Vergessener Feind

  • Semir sah mit schreck erweiteten Augen zu, wie Strecker das Skalpell über Toms Bein zog. Er zerrte an den FEsseln und achtete nicht auf die Schmerzen in seinem Schulterblatt. Endlich löste sich eine Hand. Vorsichtig zog er sie raus. Strecker war so tief damit beschäftigt, Tom Schmerzen zuzufügen, dass er nicht auf Semir achtete. Dieser hatte die zweite Hand frei. Er richtete sich langsam auf und dann riss der Strecker zur Seite. Das Skalpell fiel zu Boden. Semir versuchte Strecker zu halten, doch seine Beine waren immer noch zusammen gebunden. Strecker starrte ihn wütend an. Semir hing halb aus dem Bett raus. Strecker richtete sich auf und ging nun auf Semir los.

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    Der Welt gehen die Genies aus,
    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • Mit einem gezielten Faustschlag knockte er ihn halbwegs aus und stiess ihn wieder aufs Bett. Dort fesselte er Semir wieder.


    Er hob das Skalpell auf und setzte es an Semirs Hals.


    Einmal noch und du bist an der Reihe, Gerkhan.


    Strecker drehte sich wieder zu Tom.


    Und damit du mir nicht umkippst, ehe ich fertig bin beenden wir das Spielchen jetzt langsam.

  • In diesem Moment wurde heftig an der Tür gerüttelt und Strecker fuhr herum.
    "Ach, wie schade, dann müssen wir ein anderes Mal weitermachen! Bis dann, Kranich!" Er grinste kalt und verschwand aus dem Fenster.
    Die Tür wurde aufgetreten und flog auf!
    Herzberger, Bonrath und zwei weitere Beamte stürmten herein.

  • sehr gut Dagmar


    Hotte und Dieter machten sich daran, die drei zu befreien. Der dazu gerufene Arzt kümmerte sich sofort um Tom und verband die Wunden. "Dieser Mistkerl den mach ich fertig" schimpte Semir als der Knebel endlich gefallen war. Dieter machte die Binden los, die ihn am Bett festhielten. Dann schrie er kurz auf. Anan sah ihn an. "Was ist?" "Meine Schulter" stöhnte Semir. "Sie werden weiterhin hierbleiben." "Chefin, dieser Wahnsinnige ist immer noch frei herum. Der kommt wieder und macht weiter." Anna nickte. "Ja damit rechne ich auch. Trotzdem Sie und Tom bleiben hier. Wir werden noch mehr zum Schutz abstellen." Sie drehte sich zu Tom, doch dieser war Bewußtlos.

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  • Der Arzt sah von einem zum anderen und schüttelte den Kopf.
    "Was für ein Verrückter ist das denn? Nicht zu glauben..."
    Die Chefin nickte, sah den Arzt mit einem Blick zu Tom fragend an.
    "Es sind zum Glück keine sehr tiefen Wunden, aber in seinem Allgemeinzustand so kurz nach einer Schussverletzung...Er braucht absolute Ruhe, Frau Engelhardt."
    "Selbstverständlich, Doktor. Ich möchte, dass beide auf eine andere Station verlegt werden und niemand ausser ihnen und dem zuständigen Pflegepersonal weiss, wo Herr Kranich und Herr Gerkhan sich aufhalten."
    "Kein Problem, Frau Engelhardt. Ich kümmere mich sofort darum."
    Währenddessen war Semir schon dabei sich anzuziehen und ignorierte die Chefin völlig.

  • Anna drehte sich zu Semir um. "Was wird das denn, wenn es fertig ist?" fragte sie ihn. "Ich werde mir diesen Typen vorknöpfen." grollte Semir. "Ach und wie wollen Sie das, wenn Sie hier drin sind?" "Ich entlasse mich selbst."

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  • Semir ging bereits zur Tür.
    Na gut sie unbelehrbarer Dickschädel. Aber eins sage ich ihnen. Sie tragen eine schußsichere Weste und wagen es nicht sich alleine irgendwohin zu bewegen. verstanden? Die Chefin unterstrich diese Androhung mit einem erhobenen Zeigefinger.


    Währenddessen wurde Toms Bett aus dem Zimmer geschoben und auf eine andere Station verlegt. Er war immer noch bewusstlos und bekam von all dem nichts mit.


