Heisse Fracht

  • Sooo. Ich habe hier schon soooviele klasse Cobra-11 Storys gelesen. Da möchte ich mich jetzt auch mal versuchen, mit dem Schreiben.


    Ich hoffe, euch gefällt meine 1. Story. Es ist eine Kurzgeschichte.
    Viel Spaß beim Lesen.
    Feedback bitte dann im Feedback-Thread.


    Liebe Grüsse

    Iris :)


    Heisse Fracht



    Es war ein heisser Sommertag. Die Sonnte brannte ohne Rücksicht auf das Auto herab. Tom und Semir standen auf einem Parkplatz an der A1 und warteten mal wieder gespannt darauf, dass vielleicht irgendetwas passieren würde. Beide schwitzten ganz schön, obwohl sie sich neben das Auto in den Schatten gestellt hatten. "Mensch Tom, das ist ja wirklich heute kaum auszuhalten", meinte Semir zu seinem Kollegen und wischte sich den Schweiss von der Stirn. "Das kannst du laut sagen. Ich würde jetzt fast alles darum geben, Feierabend machen zu dürfen und dann würde ich sofort an den Badesee fahren und mich ins Wasser schmeissen" antwortete Tom. Sein Partner nickte und fing an davon zu träumen. "Ach, wenn ich jetzt nur mit Andrea an einem Badesee sein könnte. Sie ihm Bikini".. Er wurde aus seinen Gedanken gerissen. Tom war während Semir etwas vor sich hingeträumt hatte, an den Kofferraum des BMW gegangen und hatte eine noch kalte Wasserflasche herausgeholt. Damit hatte er Semir ein wenig bespritzt. "Hey Tom was soll das, das reicht aber noch lange nicht aus"grinste er seinen Kollegen an. Tom befeuchtete sich jetzt etwas sein Gesicht mit dem noch ein wenig kühlem Nass, als auf einmal ein Hupen von der Autobahn zu hören war. Die beiden drehten sich ruckartig um, Tom liess dabei fast die Wasserflasche fallen, so erschreckt hatte ihn das. Sie sahen, dass sich ein Drängler mit dem Hupen Platz auf der linken Spur verschaffen wollte. "Na also so was. Los beeil dich Tom, den schnappen wir uns", schrie Semir und eilte schon zu seinem Wagen. Tom lief hinterher. Er stieg schnell ein und schon fuhren die beiden mit Blaulicht und quietschenden Reifen los. Sie hatten sich recht flott hinter den Drängler, einen roten Porsche 911, setzen können. Der Fahrer sah zwar das Blaulicht hinter sich, aber ihn juckte das gar nicht. Er trat nur noch mehr aufs Gas. "Na das gibts doch gar nicht. Der hat wohl einen Hitzeschlag bekomme" meinte Tom. Semir nickte. "Der entkommt uns aber nicht. Und wenn wir ihn haben, dann gibts ächtig Ärger", bei dem letzten Satz grinste Semir, er dachte schon daran, was er diesem Fahrer sagen würde, wenn sie vor ihm ständen, dann musste er sich jedoch wieder mehr aufs Fahren konzentrieren, da der Porsche auf einmal auf die rechte Spur fuhr, dabei einen Wagen schnitt und fast mit ihm zusammenstiess. Dann fuhr er weiter auf die Standspur, da es dort am schnellsten weiterging. "Jetzt hat er wohl völlig den Verstand verloren" stöhnte Tom. In dem BMW war es sehr heiß, obwohl die Klimaanlage auf Hochtouren arbeitete. Semir schaffte es auch ohne grössere Hindernisse auf die Standspur zu kommen und gab dann noch mal schön Gas, um endlich näher an den roten Porsche heranzukommen. Sie fuhren jetzt mit 230 km über die Standspur. Und die nächste Ausfahrt kam immer näher. Sie fuhren gerade an dem 300 Meter-Schild vorbei, doch der Fahrer vor ihnen machte noch gar keine Anstalten, wieder auf die rechte Spur zu fahren. Dies ging auch gerade gar nicht, da neben dem Porsche ein Lkw fuhr. Im allerletzten Moment jedoch, bevor die Kurve zur Ausfahrt kam, zog der Drängler dann doch das Lenkrad herum und schnitt den Lkw Fahrer. Der machte eine Vollbremsung und riss das Lenkrad vor Schreck nach links herum. Zum Glück für Tom und Semir. "Oh Sche..e". schrie Semir auf. Der Lkw rammte ein Auto auf der linken Spur und drängte es gegen die Leitplanke. Und dann krachten noch einige nachfolgenden Fahrzeuge in den nun querstehenden Lkw hinein. "Na das wir die Chefin aber gar nicht freuen" jammerte Tom. "Hoffentlich schnappst du dir den jetzt Semir" er schaute dabei seinen Kollegen etwas fragend aber doch mit einem Grinsen an. "Sag mal, was denkst du von mir, du kennst mich doch" erwiderte Semir etwas schnippisch und schüttelte dabei den Kopf.
    Tom nahm dann das Funkgerät in die Hand "Cobra 11 an Zentrale, wir brauchen dringend auf der A1, Ausfahrt 50, mehrere Krankenwagen. Ein paar Autos sind hier in einen querstehenden Lkw reingekracht. Wir verfolgen gerade den Unfallversursacher, einen roten Porsche mit dem Kennzeichen K-XY-404. Wir brauchen für die Verfolgung auch noch Verstärkung, Cobra 11 Ende". "Zentrale an Cobra 11, habe verstanden, die Krankenwagen sind schon unterwegs. Ich schicke dann auch gleich Hotte und Dieter los, ich glaube die sind sogar ganz in der Nähe von euch. Zentrale an Cobra 11 Ende" antwortete Andrea. Währenddessen hatte Semir etwas Mühe, an dem Drängler dranzubleiben. Er schaffte es zwar ohne grössere Probleme, von der Standspur wieder auf die rechte Spur zu kommen. Aber der Fahrer des Porsche hatte sich einen grösseren Vorsprung herausfahren können durch den Unfall, den er verursacht hatte, da Semir ein wenig auf der Standspur abbremsen musste, um nicht noch die Ausfahrt mitzunehmen. Semir fuhr zwar mit dem BMW am Limit, es gelang ihm jedoch leider nicht ganz, wieder dichter an den Porsche heranzukommen. Der hatte einfach ein wenig mehr PS. "So ein Mist, wo bleiben denn Hotte und Dieter" fragte Semir seinen Partner. "Sonst verlieren wir ihn doch bald". Resigniert schaute er kurz auf Tom, doch dessen Miene erhellte sich gerade, da er an der herannahenden Auffahrt den Porsche von den beiden entdeckte. "Da sind sie" meinte er knapp und nahm schon wieder das Funkgerät zur Hand. "Cobra 11 an Cobra 19, seht ihr den Porsche schon". Gebt bitte alles was ihr draufhabt, wir müssen ihn einfach kriegen" "Ja, wir sehen ihn jetzt. Klar, der wird uns jetzt nicht mehr entkommen", meinte Hotte. "Na das hoffe ich aber sehr, ich denke gerade an die letzte gemeinsame Verfolgungsjagd von Hotte und Dieter, da haben die beiden das auch erst so gesagt und was dann passierte", dachte sich Tom und grinste Semir von der Seite an. "O.K. Na dann mal los, Cobra 11 an Cobra 19 Ende, sprach Tom in das Funkgerät und hängt es dann gleich ein. Semir lachte währenddessen schon in sich hinein und dachte auch kurz an das damals Geschehene. Hotte und Dieter hängten sich nun gleich an den roten Porsche dran und konnten gut mithalten, doch an ihm vorbeikommen schafften sie nicht. Dann kam jedoch eine Baustelle. Ohne groß abzubremsen fuhr der rote Porsche dort hinein. Die Autos vor ihm wechselten alle auf die linke Spur. Doch dann war da ein sehr breiter Lkw, der beide Spuren einnahm und der Porschefahrer musste voll abbremsen, um nicht in den Lkw hineinzufahren, doch das schaffte er leider nicht mehr ganz. Er fuhr auf den Lkw auf. Da sein Auto vorne sehr flach war, blieb es hinten unter einer Stange des Lkw hängen.

  • Soo. Nachdem es schon seehr viel Feedback gegeben hat, gibt es heute doch noch ein Stückchen. Aber dann müsst ihr morgen noch ein wenig länger warten, bis es morgen was gibt. Es soll ja eine gute Story werden und Gut Ding will Weile haben.
    Wahrscheinlich gibts dann morgen Nachmittag ein neues Stückchen !!


