Gefährliche Begegnung

  • Gefährliche Begegnung.


    Strafvollzugsanstalt Ossendorf Besucherraum:


    Martin Siegbold saß im Raum und wartete darauf dass sein Mandant reingeführt wurde. Michael Häger war angeklagt wegen Steuerhinterziehung, Geldwäsche und Erpressung. Das war eine Strafe die mindestens zehn Jahre in Folge hatte. Martin war seit der Schulzeit mit Michael befreundet und hatte sofort die Verteidigung übernommen. Natürlich nur auf seinen Vorteil bedacht. Michael kam rein. „Martin. Endlich. Du musst mich hier raus holen. Verdammt die buchten mich ein.“ „Beruhig dich. Michael die Sachlage ist ziemlich schwierig. Die Beweise sind erdrückend. Wie soll ich das denn machen?“ „Du bist doch Anwalt. Was meinst du zieht bei den Bullen? Bestechung? Erpressung? Verdammt nochmal, wenn ich mit dem Wagen nicht auf der Autobahn über Kopf gegangen wäre, dann wär ich jetzt schon in Australien. Aber ich habe die Nerven verloren. Die haben ne Kontrolle durchgezogen. Eine lächerliche Fahzeugkontrolle. Ich hatte Angst, dass die das Geld finden. Verdammt, was sollte ich denn machen?“ „Du hättest anhalten sollen und dann wäre alles einfach gewesen. Warum bist du denn abgehauen? Das war doch klar, dass die Autobahnbullen dann eins und eins zusammen zählen und dich jagen.“ „Ja aber dass die zu solchen Mitteln greifen?“ „Was sollten die denn tun? Dich einfach fahren lassen? Du hast die Sperre durchbrochen, hast einen der Polizisten fast über den Haufen gefahren. Der konnte gerade noch zur Seite springen. Und dann verursachst du noch eine Massenkarambolage mit fast siebzig Fahrzeugen. Du kannst froh sein, dass es keine Toten gab.“ „Egal. Ich will hier raus. Also lass dir was einfallen.“ Martin nickte. „Ja schon gut. Wer könnte uns gefährlich werden?“ Miachel sah ihn an. „Wer? Das ist egal. Diese Verhandlung darf nicht stattfinden. Natürlich kannst du nicht den Richter ausschalten. Aber ich …“ Martin lächelte. „Dann weiß ich einen Weg. Okay. Ich werde alles in die Wege leiten. Die Verhandlung ist in drei Wochen. Bis dahin hab ich einen Weg gefunden.“ „Ich verlass mich auf dich.“


    Martin Siegbold fuhr in sein Büro. Er überlegte wie und vor allem womit er seinem Freund helfen konnte. Sicher Michael hatte Angst vor dem Knast. Wer will schon da rein. Er nahm sich die Akte und las sich diese noch einmal durch. *Auf der Autobahn gab der Beschuldigte trotz der Aufforderung anzuhalten Gas. Mein Kollege Gerkhan und ich sind hinterher und haben ihn dann gestoppt. Dabei kam es durch das Fahrverhalten von Herrn Häger zu einem Massenunfall, bei dem einige Menschen verletzt wurden. Im Kofferraum haben wir insgesamt dreihunderttausend Euro gefunden und das Geld beschlagnahmt. Unterschrieben wurde der Bericht mit dem Namen Tom Kranich.* Martin überlegte. Wie könnte man verhindern, dass es zur Verhandlung kommt? Dann bekam er regelrecht einen Geistesblitz. Wenn Häger nicht vor Gericht erscheint, dann kann auch keine Verhandlung stattfinden. In Abwesenheit des Angeklagten kann er zwar verurteilt werden, aber wenn der Beklagte nicht auffindbar ist, dann kann er das Leben genießen. Martin lachte leise. Nun brauchte er nur noch eine Person, die Häger zur Flucht verhilft. Er las nochmal den Bericht des Autobahnpolizisten. „Na dann werden wir dich doch mal einspannen. Dazu brauch ich aber erst einmal ein Mittel, womit ich dich zwingen kann. Aber ich bin sicher, da finde ich was.“ Er nahm das Telefon und rief Lars Trieber an. „Lars, ich bräuchte dich mal für einen Spezialauftrag. …. „Nein nicht am Telefon. …. Wenn es ganz legal wäre, würde ich dich nicht anrufen oder? ... Okay. In einer Stunde in meinem Büro.“ Er legte auf.

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  • noch ein kleines Stück zum reinlesen???


    Lars Trieber sah sich Martin Siegbold an. „was willst du von mir?“ „Ich habe einen Spezialauftrag. Wie schon gesagt. Es geht um eine Fluchthilfe, wenn du so willst.“ Lars lachte. „Ach und wer soll fliehen? Und wichtiger als das ist … was springt für mich raus?“ „Nun dein Lohn wird ungefähr 50.000 Euro betragen.“ „50…. Okay. Das hört sich sehr gut an. Wenn soll ich umbringen?“ Martin lachte. „Nein… nicht Mord. Aber eine Erpressung.“ „Okay, Ich bin ganz Ohr.“ „Hör zu. Mein Mandant will nicht in den Knast. Da wird er aber mit Sicherheit in drei Wochen hin. Es sei denn… er würde nicht vor Gericht auftauchen.“ Lars nickte. „Nun dann soll ich den Transport zum Gericht überfallen und diesen Mandanten rausholen?“ Martin schüttelte den Kopf. „Nein…. Auch nicht. Es gibt da einen Bullen, der die wichtigste Aussage macht. Nun ja. Wir müssen allerdings dafür sorgen, dass der Bulle nicht aussagt und dass dieser Bulle quasi meinen Mandanten zur Flucht verhilft. Das wäre eine ziemliche Dehmütigung für den Bullen. Allerdings wird er es wohl nicht freiwillig machen. Also… finde etwas das Herrn Kranich richtig unter Druck setzt. Vielleicht hat er Freunde, Familie, Kinder… irgendwas.“ Lars stand auf. „Okay, ich werde es rausfinden. Am Freitag bekommst du die Infos.“ Martin nickte. „Gut das reicht. Ach und Lars. Keine Toten.“



    „Hey sieh mal… das ist doch was für Andrea.“ sagte Semir und zog Tom zu einem Juwelierladen in der Kölner Innenstadt. Semir war mit Andrea mittlerweile verlobt und glücklich, obwohl Tom Bedenken hatte. Denn bisher waren beide mindestens schon sieben mal wieder getrennt. Jetzt wollte Semir sich einen Ring für Andreas Geburtstag aussuchen. Tom sah den Ring und sah den Preis. „Na dafür musst du aber noch einiges an Überstunden hinlegen“ Semir sah den Preis „was? 2389 Euro? Die spinnen doch wohl.“ stöhnte er. Tom grinste. „Na und was willst du ihr nun schenken?“ Semir zuckte mit den Schultern. „Weiß nicht. Vielleicht ne Kette, oder eine Armbanduhr.“ „Armbanduhr? Die hat sie doch schon letztes Jahr bekommen. Und eine Kette davor.“ Semir stöhnte. „Na mir fällt noch was ein.“ Tom zog ihn zum Wagen. „So nun schieben wir den ruhigen Dienst und gut ist.“ Semir nickte. Sie fuhren zur PAST. Andrea hatte bereits Feierabend. Sie wollte für Semir kochen und erwartete ihn um acht Uhr. „Okay, ich schreibe noch die Berichte fertig und dann bin ich für heute weg.“ sagte Semir und fing an zu schreiben. Schnell kam die Zeit wo er losfuhr zu Andrea.

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  • Eine Woche später: Lars Trieber sah Tom und Semir an. Die beiden schienen mehr als nur Kollegen zu sein. „Na da hätten wir doch was.“ murmelte er. Die ganze Woche hatte er Tom beobachtet. Die einzige Person, mit der er Tom gesehen hatte war dieser Semir Gerkhan. Den Namen hatte er mittlerweile herausgefunden. Er griff zum Handy und rief Martin Siegbold an. „Okay, hör zu. Dieser Pelilkan…hihi… ich meine Kranich ist mit einen Herrn zusammen. Also beruflich und ansscheinend sehr eng befreundet. Dieser Herr heißt Semir Gerkhan. Ebenfalls Bulle. Was willst du machen?“ „Dann solltest du Herrn Gerkhan mal unter die Lupe nehmen. Ich möchte wie gesagt nicht zu brutal werden. Finde eine Möglichkeit, Herrn Gerkhan zu überreden, eine Weile unsere Gastfreundschaft zu genießen.“ „Alles klar.“ Lars sah den beiden Männern zu. Sie trennten sich und er hing sich an den Wagen von Semir ran. Nur kurz darauf sah er wie dieser Gerkhan mit einer atraktiven Brünetten in eine Wohnung verschwand. Erneut nahm er ein Handy. „Ich hab auch eine wunde Stelle für unseren zukünftigen Gast gefunden.“ „Okay, dann solltest du beide zu mir in die Villa bringen. Aber achte darauf, dass sie nicht sehen, wohin die Reise geht.“ „Alles klar. Ich hab die Jungs schon angerufen. Sobald sie kommen, werden wir zuschlagen. Der Typ fährt gerade noch mal weg. Ich warte hier auf die Jungs und dann bekommst du deine Gäste.“


    Andrea stand in der Küche und bereitete gerade den Salat vor. Es klingelte. Sie sah erstaunt auf die Uhr. Es war doch gerade 19:45 Uhr. Sollte Semir sich so beeilen? Sie lächelte. Er ist ziemlich ungeduldig. Sie öffnete die Tür und erschrak Nicht Semir stand vor der Tür, sondern drei große Männer. „Guten Abend Frau Schäfer. Dürfen wir reinkommen?“ Die Männer warteten nicht ab, bis Andrea zustimmte, sondern stießen sie unsanft in Richtung Wohnzimmern. „Kommen Sie nicht auf dumme Gedanken. Wir wollen nichts von Ihnen. Es geht um Ihren Verlobten. Sie sollten sich ganz normal verhalten und ihn nicht versuchen zu warnen. Ich könnte dann sehr unangenehm werden. Wenn Sie verstehen.“ Andrea nickte nur. Sie war noch geschockt und versuchte sich nun zu beruhigen. „Gehen Sie und kochen weiter. Wir haben hunger.“ Der Mann lachte und brachte Andrea in die Küche. Andreas Blick fiel auf die Küchenuhr an der Wand. Es war fünf vor Acht. Semir würde jeden Augenblick auftauchen. Was wollten die Männer von ihm? Sie sah wie sich zwei der Männer an der Tür aufbauten. Der dritte war bei ihr in der Küche. „Okay. Sie werden gleich wenn Herr Gerkhan klingelt die Tür öffnen, und ihn in die Küche rufen. Nur keine Angst. Ihm passiert nichts. Wir wollen nur mit ihm reden.“ Andrea nickte nur. Sie glaubte dem Mann kein Wort.

