Auf Sendung

  • :P Guten Morgen und aus der Schublade noch eine Story von Elli und mir rausfisch *gggg*.
    Viel Spaß damit :baby:



    Auf Sendung:



    „Sie hören Radio Welle Köln, 81,8 mit den aktuellen Hits der Nacht. In Köln geht es heiss her, bei ihnen auch?“



    Tom drehte das Fenster des CLK weiter runter und gähnte.
    „ Man, heiss her, ja toll...
    „ Ach, du, fahr mal und paß auf, sonst fährst du noch ne Kröte platt... „Semir gähnte und rieb sich die Augen.
    Sie hatten Nachtdienst und nichts, aber auch gar nichts war los. Tom fuhr die Raststätte an
    „ich brauch einen Kaffee, du auch?“
    „Och ja, bring mal mit.“


    Tom stand gerade an der Kasse und zahlte, da rief Semir“ Partner, es wird heiss, Einsatz“.....


    Tom schnappte sich die riesen Tüte Gummibärchen und die Kaffeebecher und spurtet zum CLK.


    Klaus saß im Führerhaus des LKWs und hörte die Radiosendung „Nightdate“. „Na ihr Zuckerschnecken.“ sagte er leise zu sich selbst. „Wer ist denn unser nächster Anrufer?“ sagte gerade die Moderatorin. „Na wie wäre es mit Ihnen?“ fragte die zweite. Klaus lächelte. „Kannst du haben, Süße.“ Er griff zu seinem Handy und rief tatsächlich an. Es dauerte nicht lang und er hatte die eine Moderatorin am Telefon. „Hallo? Wer ist denn mein Gesprächspartner?“ fragte sie. Es war schon komisch sie am Telefon und im Radio zu hören. „Ich bin Klaus. Fernfahrer und im Augenblick auf der Landstraße unterwegs. Ich brauche Unterhaltung. Wie wäre es, wenn du und deine Freundin zu mir kämt und mir die Nacht versüßt?“ fragte er lüsternd. „Nun Klaus, Wir können nicht überall sein, Und ehrlich wir sind bei dir.“ „Ja, aber ich hätte gern was zum anfassen.“ lachte er dreckig ins Telefon.





    „Na , sieh dir den an, meinst du nicht du hast langsam genug von dem Zeug, gib her und fahr los.“ Semir nahm Tom den Kaffee und die Tüte ab.


    „ Was gibt es denn, dass es so eilig ist und wo soll ich hin?“
    Tom schnallte sich an und gab Gas.
    „Leiche am Parkplatz Rheinaue, Spusi ist schon da.“
    „Wie? Die sind schon da? Aha, na denn.“



    Am Parkplatz war bereits alles hell erleuchtet und die Kollegen bei der Arbeit. Wegener der Patholog, kam auf Tom und Semir zu“ Nabend, die Herren, sind wir etwas langsam heut Nacht? „


    „ Ja, wenn der Kollege Kranich nich Gummibärchen kaufen muss.. “Semir erntete einen bösen Blick.


    „Also, männliche Leiche, 38 Jahre alt. Trägt keinen Ehering, Ausweis hier“ er hob die Türe hoch.“ Wurde erschossen. Und erstochen“


    Tom sah ihn fragend an „Äh, erschossen oder erstochen?“


    „ na beides, wenn ich es so sage. Ich nehme an erst erschossen und dann mit mehreren Stichen verstümmelt.... Bericht kommt so schnell wie geht“ Wegener stapfte davon.

  • Pamela und Astrid sahen sich an. Pamela drückte gerade den Knopf und ließ Musik abspielen, so konnte sie mit Astrid auch einmal reden, ohne das die Zuhörer hörten. „Ich hasse solche Kerle.“ Stöhnte Pamela. Astrid nickte nur zustimmen. „Die glauben tatsächlich Frauen sind nur für das eine da. Dem sollte man auch mal zeigen, was wir davon denken.“ Pamela sah sie an. „Du meinst noch einemal?“ Astrid nickte. „Ja, die Männer sind doch Abschaum. Wie die über uns reden.“ „Ich brauch was zum Anfassen“ wiederholte sie den letzten Satz des Anrufers. „Einfach nur ekelhaft.“


    Tom stopfte sich die letzten Gummibärchen in den Mund und ging zurück zum Auto. „Tja, dann sind wir hier a fertig, Mal was anderes, sonst sind es immer Frauen, die dran glauben müssen. Heut haben wir zur Abwechslung mal nen Kerl. Auch wenn er nicht sonderlich beliebt gewesen zu sein scheint..“ „Wie meinst du das?“ Semir sah seinen Partner an und stieg ebenfalls ein. „Na, wäre er beliebt, wäre er jetzt nicht mausetot und so zugerichtet, oder?“ „ Blitzmerker.“ äffte Semir. Sie fuhren zur PAST und fingen mit dem Bericht an. Es dauerte nicht lange da kam Wegeners bericht aus der Pathologie. „Aha, na ... hat er vor dem Tod wenigstens noch Spaß gehabt “Semir nahm das Fax an und las es durch. „Was? „Tom lehnte sich im Stuhl zurück. „ Na der Tote. Günter Jäckels. Laut Wegner fand kurz vor dem Tot noch Sex statt. Allerdings ohne DNASpuren.“ „DNA hin oder her... ich geh jetzt nach Hause.“ Tom stand auf und nahm seinen Mantel. „Machen wir nachher weiter.“


    Am Morgen waren beide wieder in der PAST. „Und? Gibt es was Neues?“ fragte Semir als Tom ins Büro trat. Tom sah ihn an und drehte sich um, tat als suche er jemanden. „Redest du mit mir?“ „Ja sicher, mit wem denn sonst.“ Gab Semir zurück. „Ach so…. ist mir glatt entfallen. Hör mal. Ich bin noch nicht mal im Büro drin und du nervst mich schon. Also wirklich. Ich wollte dich gerade das gtleiche fragen.“ Semir lachte. „Leider hab ich nichts Neues. Es gibt keine Zeugen. Niemand hat was gesehen, oder gehört. Wir fangen bei Null an.“ stöhnte er. Tom nickte. „Das sind die Fälle, die ich liebe. Endlich richtige Polizeiarbeit.“

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    Der Welt gehen die Genies aus,
    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • =) und weiter gehts ein Stück :baby:


    Pamela und Astrid saßen zum Frühstück zusammen. Sie hatten gerade Feiereabend und wollten sich noch unterhalten. „Und, weißt du wo dieser Klaus ist?“ fragte Pamela Astrid. Sie nickte. „Ja, er wird heute Abend auf dem LKW-Rastplatz an der A3 sein. Bei KM 344,5. Er wird dort heute Nacht einen sehr heißen Flirt haben und ihn leider nicht überleben.“ Pamela sah sie an. „Du willst wirklich? …“ Astrid nickte.


    „ na denn ermittel du mal. Und wo willst du anfangen ?“
    „1 Stunde Polizeischule. Tatortbesichtigung. Komm, Hintern hoch und ab.....“


    Wenig später standen sie am Tatort.
    „Der VW Polo da, gehört zum Opfer. Also muss er hierher gekommen sein... „
    „Anzunehmen, ja“Semir war gelangweilt.
    „So, du sieh dir mal den Wagen näher an, ich schau mich hier um.“


    Semir ging zum Auto und schloss auf. Den Schlüssel hatten sie beim Opfer gefunden.
    Er suchte..
    „Und? Was gefunden?“
    „ Ja Partner, ich war gut. Also, das Radio lief gestern nacht auf unserer Dating Welle und , rate mal welche Nummer er als letztes im Handy gewählt hat? Richtig... die Dating Hotline.“


    „Och, dann heisst das, dass wir jetzt zu den 2 schnuckeligen Moderatorinnen fahren können? Find ich gut, also los“


    Semir rollte die Augen. „Aber du wirst nicht anbändeln.“ Tom grinste. „heiß ich vielleicht Gerkhan?“ lachte er. „Nein… stimmt auch wieder.“ „ja und außerdem du hast doch deine Andrea.“ Das Lachen aus Semirs Gesicht verschwand. „Ach lass mich doch mit der in Ruhe.“


