Fluchthilfe

  • Fluchthilfe


    Media - Markt in Köln.


    Semir und Tom fuhren vor Dienstbeginn zum Media-Markt in Köln, weil Tom sich einen Festplattenrekorder abholen wollte. Da Tom seinen Wagen wieder einmal geschrottet hatte, was natürlich aus seiner Sicht unvermeidbar war, holte Semir ihn im BMW ab. Zum Glück war nicht viel Verkehr und sie kamen zügig durch. „Aber ich bleib im Wagen sitzen. Ich hab keine Lust mich durch die Gänge zu schleichen und darauf zu warten, das mich einer der Hausdetektive wieder festhält, weil er meine Waffe sieht.“ Tom lachte. „Klar dann lasse ich meine Waffe bei dir.“ Vor dem Media-Markt sah Semir einen weiteren BMW stehen. Die gleiche Baureihe und selbe Farbe wie sein Dienstwagen. „Ha siehst du, es fahren wohl noch einige von meinem Auto rum.“ Tom grinste. „Hey als ich das zur Chefin sagte, wollte ich doch nur einen neuen für dich ergattern.“ Semir nickte. „Das schöne ist, das ein Parkplatz direkt vor der Tür liegt und du kannst hinter deinem Leidensgenossen parken.“ „Was heißt denn Leidensgenosse. Der Wagen ist doch spitze.“ Semir parkte und Tom legte seine Waffe ab, stieg aus und betrat den Laden. Semir sah sich den BMW vor ihm an.


    Lucas saß in seinem BMW und wartete darauf dass seine vier Kumpels endlich aus der Bank kamen und viel Beute gemacht haben, als plötzlich ein zweiter BMW hinter ihn hielt. Lucas sah wie einer der Männer ausstieg und den Media-Markt betrat, während der Zweite im Wagen blieb. Dann fiel Lucas die Lichtanlage auf. Mist, dachte er Bullen. Wenn die jetzt rauskommen, dann sind sie sofort dran. Lucas startete den Motor und fuhr ohne Komplizen ab. Diese waren gerade dabei das Geld in der Bank einzupacken. 500.000 € Beute waren nicht schlecht. Sie sperrten die Angestellten und Kunden in einem der Büros ein. Dann machten sie sich auf und verließen die Bank. Sie wussten ja, dass Lucas draußen auf sie wartete. Kurz bevor sie die Straße betraten, zogen sie sich die Masken runter und rannten anschließend auf den silbernen BMW zu, der auf der anderen Seite parkte, rissen die Türen auf und setzen sich rein. „Und AB!“ kam vom Beifahrer sitz. Doch der Fahrer machte keine Anstalt abzufahren.

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    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • Extra für Tini 92


    Tom stand bereits an der Kasse und bezahlte gerade den Recorder, als ihn eine Angestellte ansprach. „Hallo, Kranich.“ Tom drehte sich um. „Hey, Nina. Wie geht es dir denn so?“ „Na danke ich kann nicht klagen. Sag mal hast du einen Moment Zeit?“ Tom nickte. „Ja ich zahle schnell und dann können wir kurz miteinander reden.“ Nina nickte. Tom zahlte und dann verschwanden die beiden kurz in Ninas Büro. Sie war Verkaufsleiterin und hatte vor einiger Zeit mit Tom eine Beziehung, die leider in die Brüche ging. „Du schaust gut aus.“ meinte Tom. „Danke. Du auch.“ „Und hast du… ich meine … bist du nun verheiratet?“ „Nein, Tom. Er wollte auf einmal nicht. Deshalb wollte ich dich ja sprechen. Sieh mal ich glaube ich bin da einem Heiratsschwindler auferlegen. Der Typ hat sich samt meiner Sparbücher aus dem Staub gemacht. Was kann ich denn nun tun?“ Tom sah sie an. „Wie lange ist das jetzt her?“ „Er ist seit Heute Morgen weg. Hat mir einen Zettel dagelassen, dass es keinen Sinn hat und meine Sparbücher für ihn als Entschädigung dienen. Entschädigung. Auf den Büchern sind mehr als 15.000 € drauf. Ich hab die Konten direkt sperren lassen. So ist meine Geld wenigstens sicher. Aber was kann ich gegen diesen Typen tun?“ „Du kannst eine Anzeige schalten. Allerdings befürchte ich, dass der Name sicher Falsch ist. Aber auf jeden Fall eine Anzeige. Wenn du Lust hast, kannst du ja heute Abend zu mir kommen. Ich habe immer noch die alte Wohnung und da können wir dann über die Sache sprechen.“ Nina nickte. „Ja gern.“ „Okay, So ich muss los, mein Kollege wartet draußen schon.“ „Ach ist das immer noch Semir?“ Tom nickte. „Ja ist er.“ „Und hat er nun endlich geheiratet?“ „Ja hat er und Vater ist er auch schon.“ „Grüß ihn von mir.“ Tom stand auf. „Okay, mach ich. Und bis heute Abend.“ Nina nickte. Dann verließ Tom ihr Büro.


    „Hey, fahr los!“ brüllte der Mann auf dem Beifahrersitz. Semir sah ihn an. „Das hier ist kein Taxi.“ sagte er. Der Mann sah ihn an. „Verflucht. Die falsche Karre.“ Dann sah er das Blaulicht.“ Sofort hatte er die Waffe in der Hand und bedrohte Semir. „Fahr los!“ Semir wollte die Tür öffnen, als er auch von hinten eine Waffe an den Kopf gedrückt bekam. Semir fuhr an. „Wo ist Lucas?“ fragte einer von hinten. Der Mann auf dem Beifahrersitz sah sich Semir an. Er sah die Waffe und zog sie ihm aus der Halterung. „Mist ein Bullenwagen. Dann bist du ein Bulle, was?“ Semir nickte. „Was soll das ganze?“ fragte er. „Fahr und gib Gas.“ brüllte der Mann Semir an. Semir gab Gas. Er hatte im Augenblick eindeutig die schlechteren Karten. Ein Blick in den Rückspiegel in die Gesichter der Männer, die dort saßen. Er merkte sich sofort jede Einzelheit, obwohl er ahnte, dass die Fahrt sicher länger dauern wird. „Mann, gib Gas. Die Karre fährt doch wohl schneller als andere, oder?“ „Sicher, aber nicht im Stadtverkehr. Mann ich bin doch nicht allein auf der Straße.“ Der Mann lachte. Er schaltete das Blaulicht ein und die Sirene. Sofort machten die anderen Autofahrer platz. „So nun hast du freie Fahrt. Also drück drauf. Und keine Tricks.“ Semir musste gehorchen. „So schnell sind wir noch nie von einem Tatort geflohen.“ kam von der Rückbank. „Habt ihr ne Bank überfallen, oder was?“ „Schnauze!“ Dann klingelte Semirs Handy.

