Verhängnisvolle Autopanne

  • So, hier kommt extra für euch Cobra11Fans ein neuer Fall aus meiner Fantasie, diesmal für Semir und Tom. Es wird eine relativ kurze Geschichte sein, dennoch hoffe ich dass ihr Freude am lesen finden werdet. Außerdem garantiere ich euch, dass ihr diesmal nicht mehr so lange auf die Fortsetzungen zu warten haben werdet, dafür sind meine Stories ja bekannt :S . Diesmal lass ich euch versprochen nicht mehr so lange warten. Ach ja und das allerwichtigste: FEEDS nicht vergessen bitte !! :thumbup: :thumbup: :thumbup:
    Ok, dann kanns ja losgehen mit dem ersten Part:



    Verhängnisvolle Autopanne




    Tom Kranich wurde durch das klingeln seines Weckers aus dem Schlaf gerissen. Er gähnte, streckte sich und stieg aus dem Bett. Er ging ins Badezimmer und duschte sich. Dann trocknete er sich ab, zog sich an und ging in die Küche. Er belegte sich ein Brot und aß es. Dann zog er seine Jacke an, verließ das Haus und sperrte die Haustür zu. Er öffnete das Garagentor mit dem Fernsender, ging zu seinem Mercedes und sperrte ihn auf. Dann setzte er sich hinein, ließ das Auto an - doch der Motor sprang nicht an. Er drehte den Autoschlüssel wieder um, wieder und wieder, doch es tat sich nichts. "Scheiße !" rief Tom und schlug gegen das Lenkrad. Er musste doch zur Arbeit ! Wenn er zu spät käme, dürfte er sich von Frau Engelhardt wieder was anhören....
    Scheinbar hatte sein Auto eine Panne. Und die konnte er jetzt gar nicht gebrauchen. Er seufzte, stieg wieder aus, schloss die Garage wieder und ging zur Straße. Ein roter BMW kam gerade vorbei, Tom hielt seine Hand mit ausgestrecktem Daumen vor. Der BMW hielt sofort an und der Fahrer ließ das Fenster herunter. "Hallo. Könnten Sie mich bitte mitnehmen ? Ich muss zur Arbeit und mein Auto hat ne Panne" sagte Tom. Der Mann nickte. "Kein Problem, steigen Sie ein" sagte er. Tom stieg auf der Beifahrerseite ein. "Kranich mein Name" sagte Tom und bot dem Fahrer die Hand an. "Karl Strauß" antwortete der Mann, wobei er Toms Hand schüttelte. Dann fuhr er los. Wenigstens funktionierte SEIN Auto. "Wo gehts denn hin, Herr Kranich ?" fragte er. "Zur Polizeidienststelle bitte" sagte Tom. Herr Strauß zuckte zusammen. "Gibt es ein Problem ?" fragte Tom. "Äh, nein, ganz und gar nicht" antwortete Herr Strauß mit einem seltsam gespielten Lächeln. Langsam wurde Tom misstrauisch. "Wo arbeiten Sie ?" fragte er. "Ich bin, äh, Arzt" sagte Herr Strauß, musste aber lange für die Antwort überlegen. "Arzt... interessanter Job, oder ?" meinte Tom. "J...Ja, sehr interessant... kranken Menschen zu helfen..." sagte er, sehr unsicher. Tom nickte und beschloss, diesen seltsamen Mann nicht weiter mit seinen Fragen zu belästigen. Hauptsache er brachte ihn zur Arbeit. Die Fahrt ging weiter. Nach einiger Zeit fragte Herr Strauß: "Welchen Platz haben Sie bei der Polizei eigentlich ?" "Sekretär" antwortete Tom prompt. Er dachte es wäre eine schlechte Idee gegenüber dieses Mannes zuzugeben, dass er Polizist war. "Nun... hat bei euch jeder Sekretär eine Waffe ?" fragte Herr Strauß. Tom sah, dass er den Blick auf seinen Gürtel gerichtet hatte. Er fühlte einen Klumpen im Hals. "Du bist ein Bulle, nicht wahr ?" fragte Herr Strauß scharf. Tom öffnete den Mund, konnte aber nicht antworten. "Es... kann Ihnen doch egal was ich bin und was nicht oder ?" fragte er. Langsam wurde ihm die Situation unangenehm. Mittlerweile wäre es ihm lieber er wäre niemals bei diesem Herrn Strauß eingestiegen. Zur PAST ging es an der Kreuzung nach Links - Toms Erwartungen und Befürchtungen entsprechend bog er nach rechts. "HEY ! Zur Polizei gehts Links !" rief er. "Sorry, aber ich kann dich da nicht hinbringen" antwortete Herr Strauß.


