Erst die Erholung, dann die Arbeit

  • „Ben Jäger… ich bin von der Kripo….Sie haben den Mann gefunden?“ stellte er sich fragend vor. Die Rentner nickten gleichzeitig. „Ja… Egon hier… er hat sich gewundert, dass die Türen am Wagen auf waren und wollte nachsehen…. Und da lag er dort. Er hat so schrecklich geblutet und ..“ stammelte der eine. Egon nickte. „Ja und Walther sagte mir, dass er tot ist. Und dass vielleicht der Wagen, der kurz davor abgerauscht ist damit zu tun hatte. Aber…“ meinte er. Ben horchte auf. „Ein Wagen? Was für einer? Haben Sie das Kennzeichen erkennen können? Die Marke? Haben Sie Personen gesehen?“ schoss Ben die Fragen ab. „Also das war so ein Kastenwagen. Weiß…. Es waren vier Mann… ja… also wenn sich jetzt nicht schon einer im Wagen versteckt hatte. Sie hatten einen Sack bei sich. Bevor ich aber alles sehen konnte… waren sie weg.“ Erkläre Walther weiter. Ben schrieb sich alles auf. „Das ist doch schon sehr viel. Sagen Sie die Männer, waren die maskiert?“ fragte er weiter. „Ich hab sie leider nur von hinten gesehen. Sie hatten alle Kapuzenshirts an. Tut mir wirklich Leid… aber mehr kann oder können wir Ihnen nicht sagen.“ bedauerte der Alte. Ben lächelte ihn an. „Na das war doch schon ne ganze Menge… Danke…“ Ben verabschiedete sich und ging zu Semir zurück. „Tja… weißer Transporter. Vermutlich unsere Jungs die schon einige ausgeraubt haben.“ meinte er nur. Semir nickte. „Aber diesmal haben sie einen Mord begangen. Wir sollten sehen, dass wir sie schnell einsacken.“ fauche Semir wütend. Ben nickte nur.


    Beat, Ringo, Josh und Jonny saßen im Wohnzimmer von Beat und dachten über einen Plan nach, wie sie Ben Jäger einfangen könnten. „Wir müssten zunächst erst einmal herausfinden wo er wohnt und dann ob er allein wohnt oder ne Flamme hat und dann …“ fing Josh an. Jonny nickt. „Ja und dann wie er seinen Tag verbringt. Dann werden wir einen perfekten Zeitpunkt auswählen und uns diesen Ben Jäger holen. Sein Vater wird vermutlich jede Summe zahlen um seinen Goldjungen zurück zu bekommen…“ lachte er. Beat hörte nur zu. „Bevor ihr jetzt anfangt euren Kopf zu zerbrechen, sollten wir was über diesen Ben Jäger herausfinden. Nicht nur wo er wohnt, sondern auch was er beruflich macht..“ warf er ein. „Beruflich? Der ist von Beruf aus Sohn!“ lachte Josh. „Das ist doch gar nicht gesagt... ich meine er könnte ja auch einer von denen sein, die sich nicht auf dem Geld von ihrem reichen Papa ausruhen...“ gab Beat weiter zu bedenken. „Mensch... wie kann man nur so komisch denken... wenn mein Alter reich wäre, würde ich keinen Finger krumm machen...“ kam von Josh. „Ja du.... aber er könnte darüber anders denken... Aber gut... mach wie ihr wollt..“ meinte Beat leicht beleidigt und wandte sich wieder seinem Computer zu.


    Der Tag von Ben und Semir neigte sich dem Ende. „So... und nun werde ich mir mal meine Wohnung allein reinziehen...“ grinste Ben. Semir sah ihn an. „Wie? Ist das Feuer zwischen dir und Susanne schon erloschen?“ neckte er seinen Partner. „Quatsch... aber sie will ein paar Tage für sich haben und ich auch. Von daher werden wir mal eine kleine Auszeit einlegen. Das ist alles.“ Erklärte Ben lachend. „Ach und wie lange soll diese Auszeit dauern?“ grinste Semir. „Nun… ich dachte bis morgen?“ gab Ben zurück. Semir nickte nur. „Na dann wünsche ich dir einen schönen Abend. Und sei bitte morgen pünktlich…“ ermahnte Semir ihn noch. Dann war Ben verschwunden. Semir sah ihm kopfschüttelnd nach und erschrak leicht als das Telefon klingelte. „Gerkhan…“ meldete er sich. „Semir… wann kommst du nach Hause?“ hörte er Andrea. „Andrea, Schatz… du bist zurück? Ich dachte du wolltest bis morgen bleiben….“ fragte er überrascht. „Ja.. ich hab es einfach nicht ausgehalten…. Wann bist du da?“ kam schnurrend von Andrea. „Ich bin schon unterwegs…“ lachte Semir und machte ebenfalls Feierabend. Nur eine halbe Stunde später saß er mit Aida und Andrea im Wohnzimmer seines Hauses und kuschelte mit ihnen.

    _______________________________
    Der Welt gehen die Genies aus,
    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • Ben stieg vor seiner Tür aus und wollte sich gerade seinem Eingang zuwenden, als er hinter sich eine Bewegung spürte. Doch bevor er reagieren konnte spürte er einen nassen Lappen über Mund und Nase. Nach einer kurzen Schreckenssekunde fing er an sich zu wehren, doch er holte tief Luft und ein sonderbarer Geruch machte sich breit. Er trat um sich und versuchte um Hilfe zu schreien, dabei geriet immer mehr von dem Chloroform in seine Atemwege. Er spürte wie seine Gegenwehr immer weniger wurde und wie er dann endgültig zusammenbrach. Ben bekam nicht mit, wie er in ein Auto verfrachtet wurde und das Auto abfuhr. Er bekam auch nicht mit, als er aus dem Auto herausgeholt und in ein Haus gebracht wurde. Im Keller dieses Hauses wurde er brutal auf ein Bett geworfen. Seine Hände auf den Rücken gefesselt und die Augen verbunden. Ben schlief tief und fest.


    Am nächsten Morgen weckte Andrea ihren Mann sanft. „Na komm mein Held… du musst die Welt retten…“ lachte sie leise. Semir sah sie halb verschlafen an und zog sie noch einmal an sie ran. „Hey… es ist doch schon spät…“ lachte sie. „Mir ist es ehrlich gesagt egal… ich bin eh der Erste..“ gab Semir zurück und küsste sie. „Na los… raus aus dem Bett…“ forderte Andrea ihn auf und löste sich. „Weißt du eigentlich, dass ich dich sehr liebe…“ wollte Semir wissen. Andrea nickte „Ja ich weiß…. Sehr gut sogar…komm jetzt der Kaffee steht schon auf dem Tisch und Aida wartet auch schon..“ mit diesen Worten verließ Andrea das Schlafzimmer. Auch Semir mühte sich aus dem Bett und nach dem Duschen an den Tisch. Mit einem liebevollen Kuss begrüßte er seine Tochter die ihn strahlend ansah. „Sie wird dir immer ähnlicher…“ gab er zu. Andrea sah ihn an. „Ja und das ist auch gut so…“ stimmte sie zu. Semir trank seinen Kaffee und aß ein Brötchen. „So… die Arbeit wartet. Ben wird sicher schon da sein. Er wollte heute mal pünktlich im Büro anwesend sein und hat sogar gemeint, dass er es schafft vor mir da zu sein…“ lachte Semir. Andrea nickte „Deshalb lässt du dir heute Zeit. Semir… habt ihr gewettet?“ wollte sie wissen. Semir grinst so breit, das Andrea nur noch mit dem Kopf schüttelte. „Kindsköpfe…“ tadelte sie ihn lachend.