    Währenddessen hatte es Semir endlich geschafft, an Hotte und Dieter heranzukommen. "Ach du meine Güte" schrie Tom plötzlich entsetzt auf. "Pass aaaaauff, Semir". Dieser trat schon mit aller Wucht auf die Bremse und es gelang ihm gerade so, den BMW noch vor dem Auto der Kollegen abzubremsen. Diese hatten es ebenfalls ganz knapp um Haaresbreite geschafft. Doch zu aller Verwunderung fuhr der Lkw weiter. Der Fahrer hatte anscheinend gar nicht bemerkt, was da hinter ihm los war. "Das gibts doch gar nich" meinte Semir fassungslos. Der Schweiß rann ihm nur so in Strömen über das Gesicht. "Sowas habe ich in meiner ganzen Dienstzeit bei der Autobahnpolizei auch noch nicht erlebt". Tom blickte einfach nur nach vorne. Er wusste nicht, was er dazu noch sagen sollte. Es war für ihn ebenso unglaublich, was er da sah. Dann fuhr Semir an Hotte und Dieter vorbei, die auf die rechte Spur gefahren waren, um die nachfolgenden Autos zum Stehen bleiben zu bewegen. Sonst würde vielleicht noch so einiges mehr passieren. "Zentrale an Cobra 11", erklang es auf einmal aus dem Funkgerät. Tom meldete sich "Cobra 11 hört, Andrea was gibts denn??"Ich habe das Kennzeichen überprüft. Der Wagen gehört einem gewissen Christian Belz Der ist uns auch schon wegen Drogendealerei bekannt". Oh, danke schön Andrea. Du kannst auch gleich noch einen weiteren Krankenwagen zur Baustelle auf der A1 schicken, der Porschefahrer ist gerade auf einen Lkw gefahren, Cobra 11 an Zentrale Ende" "Aha, jetzt wissen wir wenigstens, warum er vor uns geflohen ist"meinte Semir und wischte sich erneut den Schweiß von der Stirn. Er war jetzt klitschnass geschwitzt. Diese Verfolgungsjagd war doch bei diesen Temperaturen sehr anstrengend gewesen. Der BMW fuhr jetzt direkt hinter dem Porsche her, der immer noch an dem Lkw festhing. Endlich schien der Lkw-Fahrer das Blaulicht hinter sich bemerkt zu haben und er hielt hinter der Baustelle auf der Standspur an. Dabei sprühte es ein paar Funken von dem Porsche, da dieser tiefer gelegt war und der Lkw ihn ja noch durch das Gewicht ein wenig nach unten drückte. Semir hielt direkt hinter dem Porsche. Die beiden stiegen dann rasch aus, zogen ihre Waffen und gingen mit schnellen Schritten zu der Fahrertür des Wagens. Mit einem kurzen Blick zur Motorhaube bemerkte Tom, dass diese total eingedrückt war. Mehr war aber auf den ersten Blick hin nicht zu erkennen. Als er in den Innenraum des Wagens schaute, sah er, dass der Airbag beim Fahrer aufgegangen war. Dahinter saß ein etwa 30-jähriger Mann. Er hatte kurze blonde Haare. Dieser schaute die beiden Polizisten etwas erschrocken und mit einem kreidebleichen Gesicht an. Tom öffnete die Tür und schrie den Fahre an "Sofort aussteigen und Hände aufs Dach". Der Porschefahrer tat, wie ihm geheissen. Er stieg aus, an seinem schwarzen T-Shirt, dass er anhatte, sah man sofort, dass auch er total verschwitzt war, und legte die Hände aufs Dach. "Beine breit" rief Tom. Dann steckte Semir seine Pistole wieder ein und tastete ihn von oben bis unten ab. Er hatte keine Waffe bei sich. Aus der Hosentasche des Mannes holte er dann noch das Portemonnaie heraus bevor er ihn in sehr energischem Befehlston befahl "Umdrehen und Hände vor". Er wollte einfach nur so schnell es ging raus aus der erbarmungslos brennenden Sonne in den Schatten. Dann zog er schnell seine Handschellen hervor und kettete den Porschefahrer damit an sein Lenkrad an, dass er ja nicht auf irgendwelche dummen Gedanken kam und widmete sich kurz der Brieftasche des Mannes zu. Doch leider konnte er keinen Ausweis, Führerschein oder sonst irgendeinen Hinweis auf die Identität des Fahrers finden. Es war nur Geld im Portemonnaie drin, mehr nicht. Tom deutete Semir kurz an, dass er sich jetzt erstmal um den Lkw-Fahrer kümmern wolle und ging nach vorne zu dem Führerhaus. In dem Moment kamen Hotte und Dieter angefahren. Sie parkten gleich hinter Semirs Wagen und stiegen sofort aus. Semir drehte sich kurz um. "Na endlich. Sag mal wo wart ihr denn solange? Er wartete erst gar keine Antwort ab sondern sprach gleich weiter "Ihr könnt euch bitte gleich mal den Porsche hier vornehmen, ob ihr irgendetwas Verdächtiges oder einen Ausweis, Führerschein, Kreditkarte oder so drin findet. Er hier trägt nämlich sonst nichts bei sich". "O.K. Semir, machen wir", antwortete Dieter. Dann wandte sich Semir wieder dem Mann vor sich zu, er hatte dabei die Arme vor der Brust verschränkt. "So und nun erzählen sie mir mal, warum sie hier diese Verfolgungsjagd veranstaltet haben und nicht einfach stehen geblieben sind, als sie uns sahen". Der Mann schwieg und schaute betroffen zu Boden. Er war immer noch sehr blass im Gesicht. Er schwieg. "Hey, reden sie schon". Doch nichts passierte. Der Mann sagte weiterhin nichts und würdigte Semir keinen Blickes. "Wenn sie schon nicht reden wollen, sagen sie mir wenigstens wie sie heissen" meinte Semir, seine Stimme klang jetzt schon sehr gereizt. Es war heute so heiss, er stand hier schon einige Minuten in der sengenden Hitze und der Typ hier antwortete einfach nicht. Das hielt er nicht mehr lange aus. Er musste sich schon sehr zusammenreissen, dass er nicht ausflippte. Doch der Porschefahrer antwortete einfach nicht, er schwieg sich aus. "O.K. Freundchen, dann muss es eben anders gehen. Sie kommst jetzt mit auf die Wache". Semir nahm die Handschellen vom Lenkrad ab und führte den Mann in Richtung seines BMW. Doch dieser fing plötzlich an sich zu wehren. Er gab dem Polizisten einen Tritt gegen das Schienenbein. Semir schrie sofort auf "Aaaahhh... Toooom, komm bitte schneeell".

  • Soo, hier ist mein nächster Teil. Über etwas Feedback würde ich mich wieder sehr freuen.
    Viel Spaß!!


    Tom drehte sich um und war entsetzt. Er hatte gar nicht mitbekommen, was da bei seinem Partner gerade passiert war, da er damit beschäftigt war, dem Lkw-Fahrer ein paar Fragen zu stellen. Dieser versuchte auch immer gleich zu antworten, obwohl auch er sehr geschockt über den Unfall zu sein schien. Tom sah jetzt wie sein Partner noch versuchte, den Mann weiter festzuhalten, doch es gelang ihm nicht mehr. Der Fahrer konnte sich nun losreissen und gab ihm gleich darauf noch einen weiteren Tritt in die Magengrube. Semir schaffte es leider nicht mehr, den Schlag abzuwehren. Er fiel gleich darauf auf den harten und heissen Asphalt und keuchte vor Schmerzen. Der Porschefahrer rannte nun davon. Tom war durch die Hitze erstmal wie gelähmt gewesen. Er konnte sich erst jetzt von der Stelle, wo er die ganze Zeit gestanden hatte, losreissen und rannte nun zu seinem am Boden liegenden, sich vor Schmerzen krümmenden Partner. Als er bei ihm ankam stöhnte der "Schnapp dir das Schwein. Mir gehts soweit gut" Mit einem wehmütigen Blick auf Semir rannte er dann sofort weiter hinter dem Fahrer des Porsches her, der inzwischen versuchte den kleinen Grashügel neben der Standspur hoch zu rennen. Tom tat es ihm gleich. Hinter dem Hügel lag eine riesengrosse Wiese mit einigen Büschen. Der Fahrer war schon mitten auf dieser Wiese als Kranich oben auf der Anhöhe ankam. Er zog seine Waffe hervor und schrie "Stehen bleiben oder ich schiesse", da er nicht vorhatte, bei diesen Temperaturen eine längere Verfolgungsjagd zu veranstalten. Als der Fliehende aber erstmal keine Anstalten machte, zu stoppen, schoss er einmal demonstrativ in die Luft und rannte dann auf die Wiese zu. Daraufhin wurde der Mann langsamer, bis er sich einmal kurz umdrehte. Tom stoppte sofort und richtete die Waffe auf ihn "Stehen bleiben und Hände hoch!"fauchte er ihn an. Dieser stockte kurz, bis er dann doch die Hände langsam in die Höhe hob. Mit immer noch auf ihn gerichteter Waffe kam der Polizist näher und als er direkt neben ihm stand, nahm er den anderen Teil der Handschelle und legte ihn sich selbst um. Dabei fiel ihm ein, dass das offensichtlich der Fehler gewesen war, den Semir gemacht hatte. Er hatte sich nicht die Handschellen selbst umgelegt sondern nur einfach in die Hand genommen. Sonst hätte sich der Typ ja gar nicht so einfach losreissen können. "So jetzt werden keine Mätzchen mehr gemacht" zischte Tom und er zog den Fahrer langsam hinter sich her, die Wiese entlang und dann den Hügel hinauf. Am BMW angekommen öffnete er die hintere Tür, setzte den Fahrer des Porsches hinein und kettete ihn oben am Haltegriff. Als er die Tür schliessen wollte, schaute der Mann ihn mit traurigen Augen an und meinte, mit einem russischen Akzent versehen "Ich muss zurück, bitte lassen sie mich gehen, sonst Boss bringt Freundin um".