    Pamela und Astrid kamen am Nachmittag im Sender an. „Wenn ich daran denke, dass wir nachher wieder diese Geier am Aparat haben, wird mir jetzt schon schlecht.“ stöhnte Astrid. Pamela nickte nur. Sie hatte auch keine Lust dazu, aber es war ihr Job. Und den wird sie erledigen. „Wann treffen wir Klaus?“ fragte sie. Astrid sah sie an. „Direkt nach der Sendung fahren wir los. Und dann werden wir ihm zeigen, wie schön es ist mit zwei Frauen zusammen zu sein, und wie gefährlich es werden kann. Leider kann er es allerdings keinen mehr erzählen.“

  • „Hast du schon wieder Stress mit Andrea? Ihr bekommt das ach nicht auf die Reihe was?“ „das erzählt mir der Richtige. Du bist solo, also wohl kaum der Frauenkenner“ Semir zeigte am Eingang des Senders seinen Ausweis. „Wir wollen zu ihrem Team von der Night Dating Sendung“ „Dett kann ja nun jeder sagen, watt wolln se denn von den beden?“ begrüßte sie ein älterer Herr. „ Wir sind von der Kripo und haben einen Mordfall zu lösen, also bitte.“ „ Iss ja schon gut, hier lang“


    Semir und Tom folgten dem Mann. Sie wurden in ein Studio geführt. Dann befahl ihn der Mann im Raum zu warten. Nur kurz darunter kamen zwei hübsche Frauen aus dem Studio. Die eine war groß, lange blonde Haare und braune Augen. Tom vergaß sich vorzustellen und sah sie nur an. Semir sah was passierte und schüttelte den Kopf. Die zweite Frau war ebenfalls sehenswert. Kurze schwarze Haare, grüne Augen, nicht ganz so groß. „Sie wollten zu uns?“ fragte die Blonde. Tom antwortete nicht, sondern sah sie nur an. Semir nickte. „Ja, richtig. Semir Gerkhan, Kripo Autobahn. Das hier ist mein Kollege Tom Kranich. Normalerweise ist er nicht so still, aber heute scheint er seine Stimme verloren zu haben…“ Er tickte Tom an. „Was? Ähm, ja….“ stammelte Tom.


    Also wir ermitteln in einem Mordfall und haben da ein paar Fragen. Sie hatten gestern Abend einen Anrufer mit dem Namen Günter.“ Semir sah die beiden Frauen an. „Wissen sie, wie viele Anrufer wir hatten?“ „ Ja, denk ich mir, aber der hier war gleich am Anfang der Sendung. Und ausserdem nehmen sie die Seddungen doch auf. Das band hätten wir dann bitte gerne mal.“ „ Ja, klar, dass kann man ihnen in der Redaktion raus suchen. Und Günter... ja, kann sein, dass war so ein komischer Kerl glaube ich.“ „hatte der ein date mit jemandem?“ Tom hatte seine Sprache wieder gefunden, „Ja, ich glaube der wollte sich mit einer Dame treffen, die sich hier gemeldet hat. Aber mehr? Ich weiß es wirklich nicht...“


    Klaus wartete bereits ab acht Uhr auf dem Rastsplatz. Er sah ungeduldig auf die Uhr. „Ich hoffe nur, das warten lohnt sich, “ sagte er leise. Noch vier Stunden. Er wollte sich etwas in die Koje legen und schlafen. Anschließend duschen und dann auf sein Date warten. Wer konnte schon von sich sagen, dass er gleich mit zwei Frauen eine Verabredung hatte. Er lachte leise und legte sich hin.


    Semir und Tom zogen nach dem Gespräch im Sender wieder ab. „Süß“ sagte Tom nur. Semir sah ihn an. „Wer von den Beiden?“ fragte er. „Na beide. Zuckersüß.“ Tom träumte schon wieder. „Vergiss es. Die sind gar nicht auf deinem Niveau.“

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    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • „Woher willst du das denn wissen? „ Tom witzelte.
    „Weil mein Bauch das sagt, darum, ausserdem haben wir dafür keine zeit. Hier das Band, das hören wir uns jetzt auf der PAST mal an.“


    Doch sie konnten nichts ausser den Stimmen und dem Namen mit dem band anfagne.
    „Tja, sackgasse. „
    Mittlerweile war es spät abends und schon wieder dunkel.


    „Jungs, Arbeit für euch.“
    Hotte am ins Büro der beiden.
    „Leichenfund am Berganger , Parkplatz“


    „ ich nö, was ist denn los, jetzt kommt aber dicke mit Arbeit“ sie nahmen ihre Jacken jund fuhren los.


    Tom fuhr diesmal. „Mann, das gibt es doch nicht. Gerade jetzt. Ich dachte wirklich es wird mal ruhiger.“ Stöhnte Semir. Tom nickte nur. Sie erreichten den Rastplatz. Wegner war bereits da. „Und was ist es diesmal?“ „Genau wie gestern. Erstochen und erschossen. Der Mann ist nackt, er fuhr diesen LKW.“ Semir sah ihn an. „Sagt dir das der Tote?“ fragte er verständnislos. „Nein, Semir. Der Verstand. Der Wagen ist das einzige außer dem Toten was hier ist. Im Wagen ist keiner und der Tote sieht dem Foto im LKW sehr ähnlich.“ „Sag das doch gleich.“ maulte Semir.


    Pamela und Astrid tranken einen Kaffee. „So das war es. Wieder einer von diesen Typen weg.“ Gab Astrid zufrieden zurück. Pamela sah sie an. „Astrid wir müssen damit aufhören. Es ist nicht gut.“ Astrid sah sie an. „Wieso denn. Die Typen haben doch selbst Schuld. Hast du gesehen, wie geil der uns angesehen hat. Der hat uns schon mit Blicken ausgezogen. Wer weiß was der für perfide Ideen hatte, was er mit uns anstellen könne.“

  • Tom nahm sich den LKW vor und entdeckte etwas „Hey Semir. Sieh mal an. Unser Opfer hatte in den letzten Nummern auf dem Handy auch die Heisse Dating Hotline des Senders und genau der war im Radio eingestellt. Ich fürchte wir haben da einen Zusammenhang... was das heisst möchte ich nicht unbedingt aussprechen.“ „Du meinst? Einen Serientätet?“ „oder Täterin? Das kann doch auch sein?“ „ Egal, das legen wir der Chefin vor und hoffen es ist nicht so... auf die Art möchte ich meine Langeweile nicht loswerden.“


    Auf der Rückfahrt zur PAST sah Semir zu Tom. „Meinst du, wir haben es hier mit ner Frau als Täter zu tun?“ Tom zuckte mit den Schultern. „Warum denn nicht? Meinst du das „zarte Geschlecht“ könnte so etwas nicht? Weißt du wie gemein Frauen sein können? Da sind die Männer harmlos. Ich weiß wovon ich spreche.“ Semir lachte. „Ja klar. Gibt es eigentlich ein Bereich bei Frauen, wo du nicht Erfahrung hast?“ Tom nickte. „Ja, beim Kinderkriegen.“


    Sie saßen Anna Engelhardt gegenüber, die nervös mit ihrem Kugelschreiber auf der Tischplatte tickerte. „Was haben sie bis jetzt?“ „ Ja, also, die 2 Leichen....und“ „ Sie fuhr Semir ins Wort“ Ja, das konnte ich selbst lesen, aber was mehr? Ich miene erste Ergebnisse?“ „ äh..nein, nicht direkt.“
    „Und was heisst das? Mensch, muss ich ihnen heute alles aus der Nase ziehen?“ Tom senkte den Kopf. Man hatte die eine Laune, das war ja nicht zu übersehen und hören. „Wir denken, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen den Fällen. Beide Opfer hatten im Sender angerufen und scheinbar ein Date. Das Band der ersten Sendung haben wir. Das der 2. holt Siggi gerade.“


    Anna nickte. „Gut, dann sind die Täter im Kreis der Sendung zu hören. Können wir das einkreisen? Also begrenzen?“ Tom nickte. „Der Sender wird nur in Nordrhein-Westfalen empfangen. Genauer gesagt Köln und Umgebung. Die hängen mit Radio-Köln zusammen und…“ „Ja, ja Kranich schon gut. Aber wir müssen doch schon irgendwas haben.“ Semir nickte. „Das einzige was wir mit Gewissheit sagen können, ist das beide Tote Sex vor dem Ableben hatten. Beide sind erstochen und auch erschossen worden. Der erste wurde erst erschossen und dann mit Messern ziemlich übel zugerichtet. Bei dem zweiten war es umgekehrt. Der Mann wurde erst erstochen, der Arzt zählte knapp zwanzig Einstiche, keiner davon war wirklich tödlich. Erst der Schuss aus einer mit Kaliber 9 mm gab ihm den Rest.“ „Eine Liebestat? Also ich meine es hört sich an wie jemand der eifersüchtig ist, oder…“ Semir nickte. „Wir gehen im Augenblick davon aus, dass es ebenfalls ein Hörer sein muss. Vielleicht einer der glaubt, das die Moderatorinnen ihm gehören oder so…“

