Reise ins Verderben

  • Tom nickte. "Danke Herr Bastürk." "Hassan." Tom sah ihn an. "Was?" "Ich heiße Hassan" Tom nickte. "Tom. Danke Hassan. Wie wollen wir vorgehen?" Hassan sah die Männer an und gab Befehle. Tom sah die Männer in verschiedenen Richtungen gehen. "Wir werden die Männer am Eingang aufhalten. Sie und Tahib gehen zu dem Geheimen Gang und suchen Ihren Freund in der Höhle. Er ist garantiert irgendwo tief in der Höhle. Passen sie auf sich und vor allem auf Tahib auf." Tom nickte dann gingen er und Tahib los.

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    Der Welt gehen die Genies aus,
    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • Tom folgte Tahib und kurz darauf erreichten sie den Eingang. Es war nur ein kleiner Spalt und beide hatten Mühe sich hindurch zu zwängen. Vor allem Tom musste aufgrund seiner gebrochenen Rippen immer wieder die Zähne zusammen beissen. Tahib sah ihn an."Okay?",schien sein Blick zu fragen und Tom nickte.

  • Tom hatte das Gefühl einem zweiten Semir gegenüber zu stehen. Tahib hatte die gleichen Augen, die einem ohne worte sagen konnten was er wollte. Aber jetzt konzentrierte er sich wieder auf die Situation. Er folgte Tahib, der sich hier gut auskannte.
    "Wir sind gleich ganz tief in der Höhle. Ein falscher Tritt, ein falsches Geräusch und wir sind aufgeflogen!"
    Tom nickte.
    ...

  • Plötzlich hörten sie Stimmen. "Hören Sie Karimi. Sie machen einen großen Fehler, wenn Sie mich darunter stoßen. Sie..." Ein Lachen folgte. "Du hast Angst, Semir? Wirklich? Hast du Angst vor dem Sturz? Oder vor den Sterben? Ich hatte auch Angst. Deutschland wollte mich abschieben. Zurück in die Türkei. Weißt du wie die tärkischen Gefängnisse sind?" Von Semir kam keine Antwort. Tahib machte ein Zeichen und Tom nickte. Er sollte zu einem kleinen Vorsprung gehen und runter sehen. Tom kroch vorsichtig vor. Die Szene die sich ihm bot, erschrak ihn.

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  • Semir stand vor einem großen Abgrund. Es ging ein paar Meter in die Tiefe.
    Tom hatte jetzt Angst um seinen Freund. Aber er sah, dass nur Karimi da war. Er sah zu Tahib, der nur nickte. Tom zielte.
    ....

  • Semir erschrak als er den Schuss hörte. Er warf sich geistesgegenwärtig zurück. Weg vom Abgrund. Dann sah er wie Karimi in die Schlucht stürzte, wo er Semir runter werfen wollte.
    Er sah eine Bewegung auf dem Vorsprung schräg über ihn. Dann sah er das Gesicht von Tom. "Bist du okay?" fragte Tom leise. "Ja, ich glaube schon." gab Semir zurück. Dann hörte er noch türksiche Worte. Diese Stimme kannte er sehr genau. "Tahib? Was tust du denn hier?" Wieder kam etwas auf türkisch. Nun hörte Semir auch das aus der anderen Richtung der Höhle mehrere M?nner zu ihn kamen. Er sprang auf und wollte sich verstecken, doch er sah nichts soschnell. Dann standen Männer vor ihm. Semir hob die Arme um zu zeigen, dass er nichts tun würde. "Nehmen Sie die Arme ruhig wieder runter Herr Gerkhan. Wir sind die Einsatztruppe für ihre Rettung. Sind Sie soweit in Ordnung?" Semir nickte erleichtert.