    ?Iris

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  • Sooo, hier gibts noch was für Charly und Jenny !!! :D :D


    Währenddessen in einer Villa in der Nähe von Köln!
    In einem sehr grossen Raum im 1. Stock der Villa sassen 12 russische Frauen auf mehreren Ledersesseln oder teilweise auch auf dem Teppichboden, da es nicht genug Sitzgelegenheiten für alle gab. Die zartgelb gestrichenen Wände dieses Raumes waren spärlich mit Bildern geschmückt und es waren auch 2 grosse braune Schränke, beide jeweils mit einer Vitrine, vorhanden, in denen aber nichts drinstand. Die Frauen schauten alle etwas verängstigt dem Mann hinterher, der gerade diesen Raum verliess. Eine der Frauen wirkte noch etwas verängstigter als die anderen. Sie machte sich grosse Sorgen um ihren Freund, denn der Mann hatte eben gerade mitgeteilt, dass er noch nicht wieder von seiner Besorgungstour zurück sei und dass das überhaupt nicht gut für alle wäre. Wenn er in den nächsten 30 Minuten nicht eintrifft, würde etwas geschehen. Und sie wusste etwas mehr als die anderen Frauen um sie herum über diesen Mann. Ihr Freund hatte schon so einiges über ihn erzählt, z. B. dass dieser Mann Christian Belz heisst und er im Grunde genommen ein sehr netter Mensch ist, wenn man ihm gehorcht und genau macht, was er sagt. Sonst könnte er sehr böse werden. Und genau dieses machte ihr jetzt soviel Angst. Sie faltete kurz die Hände zusammen und schickte auf Russisch ein Stossgebet in den Himmel.
    Der Mann ging einen Gang entlang, der geradewegs in ein sehr grosses Wohnzimmer führte. Darin standen eine sehr lange schwarze Ledercouch und 4 Ledersessel. An der Wand hing eine grosse hölzerne Wanduhr auf die der Mann nun starrte. "Es war 13:30 Uhr und sein Mitarbeiter wollte doch spätestens um 13:00 Uhr wieder da sein. Wo steckte der bloss, dachte er sich. Dann griff er zu seinem Mobiltelefon, dass auf dem Wohnzimmertisch, der vor der Ledercouch stand, lag und wühlte die Nummer von seinem Mitarbeiter.


    In der Zwischenzeit war Hotte zu Semir geeilt und als der sich ein wenig gefangen hatte nach dem doch recht heftigen Schlag in die Magengrube half er ihm beim Aufstehen. "Gehts wieder", fragte er besorgt.


    ?Iris

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  • Soo. Hier ist der n?chste Teil von mir !! Viel Spa? dabei und bitte das Feedback nicht vergessen !! ;) :)



    ?Ja, ja. Ist schon O.K. Danke Hotte? schnaufte Semir, noch sichtlich ersch?pft und mit schmerzverzerrtem Gesicht. Er hielt sich dabei noch immer die Hand vor den Bauch. Dann ging er langsam um sein Auto herum zu Tom. Der schaute sein Gegen?ber gerade relativ erstaunt an. ?Aha. Und warum sollen wir ihnen jetzt helfen? Sie haben meinen Kollegen ja auch nicht gerade sehr nett behandelt?? gab Tom schnippig zur?ck. ?Bitte, das mit Kollege tut mir auch Leid, ich wusste keine andere Hilfe, ich muss schnell zu Boss, sonst der bringen meine Freundin um?. Dabei schaute er den Kollegen von Tom mit einem entschuldigenden Blick an, der sich zwischenzeitlich zu ihnen gesellt hatte. ?Wer ist denn ihr Boss?? fragte Tom weiter. Kurzes Schweigen. ?Das darf ich nicht sagen. Sonst vielleicht bringen der mich auch noch um. Bitte lassen sie mich gehen? flehte er erneut die beiden Polizisten an. ?Nein das k?nnen wir leider nicht. Aber wir werden ihnen helfen und ihre Freundin aus den F?ngen ihres Bosses befreien, wenn sie uns helfen und uns die n?tigen Informationen geben? antwortete Tom nun schon etwas ruhiger. Der Mann vor ihm schien wirklich jetzt sehr verzweifelt zu sein. Hoffentlich sagt der wirklich die Wahrheit und spielt nicht schon wieder ein Spielchen mit uns, dachte Tom.
    Pl?tzlich wurde er nun aus seinen Gedanken gerissen, als Dieter Bonrath mit einem klingelnden Handy zu ihnen kam. ?Hier, das lag im T?rfach des Porsches?. Der Mann hier hei?t ?brigens Markus Smirnov?. Er ?bergab das klingelnde und vibrierende Teil Tom, der auf dem Display ?Boss? las und es sofort dem sehr erschrocken dreinblickenden Porschefahrer weitergab mit den Worten ?Hier, ihr Boss ist dran, bitte ?berlegen sie sich gut, was sie jetzt sagen?. Der Mann nahm das Handy zitternd entgegen und dr?ckte dann langsam die Annahmetaste. W?hrend des Telefonats, das ausschlie?lich auf Russisch gef?hrt wurde, war der Mann wieder kreidebleich geworden. Als er aufgelegt hatte schaute Tom ihn gleich fragend an ?Und, was hat ihr Boss gesagt??


    ?Iris

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  • Soo. Hier noch ein St?ckchen. !! ABER BIITTEEEE meeehr Feeedbaaack !!!!!



    Doch er bekam erstmal keine Antwort, denn der Mann vor ihm brach n?mlich in Tr?nen aus. ?Oh nein? st?hnte Tom. ?So wird das heute doch nie mehr was?. Etwas genervt drehte er sich zu Semir um, der sich wieder kurz zu Dieter gesellt hatte und mit ihm angeregt unterhielt. Also wandte er sich gleich zur?ck zu Herrn Smirnov ?Hey, kommen sie schon. Sagen sie mir jetzt was ihr Boss gesagt hat, wir m?ssen doch irgendwie weiterkommen mit Ihnen?. ?Er?.er meinte?. in 30 Minuten soll ich da sein, ?.sonst er bringen meine Freundin um?. Wieder flossen einige Tr?nen ?ber sein Gesicht. ?Ich wollen noch sagen, ich mehr Zeit brauchen, weil Stau,??aber dies ihn nicht interessiert hatte?, schluchzte er weiter. Tom dachte angestrengt nach. ?Was sollte er jetzt machen?, wenn das stimmte hatten sie alle nicht viel Zeit?. Da der Mann ja gut angekettet in dem BMW sa? und so nicht fliehen konnte, ging Tom schnell zu seinen beiden Kollegen und erz?hlte ihnen von dem Telefonat. ?Was machen wir jetzt?? fragte er ratlos. ?Hmm, gute Frage, traust du ihm ?berhaupt?. ?Ja ich denke schon Semir. Er ist wirklich sehr geschockt und weinte auch nach dem Telefonat.? ?Na dann fragen wir ihn mal, was er sich jetzt so vorgestellt hat und du Dieter, bitte sag der Chefin Bescheid, was hier gerade los ist. Und ich hoffe, ihr habt ein paar Funkabh?rger?te dabei?. Mit den letzten Worten wollte er sich seinem Partner zuwenden, der war aber schon wieder zu Markus Smirnov gelaufen. Dieser hatte sich inzwischen ein klein wenig beruhigt. Semir ging ebenfalls zu ihm ?Und, wie wollen sie jetzt zu ihrem Boss kommen? Der Porsche ist ja nicht mehr zu gebrauchen? fuhr Tom den Porschefahrer vor sich an, die Arme vor der Brust verschr?nkt. Entsetzt schaute dieser jetzt wieder zu dem Polizisten auf ?Oh Gott, Porsche kaputt, oh je, das ist Auto des Boss, wenn der kaputt ist, bringen der auch meine Freundin um, ich glaube?. Er sah jetzt so aus, als ob er gleich wieder anfangen w?rde zu weinen. ?Hei?t ihr Boss etwa Christian Belz?? fragte Semir nun sehr erstaunt.