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  • :baby: Na dann wollen wir euch mal mehr zu lesen geben, gell? :D :baby:



    „Gut, dann klemmen sie sich da mal ran. Schrankmann möchte schnelle Ergebnisse. Gerade, wenn es sich um Mordfälle auf Autobahnrastplätzen handelt und die Ferien kurz vor Anfang sind.“


    Tom schloss die Türe ihres Büros.
    „na was ist der denn über die Leber gelaufen? Holla. Hat die eine Laune.“
    „ da fragst du? Allein das Wort Schrankmann reicht doch...oder?“
    „ Ja und weiter? Hast du jetzt vor jeden Abend Welle Köln oder wie das heisst zu hören?“
    „ ne, nicht jeden. Die sind erst morgen abend wieder auf Sendung. So viel weiß ich schon. Und dann treiben wir uns an den Rastplätzen rum. Und vorher hören wir mit Hartmut die 2 Bänder ab. Und evtl. unterhalten wir uns noch einmal mit den Damen vom Sender, was meinst du? Vielleicht ist denen etwas aufgefallen?“


    Okay, Semir. Teilen wir uns auf?“ Semir sah ihn an. „Wieso das denn?“ „Na wir müssen doch ermitteln. Einer von uns fährt zu den beiden Damen und unterhält sich mit ihnen, der Andere fährt zur Pathologie und redet mit Wegner.“ Semir grinste. „Ach und für dich ist klar, dass du zum Sender fährst und ich zu Wegner?“ Tom nickte. „Natürlich. Oder willst du, dass Andrea denkt du hättest was mit einem der beiden und sie wird zum Mörder?“ Semir lachte. „Nein wirklich nicht. Ich muss es nochmal mit ihr versuchen. Gott sie ist so süß. Gerade wenn sie wütend ist. Dieser Blick, der dich dann streift. Der tut schon beim ansehen weh.“ Tom lachte. „Ja versteh ich. Okay, dann bring du die Sache mit Andrea ins Lot und ich fahr zum Sender. Aber du musst erst zu Wegner.“




    Tom machte sich auf den Weg in den Sender, doch die beiden Damen hatten ihren freien Tag und er konnte sich mit dem Pförtner unterhalten, der ihn auf seine freundliche und nette Art einiges wissen ließ.
    „Wissen se, die haben es faustdick hinter den Ohren die Beiden. Die sind beide solo, mit Männern nix am Hut. Und ihre Sendung, na ja, was die da manchmal vom Stapel lassen. Einmal hier in der nacht, da stand ein netter junger Mann mir t Blumen vor der Tür, wollte sie abholen...“
    Tom wurde es langsam zu viel..Ja und? Was war damit?“
    „ Also, den haben die mit Spray begrüßt, die sind wohl lesbisch oder so... ich sag ja .komische Weiber.“
    „Aha, na Danke für die Aufklärung, aber ich muss jetzt wirklich los.“ Tom verabschiedet sich.
    „na das scheinen mir ja 2 zu sein, dabei sehn sie so nett aus“ dachte sich Tom auf dem Weg zur PAST.


    „Hallo Wegner. Was hast du für mich. Und sag bitte nicht das du nichts hast.“ Der Arzt sah Semir an. „Sag ich nicht. Okay, ich hab tatsächlich was. Der Mann, also der zweite dieser Klaus. Er hat in einer Hand einen Ohrring gefunden. Ein Stecker genauer gesagt. Hat ihn wohl raus gerissen, als er gequält wurde oder im Todeskampf.“ Semir schluckte. „Das heißt wir suchen einen Täter mit aufgerissenem Ohrläppchen oder was?“ Wegner schüttelte den Kopf. „Nein, wo denkst du denn hin. So stark sind die Ohrringe nicht. ein kleiner Ruck und schon ist das Ding draußen. Nein du musst nun das Gegenstück suchen, so einfach ist es.“ Semir stöhnte. „Weißt du wieviele Ohrringträger und -trägerinnen es gibt? Da bin ich bis zur Rente beschäftigt.“ Wegner lachte. „Dann fang schon mal an.“ Semir nickte ergeben. Dann fuhr er zurück zur PAST.


    Andrea saß am Schreibtisch, als Semir eintraf. „Andrea? Darf ich dich was fragen?“ versuchte er ein Gespräch mit ihr anzufangen. „Natürlich. Aber nur dienstlich.“ Semir nickte. „Ich habe da einen Verdacht. Kann diesen Verdacht aber nicht beweisen. Wie würdest du vorgehen?“ Andrea sah ihn an. „Ich bin keine Polizistin.“ Semir nickte. „Ja weiß ich doch. Aber es ist auch menschlich abzuwägen.“ Andrea nickte. „Gut, die menschliche Seite würde nun die Frage stellen, was für ein Verdacht es ist.“ Semir nickte erneut. „Ja, gute Frage. Okay… als der Verdacht ist, das es da jemanden gibt, die wiederum jemanden liebt. Beide haben sich gestritten, der eine ist ein Ochse und kann seinen Fehler nicht einsehen. Bis eines Tages der Groschen fällt und er seinen Fehler erkennt. Nun kommt das Problem. ER kann sich einfach nicht entschuldigen und sagen Ich bin ein Idiot.“ Andrea lachte. Endlich hatte sie verstanden wovon Semir, in seiner unbeholfenen Art sprach, und sagte. „Semir, ich weiß das du manchmal ein Idiot bist. Okay, deine Entschuldigung ist angenommen. Heute Abend bei mir, kannst du beweisen, dass du es ernst meinst.“

  • „So, Austausch, ich erzähl dir was ich herausgefunden habe und umgekehrt. „ Tom kam ins Büro und sah Semir verklärt aus dem Fenster lächeln.
    „hallo? Zu Hause?“
    „ Ja.... nachdem du mich so friedlich und freundlich zurückgeholt hast grad... „er drehte sich zu Tom um.
    „Also paß auf, die beiden Damen waren nicht da , aber dafür der alte Mann unten am Empfang. Der hat mir erzählt...“ Tom gab kurz das Gespräch wieder.


    „Aha, na ja, wenn sie lesbisch sind oder generell Kerle nicht mögen? Ich hab dafür einen Ohrstecker. Wegner meinte, wir müssten nur das Gegenstück suchen. Clever.“


    Tom grinste. „ Ja... sicher, ganz einfach k, dann fassen wir zusammen. 2 Tote, beide hatten scheinbar ein Date durch diese Sendung verabredet. Ein Ohrstecker und 2 Moderatorinnen die nicht ganz Männerfreundlich sind. „



    Semir nickte. Tom sah ihn an. „Und bei dir? Was gibt es neues?“ Semir sah zu Andrea. Tom lachte „Ach sie hat sich entschuldigt.“ Semir sah ihn an. „Nein. Wieso?“ „na wenn du so schaust, dann…ach Moment. Du hast dich entschuldigt. Und sie hat dir verziehen?“ Semir nickte seelig. Tom schüttelte den Kopf. „Ich versteh Andrea nicht. Wieso verzeiht sie dir immer? Wenn du mich so… ach vergessen wir es. Was machen wir denn nun mit den beiden?“ Semir sah ihn an. „Mit wem?“



    Astrid und Pamela saßen in ihrem Wohnzimmer zusammen und tranken ein Glas Rotwein. “Das mit den Bullen passt mir nicht. Die haben sich die Bänder geben lassen. Was ist, wenn die was merken?“
    „Keine Sorge. Das merken die sichern nicht. Laß die mal weiter schnüffeln.“


    „Ich würde sagen wir fühlen diesen beiden, also Astrid und Pamela mal auf den zahn. Evtl. trägt ja eine der Beiden Ohrringe?“ Smeir grinste Tom an.
    “Schlaumeier, aber ich glaube so einfach ist das nicht. Und ausserdem haben die beiden das beste Alibi was es gibt. Sie sind zu den Mordzeiten immer auf Sendung gewesen.“ Tom grinste zurück.



