Eine schwere Entscheidung

  • Auf einen Wink von Edi wurde Semir von Tom und Toni weg gezogen. Tom gelang es ihm einen winzigen Sender in die gefesselten Hände zu drücken. „In sein Zimmer.“ befahl er nur und zwei Männer von ihm zerrten Semir raus. „Und wir zwei unterhalten uns jetzt etwas. Der Boss gedenkt dich für mich arbeiten zu lassen und dein Freund wird so lange bei mir bleiben. Du erfüllst deine Pflicht, ihm gehts gut, tust du es nicht, leidet er.“ Tom verzog die Gesichtsmuskeln. Sie waren noch nicht am Engelmacher dran, würden sie jetzt zugreifen, wären sie nicht weiter als vorher. Edi würde sofort durch jemanden ersetzt. da war er sich sicher. Langsam nickte er „ Wir waren uns doch eben einig, das ich ihn beseitige.“ Edi nickte. „Ja aber der Boss meinte er hätte etwas erfahren, was die Sachlage doch entscheidend verändert. Dein Freund wird zu ihm gebracht. Der Boss will ihn sehen und sich mit ihm unterhalten. Hast du etwas dagegen einzuwenden?“ Tom schüttelte den Kopf.


    Semir wurde in ein Auto gebracht. Seine Augen wurden verbunden. Er hatte nun die Hoffnung zum Engelmacher gebracht zu werden, doch irgendwie schien die Sache nicht so zu laufen, wie es eigentlich geplant war. Die Fahrt dauerte eine ganze Weile. Anschließend wurde er wieder aus dem Wagen gezerrt. Die Augenbinde blieb auf. Im Haus roch es asiatisch. Räucherstäbchen, dachte Semir noch und dann wurde die Augenbinde runter genommen. „Hallo, Semir.“ sagte eine weibliche Stimme. Semir sah in die Richtung. Doch er konnte niemanden erkennen, denn von dort wo die Stimme herkam sah man in ein grelles Licht. „Ich habe gehört, dass du und dein Freund sich in meinem Gebiet breit machen. Das finde ich gar nicht gut. Also …. Edi hat sicher bereits gesagt, was es dafür gibt.“ „Sie sind der Boss?“ fragte Semir etwas ungläubig?“ „ja…. warum denn nicht. Du gefällst mir. Ed hat mir erzählt, dass du keine Angst hast. Du sagst deine Meinung. Schön. Aber leider kommt es nicht überall gut an. Dein Freund Tom ist da etwas anders. Deshalb bleibt er bei Edi und wird dort seinen Job erledigen. Du bleibst bei mir. Ich habe immer die störischen Fälle, weißt du.“ „Was wollen Sie von mir?“ „Nichts…. Du bleibst in meiner Obhut und bist mir zu Willen. Das ist alles.“ „Was wenn ich keinen Bock drauf habe?“ „Dann bist du tot.“ „Wo sind wir hier?“ „Genug gefragt. Hast du Hunger?“ „Ja…etwas.“ „Okay. wir werden gleich gemeinsam dinieren.“ „Bekomme ich die Fesseln abgenommen?“ Ein Lachen ertönte. „Ja sicher…. Aber erst wirst du in dein Zimmer gebracht. Dort verbringst du ab sofort die meiste Zeit. Wage es nicht, einen Fluchtversuch zu unternehmen. Das ganze Gelände ist bewacht und mit Videokameras ausgestattet. Du würdest scheitern.“ „Schon klar. Darf ich mit Tom, meinem Freund Kontakt aufnehmen?“ „Nein.“ Semir wurde aus dem Zimmer gebracht und eine Etage höher in ein großes recht komfortables Zimmer eingesperrt.