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  • Nur eine Ausnahme, weil der Server so lange nciht on war :D
    Tom verließ den Laden und sah das Semirs Wagen weg war. „Mensch, die paar Minuten die wir zu spät gewesen wären.“ stöhnte er und griff zu seinem Handy. Er wählte Semir an und hörte ein Freizeichen. Doch Semir ging nicht ran. „Mist, du kleiner Sturkopf. Was soll das denn.“ fluchte Tom. Dann sah er einige Streifenwagen vor der Bank auf der anderen Straßenseite. Er ging rüber und erkannte ein paar der Polizisten. „Hey, Markus. Wie geht es dir denn? Was ist denn hier los?“ „Überfall. Vier Mann. Einen der Angestellten haben sie eiskalt umgelegt. Die Anderen eingesperrt. Anschließend sind die mit nem silbernen BMW abgehauen. Das konnte eine der Zeugin aussagen...“ Tom bekam ein ungutes Gefühl. „Das Kennzeichen von dem BMW?“ „Wissen wir leider nicht. Aber das ist ja nicht dein Fall. Wo hast du denn Semir gelassen? Ihr seid doch eigentlich wie siamesische Zwillinge.“ „Tja, bis vor ein paar Minuten, saß er in seinem silbernen BMW vor dem Media-Markt.“ Markus sah ihn an. „Du meinst, … Nee. Das glaub ich nicht. Ich meine es gibt mehr als nur einen silbernen BMW oder?“ Tom nickte. „Sicher. Kann ich mir einen der Wagen nehmen. Ich muss zur PAST.“ Markus nickte. „Aber heile lassen.“ Tom sah ihn nur an. „Ich hoffe nur, dass meine Vermutung nicht wahr ist.“ „Die da wäre?“ „Nun es gibt zwei Möglichkeiten. Als wir hier ankamen, standen zwei BMWs gleiche Bauart, gleiche Farbe vor dem Media-Markt. Der Eine war Semir. Entweder, das ist die erste Möglichkeit, hat er gesehen, wie die Leute aus der Bank gestürmt kamen und in den BMW abrauschten, und er hat sich rangehängt, oder und das ist die zweite Möglichkeit, die mir gar nicht gefällt, der erste BMW hat gesehen, das Semir Blaulicht hat und ist abgehauen, die Anderen sind aus der Bank und haben den falschen Wagen bestiegen und Semir als Geisel mitgenommen. Das würde allerdings auch erklären, warum Semir nicht an sein Handy geht.“ Markus sah ihn an. „Dann hoffe ich für Semir, das die erste Theorie von dir stimmt, und er nur keine Möglichkeit hat, ans Handy zu gehen.“ Tom nickte. „Ja das hoffe ich auch.“


    Der Beifahrer griff in Semirs Jacke und nahm das Handy raus. Semir konnte schon ahnen wer am anderen Ende war. Tom. Er war wohl aus dem Laden raus und konnte sehen, das Semir nicht mehr da war. „Okay, Leute. Das war es. Ihr gebt besser auf, denn ab sofort hat mein Kollege die Fahndung nach mir ausgeschrieben.“ „Halt die Klappe.“ kam vom Beifahrersitz. „Was habt ihr denn nun vor?“ „Du sollst die Klappe halten.“ Semir zuckte mit den Schultern. „Okay, dann fahre ich die nächste Ausfahrt raus und ihr könnt aussteigen.“ Nun musste der Mann auf dem Beifahrersitz lachen. „Was soll das denn werden?“ fragte er erstaunt. Semir erwiderte den Blick. „Ich bin kein Taxi. Klar.“ „Nun pass mal auf, du halber Meter. Du fährst und dorthin wohin wir wollen. Ist das verstanden?“ Er drückte Semir die Waffe an den Kopf und spannte den Hahn. „Nimm die verdammte Knarre weg. Der fährt uns noch in den Graben, vor Angst.“ gab einer der Männer von der Rückbank. „Der nicht. Das ist ein Bulle und die werden darauf geschult in solchen Situationen die Nerven zu behalten.“ gab der Beifahrer zurück und zu Semir: „ So und nun fährst du bis ich sage, du darfst abfahren, haben wir uns verstanden? Nur zu deiner Information. Ich habe eben schon einen umgelegt. Und mehr als Lebenslänglich kann ich ja nicht kriegen, also wenn du nicht der Zweite sein willst, dann…“ Semir nickte. Wieder klingelte sein Handy. Der Beifahrer sah auf das Display. „Wer ist das?“ Semir zuckte mit den Schultern. „Das wird mein Partner sein, auf dem ich vor dem Laden gewartet habe. Und nun wird er sämtliche Apparate in Bewegung setzten um mich zu finden, es sei denn ich melde mich bei ihm.“ Der Mann nickte. „Dann melde dich. Aber kein falsches Wort.“ Semir nickte. Er nahm das Handy und rief Tom an. Es dauerte nicht lang und er meldete sich. „Sag mal wo steckst du denn?“ „Tom, ich… mir geht es gut. Mir ist nur was eingefallen und… na du weißt doch… wie ich bin.“ „Semir? Hier wurde eben eine Bank überfallen. Die Täter sind mit einem silbernen BMW abgehauen. Bist du dran?“ „Wenn du es so siehst ja. Sehr nah dran, sogar.“ „Okay, sag mir wo du bist, ich bin auf der PAST und komme dir dann entgegen.“ Semir sah dem Mann an und dieser schüttelte den Kopf. „Ich … Das ist nicht nötig. Tom.“ Nun wusste Tom, dass er in Schwierigkeiten war. Keiner von den Beiden würde die Hilfe des Anderen ablehnen. Der Beifahrer beendete das Gespräch ohne eine Antwort abzuwarten. Dann warf er das Handy aus dem Fenster auf die Autobahn. „So keine Anrufe mehr.“ lachte er

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  • Tom starrte sein Handy an. „Verdammt. Also doch.“ Er ging zur Chefin und schilderte die Angelegenheit. „Tom? Bitte sagen Sie mir dass es nicht wahr ist? Geht denn nicht einmal etwas so, wie bei normalen Menschen? Wieso muss alles was Sie und Semir machen in einem Chaos enden?“ Tom sah sie an. „Chefin, die Typen scheinen die Autos verwechselt zu haben. Da stand noch ein BMW, gleiche Art, gleiche Farbe. Die haben sich vertan, oder der erste ist abgehauen, warum auch immer. Wichtig ist, dass wir Semir finden.“ „Was konnte Semir Ihnen sagen, als Sie mit ihm gesprochen haben?“ „Nicht viel. Er ginge ihm gut, und er wäre an der Sache sehr nahe dran. Da wusste ich, dass er mit Sicherheit den Wagen fuhr. Wir müssen sein Handy orten, dann können wir es verfolgen und…“ „Sie glauben doch wohl nicht im Ernst, dass die Bankräuber ihm das Handy überlassen. Die werden es sicher rausgeworfen haben .Was ist mit dem Kennzeichen des BMWs, der vor ihnen parkte?“ „Das habe ich mir nicht gemerkt. Herrgott noch mal. Ich war beim Media-Markt um meinen Rekorder abzuholen, nicht um Bankräuber die Flucht zu ermöglichen.“ Anna nickte. „Ich weiß Tom. Nun ist erstmal wichtig, dass wir Semir finden. Lassen Sie das Handy orten, dass ist im Augenblick unsere einzige Möglichkeit.“ Tom nickte und verschwand aus dem Büro. Er gab Petra die am Schreibtisch saß die Order, das Handy zu orten.