    Semir sah ihn an. „Tja. Da ist dann das Problem. Ich meine wenn sie auf Sendung waren, waren sie im Studio. Und wenn sie im Studio waren, waren sie nicht auf dem Parkplatz.“ Tom rollte die Augen. „Das ist eine sehr gute Feststellung. Schade. Also suchen wir weiter unseren Täter. Die Frage ist nur wo.“ Andrea kam rein. „Semir? Heute Abend um sieben. Nicht vergessen okay. Sei bitte pünktlich.“ Tom lachte. „Darf ich auch kommen?“ Andrea sah ihn an. „Ich hätte nichts dagegen, aber ich denke die Versöhnung sollten Semir und ich allein überstehen. Ein dritter würde wirklich nur stören.“ Tom nickte. „Ja war auch nur ein Scherz. Zurück zum Fall. Die beiden waren definitiv im Sender. Die Sendung ist ja live.“ Andrea horchte auf. „Ach der neue Fall?“ fragte sie. Tom nickte. „Ja wir haben da die beiden Moderatorinnen in Verdacht, aber das geht ja nicht.“ Andrea sah ihn an. „Ach und warum nicht?“ „Na weil sie zur Tatzeit auf Sendung waren. Deshalb können sie es nicht gewesen sein.“ Andrea lachte. „Da kommt doch wieder der Männerverstand durch. Habt ihr von der Technik gar keine Ahnung?“


    „Was soll das denn nun heissen? “Tom sah sie wütend an.
    „ja, also, ganz einfach. Läuft im Radio alles live? Nein... also wie macht man das? Aufnehmen? Oder?“
    „Du meinst, die zeichnen die Sendung auf und strahlen sie aus? Das merkt man doch...“
    Tom und Semir grübelten, sahen sich an und nickten.“ Laß uns doch mal in den Sender fahren, fragen kostet ja nix.“

  • Schon sprangen sie auf. Bevor sie aus dem Büro gingen, drückte Semir Andrea einen Kuss auf. „Du bist echt gut.“ Andrea nickte nur. Tom zog Semir raus. „Nun komm. Ihr habt den ganzen Abend zeit.“ Sie fuhren zum Senden. Pamela und Astrid kamen ebenfalls gerade an. Tom sah die beiden sofort und ging zu ihnen. „Ach die Herren Hauptkommissare. Na haben Sie den Mörder schon gefunden?“ fragte Pamela etwas schnippisch. Semir schüttelte den Kopf. „Nein wir suchen noch. Aber wir sind ein großes Stück weiter. Wir haben allerdings noch ein paar Fragen an Sie.“ Astrid sah ihn an. Dieser Mann nervte sie. „Wie können wir denn noch helfen?“ „Nun eine brennende Frage wäre: Die Senndung, die Sie beide moderieren. Ist die live?“ Astrid lachte. „Natürlich ist die live. Ich meine man kann uns ja anrufen.“ Semir wurde verlegen. Also war Andreas Gedanke falsch. „Ja sicher… Aber ich meine ist sie immer live oder gibt es auch Zeiten wo nur Bänder laufen, oder so?“


    Die Frage meinen sie doch jetzt nicht ernst, oder?“ Pamela grinste ihn an. „Doch, doch und ich hätte gerne eine Antwort.“ Semir sah sie ernst an und blickte dabei zu ihrem Ohr. Es war ein Loch drin, aber kein Ohrstecker. Im anderen Ohr auch nicht. „Wir sind immer live auf Sendung. Reicht das jetzt?“ sie ging weiter. „Komm mal mit“ Semir zog Tom am Arm. „ Was denn?“ „ Die trägt Ohrringe, hat aber grad keine drin. Du mir fällt was ein. Hat Wegner schon den Ohrstecker untersucht? Auf Hautpartikel oder so?“ „Weiß nicht? Können wir ja mal fragen.“ Sie fuhren in die Pathologie und waren noch nicht ganz mit dem Ergebnis 1 Stunde später raus, da kam Hotte über Funk. „Jungs, ein neuer Mord, diesmal mit Zeugen“ „Verdammt!“ sagte Semir nur und rannte zum Wagen


    Pamela und Astrid sahen sich an. „Die kommen usn auf die Schliche, Pam. Wir müssen vorsichtiger werden.“ „Nein. Astrid wir müssen aufhören.“ „Was jetzt? Diese Kerle wollen es doch gar nicht anders. Die haben es verdient.“ Pamela verstand ihre Freundin nicht. Wieso hatte sie so einen Hass auf Männer.


    „Wegner? Wer ist es diesmal?“ „Ein gewisser Hugo Sackner. Laut Ausweis ist er 54 Jahre alt. So wie es aussieht geschieden.“ Semir sah ihn an. „Wie hat er dir das erzählt oder was?“ Wegner lachte. „Nein, aber er hat am Finger einen Ringabdruck, trägt allerdings keinen. Also war er verheiratet.“ Tom nickte, „Ja oder er hat ihn zum Date abgenommen.“ „Woher willst du denn wissen, dass er ein Date hatte?“

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  • Wie auch bei den anderen Morden war im Handy die Nummer der Dating Hotline in der Wiederholung zu sehen. „Was ist mit den Zeugen? „Tom sah den Kollegen an. „Die haben eine schwarz gekleidete Gestalt gesehen, groß und dünn. Mit Motorradkluft, Helm und allem. Ist mit einer Geländemaschine abgehauen, da in den Wald. Laut Aussage Kölner Kennzeichen.“ „Aha, das ist doch mal was. Hartmut soll Abdrücke von den Reifen nehmen.. ach, wie ich sehe ich da schon jemand bei.“ Tom nickte zufrieden.


    „Hallo liebe Hörer. Hier sind wieder Pamela und Astrid mit der Datinghotline. Wer möchte heute Abend einen heißen Flirt wagen? Ruft an unter der Nummer…..“ Pamela hauchte die Nummer ins Mikro und sah dabei zu Astrid. Nun hieß es wieder warten. Astrid kam zu ihr, als das Musikband lief. „Bin ja mal gespannt wieviele geile Böcke diesmal dabei sind.“ „Astrid bitte. Es sind schon so viele gestorben. Wir müssen Schluss machen. Die Bullen werden auf uns kommen. Sobald die herausfinden, dass nicht alles Live ist, haben sie uns.“ Astrid lachte. „Es sind doch auch nur Männer. Die kriegen wir auch noch. Erst den einen, dann den Anderen. Oder beide zusammen. Die wickeln wir um den Finger.“


    Etwas später in der KTU stand Tom bei Hartmut, der ihm ein schönes Reifenmuster aushändigen konnte. „Da, das ist vom Tatort von der Maschine.“ „Jup, danke. Sag mal Hartmut, tu mir mal einen Gefallen bitte. Ruf mal bei dieser Hotline an und mach mal ein Date aus. Meine Stimme kennen die schon. Und wenn es klappt, fahr ich da mit Semir hin.“ „Ich? Ich soll da anrufen? Ne, so was kann ich nicht, aber ich kann deine Stimme verstellen, dann kannst du das selbst machen. Hier, nimm den Hörer, Rest regel ich.“ Er drückte Tom einen Hörer in die Hand und verstellte am Mischpult etwas und nickte.


    Astrid legte angewidert den Hörer auf. Da hat wieder einer angerufen, der was so eklig.... morgen abend am Rasthof Königsforst. Den nehme ich mir vor, ok?“ Pamela nickte“ Von mir aus. Mach du mal.“

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  • Semir und Tom standen pünktlich am Treffpunkt. Semir ging in die Büsche. Er sollte beobachten. „Tom, es kommt ein Motorrad an. Direkt auf dich zu.“ „Alles klar.“ Das Motorrad hielt vor Tom. Tom lief auf die Person zu, doch dann gab der Fahrer Gas. „Scheiße. Die haut ab.“ Semir rannte zum Wagen und brachte es quietschend vor Tom zu stehen. „ Los rein…. Komm schon.“ Tom warf sich auf den Beifahrersitz des CLK. „DAS ist mein Wagen.“ „ja kannst später im Bericht vermerken, dass ich gefahren bin. Ich meine falls ein Unfall passieren sollte.