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    Einstein ist tot
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    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • Julian sah Heiko an. Er sah nervös auf die Uhr. Heiko bemerkte es. „Was ist denn?“ „Nicht…. gar nichts. Ich müsste nur mal telefonieren. Das ist alles.“ „Das kannst du doch machen. Ich höre einfach weg.“ „Nein…. Ist sehr privat.“ „Na komm…. Wir haben doch keine Geheimnisse voreinander.“ Heiko lachte leise. Doch Julian schien dies anders zu sehen. „Kann ich ja auch später machen.“ „Wie heißt sie denn?“ „was? Wer?“ „Ach komm…. Wenn du nicht willst, dass ich zuhöre, mache ich die Ohren zu und gut ist.“ „Nein.“ Heiko zuckte mit den Schultern. „Na dann eben nicht.“ Peter und Lina kamen nun ach zu den Beiden. Peter sah ihn an. „Kann ich dich mal kurz sprechen?“ fragte Peter. Heiko nickte. „Was gibt es denn?“ fragte er als er mit Peter ein stückchen weg gegangen war. „Nun ja… ich habe eben über den Sender mitbekommen, dass sie die beiden getrennt haben. Semir ist jetzt beim Engelmacher. Wir haben ein Signal vom Sender. Endlich kriegen wir ihn.“ Heiko sah ihn an. „Ja das ist sehr gut. Wo ist Tom?“ Bei Edi…. Hier sollten wir anfangen. Erst schnappen wir diese hier und dann fahren wir zum Engelmacher.“ Heiko nickte. „Ja…. die haben den Stoff hier und das reicht aus, diese Bande hier einzukerkern.“ Peter nickte. „Dann lass und endlich zuschlagen. Tom wird dann mit uns zu Semir fahren und ihn beim Engelmacher rausholen.“ Heiko nickte. „Ja aber wir sagen Julian nichts. Ich weiß nicht genau… aber ich befürchte..“ Heiko verstummte. Peter verstand es trotzdem.


    Tom saß Edi gengeüber. „Wo ist Semir?“ „Was interesseirt es dich? Du wolltest ihn doch eben sogar noch beseitigen.“ Tom nickte. „Trotzdem würde ich es gern wissen, wo er ist.“ „Er ist keine Gefahr für uns. Wir werden unsere Geschäfte abwickeln und er wird sicher aufgehoben sein. Mehr brauchen wir nicht. Teilen tun wir zwei und gut ist. Wo laufen deine Pferde?“ „In Köln. Hauptbahnhof und in der Altstadt.“ „Wieviele?“ „Sechs.“ „Sehr gut. Welche Rasse? Asiatin, Russin, Polin?“ „Nein…. Nur deutsche. Ich mag keine Ausländer.“ Edi lachte. „Ja obwohl ich sagen muss, dass man dort auf weniger Widerstand stößt. Sag einer kleinen Japanerin was du willst und du bekommst es.“ Edi lachte dreckig und Tom verlor sich in Gedanken. Er hoffte dass der Sender bei Semir funktionierte. „Was ist? Woran denkst du?“ Tom sah Edi an. „Ach nichts…. Ich dachte nur, es wäre Zeit. Ich muss nach Köln und….“ Edi winkte ab. „Fahr ruhig. Aber tu nichts Falsches. Dein Freund wird auch beim Boss bestraft werden, wenn…“ Tom nickte nur. „Ähm…. Ich hab kein Auto.“ Edi warf ihm ein Schlüssel zu. „Du darfst den Porsche nehmen.“ „Danke.“ Tom verschwand.

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  • Semir saß in seinem Zimmer. Vor dem Essen wurden ihm die Handfesseln abgenommen. Den Sender hatte Semir unter das Kopfkissen getan. Bisher wurde er nicht gefunden. Aber er wußte auch, dass wenn die undichte Stelle doch in der Soko ist, würde er bald auffliegen. Er musste hier weg. Semir dachte nach. Er hatte den Engelmacher kennen gelernt. Es wird sicher Heiko überraschen, dass es eine Frau war. Doch im Augenblick musste er darauf bedacht sein, selbst nicht aufzufliegen. Er war zum Nichtstun verurteilt. Er legte sich hin und schlief nur kurz darauf ein. Er ahnte nicht dass ihm noch schwere Stunden bevorstanden.


    Tom fuhr los. Während der Fahrt nahm er sein Handy und rief Heiko an. „Tom hier…. hör zu. Die haben Semir zum Engelmacher gebracht, das hat Peter sicher schon gesagt. Wir müssen jetzt zugreifen. Der Stoff ist bei Edi und ich bin jetzt allein unterwegs. Ich denke wir sollten umgehend …“ „Tom… wir haben es eben besprochen. In einer knappen halben Stunde ist das SEK hier und dann schlagen wir zu. Versuch du deinen Schatten den du hast, Peter hat es mir erzählt loszuwerden, und dann nichts wie hin zu Semir.“ „Alles klar. Danke.“ Tom legte auf und sah in den Rückspiegel. Er beobachtete die Fahrzeuge hinter ihm und bog in verschiedenen Straßen ein, bis er sicher sein konnte welcher Wagen ihm folgte. Dann hieß es ihn loszuwerden. Tom fuhr durch die Kölner Innenstadt. Er rief Hotte an, der auf Abruf bereit stand. „Hotte, du und Dieter könntet mir einen großen Gefallen tun, haltet doch bitte den Wagen mit dem amtlichen Kennzeichen K-AP 3334 an. Der folgt mir und ich will zu Semir fahren.“ „Alles klar Tom. Wir kümmern uns drum. Wo seid ihr jetzt?“ „Humboldstraße.“ „Gut, fahr in die Gernotstrasse, dort stehen wir. Routine-Kontrolle“ „Alles klar. Bis gleich.“

