Konfrontation mit der Vergangenheit

  • Semir versuchte sich gegen den Mann zu wehren, der ihn aus dem Zimmer zerrte. Er trat nach hinten aus. „Lass das!“ fauchte der Mann und zog die gefesselten Arme hoch. Semir stöhnte laut auf. „Ganz ruhig… dann tut es nicht weh. Du kannst froh sein, das Dani nicht dich zuerst nimmt…“ fauchte der Mann in sein Ohr. „Sie sollten aufgeben..!“ versuchte Semir Manuel zu überreden. „Halt die Klappe…!“ lachte dieser nur und stieß Semir in einen anderen Raum. Hier lag eine Matratze direkt neben einem Rohr am Boden. Manuel stieß Semir in die Richtung und trat ihm in die Kniekehlen. Semir ging wie von Manuel erwartet zu Boden. Mit schnellen Griffen war er am Rohr festgemacht. „So… Dani wird sicher gleich zu dir kommen. Du solltest dir gut überlegen, was du ihr sagst…“ lachte Manuel und verließ den Raum. Semir sah ihm mit gemischten Gefühlen nach. Was zum Teufel wollte diese Dani von ihm? Tatsächlich kam nur wenige Augenblicke später die Frau zu ihm. „Okay.. dein Freund hat nach einigen Schmerzen gesagt, dass du Pierre kennst. Woher?“ fragte sie und hielt ein blutiges Messer hoch. Semir bekam einen Schreck. Sollte das Blut von Tom sein? Sie bemerkte seinen Blick. „Ja… es gehört ihm… das Blut… meine ich… Also woher kennst du Pierre?“ wiederholte sie. „Ich kenne Pierre nicht.“ kam von Semir. „Ach die Antwort hatte dein Freund auch gegeben.“ lachte sie gehässig. Semir sah sie an. „Ich kenne keinen Pierre….“ wiederholte er. Sie sah ihn an und plötzlich landete die flache Hand von ihr in Semirs Gesicht. Sie schlug mit einer solchen Heftigkeit zu, dass Semirs Lippe aufplatzte. „Woher?“ wiederholte sie. Doch Semir blieb bei seiner Aussage, dass er keinen Pierre kannte.


    Pierre sah Marc an. „Bitte… erzähle mir alles was du von mir weißt. Ich habe seit Tagen das Gefühl das etwas falsch ist.“ sprach er auf den alten Mann ein. „Pierre… ich bin Fischer. Du hast damals am Strand gelegen und ich hab dich mitgenommen. Ich habe dich gesund gepflegt. Du hattest eine große Bauchwunde und wenn Doc Brenner nicht so schnell da gewesen wäre, dann wärest du vermutlich gestorben. Es hat Tage gedauert bis du die Augen aufgeschlagen hast und … ich war froh als du mich angesehen hattest. Ich fragte dich nach deinem Namen aber du wusstest ihn nicht und daher haben wir dich Pierre genannt. Ich weiß dass es nicht dein wahrer Name ist. Aber er passt zu dir.“ erzählte Marc. Pierre nickte. „Ich weiß… aber hast du etwas bei mir gefunden? Irgendwas? Eine Brieftasche oder Ausweis. Etwas das mir vielleicht hilft?“ wollte er wissen. Marc schüttelte den Kopf. „Pierre warum willst du das alles wissen? Dein Leben ist doch in Ordnung so wie er ist. Warum lässt du dein Gedächtnis nicht ruhen?“ wollte Marc wissen. Pierre lachte verbittert. „ich will wissen, was vor mehr als sieben Jahren war. Ich habe heute oder besser gesagt vor ein paar Tagen eine Stimme gehört. Ich erkannte sie… aber ich weiß nicht wer er ist. Aber ich werde es herausfinden. Schon morgen werde ich mich mit dem Mann unterhalten. Sag mal… hältst du es für möglich, dass ich schon früher mit der Polizei Probleme hatte?“ versuchte er heraus zu finden. Marc lachte. „Mein Freund…seit ich dich kenne, jagt dich die Polizei. Du bist der geborene Verbrecher! Vielleicht warst du es schon immer… hast du mal darüber nachgedacht? Wem gehört die Stimme?“ harkte Marc nach. „Einem Polizisten. Ich kann es nicht beschwören, aber ich glaube ihn zu kennen. Ich würde zu gern wissen woher, wenn es stimmen sollte.“ erklärte Pierre. Marc nickte. „Ich kann dich nicht aufhalten.“ meinte er nur. Pierre nickte bedankte sich und fuhr zum Gelände nach Holland.

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  • Der Tag verging. Anna hatte alles versucht Semir und Tom zu finden. Doch es war wie verhext. Keine Spur von den Beiden. Der Wagen war auf dem Rastplatz sichergestellt worden. Die Waffen lagen im Auto und auch die Handys waren dort. Wie sich die beiden auch immer geholt hatte, er wusste genau wie die Polizei vorgehen würde. Andrea sah Anna an. „Wissen Sie woran ich gerade denke?“ fragte sie plötzlich. Anna schüttelte den Kopf. „Vor wenigen Tagen habe ich mich mit Semir unterhalten. Er meinte dass einer der Autodiebe André gewesen ist. Er glaubte ihn am Gang erkannt zu haben.“ fing Andrea an. Anna lachte auf. „André ist tot. Seit gut sieben Jahren ist er tot…“ berichtigte sie ihre Sekretärin. „Chefin… wir haben seine Leiche nie gefunden. Das Grab von André ist leer. Wir glauben dass er tot ist. Was aber wenn er doch noch lebt? Was wenn er zu den Verbrechern gehört? Vielleicht weiß er nicht, wer er wirklich ist?“ versuchte Andrea zu erklären. „Gedächtnisverlust? Ist doch wohl ziemlich weit her geholt. André ist tot.“ bestand Anna. Andrea nickte. „Ja… Sie haben Recht. Es ist eine verrückte Idee..“ stimmte Andrea dann zu und ging an ihrem Schreibtisch. Sie setzte sich und nahm die alte Personalakte von André Fux zur Hand. Als sie auf das Bild sah ertappte sie sich dabei, dass Semir vielleicht doch nicht im Unrecht war. Wenn André diesen Unfall wirklich überlebt hatte, dann war es sehr gut möglich, dass er ohne Gedächtnis war. Wenn er sich einen neuen Namen zugelegt hatte und jetzt Verbrechen verübte? Es war dann auch klar, woher er wusste, wie die Polizei reagierte. Man konnte nicht alles vergessen, was man Jahrelang gemacht hatte. Sie musste wissen ob Semir Recht hatte und ließ sich die Bänder bringen. Sie kannte André zwar, aber nur an den Bewegungen konnte sie ihn nicht identifizieren, das war ihr klar, als sie das Band zigmal gesehen hatte. Ein Blick auf die Uhr zeigte ihr, dass es schon weit nach Mitternacht war. Sie musste nach Hause und schlafen….


    Pierre flog zurück nach Deutschland und wurde von Dani abgeholt. „Und? Hast du Glück gehabt?“ fragte sie und küsste ihn. „Nein… Marc weiß nichts. Er hat mich gefunden und gesund gepflegt. Meine Vergangenheit ist ausgelöscht…“ kam leise von ihm. Dani sah ihn an. „Warum quälst du dich denn so? Lass die Vergangenheit ruhen. Wir führen doch ein so schönes Leben. Warum sollte es denn vorbei sein?“ fragte sie sanft und streichelte sein Gesicht. „Weil ich wissen will, das ich vor sieben Jahren gemacht habe. Oder vor acht Jahren. Was wenn ich Kinder habe? Eine Frau, die um mich weint? Was wenn ich….?“ Sie legte ihre Hand auf seinen Mund. „Was wenn ich dir sage, das du mir sehr viel bedeutest? Ich habe die beiden Männer befragt. Sie sagen beide dass sie dich nicht kennen. Lass sie irgendwo frei und dann werden wir uns wieder nach Mallorca absetzten und ein langes zufriedenes Leben führen.“ gurrte sie. Pierre musste lachen. „Du hast sie dir vorgenommen? Aber sie leben noch oder?“ fragte er. Dani nickte. „Ja sicher… ich habe mich zurück gehalten.“ versprach sie. „Ich werde morgen mir den Beiden selbst sprechen. Ich weiß dass der Kleinere mich kennt. Ich weiß es…“ sagte Pierre leise. Dani nickte nur. Da es bereits spät war, ließ Pierre sich von Dani überreden direkt ins Bett zu gehen. Wegen den Kopfschmerzen die er nun wieder verspürte war er nicht abgeneigt.


