Ein besonderes Geschäft

  • Hartmut nickte. „Er hat mir erzählt, dass Sie eine Formel gefunden haben und sogar damit experimentierten. Da ich diese Formel kenne, weiß ich genau, dass es keine Arzneimittel sind, sondern Drogen. So genannte „Lovers“ Sie sind tödlich.“ Hartmut sah ihn an. „Was hab ich denn...oh... Sie meinen... nee... ich ganz sicher nicht. Ich deale nicht.“ „nun dann haben Sie sicher nichts dagegen, wenn ich Ihre Wohnung durchsuchen lasse, oder?“
    Hartmut schüttelte den Kopf. „Natürlich nicht. Sie können sofort hinfahren. Ich gebe Ihnen sogar den Schlüssel.“ Kuhns nickte. „Es ist besser, wenn Sie kooperativ sind.“


    Hartmuts Handy klingelte. „Ja Freund!“ meldete er sich. „Sieh zu, dass du dich loseisen kannst!“ forderte ihn eine Stimme auf. „Ja sicher... wo?“ „Parkplatz Knappsack! In zwei Stunden!“ „Alles klar. Ich komme sofort.“ Er sah Kuhns an. „Ich muss los... ein Tatort... ich muss hin und...“ Andreas nickte. „Ja okay. Aber Sie halten sich zu meiner Verfügung.“ Hartmut nickte nur und wollte gerade gehen. Andreas rief ihn an. „Herr Freund? Gehen Sie zu einem Tatort immer ohne Werkzeug?“ „Oh... nein... wo hab ich nur meinen Kopf....“ Hartmut griff seinen Koffer und fuhr mit Lucy zum Treffpunkt. Dort angekommen musste er warten. Er war eine knappe Stunde gefahren um einigermaßen pünktlich dort zu sein. Nicht das die Männer glaubten, er habe eine Falle aufgebaut. Hartmut starrte auf den Parkplatz. Nichts passierte. Keiner kam. Er sah auf die Uhr. Noch zehn Minuten. Endlich fuhr ein dunkler Van auf den Platz. Hartmut sah ihm neugierig entgegen. Ein Mann stieg aus und kam zu ihm. „Wo ist die Ware?“ fragte er wirsch. „Wo ist Dani? Sie sagten doch, dass sie gehen darf, wenn ich ...“ „Ja sicher. Aber erst will ich die Ware sehen.“ Hartmut nickte und holte ein Tütchen heraus. Der Mann nahm sie und sah ihn an. „Wie viele hast du?“ „Es sind mehr als das was gefordert wurde. Wo ist Dani?“ „Nur mit der Ruhe. Es geht ihr gut. Und es liegt an dir, ob es so bleibt. Gib mir alles!“ Hartmut tat was der Mann verlangte. „Was war das für ein Aufgebot heute Morgen an der Werkstatt?“ „Das war.... einer der Kollegen ist verschwunden. Das ist alles.“ Der Mann nickte. „Sicher der der alles weiß.“ Hartmut nickte. „Genau... Haben Sie damit was zu tun?“ „So Rotschopf. Die nächsten sechs Kilo habe ich bis zum Wochenende. Denk an die Kleine.“ „Was? Sie sagten sechs. Das sind mehr. Sie wollten doch Dani...“ „Ich kann auch anders. Also bis Sonntag. Und kein Wort zu niemandem mehr.“ Der Mann fuhr ab. Hartmut legte den Kopf auf das Lenkrad. Er war verzweifelt. Wen sollte er nun fragen? Semir war verschwunden... Tom war krank...Ja... Tom. Tom musste ihm helfen.

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    Der Welt gehen die Genies aus,
    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • Hartmut startete Lucy und wollte gerade starten, als ihn mehrere Fahrzeuge an die Abfahrt hinderten. Er sah wie Kuhns zu ihn kam. „So ... das war also Ihr Tatort. Sie haben Recht. Es wäre ausreichend ohne Werkzeug zu fahren. Sie sind verhaftet.“ Hartmut starrte ihn an. Er glaubte nicht, was er dort hörte. „Wieso?“ „Sie haben doch eben Drogen verkauft. Also ich habe alles mitbekommen. Sie dürften die nächsten Jahre hinter Gitter verbringen. Damit ist auch klar, dass Sie Gerkhan irgendwo versteckt festhalten. Geben Sie das Versteck lieber sofort preis. Wir finden ihn sowieso.“ Hartmut starrte auf die Handschellen, die ihn Kuhns anlegte. Er verstand die Welt nicht mehr. Ohne Widerstand ließ er sich abführen.


    Tom saß Anna gegenüber als ihr Telefon klingelte. „Engelhard.“ Meldet sie sich und hörte schweigend ein paar Minuten zu. „Wie bitte? Das ist doch wohl ein Scherz.“ Wieder hörte sie zu. „Ich werde umgehend zu Ihnen kommen.“ Sie legte auf. Tom sah ihn an. „Hartmut ist verhaftet worden Wegen Drogenhandel und Entführung.“ „Was?“ Tom sah sie entsetzt an. „Unser Hartmut?“ Anna nickte. „Ja ich muss zur Kripo. Ob das mit Semir zu tun hat? Ich meine bisher hat sich keiner gemeldet. Ein gewisser Andreas Kuhns von der Kripo bearbeitet den Fall. Er sagte mir, dass Semir ihn angerufen hatte, bevor die Unbekannten ihn entführt haben. Er hat diesem Kuhns gesagt, er würde die Formel von Hartmut zu ihm bringen. Nun ist Semir verschwunden und Hartmut hat mit Hilfe der Formel Drogen hergestellt und verkauft. Die Beweise sind erdrückend.“ „Chefin… das glaub ich nicht. Ich meine doch nicht Hartmut. Da stimmt was nicht.“ Anna nickte. „Ja und deshalb fahre ich hin. kommen Sie mit?“ Tom nickte und stand auf. Sein Handy klingelte. Er sah Anna nach dem Gespräch an. „Leichenfund an der A3. Ich fahre hin.“ Anna nickte. Nur eine Stunde später war Tom wieder da. „Der Tote ist der Mann, der Semir aus der Wohnung entführt hat.“ „Verdammt!“ stieß Anna wütend aus.