    Als Semir nach dem Frühstück losfuhr, war es für ihn eigentlich schon klar, dass Ben sich verspätete. Er ging pfeifend über den Parkplatz und betrat die PAST. Susanne sah auf und lächelte ihn strahlend an. „Guten Morgen Semir…“ begrüßte sie ihn. „Hallo Susanne… Na ist Ben schon da?“ fragte er und sah sich suchend um. „Nein… wie auch… du kennst ihn doch…. er schafft es nicht pünktlich zu sein. Warum freust du dich denn so darüber?“ fragte sie, weil Semir breit grinste. „Weil ich wieder gewonnen habe. Wir haben um 100 Euro gewettet dass er es schafft vor mir hier zu sein… ich habe mir extra Zeit gelassen…“ lachte Semir freudig. Susanne schüttelte den Kopf. „Ihr seid vielleicht Kindsköpfe…“ gab sie tadelnd von sich. Semir sah sie an. „Hast du dich mit Andrea abgesprochen?“ wollte er wissen. Susanne schüttelte den Kopf. „Wieso fragst du?“ harkte sie natürlich nach. „Weil sie das gleiche Wort genannt hat.. Kindsköpfe… wir haben lediglich etwas Spaß in unserem ernsten Beruf…“ erklärte Semir und ging in sein Büro. Susanne sah ihm nur nach.


    Ben wurde wach und war zunächst irritiert. Wo war er hier? Was war passiert? Langsam stand er auf. Er war nicht gefesselt aber das war auch kein Vorteil. Er stand in einem Käfig. Groß genug für ihn, aber sehr stabil. „HEY!!“ schrie er laut und suchte etwas um Lärm zu machen. Doch es schien niemand zu hören. “HALLO!!” rief er weiter. „Man halt das Maul und legt dich wieder hin!!“ kam die wütende Antwort. Nur wenig später kam ein maskierter Mann um die Ecke. „Was soll das Spielchen denn hier? Wer sind Sie?“ wollte Ben wissen. „Man könnte meinen du bist ein Bulle…“ lachte der Mann. Ben stutzte. Dieser Typ wusste nicht dass er tatsächlich Polizist war, also sollte er ihn in diesem Glauben lassen. „Was wollen Sie von mir?“ wollte er wissen. „Du bist ein Goldjunge… und du wirst mir und meinen Freunden viel Geld einbringen. Das will ich. Wir werden deinem Vater gleich mal die Info zukommen lassen, dass es dir noch gut geht, aber sicher nicht mehr lange, wenn er sich weigert.“ grinste der Mann unter der Maske. „Mein Vater? Der wird für mich keinen Cent zahlen. Wir haben uns zerstritten…“ log Ben. „Das ist Schade für dich. Aber ich denke mal das die Vaterliebe trotzdem da ist.“ kam ziemlich gleichgültig zurück.

    _______________________________
    Der Welt gehen die Genies aus,
    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • Semir sah auf die Uhr. Es war schon fast zwölf und Ben war immer noch nicht da. Das war auch für Ben ungewöhnlich. Er ging zu Susanne. „Kannst du mal versuchen Ben zu erreichen?“ bat er. Susanne sah ihn an. „Ich habe es bereits versucht. Er meldet sich nicht. Es geht nur die Mailbox ran…“ kam von ihr. „Wenn der nicht gleich hier auftaucht, wird die Chefin ausrasten…“ murmelte er und genau in diesem Augenblick kam Kim aus ihrem Büro. „Semir… kommen Sie bitte kurz zu mir..“ bat sie. Semir sah Susanne fragend an. „Ja sicher..“ gab er von sich und betrat das Büro. „Setzen Sie sich bitte… es geht um Ben.“ Erklärte sie weiter. „Chefin… ich weiß… er ist viel zu spät, aber ich denke dafür gibt es einen guten Grund. Ich kann gern zu ihm fahren und ihn abholen… ich meine… eine Verspätung…“ fing Semir sofort an ihn zu verteidigen. Kim hob die Hand. „Er hat einen verdammt guten Grund…ich habe eben von Conrad Jäger einen Anruf bekommen. Ben wurde entführt…“ kam leise von ihr. Semir sah sie wie ein Fragezeichen an. „Wie bitte?“ fragte er nach. „Ben wurde entführt. Sein Vater soll drei Millionen Euro zahlen.“ wiederholte Kim. „Aber das gibt es doch gar nicht… ich meine…wer ist so verrückt und entführt einen Polizisten?“ harkte er nach. „Vermutlich wissen die Entführer das nicht. In ihren Augen ist Ben lediglich der Sohn des Multimillionärs Conrad Jäger.“ kam von Kim. Semir nickte. „Ich fahre zu ihm und werde vor Ort alles leiten… ich meine… wenn Sie damit einverstanden sind..“ Semir sah sie flehend an. „Wir werden beide hinfahren. Herr Jäger soll dafür sorgen, dass Sie das Lösegeld übergeben. Aber Semir… wenn es soweit ist… dann keine Alleingänge ist das klar?“ warnte sie ihn direkt. Semir nickte nur. Er musste es erst einmal realisieren und er musste noch etwas… er musste sich mit seiner Vergangenheit auseinandersetzen. Da war es wieder… die Bilder die sich in seinem Unterbewusstsein eingebrannt hatte. Er selbst war vor einigen Jahren auch entführt worden. Damals als Chris noch lebte. Ein Zittern ging durch seinen Körper. Die Erinnerung war vollkommen zurück. Er lag tagelang gefesselt auf einem Bett, die Augen verbunden, eine Drahtschlinge um den Hals… Angst … Angst davor, dass die Entführer ihn töteten. „Semir!!“ hörte er plötzlich und zuckte zusammen. „Ja…?“ kam von ihm. „Sind Sie in Ordnung?“ fragte Kim besorgt. Semir nickte. „Ja… ja…. Alles in Ordnung… ich bin okay…“ stammelte er.