    Semir zerrte an seinen Fesseln. Dani hatte ihn mehrmals getreten, was mit den Highheels die sie trug, nicht sehr angenehm war. Immer wieder fragte sie, woher er Pierre kannte. Doch er hatte es sogar geschworen keinen Pierre Marrow zu kennen. Dani glaubt ihm nicht. Als er sie bat zu Tom gebracht zu werden hatte sie nur gelacht und gemeint, dass es besser wäre beide nicht zusammen zu legen. Semir wusste genau, dass Anna Engelhardt Himmel und Hölle in Bewegung setzten wird um sie zu finden, doch wo sollte sie anfangen. Vor einigen Stunden kam dann ein Mann zu ihm und gab etwas zu essen. Auch ihn bat Semir zu Tom gebracht zu werden. Er hatte ein mulmiges Gefühl gehabt. Wenn das Blut am Messer dieser Dani von Tom stammte, wie ging es ihm? Was hatte sie ihm angetan. Der Mann schien nicht darauf erpicht zu sein, mit ihm zu sprechen und ging wortlos aus dem Raum. „HEY!!!“ schrie Semir ihm hinterher. Tatsächlich kam der Mann zurück, aber lediglich um ihn den Mund zu verkleben. „Wir wollen schlafen!“ sagte der Mann nur und verließ den Raum. Semir hörte wie sich der Schlüssel im Schloss drehte. Verdammt, dachte er nur und zerrte erneut an den Handschellen. Doch wieder war nur die Erkenntnis das er sie ohne Hilfe nicht lösen konnte.

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  • Christopher hat schon Recht... schlimmer geht immer.... aber ich halte mich zurück.... Das Wiedersehen ist sehr nah
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    Tom lag auf seiner Matratze. Die Wunde brannte erbärmlich. Manuel hatte ihm die Wunde gesäubert und verbunden. Die Blutung war längst gestoppt. Dennoch tat die Wunde weh. Tom verstand nicht, warum die Frau so brutal vorging. Was hatte sie davon? Sicher war es ein Risiko diesen Pierre falls es sich um André Fux handelte wieder eine Erinnerung zu geben. Aber noch war ja gar nicht sicher, ob es wirklich André war. Und was wäre wenn er es ist? Wie würde Semir reagieren? Immerhin war dieser Pierre Schuld am Tod zweier Zöllner. Und egal ob er Polizist war und an Gedächtnisverlust litt, er musste zur Rechenschaft gezogen werden. Auch wenn es Semir in der Seele zerriss. Er und Tom mussten Pierre Marrow zur Strecke bringen und ihn der Gerechtigkeit zuführen. Tom hoffte inständig, dass es sich nicht um André handelte. Er konnte sich noch sehr gut daran erinnern, wie schwer es Semir fiel zu akzeptieren das es für André Fux keine Rettung mehr gab und er für Tot erklärt werden musste. Nach so vielen Jahren war es einfach nicht Möglich ihn als vermisst gelten zu lassen. Irgendwann fiel er in einen unruhigen und traumlosen Schlaf.


    Am nächsten Morgen wurde er unsanft geweckt. Tom setzte sich auf. Vor ihm stand ein recht großer Mann mit mittelblondem Haar und leicht grüne Augen. „Wer bist du?“ fragte er. „Kranich...Tom Kranich...“ sagte Tom leise. „Kranich... kennst du mich?“ wollte Pierre wissen. Tom schüttelte den Kopf. „Wo ist mein Kollege?“ versuchte Tom vorsichtig anzutesten, ob eine Kommunikation überhaupt möglich war. „Er ist nebenan.“ Kam von dem Mann. „Sie sind Pierre?“ wagte Tom einen weiteren Vorstoß. Der Mann nickte. „Ja...ich bin Pierre Marrow. Wenn Sie mich nicht kennen, dann frage ich mich, warum Sie mich jagen...“ dachte der Mann laut nach. Tom glaubte nicht richtig zu hören. „Sie haben zwei Männer vom Zoll getötet oder waren zumindest dabei. Sie stehlen Autos und verfrachten die Teile nach Holland um die anschließend wieder nach Deutschland zu verkaufen.“ mutmaßte Tom. Pierre lachte leise. „Das mit den Autos stimmt. Aber an dem Tod der beiden Männer bin ich nicht beteiligt. Das war ein Komplize von mir. Allerdings habe ich ihn direkt entlassen. Es tut mir sehr Leid um die Zöllner. Ich habe zu spät reagiert. Bisher war ich stets darauf bedacht niemanden etwas zu Leide zu tun. Allerdings habe ich die Stimme von Ihrem Kollegen im Ohr. Ich kenne ihn. Zumindest glaube ich das. Aber ich weiß nicht woher...“ erklärte Pierre. Tom nickte. „Er ist der Meinung dass Sie sein damaliger Kollege sind. André Fux.“ entgegnete Tom. „André Fux? Wer ist das?“ wollte Pierre wissen. „Da fragen Sie am besten meinen Kollegen im Nebenraum. Er weiß alles...“ gab Tom zu. Pierre nickte. Dann sah er die Wunde am Bein. „Wann ist das passiert?“ fragte er und Tom hatte den Anschein, als war er erschrocken. „Das war diese Dani... sie wollte wissen, was wir wissen.“ erklärte Tom. Der Ausdruck in den Augen von Pierre veränderte sich. „ich lasse meinen Arzt kommen, der sich die Wunde ansieht.“ Versprach er. Tom hatte den Verdacht, dass Pierre nicht damit einverstanden war, was Dani getan hatte. Er nickte nur. Pierre verließ den Raum.

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  • Dani sah Pierre aus dem Raum kommen. „Wo ist der Andere?“ fragte er sie. „Da drin... zumindest war er es gestern noch..“ lächelte sie ihn an. Pierre nickte und ging in den nächsten Raum. Hier saß ein Mann auf der Matratze, der wie der andere auch gefesselt war. Aber dieser hier trug außerdem ein Klebeband auf dem Mund. Pierre sah Dani an. „Er wollte einfach nicht ruhig sein...“ sagte sie lapidar. Pierre ging zu dem Mann und zog das Klebeband runter. Die Blicke trafen sich. „André....“ sagte der Mann. Pierre lächelte. „Wer ist André?“ fragte er. „Du... ich meine... vor acht Jahren warst du es...“ erklärte der Mann. Pierre nickte. „Ja der Andere hat es mir auch schon gesagt. Dreh dich um!“ befahl Pierre. Er wollte sich die Handfesseln ansehen. „Wie heißt du?“ fragte er während dessen. „Semir... Semir Gerkhan...“ kam als Antwort. Pierre sah die Striemen an den Handgelenken. „Ich werde dir die Fesseln abnehmen.“ versprach Pierre und forderte von Dani den Schlüssel. „Danke....“ sagte der Mann und rieb sich kurz darauf die Handgelenke. „Was ist mit meinem Kollegen? Wo ist er?“ fragte Semir besorgt. „Es geht ihm gut. Ich werde einen Arzt kommen lassen und seine Wunde behandeln. Erzähle mir, was du von mir glaubst zu wissen.“ forderte Pierre seinen Gefangenen auf. „Ich möchte erst zu meinem Kollegen.“ forderte dieser. Pierre lachte. „Warum eigentlich nicht...Komm!“ sagte er und zog den Mann auf die Beine. Dani beobachtete das mit ziemlich gemischten Gefühlen.


    Dani ging während Pierre mit dem Polizisten zu dessen Kollegen ging zu Manuel. „Hör mal... was hat Pierre eigentlich mit diesen Typen. Der behandelt die ja wie rohe Eier...“ beschwerte er sich. Dani nickte. „Ja das gefällt mir auch nicht. Dieser eine Typ... Gerkhan wird sehr zuvorkommend behandelt. Er kennt Pierre, das ist sicher. ER hat ihn André genannt. Angeblich soll er ein Exkollege sein. Wenn er es schafft, das Pierre denkt er ist ein Bulle, dann wird er alle verraten. Wir müssen was tun...“ schwor sie ihn ein. Manuel nickte. „Ja... sehe ich auch so. Ich werde den Jungs Bescheid geben. Wir müssen die Beiden beseitigen..“ stimmte Manuel zu. „Nur wie willst du die Beiden mundtot machen? Pierre wird sie jetzt immer im Auge behalten…“ gab er zu bedenken. Dani nickte. „Ja sicher solange er wach ist. Aber ich hätte da eine Idee nur muss ich deiner Unterstützung sicher sein.“ Sie sah ihn ernst an. „Auf mich kannst du zählen. Und auf die Anderen auch. Dafür werde ich sorgen.“ versprach Manuel und lächelte sie an. Dani bemerkte es natürlich. Es war nicht das erste Mal das Manuel versuchte an sie ran zu kommen. „Ich sage dir Bescheid wann es los geht…“ sie gab ihm schnell einen Kuss. Manuel lächelte glücklich… Er ahnte ja nicht das Dani nur mit ihm spielte.

