Verdachtsmomente

  • Verdachtsmomente


    „Chris, Semir. Es ist ein schwerer Unfall auf der A 57 gemeldet worden In Höhe Meerbusch soll ein LKW quer auf der Strecke liegen. Kümmert euch bitte drum“ „Alles klar, Petra sind unterwegs.“ Semir sah Chris an. „Bestimmt wieder einer am Steuer eingeschlafen.“ Chris nickte nur. „Hey wieso bist du heute so schweigsam?“ fragte Semir ihn, denn es fiel auf, das Chris heute nicht viel sagte. Dieser schaute ihn von der Seite her an. „Ach , familiäre Probleme.“ „Kann ich irgendwie helfen? Ich kann sehr gut zuhören.“ Chris nickte. „Ja, ich weiß es von Petra. Du kannst auch sehr gut weitererzählen.“ Semir grinste. „Das hast du auch von Petra?“ „Ja, solche Geheimnisse sprechen sich schnell rum.“ „Na komm. Was ist es?“ „Meine Nichte wird vermisst. Mein Vater hat mich gestern angerufen und gesagt, das Lena seit drei Tagen verschwunden ist.“ „Wie alt?“ „Wer? Mein Vater?“ „Nein deine Nichte“ „Ach so. Sie ist sechzehn.“ „Ausreißerin?“ „Na ich hoffe doch nicht. Dazu hätte sie keinen Grund. Meine Schwester und mein Schwager sind gute Eltern. Sie hören zu, setzen sich durch. Ganz normale Eltern halt. Es gibt keine Brutalität in der Ehe der beiden.“ „Vielleicht ist die Kleine unglücklich verliebt und …“ „Na hör mal Sie ist gerade 16.“ „Ja und. Viele haben mit 16 ihren ersten Freund schon hinter sich. Sieh dir mal die Statistik an. Was glaubst du gibt es an 13-14jährige die bereits Mütter sind. Vielleicht ist sie schwanger und hat nun Angst…“ „Semir. Hör auf. Da bekomme ich ja noch mehr Angst. Lena ist mein Patenkind.“ Sie kamen an der Unfallstelle an. Der LKW lag auf der Seite. Chris und Semir gingen hin. Der Fahrer des LKWs ist mit einem Schock davon gekommen. „Wie ist das passiert?“ fragte Semir den Fahrer. „Mir ist ein Mädchen vor den Wagen gelaufen. Ich bin ausgewichen und dann hab ich die Kontrolle verloren.“ „Ein Mädchen? Wo ist es jetzt?“ Der Fahrer drehte sich um. „Die ist in den Wald gelaufen. Ich würde sagen sie war höchstens 15 oder 16. Älter nicht.“ Semir nickte. Chris war am LKW und sah sich das Fahrzeug an. An der vorderen Stoßstange hing ein Stück Stoff. Er nahm es und sah, dass es ein Schal war. „Semir!“ Semir ging zu ihm. „Semir, halt mich bitte nicht für bescheuert, aber dieser Schal gehört Lena.“ Semir sah ihn an. „Bist du sicher?“ Chris nickte. „Ja, den habe ich ihr geschenkt.“ Semir kratzte sich am Kopf. „Hör mal. So ein Schal gibt es wohl zu tausenden. Es ist auch sicher ein Zufall, dass der Fahrer einem Mädchen im Alter von 15 oder 16 ausgewichen ist…“ „Moment mal. Ein Mädchen, 15 oder 16. Gottverdammt. Hoffentlich war es nicht Lena.“ Er zog ein Bild aus der Tasche und lief zum Fahrer. „War es dieses Mädchen?“ fragte er ohne Umschweife. Der Fahrer sah sich das Bild an und nickte dann. „Ja das könnte sie gewesen sein. Aber auf dem Bild sieht sie viel hübscher aus.“ Chris wurde blass. „Wie meinen Sie das?“ „Sie sah dreckig aus. Verwirrt. Irgendwie ängstlich.“ „Und sie ist in den Wald gelaufen?“ Der Fahrer nickte. Chris lief los und Semir hinterher. „Hey Chris. Warte doch mal. Du willst doch wohl nicht durch den Wald laufen.“ „Oh doch. Wenn Lena da drin ist, hole ich sie raus.“ Semir hielt ihn fest. „Okay, wir durchsuchen den Wald. Aber wir fordern Verstärkung an. Wir allein schaffen es nicht. Dafür ist der Wald zu groß“ Chris nickte.

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  • hier noch ein kleiner Nachschlag
    Das Mädchen rannte durch den Wald. Sie war noch geschockt von dem Unfall. Sie rannte immer weiter in den Wald hinein. Wo war sie? Wer war sie? Sie konnte sich nicht an ihrem Namen erinnern. Sie wusste nicht wohin sie wollte. Wie lange sie schon unterwegs war. Aber sie spürte, dass sie Hunger hatte. Sie blieb stehen und drehte sich um. Instinktiv lief sie zurück zur Straße. Dort wird sie sicher jemanden finden, der ihr hilft. Dann sah sie die Straße. Sie blieb kurz stehen. Zwei Männer kamen auf sie zu. Suchten sie nach ihr? Aber warum? Hatte sie etwas getan? „LENA!“ hörte sie einen der Männer rufen. Lena? War sie Lena? Der Mann kam zu ihr. „Hey. Lena.“ Sie sah den Mann an. Irgendwie kam er ihr bekannt vor. Aber sie wusste nicht wieso. Der andere Mann war klein. Er zog seine Jacke aus und legte ihr diese über. Erst jetzt war ihr bewusst, dass sie fror. Sie ließ sich von den Männern zur Straße führen. „Gott sei Dank, dass ich dich so schnell gefunden habe. Ich rufe gleich Mama an, damit sie herkommt.“ Das Mädchen sah ihn an. „Woher kennen Sie mich?“ Der Mann stutzte. „Lena. Ich bin es Onkel Chris.“ „Onkel Chris?“ „Lena was ist mit dir?“ Das Mädchen sah sich ängstlich um. „Wer bin ich?“ Die Männer sahen sich an. Behutsam führten sie das Mädchen zum Auto. Sie setzte sich hinein und dann fuhren die Männer los. Wohin wusste sie nicht. Aber es war irgendwie gut. Das spürte sie. Sie schief auf der Rückbank ein.


    Semir sah zu Chris. „Das ist deine Nichte?“ Chris nickte. „Ja aber anscheinend kann sie sich nicht erinnern. Sie weiß nicht wer sie ist. Verdammt was ist nur passiert?“ „Das kriegen wir raus.“ meinte Semir nur. „Wir sollten sie erst einmal ins Krankenhaus bringen. Vielleicht wurde sie beim Unfall verletzt. Obwohl ich kann keine Wunden sehen.“ „Trotzdem. Schon wegen der Amnesie.“ „Gut dann fahren wir ins Marienhospital. Von dort kann ich auch meine Schwester benachrichtigen.“ Semir nickte. Er fuhr los. Im Krankenhaus wurde Lena gründlich untersucht. Doch es war ohne Ergebnis. Der Arzt konnte keine Verletzungen feststellen. „Sie weiß nicht wer sie ist.“ gab Chris zu bedenken. Der Arzt schaute ihn an. „Das Mädchen muss etwas erlebt haben, was das Gehirn blockiert. Etwas sehr schreckliches. Die Erinnerung wird sicher wiederkommen. Geben sie ihr einfach Zeit. Ich denke in zwei oder drei Tagen sieht es besser aus. Aber sie sollte hier bleiben. Das Mädchen braucht Ruhe.“ Chris nickte. „Wo ist sie jetzt?“ „Sie schläft gerade. Lassen Sie sie schlafen.“ „Doktor. Die Kleine ist meine Nichte. Wenn irgendetwas mit ihr passiert ist, dann muss ich es wissen.“ Der Arzt sah ihn ernst an. „Herr Ritter. Das Mädchen ist körperlich unversehrt. Wenn die das meinen. Es hat keine Vergewaltigung gegeben. Es muss was anderes passiert sein. Vielleicht hat sie was gesehen, was sie so geschockt hat, das die Erinnerung daran und an das was davor war, ausgelöscht wurde. Das geschieht manchmal zum Selbstschutz. Es braucht nun viel Geduld.“ Chris nickte. Er ging leise in das Zimmer und sah seine Nichte schlafen. „Ich muss ihre Mutter anrufen.“ Semir nickte. Chris verließ das Zimmer und ging zum Telefon. Er rief seine Schwester an, dass er Lena gefunden hätte. Sandra, seine Schwester sagte, dass sie nicht kommen konnte, weil ihr Sohn krank war. Chris wusste dass der Junge behindert war und seine Mutter brauchte. „Ich werde mich um Lena kümmern und du dich um Basti.“ Sandra bedankte sich. Chris legte auf und ging wieder zu Lena.