    Kim beobachtete Semir genau. Sie kannte seine Akte und sie wusste auch dass er vor vier Jahren ebenfalls entführt wurde. „Semir… ich weiß was Sie nun denken… ich weiß auch, das die Erinnerung an Ihre Entführung da ist. Bitte versuchen Sie sich davon zu lösen. Ich brauche Sie und zwar im vollen Umfang. Kann ich mich darauf verlassen?“ wollte sie wissen. „Ja selbstverständlich… ich bin okay… es war nur …eine Erinnerung… mehr nicht.“ nickte Semir. Kim lächelte. „Wir müssen Susanne informieren. Sie wird sich Sorgen machen. Ich kann Andrea anrufen und sie kann sich dann um Susanne kümmern…“ schlug Semir vor. Kim nickte. „Tun Sie das. Und dann werden wir es Susanne sagen.“ erklärte sie. Semir griff zum Telefon und rief zuhause an. „Andrea… ich bin’s. Hör mal… ich brauche dich hier in der PAST. Könntest du mit Aida herkommen…?“ fragte er an. Natürlich wollte Andrea wissen warum sie kommen sollte und als Semir es erklärte, versprach sie sich umgehend ins Auto zu setzen. Semir und Kim sahen sich an und gingen dann gemeinsam zu Susanne. „Susanne…hast du mal etwas Zeit….?“ bat Semir leise. Susanne nickte. „Ja klar… was gibt es denn?“ wollte sie sofort wissen, aber an Semirs Mimik war klar, dass es nichts Angenehmes war. „Ist was mit Ben?“ fragte sie sofort. Semir sah zu Kim und dann wieder zu ihr. „Ja… Susanne… Ben… er ist entführt worden. Ich habe von seinem Vater die Information erhalten. Wir werden alles tun, um ihn dort wieder heraus zu holen…“ erklärte Kim und legte ihrer Sekretärin die Hand auf die Schulter.


    Andrea kam in der PAST an und sah sofort, dass Susanne es bereits wusste. Niemand außer Andrea kannte diese Angst. Die Angst dass der geliebte Mann nicht wieder kehrt. Okay.. das Risiko bestand bei jedem Einsatz, aber es war etwas Anderes. Ben war in Händen von Unbekannten. Niemand wusste wie sie reagierten wenn etwas schief lief. Sie stellte Aida ab und nahm Susanne in den Arm. „Hey… ist ja gut… ist ja gut…“ sagte sie zu ihr, als Susanne weinte. „Ich habe verdammte Angst… Ich weiß doch wie es war als Semir…Andrea… ich halt das nicht aus…“ schluchzte sie. Andrea streichelte ihren Kopf. „Schhht… schon gut. Ich bin bei dir…ich bin hier…“ versuchte sie zu trösten und sah zu Kim. „Ich hoffe nur, das nicht die gleichen Fehler gemacht werden wie damals… als Semir…“ erklärte Andrea. „Nur keine Sorge… ich werde mich persönlich darum kümmern…“ kam von ihrem Mann. „Pass auf dich auf. Bring Ben zurück und dann sperr die Kerle ein.“ In Andreas Stimme. Semir sah zu Kim und gemeinsam fuhren sie zu Conrad Jäger.

    _______________________________
    Der Welt gehen die Genies aus,
    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • „hören Sie… mein Vater wird nichts bezahlen. Warum lassen Sie mich nicht einfach gehen. Wir vergessen die ganze Sache und gut ist.“ versuchte Ben mit seinen Entführer zu sprechen. „Hey.. Klappe! Ich hab kein Bock auf dein Geschwafel!“ fauchte der Mann ihn an. „Schon gut… ganz easy….“ zuckte Ben zurück als der Mann gegen das Gitter schlug. „Wenn du nicht geknebelt werden willst, dann rate ich dir die Klappe zu halten. Dein Vater wird zahlen müssen. Wenn nicht, bist du nämlich tot…!“ drohte der Mann. Ben rollte mit den Augen und ließ sich in seinem kleinen Gefängnis auf den Boden nieder. „Was ist denn mal mit essen und Trinken? Ich verhungere…“ fragte er vorsichtig an. „Ja sicher… mein Kumpel bringt was mit.“ murmelte der Entführer gleichgültig. „Ich hätte gern bestellt… Hummer in Weißweinsoße mit geriebenen Kartoffeln und etwas Gemüsegratin…“ grinste Ben. Doch der Entführer schien kein Humor zu haben „Du wirst das fressen was ich dir geben, oder gar nichts!“ fauchte er wütend. Ben zuckte nur mit den Schultern. Er wusste genau, dass sein Vater Semir anrufen würde und dann sollte es schnell gehen. Die Idioten schienen nicht zu wissen, dass er Polizist war und das war sehr gut, dachte er. Hoffentlich bleibt das so…


    Semir und Kim kamen bei Conrad an. „Semir!! Gott sei Dank…“ stieß Conrad aus. Seit Julias Hochzeit und ihrer Rettung waren beide per Du. „Haben sich die Entführer noch einmal gemeldet? Konntest du mit Ben sprechen? Weißt du ob er in Ordnung ist?“ wollte Semir wissen. Conrad schüttelte den Kopf. „Sie haben mir heute Morgen eine Nachricht zukommen lassen, ich soll drei Millionen zahlen sonst würde Ben sterben…“ erklärte er leise. „Brief?“ fragte Semir. „Nein… Email…ich….“ wies Conrad auf seinen PC. „Alles klar… Hartmut!! Du kümmerst sich drum…“ wies Semir den rothaarigen KTU - Mann an, den er direkt mitgebracht hatte. Kim sah ihn an. „Semir….Was haben Sie vor?“ wollte sie wissen. „Ich werde die Übergabe des Lösegeldes machen. Conrad.. du musst den Entführern, wenn sie sich wieder melden sagen, dass du selbst das Geld nicht bringen kannst und einen Freund von Ben schickst. Weißt du ob die wissen, dass er Polizist ist?“ harkte Semir nach. „Ich hab es ihnen nicht gesagt. Keine Ahnung, aber dann hätten sie sicher nicht gefordert, dass ich die Polizei nicht informieren darf oder…?“ stellte Conrad die Gegenfrage. „Stimmt auch wieder. Also gut.. was ist mit dem Geld?“ kam die nächste Frage von Semir. „Das ist gleich hier. Semir… ich zahle… ich will nicht das Ben etwas zustößt. Du wirst das Geld überbringen und dann ist gut. Keine Tricks… das Geld kann ich verschmerzen…“ befahl Conrad. „Conrad… ich werde ihn da raus holen. Und dann werde ich mir die Typen schnappen… du kennst Ben doch. Er wird es nicht wollen, dass die mit dem Geld glücklich werden. Er wird sich vermutlich direkt nach der Befreiung an der Jagd beteiligen. Und dann werden die Entführer hinter Gitter landen. Sie bekommen keine Gelegenheit sich an dem Reichtum zu freuen.“ drohte Semir seinen unbekannten Feinden.


