Autodiebe...

  • „Chris? Weißt du was ich mich die ganze Zeit frage?“ kam leise von Semir. „Nein. Was denn?“ „Wenn dieser Gehlen zwei Söhne hat, dann müsste Erik doch eigentlich davon erzählt haben. Ich meine vielleicht ist es eine Affäre gewesen vom Senior und der zweite trägt gar nicht den Namen Gehlen.“ Chris sah ihn an. „Weißt du was das heißt?“ Semir nickte. „Ja… das wir hinter sämtlichen Männern her sind und nicht genau wissen, wer nun Freund und wer Feind ist.“ „Ganz genau. Ich werde Sabine bitten mit den Kindern weg zu fahren.“ Semir sah ihn an. „Hältst du es für möglich, dass sie Sabine und den Kindern was antun?“ „Ich weiß nicht…. möglich wäre es doch. Ich meine du hast ja auch Andrea und Aida in Sicherheit gebracht.“ „Ja schon gut…. aber ist Sabine nicht mit den Kids verreist? Wir haben Schulferien.“ Chris schlug sich die Flache Hand vor die Stirn. „Daran hab ich gar nicht gedacht. Stimmt ja…. die sind in Spanien. Na da sind sie ja in Sicherheit.“ Semir grinste. „Du wirst vergesslich.“ „Nun in meinem Alter darf ich das, Semir.“


    „Verdammt! Niemand zu Hause. Weder bei Ritter noch bei Gerkhan. Okay… dann müssen wir eben doch an die Beiden ran. Ich weiß auch schon wie….“ grinste Frank. Bernd sah ihn nur an. „Und wie?“ „Warte es ab. Morgen ist es soweit. Ich werde mir was ganz tolles einfallen lassen. Unsere Beiden Helden werden ganz von Selbst zu uns kommen.“ Frank lacht laut los. Bernd verstand nicht. „Frank was hast du vor?“ Frank sah ihn an. „Okay... ich erkläre es dir... Also. Wir werden unsere beiden zum Rastplatz auf der A1 locken. Es ist ein gesperrter Rastplatz. Wir rufen bei der Autobahnpolizei an und sagen dass dort geschossen wird. Wir würden Schreie hören und so... die beiden kommen und dann werden wir beide greifen. Du wirst einen Wagen besorgen, wo wir die beiden unterbringen können. Am Besten einen wo sie nicht rauskommen. Lass dir was einfallen. Du erfährst morgen wo sich der Platz befindet und stellst den Wagen ab. Türen offen. Ich werde darin einen Zauber veranstalten. Die beiden gehen rein. Wir schließen die Türen und haben sie drin. Dann bringen wir sie zu Rothenburg.“ Bernd sah ihn an. „Rothenburg? Sören Rothenburg? Der steckt dahinter?“ Frank nickte. „Ja.... du weißt ja.... Gerkhan hat seinen Bruder getötet und Ritter hat seinen Vater eingesperrt. Nun will Sören Rache nehmen. An beide.“ Bernd nickte. „Du willst beide gleichzeitig...?“ Frank nickte. „Ja sicher.... beide in einem Wagen. Wird ein richtiger Spaß wirst sehen.“


    Semir sah Chris an. „So.... das war der vierundsechzigste Gehlen. Ich kann nicht mehr.“ Chris nickte. „Ja... jetzt hätten wir nur noch einen gewissen Michael Gehlen. Er soll derzeit in Urlaub sein. So seine Sekretärin. Er kommt erst in drei Wochen wieder. Den können wir zunächst vergessen. Wenn ich mir überlege... sie sagte der sei seit gut drei Wochen weg... Mann Chef müsste man sein. Sechs Wochen Urlaub.... Also wenn der schon drei Wochen weg ist, dann können wir den getrost vergessen, denn dann kann er mit den Anschlägen nichts zu tun haben.“ Semir nickte. „Ja stimmt. Ist ja vor zwei Wochen vorgekommen und dieser Michael Gehlen.... was macht der eigentlich?“ „Handelt mit Re-Import Autos. Aus Italien.“ „Autos? Vielleicht ist das unser Mann.“ Chris sah ihn an. „Hör mal nur weil der gute Mann mit Autos handelt, ist er doch kein Verbrecher.“ „Nein... ich weiß. Aber... ich meine wenn wir den Fall durchdenken, es gibt jemanden der Rache ausüben will. Es hat mit Autos angefangen und...“ Chris nickte. „Wäre aber doch etwas einfach, oder?“ „Wir könnten doch Glück haben.“ „Okay... fahren wir hin.“

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  • Sören Rothenburg wartete auf Frank, der zu ihm kommen sollte. Sie waren um vier verabredet, aber es war bereits viertel nach. Sören hasste es, wenn Termine nicht eingehalten wurden. Dann endlich sah er Frank. Er sah auf die Uhr. „Das wurde aber auch Zeit.“ gab er von sich. „Ja entschuldige, aber ich...“ „Spar dir die Worte. Wie weit bist du?“ „Ich werde die beiden heute einkassieren. Du bekommst Ritter und Gerkhan heute Abend.“ Sören sah ihn an. „Das will ich aber nicht. Ich sagte, du sollst sie töten. Was bitte ist an diesem Befehl nicht zu verstehen?“ „Aber ich dachte, du wolltest deine Rache ausleben?“ Sören nickte. „Ja warte.... keine schlechte Idee.... Pass auf. Heute noch nicht. Ich werde mir was überlegen..... etwas sehr gemeines und hässliches. Ich melde mich bei dir.“ Frank nickte und verschwand. Sören sah ihm nach.


    Semir und Chris waren zu Susanne ins Krankenhaus gefahren. Sie lag mit dem Gipsbein im Bett und kam sich sehr hilflos vor. „Nett, dass ihr vorbei kommt“ begrüßte sie die beiden. „Hey… wie geht es dir denn?“ fragte Chris und reichte ihr die Hand. „Danke… soweit ganz gut. Bis auf die gebrochenen Rippen und das Bein denke ich hab ich es bereits überstanden. Die Ärzte sind zufrieden. Ich werde wohl am Wochenende wieder draußen sein.“ Semir nickte. „Das ist eine gute Nachricht. Hör mal…. Hast du irgendwie unbekannten Besuch bekommen?“ Susanne schüttelte den Kopf. „Ihr hab den Täter noch nicht?“ „Nein…. Wir tappen im Dunkeln, also fast…. Wir wissen nur das Gehlen dahinter steckt.“ Susanne sah Semir und Chris an. „Gehlen? Aber wieso?“ „Es schein noch einen zu geben, der zum Clan der Gehlens gehört. Wir kennen Ludwig Gehlen, Erik Gehlen… tja und anscheinend gibt es noch einen Sohn. Allerdings kennen wir ihn nicht.“ „Ihr müsst alle Gehlens durchgehen.“ „Ist bereits geschehen. Wir machen seit zwei Tagen nichts anderes. Aber alle die den Namen Gehlen tragen, kennen weder Ludwig noch Erik Gehlen.“ „Dann redet mit Gehlen selbst.“ Chris sah sie an. „Wieso sind wir nicht drauf gekommen. Danke Susanne“ Er drückte ihr schnell einen Kuss auf die Wange und zog dann Semir mit raus.


    „Hör mal… willst du allen Ernstes jetzt nach Ossendorf fahren und Gehlen verhören? Meinst du er gibt zu, dass er noch einen Sohn hat und sogar seinen Namen verraten?“ „Nein das glaub ich nicht. Aber vielleicht verrät er sich.“ Semir schüttelte den Kopf. „Ich halte das für keine gute Idee. Aber gut. Du fährst zum Knast und läßt mich bitte bei Hartmut raus.“ Chris nickte. „Was willstl du denn da?“ „Nun… ich frage unser Genie mal, ob er uns dabei helfen kann.“ Chris sah in den Rückspiegel. Semir bemerkte es und drehte sich um. Er sah nichts aufälliges. „Was ist denn?“ „Ich weiß nicht…. dieser vierte Wagen hinter uns. Ich glaub wir haben einen Schatten.“ Semir bekam ein ungutes Gefühl. Er sah noch einmal nach hinten. Dann sah er den Wagen und musste lachen. Chris sah ihn an. „Was ist?“ „Chris der vierte Wagen hinter uns ist der Privatwagen von Dieter Bonrath.“ „Wie bitte? Bist du da sicher?“ Semir nickte. „Ja…. das Kennzeichen sagt es aus. Die Chefin hat uns ihre besten Männer zum Schutz abgestellt.“ Chris grinste. „Na dann kann uns ja wirklich nichts passieren. Die Frage ist nur…. Was machen die gleich wenn wir uns trennen?“

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  • Dieter und Hotte sahen Chris Wagen vor sich. „Die merken doch, dass wir hinter denen sind.“ maulte Hotte, dem der Job gar nicht gefiel. „Na… nun mal nicht so pessimistisch. Die merken das nicht. Sonst würden sie nicht so brav einfach vor sich hinfahren. Außerdem…. Ich mach es doch nicht zum ersten Mal.“ Hotte lachte. „Nee….. das stimmt. Wir sind schon alte Hasen im Kollegen verfolgen. Und so schön unauffällig. Semir kennt ja auch deinen Wagen nicht oder das Kennzeichen. Warum hast du keinen Wagen aus dem Fuhrpark genommen. Ich meine wir hätten ja auch den Porsche nehmen können.“ „Aber der fällt doch auf, Hotte. Was ist denn mit dir los?“ „Ich habe Hunger. Es ist gleich schon Mittag und seit dem Frühstück hab ich nichts mehr gegessen.“ Dieter grinste. „Na bei dem was du drauf hast… dein Körper hat doch genügend Reserven. Wenn mir das passieren würde dann… ja dann wäre es schlimm. Aber…“ Hotte sah ihn wütend an und Dieter schwieg. Er konzentriete sich wieder auf die Straße und auf den Wagen von Chris.


