Drogenrausch

  • Im Drogenrausch


    Tom und Semir fuhren auf der A4 und dachten gerade darüber nach, was sie Andrea erzählten, wenn sie wieder im Büro waren. Denn sie wollten sich heute einen Männerabend machen. Seit Semir mit Andrea verheiratet war, durfte er immer weniger allein ausgehen. Aber heute sollte es ein Männerabend sein. „Wenn ich Andrea wäre, würde ich dir alles erlauben.“ sagte Tom auf einmal. Semir sah ihn an und grinste. „Ach wirklich, mein Schatz. Und was wäre das?“ fragte er trocken. Tom lachte, „Na zum Beispiel müsstest du für mich abwaschen und du dürftest einen Abend mit mir saufen gehen. Natürlich auf deine Kosten, denn ich bin ja nur ein Alleinverdiener.“ Semir sah ihn an. „Das zieht nicht, weil ich eh abwasche. Und du bist ein Alleinverdiener für einen Alleinstehenden. Also ist das auch kein besonderer Grund, weshalb ich zahlen sollte.“ „Cobra 11 für Zentrale!“ kam aus dem Funk. Semir meldete sich. „Semir, wir haben einen Unfall auf der A4 am Rasthof Eifeltor. Dort sind mehrere Fahrzeuge ineinander verkeilt. Rettungswagen und Feuerwehr sind bereits unterwegs.“ „Danke Hotte. Wir auch.“ Tom gab Gas.


    Mirko Schneider saß in seinem Fahrzeug. Verwirrt sah er auf die Blechlawine vor seinem Wagen. Was war denn passiert? Er konnte erinnern, dass er auf der Autobahn war. Er sah vor sich die Fahrzeuge und plötzlich… ja was war dann. Er sah Wesen, die nicht hier hin gehörten. Er hatte einen überfahren als dieser ihn angreifen wollte. Mirko lachte leise. „Dem hab ich es gezeigt. Diesem kleinen ekeligem Monster.“ Er zuckte zusammen, als jemand an der Scheibe klopfte. Mirko drehte sich so, dass er sehen konnte wer es war. Dann erschrak er. Vor ihm stand eines der Wesen, die ihn eben noch so bedrängt hatten und sah ihn an. „Nein!! Geh weg!!“ schrie er auf einmal und stieß die Tür auf. Das Wesen schrie auf und stürzte zu Boden. Mirko stieg aus und trat auf das Wesen ein. Er hörte wie es schrie und lachte irre. Plötzlich wurde er weg gerissen. „Hey, lass mich los. Sie werden uns sonst alle umbringen!“ brüllte er und versuchte sich los zu reißen. Aber der Mann hielt ihn fest. „Beruhigen Sie sich.“ sagte er und Mikro sah ihn an. Langsam wurde er ruhiger. „Okay? Kann ich Sie loslassen?“ fragte der Mann ihn. Mirko nickte. „Ja sicher… Tut mit Leid….Ich…“ „Schon gut. Sie bleiben hier stehen, okay?“ Wieder nickte Mirko und sah auf dem am Boden liegenden Mann, den er eben noch mit Tritten zugedeckt hatte.

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    Der Welt gehen die Genies aus,
    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • „Semir? Bist du okay?“ fragte Tom besorgt und zog seinen Partner hoch. Dieser blutete aus der Nase, nickte aber. „Geht schon. Was ist denn in den gefahren? Hat der Drogen geschluckt oder was?“ fluchte er wütend und sah den Mann an, der nun ganz friedlich am Wagen saß. Tom zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nicht. Aber er scheint irgendwie abwesend zu sein.“ Der Arzt kümmerte sich zunächst um Mirko, sah dann allerdings Semir und behandelte ihn. „Ja, ist ja schon gut.“ stöhnte Semir auf als der Arzt ihn untersuchte. Dann ging er zu Mirko. „Was sollte das denn? Sind Sie wahnsinnig?“ Mirko sah ihn an. „Entschuldigen Sie… ich … ich weiß nicht genau… was… ich meine… ich weiß nicht warum…“ „Sie werden direkt ins Krankenhaus gebracht und dort wird man Ihnen Blut abnehmen. Sie scheinen ja einiges gebechert zu haben.“ sagte Semir wütend und gab seine Anweisungen. Mirko sah ihn an. „Ich hab nichts getrunken. Und auch keine Drogen genommen. Aber ich hab sie gesehen.“ „Ja, ja. Ich auch.“ meinte Semir sauer und hielt sich die Rippen fest. Tom sah ihn besorgt an. „Bist du wirklich okay?“ fragte er erneut. Semir nickte. „Ja, ja. Geht schon.“ „Na dann komm, du Monster. Wir fahren zur PAST“


    Als sie dort ankamen schrie Andrea leise auf .Sofort kam sie zu ihm. „Semir was ist denn mit dir passiert?“ „Ach das hat irgendein Idiot mich wohl verwechselt.“ Tom grinste. „Na so kann man das auch sehen.“ meinte er nur. Andrea versorgte ihren Mann liebevoll. Und plötzlich war Semir am jammern. Der eben noch so harte Semir stöhnte schmerzerfüllt auf, als Andrea ihm das Blut abwusch. Alles tat auf einmal weh. Tom schüttelte nur den Kopf. Anna kam zu ihnen. Sie sah Semir an und erschrak ebenfalls. „Semir? Was haben Sie denn diesmal angestellt?“ stöhnte sie. „Chefin? Ich habe gar nichts gemacht, Tom kann das bestätigen.“ Tom nickte eifrig. „Ja stimmt. Semir hatte nur das Pech, dass einer der Unfallbeteiligten ihn für ein Monster hielt und auf ihn eintrat.“ Andrea musste plötzlich auflachen was Semir mit einem ziemlich bösen Blick bestrafte. „Das ist nicht witzig.“ sagte er wütend. „Natürlich nicht, Schatz.“ meinte Andrea schmunzelnd. „AUA! Pass doch auf.“ stöhnte Semir laut auf, als Andrea ihn den Eisbeutel auf die Nase legte. Tom lachte. „Sind wir heute etwas empfindlich?“ fragte er grinsend. Semir antwortete nicht.