    Semir und Engelhardt fuhren zur PAST. Dort nahm Semir sich Streckers Akte vor und rief in der JVA an, wo Strecker vis vor kurzem gesessen hatte.


    Er erhoffte sich so Anhaltspunkte zu bekommen.

  • Semir sah sich die Akte durch. Dann stieß er auf eine Adresse. "Trankgasse 17 in Köln." murmelte er. Er schrieb sich die Adresse auf und sah dann zu Hotte und Dieter, die an ihrem Schreibtisch saßen. Semir überlegte, ob er die beiden von der Anschrift informierte. Warum eingenltich, dachte er dann. Vielleicht ist die Adresse ja auch nicht aktuell und stellt sich als falsch heraus. Warum die Pferde scheumachen? Er stand auf. Die Schutzweste, die er trug war unbequem, aber er ließ sie an. Dann ging er aus dem Büro. Sofort waren Hotte und Dieter zur Stelle. "Was wollt ihr denn?" fragte Semir die beiden. "Na wir sollen doch auf dich aufpassen. Wenn dieser Irre dich in die Hände kriegt..." "Hotte, ich wollte nur mal eben was überprü?fen. Das ist nicht weit. Sobald ich euch brauche rufe ich euch."

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  • Das ist die alte Anschrift von Strecker in der Trankstrasse. Ist hier wirklich in der Nähe und ich hab Funk und Handy. Also wirklich.


    Du badest das bei der Chefin aus, murrte Hotte und ging wieder an seinen Schreibtisch.


    Semir nahm sich den Wagen und fuhr los. Um die Ecke stellte er das Fahreug ab und ging zu Fuß weiter.


    Da war die Hausnumer. Aber weder ein Klingelschild auf den Namen Strecker war dort angebracht , noch ein leeres Klingelschild ohne Namen. Aber das konnte ja Absicht sein. Er klingelte bei einer der anderen Namen und eine ä?ltere Dame machte die Türe auf.


    Gerkhan, Kripo Autobhan. Ich hä?tte da mal eine Frage. Kenne sie zufällig einen Mann, so ca....


    Er beschrieb Strecker und die alte Dame nickte. Ja ja, der geht hier ein und aus, abe ein r komischer Kautz. Unfreundlich . Derwohnt hinten im HInterhof.Ergeschoss.


    Vielen Dank, sie haben mir sehr geholfen. Semir drehte sich um und ging nach draussen.

  • Tom erwachte und sah sich verwundert um. "Wo ist mein Kollege?" fragte er die Schwester die bei ihm am Bett saß. "Herr Gerkhan wurde entlassen. Ich meine er hat sich selbst entlassen." Tom richtete sich auf. "Bleiben Sie besser liegen." sagte die Schwester fürsorglich, doch Tom hatte bereits gemerkt, dass er eh nicht hoch kam. Er nickte und legte sich wieder zurück. "Was ist mit meinem Bein?" "Haben Sie starke Schmerzen?" Tom schüttelte den Kopf. "Nein nicht sehr stark."

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  • Ich möchte gerne ein Telefon, könnten sie mir das mal geben bitte?


    Der Anschluss ist nicht freigeschaltet, sagte die Schwester. Der Doctor hat absolute Ruhe verordnet. Tut mir leid.


    Sie können ihn aber nachher bei der Visite selbst fragen. Die Schwester verliess den Raum .



    Semir war inzwischen durch das Tor in den Hinterhof gegangen und schlich sich an der Wand entlang bis zum Eingang von Streckers Wohnung. Unter dem Türspalt kam Licht hervor und man hörte Musik.

  • "So mein Freund. Nun lernst du mich kennen." sagte Semir leise zu sich selbst und öffnete die Tür. Hoffentlich quietsch sie ncht, flehte er. Er hatte Glück die Tür schwang lautlos zur Seite. Er sah in ein geräumigen Flur. Die Waffe gezogen betrat er den Flur. Vorsichtig schlich er weiter. Im Wohnzimmer lief der Fernseher, doch Strecker war nicht im Wohnzimmer.