    Sören Rothenburg saß in seinem Wohnzimmer und dachte nach. Wie konnte er den beiden am meisten gehaßten Bullen wehtun? Wie konnte er Rache für seinen Bruder und seinem Vater verüben? „Ich werde Vater besuchen und ihn fragen“ sagte er auf einmal zu sich selbst und ließ sich von seinem Chaufeur zum Gefängnis bringen. Der wurde durch die Sicherheitsschleusen gebracht und musste dann vor eine Glasscheibe platz nehmen. Kurz darauf wurde sein Vater Ludwig Gehlen gebracht. Beide nahmen den Hörer in die Hand. „Sören… schön dich zu sehen.“ Begrüßte Ludwig seinen zweiten Sohn. „Vater…. Wie geht es dir?“ „Nun ja…. das Essen läßt hier sehr zu wünschen übrig aber sonst…. Was machen unsere speziellen Freunde?“ „Ich bin dran. Aber ich will sie nicht einfach töten. Ich will dass sie leiden. Ich will dass sie jeden Tag daran denken, was sie dir und Erik und somit auch mir angetan haben. Sicher sind sie schon etwas durch den Wind. Ich habe auf sie schießen lassen. Gerkhan hab ich zusammenschlagen lassen und schöne Grüße ausgerichtet. Ritter selbst ist bisher am besten weg gekommen. Vater… wie kann ich die Rache am Besten ausleben? Ich bin in der Beziehung etwas einfallslos.“ Ludwig Gehlen lächelte seinen Sohn an. „Ja ich weiß. Hör zu….

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  • Chris fuhr auf das Gelände von der KTU und Semir stieg aus. „So jetzt werden wir es gleich wissen, was unsere beiden Beschützer machen.“ lachte Semir und schlug die Autotür zu. Chris fuhr weiter. Semir tat als ginge er in das Gebäude und sah sich verstohlen nach Dieter und Hotte um. Diese beiden fuhren tatsächlich hinter Chris her. Semir schüttelte den Kopf. Er ging zu Hartmut. „Hartmut!!“ rief er durch das Gebäude. „Ja hier hinten. Ich komme.“ Hartmut kroch aus einem Haufen Blech hervor. „Was machst du denn da?“ „Ach das…. ein Unfall. Der Besitzer sagt, die Bremsen hätten versagt, als er das Stauende gesehen hatte, wollte er bremsen und stellte fest, dass es nicht ging. Nur hat er wohl vergessen das Pedal zu treten. Liegt sicher daran, dass seine Partnerin auf dem Beifahrersitz gerade damit beschäftigt war… Du bist aber nicht wegen dem Unfall hier oder?“ Semir schüttelte den Kopf. „Nein…. Nicht wirklich. Es geht um etwas anderes.“ Hartmut sah Semir an. „Was ist denn?“ „Es geht um Gehlen.“ „Der Mörder von Tom?“ „Nein… der ist ja tot. Der Vater im Knast. Aber Chris und ich… wir werden von einem weiteren Gehlen bedroht. Wir haben alle aufgesucht, die diesen Namen tragen. Aber alles Fehlanzeige. Tja und nun vermuten wir, das der den wir suchen nicht den Namen Gehlen trägt und wir wissen einfach nicht, wie wir herausfinden, dass…“ Hartmut nickte. „Ich verstehe. Du brauchst meine Hilfe. Du suchst einen Gehlen, der nicht Gehlen heißt aber mit Gehlen zu tun hat. Tja…. Wissen wir denn, ob er hier in der Umgebung wohnt?“ „Wird er wohl. Die Anschläge auf und sind ja auf den hiesigen Autobahnen passiert.“ „Okay. Fahr du in die PAST. Ich kümmer mich darum.“ Semir sah ihn an. „Danke Hartmut. Du bist ein As.“ Er ging und rief Chris an.

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  • Chris saß Gehlen im Verhörraum gegenüber. „Weißt du…. Ritter, Jäger oder wie du auch immer heißen magst. Du hast mir mein Leben gestohlen. Du hast meinen Sohn getötet und …“ „Ach kommen Sie. Sie haben dutzende von Mädchen illegal nach Deutschland bringen und zur Prostitution zwingen lassen. Sie haben Tom Kranich ermorden lassen und Bernd Simon. Sie werden das Leben hier hinter Gitter verbringen.“ Gehlen nickte. „Ja… ich weiß. Aber deshalb sind Sie nicht hier, oder?“ „Nein. Und dass wissen Sie ganz genau. Sie haben Ihren zweiten Sohn auf mich und meinem Partner Gerkhan angesetzt.“ Gehlen lachte. „Einen zweiten Sohn? Wo soll der denn herkommen?“ „Hören Sie genau zu. Ihr Sohn hat meinen Partner zusammen schlagen lassen und ihm dann ausgerichtet mir schöne Grüße von Gehlen zu bestellen. Also wer ist es?“ Gehlen sah ihn kalt an. „Glauben Sie wirklich, dass ich Ihnen das sage?“ fragte er. Chris sah die kalten Augen. „Sie würden sich selbst damit einen großen Gefallen tun.“ sagte er. Gehlen lachte lleise. „Was soll das? Ich habe für die drei Morde lebenslänglich bekommen. Für jeden Mord. Ich werden das Gefängnis erst tot verlassen.“ „Gehlen… wer ist hinter mir und Gerkhan her? Wen haben Sie auf uns angesetzt?“ Gehlen schwieg. „Sie denken wirklich, ich hätte damit was zu tun? Vielleicht haben Sie einem anderen Gehlen etwas angetan? Der Name ist ja nicht gerade selten.“ Chris schüttelte den Kopf. „Sie wissen genau, dass es nicht so ist. Also?“ „Ich habe Ihnen nichts zu sagen. Außer…. Passen Sie gut auf sich und Ihrem neuen Partner auf. Man weiß doch wie gefährlich der Job auf der Autobahn ist. Und selbst als Privatmann, ist man den Gefahren ausgeliefert.“ Gehlen stand auf. Der Wärter ließ ihn zurück in die Zelle bringen. Chris musste unverrichteter Dinge wieder abfahren.


    Wenig später saß er mit Semir, den er bei der KTU wiedereinsammelte im Büro. „Gehlen sagt gar nichts.“ Semir nickte. „Wäre ja auch zu schön gewesen.“ Er sah aus dem Fenster und bemerkte das Dieter und Hotte reinkamen. Er grinste Chris an und ging zu den Beiden. „Na? Was macht ihr denn so den ganzen Tag?“ fragte er scheinheilig. „Oh… das übliche. Verkehrsüberwachung, Unfälle aufnehmen, Radarkontrolle…“ Semir nickte. „Ja und Verfolungen und Bewachungen ich weiß.“ Dieter sah ihn an. „Bewachungen? Wie kommst du denn darauf?“ Semir grinste nur und verschwand wieder in seinem Büro. Chris sah ihn an. „Was hast du gemacht?“ „Ich habe nur gefragt, was die beiden den ganzen Tag gemacht haben.“ „Und?“ „Nichts… nur das übliche.“

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  • Hotte sah Dieter an. „Siehst du… er weiß es doch.“ Dieter zuckte mit den Schulltern. „Egal.. Der wird uns noch dankbar sein, dass wir es tun.“ Hotte lachte „Ja sicher…. Du rettest ihn oder was?“ „Warum nicht? Ich meine wenn die beiden wirklich auf der Abschussliste stehen und wir… ja genau… stell dir mal vor… wir sind hinter ihnen und sehen wie die beiden beschossen werden. Völlig hilflos sind und dann sind wir da. Wir retten die beiden. Und dann kannst du sehen, wie dankbar sie sein werden. Dann wird Semir uns regelrecht die Füße küssen….“ Hotte lachte. „Ja sicher Super-Dieter rettet die in Not geratenen Kollegen.“ Dieter sah ihn wütend an. „Ja lach du nur. Aber ab morgen werden wir getrennt fahren. Du wirst Semir übernehmen und ich Chris.“ „Wieso?“ „Was wieso?“ „Wieso ich Semir übernehme? Warum nicht du?“ Dieter zuckte nur mit den Schultern.