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  • Weil Freitag ist.... :D


    Semir ging sofort zu Tom, als er den Raum betrat. „Bist du okay?“ fragte er besorgt. Tom nickte „soweit schon… diese Dani hat mich verletzt, als sie wissen wollte warum wir ihn da suchen…“ gab Tom bekannt. „ist er das?“ fragte er und musterte den Mann mit dem Semir hereingekommen war. Semir nickte. „Ja… das ist André Fux. Aber er hat sein Gedächtnis scheinbar verloren. Jetzt heißt er Pierre Marrow und ist ein Verbrecher.“ erklärte er und sein Blick wanderte zu André der im Türrahmen stand. „ Das reicht! Es geht ihm gut…“ kam von diesem. Semir stand auf. „Ja ich weiß. André… versuch dich bitte zu erinnern. Ich bin dein Freund….Semir Gerkhan oder auch Gurkenkopf wie du mich genannt hast. Du bist Polizist bei der Autobahnpolizei, zumindest warst du es. Wir waren gemeinsam auf Mallorca und haben Carlos Berger gejagt. Als wir ihn stellten, wurdest du von ihm schwer verletzt und bist versunken…ich dachte du bist…tot…“ erzählte Semir leise. Bei André alias Pierre regte sich nichts. „Wie lange ist das her?“ fragte er kühl. „Gute sieben Jahre, fast acht. Wir haben viel Spaß gehabt. Die Chefin… und Andrea und all die Anderen…“ ging es mit Semir weiter. Pierre lachte laut auf. „Klar doch… ich bin Bulle. Ich war nie Bulle gewesen. Mein Freund auf Mallorca ist ein alter Fischer. Er hat mich gefunden und gepflegt. Und dann hab ich Dani getroffen.“ schrie er plötzlich. „Nein! Das ist nicht wahr. Ich habe dich gesucht! Ich habe Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt dich zu finden! André! Bitte erinnere dich!!“ schrie Semir zurück. André machte einen Schritt auf ihn zu und schlug ihn zu Boden. „NEIN!!“ mischte Tom sich ein. Die Wut von André richtete sich nun auch gegen ihn. Als Semir nach Atem ringend am Boden lag, trat André auf Tom ein. „Ihr seid Lügner!“ schrie André immer wieder. „André!! Hör auf!!“ stieß Semir aus. Andre hielt inne. Dieses Schreien…. erinnerte ihn an etwas. Er zog die Stirn kraus und schloss die Augen. Er kannte diese Stimme. Er kannte sie… wer war er? Warum nannte ihn der Mann André? Kopfschmerzen machten sich sofort breit, als er versuchte herauszufinden wer es war. Dann verließ er fluchtartig den Raum.


    Tom sah Semir an. „Geht es wieder?“ fragte er. Semir krümmte sich zwar noch aber nickte. „Ja geht schon… der hatte schon immer so einen harten Schlag..“ stieß er aus. Tom musste leise lachen. „Schade nur, dass er es nicht mehr weiß. Wie willst du ihn umdrehen? Er scheint ja diesen Pierre regelrecht zu lieben.“ meinte Tom nur. „Nein… ganz sicher nicht… Als ich ihn mit André ansprach, habe ich bemerkt, dass er Schmerzen bekam. Vielleicht hat er nur eine Blockade. Wir müssen diese Blockade brechen. Wenn er das nächste Mal zu uns kommt, dann werde ich ihn mit weiteren Dingen aus der Vergangenheit konfrontieren. Irgendwann wird der Schlüssel dabei sein…“ kam von Semir. „Irgendwann? Semir… ich will bis Weihnachten zuhause sein…“ beschwerte Tom sich leise. Sein Partner nickte. „Ja ich weiß. Ich werde dafür sorgen, dass er dich gehen lässt. Er will ja eigentlich nur mich. Ich kann ihm helfen…“ schlug Semir vor. Tom sah ihn an. „Spinnst du? Semir… er ist nicht mehr das was er mal war. Er ist ein Mörder!“ fauchte er seinen Partner an. Semir sah Tom an. „Ich weiß…trotzdem will ich es versuchen. Vielleicht hilft er uns dann, die Anderen ebenfalls dingfest zu machen. Aber erst muss du hier raus.“ stellte Semir fest. „Was ist mit dir?“ wollte Tom wissen. „Ich werde ihn bearbeiten. Er wird auf mich hören…ganz sicher…“ versprach Semir.

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  • Die Beiden ahnten nicht, dass sie einen Lauscher hatten. Manuel hörte alles was die Polizisten besprachen. Er berichtete Dani davon. „Also gut… wir werden unseren kleinen Freund dann mal zeigen, dass es besser ist, wenn er die Klappe hält. Ich lasse mir nicht zerstören, was ich habe. Ich will Pierre haben. Er ist genial..“ sagte sie. Manuel sah sie an. „Was willst du tun?“ wollte er wissen. „Nun...Pierre will ja wissen was dieser Gerkhan von ihm weiß. Ich will aber nicht, dass er es erfährt. Erst hab ich mir überlegt Gerkhan verschwinden zu lassen, aber das ist keine Garantie dafür, dass er Pierre nichts erzählt. Aber wenn ich es richtig gesehen habe, dann sind er und dieser Kranich sehr gute Freude. Was würdest du tun, um deinem verletzten Freund zu retten?“ stellte sie die Frage an Manuel. „Nun...ich würde schweigen um ihn zu retten. Dani nickte. Siehst du... genauso denke ich wird es Gerkhan tun. Ich habe mir folgenden Plan ausgedacht.... höre mir also genau zu...“ ermahnte Dani ihn und erzählte ihren perfiden Plan. Mit jeder Einzelheit wurde das böse Grinsen auf Manuels Gesicht breiter...


    Pierre saß in seinem Arbeitszimmer und sah sein Spiegelbild an. „bist du André oder Pierre?“ fragte er leise. „Warst du Polizist? Oder schon immer Verbrecher?“ Doch es kamen natürlich keine Antworten. Pierre lachte bitter auf. Was wenn der Mann Recht hatte? Was wenn er wirklich André Fux war? Was wenn er.... Pierre stand auf und ging erneut in den Raum wo die beiden Männer festgehalten wurden. Der Arzt hatte sich um die Wunde am Bein von Kranich gekümmert und er trug nun einen professionellen Verband. Als er den Raum betrat stand Gerkhan auf. „André bitte.... lass Tom gehen. Ich habe mit ihm abgesprochen, dass ich hier bleibe und dir helfe dich zu erinnern. Bitte... wir sind doch immer noch Freunde....“ redete er auf ihn ein. Pierre sah ihn an und dann zu seinen Kollegen. „Warum sollte ich darauf eingehen? Er wird die Kollegen rufen und dann werden die hier mit großem Tam-Tam auftreten.“ gab Pierre wieder. Gerkhan schüttelte den Kopf. „Das wird er nicht tun. Er wird einfach abwarten. Vertrau mir... so wie früher.... bitte...“ es klang flehend und Pierre spürte wie er weich wurde. Gerne hätte er diesem nachgegeben. „Ich werde es mir überlegen.“ versprach er. „Würdest du uns bitte die Fesseln abnehmen?“ kam die nächste Bitte von Gerkhan, der nach dem letzten Gespräch wieder gefesselt war. Pierre lachte leise. „Du solltest es nicht übertreiben mit den Bitten. Die Fesseln bleiben erst einmal. Morgen werde ich meine Entscheidung mitteilen.“ nickte er. „Nein... nicht morgen... André heute... ! Nur heute zählt. Ich werde dir dein Leben erzählen, wenn du ihn gehen lässt. Heute....“ bat Gerkhan eingehend.

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  • Anna sah Andrea an. „Wir haben nichts. Die Bande ist verschwunden. Sie ist seit dem Verschwinden von Semir und Tom nicht mehr in Aktion getreten. Wenn es wirklich André ist, der die Beiden entführt hat, dann müssen wir uns vielleicht keine Sorgen machen. Allerdings.... ist das Umfeld nicht gerade das, was wir den Beiden wünschen. Haben wir schon was von den Kollegen aus Holland und vom Zoll?“ fragte sie. Andrea schüttelte den Kopf. „Die Kollegen in Holland sagen, es ist ihnen nichts bekannt. Der Zoll hat auch nichts. Es hat kein Transport mehr statt gefunden. Was wenn André sich nicht erinnert? Was wenn es gar nicht André war? Ich meine... Semir könnte sich ja auch täuschen...“ gab sie zu bedenken. Anna nickte. „Ja sicher kann er das. Aber ich habe mir diese Aufnahme auch angesehen. Auch wenn ich Andre von Gang her nicht identifizieren konnte, so stimmte die Statur und die Größe tatsächlich überein. Ich weiß was Sie nun argumentieren. Das trifft vermutlich auf die Hälfe der auf der Erde lebenden Männer zu. Das weiß ich selbst....“ stöhnte Anna. Andrea schloss die Augen. „Das einzige was wir machen können ist warten. Warten und Hoffen das sie sich melden, oder bis wir sie finden...“ sagte sie leise. Wie sie sie dann fanden war zwar nicht ausgesprochen aber Anna wusste genau was Andrea meinte.


    Manuel wurde von Pierre gerufen. „Was gibt es?“ fragte er freundlich als Pierre ihn begrüßte. „Manuel mein Freund... ich habe eine besondere Aufgabe für dich. Du darfst Dani aber nichts erzählen. Sie ist derzeit etwas durch den Wind, weil ich eine Möglichkeit gefunden habe meine Vergangenheit kennen zu lernen...“ holte Pierre aus. Manuel tat unwissend. „Was genau willst du von mir?“ harkte er nach. „Du sollst diesen Kranich nach Deutschland zurück bringen. Setzt ihn vor einem Krankenhaus ab, damit er sich dort weiter behandeln lassen kann.“ Bat Pierre ihn. Manuel sah ihn überrascht an. „Du willst Kranich gehen lassen? Was ist mit diesem Gerkhan?“ wollte er wissen. „Nun er bleibt hier und erzählt mir aus meinem früheren Leben. Er behauptet mich zu kennen und ich glaube ihm sogar. Etwas an ihm erinnert mich. Aber es sind Bruchstücke. Ich denke wenn ich mich mit ihm unterhalte, dann werde ich herausfinden, was oder wer ich bin bzw. war.“ erklärte Pierre und spielte versonnen mit dem Kugelschreiber. „Wann soll ich Kranich wegbringen?“ fragte Manuel. „Morgen. Bis dahin bleiben sie unten und werden versorgt.“ befahl Pierre. Manuel nickte und verschwand. Er musste Dani von dem Plan erzählen. Sie müssen heute Nacht zuschlagen....