    Semir gab Gas. Dann sah er vor sich einen Wagen, den er kannte. Es waren Kollegen. Das Kennzeichen wusste er genau. Die Kollegen fuhren auf der Überholspur. Der Beifahrer hatte das Blaulicht wieder ausgeschaltet und Semir fuhr mit Lichthupe. „Na also. Warum denn nicht gleich so.“ meinte der Beifahrer zufrieden. Semir sah ihn nur an und dachte, wenn du wüsstest. Allerdings hoffte er nun dass die Kollegen ihn nicht erkannten und anhielten. Doch leider war das wieder ein Trugschluss. Die Kollegen erkannten den Wagen und machten Platz, anstatt ihn anzuhalten. Semir fluchte in Gedanken. Dann zog er am Wagen der Kollegen vorbei. Einer von ihnen hob die Hand und schon drückte der Beifahrer Semir die Waffe in die Seite. „Ganz unauffällig benehmen.“ Semir hob ebenfalls die Hand. „Sehr brav.“ Semir sah in kurz an. „Was haben Sie eigentlich jetzt vor?“ „Ich weiß es noch nicht. Ehrlich. Aber laufen lassen kann ich dich ja schlecht, oder?“ Semir nickte. „Ist schon klar. Aber umbringen auch nicht.“ „Ach und warum nicht?“ „Weil ich nicht glaube, dass deine Kumpels beim Polizistenmord mitmachen.“ „Da hat er Recht. Wir machen nicht mit dabei.“ kam zur Bestätigung von der Rückbank. Der Beifahrer sah kurz nach hinten und war abgelenkt. Doch die Waffe von hinten spürte Semir immer noch sehr deutlich. Sie waren gerade an der Abfahrt zur A57 vorbei. „Okay, nächste Abfahrt fährst du raus.“ „Cobra 11 für Zentrale!“ kam aus dem Funk und Semir griff ganz automatisch zum Mikro. Sofort schlug ihm der Beifahrer auf die Finger. „Nein!“ „Wenn ich mich nicht melde, dann schreiben die den Wagen zur Suche aus und dann habt ihr mächtig Probleme.“ gab Semir an. Der Beifahrer sah ihn an. „Na gut. Aber du sagst nichts. Klar. Ich werde mit den Kollegen reden.“ Semir nickte. „So ihr Bullen. Hört mir genau zu. Ich habe euren Kollegen in meiner Gewalt. Also versucht keine Tricks. Er wird es sicher nicht überleben.“ Er hängte das Mikro wieder ein. „Hier spricht Anna Engelhardt. Was fordern Sie für die Freilassung unseres Kollegen?“ Der Beifahrer lachte. „Gut. Das ist sehr gut.“ Er nahm erneut das Mikro. „Frau Engelhardt. Wir fordern gar nichts. Noch nicht. Wenn dann werden wir uns bei Ihnen melden. Und nun ist Funkstille.“ Semir sah ihn nur an. „So und nun abfahren.“ Semir nickte.

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  • „Verdammt. Was ist mit der Ortung von Semirs Handy?“ fragte Anna Tom. Dieser sah sie an. „Nein, das Handy ist nicht angeschaltet, oder es ist kaputt. Jedenfalls ist eine Ortung nicht möglich. Verdammt. Wo kann er nur sein.“ Hotte kam ins Büro. „Chefin eben haben uns zwei Kollegen angerufen. Sie haben Semir auf der A57 gesehen in Richtung Krefeld.“ Tom schnappte sich seine Jacke. „Tom wo wollen Sie denn hin?“ „Na auf die A57. Wenn die Kollegen ihn gesehen haben, dann…“ „Tom bitte. Das ist doch mindestens schon zehn Minuten her. Die sind doch schon längst weitergefahren.“ Tom sah sie an. „Ich weiß, dass Sie sich sorgen machen, Tom es geht mir nicht anders. Aber wir müssen einen klaren Kopf behalten.“ „Chefin. Was glauben Sie wird Semir machen, in einer solchen Situation? Er würde sich wünschen, dass wir ihn raus holen. Also?“ „Wir müssen erst einmal abwarten. Wir wissen doch gar nicht wo sie sind, und was die vorhaben.“ „Aber die haben Semir und der wird sicher keinen Spaß daran haben, die Bankräuber durch die Gegend zu kutschieren.“ „Sicher aber er wird sich nicht in Schwierigkeiten bringen, hoffe ich jedenfalls. Wir müssen erst einmal abwarten.“ Tom sah ein, dass Anna Recht hatte. Er konnte nichts machen außer warten, wann sich die Männer meldeten. Er ging in sein Büro und trat gegen den Schrank. Anna sah ihn durch die Tür an. Tom setzte sich auf seinen Stuhl. Er nahm den Bericht zur Hand über den Überfall und las ihn durch.


    Semir fuhr von der Autobahn ab. Er wurde nach Solingen gelotst und dort auf einem alten Fabrikgelände musste er stehen bleiben. Die Gebäude waren ziemlich verfallen. Alle stiegen aus. Semir blieb sitzen. Der Beifahrer sah ihn an. „Brauchst du ne Extraeinladung?“ „Ich werde zurück fahren. Wir vergessen die ganze Angelegenheit und fertig.“ gab Semir zurück. Der Beifahrer lachte. „Du gefällst mir. Raus!“ Die Fahrertür wurde aufgerissen, und einer der Männer vom Rücksitz zog Semir raus. Dieser wehrte sich nicht gegen den Griff. „Okay, ist ja gut.“ Er stellte sich an den Wagen. Der Beifahrer kam zu ihm. „Hör mal. Ich habe keinen Bock dass wir Trabbel bekommen klar?“ Semir nickte. „Also sei ganz friedlich und du kannst bald wieder nach Hause. Aber erst müssen wir in Sicherheit sein. Und du wirst uns dabei helfen. So einfach ist das.“ Semir nickte. „Gib mir die Autoschlüssel.“ „Das geht nicht, das ist Staatseigentum, und ich kann nicht …“ der Rest ging in ein Stöhnen unter, denn der Beifahrer schlug Semir in den Magen. „Die Schlüssel.“ „O…kay…“ kam von Semir und er zog die Schlüssel aus der Tasche. Der Mann nahm sie und zog Semir zu einem der Gebäude. Semir hielt sich die Hand auf dem Bauch. Er ging ohne Gegenwehr mit. Die Männer folgten ihnen. Im Gebäude waren einige Zimmer die scheinbar doch in einem sehr guten Zustand waren. In einem der Räume wurde Semir gebracht. Die Tür war aus Stahl und im Raum war das Fenster mit Gitter versehen. Semir wurde rein gestoßen. Er sah sich um. „Hey, was soll das denn?“ fragte er. Der Beifahrer kam zu ihm. „Du solltest dich ganz ruhig verhalten, klar. Ich kann auch unangenehm werden, wenn es sein muss. Klar?“ Semir nickte. „Okay, du wirst hier drin bleiben. Wie lange weiß ich noch nicht. Wenn du friedlich bist, dann denke ich wird es in ein paar Tagen vorbei sein.“ Dann verließ er den Raum und schloss die Tür ab. Semir hockte sich auf den Boden. Er konnte nichts tun. Dann knallte es. Semir erkannte seine Waffe.