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  • Mirko saß im Verhörraum. Er wurde direkt nach der Blutentnahme zur Dienststelle gebracht. Semir trat ein. Mirko sah das Auge, welches teilweise zugeschwollen war, die Nase und die Lippen die dick waren. „Es tut mir Leid. Ich wollte das nicht. Wirklich.“ Semir nickte. „Warum haben Sie es dann getan?“ „Ich weiß nicht. Plötzlich hab ich diese Wesen gesehen. Sie waren auf der Motorhaube und auf dem Dach. Sie haben getrommelt und wollten in den Wagen. Ich habe mich lediglich geschützt. Dann hat es gerummst und als ich Sie am Fenster sah, war es als ob…“, er stöhnte auf. „Das klingt alles verrückt was?“ Semir nickte erneut. „Ja das tut es wirklich. Okay. Das Ergebnis der Blutprobe weist keinen Alkohol auf. Auch keine Drogen. Aber irgendetwas hat Sie abdriften lassen. Eine Ahnung?“ Mirko schüttelte den Kopf. „Nein nicht im Geringsten. Ich hab meinen Wagen heute aus der Werkstatt geholt und bin dann direkt auf die Autobahn. Und dann kam der Unfall und das… mit Ihnen…“ „Okay, das klingt alles etwas absurd. Warum war Ihr Wagen in der Werkstatt?“ „Inspektion.“ „In welcher Werkstatt?“ „Noris Autoklinik.“ Semir schrieb sich den Namen auf. „Ist etwas an dem Wagen gemacht worden?“ „Nur der Lüftungskanal wurde gereinigt. Alles andere war in Ordnung.“ „Gut. Herr Schneider. Das war es erst einmal wegen dem Unfall. Das Andere, nun ja. Wir werden sehen. Sicher verstehen Sie, dass diese Körperverletzung nicht ungesühnt bleiben darf. Aber ich denke es wird nicht schlimm werden. Allerdings müssen wir herausfinden was das ausgelöst hat. Haben Sie irgendwelche Medikamente genommen?“ Mirko schüttelte den Kopf. „Einen Arztbesuch, oder so?“ „Sie meinen ob ich bei einem Psychologen in Behandlung bin? Wahnvorstellungen habe?“ Semir nickte. „Es ist doch wohl nicht ausgeschlossen, oder? Immerhin haben Sie mich für ein Monster gehalten.“ „Aber ich hab doch schon gesagt, ich weiß nicht wieso… ich kann es mir doch auch nicht erklären.“ Semir nickte. Seine Wut war mittlerweile verraucht.

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  • „Hast du von dem Unfall gelesen, gestern auf der A4?“ fragte Georg als er am Abend in die Werkstatt kam. Manuel nickte. „Ja hab ich. Sieben Autos Schrott. Das muss ganz schön gerummst haben.“ Georg ncikte. „Ja man, man. Der Verursacher soll unter Drogen gestanden haben und einen Polizisten zusammgengeschlagen haben. So steht es in der Zeitung.“ „Ach die Zeitungen übertreiben sicher wieder.“ „Hast Recht. Na komm. Gehen wir an die Arbeit. Wir haben noch sechs Autos wo die Lüftungskanäle gereinigt werden müssen. Zwei werden nachher abgeholt.“ Manuel nickte und machte sich daran den Ford Transit zu reinigen. „Das neue Zeug ist zwar billig aber sehr gut. Mann bekommt sofort alles ab. Der Dreck hat keinen Chance.“ sagte er stolz und zog sich die Atemschutzmaske auf. Gegen Mittag war der Wagen fertig und abholbereit. Georg wartete auf die Kundin. Gegen drei kam sie dann und fuhr nachdem sie die Rechnung beglichen hatte auf die Autobahn.


    Nur wenige Stunden danach kam eine atraktive dreißigjährigen in die Werkstatt und ihren Wagen abzuholen. „Oh, Frau Schweikart. Der Wagen ist gerade fertig. Warten Sie. Ich fahre für Sie raus und dann dürften Sie das gute Stück wieder benutzen. Die Lüftung ist wie Neu. Keine Geräusche mehr, alles porentiv rein. Sie werden sicher keinen Üblen Geruch verspüren oder sonst was.“ verkündete Georg stolz und fuhr dann schnell den Transit raus. Marion Schweikart sah ihm mit einen Lächeln nach. Sie mochte diesen alten Kautz. Er war stets freundlich und hatte immer einen Scherz auf den Lippen. Dann stieg sie ein und fuhr auf die A57 Richtung Krefeld. Sie musste noch soo viel erledigen und war froh, dass der Wagen wenigstens in Ordnung war. Sie fuhr eine ganze Weile und plötzlich sah sie etwas auf der Motorhaube. Dieses Ding…lachte sie an und schlug auf die Motorhaube ein. Es war als würde es war raushaben wollen. „Hau ab du Biest“ rief sie und versuchte durch Lenkbewegungen das Ding von der Haube zu bekommen. Doch dieses Wesen hielt sich fest und lachte nur. Marion bekam Angst. Was wenn dieses Wesen den Motor rausriss? Sie sah auf die Geschwindigkeit. „Mein Gott…. Lass mich doch. Ich fahre 100. Lass mich doch bitte.“ Sie fing an zu weinen. Dann hatte sie eine Idee. Die Leitplanke. Sie musste versuchen das Ding an der Leitplanke abzuwerfen. Sie verringerte das Tempo und zog das Lenkrad nach rechts. Doch leider war das Tempo noch zu hoch. Marions Wagen geriet ins Schleudern und durchbrach die Leitplanke. Der Transit raste die Böschung runter und überschlug sich.

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  • „Cobra 11, Unfall auf der A57. Ein Ford Transit ist durch die Leitplanke gerast und liegt auf dem Dach. Die Fahrerin wurde leicht verletzt und behauptet ein Monster hätte sie von der Straße gedrängt.“ „Monster? Sag mal Hotte ist eine Seuche ausgebrochen, von der wir nichts wissen, oder was?“ fragte Semir ins Mikro, der heute den Beifahrer spielen musste, weil er mit dem Auge nicht fahren konnte. Tom grinste nur. „Semir, das weiß ich doch nicht. Aber ihr sollt euch den Unfall wenigstens annehmen.“ „Ja danke Wir sind bereits unterwegs dorthin.“ Semir hängte ein. „Das kann doch wohl nicht wahr sein. Monster. Sind alle bekifft oder betrunken? Ich lass mich nicht noch einmal treten.“ Tom lachte. „Keine Angst ich beschütze dich.“ Fünf Minuten später standen sie an der Unfallstelle. Die Frau war am RTW und ließ sich die Schürfwunden verbinden. Als sie Semir sah, zuckte sie zusammen und schloss die Augen. „Hey, ist alles in Ordnung mit Ihnen?“ fragte er. Sie sah ihn an. „Ja danke. Es geht schon.“ „Können Sie mir zu dem Unfallhergang etwas sagen?“ „Nur das was ich der Polizei schon gesagt habe. Waren Sie und Ihre Leute das? Warum haben Sie das getan?“


    Semir sah sie irritiert an. „Was meinen Sie damit?“ Die Frau sah ihn an und dann schloss sie die Augen. „Mein Kopf.“ „Was meinen Sie damit, ob ich es mit meinen Leuten war? Was waren wir?“ Sie sah ihn an. „Was? Ich weiß nicht, was Sie wollen? Wer sind Sie?“ „Gerkhan Kripo Autobahn. Was soll ich getan haben?“ „Oh… ich glaube… Gott was war denn nur los. Ich habe fremde Wesen gesehen. Es war grausam. Sie waren klein und…sie haben mich von der Straße gedrängt. Ich bin dann durch die Leitplanke und hab mich überschlagen.“ „Okay, Sie werden gleich ins Krankenhaus gebracht. Haben Sie getrunken, Drogen oder Medikamente genommen?“ Die Frau schüttelte den Kopf. „Nein hab ich nicht. Ich hab den Wagen aus der Werkstatt geholt und bin auf die Autobahn. Dann kamen die Wesen und dann war der Unfall da.“ Semir horchte auf. „Welche Werkstatt und warum war der Wagen da?“ „Noris Autoklinik. Er hat Geräusche in der Lüftung gemacht. Sie war wohl dreckig und wurde gereinigt.“ Semir nickte. Dann ließ er den RTW abfahren.

