum er hier war. Vorsichtig schlich er weiter. Semir bemerkte nicht, dass er von Peter beobachtet wurde. Der Schlag auf den Hinterkopf traf ihn völlig unvorbereitet und er ging zu Boden. Peter durchwühlte Semirs Taschen und nahm ihm seine Waffe, sein Handy und seine Handschellen ab und war alles zusammen in den See. Dann schulterte er Semir und trug ihn in die Hütte.

  • Tom war immer noch bewusstlos und Marina saß neben ihm und schaute starr an die Wand. Plötzlich ging die Tür auf und jemand wurde hineingestoßen, kurz darauf wurde die Tür wieder zugezogen. Sofort krabbelte Marina zu Semir vorsichtig schlug sie ihm auf die Wangen. Semir schlug die Augen auf und war sofort hell wach. "Was? Wo bin ich?" Fragte er sofort. "Beruhigen sie sich ich glaube wir sind in einer Hütte." "Sie sind Frau Schnei.." Semir konnte den Satz nicht zu Ende bringen als er sah das Tom auch hier war. Er ging zu ihm hin. "Tom hörst du mich? Bitte sag doch was." Langsam und sichtlich schwach, öffnete Tom die Augen. „Gott sei Dank ich hab dich gefunden!“ Aber Semirs Erleichterung verschwand, als er Toms blutende Schulter bemerkte.

  • „Hast dir aber ganz schön viel Zeit gelassen!“, sagte er leise und grinste. Trotz der Situation musste auch Semir grinsen. „Wir müssen so schnell wie hier raus!“ Im nächsten Moment wurde die Tür aufgerissen und Jörg und Peter standen im Raum. „So Püppi! Jetzt sind es schon zwei die wegen dir sterben müssen!“ „Ok Ok ich sag euch ja wo der Stoff ist!“ Sie begann zu weinen. „Er ist… er ist in einem Schließfach am Bahnhof. Den Schlüssel habe ich bei mir!“ Sie zog etwas silbernes aus ihrer Hosentasche. Jörg riss ihn ihr aus der Hand. „Wusste ich es doch dass du es uns irgendwann erzählst. Er gab Peter ein Zeichen und er packte die junge Frau und zog sie mit nach draußen. Jörg grinste Tom und Semir an. „Euch ereilt bald dasselbe Schicksal!“ Er ging ebenfalls hinaus. Dann hörte man einen Schuss und einen Schrei. Dann war es still. Tom und Semir sahen sich erschrocken an.

  • Semir konnte sich als erstes wieder fangen. "Oh mein Gott." Brachte er hervor. "Wir müssen hier raus und zwar so schnell wie möglich." Fügte er dann noch hinzu. Tom nickte. "Meinst du kannst aufstehen?" "Ich kann es mal versuchen." Sagte Tom. Vorsichtig versuchte er sich aus seiner liegenden Position zu lösen, lies des dann aber bleiben und stöhnte auf. "AHHH VERDAMMT!" "Warte ich helf dir." Semir half Tom langsam auf. Endlich saß er dann. "Semir jetzt um diese Zeit hier abzuhauen, das wäre glatter Selbstmord." Semir nickte. "Am besten machen wir es heute Nacht."

  • Als sie nach einiger Zeit keine Geräusche mehr hörten, hielt es Semir trotzdem nicht mehr aus. „Komm jetzt! Die können jeden Moment wieder hier sein!“ Tom nickte und Semir half ihm auf. Schwankend stand er da und stützte sich auf Semir. Vorsichtig verließen sie die Hütte. Die Tür war Gott sein Dank nicht abgeschlossen. Draußen war niemand zu sehen. Peter und Jörg waren wahrscheinlich gerade damit beschäftigt die Leiche verschwinden zu lassen. Es war bereits stockdunkel und Semir hatte keine Ahnung von welcher Richtung er gekommen war. „Wohin?“, fragte er Tom. „Keine Ahnung! Hauptsache weg von hier!“ Semir wandte sich nach rechts, weil er dort sie Straße vermutete. Er wusste aber nicht, dass diese genau in der Entgegengesetzten Richtung lag. Tom war ziemlich schwer für ihn. Sie liefen immer weiter in den Wald hinein, ohne es zu bemerken. Semir zuckte zusammen, als er einen Regentropfen auf dem Hals spürte. In weiter Ferne war ein Donnergrollen zu hören. „Nein, nicht auch das noch!“, rief er verzweifelt.<?xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" />