    „Morgen schon? Wir müssen schnell handeln.. Also gut... ich werde Pierre etwas ins Essen mischen und er wird schlafen. Sobald er schläft werden wir Tom Kranich raus holen und diesem Gerkhan drohen, sobald er Pierre etwas erzählt, wird Kranich sterben. Da ich Pierre sehr gut kenne wird er vermutlich versuchen, die Wahrheit aus Gerkhan heraus zu prügeln. Du kennst ihn auch... Pierre ist nicht sanftmütig. Wenn der zuschlägt dann richtig. Und wenn Gerkhan will das Kranich überlebt, wird er vermutlich lieber sterben, als etwas zu verraten...“ lachte Dani. Manuel nickte. „Du bist ein richtiges Biest...“lobte er sie. „Nein...ich bin kein Biest. Ich bin berechnend. Wenn Pierre Gerkhan tötet und wir Kranich beseitigen, dann sind wir gleich alle Probleme los. Pierre wird weiterhin mit uns zusammenarbeiten und uns führen. Du wirst sehen, er wird seine Vergangenheit irgendwann nicht mehr wissen wollen.“ lächelte Dani ihn hinterhältig an. Manuel nickte. „Ich weiß warum dich Pierre liebt.“ Meinte er zum Schluss. „Ruf mich an, sobald es soweit ist...“ sagte er. Dani versprach es und ging zu Pierre.


    Der Abend war schnell da und Dani versorgte Pierre, der wieder einmal von Kopfschmerzen gequält wurde. „Du solltest nicht so viel über diesen Gerkhan nachdenken. Wer weiß vielleicht will er dich ja nur überführen. Ich wette dass du schon immer Pierre gewesen bist....“ sagte sie bestimmt. „Nein... Marc hat mir gesagt, dass er mich gefunden hat und dass er mir den Namen gegeben hatte, weil er zu mir passte. Dani....dieser Gerkhan kennt mich und ich kenne ihn. Ich weiß nur nicht woher. Aber er hat versprochen es mir zu sagen. Er wird es mir sagen.“ Kam von ihm. Dani sah ihn traurig an. „Was wird aus uns, wenn du dein Gedächtnis wieder hast?“ wollte sie wissen. Pierre lachte leise. „Warum sollte sich etwas für uns ändern? Wir lieben uns und gehören schon so lange zusammen.“ sagte er und küsste sie. „Versprichst du mir das?“ harkte sie nach. Pierre nickte. „Ja ich verspreche es dir... würdest du mir ein Glas Wasser holen, damit ich meine Pillen schlucken kann?“ bat er sie. Dani nickte und ging in die Küche. Sie füllte ein Glas mit Wasser und zog anschließend ein kleines Fläschchen aus der Tasche. Sie zählte ein paar Tropfen ab die sie ins das Glas fallen ließ und brachte es zu Pierre der es mit den Tabletten nahm. Nur eine halbe Stunde später lag er friedlich schlafend im Bett. Dani verließ das Zimmer um ihren Plan in die Tat umzusetzen.

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  • So nun ist es soweit.... zumindest fängt es an:


    Semir stand auf, als die Tür an die Wand flog. Er hatte sich etwas erschrocken. Tom lag friedlich auf der Matratze und schien zu schlafen. Kurz zuvor hatte er sich beklagt, dass die Wunde am Bein schmerzte. Gleich morgen wollte Semir André informieren, damit der Arzt erneut auf die Wunde sehen konnte die sich scheinbar entzündet hatte. Doch nun kam nicht André oder der Arzt herein. Drei Mann und Dani standen vor Semir. Sie und der Mann den er als Manuel kannte drängten ihn an die Wand, während sich die beiden anderen Männer um Tom kümmerten und ihn aus dem Raum trugen. „was soll das?“ fragte Semir. „Du wolltest doch, dass er freikommt oder?“ fragte Dani. Semir nickte. „Und dann wolltest du Pierre alles über seine Vergangenheit sagen?“ harkte sie nach. Wieder nickte Semir. „Siehst du... und da ich es verhindern will, werde ich mich Herrn Kranich annehmen. Er wird an einem Ort versteckt den nur ich kenne. Solltest du wagen, Pierre auch nur etwas von eurer gemeinsamen Vergangenheit zu sagen, ist er tot.“ warnte sie ihn. Semir sah sie an. Sein Blick wanderte zu Manuel der ihn festhielt. „Mein Kollege gehört in ein Krankenhaus!“ fauchte er ihn an und versuchte sich loszureißen. Dani nickte. „Er kommt da hin, wenn Sie schweigen. Das verspreche ich ihnen...“ lächelte sie böse und nickte Manuel zu. Dieser holte aus und schlug Semir in den Magen. Mit einem Stöhnen ging Semir zu Boden. „Damit….kommen…Sie nicht …durch…“ stieß er schwer atmend aus. Manuel schlug noch zweimal zu. „Kein Wort mehr…ist gesünder… und das nicht nur für dich…“lachte Dani und verließ mit Manuel den Raum. Semir lag gekrümmt am Boden und sah den Beiden nach.


    Tom wehrte sich nur schwach gegen seine beiden Entführer. Ihm war heiß und er hatte starke Schmerzen. Nicht einmal die Fahrt bekam er wirklich mit. Nach wenigen Minuten war die Fahrt zu Ende und er wurde aus dem Auto gezerrt. Ohne auf seine Wunde am Bein Rücksicht zu nehmen wurde er vorwärts gestoßen. Das Haus war recht angenehm eingerichtet, das sah Tom direkt. Ihm war heiß und er hatte Durst. Er wurde in ein Zimmer gebracht wo er sich auf das Bett legen durfte. „Ich habe Durst…bitte…“ sagte er leise. Seine „Entführer“ nickten und einer verschwand nachdem Tom am Bett festgemacht wurde. Er kam kurz darauf mit einer Wasserflasche zurück und gab Tom zu trinken. „Was habt ihr vor?“ fragte Tom. „Da musst du schon Dani fragen. Wenn es nach mir ginge würdest du nicht mehr lange leben. Aber jetzt bist du wohl noch etwas wert.“ kam ziemlich gleichgültig von einem der Männer. Dann verließen sie den Raum und Tom bleib allein. Was sollte nun passieren? Würde Semir André trotzdem alles sagen? Vielleicht konnte man André ja auf ihre Seite ziehen und er würde helfen, Tom zu finden…Er wünschte es sich sehr. Die Angst die Semir nun um ihn hatte war sicher unermesslich. „Semir… sag ihm alles… egal was passiert…“ sagte er leise zu sich.


    Pierre wachte auf. Es war schon hell. Neben ihm schlief Dani friedlich. Er stand vorsichtig auf um sie nicht zu wecken und ging duschen. Ein Blick auf die Uhr zeigte ihm, dass es schon fast Mittag war. Warum hatte er nur so lange geschlafen? Aber egal. Er hatte ja keinen Termindruck. Manuel hatte Kranich sicher schon ins Krankenhaus gebracht und wird gleich zurück sein. Er wollte nach dem Frühstück zu diesem Gerkhan gehen und mit ihm reden. Schließlich hatte dieser versprochen alles zu sagen wenn Kranich nicht mehr da war. Er frühstückte allein denn Dani wollte scheinbar nicht wach werden. Anschließend nahm er eine Tasse Kaffee und zwei belegte Brötchen mit und ging zu Gerkhan in den Keller. Als er in dem Raum kam sah er sofort das Gerkhan scheinbar eine Auseinandersetzung gehabt hatte. „Was war denn hier los?“ fragte Pierre. Gerkhan sah ihn nur an, sagte aber nichts. „Hier iss was… und dann reden wir. So war es vereinbart.“ meinte Pierre nur. „Mein Partner?“ fragte Gerkhan. „Ist wie versprochen im Krankenhaus.“ Kam von Pierre. Der Blick den Gerkhan ihm zuwarf zeigte ihm, dass etwas nicht stimmte. „Was war los?“ wollte Pierre erneut wissen. „Nichts… ich bin lediglich gestürzt…“ kam als Antwort. Pierre glaubte das natürlich nicht. „Iss und dann wirst du es mir erzählen…“ sagte er nur und setzte sich gegenüber auf die Matratze. Er beobachte den Mann sehr genau. „du bist gestürzt? Willst du mich anlügen? Ich sehe doch dass du geschlagen wurdest. Wer war es?“ kam forsch die Frage von Pierre.