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  • Tom kam zu ihm. „Was guckst du denn so?“ fragte er. „Na die Frau hat mich gerade allen Ernstes gefragt, ob ich und meine Leute sie dazu gebracht haben, den Wagen in die Leitplanke zu setzen“ Tom lachte. „Sag mal du musst für diese Leute ganz schön schrecklich aussehen, wenn die dich für ein Monster halten.“ „ha, Ha. Sehr witzig.“ murmelte Semir als Antwort und stieg in den Wagen. Tom ging hinterher. „Mensch das gibt es doch nicht. Bei dem Unfall gestern, dachte ich wirklich an einen Zufall. Aber heute. Ich meine…. Wieso halten die mich für ein Monster und nicht dich?“ „Na sieh dich an und du weißt es.“ Semir sah ihn nur an und schwieg. „So, und heute Abend hole ich den Wagen von Mira aus der Werkstatt. Die Lüftung war irgendwie am streiken. Da gibt es Spezialisten, die sie so sauber machen, da glaubst du das Auto ist neu.“ „Na dann viel Spaß. Ach und hol mich dann heute Abend bitte ab, ja?“ Tom grinste. „Du darfst wirklich mit mir auf die Piste?“ „Ja, darf ich. Andrea hat gar nichts dagegen. Welches Auto nimmst du denn?“ „Du ich hab ja heute Miras Auto und damit komme ich. Ein alter Opel Astra. Gefällt dir sicherlich.“ Semir nickte nur. Mira war Toms derzeitige Freundin. Bereits seit drei Monate waren die beiden zusammen. Sie war eine niedliche Maus, so Tom. Semir hatte sie bisher nur einmal kurz gesehen. „Was macht Mira denn heute? Ich meine eigentlich könnte sie doch mitkommen, oder?“ Tom schüttelte den Kopf. „Neee. Die muss arbeiten. Sie hat Nachtschicht in der Klinik.“ „Ach das ist ja schade. Na gut. Dann wirklich nur wir beide.“ Tom nickte. „Okay, fahren wir zur PAST. Die Protokolle schreiben, anschließend fahre ich heim und du holst mich dann um sieben ab.“ Tom nickte.

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  • Nach Feierabend fuhr Tom zur Werkstatt. „Noris-Autoklinik“ sprang ihn die Neonreklame entgegen. Er meldete sich an und wurde anschließend zum Wagen gebracht. „Die Lüftung ist nun wie neu. Sie ist sauber.“ „Danke. Die Besitzerin wird sich freuen. Ich darf ihn erst einmal testen. Na also. Danke und Tschau.“ Er stieg ein und fuhr ab. Tom fuhr auf die A4. Der Wagen war vollgetankt und Mira hatte sicher nichts dagegen, dass er den Wagen mal so richtig ausfuhr. Außerdem waren es noch zwei Stunden bis er Semir abholen konnte. Er fuhr den Wagen bis an die Grenzen. „Na 160 ist doch auch was. Genau richtig für eine Frau wie Mira.“ Seine Gedanken schweiften ab. Er fuhr auf den Rastplatz und stieg aus, weil er Kopfschmerzen bekam. Nur zehn Minuten später war er wieder in Richtung Köln unterwegs. Er könnte ja noch mit Semir was machen, bevor sie ihre Kneipentour starteten. Nach einer halben Stunde kam er bei Semir an. Wieder machten die Kopfschmerzen sich breit. Tom stieg aus und klingelte. Doch es öffnete keiner. „SEMIR?“ rief er. Doch nichts. „Sicher bringt er gerade Andrea weg.“ Dachte er und setzte sich in den Wagen. Er machte die Augen zu und versuchte die Kopfschmerzen zu ignorieren. Dann hupte es auf einmal. Er setze sich auf und sah ….ein sonderbares Wesen auf ihn zukommen. Es war klein und grünlich. Es hatte keine Arme, sondern Tentakeln. Tom rieb sich die Augen. Dann sah er erneut hin. Dieses Monster winkte ihm zu. Es winkte ihm tatsächlich zu. Tom griff zur Waffe. Er hatte keine Angst. Diesem Ding wird er es zeigen. Er kontrollierte die Waffe und entsicherte sie.

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  • Semir parkte etwas von seinem Haus entfernt, weil sein Parkplatz besetzt war. Er hatte keinen festen Standplatz und ihm machte es nichts aus, wenn er ein paar Schritte gehen musste.Semir sah den alten Opel vor seinem Haus stehen. Er hatte Andrea gerade zu ihren Eltern gebracht, weil Margot nicht kommen konnte. Sie hatte sich den Fuß gebrochen, als sie die Treppen in ihrem Haus runterging. Nun brauchte sie Andrea bei sich. Semir war es Recht. So konnte er heute lange mit Tom auf der Piste sein, ohne sich Gedanken machen zu müssen. Er winkte Tom und sah, dass er nicht ausstieg. „Hey, Partner? Was hast du denn?“ fragte er erstaunt und winkte erneut. Doch von Tom kam keine Reaktion. „TOM?“ rief er. Keine Reaktion. Tom saß steif im Wagen und starrte ihn an. Der spinnt doch wohl, dachte er. Schläft mit offenen Augen am Steuer. Er ging zum Wagen und wollte die Tür öffnen.


    Tom sah das Monster auf den Wagen zukommen und legte die Waffe so an, dass das Monster sie nicht sah. Dann war das Monster an der Tür und rüttelte dran. Tom hob die Waffe und legte an. Das Monster erschrak. Tom drückte ab und traf. Der erste Schuss ging dorthin wo bei diesem Monster die Tentakel anfingen. Tom drückte ein zweites Mal ab und zielte diesmal auf das was wohl der Kopf ist. Toms Hand zitterte. Es war nie schön auf etwas zu schießen, aber der Selbsterhalt ließ Tom abdrücken. Das Monster ging zu Boden und blieb reglos liegen.

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  • So Mittagessen und eine kleine Erlösung :D


    Tom öffnete die Tür und stieg vorsichtig, das Monster mit der Waffe anvisierend aus. Er stieß das Ding mit dem Fuß an. Es regte sich nicht. Kopfschmerzen machten sich breit. Tom schloss kurz die Augen und holte tief Luft. Dann beugte er sich zu dem Monster runter. Er drehte es so, dass er es besser sehen konnte und zuckte zusammen. Das Monster… wo war das Monster? Vor ihm lag Semir am Boden. ohne Bewußtsein. Was war denn passiert? Erst jetzt registrierte er die Schußwunde in Semirs Schulter. Blut am Kopf. „SEMIR!!“ rief er erschrocken aus und nun kam der nächste Schock. Er sah die Waffe in seiner Hand. Hatte er auf Semir geschossen? Hatte er? Nein, er konnte es nicht glauben. Er zog sein Handy und rief die Rettung an.