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  • „Was willst du den mit ihm machen?“ Markus Reinhold sah Lars Perken an. „Ich weiß es noch nicht Lars. Aber er darf nicht gehen. Er ist ein Bulle und der wird uns jagen. Verdammt wenn ich Lucas in die Finger kriege. Wieso ist der abgehauen?“ „Vielleicht hat der den Bullenwagen gesehen und hat Schiss bekommen. Aber das ist im Augenblick egal. Die Frage ist was machen wir mit dem Bullen. Ich werde sicher nicht helfen ihn abzuknallen. Das werde ich nicht tun. Ich bin kein Mörder.“ Markus nickte. „Ich glaube es ist nicht nötig. Pass auf. Ich und Daniel fahren nach Köln und holen uns ein Auto. Dann kommen wir zurück und holen euch ab. Also dich und Daniel“ „Ja und die Beute. Sie bleibt bei uns und dann…“ Markus lachte „Du traust mir nicht?“ „Nein. Nicht wirklich. Also ab und kommt mit einem guten Wagen zurück.“ Markus nickte. Er drehte Lars den Rücken zu und ging langsam vor. Bernd der eben rein kam sah ihn an und nickte. Dann drehte sich Markus um und legte mit Semirs Waffe auf Lars an und drückte eiskalt ab. Lars war schon tot, bevor er zu Boden fiel. Daniel sah ihn an. „Was sollte das denn?“ fragte er. Markus sah ihn an. „Willst du mit dem Idioten teilen?“ Bernd schüttelte den Kopf. „Siehst du. Ich auch nicht. Fehlt nur noch Daniel.“ „Du willst doch nicht etwas auch Daniel umbringen?“ „Aber nicht doch. Er soll mit uns kommen. Wie viel haben wir eigentlich erbeutet?“ „Ungefähr 180.000 Euro.“ „Also nur 60.000 für jeden. Ist nicht gerade viel, oder?“ Daniel schüttelte den Kopf. „Aber daran können wir ja nichts ändern. Was wollen wir mit dem Bullen machen?“ „Ach der ist hier doch gut aufgehoben. Wir hauen mit dem Bullenwagen ab nach Köln, da nehmen wir uns einen anderen Wagen und wie lange der Bulle da drin bleibt ist doch uns egal. Bis die den gefunden haben, ist der tot.“ Daniel lachte mit Markus, aber wohl war ihm nicht dabei. „Okay, ich werde dann mal Klaus holen und dann fahren wir.“ Sagte er. Markus nickte. „Gut mach das. Ich gebe unserem Freund in der Kammer noch was zu essen und zu trinken, der soll ja nicht sofort verrecken. Dann hauen wir ab.“ Markus drehte sich um und holte drei Flaschen Wasser aus einer Tasche sowie etwas trockenes Brot. Dann schloss er die Tür zu Semirs Raum auf.


    Semir erhob sich, als er sah, dass die Tür sich öffnete. Er erkannte den Beifahrer. „Was haben Sie nun vor?“ Markus sah ihn an. „Du bleibst hier. Wir hauen ab.“ Semir sah ihn an. „Sie lassen mich laufen?“ Markus schüttelte den Kopf. „Nein etwas Vorsprung brauchen wir schon. Du bleibst in diesem Raum.“ „Sie geben meinen Kollegen Bescheid wo ich bin?“ Markus lachte. „Meinst du wirklich, ich wäre so blöd?“ „Wie sollen meine Kollegen mich dann finden?“ „Das mein Lieber, ist dein Problem. Aber damit du nicht verhungerst und verdurstest, hast du hier Wasser und Brot. Mach´ s gut. Bulle“ Markus drehte sich um und wollte gerade den Raum verlassen, als Semir ihn ansprang. Doch Markus hatte wohl damit gerechnet. Er wich Semir aus und hielt ihn fest. „Werden wir mutig?“ lachte er. Semir versuchte sich zu befreien, doch es ging nicht. Markus war stärker als er. Markus ging Semir immer noch festhaltend rückwärts zur Tür. Dann als er im Rahmen stand schlug er zu und stieß Semir in den Raum zurück. Semir ging zu Boden. Als er wieder auf den Beinen war, schloss sich die Tür. Semir rannte zu ihr und hämmerte dagegen, doch es war sinnlos. Von innen war sie nicht zu öffnen. Semir ließ sich an der Tür runter rutschen. Nun kam es darauf an, dass er gefunden wurde. Aber wie lange sollte es dauern? Einen Tag? Zwei Tage? Er konnte nur warten und hoffen, dass jemand sich auf dieses Gelände verirrt und er gefunden wurde.

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  • Die drei fuhren mit dem BMW von Semir nach Köln. Markus lachte über den Polizisten, der eben noch wie wild gegen die Tür gehämmert hat. Daniel sah ihn an. „Was wenn die ihn nicht finden?“ „Tja, dann hat er Pech gehabt.“ lachte Markus. Bernd sah ihn nur an. Dann hatten sie ihr Ziel erreicht. Es war ein Hinterhof in einem der Viertel, in denen sich niemand gern verirrte. Hier waren Mord und Totschlag an der Tagesordnung. Die Jugendlichen hatten hier Gangs gebildet wie in der USA. Hier gab es nur das Gesetz des Stärkeren. Markus sah zu Daniel und Bernd. „Okay, Bernd du schaffst diesen Bullenwagen weg. Lass ihn irgendwo stehen. Daniel und ich folgen dir.“ Bernd nickte und setzte sich ans Steuer. Dann fuhr er los und sah wie Daniel und Markus hinter ihm herfuhren. Während er fuhr, nahm er das Mikro in die Hand. „Hey, hört ihr mich?“ „Wer spricht denn da?“ kam aus dem Funk. „Das ist egal. Ich hab hier diese Karre gefunden.“ „Wo ist hier?“ „Am Kennedy-Ufer.“ „Wer sind Sie?“ „Ist doch egal. Hier liegt auch ein Zettel. Ich lese mal vor. *der Kollege ist in Solingen* Baustelle Solingen-Ost*“ Bernd hängte das Mirko ein. „Hey, melden Sie sich bitte noch einmal. Welche Baustelle? Sagen Sie uns bitte welche Baustelle“ Bernd meldete sich nicht mehr.


    „Tom! Kommen Sie wir wissen wo Semir ist.“ rief Anna aufgeregt. Tom rannte schon aus der PAST hinter ihr her. „Wo ist er? Ist er okay?“ Anna sah ihn an. „Sie fahren mit mir. Sie sind zu nervös und bauen sonst noch ein Unfall.“ „Wie geht es Semir? Wo ist er?“ „Tom steigen Sie ein. Bitte. Wir wollen ihn doch nicht warten lassen.“ Tom stieg ein. „Chefin wo ist er?“ „Wir haben einen Hinweis bekommen. Sein Wagen steht am Kennedy-Ufer. Herzberger und Bonrath sind bereits dorthin unterwegs. Wir fahren nach Solingen. In Höhe der Abfahrt Solingen – Ost gibt es eine Baustelle. Dort soll er sein.“ Tom sah sie an. „Da gibt es im Augenblick vier Baustellen.“ „Ja ich weiß. Auf einer von denen ist er.“ Tom nickte. „Wo ist die Suchmannschaft?“ „Die sind wir. Ich muss erst wissen, das Semir nicht in unmittelbarer Gefahr ist.“ Tom nickte erneut. „Was hat der Mann noch gesagt? Irgendein Hinweis wo er sich genau befindet?“ „Nein er hat angeblich einen Zettel gefunden, auf dem es stand. Aber ich denke es war einer der Bankräuber selbst die am Funk waren. Das finden wir raus. Aber erst einmal zu Semir. Er ist bereits seit fast 18 Stunden in Gewalt von den Bankräubern, und ich hoffe, dass er einigermaßen heil rauskommt.“ „Ist mir bei Semir kaum vorstellbar. Aber die Hoffnung habe ich auch.“ Dann kamen sie an. Die Baustelle war riesig. „Bist wir hier durch sind, ist es Übermorgen.“ stöhnte Tom. „Nun vielleicht auch nicht. Wenn Sie jemanden festsetzen wollen. Wie würden Sie dann vorgehen?“ Tom sah sie an. „Nun ich würde ihn entweder fesseln, oder einsperren. Oder beides.“ „Ja genau. Und wie viele Möglichkeiten sehen Sie hier?“ Tom sah sich um. „Auf dieser Baustelle gar keine, bis auf der Bauwagen.“ „Genau. Also dann hin zum Bauwagen.“