    Ben aß langsam was man ihn vorsetzte. Er war zum Glück ein Allesesser und auch Fastfood war was zu essen. Es gab Kraft und half ihm zu überleben. „So… wenn du fertig bist darfst du mit deinem Papa sprechen. Aber ich warne dich.. wenn du auch nur ein Falsches Wort sagst, dann hast du zum letzten Mal was gesagt, klar?“ warnte ihn der Mann. „Ja sicher… schon klar. Schon mal daran gedacht arbeiten zu gehen?“ wollte Ben wissen. „Findest du das witzig? Warum sollte ich… mit dir verdiene ich es mir ganz einfach..“ lachte der Mann. „Ja sicher… nur wirst du keine Chance bekommen das Geld zu genießen.“ drohte Ben und stockte sofort. Er durfte nicht verraten, dass er Polizist war. Doch der Mann hatte sehr genau zugehört. „Ach du meinst dein Vater schaltet die Polizei ein? Das sollte er besser nicht tun, denn wenn die Übergabe scheitert, dann wirst du langsam sterben. Ich werde dir etwas abschneiden… ein Ohr… ein Zeh oder einen Finger oder…“ grinste der Mann. Ben sah ihn nur an. Er wusste nicht genau ob er diesem Mann das abkaufen sollte. Bisher war er sehr human und Ben hatte immer noch seine Freiheiten, wenn auch eingeschränkt. „Klar… ist natürlich einfacher sich Geld zu erpressen anstatt dafür zu arbeiten. Aber schon mal an die Konsequenzen gedacht? Obwohl.. wenn ich es so betrachte wenn man geschnappt wird, dann hat man freie Unterkunft und fürs Essen muss auch nichts bezahlt werden. Auch keine schlechte Lösung.“ Murmelte Ben. Die Blicke von dem Mann sagten alles. „Halt deine Klappe oder du wirst nie wieder wach werden…“ drohte er.

    _______________________________
    Der Welt gehen die Genies aus,
    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • Semir saß wie auf heißen Kohlen. Er sah auf die Uhr und dann zu Kim. „Warum melden die sich nicht?“ wollte er wissen. Er stand auf und ging im Arbeitszimmer von Conrad auf und ab. „Die müssen sich doch längst gemeldet haben.. die wollen doch das Geld…“ sagte er vor sich hin. Kim sah ihn an. „Semir… setzen Sie sich. Sie machen mich noch ganz nervös mit Ihrem Herumgerenne…“ stieß sie aus. „Aber Chefin…“ begehrte er auf. „Nein… Sie hören mir jetzt zu. Wir können im Augenblick nichts tun außer zu warten. Wir wissen nicht wo Ben ist und auch nicht wann die Entführer anrufen. Also warten Sie einfach ab. Ich weiß dass es schwer ist, aber es ist das einzige was wir tun können.“ Redete sie auf ihn ein. Semir atmete tief ein und aus. „Chefin… ich habe es selbst schon einmal mitgemacht, ich lag auf der anderen Seite… auf einem stinkenden Bett. Ich konnte mich nicht bewegen, weil Fesseln mich hielten und eine Drahtschlinge um den Hals… ich …ich…habe nichts sehen können, weil die Kerle mir die Augen verbunden haben und…“ erzählte Semir wütend. Kim sah ihn warnend an. „Ich kenne den Fall. Es ist nicht zu ändern. Wir müssen warten auch wenn Ben derzeit leidet. Wir können es nicht ändern. Versuchen Sie die Erinnerungen zu bekämpfen…. Semir… gerade weil Sie so etwas durch gemacht haben, sind Sie genau der, den ich brauche. Aber ich brauche Sie mit klarem Verstand. Haben Sie gehört? Ich brauche Sie…“ redete Kim auf Semir ein. „Ja… entschuldigen Sie… Ich dachte immer, dass ich es vergessen habe… aber…jetzt sind sie wieder da… ich sehe als wäre es erst gestern passiert…“ kam leise von Semir. Er sah Kim hilfesuchend an. „Schon gut…“ lächelte sie. In diesem Augenblick schlug das Telefon an. Semir zuckte zusammen. Conrad meldete sich. „BEN!“ stieß er aus. „Ja… ja…. Ich tu was Sie sagen… aber hören Sie… ich kann nicht raus… ich habe ein Bein gebrochen und… ich… ich schicke einen Freund von Ben….Hallo….? Ja… ja… ich schwöre, dass ich keine Polizei eingeschaltet habe. Kann ich noch einmal mit Ben sprechen? Bitte…“ hörte Semir Conrad sagen. Doch der Anrufer schien aufgelegt zu haben. Er sah Semir an. „Es geht ihm gut…. aber es hörte sich so … so lallend an.“ kam leise von Conrad. „Haben die gesagt, wo das Lösegeld übergeben werden soll?“ fragte Semir. Conrad schüttelte den Kopf. „Sie melden sich wieder…“ gab er leise zurück.


    Ben spürte dass etwas im Essen war. Als er fertig war, fühlte er sich schwindelig, alles vor seinen Augen tanzte. „so und nun darfst du mit deinem Papa sprechen.“ hörte er wie durch Watte von seinem Entführer. Nur kurz darauf hielt man ihn ein Handy ans Ohr. „Papa…?“ fragte er lallend. „Ben!!“ hörte er seinen Vater noch und dann sackte er weg. Beat gab die Forderung durch und er hörte die Angst des Mannes am anderen Ende und genoss es sogar. Sein Blick ging auf Ben Jäger, der in seinem Käfig schlief. Er forderte den Vater auf, die Polizei aus dem Spiel zu lassen und natürlich versprach der Vater das. Zu groß war die Angst das eigene Kind zu verlieren. Er wollte noch drei Stunden warten und dann würde er das Lösegeld anfordern. Er musste sich nur noch einen geeigneten Übergabeort suchen. Einen der nicht gleich zu durchschauen war. Ringo und Jonny kamen rein. „Hey… der pennt ja….“ gab Ringo von sich. „Ja… ich hab dafür gesorgt.“ erklärte Beat. „wo ist Josh?“ hängte er an. „Der kommt gleich. Was machen wir denn, wenn wir das Geld haben?“ wollte Jonny wissen. „Der Vater erfährt wo sich sein Goldjunge befindet und wir teilen die Beute. Dann hauen wir aus Deutschland ab. Ganz einfach.“ lachte Beat.