    Nur wenige Minuten später war der Notarzt da und kümmerte sich um Semir. „Wie schlimm ist es?“ fragte Tom. „Es ist ein Streifschuss am Kopf. Die Schulter sieht nach einem Durchschuss aus.. Mit sehr viel Glück wird er nicht einmal in der Klinik bleiben müssen. Wird sich dann zeigen. Allerdings dürfte die Wunde zu nähen sein. Fahren Sie hinter uns her.“ Tom nickte. „Kann ich nicht im Wagen mitfahren?“ Der Arzt nickte. „Ja geht auch. Aber wir fahren Sie nicht wieder hierher.“ Tom war einverstanden. Er musste wissen was passiert war. Semir wurde auf dem Weg zum Krankenhaus wach. Er sah Tom an. „Sag mal spinnst du?“ fragte er ihn leise. Tom sah ihn an. „Was ist? Was ist passiert?“ „Du hast… du hast auf mich geschossen.“ Tom schüttelte den Kopf. „Nein… nicht auf dich. Auf das Monster.“ „Was? Tom? Hat es dich jetzt auch erwischt, oder was? Welches Monster. Ich …ahrrrg. Tut das weh.“ stöhnte er. Der Arzt drückte ihn auf der Schulter um zu erkennen, ob die Kugel noch drin ist. „Ist ein glatter Durchschuss.“ sagte er dann. „Wir nähen die Wunde verbinden sie und dann dürfen Sie heim.“ Dann untersuchte er die Wunde am Kopf. „Na ein oder zwei Schmerztabletten und das ist auch wieder in Ordnung.“ Semir nickte. „Danke Doc. Nehmen Sie sich meinen Kollegen mal an. Er hat auf mich geschossen.“ Tom schüttelte immer noch den Kopf. „Das gibt es doch nicht. Verdammt. Warum? Ich meine warum sollte ich auf dich schießen. Ich hab doch nur dieses Wesen gesehen. Es kam zu mir, rüttelte an meiner Tür und wollte mich greifen. Da hab ich dann geschossen. Gott verdammt. Ich hab Kopfschmerzen.“ „Die hätte ich auch. Mann, Tom. ich bin auf den Wagen zu, weil du gesagt hast, du fährst ein Opel Astra. Du starrst mich an, als sei ich ein Wesen vom Mars und knallst mich dann ab. Das ist doch…“ Tom nickte. Er musste Semir Recht geben.

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  • Okay, okay.... nicht schlagen Gitti :D


    Als sie im Krankenhaus behandelt waren, fuhren beide mit einem Taxi zu Semir. Dieser trug seinen Arm in der Schlinge. „Und deine Waffe bekomme ich.“ sagte er grimmig. Tom nickte nur. Er verstand immer noch nicht, was eigentlich los war. Wieso hatte er auf Semir geschossen? Er sah doch ein Monster. Drehte er genauso ab, wie die beiden Autofahrer? „Semir? Was meinst du woran das gelegen ist?“ Semir zuckte mit den Schultern. Ich weiß nicht. Aber wir müsen der Sache auf den Grund gehen. Stell dir mal vor. Du hättest richtig getroffen? Ich meine… ich hätte …“ Tom nickte. „Ja darüber denke ich die ganze Zeit nach. Ich bin doch eigentlich ein sehr guter Schütze. Ich hätte dich besser treffen können.“ „Was sagt der Doc?“ fragte Semir. Tom zuckte mit den Schultenr. „Nichts festzustellen. Was mir absolut klar war. Ich habe weder Drogen noch Alkohol zu mir genommen. Das Ergebnis musste negativ sein. Wo sind die Paralelen? Wie hängen diese drei Sachen zusammen?“ „Ja ich befürchte, die Kneipentour werden wir heute absagen müssen. Mit den Medikamenten die mir der Arzt verpasst hat, darf ich eh kein Bier trinken und du solltest besser auch nicht.“ Tom nickte. Er war damit einverstanden. „Okay, fahren wir zu dir und dann mit Miras Wagen zur PAST?“ Semir schüttelte den Kopf. „Ich bin BMW gewohnt.“ „Ja aber dann fahre ich.“ meinte Tom. Semir war eh nicht in der Lage zu fahren und nickte. „Aber nicht auf Monsterjagd gehen.“


    Anna sah erschrocken auf, als Semir mit dem Arm in der Schlinge in der PAST auftauchte. Sie kam sofort zu ihm. „Semir? Was ist passiert?“ „Ähm… Chefin. Ein kleiner Betriebsunfall.“ sagt er nur. „Betriebsunfall? Welcher Art bitte?“ fragte Anna weiter. Semir sah hilfesuchend zu Tom. Dieser räusperte sich und sagte dann: „Ich hab…auf Semir geschossen.“ Anna glaubte sich verhört zu haben. „Sie haben was?“ fragte sie noch einmal. „Ich hab auf Semir geschossen.“ „Das glaub ich ja wohl nicht. Wieso denn bitte?“ Tom sah zu Boden. „Ich dachte er wäre ein Monster.“ Anna lachte leise auf. „Ein Monster? Tom? Sind Sie noch ganz dicht?“ „Chefin… bitte. Ich … Ich kann es ja selbst nicht erklären. Semir sah aus wie ein Monster. Wirklich. Wir sind zurückgekommen um zu schauen, welche Paralelen diese drei Fälle haben. Wir müssen doch eine Spur finden, was diese Halluzination auslöst, sonst ist Semir in großer Gefahr.“ Anna nickte. „Sie wissen, dass ich Sie eigentlich vom Dienst suspendieren muss, Tom.“ Tom nickte. „Ja ich weiß. Aber…“ Anna nickte erneut. „Schon gut. Ich halte den Fall erst einmal unter dem Tisch. Aber bitte nicht noch einmal.“ Beide verschwanden in ihr Büro.

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  • Semir sah Tom über seinen Schreibtisch an.Dieser starrte aus dem Fenster und war tief in Gedanken. „Tom? Ey, was ist denn?“ fragte er, als er sah wie Tom verzweifelt nachdachte. „Semir… ich… es… Verdammt ich will wissen warum?“ Semir nickte. „Ja aber wenn du aus dem Fenster guckst, dann kannst du sicher nichts finden. Du musst in die Akten sehen. Hey, mach dir doch keine Vorwürfe. Ich lebe ja noch.“ grinste Semir und nahm sich die erste Akte. Er schlug sie auf und las. Tom nahm sich die zweite Akte. Nach einigen Minuten stöhnte Semir auf. Tom sah ihn an. „Ist alles okay?“ Semir nickte. „Ja ist nur… es tut wieder weh. Okay, ich hab die Akte durch. Der Mann sagte er hätte den Wagen aus der Autoklinik geholt, ist auf die Autobahn und dann hätte er die Monster gesehen. Das ergibt doch keinen Sinn.“ Tom sah ihn an. „Ja und die Frau behauptet, nachdem sie das Auto aus der Autoklinik geholt hat, sei sie von Monstern gedrängt worden, das Auto gegen die Leitplanke zu setzen.“ Semir stutzte. „Auch Autoklinik?“ fragte er. Tom nickte. „Ja Noris Autoklinik.“ Semir sah in die Akte. „Ja, hier auch. Wo war denn das Auto von Mira?“ Tom sah ihn an. „In Noris Autoklinik. Da ist der Zusammenhang. An allen Autos wurde die Lüftungsanlage gereinigt.“ Semir nickte. „Dann … wenn die zum Reinigen etwas benutzen, das … ich meine Reinigungsmittel können sicher auch so was… oder nicht?“ Tom sah ihn an. „könntest du vielleicht in vollen Sätzen sprechen? Ich hab es heute irgendwie nicht mit dem Verstehen.“ Semir lachte. „Das hast du doch nie. Ich meine wenn die etwas zum Reinigen benutzen, was absolut nicht dafür geeignet ist. Ich meine Reinigungsmittel lösen ja Dämpfe aus und was, wenn einer dieser Dämpfe dazu führt, dass die Leute, die damit in Kontakt kommen Monster sehen.“ „Dann sollten wir das abklären, bevor noch wirklich was Schlimmes passiert.“ Sie standen auf und fuhren zur Autoklinik.