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  • „HEY!!! Hallo!! Hört mich jemand? Ich bin eingesperrt!“ rief Semir immer wieder und spürte, dass er langsam heiser wurde. Er setzte sich resigniert auf den Boden. Das Trommeln gegen die Tür brachte nichts, das Rufen auch nicht. Er konnte nur abwarten, ob man ihn hier findet und hoffen, dass es bald passierte. Er sah aus dem Fenster. Das war für ihn unerreichbar und außerdem vergittert. Er sah dass es bereits dunkel war. Also wird er hier wohl die Nacht verbringen müssen. Er versuchte eine möglichst bequeme Art zu finden sich hinzulegen. Doch auf dem harten Betonboden war es nicht einfach. Es wurde kalt. Das Fenster hatte keine Scheiben mehr. Plötzlich bekam Semir Angst. Was wenn das hier ein Abbruchhaus war und in der Frühe die Abrissbirne kam und … Der Gedanke daran machte ihm Angst. Er stand erneut auf und hämmerte gegen die Tür und rief um Hilfe. Doch irgendwann konnte er nicht mehr. Er legte sich hin und schlief ein. Es war ein unruhiger Schlaf und er wachte immer wieder auf weil er fror. Er versuchte sich so gut wie möglich mit seiner Jacke zu wärmen, doch das gelang ihm nicht ganz. Er hoffte nur, dass er morgen gefunden wurde und hier raus konnte.


    Am nächsten Morgen waren Tom und Anna mit zwei Baustellen fertig. Keine Spur von Semir. Die Dritte war noch größer und hier standen einige Gebäude. „Das ist eine Möglichkeit jemanden einzusperren. Wir müssen alle Gebäude absuchen.“ Anna nickte. „Sie nehmen die zwei links ich rechts.“ Anna und Tom teilten sich auf. Anna rannte zu einem Gebäude, welches ziemlich verfallen war. Doch dort war gar nichts außer Ratten die sich dort ein Stelldichein gaben. Sie ging zum nächsten. Dort war ein Keller, doch auch hier nur Unrat, Ratten und Mäuse. Anna ging weiter. Doch sie fand nichts. Dann ging sie zu Tom zurück, der auch bereits ein Gebäude durchsucht hatte. Er zuckte mit den Schultern. „Nichts hier ist er nicht.“ Anna nickte. „Dann müssen wir zu der nächsten Baustelle.“ „Sie wollten gerade gehen, als sie ein Poltern hörten. Anna sah Tom an. „Wo kam das her?“ fragte sie ihn. Tom horchte noch einmal. Dann rief er:“ SEMIR???“ Doch es kam keine Antwort. „Tom, er scheint nicht hier zu sein. Kommen Sie. Die nächste und letzte Baustelle.“ Tom nickte. Dann fuhren sie ab. Auch auf der nächsten Baustelle standen einige alte Gebäude. „Gott die sind ja alle halb verfallen Wenn er hier die Nacht verbracht hat, hat er sicher gefroren.“ Anna nickte. „Dann wird es Zeit ihn zu finden.“ Tom nickte und sie stoben wieder auseinander. In den ersten drei Gebäuden war nichts zu finden. Dann im vierten stolperte Tom über die Leiche von Lars. Anna sah entsetzt auf den Toten. „Das ist einer der Bankräuber, nehme ich an.“ Tom nickte. „Ja scheint so. Die haben sich vielleicht um die Beute gestritten.“ Anna nickte. „Okay. Dann sind wir hier richtig. SEMIR!!!“ rief sie. Auch Tom rief nach Semir. Sie gingen tiefer in das Gebäude. Wieder riefen sie ihn.


    Semir schlug die Augen auf. „SEMIR!“ hörte er. Sie hatten ihn gefunden. Er ging zur Tür und wollte rufen, doch seine Stimme versagte. Er klopfte gegen die Tür und hoffte dass man ihn hörte. Es dauerte eine Weile, doch dann öffnete sich die Tür. Tom stand im Raum. Er sah Semir an und dann fragte er: „Bist du okay?“ Semir nickte. „Ja? Sag doch was.“ „Ja, ich bin okay, nur heiser vom schreien.“ Tom grinste. „Dann halt die Klappe.“ Semir verdrehte die Augen. Er ging mit Tom raus, wo bereits Anna wartete. „Gott sei Dank, Semir. Sind Sie in Ordnung?“ Semir nickte. „Mir ist kalt und ich habe Halsschmerzen, aber sonst…“ „Wer ist der Tote?“ „Einer der Bankräuber. Die haben sich gegenseitig abgeknallt.“ krächzte Semir. „Gut wir fahren erst einmal …“ „Chefin ich bin okay. Ich will nach Hause.“ kam von Semir. Anna nickte. „Okay, Wir fahren Sie nach Hause und dort schlafen Sie sich erst einmal aus und kommen anschließend auf die PAST und sehen sich die Bilder an.“ Semir nickte. Er stieg in Toms Auto und noch bevor Tom richtig losgefahren war, schlief er auf der Rückbank ein. Anna sah kurz zu Tom. „Ist etwas aufgefallen? Ich meine wie er sich bewegt, ob er geschlagen wurde oder so?“ fragte sie ihn. Tom schüttelte den Kopf. „Nein nichts. Er scheint nur müde und erschöpft. Wenn ich daran denke wie kalt es gestern Nacht war und wo er war, dann kann ich mir gut vorstellen, dass er gefroren hat. Außerdem war es sicher unbequem auf dem harten Boden zu liegen.“ Anna nickte. „Gut. Dann werden wir ihn mal nach Hause bringen.“ Tom nicke ebenfalls. „Ich werde bei ihm bleiben. Andrea ist ja bei ihren Eltern und kommt morgen erst wieder.“ Anna stimmte zu. „Und sorgen Sie dafür, dass er wirklich erst morgen in die PAST kommt.“ Tom nickte. Anna brachte beide zu Semirs Wohnung und Tom weckte Semir. Dieser sah ihn erstaunt an. „Oh Entschuldigung. Ich bin wohl etwas eingenickt.“ sagte er leicht verstört. „Ja etwas. Aber das ist nicht schlimm. Schlafen Sie sich aus und morgen sehen wir weiter.“ Semir nickte. Anna sah Tom verwundert an. „Keine Widerworte??“ fragte sie erstaunt. Tom zuckte nur mit den Schultern. Dann sah sie wie beide in die Wohnung gingen und sie fuhr zur PAST.