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  • Semir stand punkt acht Uhr vor Andreas Tür. Er klingelte und sie ließ ihn ein. „Ich bin in der Küche.“ hörte er sie und ging in Richtung. Doch kaum stand er dort fielem ihn die mitgebrachten Blumen aus der Hand. Ihm bot ein Anblick der ihm der Atem stockte. Andrea saß auf einem Stuhl und hatte eine Waffe am Kopf. Semir hob die Hände. „So ist gut. Und nun… Waffe weg und hinsetzen Keine Tricks klar!“ Semir nickte. Er zog seine Waffe und legte sie auf den Boden, dann setze er sich auf den Küchenstuhl. „Hände auf den Tisch.“ Semir tat es und versuchte Andrea mit den Blicken zu beruhigen. „Bist du in Ordnung?“ fragte er leise. Andrea nickte. „Schnauze!“ brüllte ihn der Mann an. Semir sah ihn an. „Was wollen Sie? Wer sind Sie?“ Der Mann setzte sich ihm gegenüber und sah ihm in die Augen. „Ich sagte doch Schnauze, oder? Du wirst schon sehen, was wir wollen.“ Seine beiden Gehilfen saßen nun ebenfalls in der Küche. Der Redner sah Andrea an. „Deck den Tisch. Wir wollen essen.“ Andrea sah zu Semir und dieser nickte. Andrea stand auf und holte Teller und Besteck. Als sie an einem der Männer vorbeiging, hielt dieser sie fest. Sie versuchte sich zu wehren. „Lassen Sie sie los!“ forderte Semir und stand auf. Er griff den Mann an, der Andrea festhielt. Sein Komplize ging dazwischen und zog Semir zurück. Der Mann neben ihm stieß ihn zurück auf den Stuhl. „Lass sie los.“ sagte er dann zu seinem Kumpel. Dann beugte er sich zu Semir. „Du solltest ganz friedlich sitzen blieben, klar?“ Semir sah in die Augen und nickte dann.

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  • Tom machte um neun Feierabend. Er fuhr anschließend nach Hause. Um zehn war er daheim und dache an Semir und Andrea die sich wohl gerade sehr gut amüsierten. Er wußte ja nicht, dass der Abend nicht so verlief, wie es eigentlich von den Beiden gedacht war. Er machte den Fernseher an und sah gelangweilt den laufenden Sender. Er nahm sich die Post und las sie durch. Ein Brief stach ihm ins Auge. Es war keine Marke drauf und auch keine Anschrift. Dort stand nur „TOM KRANICH“ Tom nahm ihn und öffnete ihn vorsichtig. Er holte den Zettel raus. Er sah ihn an. „Wenn du tust was wir wollen, dann werden dein Partner Semir Gerkhan und die hübsche Andrea Schäfer leben dürfen. Wir haben Sie in unserer Gewalt. Also warte bis wir uns melden. Keine Tricks.“ Tom las den Zettel noch einmal. Das konnte doch wohl nur ein dummer Scherz sein. Semir und Andrea hatten einen schönen Abend. Er griff zum Handy und rief Semir an. Doch dieser meldete sich nicht. „Okay. Willst nicht gestört werden. Verstehe ich schon. Aber bitte geh wenigstens kurz ran.“ Doch Semir meldete sich nicht. Okay, dann eben Andrea. Doch auch bei Andrea ging keiner ran. Tom überlegte nicht lange und rief als nächstes Anna Engelhardt an. „Chefin… ich habe einen Drohbrief erhalten. Es steht hier, dass Andrea und Semir sich in der Gewalt von mir Unbekannten befindet. Ich hab es für einen Scherz gehalten, aber… weder Semir noch Andrea gehen an ihr Handy.“ „Tom ich komme zu Ihnen. Wir fahren von da aus zu Andrea und werden…“ „Nein
    Chefin. Wir treffen uns vor Andreas Wohnung.“ „Okay.“


    Alle aßen bei Andrea. Anschließend musste Semir sein Handy abgeben und die Handschellen. Die Männer durchsuchten ihn, nach weiteren Waffen. Anschließend wurden Semir und Andrea zu einen Auto gebracht. Die Männer fesselten ihnen die Hände auf dem Rücken, verbanden die Augen und knebelten beide. Andrea hatte Angst. Semir wußte nicht was die Männer von ihm wollten. Bisher hatten sie nichts gesagt was sie wollten. Die Fahrt endete nach einer knappen Stunde. Semir und Andrea wurden in ein Haus gebracht. Andrea durfte auf einem Bett liegen, während Semir an die Heizung gefesselt wurde. Er sah die Männer an. Dann betrat ein weiterer Mann den Raum. Er nickte und der Mann bei Semir nahm ihm den Knebel und Augenbinde ab. „Guten Abend, Herr Gerkhan. Es tut mir Leid Ihnen den Aufenthalt nicht gemütlicher zu gestalten. Aber wenn alles so läuft wie ich es will, dann werden Sie bald wieder zu hause sein.“ „Wer sind Sie? Was wollen Sie von uns?“ Der Mann lachte. „Ich will gar nichts von Ihnen und Ihrer Freundin. Sie sind…. wie soll ich sagen… Mittel zum Zweck.“ „Wie meinen Sie das?“ „Nun. Es geht hier um unseren gemeinsamen Freund Tom Kranich.“ „Tom? Was haben Sie mit ihm zu schaffen?“ „Genug gefragt. Sie werden nun schlafen und morgen werden wir weiterreden.“ Semir sah ihn an. „Das ist nicht gerade bequem. Würden Sie die Güte haben wenigstens die Handschellen loszumachen?“ fragte Semir wütend. Der Mann lachte. „Sie gefallen mir. Aber sicher. Sie dürfen gleich auch auf dem Bett liegen. Ich will doch nicht das zarte Band der Freundschaft zerreißen.“ Er gab einem der anderen Männer einen Wink. Dieser schloss die Handschellen auf. „Ach Herr Gerkhan… keine Tricks. Ich möchte nicht gewaltätig werden.“ Semir rieb sich die Handgelenke und nickte nur. Er ging zu Andrea und nahm sie in den Arm. „Lösen Sie auch ihr die Fesseln?“ Auch dieser Wunsch wurde erfüllt. Die Männer verließen den Raum und verschlossen die Tür.

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  • Andrea sah Semir ängstlich an. „Was wollen die Männer denn von uns?“ fragte sie. Semir zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, was Tom mit diesen Typen zu tun hat. Aber im Augenblick können wir nicht all zuviel tun.“ Andrea nickte. „Du meinst wir sollten uns hinlegen und schlafen? So tun, als ob nichts ist?“ Semir zuckte erneut mit den Schultern. „Ich wüßte nicht, was wir sonst machen könnten. Ich werde mir nachher das Schloss ansehen. Wenn ich es knacken kann, dann sind wir hier raus.“ Andrea nickte. Doch plötzlich wurde das Licht gelöscht. Semir fasste Andrea an der Hand. „Allerdings, wenn es so dunkel ist, dann kann ich nichts erkennen.“ Andrea atmete laut aus. „Dann sollten wir uns hinlegen und schlafen. Semir…. Ich hab Angst.“ Semir nahm sie in den Arm. „Scht…. Schon gut. Die werden uns nichts tun, solange sie uns brauchen.“ „Das weiß ich. Aber ich kenne dich und…“ Semir nickte. „Schon gut. Ich werde nichts tun, was dir oder mir schaden könnte.“ „Versprichst du es mir?“ Semir küsste Andrea. „Ja ich verspreche es.“ Dann legten sich beide hin und schliefen bald ein.


    Tom und Anna trafen sich vor der Wohnung von Andrea. Sie betraten die Wohnung und sahen, dass es alles sehr sauber war. Kein Geschirr war dreckig. Tom sah Anna an. „Hier weden wir sicher nichts finden. Hier ist alles porentief rein. Mich würde es nicht wundern, wenn hier keine Fingerabdrücke sind.“ Anna nickte. „Es scheint so, dass die Erpresser sich ganz genau überlegt haben, wie wir sie ermitteln können.“ Tom nickte. „Ja, die Frage ist nur, was wollen die von mir?“ „Es müsste mit den Fall zu tun haben, den Sie und Semir bearbeiten.“ „Chefin? Das sind doch nur kleinere Straftaten. Es ist nichts dabei, was so eine Aktion begründen würde. Wo bleibt denn die Spurensicherung?“ Tom war wütend. Er wollte Semir und Andrea in Sicherheit wissen. Wo waren seine Freunde? Was hatten die Erpresser vor? Es klingelte. Anna öffnete und ließ die Männer der Spusi an die Arbeit gehen. „Wir müssen alles hier untersuchen. Fingerabdrücke, einfach alles.“ sagte sie. Hartmut sah sie an. „Chefin… wir machen das schon.“ Anna nickte. Sie war auch nervös. Sie sah auf die Uhr. Es war mittlerweile drei Uhr nachts. Tom lief wie ein Tiger durch die Wohnung. Sie ging zu ihm. „Tom… wir sollten uns so langsam hinlegen und etwas schlafen. Ich denke nicht, dass sie Andrea oder Semir etwas antun. Wir können im Augenblick nur warten.“ Tom nickte. Er war müde, aber er wollte nicht schlafen. „Chefin… ich kann mich doch nicht einfach so… ich meine…“ „Sie müssen morgen ausgeschlafen sein. Wir werden sicher am Tag einen Hinweis bekommen.“ Tom nickte resigniert. Anna hatte Recht. Im Augenblick konnte er nichts tun.