    Georg stand in der Werkstatt. Manuel hatte bereits Feierabend, aber er hatte vergessen den Reiniger für die Lüftung wegzustellen. Der Kanister war offen. Es stank in der ganzen Werkstatt danach. Georg spürte Übelkeit auftreten. Er nahm ohne Schutzmaske den Kanister und verschloss ihn. Anschließend ging er an die frische Luft. Kopfschmerzen. Verdammt wieso denn nur diese Kopfschmerzen. Er sah den CLK auf das Gelände fahren. Er ging hin und blieb plötzlich stehen. Er rieb sich die Augen. Der Fahrer stieg aus. Er war groß und sah ihn freudlich an, doch als der Beifahrer ausstieg schrak Georg zusammen. Was war das für ein Wesen? Das Monster. Es war das Monster, welches in den letzten Tagen zwei Autofahrer attakiert hatte. Was wollte es denn hier? Und warum kam der Mensch mit? Georg ging etwas in die Werkstatt zurück und griff zu einem großen Schraubenschlüssel. „Diesem Ding zeige ich es.“ sagte er leise und dache dann, sicher hat es den Begleiter gezwungen hierher zu fahren. Was wollte es hier? Na komm nur her. Ich hab keine Angst vor dir.

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  • Tom und Semir gingen auf die Werkstatt zu. „Da war doch eben jemand, oder?“ fragte Tom zweifelnd. Semir nickte. „Ja ich hab auch einen gesehen. Herr Noris?“ rief er. Doch es kam keine Antwort. „Okay, ich seh im Büro nach.“ sagte Tom und ging in Richtung Wohnhaus, während Semir in Richtung Werkstatt ging. „Herr Noris?“ rief er noch einmal und betrat die Werkstatt. Er sah den Schatten, welcher sich ganz in die Ecke drückte, nicht. „Herr Noris? Hallo? Wir sind von der Polizei. Wir haben ein paar Fragen an Sie?“ rief er. Doch es kam keine Antwort. Er ging tiefer rein und plötzlich spürte er eine Bewegung hinter sich. Er drehte sich schnell um und sprang geistesgegenwärtig zur Seite. Der Schraubenschlüssel schoß an ihn vorbei. „Hey!!“ rief er erschrocken. Doch der Mann hörte ihn anscheinend nicht. „Du verdammtes Biest…. Verschwinde aus meiner Werkstatt!“ schrie ihn der Mann an. Semir ahnte was der Mann in ihm sah. Er versuchte schnellstens aus der Werkstatt zu kommen.


    Tom kam gerade wieder aus dem Büro, als er sah wie Semir aus der Werkstatt rannte. „TOM!!“rief er Tom rannte hin. Dann sah er den Mann mit dem Schraubenschlüssel. „Hey! Stopp!“ rief er ihm entgegen und der Mann hielt fest. Er drehte sich zu Tom um. „Das Monster! Helfen Sie mir!“ rief ihn der Mann entgegen. Tom nickte. „Ganz ruhig. Ganz ruhig. Niemand tut Ihnen was.“ sprach er beruhigend auf den Mann ein. Semir hatte sich derweil hinter den CLK verschanzt. Tom ging weiter auf den Mann zu. „Das Monster… schnell wir müssen es töten…“ sagte der Mann. Tom nickte. „Ja werden wir. Geben Sie mir den Schraubenschlüssel, bitte.“ Der Mann nickte und gab den Schlüssel an Tom weiter. „Okay, sehr gut. Und nun werden wir schön in Ihr Büro gehen und dort werden wir uns hinsetzen und uns unterhalten. Einverstanden?“ Wieder nickte Georg und sah zum Wagen. „Das Ding darf nicht entkommen. Es hat schon zwei Menschen angefallen und….“ Tom nickte nur. „Schon gut. Das „Ding“ wird Ihnen nichts tun, okay?“ Georg nickte.

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  • Semir traute sich aus der Deckung. Er sah wie Tom und Noris zum Büro gingen. „Tom?“ fragte er. „Ich mach es allein. Bleib du hier.“ Semir nickte und setze sich in den Wagen. Er verstand die Welt nicht mehr. Warum hielt man ihn für ein Monster? Was hatte er ansich, dass er diesen Eindruck machte? War es die Größe? Das was er anhatte? Er wußte es nicht. Semir blieb im Wagen. Er wollte auf gar keinen Fall in das Büro gehen. Was war hier in der Werkstatt los? Er überlegte sich, ob er nun nicht doch wenigstens in der Werkstatt nachsah, ob er etwas fand. Dann nickte Semir und stieg aus. In der Werkstatt standen ettliche Kanister und Behälter rum. Semir sah sich die Beschriftungen an, konnte aber damit nichts anfangen. Das einzige was er wirklich lesen konnte war „Reiniger“. Er öffnete den Kanister und roch dran. Das Zeug brannte in den Augen. Sofort schloss Semir den Behälter wieder. Er würgte. Dieser Geruch war das letzte. Er sah sich weiter um. Es war nichts ungewohnliches zu entdecken. Die Werkstatt war ziemlich sauber, aber das allein gab keinen Grund zum Anlass, dass hier irgendwelche Drogen oder sonst was Halluzinationen hervorrufen könnte. Semir ging wieder an die frische Luft. Er atmete tief ein. Ihm war schwindelig. Sicher von diesem ätzenden Reiniger, dachte er und ging in Richtung Auto. Er schwankte und torkelte zum Wagen.