    Tom und Semir saßen im Wohnzimmer und aßen. Tom hatte schnell ein paar belegte Brote gemacht, weil Semir Hunger hatte. „Was ist eigentlich genau passiert?“ Semir sah ihn an. „Na ich habe auf dich gewartet. Dann ist der Typ vor uns mit im BMW abgehauen und kurz darauf wurden die Türen aufgerissen. Dann sagte der eine Typ „Fahr los.“ Ich hab den angeguckt und gesagt, dass es kein Taxi ist. Na ja und dann hat er meine Waffe gesehen, und das Blaulicht und dann hatte ich eine Waffe in der Seite und eine im Nacken. Ich musste losfahren, sonst…“ „Ja schon gut. Und dann?“ „Na du hast mich angerufen über Handy und dann … wurde ich dort eingesperrt wo du mich gefunden hast.“ „Keine Gewalt? Keine Schläge, gar nichts? Du hast dich ruhig verhalten?“ Semir nickte. „Ja was sollte ich denn tun? Die waren zu viert.“ „Semir du wirst alt. Früher hättest du dich trotzdem gewehrt.“ Semir sah ihn nur an. „Du nervst. Kranich.“ sagte er und musst dann grinsen. „Ich geh mal duschen.“ Tom nickte. „Ich mach uns mal ein Bier auf.“ Semir sah ihn an. „Wann willst du denn nach Hause?“ „Och weißt du ich dachte, ich könnte hier auch übernachten.“ „Klar auf der Couch.“ Tom nickte. „Alles klar.“ Nach der Dusche tranken sie zwei Bier und dann schlief Semir erneut ein. Tom sah ihn an. Er schien tatsächlich ziemlich fertig zu sein. Tom zappte noch das Programm und dann schlief er im Sessel ein. Am nächsten Morgen stieß Semir ihn an. „Hey? Tom? Wach auf.“ Tom schlug die Augen auf. „Mann ich wollte doch im Bett schlafen,“ murmelte Semir.“ Tom lachte. „Ja aber du hast so tief geschlafen und ich wollte dich nicht wecken.“ „Idiot. Na komm. Duschen, Frühstücken und dann ab in die PAST.“ Tom nickte. „Du oder erst ich unter die Dusche?“ „Geh du ich mach schon mal den Kaffee.“ Als er fertig war, stand er Kaffee auf dem Tisch und Semir ging duschen. Nach dem Frühstück fuhren sie zur PAST.

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    Der Welt gehen die Genies aus,
    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • Semir sah sich im Büro die Kartei durch. Nach einer Stunde sah er auf den Bildschirm ein bekanntes Gesicht. „Das ist einer von denen. Da bin ich mir ganz sicher.“ „Tom sah ihn an. „Hmm, Markus Frings. Vorbestraft wegen Bankraub, Diebstahl, Freiheitsberaubung, Körperverletzung. Der hat ja einiges Drauf.“ Semir nickte. „Und nun kommt wohl noch Mord dazu. Das reicht um ihn für immer wegzusperren.“ „Tja dafür müssen wir ihn erst mal haben.“ Semir sah ihn an. „Ja stimmt. Deshalb fahren wir jetzt zu seiner Adresse.“ „Simonskaul 12. Na ab geht’s.“ meinte Tom und dann fuhren sie los. Nur eine halbe Stunde später waren sie in Köln an der Straße. Semir stieg aus und wartete vor Der Tür auf Tom. Dann gingen sie in das Haus. Semir klingelte an der Türe wo Frings stand. Eine ältere Frau öffnete ihnen die Tür und Semir stellte sich und Tom vor. „Wir suchen Markus Frings.“ „Mein Sohn ist schon lange nicht mehr bei mir. Wenn Sie ihn finden, dann sperren Sie ihn bitte für immer weg. Er hat mir nur Scherereien eingebracht.“ Semir sah die Frau an. „Wissen Sie, wo wir ihn suchen könnten?“ „Ja sicher ist er bei Daniel Streicher. Das ist ein Taugenichts wie er im Buche steht. Passt zu Markus.“ „Haben Sie vielleicht die Adresse von diesem Streicher?“ „Ja sicher das ist hier ungefähr fünfzehn Meter die Straße hoch. Neusser Straße 726, wenn ich mich nicht irre.“ Semir bedankte sich und ging mit Tom zu der Adresse von Frau Frings. In dem Haus lag schon im Hausflur der Unrat und ein Gestank verbreitete sich im gesamten Treppenhaus. Laut dem Klingelschild wohnte der Streicher unter dem Dach. Sechs Etagen zu Fuß. Semir und Tom kamen etwas außer Atem an der Türe an und hörten dahinter Musik. Semir klingelte und die Musik verstummte. Semir sah Tom an, dieser nickte und verschwand die Treppe wieder runter. Semir klingelte erneut. „Herr Streicher, machen Sie bitte auf. Polizei!“ rief er durch die Tür. Er hörte Schritte und dann wie die Schlösser geöffnet wurden. Dann ging die Tür auf und er sah in ein bekanntes Gesicht. Er wollte gerade die Waffe ziehen, als der Mann sagte. „Lass es lieber.“ Irgendetwas an der Stimme ließ Semir inne halten. „Komm rein!“ Semir tat es. Als er in der Wohnung stand musste er sich in Schräglage an die Wand stellen. Streicher nahm ihn die Waffe ab. „Wie bist du denn so schnell raus gekommen?“ Semir antwortete nicht. „Bist du allein?“ Semir nickte und hoffte das Tom mittlerweile mitbekommen hat, das etwas nicht stimmte. „Gut. Markus!! Komm mal her und sieh wer uns besucht.“ lachte Daniel. Markus kam. „Das gibt es doch nicht. Ich hatte eigentlich nicht damit gerechnet, dass du so schnell da raus kommst. Wie konnte das den sein?“ „Machen wir eine Fragestunde oder was?“ fragte Semir. Daniel stieß ihm die Waffe in die Seite. „Maul halten!“ Er sah zu Markus. „Was jetzt?“ Dieser zuckte mit den Schultern. „Ich geh mal gucken, ob er wirklich allein ist.“ Daniel nickte. Markus ging runter und Semir hoffte das Tom ihn einkassieren würde.