    Semir gab Vollgas hinter dem schwarz gekleideten Motorradfahrer her, doch die Maschine hatte bereits einen ordentlichen Vorsprung und war ihm im recht dichten Verkehr überlegen.
    „Gib Gas, bleib dran“ Tom versuchte zu erkenne wohin der Fahrer der Maschine zog.
    „Tu ich ja, falls du es bemerken solltest, aber fliegen kann selbst dein Auto nicht“
    „Wo ist er denn hin?“ Tom suchte mit den Augen die Straße ab“
    2Da hinten, hinter dem LKW hab ich ihn zuletzt gesehen.“ Semir zog rüber, doch zu spät. Das Motorrad war weg.
    „Paß auf, wir fahren jetzt sofort in den Sender. Ich gehe jede


    MIST!“ Semir schlug auf das Lenkrad. Tom sah ihn an. „Na komm. Wir wissen doch wo die beiden arbeiten.“ „Ja wenn sie es waren.“ „Wer denn sonst. Ich habe am Telefon mit einer der Moderatorinnen gesprochen. Das war ganz klar. Also war es eine von denen. Und wir fahren nun zum Sender und werden sie dort besuchen.“ Semir nickte. „Willst du fahren?“ Tom nickte und lachte. Dann ging es zum Sender.


    „Pam. Das war eine Falle. Einer der Bullen war am Treffpunkt. Und der andere hatte sich versteckt. Die haben mich gejagt. Wir müssen weg. Die kommen sicher her. Die werden schon unterwegs hierher sein.“ „Aber Astrid. Du hast gesagt, dass wir sicher sind. Die Bullen werden nie auf unsere Spur kommen. Was machen wir denn jetzt?“ „Da fällt mir schon was ein. Erst einmal fahren wir heim.“



    Sie machte die Abmoderation und übergab an den nächsten Kollegen. Als Tom und Semir ins studio kamen, waren schon andere Leute im Studio 1 des Senders.
    „Wo sind denn die 2 der Dating-Show“ sah Tom Frank am Mischpult irritiert an.
    2Die? Die haben heut doch nur halbe Zeit gehabt. Ist Mittwoch.
    „Aha, also sind die schon beide weg?“ Semir hackte nach.
    „Beide? Weiß ich nicht, auf jeden Fall Pamela, die ist weg.“

  • Semir sah Tom an. „Dann müssten wir mal die Privatadressen der beiden haben.“ Frank sah sie an und lachte dann. „Na hört mal. Ihr glaubt doch wohl nicht, dass ihr hier herkommen könnt und sagt die Privatadresse und gut ist.“ „Doch das denken wir. Wo wohnen die beiden? Wohnen sie zusammen, oder was?“ Frank lachte. „Geht hoch in die Personalabteilung. Dort kann man euch vielleicht helfen.“


    „Schlaumeier, aber da ist um diese Uhrzeit keiner mehr. Also wie wäre es uns jetzt was zu sagen, weil sonst könnte es unangenehm werden? Ich komm aber auch gern mit einem Dursuchungs-befehl wieder, ach ja und das Band der Sendung von eben, das nehmen wir dann bitte auch gleich mit.“ Tom hielt seinen Ausweis direkt vor Franks Nase und sah ihn fordernd an. Es dauerte keine 2 Minuten, da lag vor Tom ein Band und Frank notierte die Adresse von Pamela. „Die von Astrid hab ich nicht, die zieht grad um, ehrlich“


    Semir nickte nur, nahm den Zettel und schon waren beide unterwegs. Semir fuhr. „Cobra 11 an Zentrale. Semir und ich fahren zu den privaten Adressen der Moderatorinnen. Es ist in der Schmidt-Weilbecher strasse in Düren. Wir werden die Dame mal verhören. Ende.“ Tom hing das Mikro wieder ein. Semir sah ihn an. „Willst du keine Verstärkung ordern?“ „Verstärkung? Für zwei Frauen? Semir ich bitte dich. Das schaffen wir beide doch wohl.“ Er ahnte nicht, dass beide Frauen regelrechte Teufel waren.

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    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • „Astrid, was jetzt? Was hast du vor?“ Pamela war nicht wohl bei der Sache. „Warum? Kein Stress. Die kommen und können uns nix. Und wenn, nieten wir sie um, damit rechnen sie nicht. Also willst du dich verstecken oder soll ich das machen? „ mach du das. Du bist sicherer mit der Waffe“


    „ Komm, lass uns das band schnell noch zu Hartmut fahren, liegt fast auf dem Weg. Dann kann er schon mal hören ob es was gibt. „ Semir fuhr kurz in den Hof der KTU und stieg aus. „Hartmut, Arbeit. Falls du was findest, ruf an, auf dem Handy, bitte.“ „Ok, Jungs und ciao“


    Sie fuhren zu der angegebenen Anschrift. „So, dann wollen wir mal.“ Sagte Semir und überprüfte nochmal die Waffe. Tom nickte. Beide stiegen aus und betraten das Grundstück. Das Einfamilienhaus, in dem beide wohnten sah ziemlich groß aus. „Die scheinen keine schlechte Partie zu sein.“ meinte Semir noch lachend als er klingelte.


    „Das sind die beiden. Verdammt. Astrid. Was tun wir denn nun? Wir können die doch nicht auch umbringen. Das sind Polizisten.“ Astrid lächelte kühl. „Nur keine Angst. Wir werden unseren Spass mit den beiden haben.“


    „ Mach du mal, ich versteck mich und wenn ich merke sie sind uns auf der Schliche - bum -peng“ sie nahm die Waffe und ging ins Nachbarzimmer, stellte sich hinter die geschlossene Durchreiche, die einen winzigen Spalt offen war. Das würde genügen.


    Tom und Semir klingelten.


    „was wollen sie denn hier mitten in der nacht? Und woher haben sie die Adresse?“ Pamela stand in der Türe. „Das erklären wir ihnen gerne alles drinnen.“Schon stand Smeir im Flur und Tom ging hinterher. Pamela führte sie ins Wohnzimmer, wo Kerzen auf dem Tisch standen und Rotwein mit 2 Gläsern. „Wo ist denn ihre Freundin? „Tom sah die beiden Gläser. „Die? Ist schon ins Bett. Ich wollte noch lesen.“ „Aha,. Tja... ich wüßte gerne wo sie heute um 22: 30 waren. „ Semir tat einen Schritt aus sie zu. „ Im Sender, warum?“ „ Das kann ich ihnen leider nicht ganz glauben.“


    Toms Handy zeriss die angespannte Stille. „Ja Hartmut, was gibt’s. Ach ja..... das ist ja interessant. Danke.“ Tom zog Semir zu sich rüber und flüsterte etwas.... „ So, Frau Merx, ich wüsste jetzt gerne, warum auf ihrem Band von heute nacht im Hintergrund die Uhr nicht 22:30 geschlagen hat. Sondern 12 Uhr? Gibt es da ein Problem?“ Tom sah sie ernst an.


    Pam sah Tom an. Sie war nervös und Semir fiel es sofort auf. „Haben Sie Hummeln gefrühstückt?“ fragte er. Pam verstand nicht ganz was er meinte. „Sie sind nervös. Haben Sie einen triftigen Grund dafür?“ „Ich … nervös? Nein… ich bin die Ruhe selbst.“ „Gut dann würde ich sagen, Sie begleiten uns zum Revier. Dort werden wir dann sicher eine sehr interessante Unterhaltung führen.“ Semir packte Pam am Arm. In diesem Augenblick trat Astrid aus ihrem Versteck. „Lass sie los!“ forderte sie Semir auf und hob die Waffe. Sie zielte auf ihn. Semir zog die Hand zurück und hob beide Hände etwas an. „Hey… schon gut…“ sagte er leise.

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  • na wir sind mal nicht so. ein stück noch:


    „Waffe weg, alle Beide. Ganz langsam und keine hastigen oder falschen Bewegungen.“
    Semir und Tom hoben beide die Hände hoch und zogen mit einer ihre Waffen aus den Holstern, schoben sie mit den Füßen weg.
    Semir richtete sich auf und sah Astrid ernst an. “Ihr Tick ist aufgeflogen, überlegen sie gut, was sie tun. Jetzt ist noch Zeit „
    Tom merkte, dass Semir Zeit schinden wollte und sie ablenken. Er tat ganz langsam in Zeitlupe einen Schritt nach vorne , doch Astrid s Blick traf ihn im gleichen Moment wie der erste Schuß sein Bein. Er griff an den Oberschenkel und stöhnte auf, kippte nach vorne. Semir sprang nach vorn, Astrid drückte erneut ab.