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  • Guten Morgen


    Das Telefon klingelt. Petra hob ab und meldete sich: „Autobahnpolizei, Schubert guten Tag?“ „Hallo hier ist Walter Reiz. Ich befinde mich an der A57, kurz vor der Abfahrt Meerbusch. Ich wollte mit meinen Hund nur mal kurz Gassi gehen, aber als ich durch den Wald bin, hat er sich losgerissen. Ich hinterher und dann, habe ich einen Toten... Ich meine hier ist eine Leiche.“ stammelte der Mann. „Beruhigen Sie sich bitte. Ich schicke Ihnen Kollegen raus. Bleiben Sie bitte dort und weisen Sie die Beamten ein.“ „Ja, alles klar. Ich bleibe hier.“ Petra legte auf und ging an den Funk. „Cobra 11 für Zentrale?“ „Cobra 11 hört. Was gibt es Petra?“ hörte sie Semir. „Semir! Leichenfund an der Ausfahrt Meerbusch. Der Mann wartet auf euch.“ „Alles Klar wir fahren hin.“


    „Gibt Gas, Chris.“ Chris nickte. Schnell waren sie am Fundort eingetroffen. Semir sah sich um. „Sag mal, hier waren wir doch heute schon mal.“ Chris nickte. „Ja, ungefähr fünf Kilometer weiter, hat es heute den Unfall gegeben. Dort im Wald war Lena.“ sagte er nachdenklich. Semir sah ihn an. „Was denkst du?“ fragte er. Chris dachte nach. „Der Arzt hat gesagt, das Lena sich wahrscheinlich nicht daran erinnert wer sie ist, weil sie etwas Schreckliches erlebt oder gesehen hat. Was, wenn sie gesehen hat wie...“ er unterbrach und schüttelte den Kopf. Es sah aus als wollte er den Gedankenn gar nicht zu Ende denken. Sie gingen in den Wald hinein und sahen einen Mann auf sie zukommen. Er war ganz aufgeregt. „Sind Sie die Herren von der Polizei?“ fragte er. Semir und Chris nickten. „Kommen Sie, es ist schrecklich. Mein Hund ist mir weggelaufen deshalb bin ich hinterher und dann das. Grausam, sag ich Ihnen. Einfach nur grausam.“ Sie gingen ungefähr fünf Minuten zu Fuß. Dann sahen sie die Leiche. Semir beugte sich runter. „Haben Sie etwas angefasst?“ fragte er Reiz. Dieser schüttelte den Kopf. „Nein ich habe den Hund direkt angeleint und dann die Polizei angerufen.“ Semir nickte. Er nahm sein Handy und rief die Spurensicherung an. Er sah sich anschließend die Leiche an. „War der Hund an dem Körper?“ fragte er Reiz. Dieser schüttelte den Kopf. „Ich glaube nicht. Aber ich kann es nicht ganz ausschließen.“ Semir nickte. „ Ich nehme Ihre Daten auf und dann können Sie gehen. Es könnte sein, dass sich noch Kollegen melden.“ Reiz nickte. Er gab Semir die Adresse und dann ging er mit seinem Hund weg. Semir sah Chris an. Dieser war sehr nachdenklich. „Was hast du denn?“ „Ich weiß nicht, Semir. Es ist nur... wenn ich mir den Weg hier so ansehe. Wenn ich geradeaus rennen würde, dann komme ich genau an der Stelle auf die Autobahn, wo heute Morgen Lena gewesen ist. Und wenn ich weiter denke, dann werde ich den Verdacht nicht los, dass sie damit etwas zu tun hat.“ „Du glaubst, sie hat was mit dem Toten zu tun?“ Chris nickte. „Ja was denn? Der Typ hier ist doch mindestens doppelt so alt wie sie. Was sollte sie mit ihm zu tun haben.“ „Nicht so. Ich glaube, sie hat gesehen wie er umgebracht wurde, deshalb die Amnesie. Verstehst du? Deshalb kann sie sich an nichts erinnern. Wer weiß wie der Typ umgekommen ist und was sie gesehen hat.“ „Das wird die Spusi sicher raus finden.“ Wie auf Befehl kam die Spurensicherung. „Wegner, hallo grüß dich. Hier liegt die Arbeit für dich. Du kennst das Spielchen ja. Den Bericht…“. . „ ja ich weiß am besten gestern auf deinen Tisch.“ Semir grinste. „Genau.“ Er nahm Chris und fuhr mit ihm zurück zur PAST.

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  • dieser Part extra für Dagmar und Marina


    Anna sah dass die beiden kamen und rief sie direkt in ihr Büro. „Was wissen wir?“ Semir zuckte mit den Schultern. „Bisher nicht viel.“ Anna sah zu Chris. „Wie geht es Ihrer Nichte?“ Chris sah sie an. „Woher?“ Er warf Semir einen Blick zu. Dieser schüttelte den Kopf. „Ich habe überall meine Ohren. Chris. Was ist mit ihr?“ „Sie hat keine Erinnerung. Sie weiß nicht wer sie ist, wo sie ist, oder warum sie...“ Anna nickte. „Schon gut. Ich kann verstehen, dass die Sache Sie mitnimmt, aber das ist im Augenblick Nebensache.“ Chris nickte. „Ich kann sehr gut Privates vom Beruflichem trennen, Chefin.“ Anna lächelte. Es war das erste Mal, dass Chris sie als Chefin ansprach. Bisher hatte er immer Frau Engelhardt gesagt. „Gut, meine Herren, dann machen Sie sich an die Arbeit.“ Chris und Semir nickten. Sie verließen das Büro und gingen das ihre. Der vorläufige Bericht der Spurensicherung lag auf Semirs Tisch. Er griff die Akte und las vor: „Der Tote ist ungefähr 35 Jahre alt. Weiß. Er wurde vor dem Tod misshandelt. Mehrere Hämatome im Brust und Bauchbereich. Fesslungsmerkmale am Hand- und Fußgelenke. Todesursache vermutlich Riss der Bauchaorta. Im Blut vom Toten sind Rückstände von Exterie gefunden worden. Im Bereich des Leichenfundorts wurde außerdem ein Rucksack gefunden, der nicht dem Toten gehört.“ Semir sah auf den Tisch. Dort lag der Rucksack. Er nahm sich Handschuhe und packte aus, was sich im Rucksack befand. Ein Schülerausweis war das erste was er fand. Er schlug ihn auf und sah auf den Namen. „Lena Stirner.“ las er vor. Chris sah ihn an. „Was? Das ist Lenas Rucksack. Also war meine Vermutung richtig. Sie hat es gesehen.“ Semir sah Chris an. „Oder sie …“ „Semir! Sprich es nicht aus. Sie hat damit nichts zu tun.“ „Chris ich kann es nicht ganz ausschließen. Wenn sie da war, hat sie mit Sicherheit gesehen, wer es war. Vielleicht kennt sie die Täter sogar.“ Chris schüttelte den Kopf. „Nein. Das glaub ich nicht. Wir müssen versuchen den Toten zu identifizieren.“ In diesem Augenblick kam Petra rein. „Der Tote heißt Mark Sindhaus. Er wohnt, das heißt wohnte in Dormagen, Kleine Weidengasse 1. Keine Angehörigen, keine Vorstrafen, ein unbeschriebenes Blatt.“ Chris sah sie an. „Oder er ist nie erwischt worden.“ Chris nahm seine Jacke und wollte raus. „Wohin?“ fragte Semir. „Zu meiner Nichte.“ „Ich komme mit.“ Chris nickte nur. Semir war in Gedanken. Schade dass Tom Urlaub hatte. Er war für drei Wochen auf Gran Canaria. Chris war nur seine Vertretung. Doch Tom hatte bereits vor dem Urlaub gesagt, dass er Schluss machen wollte. Er fühlte sich zu Alt für das Chaos auf der Straße und wollte endlich eine Familie haben. Er wollte sich in den Innendienst versetzen lassen. Erst hatte Semir sich darüber erschrocken, doch irgendwie konnte er Tom verstehen. Der Dienst auf der Autobahn war gefährlich. Vielleicht nicht immer, aber er war gefährlich. Jeder konnte befürchten getötet zu werden, die Art wie, ist egal. Erschossen werden, überfahren werden, bei einem Unfall sterben. Alles war möglich. Chris sah Semir an. „Woran denkst du gerade?“ „Hm? Ach ich dachte gerade an meinem Partner. Tom Kranich. Er liegt sicher am Strand und amüsiert sich, während ich hier…“ er stockte, denn er wollte Chris nicht verletzten. „…während du hier mit einem Kollegen im Wagen sitzt, den du nicht magst, oder einschätzen kannst?“ Semir sah ihn an. „Nein, das wollte ich eigentlich nicht sagen, aber…“ „ Schon gut. Ich verstehe dich schon. Es ist schwierig. Aber ich denke wir sollten das Beste darauf machen.“ Semir nickte.

