Dejavue [Fortsetzung von "Drogenmafia"]

  • Heiser nickte. „Ja glaube ich auch. Dann habe ich ja ein Druckmittel. Aber eigentlich, wäre ein Versuch nicht ausgeschlossen. Ich habe noch nie einen drogensüchtigen Bullen gesehen. Aber jetzt werden wir erst einmal sehen, dass wir hier wegkommen. Die Gelegenheit für die anderen Sachen gibt es bestimmt noch. Also Abmarsch.“ Er nahm ein Seil von der Wand und knüpfte damit eine Schlinge. Er legte Semir die Schlinge um den Hals und zog sie zu. Semir merkte es und sagte dann: „Wenn Sei mich jetzt schon würgen, kann…“ die Worte erstickten, denn Heiser zog die Schlinge zu. „Kein Wort mehr, Gerkhan! Frank kneble unseren Freund bitte.“ Frank kam und hatte Klebeband in der Hand. Er nahm ein stück und klebte es Semir auf den Mund. Dann zog Heiser erneut am Seil und somit Semir an sich heran. Er sah ihn an und meinte dann:“ So. und nun tust du genau das was ich will, klar!“ Semir nickte. „Gut, dann gehen wir jetzt raus. Keine Tricks.. Ich will noch nicht ernst machen.“ Er stieß Semir vor die Tür. Doch bevor sie raus traten, hielt er ihm die Waffe an den Kopf. „Nur zur Sicherheit!“ sagte er grinsend. Semir sah ihn kurz an. Dann nahm Heiser das Seil am Hals von Semir so kurz, dass er direkt vor Heiser stand. Semir blieb nichts anderes übrig als zu gehorchen. Sie traten auf den Hof und verließen dann das Gelände. Alle stiegen in einen VW-Bus ein. Das Auto fuhr ungehindert durch die Polizeikräfte. Semir war eingekeilt zwischen zwei Männern. Er hatte keine Möglichkeit sich zu befreien. Sie fuhren auf die Autobahn und Semir versuchte zu erkennen, wohin die Fahrt gehen sollte. Doch Heiser gab einen kurzen Wink und einer der Männer neben Semir verband ihm die Augen. Damit hatte Semir die Orientierung verloren.


    Tom saß mit der Chefin in deren Auto. Sie fuhren in großem Abstand hinter dem VW-Bus her. Die Verfolgung war schwierig, denn es war dunkel. Die Fahrt dauerte über eine Stunde. Dann war der Wagen auf einem Mal verschwunden. Tom sah die Chefin an. „Wo sind die hin?“ „Ich habe nicht gesehen, dass sie abgefahren sind. Wo…“ „Hey, da, auf dem Parkplatz.“ sagte Tom und zeigte zur Ausfahrt. „Wir können nicht auch dort hin fahren, sonst wissen die direkt, dass wir ihnen folgen.“ sagte die Chefin. Tom nickte. Sie fuhren an dem Parkplatz vorbei. An der nächsten Ausfahrt gab es dann die Möglichkeit sich im Gebüsch zu verstecken. Der Wagen stand in einer Einbuchtung und war nicht direkt zu erkennen. Da es ja dunkel war, gab es hier die Möglichkeit zu sehen, wann der Wagen wieder auf die Autobahn fuhr. Es verging fast eine halbe Stunde. Dann sah Tom den Wagen wieder. Er fuhr in die Ausfahrt. Das vereinfachte die Verfolgung. Sie stiegen ins Auto ein und folgten dann in gewohnten Abstand. Das Ziel schien klar zu sein. Es ging nach Bonn.


    Semir merkte, das der Wagen abbog. Doch durch die Augenbinde sah er nichts. Heiser zog das Klebeband vom Mund. Der Wagen hielt. Anschließend wurde er herausgezerrt und in einen anderen Wagen gezwungen. „So, das war notwendig, denn deine Kollegen sind uns gefolgt.“ „Dann geben Sie doch einfach auf.“ meinte Semir und erhielt dafür eine schallende Ohrfeige. Die Fahrt ging zurück auf die Autobahn. Semir fühlte sich nicht sehr wohl, denn er wusste nicht wo die Fahrt endet. Doch das was Heiser von sich gab, ließ nicht darauf hoffen, dass es ein Kinderspiel werden wird. So wie er Heiser einschätzte wird er, Semir, noch schwarze Stunden haben. Doch er selbst konnte nur auf Hilfe von außen hoffen. Er ärgerte sich, dass er sich nicht an den Befehl der Chefin gehalten hatte. Wäre er morgen gefahren, mit mehreren Kollegen, dann hätte er Heiser verhaftet und alles wäre in Ordnung. Aber er musste ja unbedingt seinen Dickschädel durchsetzen. Nun saß er in der Falle und sah keinen Ausweg.