  • Tom fiel das Laufen immer schwerer und irgendwas blieb er keuchend stehen. Semir schaute ihn besorgt an. "Hey Partner alles klar?" Tom versuchte seinen Atem wieder unter Kontrolle zu bringen. "Ich brauch ne Pause." Stieß er dann hervor. Semir schaute sich um und sah einen Baumstamm. "Komm setz dich da drauf dann kannst du dich auch gleich an dem Baum anlehnen." Tom ließ sich auf dem Baumstamm fallen, lehnte sich an und schloss die Augen. Peter und Jörg betraten den Raum wo sie Tom und Semir erwarteten doch diese waren nicht mehr da. "Verdammt Jörg! Die sind weg!" Schrie Peter. "WAS? Das kann doch nicht sein die können noch nicht weit sein! Na los worauf wartest du! Wir müssen sie suchen." Schimpfte Jörg.<?xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" />Tom saß da, und atmete schwer. Semir hörte plötzlich Stimmen. „Wo seit ihr? Kommt raus, wir kriegen euch eh!“ „Tom, wir müssen weiter!“ Tom nickte nur und zog sich mühsam hoch. Er konnte kaum noch gerade stehen, aber Semir zog ihn weiter. Der Regen wurde immer stärker und das Gewitter kam immer näher. Plötzlich zuckte ein Blitz über den Himmel und erleuchtete den Wald für einen Sekundenbruchteil. Dann war das markerschütternde Geräusch des Donners zu hören. Der Regen peitschte ihnen ins Gesicht und der aufkommende Wind riss schon die ersten Äste und Zweige von den Bäumen. Semir und Tom hatten Mühe, dem vom Himmel fallenden Holz auszuweichen. Toms Schulter brannte, er hatte keine Kraft mehr, aber er musste weiter. Semir bemerkte, wie seinen Freund nach und nach immer mehr die Kraft verließ. Auch er konnte nicht mehr, zwang sich aber zum weitergehen.

  • Das Unwetter wurde immer und immer schlimmer. Plötzlich krachte ein besoders großer Ast hinunter, und traf Tom an seiner kaputten Schulter. Kurtz darauf schrie dieser laut auf, riß sich von Semir los und ging zu Boden. Semir drehte sich erschrocken um und sah wie sich sein Freund auf dem Boden vor Schmerzen krümmte. "AHH MAN TUT DAS WEH!" Schrie Tom. Semir hockte sich neben ihn, von weiten konnte er die Stimmen hören. "Tom bitte steh auf, sie sind gleich da." "Nein Semir ich kann nicht es geht nicht mehr ich bin am Ende." Verzweifelt schaute Semir sich um. "Du musst weiter gehn!" Semir riß die Augen auf. "WAS? Niemals Tom ich lasse dich hier nicht alleine wenn dann sterben wir zusammen!" Jörg und Peter kamen immer näher. "Ich habe gerade einen Schrei gehört die können nicht weit sein!"

  • „Semir bitte! Mir ist es egal, ob mich diese Irren erwischen. Ich werde sowieso sterben! Du…“ „Tom halt die Klappe! So was darfst du nicht sagen, nicht einmal denken! Du schaffst das!“ „Siehst du den nicht, dass es keinen Sinn mehr hat! Rette dich so lange du noch kannst!“ Die Kraft verließ ihn immer mehr. Er konnte nicht mehr. Semirs Stimme kam von immer weiter weg her. Er dämmerte langsam weg. „Tom! Nein! Du musst wach bleiben! Hörst du? Tom!“, rief Semir verzweifelt aber Tom hörte ihn schon nicht mehr.<?xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" />"Verdammt noch mal nein Tom bitte nicht mach die Augen auf!" Schrie Semir, er rüttelte an Tom doch er wurde nicht wach. Hilflos schaute er sich um. Er beschloss zu versuchen, Tom zu tragen. Er griff ihm unter die Schultern und hob ihn vorsichtig hoch. Er schleppte ihn regelrecht mit sich. Doch irgendwann, merkte er, dass Tom zu schwer für ihn wurde. Plötzlich wurde der Walt von einem besonders hellen Blitz erleuchtet, Semir erschrak sich sehr und ließ Tom hart auf den Boden fallen.Die Chefin, war, nachdem sich Semir nicht mehr meldete, zu der Garage gefahren. Sie kam nur sehr langsam voran, weil es stark regnete. Aber in der Garage war niemand mehr. Sie suchte sofort nach dem Foto, von dem Semir gesprochen hatte. Nachdem sie es gefunden hatte, forderte sie Verstärkung an und machte sich auf den Weg zu der Hütte. Sie hatte das Gefühl, dass etwas passiert sein musste.Der Regen wurde immer heftiger. Semir kniete verzweifelt neben Tom. Er ahnte, das Peter und Jörg ganz in ihrer Nähe sein mussten. Er zitterte am ganzen Körper vor Angst. Angst, vor dem was wohl kommen würde.