    Semir sah seinen Exkollegen an. „Stimmt… ich wurde geschlagen. Von Manuel als sie Tom rausholten…“ gab er zu. Er wollte André gegenüber mit offenen Karten spielen. Auch auf die Gefahr hin, dass Dani Tom töten ließ. Er sah sich um. Nur André und er waren hier. „Wer hört denn alles mit?“ fragte Semir leise. André lachte. „Niemand… wie kommst du denn darauf?“ fragte er. „Weil ich nicht weiß ob ich dir und deinen Leuten trauen kann, André…“ gab Semir zu. André stand auf und verschloss die Tür. „Die Tür ist sehr dick. Niemand hört uns… Also warum hat Manuel dich geschlagen?“ harkte André nach. „Es waren Manuel und Dani.“ Kam von Semir zur Antwort. „Dani und Manuel? Warum?“ wollte André wissen. „Weil Dani verhindern will, dass ich dir von der Vergangenheit erzähle.“ erklärte Semir leise. Der Ausdruck auf Andrés Gesicht änderte sich. Wut war zu sehen. „Willst du einen Keil zwischen mir und ihr treiben?“ fragte er wütend. Semir schüttelte den Kopf. „Nein… aber sie hat Angst, dass du dann nicht mehr bei ihr sein willst, wenn du erfährst was du wirklich bist oder warst.“ erklärte Semir. André sah ihn an. Es schien als würde er es Dani zutrauen, doch dann lachte er laut. „Ja sicher… Schon klar…“ meinte er nur. „André ich schwöre, Dani hat gemeinsam mit Manuel Tom wegbringen lassen. Sie hat mir gesagt, wenn ich dir von der Vergangenheit erzähle, dann wird sie ihn umbringen… Bitte vertrau mir… Du bist André Fux. Wir haben Carlos Berger zur Strecke gebracht. Du wurdest durch eine Harpune verletzt und bist unter gegangen. Ich habe dich gesucht… aber …“ erzählte Semir. André sah ihn an. „Berger? Der Name sagt mir nichts….“ gab er zu. Semir nickte. „Wenn du mir die Fesseln löst, dann kann ich dir sogar ein Bild zeigen. Ein Bild wo du und ich drauf sind…. Vertrau mir bitte….“

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  • Dani wachte auf und erschrak. Pierre lag nicht mehr neben ihr. Schnell stand sie auf und zog sich einen Morgenmantel über. „Pierre Schatz?“ fragte sie. Keine Antwort. Verdammt, wenn er bei Gerkhan ist und ihn bereits bearbeitet. Aber dann beruhigte sie sich. Sie konnte Männer sehr gut einschätzen. Gerkhan wird sicher nichts erzählen. Er hat viel zu sehr Angst um Kranich….so dachte sie. Dani frühstückte und genoss den Tag. Plötzlich stand Pierre hinter ihr. Dani erschrak. „Ich hab dich gar nicht gehört… Schatz…“ sagte sie und küsste ihn. Pierre zog sie an sich heran. „Dani…. Ich wollte dich nicht wecken…“ antwortete er und streichelte sie sanft. „Du bist so gut zu mir…. Wie geht es dir denn heute?“ wollte sie wissen. „Danke… die Kopfschmerzen sind weg. Ich werde gleich zu Gerkhan gehen und mit ihm reden. Manuel hat Kranich bereits weg gebracht, wie ich es wollte. Nun ist Gerkhan dran, seinen Part zu erfüllen.“ Sagte er leise und sah sie an. Dani zuckte zusammen. „Kranich ist weg?“ tat sie erstaunt. „Ja…. Ich habe mit Gerkhan einen Deal geschlossen. Er erzählt mir alles, was er von mir weiß und Kranich ist im Krankenhaus.“ erkläre Pierre leise. Dani nickte. „Das ist eine sehr gute Idee. Darf ich dabei sein?“ bat sie. Pierre nickte „Ja darfst du…warum eigentlich nicht…“ lachte er.


    Tom wurde ebenfalls wach. Die Wasserflasche auf dem Tisch konnte er zum Glück erreichen, doch er hatte auch Hunger. Ob die Leute ihm was bringen würden? Hatte Semir schon etwas erreicht? Würde er diesem André erzählen, was los war? Fragen quälten ihn. Was war mit der Chefin? Suchte sie nach ihm und nach Semir? Er versuchte die Fesseln zu lösen. Diese beiden Möchtegernentführer hatten sich nicht sehr viel Mühe damit gegeben. Vermutlich hielten sie ihn für zu schwach sich zu befreien. Doch nun hatte er schon eine ganze Weile dran gezerrt und er merkte dass sie lose wurden. Die Wunde am Bein pochte nicht mehr. Scheinbar schlug die Behandlung des Arztes endlich an. Nun musste sich nur noch zeigen, dass er sich endgültig befreien konnte und dann musste er nur noch die Chefin anrufen. Nach weiteren zwei Stunden hatte er die Fesseln endlich so weit lose, dass er sich befreien konnte. Langsam stand er auf und versuchte das verletzte Bein zu belasten. Es gelang. Tom ging humpelnd durch das Haus, doch scheinbar hatten die Leute sich nicht gerade ein 4sterne-Hotel für ihn ausgesucht. Als Tom die Treppen runter humpelte knirschten die Stufen und zwei davon brachen zusammen, als er sie betrat. Er stürzte genau in den Zwischenraum. Als er unten aufkam stieß er mit dem Kopf gegen das Geländer. Den Aufprall spürte er nicht mehr. Mit einer blutenden Platzwunde und einem sonderbar verdrehtem Bein blieb er in dem Zwischenraum Treppe, und Flur des Erdgeschosses liegen. Ein Gitter trennte beides voneinander.

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  • Euer Wunsch ist mir Befehl... aber nur jetzt und hier und heute :D


    Pierre und Dani betraten den Raum in dem Semir sich aufhielt. Dani blieb erstaunt im Raum stehen, als sie sah, dass der Mann ungefesselt war. „Wieso trägt er keine Fesseln mehr?“ fragte sie erstaunt und sah Pierre an. „Ich finde es redet sich besser. Aber Herr Gerkhan hat eine Verdächtigung ausgestoßen, die ihn davon abhält mir zu erzählen was damals gewesen ist. Er behauptet du bist die Drahtzieherin. Ist das so?“ wollte Pierre wissen .Dani sah ihn entsetzt an. „Pierre… Liebling… du glaubst doch nicht einem Bullen mehr als mir!“ kam ziemlich empört von ihr. Pierre lachte leise. „Nein natürlich nicht…. Ich wollte es nur von dir hören, das ist alles…“ beschwichtigte er sie. Dani warf Semir einen wütenden Blick zu. „Ich sagte ja… er will sich nur wichtig machen und dich schwächen. Lass es dir nicht gefallen, Pierre… zeig ihm dass du der Boss bist…“ lächelte sie ihn an, streichelte das Gesicht und gab ihm einen Kuss. Pierre nickte. „Du scheinst Recht gehabt zu haben. Er hat es mir nur erzählt, um mich in die Irre zu führen. Aber er wird schnell merken, dass es ein Fehler ist. Nur ist das nichts für dich. Geh lieber und leg dich noch hin ich werde sicher nicht lange brauchen…“ meinte er und gab ihr einen Kuss. Dani sah noch einmal warnend zu Semir und verschwand.


    Semir sah André an. „Ich sagte doch, dass sie dich anlügen wird.“ kam leise von Semir und er verzog sich in die Ecke des Raumes, als André auf ihn zukam. Er hob abwehrend die Hände. „Du hast mich angelogen… du kennst mich nicht. Was meinst du wie ich jetzt reagiere? Wenn du mich kennst solltest du das doch wohl wissen!“ schrie André. Semir nickte. „Ja… du rastest aus… Du willst zuschlagen… früher war der Büroschrank oder auch der Sandsack dein Sparingspartner…“ stieß Semir schnell aus. Tatsächlich hielt André inne. „Was?“ fragte er erstaunt. Bilder zuckten durch seinen Kopf. Er sah ein Büroraum. Einen Sandsack, Tische…viel zu eng. Er sah Semir an und verließ dann fluchtartig den Raum. Wieder spürte er die Kopfschmerzen. Doch diesmal schien die Erinnerung fester zu sein. Als er ins Arbeitszimmer kam sah er Dani an. Sie stand auf und sah sofort dass mit ihm etwas nicht stimmte. Mittlerweile kannte sie ja die Symptome, wie er sich fühlte, wenn eine Erinnerung kam die er nicht festhalten konnte. „Was ist mit dir?“ fragte sie besorgt. „Mein Kopf…. Ich sehe Bilder….Bilder die ich…Dani…hilf mir..“ André sah sie verzweifelt an. „Er ist nicht gut für dich. Pierre…. Hör doch auf… Es bringt dir nur Schmerzen wenn du dich erinnerst. Ich werde nicht zulassen, dass er dich fertig macht.“ versprach sie. Pierre nickte. „Du hast Recht… Es wird Zeit, dass ich mich wieder um die Geschäfte kümmere. Gerkhan bleibt erst einmal im Keller.“ bestimmte Piere. Dani war zufrieden. „Du wirst ihn nicht mehr fragen, was früher war? Er würde dich eh belügen.“ sagte sie leise. Pierre nickte. „Ich werde ihn nicht mehr fragen. Die Lügen, die er mir aufgetischt hat, waren schon schlimm genug. Allein dafür gehört er bestraft.“ kam leise von ihm. Dani nickte. „Und weil ich dich so sehr liebe, werde ich das für dich übernehmen. Du wirst sehen, er will nur raus. Er wird versuchen mich zu überwältigen. Es ist sehr gefährlich, wenn er ohne Fesseln dort bleibt. Du solltest dich an die Tür stellen und dann wirst du hören, was er sagt. Er wird sich verraten..“ gurrte sie in sein Ohr. Pierre nickte und küsste sie. „Ich liebe dich, mein kleiner Engel….“ flüsterte er ihr zu. Gemeinsam gingen sie nach unten.