    Semir spürte den Einschlag und kippte ebenfalls um. Er hielt sich das Bein. „Sind Sie wahnsinnig?“ fragte er stöhnend. „So beide ins Wohnzimmer Los doch!“ befahl Astrid. „Pam, nimm ihnen die Handschellen ab.“ Pam nickte. Tom lag ruhig da und tat nichts. Er drückte sich die Wunde ab. Als Pam zu Semir ging, und seine Handschellen abnehmen wollte griff er sie trotz der Wunde an. Astrid sprang ihrer Freundin zur Hilfe und schlug mit der Waffe zu.


    Semir sackte vornüber und kippte um.“ Sie sollten tun was ich sage, sonst bekommen sie auch ihr Fett weg.

    Die Frauen fesselten Tom und Semir aneinander und ketteten Tom an die Heizung.
    „ Lassen sie den Mist, sie haben doch keine Chance hier wegzukommen ... man weiß , dass wir hier sind.“
    Tom biss sich auf die Zähne und drückte die Wunde weiter ab. Semir bewegte sich nicht.


    „So und bis sie gefunden sind, sind wir längst weg, keine Sorge. Pech für sie, dass sie uns auf die Schliche gekommen sind.“

  • Die beiden Frauen verschwanden. Tom stieß Semir mit dem unverletzten Bein an. „Hey, Semir. Wach auf… Komm schon.“ Erst kam nichts von seinem Partner. Dann regte er sich. „Aua… verdammt….“ „Willkommen zurück.“ sagte Tom nur.


    Semir spürte die Fesseln. „Hey, was ist denn… wo sind die beiden…Aua… mein Bein, mein Kopf.“ „hör auf zu jammern, mir geht es ähnlich. Zumindest was das Bein angeht. „ Super, was haben wir denen getan, dass die eiskalt drauflos ballert? Kannst du mir das mal erklären? Scheiße... ah... verdammt. Kommst du an die Schlüssel oder dein Handy?“ „ Negativ, Handies haben sie beide einkassiert und Schlüssel auch. Aber da vorn auf dem Tisch liegt das Telefon, wenn du dich reckst, könnten wir das schaffen...“ Tom schon sich so weit es ging von der Heizung weg um so Semir die Reichweite zu vergrößern.


    Semir schaffte es an den Tisch. Er stieß ihn um und das Telefon fiel ihm in den Schoss. „Okay… aua…pass doch mal auf!“ schrie Semir, weil Tom sein verletztes Bein berührte. „Nun hab dich nicht so. Ich hab auch ne Kugel im Bein.“ „Ja schön für dich. Wähl endlich.“ „ich kann die zahlen nicht sehen.“ „Okay, ich sag dir welche du drücken musst. Aua…. Verdammt wenn ich die beiden in die Finger kriege…“ „ja schon gut.“ Semir gab die Richtung an Tom und dieser drückte die Zahlen. Hartmut meldete sich. „Hartmut! Hör zu… Frag bitte gar nichts hör einfach nur zu: Wir sind in der Wohnung der Mädchen. Die haben uns festgesetzt. Wir sind beide verletzt und brauchen Hilfe. Schick und die Leute her. Mach schon“


    Hartmut sah den Hörer an, legte auf. Ihm wurde gleichzeitig heiss du kalt. Semir und Tom waren in Schwierigkeiten, sie waren jetzt auf sein schnelles handeln angewiesen.Er nahm den Hörer, rief bei der Leitstelle an “Hartmut Freund, KTU, ich hab ein Problem. 2 Beamte sind in Not...“


    20 Minuten später hörten Tom und Semir Bremsen quitschen. „Warum kommen die denn nicht rein?“ „Was machen die da draussen?“ „Tom , renk dich mal aus dem Fenster, wenn du so hoch kommst, mir wird langsam schlecht hier bei dem Blut, was aus dem bein läuft..... „Semirs Stimme kam irgendwie komisch rüber.


    „Hey mach bloss nicht schlapp.“ Die Tür wurde aufgetreten und beide sahen nur etwas anfliegen kommen. „Tränengas“ stöhnte Semir dem eine der Granaten direkt vor dem Gesicht gelandet war. Er fing an zu husten, Tränen flossen in Strömen. Dann schrieen mehrere Männer ihr „Hände hoch! Waffen weg“ „Hey… hust…hust… schon gut…. wir… wir sind allein…“ hustete Tom den Beamten des SEK was vor. Einer von ihnen öffnete das Fenster und anschließend sahen sie die beiden an der Heizung sitzen. Die Fesseln fielen und beide wurden ins Krankenhaus gebracht.

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  • Am nächsten Morgen lagen beide von der Narkose noch etwas benommen im Bett und warteten auf die Visite.“ Ich will jetzt raus hier. Das kann ja nicht so schlimm sein. Mensch ist mir übel von dem blöden Narkosemittel.“ Semir wühlte bereits im Bett rum, als die Türe des Zimmers aufging und Anna in den Raum trat, gefolgt von Hartmut.


    „Können Sie beide mir vielleicht einmal verraten, was das vorgefallen ist? Ein SEK-Trupp wird zur Rettung von „zwei Beamten in Not“ gerufen und diese beiden Beamten sind rein zufällig meine besten Leute. Diese sitzen einträchtig mit jeweils einer Kugel im Bein, gefesselt in einer Wohnung fest und …“ „Chefin… bitte..“ „nein Sie hören mir nun mal zu.“ Anna tobte.


    „Sie hören mir jetzt zu. Wieso rufen sie Hartmut an? Dachten sie etwa, dass sie klammheimlich aus der Sache rauskommen?“
    „Chefin? Nein... aber das war ein Missverständnis..... „ Tom suchte nach Worten.
    „ Missverständnis nennen sie das? Jeder eine Kugel im Bein? Von 2 Frauen überwältigt?“
    „Woher sollten wir denn wissen, das die bewaffnet sind. Man wir haben damit überhaupt nicht gerechnet. Aber ich hab zum Glück nur eine Fleischwunde. Tom ist schlimmer dran.“ Anna nickte. „Ja und? Das macht es doch nicht weniger schlimm.“ „Doch Chefin. Ich darf morgen wieder raus. Tom muss noch warten. Deshalb werde ich morgen schon weiter ermitteln und Tom…“ Anna musste lachen. Egal was, Semir sah immer nur einen Vorteil auf seiner Seite.


    „ Ich bin morgen genauso fit und wieder draussen wie du und du hattest einen Durchschuss. Keine Fleischwunde. Also red hier keinen Müll. Und wehe ich treffe auf diese Astrid, dann kann sie was erleben, das sag ich dir. „ Tom gestikulierte wild mit den Händen.
    „Äh, kann ich dann gehen? Ich bin hier ja sicher jetzt überflüssig, oder?“ Hartmut erhob leise die Stimme.
    „Sie... nein, sie hören jetzt auch zu. Sollten diese beiden sie noch einmal anrufen, leiten sie das Gespräch oder die Info erst an mich weiter-verstanden? Und nun an die Arbeit und sie sehen zu, dass sie hier s schnell raus sind, wie möglich.“


    Anna verließ mit Hartmut das Krankenhaus. Als sie draußen waren sah Semir zu Tom und grinste. „Die war ganz schön sauer, was?“ Tom nickte nur. „Wie wollen wir die beiden finden? Oder besser wo wollen wir sie suchen?“ Semir überlegte kurz. „Na ich denke die im Sender wissen wo beide stecken. Sie werden es uns sagen oder wegen Beihilfe zum Mord auch verknackt.“ Semir, die wissen doch nicht alle Bescheid.“ „Na und?“


    „Dann überzeugen wir mal den Doc, dass er uns gehen lässt, egal wie. Ich nehm auch gern ne Krücke, mir egal. Hauptsache weg hier.
    Und dann sehen wir weiter.

    Tom klingelte nach der Schwester.
    „Ich wette im sende weiß mindestens einer, wo sie stecken. Wetten? „
    „Wer denn?“
    „ na der nette Mann unten am Empfang, der dich so angelabert hat . Der weiß es sicher.“ Semir grinste.


    Obwohl der Arzt doch ziemliche Bedenken hatte ließ er die beiden gehen. Doch nun kam das nächste Problem. Das Auto. Beide hatten keins. Semir bestellte kurzerhand ein Taxi zum Krankenhaus und beide ließen sich ins Studio bringen.

