Die Rettung ("Auferstehung")

  • Nachdem ich meine Story „Ein Ablenkungsmanöver“ geschrieben und online gestellt habe, folgt es jetzt die nächste sehr kurze, aber
    hoffentlich auch gute Story von mir.


    Da es einige ja geärgert hat, dass man in „Auferstehung“ nicht gesehen hat, wie Ben aus dem Wasser gerettet werden und wie er dann
    Semir retten konnte, habe ich dies nach meiner Fantasie geschrieben.
    Viel
    Spaß beim Lesen.


    Kapitel
    1


    ‚Nichts wie weg!‘, dachte Ben, nachdem er mit Raoul gekämpft und ihn schließlich aus Notwehr erschossen hatte. Zügig tauchte er nach
    oben. Doch er sah eine dicke Eisschicht, die den Ausgang ins Freie blockierte. ‚Verdammt!‘, dachte der junge Polizist. Ben versuchte es einmal, die Eisdecke durch Treten und heftiges Anheben zu zerstören, doch es klappte nicht! Da dem Hauptkommissar im Wasser sehr kalt war, schwächte er sehr schnell und gab schließlich auf. Ben versuchte noch so lange wie möglich, die Luft anzuhalten. Er wurde langsam panisch und gab die Hoffnung auf, dass er sich oder jemand anderes ihn irgendwie aus dem Wasser retten könnte. ‚Nur weil Semir nicht mir sondern diesem André Fux glauben musste, muss ich jetzt dafür mit meinem Leben bezahlen!‘, ging es durch den Kopf des jungen Polizisten. Jetzt konnte der Hauptkommissar seine Luft nicht mehr länger anhalten, seine Augen schlossen sich und der Hauptkommissar wurde schließlich ohnmächtig. Er sank nun bewusstlos auf den Grund des Wassers.


    In der Zwischenzeit waren die beiden Hobbywanderer Max und Peter Schneider am Nato-Bunker vorbei gewandert. Die beiden sind Brüder und extra aus Köln ins Kaunertal angereist, um übers Kaunertal und über den E5 nach Oberstdorf in Bayern zu wandern. Sie mussten über einen kleinen Hügel, da das Gelände des Bunkers ja schließlich abgeriegelt ist, wandern. Ein paar Meter vom Bunker entfernt sahen sie einen Polizei-Hubschrauber, der dort gelandet war. Sie rätselten, während sie wanderten, was die deutsche Polizei wohl im Kaunertal zu suchen hatte.


    Als sie drei Motorschlitten sahen, die sich anscheinend eine Verfolgungsjagd lieferten, staunten sie nicht schlecht! Doch als dann ein Mann in brauner Lederjacke, der sich mit einem kleineren Mann in blauer Jacke einen Schlitten teilte, sich von diesem Schlitten auf einen anderen Mann in brauner Jacke, der ebenfalls mit einem Motorschlitten durchs Tal raste, stürzte, staunten sie noch mehr. Sie beobachteten anschließend, wie die beiden Männer ins Wasser stürzten. Peter und Max dachten sich dabei nichts und wanderten weiter.


    Nach circa 500 Metern, waren sie dort angelangt, wo Ben sich auf Raoul gestürzt hatte. Dort machten die beiden Brüder Rast, tranken warmen Tee aus ihren Thermoskannen und aßen Brote aus einer Alufolie. Peter erkundete, während er aß, das Umfeld. Plötzlich erblickte er etwas Schwarzes auf dem Boden. Diesem näherte er sich und hob schließlich einen Gegenstand auf. Es war ein Handy, genauer gesagt ein Smartphone! Der braunhaarige Mann schaltete das Handy nun an, um etwas über den Besitzer zu erfahren. Als er auf dem Hintergrundbildschirm einen großen Mann mit etwas längeren schwarzen Haaren und ein kleinen Mann mit kurzen schwarzen Haaren sah, die auf der Motorhaube eines Mercedes saßen, kamen Peter diese Personen sehr bekannt vor. „Hey Max!“, begab sich Peter wieder zu seinem Bruder, „Guck mal hier! Das sind doch diese beiden Autobahnpolizisten, die wir schon öfters im Fernseher und in der Zeitung gesehen haben!“, zeigte Peter Max das Bild. „Stimmt!“, fiel es Max dann auch ein. „Was die wohl hier machen?“, fragte sich Max. „Vielleicht ja sind die ja im Urlaub!“, vermutete Peter. „Vielleicht sind sie hier bei diesem Polizeieinsatz, schließlich steht da hinten ein Polizei-Hubschrauber!“, vermutete Max, „wenn wir einen der beiden Polizisten sehen, werden das Handy ihm geben und sonst bringen wir es, wenn wir wieder in Köln sind, persönlich zur Autobahnpolizei!“, stellte er einen Plan auf, wie sie dem Polizisten das Handy wieder geben würden.

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  • Danke für eure positiven Feedbacks. :)



    Nun schwiegen die Wanderer vor sich hin, aßen ihre Brote, tranken ihren Tee und hängten ihren Gedanken nach.