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  • okay @ Tini 92 extra für dich ein Sonderstück :baby:



    Tom stand im Hinterhof und schaute nach oben. Anscheinend floh niemand über das Dach. Es schien auch keine Feuerleiter zu geben. Tom ging wieder zum Eingang. Gerade kam ein Mann heraus, und Tom erkannte den Mann vom Fahndungsfoto. Das war Markus Frings. Der Mann stand uns sah sich um. Er kam zum BMW von Semir und sah hinein. Dann ging er zurück zum Haus. Tom folgte ihm unauffällig. Er ging die Treppen hinter ihn her und sah, dass er die Wohnung betrat. Doch er schloss die Tür nicht richtig. Anscheinend war sie kaputt. „Er ist tatsächlich allein.“ „Tja, dass ist aber dann Pech für ihn.“ Tom hörte die Worte und das Lachen was folgte. Er zog seine Waffe und stellte sich an die Tür. Wenn nun jemand raus kam, so konnte er Tom nicht sofort sehen. „Was machen wir jetzt?“ hörte er jemanden fragen. „Erst mal wech hier. Wenn der seinen Kumpels was gesagt hat, dann tauchen die gleich auf.“ „Sie haben keine Chance, Frings. Und Sie auch nicht Streicher. Sie kommen hier nicht weg.“ „Halt dein Maul, Bulle.“ Tom drückte sich an die Wand. Dann ging die Tür auf und als erstes kam Streicher aus der Wohnung. Er zerrte Semir hinter sich her. Tom sah das Semir die Hände auf dem Rücken hatte. Sie hatten ihm die Handschellen angelegt. Er sah die Waffe, die Streicher Semir in die Seite drückte. „Wenn uns jemand begegnet, dann solltest du ganz friedlich sein, sonst…“ Semir nickte. Tom wartete bis Markus ebenfalls die Wohnung verließ. Dann gingen die drei zur Treppe. Semir wurde von Daniel festgehalten und mit der Waffe bedroht. Markus lief hinterher. Tom stand nun direkt hinter Markus. Er tippte ihn auf die Schulter und Markus drehte sich um. Tom ließ ihn in die Waffenmündung sehen und Markus erstarrte. Tom legte die Finger auf den Mund, damit Markus nichts sagte. Doch Daniel bemerkte etwas. Mit einem Schwung riss er Semir an sich ran und presste ihm die Waffe an den Kopf. „Okay, keine Bewegung Bulle. Dein Kumpel hier überlebt das nicht.“ Tom sah ihn an. Er sah wie Daniel den Hahn spannte. Tom hob die Hände. „Okay. Alles klar.“ Daniel nickte. „Gut . Wir werden nun das Haus verlassen. Markus, du, dein Kumpel und ich. Wir werden alle gemeinsam in euer Auto steigen und dann wirst du uns dahin fahren, wohin wir wollen. Wenn nicht, hat der halbe Meter hier eine Kugel im Kopf. Verstanden?“ Wieder nickte Tom. „Du gehst vor!“ befahl Daniel ihm. Markus nahm Tom die Waffe ab und dann musste er vorlaufen. Er sah im Vorbeigehen auf Semir, der unmerklich nickte.

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  • Semir wurde von Daniel in den Würgegriff genommen. „Halt ganz still. Wir werden uns hinten in den Wagen setzen, klar?“ „Ja“ „Gut. Dann wirst du ganz friedlich sein, wenn nicht gibt es Schmerzen. Verstanden?“ „Ja.“ „Brav so. Wie heißt dein Kumpel?“ „Tom“ Daniel grinste. „Tom du setzt dich ans Steuer. Wenn du auch nur einen Fehler machst, dann hat unser laufender Meter hier keine Probleme mehr.“ „Lassen Sie Semir los.“ „Ach unser laufender Meter hat sogar einen Namen?“ Daniel lachte laut. Tom sah ihn an. „Wohin wollen Sie denn?“ „Das sag ich dir wenn wir unterwegs sind.“ Sie stiegen die Treppen runter und betraten die Straße. Dann ging es zum Auto. Vor dem Wagen trat Semir plötzlich nach hinten aus. Er traf Daniel am Schienbein und hoffte dadurch freizukommen. Doch Daniel schien damit gerechnet zu haben und drückte erbarmungslos zu. Semir bekam Luftnot. Tom sah Daniel an. „Lassen Sie ihn los, bitte.“ Daniel sah zu Tom. „Er hätte nicht treten sollen. Los rein!“ Er zwängte Semir in den Wagen. Semirs Gesicht lief blau an. Er röchelte. Daniel löste den Griff etwas. Semir holte Luft. „Jetzt friedlich?“ fragte Daniel ihn. Semir nickte. Er stieg ein und Daniel direkt hinter ihm. Tom nahm am Steuer platz und Markus setzte sich auf den Beifahrersitz. „Fessel ihn am Steuer.“ Befahl Daniel. Markus tat was er sagte und legte Tom die Handfesseln an. Tom sah in den Rückspiegel. Daniel drückte Semir die Waffe in den Hals. „Abfahren!“ Tom startete und fuhr an. „Wohin?“ fragte er. „Fahr einfach geradeaus.“ Tom nickte. „Tom..!“ sagte Semir unterdrückt.“ „Halt dein Maul!“ kam von Daniel. Tom sah in den Rückspiegel. Daniel hielt Semir den Mund zu. „Lassen Sie ihn los.“ forderte Tom. Daniel lachte. „Er ist ruhig. Mehr nicht. Fahr!“ Tom fuhr auf die Autobahn. „Cobra 11 für Zentrale!“ kam aus dem Funk und Tom wollte wie gewohnt zugreifen. „Hey, Finger weg.“ Tom sah in den Rückspiegel. „Ich muss rangehen, sonst schreiben sie uns zur Fahndung aus.“ Daniel sah ihn an. „Gut, aber nur ein falsches Wort, dann hat dein Freund hier eine Kugel im Kopf, klar!“ Tom nickte. Er griff zum Funk und meldete sich. „Cobra 11 hört.“ „Tom wo ist Semir, ich habe eine Nachricht für ihn“ „Er ist hier mit mir im Auto schieß los.“ „Also dieser Frings hat vor vier Jahren bereits mit Semir zu tun gehabt. Er wird ihn sicher erkennen oder hat es bereits getan. Damals war er ohne Führerschein unterwegs und wurde von Semir überprüft. Der üblichen Weg folgte und er bekam eine Bewährungsstrafe.“ „Alles klar. Semir hat mitgehört. Gibt es sonst noch was?“ „Nein das war alles. Wo seid ihr im Augenblick?“ Daniel schüttelte den Kopf und hielt immer noch Semirs Mund zu. „Cobra 11 ende.“ sagte Tom und hängte das Mikro ein. Anscheinend wusste Daniel nicht, dass Tom sagen musste wo er sich befand und wenn er es nicht tat, das dann Einsatzkräfte in Bereitschaft gehalten werden. „So fahr auf den nächsten Rastplatz und dann steigst du aus.“ Tom schüttelte den Kopf. „Was ist mit meinem Kollegen?“ fragte er. „Der bleibt noch hier. Jetzt wo deine Kollegen mich daran erinnert haben, woher wir uns kennen, hab ich noch etwas mit ihm zu klären.“ „Dann wirst du mich wohl mitnehmen, sobald ich aussteige melde ich…“ „Du hast gar nichts zu melden. Fahr ran!“ Tom hielt an. „So und nun steigst du aus.“ sagte Daniel. Tom schüttelte den Kopf. Er hörte den Hahn der Waffe. Daniel entsicherte die Waffe und drückte sie Semir an die Schulter. „Steig aus!“ wiederholte Daniel und nahm die Hand von Semirs Mund. Wieder schüttelte Tom den Kopf. Daniel drückte ab. Semir schrie auf und Tom zuckte zusammen. „Raus jetzt. Die nächste Kugel trifft ihn in den Kopf.“ Tom öffnete langsam die Tür. „Lassen Sie ihn gehen“ „Nein. Raus!“ „Sie vergessen, dass ich am Lenkrad hänge.“ Wieder spannte sich der Hahn. „Warten Sie, okay. Ich hab den Schlüssel in der Jacke.“ Tom holte den Schlüssel raus und stieg dann aus.“ Tom sah das Semir aus der Wunde stark blutete. „Lassen Sie meine Kollegen raus. Er gehört in ärtzlicher Behandlung.“ Daniel lachte. „Die bekommt er gleich. Ich werde mich persönlich darum kümmern.“ Markus rutschte hinter das Steuer und schon fuhren die drei ab.