  • Peter und Jörg kamen immer näher...Langsam bekam Semir Panik, er alleine könnte jetzt die Flucht ergreifen, aber konnte Tom auch nicht hier liegen lassen, nein das konnt er nicht. Wieder gab er ihm ein paar klapser auf die Wangen, doch er wollte einfach nicht wach werden. Semir sah einen dicken Baumstamm, er hoffte wenn er und Tom sich dahinter verstecken würden, würden sie nicht gefunden werden. Mit viel Mühe schlepte er Tom dort hin. Peter und Jörg leuchteten sich mit ihren Taschenlampen vorrann. "Hey schau mal da vorne." Rief Peter. Semir hatte nicht darauf geachtet, das Tom beine noch etwas hinter dem Baumstamm hervorguckten. "Jetzt haben wir euch." Flüsterte Jörg.
    Semir betete, dass die Beiden einfach an ihnen vorbei gehen würden. Aber plötzlich stand Peter vor ihm, mit einer Waffe in der Hand. „So jetzt ist es vorbei für euch!“ Semir wurde von der Taschenlampe geblendet und kniff die Augen zusammen. Als er sich an das helle Licht gewöhnt hatte, sah er erschrocken in den Lauf der Waffe. Jörg lachte und Peter entsicherte die Waffe. „Dein Partner krepiert von alleine, da müssen wir nicht mehr nachhelfen. Aber dich müssen wir jetzt leider erschießen!“, sagte Jörg. Semirs Magen drehte sich um und Panik überkam ihn. Er überlegte fieberhaft, wie er es schaffen könnte, Tom und sich in Sicherheit zu bringen, aber ihm fiel nichts mehr ein. „Das wars dann wohl!“, dachte er. Er schloss die Augen und hörte gleich darauf einen Schuss. Er wartete auf den Schmerz, aber der kam nicht. Er hörte nur einen dumpfen Schlag. Als er die Augen öffnete, sah er Peter am Boden liegen und Jörg, der sich erschrocken umgedreht hatte und ungläubig die Chefin anstarrte.

  • "Wer sind sie denn!" Fluchte Jörg. Anna fesselte ihn an einen Baum. "Um Gottes Willen Semir sind sie okay?" Semir schaute an sich herunter. "Ja mir geht’s gut aber...Tom." Sagte er leise. Anna schaute ihn an. "Er muss sofort in ein Krankenhaus ich werde die Kollegen informieren. Nach einigen Minuten kamen die ersten Ärzte angelaufen. Semir wurde in eine dicke wärmende Decke gewickelt. Tom wurde untersucht und auf eine Trage gelegt. Semir ging sofort zu einem der Ärzte und drückte dabei Toms Hand fest. "Können sie mir schon sagen was mit ihm ist?" Fragte er. "Nun ja ihr Kollege hat sehr viel Blut verloren sein Zustand ist noch Labil, er wird jetzt sofort Operiert, mehr kann ich noch nicht sagen."<?xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" />Semir und Anna wanderten im Krankenhausflur auf und ab. Beide waren noch klatschnass vom Regen, und keiner wollte nach Hause fahren und sich umziehen, solange sie nicht wussten, wie es Tom geht. Semir hatte ihr die ganze Geschichte erzählt. Als er zu dem Punkt kam, als Marina Schneider getötet wurde, senkte sie ihren Blick. „Das darf nicht wahr sein!“, sagte sie leise und Semir fuhr fort. „Gott sei Dank sind sie noch rechtzeitig gekommen, sonst wären Tom und ich jetzt wahrscheinlich tot!“ Semir bedankte sich. „Ja, aber das nächste Mal bitte keine Alleingänge mehr. Sie sehen doch, was sonst passiert!“ Petra war inzwischen auch gekommen. Anna hatte sie angerufen und ihr gesagt, dass sie Tom und Semir gefunden hatte. Auch über Toms Zustand hatte sie ihr berichtet. Die arme Petra war ganz aufgelöst, als sie sich neben Semir auf einen Stuhl sinken ließ.