    _______________________________
    Der Welt gehen die Genies aus,
    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • Tom und die Chefin folgten den Wagen in die Bonner Innenstadt. Dort wurde der Wagen abgestellt. Es stiegen zwei Mann aus. Tom sah die Chefin an: „Da stimmt was nicht“ sagte er. Die Chefin war der gleichen Meinung und deshalb gingen sie zu dem Wagen. Sie schauten rein. Der Wagen war leer. Semir war nicht drin. „Die haben uns gelinkt. Die müssen gemerkt haben, dass wir denen folgen. Sie haben das Auto gewechselt, und somit haben wir keine Spur mehr, wo sich Semir befinden könnte.“ „Das Handy. Semir hat doch sein Handy. Wir können es orten.“ sagte die Chefin. „Gut. Eine Hoffnung gibt es dann noch. Okay, geben wir Andrea Bescheid. Sie soll das Handy orten. Hoffen wir, das es eingeschaltet ist.“ Sie gingen zum Wagen und setzten den Funkspruch ab. Schon kurze Zeit später meldete sich Andrea: „Sorry, aber das Handy ist aus. Wir müssen warten, bis sie es benutzen. Wenn sie es noch einmal benutzen…“ „Mist.“ mehr sagte Tom nicht. „Das Flugzeug. Sie haben doch ein Flugzeug gefordert. Das wäre die einzige Möglichkeit. Wir müssen zum Flughafen.“ Tom nickte und die Fahrt ging los.


    Für Semir endete die Fahrt etwa eine Stunde später. Heiser zog ihn die Augenbinde ab. Es dauerte eine Weile bis Semir wieder richtig sehen konnte. Er sah sich um. Die Umgebung war ihm absolut fremd, er sah etliche Gebäude und eine Werkstatt. „Wo sind wir hier?“ fragte er. „Am Ziel“ kam als Antwort. Heiser stieß ihn auf ein Gebäude zu. Semir ging los. Sie betraten das Gebäude. Es war eingerichtet wie eine Klinik. Überall waren medizinische Instrumente und Krankenhausbetten. Semir bekam ein merkwürdiges Gefühl. Ihm fiel ein, was Heiser in Aachen gesagt hatte. Ein süchtiger Bulle. Wollte er ihn hier süchtig machen? „Ratter,… Ratter…. Man kann richtig hören, wie dein Hirn arbeitet, Gerkhan.“ lachte Heiser. Semir sah ihn an. „Was haben Sie vor?“ „Hast du Angst?“ Diesmal schüttelte Semir den Kopf. „Egal was Sie auch vorhaben, Heiser. Irgendwann werde ich Sie….“