    ?Iris

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  • Soo. Hier ist wieder was f?r alle flei?igen Feedback'er :D :D


    Er bekam nur ein leichtes Nicken zur Antwort. Tom schaute fragend zu seinem Kollegen und dachte kurz nach. Der nickte ihm zu, er wusste nat?rlich schon, was sein Partner wollte. Der wandte sich dann wieder Markus Smirnov zu und sagte in einem beruhigenden Tonfall ?Also, wir werden ihnen jetzt ein Taxi bestellen und das f?hrt sie dann zu ihrem Boss. Sie werden ihm einfach sagen, dass ihnen im Stau dann das Benzin ausgegangen ist und es keine andere M?glichkeit gab, so schnell zu ihm zu kommen. Und wir werden sie mit einem Funkger?t ausstatten sodass wir immer wissen wo sie sind, haben sie verstanden?? Der Porschefahrer ?berlegte kurz, nickte dann, denn was anderes fiel ihm auch nicht ein. Er hoffte nur sehr, dass sein Boss ihm diese Ausrede abnehmen w?rde und er dachte an seine Freundin. Hoffentlich tut er ihr nichts an. Bei diesem Gedanken lief ihm ein kalter Schauer ?ber den R?cken. ?Haben sie das verstanden? fragte Tom erneut und riss damit Markus aus seinen Gedanken. ??hm ja. Ist gut? antwortete er dann noch etwas verdutzt. Semir drehte sich kurz weg, nahm sein Handy aus der Tasche und rief einen guten Freund von ihm an, der Taxifahrer war.
    Dieter Bonrath kam gleich nachdem Semir telefoniert hatte zu ihm gerannt und meinte, die Chefin w?rde gleich das SEK verst?ndigen und wollte nur noch wissen, wohin die ?berhaupt kommen sollen. Er ging dann gleich zu Markus, der ihm auch sofort die Adresse nannte. ?Dieter, dass SEK soll dann bitte in den M?rzweg 1 kommen, das scheint ein etwas abgelegener Weg zu sein und die sollen sich leicht Abseits postieren, wir wissen nicht, wie gut das Haus mit Kameras usw. ?berwacht ist. Im Haus darf keiner Wind von der Aktion bekommen?. Bonrath nickte Semir zu und ging sofort wieder zum Funkger?t.


    Als dann das Taxi ankam, stieg der Fahrer gleich aus und lief auf seinen Freund Semir zu. Der begr??te ihn mit einem kr?ftigen freundlichen H?ndesch?tteln, erkl?rte ihm kurz, um was es da ging, dass der Markus Smirnov ja nicht abhauen darf und dass er ihn am besten nicht direkt in Sichtweite vor dem Haus des Bosses absetzte. ?O.K. Semir, das ist alles klar, habe verstanden. Ich passe schon auf, kennst mich doch? grinste er ihn an. ?Klaro, deswegen habe ich doch dich gerufen, da wei? ich, dass ich mir sicher sein kann?. Tom hatte w?hrenddessen den Porschefahrer mit einem Funkabh?rger?t verkabelt und ihm den Umschlag mit den 12 gef?lschten P?ssen gegeben, den Dieter im Handschuhfach des Porsches durch Zufall entdeckt hatte. Dann gab er ihm noch einige sehr wichtige Anweisungen, w?hrend Markus schon im Taxi sa?.


    Keiner der M?nner auf der Autobahn hatte bemerkt, dass sie schon seit ein paar Minuten beobachtet wurden.


    ?Iris

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  • Soo. Hier der n?chste Teil f?r euch. Und bitte das FEEDBACK nicht vergessen.
    Viel Spa? !!


    Dann fuhr das Taxi mit Markus Smirnov los. Semir und Tom fuhren in einem etwas gr??eren Abstand hinterher. ?Was meinst du, Tom, was uns da nachher noch erwarten wird??. ?Keine Ahnung. Ich wei? nur, dass da 12 Frauen in einer Villa gefangen gehalten werden und dass sich wahrscheinlich 3 M?nner darin aufhalten und auf sie aufpassen, mehr nicht. Ich hoffe nur, dass alles gut geht?, f?gte er seufzend hinzu. Nach kurzem Schweigen musste Tom auf einmal grinsen. ?Ach, sag mal Semir, was ist denn da eigentlich vorhin auf der Autobahn passiert, ich meine, wie konnte es dir als sehr erfahrenen Kriminalhauptkommissar ?berhaupt passieren, dass der T?ter fliehen konnte?? Semir schaute ihn etwas leicht ver?rgert von der Seite an und druckste ein wenig herum ?Ach, komm... h?r auf?, als ob dir das nicht auch schon irgendwann mal passiert w?re. Es ist einfach viel zu hei? heute. Ich?.. ich habe nicht daran gedacht, dass der einen Fluchtversuch zu unternehmen wagt?. Und dabei wischte er sich demonstrativ wieder den Schwei? von der Stirn. Tom schwitzte ebenfalls jetzt ganz sch?n in dem Auto, vorher auf der Autobahn wehte noch ein laues L?ftchen, doch im Auto war es trotz Klimaanlage extrem stickig. ?Trotzdem ist das keine Entschuldigung, aber du hast ja gleich deine gerechte Strafe daf?r bekommen? gab Tom leicht lachend zur?ck, was Semir mit einem Schnauben quittierte.
    Sie fuhren schweigend weiter dem Taxi hinterher da beide nun ihren eigenen Gedanken nachhingen. Tom dachte noch mal etwas genauer ?ber den Markus Smirnov nach, ob er wirklich das richtige getan hatte. Er hatte ja im Enddefekt am meisten mit ihm gesprochen. Und Semir dachte daran, wie lange das hier noch andauern w?rde. Der Schlag gegen die Magengrube war schon fast vergessen, obwohl er noch leichte Schmerzen versp?rte. Er wollte nur noch Feierabend haben und ab mit Andrea an den Badesee fahren. Ein Funkspruch der Chefin unterbrach auf einmal die schon and?chtige Stille im Wagen ?Zentrale an Cobra 11 Bitte kommen?. Tom nahm wieder das Funkger?t zur Hand ?Cobra 11 h?rt?. ?Kranich, dass SEK ist jetzt auf dem Weg zu dem Haus, es wird in ca. 15 Minuten dort ankommen, bitte warten sie auf mein Kommando, ich werde auch gleich bei Ihnen sein, vorher geht der Mann da nicht rein, verstanden?? ?Geht in Ordnung Frau Engelhardt, Cobra 11 an Zentrale Ende?.
    ?Sh..t., Tooooom, was ist denn das?? schrie Semir pl?tzlich laut auf.


    ?Iris

  • Viel Spa? beim Lesen !! :D :) :)


    ?Ich denke, Hotte und Dieter h?tten die Autobahn abgesperrt?!? schrie Semir entsetzt auf, als er sah, was sich da pl?tzlich vor Ihren Augen abspielte. Genau als das Taxi vor Ihnen den Blinker nach rechts setzte, um gleich darauf von der Autobahn abzufahren, fuhr ein schwarzer Mercedes an Ihnen und auch dem Taxi vorbei und versuchte gleich darauf, dieses von der Fahrbahn abzudr?ngen. Doch der Taxifahrer hatte das bemerkt und gab Vollgas und schaffte es gerade noch so, die Abfahrt zu nehmen. Der Mercedes fuhr nun direkt dahinter und rammte das Taxi von hinten. Tom nahm sofort wieder das Funkger?t in die Hand und verst?ndigte die Kollegen, dass sie dringend Unterst?tzung brauchten und wo Hotte und Dieter blo? wieder waren. Semir versuchte, so dicht wie m?glich an dem Mercedes dranzubleiben. ?Tom beeil dich, du musst versuchen, diesem Sch? ? Mercedes in die Reifen zu schie?en?, unterbrach er seinen Kollegen am Funk. Doch diese Idee hatte anscheinend schon jemand anders gehabt. Semir sah, wie sich ein Mann aus dem Beifahrerfenster des Mercedes lehnte und auf die Heckscheibe des Taxis schoss. ?Oh, neeein? fluchte Tom, zog dabei seine Waffe und versuchte nun, auf die Reifen des schwarzen Autos vor ihnen zu zielen. Doch genau da bogen die 2 Kfz?s vor ihnen in eine andere Stra?e ein, sodass Tom noch ein wenig warten musste, bis er wieder in einer guten Schussposition war. Der erste Schuss ging leider daneben. Und auf einmal wurde die Pistole von dem Mann, der sich noch immer aus dem Beifahrerfenster lehnte, auf sie gerichtet.