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  • Am nächsten Morgen wurde Semir durch das Drehen des Schlüssels wach. Irritiert sah er auf. Andrea lag neben ihm. Dann war die Erinnerung da. Er sah auf die Uhr. Es war acht Uhr. Er stand auf. Andrea öffnete ebenfalls die Augen. „Semir?“ fragte sie verschlafen. „Scht…. Schon gut. Ich glaube sie bringen das Frühstück.“ Andrea sah ihn an. Was? Wer?“ Dann kam ihr auch die Erinnerung. Die Tür ging auf. Zwei Mann kamen herein und stellten Brot, Kaffee und Besteck auf den Tisch. „Ihr dürft was essen. Danach werden wir Herrn Kranich beglücken und ihn anrufen.“ Semir nickte nur. Die Männer verließen den Raum. Andrea und Semir setzten sich an den Tisch und aßen die belegten Brote. „Was glaubst du, wollen die Männer von Tom?“ Semir zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht. Mir kommt kein Fall ins Gedächtnis, was diese Aktion rechtfertigt.“ Andrea nickte. „Semir? Du wirst nichts unternehmen, okay?“ Semir lächelte. „Natürlich werde ich nichts unternehmen, was dich gefährden könnte.“ Andrea schüttelte den Kopf. „Ich meinte nicht nur mich. Ich meinte auch dich. Ich will nicht, dass du dich gefährdest.“ Semir nickte. Er wollte auch nicht verletzt werden. Doch ihm ging die Frage nicht aus dem Kopf, was die Männer von Tom wollten. Nach einer Stunde kamen die beiden wieder. Sie nahmen das Geschirr. Danach kam der Mann von gestern Abend „so und nun werden wir unseren Freund kranich anrufen.“ sagte er. Semir sah ihn an. „Was wollen Sie von Tom?“ Doch es kam keine Antwort.


    Tom saß bereits um sieben wieder im Büro. Er konnte nicht schlafen. Immer noch war ihm nicht klar, warum Andrea und Semir entführt wurden. Was wollten die Leute von ihm? Sein Handy klingelte. „Kranich“ meldete er sich. „Tom? Ich bin es.“ „Andrea? Wie geht es dir? Was ist mit Semir? Wo seid ihr?“ Nun meldete sich eine männliche Stimme. „So viele Fragen auf einmal? Also wirklich. Herr Kranich. Sie sind ein wahrer Polizist.“ „Wer sind Sie und was wollen Sie von mir? Wie geht es meinen Freunden?“ „Oh denen geht es noch gut. Wie gesagt, noch. Aber wenn Sie nicht tun was ich verlange, wird sich das schnell ändern.“ „Okay… damit wären wir genau dort, wo ich Sie haben will. Was wollen Sie von mir?“ Der Mann lachte. „Nun, es ist ein einfacher Job. Mehr nicht.“ „Für einen einfachen Job entführen Sie zwei Menschen?“ „Ich würde sogar zwei Menschen dafür töten. Also hören Sie genau zu. Sie werden sich für einen Gefangenentransport einteilen lassen. Es geht um den netten aber leider unschuldig einsitzenden Michael Häger.“ Tom überlegte. Der Name sagte ihm nichts. Wer war das? „Was ist mit diesem Herren?“ Tom betonte das Wort „Herren“ sehr herablassend. „Nun. Er wird in vier Tagen zur Gerichtsverhandlung überführt. Sie und Herr Gerkhan, hatten das Vergnügen ihn auf der Autobahn festzusetzen. Sie erinnern sich doch bestimmt noch an die dreihunderttausend Euro. Sie werden diesen Transport begleiten und Sie werden Herrn Häger die Flucht ermöglichen.“ Tom lachte säuerlich. „Dafür bin ich nicht zuständig. Ich bin bei der Kripo Autobahn. Ich habe…“ „Halten Sie den Mund!“ herrschte ihn der Mann am Telefon an. „Sie werden sich einteilen lassen. Wenn Sie es nicht schaffen, dann werden Sie morgen eine Leiche vor Ihrer Tür haben. Sie dürfen sich aussuchen wen.“ „Wenn Sie meinen Freunden auch nur ein Haar krümmen, dann…“ „Was dann? Meinen Sie wirklich Sie sind in der Position um Drohungen auszusprechen? Soll ich Ihnen zeigen, dass ich es ernst meine?“ „Nein… warten Sie…“ sagte Tom, der spürte, dass der Mann ernst machen würde. „Ich werde versuchen…“ „Sie sollten dafür sorgen, dass es klappt. Und damit Sie sehen, dass ich kein Unmensch bin, werde ich sobald Sie mir bestätigen, dass Sie den Transport begleiten, die junge Frau freilassen. Wagen Sie keine Tricks. Sie werden von uns bewacht.“ „Wenn Sie mich unbedingt dabei haben wollen, dann muss ich mit meiner Vorgesetzen darüber sprechen.“ „Ja das ist in Ordnung. Anna Engelhardt ist eine sehr erfahrene Polizistin. Sie wird Ihnen sicher helfen können, Herr Kranich.“ Der Mann lege auf. Tom stutzte. Dieser Mann kannte Anna Engelhardt?

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  • Anna sah auf, als Tom eintratt. „Sie haben sich gemeldet.“ Sagte er nur. „Was fordern die Erpresser?“ Tom atmete tief ein. „Sie wollen, dass ich jemanden zur Flucht verhelfe.“ Anna sah ihn an. „Wie bitte? Um wen geht es?“ „Um einen gewissen Michael Häger. Er soll in zwei Tagen vor Gericht aussagen. Ich nehme an als Beschuldigter.“ Anna nickte. „Ich werde die Staatsanwältin informieren.“ „Chefin? Halten Sie das für eine gute Idee? Ich meine… Dieser Erpresser kannte Sie.“ Anna stutze. „Er kannte mich?“ „Ja. er sagte, Sie seien eine gute Polizistin.“ „okay, Tom. Ich fordere die Akte an, damit wir wenigstens wissen mit wem wir es zu tun haben. Konnten Sie mit Semir oder Andrea sprechen?“ Tom nickte. „Ich hab Andrea gehört. Es schien ihr gut zu gehen.“ „Okay. Wir fahren dann gleich zu Frau Schrankmann. Sie muss uns helfen.“ Tom sah sie zweifelnd an. „Frau Schrankmann ist nicht gerade eine Freundin von Semir.“ „Das spielt derzeit keine Rolle. Überhaupt keine. Und wenn sie es nicht einsieht, dann gehe ich eine Stelle höher.“ Tom nickte. Er wußte, auf Anna Engelhardt konnte man sich verlassen.


    Semir saß mit Andrea auf dem Bett. „Was wollen die Männer bloß?“ fragte Andrea. „Ich weiß es nicht. Aber es ist anscheinend wichtig genug, um uns hier fest zu halten. Wer weiß wie lange?“ „Ich will nach Hause. Semir? Was wenn die Männer und nicht gehen lassen? Was wenn sie …“ „Scht… Andrea. Wir müssen abwarten, oder wir versuchen zu fliehen. Aber dabei musst du mir helfen.“ „Fliehen? Wie denn? Wir wissen doch gar nicht wo wir sind.“ „Das krieg ich schon raus. Ich will nächstes Mal auf die Toilette. Dann hab ich die Gelegenheit, etwas von der Gegend zu sehen. Dann kann ich einen Plan machen, wie wir hier wegkommen und dann…“ Andrea nickte. Obwohl ihr der Gedanke an Flucht gar nicht gefiel, wollte sie auch nicht hier bleiben. „Wir müssen etwas tun.“ Sagte sie. „Aber wir haben doch gar keine chance gegen die Männer. Ich meine…“ Semir nickte. „Ich weiß was du meinst. Aber wenn du weg bist, dann wäre es schon eine Erleichterung für mich.“ Andrea schüttelte den Kopf. „Nein! Entweder gehen wir beide, oder gar keiner.“ Semir lächelte. Er streichelte ihr Gesicht. „Den Abend bei dir, hatte ich mir ehrlich anders vorgestellt.“ Er küsste sie. „Ja ich weiß“, sagte sie nur. „Aber das holen wir nach.“

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  • Der Mann lachte leise als er auf die Monitore vor sich starrte. „Ja, du läßt es dir nicht gefallen, eingesperrt zu sein. Semir Gerkhan. Ich weiß dass es dir gegen den Strich geht, dich mit etwas abzufinden, was du nicht ändern kannst. Aber ich habe meine Möglichkeiten dir zu zeigen wie ernst ich es meine. Mal sehen wie weit du mit der Fluchtplanung kommst. Ich werde dir helfen und es für dich einfach gestalten. Deine kleine Freundin wird sicher den großen Held in dir sehen, wenn ihr flieht. Aber keine Angst. Weit werdet ihr nicht kommen. Das garantiere ich euch.“ Er griff zum Telefon „Komm zu mir.“ sagte er nur und wartete bis Lars Ricker den Raum betrat. „Es ist soweit. Lasst uns mal so richtig Spaß haben. Aber die Kleine wird nicht angefasst, dass es klar ist. Lars, du wirst Herrn Gerkhan gleich zur Toilette bringen. Geh mit ihm etwas durch das Haus. Ich möchte, dass er sich ein gutes Bild machen kann. Und dann kommt er wieder zu der Kleinen.“ „alles klar Boss. Was wenn ihm die Flucht gelingt?“ Der Mann sah Lars an. „Du sorgst dafür, dass es ihm nicht gelingt. Ist das klar? Wenn er doch entkommen sollte, dann wirst du dafür bezahlen. Und nun tu was ich gesagt habe. Ach und Lars. Wenn er es vergeblich versucht hat, dann trennt ihr die beiden und ich werde mit Herrn Gerkhan ein sehr schmerzhaftes Gespräch zu führen haben. Also sorg dafür dass es schief geht. Klar?“ Lars verließ den Raum.