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  • Tom kam gerade mit Georg aus dem Büro. Tom sah wie Semir torkelte und rannte sofort zu ihm. „Semir? Was ist mit dir?“ Glasige Augen sahen ihn an. Kein Ton kam über Semirs Lippen. „Semir? Hey, Hallo? Was ist denn?“ Nun kam auch Georg zu ihm. Was hat Ihr Kollege denn?“ wollte er wissen. „Ich weiß nicht. Er sieht irgendwie abwesend aus.“ Georg nickte. „Ja scheint mir auch so.“ Dann sackte Semir zusammen. Tom fing ihn auf. „Wir bringen ihn in Ihr Büro.“ Georg packte mit an und gemeinsam trugen sie Semir ins Büro und legten ihn auf eine Liege. Tom griff zum Handy und rief einen Arzt. Er sah Georg an. „Hören Sie, Herr Noris. Drei Wagen sind in Ihrer Werkstatt gereinigt worden. Dreimal wurde mein Partner hier als Monster angesehen. Womit reinigen Sie die Kanäle?“ Georg sah ihn an. „Das ist ein ganz neuer Reiniger. Wir benutzen dabei grundsätlich Masken, weil es sehr ätzend ist. Der Gestank ist nicht auszuhalten. Aber bevor die Lüftung wieder eingebaut wird, putzen wir gründlich nach.“ Tom nickte. „Ich werde diesen Reiniger abholen lassen. Sie dürfen ihn nicht mehr benutzen.“ Georg nickte. „Hören Sie… bevor Sie und Ihr Kollege hier kamen, habe ich diesen Kanister mit dem Reiniger geschlossen. Mein Gehilfe hatte es wohl vergessen. Ich weiß nicht wielange er offen da stand. Aber danach, ich meine nachdem ich ihn verschlossen hatte, sah ich… ich meine es ist doch absurd. Aber da sah ich in Ihrem Kollegen hier ein Monster mit Tentakeln, statt Arme.“ Tom nickte. „Ja, das kenne ich. Er hat sich bereits daran gewöhnt. Genau das habe ich gemeint. Dieser Reiniger scheint zu mit dem Sauerstoff zu reagieren und dann die Leute, die es einatmen, bekommen dann Halluzinationen.“


    Der Arzt betrat das Büro und sah direkt auf Semir. „Was ist passiert?“ Tom zuckte mit den Schultern. „Ich habe es nicht gesehen. Ich habe mich hier mit dem Herren unterhalten und als ich rauskam, stand mein Kollege mitten im Hof, schwankte als hätte er was weiß ich nicht an Alkohol getankt und sah mich mit glasigen Augen an.“ Der Arzt nickte und leuchtete in Semirs Augen. „Sieht nach einer Vergiftung aus. Wissen Sie was er getan hat?“ Tom schüttelte den Kopf. Georg sah den Arzt an. „Vielleicht war er in der Werkstatt und hat an den Kanistern geschnüffelt?“ warf er ein Toms Kopf ruckte hoch. „Und er hat den Kanister mit dem Reiniger gefunden, geöffnet und dran gerochen. Pur ist das Zeug sicher noch stärker…“ Der Arzt verstand nur Bahnhof. „Wovon reden Sie bitte?“ „Na von dem Zeug, was er eingeatmet haben muss. Es ruft Halluzinationen hervor. Monster werden gesehen son Zeug eben“ Der Arzt nickte. „Okay, Ihr Kollege hat was eingeatmet, ist dann raus an die Luft und bricht zusammen. Und welches Zeug bitte. Es ist wichtig für die Behandlung.“ sagte er ungeduldig“ Georg sprang auf und rannte raus in die Werkstatt. Dann kam er mit einem Kanister zurück. „Das Zeug hier.“ sagte er etwas außer Atem. Der Arzt sah sich das Schild an. „Alles klar. So kann ich ihn gezielt behandeln. Er ist gleich wieder ganz da.“ Er kramte in der Instrumenten Tasche herum und zog eine Spritze auf, diese setzte er Semir und wenige Minuten später schlug Semir die Augen auf.

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    Der Welt gehen die Genies aus,
    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
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  • Semir setze sich langsam auf. Irritiert schaute er sich um. Seine Augen blieben an Tom hängen. „Was ist denn passiert?“ „Weißt du das nicht mehr?“ Semir schüttelte den Kopf „Würde ich sonst fragen?“ Tom nickte. „Das ist Semir.“ sagte er zufrieden. „Okay, Wir sind hier in Noris Autoklinik. Die Werkstatt, wo die Wagen gereinigt wurden. Erinnerst du dich daran?“ Semir nickte. „Au, mein Kopf.“ „Ja die Schmerzen kenne ich. Was hast du gemacht?“ „Ich war, als du mit diesem Herrn dort hier im Büro warst in der Werkstatt. Da stehen einige Kanister rum. Ich hab dran gerochen… und dann ist mir schlecht geworden. Und dann… bin ich hier aufgewacht.“ „Sie sind Polizist?“ fragte der Arzt. Semir nickte. „Ach und dann riechen Sie einfach an Kanistern von dem Sie nicht wissen, was drin ist?“ Er sah Semir strafend an. „Das wissen doch schon kleine Kinder.“ „Doc, haben Sie nicht noch was Anderes zu tun?“ fragte Semir bissig zurück. Der Arzt drückte Semir Tabletten in die Hand. „Hier gegen die Schmerzen.“ sagte er nur und verschwand.


    Georg sah Semir an. „Es tut mir Leid, Herr Gerkhan. Ich wollte Sie nicht verletzen. Ich meine…“ Semir winkte ab. „Schon gut. Ich gewöhne mich gerade dran. Okay. Wir lassen das Zeug am besten mal untersuchen. Es ist beschlagnahmt. Haben Sie noch mehr, oder nur das?“ Georg schüttelte den Kopf. „Nur was da drin ist. Es ist ein Neues Zeug. Ich hab es in Amerika gekauft und… Es ist einfach super. Das Zeug kriegt alles runter.“ Semir nickte. „Ja kann ich mir vorstellen. Und die Leute die die Dämpfe einatmen, bekommen Hallus und sehen grüne Monster.“ Georg nickte. „Ja so sahen Sie eben auch aus .Tentakeln, grün….“ Tom sah ihn erschrocken an. „Ja, so hab ich dich auch gesehen. Und die Frau sicher auch. Und dieser andere Typ.“ „Danke. Ich weiß es jetzt. Okay, Haben Sie allein damit gearbeitet, oder noch wer?“ Georg nickte. „Nur ich und Manuel. Mein Gehilfe. Er hat aber eine Atemschutzmaske aufgezogen.“ „Trotzdem. Die Dämpfe werden nicht dadurch komplett neutralisiert. Wo wohnt Manuel?“ Georg gab ihm die Adresse. Semir nickte Tom zu. „Okay, Tom. Du bringst dieses Gift zu Hartmut. Ich fahre zu diesem Manuel.“ Er stand auf. „Nee, mein Freund. 1. Du kannst gar nicht fahren, weil du verletzt bist. 2. Hast du eine Vergiftung und kannst deshalb nicht am Straßenverkehr teilnehmen, 3. Wenn du allein dort hin fährst, dann könnte es sein, das Manuel dich ebenfalls als Monster ansieht und dann wärest du ganz ohne Schutz. Wir machen alles zusammen.“ Semir sah ihn an. Dann nickte er.