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  • hier noch ein kleines Stücken weiter


    Tom kam aus dem Hotelzimmer und frühstückte erst einmal. Eine junge Frau kam zu ihm. „Darf ich mich zu Ihnen setzen? Ich esse so ungern allein.“ Ton nickte und erhob sich ganz Gentlemen. „Tom Kranich., Guten Morgen.“ stellte er sich vor. „Hallo. Monique Dúme“ „Französin?“ „Nein. Meine Mutter war Französin. Ich bin Deutsche. Ich komme aus Köln und mache gerade hier Urlaub. Und Sie?“ „Ich mache auch Urlaub. Komme aus der Nähe von Köln. Genauer gesagt aus Neuss.“ „Auch eine schöne kleine Stadt. Was machen Sie den beruflich? Oh Entschuldigung. Ich bin zu neugierig.“ „Ach quatsch. Ich bin Polizist. Und Sie?“ Monique sah ihn an. „Ich bin Journalistin. Aber derzeit habe ich keine Anstellung. Na ja gibt hat zu viele.“ Tom lächelte. Die Frau, ihm gegenüber war sehr attraktiv. Braune Locken bis zu den Schultern, dazu grüne Augen, die sehr geheimnisvoll waren. Die Figur…. Er maß die Frau ab. Ja, auch die Figur schien in Ordnung. Monique merkte die forschenden Blicke. „90, 60, 90“ sagte sie. Tom sah sie an. „Was? Wie?“ „Na meine Maße.“ lache Monique. „Oh, Verzeihung. Ich…“ „Ist schon okay. Sind Sie mit Ihrer Frau hier?“ „Oh ich bin nicht verheiratet.“ „Das nenne ich Glück. Ich auch nicht.“ Tom grinste verschmitzt. Es wird auch ein schöner Urlaub ohne Semir sein, dachte er.

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  • hier noch ein kleiens Stückchen


    Lena saß in ihrem Zimmer und schaute aus dem Fenster. „Was ist nur geschehen? Wer bin ich? Wieso weiß ich nichts von meinem Leben?“ Diese Fragen gingen ihr durch den Kopf. Dieser Mann, der sagt er sei ihr Onkel. Wieso weiß sie nichts davon. Er ist Polizist, das war alles was sie wusste. Doch was war passiert? Es klopfte. „Ja?“ Der Mann, der sich als Chris vorgestellt hatte trat ein und der andere, von dem sie nicht den Namen wusste. „Hey, Liebes. Wie geht es dir?“ Lena sah ihn an. „Ich weiß nicht wer ich bin.“ „Du bis Lena Stirner, sechzehn Jahre alt, seit drei Tagen wirst du von deinen Eltern gesucht. Deine Mutter ist meine Schwester. Du hast einen 10jährigen Bruder. Sebastian.“ Lena lächelte. „Danke. Das habe ich gestern schon gehört. Aber wieso kann ich mich nicht daran erinnern?“ Chris streichelte ihr durch das Haar. „Hey, das kommt schon wieder.“ Semir schaltete sich ein. „Woran erinnern Sie sich als letztes?“ Chris warf ihm einen bösen Blick zu. „Erst einmal nicht sie. Ich finde es macht mich alt.“ Semir nickte. „Das letzte was ich weiß ist, dass ich gelaufen bin. Es war kalt und ich weinte. Aber ich weiß nicht warum?“ „Sagt dir der Name Mark Sindhaus etwas?“ Lena schüttelte den Kopf. „Nein. Wer ist das?“ „Das ist der Tote, den wir im Wald gefunden haben, wo wir auch dich gefunden haben. Wir vermuten, dass du gesehen hast wie er getötet wurde. Deshalb kannst du dich nicht erinnern.“ Lena sah Semir an. „Ihr vermutet, ich habe mit dem Tod des Mannes zu tun?“ Semir nickte. „Wir können es zumindest nicht ausschließen. Vielleicht hast du was gesehen?“ Chris setzte sich neben Lena. „Lena. Ich weiß dass du dich nicht an mich erinnerst. Das kommt sicher wieder. Ich würde dir gern ein Bild zeigen, von dem Mann, der im Wald lag. Aber nur wenn du glaubst, dass du es schaffst.“ Lena sah ihn an. „Es ist nur ein Bild?“ Chris nickte. „Gut, ich werde es versuchen.“ Chris nahm das Bild aus der Tasche und zeigte es Lena. Sie sah es sich an. „Der Mann ist tot?“ Chris nickte. „Ich kenne das Gesicht. Aber ich weiß nicht woher. Wisst ihr wie der Mann gestorben ist?“ Semir sah zu Chris. Er nickte. „Wir vermuten dass er tot geprügelt wurde. Warum wissen wir nicht. Aber der Bericht ist noch nicht ganz fertig. Wir müssen noch etwas warten. Lena? Was wolltest du im Wald?“ Lena sah Semir an. „Ich weiß es nicht. Ich weiß gar nichts.“ Chris nahm sie in den Arm. Sie ließ es geschehen. Irgendwie tat es ihr sogar gut. Sei lächelte ihn an. „Auch wenn ich nicht weiß dass du mein Onkel bist. Ich mag dich.“ Chris sah sie an. „Ich werde dir helfen, das Gedächtnis wieder zu kriegen. Aber nun solltest du etwas schlafen, okay?“ Lena nickte. Sie legte sich hin. Semir und Chris verließen den Raum, nachdem sie eingeschlafen war.

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  • Guten Morgen


    Zurück im Revier wurden sie von Petra empfangen. „Ich habe ihn.“ Sagte sie. Semir und Chris sahen sie an. „Wen hast du?“ „Den Toten aus dem Wald.“ „Ach“ machte Semir erstaunt. „Und wer ist es?“ „Ein alter Bekannter. Markus Reichenthaler. Vorbestraft wegen sexuelle Belästigung, Exhibitionismus, Diebstahl, Einbruch, Drogenbesitz usw.“ „Ach und wo wohnte der nette Mann?“ „Semir die Adresse habe ich dir aufgeschrieben. Es gibt zwei verschiedene. Jeder eine?“ Chris nickte. Petra hielt zwei Zettel hoch. „Wer welchen Zettel?“ fragte sie. Die beiden Männer griffen jeweils einen und sahen sie an. „Ich fahre nach Dormagen. Und du?“ fragte Semir. Chris sah auf seinen Zettel. „Neuss.“ „Okay, ab geht’s.“ Beide verschwanden wieder. Chris war schnell in Neuss. Leider erwies sich seine Adresse als falsch. Hier war Reichenthaler vor vielen Jahren weggezogen. Keiner der Nachbarn wusste wohin, aber alle waren froh dass er nicht mehr da war. Er nahm sein Handy und rief Semir an. „Meine Adresse ist negativ.“ „Okay, ich bin gleich bei meiner. Wollen wir uns hier treffen, oder?“ „Nee, ich fahre noch mal zu Lena.“ „Okay, dann komme ich dahin. Bis später.“ „Ja okay. Bis später.“ Chris beendete das Gespräch. Er fuhr nach Köln ins Krankenhaus.