    Kim Krüger, die Leiterin der PAST, und Susanne saßen in der Zeit zusammen am PC und recherchierten über André Fux. Denn so langsam
    kaufte André niemand mehr in der PAST seine Geschichte mit den Brücken ab. Bonrath wusste überhaupt nicht mehr, wem er glauben sollte, André oder Ben und den anderen Kollegen. Schließlich kannten er und Semir André seit 15 Jahren, und sie waren sehr gut miteinander befreundet. Susanne gab den Namen André Fux oder auch den Namen der Familie Fux öfters in die Datenbanken und im Internet ein. Nach einer langen Suche erlangten sie und Kim endlich einen Treffer. Sie stießen auf einen Zeitungsartikel mit der Schlagzeile „Frau stirbt mit ihrem Kind bei der Explosion einer Autobombe!“. Die beiden Frauen lasen dort von der Explosion der Autobombe, bei der Andrés Frau Maria und seine Tochter Liane gestorben waren. „Oh mein Gott! Vielleicht ist dieser Raoul der Mörder, und Fux möchte sich rächen!“, kam geschockt die Vermutung von der Chefin. „Gut möglich!“, stimmte Susanne zu. „Ich werde Jäger mal anrufen und ihm von der Sache erzählen!“, sagte die Chefin und setzte lächelnd ein: „wenn der und Gerkan nicht schon wieder irgendwas ausgefressen haben!“ hinzu, während sie schon Bens Smartphone anwählte.


    Peter und Max machten noch 10 Minuten Pause und wollten dann eigentlich weiter wandern. Doch nun klingelte das Handy, welches Max schon in seinem Rucksack gesteckt hatte. Dieses holte er raus und ging einfach mal ran. Schließlich konnte er ran gehen und dem Anrufer oder der Anruferin sagen, dass der eigentliche Besitzer sein Handy verloren und er es erst mal eingesteckt hatte. Daher meldete er sich: „Hallo?“ - „Wer sind Sie denn?“, meldete sich eine Frauenstimme verwundert am anderen Ende der Leitung. „Mein Name ist Max Schneider! Der eigentliche Besitzer hat sein Handy verloren, und da ich diesen aus der Zeitung und aus dem Fernsehen kenne, weiß ich, wo er arbeitet und daher bringe ich ihm das Handy zu seiner Arbeitsstelle, da ich ja auch in Köln wohne!“, gab Max sich zu erkennen und erklärte den Sachverhalt. „Was, er hat sein Handy verloren? Mein Kollege ist nämlich Polizist und zu einem Einsatz in die Alpen geflogen!“, erklärte Kim und fragte: „Wo haben Sie denn das Handygefunden?“- „Nur etwa 10 Meter vom Weißsee entfernt!“, antwortete Max.


    Doch nun fiel Max wieder ein, wie er und Peter drei Motorschlitten gesehen hatten, die sich eine Verfolgungsjagd lieferten und wie sich der eine Mann auf den Fahrer des anderen Motorschlittens stürzte und wie sie dann in den Weißsee stürzten und seitdem nirgendwo mehr aufgetaucht waren! Verdammt, vielleicht sind die beiden ja ertrunken oder erfroren! „Ich weiß jetzt nicht, ob es wichtig ist, aber eben lieferten sich drei Schlitten eine Verfolgung, und einer der Männer, der sich mit einem anderen Mann einen Schlitten teilte, stürzte sich auf den Fahrer des anderen Motorschlitten und dann sind die beiden zusammen in den Weißsee gestürzt und seitdem tauchten die auch nicht mehr auf und vielleicht hat ihr Kollege dabei sein Handy verloren!“, stellte Max seine Vermutung gegenüber Kim auf. „Was? Okay, Sie müssen sofort zum Weißsee und dort nach dem Rechten sehen! Hören sie? Das ist eine Polizeianweisung, verstanden? Ich rufe in der Zeit den Heli!“ befahl Kim dann in einen etwas kühlen Ton und legte auf.

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  • Ich hoffe, dass jetzt trotzdem noch einige weiter lesen, wegen der Sache, dass sich Max und Peter nichts dabei gedacht haben, als Ben und Raoul in den eiskalten Bergsee gefallen sind.



