Alptraum

Petra lag halb auf der Rückbank und versuchte so ruhig wie möglich zu sein.

Was ist mit Tom, Chefin? Semir hat mir erzählt sie mussten den Arzt rufen? ich will jetzt wissen, was los ist.

Ana versuchte sie zu beruhigen. Petra , er schäft, mehr nicht. Andrea und Bonrath sind bei ihm es kann nichts passieren.

Sie sind jetzt wichtiger. Anas Mage krampfte sich zusammen. Sie konnte Petra jetzt doch nicht die wahrheit sagen, nein, das ging nicht. Ncht jetzt. Vor ihnen tauchte die Uni Klinik auf ud Ana machte eine Vollbremsung vor der Notaufnahme.

Sie sprang ums Auto und rief nach einem Pfleger.

wenig später lag Petra in einem Bett im Kreissal am CTG. Man hatte ihr einen wehenhemmenden Tropf verabreicht und es würde sich zeigen, ob damit die Geburt noch hinausgezögert werden konnte.

Jetzt war endlich Zeit bei Andrea anzurufen.

Andea, es tut mir leid, Aber unser Plan ist nicht ganz aufgegangen. Sie haben Petra im Tausch für semir freigelassen. das heisst er war schon weg, als wir zugreifen konnten.

Sie haben den Trick mit den Sendern bemerkt. Aber wir sind ihnen auf der Spur. weit können sie nicht sein.

ANDREA? Hallo?

Der Hörer war Andrea aus der Hand gefallen. Sie sass wie versteinert neben Tom, der nur die Chefin in den Hörer rufen hörte.

Bonrath... ich brauch Hilfeeeee. hörte die Chefin nun Tom rufen.

Fleissig, fleissig, ihr Beiden! :baby:
Hab mich vorhin gleich ins Bett gelegt...

Tom hielt Andrea im Arm und wusste nicht genau was los war. Einerseits war er unendlich erleichtert, das Petra in Sicherheit war. Aber andererseits musste irgendwas nicht in Ordnung sein. Er rief nach Dieter.
"Sagt mir jetzt sofort einer ,was los ist!" Gleichzeitig hatte er das Gefühl, dass er zumindets wieder leichte helle und dunkle Schatten wahrnehmen konnte. Wenigstens etwas, dachte er stumm.

Im Krankenhaus kam Petra so langsam zur Ruhe. Die Wehen schienen zum Glück nachzulassen.Nur was war mit Tom, fragte sie sich. Sie griff zum Telefon und wählte seine Nummer. Sie musste wissen,was los war. Warum kam er nicht? Und war Semir inzwischen in Sicherheit?
Toms Handy klingelte.

:baby: Guten Morgen und gleich Gute Besserung :baby:

Hoffe es geht dir heut besser :]

Doch Toms Handy lag unten im Wohnzimmer , wo es niemand hörte.

Bonrath war bei Tom angekommen und trug die ohnmächtige Andrea ins Schlafzimmer. nebenan polterte etwas und aus den augenwinkeln konnte er Tom beim anziehen sehen.

Tom, was machst du?

Dieter, ich ziehe mich an, wonach sieht es denn aus? Tom schwankte von eine Seite zur anderen, doch hatte schliesslich Hose und Shirt an.

Hast du den Azrt gerufen Dieter? und jetzt erzähl mit bitte endlich einer was los ist. Warum klappt Andrea jetzt zusammen, was hat die Chefin ihr erzählt?

Dieter...los.

Also, Tom , das ...

Dieter...jetzt...Tom drängte

Semir ist noch in Marinos Gewalt. Sie habe die Sender bemerkt und ihn mitgenommen, kurz bevor die Chefin eingetroffen ist.

Mein Gott, Tom musste sich am Schrank festhalten.

Dieter erzä?hlte weiter. Und Petra weiss auch nur, dass du einen Zussmmenbruch hattest, den Rest wollte man ihr noch nicht sagen.
Man sah Toms Gesichtszügen an, dass er kurz vor einem erneuten Anfall stand.

Ruf mir bitte ein Taxi Bonrath. ich muss jetzt zu Petra. Kümmerst du dich bitte um Andrea bis der Arzt hier ist?

Tom, ich weiss nicht ob...

Dieter bitte, frag nicht, überleg nicht, mach einfach.

Morgen, bin auch schon wach :baby:
...Danke, aber so richtig besser ists noch nicht. naja.