    Semir hielt vor der Adresse. Das Haus war schäbig. Es war sehr alt und verkommen. „Na wenn die Wohnung genauso aussieht…“ sagte er leise und betrat das Haus. Laut Klingelschild soll der Reichenthaler unter dem Dach wohnen. Semir erklomm die Treppen, die unter jedem seiner Schritte so knarrte, das er Angst bekam, durch die Stufen zu fallen. Doch unbeschadet kam er oben an. Die Tür wies Einbruchspuren aus. Semir zog seine Waffe und betrat vorsichtig die Wohnung. Der erste Raum schien das Wohnzimmer zu sein. Hier waren alle Schubladen raus gezogen der Inhalt auf dem Boden entleert worden. Er ging vorsichtig in den nächsten Raum. Die Küche. Auch hier waren alle Laden entleert worden. Semir hörte ein Geräusch aus dem nächsten Raum. Langsam ging er vor. Die Waffe im Anschlag ging er ins nächste Zimmer. Er öffnete die Tür und sah hinein. Hier bot sich ihm das gleiche Bild. Er betrat das Zimmer und ging langsam vor. Als er die Tür passiert hatte, hörte er ein Geräusch. Blitzschnell drehte er sich um. Doch vor ihm war nur eine Katze. Er schloss erleichtert die Augen. Dann griff er sein Handy und wählte die PAST an. „Petra, schick mir bitte die Spurensicherung. Die Wohnung ist…“ mehr bekam er nicht raus. Er spürte einen harten Schlag auf dem Kopf und fiel zu Boden.

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  • Petra starrte auf den Hörer. „SEMIR?“ rief sie in den Hörer. Doch es kam nichts. Sie rannte zur Chefin und erzählte ihr was passiert war. Sofort wurden Hotte und Dieter losgejagt. Sie sollten zur Wohnung nach Dormagen fahren und nach dem Rechten sehen. Die beiden sprinteten zum Porsche und rasten los. Petra versuchte Chris zu erreichen, doch der hatte sein Handy aus. Hotte und Dieter rasten die Autobahn entlang. Nach knappen fünfzehn Minuten Fahrt mit Blaulicht und Martinshorn kamen sie an der Wohnung an. Sie rannten die Treppen rauf, die unter dem Gewicht von Hotte noch stärker knarrten. Die Tür der Wohnung stand offen. Sie gingen hinein und liefen von Raum zu Raum. Im Schlafzimmer sahen sie Semir auf dem Boden liegen. Dieter beugte sich zu ihm runter. „Hey, Semir?“ vorsichtig rüttelte er an Semirs Schulter. Doch der rührte sich nicht. Er untersuchte Semir vorsichtig. Endlich regte sich Semir wieder. „OHHHH“ gab er von sich. „Hey, alles klar? Alles noch dran?“ fragte Hotte besorgt. Semir schlug die Augen auf. „Gott verdammt. Wenn ich den erwische.“ fluchte Semir verhalten. Er griff mit einer Hand an seinen Hinterkopf und fühlte eine beträchtliche Beule. „AUA!“ gab er von sich. Hotte und Dieter zogen ihn langsam hoch. „Was ist denn passiert?“ „Ich weiß nicht. Ich bin rein, dann habe ich Geräusche gehört. Erst dachte ich, dass es die Katze war, dann wurde es dunkel.“ Nun kam auch die Spurensicherung und übernahmen die Wohnung. Hotte und Dieter brachte Semir aus der Wohnung. Er war ziemlich wackelig auf den Beinen. „Du fährst am besten mit Dieter. Ich fahre deinen Wagen.“ sagte Hotte und schob Semir in den Porsche auf den Beifahrersitz, bevor er etwas sagen konnte.

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  • Lena saß auf ihrem Bett. Chris saß neben ihr. „Und, kommt dir irgendetwas bekannt vor, wenn du die Bilder siehst?“ fragte er. Lena sah ihn an. „Nein. Gar nichts. Das ist meine Familie?“ Chris nickte. „Ja, das hier ist dein Bruder Sebastian. Er ist behindert. Aber du hast ihn sehr lieb. Das hier ist dein Vater und das deine Mutter. Ach und hier, das ist Opa.“ „Und du bist…“ „Ich bin der Bruder deiner Mutter. Chris. Außerdem bin ich dein Patenonkel.“ Lena nickte. Sie merkte wie die Tränen in die Augen kamen. „Warum kann ich mich an keinen erinnern? Warum?“ Chris nahm sie in den Arm. „Das kommt bald. De Arzt hat gesagt, dass so etwas vorkommt, wenn irgendwie was Schreckliches passiert ist. Dadurch schützt sich dein Körper, also dein Gehirn.“ Lena nickte. „Ich bin müde.“ Chris streichelte ihr Haar. „Dann schlaf ein wenig. Ich muss auch noch zum Revier.“ Lena legte sich hin und Chris deckte sie zu. Dann beugte er sich zur ihr und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Schlaf gut. Ich komme heute Abend noch einmal zu dir.“ Lena nickte und schloss die Augen.


    In einer anderen Wohnung in Köln. Im Fernseher liefen gerade die Nachrichten. „Im Wald in der Nähe von Meerbusch wurde eine männliche Leiche gefunden. Die Leiche weist nach polizeilichen Informationen schwere Misshandlungen auf. Nach weiteren Angaben der Polizei wurde eine Verdächtige festgenommen. Allerdings so die Polizei leidet die Verdächtige unter Amnesie und kann sich nicht an den Vorfall erinnern. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass sie Tatzeugin oder sogar Täterin sei, so der Kriminalbeamte Semir Gerkhan von der Autobahnpolizei, der in diesem Fall ermittelt. Und nun das Wetter“ Der Mann vor den Fernseher sah erschrocken auf. „Verdammt. Die Kleine hat es also gesehen. Das wird Frankie gar nicht recht sein, dachte er. Das Telefon klingelte. „Ja?“ fragte er. „Siehst du gerade die Nachrichten?“ „Ja hab ich“ „Du sagtest doch, es wäre alles perfekt. Und nun erfahre ich das es eine Zeugin gibt.“ „Ich kümmere mich drum, Frankie.“ „Das hoffe ich sehr. Sonst bist du der Nächste.“ Der Anrufer legte auf. „Mist.“ fluchte der Mann. „Wie soll ich denn an diese Zeugin kommen.“ Er dachte nach. Das einzige was er wusste war, dass die Kleine Lena hieß. Er musste auf die nächsten Nachrichten warten. Die sagten doch den Namen von dem Polizeibeamten, der die Sache bearbeitet. Der wird mir helfen.“ dachte er leise und wartete ab.

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  • „Semir kommen Sie bitte sofort zu mir.“ rief Anna Engelhardt und an der Stimme merkte man, dass sie sauer war. Semir ging direkt hinein. „Wieso erzählen Sie den Reportern, das Lena die Verdächtige ist?“ Semir sah sie entgeistert an. „Hab ich doch gar nicht. Ich habe lediglich gesagt, dass wir jemanden haben, der sich allerdings nicht erinnern kann. Mehr nicht.“ Anna wies auf den Bildschirm und ließ die aufgenommene Sendung abspielen. Semir hörte zu. „Was soll das denn? Chefin, das habe ich nicht gesagt. Ich würde doch damit die Zeugin in Gefahr bringen. Diese Reporterin dreht mir die Worte im Mund um.“ „Nun sie tritt auch Ihren Namen breit. Wenn der oder die Täter hören, dass Sie den Fall bearbeiten, dann könnte das Folgen haben.“ Semir nickte. „Als erstes werde ich mir diese Reporterin schnappen.“ schimpfte Semir wütend. Anna nickte. „Ab sofort verhängen wir Nachrichtensperre über den Fall.“ Semir stimmte sofort zu. Er ahnte jedoch dass es zu Spät war. „Wir müssen Personenschutz für Lena aufstellen.“ Anna nickte. „Das kann Chris denke ich am Besten. Fahren Sie erst zu ihm und erzählen Sie was passiert ist. Anschließend nehmen Sie sich die Reporterin vor.“ Semir nickte und verließ die PAST.