    ?Iris

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  • Soo. Heute gibt es nur ein St?ck !!! Cobra 11 ist heute Abend ja angesagt. Viel Spa? beim Lesen und danach bei Cobra 11 !! =) =) =) =)


    Ciao.
    Iris :)


    Der erste Schuss nach hinten traf auch gleich den Beifahrerspiegel. Tom zog seinen Kopf blitzschnell wieder zur?ck und wartete kurz ab, bis er es ein 2. Mal versuchte. Wieder verfehlte das Auto vor sich nur knapp. ?So ein Mist? fluchte er leise. Der Mercedes probierte es jetzt mit einem erneuten ?berholman?ver, doch es kam ihnen auf der Landstra?e, auf der sie fuhren, 2 Autos entgegen und so musste der ?berholversuch abgebrochen werden. Diese Gelegenheit nutzte Tom zu einem 3. Schuss und der traf dann endlich den rechten Hinterreifen des Mercedes. Dieser kam gleich darauf ein wenig ins Schlingern, der Fahrer schien noch zu versuchen, den Wagen auf der Stra?e zu halten, doch es gelang ihm nicht mehr, da Tom erneut einen Schussversuch wagte und auch den rechten Vorderreifen traf. ?Hey, heute bist du ja gut in Form? munterte Semir seinen Kollegen auf. ?Danke sch?n, bist auch gut gefahren, Partner? grinste er zur?ck. Von vorne sahen sie jetzt mehrere Polizeifahrzeuge ihnen entgegenkommen, die sofort begannen, eine Stra?ensperre zu errichten. Der Mercedes drehte sich jetzt mehrmals um die eigene Achse, bis er auf einem Feld qualmend zum Stehen kam. Semir und Tom hielten an, hinter ihnen waren auch endlich Hotte und Bonrath angekommen. Die beiden Kommissare stiegen aus und liefen mit vorgehaltenen Waffen zu dem Mercedes hin. Der Fahrer sa? noch im Wagen, den schnappte sich gleich Semir. Er war leicht im Gesicht verletzt und hatte eine Platzwunde an der Stirn. Semir ?ffnete die T?r, richtete mit der einen Hand die Waffe auf ihn und mit der anderen zog er ihn unsanft aus dem Wagen. Der Typ wehrte sich nicht. Er war kreidebleich im Gesicht und wurde gleich darauf zu Hotte gebracht, der ihn zu dem gerade eingetroffenen Krankenwagen brachte. Tom hatte mit dem Beifahrer etwas mehr M?he. Der war n?mlich so schnell es ihm m?glich war, selbst aus dem Auto geklettert und floh aufs freie Feld hinaus. Die Waffe hatte er nicht mehr bei sich, wahrscheinlich hatte er sie w?hrend sich das Auto gedreht hatte, aus den H?nden verloren, dachte Tom und rannte dem Mann hinterher. ?Stehen bleiben oder ich schie?e?, schrie er heute nun schon zum 2. Mal.


    ?Iris

  • Viel Spa? beim Lesen !! =)
    Und bitte das Feedback nicht vergessen.


    Iris :D :)



    Doch es passierte nichts, keine Reaktion von dem wegrennenden Typen, auch nicht, als Tom in die Luft schoss. Der Beifahrer lief einfach weiter. Pl?tzlich rannte Semir an seinem Kollegen auffordernd vorbei ?Na komm schon, soviel Gl?ck kannst du auch nicht immer haben, wie heute Morgen?. Das lie? Tom sich nicht noch mal sagen und rannte auch hinterher. Nach etwa 3-min?tiger, ergebnisloser Verfolgungsjagd und ?Stehenbleiben-Schreien? bei sengender Hitze wurde es dann Semir doch irgendwann zu bunt. Er zog seine Waffe und schoss 2.mal auf den rennenden Typen vor sich, bis er am linken Bein getroffen hatte. Der fiel daraufhin mit einem schmerzhaften Schrei zu Boden. Keuchend zog Semir, bei dem auf der Erde liegenden Mann angekommen, seine Handschellen und legte sie ihm um. ?So Freundchen, das wars? schnaufte er, und zog den Mann auf seine Beine, unbeachtet der am linken Oberschenkel klaffenden blutenden Schusswunde. Dann ?bergab er ihn l?chelnd Tom ?Hier, den wolltest du doch haben? grinste er. ?Danke sch?n, Partner?. Tom sch?ttelte dabei den Kopf, nahm den Typen aber mit einem zufriedenen L?cheln entgegen und f?hrte ihn zur?ck auf die Landstra?e. Semir folgte den beiden. Er wurde an Dieter weitergegeben, der ihn zu dem zweiten Krankenwagen brachte, der inzwischen auch eingetroffen war.
    Der Taxifahrer lief gleich auf seinen Freund zu, als der wieder bei seinem Einsatzwagen ankam. ?Hey Sven, na, ist bei dir alles O.K?? fragte Semir ihn mit noch etwas besorgter Miene. Er f?hlte sich schuldig, da er seinen Kumpel in so was Gef?hrliches rein gezogen hatte. ?Ach ist schon O.K. Ich habe das doch ganz gut gemeistert, findest du nicht?? ?Ja, du warst wirklich klasse. Ich wusste, warum ich dich angerufen habe. Niemandem anders w?rde ich so was anvertrauen. Trotzdem tut es mir sehr Leid? ?Das braucht es nicht, ich frage mich nur, wer meine Heckscheibe bezahlt? Das ist das Einzigste, was bei dieser Verfolgungsjagd am Auto kaputtgegangen ist?. Dabei grinste Sven schon wieder.


    ?Gerkhan, kommen sie sofort mal zu mir? h?rte Semir pl?tzlich hinter sich.


    ?Iris

  • Soo. Und hier noch ein sch?nes St?ckchen f?r die Feedback-Geber !!!! :D ;) :)


    Er drehte sich ruckartig um. Dort standen Frau Engelhardt, Tom und Markus Smirnov. ?Wie konnte das alles Geschehen?? fragte die Chefin in sehr energischem Ton. ??hm, das wissen wir auch nicht so genau, antwortete Semir etwas verlegen und wischte sich den Schwei? von der Stirn. ?Wir dachten ja eigentlich, Hotte und Dieter h?tten die Autobahn komplett abgesperrt aber auf einmal war da dieser schwarze Mercedes. Wir wissen wirklich nicht, wie der dahin ..? doch weiter kam er nicht. Er wurde von dem Klingeln von Markus Handy unterbrochen. Dieser zog das Mobiltelefon aus der Hosentasche. Er schaute erschrocken auf das Display und wurde sofort wieder kreidebleich. Dann ging er mit zittriger Stimme dran. Es folgte wieder mal ein russisches Gespr?ch, das keiner von Ihnen verstand. Bis auf ein pl?tzliches lautes ?Njet? von Markus. Da legte er auch schon wieder auf. Abermals standen Tr?nen in seinen Augen. ?Er? er, bringt in ?.20 Minuten ?.meine Freundin um? antwortete er weinerlich auf die fragenden Gesichter um ihn herum. ?Na dann m?ssen wir uns jetzt beeilen, M?nner?, antwortete die Chefin. ?Das SEK steht schon an der Villa bereit?.
    ?Da noch was ist? ?Ja??, fragte Frau Engelhardt. ?Ich muss mit eigenem Auto alleine zu anderem Treffpunkt fahren, dort wird dann Chef mit Freundin sein?. Und keine Polizei. Wenn er irgendetwas in der N?he sieht, sonst er will sie erschie?en fr?her? stotterte Markus. Tom legte eine Schulter um ihn und versuchte ihn, zu beschwichtigen. ?Keine Panik. Wir werden uns soweit zur?ckziehen, dass ihr Boss davon nichts mitkriegen wird. Ich hoffe, dass vorhin waren die einzigen 2 Beobachter?. ?Bitte nennen Sie uns die neue Adresse. Wir werden Ihnen helfen und ihrer Freundin wird nichts passieren. Vertrauen sie uns einfach? mischte sich die Chefin noch mal ein. Smirnov z?gerte kurz, willigte dann doch ein, da er selbst sehr ?berrascht war, dass sein Chef ihn hatte beschatten lassen. Er war sich jetzt sehr unsicher und wusste nun gar nicht mehr, was noch so passieren wird, wenn er ihm wieder gegen?berst?nde.