Genau in diesem Moment traf die Chefin ein. Sie sah natürlich sofort,was hier im Gange war.
"Tom, was haben sie vor?"
"Erstmal muss ich zu Petra,sofort! Und dann will ich wissen,genau wissen,was alles passiert ist, Chefin! Ver suchen sie bloss nicht mich aufzuhalten oder mir wieder irgendwelche Tropfen unterzuschieben..."
"Was ist mit ihren Augen?"
Tom antwortete nicht auf diese Frage, sondern sah in die Richtung,von wo Dieter gerade noch gesprochen hatte.
"Ist das Taxi da?"
Dieter sah zur Chefin, die dachte einen Moment nach und legte dann Tom eine hand auf die Schulter.
"In Ordnung, Tom...ich fahre sie. Auf dem Weg informiere ich sie über den Stand der Dinge."
Tom nickte erleichtert. Anna sah nochmal nach Andrea.
"Dieter, passen sie auf sie auf."
"Ja Chefin,der Arzt muss auch gleich hier sein."

na denn hau dich mal wieder hin, ich muss jetzt gleich mal*ggg*

Die Chefin half Tom in den Wagen.

Unterwegs erzählte sie knapp und bündig, was passiert war und dass sie nach Marino eine Großfahndung ausgelöst hatte.

Tom, Petra weiss noch nichts von ihren Augen, meinen sie das ist jetzt klug?

Es ist besser, als das sie sich weiter Sorgen macht und wundert, warum ich nicht komme. ich kann nicht noch 1 Tag warten, bis ich die Gewissheit habe, dass alles in Ordnung ist und ich langsam wieder mehr sehe, das geht einfach nicht.

Er fuhr sich durch die Haare.

Gut, wie sie meinen.

Anna brachte ihn in den Kreissaal .

So, hier sind wir.

Sie führte Tom an Petras Bett, die eingedöst war.

Morgen Elvira, alles Frühaufsteher hier...*ggg*

Im Krankenhaus kam einer der Gynäkologen und sprach mit Tom, der weiterhin neben Petra sass, die immer noch schlief.
"Sie brauchen sich keine allzu grossen Sorgen machen, Herr Kranich. Ihrer Frau geht es gut und dem Baby auch. "
Tom nickte, strich über Petras Handrücken.
"Die Wehen,die vor allem wohl wegen der ganzen Aufregung entstanden sind, haben wir gut im Griff. Aber selbst wenn ihr Baby jetzt kommen sollte, bestünde keine Gefahr mehr. Die 38. Schwangerschaftswoche ist erreicht, die Organe sind ausgereift. Also kein Grund zur besorgnis."
"...Ja, danke,Doktor..."
In dem Augenblick merkte Tom, das sich Petras hand bewegte. Er lächelte.
"...Tom?.."

Die großfahndung lief auf Hochtouren. Bislang hatte man weder Marino noch seine Helfershelfer entdeckt. Er war in der Kanzlei nicht aufgetaucht.

Franke lief in seiner Zelle unruhig hin und her. Ein Wärter machte die Tür auf und brachte ihn in ene Vernehmungszimmer.

Dort warteten bereits die Chefin und Frau Schrankmann.

Beide sahen nicht sonderlich freundlich aus und er freute sich schon über die nachricht, die sie ihm jetzt verkünden würden.
Marino war allerdings nicht da, was ihn etwas wunderte.

Doch was nun kam, erfreute ihn ganz und ganrnicht.

Fanke, Franke, sie glaueb doch nicht, dass die Sache für se gut ausgehen wird, oder?

Drau Schrankmann war die Ruhe selbst und iher Stime nach zu urteilen hatte sie grad mal angefangen, sauer zu werden.

ich seh das so, sie haben nicht nur Mord am hals, sondern

gefährilche Körerverletzung eines Polizeibemten
Enftührung
und und und

In diesem Moment holt eine Streife Herrn Kranich ab für seine Aussage. Die Gegenüberstellung werden wir dann durchführen, wenn er sein Augenlicht wiedererlangt hat.das ist nur noch eine Frage der Zeit.

Meinen sie nicht, dass es langsam für sie an der zeit ist auszupacken, wi Marino ist? Er hat sie im Stich gelassen, was? hat die Hosen voll, nachdem wir Kranichs Frau befreien konnten.