    Chris saß am Bett seiner Nichte. Sie schlief. Die Tür ging auf und Semir kam herein. „Hey. Wie geht es ihr?“ Chris sah besorgt aus. „Sie schläft gerade, aber sehr unruhig. Der Arzt meint, dass sie im Schlaf sieht was passiert ist.“ Semir nickte. „Die Nachrichten haben über den Fall berichtet. Sie haben breitgetreten, dass es eine Zeugin gab. Wenn der oder die Täter es mitbekommen haben, und davon gehen wir derzeit aus, schwebt Lena in Gefahr. Wir wollen sie unter Personenschutz stellen. Die Chefin meinte…“ „… ich übernehme den Schutz.“ sagte Chris bevor Semir enden konnte. Er lächelte. „Genau das meinte die Chefin auch. Also wenn sie nicht unbedingt im Krankenhaus bleiben muss, dann solltet ihr eine der Schutzwohnungen aufsuchen.“ Chris nickte. „Werden wir. Was machst du?“ „Ich werde mir die Reporterin schnappen, die diese Nachrichten weitergegeben hat. Die wird mich richtig kennen lernen.“ Chris grinste. „Ja, so wie ich das sehe, ist das Kind schon in den Brunnen gefallen.“ Semir nickte. „Nun heißt es darauf zu achten, das dass Kind nicht ertrinkt.“ Er verschwand wieder. Die Reporterin traf er vor dem Gebäude des Fernsehens. „Ach schön dass ich Sie hier treffe. Es geht um Ihre Berichtserstattung.“ „Ach Sie sind es Herr Gerkhan. Wie kann ich Ihnen helfen?“ „Sie haben mir sehr geholfen. Sie haben die Killer nun auf das Mädchen gehetzt. Ich sagte nicht, dass sie tatverdächtig ist oder Zeugin der Tat war. Außerdem haben Sie meinen Namen genannt. Was für eine Reporterin sind Sie eigentlich? Wissen Sie was Sie angerichtet haben?“ Semir ließ seine Wut freien Lauf. Die Reporterin schwieg betroffen. Sie versuchte sich rauszureden und gab an, das die Bevölkerung ein Recht hatte auf Berichterstattung. Er könne ja eine Anzeige gegen die Redaktion schreiben, wenn er es für wichtig hielte. Semir sprach der Frau das Verbot der Berichtserstattung aus und ging anschließend zu dem Programmleiter, der umgehend sämtliche Berichte über diesen Vorfall streichen ließ Auch er bedauerte, dass es soweit gekommen ist. Semir verließ das Gebäude und fuhr zurück zur PAST.

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  • Lena und Chris fuhren als sie das Krankenhaus verlassen durfte in die Wohnung in Weidenpesch. Die Wohnung lag im elften Stock eines Hochhauses. Nicht einmal die Bewohner wussten dass die Wohnung durch die Polizei angemietet wurde. Auch fiel es nicht auf, das die Mieter ständig wechselten, da in dem Haus ein ständiges Kommen und Gehen der Mieter an der Tagesordnung war. „Chris wie lange müssen wir hier bleiben?“ fragte Lena. Chris sah sie an. „Bis wir den Typen bekommen haben, der den Mann umgebracht hat, denn nur dann bist du in Sicherheit.“ Lena nickte. „Hab ich immer Onkel zu dir gesagt, oder wie jetzt Chris?“ Chris lächelte. „Wir haben nie auf den Onkel bestanden.“ Lena lächelte ihn ebenfalls an, doch plötzlich verzog sie den Mund. Chris merkte es sofort. „Was hast du?“ fragte er besorgt. Lena schüttelte den Kopf. „Ich weiß nicht. Ich habe mich eben an etwas erinnert, aber ich kann es nicht wiedergeben.“ Chris legte ihr die Hand auf die Schulter. „Das kommt schon noch.“ Lena nickte. „Ich werde wohl noch mehr Zeit brauchen.“ Chris nickte. „Leg dich besser noch hin.“ „Ich bin nicht müde. Aber ich habe Hunger.“ „Ja, ich auch.“


    Semir saß in seinem Büro und ging die Akte des Toten durch. Mark Sindhaus. Dieser Typ war laut den Unterlagen sauber. Doch genau das war es was Semir störte. Der Mann war 36 Jahre alt und hatte noch nicht einmal ein Knöllchen bekommen. Da stimmte doch was nicht. Semir ging zu Petra. „Petra, könntest du mal gucken, ob du irgendetwas von diesem Sindhaus raus findest?“ Petra sah ihn an. „Das hab ich doch schon…“ „Ja aber ich habe das Gefühl, das da mehr ist, als in den Akten steht. Verstehst du?“ Petra nickte. „Ach das meinst du.“ Semir nickte ebenfalls. „Gut, ich werde mal sehen, was ich machen kann.“ „Danke.“ Semir verschwand wieder in seinem Büro. Das Telefon schlug an. „Gerkhan, Kripo Autobahn.“ meldete er sich. „Guten Tag. Ich habe in den Nachrichten gehört, dass ein Mann im Wald bei Meerbusch ermordet wurde. Ich glaube ich habe was gesehen…“ „Dann wäre es das Beste, wenn Sie zu mir ins Büro kommen.“ „Das geht leider nicht. Ich bin körperlich nicht in der Lage das Haus zu verlassen.“ „Gut, dann komme ich zu Ihnen. Geben Sie mir Ihre Adresse.“ Der Mann gab sie ihm „In Ordnung. Ich werde jetzt direkt losfahren und dann können wir uns unterhalten.“ „Danke, ich erwarte Sie.“ Semir legte auf. Er nahm seine Jacke und verließ das Büro. „Petra ich muss mal weg. Da hat ein Zeuge angerufen, in dieser Sache mit Sindhaus. Wenn du was hast ruf mich an.“ Petra nickte. Er verließ das Büro und fuhr nach Neuss. In der Bahnstrasse war der Treffpunkt. Er sollte bei Schneider klingeln. Dieser Name war so gewöhnlich, das Semir keinen Verdacht schöpfte. Er klingelte und die Tür wurde geöffnet. Er betrat das Haus. In der ersten Etage sollte die Wohnung sein. Er stieg die Treppen rauf und stand dann vor einer geöffneten Wohnungstür. „Kommen Sie herein. Dann gehen Sie bitte geradeaus ins Wohnzimmer.“ Semir stutzte nun doch ein wenig. Doch er erinnerte sich, das der Mann sagte er sei körperlich nicht in der Lage. Er ging hinein.

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    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
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  • hier ist noch was für das liebe nette Betteln :evil:


    Lena lag im Bett und schlief tief. Chris sah sie an. Sie war seiner Schwester wie aus dem Gesicht geschnitten, dachte er. Plötzlich schreckte Lena und. Chris sah sie besorgt an. „Was ist?“ fragte er. Lena sah ihn an. „Ich… der Mann… Ich … ich glaube ich weiß etwas.“ Chris sah sie erwartungsvoll an. „Was denn?“ „Ich habe den Mann diesen Sindhaus getroffen. Er hat mir was gegeben.“ „Was?“ Lena zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht. Aber es muss in meinem Rucksack sein.“ Chris nickte. „Gut, ich werde Semir anrufen, dass er den Rucksack herbringen soll.“ Lena nickte. Chris nahm das Handy und klingelte Semir an. „Ja“, hörte er nur. „Semir. Lena erinnert sich. Wir brauchen den Rucksack hier.“ „Alles Klar. Sobald ich fertig bin, komme ich zu dir.“ Chris beendete das Gespräch und sah Lena an. „Was sagt er?“ „Er kommt. Ist wohl gerade beschäftigt.“ Lena nickte. „Weißt du, ich glaube Semir traut mir nicht. Er macht den Eindruck, als ob ich für ihn die Mörderin bin. Aber ich habe nichts getan. Wirklich, Chris. Du musst mir glauben.“ Chris sah sie an. „Ach, Semir denkt nur, dass du etwas gesehen hast. Er hält dich nicht für die Mörderin. Wirklich nicht. Wie solltest du es denn auch angestellt haben, denn Mann tot zu prügeln. Aber er hat immer Zweifel. Deshalb lässt er nicht locker, wenn er sich in einen Fall verbeißt. Das zeichnet ihn auch aus. Es gibt bei ihm kein Fall, den er nicht erledigt hat.“ Lena nickte. „Ist er dein Freund?“ Chris schüttelte den Kopf. „So lange kennen wir uns noch nicht. Wir sind nur Kollegen. Aber ich weiß, das ich mich auf ihn verlassen kann.“ Lena nickte.


    „Erzählen Sie mir genau, was Sie gesehen haben.“ sagte Semir zu dem Mann, der im Rollstuhl saß. „Nun, Ich habe da im Wald eine kleine Spazierfahrt gemacht. Ich tue das immer. Ist die einzige Möglichkeit mal meine Räume hier zu verlassen, wissen Sie. Nun ich fahre so den Weg entlang und sehe einen Mann mit einer sehr jungen Frau. Sie schienen gestritten zu haben. Die Frau schlug ihn. Der Mann brach zusammen. Ich wunderte mich noch, dass der den Schlag nicht vertragen konnte. So kräftig sah die Frau nicht aus. Aber er brach zusammen. Ich rief der Frau zu, aber sie lief einfach weg.“ Semir sah den Mann an. „Sind Sie sicher, dass die Frau den Mann schlug? War vorher irgendetwas zu erkennen, das die Frau einen Grund hatte?“ Der Mann schüttelte den Kopf. „Nein. Also nicht von meiner Position aus. Wissen Sie, ich habe mich früher eingemischt, das ist leide auch ein Grund weshalb ich nicht mehr laufen kann. Aber seit ich im Rollstuhl sitze, bin ich nicht mehr so mutig.“ Semir lächelte. „Es tut mir Leid, das Sie wegen Selbstcourage im Rollstuhl sitzen. Danke für die Angaben.“ Semir erhob sich und verließ das Haus. Grübelnd setzte er sich in seinen Wagen und fuhr ab. Irgendetwas an der Aussage stimmte da nicht. Er fuhr zur PAST und holte Lenas Rucksack. Anschließend fuhr er zu Lena und Chris. Er bemerkte nicht, dass ihm ein Wagen folgte.