    Kapitel
    3


    „Los wir müssen zum Weißsee, warum, das sage ich dir auf dem Weg!“, sagte Max nachdem er aufgelegt hatte und sein Bruder Peter ihn nun verwundert über das lange Telefonat anguckte. Zügig packten sie ihre Thermoskannen ein und setzten ihre Rucksäcke auf. Sie gingen etwas schnell aber dennoch vorsichtig, da man im Gebirge sehr gut aufpassen muss, zum Weißsee, um dort nach den beiden Männern zu sehen. Nach etwa fünf Minuten Fußmarsch waren sie da. Aber sie sahen nur eine dicke Eisschicht die einen kleinen See etwas bedeckte. Der Weißsee bestand sozusagen aus mehreren kleineren Seen und einer von denen war von dieser Eisschicht bedeckt. „Was ist wenn dieMänner sich da drunter befinden und nicht mehr rausfinden?“, fragte Peter geschockt. „Verdammt!“, stieß Max aus und versuchte die Eisdecke erst mal mit kräftigen Fußtritten zu zerstören.„Scheiße!“, fluchte Max verzweifelt. Doch dann hatte er eine Idee. In der Zeit versuchte es Peter mit Fußtritten. Max legte in der Zeit seinen Rucksack ab und nahm sich die Spitzhacke, die fest am Beutel hing. „Fuck! Es geht nicht!“ sagte Peter mit schmerzender Stimme, denn schließlich tut es einem weh, wenn man ein Menschenleben retten muss, es aber nicht kann! „Ich versuche es mal hiermit!“, sagte dann sein Bruder und haute die Spitzhacke aufs Eis. Nach ein paarSchlägen aufs Eis sagte Max: „Hilf mir mal!“, worauf auch Peter seinen Rucksack absetzte und diesem die Spitzhacke entnahm. Nun schlug auch er aufs Eis. Nach mehren Schlägen konnte die Eisschicht nicht mehr standhalten und zersprang. „Wo sind die?“, kam verdutzt von Peter und er legte die Hacke genauso weg wie Max. „Vielleicht sind die ja tot oder auch ohnmächtig!“, vermuteteMax. „Ich muss da runter!“,sagte Peter nach einer kurzen Überlegung und wollte gerade rein springen.


    „Nein!“, hielt ihn Max auf, „Brüderchen, was ist wenn die noch am Leben sind?“ widersprach Peter. Nun schaffte es Max nicht mehr ihn aufzuhalten,denn nachdem Peter die Luft angehalten hatte, ist er ins Wasser gesprungen. Max hatte große Angst um seinen großen Bruder, denn als er 5 und Peter 10 Jahre alt war, sind ihre Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Da ihre Großeltern schon gestorben waren, bevor er und Peter überhaupt geboren wurden, und auch keine anderen Verwandten mehr da waren, hatten die beiden Brüder außer sich natürlich keinen mehr!


    Peter sah sich während seines Tauchgangs im Wasser um. Als er einen Toten mit einem Loch im Herzen sah, erschrak sich der Hobbywanderer. Vielleicht war das ja der Mann, der von dem Polizisten gejagt und aus Notwehr erschossen wurde. Er suchte weiter nach dem zweiten Mann, der vielleicht noch am Leben war. Kurze Zeit später fand er diesen reglos am Boden liegen. ‚Verdammt! Ich bin zu spät!‘, dachte Peter nun erschrocken. Doch dann ging er näher an Ben heran und fühlte dessen Puls. ‚Er lebt noch!‘, dachte Peter erleichtert.


    Doch jetzt hieß es: Nichts wie weg hier! Peter packte Ben und tauchte wieder nach oben. Dort wartete Max, der sich schon das Schlimmste ausgemalt hatte. ‚Was ist, wenn er jetzt auch aus irgendeinem Grund nicht mehr aus dem Wasser kommt oder vielleicht ertrunken oder erfroren ist? Er war ein paar Mal am Überlegen, auch ins Wasser zuspringen. Doch diesen Gedanken verwarf er immer wieder, da es sein konnte, dass Peter jeden Moment wieder kommt. Und tatsächlich! AlsMax die Hoffnung schon fast aufgegeben hatte, tauchte Peter mit einer zweiten Person auf. „Mann hast du mir einen Schrecken eingejagt!“, kam Max mit einem Kloß in der Stimme zum See angerannt. Nun reichte er Peter die Hand, aber der sagte: „Hilf erst mal dem Polizisten dort!“, und zeigte auf die Person, die eine schusssichere Weste mit derAufschrift „POLIZEI“ trug. Also tat Max das und zog erst Ben und dann Peter aus dem Wasser.

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  • Danke an Trauerkloß und Yon, dass ich mir ermutigt habt, die Geschichte noch weiter hier reinzustellen! :)


    Kapitel
    4


    Kim Krüger hatte, nachdem sie mit Max über Bens Handy telefonierthatte, Kontakt mit dem Polizei-Helikopter aufgenommen. „Herr Maurer! Sie müssen sofort zum Weißsee! Vermutlich ist Jäger da drin und braucht Hilfe!“ erklärte die Chefin dem Piloten kurz die Lage. „Verstanden!“, sagte Christian Maurer, startete die Rotoren, hob ab und flog schließlich Richtung Weißsee. Im Gegensatz zu dem Piloten der PAST siezte er die Polizisten dieser Dienstelle. Schließlich flog er nur die großen Hubschrauber, die für Berglandschaften gemacht sind. Und da es Ben und Semirs erster Einsatz im Gebirge war, hatte Maurer Ben, Hartmut und das SEK zum ersten Mal geflogen. Er kommunizierte mit Kim über Funk, das nur so gut funktionierte, weil der Funkverkehr über mehrere Satelliten lief. Wenn zum Beispiel einer von den Satelliten ausfällt, springt der nächste für diesen ein. Da es unwahrscheinlich ist, dass alle Satelliten gleichzeitig ausfallen, kann der Funkverkehr auch nicht brechen.