    _______________________________
    Der Welt gehen die Genies aus,
    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • Das Telefon schlug zwei Stunden später erneut an. Conrad griff zum Hörer. „JA?“ fragte er nervös. „Also gut… Ihr Freund fährt mit dem Geld auf die A3. Sie bekommen gleich ein Päckchen und darin befindet sich ein Funkgerät. Das werden Sie ihm geben. Keine Polizei…sollte ich feststellen, dass der Freund irgendwen mitbringt, stirbt erst er und dann Ihr Sohn.“ kamen klar die Befehle. „Ich werde tun, was Sie sagen. Darf ich mit Ben sprechen?“ wollte Conrad wissen. Doch der Anrufer hatte bereits aufgelegt. Conrad sah zu Semir. „Ohne Kollegen. Bring mir einfach nur meinen Sohn wieder.“ Bat er bestimmt. Semir nickte. „Nur keine Sorge, Conrad. Ich halte mich an die Vorgaben.“ versprach er. Es klingelte an der Tür und nur wenig später hielt Semir ein Funkgerät in den Händen. Es kackte direkt. „Bist du da?“ wurde gefragt. Semir sah zu Kim und zuckte mit den Schultern. „Ja….“ antwortete er obwohl er nicht wusste ob er überhaupt gemeint war. „Sehr gut… pack dich in den Porsche, der vor der Tür steht und fahr auf die A3. Vergiss die Geschenke nicht…“ verhöhnte ihn der Mann an der anderen Seite. „Verstanden!“ gab Semir durch. „Die beobachten uns also.“ stellte er fest. Conrad gab ihm den Koffer mit dem Geld und sah ihn erneut fest an. „Bitte… bring ihn mir zurück. Ben ist mir wichtiger als jeder Cent der Welt.“ sagte er leise. Semir nickte lächelnd. Anschließend verließ er das Haus und stieg in den Porsche. Natürlich trug er keine Waffe zumindest nicht sichtbar. „Fahr auf die A3 und denk daran, dass ich dich im Blickfeld habe!“ kam aus dem Funkgerät. Semir antwortete nicht. Er tat einfach das was der Mann sagte. Die Fahrt ging einige Kilometer auf der Autobahn entlang bis der Erpresser ihn auf den Rastplatz lotste. „Halt hinter dem Häuschen!“ kam der Befehl. Semir tat es. „Aussteigen!“ erklang es. „Mit dem Koffer?“ wollte Semir wissen. „Nein! Nur du! Und dann legst du dich neben dem Wagen auf den Boden. Hände im Nacken verschränkt!“ klang es klar und deutlich. Semir zuckte mit den Schultern und tat was der Mann wollte.


    Jonny und Beat sahen wie sich der Mann aus dem Porsche neben den Wagen legte. „Was willst du jetzt machen? Der kann uns folgen, wenn wir abhauen…“ gab Jonny zu bedenken. Beat lachte leise. „Er wird uns sicher nicht folgen. Hast du den Zettel mit der Adresse von unserem Goldjungen fertig?“ wollte er wissen .Jonny nickte. „Hier im Umschlag…“ sagte er noch. „Gut… also pass auf… wir werden unseren Boten dort für eine Stunde außer Gefecht setzen und den Brief in den Wagen legen. Dann hauen wir mit der Kohle ab und er holt seinen Freund da raus. Du wirst sehen… alles ganz easy…“ lachte Beat, der sich bereits an seinem Ziel sah. Jonny nickte. „Also gut.. ich bin bereit…“ stimmte er zu. Beat stand auf, immer noch hatte er das Funkgerät in der Hand. Er sah erneut zu dem Mann, der neben dem Auto lag und die Hände im Nacken verschränkt hatte. Er gab Jonny die Tasche. „Hier… darin befindet sich ein Lappen und Chloroform. Du wirst den Lappen tränken und dann werden wir den Jungen dort angenehme Träume schenken. Du darfst den Lappen aber nicht zu lange aufs Gesicht drücken. Nur solange bis er erschlafft. Sonst haben wir ein Mord am Hals und das will ich nicht.“ ermahnte Beat ihn. Jonny nickte. „Schon klar.“ sagte er und tat was sein Freund von ihm verlangte.


    Semir lag da und wartete. Verdammt noch mal…beeilt euch. Mir wird kalt…, dachte er wütend. Dann spürte er eine Bewegung dich bei ihm. Doch bevor er sich drehen konnte merkte er ein Knie in seinem Rücken auf schmerzhafter Art und Weise. Er schrie leise auf. „Schnauze!“ wurde er angeblafft und plötzlich presste man ihm einen Lappen auf Mund und Nase. Semir wehrte sich so gut es ging, aber er driftete ab. Das letzte was er sah, war ein höhnisch grinsendes Gesicht, welches sich in sein Gehirn einbrannte. „angenehme Träume…“ lachte es. Semir schloss die Augen. Es dauerte fast zwei Stunden bis er die Augen wieder aufschlug. Kopfschmerzen waren das erste was er spürte und die Vibration des Handys in der Hosentasche. Langsam rappelte er sich auf und holte es raus. „Ja…“ stieß er leise aus. „Semir? Gott sei Dank… wo sind Sie? Ist alles in Ordnung?“ hörte er Kim fragen. „Ja… sicher… Die Mistkerle haben mir nur einen unfreiwilligen Schlaf angedacht…“ stöhnte er und sah in den Wagen. „Warten Sie… hier liegt ein Brief im Auto…“ sagte er plötzlich. Mit der Antenne des Funkgerätes nahm er den Brief hoch und las die wenigen Worte. „Okay… ich weiß wo Ben ist und hole ihn ab.“ erklärte er und beendete das Gespräch.


    Ben saß gelangweilt in seinem Käfig. Essen schien heute flach zu fallen und auch das Trinken. Seit dem Morgen haben sich seine Entführer nicht mehr blicken lassen. Nach einigen Minuten öffnete sich die Tür. „Mann… ich dachte schon ihr lasst mich verhungern…“ maulte Ben und stand auf. „Schön dass du dich so freust mich zu sehen.“ erklang eine Stimme die Ben jederzeit erkennen würden. „Semir!“ rief er freudig. „Ja wer denn sonst. Hast es ja ziemlich gemütlich hier…“ gab sein Partner etwas neidisch zu. „Was? Bequem? Das Bett ist völlig durchgelegen. Wieso hast du so lange gebraucht mich zu finden?“ wollte Ben wissen. „Na hör mal… du hättest ja dein Handy mitnehmen und mich anrufen können. Na komm… dein Vater wartet auf dich und dann werde ich mir die Jungs schnappen, von denen du mir hoffentlich was erzählen kannst.“ grinste Semir ihn an, öffnete die Tür und anschließend ging es zu Conrad Jäger. „Also leg los… wie konnte es dir passieren?“ wollte Semir auf der Fahrt wissen. „Ja wie…. Ich wollte nach hause und vor der Tür bekam ich was ins Gesicht. Ich hab mich gewehrt aber ich kam gegen die Wirkung von Chloroform nicht an. Du kennst es doch selbst. Sobald du einen Luftzug damit machst bist du völlig k o. so ging es mir auch. Tja aufgewacht bin ich dann in dieser Zelle wo du mich gefunden hast.“ erklärte Ben. „Also gut… wie viele Typen waren es? Hast du ein Gesicht gesehen?“ harkte Semir nach. „Ich hatte zwei oder drei im Wechsel bei mir. Immer nur dann wenn es was zu Essen gab. Allerdings waren sie alle maskiert. Von der Größe her würde ich zwischen 170 und 190 cm sagen. Also Durchschnittsgröße. Einer der Typen hatte einen Dialekt… hessisch würde ich sagen und ein anderer rollte das R beim Sprechen.“ sagte Ben aus. „Na super… also nichts.“ stöhnte Semir.