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  • Tom griff zum Handy und rief die Chefin an. „Frings und Streicher haben sich Semir geschnappt. Sie sind mit unserem Dienstwagen unterwegs. Semir hat eine Kugel in der Schulter.“ gab er durch. „Verdammt wieso denn?“ „Erkläre ich später. Brauche einen Ersatzwagen.“ „Ist unterwegs.“ Tom gab durch wo er sich befand und nur zwanzig Minuten später war der Ersatzwagen da. Tom stieg ein und war überrascht, dass Anna selbst am Steuer saß. „Wo ist er?“ fragte sie ihn. Tom zuckte mit den Schultern. „Frings und Streicher haben ihn mitgenommen. Ich weiß nicht genau wohin.“ Anna nickte. „Gut der Wagen ist zur Fahndung ausgeschrieben und sobald er gesichtet wurde, werden sie uns unterrichten.“ Tom nickte. „Ich denke ich weiß wo die hinwollen.“ Anna sah ihn an. „Wohin?“ „Ich hatte noch keine Zeit Semir was zu erzählen. Ich habe dieses Frings überprüft. Er hat eine Freundin die Medizinstudentin ist. Sie wohnt in Köln Deutz und eben als sie abgefahren waren, sagte Daniel dass er dafür sorgen würde Semir zum Arzt zu bringen. Eine Wunde behandeln kann auch eine Studentin, oder?“ „Das wäre zu mindest ein Anhaltspunkt. Okay. Dann sagen Sie mir wo diese Studentin wohnt.“ „Wanderweg 17.“ Anna nickte und fuhr los. Es dauerte fast eine ganze Stunde bis sie endlich dort war. Schon von weitem sahen sie den Dienstwagen. „Tatsächlich sie sind hier.“ sagte Anna und griff zum Mikro. Tom hielt ihre Hand fest. „Wir sollten erst einmal sehen was los ist.“ Anna sah ihn an. „Ich werde das SEK informieren. Und die werden dann zuschlagen.“ Tom nickte. „Ja aber erst werde ich nachsehen ob sie hier sind und was mit Semir ist.“ Anna nickte ergeben. „Okay, aber seien Sie vorsichtig. Das SEK wird in weniger als einer halben Stunde hier sein.“ Tom nickte und stieg aus.

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  • Tom lief zum Dienstwagen und sah hinein. Er probierte die Türen und sie waren offen. Also wollten sie wohl schnell weiterfahren. Tom sah sich im Wagen um. Er sah den Blutfleck auf der Rückbank. Anscheinend hatte Semir ziemlich viel Blut verloren. Er machte sich Sorgen. Dann ging er zum Haus und betrat den Garten. Er sah vorsichtig in die Fenster. Dahinter war ein Behandlungsraum zu sehen. Er wunderte sich, denn die Studentin wohnte bei ihren Eltern. Also schien der Vater oder die Mutter Arzt bzw. Ärztin zu sein. Er hörte Stimmen. „ Das kannst du nicht tun. Markus er darf nicht transportiert werden. Er hat zuviel Blut verloren, das weiß sogar ich als Studentin. Er muss hier bleiben.“ hörte Tom eine weibliche Stimme und schloss darauf, das Semir das Thema war. „Du wirst ihn nicht hier behalten. Er wird uns begleiten Mach ihn soweit fit, dass er laufen kann. Er kommt mit.“ kam von Daniel. Tom schlich zurück zu Anna und berichtete ihr. „Okay, wir warten auf das SEK. Haben Sie Semir gesehen?“ Tom schüttelte den Kopf. „Nein aber was die Frau gesagt hat, ist es ziemlich schlimm.“ Anna nickte. „Okay. RTW ist bereits unterwegs. Tom wir holen ihn raus.“ Tom nickte nur. „Ich gehe noch mal hin. Vielleicht kann ich Semir entdecken.“ Anna nickte und Tom verschwand wieder in Richtung Garten.


    Semir lag auf einem Bett. Er schlief und die Schulter war verbunden. Er öffnete die Augen und sah sich um. Der gesunde Arm war mit Handschellen am Bett gefesselt. Er versuchte sich aufzurichten, doch es ging nicht. Die Tür ging auf und Daniel kam mit Markus und einer Frau rein. „Na wieder wach?“ fragte Daniel. „Daniel bitte. Er ist zu schwach. Wenn du ihn mitnimmst dann wird die Wunde wieder aufbrechen und…“ „Das ist mir egal. Er wird mit uns kommen.“ „Tanja ich weiß was ein Bulle abkann. Der hier ist sicher nicht so fertig wie er tut.“ lachte Daniel und stieß Semir gegen die verbundene Schulter. Semir zuckte zusammen. „Hab ich da nicht Recht?“ lachte Daniel. Semir antwortete nicht. Markus sah Tanja an. „Du wirst uns nicht verraten, oder?“ Tanja schüttelte den Kopf. „Okay, haut endlich ab. Ich werde die Spuren beseitigen.“ Semir sah sie an. „Helfen Sie mir. Die beiden werden mich…ahhhhhh.“ kam von Semir. Daniel drückte ihm auf die Wunde. „Halt die Klappe.“ brüllte er Semir an. Dann öffnete er die Handschelle und zog Semir hoch. Ohne auf die Wunde zu achten, wurden Semir die Hände wieder auf dem Rücken gefesselt. Semir stöhnte auf. „So und nun werden wir unsere Fahrt fortsetzen.“ lachte Daniel und schob Semir zur Tür.


    Tom konnte Semir nicht entdecken. Entweder war er in einem Raum auf der anderen Seite des Hauses oder im Keller. Tom ging geduckt um das Haus rum, als er sah, dass die Haustür sich öffnete. Markus kam raus, dann eine junge Frau und zu guter Letzt Semir mit Daniel. Tom blieb stehen und versuchte sich zu verstecken. Er wurde nicht entdeckt. Dann sah er wie alle zum Dienstwagen gingen. Er sah wie die Frau sich zu Semir umdrehte. „Siehst du, ich sagte doch dass die Wunde wieder aufplatzt. Der Verband wird schon wieder blutig.“ „Das ist mir egal. Los zum Wagen.“ befahl Daniel und schob Semir vorwärts. Sie gingen zum Wagen, doch bevor sie einstiegen, waren auf einmal mehrere Personen mit Waffen bei ihnen. Daniel begriff zu spät dass es das SEK war, welches den Zugriff befohlen bekam. Er konnte nicht mehr so schnell reagieren und die Waffe ziehen. Daniel wurde von zwei SEK Leuten zu Boden gerissen und weil er Semir festhielt fiel dieser gleich mit. Ein Dritter zog ihn aus der Gefahrenzone und öffnete ihm die Handschellen. Dann wurde Daniel weg gebracht. Tom rannte sofort zu ihm. „Hey, bist du soweit okay?“ Semir sah ihn an und nickte. „Ja ich glaub schon. Nur… meine Schulter… Sie tut weh.“ Tom nickte. „Der Arzt ist gleich hier.“ Er brachte Semir zum Wagen.


    Ende

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