    Max und Peter legten Ben auf eine freie Stelle auf dem Schnee. Die beiden Brüder verstanden sich ohne Worte, denn sie begannen sofort miteiner Herzdruckmassage und einer Mund-zu-Mund-Beatmung. Peter führte die Herzdruckmassage und Max die Mund-zu-Mund-Beatmung durch. Sie wechselten sich immer mal ab. Aber nach mehreren Versuchen gaben sie es auf. „Fuck!“, schrie Max und fiel seinem Bruder weinend in den Arm. Auch wenn er Ben nicht kannte, ist es ein Schock, einem Menschen nicht mehr helfen zu können, vor allem bei so einem jungen wie ihn. Es ist vor allem schrecklich, weil die beiden Brüder Ben ansahen, dass er erst so Mitte 30 sein musste.


    Max und Peter lagen sich in den Armen und trösteten sich. Doch dann unterbrach ein Husten die Trauerstimmung. Ben lebte! „Oh mein Gott! Er lebt!“, kam es erfreut von Peter mit einem Kloß in der Stimme und einem Lächeln im Gesicht. Die beiden Brüder fielen sich in die Arme. Der junge Hauptkommissar musste sich erst mal orientieren. ‚Wer waren diese beiden Männer, die sich dort so freuten? - Warum bin ich wieder am Land? - Schließlich habe ich eben noch mit diesen Raoul im Wasser gekämpft?‘, schossen die Fragen durch Bens Kopf. Nach einer kurzen Weile der Freude, wandten sich die beiden Brüder an Ben. „Alles okay, mit Ihnen?“, fragten Max und Peter. „Ja alles in Ordnung! Was ist passiert?“, antwortete Ben. „Wir sind Peter und Max Schneider, und wir sind aus Köln angereist, um von hier über den E5 nach Oberstdorf zu wandern! Als wir dann da hinten Pause gemacht haben, hat mein Bruder Peter Ihr Handy gefunden und als dann Ihre Chefin angerufen hat, bin ich ran gegangen und habe ihr erklärt, wie ich an das Handy von Ihnen gekommen bin! Dann habe ich ihrerzählt, dass Sie sich auf diesen Mann gestürzt haben und dann mit ihm in diesen See hier gestürzt sind! Danach bekamen wir die Anweisung zum See zu laufen um nach Ihnen und diesem Kerl zu gucken! Sie haben nicht mehr richtig geatmet und wir haben sie mit einer Herzdruckmassage und einer Mund-zu-Mund-Beatmung gerettet!“, klärte Max Benauf. „Danke, Jungs!“, bedankte sich Ben bei den Brüdern und fragte: „Wo ist denn mein Handy jetzt?“ - „Hier!“ sagte Peter und gab Ben sein Handy zurück. „Habt ihr vielleicht etwas Warmes zum Trinken dabei?“, fragte Ben, denn schließlich fror er, was auch natürlich ist, wenn man in einem eiskalten See war. „Wir haben Tee!“, sagte Peter und gab Ben die Thermoskanne, die er dankend annahm. Er füllte sich den ganzen Deckel voll und trank diesen leer. Nachdem er sich einigermaßen wieder aufgewärmt hatte, gab er Peter, der schließlich auch etwas Warmes brauchte, da schließlich auch er in dem eiskalten See war. „Verdammt! Semir!“, fragte sich Ben jetzt, wo sein Partner steckte, den er wegen der Rettung vollkommen vergessen hatte.

  • Kapitel
    5


    Peter und Max, die sich gerade aufwärmten, musterten den jungen Polizisten, der gerade dabei war, Semirs Handynummer anzuwählen. „Mein Kollege!“, beantwortete Ben Max und Peters Blicke. Es ging nur die Mailbox ran. „Scheiße!“, legte Ben schließlich fluchend auf. Dann wählte er die Nummer von Kim Krüger, die sofort ran ging. „Jäger!“, meldete sie sich hektisch am anderen Ende der Leitung. „Sind Sie in Ordnung?“, fragte Kim. „Ja, alles bestens, nur etwas kalt!“, beruhigte Ben die Krüger. „Gott sei Dank! Wo steckt Gerkan?“, gab die Leiterin der PAST beruhigt von sich. „Das weiß ich selber nicht!“, sagte Ben und setzte ein: „Können Sie sein Handy orten?“ hinzu. „Wir versuchen es!“, sagte die Chefin und gab Susanne, die direkt neben ihr im Großraumbüro saß, den Auftrag. Sie schaltete ihr Handy auf Lautsprecher. „Das kann nicht sein! Laut der Ortung befindet sich das Signal auf der B145 Richtung Innsbruck!“ stellte die Chefin verwundert fest. „Was? Dann muss Semir sein Handy da auf dem Weg in die Alpen verloren haben!“, sagte Ben, den das Ganze auch wunderte. „Dann versucht doch mal das Handy von André Fux zu orten!“, gab Ben den nächsten Auftrag, worauf Susanne Andrés Handynummer schon eingab. Doch dieses Signal konnte man diesmal nicht orten! „Jäger, das Handy von Fux ist ausgeschaltet!“, teilte Kim nun ihren Kollegen mit. „Verdammt!“, fluchte Ben.