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  • Julian griff zum Handy und sonderte sich etwas ab. Er hielt es sich ans Ohr und wartete bis sie sich meldete. „Hallo ich bins Julian. Hör zu. Die nehmen Edi gerade hoch.“ „Was?“ hörte er die Frau brüllen. „Ja…. ich sagte Edi schon dass er zwei Spione bei sich hat. Tom und Semir…. Er hat Semir kaltgestellt.“ „Ja bei mir.“ „Bei dir? Oh verdammt. Er hat einen Sender bei sich. Die nehmen dich ebenfalls hoch. Verdammt verschwindet dort.“ „Hey…. Nur mit der Ruhe. Bist du sicher, dass sie Kollegen sind?“ „Na klar. Ich hab sie doch kennen gelernt. Aber ich konnte nicht telefonieren, weil mir Heiko ständig auf die Finger sieht. Dieser Tom hat Informationen von einem Reporter erhalten, den ihr kalt gemacht habt… Und deshalb sind die Beiden bei uns in der SOKO drin. Sieh zu, dass du abhaust.“ Die Frau lachte am anderen Ende. „Aber Juli… es ist doch alles in Ordnung. Wir haben eine perfekte Geisel in den Händen. Du kannst ganz ruhig bleiben.“ „Diana…. Bitte.“ „Keine Namen. Ich …Julian? Bist du noch da?“ Julian sah Heiko an, der neben ihm aufgetaucht war und die Waffe auf ihn gerichtet hatte. Heiko hatte zwei Finger auf den Mund gelegt und nahm Julian das Handy aus der Hand. Er beendete das Gespräch.


    „Du? Du bist der Maulwurf? Ich hatte mit jedem gerechnet, aber nicht mit dir. Julian…. Warum?“ „Weil ich sie liebe. Sie ist so schön…. So wunderschön.“ Heiko sah ihn an. „Sie? Wer ist Sie?“ „Der Engelmacher.“ „Der Engelmacher ist eine Sie?“ Julian nickte. Peter legte ihm die Handschellen an. „Was hast du verraten? Hast du dieser Person gesagt, das Semir…“ Julian nickte. „Ja… er wird es sicher bereits spüren. Genau wie Arko. Er hat es nicht anders verdient.“ Julian lachte leise. Peter sah ihn an und schlug dann zu. Er ließ seine ganze Wut an Julian aus. „Arko war einer von uns…. Du hast ihn …“ Heiko riß Peter zurück. „Peter! Lass ihn. Er bekommt seine Strafe. Wir müssen Tom und Semir helfen.“ Heiko ließ Julian abführen. Lina kam nun ebenfalls dazu. „Julian? Er war der Maulwurf? Also hatte Tom Recht. Die undichte Stelle war einer von uns. Mein Gott….“ Heiko nickte. „Wir gehen rein, das SEK ist da.“ Nur wenige Minuten später stürmten zwölf Mann das Domizil von Edi und nahm alle fest. Edi sah Heiko an. „Wir sind nicht die Spitze. Und der Anwalt holt uns innerhalb von 24 Stunden wieder raus.“ „Darauf würde ich nicht wetten, Schweinebacke“ gab Heiko von sich und rief Tom an.

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  • Semir lag im Bett und schlief als er unsanft aufgeweckt wurde. Er sah verschlafen in das Gesicht der schönen Frau, die an seinem Bett stand. „Hey…. Was ist denn?“ Er wollte sich aufrichten, doch sie stieß ihn zurück ins Kissen. „Bleib besser liegen, Bulle.“ Semir sah sie an. „Bist du verwundert? Hast du tatsächlich geglaubt, dass du dich hier einschleichen kannst?“ Semir antwortete nicht. „Wo ist er?“ „Wer?“ „Der Sender! Wo ist er?“ „Ich weiß wirklich nicht…“ Semir wurde aus dem Bett gezogen. Er wehrte sich nicht. Die Frau riss das Bett auseinander und fand den kleinen Sender. Sie trat mit ihrem Schuh drauf. „So…. und nun wirst du uns Rede und Antwort stehen“ „Wozu? Sie wissen doch alles.“ Sie lachte. „Ja stimmt. Eigentlich brauche ich dich nicht mehr. Aber einfach abknallen ist doch etwas zu langweilig, oder?“ Semir sah sie nur an. Die Augen dieser Frau waren so kalt, dass ihm ein Schauer über den Rücken lief. „Nun… ich würde sagen wir fangen ganz langsam an…. Wie hättest du es denn gern?“ „Geben Sie einfach auf. Ist besser für Sie. Meine Kollegen werden sicher gleich hier sein….aaahhhhhhhrrgg“ Semir krümmte sich zusammen, als der Schlag ihn traf.