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  • Semir saß in seinem Gefängnis. Er hatte versucht die seinen Entführer zu überzeugen, dass es besser wäre wenn er ihn gehen lassen würde, doch der Mann war nicht zugänglich. „Wer sind Sie?“ fragte Semir und erwartete eigentlich gar keine Antwort. „Halt den Mund!“ brüllte ihn der Mann an. Semir schwieg. „Was wollen Sie denn?“ „Verdammt du sollst die Klappe halten! Kapier das mal endlich. Sobald Arno wieder da ist…“ der Mann stockte. „Ach Arno… und wie weiter?“ Nun kam der Mann zu ihm. Semir zog sich zusammen. Er war immer noch gefesselt. Der Mann trat zu. „Halt deine verdammte Klappe, oder ich knebel dich!“ schrie er rum. Semir schwieg. Er hatte es vermieden den Mann anzusehen. Dann ging er raus. Semir sah ihm nach. Er zerrte an den Fesseln aber es gab keine Möglichkeit sie zu lösen. Die Handschellen lagen um eine Eisenstange und die war ziemlich solide konstruiert. Es verging einiges an Zeit als er auf einmal Schreie vernahm. Schreie einer Frau.


    Daniela weinte in ihrem Zimmer. Sie hatte Angst. Angst dass der Mann wieder kam und es wieder tat. Die Tür ging auf und er kam herein. „Na... noch einmal?“ Daniela schüttelte den Kopf und weinte. „Bitte... lassen Sie mich doch in Ruhe...bitte.“ flehte sie. Doch in den Augen des Mannes sah sie genau, dass er eiskalt war und es wieder tun wollte. Er trat ans Bett und betatschte sie erneut. Diesmal wehrte sie sich und trat zu. Sie traf ihn nicht. Er schlug sie und Daniela schrie auf. Björn hielt sich nicht zurück. „Du wirst mir sicher noch viel Freude bereiten, Baby.“ lachte er. Fünfzehn Minuten später lag Daniela wimmernd auf dem Bett.

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  • Wenig später kam Arno zurück. Er hatte den Zugriff der Polizisten gesehen und gelacht. Björn sah ihn an. „Was ist denn mit dir passiert?“ fragte Arno erstaunt. „Ähm wieso?“ „Du blutest an der Wange. Warst du bei dem Bullen?“ „nein… nein… war ich nicht.“ Arno nickte nur und verschwand dann mit zwei Tragetaschen in der Küche. „So die erste Ladung hab ich. Leider ist unser Freund der Herr Freund verhaftet worden. Nun werden wir unsere Geisel mal in Anspruch nehmen. Hol sie.“ forderte Arno Björn auf. „Ähmm… wieso nimmst du nicht den Bullen. Der hat sicher mehr Freunde und…“ Arno drehte sich zu Björn um. „Ja… du hast Recht. Der Bulle hat sicher mehr Freunde, die ihm helfen können. Gut… dann hol ihn.“ „Gehen wir doch besser runter. Er ist etwas wild.“ lachte Björn. Arno war damit einverstanden und ging in den Keller. „und danach will ich zu der Kleinen.“ Björn nickte.


    Semir wurde von Arno und Björn besucht. „Okay... deine Freunde stören mein Geschäft mit Freund. Das ist nicht gut. Sorg dafür dass sie es lassen.“ Semir sah ihn an. „Wer sind Sie?“ „Ich bin ein Freund vom Freund, wenn du so willst. Gib mir die Nummer deiner Dienststelle!“ forderte Arno Semir auf. Semir tat es. Schließlich war es die beste Möglichkeit eine Information loszuwerden. „Hey... ich will den Boss sprechen!“ blaffte Arno ins Handy, als sich am anderen Ende jemand meldete. Semir sah ihn an und schüttelte den Kopf. „Bist du der Boss? Eine Frau? Ha, dann hab ich ja leichtes Spiel. Pass mal auf Schätzchen.... du wirst dafür sorgen das Freund weiterhin für mich arbeitet. Wenn nicht....hör mir genau zu.... wenn nicht, dann stirbt der Bulle, den ich habe.... Was soll das heißen? Es geht nicht? Ich will das! Sorg dafür! So und nun darfst du mit ihm sprechen.“ Arno presste Semir zunächst die Hand auf dem Mund. „Du wirst ihr ausrichten, dass es dir gut geht, mehr nicht verstanden?“ Semir nickte. „Chefin...“ sagte er anschließend ins Handy, „... mir geht es soweit gut.“ „So... und nun tu was ich gesagt hab, Mäuschen.“ blaffte Arno anschließend ins Handy. Er beendete das Gespräch.


    Semir sah Arno an. „Was ist mit der Frau?“ „Welche Frau?“ „Daniela Walther. Ich weiß dass sie hier ist, ich habe sie schreien hören. Was habt ihr Schweine mit ihr gemacht?“ Semir war wütend. Er hatte die Frau schreien hören und konnte ihr nicht helfen. „Hier hat keine Frau geschrieen. Das hast du dir sicher eingebildet“ mischte Björn sich ein und wollte Semir gerade knebeln. Arno hielt ihn fest. „Ich möchte hören was er zu sagen hat.“ „Arno... der will uns doch nur gegenseitig aufheizen. Wir sollen uns...“ „Ich will hören... was er sagt! War das deutlich?“ Björn sah Arno an dann wanderte sein Blick zu Semir. Er sah ihn wütend an und der Blick sprach Bände. Arno drehte sich von den Beiden weg und Björn schlug unvermittelt Semirs Kopf gegen die Wand. Ein leiser Schrei ertönte und Semir spürte wie Blut aus einer Platzwunde trat. Arno drehte sich zu ihm um. „Was soll das?“ Björn erhob sich. „Der hat sich fast losgerissen. Ich hab ihm nur gezeigt, dass wir das Sagen haben“ erklärte er. „Okay.... was ist mit der Frau? Hast du sie angefasst?“ Björn nickte. „Hey... sie war echt gut.“ Arno schloss wütend die Augen, dann ging er zu Björn und schlug ihn zusammen. „Ich sagte doch deutlich, dass du sie in Ruhe lassen solltest.“ Arno ging zu Semir und prüfte die Fesseln. Semir sagte nichts. Sein Kopf tat weh. Wieder sah Arno Björn an. „Du wirst keinen von Beiden anfassen, sonst...“ drohte er. Björn nickte nur und warf Semir einen wütenden Blick zu.