    Der junge Polizist wollte gerade auflegen, doch dann fiel der Chefin etwas ein. „Jäger? Fux hat doch das Handy von Katharina Wendt mitgenommen stimmt‘s?“ - „Stimmt! Dann versuchen doch mal ihr Handy zu orten!“, fiel es Ben dann auch ein. Susanne gab nun Katharinas Handynummer ein, die sie von Kim Krüger bekommen hatte. Die Leiterin der PAST hatte mit Katharina, als diese noch lebte, die Nummernausgetauscht, damit sie sie im Notfall anrufen konnte. Nun zeigte der PC das Signal an. „Jäger? Das Signal befindet sich an der Weißseeschlucht! Und das Schlimme ist,dass das Signal direkt am Abgrund ist!“, teilte Kim Ben dann mit. „Fuck! Vielleicht ist Fux ja mit einem Wagen geflüchtet und Semir befindet sich jetzt auch dort!“, vermutete Ben. „Okay, Jäger! Sie werden dort mit dem Heli hinfliegen, den ich bereits gerufen habe, okay?“, befahl die Chefin anschließend. „Okay, ich melde mich dann! Tschau!“, sagte Ben noch und legte schließlich auf. Peter und Max boten dem Polizisten noch Tee an, den er dankend annahm und zügig aus dem Deckel der Thermoskanne trank. Jetzt kam endlich der Polizei-Helikopter, der einen großen Umweg, wegen eines Schneesturms fliegen musste. „Danke Jungs! Ohne euch wäre ich bestimmt nicht mehr am Leben, aber nun braucht mein Kollege meine Hilfe!“, bedankte sich Ben noch schnell bei den Brüdern, während der Hubschrauber schon tiefer ging.


    Der Heli ist nur sehr niedrig gegangen, da sie auch schnell wieder abheben mussten. Also hangelte sich Ben an die Kufe und kletterte in den Polizei-Hubschrauber. „Wir müssen sofort zur Weißseeschlucht!“, teilte Ben sein Ziel mit. „In Ordnung!“, antwortete der Pilot und ging schließlich wieder höher und flog in Richtung der Schlucht, an der sich das Signal befand.


    Max und Peter sahen dem Helikopter noch nach. Sie waren sehr erleichtert darüber, dass sie den Polizisten noch retten konnten. Gut, dass Max die Szene wieder eingefallen ist, wo Ben sich auf Raoul schmiss, woraufhin dieser mit Ben in den Weißsee gestürzt war, weil sonst hätte Frau Krüger ihm und Peter nicht die Anweisung gegeben zum Seezu laufen, um dort nach Ben zu schauen. Die beiden Brüder packten ihre Thermoskannen und ihre Spitzhacken wieder ein, setzten ihre Rucksäcke auf und setzten ihre Wanderung fort. Sie beschlossen erstmal an dem nächsten Hüttenhotel für eine Nacht Rast zu machen, um sich aufzuwärmen.

  • Kapitel
    6


    Nachdem André sich von Semirs Hand gelöst hatte, versuchte Semir sich irgendwie hochzuziehen. Doch plötzlich riss das Lenkrad des Geländewagens und Semir befürchtete, jetzt auch die Schlucht herunter zu stürzen. Er bekam Panik. ‚Aber vielleicht ist es ja auch besser so! Schließlich hat sich Andrea in einen anderen Mann, von dem mein vermeintlich bester Freund wusste, verliebt! Es ist aus!‘, dachte der Deutschtürke. Er konnte sich schließlich nicht mehr festhalten und war nun bereit zu sterben. Doch plötzlich hörte er das Geräusch eines Hubschraubers. Jetzt begann der Hauptkommissar in die Schlucht zu stürzen, bis er plötzlich gehalten wurde. ‚Esist Ben!‘, dachte er voller Erleichterung. „Halt dich an meinem Bein fest!“, befahl der Dienstjüngere, was Semir auch tat.


    Das Auto krachte jetzt die Schlucht runter und überschlug sich dabei öfters, und sie flogen zu einer sicheren Stelle und landeten dort, damit Semir in den Hubschrauber einsteigen konnte. Danach flogen siezurück zum Nato-Bunker, wo Hartmut, der es gerade erst geschafft hatte zu verhindern, dass das Notfallinternet ausfällt, mit der SEK-Truppe am Eingang wartete. Der Helikopter landete dort. Semir und Ben besprachen mitdem SEK, Hartmut und dem Piloten, ob sie heute oder erst morgen wieder zurück nach Köln fliegen sollten. Sie beschlossen schlussendlich, dass sie zu einem Hüttenhotel fliegen würden, das nicht weit vom Bunker lag. Denn schließlich waren die Männer, die am Einsatz beteiligt waren, völlig müde, und Ben war dazu noch völlig durchnässt. Nur Christian beschloss, wieder zurück nach Köln zu fliegen, von wo Ben, Hartmut und die SEK-Truppe in die Alpen geflogen waren.