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  • Als es klingelte zuckte Lena zusammen. Chris sah sie beruhigend an. „Es kommt keiner rein, den ich nicht vorher gesprochen habe. Also keine Angst.“ Er ging zur Tür und betätigte die Gegensprechanlage. „Ich bin es.“ kam von Semir und Chris öffnete. Er wartete bis Semir vor der Tür stand und öffnete dann erst die Wohnungstür. Semir sah Chris an. „Kann ich dich mal allein sprechen?“ fragte er. Chris nickte und verschwand mit Semir in der Küche. „Was ist denn los?“ „Ich habe eine Zeugenaussage. Danach hat Lena den Mann geschlagen. Dabei ist er zusammengebrochen und liegen geblieben .Lena ist dann in den Wald gerannt.“ Chris sah ihn an. „Das glaube ich nicht. Semir, Lena ist keine Schlägerin. Sie ist zierlich. Wie sollte sie einen Mann derart schlagen, das er tot zusammen bricht?“ Semir zuckte mit den Schultern. „Vielleicht hat sie nur die richtige Stelle getroffen.“ meinte er. „Du hast sie doch nicht mehr alle.“ schimpfte Chris und ließ Semir allein in der Küche stehen. „Hey, ich glaube es doch auch nicht. Aber wir müssen dem nachgehen.“ sagte Semir und lief hinter Chris her. Lena sah den beiden Männern entgegen. Semir gab ihr den Rucksack und Lena durchwühlte ihn. Sie zog einen Zettel raus. Semir sah zu Chris. „Was ist das?“ Lena sah ihren Onkel an. „Ich weiß nicht genau. Aber der Mann im Wald hat mir ihn gegeben. Das ist meine Erinnerung.“ Semir nahm den Zettel und faltete ihn auseinander. „ Morgen, 27.10. 18.00 Uhr Berghaus.“ las er vor. „Scheint ein Termin zu sein. Berghaus? Was soll das sein?“ Chris zuckte mit den Schultern. „Das sollte Petra mal recherchieren.“ Semir nickte. Er griff zum Handy und gab die Bitte an Petra weiter.


    Chris sah zu Lena. Sie war nachdenklich. „Ich glaube ich sollte zu diesem Treffen kommen. Nicht der Mann. Diese Schrift. Ich kenne sie.“ Chris sah sie an. „Du? Wie kommst du darauf? Du sagtest doch der Mann hat dir den Zettel gegeben.“. „Ja ich weiß aber irgendwie kommt mir der Name „Berghaus“ sehr bekannt vor. Können wir da hin?“ Chris nickte. „Sobald wir wissen wo das ist.“ Lena nickte. Semir kam zu den beiden in den Raum. Sie sah ihn an und ahnte dass etwas da war. „Was ist denn los?“ wollte sie wissen. „Lena, Semir hat eine Zeugenaussage bekommen, in der dieser Zeuge sagt, du hättest den Mann, also Sindhaus geschlagen. Er sei darauf zusammengebrochen, du bist weggelaufen und…“ „Nein! Das ist nicht wahr! Ihr müsst mir glauben! Ich habe nichts getan!“ schrie Lena. Tränen schossen in die Augen. Chris legte ihr den Arm beruhigend auf die Schultern. „Ich glaube dir. Aber so lange du dich nicht erinnerst ist es sehr schwierig für uns.“ Lena nickte. „Aber ich habe wirklich nichts getan. Bitte.“ Chris nickte. Auch Semir schwieg. Das Handy von Semir klingelte. „Ja, Semir hier.“ „Semir, dieses Berghaus ist ein Rastplatz in der Nähe des Fundorts der Leiche.“ „Danke Petra.“ Er beendete das Gespräch und unterrichtete Chris und Lena. „Dann sollten wir drei dahin fahren.“ sagte Chris und verließ mit Lena und Semir die Wohnung. Sie fuhren mit Semirs Wagen. Lena saß mit Chris zusammen hinten. Semir fuhr los.

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  • „Ich glaube wir haben einen Schatten.“ Sagte Semir nach einiger Zeit. Chris drehte sich um. „Welcher?“ „Der rote. Der ist schon seit wir die Wohnung verlassen haben hinter uns.“ Chris nickte. „Gut wollen wir mal raus finden, ob er wirklich hinter uns her ist.“ Semir nickte. Er gab Gas. Er mache einige Manöver und sah dass der rote Wagen das gleiche machte. „ Er ist definitiv hinter uns her.“ sagte Semir bestimmt. Chris nickte. „Okay, rufen wir Verstärkung?“ Semir nickte und griff ans Mikro. „Cobra 11 an Zentrale!“ „Kommen Sie.“ „Wir werden verfolgt. Derzeit sind wir auf der A57 in Richtung Meerbusch. Brauchen Verstärkung.“ „Verstärkung ist unterwegs.“ Es schien einer der Streifenwagen in der unmittelbaren Nähe gewesen zu sein. Semir sah das Blaulicht im Rückspiegel. „Das ging aber schnell.“ staunte er. Er sah wie die Kollegen sich an den Roten Wagen hefteten. Semir ergriff das Mikro und rief den Wagen. „Hört mal. Gleich kommt der Rastplatz. Ich würde mich gern mit diesem Mann unterhalten. Bringt ihn dort hin. Wir treffen uns dort.“ „Verstanden Cobra 11“ Semir fuhr zum Rastplatz und sah dass der rote Wagen und auch der Streifenwagen auf den Platz fuhren. Er stieg aus und ging zu den Kollegen hin. Sie steigen ebenfalls aus und kontrollierten die Insassen des roten Wagens. Der Fahrer sagte aus, dass er nicht die Absicht gehabt hätte, Semir und Chris zu folgen. Dies wäre rein zufällig auch der Weg den er und sein Beifahrer hätten. Er entschuldigte sich dafür, dass es so ausgesehen hatte, als ob er ihnen folge. Eine Kontrolle der Personalien ergab nichts. Beide Männer waren unbescholten.



    Tom saß mit Monique in der Longe und sie unterhielten sich. „Was machst du wenn du wieder in Deutschland bist?“ fragte er und hielt ihre Hand. „Ich muss mir einen Job suchen. Ohne bist du ziemlich verloren.“ „Könntest du dir vorstellen, ich meine… wenn … dieser Urlaub vorbei ist, dass wir beide…“ „Hey Tom. Warum stotterst du so rum. Frag mich doch einfach, ob ich das Abenteuer mit dir fortsetzen will.“ Tom sah sie verlegen an. „Und?“ „Ja will ich.“ „Schön. Wollen wir an der Bar noch etwas trinken?“ Monique nickte. Zwei Stunden später teilten sie sich ein Zimmer und ein Bett. Wenn Tom geahnt hätte, in welchen Schwierigkeiten Semir gerade wieder steckte, wäre er wohl nicht so sorglos gewesen, doch das war alles im Augenblick einfach nur weit weg und uninteressant. In vier Tagen war der Urlaub schon um, und der Stress bekam ihn zurück.