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  • Daniela sah erschrocken auf, als die Tür sich öffnete. Nicht schon wieder, dachte sie nur und zog sich zusammen. Doch diesmal kam ein anderer Mann herein. „Komm!“ sagte er nur. Daniela erhob sich und ging zu dem Mann. „Bitte... lassen Sie mich in Ruhe....bitte...“ flehte Daniela ihn an. Er zog sie aus dem Zimmer und brachte sie in einem anderen Raum unter. Daniela sah ihn fragend an. „Zu diesem Zimmer, habe nur ich den Schlüssel. Er wird dir nichts mehr tun.“ sagte der Mann und verschloss den Raum wieder. Daniela sah sich in diesem Zimmer um. Es war genauso wie der erste Raum. Sie legte sich auf das Bett und weinte. Irgendwann schlief sie ein.


    Anna saß Tom und Schrankmann gegenüber. „Frau Engelhard... die Beweise gegen Hartmut sind erdrückend. Wir haben die Formel bei ihm gefunden, wir wissen das Herr Gerkhan nach einem Besuch bei Hartmut verschwunden ist, aus seiner eigenen Wohnung entführt, wir haben Hartmut bei der Übergabe beobachtet. Also für mich ist der Fall absolut klar.“ Tom nickte. „Ja sicher... es ist für Sie ja auch schön einfach, nicht wahr Frau Schrankmann?“ sagte er bitter. Anna hörte den Unterton genau und warf ihm einen warnenden Blick zu. Tom nickte unmerklich. „Frau Schrankmann... ich bitte Sie. Übergeben Sie uns den Fall. Herr Kranich wird Hartmut befragen und ich denke er wird sicher mit ihm sprechen. Bitte....“ Claudia Schrankmann sah Anna an. „Nun... ich denke da es sich hier auch um Ihren Kollegen Gerkhan handelt, kann ich es vertreten. Okay... Sie haben 48 Stunden Zeit mir Fakten für die Unschuld von Hartmut vorzulegen. Wenn Sie das nicht schaffen, dann... übernimmt die Kripo die Ermittlungen und Sie sind raus.“ Tom nickte. „Gut... dann lasse ich Hartmut zu uns bringen.“ Er rannte raus und veranlasste alles. Andrea ließ Hartmut von Hotte und Dieter abholen. Wenig später saß er Tom im Verhörzimmer gegenüber.

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  • „Hartmut bitte... ich will dir helfen. Wenn du wirklich damit zu tun hast, dann sag es mir.“ Hartmut sah Tom nur an. „Du kannst mir nicht helfen. Ich hab es versaut. Ich hab es einfach versaut.“ „Was denn? Hartmut. Semir ist seit zwei Tagen verschwunden. Der Entführer ist tot an der Autobahn aufgefunden worden. Er wurde eiskalt erschossen. Willst du dass Semir das gleiche passiert? Wir haben heute Morgen einen ersten Anruf bekommen in dem uns gesagt wird, dass wir dich aus der Haft holen sollen und dafür sorgen müssen, dass du weiter machst. Was meinen die damit?“ Hartmut sah ihn entsetzt an. „Die haben dich angerufen?“ „Nicht mich... die Chefin. Wir konnten kurz mit Semir sprechen.“ „Ist er okay?“ „Zum Zeitpunkt des Anrufes war er es.“ „Was ist mit Dani? Hast du auch mit ihr gesprochen?“ Tom zuckte mit den Schultern. „Wer ist denn Dani?“ „Meine Freundin. Diese Mistkerle haben sie entführt und mich gezwungen die Pillen herzustellen. Erst forderten sie sechs Kilo. Ich hab sogar mehr gemacht und sie übergeben. Aber die wollen noch mehr... verstehst du... die zwingen mich noch mehr herzustellen von diesem...diesem Dreck. Ich hab es doch nur wegen Dani gemacht. Weißt du ich hab Semir erzählt was los ist... an dem Abend als er entführt wurde... und kurz darauf bekam ich einen Anruf, das ich die Sache verraten hätte. Danach hab ich erfahren, das Semir... du weißt schon.“ Tom verstand so langsam was in Hartmut vorging. „Warum hast du uns nicht vorher schon um Hilfe gebeten?“ fragte er leise.

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  • Semir versuchte sich bequemer hinzusetzen. Seine Hände taten ihm weh. Er hatte Hunger und Durst. Seit er hier war, hatte er nichts mehr bekommen. Dann hörte er wie die Tür aufging. Arno kam zu ihm und öffnete die Handschellen. „Keine Tricks!“ warnte er Semir. „Du wirst eine neue Unterkunft bekommen und essen. Sei friedlich.“ Semir nickte. Er hoffte zu Daniela gebracht zu werden. Langsam stand er auf und ging auf einen Wink von Arno aus dem Raum. Vor der Tür stand Björn. „Was willst du denn mit ihm?“ fragte er Arno. „Ich bringe ihn zu der Frau.“ „Hey... sie gehört mir... verstehst du mir allein. Ich will nicht, dass er zu ihr kommt.“ Björn stieß Semir zurück in den Raum. „Noch habe ich das Sagen hier, Björn. Du solltest dich daran gewöhnen.“ Semir sah mit gemischten Gefühlen zu. Er ahnte, dass es nicht gut war, wenn sich die Beiden bekämpften. Es war nicht gut für ihn und erst Recht nicht für Daniela. Doch er konnte nichts unternehmen, den Björn zielte mit einer Waffe auf sein Herz. Arno lächelte... „Hey... ist ja schon gut... Björn beruhige dich.“ Arno tat einen Schritt auf Björn zu und nahm ihn die Waffe weg. „Ist ja gut. Dreh bloß nicht durch, hörst du?“ „Er soll hier unten bleiben! Ich will ihn nicht oben haben!“ Arno sah kurz zu Semir. „Er wird nach oben gehen. Er wird festgemacht und kann dann gar nichts tun... okay?“ „Aber nicht bei ihr. Er wird sicher versuchen zu fliehen.“