  • Pamela und Astrid waren ebenfalls im Studio, allerdings nicht auf Sendung. Sie versteckten sich bei dem Pförtner Willy Wegmeier. Ein Berliner Urgestein, den es nach Köln gezogen hatte. Das was beide an den Mann mochten war sein berlinerische Dialekt. „Willy. Es wird sicher so sein, das zwei Bullen hier auftauchen. Du darfst uns nicht verraten. Versprich uns das. Wir dürfen nicht von den beiden erwischt werden.“


    „ Mädels, Mädels, watt habter nu schon wieder verbrochen? Ick kann doch nech für euch grünes Gemüse lügen. Aber lasst mich mal kiecken, wann die Herrn Kommissare kommen, dann fällt mir schon was ein. Nu macht mal, dass ihr Beeden land gewinnt.“ Er nickte und schüttelte dann den Kopf. Wenig später räumte Astrid ihren Spind leer und das komplette Geld, was sie darin gebunkert hatten von den Opfern. „Wir müssen durch den Hintereingang raus, da sind wir sicher“


    Tom und Semir kamen am Sender an. Semir sah Tom, der etwas mehr humpelte als er. „Ich wette die haben hier einen Hinterausgang.“ Sagte er zu ihm. Tom nickte. „Na und?“ „Na ich dachte mir, wir sollten uns aufteilen du vorn, weil du läufst ja schlechter als ich und ich geh nach hinten. Nicht das und sie Mäuschen hinten rum entwischen.“ Tom stimmte zu und begab sich zum Vordereingang, während Semir sich auf den Weg zum Hintereingang aufmachte.


    Tom ging durch die Drehtüre am Vordereingang und wurde gleich freudig vom Pförtner begrüßt.
    „Ach, sie sind ja wieder da... warum humpeln sie denn?“ „ Nichts weiter, mich hat es nur bei einem Einsatz erwischt.“„ Ja, ja, man kann nicht gut genug aufpassen. Aber was führt sie denn heute hierher?“ „ich suche Astrid und Pamela, sie haben sie nicht zufällig gesehen?“ Tom sah ihn ernst an. „ Ach, sind die zuständig für „ er nickte auf Toms Bein“ Missgeschick?“


    Weiter kam er nicht, denn man hörte aus dem hinteren bereich des unteren Stocks laute Schreie und Motorengeheule, Sekunden später Schüsse und ein tösendes Gescheppere.


    Tom zog seine Waffe und rannte humpelnd die Treppen runter. „SEMIR!“ rief er, doch er bekam keine Antwort. Die Schmerzen in seinem Bein wurden stärker. „SEMIR!“ rief er erneut. „Ja, ist doch gut. Schrei nicht so.“ Erleichtert schloss er die Augen. Dann stand Semir vor ihm und hatte Pamela im Griff. „Die Andere ist leider weg.“ sagte Semir stöhnend und hielt sich die Rippen. Tom bemerkte es. „Was ist denn?“

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  • „Och nix. Diese Furie meinte ich wär ein Sandsack.... aber demnächst hat sie im Frauenknast die Gelegenheit sich anders körperlich zu betätigen. Rufst du ne Streife?“ er gab Pamela einen Stoß auf den nächsten Stuhl und ließ die Handschellen einrasten, hielt sich die Rippen.
    „Wollen wir doch mal sehen , wie weit die andere Hexe kommt. Der geb ich keine 2 Stunden. „


    Bonrath sammelte die drei beim Sender ein und wenig später saßen sie Pamela im Verhörraum gegenüber. Die Fahndung nach Astrid lief auf Hochtouren.
    Anna winkte die Beiden kurz raus.
    „Der Chef des Senders hat gerade angerufen. Er will eine Erklärung, warum 2 Scheiben zu Bruch gegangen sind und sie dort so ein Chaos angerichtet haben. Und wieso sind sie beide eigentlich schon draussen ? Sprachen wir nicht von morgen? „


    Semir räusperte sich. „Chefin… wenn wir morgen erst aus der Klinik gewesen wären, dann wären beide geflohen. So haben wir wenigstens eine und sie hat zugegen, dass sie dabei war, als die Männer umkamen. Aber sie sagt, sie hätte nicht zugestochen..“ Anna nicke. „Das erklärt zwar Ihren Ausbruch aus dem Krankenhaus, aber warum die beiden Scheiben?“ „Nun…. Tom ist vorne rum, ich hinten. Da seh ich beide Mädchen aus der Tür kommen. Ich stellte mich hinter ihnen und sagte, „Sie sind verhaftet“ Astrid drehte sich um. Die Waffe konnte ich jetzt erst sehen. Ich griff zu Pamela und reiss sie mit mir. Die Schüssen gingen in die Scheibe, die wiederum in tausend Stücke fällt und dann….kam sie zu mir und trat mir in die Rippen. Aber ich hatte Pamela fest im Griff. Dann ist sie abgehauen.“ Anna lächelte. Die umständlichen Erklärungen von Semir waren sehr lustig, auch wenn es in diesem Fall keinen Grund zum Lachen gab.


    Sie verkniff sich ein Lachen und meinte mit ernster Miene“ Gut, dann sehen sie zu, dass sie das Verhör fertig bekommen und herausfinden wo die 2. Dame sich befindet. Und es wäre schön, wenn dabei nicht noch mehr fremdes Eigentum zu Bruch geht. Und Tom? Falls es ihnen noch nicht aufgefallen ist... da tropft es.... lassen sie das neu verbinden“ sie zeigte auf Toms Jeans, die sich im Bereich des Oberschenkels rötlich verfärbt hatte.


    Er nickte wortlos.



    „Wie oft soll ich es ihnen denn noch sagen. Ich habe zugegeben, dass ich dabei war, aber für den Rest ist Astrid zuständig. Du ich werde einen Teufel tun und ihnen sagen, wo sie steckt.“ Pamela war stur.
    „Tja, wie sie wollen, dann wird sich die Staatsanwaltschaft sicher nicht auf einen Deal einlassen, wäre doch schade...oder?“ Semir sah ihr tief in die Augen , drehte sich zu Siggi um“ Bringt sie in U-Haft, da wird sie Spaß bekommen.“


    Siggi verstand und wollte Pamela gerade vom Stuhl ziehen und rausbringen. „Sind Sie eigentlich lesbisch?“ fragte Semir sie auf einmal. Pamela sah ihn an. „Wieso?“ fragte sie irritiert. „Nun es würde im Knast einiges erleichter.“ grinste Semir. Pamela erschrak. „Sie wollen mich zu den anderen Häftlingen sperren?“ Semir nickte. „Natürlich. Es gibt keine Sonderrechte für Moderatorinnen.“ „Warten Sie, das können Sie nicht machen. Die … die….“ Semir sah sie an. „Ja, was denn? Glauben Sie wir haben Zellen für die Promis? Da muss ich Sie leider enttäuschen. Jeder bekommt das gleiche. So ist das.“ Er sah Siggi an. „Abführen.“ „Warten Sie, Herr Gerkhan. Ich weiß wo sie ist.“ Er gab Siggi einen Wink. „Wo?“ fragte Semir knapp. „Sie … sie ist in der Gartenlaube.“ Semir nickte. „Welche Gartenlaube?“ „Na unsere. Im Bilderstöckchen in Köln.“ „Okay. Jetzt darfst du sie wegbringen.“ Pamela sah ihn an. „Aber nicht in den Knast oder?“ Semir lachte. „Ja sicher doch. U-Haft ist Ihnen auf jeden Fall sicher.“ „Aber Sie sagten doch, wenn ich….“ Sie stockte. Semir lachte. „Was hab ich gesagt?“ Nun hatte Pamela erkannt, dass sie in eine Falle getappt ist. „Ich wünschte Astrid hätte Ihnen nicht nur ins Bein geschossen.“ fluchte sie.

  • Tom kam zu Semir. „Und?“ „Gartenlaube in Köln-Bilderstöckchen.“ Tom sah ihn an. „Wie hast du sie zum Reden gebracht?“ Semir grinste nur. „Na Trick 142.“ „Trick 142? Was ist das denn?“ „Kennst du nicht? Nun gut. Das ist der Trick mit den anderen Insassen im Knast. Ich sagte ihr es wäre gut, wenn sie lesbisch wäre, würde ne Menge erleichtern. Sie sah mich daraufhin geschockt an und ich ließ sie von Siggi zur Tür führen. Dann drehte sie sich um, sah mich entsetzt an und erzählte mir wo Astrid ist.“ „ach aber das ist doch Trick 139.“ Semir sah ihn zweifelnd an. „Echt?“ „Abpropo Trick. Warum hast du der Chefin eigentlich nicht gesagt, das Astrid dir in die Rippen geschossen hat?“ Semir sah auf seine Wunde. „War doch nur ein Streifschuss. Ist nicht der Rede wert.“ sagte er verlegen.