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  • Semir ging weiter durch den Flur nach hinten in die Wohnung ,. weiter kam er nicht, denn Strecker hatte ihn kommen sehen und sich versteckt. Nun schlug er die Türe zu und zielte mit sener Waffe auf Semir.
    Ha, damit hab ich gerechnet. Ihr denkt doch ich bin blöd, oder?

  • Semnir drehte sich um. Er sah in die Mündung der Waffe. "Waffe weg!" brüllte Strecker ihn an. Semir zielte ebenfalls auf Strecker. "SIe sollten die Waffe weglegen. Ich drücke bestimmt früher ab." sagte Semir. Strecker lachte. "Du wirst nicht abdrücken." Semir sah ihn erstaunt "Ach und warum nicht?" "Weil du Skrupel hast. Du überlegst erst, bevor du abdrückst. Ich nicht." sagte Strecker und drückte ab.

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  • Semir flog die Waffe aus der Hand.
    Verflucht, zielen konnte Strecker auch gut.


    So, mein freund. Und nun zu deinen Kollegen.Nimm dein Handy und ruf sie an. Kein falsches Wort, sonst hilft dir auch die Weste nicht.


    Sag du färst jetzt zu Kranich ins KH. Mehr nicht.


    Semir wählte die PAST an. Ja Semir hier. Hotte, du ich bin hier in der Gallusstr. fertig und fahr jetzt zu Tom in die Klinik.


    Strecker nahm ihm das Handy ab und beendete das Gespräch.


    Hotte wuderte sich etwas, sprach Semir nicht vorhin von der Trankstrasse und nun Gallusstr. ?

  • Strecker sah Semir an. "Sehr gut. Und nun setzen wir unser Spielchen fort." Semir schüttelte den Kopf. "Strecker Sie haben keine Chance. Geben Sie auf." Strecker schlug zu. "Halt die Klappe" schrie er Semir an. Semir spürte wie die Lippe aufplatzte. Er ging trotz der Waffe auf Strecker los.

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  • Du mieses Dreckschwein. Semirs Faust landete bei Strecker im Gesicht. Hetzt reicht es, was du Tom angetan hast ist genug. Jetzt bist du dran. Semir holte erneut aus, doch Strecker war schneller und schlug ihm die Waffe über den Kopf. Semir strauchelte und Strecker zielte auf seinen Kopf.


    Dass ich treffen kann hast du gesehen, also los jetzt und keine Spielchen mehr. Wir nehmen dein Auto. Ab in die Klinik, damit ich Kranich endlich ausblasen kann.



    Sie fuhren in Richtung Klinik.


    Das hat doch keinen Sinn Strecker. Sie kommen da nie rein. Ich weiss nichtmal auf welcher Station Tom jetzt liegt, nachdem er verlegt worden ist.


    Semir spielte auf Zeit. Hoffentlich hatte Hotte Verdacht geschöpft bei der falschen Adresse.

  • Semir musste vor Strecker die Klinik betreten. "Was soll das heißen, dass du nciht weißt wo Kranich liegt? Willst du mich verarschen?" Semir schüttelte den Kopf "Er ist verlegt worden. Ich weiß nicht wo er...ahhhhh" Strecker schlug Semir auf die kaputte Schulter

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  • Hotte grübelte immer noch. da war doch was faul. 1. legte Semir nie auf ohne chiao, chaio zu sagen und 2. hatte er die andere Adresse genannt.


    Du Bonrath, hör mal, lass uns mal zur Trankstr. fahren. Semir war grad so komisch. Da stimmt was nicht.


    Wenn die Chefin mitbekommt, dass wir ihn haben alleine gehen lassen, macht sie uns die Höllle heiss.


    Doch in der Trankstr. sahen sie weder Semirs Wagen noch Semir selbst.


    Und jetzt? Hotte sah Bonnrath an.


    Ab zur Klinik, da wollte er hin. Funk ihn mal an.

  • Tom lag in seinem Bett und spürte jetzt langsam starke Schmerzen. Er musste sich irgendwie ablenken, doch er hatte weder Buch, noch Fernsehen noch eine Zeitung. Die Zeit wollte für ihn einfach nicht umgehen. Viel lieber würde er jetzt mit Semir versuchen Strecker zu fassen, doch dazu war er noch nicht in der Lage und das wusste er auch.
    ...

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