    Tom sah Hartmut an. „Ich weiß... aber ich ... ich hatte doch einfach Angst um Dani. Sie... sie ist doch unschuldig.“ Tom nickte. „Okay... ich rede mit Schrankmann und mit der Chefin. Wir helfen dir.“ Hartmut nickte. „Aber versprich mir, das Dani nichts passiert. Tom ich liebe sie.“ Tom lächelte. „Ja sicher... Ich hole sie und Semir heil da raus. Aber du musst mir helfen. Hast du ein Kennzeichen gesehen und es dir gemerkt?“ „Ja sicher... BM - PE 811. Das war ein schwarzer Transit. Der Typ war zwar maskiert, aber er war mindestens 180 cm groß, leicht untersetzt.“ „Siehst du. Gut so. Okay... ist zwar etwas vage aber ich lasse den Wagen überprüfen. Vielleicht sind die ja nicht gerade gestohlen.“ „Tom?“ Hartmut sah ihn fragend an. „Hilfst du mir Dani zu befreien?“ Tom nickte. „Ich rede gleich mit der Chefin und mit Schrankmann.“ „Danke.“


    Tom sah von Anna zu Schrankmann. „Hören Sie…. Es ist absolut glaubhabt, was Hartmut sagt. Diese Typen erpressen ihn weil sie seine Freundin in ihrer Gewalt haben. Wir müssen ihm helfen.“ Schrankmann lachte verächtlich. „Herr Kranich… es ist doch ganz offensichtlich, das Hartmut mit Drogen dealt. Das er bisher nicht erwischt wurde, liegt sicher an seinem Können es verbergen zu können. Gerkhan ist dahinter gekommen und deshalb verschwunden. Und eine Freundin? Bei Hartmut… ich bitte Sie. Das glauben Sie doch wohl selbst nicht. Hartmut hat Gerkhan irgendwo eingesperrt um sein Geschäft fortzusetzen.“ Tom schüttelte den Kopf. „Frau Schrankmann… glauben Sie eigentlich selbst, was Sie da von sich geben?“ „Tom!“ verwarnte ihn Anna. „Nein… schon gut, Frau Engelhard. Ich verstehe ihn ja. Hartmut und Gerkhan sind seine Freunde.“ „Wieso sprechen sie Hartmut nicht als Freund an. Bei Semir tun Sie es doch auch.“ Wieder erntete er einen warnenden Blick von Anna. Sie kannte die Probleme zwischen Schrankmann und Semir. „Tom…. ich würde gern im Frau Schrankmann allein reden.“ Tom nickte und verließ den Raum.

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  • Arno sah Björn an, der sich wütend entfernte. Arno hatte Semir in das Zimmer gebracht wo Daniela zuerst ungerbracht war. Dort saß er am Boden an der Heizung. Arno hatte ihm die Hände an dem Heizungsrohr gebunden. „Gleich gibt es was zu Essen. Semir nickte nur. „Was ist mir Ihrem Freund? Der wird durchdrehen.“ Arno lächelte nur. „Das lass mal meine Sorge sein. Er wird stillhalten.“ „Das ist doch lächerlich. Er wird…“ Arno sah ihn warnend an. „Versuch nicht uns gegeneinander aufzuwiegeln. Das klappt nicht. Ruhe jetzt.“ Arno verließ das Zimmer und sperrte die Tür ab. Er ging zu Björn. .„Wieso hast du es eigentlich so schwer auf Befehle zu hören. Du hast die Frau wie oft vergewaltigt?“ Björn lächelte. „Zwei mal. Die war echt gut. Die geht richtig ab.“ lachte er laut. Arno nickte. „Weißt du…. sie ist jetzt sicher. Du wirst sie nie wieder anfassen. Ich habe sie lediglich als Druckmittel eingesetzt, nicht als dein Lustobjekt.“ „Ach mensch, Arno…. Dafür sind die Weiber doch da. Um uns zu Willen zu sein. Das steht doch in der Bibel.“ grinste Björn. Arno schüttelte den Kopf. „Ich muss noch mal weg. Björn…. Du wirst nicht in ihr Zimmer kommen, weil ich den Schlüssel habe und ich warne dich…. Lass den Bullen in Ruhe. Wir brauchen ihn noch.“ Björn nickte. „Wenn ich zurück komme und feststelle, dass du es nicht getan hast, dann….“ „was dann? Willst du mir drohen, Arno… ich…“ „Ich warne dich. Das ist alles. Lass ihn in Ruhe. So und bevor ich weg gehe, werden beide was zu Essen bekommen. Du hilfst mir!“ „Ja schon gut.“


    Tom sah Anna entgegen, als sie mit Schrankmann aus dem Büro kam. Sie kam zu ihm. „So Tom. Ich habe grünes Licht. Hartmut wird freigelassen. Das ist nicht Ihrer Einfühlsamkeit mit Frau Schrankmann zu verdanken, sondern mein Geschick die Frau zu beeinflussen. Hartmut wird die Pillen herstellen. Und dann werden wir die Übergabe überwachen, die Entführer und Erpresser werden uns zu Daniela Walther und Semir führen. Wir werden sie befreien und die Gangster verhaften. Frau Schrankmann erntet dafür natürlich die Belohnung.“ Tom nickte. „Ja ich weiß. Und ich kann damit leben. Aber wir müssen sehen, das die Männer mit …“ Er wurde vom Handy unterbrochen. „Kranich!“ meldete er sich. „Ich hoffe du hast Neuigkeiten für mich. Wäre zumindest besser für deinen Kumpel!“ „Ja… hören Sie…. Hartmut ist wieder auf freiem Fuß. Wo ist mein Kollege?“ Ein Lachen war zu hören. „Dem geht es gut. Noch….“ „Hallo?“ Es kam keine Antwort mehr. Tom sah Anna an. „Gut… dann werden sie sich bestimmt mit Hartmut in Verbindung setzten. Wir müssen einfach abwarten.“ Tom nickte. „Holen Sie Hartmut in mein Zimmer.“ Tom verschwand. Nur wenige Minuten später saß Hartmut bei Anna im Büro und knetete sich verlegen die Hände. Anna sah ihn vorwurfsvoll an.