    Anna und Tom saßen Claudia Schrankmann gegenüber. Sie sah Anna prüfend an. „Sie wollen allen Ernstes auf die Forderung der Erpresser und Entführer eingehen?“ fragte sie. Anna nickte. „Ja zumindest soweit, dass wir sicher sein können, dass Herrn Gerkhan und Frau Schäfer nichts passiert.“ „Wie können Sie sich denn da so sicher sein? Haben Sie ein Lebenszeichen von den Beiden?“ „Ich konnte heute Morgen mit Andrea, also Frau Schäfer sprechen. Es schien ihr gut zu gehen. Mit Semir konnte ich nicht sprechen. Aber…“ „Herr Kranich. Wir kennen alle Herrn Gerkhan. Wenn der in einer solchen Situation ist, dann wird es meist zu einer Katastrophe.“ Tom lächelte und nickte. „Ja, das weiß ich. Aber nun mal zu dem Fall. Wer ist dieser Häger? Was hat der verbrochen?“ Schrankmann lächelte ihn an. Tom war irritiert. So schrecklich war sie eigentlich gar nicht. „Nun unser Herr Häger ist wegen Steuerhinterziehung und Geldwäsche verurteilt. Man munkelt, dass er mit der Mafia zusammen arbeitet. Allerdings konnte das noch nicht nachgewiesen werden. Aber die Staatsanwaltschaft, und damit ich, befürchten, dass die Mafia auf jeden Fall eine Verurteilung verhindern will. Wenn nicht sogar die Aussage vor Gericht. Denn eins ist sicher. Mit der Aussage von Häger werden einige Köpfe rollen. Und damit wäre dann auch geklärt, warum man so erpicht darauf ist, dass Häger entkommen kann.“ Tom nickte. „Dann ist das der Grund. Die wollen Häger nicht befreien, die wollen ihn umbringen.“ Schrankmann nickte. „Ja das ist wahrscheinlicher. Aber damit haben wir auch einen Trumpf in der Hand. Wir können Häger einen Vorschlag machen. Er spielt mit, bekommt Haftverschonung und wird in das Zeugenschutzprogramm aufgenommen. Wir bekommen Frau Schäfer und Herrn Gerkhan frei, die Verbrecher die mit Häger zusammen arbeiten, werden hinter Gitter gesteckt und alle sind zufrieden.“ Tom nickte. „Gut wie wollen wir vorgehen?“ „Nun ich denke wir werden Herrn Häger mitteilen, dass man ihn befreien möchte. Wir werden ihm sagen, dass die Vermutung dass es die Herren sind, die ihn lieber tot sehen dahinter stecken und deshalb ….“ Sie führte aus wie sie sich den Plan und seine Ausführung vorstellte.

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  • Semir klopfte gegen die Tür. Sie wurde geöffnet. „Was?“ blaffte ihn der Mann an. „Wir müssen mal zur Toilette.“ sagte Semir. Der Mann nickte. „Okay, erst die Frau, dann du.“ Semir war einvertanden. Er setze sich aufs Bett während der Mann Andrea aus dem Raum brachte. Die Tür fiel ins Schloss. Semir stand auf und wollte sie öffnen, doch sie war verschlossen. Er musste warten. Nur wenige Minuten später war Andrea wieder zurück. „So und nun du.“ sagte der Mann und zog Semir am Arm raus. Es ging einen Gang entlang. Semir sah sich verstohlen um. „Wo sind wir hier?“ fragte er vorsichtig, obwohl er keine Antwort erwartete. Der Mann sagte nichts sondern stieß Semir in einen gekachelten Raum. „Da rein! Beeil dich!“ Semir nickte. Er ging in eine der Kabinen. Hier waren sogar Fenster. Semir stieg auf eine der Toiletten und schaute raus. Die Fenster hatten Gitter, Hier war ein rauskommen nicht möglich. Er sah eine Straße, die nicht viel befahren war. Es schien ein großes Gelände zu sein. „Hey, nun mach mal!“ riss ihn die Stimme seines Bewachers aus den Gedanken. „Ja ist ja schon gut.“ Er zog ab und verließ die Kabine. „Darf ich mich waschen?“ Der Mann nickte. Semir reinigte sich das Gesicht. Dann wurde er wieder zum Raum gebracht. Er sah am Ende des Ganges eine Tür. Wohin die wohl führte? Er wollte es rausfinden. Doch zunächst hieß es abwarten. Sobald es ruhig wurde, würde er es mit Andrea versuchen. Er setzte sich wieder zu Andrea auf das Bett. Der Mann ging raus und verschloss die Tür. „ich hab denke ich einen Weg gefunden. Hier ist noch eine Tür. Ich wette sie führt raus. Wir müssen sie knacken.“ „Semir ich hab Angst. Es ist mir irgendwie zu einfach.“ Er lachte leise. „Einfach? Hast du die Typen gesehen. Das sind nicht gerade Leichtgewichte. Ich kann froh sein, dass die mir keine Schwierigkeiten machen.“ Andrea nickte „Wir müssen aufpassen. Semir.“ Er nickte. „Ich weiß, ich werde dich beschützen.“ Er küsste sie und streichelte ihr den Kopf.


    Tom las sich die Akte durch. Nun wußte er genau wer Häger war. Er erinnerte sich an die Raserei über die A4 und an die Unfälle, die Häger verursacht hatte. Es gab zwar nur Leichtverletzte, aber auch das war schon schlimm genug. Tom hätte fast selbst einen Unfall dabei verursacht. Er trieb den Wagen auf einen Rastplatz und dort konnten er und Semir den Wagen endgültig stoppen, Häger verhaften und das Geld im Kofferraum sicherstellen. Doch was hatte Häger so schlimmes zu erwarten, wenn die Gerichtsverhandlung stattfinden würde. Hatte Häger Leichen im Keller? Tom versuchte sich in den Mann hineinzuversetzen. Er war wegen Steuerhinterziehung und Geldwäsche angeklagt. Sicher dafür gab es bis zu zehn Jahre, aber irgendwie hatte Tom das Gefühl, dass es noch anderes gab. Anna klopfte an. „Tom?“ fragte sie leise. Er sah sie an. „Was ist? Haben Sie etwas herausgefunden?“ Tom schüttelte den Kopf. „Nein Chefin. Irgendetwas hat der Typ zu verbergen. Der hat sich zu schnell bereit erklärt, dass er mit uns zusammenspielt. Ich trau ihm nicht.“ Anna nickte. „Nun, vielleicht sollten wir mit seinem Anwalt sprechen. Er könnte dann mit Häger sprechen und …“ Tom nickte. „Ja das wäre eine Möglichkeit. Aber erst muss ich wissen, wie es Andrea und Semir geht.“ Anna nickte. „Tom fahren Sie nach Hause. Ruhen Sie sich etwas aus.“ Tom nickte. Er sah auf die Uhr. „Chefin? Wann ist die Verhandlung?“ „Sie findet in vier Tagen statt.“


    Wieder sah der Mann auf den Monitor. „Schön, dass ich nicht enttäuscht werde. Du bist ein Kämpfer. Sehr gut. Mit dir werde ich sicher noch einiges an Stress bekommen. Aber ich bekomme dich noch ganz sanft. Wenn du anfängst quer zu schießen, dann werde ich dich auf den richtigen Weg bringen. Wenn du anfängst dich zu sträuben, werde ich dich zwingen. Und wenn du dich wehrst, dann werde ich deinen Willen brechen. Ich bin da sehr einfallsreich.“ Er lachte und sah wie Andrea und Semir sich umarmten. Er hörte die Worte. Dann nahm er wieder den Hörer in die Hand. „Okay, Lars. Es ist soweit. Verteilt euch auf dem Gelände. Er darf nicht weg. Wir werden die beiden etwas jagen, ihnen Angst machen und dann werden sie beide getrennt eingesperrt. Das wird Herrn Gerkhan sicher gefallen. Aber erst wird er mit Tom Kranich sprechen. Danach kommt unser Spaß. Mal sehen… vielleicht auch mit deiner Freundin. Die ist ja richtig niedlich. Wenn du willst, dann kannst du ja zusehen.“ Lachte er leise. Dann sah er wie seine Leute sich verteilten. Das wird ein Spaß, dachte er noch und schaltete die Monitoren für den Raum wo Semir und Andrea waren ab.