    Dani betrat den Raum wo der Polizist saß. Höhnisch sah sie auf Semir, der auf der Matratze saß. „Ich habe gewonnen…“ lachte sie, als sein Blick sie traf. „Ich gebe zu, dass ich André die Vergangenheit nicht beweisen kann. Aber ich weiß dass er anfängt zu zweifeln. Wenn ich ihm von den Fällen erzähle, dann bekommt er die Erinnerung. Wo ist Tom?“ fragte er. „Gut aufgehoben, denke ich mal. Du wirst morgen zu ihm gebracht. Und dann werdet ihr gemeinsam sterben…“ lachte sie höhnisch. „Warum tun Sie das? Wovor haben Sie Angst? Glauben Sie wirklich, das André Sie nicht mehr liebt, weil er nicht mehr Pierre ist?“ fragte er leise. Sie stellte sich vor ihm hin. „Er ist nicht André! Er ist Pierre!!“ schrie sie ihn an und holte mit dem Fuß aus. Semir sprang auf, bevor sie zutreten konnte. Blitzschnell hatte er ihr den Arm auf den Rücken gedreht. „So und nun drehen wir den Spieß mal um!“ fauchte er sie wütend an. „Aaaahhhhhh.“ weinte sie laut und schrie. „Halt die Klappe!“ schrie er zurück. Dani verstummte. „So und nun wirst du mich zu Tom bringen, klar? Ohne Tricks ohne alles…“ warnte er sie. Dani nickte. Innerlich grinste sie.

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  • Tom wurde wach und das erste was er spürte waren die starken Schmerzen. Als er sein Bein sah, wusste er auch warum es schmerzte. Es war gebrochen. Der Knochen schaute hervor. „Oh verdammt….“ stieß er aus. Seine Hand fuhr zum Kopf. Als er sie zurückzog sah er das Blut. „Na läuft doch alles super…“ stieß er aus und als er dann noch seinen Aufenthaltsort ansah, wusste er, dass er hier ohne Hilfe nicht wieder raus kam. Er musste hier warten, ohne Essen und trinken. Wie lange? Wie lange sollte er hier bleiben? Musste er hier sterben? Fragen gingen ihn durch den Kopf. Die Stunden zogen sich dahin und er verlor immer wieder das Bewusstsein, wenn er versuchte sich aufzurichten. Ihm war klar, dass sein Bein möglichst schnell versorgt werden musste, aber wie sollte er einen Arzt rufen? „HALLO!!“ rief er, obwohl er kaum die Hoffnung hatte, dass ihn jemand hörte. Er wusste ja nicht einmal, ob diese Dani noch einmal zu ihm kommen würde und ihn versorgte… Ihm blieb nur abzuwarten und dann hier zu sterben. Doch Tom wollte nicht aufgeben. Er war jemand der kämpfte und er schwor sich, auszuharren, bis ihn jemand fand.


    André hörte was Dani zu dem Mann sagte. Er schloss die Augen. Also war es wahr, was der Mann gesagt hatte. Dani hatte Kranich entführten lassen um zu verhindern, dass der Polizist ihm erzählte wer er war. Dennoch konnte er es nicht zulassen, dass dieser Mann ihr wehtat. Er nahm seine Waffe und spannte den Hahn. Wenn es sein muss, dann würde er diesen verdammten Bullen auch umlegen. Er sah wie Dani durch die Tür trat und presste sich eng an die Wand. Dann kam der Mann. Doch kaum war dieser draußen, schlug André mit der Waffe zu. Gerkhan brach mit einem Stöhnen ein und ging zu Boden. Doch er verlor nicht das Bewusstsein. André sah Dani an. „Also hatte er Recht.“ sagte er nur leise. „Pierre… ich will dich nicht verlieren… er macht uns doch alles kaputt…“ weinte sie. André nickte. „Ich liebe dich. Aber ich will meine Vergangenheit erfahren. Wo ist Kranich?“ fragte er sanft. „in der alten Villa….“ sagte sie leise und fing an zu weinen. „Liebst du mich wirklich?“ fragte sie zweifelnd. André nickte nur. „So und nun werden wir uns um diesen Herren kümmern. Dann holen wir Kranich her und er wird mir dann meine Vergangenheit erzählen. Sein Blick fiel auf Semir, der vor ihm lag und in die Waffenmündung starrte. „Hoch!“ befahl André. Langsam kam Gerkhan hoch und André stieß ihn zurück in den Raum. Doch diesmal fesselte er ihn mit der Handschelle an die Wand. Dabei fiel ihm eine Narbe am Handgelenk auf. „Was ist das?“ fragte er sofort.

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  • Semir sah André an. Erst wusste er nicht genau, was sein Exkollege meinte. „Die Narbe… woher hast du sie?“ fragte André erneut. „Warum? Erinnert sie dich an etwas?“ stellte Semir die Gegenfrage. „Ich weiß nicht genau… ich weiß es nicht…“ gab André zu und ließ die Handschellen endgültig einrasten. „Es tut mir sehr leid, aber ich will nicht, dass du wegläufst.“ sagte er leise. „André…lass uns reden bitte…“ kam von Gerkhan. „Wir werden uns unterhalten, aber erst holen wir Kranich her…“ versprach André und verschwand. Semir sah Dani an. Sie verließ wortlos den Raum. Dann dache er nach. André hatte die Narbe am Handgelenk bemerkt. Sie rührte von einer Verletzung her, die André ihm beigefügt hatte. Sie hatten einen Sparringskampf gemacht, einfach nur aus Spaß. Doch André hatte so fest zugeschlagen, dass das Handgelenk gebrochen war. Es musste operiert werden und André machte sich damals extreme Vorwürfe. Selbst als Semir ihm sagte, dass es nicht nur seine Schuld war, sonder dass er nicht aufgepasst hatte, tröstete André nicht wirklich. Doch was sollte nur kommen? Würde er Tom tatsächlich herbringen? Würde er wirklich mit ihm reden? Und was war mit Dani? Doch mehr wie Fragen stellen konnte er nicht.


    Dani und André fuhren zu der alten Villa. Als sie das sehr einsturzgefährdete Haus betraten fiel sofort die zerbrochene Treppe auf. „Gott… das wollte ich nicht…“ stieß Dani aus, als sie Tom hinter dem Gitter liegen sah. André rief sofort seinen Arzt an, damit sich dieser um Tom kümmern konnte. „Schon gut… der Doc kümmert sich um ihn. Du brauchst dir keine Gedanken zu machen. Sicher wird er wieder…“ tröstete er Dani. „Pierre…. Wenn Gerkhan Recht hat und du tatsächlich ein Polizist bist… was passiert dann?“ fragte sie. André bemerkte natürlich die Unsicherheit. Genau der gleiche Gedanke beschäftigte ihn auch. „Ich weiß es ehrlich gesagt nicht.“ Gab er zu. Dann kam der Arzt. Mit vereinten Kräften konnten sie Tom aus seinem unfreiwilligen Gefängnis holen. „Er muss auf jeden Fall ins Krankenhaus.“ Meinte der Doc. André nickte. „Dann sorge für ihn. Ich habe noch etwas Anderes zu tun…“ bat er. Der Doc rief eine Ambulanz und fuhr mit Tom ins Krankenhaus. André und Dani fuhren zu Semir zurück.

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  • Noch einen kleinen Nachschlag gefällig?


    Tom erwachte während der Fahrt ins Krankenhaus. Bleiben Sie liegen…. Wir bringen Sie ins Krankenhaus.“ sagte der Arzt als er bemerkte dass Tom wach war. „Wo…ist…“ fragte Tom. „Keine Sorge…. Pierre ist bei Ihrem Freund…“ beruhigte der Arzt weiter. Tom schloss die Augen. „Mein Kopf…mein Bein…“ stöhnte er. „Ja Sie haben eine ziemlich Platzwunde und eine Gehirnerschütterung. Das Bein ist gebrochen. Sie werden auf jeden Fall operiert.“ ging die Erklärung des Arztes weiter. Tom nickte erneut. „Können Sie mir was gegen die Schmerzen geben?“ fragte Tom. „Ja sicher… die Schmerzen hören gleich auf..“ lächelte der Mann beruhigend und Tom sah wie er etwas in den Tropf spritzte. Nur wenige Augenblicke später schlief er wieder ein. Im Krankenhaus wurde er umgehend in den OP gebracht. Die Operation dauerte nicht lang. Eine halbe Stunde später lag Tom immer noch in Narkose. Sein Bein war bis zum Oberschenkel in Gips und er trug einen Verband um den Kopf. „Es dauert sicher noch eine Weile bis er wach wird. Und bis dahin wird sein Freund auch hier sein…“ lächelte der Arzt und verließ das Krankenhaus.