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  • HIer ist noch ein Stückchen Manuela.... :D


    „Hartmut! Warum sind Sie nicht zu mir gekommen?“ fragte sie. „Frau Engelhard, ich wollte doch nicht… ich meine ich ähm…. Nun ja wissen Sie… ich dache… ich dachte ich könnte es allein hinkriegen.“ Anna schüttelte den Kopf. „Hartmut wie oft war es denn schon so, das Semir oder Tom in Gefahr waren? Wie oft habe ich den Kopf für die beiden hingehalten. Sie waren doch selbst in ettlichen Fällen daran beteiligt, wo ich absolut niemanden vor dem Kopf gestoßen habe. Wir müssen nun zusammen arbeiten. Die Staatsanwältin hat zugestimmt. Sie werden auf die Kontaktaufnahme warten und das tun was sie verlangen… und..“ Hartmut sah sie an. „Frau Engelhard… die Typen werden Dani umbringen und Semir…. die kennen kein Erbarmen.“ Anna nickte. „Ja … es ist gefährlich. Das ist uns allen bewußt, aber Sie wissen doch ganz genau, dass es die einzige Möglichkeit ist, diese Männer zu bekommen.“ Hartmut nickte. „Wie soll das nur enden?“ fragte er. Tom sah ihn an. „Hartmut ist doch ganz einfach. Wir holen Semir und Daniela raus und dann gehen wir zu viert aus.“ Hartmut sah ihn an. „Tom…“ wieder knetete er seine Hände. „Hey… schon klar. Ich werde beide raus holen. So wie ich es dir versprochen habe.“ „So und nun an die Arbeit meine Herren. Ach Hartmut… wir werden einige harmlose Pillen besorgen und diese dann zur Übergabe mitnehmen. Sie werden nichts von diesem Dreck herstellen.“ Hartmut nickte. „Danke Chefin… ich meine Frau Engelhard.“ Anna lächelte nur.


    Semir sah auf als die Tür sich öffnete. Björn stand im Zimmer. „Hey… ich muss mal.“ Björn sah ihn an. „Ja sicher….“ Er schloss ihn los und zog ihn hoch. „So ab geht es.“ Semir nickte und rieb sich die Handgelenke. „Da lang!“ Björn zeigte in eine Richtung. Semir ging los. Als er aus dem Zimmer raus war und Björn recht dicht hinter ihm stand, trat er nach hinten aus und traf Björn mit voller Kraft und der aufgestauten Wut. Björn brüllte laut auf und ging in die Knie. Semir stieß ihn ins Zimmer und verschloss die Tür. Zum Glück war Björn allein. Arno schien nicht da zu sein. Er ging zum nächsten Zimmer. „Daniela?“ fragte er. „Ja…“ hörte er kurz darauf. „Ich bin Semir… ich bin ein Freund von Hartmut. Erschrecken Sie nicht. Ich breche die Tür auf.“ Semir warf sich gegen die Tür. Doch nichts geschah. Ein zweites Mal. Die Tür ächzte. Semir warf sich ein drittes Mal dagegen und sie gab nach. Er sah die Frau auf dem Bett sitzen. Zusammengezogen. Sie sah ihn entsetzt an. „Kommen Sie…“ Sie schüttelte den Kopf. „Hören Sie… wir müssen hier weg. Bevor der Andere wieder kommt. Vertrauen Sie mir… Bitte.“ Er ging zu Daniela ans Bett und wollte sie an die Hand nehmen. Sie zuckte zurück. „kommen Sie!!“ Jetzt geriet Bewegung in Daniela. Sie stand auf und ließ sich von Semir aus dem Zimmer ziehen.

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  • „So… mein Freund leider hast du durch deinen kurzen Aufenthalt ein wenig Zeitrpobleme.“ hörte Hartmut durch seinem Handy. „Ja ich weiß. Wo ist Daniela?“ fragte er. „Sie ist gut aufgehoben. Es geht ihr gut. Sieh zu, dass du wieder anfängst. Ich will bis morgen Abend die nächste Leiferung bekommen!“ „Ja sicher… ich möchte mit Dani sprechen.“ „Sicher heute Abend.“ „nein Jetzt!“ „okay… Ich ruf dich wieder an.“ Hartmut starrte auf sein Handy. Der Mann hatte das Gespräch beendet. Tom sah ihn fragend an. „War er das wieder?“ „Ja… er will bis morgen Abend die nächste Lieferung haben.“ Tom nickte. „Gut… dann werden wir unserem Freund mal den Dienst erweisen. Hartmut du bist doch ein Genie. Ich würde gern noch eine Sicherheit einbauen, für die Übergabe.“ Hartmut sah ihn an. „Was denn?“ „Nun… einen Sender. In einen dieser Pillen. Kriegst du das hin?“ „Meinst du, die Beobachtung der Übergabe scheitert? Meinst du ihr findet Dani und Semir nicht?“ Tom zuckte mit den Schultern. „Sicher schaffen wir das. Aber es wäre eine Sicherheit wenn er uns abschüttelt.“ Hartmut nickte. „Ja sicher ist kein Problem. Ich schaff das.“ „Na dann fang an.“