So ohne Verteidiger, wie fühlt man sich da?

oder warum sollte er jetzt nicht anwesend sein?

Er hat sich sicher in einem mauseloch verkrochen, oder?

Franke sah von Schrankmann zu Anna und schüttelte den Kopf.
"Glauben sie,ich bin dämlich?! Ich will jetzt meinen Anwalt sprechen, sofort!"
Anna ergriff jetzt das Wort und sah ihn fest an.
"Er hat sich einem Haftbefehl entzogen, Franke. Nach ihrem sauberen Anwalt wird gefahndet."
"Ach, stellen sie sich vor einen Spiegel und quatschen sie den voll!"
Nun platzte der Schrankmann der Kragen und Anna sah sie überrascht an.
"ich sage ihnen eins, Franke! Wenn dem Polizeibeamten etwas zustösst,werde ich persö?nlich dafür sorgen,dass sich auch nach fünfzehn Jahren nicht aus dem Knast kommen! Und jetzt reden sie endlich!"
Franke sah die Schrankmann an und Anna stand immer noch überrascht über diese deutlichen Worte daneben.

Also, wenn noch ein restlicher Funken Verstand in ihrem Hirn Platz hat, dann sollten sie ihn jetzt zünden und uns sagen, wo Marino ist und seine sauberen Helfer.

Helfen kann er ihnen eh nicht mehr, aber sie uns. Und das sollten sie sich jetzt wirklich sehr gut überlegen.

Schrankmann schaute ihm tief in die Augen : ich warte.....

Franke war fertig, man sah ihm an, wie es in seinem Kipf ratterte.

Dieses Schwein , hat alles vermasselt. Er sollte nur den Bullen zum schweigen bringen. Mit dem Rest hab ich nix zu tun.
Ehrlich.

Er hat ein Landhaus im Bergischen. da haben wir uns vor langer Zeit mal getroffen.

Franke packte aus......

Semir hatte mittlerweile in dem Keller jedes Gefühl für Zeit verloren. Es war ständig dunkel und so wusste er nichtmal mehr,ob es Tag oder Nacht war.
Endlich hörte er Schritte und die Tür öffnete sich. Marino. Wie immer die beiden anderen im Schlepptau.
"So Gerkhan,du wirst jetzt Kranich anrufen! In einer Stunde wird er eine Aussage vor Gericht machen!"
Justus löste die Kabelbinder von Semirs Händen und es tat gut diese endlich mal wieder bewegen zu können. Marino hielt ihm ein Handy entgegen.
"Erkär ihm genau, das deine Gesundheit von seiner Aussage abhängt!"
Semir sah dem Anwalt enrgegen und schüttelte den Kopf.
"Garnichts werd ich tun, Marino!"

Und ob sie werden. Er hielt ihm eine Waffe an den Kopf.
Denken sie dran, kein falsches Wort.

Toms Handy klingelte nd er zog es aus der Jacke und und drückte ohne aufs Display zu sehen eine Taste . Kranich?

Das Gespräch war weg.
Er hatte die falsche Taste erwischt.

Er konnte Petra nicht sehen, wie sie ihn ansah.

Tom? Alles ok?

ja ja, aufgelegt.

Das Handy klingelte erneut.
.

Verfluchter Mist, dachte Tom und drückte erneut eine der Handy Tasten. Petra beobachtete ihn genau, doch das konnte Tom nicht sehen. Er nahm erneut das handy ans Ohr.
"Kranich."
Diesmal klappte es.
"Tom!"
"Semir! Bist du in Ordnung?"
"...Ja...hör zu ,ich soll dir sagen,dass du gleich im Gericht eine Aussage machen sollst,die....die den Mistkerl für immer und ewig in den knast bringt..." Im selben Moment hörte Tom auch schon einen Aufschrei und die Verbindung war unterbrochen. Verzweifelt schloss er die Augen.

Semir wurde das Handy aus der Hand gerissen und im gleichen Atemzug sass die aust in seinem Gesicht.

"Das werden sie bereuen, Gerkhan.

macht ihn fertig." Marino nickte Kalle und Justus zu.
"Ich kümmer mich um Kranich."

Das liessen sich die beiden Schläger nicht 2x sagen und Semir wünschte sich in dem Moment nur noch ganz schnell umzufallen und nichts mehr zu spüren, während er ihre Tritte und Schläge zu spüren bekam.