    Die Männer wurden zur Hütte geflogen, wo der Heli nicht ganz landete ,um sofort wieder zurück zu fliegen. Hartmut und Ben hatten eineReisetasche für alle Fälle mitgenommen. Diese nahmen der Rotschopfund der junge Hauptkommissar aus dem Hubschrauber, der direkt,nachdem die sechs SEK-Beamten, Semir, Ben und Hartmut ausgestiegenwaren, wieder abhob, um zurück nach Köln zu fliegen. Nunbegabensich die neun zur Hütte, wo sie schon sozusagen erwartet wurden.Denn die Gäste und der Wirt der Hütte wurdenvomRotorengeräuschdes Hubschraubers aufmerksam, und sie fragten sich, was die neunPolizisten hier in Österreich wollten.


    Die Neuankömmlinge wurden von vielen Augenpaaren betrachtet und der Wirtkam auf sie zu. Der Hüttenbesitzer war schon ganz gespannt auf eine Erklärung, falls er eine bekam. „Servus!“, begrüßte er seine Gäste. „Hallo, wir hätten gerne zwei Zimmer für neun Personen!“, begrüßte Semir den Österreicher. „Gerne!“, sagte der Wirt und begab sich zu der Rezeption, an der sich ein Computer befand. Die Neun folgten dem Mann, der gerade schon im PC nach freien Zimmern schaute. Während er suchte, fragte er: „Sie sind von der Polizei?“ - „Ja, genauer gesagt von der Autobahnpolizei in Nordrhein Westfallen!“, klärte Semir den Mann eher betrübt auf. Das passte auch zu seiner Laune, denn die war nicht gerade die Beste, was ja schließlich klar war! Denn sein ehemaliger Freund und Partner André Fux opferte sich für ihn, und diesmal war nicht davon auszugehen, dass er überlebt hat, denn die Schlucht war mehrere hundert Metertief! Und seine Frau Andrea verliebte sich in einen anderen Typen und sein vermeintlich bester Freund und Partner wusste schon seit längerem von diesem Robert!

  • Kapitel
    7


    Aber Semir konnte Ben nicht mehr länger böse sein, denn was hätte er als bester Freund gemacht? Denn es war für Ben bestimmt auch nicht einfach, seinen besten Freund zu belügen, aber noch konnte er ihm die Wahrheit sagen, weil es sonst nicht fair Andrea gegenüber gewesen wäre, und Ben hatte ihr auch klipp und klar gesagt, dass sie ehrlich mit ihrem Mann sein soll. ‚Ich werde mich mit Ben heute Abend mal aussprechen!‘, dachte der Deutschtürke. „Ah aus Köln? Und was machen sie hier, wenn ich fragen darf?“, fragte der neugierige Wirt als nächstes. „Wir hatten einen Einsatz im Nato-Bunker und stellten die Gangster, die für den weltweiten Internetausfall verantwortlich waren, und unser rothaariges Genie hat es schließlich geschafft, das Notfallinternet wieder zu aktivieren!“, erklärte Ben und zeigte auf den Hartmut, der wegen des Kompliments lächelte und etwas rot wurde. „Ach so, dann waren die dafür verantwortlich, dass das Internet den ganzen Mittag nicht ging!“, stellte der junge Wirt fest und nun sah er, welche Zimmer noch frei waren. „Also wir hätten da ein Drei-Bett- und ein Sechs-Bett-Zimmer!“, bot er an. „Warten sie kurz? Ich muss da malmit meiner Chefin sprechen!“, fragte Ben, als sein Handy klingelte und er den Namen „Kim Krüger“ auf dem Display las.


    „Ja Chefin?“, ging er in den Eingangsbereich, damit ihn keiner stören konnte. „Haben sie Gerkan gefunden?“, fragte die Chefin. „Ja, ich kam gerade noch rechtzeitig und konnte ihn davor retten, in den Abgrund zu stürzen!“, beruhigte Ben Krüger. „Gut, und was ist mit Fux?“, fragte Kim dann erleichtert. „Wissen Sie? Ich bin noch gar nicht dazu gekommen, Semir das zu fragen, aber ich glaube, dass Fux es nicht geschafft hat!“, vermutete Ben. „Okay! Was ich vergessen habe Ihnen zu sagen ist, dass wir auf einen Zeitungsartikel gestoßen sind, in dem steht, dass die Familie von Fux vor 4 Jahren bei einer Explosion einer Autobombe ums Leben kam. Vielleicht wollte sich Fux dann an diesem Raoul rächen!“, erzählte Krüger noch. „Ich werde mit Semir heute mal das Gespräch suchen!“, sagte Ben dazu. „Wann kommen sie eigentlich wieder?“, wollte Kim noch wissen. „Wir, Hartmut und das SEK werden bis morgen in einem Hüttenhotel bleiben!“, erhielt Kim zur Antwort. „Ah okay! Wird ja schließlich vom Staat bezahlt!“, sagte die Chefin mit einem Lächeln im Gesicht und setzte ein: „Sie werden dann morgen früh um 10 Uhr vom Flughafen Innsbruck wieder zurück fliegen! Ich sorge dafür, dass ein Heli dort sein wird!“, sagte dann noch Kim. „Okay, bis dann! Tschau Tschau!“, sagte der junge Polizist abschließend und legte auf.