    Arno hielt vor dem Haus, wo er und Björn untergekommen waren. Er hatte auf einmal ein sonderbares Gefühl. Er öffnete die Tür und sah gerade noch wie jemand im Zimmer des Mädchens verschwand. Arno zog seine Waffe. Er ging schleichend zu dem Zimmer. „Kommen Sie!“ hörte er und dann stand er in der Tür. Er richtete die Waffe auf den Mann. „Keine Bewegung mehr!“ forderte Arno den Mann auf. Dieser sah ihn mit einem enttäuschten Blick an. „Hände hoch!“ blaffte Arno ihn an. „Hey!! Arno, lass mich raus!“ hörte er Björn schreien. Arno winkte mit der Waffe. „Du“ er wies auf die Frau, „Setzt dich wieder aufs Bett. Du bist hier besser aufgehoben. Und du“ er wies auf Semir, „Komm her. Hände bleiben oben!“ Semir tat was der Mann verlangte. Angesichts der Waffe hatte er keine Chance. Arno zog ihn an der Jacke aus dem Zimmer und verschloss die Tür wieder. „So… aufmachen!“ Semir öffnete das Zimmer wo er Björn eingesperrt hatte. Der Mann sprang ihn an und schlug ihn ins Gesicht. Semir ging zu Boden. Er spürte wie das Blut aus der Nase schoss. „Du verdammter Bulle!!! Du Mistkerl!! Ich werde es dir zeigen!!“ Björn ging auf Semir los und trat auf ihn ein. Arno zog ihn zurück, als Semir bewußtlos wurde. „Lass ihn! Du hast doch selbst Schuld. Los bring ihn rein und binde ihn wieder fest.“

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  • Am Abend wartete Hartmut auf den Anruf. Endlich… das Handy klingelte. „So… du wolltest deine kleine Freundin hören? Hier ist sie.“ Eine kleine Pause und dann hörte er: „Hartmut?“ „Dani… bist du in Ordnung?“ „Nein…Hartmut ich will hier weg…..“ Dani fing an zu weinen. „So das reicht. Bis morgen Abend will ich meine Lieferung haben. Um neun Uhr.“ „Ja sicher… wann lassen Sie Dani gehen?... hallo? Hallo???“ Doch von dem Mann kam keine Antwort mehr. Tom sah ihn an. „Hast du sie gesprochen?“ Hartmut nickte „Ja sie hörte sich gar nicht gut an.“ „Es wird bald ausgestanden sein. Vertrau mir.“ Hartmut nickte und machte sich an die Arbeit. Tom griff zum Handy und rief Anna an. „Chefin… sie haben sich gemeldet. Morgen Abend um neun soll die Übergabe stattfinden. Wo ist noch nicht bekannt. Hartmut konnte mit Daniela reden. Er sagt sie klingt nicht gut.“ „Was ist mit Semir?“ „Leider weiß ich nichts darüber.“ „Ich verstehe. Okay Tom, Sie bleiben bei Hartmut. Nicht dass er auf dumme Gedanken kommt.“ „Ja sicher Chefin.“ Tom legte auf.


    Semir hockte auf dem Boden. Er hatte Schmerzen in der Rippengegend. Jede Bewegung, jedes Eintamen tat weh. Björn stand vor ihm. „Du wirst es bereuen, mich angegriffen zu haben. Du wirst …“ Arno kam herein. Er sah Björn an. „Ich sagte du sollst ihn in Frieden lassen!“ brüllte er Björn an und stieß ihn aus dem Zimmer. Dann schloss er die Tür. Er sah zu Semir. „Soweit okay?“ Semir antwortete nicht. „Hey… ich rede mit dir!“ kam von Arno. Semir sah ihn an. „Was wollen Sie damit erreichen?“ „Morgen ist es vorbei.“ Semir nickte nur. Er war sich sicher dass weder er noch Daniela laufen gelassen werden. Sie hatten die Männer gesehen und waren Zeugen. Das wußte Arno und das wußte auch Björn. Arno schien der Vernünftigere der Beiden zu sein. Arno verließ das Zimmer und löschte das Licht. Es war schon dunkel draußen. Semir versuchte sich etwas bequemer hinzusetzen, doch sobald er eine Bewegung machte, spürte er ein heftiges Stechen in der Seite. Na toll, dachte er, wieder eine Rippe gebrochen.

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  • Der nächste Abend näherte sich schnell. Hartmut saß wie auf Kohlen und sah ständig auf die Uhr. Ihm ging die Zeit zu langsam vorbei. „Tom… was machen wir, wenn sie Dani und Semir nicht laufen lassen? Ich meine okay… ich hab mit Dani gesprochen, aber was ist mit Semir? Wo ist er?“ „Nun er wird sicher bei Daniela sein. Hartmut, mach dich nicht verrückt. Wir werden beide da raus holen.“ Hartmut nickte. Es war halb neun. Endlich klingelte das Handy. „Ja?“ „Hast du die Ware?“ „Ja… ich hab es so gemacht wie Sie wollten.“ „Gut…. du fährst jetzt mit diesem sonderbarem Wagen von dir, diese bunte Blechpille auf den Rastplatz bei KM 64 an der A4. Ich beobachte dich. Also wage keine Tricks. Die bekommen weder deiner Kleinen noch dem Bullen.“ „Ja schon klar. Bringen Sie beide zum Treffen mit?“ „Nein… ihr erfahrt wo sie sind, wenn ich die Ware habe.“ „Hören Sie… das wäre nicht fair. Wenigstens eine Freilassung sollte drin sein.“ Der Anrufer lachte. „Ja du hast Recht… okay…. wen soll ich mitbringen und wer darf weiterhin meine Gastfreudnschaft genießen?“ Hartmut sah Tom an. „Ich weiß nicht…. was? Ich meine wie ich mich entscheiden soll.“ „Siehst du… deshalb bleiben beide hier. Und nun sieh zu, dass du los kommst.“