  • Endlich kam der behandelnde Arzt von Tom aus dem OP Saal. Sofort sprank Petra auf und kam auf ihn zu. "Hallo, entschuldigen sie, bitte sagen sie mir wie es ihm geht." Petra hatte eine zittrige Stimme. Der Arzt schaute sie an. "Entschuldigen sie, wer sind sie?" "Oh entschuldigung, ich bin Petra Schubert ich würde gerne wissen, wie es Tom Kranich geht." "Sind sie denn eine Angehörige?" "Ja ich bin seine Freundin." "Ah okay, also Herr Kranich hat großes Glück gehabt, jedoch ist er noch nicht ganz außer Gefahr." Petra und alle anderen senkten ihren Blick. "Ja, danke, aber können wir zu ihm?" "Nein heute nicht mehr kommen sie morgen früh wieder ich denke auch das er dann bereits ansprechbar ist." Semir sah ein das der Arzt recht hatte und somit fuhren alle nach Hause.
    Semir saß, nachdem er geduscht hatte, noch im Wohnzimmer auf der Couch. Es war schon spät, aber schlafen konnte er jetzt nicht. Andrea setzte sich neben ihn und legte einen Arm um ihren Mann. „Das war so verdammt knapp!“, sagte er leise. „Ich hätte Tom gar nicht alleine fahren lassen dürfen! Dann wäre es nie so weit gekommen!“ „Schatz, du kannst nichts dafür. Niemand hätte wissen können, dass so etwas passiert. Und Tom wird wieder, glaub mir.“ Semir nickte.

  • Petra ging es im Moment auch nicht recht viel anders. Sie hatte Angst, Angst um Tom. Diese Beziehung hatte ja toll angefangen. Gerade erst haben sie zueinander gefunden, und dann wird er gleich entführt. Und das Warten, darauf, dass sie zu ihm konnte, machte sie jetzt schon verrückt. <?xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" />Nach einer Zeit des grübelnd beschloss sie dann doch ins Bett zu gehen, schließlich wollte sie wach sein wenn sie zu ihm durfte. Sie wältzte sich im Bett hin und her immer wieder sah sie die Szene wo sie mit ihm auf dem Balkon stand und dann als sie sich in der Küche der Wache das erste mal geküsst hatten. Petra liebte ihn so sehr.Am nächsten Morgen beeilte sie sich um so schnell wie möglich ins Krankenhaus fahren zu können. Die Kollegen wussten Bescheid, dass sie später kommen würde. Vor dem Krankenhaus traf sie auf Semir. Sie begrüßten sich kurz und gingen dann schweigend zu Toms Zimmer. Keiner wusste, was er zum anderen sagen sollte, also sagten sie gar nichts. Als sie vor der Zimmertür standen, klopfte Semir an. Ein leises „Herein!“ war zu hören. Beide betraten das Zimmer. Tom lag im Bett und strahlte die beiden an. Petra war froh, als sie sah, dass es Tom schon besser ging. Sie ging zu ihm und küsste ihn zärtlich. Als sie sich nach einer Ewigkeit von einander lösten, ergriff Semir, der bislang ein wenig verloren daneben gestanden hatte, das Wort. „Na Partner! Wie geht’s?“"Och joa, nicht schlecht aber auch nicht gut also so ein Mischmasch aus allem." Sagte Tom. "Mensch Tom wenn du wüsstest was für Sorgen wir uns gemacht haben." Kam es dann von Semir. Petra setzte sich zu ihm auf die Bettkante. "Wenn du erst mal wieder zu Hause bist, dann sorge ich dafür, dass es dir gut geht und das es dir an nichts fehlt." Sie schaute ihn verführerisch an und Tom grinste. Semir schaute die beiden an. "Also ich will euch ja jetzt nicht stören aber wir müssen dann auch gleich los." Sagte er. Petra strich Tom durch die Haare und gab ihm einen Kuss. "Oh nein, schau mal, ich kann ihn doch jetzt nicht alleine lassen." Sie schaute Semir an. "Was soll ich den der Chefin sagen?" "Petra hör mal geh du mal arbeiten, wenn ich mich hier ausschlafe dann komme ich viel schneller wieder hier raus." Fügte Tom dann hinzu. „Ja ok! Aber versprich mir, dass du ganz schnell wieder gesund wirst, ja?“ „Ja!“, lachte Tom und sie küssten sich zum Abschied.<o:p> </o:p>Zwei Wochen später hätte Tom eigentlich wieder seinen Dienst antreten können, aber er zog es vor erst einmal mit Petra in den Urlaub zu fliegen um sich von den Strapazen des letzten Falles so richtig zu erholen.<o:p> </o:p>Ende

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