    Frau Engelhardt hatte in der Zwischenzeit ein neues Auto, einen silbernen Audi A4, f?r Markus organisiert. Der Wagen war mit einem Minipeilsender im Kofferraum versehen. Das SEK hatte sie zur neuen Adresse geschickt, mit der Anweisung, sich erstmal in ca. 200 Meter Entfernung zum Haus zu verstecken. Nicht n?her. Dann gab sie Herrn Smirnov noch die letzten Instruktionen, bevor er endlich mit dem Audi schnell zum neuen Treffpunkt fahren konnte. Tom, Semir und die Chefin fuhren als erstes in sehr gro?em Abstand dem Audi hinterher, danach folgten noch 2 weitere zivile Polizeiwagen.
    Andrea hatte w?hrend der Fahrt per Funk ein paar Daten ?ber Christian Belz durchgegeben. Sie hatte bei Interpol angefragt und ein paar interessante Sachen ?ber ihn herausbekommen. Semir und Tom erschraken bei der Nachricht, dass Christian Belz als Luc Belgier in Holland wegen Mordes gesucht wird.


    ?Iris

  • Soo. Hier ist das n?chste St?ckchen f?r euch!
    Vielleicht gibt es nachher nochmal was, wenn ich wieder zu Hause bin.


    Iris :)


    Dort hatte er ein Russisches M?dchen umgebracht. ?Er ist also schon wegen Zuh?lterei bekannt? sprach Tom in die Runde. ?Und ich wette mit dir davon hat der arme Markus Smirnov ?berhaupt keine Ahnung? antwortete Semir etwas traurig. ?Und wir lassen ihn jetzt einfach so da reinmarschieren?. Tom war auch irgendwie emp?rt dar?ber, doch es gab ja leider keine andere M?glichkeit.
    Der Audi hielt nun auf einer Waldlichtung etwa 100 Meter vor einem dicht mit Efeu umwachsenen Holzhaus. Vor diesem Haus stand ein gro?er schwarzer BMW-Jeep. Drum herum standen mehrere Hecken und einige Tannen. Die Fenster waren fast allesamt mit Holzklappl?den verschlossen, nur das Fenster neben der Eingangst?r war noch offen.
    Der BMW hielt in sicherer Entfernung an. Das SEK war zeitgleich mit ihnen eingetroffen und die M?nner nahmen auch sogleich ihre Positionen ein.
    Markus hatte immer noch das Funkabh?rger?t an. Er stieg jetzt aus und ging langsam auf das Haus zu. Die Eingangst?r wurde einen winzigen Spalt ge?ffnet und eine Hand gab ihm das Zeichen zum reinkommen. Er n?herte sich sehr langsam der T?r und trat dann ein. Die T?r wurde danach sofort wieder geschlossen.
    Vorerst blieben die beiden Kommissare mit der Chefin noch im Wagen sitzen. Frau Engelhardt gab dem Chef des SEK, der sich inzwischen zu ihnen in den Wagen gesellt hatte, nach 3 weiteren vergangenen Minuten die Anweisung, dass sich die M?nner jetzt in einem Kreis von 150 Meter von dem Haus entfernt postieren und eine gute Schussposition suchen sollten.
    Man h?rte nun aus dem Abh?rger?t wieder mal eine russische Unterhaltung. Doch zum Gl?ck war der Einsatzleiter des SEK der Russischen Sprache m?chtig und ?bersetzte das Gespr?ch.
    ?Wo warst du solange? Was ist ?berhaupt passiert? Und wo verdammt ist mein Porsche?? fragte Belz sehr genervt ohne dabei Luft zu holen, im Arm hielt er die Freundin von Markus. In der rechten Hand hatte er eine Waffe und zielte damit auf sie. Hinter der T?r stand ein Bodyguard und richtete seine Waffe auf Smirnov. Dieser erschrak bei dem Anblick, versuchte jedoch auf die Fragen zu antworten. ??hm, es gab da einen Zwischenfall auf der Autobahn. Ich hatte leider einen Unfall, habe den Porsche in einen Lkw reingefahren. Das tut mir wirklich sehr, sehr Leid Chef. Ich wollte das wirklich nicht. Dann kam nat?rlich die Polizei usw.?. ?Sagen Sie mal, sie haben wohl nicht mehr alle?. Christian Belz schrie ihn jetzt f?rmlich an. Markus Freundin Svenja zitterte in seinen Armen, sie hatte tierische Angst und schloss die Augen. Sie konnte einfach nicht ihren Freund in die Augen sehen. ?Gib mir jetzt bitte sofort die P?sse?, befahl Christian. Kurze Stille im Abh?rger?t. Dann h?rten alle auf einmal einen Pfiff und kurz darauf einen Schrei von Markus.


    ?Iris

  • Soo. Hier das n?chste St?ck. :)
    Viel Spa? wieder beim Lesen und das FEEDBACK bitte nicht vergessen !! ;) ;)



    Oh Sh..t! Was ist jetzt passiert?? fluchte Tom leise und schaute Semir fragend an. Dieser zuckte die Schultern. ?Jetzt wird?s aber m?chtig eng? zischte er hervor. Die beiden Kommissare fragten nun die Chefin, ob man sich jetzt nicht zum Haus schleichen d?rfe um nachzuschauen, was passiert war. ?Nein, das geht leider nicht meine Herren, das ist noch viel zu gef?hrlich. Wir m?ssen noch ein wenig abwarten?. Resigniert lie?en sie ihre K?pfe sinken. Sie wollten Markus und seine Freundin da so schnell wie m?glich rausholen. Beide hielten es vor Anspannung kaum mehr im Auto aus.
    ?Ich glaube, du hast mich noch nie so richtig w?tend gesehen??, schnaubte Christian Belz Markus an, der sich nun in den F?ngen des Bodyguards vom Chef befand. ?Es tut mir doch so Leid? winselte Smirnov. ?Das hilft dir jetzt auch nicht weiter. Du und Svenja werden sterben, ihr wisst einfach zu viel? Belz grinste ihn dabei schelmisch an. ?Tja, so ist halt das Schicksal bei mir, wenn man sich nicht an die Regeln h?lt?. Dann gab er seinem Bewacher eine Anweisung und Markus wurde zusammen mit seiner Freundin in einen kleinen abgedunkelten Raum gebracht. Dieser Raum war anscheinend vollkommen leer, die Ger?usche hallten darin. Sie wurden von dem Mann regelrecht auf den Boden geworfen. Als der Typ endlich verschwunden war, sie beide alleine waren, dachte Markus kurz nach. Er war einfach entsetzt ?ber seinen Boss. Er hatte zwar etwas Schlimmes erwartet, aber doch gehofft, dass alles anders kommen w?rde. ?Wo bleiben die nur?, ?berlegte er weiter. Pl?tzlich fiel ihm wieder das Abh?rger?t ein und er rief ganz leise ?Hilfe?, damit man es im Funkger?t h?ren konnte. Dann kroch er zu seiner Freundin. Keiner von beiden war gefesselt. Er nahm sie in den Arm und tr?stete sie. Sie weinte bitterlich und zitterte vor Angst. Er versuchte sie zu beruhigen, doch es gelang ihm leider nicht ganz. Er hatte davor Angst, dass Svenja ihm b?se sei dar?ber, dass er sie hier in diese Situation gebracht habe. Doch das war sie ?berhaupt nicht. Sie wollte ja unbedingt weg aus Russland und war ihm im Grunde genommen auch dankbar daf?r. Von den Polizisten drau?en wusste sie nichts. Sie schmiegte sich an Markus und genoss ihre vermeintlich letzten Minuten mit ihrem Freund, so gut es eben ging, mit Tr?nen in den Augen.


    ?So, jetzt werde ich nicht mehr l?nger warten?, rief Semir


    ?Iris

    Einmal editiert, zuletzt von Iris ()

  • Sooo. Hier habe ich f?r euch den n?chsten Teil. Lasst es euch schmecken !!
    Viel Spa? beim Lesen !! :) :)