    Tom sah Hartmut an. „So alles klar. Wo ist die Übergabe?“ „KM64 an der A4. Der Parkplatz.“ Tom nickte. „Gut Hartmut. Was fordert er?“ „Alles was ich habe soll ich mit Lucy dort hinbringen.“ „Gut…. so und nun fahren wir los. Ich sag der Chefin Bescheid.“ „Ich bringe die Sachen schon in den Wagen.“ „Gut mach das.“ Hartmut packte die Pillen in die Tasche. Er legte die, die den Sender trug als erstes hinein. Dann ging es los. Tom folge Hartmut in sicherm Abstand. Tom wußte genau, dass das SEK bereits am Parkplatz Stellung bezogen. Dann wurde die Geduld auf die Probe gestellt. Die Zeit verging. Gegen zehn fuhr ein weiterer Wagen auf den Parkplatz. Ein Mann stieg aus und kam zu Hartmut. Dann wechselte die Ware ihren Besitzer. Der Mann stieg wieder ein und rauschte ab. Kein Zugriff des SEK. Tom war etwas irritiert. Er griff zum Handy. „Chefin? Wo bitte ist das SEK?“ „Tom… Schrankmann hat das SEK abgezogen.“ „Das darf doch wohl nicht wahr sein. Gut… ich hab ne Vorkehrung getroffen. Einen Sender, der wie die Pillen aussieht. Ich hänge mich ran und halte Sie auf dem Laufenden wo sich die Personen befinden.“ „Okay… ich warte. Ach und Tom… keine Alleingänge.“ „Natürlich nicht Chefin.“ Hartmut kam zu ihm. „und nun?“ „Wir fahren hinterher. Lass Lucy hier stehen und steig ein.“ Die Fahrt ging los. Tom fuhr und Hartmut verfolgte das Signal des Senders.

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  • Arno sah in die Tüten und freute sich. Nun hatte er erstmal genügend von dem Zeug und konnte es verkaufen. Er fuhr zu Björn, der auf Semir und Daniela aufpasste. Als Arno in die Wohnung kam, war Björn bei Semir im Zimmer. Arno hörte Stöhnen aus dem Zimmer und ging hinein. Björn war dabei Semir zu schlagen. Arno sah den Mann bereits blutend vor der Heizung liegen. Er sprang zu den Beiden und zog Björn weg. „Lass ihn, verdammt nochmal.“ Björn war außer Atem. „Der hat die ganze Zeit Krach geschlagen!“ brüllte er. „Dann hättest du ihn knebeln können. Verdammt bist du so blöd?“ Björn ging wütend aus dem Zimmer. Arno warf noch einen Blick auf Semir und verließ dann ebenfalls das Zimmer. „So und nun packen wir die Sachen und hauen ab.“ sagte er, als er bei Björn im Wohnzimmer saß.“ „Du willst die beiden leben lassen? Dann können wir uns doch direkt stellen. Mann, die Bullen sind nicht so blöd. Sobald der da drinnen wieder fit ist, dann wird der uns jagen.“ Arno nickte. „Ja ich werde dafür sorgen, dass es dauert. Ich meine …. Wir sollten jetzt mal herausfinden, wie die Pillen wirken. Zwei Testpersonen.“ Björn lächelte ihn an. „Ja… das ist gut. Vorallem müssen wir wissen wie eine Überdosis von diesen Dingern wirken. Die Kleine bekommt eine und der Bulle…“ Arno horchte kurz. „Hast du das gehört? Björn sah ihn an. „Nee. was denn?“ „Ich hab was… egal. Los komm. Du darfst ihm die Dinger geben. Jeder eine. Mehr nicht.“ Björn nickte und verschwand.


    Semir versuchte sich aufzurichten. Björn hatte auf ihn eingeschlagen und getreten. Semir versuchte zu Atmen. Die Schmerzen waren mittlerweile erträglich. Er hatte gehört, was Björn zu Arno sagte, dass er Lärm geschlagen hatte. Das war nicht korrekt. Er hatte gar nichts getan. Das war eher die Rache, dass er Arno verraten hatte, als Daniela schrie. Die Tür ging auf und Semir versuchte zu erkennen wer herein kam. Seine Augen waren zugeschwollen und er konnte nur chemenhaft sehen. Dann spürte er wie jemand neben ihn war. „Hier was gegen die Schmerzen.“ sagte der Mann. Er drückte Semir was in den Mund. Semir schluckte. Er war zu keiner Gegenwehr fähig. Sein Wärter ging wieder. Semir lehnte seinen Kopf an die Wand. Er spürte eine Wirkung. Etwas verursachte die Tablette, die ihm der Mann gegeben hatte. Er fühlte sich leicht, als ob er fliegen würde. Dann dachte er daran, was Hartmut ihm erzählte, über die Wirkung der Pille. Er erschrak. Hatten sie ihm eine solche Pille verabreicht? Er musste lachen. Warum wußte er nicht. Dann schlief er ein.

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  • „Chefin… ich hab sie. Ich brauche das SEK hier. Sofort!!“ „Geben Sie mir die Adresse und warten Sie.“ „Ja Chefin… ich seh mich nur um.“ „NEIN! Tom Sie bleiben wo Sie sind. Sie warten auf das Eintreffen des SEKs! Ist das verstanden worden?“ „Ja Chefin. Aber die sollen sich beeilen.“ Tom gab ihr die Adresse. Er sah zu Hartmut der neben ihm saß. „Hey… es wird schon gut. Das SEK holt die beiden raus.“ „Ja sicher… ich weiß die Jungs sind gut.“ Tom nickte. Er sah auf die Uhr. Die Minuten gingen langsam vorbei. Für ihn dauerte es Ewigkeiten bis er die Wagen sah. Endlich… Tom stieg aus und ging zum Einsatzleiter. „In dem Haus befinden sich die Erpresser. Ich vermute zwei Geiseln darin.“ Der Einsatzleiter nickte.“Ja schon verstanden. Ihre Vorgesetzte hat mich informiert. Tom nickte. „Wir kümmern uns darum. Wissen Sie wie viele Verbrecher im Haus sind?“ „Nein…“ Der Mann teilte die Männer rings um das Gelände ein. Dann ging der Ansturm los.


    Arno sah Björn an. „Und?“ „Er hat sie ganz ohne Theater geschluckt.“ „Ja sicher. Sie auch. Es dürfte etwas dauern, bis sie wach werden. So und nun werden wir unsere Sachen packen und abhauen.“ Björn nickte. „Was machen wir mit den Beiden?“ „Die bleiben hier. Ich habe genug zu tun, dich vor Dummheiten zu bewahren. Los ab.“ Sie verließen das Haus und gingen zum Wagen. Doch plötzlich waren sie von allen Seiten Männer um ringt. „Hände Hoch!! Polizei!!“ schrieen sie durch einander. Arno und Björn waren so überrascht, dass sie dem Befehl folgten. Ein Mann rannte an sie vorbei. Arno sah den rothaarigen Mann. „Du??“ fragte er erstaunt. Der Mann ließ sich nicht aufhalten und rannte in die Wohnung. „DANI!!“ rief er während Arno sah ihm nach. Die SEK-Beamten führten sie ab.