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  • Sie fuhren nach Dormagen. Dort sollte dieser Manuel wohnen. Trankgasse 17. Sie hielten an. „Okay, Willst du im Wagen bleiben?“ fragte Tom. Semir schüttelte den Kopf. „Nein ich komme mit rein.“ „Okay, aber bleib hinter mir.“ „Wieso das denn?“ „Hast du vergessen, dass du ein Monster bist?“ „Ha, ha. Ich lach mich gleich tot.“ knurrte Semir und stieg aus. Tom grinste nur. Sie betraten das Haus und erklommen die Stufen. Semir klingelte und schon wurde geöffnet. „Ja bitte?“ „Gerkhan Kripo Autobahn. Mein Kollege Tom Kranich. Wir suchen Manuel Simmer.“ „Das bin ich. Was gibt es denn?“ „Sie arbeiten in Noris Autoklinik?“ „Ja warum?“ „Dürfen wir vielleicht mal reinkommen?“ Manuel nickte. Er hatte nichts zu verbergen. Sie gingen ins Wohnzimmer. „Herr Simmer. Es geht um die Unfälle auf der Autobahn. Wir haben herausgefunden, dass sämtliche Fahrzeuge bei der Autoklinik die Lüftung gereinigt bekommen haben. Der Wagen meines Kollegen hier ebenfalls. Nach der Reinigung sind die Fahrer berauscht gewesen und haben Monster gesehen. Mein Kollege hat dies ebenfalls. Vermutungen sind deshalb, dass es die Rückstände des neuen Reinigungsmittel, welches in der Autoklinik verwendet wird, diese Halluzinationen auslösen. Deshalb…“ er stockte mit den Ausführungen und sah Manuel an. „… Ich meine. Sie sind diesem Mittel sehr lange ausgesetzt und…“ „Sie meinen ich sehe auch Monster? Da kann ich Sie beruhigen. Das tu ich nicht. Ich glaube auch nicht, das es dieses Reinigungsmittel war.“ Tom stand auf und sah sich in der Wohnung um.

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  • „Wie kommen Sie denn auf diesen Rückschluss?“ fragte Semir, der neugierig wurde. Manuel stand auf und ging zum Schrank. Er öffnete die Tür. Semir beobachtete ihn genau. „Weil ich es weiß. Ich meine es ist doch absolut… Das Mittel kommt aus Amerika. Die sind so fortschrittlich, das die sicher von solchen Nebenwirkungen wüßten oder?“ Semir nickte. „Das kann schon sein, aber es ist auch möglich, dass es dort für andere Zwecke benutzt wurde, oder?“ Manuel fummelte etwas herum, Semir konnte nicht genau entdecken, was es war, aber er zog es vor aufzupassen. Zuviel war bisher bereits passiert. Manuel drehte sich zu ihm um. „Sind die Autofahrer denn wieder normal?“ Semir nickte. „Ja es ist nur ein kurzer Tripp. Zum glück. Aber sie waren dem Zeug nur einige Minuten ausgesetzt. Sie waren es mehrere Tage.“ „Ja aber auch nicht ohne Unterbrechung. Ich sehe Sie als Menschen.“ Semir lächelte. „Sie sind der erste.“ Er wandte den Blick in die Richtung wo Tom eigentlich sein sollte. Dann sah er zu Manuel und erschrak. Manuel hatte eine Waffe auf ihn gerichtet. „Was soll das? Machen Sie keinen Blödsinn. Herr Simmer. Legen Sie die Waffe weg.“ versuchte Semir den Mann zu beruhigen. „Solange du keine Bewegung machst, darfst du leben. Aber nur ein Versuch deine Tentakeln zu heben, wird mit einer Kugel geahndet.“ Semir hob die Hände. „Okay…. Schon gut. Herr Simmer. Ich weiß genau, was Sie sehen, aber ich bin kein Monster. Haben Sie gehört? Ich bin…“ „Halt den Mund. Du versuchst mich nur zu bequatschen. Das zieht nicht.“


    Tom betrat das Schlafzimmer. Hier standen sechs dieser Kanister. Einer war offen. Tom hielt sich sofort einen Lappen vor Nase und Mund. Er öffnete das Fenster und versuchte den Kanister zu schließen. Der Mann war sicher ein paar Tage bereits diesen Dämpfen ausgesetzt. Was für Auswirkungen haben sie auf ihn? fragte Tom sich. Wieso hat er soviel davon hier? Er ging ins Wohnzimmer. Es war leer. „Semir?“ rief Tom erstaunt. „Herr Simmer?“ Keine Antwort. Verdammt. Wo waren denn die beiden. Er verließ die Wohnung und ging vorsichtig die Treppen runter.


    Dann hörte er aus dem Keller Geräusche. Vorsichtig, die Waffe im Anschlag stieg er die Treppe runter. „Ja und da sagt mein Mann doch glatt, es wäre meine Schuld.“ Hörte er eine Frau reden. Er steckte die Waffe ein. Hausfrauen standen in der Waschküche und redeten mitenander. Er trat ein. „Ähm? Können wir Ihnen helfen?“ fragte eine der Frauen. „Ja, vielelicht. Ich suche Herrn Simmer.“ „Oh der ist eben mit einem anderen Mann abgefahren.“ „Abgefahren? Wissen Sie wohin?“ Die Frauen schüttelten den Kopf. „Nein, aber der Begleiter sah nicht gerade glücklich aus, wenn Sie wissen, was ich meine.“ Tom nickte. Das konnte er sich vorstellen.


    Semir lag im Wagen auf der Rückbank. „Simmer… machen Sie mich los. Was soll das denn?“ „Halt dein Maul. Du und deine verdammte Mannschaft, sind hier um mir das Geschäft zu versauen. Warum? Was habe ich euch getan?“ Semir wollte sich aufsetzen, doch es ging nicht. „Ich weiß nicht was Sie meinen.“ sagte er. „Bist du der Anführer? Oder nur ein Handlanger?“ „Simmer, Sie sind berauscht. Lassen sie mich frei. Binden Sie mich los.“ Semir versuchte sich möglichst bequem zu legen, was allerdings sehr schwierig war. Manuel hatte ihn ein Seil um die Handgelenke geschnürrt, diese dann um die Knöchel und anschließend beide Arme zusammen gezogen. Jede Bewegung tat weh. In der Wohnung hatte er bereits eine dumpfe Ahnung, als Simmer aufeinmal eine Waffe in der Hand hatte und sie auf ihn richtete. Er legte den Finger auf dem Mund damit Semir schwieg und Tom nicht rief. Semir war erschrocken und hob die Hände. Dann stieß Simmer ihn aus der Wohnung, hielt ihn die Waffe in die Rippen, damit er nichts unternahm und in der Tiefgarage fesselte er ihn. Simmer schien es schlimmer erwischt zu haben, als die Anderen. Klar, dachte Semir sich. Er war ja länger den Dämpfen ausgesetzt. Der Wagen hielt an. Simmer stieg aus. Er zerrte Semir raus. „SIMMER!!! Lassen Sie mich los. Tun Sie doch nichts Unüberlegtes.“ Simmer stieß ihn zu Boden. „Halt deine Klappe!“ Semir lag dort und sah ihn an.


    Wo sind denn die FEEDS!!!