    „Tom, Heiko hier. Es tut mir Leid…. Julian war der Maulwurf. Ich konnte ihn gerade enttarnen, aber… er hat… er hat den Engelmacher gewarnt. Sie weiß das Semir ein Polizist ist.“ „Sie?“ „Ja eine Frau. Er hat sie Diana genannt. Das Signal vom Sender ist nicht mehr zu orten. Sie hat ihn sicher gefunden und unbrauchbar gemacht. Wir konnten den Standort von Semir nicht mehr ausmachen.“ „Heiko….. wenn das so ist, dann dann ist Semir in Lebensgefahr. Peter hat mir von Arko erzählt. Wenn diese Diana Semir ebenfalls in die Mangel nimmt, dann…“ „Ich weiß… Tom wir haben einen ungefähren Standort. Aber er ist nicht ganz sicher. Mitten in Düren. Ich habe bereits das SEK dort hin geschickt. Fahren Sie auch hin…“ „Schon unterwegs. Wo genau?“ Heiko nannte die Anschrift und fuhr anschließend mit Peter und Lina ebenfalls hin.


    „Nun? Wie sieht es aus?“ fragte Diana und sah auf Semir herab, der sich vor Schmerzen krümmte. „Was soll das? Ich kann Ihnen nichts sagen….Sie wissen doch alles.“ Diana lachte. „Ja richtig. Du bist nutzlos. Aber ich warte auf deine Kollegen. Du wirst langsam von mir getötet werden. Die Art kannst du dir aussuchen. Kugeln? Nein…. Die wären zu schnell… Ein Skalpell, könnte ich dir noch anbieten. Oder Drogen? Hey… wieso eigentlich nicht. Du bekommst Heroin gespritzt. Das ist sicher sehr angenehm. Ein süchtiger Bulle… nein…. Zu langsam. Wir werden einen Mittelweg finden.“ Die Tür ging auf. „Die Bullen sind draußen.“ Diana sah ihn an. „Was? Wieso?“ „Der Sender….. er hat ihnen gezeigt wo wir sind.“ Diana sah wütend auf Semir. „du bist schuld. Du hast sie hier her gelotst. Dafür wirst du jetzt zahlen. Bringt ihn weg!“ Semir wurde hochgezogen und weg gebracht. Diana selbst ging hoch erhobenen Hauptes hinterher. Die Männer zerrten Semir in den Keller. Er versuchte sich loszureißen, aber es gelang ihm nicht. „Bindet ihn dort an.“ Befahl Diana und ließ Semir an die Wand ketten. Zu keiner Gegenwehr fähig hing er in den Ketten. „So…. und nun fangen wir an zu spielen. Schrei….. schrei so laut du kannst. Das wird deinen Kollegen zeigen, dass du lebst und leidest.“ Sie lachte irre. Semir sah sie an. „Sie werden die Strafe bekommen, die Ihnen zusteht.“

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  • so und nun wirds gemein.... :baby:


    Tom sah Heiko an. „Wo ist der Verräter?“ „Ich habe ihn bereits einsperren lassen. Wir müssen Semir raus holen. Die werden ihn …“ Tom nickte. „Ja ich will sehen, ob ich dort reinkomme.“ Peter legte sein Handy beiseite. „Ich werden mitkommen.“ Tom sah ihn an. „Ich denke ich kann es allein schaffen.“ Peter schüttelte den Kopf. „Nein…. Bitte… so kann ich meine Schuld an Arko bezahlen. Nehmen Sie mich mit.“ Tom überlegte kurz. „Okay…. aber dann du.“ Peter lächelte kurz und nickte. „Nach dir.“ meinte er nur und beide zogen los, während Heiko das SEK auf das Stürmen vorbereitete. Der Garten der Villa war dunkel. Tom und Peter kamen sehr gut voran. Anscheinend waren alle im Haus. Tom dachte an Semir, der in der Löwenhöhle sich gerade die Hölle durchmachte. „Wir werden uns vorsichtig an die Kellertür schleichen. Sie öffnen und dann Semir suchen.“ Peter nickte. Er nahm seine Waffe in die Hand. Tom sah ihn an. „Geschossen wird nur im Notfall.“ „Ja sicher…. Wann denn sonst.“