    So, so.... gut, dass ich die Klappe gehalten hab“ grinste Tom nur noch und wickelte eine 2. Ladung Mull um seinen Obererschenkel.“ Das reicht jetzt hoffe ich und nun auf zum Bilderstöckchen“ „ jawoll und diesmal kann sie was erleben, und wenn ich gleich mit Rauchbomben über die Anlage herfalle.“ „Wofür wollen sie Rauchbomben nehmen, Semir?“
    plötzlich stand Anna hinter ihm. „Äh, das war ein Witz Chefin. .mehr nicht.“ Semir biß sich auf die Lippen. „Wo fahren sie jetzt hin? Ich hab gehört , dass diese Pamela gestanden hat?“ „Wir gehen einer Spur nach, angeblich soll sich die Andere in einer Laube aufhalten. Mal sehen was da dran ist“ und schon ging er in Richtung Türe. „Tom? Semir? Denken sie dran” Anna sah den beiden hinterher.


    Sie fuhren los. Semir saß am Steuer seines BMWs Schnell war Bilderstöckchen errreicht und auch die Laubenanlage war schnell gefunden. Tom sah ihn an. „Hör mal. Meinst du, du schaffst das allein? Mein Bein… es schmerzt, ich glaub ich kann keinen Schritt mehr machen.“ Semir grinste. „Klar schaff ich das. Ist doch nur ne Frau. Die krieg ich schon klein.“ Tom nickte. „Ja, das hab ich ja im Sender gesehen.“


    „hack da ruhig drauf rum... ich im Gegensatz zu dir bin noch fit. Aber etwas Schützenhilfe wäre nicht schlecht. Kann der Opa sich wenigstens in die Ecke da vorn schleppen? Und mir Deckung geben? Da, das müsste die Laube sein“ Semir zeigte auf eine Laube etwas weiter weg. „Aber sicher doch... „ Tom stieg langsam aus dem Auto, spannte seine Waffe und humpelte vorsichtig bis zu der kleinen Hecke nahe der Laube. Er nickte Semir zu, der sich um 2 weitere Hecken von der anderen Seite genähert hatte. Er hob 3 Finger, zählte sie runter und sprang an die Türe.


    Astrid erschrak als die Tür aufsprang. Sie duckte sich hinter einem Schrank. So war sie nicht zu sehen. Langsam hob sie die Waffe. Sie sah den kleinen Mann in die Laube kommen. „Du verdammter Mistkäfer.“ stöhnte sie lautlos. „Nun bist du zu weit gegangen.“ Sie wartete bis der Mann an ihr vorbei war. Langsam schritt sie in seinen Rücken. Nun brauchte sie nur noch hier weg. Sicher war der Andere auch draußen und freiweillig wird der sie sicher nicht gehen lassen. Okay, aber das lässt sich ja regeln. Sie stand nun direkt im Rücken des Kleinen, der sie bisher nicht bemerkt hatte. „ Keinen Schritt weiter und nicht umdrehen, sonst hast du eine Kugel im Kopf“ ihre Stimme war eiskalt betonend. Semir zuckte zusammen, hob die Hände. „So und die Waffe fallen lassen“ Er tat, was sie verlangte. „Hier kommen Sie mit mir nicht weg. Die Kollegen draussen wissen Bescheid.“ Semir brüllte es so laut er konnte in der Hoffnung, dass Tom ihn hören würde.

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  • Das ist mir so ziemlich egal. Ich hab dich. Du wirst mich hier rausbringen. Keine Tricks. Ich drohe nicht nur. Ich drücke ab.“ Semir spürte einen kalten Schauer über den Rücken laufen. Astrid war eiskalt. Er glaubte ihr, dass sie ohne mit der Wimper zu zucken abdrücken würde. „Geben Sie auf. Sie haben keine Chance“ „Halt dein Maul!“ schrie Astrid ihn an. „Ich geh nicht in den Knast. Die Kerle hatten doch selbst Schuld. Die waren immer sooo gierig. Die haben geglaubt, wir sind Freiwild. Wir mussten ihnen doch zeigen, dass wir es nicht sind. Sie hatten einen schönen Tod. Bei dir bin ich mir nicht so sicher. Aber erst einmal werden wir jetzt von hier abhauen. Kein Ton von dir, klar!“


    Tom hatte Semirs Worte teilweise gehört und überlegte fieberhaft. Da stimmte etwas nicht und das wusste er. Genauso, dass er alleine nie und nimmer eine große Hilfe sein würde. Mit dem Handy gab er kurz Bescheid und forderte auf der PAST Verstärkung an. An Annas Stimme hörte er schon, dass es Ärger geben würde.


    Er hatte das Handy noch nicht ganz weggesteckt, da sah er Semir aus dem Haus treten, mit der Waffe am Kopf und Astrid hinter ihm.


    Tom stellte sich Astrid in den Weg. „WEG!“ schrie sie panisch und drückte Semir die Waffe noch fester an den Kopf. „WEG! Oder er ist tot!“ „Tom…Sie …wird mich eh..“ „Halt dein verdammtes Maul. Ihr Kerle denkt immer nur, an euer Vergnügen!“ Astrid war panisch. „WEG!“ schrie sie Tom an. Dieser hob die Hände und ging aus dem Weg. Er konnte nichts unternehmen. Semri wurde von Astrid in Richtung Wagen gezwungen. Sie stieg über den Fahrersitz ein und zog Semir hinter das Steuer. „SO,… Ab.“ sagte sie nur.


    Tom humpelte so schnell es ging hinterher und suchte mit den Augen die Gegend nach einem Wagen oder einer anderen Verfolgungsmöglichkeit ab. Da , das war genau das, was er suchte. Ein Motorrad. Und was für eins. Er saß schon drauf und startete die Maschine, während der Besitzer gerade am Tor seiner Laube stand und reingehen wollte.
    „Hey? Sie, mein Bike.“
    „Polizei, ich leih sie mir mal aus, danke“


    Semir fuhr auf die Autobahn. Er sah zu Astrid die sehr nervös auf dem Beifahrersitz war und ihn mit der Waffe bedrohte. „Geben Sie auf. Sie können dadurch nur ein Vorteil erreichen.“ Astrid lachte bitter. „Welchen Vorteil denn? Mann halt mich nicht für blöd. Ich hab drei Männer gekillt. Dafür bekomme ich eh lebenslänglich. Also fahr und halt die Klappe.“ Semir nickte. Irgendwie fühlte er sich gar nicht wohl. Wohin sollte er sie bringen? Sie konnte nirgends hin. Dann sah er dass Mirko, es hing einfach runter. Astrid sah durch den Spiegel und hielt Ausschau nach Verfolgern. Langsam zog Semir das Mirko vor und drückte die Sprechtaste. Er klemmte es so fest, dass jeder am Funk hören konnte was gesprochen wurde. „Astrid geben Sie auf. Wo wollen Sie denn hin?“ versuchte er ein Gespräch anzufangen.


    Tom hing hinter dem BMW und hoffte, dass Semir den Wagen nicht ausfahren würde. Er musste gesehen haben, dass er hinter ihm war.
    Doch leider hatte auch Astrid ihn gesehen, liess es sich aber nicht anmerken „ Fahren sie etwas langsamer.
    Tom holte auf. Und war nun dicht hinter dem BMW. Semir konnte ihn im Rückspiegel sehen . Tom gestikulierte irgend etwas, doch Semir konnte nicht deuten, was sein Partner damit bezwecken wollte.
    „Ziehen sie nach rechts .“ Astrid drückte die Waffe in Semirs Hüfte., liess mit der anderen hand das Fenster runter.und gab nun mehrere Schüsse auf Toms Reifen ab.



    NEIN!“ schrie Semir und wollte Astrid davon abhalten, doch zu spät. Der Reifen von Tom wurde getroffen. Er kam ins Schliddern und stürzte. Astrid drückte die Waffe an Semirs Kopf. „Fahr einfach weiter!“ schrie sie ihn an. „Wir müssen ihm helfen“ brüllte Semir zurück, „Der ist schon okay, los fahr!“ Semir fuhr. „Wohin? Wohin wollen Sie? Wenn ich Sie fahren wollte, dann sagen Sie mir wohin“ sagte er beherrscht und versuchte im Rückspiegel erkennen, ob Tom in Ordung war. „Geradeaus!“ sagte Astrid nur.

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