    Sören sah als er das Gefängnis verließ, wie Chris Ritter dieses betrat. Sie gingen beide aneinander vorbei. Sören sah Chris an. Doch dieser reagierte nicht. Sören lächelte leicht. Als er in seinem Wagen saß griff er zum Handy. Er rief Frank an. „Hör zu…. Du bekommst die erste Aufgabe von mir. Wo wohnt Gerkhan?“ „Ähm…. In Köln. Warum?“ „Weil du und dein Bruder ihn heute Abend besuchen werden. Wir fangen an. Mein Vater hat mir ein paar Tips gegeben und ich denke wir werden langsam beginnen.“ „Ach und was hast du vor?“ „Nun unser Freund Gerkhan hat sicher ein paar Köstlichkeiten im Kühlschrank. Und du kannst ein paar Gifte besorgen, die nicht sofort umbringen, aber schon Probleme bereiten.“ „Hey… ich hab ne Freundin bei der Pharmaindustrie. Die kann mir sicher was besorgen.“ „Du Idiot! Dann kannst du doch direkt zu den Bullen gehen. Nein… mach dich schlau bei ihr und frag sie so ein wenig aus, aber die Sachen besorgst du anders.“ „Ja schon gut. Ich werde sehen, dass ich Tollkirschen sammel.“ „ja… sehr gut…. die Beschwerden sind besonders gut.“ „Dann werde ich morgen welche aus dem Wald holen und sie bei Gerkhan unterbringen….“ „Ja mach das. Vergifte ihn so, dass es erst einmal nicht auffällt. Magenkrämpfe…. Sehschwäche, all solche Dinge.“ Frank sah Sören an. „Wieso machst du nicht kurzen Prozess?“ „Weil es zu langweilig ist, deshalb. Und nun ab.“ Frank ging.


    Am nächsten Morgen saß Semir mit Chris zusammen im Büro als das Telefon klingelte. „Ja? Hartmut? Was hast du rausgefunden?“ „Semir… ich muss dich leider enttäuschen. Es gibt keinen zweiten Gehlen in Reihen von Ludwig Gehlen. Weder weibliche noch männliche.“ „danke Hartmut.“ Er legte auf. Chris sah ihn an. „Nichts.“ „Verdammt. Das gibt es doch nicht. Ich meine wir müssen doch irgendwo ansetzten. Als ich gestern bei Gehlen war, hat der mich dreckig….“ Chris stoppte mitten im Satz. Semir sah ihn fragend an. „Was ist?“ „Ich weiß welche Möglichkeit wir ausgelassen haben.“ „Ach und welche?“ „Na die Besucherliste im Gefängnis.“ „ja…. wenn es wirklich einen Sohn gibt, oder eine Tochter dann hat er oder sie ihn besucht.“ Chris nickte. „Genau.“ Er griff zum Hören und rief in der Verwaltung der Vollzugsanstalt an. Er erklärte was er benötigte und bekam recht schnell die Liste via E-mail zugesendet. Er sah sie sich an. „Also viel Besuch hatte er nicht. Allerdings fällt auf, dass eine Person bereits drei Mal da war. Ein gewisser Sören Rothenburg.“ „Sören Rothenburg? Hmmm…. Nun ja, könnte der Anwalt sein.“ Chris schüttelte den Kopf. „Warum sollte der Anwalt ihn besuchen? Er wurde verurteilt.“ „Stimmt auch wieder. Nun gut, dann sollten wir uns den Herren mal vornehmen. Haben wir eine Adresse?“ „Na die bekommen wir schnell raus.“

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  • Sören saß in seiner Küche und wartete auf Frank. Dieser kam eine Stunde später. „So ich hab genügend zusammen bekommen.“ Sören nickte. „Das ist gut. So und nun wirst du bei Gerkhan in die Wohnung schleichen, die Sachen mit Tollkirschen versetzen und dann warten wir nur dass etwas in den Nachrichten steht, wie zum Beispiel: „Polizist bei einem schweren Unfall ums Leben gekommen, oder im Koma liegend. Ärzte ratlos… Solche Sachen, verstehst du?“ Frank nickte. „So troll dich!“ Frank verschwand und fuhr zu der Adresse, wo Chris Semir abgesetzt hatte. Nun musste er wissen welche Wohnung von Semir benutzt wurde. Aber wie? Rumfragen wäre sicher sehr auffällig. Dann überlegte er, dass er einfach abwartet, bis der Bulle nach Hause kommt. So setzte er sich nicht weit von der Tür entfernt in sein Auto und wartete ab. Seine Geduld wurde auf eine harte Probe gestellt.


    „So… es ist fast Mitternacht. Ich fahr heim.“ „Du meinst in die Schutzwohnung.“ „Ja sicher… ist ja bereits mein Zuhause geworden. Willst du noch weitermachen oder fährst du mich?“ „Nee… ich fahr dich. Anschließend fahr ich auch heim und leg mich hin. Na komm“ Semir stand auf und sah in das große Büro wo die anderen Kollegen saßen. Dieter und Hotte schliefen am Schreibtisch. „Wir sollten sie nicht wecken.“ „Na aber abmelden müssen wir uns schon.“ Semir nickte und stupste Dieter an. Dieser erschrak und sah ihn verschlafen an. „Dieter wir fahren jetzt in die Schutzwohnung und schlafen. Bis morgen.“ „Gut…. dann können wir auch Feierabend machen.“ Semir nickte. „Dann schlaft gut.“ „Du auch Semir und du Chris. Bis morgen.“ Semir grinste und verließ dann mit Chris die PAST. „Die haben glatt vergessen und zu begleiten.“ lachte er im Wagen. „na … die sind halt nicht mehr die Jüngsten.“ gab Chris zu bedenken. Vor der Schutzwohnung hielt Chris an. „soll ich dich bir zur Tür geleiten, oder schaffst du das allein?“ „Danke… das geht schon. Bis morgen.“


    Semir stieg in den Fahrstuhl und fuhr in die achte Etage in der Kölner City. Mit ihm im Fahrstuhl fuhr ein junger Mann. Semir hatte ihn bisher nie im Haus gesehen. Aber es war ja nicht so, dass er jeden der Bewohner kannte „Welchen Stock wollen Sie?“ fragte er, weil der Mann keinen Knopf gedrückt hatte. „Achter!“ kam zur Antwort. Semir stieg aus. Der Mann kam hinter ihm her. Es gefiel Semir gar nicht, aber dann sah er wie der Mann einen Schlüssel zog. Er schien genau gegenüber zu wohnen. Semir wünschte dem Mann noch einen schönen Restabend dann schloss er die Tür auf und trat ein. Seine Schuhe streifete er schon im Flur ab. Er warf seine Jacke und die Waffe auf die Garderobe und ging ins Wohnzimmer. Dort betätigte er den Lichtschalter. Er ging in die Küche und machte sich ein Marmeladenbrot. Dazu trank er kalte Cola. Er setzte sich kurz vor den Fernseher und zappte sich durch. Doch nur wenig später ging er ins Bett.

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  • Chris fuhr am nächsten Morgen um neun zu Semir und holte ihn an. Semir stand bereits an der Straße und wartete auf ihn. „Na, gut geschlafen?“ Semir nickte. „Ja eigentlich schon. Nur zu kurz.“ „Aber fit genug um den Dienst aufzunehmen, oder?“ Semir nickte. „Ja sicher…. Was machen wir heute?“ „Nun wir fahren zu diesem Sören Rothenburg und werden ihn mal fragen, warum er Gehlen Senior so oft besucht hat.“ Semir nickte. „Nun ja…. ich glaub immer noch, dass er der Anwalt ist. Ich meine vielleicht will er ja ein Wiederaufnahmeverfahren haben und dann wären Gespräche mit einem Rechtsanwalt sicher angebracht, oder?“ „Ja sicher…. Ist allerdings eher unwahrscheinlich. Na wir werden sehen. Frühstücken wir noch irgendwo?“ Semir nickte. „Ja ich hab auch Hunger.“ Chris fuhr in die Stadt und die beiden frühstückten ausgiebig. Dann fuhren sie zunächst zur PAST.


    Frank wartete bis Semir abgefahren war und verschaffte sich mit Hilfe von einem Dietrich Zutritt in die Wohnung. Er nahm die Tollkirschen, die er gesammelt hatte und zerstampfte sie. Dann nahm er aus dem Kühlschrank die Kirschmarmelade und mischte etwas von dem Mus hinein. Saft füllte er in die angebrochene Flasche Cola, die ebenfalls im Kühlschrank stand. Danach machte er alles sauber und entfernte die Spuren. „Dann mal guten Appetit.“ sagte er leise zu sich selbst und verließ die Wohnung wieder. Als er im Wagen saß rief er Sören an. „so ist vollbracht. Ich denke wenn er heute Abend sein Brot genießt, wird er spätestens Morgen Probleme bekommen.“ „sehr gut. Halt ihn im Auge. Ich will das es wirklich klappt.“ „Ja alles klar.“ Frank legte auf und rief seinen Bruder an. Er sagte ihm, dass er heute nicht nach hause käme weil er einen Sonderauftrag hätte. Seinem Bruder war es ziemlich egal. Frank legte auf. Nun musste er nur hoffen, dass der Bulle wirklich das mit Tollkirschengift versetzte zu sich nahm. Wenn nicht, wird er dafür sorgen. Er hatte eine kleine Kamera angebracht und trug den Empfänger des Signals bei sich. Nun hieß es wieder warten bis der Bulle heimkam.