    _______________________________
    Der Welt gehen die Genies aus,
    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • „Du lernst es einfach nicht, was?“ unterbrach ihn Heiser und gab Marc und Frank ein Zeichen. Die beiden kamen auf Semir zu und zerrten ihn zu einem Bett. Semir wehrte sich, doch er hatte keine Chance gegen die beiden. Als er auf dem Bett lag, wurden die Gitter hoch geschoben und die an dem Gitter befindlichen Riemen wurden jeweils an den Handgelenken und Fußgelenken von Semir festgemacht. So war er total wehrlos den Bestien ausgeliefert. Heiser trat ans Bett. Semir sah ihn an. „Gerkhan, ich mache mir so langsam Sorgen. Sind denn alle Polizisten so stur, oder nur du? Weißt du, diese Klinik war mal mein Reich. Hier konnte ich Experimente von Medikamenten machen, ohne das die Öffentlichkeit darauf aufmerksam wurde. Bis eines Tages, die Polizei Kontrollen durchführte. Sie entdeckten mein Labor und hoben meine Drogenküche aus. Ich musste ins Ausland gehen und dort von vorne anfangen. Nun bin ich wieder zurück. Gut, die Ausrüstung hier ist auch schon veraltet, aber ich habe mir damals geschworen, dass ich mich an die Gesellschaft rächen werde. Und du bist der Erste, der das zu spüren bekommt.“ Semir sah ihn entsetzt an. „Was wollen Sie? Wollen Sie mich…..“ „… umbringen? „Nein umbringen werde ich dich nicht, Gerkhan. Aber du wirst danach nichts mehr gegen mich unternehmen. Nach dem wir beide fertig sind, wirst du ein Wrack sein. Du wirst alles das tun, was ich will. Wenn nicht, habe ich so gewisser Mittelchen, die mir dabei helfen.“ Semir sah ihn entsetzt an und zerrte an seine Fesseln. Doch das war ein sinnloses tun. „Sieh mal Marc, er hat richtig Angst. Gut fangen wir an. Schiebt mir diesen Herren mal in das dritte Zimmer links. Dort fangen wir mit Elektroschocks an.“ lachte Heiser. Frank und Marc schoben das Bett von Semir in das angesprochene Zimmer.


    „Verdammt, der hat uns gelinkt. Wir stehen schon seit zwei Stunden am Flughafen. Nichts. Irgendetwas haben wir übersehen. Wir fahren ins Büro und sehen uns noch einmal die Akte von Heiser an.“ Sagte Engelhard. Tom nickte und stieg ein. Sie fuhren ins Büro. Dort wartete Andrea auf die beiden. „Tom, Chefin, ich habe mir die Akten von Heiser noch einmal angesehen. Ich … habe was gefunden.“ Die Chefin sah sie an. „Was?“ „Dieser Heiser ist Arzt. Er hatte vor acht Jahren in einer Klinik für Geisteskranke gearbeitet. Dort hat er verbotener Weise Experimente an den Patienten gemacht. Die Klinikleitung ist dahinter gekommen und eine Anzeige erstattet. Die Polizei hat darauf hin die Klinik ausgehoben. Heiser ist damals verschwunden. Vermutlich nach Osteuropa. Dann ist er wieder hergereist und hat das Drogengeschäft aufgebaut.“ „Andrea, wo ist die Klinik. Existiert sie noch?“ „Ja, das Gebäude steht noch, es ist auch noch voll ausgestattet. Wenn nun auch schon veraltet. Aber es ist keine Klinik mehr, sondern eine Ruine. Sie steht am Stadtrand von Düsseldorf. Und zwar in der Augsburger Strasse. Hier ist die Anschrift.“ „Okay, wir werden diese ehemalige Klinik mal unter die Lupe nehmen, aber diesmal mit dem SEK zusammen. Wenn Heiser Semir dorthin gebracht hat und wer weiß was mit ihm anstellt, müssen wir schnellstens handeln.“ Tom erschrak und auch Andrea sah sie entsetzt an. Die Chefin leitete alles in die Wege und schon kurz danach waren sie unterwegs nach Düsseldorf.