    Chris und Lena waren derweil in der PAST angekommen. Lena war nervös. Chris unterrichtete was Semir von der Zeugenaussage berichtet hatte. Anna nickte. „Ich kann mir einfach nicht vorstellen, das der Mann absichtlich die Unwahrheit sagt. Es sei denn er ist irgendwie in dieser Sache verstrickt. Oder es sah aus seiner Sicht wirklich so aus das Lena den Mann geschlagen hat. So lange sie sich nicht erinnert, können wir dieses Argument nicht außen vor lassen.“ .“ Lena saß auf dem Stuhl und starrte vor sich hin. Anna machte Chris darauf aufmerksam. Er sah sie kurz an. „Lena? Was hast du?“ „Chris ich glaube ich erinnere mich. Warte. Ich versuche es zusammen zu setzen.“ Chris nickte. „du hast alle Zeit dafür.“ Lena nickte. Dann fing sie an zu erzählen: „Ich war vor vier Tagen nach einem Krach weggelaufen. Basti wurde mal wieder vorgezogen und ich war so blöd, dass ich mich darüber aufregte. Ich muss mich bei ihm und bei Mama entschuldigen. Gut, also ich bin raus. Nur meinen Rucksack hatte ich mit. Ich bin einfach nur in den Wald gelaufen. Ich kannte mich da ja aus und in einer Hütte war ich zwei Tage. Essen, Trinken, alles war da. Wie geschaffen, wenn man mal ein paar Tage abschalten will. Also ich bin in der Hütte und habe mich einfach nur verkrochen und nachgedacht. Dann vor zwei Tagen kam ein Mann, dieser Sindhaus, zu der Hütte. Er kam einfach rein. Ich habe ihm angebrüllt, er solle sehn das er wegkommt. Der Mann bat mich um Hilfe. Er gab mir den Zettel und ich sollte dort hingehen und der Person die dort steht sagen, er würde nicht mehr sein. Ich verstand es erst nicht, aber dann hörte ich Schüsse. Da schoss jemand auf die Hütte. Ich erschrak und der Mann hob mich einfach durch das Fenster und sagte nur „Lauf Mädchen.“ Ich lief. Ich habe mich versteckt. Dann kamen zwei Männer zu der Hütte. Sie traten die Tür ein und holten Sindhaus raus. Mich haben sie nicht gesehen. Aber ich habe gesehen, wie sie ihn schlugen. Immer wieder, immer wieder. Es war so grausam. Sindhaus hat gefleht, aufzuhören, aber sie haben immer wieder zugeschlagen. Und plötzlich fiel Sindhaus hin. Er stand nicht mehr auf. Die Männer durchsuchten die Kleidung aber sie fanden das wohl nicht, was sie suchten.“ Chris sah sie an. „Lena, was ist weiter passiert?“ Lena sah ihn an. „Die Männer sind dann weggegangen und ich bin zu Sindhaus. Er lebte noch. Ich hatte aber mein Handy nicht dabei um Hilfe zu holen. Er sagte mir ich soll zu dem Treffpunkt gehen. Alles andere sei nicht mehr wichtig. Dann kam sehr viel Blut aus seinem Mund. Ich hatte Angst. Er starb in meinen Armen. Chris. Ich habe noch nie einen Menschen sterben sehen…“ sie weinte. Chris nahm sie in den Arm und tröstete sie. „Ist ja gut. Ich weiß es ist schrecklich. Aber nun wird alles wieder gut. Jetzt wo du dich erinnert hast, wirst du dich auch wohler fühlen.“ Lena nickte. Anna sah sie mitleidig an. „Willst du dich etwas hinlegen, Lena?“ fragte sie. Lena nickte. „Ich kann aber im Augenblick nur eine Zelle zur Verfügung stellen. Aber zumindest kommt da keiner an dich ran.“ Lena lächelte. „Dann bin ich eben in einer Zelle. Sicherer geht es wohl nicht, oder?“ Chris nickte. „Hier kommt keiner an dich ran. Ich fahre zu dem Treffpunkt. Das Datum ist heute. Wir haben es jetzt 16.00 Uhr. Also sind noch zwei Stunden Zeit. Lena, hat Sindhaus gesagt wen du dort triffst?“ „Ja, er sagte der Mann sei Anwalt und brauchte nur den Hinweis, das Sindhaus nicht kommt.“ Chris nickte. „Gut dann fahre ich hin.“ Anna nickte und brachte Lena selbst zu einer der Zellen im Keller. Lena sah sie an. „Aber es wird nicht abgeschlossen, oder?“ Anna lächelte. „Natürlich nicht.“ Lena legte sich auf das Bett und schlief schnell ein.

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  • Chris und Semir fuhren zum Treffpunkt. Sie teilten sich die Arbeit. Während Semir draußen im Wagen die Gegend beobachten sollte, ging Chris ins Restaurant. Er wartete und sah sich die Leute im Restaurant genau an. Da er kein Bild hatte, konnte er nur auf Gut Glück hoffen den richtigen zu finden. Er schaute auf die Uhr 18.00 Uhr. Jetzt müsste der Unbekannte kommen. Er sah sich um. Es betraten mehrere Gäste das Lokal. Eine sehr attraktive Frau kam in den Raum und sah sich suchend um. Chris wagte es. „Suchen Sie Sindhaus?“ fragte er. Doch die Frau schüttelte den Kopf und ging wieder. „Mist“, dachte Chris. Dann kam ein älterer Mann auf ihn zu. „Sie sind aber nicht Sindhaus.“ meinte dieser nur. Chris sah ihn an und nickte. „Das ist richtig. Er kann leider nicht mehr kommen.“ Der Alte nickte. „Danke, dann weiß ich was zu tun ist.“ Er wollte wieder gehen. „Hey, Augenblick mal. Könnten wir uns kurz unterhalten?“ Der Alte nickte erneut. „Aber nicht hier. Kommen Sie mit.“ sagte er und zog Chris mit raus. Chris ging mit. Auf dem Parkplatz blieb der Alte stehen und gab Chris einen Umschlag. „Ich gehe wohl richtig in der Annahme, das Sindhaus Sie geschickt hat, dies hier abzuholen.“ Chris sah den Mann irritiert an. „Das konnte er leider nicht mehr. Er ist tot.“ „Oh mein Gott.“ kam von dem Alten. Er wollte gerade den Umschlag wieder an sich nehmen. „Dann muss dieser Umschlag sofort zur Polizei.“ sagte er. Chris lächelte. „Dann ist er bei mir genau richtig. Ich hab mich noch nicht vorgestellt. Chris Ritter, Kripo Autobahn.“ „Kripo Autobahn? Was haben Sie denn mit Sindhaus zu tun?“ „Er wurde an der Autobahn gefunden. Man hat ihn tot geprügelt. Warum wissen wir leider nicht.“ Der Alte nickte. „Das steht alles in diesem Umschlag. Es war sein Befehl, wenn ihm etwas passiert, dass dieser Umschlag schnellstens zur Polizei kommt.“ Chris sah den Mann an. „Wissen Sie was darin ist?“ Der Alte schüttelte den Kopf. „Nein. Ich habe den Umschlag nicht geöffnet. Es war sein Wunsch.“ Chris nickte. „Okay. Ich werde den Fall aufklären. Haben Sie eine Karte?“ Der Alte zog seine Brieftasche heraus und gab Chris eine Karte. Er sah sie sich an und las Claus Sindhaus, Notar und Rechtsanwalt. Er sah den Mann an. „Sie heißen auch Sindhaus?“ „Ja, er war mein Sohn. Finden Sie den Mörder. Bitte.“ Chris nickte und legte dem Mann beruhigend die Hand auf die Schulter. „Ich rufe Sie auf jeden Fall an. Herr Sindhaus. Mein aufrichtiges Beileid.“ Der Alte verschwand ohne etwas zu sagen und Chris stieg zu Semir in den Wagen und sie fuhren zurück in die PAST.

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  • Im Büro sahen sie sich die Fotos an. Es war genau zu sehen, wie Sindhaus ums Leben kam. Er selbst war Reporter und hatte gerade seine Kamera automatisch laufen lassen. Dabei hat er Männer aufgenommen, die laut den Fotos einen Anderen im Wald vergruben. Semir schickte umgehend die Spusi los um den Wald zu durchsuchen. Andere Bilde die ebenfalls automatisch aufgenommen wurden, zeigte eindeutig, das Sindhaus von mehreren Männern zusammengeschlagen wurde. Erst viel später war Lena auf den Bildern zu sehen. Damit war ihre Unschuld bewiesen. Chris warf Semir einen Blick zu. „Siehst du, sie war es nicht.“ Sagte er und atmete vor Erleichterung tief ein. „Dann sollten wir es ihr sagen.“ meinte Semir nur und erhob sich. Chris folgte ihm in Engelhardts Büro.