    Semir sah auf, als Pierre und Dani den Raum betraten. „Wo ist Tom?“ fragte Semir sofort. „Er ist auf dem Weg ins Krankenhaus. Ihr Freund hat versucht, sich zu befreien und ist über die morsche Treppe runter. Er ist abgestürzt. Wenn ich es richtig gesehen habe, dann hat er eine leichte Platzwunde und ein gebrochenes Bein. Ich wollte das nicht, wirklich… ich dachte die Fesseln sind stark genug und er ist geschwächt, aber ich habe das wohl falsch interpretiert…“ entschuldigte Dani sich. Semir sah sie wütend an. „Ich will zu ihm!“ forderte er. Doch nun mischte sich Pierre ein. „Nein…. Du wirst mir erst sagen, was du von mir weißt. Erzähle von unserer Vergangenheit. Sofern es überhaupt eine gibt.“ befahl Pierre. „Es gibt eine… aber vielleicht könnte ich mal zur Toilette und mich auch mal waschen…“ forderte Semir weiter. Pierre sah ihn an. „Also gut… hast du schon was gegessen?“ fragte er. Semir verneinte es. „Also gut… wir gehen nach oben. Du kannst duschen und wir essen gemeinsam und anschließend wirst du mir alles sagen…“ forderte Pierre von ihm. „Ja… werde ich…“ versprach Semir. Pierre löste die Handschellen und Semir stand auf. „Danke….“ sagte er und rieb sich das Handgelenk. Er duschte und aß mit Dani und Pierre. „Fang an!“ forderte Pierre ihn auf.

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  • „Wir sind 1998 von Berlin nach Köln verlegt worden, unsere dortige Chefin wollte uns nicht mehr haben, weil wir nach ihrer Ansicht zu viele Dienstwagen geschrottet haben. Außerdem wurden in Köln an der Autobahn neue Kommissare benötigt. Also hat man uns strafversetzt. Wir haben zig Dealer festgesetzt, Autodiebe festgenommen, Mörder gejagt, Dienstwagen geschrottet. Unsere Chefin Anna Engelhardt ist eine sehr faire Chefin. Sie stand und steht auch heute immer noch hinter uns. Egal was wir ausgefressen hatten, sie hielt zu uns. Wie zum Beispiel, als du unter Verdacht standest einen Jungen aus deiner Karategruppe getötet zu haben, hat sie zu dir gehalten. Wir haben natürlich auch weiter ermittelt. Du warst zum Teil dabei. Die Chefin wusste es aber sie hielt dicht. Wir konnten der Staatsanwaltschaft klar machen, dass du einem Komplott zum Opfer gefallen bist und unschuldig warst. Dann haben wir einen Vater gejagt, der seine Tochter missbraucht hatte und eine davon umgebracht. Als seine zweite Tochter dahinter kam, wollte er sie auch aus dem Weg räumen. Du konntest es verhindern.“ erzählte Semir während er aß. Pierre war immer ruhiger geworden. Semir bemerkte, dass er angestrengt nachdachte. „Ich bin also Polizist?“ fragte Pierre. Semir nickte. „Ja du bist oder besser gesagt du warst Hauptkommissar André Fux. Als wir den Fall mit Berger gelöst hatten und du schwer verletzt wurdest, da haben wir dich eine ganze Weile als „Im Dienst vermisst“ aufgeführt. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass du noch lebst… sie war so gering, dass wir dich vor zwei Jahren für „tot“ erklärt haben. Sogar eine Beerdigung gab es.“ lachte Semir verbittert. Er dachte daran wie oft er schon am Grab stand und trauerte. „Habt ihr mich nicht gesucht?“ kam zweifelnd von Pierre. „Doch… ich habe dich gesucht. Und wenn es nach mir gegangen wäre, hätte ich das ganze Meer umgegraben um dich zu finden. Aber die finanziellen Mittel reichten nicht aus….“ erklärte Semir weiter.


    Anna lief auf und ab. „Das gibt es doch gar nicht… die holländischen Kollegen haben keine Spur von den Beiden…ich werde wahnsinnig…“ stöhnte sie. Andrea kam herein. „Tom… er hat angerufen… Er liegt in der Klinik in Amsterdam…“ erklärte sie aufgeregt. „WAS?“ fragte Anna erstaunt und Andrea wiederholte es. „Wo genau? Was ist mit Semir? Warum ist er im Krankenhaus?“ schoss Anna die Fragen ab. „Weiß ich nicht genau… Also was mit Semir ist. Tom hat eine schwere Gehirnerschütterung und ein Bein gebrochen. Semir soll noch bei André sein. Er sagte, das Semir André überzeugen will, das er nicht Pierre Marrow oder so ist. Tom weiß aber nicht genau wo das Haus ist, wo er und Semir gefangen gehalten wurde. Er bittet uns einfach abzuwarten…“ erklärte Andrea. Anna sah sie an. „Wir sollen was? Warten bis ….das darf doch wohl nicht wahr sein… Also gut… wenn die Beiden es wollen. Dann werden wir es tun. Gott sei Dank leben beide noch…hoffe ich jedenfalls.“ Kam leise von Anna. Andrea nickte. „Ja…. Und ich finde Sie sollten sich nun endlich schlafen. Wenigstens ein paar Stunden. Sie sehen grausam aus…“ empfahl Andrea. Anna lächelte bitter. „Sie haben Recht… ich werde mich hier im Büro etwas hinlegen. Sagen Sie alle Termine ab. Ich bin nicht erreichbar…“ stöhnte Anna und legte sich auf die große Couch, die im Büro stand. Andrea hielt ihr eine Decke hin. Nur wenige Minuten später schlief Anna tief und fest.

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  • „Verdammt... warum kann ich mich an gar nichts erinnern?“ fragte Pierre. „Ich weiß es nicht. Wenn die Blockade schon so lange da ist… kann es vermutlich nicht so schnell abgebaut werden. Kannst du dich denn an gar nichts erinnern?“ fragte Semir und sah seinen Exkollegen an. „Pierre war damals sehr schwer verletzt, als Marc ihn gefunden hatte. Ich habe ihn mit Marc gesund gepflegt. Pierre hatte nichts bei sich was auf seine Identität hinwies und Marc kam auf die Idee ihn Pierre zu nennen. Es passte zu ihm.“ Erklärte Dani. Semir nickte. „Ja sicher…. Wo wurde er genau gefunden?“ wollte er wissen. „in einer Bucht. Marc hat dort gefischt und er lag am Strand. Eine große Wunde im Bauch und er hatte sehr viel Blut verloren. Unser Doc hat ihn geflickt und er erholte sich davon. Wie kam es denn zu der Verwundung? Ich meine wenn Sie dabei waren, dann wissen Sie es doch…“ Semir hörte genau den Unterton in Danis Stimme. Sie vertraute ihm nicht. „Ja sicher.. ich war im Hubschrauber. André war aufs Boot gesprungen und hatte sich mit Carlos geprügelt. Ich konnte nichts machen… Es war ein ziemlicher Schlagabtausch und als ich dachte, Berger hat aufgegeben, da…“ erzählte Semir weiter.


    „… da hat Berger die Harpune genommen und abgedrückt. Ich habe nur den Einschlag gespürt und bin über Bord gegangen…. Dann kam nur die Schwärze… Als ich wieder wach wurde…lag ich in einem Bett.“ endete Pierre plötzlich. „Ich erinnere mich… ich bin André Fux…“ sagte er leise. „Semir… ich weiß wieder alles… Der Sohn von Berger wurde vor unseren Augen erschossen. Ganze sieben Jahre alt, war er…erschossen von Handlangern Bergers. Gott… wir haben sie gejagt…“ stöhnte er und hielt sich den Kopf. Dani sah ihn besorgt an. „Kopfschmerzen…. Er bekommt sie immer, wenn er sich versucht zu erinnern oder aber so wie jetzt sich erinnert.“ erklärte Dani als Semir sie fragend ansah. „Geht schon….es tut sehr weh… Semir.. es tut mir Leid… ich habe… ich bin…“ erklärte André der sich plötzlich an alles erinnerte. Auch an das, was er getan hatte. „Hast du die Zöllner ermordet? Oder geschah es in deinem Auftrag?“ fragte Semir leise. André schüttelte den Kopf. „Nein… es war ein Unfall… Einer meiner Männer hat die Nerven verloren und ist durch gedreht. Er ist nicht mehr hier…“ gab André leise von sich. „Dann kannst du wenigstens nicht mit Lebenslänglich rechnen. Wer weiß, wenn dir ein Arzt bescheinigen kann, dass du unter Gedächtnisverlust gelitten hast, dann ist es auf jeden Fall ein Strafminderungsgrund. Allerdings befürchte ich, dass du nicht mehr als Polizist arbeiten darfst… Du bist zu lange raus…“ Die Worte von Semir klangen traurig. „Ja ich weiß… Ich werde mich auf jeden Fall stellen. Dani und ich werden uns stellen und unsere Strafe entgegen nehmen.“ erklärte André für sich und seine Freundin die nur nickte. „Dann würde ich sagen wir rufen die Polizei an.“ meinte Semir nur. André nickte und stand auf. Er griff zum Telefon und wollte die Polizei anrufen, als ein Knall ihm das Telefon aus der Hand schlug. Erschrocken rissen Semir, André und Dani die Köpfe herum. Im Rahmen standen Manuel und vier weitere Männer der Bande. „nicht mit uns Pierre!“ sagte Manuel und zielte auf Semir.