    ?So, jetzt werde ich nicht mehr l?nger warten?, rief Semir und zog sich die schusssichere Weste an, die der Chef vom SEK mitgebracht hatte. Er wollte gerade aussteigen, als er von Frau Engelhardt scharf zur?ckgehalten wurde. ?Gerkhan, sie warten noch? befahl sie ihm ver?rgert und gab dem SEK-Chef die Anweisung, dass sich seine M?nner dem Haus so unbemerkt wie m?glich bis auf 50 Meter n?hern sollten. Als sie eine Minute sp?ter dann die Meldung ?ber Funk bekamen, dass sich offensichtlich 3 M?nner im Haus befanden, au?er Markus und seiner Freundin, gab die Chefin ihr ?O.K.? Semir und Tom stiegen aus. Sie schlichen sich geduckt langsam zu dem Audi und hielten kurz inne. Dann huschten sie weiter zu einem SEK-Beamten, der an einer Hausecke stand und so die einzige T?r des Hauses im Auge hatte. ?Hoffentlich kommen wir nicht zu sp?t? murmelte Semir?. Tom schaute ihm in die Augen und nickte. Beide hatten ein wenig Angst um die zwei da drin, wussten sie doch, wie brutal Belz wirklich sein konnte. Sie warteten nun gemeinsam auf den Befehl zum St?rmen.
    ?Ich glaube, hier wird sich schon wieder nicht an die Regeln gehalten? h?rte man pl?tzlich Belz im Haus schreien. ?Vlat, erschie? sie?.
    ?Los? gab nun die Chefin die Anweisung und die beiden Kommissare flitzten mit dem SEK-Mann zur Eingangst?r die von einem weiteren SEK-Beamten aufgerissen wurde. Sie rannten mit vorgehaltenen Waffen hinter den M?nnern her. Drinnen brach ein wenig das Chaos aus. Ein Bodyguard konnte gleich festgenommen werden. Sonst befand sich niemand in dem ersten Raum. Leise konnte man nun ein ?Hier? h?ren. Die beiden Kommissare schauten sich kurz an, rannten dann in die Richtung, aus der dieser kaum h?rbare Ruf gekommen war. Auf dem Weg dorthin h?rten sie einen Schuss und ein ihnen schon bekanntes ?Njet?.
    ?H?nde hoch oder sie sind ein Toter Mann? fauchte Semir einen Mann an, als er die Holzt?r, die zum n?chsten Raum f?hrte, eingetreten hatte. Dieser hob auch gleich die H?nde in die H?he und lie? dabei seine Waffe auf den Boden fallen. Tom fesselte ihn und ?bergab ihn dann an einen SEK-Beamten hinter sich. Sein Kollege k?mmerte sich in der Zwischenzeit um Svenja. Sie war angeschossen: Bauchschuss. Es blutete stark aus der Wunde, ihre Bluse war schon mit Blut durchtr?nkt. ?ber das Funkger?t orderte Semir einen Rettungswagen f?r sie. Er strich ihr vorsichtig ein paar verschwitzte Haarstr?hnen aus ihrem Gesicht und l?chelte sie an. ?Es wird alles wieder gut? sprach er sanft zu ihr. Er versuchte sie bei Bewusstsein zu halten, doch dies gestaltete sich immer schwieriger, je mehr Blut sie verlor.


    ?Iris

  • Sooo. Hier das n?chste St?ck f?r euch !!
    Aber bitteeeee, das FEEEDBAAACK nicht vergessen :( =)


    Gru?
    Iris :)


    Christan Belz hatte, w?hrend sein Bodyguard auf Svenja geschossen hatte, einen Holzklappladen ge?ffnet. Dann hatte er Markus mit seiner Waffe bedroht, ihn sich geschnappt und als Geisel genommen. Somit konnte er unbehelligt mit ihm durch das Fenster klettern, die Waffe immer an den Hals von seinem Gefangenen aufgesetzt. Er hielt ihn geschickt vor sich, sodass man ihn selbst nicht erschie?en konnte. So gelangte er ungef?hrdet an seinen Wagen. Smirnov zwang er mit der Waffe auf den Fahrersitz, nach dem er selbst als erstes r?ckw?rts in sein Auto gestiegen war. Dann robbte er sich r?ber auf die Beifahrerseite. Markus musste sofort losfahren als er im Auto sa?, quer durch den Wald. Er befolgte jede Anweisung seines Chefs, so schnell es ging. Er hatte viel zu viel Angst um Svenja und sein eigenes Leben. ?Lebte sie ?berhaupt noch?? fragte er sich nun die ganze Zeit w?hrend der Fahrt. Schwei? stand ihm auf der Stirn.
    Tom war, nachdem er gesehen hatte, was Belz vor hatte, ihm in sicherem Abstand durch das Fenster gefolgt und zu Semirs Wagen gerannt. Er stieg ein und fuhr zu dem Haus und hielt noch mal kurz an. ?Seemir, kommst du??, schrie er. Dieser ?bergab Svenja an einen SEK-Beamten. Er l?chelte sie noch mal kurz an, bevor er ebenfalls durch das Fenster sprang und zur Beifahrerseite seines BMW?s rannte. Sie fuhren so gut und schnell es ging dem Wagen von Christian hinterher, doch das war nicht so einfach. Es gab ja gar keinen richtigen Weg und sie verfolgten einen Gel?ndewagen. Der hatte mit dem Waldboden hier wohl eher keine Probleme und sich somit einen guten Vorsprung herausfahren k?nnen. ?So eine Sch?.e hier? fluchte Tom. Beinahe w?ren sie gegen einen umgest?rzten Baumstamm gefahren, doch im allerletzten Moment konnte Tom das Lenkrad weit genug rumrei?en. Semir schrie dabei f?rmlich auf. ?Tom, mein sch?nes Auto. Ich habe es erst gestern aus der Werkstatt zur?ckbekommen, wie du ja hoffentlich noch wei?t?. Damit wollte er seinen Kollegen ein wenig aufmuntern. Doch dieser reagierte gar nicht sondern starrte nur stur und mit verbissenem Blick nach vorne. Er versuchte verzweifelt, irgendeinen Weg durch den Wald zu finden. Dauernd tauchten neue Hindernisse vor dem Wagen auf. ?Es fehlt nur noch, dass wir hier in ein Schlagloch fahren und stecken bleiben? murmelte er.
    Nach mehreren Minuten erlangten sie endlich einen Schotterweg. ?Rechts oder links??, fragte Tom seinen Kollegen. ?Links? antwortete dieser spontan und er fuhr in die angegebene Richtung. Nun konnte er endlich wieder mal Vollgas geben, doch sie konnten leider keine Staubwolke oder sonst irgendeinen Hinweis finden, dass der Jeep vor kurzem hier lang gefahren war. Dann erreichten sie nach ca. 2 Kilometern die Landstra?e. Wieder fragte er Semir nach der Richtung. ?Rechts? bekam er diesmal zur Antwort. Tom fuhr weiter mit Vollgas. Sie brausten nun mit 160 km/h die Stra?e entlang Beide hofften inst?ndig, dass sie auf dem richtigen Weg waren. Die Chefin wurde dauernd ?ber Funk auf dem neuesten Stand der Dinge gehalten.
    Nach weiteren endloslang erscheinenden Minuten, sahen sie auf einer sehr langen Gerade, weit in der Ferne einen Jeep. ?Sie nur Tom, da ganz vorne, das m?sste er sein. Los gib alles was mein Auto hergibt?. Sein Kollege sah den Wagen ebenfalls und dr?ckte noch mal das Gaspedal runter. Der Tacho zeigte jetzt 200 km/h an. So langsam kamen sie dem Jeep damit St?ckchen f?r St?ckchen n?her. Sie konnten ihn jetzt immer ?fters vor Ihnen entdecken.
    Markus wurde immer noch mit einer Waffe von Christian bedroht. Er war schwei?gebadet.


    ?Iris

  • Also. Dank eures lieben Feedbacks gibt es noch ein klitzekleines St?ckchen f?r euch !!


    Bis morgen dann !
    Gru?
    Iris :)


    Er hoffte inst?ndig, dass seine Freundin noch lebte und die beiden Kommissare ihn da rausholen w?rden. Das hatte ihm doch einer der beiden sogar fest versprochen. Er fuhr so langsam er konnte, doch sein Chef befahl ihm dauernd auf Russisch, ?Fahr schneller? und fuchtelte ihm dabei mit der Waffe vor den Augen rum. So trat Markus immer wieder f?r kurze Zeit mehr aufs Gaspedal und nahm dann die Geschwindigkeit langsam wieder zur?ck. ?Wo wollen sie eigentlich hin?? fragte Smirnov nun seinen Chef auf Deutsch. Er schaute ihn dabei direkt in die Augen. Dieser antwortete w?tend etwas auf Russisch und nach der Antwort schaute Markus wieder resigniert nach vorne. Innerlich fluchte er ?ber diesen gescheiterten Versuch, den beiden Kommissaren damit einen versteckten Hinweis geben zu k?nnen. Pl?tzlich zischte Christian wieder, dass Markus schneller fahren sollte. Er hatte den silbernen BMW im R?ckspiegel bemerkt und wusste sofort, wer das war.
    ?Cobra 11 an Wagen 1, Frau Engelhardt, was sollen wir jetzt unternehmen?? fragte Semir. ?Wir haben den Jeep mit Belz jetzt dauernd im Blickfeld vor uns?. ?Bitte halten sie den Abstand, den sie gerade haben. Wir d?rfen nichts riskieren. Wagen 1 Ende?. Die beiden Kommissare hielten sich erstmal an diese Anweisung. Keiner wusste, wozu Christian noch im Stande war.