    Lena saß bei Anna im Büro. „Frau Engelhardt? Darf ich Sie etwas fragen?“ Anna sah sie an. „Wenn ich dir helfen kann, sicher.“ nickte sie. „Mein Onkel und dieser Semir sind die befreundet?“ Anna zuckte mit den Schultern. „Das weiß ich nicht genau. Dein Onkel ist noch nicht so lange hier. Ich denke es sind gute Kollegen. Aber man weiß nie wie es sich entwickelt. Warum fragst du?“ „Wissen Sie, als Semir seinen Verdacht äußerte hat mein Onkel mit ihm geschimpft und ich habe ihn glaube ich noch nie so böse gesehen.“ Anna lächelte. „Nun, ich wäre wohl auch ausgerastet, wenn man so etwas über ein Familienmitglied sagt. Semir wäre an seiner Stelle auch so ausgerastet. Glaube mir. Da tut sich jeder schwer.“ Lena nickte. „Ich dachte nur, weil…“ „Hör mal Lena. Ich glaube es geht in erster Linie hier nicht um Freundschaft oder Kollegen. Es ist einfach sehr schwer zu akzeptieren, wenn ein Familienmitglied in solchen Fällen irgendwie, und ich meine wirklich in irgendeiner Weise verstrickt ist. Dann versucht man den Verstand vor dem Herzen zu bringen, und das geht halt nicht immer. Aber Chris und auch Semir werden die Lösung finden. Darin sind beide unschlagbar.“ Lena nickte.

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  • Monique lag mit Tom am Strand und genoss die Nähe des Mannes. Er war so fürsorglich, zärtlich. Warum konnten nicht alle Männer so sein, dachte sie. Tom beugte sich zu ihr rüber und küsste sie zärtlich. „Woran denkst du gerade?“ fragte er. „Nichts. Ich bin einfach nur glücklich. Darüber hier mit dir zu sein, dich getroffen zu haben. Ich genieße jede Minute mit dir. Ich liebe dich Tom.“ „Mmmhh, ich liebe dich auch, Monique. Semir wird Augen machen, wenn er dich kennen lernt.“ „Semir? Wer ist das?“ „Das ist mein Freund und Partner. Er wäre sicher eifersüchtig, wenn er dich und mich hier liegen sehen würde. Obwohl er hat seine Traumfrau ja schon geheiratet und hat eine süße kleine Tochter.“ „Warum sollte er dann eifersüchtig sein?“ „Ach das ist halt so bei ihm. Aber ist etliche Kilometer von hier entfernt. Hier gibt es derzeit nur dich und mich.“


    Lena sah den beiden, als sie ins Büro kamen, freudig entgegen. Sie drückte ihren Onkel fest und reichte Semir die Hand. „Habt ihr was raus gefunden? Bitte sagt mir, dass ich nichts angestellt habe.“ Semir setzte sein schönstes Lächeln auf. „Das ist nicht deine Schuld. Aber bitte nicht Herr Gerkhan, Semir reicht.“ Lena lachte. „Okay. Chris gehen wir was essen?“ Chris sah sie an. „Ich muss erst noch mit der Chefin reden. Dann können wir gehen.“ Lena nickte. Chris und Semir gingen zur Chefin rein und berichteten von dem erfolgreichen Zugriff des SEKs. „Semir, ich bin froh, dass wir Sie wiederhaben und wie ich sehe, sind Sie nicht geschlagen worden.“ Semir grinste. „Zumindest nicht so wie sonst immer. Ich habe diesmal zusammen gerissen. Mein Glück war, das Cor mich nicht erkannt hatte.“ Die Chefin nickte. „Ja, sonst könnten wir für einen Kranz sammeln. Die ganze Bande sitzt. Damit ist der Mord an Sindhaus geklärt. Gut gemacht.“ Semir und Chris verließen das Büro. „Und willst du mit?“ fragte Chris. Semir schüttelte den Kopf. „Nee, ich geh zu meiner eigenen Familie“ lache Semir und verabschiedete sich von Lena.

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  • So hier ist der Rest.


    Tom packte seine Koffer. Monique kam zu ihm ins Zimmer. „Und? Fertig?“ Er nickte. „Ja. Wann reist du zurück?“ „Ich reise auch heute ab. Ich sitze im Flieger neben dir.“ Tom drehte sich zu ihr um. „Wirklich? Aber ich dachte,…“ „Nicht denken, Tom. Ich fliege mit dir zurück. Oder willst du das nicht?“ „Ich,… äh… doch natürlich. Ich bin nur überrascht, das ist alles.“ Gemeinsam ging es mit Monique zum Flughafen und nur vier Stunden später waren sie auf dem Weg nach Deutschland zurück.


    Am nächsten Morgen wurde Lena von ihrem Vater abgeholt. Das Wiedersehen war sehr bewegt. Lena hatte sich an alles erinnert, auch daran wie das Dilemma angefangen hatte. Sie war eifersüchtig auf Sebastian gewesen, weil ihre Mutter fast ausschließlich für ihn da war. Dabei vergaß sie, dass Sebastian nicht für sich selbst sorgen konnte. Als sie am späten Nachmittag zu Hause ankam, drückte sie ihre Mutter und sagte: „Mama, ich war so blöd. Ich bitte dich um Entschuldigung.“ Ihre Mutter sah sie an. „Kind. Wofür denn? Ich bin dir doch nicht böse. Ich war so in Sorge, als du weg gelaufen bist. Versprich mir, dies nie wieder zu tun.“ Lena hatte Tränen in den Augen. „Ich verspreche es. Wo ist Basti?“ „Der schläft schon. Du weißt ja, er kann nicht so lange wach sein.“ Lena nickte. „Ich bin auch ziemlich fertig. Zum glück war Onkel Chris da und hat mich gefunden.“ Ihre Mutter nickte. „Ja zum Glück.“


    Im Büro sah Semir auf die Uhr. Chris sah ihn an. „Wann landet der Flieger?“ „In einer Stunde. Ich muss gleich los. Hol ihn ab.“ Chris nickte. „War ne gute Zeit mit dir. Ich denke wir waren eigentlich ein gutes Team, oder?“ Semir nickte. „Ja, danke dass du mich da raus geholt hast. Ich glaube wir könnten zusammenarbeiten, wenn Tom… Ich meine wenn du willst.“ „Du meinst du und ich für immer Partner?“ Semir nickte. „Wenn es dir nichts ausmacht? Ich könnte ein gutes Wort für dich einlegen.“ Chris sah ihn an. „Willst du das wirklich? Ich bin nicht Tom. Ich bin anders.“ „Ja, ich weiß. Aber besser mit dir auf Streife, als irgendeinen Anfänger, auf den ich mehr aufpassen muss, als auf die Verbrecher.“ Chris lachte. „Ja, ich würde gern als Partner von dir hier herkommen.“ „Dann ist das klar. Mal sehen wann Tom versetzt wird. Ich muss los.“ Chris drückte die Hand von Semir und nickte. Dann fuhr Semir zum Flughafen. Der Flieger hatte Verspätung und somit war es nicht schlimm, dass er zehn Minuten zu spät kam. Dann kam Tom aus dem Gebäude. Semir staunte nicht schlecht, als er sah, dass Tom nicht allein kam. Semir nickte anerkennend. Eine schöne Frau, dachte er. Tom kam auf ihn zu und begrüßte ihn. Er stellte Monique vor. Semir reichte ihr die Hand. Sie fuhren zusammen zu Tom in die Wohnung wo er die Koffer abstellte. Anschließend wurde Monique nach Haus gefahren. Tom verabschiedete sich von ihr und sie wollten sich am gleichen Abend noch treffen. Dann fuhr er mit Semir zur Wache. „Und wie war es ohne mich?“ Semir sah ihn an. „Ruhig.“ meinte er nur, und dann: „Hast du es dir während des Urlaubs überlegt? Ich meine ob du dich in den Innendienst versetzten lässt, oder nicht?“ Tom nickte. „Ja, mein Entschluss steht fest. Ich will diese Action nicht mehr. Ich brauche sie nicht. Ich will eine Familie haben. Verstehst du das denn nicht?“ Semir nickte. „Doch ich verstehe dich. Es ist nur, na ja. Ich brauche dann einen neuen Partner.“ Tom nickte. „Den bekommst du doch dann auch.“ „Ja, ich habe da meine Wahl bereits getroffen.“ Tom sah ihn an. „Ach und wer?“ „Deine Vertretung, Chris Ritter. Wir haben sehr gut zusammen gearbeitet.“ „Na, so einfach ist es, mich zu ersetzen?“ Semir sah ihn an. „Hey, dich kann man als Kollegen ersetzen. Aber nicht als Freund. Und ich denke unsere Freundschaft wird nicht daran zerbrechen, dass du nicht mehr aktiv bist, oder?“ Tom schüttelte energisch den Kopf. „Mit Sicherheit nicht. Unsere Freundschaft bleibt.“


    ENDE

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