    „Herr Rothenburg? Mein Name ist Chris Ritter von der Kripo Autobahn. Wir hätten ein paar Fragen an Sie.“ Sören sah die beiden Männer an. „Wie kann ich helfen? Ich meine ich war sicher nicht zu schnell unterwegs, oder?“ „Nein… es geht darum, dass wir in einem Fall ermitteln. Es geht dabei um Ludwig Gehlen. Sagt Ihnen der Name etwas?“ „Gehlen? Nein. Sollte er?“ Semir sah den Mann an. „Nun wenn Sie nichts mit Gehlen zu tun haben, warum besuchten Sie ihn in den letzten Tagen drei Mal?“ „Wie? Ich wo denn?“ „Im Gefängnis. Sie stehen auf der Besucherliste, also?“ Sören lächelte ihn an. „Nun gut…. ich besuche ihn, ja.“ „Warum?“ „Das ist meine Sache. Ich denke nicht, dass ich Ihnen darüber Auskunft geben muss, oder?“ „ Sie wissen warum Gehlen im Gefängnis ist?“ „Natürlich. Ich schreibe einen Bericht über Verbrecher. Deshalb war ich bei Gehlen. Sein Fall ging durch die Presse und er hat sich bereit erklärt, mir Auskunft zu geben. Das ist alles.“ Semir nickte. „Für welche Zeitung arbeiten Sie denn?“ „Ich bin freischaffender Reporter. Habe keine feste Anstellung.“ „Haben Sie einen Beweis für Ihre Behauptung?“ Sören sah ihn an. „Beweisen Sie mir das Gegenteil?“ Chris ging zu Sören. „Könnte es nicht eher sein, dass Sie Ihren Vater im Gefängnis besucht haben?“ Sören lachte. „Meinen Vater? Wie kommen Sie denn darauf, Ritter?“ „Herr Ritter. Soviel Zeit sollte sein. Wer ist Ihr Vater?“ Sören lächlete. „Der ist bereits vor meiner Geburt verstorben. Sie können ihn auf dem Friedhog in Leverkusen besuchen, wenn Sie wollen.“

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  • Semir und Chris fuhren zurück zur PAST. „Hat sich ziemlich fadenscheinig angehört, oder? Ich meine, dass mit der Geschichte über Gehlen.“ Semir nickte. „Ja ich glaube davon nichts. Wir müssten ihn mal intensiv überprüfen. Oder hast du schon?“ „Ja hab ich. Über die Eltern ist nur bekannt, was er gesagt hat. Sein Vater starb bei einem Autounfall. Seine Mutter wurde dabei verletzt. Er selbst kam zwei Monate zu früh auf die Welt. Seine Mutter ist vor zwei Jahren verstorben. Er hat keine nachweißlichen Kontakt zu Gehlen.“ „Trotzdem…. Ich glaube ihm nicht.“ „Semir… nur weil du ihn nicht magst, heißt es nicht automatisch, dass er ein Verbrecher ist, oder?“ „Nein natürlich nicht. aber trotzdem. Ich werde das Gefühl nicht los, das da doch was ist.“ Chris lächelte. „Na komm…. Es wird Zeit das wir noch was Anderes machen. Der Fall mit dem Autodiebstahl zum Beispiel. Die Chefin hat mich nämlich wieder daran erinnert. Der Spitfire ist immer noch verschwunden.“ „Ja ich weiß.“


    Frank fuhr zu Sören. Dieser sah ihn freudig an. „Und?“ „Es ist erledigt.“ „Sehr gut. Du hast dir etwas Besonderes verdient.“ Frank sah ihn strahlend an. „Was denn?“ „Du darfst dir einen Wagen aussuchen. Ich habe ja einige davon in der Garage stehen.“ Frank und Sören gingen in die Garage. Dort standen Porsche, Jaguar und noch andere Sportwagen in der Reihe. Frank sah sich den Spitfire an. „Den will ich.“ sagte er und wies auf ihn.“ Sören nickte. „Einen schönen Wagen. Gut… nimm ihn dir.“ Frank sah ihn unsicher an. „Na los. Fahr los.“ Frank stieg ein. Sören öffnete die Garage und Frank raste auf die Autobahn. Er gab Gas. Die Beschleunigung war einsame Spitze. Frank drehte das Radio auf volle Lautstärke. Er raste an den Wagen auf der rechten Spur vorbei. Dann tauchte vor ihm ein blauer CLK auf. Er erkannte den Wagen und lachte laut auf.


    Chris sah die Lichthupe hinter ihm. „Hey.. Semir. Sieh mal nach hinten. Kennst du den Wagen?“ Semir tat es. „Das ist doch mein Wagen!“ rief er aus. Chris ncikte. „Wollen wir ihn stoppen?“ Semir nickte. „Ja und zwar nach Vorschrift.“ Chris lachte. Er wies dem hinter ihm fahrenden Spitfirer an ihm zu folgen. Dieser tat es sogar. Semir und Frank stiegen aus und gingen zum Wagen. „Auotbahnpolizei Ritter. Fahrzeugpapiere und Führerschein bitte.“ Semir sah in den Wagen. „Sie?“ fragte er erstaunt, als er den Mann erkannte. Chris sah ihn an. „Du kennst ihn?“ Semir nickte. „Ja… er war gestern im Haus. Also wo ich wohne…. Er ist ein Nachbar.“ Chris nickte. „Nun gut….. Herr Bolzen. Ist das Ihr Wagen?“ „Eine Leihgabe von meinem Chef.“ „Von Ihrem Chef? Wer ist das?“ Frank schwieg. „Semir, ich lasse den Wagen checken.“ Semir sah ihn an. Er fragte sich, was Chris damit meinte, er wußte doch genau, dass der Wagen gestohlen war. Frank sah seine Chance und drückte das Gaspedal durch. Semir hatte eine Hand auf dem Wagen gelegt gehabt und stürzte als der Wagen davon raste. „Scheiße!!“ stieß er aus und besah sich seine Hand. Chris sah ihn an. „Bist du okay?“ Semir presste seine Hand an den Körper und nickte. „Hinterher!“ rief er und sie schwangen sich in den Wagen. Chris nahm die Verfolgung auf.

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  • „Cobra 11 an Zentrale. Wir verfolgen einen roten Spitfire. Er bewegt sich auf der A3 in Richtung Leverkusen. Wir benötigen Unterstützung.“ „Zentrale verstanden Verstärkung ist unterwegs.“ „Hier Cobra 19. Semir. Wir sind nicht weit von euch und helfen.“ „Danke Hotte. Wir sind gerade an KM 144 vorbei. Wo seid ihr?“ „Wir sind bei KM 165.“ „Dann stoppt ihn. Aber vorsichtig. Die Chefin will den Wagen unversehrt haben.“ „Verstanden.“ „So tolle Nachbarn hast du da.“ meinte Chris grinsend. „Ja? Normalerweise sind meine Nachbarn nicht so. Na den kriegen wir. Ich schieß auf den Reifen und dann muss er ja anhalten.“ „Semir! Die Chefin will den Wagen in einem Stück zurück.“ „Ja ist doch gut. Ich treffe nur den Reifen.“ „Gut versuch es.“ Semir lehnte sich aus dem Fenster und legt auf den Reifen des Spitfire an. Er drückte ab und der Wagen geriet ins Schlingern. Er brach aus. „Scheiße… brems doch!“ Er war als würde der Fahrer des Spitfire Semirs Schreie hören. Er bremste den Wagen langsam ab. Dann stand der Wagen endlich. Semir sprang raus und legte die Waffe auf den Fahrer an. „So aussteigen!“ fauchte er ihn an. Er half mit der freien Hand nach. Frank sah ihn entsetzt an. „Ja schon gut! Ich mach ja schon.“ Semir stieß ihn auf die Motorhaube und legte ihm die Handfesseln an. Hotte und Dieter kamen ebenfalls an und übernahmen den Mann.


    Der Rest des Tages verlief ruhig und Anna war schon zufrieden, dass endlich der erste Erfolg gegen die Autodiebe sich eingestellt hatte. Semir fuhr gegen acht nach Hause und machte sich das übliche Marmeladenbrot und trank ein Glas kalte Cola. Als er fertig war, griff er zum Telefon und rief Andrea an. „Hey… Schatz. Wie geht es dir?“ fragte er. „Semir. Bist du okay?“ „Ja sicher, sonst könnte ich ja nicht mit dir sprechen. Wo ist denn die Kleine?“ „Na die schläft schon. Ich bin auch müde und gehe gleich schlafen.“ „Ja tu das. Ich liebe dich gib der kleinen einen Kuss.“ „Das mache ich, Semir. Schlaf gut.“ Semir legte auf. Er spürte auf einmal ein komisches Ziehen in der Magengegend. Übelkeit kam auf. Schwindel… Er ging zur Toilette und trank anschließend noch einmal einen Schluck Cola. Er legte sich auf die Couch und versuchte durch Atemübungen die Übelkeit zu besiegen. Es gelang ihm nur schwer. Er schlief ein. Es war jedoch eine sehr unruhige Nacht weil er von Krämpfen geplagt wurde. Er wälzte sich von einer Seite auf die Andere. Ging mehrmals zur Toilette. Dann spürte er, dass er nur verschwommen sah. Verdammt, dachte er, was war das denn jetzt? Er sah auf die Uhr, doch die Ziffern konnte er nicht richtig entziffern. Er musste sich übergeben. Dann griff er zum Handy und rief Chris an. Ihm war klar, dass etwas nicht stimmte. Es dauerte etwas bis er die Nummer wählen konnte.