    Semir lag in seinem Bett. Schweiß stand auf der Stirn. Sein ganzer Körper war von Schmerzen gepeinigt. Er starrte zur Decke und betete. Heiser hatte Elektroschocks durch seinen Körper gejagt. Er hat geschrieen vor Schmerzen, doch Heiser hatte nur gelacht. Semir war fertig. Die Tür ging auf und Heiser trat ein. „Nun, Gerkhan, bist du nun etwas kleinlauter? Oder wollen wir noch einmal von vorne anfangen?“ Semir sah ihn an und schüttelte den Kopf: „Bitte…. Hören… Sie ... auf.“ flehte er. „Hey, Marc, hast du gehört, er hat bitte gesagt. Ist ja toll. Die Geräte funktionieren noch wie früher. Aber ich habe doch noch mehr Spielzeug. Und die Geräte müssen getestet werden. Und dafür bist du genau richtig, Gerkhan.“ Er lachte. Marc und Frank schoben Semir aus dem Zimmer in ein weiteres. Dort sah Semir mehrere Instrumente die zur Operation genutzt werden. „Bitte… „ sagte er wieder. Doch Heiser sah ihn kalt an. „Wenn du dich damit zufrieden gegeben hättest, dass du wieder frei warst, wäre das hier nicht passiert. Aber wer nicht hören will…“ sagte er nur und nahm eine Spritze zur Hand. „In dieser Spritze ist ein Medikament drin, was eigentlich nur an sehr aggressiven Patienten gespritzt wird. Es verursacht starke Halluzinationen. Aber vorher werden starke Schmerzbotschaften freigesetzt. Also… wenn ich diese dir setzte, dann wirst du zunächst sehr starke Schmerzen haben, anschließend wirst du an andere Dinge glauben. Das ganze dauert etwa eine halbe Stunde. Danach wirst du flehen…“ Er lachte gemein und setzte die Spritze an. Semir schrie. „Neeeeeeeiiiiiinnnnnnnnn…… Bitte nicht!“ Doch dann merkte er den Einstich und er fühlte wie das Serum in seine Adern gespritzt wurde. „Boss… Die Bullen sind da!!!“ Heiser sah auf. „Mist, nichts wie weg hier!“ befahl er. „Was ist mit dem da?“ fragte Frank und deutete auf Semir. „Er wird uns begleiten. Ich gebe ihm das Gegenmittel und dann ist er wieder fit.“ Heiser setzte ihm eine weitere Spritze. Semir wurde aus dem Bett gezerrt und wieder mit Handschellen gefesselt. Er wehrte sich nicht.

    _______________________________
    Der Welt gehen die Genies aus,
    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • Das SEK durchsuchte das Gebäude Zimmer für Zimmer. Tom und Engelhardt folgten. Sie kamen in das Zimmer wo Semir die Sprizte erhalten hatte und sahen wie Heiser, Semir eine Spritze setzen. „Hey, lassen Sie ihn in Ruhe!“ schrie Tom. Semir sah ihn angsterfüllt an. Heiser hatte den Kolben der Spritze bereits komplett runtergedrückt. Nun zog er seine Waffe und setzte sie Semir an den Kopf. „RAUS! ALLE! Ich bringe ihn um!“ schrie Heiser den Polizisten entgegen. Engelhardt gab die entsprechenden Befehle. Sie und das SEK verließen das Zimmer. Nur Tom blieb. „Lassen Sie ihn gehen! Bitte“ „Kranich,… nicht wahr? Gut. Also ich wollte nicht, das Gerkhan so leiden muss. Aber er ist wie eine Nervensäge. Er konnte mich einfach nicht in Ruhe lassen. Das habe ich ihm die letzten zwei Stunden gezeigt, was es heißt mich zu ärgern. Er hat eben ein paar Elektroschläge bekommen. Glaube mir, Kranich. Er hat noch nie so geschrieen. Es war sehr schön für mich.“ „Sie sind ….“ „Was? Was bin ich? Verrückt? Nein, noch nicht. Die Spritze, die er eben bekommen hat, bringt ihn nicht um. Sie ist nur das Gegenmittel von der Spritze davor. Ich habe ihn also etwas erspart. Aber die Nebenwirkungen kenne ich allerdings nicht. Denn das Medikament wurde nie zugelassen.“ Tom sah zu Semir. Dieser stand vor Heiser und hatte die Waffe am Kopf. Er unternahm nichts, sondern stand nur da. Tom sah in die Augen von Semir und erkannte, dass dieser fertig war. Heiser hatte den Arm um Semirs Hals geschlungen. Die Augen von Semir verrieten starke Schmerzen. „So, Kranich. Wie gehabt. Marc, Frank und ich werden mit Gerkhan das Gelände verlassen. Er wird mich begleiten, bis ich mich sicher fühle. Glaube mir, ich werde ihn umbringen wenn ich merke, dass mir jemand verfolgt. FREIER ABZUG!“ Tom nickte. Er machte den Weg frei und Heiser ging voran mit Semir im Schwitzkasten.