    _______________________________
    Der Welt gehen die Genies aus,
    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • Als die Beiden am Haus von Conrad Jäger ankamen stürmte Conrad sofort auf seinen Sohn zu. „Ben!! Gott sei Dank… geht es dir gut?“ wollte er wissen und musterte ihn besorgt. „Ja danke Papa… mir geht es gut. Wo ist Susanne?“ wollte Ben wissen, der seinen Vater noch nie so gesehen hatte. Er schien sich sehr gesorgt zu haben. „Wie geht es dir?“ kam deshalb von ihm, denn er wusste ja das sein Vater ein schwaches Herz hatte. „Ja danke… jetzt schon. Ich hatte so große Angst um dich…“ erklärte Conrad und drückte Ben fest an sich. Ben erwiderte den Druck etwas irritiert. „Schon gut… ich lebe noch. Und jetzt werde ich mir mit Semir die Mistkerle schnappen. Komm worauf wartest du noch!“ kam von Ben und er sah Semir an. „Ben…? Willst du dich nicht erst einmal untersuchen lassen?“ fragte er nach. „Ich bin okay… ich brauche keinen Arzt. Los oder ich fahre allein!“ drohte Ben. „Also gut… ich bin ja schon da. Chefin…?“ wandte sich Semir an Kim. Diese nickte nur kurz. Semir rannte hinter Ben her. Nur wenig später hörte man den Wagen starten und davon fahren.


    „Okay.. und wo willst du anfangen?“ fragte Semir nach einer kurzen Zeit des Schweigens. „Ganz einfach… wir werden dort anfangen, wo ich sie vermute. Die Typen waren nicht ganz richtig im Kopf. Die haben sich unterhalten, als ich noch wach war. Sie haben mir was mit dem Essen gegeben. Sie wollen sich im Nightlight treffen. Ich nehme an, dass sie diese komische Disco meinen. Dort werden wir jetzt hinfahren. So dämlich wie die waren, würde es mich nicht wundern, wenn die dort anfangen das Geld auszugeben.“ Mutmaßte Ben. „Dann sind die wirklich dumm und es ist nur gerechtfertigt, wenn wir sie verhaften. Also gut… dann hin…“ grinste Semir und überprüfte seine Waffe. Er griff zum Funk. „Susanne… würdest du mal bitte die Disco Nightlight überprüfen und mir mitteilen, was das für ein Schuppen ist?“ bat er die Sekretärin. „Ist Ben bei dir?“ fragte sie besorgt. Semir hielt Ben das Mikro hin. „Ja Schatz… ich bin hier…“ säuselte Ben hinein. „Geht es dir gut?“ wollte sie wissen. „Ja… und sobald ich die Kerle hinter Schloss und Riegel habe geht es mir noch besser.“ gab Ben bekannt. „Aber bitte… pass auf dich auf…“ kam leise von Susanne. „Ich liebe dich…“ erwiderte Ben. Semir sah ihn kurz an. „Darf ich?“ fragte er grinsend. Ben nickte nur. Er wusste genau was Semir dachte und es war ihm so ziemlich egal.


    Beat, Jonny, Ringo und Josh waren in der alten Disco, die vor gut drei Monaten geschlossen hatten, weil dort Drogen gefunden wurden. „So… wie gut, dass ich noch einen Schlüssel habe. Ha… das lief doch wie geschmiert und nun teilen wir das Geld gerecht auf.“ Lachte Beat und öffnete die Tasche. Er holte ein Geldbündel nach dem Anderen raus. „Whow… soviel Kohle auf einem Haufen… ist das nicht geil..“ lachte er und sah auf seine Komplizen. Jonny nickte und auch Ringo und Josh waren sprachlos. „Das sind verdammt viel Mäuse… wir hätten für diese Summe noch einige Autos überfallen müssen…“ lachte Josh lauthals. Beat nickte und fing an die Bündel zu verteilen. „Hey… wieso bekommst du gleich zwei von den Dingern?!“ beschwerte sich Ringo. Beat sah ihn an. „Was? Das war eins… das ist nur auseinander gegangen. Ich teile brüderlich… wie es sich gehört.“ Empörte er sich. „Nein.. ich hab doch gesehen, dass es zwei waren! Du willst doch wohl nicht betrügen, oder?“ fauchte Ringo. „Quatsch… warum sollte ich…“ verteidigte Beat sich.


    „Semir… diese Disco ist schon seit drei Monaten geschlossen. Die Kollegen vom Drogendezernat haben das Geschäft beendet, als sie bei einer Razzia über drei Kilo Koks gefunden haben.“ gab Susanne nach eine Weile durch. „Danke…. Wir brauchen dann Verstärkung dort hin. Vermutlich haben die die Kidnapper dort versteckt. Ben und ich sind auf dem Weg dahin.“ Gab Semir durch. „Passt bitte auf euch auf…“ ermahnte Susanne die Beiden. „Machen wir…“ erklärte Ben grinsend. „Sie ist ja sehr besorgt...das kommt mir bekannt vor...“ lachte Semir. „Idiot..“ gab Ben nur zurück. „Bist du soweit, oder warten wir auf das SEK?“ hängte er an, als sie vor der Disco standen. „Ich weiß nicht... ratsam wäre es doch. Immerhin sind es vier...“ gab Semir zu bedenken. „Ja aber wir sind zu zweit und wir sind vorbereitet... die nicht. Semir... ich will die Kerle festsetzen... einen nach dem Anderen klar?“ knurrte Ben und wollte aussteigen. Semir hielt ihn fest. „Ben... bitte setze den Verstand ein. Die sich bewaffnet...“ ermahnte er seinen jungen Partner. „Wir auch!!“ fauchte Ben zurück. „Also gut... aber zusammen...!“ stöhnte Semir zustimmend. Gemeinsam gingen sie auf das Gebäude zu.

    _______________________________
    Der Welt gehen die Genies aus,
    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • Beat sah auf den Bildschirm. „Hey.. wir bekommen Besuch...!“ sagte er plötzlich. Sofort waren alle Streitigkeiten beseitigt. „Das ist doch dieser Jäger!“ kam von Ringo. „Ja... und er hat seinen Freund mitgebracht. Das ist ein Bulle! Verdammt....!“ fauchte Josh. Beat lachte leise. „Nur keine Panik... wir schalten beide aus und verschwinden dann...“ sagte er. „Und wie? Die sind im Nahkampf ausgebildet, die haben Waffen...!“ meinte Jonny weinerlich. „Jonny..... hey bleib ganz easy... wir schnappen sie und legen sie schlafen... wird ein Kinderspiel.“ lachte Beat zuversichtlich. Jonny nickte unsicher. „Okay... sie sind in der großen Halle... Du und Jonny... schreckt sie ein bisschen auf. Ringo und ich werden sie dann niederschlagen und gut verpacken...“ gab Beat den Befehl an Josh weiter. Dieser nickte und zog den Jüngsten der Bande mit sich. „So und was jetzt?“ fragte Ringo. „Was wohl... wir packen zusammen an und knallen den Bullen ab. Soviel wird Jäger schon nicht anrichten können. Er wird sich vor Angst in die Hosen machen, du weißt doch wie die Millionärssöhne sind.... verweichlicht und völlig hilflos, wenn sie ohne Bodyguard sind.“ lachte Beat. „Okay... verschnüren und verpacken und dann?“ harkte Ringo nach. „Diese Disco hat ein ganz tolles Spielzeug... eine absenkbare Bühne. Die kannst du sehr tief sinken lassen. Was meinst du wie die Beiden aussehen, wenn wir sie dort einsperren?“ wollte Beat wissen und erklärte Ringo seinen Plan.