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  • Chris schreckte aus dem Schlaf, als sein Handy klingelte. Er sah verschlafen auf das Display. „Semir?“ fragte er erstaunt. „Chris…. Ich…mir…“ Chris hörte sofort dass etwas nicht stimmte und war hellwach. „Semir! Was ist los?“ „Mir ist …nicht so gut…Ich …“ „Semir! Semir!“ Chris warf die Decke beiseite und zog sich hastig an. „Semir! Ich komm zu dir. Hörst du mich?“ von Semir kam nichts mehr. Chris rannte die Treppen runter und sprang in den Wagen. Er fuhr so schnell er konnte nach Semir. Er nahm das Blaulicht zur Hilfe und bekam so freie Fahrt. Dann endlich hatte er das Haus erreicht. Er nahm den Aufzug und trommelte nervös an der Aufzugswand. Es dauerte ihm zu lange bis der Aufzug endlich in der achten ankam. Chris rannte zur Tür und nahm den zweiten Schlüssel unter der Matte hervor. Er schloss auf und sah Semir am Boden liegen. Schnell fühlte er den Puls. Er raste… „Hey… Semir. Komm schon sieh mich an. Komm schon!“ Keine Reaktion von Semir. Chris nahm sein Handy und rief den Notarzt. Nur kurz darauf war der Notarzt zur Stelle. Er untersuchte Semir, leuchtete in die Augen. Dann zog er eine Spritze auf. „Was ist mit ihm?“ „Wer sind Sie?“ „Ich bin sein Kollege. Was ist mit ihm.“ „Nun er zeigt Vergiffungserscheinungen. Ich vermute Strichnin… oder Ahtropin.“ Chris sah ihn an. „Was genau heißt das bitte?“ „Wir müssen herausfinden, was er gegessen hat, getrunken hat, ob er …“ Chris nickte. „Was passiert mit ihm?“ „Er wird ins Krankenhaus gebracht. Intensivstation.“ Chris sah zu wie Semir abtransportiert wurde. Dann sah er in der Küche die Marmelade stehen und Cola. Er nahm beides und fuhr ebenfalls ins Krankenhaus. Er gab dem Arzt die beiden Sachen. „Ich werde es umgehend überprüfen lassen. Ihr Kollege ist stabil.“ „Danke.“ Chris rief Anna an.


    „Er hat Tollkirschen gegessen.“ sagte der Arzt als er Chris und Anna im Flur traf. „Wie bitte?“ „Ja die Marmelade und die Cola waren mit Tollkirschen vergiftet.“ Anna schüttelte den Kopf. „Das darf doch wohl nicht wahr sein. Wie geht es ihm?“ „Nun da wir wissen was er genommen hat, konnten wir ihn erfolgreicher behandeln. Es geht ihm so weit gut. Allerdings hat er noch ein paar Sehstörungen. Er wird sicher zwei drei Tage hier bleiben müssen.“ „Können wir zu ihm?“ Der Arzt nickte. „Aber nicht zu lange.“ Chris sah ihn an. „Ja sicher.“ Sie gingen zu Semir ins Zimmer. Dieser sah ihnen entgegen. „Hey… Semir. Wir sind es.“ „Chris? Sorry… ich wollte dich nicht wecken, aber ich wußte einfach nicht wen ich anrufen sollte.“ „Hey schon gut. Es war richtig, dass du es getan hast.“ „Ich weiß gar nicht genau was los ist. Mir wurde schlecht und dann sah ich kaum etwas… und dann…“ „Tollkirschen.“ „Was?“ „Du bist mit Tollkirschen vergiftet worden.“ „Aber wie? Ich meine…wer?“ „Nun ich weiß es nicht genau, aber ich habe einen Verdacht. Dein Nachbar. Der mit dem Spitfire.“ Semir nickte nur. „Dieser Typ, also wenn es tatsächlich dieser gewesen ist, wie soll er denn in die Wohnung gekommen sein?“ „Na der Schlüssel lag ja unter der Matte. Die Tür war nicht aufgebrochen. Er konnte sich recht frei darin bewegen. Die Marmelade und die Cola vergiften und wieder gehen.“ Semir nickte. „Ja super….“ Der Arzt kam herein. „So, der Patient braucht Ruhe.“ Chris nickte und ging mit Anna raus.

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  • Auf dem Flur sah Anna Chris an. „Sie werden diesen Frank Bolzen vernehmen. Kochen Sie ihn weich. Besonders wie er in Semirs Wohnung gekommen ist und warum er die Lebensmittel vergiftet hat. Haben Sie alles aus dem Kühlschrank entfernt? Aus dem Schrank?“ Chris nickte. „Ja sämtliche Lebensmittel.“ „Gut… Dann dürfte es wieder sicher sein. Zwei Leute im Krankenhaus, reichen völlig aus. Wir müssen alles aus diesem Bolzen alles herausbekommen. Wer sein Boss ist, was er in Semirs Wohnung wollte? Einfach alles.“ „Ja Chefin. Was ist mit Semir?“ „Nun Sie haben den Arzt gehört. Er wird die nächsten zwei am besten drei Tage hier bleiben. Er sieht nicht richtig und dann ist es sicher nicht schwer ihn hier zu behalten.“ „Ja stimmt.“ „Dann auf zur PAST.“ Sie fuhren bei zur PAST und Chris ließ Frank in den Verhörraum bringen. „Okay…. ich weiß wer du bist, du hast ein ziemlich langes Vorstrafenregister. Für den Diebstahl des Autos werde ich dich nicht verantwortlich machen, wohl aber für den Anschlag auf die PAST mit der Bombe und den Giftanschlag auf meinen Kollegen, den er nur mit viel Glück überstanden hat. Also wer ist dein Auftraggeber. Und komm mir nicht damit, dass du es allein gemacht hast!“ Frank grinste ihn an. „Was hat der Kollege überstanden? Ich weiß nicht was gemeint ist. “ „Natürlich nicht. Du hast ihn vergiften wollen! Aber du hast etwas vergessen. Er hat die Chance gehabt Hilfe zu rufen.“ Frank nickte. „Beweisen Sie es mir!“ Chris stand auf und beugte sich zu Frank. „Das werde ich und für den Mordversuch gehst du in den Knast. Für eine sehr sehr lange Zeit.“


    Die Tür ging auf und Franks Anwalt stand in der Tür. „Das müssten Sie erst einmal beweisen.“ Chris sah ihn an. „Wer sind Sie?“ „Ich bin Dr. Armin Springer. Rechtsanwalt.“ Chris nickte. „Ja er wird einen brauchen.“ „Für was bitte?“ „Autodiebstahl, Gefährdung im Straßenverkehr, Mordversuch, Körperverletzung…“ „Ich meine was haben Sie an Beweisen dafür?“ „Die Aussage meines Kollegen.“ „Ach und wo ist dieser?“ Chris sah den Mann an. „Er ist verhindert.“ „Nun wenn Sie keine Beweise vorlegen können, dann werde ich mit meinem Mandanten diese Räumlichkeiten verlassen.“ Chris sah Anna an, die nun auch in den Raum kam. Sie nickte. Chris verstand es nicht. Frank grinste ihn an und verließ mit seinem Anwalt den Raum. „Chefin? Wieso darf der einfach gehen. Semir hat ihn doch wiedererkannt.“ „Ja aber Semir ist nicht hier und ohne seine Aussage, haben wir keine Beweise. Und er hat einen festen Wohnsitz. Fahren Sie nach Hause und legen sich noch einmal hin.“ „Das kann ich auch im Bereitschaftsraum, oder im Büro.“ Anna nickte „Gut… wenn Sie wollen. Wir sprechen dann um acht miteinander.“ Chris nickte und verschwand.