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  • Na gut Nadine... .nru für dich :D


    Tom fuhr mit Anna zurück. Der Plan war ausgearbeitet. Häger hatte zugesagt zu helfen. Der Mann hatte Angst. Angst vor den Leuten, die ihn befreien wollte. Denn er wußte genau warum er befreit werden sollte. Sie wollten ihn umbringen. Er wußte zuviel von den Geschäften. Toms Handy klingelte. „Kranich?“ „Semir hier. Tom ich….“ „Semir? Wie geht es dir?“ Doch nicht Semir war nun zu hören. „Noch geht es beiden gut. Wenn es sich nicht ändern sollte, dann würde ich gern hören, wie die Sachlage ist.“ „Es ist alles vorbereitet. Das Gespräch mit meiner Vorgesetzen sowie mit der Staatsanwaltschaft ist für Sie positiv gelaufen. Ich werde Herrn Häger zum Gericht überführen. Sie haben mir gesagt, dass Sie Frau Schäfer laufen lassen.“ „nun wenn ich es mir genau überlege, ist es besser wenn Frau Schäfer noch etwas bei uns bleibt. Schon allein wegen Herrn Gerkhan.“ „Sie haben es versprochen… Sie haben gesagt, dass Sie Andrea freilassen, wenn ich …“ „Kranich! Hören Sie mir genau zu. Sie werden genau das tun, was ich will. Frau Schäfer wird gehen, wann ich es will. Sie werden nur dafür eingesetzt, um Häger zur Flucht zu verhelfen. Mehr nicht. Alles andere ist nicht Ihre Sache. Verstanden?“ „Sie sind ein erbärmlicher Lügner. Wer sind Sie? Nennen Sie mir wenigsten den Namen?“ Ein Lachen folgte. Das Gespräch war beendet. Tom sah Anna an. „Der spielt ein falsches Spiel.“ sagte er nur. Er sah auf die Uhr. Der Tag verging und übermorgen sollte die Befreiungsaktion stattfinden. Tom und Anna sowie Schrankmann hatten die Begleitpersonen eingeweiht. Es wird zwar sehr spektakulär aussehen, aber niemand wird dabei zu Schaden kommen. Tom hoffte nur, dass es für Semir und Andrea ebenfalls gut ausgeht.


    Diese beiden warteten darauf, dass Ruhe einkehrte. Endlich war es soweit. Semir stand auf. „Andrea hast du eine Haarnadel dabei?“ Andrea nickte. „Ja sicher. Warte.“ Sie gab ihm eine. Semir stocherte damit im Schloss herum. Es dauerte eine Weile aber dann war es geschafft. „Das war einfach.“ sagte er, öffnete die Tür und schaute vorsichtig auf den Gang. Niemand war zu sehen. Die waren sich ihrer Sache sehr sicher, dachte er noch. „Okay, Andrea komm“ er zog Andrea aus dem Raum. Semir zog die Tür wieder ins Schloss. Dann schlichen sie langsam den Gang entgegen. Plötzlich hörte Semir Schritte. Gehetzt sah er sich um. Eine Niesche. Er drängte Andrea dort hinein und schützte sie mit seinem Körper. Doch die Schritte gingen in die entgegensesetzte Richtung. Semir und Andrea schlichen weiter. Sie kamen nun an die Tür, die Semir bereits am Morgen entdeckt hatte. Er sah sie sich an. Sie war nicht verschlossen. Vorsichtig öffnete er sie und dann schlüpfte er hindurch. Andrea tat es ihm nach. Sie standen im Freien. „Was denn jetzt? Wohin?“ fragte Andrea leise. Semir sah sich um. Links und rechts waren Büsche. „Wir müssen uns in den Büschen verstecken und dann erst einmal sehen, wohin wir kommen.“ sagte er und zog Andrea in die Büsche nach rechts.

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    Der Welt gehen die Genies aus,
    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
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  • Der Mann am Monitor sah grinsend wie seine Gefangenen sich den Weg entlangschlichen. „Achtung sie sind fast am Haupttor. Wir dürfen die Jagd gleich eröffnen.“ sagte er ins Mikro. Die beiden waren nun fast am Haupttor. „Okay, nun seid ihr dran. Aber lasst die Hunde noch nicht raus. Erst versucht ihr sie einzufangen. Danach bringt ihr die beiden zu mir.“ „Okay, Boss.“ Der Mann schaltete die Monitore ab. Lars, sein Gehilfe verließ den Raum und ging in den Garten. Er rannte in Richtung Eingang und wollte sich an der Jagd beteiligen. „LARS!“ rief ihn der Mann zurück. „Ja?“ „Ich will beide unversehrt hierher haben, ist das klar?“ „Ja sicher.“ Der Mann nickte und Lars rannte los.


    Semir sah das Haupttor. „Andrea. Wir haben es geschafft. Nur noch drüberklettern und dann ab.“ Andrea leicht außer Atem nickte. „Ja ich hoffe nur ich schaff das noch.“ „Ich helfe dir.“ „DA! Da sind sie“ hörte er auf einmal jemanden rufen. „Scheiße… die haben uns entdeckt. Schnell Andrea….“ rief Semir panisch. Er sah fünf Mann auf sie zukommen. Andrea kletterte hoch. Sie war schon fast oben, als Semir ebenfalls sprang. Er hing kurz in der Luft, da bemerkte er zwei Hände die ihn zurückrissen. Er stürzte. „Schnell Andrea!!! Hau ab!!“ schrie er. Andrea sprang auf der anderen Seite runter. Sie rannte los. Sah sich kurz um und sah dass Semir von drei Mann festgehalten wurde. Was sollte sie nun tun? Die Entscheidung wurde ihr abgenommen. Sie wollte gerade loslaufen, als sie jemanden hinter sich spürte. Sie drehte sich um. Ein Mann stand vor ihr. „Wollen Sie uns schon verlassen, Frau Schäfer?“ fragte er lächelnd. Dann nahm er sie an den Arm und zog sie wieder auf das Grundstück.


    „LASST MICH LOS!!!“ schrie Semir und wehrte sich gegen die Männer, die ihn festhielten. Er wurde in einen Raum gestoßen. „Aber Herr Gerkhan. Benimmt sich so ein Gast?“ fragte ihn der Mann tadelnd. Semir sah ihn an. „Ich habe nicht darum gebeten, Ihr Gast zu sein.“ sagte er wütend und versuchte sich wieder von den Männern zu lösen. Doch die hatten ihn fest im Griff. Auf Wink des Mannes ließen sie ihn los. „Nun, ich wußte dass ich meinen Spaß mit Ihnen haben werde. Setzen Sie sich.“ „Danke ich steh lieber.“ Der Mann zuckte mit den Schultern. „Wie Sie meinen. Okay. Sie wissen sicherlich, was ich von Ihnen will, nicht wahr?“ Semir nickte. „Ja. Sie erpressen meinen Partner.“ „Partner und Freund, Ist doch so.“ Wieder nickte Semir. „Was wollen Sie? Wo ist Andrea?“ „Oh Ihrer Freundin geht es gut. Noch. Sie haben es in der Hand. Wollen Sie sie sehen?“ Er schaltete die Monitore ein. Nun fiel bei Semir der Groschen. Er sah in den Raum, wo er und Andrea gefangen gehalten wurden. „Sie haben uns beobachtet? Sie haben uns die ganze Zeit beobachtet“ fragte er. Der Mann nickte. „Nicht nur das. Ich wußte über Ihren Fluchtplan sehr genau Bescheid. Aber ich muss sagen, ich hab nichts anders von Ihnen erwartet. Sie hätten mich enttäuscht, wenn Sie es nicht versucht hätten.“ Semir sah den Mann an. „Was wollen Sie?“ „Nun, Ihr Partner wird für mich einen kleinen Gefallen tun und dann werdet ihr wieder gehen dürfen.“ Semir sah zum Monitor. Andrea weinte. „Lassen Sie wenigstens Andrea gehen. Bitte.“ bat er leise. „Nun wir können über alles reden. Setzen Sie sich.“ Semir setzte sich. „Okay, was bekäme ich für die Freilassung von Frau Schäfer?“ „Wie meinen Sie das? Ich kann Ihnen nichts geben.“ „Tja dann sehe ich keine Möglichkeit Ihrer Bitte nachzukommen. Aber sicher ist es ziemlich eng zu zweit in einem Bett. Also habe ich beschlossen Sie und „Andrea“ zu trennen. Sie werden Ihren eigenene Raum bekommen.“ Semir schüttelte den Kopf. „Sie werden mich zu Andrea bringen.“ Der Mann lachte. „Sie sind nicht in der Lage, Forderungen zu stellen. Bringt ihn weg.“ Die Männer zogen Semir hoch und zerrten ihn aus dem Raum. „BRINGEN SIE MICH ZU ANDREA!!!“ Semir wehrte sich gegen die Männer. Doch es half nichts er kam nicht gegen sie an.