    Er ging wieder zu den nur noch zwei Personen, die noch am Tresen standen. „Ben? Du, ich und Hartmut nehmen das Drei-Bett- und die Jungs vom SEK nehmen das Sechs-Bett-Zimmer!“, sagte Semir, als Ben wieder kam. Das SEK-Team ist schon mal mit den Zimmerschlüsseln vorgegangen, wo der Wirt sie hinführte. Ben, Semir und Hartmut warteten noch auf diesen, um zum Zimmer geführt zu werden. Ben fand es ein wenig komisch, dass Semir gestern und vorgestern noch sauer auf ihn gewesen ist und jetzt so tat, als sei nichts gewesen! Eines stand zumindest fest! Er würde sich mit seinem Partner heute noch unterhalten!


    Der Wirt kam nun wieder und brachte die drei auf ihr Zimmer. Auf dem Weg zeigte er ihnen die Türen zu den Toiletten und zu den Duschen. Die Hauptkommissare und der Kriminaltechniker waren nun in ihrem Zimmer. Ben fragte den Wirt noch, bevor dieser wieder ging: „Ist es möglich, hier meine Sachen zu waschen?“ - „Ja klar! Bringen Siemir die Sachen in diesem Korb“, antwortete der Wirt und zeigte auf den Wäschekorb, der in der rechten Ecke des Zimmers stand. Anschließend verließ der Hüttenbesitzer wieder das Zimmer, um sich um seine anderen Gäste zu kümmern.


    Das Zimmer hatte Semir mit Kreditkarte bezahlt. Auf dieser Karte waren 200 Euro des Staates enthalten. Das Zimmer war sehr klein, wo nur das
    Nötigste drin war. An der linken Wand stand ein Hochbett und an der rechten ein normales einstöckiges Bett. Die Betten waren bereits frisch bezogen. Dann war an der hintersten Wand noch ein kleines Fenster, was geschlossen war. „Okay, ich gehe dann mal duschen!“, beschloss Ben, nachdem er sich wie Hartmut frische Sachen und eineFlasche Shampoo aus der Tasche nahm. Semir musste sich leider die Sachen, die er gerade anhatte noch einmal anziehen, da er ja mit André direkt von der PAST aus nach Innsbruck gefahren war. Nun gingen die drei zum Duschen.


    Es musste keiner warten, bis der andere fertig ist, da es schließlich mehrere Duschen in dieser Hütte gab. Die SEK-Beamten und Semir fragten Ben noch, da dieser vorsichtshalber drei Flaschen Shampoo mitgenommen hatte, ob er ihnen etwas borgen konnte. Der junge Hauptkommissar gab Semir und den SEK eine Flasche. Die SEK-Truppe musste sehr sparsam sein, da sie ja sechs Mann waren und außerdem konnten sie nur nach und nach duschen, da sie ja nur über eine Flasche Shampoo verfügten.

  • Hier folgt nun das letzte Kapitel. :( Genießt es! ;)



    Kapitel
    8


    Als Hartmut, Ben und Semir geduscht hatten, sind sie zurück ins Zimmer gegangen. Dort erzählte ihnen Hartmut, wie er das Internet gerettet hatte, Ben, wieso er eben noch so patschnass gewesen war und wie er aus dem Wasser gerettet worden war und wie er Semir gefunden hat und Semir, was André in Wirklichkeit vorhatte. Ben wollte ihn sowieso noch deswegen fragen, aber das hatte sich ja jetzt erledigt. Es war aber nun auch mal Zeit für Semir, sich bei seinem Partner für die Sache im Wagen zu bedanken und deshalb sagte Semir: „Ben... das eben im Auto... das war verdammt knapp... danke!“. „Kein Ding...Semir... ich habe nämlich kein Bock, mir einen neuen Partner zu suchen!“ sagte Ben, auf Semirs Dank. Eine Stunde nach der Ankunft in der Hütte, klopfte die SEK-Beamten an. Sie hatten jetzt Alltagssachen an. Sie fragten ob die drei Lust hätten mit nach untenzu kommen, um dort zusammen etwas warmes zu trinken. Dieses Angebot nahmen die drei dankend an. Doch davor bat Semir Ben noch um ein kurzes Gespräch und so ging Hartmut mit den sechs Männern schon mal vor.


    „Also Ben...“, begann Semir, „...das alles tut mir leid! Ich habe André geglaubt und nicht dir! Ich kannte diesen Mann 15 Jahre und nach 14 Jahren kommt er einfach wieder! Ich habe ihm vertraut, doch dann ist alles anders gekommen! Er hat Raoul und seinen Männern die Adresse vom Safehouse gegeben, weil Raoul angeblich Andrés Familie entführt und so Druck auf ihn ausgeübt hatte! Doch es stellte sich heraus, dass seine Familie schon seit 4 Jahren nicht mehr lebt!“, erzählte Semir. Ben hörte seinem Freund aufmerksam zu. „Ist schon gut, Partner! Ich verstehe dich auch ein wenig! Als mein alter Schulfreund Jan vor einem Jahr plötzlich auftauchte, war ich auch völlig blind und habe lieber ihm als dir geglaubt, doch dann wollte er sich nur rächen!“, nahm Ben die Entschuldigung an und erinnerte sich, als vor einem halben Jahr Jan wieder kam und sich dann herausstellte, dass er selber zu den Verbrechern gehörte.