    Semir wachte mitten in der Nacht auf. Er sah nur verschwommen. Durst quälte ihn. Er tastete nach der Klingel. Nur wenig später stand eine Schwester in seinem Zimmer. „Herr Gerkhan? Alles in Ordnung?“ „Ja…. ich hab Durst.“ „Ja sicher. Ich hole Ihnen etwas.“ Die Schwester verschwand kurz und kam dann mit Wasser und Glas wieder. Sie füllte das Glas und hielt es Semir an den Mund. Er trank und ließ sich wieder ins Kissen fallen. „Ich habe Kopfschmerzen. Das Gefühl der Kopf platzt gleich.“ „Ich hole den Arzt. Bleiben Sie einfach nur liegen.“ Semir nickte nur. Er fühlte sich erbärmlich. Kurz darauf kam der Arzt zu ihm. „Herr Gerkhan? Wo sind die Schmerzen genau?“ „Im Kopf.“ gab Semir zurück und dachte, wo sonst sind Kopfschmerzen. „Ist schon klar. Sind die Schmerzen nur an einer Seite, oder auf dem ganzen Kopf verteilt?“ „Mittig. Es ist als pochen da tausend kleine Männlein gegen die Schädeldecke.“ Der Arzt nickte. „Das sind die Nebenwirkungen der Tollkirschen. Ich gebe Ihnen etwas gegen die Schmerzen.“ „Danke….“ Der Arzt zog eine Spritze auf und stetzte sie. Semir spürte die Wirkung schnell. Er wurde schläfrig und sackte weg. Die Schwester beobachtete den Arzt argwöhnisch. Es war doch sehr sonderbar, dass ein Patient bei Kopfschmerzen eine Spritze bekam. Normalerweise wären Aspirn ausreichend gewesen. Doch als sie ihn darauf ansprach, gab er ihr nur zu verstehen, dass es sein Job sei.

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  • Chris wurde gegen acht von Hotte geweckt. Er sah ihn erschrocken an und dann kam die Erinnerung. „Morgen….“ murmelte er und stand auf. Nach dem Frühstück fuhr er zum Krankenhaus. Zunächst nach Susanne die sich gut erholt hatte und anschließend zu Semir. Als er bei ihm am Bett stand, schlief Semir noch. „Hey… willst du gar nicht wach werden?“ fragte er. Semir öffnete die Augen. „Chris?“ fragte er. „Ja… was machen deine Augen?“ „Es geht schon wieder. Ist zwar noch nicht ganz weg, aber es geht.“ „Schön. Und sonst?“ „Der Kopf tut weh. Aber der Doc von gestern Nacht sagte mir, es wäre normal.“ „Na, wenn der Arzt das sagt, dann stimmt es doch wohl. Wie lange willst du noch hier bleiben?“ „Ich denke ich darf morgen heim. Wenn es so weiter geht.“ „Sehr gut. Aber Autofahren ist nicht drin.“ „Ich weiß. Ich muss mich dabei in deine Hände begeben.“ Es klopfte und der Arzt kam herein. „Nun wie ist unser wertes Befinden?“ fragte er. „Danke… ich könnte Bäume ausreißen.“ scherzte Semir. „Was macht der Kopf?“ „Ich hatte gestern Nacht ziemlich starke Kopfschmerzen, aber der Kollege hat mir eine Spritze gegeben und danach waren sie Schmerzen weg. Bis jetzt.“ „Dann denke ich werde ich gleich noch ein Blutbild machen, bevor Sie frühstücken und dann besteht eigentlich keine Bedenken Sie zu entlassen. Was machen die Augen?“ „Ich sehe sehr gut.“ log Semir. „Prima…. Dann werde ich das auch überprüfen.“ kam von Arzt. „Ich sagte doch, ich sehe sehr gut.“ „Ja sicher. Sagen Sie mir bitte wieviele Finger ich hochhalte.“ „Vier!“ „Falsch.“ „Doc… bitte. Es geht mir gut.“ „Sie werden heute noch hier bleiben.“ Semir verschränkte die Arme vor der Brust. „Chris…. Bitte. Nimm mich mit. Ich unterschreibe die Entlassungspapiere und gut ist.“ „Semir…. bleib heute noch hier. Ich hole dich morgen ab.“


    Sören wartete auf Frank, der am nächsten Tag zu ihm kam. „ Es ist schief gelaufen. Ich musste meinen Anwalt für dich einsetzen. Bist du zu allem zu dämlich? Verdammt noch mal. Wieso bist du mit dem Wagen direkt auf die Autobahn? Ist dir nicht klar… Okay…. pass auf. Einen Fehler verzeih ich dir noch mal. Aber beim nächsten Mal, wirst du dafür bezahlen, klar?“ Frank nickte. „Danke… ich meine für den Anwalt. Dieser Ritter hat mich ganz schön in die Mangel genommen.“ Sören nickte. „Ja… das kann er. Sie waren auch hier. Aber es gibt keine Spur, die mich mit meinem Vater in Verbindung bringt. Und wir müssen verhindern dass die Bullen etwas finden.“ Frank nickte. „Ja sicher Boss. Was ist mit dem Bullen im Krankenhaus? Der hat mich im Haus gesehen und ich werde sicher auf der Abschußliste stehen.“ Sören nickte. „Ja… das ist ein Problem. Ich werde mir was ausdenken. Du wirst so lange in der Versenkung verschwinden. Dein Bruder ebenfalls. Versteckt euch irgendwo.“ Wieder nickte Frank. „Und wenn ich sage, verstecken, dann meine ich das auch. Um die Bullen kümmere ich mich.“ „Darf ich…“ Frank stockte als Sören ihn wütend ansah. „Nein. Das ist jetzt Chefsache.“

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  • Anna saß Chris gegenüber. „Wie geht es den beiden im Krankenhaus?“ fragte sie. „Nun Susanne ist fast wieder hergestellt, was die Rippen angeht und die Gehirnerschütterung. Das Bein wird noch eine Weile in Gips bleiben. Sie ist ein einfacher Patient. Bei Semir ist es allerdings anders. Er will sofort raus.“ Anna lachte leise. „Ja es hätte mich gewundert, wenn es nicht so wäre. Oder anders gesagt, wenn er nicht raus gewollt hätte, wäre ich sehr besorgt. Was sagt der Arzt?“ „Semir darf morgen wieder raus.“ „Gut… Sie werden ihn morgen abholen. Ist eine Uhrzeit ausgemacht?“ „Nein. Ich sagte ihm, dass ich morgen Vormittag käme und ihn abholen werde.“ „Okay… gehen wir den Fall noch einmal durch. Es fing an mit den Autodiebstählen. Von den Wagen ist nur der Spitfire wieder aufgetaucht. Dann gab es Schüsse auf die Frau Scheidner abgegeben. Sie ist nicht in unseren Akten, eine absolut unbeschriebene Person. Zufallsopfer. Dann wird auf Sie und Semir geschossen. Absichtlich daneben, so sagt Hartmut, weil das Gewehr ein Präzisionswerkzeug ist, müssen wir davon ausgehen, dass man Sie oder Semir nicht verletzen wollte sonder nur Angst einjagen. Ein weiterer Anschlag verlief ebenfalls nach dem gleichen Muster. Der Anschlag auf der PAST mit der Bombe wo Susanne bedauerlicher Weise verletzt wurde, geht vermutlich auch auf das Konto derselben Täter. Dann wurde Semir zusammen geschlagen und der Hinweis auf Gehlen kam auf. Allerdings schweigt dieser. Was ist mit den Angestellten, also den damaligen Angestellen von Gehlen? Vielleicht ist davon einer bereit zu reden?“ Chris nickte. „Das ist eine Idee. Ich werde sie mir vornehmen.“ Anna nickte. „Ja und ich werde sehen, was ich noch über diesen Frank Bolzen herausfinde. Es ist doch schon sonderbar, dass er sich einen solchen Anwalt leisten kann.“


    Semir saß in seinem Bett und machte Sehübungen. Er spürte dass es stündlich besser wurde. Er stand auf und ging zum Fenster. Er sah hinaus. Das Licht tat ihm auf den Augen weh. Er schloss kurz die Augen. Beim zweiten Versuch ging es dann wieder. Die Tür ging auf und ein Arzt kam herein. Semir sah ihn an. Er erkannte den Arzt vom gestriegen Abend. „Wie geht es Ihnen Herr Gerkhan?“ „Danke…. Mir geht es sehr gut.“ „Ja… mein Kollege hat es mir bereits erzählt. Sie dürfen morgen gehen.“ „Herr Doktor…. Ich meine es geht mir wirklich gut. Sehen Sie… ich habe verdammt viel Arbeit und ich meine… Sie kennen das doch sicher… Sie werden doch auch an allen Ecken und Enden gebraucht. Bei mir ist es nicht anders.“ Semir sah den Arzt ernst an. Dieser nickte. „Ja… ich weiß wie es ist. Und ich weiß dass Sie hier raus wollen. Nur hat Ihnen mein Kollege nicht gesagt, dass Sie erst morgen gehen dürfen?“ „Ähm…. Nun ja… aber es sind doch nur ein paar Stunden. Herr Doktor bitte….“ Der Arzt schmunzelte. „Sie legen sich am besten noch mal hin.“ Semir sah ein, dass es nichts brachte und legte sich wieder hin. Der Arzt verließ das Zimmer.