    Semir sah Ben an. „Nur zusammen, klar?“ ermahnte er ihn noch einmal. Ben nickte. Sie sahen sich in dem großen Raum um. Nichts wies darauf hin dass hier jemand war. Zumindest nicht sofort sichtbar. Sie gingen sich gegenseitig deckend zu einer der Türen die in die anderen Räume führten. „Semir... der Laden ist so groß dass wir uns aufteilen müssen.“ gab Ben zu bedenken und Semir musste ihm Recht geben. „Also gut... du links ich rechts. Aber... pass auf!“ ermahnte er seinen jungen Kollegen. „Du auch..“ nickte Ben und verschwand. Semir ging weiter und bemerkte nicht, dass er längst beobachtet wurde. Langsam ging er voran und stieß die erste Tür auf. Nichts... auf zu nächsten. Dahinter befand sich ein langer Gang. Er leckte sich nervös über die Lippen und prüfte noch einmal seine Waffe. Dann ging er den Gang entlang. Zunächst kam nichts außer kahlen Wänden. Der Gang gabelte sich... eine Treppe führte nach unten und der andere Gang schien in einem weiteren zu münden. Semir entschloss sich für die Treppen. Am Ende dieser war eine Tür. Er öffnete sie und sah nur einen dunklen Raum vor sich.


    Ben ging in entgegen gesetzter Richtung und fand eine Treppe die scheinbar in die Verwaltungsräume führten. Auch er überprüfte die Waffe und sah sich um bevor er die Treppe erklomm. Oben meinte er in einem Büro einen Schatten zu sehen. Er betrat es und sah auf einem Monitor. Hier konnte er den Wagen von Semir sehen. „verdammt...wenn die das gesehen haben wissen die dass wir hier sind.“ fluchte er leise und griff zum Handy. Mit flinken Fingern wählte er Semirs Nummer aus. „Semir.. Ben hier... die wissen dass wir hier sind. Überwachungsanlage. Wir sollten sehen, dass wir uns wieder zusammenfinden. Wo bist du?“ fragte er. „ Wenn du den Saal durchquerst ist eine Tür links von der Bar, dahinter ein ziemlich trostloser Gang und am Ende eine Treppe. Da bin ich...“ gab Semir durch. „Alles klar.. ich komm zu dir.“ meinte Ben nur. „Hier ist wa....“ kam von Semir und dann knallte es. „SEMIR!!“ stieß Ben durch das Handy. Doch von seinem Freund kam keine Antwort. „Fuck!!“ war das nächste. Er rannte die Treppe runter und in die Richtung die Semir ihm genannt hatte. Die Tür stand offen und so war es für Ben kein Problem den Gang und all das zu finden. „SEMIR!!“ rief Ben laut durch den Gang. Es kam keine Antwort.

    _______________________________
    Der Welt gehen die Genies aus,
    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • Semir ging in den dunklen Raum als sein Handy klingelte. „Semir... Ben hier... die wissen das wir hier sind. Überwachungsanlage. Wir sollten uns wieder zusammenfinden. Wo bist du?“ hörte er ihn fragen. Semir gab ihm durch wie Ben zu ihm fand. „... Hier ist wa..“ konnte er noch gerade sagen als man ihm eine Hand auf den Mund presste. Ein Arm umschlang seinen Oberkörper. Semir erschrak und drückte versehendlich ab. Der Schuss hallte durch den ganzen Raum. Nur eine Schrecksekunde später wandte er sich in dem Griff und versuchte sich zu befreien. Eine weitere Hand entwendete ihm das Handy und beendete das Gespräch. „Ganz ruhig!“ warnte ihn eine Stimme. Semir spürte den kalten Lauf einer Waffe an der Schläfe. Er versteifte sich. „So ist gut... so und nun werden wir dir mal eine hübsche Unterkunft besorgen...“ höhnte die Stimme. „Mmmmhhh...“ machte Semir. „Na... ruhig... ganz ruhig... keinen Ton.“ kam erneut die Warnung. Der Mann der ihn festhielt drückte ihn auf den Boden, ohne die Hand von seinem Mund zu nehmen. Er spürte eine zweite Hand. Die erste verschwand und eh Semir sich versah hatte er Klebeband über dem Mund. Die Männer zwängten ihn auf den Bauch und einer drücke das Knie in seinen Rücken. Semir stöhnte leise auf. Nur wenig später lag er mit gefesselten Händen und Füßen in diesem Raum. „angenehmen Aufenthalt.. ach ja... du solltest dich nicht bewegen... der Raum wird gleich ziemlich eng werden...“ höhnte einer der Männer noch. Dann wurde die Tür kurz geöffnet und wieder geschlossen.


    Beat und Ringo verließen den Raum, wo sie den Polizisten soeben „ruhig gestellt“ hatten. „Der Jäger kommt sicher gleich. Versteck du dich da und ich hier... sobald er im Raum ist, werden wir die Tür verbarrikadieren und den Schalter drücken. In einer halben Stunde sind sie platt wie ne Flunder...“ lachte Beat und begab sich in die linke Nische, während Ringo sich in die rechte drückte. Keine Sekunde zu spät, denn schon hörten sie schnelle Schritte. Wenige Augenblicke später rannte Ben Jäger an ihnen vorbei in den Raum. Beat sprang vor und zog die Tür zu. Er setzte den Riegel davor. „so... und nun wird gequetscht..“ lachte er und betätigte den Knopf. „Der arme Kerl wird sicher gleich ganz laut nach seiner Mami rufen...“ höhnte auch Ringo. Beat nickte. „So und nun suchen wir die anderen und dann hauen wir ab...“ befahl er. Gemeinsam gingen sie auf die Suche nach Jonny und Josh. Nur wenig später waren alle vier vereint. „Und? Habt ihr die Beiden?“ wollte Jonny wissen. Beat nickte. „Ja.. die stören uns erst mal nicht. So und nun verschwinden wir.“ Befahl er. Sie verließen zu viert das Gebäude. „HÄNDE HOCH!!“ wurden sie an der Tür angeschrieen. Beat sah erschrocken zu der Horde Männer die mit Waffen auf sie zielten. „Meine Herren... ich verhafte Sie wegen Hausfriedensbruch und erpresserischem Menschenraub!“ erklärte eine zierliche Frau, die sich aus der Menge der Männer hervortat. „Wo sind meine Kollegen?“ fragte sie barsch. Beat sah sie an. „Kollegen?“ fragte er irritiert. „Ja... Hauptkommissare Semir Gerkhan und Ben Jäger!“ sagte sie kalt. Beat musste grinsen. „Sucht sie.. aber ihr solltet euch beeilen..“ lachte er sie kalt an. „Abführen!“ befahl sie.