    ?Iris

  • Sooo. Hier mein n?chster Teil.
    Ich w?nsche euch wie immer viiiiel Sa? beim Lesen !!!!! =) =)


    Iris :)


    Pl?tzlich fuhr der Jeep vor Ihnen auf die Autobahn und die beiden folgten in einem Abstand von ca. 150 Metern. ?So ein Mist? fluchte Tom. ?Jetzt wird es wirklich sehr schwer, an den Jeep heranzukommen?. Semir informierte w?hrenddessen wieder die Chefin ?ber den neuen Sachstand.
    Sie fuhren jetzt schon 3 Minuten so auf der Autobahn, immer darauf bedacht, den Abstand zu dem Jeep nicht zu verringern. Dann wurden sie von Andrea informiert, dass gerade am n?chsten Autobahnkreuz eine komplette Sperrung der Autobahn vorbereitet wurde. ?Hoffentlich klappt das auch. Danke Andrea, mein Schatz? seufzte Semir und hing mal wieder das Funkger?t ein. Tom nickte ihm zu.


    ?Ach du Sch?e. Das gibt?s doch gar nicht. Los, auf den Seitenstreifen und ab durch die Leitplanke? schrie Christian auf Russisch Markus an, als dieser die Absperrung vor Ihnen entdeckte. Doch Smirnov sah darin seine einzigste Chance. Er hielt erst noch kurz auf die Vollsperrung zu, dann lenkte er den Wagen auf die Standspur, bremste etwas ab, bis er dann frontal gegen die Leitplanke fuhr. Der Wagen krachte dagegen, sprang aber leider nicht dr?ber, wie Belz es sich erhofft hatte. Dieser fiel bei dem Aufprall mit dem Kopf gegen die Seitenscheibe. Markus reagierte blitzschnell und schlug ihm mit seiner Faust ins Gesicht und riss ihm die Waffe aus der Hand.
    Tom und Semir schauten sich beide an, als sie sahen, wie der Jeep vor Ihnen gegen die Leitplanke gefahren war. Sie hielten hinter dem Wagen an und sprangen aus ihrem Auto raus. Mit vorgehaltenen Waffen lief jeder der beiden auf eine Seite des Autos. Semir rannte zur Fahrerseite, erkannte sofort, dass Markus eine Waffe in der Hand hatte und Belz leicht verletzt war. Er riss die T?r auf, Smirnov sprang sofort heraus und lief erstmal ein St?ck weg von dem Jeep. Semir gleich hinterher. Christian Belz versuchte in der Zwischenzeit, er war noch etwas benommen, seine T?r aufzumachen. Doch es gelang ihm nicht. Der Wagen stand direkt an der Leitplanke. Die T?r ging wollte einfach nicht aufgehen. Resigniert gab er auf, da Tom sich schon neben ihn gesetzt hatte und ihn mit seiner Waffe bedrohte. ?So, jetzt ist Schluss Belz. Keine Spielchen mehr? fauchte er ihn an. Er zog seine Handschellen hervor und fesselte ihn an das Lenkrad des Wagens. Dann stieg er gleich wieder aus und ging zu Semir, der etwas Abseits von der Autobahn mit Markus zusammen stand. Smirnov weinte, er war v?llig fertig mit den Nerven, stand sogar kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Semir versuchte ihn zu beruhigen. ?Hey, sie haben es doch geschafft. Es ist vorbei?. Doch Markus konnte und wollte sich einfach nicht beruhigen. Er h?rte Semir gar nicht zu. Er wollte auch gar nichts mehr h?ren, nur noch zu seiner Freundin. ?Wie es ihr wohl jetzt ging?. Lebte sie ?berhaupt noch?? Dauernd kreisten seine Gedanken um sie herum. Tom kam zu den beiden, Semir sch?ttelte den Kopf. ?Was ist los?? fragte sein Kollege. ?Ich wei? nicht, er scheint mir gar nicht zuzuh?ren, wie in Trance?. Doch bevor Tom darauf antworten konnte, wurde er von der Chefin zu ihr zitiert.
    Pl?tzlich sprang Markus auf und schrie ?Svenjaaaa?.


    ?Iris

  • Soo. Wieder w?nsche ich euch viel Spa? beim Lesen.


    Iris :)


    Semir hatte sich gerade ?ber ihn gebeugt als er aufsprang, so fiel er r?cklings zu Boden, konnte sich aber zum Gl?ck noch rechtzeitig abfangen. ?Hey? schrie er Markus an, w?hrend er sich schnell wieder aufrappelte. ?Deine Freundin ist auf dem Weg ins Marienhospital, mach dir keine Sorgen. Beruhige dich doch erstmal wieder? versuchte er ihn zu beschwichtigen. Nun schaute Smirnov Semir das erste Mal an. ?Entschuldigung. Ich habe sehr viel Angst um Svenja. Kann ich bitte gleich zum Krankenhaus fahren?? ?Ja gleich, noch einen kurzen Moment bitte. Ich fahre sie auch dorthin? antwortete er. Er wischte sich abermals wieder den Schwei? von der Stirn, f?hlte sich wie schwei?gebadet. ?Aber erst mal muss ich jetzt noch mit meiner Chefin sprechen? f?gte er hinzu. Er nahm Markus an die Hand und lief mit ihm zu Frau Engelhardt. ?Wie geht es Ihnen??, fragte die Chefin Smirnov, als sie bei ihr ankamen. Dieser schaute nur zu Boden. Er war tieftraurig, ihm ging es eigentlich gar nicht gut, aber er nickte als Antwort. ?Gut?. Anna Engelhardt bemerkte, dass er log, sagte jedoch nichts dazu. Sie konnte sehr gut ahnen, wie er sich f?hlen musste. Dann wandte sie sich an die beiden Kommissare. ?So meine Herren. Das eben haben sie sehr gut gemeistert. Da muss ich sie ja mal wirklich wieder loben?. Semir und Tom schauten sich beide erstaunt an. So ein Lob hatten sie schon seit l?ngerem nicht mehr von ihrer Chefin bekommen. Anna bemerkte die Blicke die beide miteinander austauschten. Sie grinste und wusste genau, was die beiden dachten.
    ?Was ist eigentlich mit den anderen Frauen? fragte Tom nun, um vom Thema ein wenig abzulenken?.


    ?Iris

  • Soo. Ein St?ck f?r heute gibt es noch. DANK CHARLY !!!!! ;) *freuts*


    LG
    Iris :)


    ?Die wurden schon von anderen Kollegen befreit und erstmal auf eine Polizeiwache gebracht. Keine von ihnen hatte eine g?ltige Aufenthaltserlaubnis?. ?Das habe ich mir schon so gedacht?. Tom senkte kurz seinen Kopf. ?Was muss in solchen Menschen nur vorgehen?, fragte er laut in die Runde. Alle schauten ihn ebenso traurig an und zuckten mit den Schultern. ?Tja, das frage ich mich auch immer wieder, Herr Kranich. Aber sie und Semir fahren jetzt bitte Herrn Smirnov ins Krankenhaus. Und dann haben sie alle f?r heute Feierabend. Der Tag war sehr anstrengend f?r uns alle hier gewesen. Morgen fr?h p?nktlich um 09:00 Uhr sehen wir dann weiter?. ?O.K. Frau Engelhardt. Das machen wir sehr gerne? antwortete Tom und l?chelte dabei. Dann nahm Semir Markus wieder an die Hand und f?hrte ihn zu seinem Dienstwagen. Die drei machten sich auf den Weg ins Marienhospital.
    Dort angekommen fragte Markus an der Rezeption nach Svenja Nevczenko. Sie wurden auf die Intensivstation geschickt. Die T?r vor der Intensivstation war geschlossen. Sie mussten klingeln. ?Guten Tag, wir m?chten bitte zu Frau Nevczenko? sagte Smirnov zu der Schwester, die den dreien die T?r aufgemacht hatte. ?O.K. Aber bitte nur kurz, sie schl?ft noch? antwortete die Schwester. Sie hatte von der Pforte schon gemeldet bekommen, dass 3 Herren zu Frau Nevczenko wollten. Die Krankenschwester f?hrte die M?nner in einen Raum, wo alle von ihr einen gr?nen Kittel bekamen. Auf dem Weg zu dem Zimmer hatte Markus panische Angst. Wie geht es ihr, wird sie es schaffen. Es war f?r ihn schon sehr be?ngstigend, dass sie auf der Intensivstation lag. Also musste sie doch schwer verletzt sein, dachte er. Tom und Semir schauten den nachdenklichen Markus von der Seite an. Sie waren auch sehr angespannt. Beide mochten Krankenh?user ?berhaupt nicht. Sie wollten eigentlich gar nicht mitgehen auf die Intensivstation doch Smirnov hatte sie darum gebeten. Er wollte nicht alleine sein mit .seiner Freundin Er war so ?ngstlich geworden nach dem Unfall heute Morgen. Das alles hatte ihn viel zu sehr mitgenommen.
    Die Schwester ?ffnete die T?r zu dem Zimmer. ?Aber bitte nur 10 Minuten. Frau Nevczenko schl?ft noch und ist durch den hohen Blutverlust sehr geschw?cht?. ?Danke sch?n? sagte Tom und l?chelte sie kurz an. Dann schloss sie hinter den dreien die T?r.


    ?Iris

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