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  • Anna sah sich die Daten von Frank Bolzen an. Nichts was bisher nicht bekannt war, konnte sie entdecken. Frank hatte einige Vorstrafen, aber nichts Gravierendes. Einen Bruder, der ebenfalls kriminelle Energie haben. Sie sah schon verzweifelt auf. „Es muss doch was geben.“ Stöhnte sie leise. Es klopfte und Chris kam herein. „Ich hoffe Sie haben etwas für mich.“ Sagte sie. Chris nickte. „Ja… einer der Kandidaten von Gehlen hat tatsächlich mit mir geredet. Er sagt, dass Gehlen einen zweiten Sohn hatte. Unehelich. Seinen Namen kennt er nicht, aber der Mann müsste heute um die dreißig sein.“ Anna lächelte bitter. „Da könnte jeder in Frage kommen.“ „Nun das denke ich nicht. Ich meine….dieser Sören Rothenburg ist beispielsweise in dem entsprechenden Alter. Er besucht Gehlen, angeblich um eine Story über ihn zu schreiben. Aber das glaubte ich ihm schon bei der Aussage nicht. Was wenn er… dann…müsste in der Geburtsurkunde doch der Vater vermerkt sein.“ Anna nickte. „Natürlich…. Wenn er nicht in der Ehe gezeugt wurde, dann müsste es feststehen…. Ich kümmere mich drum.“ „Gut… ich werde diesen Bruder von Frank Bolzen aufsuchen.“ Chris verschwand wieder.


    Sören saß in der Besucherhalle des Krankenhauses. Er hatte mittlerweile herausgefunden, wo Semir lag und wartete nun auf eine günstige Gelegenheit, sich zu ihm zu schleichen. Was er dann machen wollte, wußte er noch nicht, aber er wollte wenigstens mit ihm reden. Sein Vater sagte, dass Gerkhan derjenige war, der Erik tötete. Sein Vater hatte ihm gesagt, dass die ganze Jagd auf ihn eine Farce war. Sein Vater wurde Menschenschmuggel nachgesagt, aber das stimmte nicht. Sein Vater hatte nichts getan. Ein Irrtum der Justiz und Gerkhan war mit Ritter schuld dran, dass die Richter seinen Vater verurteilt hatten, weil sie ihre Vorwürfe mit Indiezien füttern konnten. Aber er würde seinen Vater heraus bekommen. Er wird es schaffen. Dann hatte er die Idee. Warum befragt er den Bullen nicht wie es mit Gehlen war, er brauchte doch Stoff für seine Story über den Verbrecher. Sören grinste leicht. Dann ging er zu Semir der immer noch alle Hebel in Bewegung setzen wollte, hier vorzeitig entlassen zu werden.

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  • Semir sah auf, als Sören hereinkam. „Herr Rothenburg? Was machen Sie denn hier?“ Sören sah ihn an und lächelte. „Herr Gerkhan. Ich habe gehört, was mit Ihnen passiert ist und …. Geht es Ihnen gut?“ Semir nickte. „Ja ich bin topfit und würde am liebsten das Krankenhaus verlassen.“ „Warum tun Sie das denn dann nicht?“ „Tja… wie? Ich hab kein Auto und mein Kollege holt mich nicht vor morgen ab.“ Sören grinste leicht. Ihm kam eine Idee. „Nun… wenn wir uns einigen, dann könnten wir beide doch hier raus.“ Semir sah ihn an. „Wie meinen Sie das? Einigen?“ „Sie erzählen mir alles was Sie über Gehlen wissen und ich bringe Sie hier raus.“ Semir stellte sich ans Fenster. Sören sah ihn an. Sein freundliches Lächeln verschwand als Semir ihm den Rücken zudrehte. Am liebsten hätte er ihn ein Messer in den Rücken gerammt, aber er hielt sich zurück. Er wollte es nicht hier machen. „Nun? Was sagen Sie?“ fragte er. Semir nickte. „Ja… ich denke darauf kann ich mich einlassen.“ „Gut, dann würde ich sagen ziehen Sie sich an.“ „Okay… wenn Sie dann kurz draußen warten?“ Sören nickte und ging vor die Tür. Semir schrieb eine Nachricht. Er traute Sören genauso wenig wie Chris es tat. Er wollte Chris wissen lassen wo er war. Semir zog sich an und verließ dann mit Sören ungesehen das Krankenhaus.


    „So… was haben Sie über den Bruder von Frank Bolzen erfahren?“ „Bernd Bolzen, vorbestraft wegen Einbruch, Diebstahl, Erpressung… ließt sich wie eine Kopie der Akte von Frank Bolzen. Ist genauso verschwunden wie Frank Bolzen. Keine Spur. Die Nachbarn wissen nicht wo die Brüder hin sind. Keiner hat sie gesehen, keiner weiß was sie beruflich machen. Nichts.“ Anna stöhnte auf. „Das gibt es doch nicht.“ „Was ist mit diesen Sören? Wissen wir dort mehr, als das was wir vorher wußten?“ Anna nickte. „Ja… also ich meine wenigstens etwas. Ich habe beim Standesamt angerufen und um Auskunft gebeten. In der ersten ausgestellten Geburtsurkunde stand Vater unbekannt. In der zweiten wurde Benjamin Rothenburg eingetragen.“ „Nun ja… vielleicht gab es zwei mögliche…. Ja sicher… es gab zwei mögliche Väter. Diesen Rothenburg und Gehlen.“ „Das ist eine Schlussfolgerung von Ihnen, Chris. Aber ich habe weiter geforscht. Die Mutter Marlies Rothenburg war bei Gehlen als Hausmädchen angestellt, also wäre es möglich das Ludwig Gehlen der Vater ist. Zumindest ist es nicht ausgeschlossen.“ Chris nickte. „Ich fahre zu Semir und werde ihm die Neuigkeiten mitteilen.“ Anna nickte. „ja und dann bringen Sie ihn am Besten direkt mit.“ Chris fuhr los.

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  • Semir saß im Wagen von Sören Rothenburg. „Wir fahren am besten zu mir. Ich habe uns schon etwas vorbereiten lassen. Meine Angestellten sind sehr flexibel und erwarten uns bereits.“ „Das ist sehr nett. Aber ich würde doch lieber gern nach Hause fahren.“ „Ja sicher… wenn wir uns unterhalten haben.“ Semir bekam ein sonderbares Gefühl. „Würden Sie mich bitte nach Hause fahren?“ „Wie ich schon sagte, ich möchte mich gern mit Ihnen unterhalten Herr Gerkhan. Danach fahre ich Sie nach Hause. Wir sind gleich da. Genießen Sie die Fahrt.“ „Sie können ja bereits hier mit dem Fragen anfangen. Ich stehe dem Journalismus offen gegenüber und ….“ Sören fuhr auf die Autobahn. „Gut dann fangen wir mal an. Wann wußten Sie das Gehlen dahinter steckte?“ „Das war als Erik Gehlen meinen Partner Kranich erschossen hatte. Ich dachte erst, dass Chris Ritter, alias Mark Jäger ihn erschossen hatte, weil dieser von mir bei Tom gesehen wurde. Ich wußte damals nicht, dass er verdeckter Ermittler war. Ich habe ihn gejagt und wurde von Chris gebeten ihm zu helfen, Gehlen zu verhaften. Seit dem waren wir gemeinsam hinter Gehlen her, der wegen Menschenschmuggel und Menschenhandel gesucht wurde. Ritter und sein Vorgesetzer Simon hatten genügend Beweise gesammelt um ihn hoch gehen zu lassen. Leider sind ich und mein Partner dazwischen gekommen, als wir einen Wagen stoppten, der auf der Autobahn geflohen war….“ Sören nickte. „Hört sich sehr logisch an.“ Er fuhr auf sein Grundstück und Semir sah wie sich die Tore schlossen. „Waren Sie von Gehlens Schuld überzeugt?“ Semir nickte. „Ja eigentlich schon. Dann habe ich ein Gespräch mitbekommen. Im Cage, einem Club der Gehlen gehörte. Ich wurde fast geschnappt. Ritter rettete mir das Leben.“ „Den Rest sollten wir gemütlich in meinem Wohnzimmer besprechen.“ meinte Sören. Semir nickte. Es schien als hätte er sich in Rothenburg geirrt. Er schrieb tatsächlich eine Story.

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  • Chris kam im Krankenhaus an. Er ging zu Semir ins Zimmer und sah, dass dieser nicht da war. Dafür ein Zettel. Er nahm ihn und las:


    Chris…. Ich bin mit Sören Rothenburg gefahren. Er möchte Informationen über Gehlen haben. Ich bin bereit sie ihm zu geben. Vielleicht bekommen wir so etwas heraus, was wir verwenden können. Falls ich mich nicht in drei Stunden gemeldet habe, weißt du wo ich zu finden bin. Bei Sören Rothenburg. …. Semir.


    „Verdammt, Semir. Du ahnst gar nicht wem du da auf dem Leim gegangen bist.“ Fluchte Chris leise und rief Anna an. Sie war natürlich nicht begeistert und forderte Chris auf umgehend zu Sören Rothenburg zu fahren, bevor es zu einem Eklat kam. Sie informierte das SEK. Chris verließ das Krankenhaus und fuhr zu Sören Rothenburg. Er betrat das Gelände und sah direkt, dass der Wagen von Sören Rothenburg nicht da war. Er klingelte. Ein Mädchen öffnete. „Wo ist Rothenburg?“ „Herr Rothenburg ist außer Haus. Er hatte einen Termin.“ „Wo?“ „das ist mir nicht bekannt.“ „Hören Sie… ich muss unbedingtw wissen wo er ist? Wer weiß das?“ „Das weiß ich nicht. Ich bin allein hier.“ Chris sah sie an. Das Mädchen hatte sichtlich Angst. Er nickte. „Ich habe einen Durchsuchungsbefehl. Wir werden das Haus auf den Kopf stellen.“ „Ja…“ sagte das Mädchen und ließ Chris rein. Dieser begann das Haus auf den Kopf zu stellen. Doch leider gab es keine Spur. Leise fluchend ging Chris wieder zu seinem Wagen und rief Anna an.