    „HEY!!!!“ schrie Ben als die Tür hinter ihm zuschlug. Sofort versuchte er sie zu öffnen, doch es ging nicht. Und dann hörte er ein Geräusch. Es kreischte und knarrte. „Was zum Teufel soll das?“ fragte er sich. „Hmmmmhmmmm.“ hörte er weiter. „Semir?“ fragte er vorsichtig an. „Mhmmm...“ kam als Antwort zurück. Ben sah sich in dem halbdunklen Raum um. Auf dem Boden an der gegenüber liegenden Wand sah er ein Bündel liegen. Er rannte hin. „Warte... gleich... warte...“ sagte er und löste das Klebeband vom Mund seines Partners. „Ben... die Decke... die haben was mit der Decke gesagt.. wir müssen raus hier!!“ stieß Semir aus. „Bist du okay?“ wollte Ben wissen. „Ja.. wir müssen raus! Schnell..!“ wiederholte Semir nur. Ben löste die Fesseln und zog Semir auf die Beine. „Was soll mit der Decke sein?“ harkte Ben nach. „Ich weiß nicht... aber die haben was vom platt machen gelabert...“ kam von Semir, der sich die Gelenke rieb. „Platt machen?“ meinte Ben irritiert. Warte... mein Handy... ich hab mein Handy... ich rufe die Chefin an.“ hängte er an. Doch nun sah er dass kein Netz war. „Verdammt... wir sind einem Raum ohne Handynetz...wäre ja auch zu schön gewesen...“ stöhnte er. „Ben... von mir aus halt mich für paranoid.. aber ich hatten den Raum eigentlich höher in Erinnerung...“ erwähnte Semir wie beiläufig und machte sich an der Tür zu schaffen.

    _______________________________
    Der Welt gehen die Genies aus,
    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • Ben sah ihn irritiert an. Und dann sah er es selbst. Die Decke senkte sich. „verdammt... wir müssen hier raus!!“ schrie er plötzlich als er mit dem Kopf an der Decke stieß. „Ja sag ich doch!!“ kam von Semir der an der Tür rüttelte. „Semir! Das bringt nichts! Wir müssen uns klein machen!“ meinte Ben nur und duckte sich. „Die Decke hat ein ganz schönes Tempo drauf...verdammt..“ fauchte er weiter. „AUA!!“ schrie er auf. „Duck dich doch!! Mach dich klein!!“ empfahl Semir und zerrte und schlug gegen die Tür. „Mann... bei dir klappt das vielleicht, aber nicht bei mir!“ stieß Ben aus. Niemand schien zu hören, dass hier zwei Menschen ums nackte überleben kämpften. Es dauerte nur Sekunden bis die Decke die Tür blockierte. Semir entdeckte eine Nische.. „Ben... hier!“ sagte er und zog seinen Freund dort hin. „Semir... ich pass da nicht rein!“ gab er zu bedenken. „Doch... los mach schon!!“ fauchte Semir ihn an und drückte ihn in die Nische. „Was ist mit dir?“ wollte Ben wissen. „Ja...ja... ich komm auch schon...“ antwortete Semir und drückte sich ebenfalls in die Nische. Es wurde verdammt eng. Die kleine Kammer, die entstand war nicht groß genug für zwei Erwachsene, noch hatte sie soviel Sauerstoff dass es lange ausreichte. „HALLO!! HILFE!!!“ schrie Semir. Ben kauerte dicht an die Wand gepresst hinter ihm. „HALLO!!! HILFE!!“ wiederholte Semir. Nichts. „Sparen wir Luft...“ meinte Ben nur. Semir musste zugeben, dass es das Einzige war, was nun zählte... Luft sparen und ausharren.


    Kim sah den Männern nach als sie in die Wagen gebracht wurde. Hotte und Dieter wandten sich an sie. „Wo sind die Beiden nur?“ fragte Hotte. „Wir werden sie suchen. Gehen Sie alle Räume durch und stellen die die Bude auf den Kopf.!“ befahl Kim. Dieter und Hotte nickten. Gemeinsam mit Siggi, Atilla und anderen Kollegen betraten sie die leere Disco. „SEMIR!! BEN!!“ riefen sie. Es kam keine Antwort. „Okay.. immer zu zweit! Wir teilen uns auf!“ befahl Hotte. Er ging mit Dieter in die hinteren Räume, während die Kollegen die vorderen betrachteten. Doch egal wo sie auch schauten... es war nirgends eine Spur von den Beiden. Nur wenige Minuten dauerte der Durchgang. Kim Krüger kam ebenfalls rein. „Und?“ wollte sie wissen. „Nichts... keine Spur. Aber die müssen hier sein... die müssen. Schließlich waren die Kerle auch hier!“ begehrte Hotte auf. Kim nickte. „Ja... mit Sicherheit sind sie hier. Was ist mit dem Keller?“ harkte sie nach. „Den nehmen wir uns jetzt vor!“ gab Dieter bekannt und ging mit Hotte in Richtung Keller. „Dieter!!! Hier!!“ schrie Hotte auf einmal. Sie standen an Tür. „Das Geräusch hört sich gar nicht gut an..“ meinte Dieter als er an der Tür horchte. „Da läuft ein Motor oder?“ wollte Hotte wissen. Dieter horchte und nickte dann „Ja.. stimmt...Mensch... da fällt mir doch ein.. die haben eine absenkbare Bühne...wir haben überall geschaut aber nicht hier.. Hotte... wenn Semir und Ben...“ mutmaßte Dieter und suchte sofort nach dem Schalter. „HIER!! Gott... hoffentlich ist es nicht zu spät...“ betete Hotte. Dieter betätigte die Hydraulik. Das Surren war deutlich zu hören. Nur knappe drei Minuten später war die Tür frei. Hotte stieß sie auf. „SEMIR!! BEN!!“ schrie er in den halbdunklen Raum. „Ja... hier... warum hat das denn so lange gedauert?!“ fauchte Semir ihnen entgegen. Dieter leuchtete in den Raum hinein. Aus einer Nische kamen die beiden Hauptkommissare heraus getorkelt. „Wir wären fast erstickt!“ beschwerte Ben sich.


    Kim sah ihnen entgegen als sie aus dem Gebäude kamen. Gott sein dank..., dachte sie sprach es aber nicht aus. „Meine Herren, warum haben Sie nicht gewartet bis das SEK da war? Dann hätten wir verdammt viel Zeit eingespart und nicht nach Ihnen suchen müssen!“ fauchte sie die Beiden an. „Ja aber...“ wollte Semir sich verteidigen. Ein Blick von Kim warnte ihn allerdings nichts mehr zu sagen. „Entschuldigung....“ murmelte er deshalb. Sie fuhren alle zur PAST zurück, wo Ben von Susanne stürmisch empfangen wurde. „Ich hatte solche Angst um dich...“ sagte sie und küsste ihn. Dabei schien es ihr völlig egal zu sein, dass die Kollegen um sie herum waren.


    Ende

    _______________________________
    Der Welt gehen die Genies aus,
    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!