    Semir schloss die Augen. Die Schmerzen in seinem Köprer wurden stärker. Er schrie nicht… diese Erniedrigung wollte er nicht zeigen. Er presste die Lippen fest aufeinander. Diana sah ihn an. „Was ist? Warum schreist du nicht? Du sollst schreien? Lass deinen Kollegen hören wie schlecht es dir geht.“ Sie war wütend. Sie wollte ihn winseln hören, doch Semir hatte seinen Stolz. Wieder nahm sie das Messer und stach es in seinen Arm. Ein tiefes Stöhnen war alles was von Semir kam. Mittlerweile blutete er aus mehreren Wunden. Diana wurde immer wütender. „Du verdammter Mistkerl ich bekomme immer meinen Willen. Du sollst endlich schreien!“ brüllte sie und stach erneut zu. Semir spürte wie er langsam in die Dunkelheit sank. Endlich, dachte er und fiel in die Bewußtlosigkeit.

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  • auf vielfachem Wunsch... hier der Rest meiner Story... :baby:


    Tom hörte die Frau, die jemanden anbrüllte. Er hörte was sie sagte und dachte das gleiche wie Peter. Es ging um Semir. Tom stellte sich dicht an die geöffnete Kellertür und sah hinein. Er sah seinen Partner blutend an der Wand hängen. Wut packte ihn. Peter sah ihn an. Er richtete seine Waffe auf die Frau. Tom schüttelte den Kopf. Doch Peter sah ihn an, spannte den Hahn und drückte ab. Die Kugel durchschlug den Körper der jungen Frau. Sie drehte sich noch zu Peter um und sank dann mit einem erstaunten Ausdruck in den Augen zusammen. Nun geriet auch Leben in die Männer, die mit ihr im Raum waren. Doch die Gegenwehr war nur kurz. Tom rannte zu Semir und löste ihm die Ketten ab. Er legte ihn vorsichtig auf den Boden. „Semir?“ rief er. „PETER! Einen Arzt schnell!“ Doch dieser hatte bereits einen angefordert und nur eine Minute später stand der Arzt im Raum. Er sah sich Semir an, verband die blutenden Einstiche. „Was für ein Blutbad“ kam von ihm. „Semir? Mach die Augen auf…. komm schon!“ rief Tom, doch der Arzt sah ihn an. „Er ist ohne Bewußtsein. Ist auch besser für ihn. Wir müssen ihn rausbringen. Sofort ins Krankenhaus.“ Tom nickte und hob Semir auf. Er brachte ihn in den RTW und sah, wie dieser abfuhr. Der Arzt nannte noch die Klinik und verschwand dann ebenfalls.


    Heiko sah Peter an, der mit gesenkter Waffe aus dem Keller kam. „Das war für Arko.“ Sagte er nur. Heiko hatte mittlerweile von Tom erfahren, dass Peter die Frau erschossen hatte. Er legte Peter die Hand auf die Schulter. „Es ist überstanden.“ sagte er nur. Peter sah ihn an. „Ja…. und Tom wird sich damit abfinden müssen, dass einer seiner Freunde wegen diesem weißen Dreck sterben musste und der Andere mit dem Leben ringt.“ Tom sah ihn an. „Wir müssen alle Entscheidungen treffen, die unser Leben beeinträchtigen. Es ist nicht immer leicht.“ Peter nickte. „Ja… und deshalb werde ich meinen Job an den Nagel hängen. Ich möchte endlich eine Frau finden und Kinder bekommen. Ich will die Gefahr nicht mehr.“ Heiko sah betreten zu Boden. Peter war bereits so lange dabei, es wird sicher schwer fallen, aber er muss es akzeptiern. Tom verabschiedete sich von den Beiden und fuhr zu Semir in die Klinik. Unterwegs berichtete er Anna von Semir und sie wollten sich in der Klinik treffen.


    Nur wenige Tage später war Semir bereits aus der Klink und tat seinen Dienst. Auch für ihn und Tom gab es Veränderungen. Anna bestand darauf, dass die beiden gemeinsam Urlaub machten. Tom um den Tod seines Freundes zu verarbeiten und Semir um das Erlebte zu verarbeiten. Beide fuhren für vier Wochen nach Tenneriffa und kamen braun gebrannt zurück.



    Ende

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