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  • Tom sah sich in der Tiefgarage um. Eine der Frauen hatte ihn das Kennzeichen genannt und nun rannte er zurück zum Wagen. „Zentrale für Cobra 11“ rief er ins Mirko. Wahrscheinlich so laut, dass alle in der PAST sich erschreckten. „Ja, was ist Tom?“ fragte Hotte. „Ich brauche hier Verstärkung. Das Auto mit dem Kennzeichen DN- MS 1966 ist zur Fahndung auszuschreiben. Dieser Simmer ist mit Semir abgehauen. Ich vermute, nein ich bin mir ziemlich sicher, dass Simmer auch ein Monster in Semir sieht. Wir müssen ihm helfen. Simmer ist zu allem fähig im Rausch.“ „Alles klar. Wir schicken sofort alles los!“ hörte er auf einmal Anna rufen. Er hängte ein und schlug aufs Lenkrad. „VERDAMMT!“ fluchte er so laut, das die Leute auf der Straße ihn ansahen. Dann fiel ihm ein, dass Semir sein Handy hatte. Es war sicher an. Anrufen wollte er nicht. Er griff zum Mikro und rief Andrea an. Sie sollte das Handy orten und dort musste dann das SEK hingeschickt werden. Er selbst wollte warten, bis sie den Standort hatte.


    Andrea legte auf und machte sich an die Arbeit. Es dauerte nicht lang und sie hatte ein klares Signal. Sie rief Tom an. „Tom, ich hab ihn. Alte Industriestraße in Köln.“ „Danke ich bin unterwegs. Sag dem SEK bescheid. Aber sie sollen noch nicht eingreifen. Simmer steht unter dem Drogenrausch von diesem Zeug. Er kommt sicher wieder zu sich, wenn er lange genug davon weg ist.“ „Okay, ich geb es weiter. Beeile dich, bevor unser kleines Monster Schaden nimmt“ meinte Andrea. Tom musste trotz des Ernstes der Situation grinsen. „Unser kleines PAST-Monster“ dachte er. Ein schöner Spitzname für Semir. Er fuhr mit Blaulicht. So kam er schneller voran und konnte wenn er Glück hatte vor dem SEK dort sein.

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  • Manuel zerrte Semir hoch. Er trug ihn in ein leerstehendes Gebäude. „So hier kannst du auf deine Leute warten.“ sagte er und wollte gehen. „Manuel… bitte. Sie brauchen Hilfe.“ Manuel sah ihn an. Er schloss die Augen. Semir sah, dass er Schmerzen hatte. „Sie haben Kopfschmerzen nicht wahr?“ Manuel nickte. „Machst du sie? Sorge dafür dass sie aufhören.“ Semir hatte eine Idee. „Okay, ich tue es. Aber dafür müssen Sie mich losmachen.“ Manuel nickte. „Okay, Keine Tricks.“ „Natürlich nicht. Ich helfe Ihnen. Sie werden keine Kopfschmerzen mehr haben, aber dafür müssen Sie mich losbinden.“ Manuel kam zu ihm und löste die Fesseln. Semir stand langsam auf und rieb sich die Handgelenke. „Okay, setzen Sie sich auf den Boden“ sagte er zu Manuel und dieser tat es. „Nun schließen Sie die Augen“ Manuel sah ihn misstrauisch an Semir ging zu ihm „Atmen Sie tief ein und aus.“ Manuel tat alles was Semir sage, obwohl der nun schon mit seinem Latein am Ende war. „Wird es schon besser?“ fragte er. Manuel nickte. „Ja… sie hören auf.“ „Okay, wo sind wir hier?“ Manuel wurde stuzig. „Wieso? Willst du Hilfe rufen?“ Sofort war Manuel wieder auf Abwehr gegangen und richtete die Waffe auf Semir. „Setz dich da hin!“ forderte er Semir auf und zeigte auf den Boden. Dann holte er Semirs Handschellen hervor. „Leg sie dir an! Eine an die Heizung, eine an deine Dinger da“ Semir tat es. „Schrei nicht um Hilfe, klar?“ „Schon gut ich wollte… keine Hilfe…. Hör zu. Es ist alles in Ordnung. Keiner tut was.“ Manuel nickte. „Du bestimmt nicht. Dafür werde ich schon sorgen.“ 0Manuel hatte ja immer noch eine Waffe. An die kam Semir nicht so schnell ran. Er musste sich gedulden.


    „Tom, du musst jetzt genau dort sein, wo Semir auch ist.“ hörte Tom aus dem Funk. Er stand auf einem großen Industriegelände. „Ja, wenn er hier ist?“ sagte er zur Antwort. „Tom, dein Handy und Semirs Handy sind am gleichen Ort. Und er hat doch nur seines oder?“ „ja sicher. Meins ist in meiner Tasche.“ „Na also. Dann vertrau mir.“ „Okay. Ich werde mich hier umsehen.“ „Sei vorsichtig.“ „klar doch. Informier du die Rettung und schick sie her. Ich befürchte, dass dieser Manuel schnellstens in Behandlung muss.“ „Hol Semir da raus. Wer weiß was er mit ihm anstellt.“ „Nur keine Angst. Bisher hat er kaum Schaden genommen.“ „Kaum Schaden? Er ist angeschossen worden. Für mich reicht das voll und ganz aus.“ „Ja danke, Andrea. Danke dass du mich erinnerst.“ Er warf das Mikro auf den Beifahrersitz und stieg aus. Er zog seine Waffe und ging auf die Gebäude zu.

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  • Manuel beobachtete Semir sehr genau. Dieser sah ihn nur an. „Was haben Sie vor?“ fragte Semir nach einiger Zeit. „Nun, ich warte.“ „Worauf?“ „Darauf, das der Rest von deiner Mannschaft hier her kommt. Und dann werdet ihr mir sagen, warum ihr mein Geschäft versaut.“ „Was meinen Sie damit? Welches Geschäft denn?“ „Na das mit dem Reiniger. Ich war so lange ein Kleinverdiener. Aber mit diesem Reiniger, hab ich meine Kasse sehr gut aufbessern können. Das Mittel aus Amerika geordert und dann, dann hab ich es an Georg weiter verkauft. Georg war mein erster und ist mein einziger Kunde. Er wird das Zeug von mir haben und er bezahlt mich super dafür. Aber nein, euch gefällt es nicht. Ihr müsst alles zerstören.“ „Wir zerstören nichts. Ich bin kein Monster. Ich bin Polizist. Sehen Sie mich doch an.“ Manuel sah ihn an. „Du bist ein Monster. Du hast keine Arme und…“ Semir schloss die Augen. Was war los? Wie konnte er ihn, Manuel überzeugen, dass er kein Monster war. „Na nun gehen dir die Argumente aus, was? Wie heißt du eigentlich? Ich meine auf deinem Planeten?“ Semir schüttelte den Kopf. Der Mann war wahnsinnig. Er war wirklich wahnsinnig. „Mein Planet ist die Erde, genau wie Ihrer. Mein Name ist Semir Gerkhan und ich bin Polizist. Was glauben Sie denn, woher ich die Handschellen habe?“ Manuel lachte auf. „Die bekommst du überall, in jedem Spielzeugladen. Aber ich bin schlauer als du und dein Leute. Ich hab dich festgesetzt.“ Dann hörte er Sirenen. „Oh sieh an. Da sind deine Leute. Sie wollen dich holen. Sehr gut. Dann bist du ja doch einiges wert, was?“ Er lachte irre.

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