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  • Tom stellte sich genau neben Semir. Er legte ihm beruhigend die Hand auf die Schulter.
    "Wenn du nicht gewesen wärst dann..!"
    "Nein Semir, wenn Tahib, Hassan und dein Vater nicht gewesen wären, dann..!"
    "Aber..?"
    "Hassan, also Bastürk, kennst du doch?!"
    Semir nickte.
    "Naja, er hat mir geholfen, ich habe ihn angefleht mitzukommen. Wir sind dann zu deinem Vater gefahren, dann zu Tahib, dann hier her. Hassan hat mir eine Schutzweste und eine Waffe gegen die Anordnung der Chefin gegeben!"
    "Danke!"
    "Keine Ursache Herr Gerkhan!"
    Semir war etwas schwindlig. Er kippte etwas nach hinten und Tom fing ihn auf.
    "Er braucht was zu trinken!"
    ....

  • Bastürk rief etwas und schon kam jemand mit einer Wasserflasche zu Tom. Dieser nahm die Flasche und gab Semir zu trinken. Gierig leerte Semir die Flasche. Er drückte Tahib die Hand. "Dafür bin ich dir was schuldig." sagte er. Tahib nickte. "Ja ich weiß auch schon was." Semir sah ihn erstaunt an. "Und das wäre?" "Wir beide und vielleicht Tom wenn er Lust hat, werden ein Wildnisurlaub machen. Du hast ihn mir mal vor einigen Jahren versprochen, Semir. Erinnerst du dich?" Semir sah ihn an. "Ja, ich erinnere mich dunkel. Aber Tahib. Jetzt hatte ich Wildnis genug. Lass es und auf ..." Tahib lachte. "Einverstanden. Aber du musst mich besuchen und Onkel. Komm doch auf die Farm" Semir nickte.

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  • Zwei Stunden später sassen sie auf der Terrasse von Tahibs kleiner Farm und es entstand fast so etwas wie eine riesige Familienfeier. Aus der ganzen Gegend schienen immer mehr Familienmitglieder, Bekannte und sonstige Verwandte anzureisen und Tom suchte sich bald eine ruhige Ecke und beobachtete das alles ein bi?chen aus sicherer Entfernung.
    Sein Handy klingelte und er erkannte die Stimme der Chefin.
    "Tom, ich habe bereits alles vom Aussenministerium erfahren! Alles okay?"
    "Ja CHefin, alles bestens!"
    "Was ist den da für ein Krach bei ihnen? Wo sind sie?"
    "Ach Chefin, ich kann ihnen sagen, das ist hier ein Riesendurcheinander..."
    In diesem Moment kam eine junge Türkin auf Tom zu, lächelte und hielt ihm ein Glas Wein entgegen.
    "Ja Chefin, ich muss jetzt Schluss machen...hier ergibt sich gerade noch was Interessantes!"

  • Tom steckte das Handy weg und nahm das Glas entgegen. Die Frau setzte sich neben ihn.
    "Sie sind also der Mann, der Semir gerettet hat!"
    "Ja, Tom!"
    "Ayla!"
    "Schöner Name!"
    "Tom ist auch ein schöner Name!"
    "Naja, etwas einfallslos aber sonst!"
    "Wie heißt du denn noch?"
    "Tom, Tom Kranich!"
    "Kranich!!!???? Das ist doch mal ein interessanter Name!"
    "Meinst du?!"
    "JA!"
    ....

  • Die Feier ging bis in die frühen Morgenstunden. Doch Semir hielt es nicht bis zum Schluss durch. Er schlief trotz des Kraches auf der Bank ein. Die Strapazen der letzten Tage schienen ihn geschafft zu haben. Tom sah wie zwei Tahib Semir ins Haus trug. Nur kurz danach kam er wieder und ging zu Tom. "Er ist doch ziemlich fertig. Schläft tief und fest. Wir sollen ihn die Ruhe gönnen." Tom nickte. "Danke noch einmal Taihib. Für alles." Tahib nickte nur und drückte Toms Hand ganz fest.

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