    „So… und nun können wir uns gemütlich unterhalten.“ meinte Sören Rothenburg zu Semir, der ihm gegenüber im Sessel saß. Semir nickte. „Wissen Sie denn schon in welcher Zeitung Ihr Artikel stehen wird?“ Sören lächelte. „Nein…. Ich sagte ja. Ich habe keinen festen Arbeitgeber. Wollen wir weitermachen?“ Semir nickte. „Nun… als ich meinen Partner Tom verloren habe, war ich voller Rache. Ich wollte den Mörder von Tom auf jeden Fall haben. Ritter erzählte mir, dass er genau gesehen hatte, wie Erik Gehlen Tom erschossen hatte. Erst das Mädchen und dann meinen Partner. Dafür musste er büßen.“ Sören schrieb und Semir erzählte weiter. Dann sah Sören ihn an. „Wie war es, als Sie Erik erschossen haben? Was fühlten Sie dort?“ Semir lächelte. „Genugtuung. Ja… ich fühlte mich gut. Der Tod von Tom war gerächt und…also nicht dass Sie mich falsch verstehen, ich hätte Erik Gehlen lieber hinter Gitter gesehen, aber er schoss auf mich und meinem neuen Partner und wir mussten uns verteidigen.“ Sören nickte. Er stand auf und ging zu seinem Schreibtisch. Semir sah nicht, dass er einen Knopf betätigte. Semir sah auf die Uhr. Gleich müsste er sich bei Chris melden. „Darf ich vielleicht mal telefonieren?“ fragte er freundlich an. Sören drehte sich zu ihm um. Warum denn?“ „Nun ich möchte gern meinen Kollegen Bescheid geben, dass ich hier bin.“ „Ja sicher… tun Sie das.“ Sören wies auf das Telefon. Semir wählte Chris an.

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  • Chris sah auf sein Handy. Er erkannte die Nummer nicht. Aber er hatte eine Ahnung, dass es Semir war. Endlich konnte er ihm erzählen, dass es durchaus möglich war, dass Sören der uneheliche Sohn von Gehlen war. Er wollte ihn warnen. „Ja Ritter!“ meldete er sich. „Ja Semir hier. Hast du meine Nachricht gefunden?“ „Ja, Semir pass auf… es ist nicht ausgeschlossen, das Sören Rothenburg der Sohn von Gehlen ist. Du musst unbedingt sehen, dass du da raus kommst. Wo bist du?“ „Ich? Bei Herrn Rothenburg. Ich … warte mal…“ Chris hörte wie er Rothenburg fragte wo sie seien. Die Antwort verstand er nicht. „Chris ich ruf dich gleich noch mal an. Die Nummer von diesem Apparat lautet: 02234/ 773… tut tut tut tut …. Chris sah auf sein Handy. „Verdammt!“ fluchte er. Er wähle Anna an. „Chefin… ich konnte Semir gerade sprechen. Er ist bei Rothenburg. Die Verbindung ist abgebrochen, als er mir die Rufnummer geben wollte. Ich weiß nur, dass er in Bereich der Vorwahl 02234 ist. Ich habe die ersten drei Nummern der Telefonnummer das sind sieben- sieben- drei- danach ist die Verbindung abgebrochen. Ich vermute dass Rothenburg dafür verantwortlich ist. Wir müssen wissen, welcher Anschluß das war und vorallem wo Rothenburg Häuser und Villen hat.“ „Ich kümmere mich drum.“


    Semir sah Rohtenburg an. „Was soll das?“ fragte er wütend. „Herr Gerkhan, wir sollten uns mal intensiv unterhalten. Setzen Sie sich!“ Semir tat es. Er sah die Waffe in Sörens Hand. „Dann hat mein Kollege mit seiner Vermutung Recht!“ „Ich weiß nicht… welche Vermutung hat er denn?“ „Sie sind der uneheliche Sohn von Ludwig Gehlen.“ Sören lachte. „Ja stimmt. Der Kollege Ritter ist sehr gut. Wie fühlten Sie sich, als Sie meinen Bruder töteten?“ Semir antwortete nicht. Er überlegte fieberhaft wie er sich aus dieser Situation bringen konnte. „Nun… haben Sie sich gut gefühlt, als Sie abdrückten?“ Semir sah ihn an. „Was wollen Sie hören? Das ich mich gut gefühlt habe? Das ich Genugtuung empfunden habe? Ich sagte doch schon….Ja…. das hab ich.“ Semir stand auf. Sören drückte ab und traf Semir in der Schulter. Er schrie auf und ließ sich in den Sessel fallen. Semir presste eine Hand auf die Wunde. „Na…. Und wie war es als Sie meinen Vater verhaften ließen? Er hatte nichts getan. Er war unschuldig. Sie und Ritter haben ihn zu Unrecht in den Knast gebracht.“ „Zu Unrecht? Ihr Vater hat Mädchen geschmuggelt und zur Prostitution in seinen Clubs gezwungen. Er hat meinen Partner und Bernd Simon umgebracht. Nennen Sie das unschuldig?“ stieß Semir aus. Seine Wunde blutete. „Nun… wir werden sehen. Er wird sicher bald bei mir sein. Seine Unschuld ist erwiesen. Sie und Ritter wollten nur einen Schuldigen finden und da kam Ihnen mein Vater wie gerufen, nicht wahr? Nicht wahr!!“ Sören brüllte seine Wut raus. „Rothenburg…. Machen Sie nicht den gleichen Fehler. Ihr Vater und Ihr Bruder waren schuldig. Sie…“ „Halt dein verdammtes Maul!“ Semir schwieg.

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  • „Chris… Rothenburg hat ein zweites Haus in Hürth. Die Adresse ist Ladenburgstrasse 84. Es ist ein recht kleines Haus mit einem riesigen Grundstück. Alles gut abgesichert. Das würde zur Telefonnummer passen.“ „Ich bin unterwegs.“ „Nehmen Sie das SEK direkt mit.“ „Alles klar. Kommen Sie auch hin?“ „Bin schon unterwegs. Wir treffen uns da.“ „Okay. Chefin.“ Chris rannte zum Einsatzleiter des Seks und informierte ihn, dass der Einsatzort sich geändert hat. Sofort ließ er seine Leute abrücken. Chris fuhr voraus und der Convoi von SEK-Wagen hängte sich an. Nur eine halbe Stunde später standen sie vor dem angegebenen Haus. „Chefin wir sind da. Im anderen Haus, haben wir in der Garage die gestohlenen Wagen gefunden. Somit ist klar, das Rothenburg uns damit veranlassen wollte, dass wir aufmerksam werden. Er steckt sicher auch hinter dem Anschlag auf Frau Scheidner. Und hinter den Anschlägen auf der PAST.“ „Natürlich…. Er wollte Ihnen und Semir zeigen, dass er sich nicht unterkriegen lässt. Der Mann ist von seiner Rache zerfressen. Wir müssen uns beeilen, bevor er…“ Chris beendete das Gespräch. Ihm war wichtig, dass er nun reinkam und Semir raus holte.


    Semir sah Sören an. „Geben Sie auf. Sie haben keine Chance. Aber Sie können zu ihrem Vater in den Knast gehen und ihm Gesellschaft leisten.“ Sörne legte erneut auf Semir an und drückte wieder ab. Die Kugel pfiff an Semirs Kopf vorbei. „Halt die Klappe!“ brüllte Sören ihn an. „Die nächste Kugel wird sicher wieder treffen. Ich hab euch doch gezeigt, dass es für mich leicht ist, auch daneben zu schießen.“ Frank und Bernd Bolzen kamen in Raum gestürzt. „Hey… Boss Die Bullen sind draußen!“ Sören sah ihn an. „Ach tatsächlich? Das trifft sich ja gut. Dann werden wir Ritter mal zu uns einladen.“ Er sah Semir an. „du wirst ihn jetzt anrufen und sagen er soll reinkommen. Unbewaffnet und allein!“ Semir nickte. Er nahm das Telefon in die Hand und rief Chris an. „Ritter!“ hörte er. „Semir hier… Chris… du sollst reinkommen. Ohne Waffen und allein.“ „Bist du in Ordnung?“ Sören nahm das Telefon. „Komm rein und halt hier keine Volksreden! Ich gebe dir genau fünf Minuten. Wenn du bis dahin nicht hier bist, dann werde ich Gerkhan zu einem Sieb verarbeiten!“ „Ich komme.“ Sören legte auf. Er sah Frank an. „Hol unserem Gast bitte seinen Drink. Du weißt schon…“ Frank nickte und verschwand.

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