    _______________________________
    Der Welt gehen die Genies aus,
    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • Engelhardt hatte das SEK außerhalb des Gebäudes Stellung beziehen lassen. Es waren Scharfschützen verteilt worden, die nur auf den Schussbefehl warteten. Engelhardt sah wie Heiser mit Semir das Gebäude verließ. Dahinter haben die Helfershelfer von Heiser. Engelhardt sah, das Semir der Ohnmacht nahe war. Was musste er wieder durchmachen, und das nur, weil er einfach nicht hören konnte. „Achtung, legt an. Wenn jemand den Mann in Schussweite hat, Feuer. Achtet auf die Geisel.“ sagte sie zu den SEK-Scharfschützen. Sei wusste es bleibt nur der finale Rettungsschuss um Semir aus dieser Falle zu bekommen. „Ich habe ihn!“ kam aus den Ohrstöpsel. Es knallte und Engelhard sah, wie Heiser zusammensackte. Er zog Semir, den er immer noch umschlungen hatte mit. Doch das war auch das Signal für Semir. Zu Toms Überraschung geschah nichts. Semir lag einfach da. Er erwachte nicht aus seiner Lethargie und blieb in der Gefahrenzone. Doch der Schuss den Heiser traf, war nicht richtig gesetzt. Heiser lebte noch und legte seine Waffe auf Semir an. Er drückte ab. Engelhardt sah entsetzt zu wie Semir zusammenzuckte als die Kugel ihn traf. Dann schoss erneut ein Scharfschütze und streckte Heiser endgültig. Marc und Frank hoben die Hände und ergaben sich.

    _______________________________
    Der Welt gehen die Genies aus,
    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • Tom der ebenfalls aus dem Gebäude gerannt kam, sah Semir am Boden liegen. Er rannte auf ihn zu. „Semir? Hey, mach keinen Scheiß.“ Er sah das Semir eine Schusswunde am Arm hatte. Doch es war zum Glück nur ein Streifschuss. Semir sah ihn an, sagte aber nichts. „Hey, alles okay. Das wird schon wieder.“ Nichts keine Antwort. „Einen ARZT! Schnell. Irgendetwas stimmt nicht mit ihm“ schrie Tom in Richtung von der Chefin. Diese gab den Befehl weiter und nur kurze Zeit später war der Rettungswagen informiert. Semir lag einfach da und sagte nichts. Er starrte Tom nur an. „Semir? Was ist denn mit dir?“ Tom war verzweifelt. Sein Freund sah ihn an, aber der Blick war starr. Keine Regung war zu sehen. Tom sah nur eine Möglichkeit, wie er seinen Freund in die Realität zurückholen konnte. Er holte aus und schlug Semir mit der flachen Hand ins Gesicht. Es klatschte. Doch es wirkt nicht. Semirs Blick blieb leer. Der Arzt kam zu ihm und untersuchte Semir. „Wissen Sie, was passiert ist?“ Tom nickte und unterrichtete den Arzt, dass Heiser Semir zwei Spritzen gesetzt hatte. „Holen Sie die Spritzen. Wenn ich weiß was es ist, kann ich Ihren Kollegen besser helfen. Dann fahren wir erst einmal ins Krankenhaus. Los!“ Tom rannte ins Gebäude und holte die Spritzen. Diese gab er dann dem Arzt und alle fuhren im Konvoi ins Krankenhaus.


    Semir wurde im Krankenhaus gründlich untersucht. Eine Analyse der Seren, die ihm gespritzt wurden, gab den Ärzten Hinweise, was Semir gespritzt wurde und wie diesem Mittel entgegen gewirkt werden kann. Drei Stunden später war Semir wieder ansprechbar. Tom, die Chefin und Andrea saßen an seinem Bett. „Semir.. das nächste Mal, wenn ich sage, Sie sollen nach Hause fahren, dann tun Sie es bitte auch!“ schimpfte die Chefin mit einem leichten Lächeln. „Chefin… ich wollte ja nach Hause, aber mein Auto…“ Tom sah ihn an und schüttelte den Kopf. „Ihr Auto? Wollen Sie sagen, das Ihr Auto daran schuld ist?“ „Na ja… irgendwie schon? Ich wollte bevor ich einstieg nach Hause fahren…. Aber dann ist das Auto irgendwie auf die Autobahn… und dann….“ sagte Semir erklärend und setzte seinen Hundeblick auf. Die Chefin fing an zu lachen und meinte dann nur: „Semir, Ihre Entschuldigungen sind die besten.“



    Ende

    _______________________________
    Der Welt gehen die Genies aus,
    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!