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  • „SEMIR!!“ rief Tom. Es kam keine Antwort. Genau wie von Daniela. Tom kam zu einer Tür, die verschlossen war. Der Schlüssel steckte. Tom schloss auf und betrat den Raum. Er machte Licht. „Mein Gott… Semir!“ stieß er aus. Er ging zu seinem Freund der an der Heizung hing und schlief. Er öffnete die Fesseln und zog Semir hoch. Das Gesicht war geschwollen und zeigte blaue und grüne Flecken. Er legte ihn auf das Bett. Dann schlug er ihn sanft ins Gesicht. „Hey… komm schon! Wach auf. Hast lange genug geschlafen.“ Doch Semir rührte sich nicht. Tom rief nach einem Arzt. Dann hörte er Hartmut rufen. „TOM!!“ Tom rannte zu ihm. Er stand in der Tür zum Nachbarzimmer. Daniela lag auf dem Bett. Auch sie schien zu schlafen. „Der Arzt kommt gleich. Die beiden kommen in die Klink. Es wird wieder.“ Hartmut nickte nur. Er ging zu Daniela und nahm sie vorsichtig in den Arm. „Hey… Baby… dein Held ist da. Es ist nicht gut, wenn du schläfst. Schau mich doch an.“ sagte er leise. Tom verließ das Zimmer. Er wollte sich um Semir kümmern. Wenig später wurden beide ins Krankenhaus gebracht.


    Tom ging im Krankenhaus auf und ab. Hartmut begleitete ihn dabei. „Ich hoffe die kriegen das wieder hin.“ sagt er auf einmal. Tom nickte. „Bestimmt. Weißt du Semir hat mittlerweile ja Erfahrung darin. Aber … hey… die schaffen das. Daniela wird sicher bald die Alte sein.“ „Ja sicher.“ Der Arzt kam heraus. „Herr Freund?“ fragte er und Hartmut sah ihn an. „Ja?“ „Sie wir sicher nicht vor morgen wach. Sie hat ein Betäubungsmittel in sich. Am besten ist es wenn Sie morgen zu ihr kommen.“ Hartmut nickte. Tom sah dass er sich eine Träne von der Wange wischte. Er wollte nicht nach Hause. Tom verstand ihn sehr gut. Ihm ging es mit Semir genauso.

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  • So und hier kommt der Rest dieser schönen Story


    Am nächsten Morgen war Hartmut sehr früh mit Tom, der fast das gleiche zu hören bekam in der Klinik. Der Arzt kam ihnen entgegen. „Herr Freund. Sie ist wach. Aber sie hat einiges durchgemacht. Sie braucht jetzt jemanden der zu ihr hält und sie vorallem nicht bedrängt. Eine Psychologin sollte sich mit ihr in Verbindung setzen, damit sie das Erlebte besser verarbeiten kann.“ „Darf ich zu ihr?“ „Ja, sie hat nach Ihnen gefragt.“ Er wandte sich an Tom. „So und nun zu Herrn Gerkhan. Zwei gebrochene Rippen, Nasenbeinbruch, Gehirnerschütterung mehrere Hämatome und ebenfalls Betäubungsmitel. Er wird sicher zwei Wochen hier bleiben.“ Tom nickte. „Ist er auch wach?“ „Ja sicher und er schimpft schon wieder rum, wie ein Rohrspatz. Will hier raus. Ist hier ein Knast nun ja… Sie kennen das ja. Und er ist ja auch nicht zum ersten Mal bei mir.“ Tom grinste. „Nee. er macht es öfter.“ „Na gehen Sie schon zu ihm. Und sagen einen schönen Gruß von Wärter. Er darf hier nicht raus.“ Tom nickte und verschwand. Er ging in Semirs Zimmer und rief erst einmal Anna an, dass alles in Ordnung sei und die beiden Geiseln sich im Krankenhaus befanden.


    Nur wenige Tage später gab es eine Versammlung in Annas Büro. Schrankmann stand dort am Schreibtisch und sah auf Hartmut. „Nun Hartmut. Die Aussage von Herrn Gerkan beweißt eindeutig dass Sie unter Zwang gearbeitet haben. Da Sie anscheinend sonst keine Gesetzesbrüche machen, werde ich die Anklage fallen lassen. Aber das nächste Mal…“ „Es gibt kein Nächstes Mal“ sagte Hartmut. „…unterbrechen Sie mich bitte nicht. Beim Nächsten Mal, werde ich keine Gnade kennen. Tun Sie mir ein Gefallen…. Nehmen Sie sich kein Beispiel an Kranich und Gerkhan.“ Tom musste grinsen. Semir war immer noch im Krankenhaus, aber das nur, weil der Arzt ihn da behielt. Ginge es nach Semir, wäre dieser bereits zwei Tage nach der Befreiung aus dem Krankenhaus abgehauen. Schrankmann verließ das Büro. „und Hartmut? Was macht die Beziehung zu Daniela?“ fragte Tom vorsichtig an. „Sie muss erst einmal mit der Sache fertig werden, sagt sie. Sie braucht Abstand. Ich lasse sie erst einmal in Ruhe.“ Tom hörte den Ton in Hartmuts Stimme. „Hey… das wird sicher was“ „Klar… in einhundert Jahren oder so. Sie hat mir erzählt das einer der Typen sie… du weißt schon… und deshalb will sie im Augenblick nichts mehr von Männern wissen.“ Tom nickte. „Du solltest trotzdem den Kopf nicht hängen lassen, Hartmut. Zeig ihr deine Stärke und begleite sie durch diese Zeit.“ Hartmut nickte nur.


    Ende.

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