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  • Andrea hörte Semir schreien. Sie lief zur Tür. „SEMIR!!“ rief sie. Doch die Tür blieb verschlossen. Andrea nahm ein leises Knacken wahr. Irritiert sah sie sich um. „Frau Schäfer?“ hörte sie auf einmal eine Stimme. „Sie brauchen keine Angst zu haben. Ihnen passierte nichts. Auch wird Herr Gerkhan nichts passieren. Sie sind meine Gäste und Sie werden auch so behandelt. Also seien Sie unbesorgt und genießen Sie den Aufenthalt.“ „Wo ist Semir? Wo ist er?“ „Nun ihm geht es soweit noch ganz gut. Aber er ist etwas störrisch. Will unbedingt zu Ihnen. Nun gut. Er wird lernen, sich zu beherrschen. Sie dürfen gleich ein wenig im Garten laufen. Sie laufen doch gern…. Ich weiß das. Sie werden sich frei bewegen dürfen. Aber sobald Sie auch nur einen Fluchtversuch unternehmen, wird Herr Gerkhan es spüren.“ Andrea nickte. „Okay, Soweit so gut. Sie werden gleich mit Tom Kranich telefonieren und ihm sagen, dass er sich an alles halten soll. Sie dürfen dann heute Abend wieder bereits zuhause sein. Herr Gerkhan wird noch zwei Tage mein Gast sein.“ „Wenn Sie Semir nicht gehen lassen, dann bleibe ich auch.“ sagte Andrea. Und dann hörte sie den Mann lachen. „Sie sind ja genauso störrisch wie Ihr Freund.“


    Semir hatte das Gefühl, das die Arme ausgekugelt wurden. Er wurde von zwei starken Männern in einen Raum gesteckt. Auch hier stand ein Bett. Sie stießen ihn brutal zu Boden. Semir stand sofort wieder auf und rannte zur Tür. Doch die Männer hatten sie schnell geschlossen. Er trat dagegen und fluchte wie wild. Ein Knacken erklang im Raum. „Herr Gerkhan, Sie sollten sich beruhigen. Es passiert Ihnen doch nichts.“ „Lassen Sie mich zu Andrea.“ forderte Semir. „Nein. Es ist besser, wenn Sie nicht zusammen sind. So kann ich Sie unter Kontrolle halten. Wenn Sie einen Fehler machen, wird Frau Schäfer es spüren. Also. Bleiben Sie friedlich und beherrschen Sie sich. Dann passiert keinem etwas und Sie können Ihren Kindern von Ihren Abenteuern erzählen.“ Semir setze sich auf das Bett. „Wann lassen Sie uns gehen? Wo ist Andrea?“ „so ist es brav. Sehr schön. Nun Übermorgen werden Sie wieder gehen dürfen. Es ist bis dahin alles erledigt. Sie bekommen gleich Ihr Essen und danach werden Sie schlafen. Keinen Fluchtversuch. Der gelingt eh nicht. Verstanden?“ Semir nickte. Er würde Andrea nicht in Gefahr bringen und er glaubte dem Mann jedes Wort.

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  • Na gut Gitti... aber nur weil du es bist :D


    Tom saß wie auf Kohlen. Er würde gleich mit Häger sprechen. Da klopfte es auch schon. „Ja?“ fragte er. Ein Mann trat ein. „Häger?“ fragte Tom. Der Mann nickte. „Ja. Sie sind Kranich?“ Nun nickte Tom. Der Mann wurde von Hotte in den Raum geführt. „Setzen Sie sich. Danke Hotte.“ sagte Tom. Hotte verschwand wieder. Tom sah sich Häger an. Dieser Mann war der Grund dafür, das Semir und Andrea in Gewalt von Unberechenbaren Leuten waren. Diese Mann, der knöchrig und altbacken aussah? „Herr Häger. Die Staatsanwältin hat Ihnen schon gesagt, worum es geht?“ Häger nickte. „Ja Sie lassen mich entkommen und dafür werden Ihre Freunde freigelassen.“ Tom nickte. „nun, das ist schon richtig. Aber was glauben Sie, wer will Sie freipressen?“ Häger sah Tom an. „Das sind meine Freunde.“ „Ihre Freunde? Die Mafia?“ Häger lachte. „Wie kommen Sie denn darauf. Ich sage Ihnen mal was. Herr Kranich. Ich weiß nicht genau, wie Sie darauf kommen, dass es die Mafia ist, aber ich rate Ihnen, zu tun, was meine Freunde verlangen.“ Tom sah ihn an. „Sie wissen schon, dass es ein Spiel ist, oder?“ Der Mann lachte. „Herr Kranich. Ich würde alles tun, um frei zu kommen. Die Angst, die ich der Staatsanwältin vorgespielt habe. Das war ein Spiel.“ Tom griff zum Hörer. Häger sah ihn genau an. „Wenn Sie auch nur ein Sterbenswörtchen zur Staatsanwaltschaft sagen, dann ist das Leben Ihres Kollegen nichts mehr wert.“ Tom verstand. Häger trieb ebenfalls sein Spiel. „Sie sind ….“ „Was? Ich bin unschuldig. Das ist alles. Aber die Staatsanwaltschaft glaubt mir nicht. Nun und da haben meine Freunde sich eben gedacht, okay, dann werden wir den guten alten Häger freipressen. Das Opfer war schnell gefunden. Sie und Herr Gerkhan wurden lange beobachtet. Die Wahl fiel auf Herrn Gerkhan, weil wir ihn mit Frau Schäfer besser kontrollieren können. Tja. Er hat eben das Pech eine Freundin zu haben.“ Toms Handy klingelte. Er meldete sich. „Häger ist bei Ihnen?“ „Ja.“ „Geben Sie ihn mir.“

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  • „Ja? Bist du es?“ „Ja wie sieht es aus?“ „Nun Herr Kranich ist sehr entgegenkommend. Ihr könnt die Kleine dann laufen lassen. Er wird mich morgenfrüh zum Gericht geleiten. Auf dem Rastplatz bei Km 136. Dort werde ich ihn überwältigen und fliehen. Die Begleitung weiß, dass es nur gespielt ist, also die glauben das. Es klappt wie am Schnürchen.“ „Dann gib mir Kranich noch einmal.“ Häger reichte das Handy an Tom zurück. „Was?“ fragte Tom. „Aber Herr kranich… Ich habe hier jemanden, der Ihnen was sagen möchte, das ist alles.“ Tom hörte erst gar nichts, dann kam Andreas Stimme. „Tom?“ „Andrea? Bist du in Ordnung? Was ist mit Semir?“ Andrea weinte. „Ich weiß nicht wo Semir ist. Sie haben uns getrennt, als wir fliehen wollten. Sie haben ihn…“ Der Mann kam wieder. „Genug.“ „Wo ist Semir?“ „Oh unserem kleinen Freund geht es sehr gut. Er war etwas störrisch aber nun geht es ihm besser.“ „Ich will mit ihm sprechen.“ „nein. Und nun zum weiteren Ablauf. Frau Schäfer dürfen Sie um neun Uhr am Rasthof Eifeltor in Empfang nehmen .Kommen Sie allein und versuchen Sie keine Tricks. Herr Gerkhan darf uns dann morgen verlassen, wenn Häger bei uns ist.“ „Okay.“ sagte Tom nur und konnte die Wut über den Anrufer nur schwer verbergen.


    Semir lag in seinem Bett und wartete darauf, dass er sein Essen bekam. Mehr konnte er nicht tun. Als er den Schlüssel hörte stand er auf. Die Tür ging auf und Andrea kam zu ihm. „Andrea.“ sagte er und schloss sie in den Arm. „Bist du in Ordnung?“ Andrea nickte. „Ich darf heute gehen. Sie werden mich gleich zum Autohof bringen.“ Andrea weinte. Semir streichelte ihr Gesicht. „Das ist doch gut.“ „Nein. Sie werden dich noch hier behalten. Ich will aber, das wir beide gehen.“ „Hey… schon gut… ich … wir schaffen das. Du wirst sehen, ich werde morgen bei dir sein. Versprochen.“ „So genug geturtelt.“ Der Mann zog Andrea grob am Arm. Semir stürzte sich auf den Mann und wollte Andrea helfen, doch der schlug einfach zu. Semir ging stöhnend zu Boden. „SEMIR!“ rief Andrea und wollte zu ihm, doch der Mann zog sie aus dem Raum und verschloss die Tür. Semir kam langsam hoch. Sein Magen schien in tausend Fetzen zu gehen. Er hielt sich den Bauch. Dann hörte er das Knacken wieder. „Gerkhan? Sie sollten doch friedlich bleiben. Es wird schmerzhaft, wenn Sie sich nicht daran halten.“ „Soll ich vielleicht zusehen, wie dieser Gorilla meiner Freundin weh tut?“ „Na so zimperlich ist sie doch wohl nicht. Setzen Sie sich auf das Bett.“ Semir tat es. „So und nun ist hier ruhe, oder muss ich deutlicher werden? Ich denke nein. Sie bekommen Ihr Essen. Wagen Sie nicht den Mann anzugreifen. Haben Sie mich verstanden?“ Semir nickte. Erneut ging die Tür auf und ein Mann brachte Essen rein. Er stellte es auf den Tisch und verließ den Raum wieder. „Iss und Ruhe.“

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  • Tom stand um neun abends auf dem Rastplatz Eifeltor und wartete. Er wußte nicht mit welchem Wagen Andrea kam. Er wußte nicht wer sie brachte. Er konnte nur warten. Die Zeit verging. „TOM!“ hörte er auf einmal rufen. Er drehte sich um und da stand Andrea. „Andrea… Gott sei Dank.“ Er nahm sie in den Arm. „Bist du in Ordnung?“ Andrea nickte. „Ja aber sie haben noch Semir. Sie wollten ihn noch da behalten.“ Tom nickte. „Ich weiß es. Weißt du wo?“ Andrea schüttelte den Kopf. Sie weinte. Tom versuchte sie zu trösten. „Keine Angst. Semir wird morgen bei dir sein. Das verspreche ich dir. Wir fahren heim. Komm.“ Andrea nickte und stieg ein. Sie fuhren zunächst zur PAST wo Anna bereits auf Andrea wartete. Sie nahm sie sofort in Beschlag als Andrea das Büro betrat. „Andrea? Sind Sie in Ordung?“ Andrea nickte „Ich bin okay, Aber…Semir…“ Anna nickte. „Das kriegen wir auch noch hin. So und nun werden Sie bei mir schlafen. Sie werden nicht allein zu Hause bleiben.“ Andrea nickte. Sie war froh, dass Anna sie aufnahm. „Tom. Sie werden nun alles für morgen vorbereiten. Ich denke Häger wird sehr nervös sein.“ Tom sah sie an. „Chefin? Könnte ich Sie kurz sprechen?“ Anna sah ihn an. „Ja sicher.“ „ähmmm. Allein bitte.“ Anna nickte. „Okay, gehen wir in mein Büro.“