    „Ich glaube auch nicht, dass André die Sache überlebt hat!“, gab Semirzu. „Und die Sache mit Andrea, dass ich sauer auf dich war, weil du von diesem Robert wusstest...“ - „Ist schon gut!“, unterbrach Ben Semir. „Mir ist heute klar geworden, dass es bestimmt nicht leicht für dich war, den Mund zu halten, aber dir fiel es bestimmt auch schwer, die Wahrheit zu sagen! Ich glaube, mir wäre es an deiner Stelle auch nicht anders gegangen!“, sagte Semir noch als letztes. „Jetzt pass mal auf, Semir! Das mit dir und Andrea wird wieder, ja?“, versuchte Ben den Deutschtürken aufzumuntern. „Meinst du?“, fragte dieser. „Da bin ich mir ganz sicher! Du und Andrea hattet schon öfters Krach, und das ist immer gut ausgegangen! Und jetzt machen wir uns noch einen schönen Abend, ja?“, versuchte Ben es erneut mit der Aufmunterung. „Okay!“, sagte dann Semir. Ben reichte seinem Freund die Hand, in die Semir heftig einschlug. Die beiden lachten nun wieder und gingen in den Speisesaal, wo viele andere Menschen und das SEK mit Hartmut saßen.


    Die neun Männer machten sich dann noch einen schönen Abend. Sie wärmten sich zuerst mit einem Tee auf. Aber später am Abend tranken sie schließlich Bier, aßen alle sämtliche Leckereien aus Bayern und Österreich. Viele der Leute interessierten sich sehr für die Polizisten, wegen des erfolgreichen Einsatzes. Sie versuchten, den Leuten alles so gut wie möglich zu erzählen. Ganz besonders interessierten sie sich für Hartmut, wie dieser das Internet retten konnte. Er hatte viel Freude daran, den Leuten von seiner Heldentat zu erzählen. ‚Das hätte er alles nicht ohne sein schlaues Köpfchen geschafft!‘, dachten die Touristen und Einheimischen. Ben und Semir trafen auch auf Max und Peter, die ebenfalls etwas über den Einsatz erfahren wollten. Sie erzählten Semir auch, wie sie Ben aus dem Wasser retten konnten. Ben bedankte sich nochmal richtig bei
    seinen Rettern, indem er ein Bier für sie ausgab. „Ich werde euch dies nie vergessen!“, sagte Ben immer wieder. So verging der Abend, bis die neun Kölner Polizisten und SEK-Männer schließlich um 00:00 Uhr zu Bett gingen. Sie stellten sich den Wecker auf 07:30 Uhr, putzten sich die Zähne, duschten und Ben holte seine Wäsche, die er am Abend dem Wirt gegeben hatte, im Waschkeller ab. Die neun frühstückten noch von 08:30 Uhr bis 09:30 Uhr in aller Ruhe. Sie wurden alle von allen freundlich verabschiedet. So nahmen sie zuerst die Seilbahn, von dessen Station sie mit einem Shuttle-Bus zum Flughafen nach Innsbruck fuhren und von dort schließlich mit dem Helikopter wieder zurück nach NRW flogen. ‚Nette Leute hier inÖsterreich!‘, dachten die neun Männer im Heli zurück. Semir trauerte immer wieder um André und wegen der Sache mit Andrea. Ben sah an Semirs Gesicht, dass es diesem nicht gut ging und deshalb sprach er ihm immer wieder Mut zu.


    Ende


  • Abspann



    Hier werde ich noch kurz offene Fragen beantworten!



    André Fux: Am Abend in der Hütte kamen zwei österreichische Polizisten in die Hütte und zeigten allen Gästen ein Foto von Andrés Leiche, um seine Identität zu erfahren. Auch Semir bekam das Foto zu sehen und er konnte seine Identität schließlich verraten. Der Hauptkommissar ging danach für 10 Minuten auf Toilette, um sich auszuweinen. Ben wunderte sich nach einiger Zeit, wo er bleibt und fand seinen Kollegen völlig fertig in der Toilette auf. Danach ging er kurz mit seinem Partner aufs Zimmer und sprach mit ihm und munterte ihn wieder auf, worauf die beiden wieder in den Speisesaal gingen.



    Raouls Leiche: Die Chefin hatte sich um die Bergung von Raouls Leiche gekümmert, und so wurde diese schließlich aus dem Wasser geholt und von einem Helikopter zurück nach Deutschland gebracht.



    Ich hoffe, dass euch diese kleine Auflösung und meine zweite fertige Story gefallen hat.


    Ich habe auch versucht, die Gefühle der Personen zu beschreiben, was mir hoffentlich gelungen ist.



    Dann möchte ich mich noch bei @Yon bedanken, die wieder so nett war und meine Story Korrektur gelesen hat, danke!



    Wird noch eine weitere Story folgen?



    Ja ich arbeite schon an einer neuen Story, wo es aber wieder dauern kann, bis diese veröffentlicht wird!

    Einmal editiert, zuletzt von cobra11fan1998 ()

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