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  • So weiter geht es... Danke für die Genesungswünsche... :D



    André starrte Manuel an. „Nein… lass es . Manuel es hat keinen Sinn mehr. Wir können nicht gewinnen…“ sagte er leise und ging einen Schritt auf Semir zu. Manuel sah es. „Bleib stehen! Wenn du noch einen Schritt wagst, wird er sterben…!“ warnte er seinen Exboss. André blieb stehen. „Also gut… geht. Nehmt euch das Geld und verschwindet. Wir werden euch einen Vorsprung geben.“ bot André an. Manuel lache. „Ja werden wir auch… aber ich kann mich ja schlecht auf ein Wort eines Bullen verlassen. Deshalb werde ich dafür sorgen, dass weder du noch der Typ da vorn etwas unternehmen wird. Was ist mit dir Dani? Willst du hier bleiben oder kommst du mit?“ fragte Manuel. Dani sah zu André und wieder zu Manuel. „Ich werde bei Pierre oder besser gesagt bei André bleiben…“ gab sie leise bekannt und stellte sich neben André, der sie schützend in den Arm nahm. Manuel nickte. „Also gut… dann werdet ihr drei in den Keller gehen! Einer nach dem Anderen! Er fängt an!“ forderte Manuel die Drei auf und wies auf Semir. Dieser hob die Hände und ging vor. Manuel dirigierte ihn in den Keller zurück. Dort wurde Semir an die Stange gekettet und da die Handschelle noch da hing, hatte Manuel keine Probleme etwas zum Fesseln zu finden. Er zog Semir rückwärts an die Wand und ließ die Handschellen einrasten. Anschließend wurde er geknebelt. „So und nun werde ich deinen alten Freund holen…“ lachte er und verschloss die Tür. Semir sah ihm nach.


    André sah Manuel an. „Du wirst damit nicht durchkommen. Manuel…nimm das Geld und verschwinde!“ riet er ihm. Manuel nickte. „Ich verschwinde. Schade das Dani bei dir bleibt. Bei mir hätte sie ein sehr schönes Leben gehabt, aber so… tja… es ist schade um sie. Los! Beide in den Keller!“ schrie Manuel sie an. André zog Dani an sich ran und schob sie langsam vorwärts. Manuel dirigierte sie in den Keller. Allerdings bekamen die Beiden einen Raum. André sah schweigend zu, wie Manuel Dani fesselte. Doch als er anfing sie zu betatschen wurde André wütend und griff ihn an. Ein kurzes Gerangel entstand. Manuel und André kämpften verbissen und irgendwie schaffte Manuel es die Oberhand zu gewinnen. Doch es währte nicht lange. Dani hatte die Waffe aufgehoben und richtete sie auf die beiden kämpfenden Männer, doch die Angst den Falschen zu treffen war groß. „AUFHÖREN!“ schrie sie laut und tatsächlich sahen die Männer sie an. Sie richtete die Waffe auf Manuel. „Hände hoch!!“ schrie sie ihn an. Er tat es. André ging zu Dani und nahm ihr die Waffe ab. „Gib sie mir…“ bat er sie sanft. Dani nickte und reichte ihm die Waffe ohne Manuel aus den Augen zu lassen. Nur wenig später lag Manuel verschnürt am Boden. „So und nun holen wir die Polizei…“ bestimmte Dani. André sah sie traurig an. „Du weißt doch was das bedeutet…“ sagte er leise. Dani nicke. „Ja aber welche Möglichkeit haben wir denn?“ fragte sie. André zog die Schultern hoch. „Siehst du… ich will nicht dauernd auf der Flucht sein. Mein Leben mit dir teilen, das ist alles was ich will. Vielleicht hat Semir Recht und man kann den Gedächtnisverlust nachweisen. Vielleicht wird uns dann die Strafe erlassen…“ hoffte sie inständig. André nickte. „Wir können aber auch das Geld nehmen und zurück nach Mallorca gehen. Ich meine… dort ist genug für und uns niemand wird uns verraten.“ bot er an. „Was ist mit Semir? Er hat dir geholfen, dass du dein Gedächtnis zurück bekommst. Und er sitzt neben an.“ gab Dani zu bedenken. André nickte erneut und dachte nach. „Ich werde mit ihm reden. Er kann alle verhaften und dann vielleicht sagen, dass er sich geirrt hat. Manuel hat die gleiche Statur wie ich. Er kann behaupten sich geirrt zu haben…“ meinte er hoffnungsvoll. Dani stimmte zu. Gemeinsam gingen sie zu Semir.

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  • So dann will ich auch diese Story beenden... aber ihr kennt mich ja...die nächste ist nicht weit entfernt....


    Semir sah auf, als sich die Tür öffnete. Sofort war André da und löste das Klebeband vom Mund. „Gott sei dank…“ stieß er aus als das Klebeband runter war. Doch André öffnete nicht die Fesseln. „Was soll das?“ fragte Semir erstaunt. „Ich will mit dir reden. Du weist sehr gut, dass ich für die Taten die ich begangen habe eingesperrt werde. Dani auch. Wir wollen unser Leben auf Mallorca verbringen und nicht im Knast. Bei mir kommt noch hinzu, dass ich ein Bulle war, oder immer noch bin. Du weißt doch wie es für Polizisten im Knast aussieht. Das gilt auch für Expolizisten. Semir… gib mir die Chance abzuhauen. Bitte… Du bist ein sehr guter Polizist. Aber ich bitte dich um unserer Freundschaft willen, lass uns gehen…“ André sah Semir flehend an. „André… das geht nicht….Ich…Du…“ Semir suchte nach den richtigen Worten. „Du kannst doch sagen, dass du dich getäuscht hast. Ich gebe dir den Rest der Bande… Manuel liegt verschnürt nebenan. Du kannst ihn verhaften und behaupten, er wäre der Mann, den du mit mir verwechselt hast.“ erklärte André. „Du vergisst Tom… Er hat dich auch gesehen…“ gab Semir zu bedenken, der nicht abgeneigt war, André die Flucht zu ermöglichen. „Das wirst du sicher zu klären wissen. Er war verletzt, hatte Fieber und…“ meinte Dani leise. Semir musste lachen. „Ja stimmt… also gut… lös mir die Fesseln und ich werde hier bis morgen früh warten. Was ist mit den Anderen? Die werden mich sicher nicht so einfach gehen lassen…“ gab Semir zu bedenken, während André die Fesseln löste. „Nun… ich werde dafür sorgen, dass sie dir nichts tun. Danke… du bist ein wahrer Freund.“ sagte André und drückte Semir an sich. „Hey… brich mir nicht die Rippen…“ stöhnte Semir gekünzelt. „Danke… auch in Danis Namen… Du kommst mich besuchen okay?“ fragte André. Semir versprach es.


    Am nächsten Morgen bekam Tom Besuch von Anna. „Chefin… wir müssen Semir finden… Ich bin hier am Bett gefesselt!“ nörgelte Tom. Anna lachte. „Sie haben einen offenen Bruch. Da ist es schon normal. Aber Sie brauchen sich um Semir keine Sorgen zu machen. Er hat die Bande dingfest gemacht. Allerdings war er sehr traurig, dass es nicht André war, den er gesehen hatte. Es wäre ja auch zu schön gewesen. Aber auch ein Semir Gerkhan muss den Tod akzeptieren. Er hat nun begriffen, dass André tot ist und nie wieder kommen wird.“ erklärte sie leise. Tom stutzte aber er sagte nichts. „Wo ist er denn?“ wollte Tom wissen. „Er kommt gleich. Und er hat Urlaub für Sie und ihn beantragt. Derzeit versucht er mit Andrea wieder ins Reine zu kommen und da stehen die Chancen sehr gut. Bis zum nächsten Streit. Aber Sie und er werden sobald der Gips runter ist, für drei Wochen auf Mallorca Urlaub machen. Semir bat darum und ich habe zugesagt.“ erklärte Anna. Tom nickte. „Und wann werde ich nach Deutschland verlegt?“ fragte er. „Heute noch“ gab Anna bekannt. Da kamen auch schon Andrea und Semir herein. Tom musterte Semir kurz. „Ich hab schon von der Chefin gehört, dass du die Bande festgesetzt hast, Superman…“ grinste Tom leicht. Semir nickte nur. Der Blick von Tom sagte ihm allerdings, dass er eine Erklärung erwartete und Semir warf ihm nur ein schelmisches Grinsen zu und zuckte entschuldigend mit den Schultern. Tom schüttelte den Kopf und schloss die Augen. Semir und er brauchten keine Worte und er deutete das Zucken der Schultern mit den Worten „Sorry… war ein Freundschaftsdienst“….


    Ende.

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