    „Was gibt es?“ „Häger war heute bei mir wegen morgen.“ „Ja das weiß ich.“ „Nun Häger hat durchblicken lassen, dass er keine Interesse daran hat, mit uns zusammen zuarbeiten.“ „Wie bitte?“ „Ja er hat mir ganz klar gesagt, dass ich besser dran täte mit niemanden zusprechen und…nun ja.“ Er sah aus dem fenster zu Andrea. „dass Semir zu leiden hätte, wenn ich mich nicht daran halte, was sie sagen.“ Anna nckte. „Okay, dann werde ich die Staatsanwältin informieren und entsprechende Vorkehrungen treffen. Was ist mit Andrea? Weiß sie wo sie war?“ Tom schüttelte den Kopf. „Nein leider nicht. Sie hatte die Augen verbunden. Und als sie einmal ausbrechen wollte, war nur das Gelände zu sehen.“ Anna nickte „Okay, dann müssen wir zunächst mitspielen.“ Tom nickte. „Ja aber wir dürfen Andrea nichts sagen. Sie macht sich eh schon ziemliche Sorgen wegen Semir.“ Anna nickte. „Ich werde sie mit zu mir nehmen.“ „Gut, dann fahre ich nun heim und morgen….“ „Ja machen Sie das. Es wird alles gut werden. Wir werden Semir befreien und Häger sowie dessen Helfer in den Knast schicken.“


    Semir saß in seinem Raum und konnte nur warten. „Hey… Mr. Unbekannt. Ich muss mal.“ „Du darfst gleich raus. Aber versuche keine Tricks.“ „Klar doch….“ murmelte Semir leise und dachte nur, dass er es wenigstens versuchen wird. Der Schlüssel war zu hören. Semir stand auf und ging zur Tür. Er wartete bis der Mann rein kam. „Na los… beweg dich!“ sagte dieser und Semir ging an den Mann vorbei auf den langen Flur. Dann drehte er sich blitzschnell um und stieß den Mann in den Raum, der sein Gefängnis war. Er zog die Tür zu und schloss ab. Anschließend rannte er zu der Tür, die ihn schon einmal ins Freie gebracht hatte. Doch als er die Tür erreicht hatte, war sie verschlossen. Es steckte kein Schlüssel. Mist, fluchte er. Er sah sich nach einem anderen Ausweg um. Die Treppe führte rauf. Ja sicher, wir sind hier im Keller. Er schlich die Treppe rauf und öffnete die Tür. Er lugte vorsichtig raus. Niemand war zu sehen. Langsam schlich er sich durch den schmalen Gang.

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  • hmm...irgendwie muss ich mal meine Taktik ändern. @ gitti :D


    „Du wirst es noch lernen, Gerkhan. Doch nicht so dicht vor unserem Ziel….“ lachte der Mann, der am Monitor saß. Er hatte irgendwie damit gerechnet, dass noch etwas kommt, wenn das Mädchen weg ist. Aber er wollte es auch so. „Mark…. Er ist im Erdgeschoss. Laß ihn seinen Spaß“ „Alles klar, Martin.“ „Okay, sobald er glaubt sicher rauszukommen, greift ihn euch und bringt ihm zu mir. Diesmal dürft ihr auch grob werden.“ Mark legte den Hörer auf und sah durch die Tür, die er einen kleinen Spalt geöffnet hatte. Von dem schmalen Gang gingen fünf Türen ab. Hinter jeder Tür stand einer seiner Männer und wartete, dass der Bulle rein kam. Er stand nur eine Tür vor Mark. Irgendwie hoffte Mark, dass der Bulle seine Tür öffnete, dann würde er ihm zeigen, was hier Sache ist. Sein Wunsch schien sich tatsächlich zu erfüllen. Der Polizist ging auf ihn zu. Er stieß die Tür langsam auf und Mark machte sich dünn. Die Tür schwang fast ganz auf.


    Semir stieß die Tür auf. Es schien außer dem Typen am Monitor und der, der ihn aus dem Raum geholt hatte, niemand im Haus. Er ging in den letzten Raum. Die Balkontür stand offen. Er hatte es geschafft…. Er konnte endlich abhauen… Semir ging in den Raum und nur noch zwei Schritte trennten ihn von seiner Freiheit, als er plötzlich angesprungen wurde. Das Gewicht von dem Mann, war so schwer, dass er auf den Boden gedrückt wurde. „Willst du uns schon verlassen?“ lachte der Mann. Semir versuchte sich unter dem Mann wegzudrehen, doch er schaffte es nicht. Er bekam einen Arm frei und versuchte den Mann zu packen, aber stattdessen packte der Mann seinen Arm und drehte ihn schmerzhaft um. Semir schrie auf. „So und nun werden wir unseren Spaß haben. Martin will dich sehen. Also los hoch mit dir!!“ Er zerrte Semir hoch. Als dieser auf den Beinen war, trat er um sich, aber er traf nicht. Mark machte sich einen Spaß daraus, den eh schon auf dem Rücken gedrehten Arm hoch zu drücken. „Nun komm schon! Ab geht´s. Du tust mir einen Gefallen, wenn du dich wehrst.“


    Martin saß hinter seinem Schreibtisch, als Mark Semir in den Raum brachte. „Tse Tse Herr Gerkhan…. Ich sagte doch keine Tricks. Warum hören Sie denn nicht?“ Semir antwortete nichts. „Keine Antwort? Auch so eine sonderbare Angewohnheit von Ihnen.“ Er stand auf und baute sich vor Semir auf. Semir sah ihn an. Martin lächelte böse und schlug dann ansatzlos zu. Semir schrie auf, als die Faust sich in seinen Magen bohrte. Er versuchte sich zu krümmen, doch Mark hielt ihn immer noch fest. Martin schlug erneut zu, diesmal ins Gesicht. Semir spürte das Blut aus der Nase laufen. „So und nun werden wir uns auf den Weg machen. Sie werden festgebunden, geknebelt und die Augen werden verbunden. Keine weiteren Tricks mehr. Ist das nun angekommen?“ Semir antwortete nicht. Martin griff ihn ans Kinn. „Ist das verstanden worden?“ fragte er wütender. Semir nickte. „gut…. Mark, mach ihn in einer Stunde versandfertig. Ich rufe seinen Kollegen an. Bis dahin darf er sich waschen und dann in seinem Raum über seine Fehler nachdenken.“ Mark brachte Semir wieder in den Raum und stieß ihn auf das Bett. Dann verließ er den Raum und schloss ab.

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  • Tom stand pünktlich vor dem Gefängnis um Häger in Empfang zu nehmen. Siggi und Atilla waren seine Begleiter, das allerdings wußte Häger nicht. Er hielt die beiden für Handlanger vom Gericht. Tom hatte mit Siggi und Atilla alles beprochen. Sie wollten wie vereinbart Häger zum Parkplatz bringen. Allerdings wird die Befreiung anders verlaufen, als von Häger geplant. Tom und Häger hatten die gleiche Größe und die gleiche Statur. Wenn Tom die Cap aufhatte wäre er von hinten nicht von Häger zu unterscheiden. Das wäre der Vorteil, den sie brauchten. Der Rastplatz war bereits mit einer Hundertschaft der Polizei abgesperrt. Alle waren unsichtbar und wartete nur darauf, das Semir gebracht wurde. Tom Handy klingelte. „Ja?“ fragte er. „Sehr gut. Herr Kranich. Wir werden nun anfangen die Freiheit für unseren Freund Häger zu organisieren. Ach sobald er bei uns ist, darf Herr Gerkhan gehen.“ „Warten Sie. Bringen Sie Semir zum Austausch mit. Wir werden Häger gegen Gerkhan tauschen.“ Der Mann am Telefon lachte. „Ja sicher. Und dann machen Sie den Zugriff, was? Herr Kranich. Für wie dumm halten Sie mich eigentlich? Gerkhan wird bis morgen mein Gast sein. Sie sollten nichts versuchen.“ Er legte auf. Tom sah verzweifelt zu Siggi und Atilla. Dann rief er Anna an. „Sie werden Semir nicht mitbringen, sondern bis morgen festhalten.“ Er hörte Anna ausatmen. „Das würde den ganzen Plan umwerfen. Wir müssen Häger tatsächlich laufen lassen.“ „Ja, so scheint es. Ich kann schlecht in Hägers Rolle schlüpfen. Er weiß ja wohin er muss. Ich nicht. und er sieht nicht aus, als würde er es mir verraten.“ „Ja. Okay, Tom. Wir werden dann Plan B ausführen. Häger hat einen Sender in seinr Kleidung. Weder er noch Sie wissen was darüber, aber Schrankmann bestand darauf. Also wir werden dem Sender folgen und dann wissen wir wo Semir ist. Wir holen ihn mit Hilfe des SEK raus und dann ist die ganze Bande hinter Gitter. Was ist mit dem Anwalt von Häger?“ „Der ist auf unserer Seite. Er wird so tun, als wäre er völlig überrascht von der Aktion.“ „Gut, dann weihen Sie den Mann ein.“ Tom beendet das Gespräch.


    Martin Seibold legte grinsend auf. Eben hatte er von Tom Kranich erfahren, dass die Polizei für Häger und Konsorten eine Falle aufstellen wollten. Leise lachte er über diesen Polizisten. Er hatte bisher immer einen Stimmenverzerrer benutzt wenn er mit ihm gesprochen hat. Und dieser Kranich scheint gar nichts über die Sache zu wissen. Seibold ging in den Keller. Er betrat den Raum, wo Semir auf dem Bett saß und die Beine angezogen hatte. Grinsend sah er auf seinen Gefangenen. „Herr Gerkhan. Es tut mir ehrlich etwas leid. Aber Herr Kranich will Sie anscheinend nicht unverletzt zurück. Er hat mir eben gesagt, das meinem Mandanten und damit auch mir eine Falle gestellt wird.“ Semir sah ihn an. „Sie? Sie sind der Anwalt von diesem…“ „Häger. Ja… sehr gut, nicht wahr. Häger und ich sind Freunde. Er ist ein sehr guter Freund. Wenn er fällt, dann falle ich mit, und mal ehrlich. Würden Sie so ein Leben aufgeben?“ Semir stand langsam auf Er ging auf Seibold zu. „Sie sind erbärmlich. Ich will…“ Der Mann lachte. „War es eben noch nicht genug? Es geht nicht nach Ihrem Willen. Ist Ihnen das nicht klar?“ Siegbold stieß Semir zurück zum Bett. Er blieb jedoch stehen. Semir sah den Mann an. „Sie haben doch mal einen Eid geleistet, die Gerechtigkeit zu vertreten? Ist Ihnen das Geld soviel mehr wert als die Gerechtigkeit?“ „Herr Gerkhan. Sehen Sie es mal von der anderen Seite. Die Gerechtigkeit zahlt mir nichts dafür. Häger schon.“ Er lachte gemein. Semir konnte sich nur unter großer Beherrschung zusammenreißen seinem Gegenüber nicht die Faust ins Gesicht zu rammen. Seibold sah ihn an. „Was ist denn? Sind Sie wütend? Ja… Sie sind es. Gut, dann werden wir nunmal anfangen unser Quartier hier aufzugeben. Sie werden uns begleiten. Herr Kranich wird sicher hierher finden, denn Häger wird ihn hierher führen, und wenn er dann hier ist… tja…. Dann kommt der große Knall. Und somit ist Herr Tom Kranich Geschichte.“ Semir sah ihn an. „Was haben Sie vor?“ Martin sah ihn lachend an. „Ich sagte doch… ein großer Knall.“ Er ging aus dem Raum und verschloss die Tür. Semir rannte zur Tür und wollte sie aufziehen, aber Seibold hatte sie bereits zu. Semir trat dagegen, obwohl es sinnlos war. „Sie verdammtes Mistkerl… Sie wollen Tom umbringen…Sie…lassen Sie mich endlich raus!!“

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  • Tom fuhr mit Häger, Siggi und Atilla auf der Autobahn. In ungefähr einer Stunde würden sie den Parkplatz erreichen. Häger war sich sicher, dass der Plan funktionierte. Toms Handy klingelte. Er meldete sich. „Semir…hier.“ hörte er seinen Freund und Kollegen sprechen. „Semir? Bist du soweit okay?“ „Ja ich …Was ist mit Andrea?“ fragte Semir. „Sie ist in Ordnung. Semir?“ „So Herr Kranich. Ihrem Kollegen geht es gut. Er ist sehr friedlich. Sie werden Häger auf dem Rastplatz frei lassen. Anschließend fahren Sie mit dem Wagen und den Begleitern weiter.“ „Wo kann ich Semir abholen?“ „Das erfahren Sie, wenn Häger bei uns ist.“ „Hören Sie. Wir tauschen Geisel gegen Häger.“ „Nein. Herr Gerkhan fühlt sich sehr wohl bei uns.“ „Geben Sie mir Semir noch einmal. Bitte:“ „Nein. Es reicht. Er wird immer so ungehalten, wenn er mit Ihnen spricht. Und bisher ist er sehr glimpflich davon gekommen.“ Das Gespräch wurde beendet. „Okay, wir sind da.“ hörte er vom Fahrer. Er öffnete Häger die Handschellen „Verschwinden Sie!“ sagte Tom nur. Häger lachte ihn an. „Sie werden mir doch nicht folgen oder? Ich meine Herr Gerkhan hätte sicher was dagegen. Man sieht sich.“ Häger sprang aus dem Wagen und rannte in Richtung der Büsche. „Okay, wir fahren weiter.“ sagte Tom. Er wollte die Leute in Sicherheit wiegen. Als er von Parkplatz fuhr, holte er den Laptop raus. Ein roter Punkt leuchtete in regelmäßigen Abständen auf.


    „Okay, Peter. Fahr am Kreuz Köln-West in Richtung Poll. Er scheint im Auto zu sitzen. So schnell wie sich der Punkt bewegt.“ Der Fahrer nickte. Als sie den Punkt erreicht haben, sah Tom erneut auf den Laptop. „Gut…. nun fahr ab und dann an der nächsten Möglichkeit rechts. Dann geradeaus. Wir müssten gleich da sein. Der Punkt bewegt sich nicht mehr.“ Peter sah in den Rückspiegel. „Bist du sicher?“ Tom nickte. „Ja ganz sicher.“ „Dieses hier ist eine der feinsten Gegenden in Köln. Hier wohnen nur die oberen Zehntausender.“ „Na dann dürfte doch klar sein, dass er seine Freunde hier hat. Okay…. Moment…. Die nächste rechts.“ Peter fuhr wie Tom wollte. Sie standen vor einer Villa. Tom sah sich um. Auf dem Gelände stand ein grüner Ford. Das Signal kam aus dem Haus. „Okay, er scheint im Haus zu sein.“ sagte Tom und stieg aus. „Das SEK ist in Stellung?“ „In fünf Minuten. Meinst du die halten Semir hier gefangen?“ „Ich hoffe sehr. Okay. Ich geh mit dem SEK rein. Ihr wartet hier.“


    Alexander Hoffman, SEK Einsatzleiter sah Tom entgegen. „Na war doch wohl klar, dass du und Semir damit drin steckt. Wenn es einen Einsatz gibt, der von der Kripo Autobahn verlangt wird ist entweder du oder Semir in Gefahr. Da du hier bist, ist es als wieder unser Kleiner.“ Tom nickte. „Hi Alex. Folgendes. Wir nehmen an, das Semir in diesem Haus festgehalten wird. Warum ist egal. Wir müssen ins Haus.“ Alexander sah sich um. „Das ist kein Problem. Scheint ja ziemlich unbewacht und irgendwie unbewohnt.“ Tom sah ihn an. „Ja das stimmt allerdings. Egal. Wir müssen rein.“ „Gut ich teile die Männer ein. Du bleibst sicher bei mir, oder?“ Tom nickte. „Ja sicher.“ Dann ging es los. Die Männer des SEKs gingen zuerst rein. Sie stürmten das Haus. Tom und Alex gingen ziemlich zuletzt rein. Die Männer verteilten sich auf die Etagen. In der ersten Etage wurden sie fündig. Dort langen die Sachen, die Häger eben noch getragen hatte. Tom wurde gerufen. „Verdammt. Das ist doch… Der hatte doch gar nicht so einen großen Vorsprung. Los Leute, er muss hier sein.“ Tom ging in den Keller. Dort waren einige Räume abgeschlossen. „SEMIR!“ rief er. Keine Antwort. Er schloss einige Räume auf. In einer fand er ein Bett. Darauf lag eine Jeansjacke. Tom nahm die Jacke. Alex kam herein. „Das ist doch Semirs Jacke.“ Tom nickte. „Ja er war hier. Aber sie scheinen ihn weg gebracht zu haben. Gut. Was ist mit Häger?“ Alex schüttelte den Kopf. „Keine Spur.“ Plötzlich hörten sie nur noch eine Stimme schreien „BOMBE!!!“ Tom und Alex sahen sich an. Dann rannten beide los. Alle Anwohner schreckten dann durch den Knall der Explosion zusammen. Ein Feuerball rauschte über das Grundstück, und die Fahrzeuge des SEKs sowie der Wagen, in dem Tom eben noch gesessen hatte wurden durch die Druckwelle angehoben und die Straße entlang gedrückt.

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    Beethoven wurde taub
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  • Semir lag mit verbundenen Augen in einem Wagen auf der Ladefläche. Er hatte Handschellen an den Gelenken und war außerdem geknebelt. Wo er war, wußte er nicht. Aber er spürte, dass jemand bei ihm war. Siegbold der miese Anwalt von Häger hatte ihn aus dem Raum geholt und fesseln lassen. Semir hatte einmal versucht, sich gegen die Männer zu wehren, doch es brachte ihn nur ein Schlag ins Gesicht ein. Er fügte sich, denn diesmal wollte er möglichst unbeschadet aus der Sache rauskommen. Dann wurde er in diesen Wagen gebracht der vermutlich einer dieser sogenannten Sprinter waren. Hier lag er nun, wehrlos und blind am Boden. Was hatte Siegbold noch mit ihm vor? War Häger schon frei? Was war mit Tom? Fragen über Fragen beschäftigten ihn. Dann spürte er, dass sich der Wagen in Bewegung setzte. Sie fuhren vermutlich auf der Autobahn, denn der Wagen fuhr sehr ruhig. Semir versuchte sich aufzusetzen. „Hey, bleib ruhig.“ sagte der Mann der bei ihm war. Semir blieb liegen. Die Fahrt dauerte knappe zwanzig Minuten. Dann hielt der Wagen an und Semir wurde raus gezerrt. „So, Herr Gerkhan. Hier werden wir uns nun etwas aufhalten. Ich denke mal, das Herr Kranich mittlerweile das Zeitliche gesegnet hat.“ „Mmhhhhmmm.“ machte Semir. Ein Lachen folgte. „Na was denn? War doch nur ein Bulle. Bring ihn rein und sorg dafür dass er sich nicht selbst befreien kann.“ Semir wurde weg gezerrt. Es ging eine kleine Treppe rauf und dort wurde er gezwungen auf den Boden zu sitzen. Dann spürte er, wie jemand die Handschellen öffnete und sie dann um ein Rohr oder ähnliches wieder an seinem Gelenk fest machte. „So Ihre Kollegen erfahren in ungefähr sechs Stunden wo Sie sind. Danach brauchen die netten Herrschaften sicher noch eine Stunde bis Sie frei sind und dann sind unsere Wege getrennt. Einen schönen Aufenthalt.“ Semir hörte wie sich die Männer entfernten. Er zerrte an den Fesseln, doch allein konnte er sich nicht befreien. Was war mit Tom?

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    Der Welt gehen die Genies aus,
    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

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