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    Fortsetzung folgt....

  • Es war bereits eine halbe Stunde vor Dienstbeginn. Semir Gerkhan saß vor seinem Computer und schaute gelangweilt auf den Monitor. Er fragte sich, wo Tom wohl bleibt. Frau Engelhardt war auch schon angeraunzt und wenn sie schlechte Laune hatte, dann bedeutete das nichts gutes für die ganze Mannschaft. "Mensch, wo bleibt denn Tom ?" dachte Semir laut. "Jetzt mach dich mal nicht verrückt" meinte Horst Herzberger. "Er wird schon noch kommen, da bin ich mir sicher. "Naja, ich hoffe da ist nix passiert" sagte Semir. "Ach, was soll schon passiert sein ?" fragte Dieter Bonrath. Semir zuckte mit den Schultern. "Es wäre ja nicht das erste Mal" sagte Semir dann. Er machte sich große Sorgen und hoffte, dass Chris bald auftauchen würde.


    Strauß lenkte mit der linken Hand, mit der rechten hielt er Tom eine Pistole an die Seite, sodass dieser nichts unternehmen konnte. Strauß fuhr über einen Feldweg. "Wo fahren Sie mit mir hin ?" fragte Tom. "Halts Maul !" schrie Strauß. Eingedenk der Pistole an seiner Seite wagte Tom es nicht, sich zu widersetzen. Strauß hielt an als sie zu einem abgelegenen Wald kamen. "Aussteigen !" befahl Strauß. Tom stieg aus, Strauß zielte immer noch auf ihn. "Mach keine Dummheiten, sonst knall ich dich ab ! Vorwärts !" Tom ging in den Wald hinein, Strauß hinter ihm. Tom hatte Angst, er wusste nicht, wie das hier ausgehen werde. Er hatte aber schon damit abgeschlossen, dass er diesen Tag nicht überleben würde. Eigentlich könnte er sich genau so gut umdrehen und "schieß doch !" rufen. Aber das wäre der Weg des Feiglings. Sie waren etwa in der Mitte des Waldes als Strauß "Stop !" rief. Tom blieb stehen, drehte sich um und nahm die Hände hoch. Strauß stand direkt vor ihm. "Jetzt kann ich dir ja die Wahrheit sagen" meinte Strauß. "Ich bin Autoschieber. Der BMW ist gestohlen und zum Verkauf gedacht. Ich bin sicher du kannst es verstehen, wenn ich dir sage dass ich keine Zeugen brauche. Von daher, nett dich kennengelernt zu haben, Kommissar Kranich, aber ich glaube, jetzt muss ich dein Licht für immer ausknipsen !" Das woltle Tom so nicht wahrhaben. Was er jetzt tat war riskant aber es war seine einzige Chance: Er trat gegen die Waffe von Strauß. Sofort fiel sie ihm aus der Hand. Strauß schlug Tom jetzt in den Bauch, dann ins Gesicht. Tom stürzte, stand wieder auf und schlug zu. Er traf Strauß ins Gesicht, jetzt trat er ihm in den Bauch. Er wehrte den nächsten Schlag von Strauß ab und schlug nochmal ins Gesicht. Er wollte nochmal zuschlagen, doch Strauß hielt die Faust auf und trat Tom ins Gesicht. Er taumelte zurück, machte einen Schritt nach vorn - und bekam Strauß´ Pistole auf den Kopf. Sofort brach er bewusstlos zusammen. "Nicht mit mir !" sagte Strauß keuchend. Er nahm Toms Körper auf die Schultern, ging zurück zum Auto, öffnete den Kofferraum und legte ihn hinein. "Ich werd dich noch brauchen... als Geisel für deine kleinen Bullenkollegen !" dann knallte er den Kofferraumdeckel zu. Er stieg in den BMW und ließ den Wagen an. Jetzt machte er sich auf den Weg zu seinem Lager um sich dort mit seinem Geschäftspartner, Johannes Daumbart, zu treffen.


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    Fortsetzung folgt.....

  • Semir blickte auf seine Uhr und wurde immer unruhiger. "Mensch, Tom war noch nie so der pünktliche... aber so lange war er noch niemals weg". "Ruf ihn doch am Handy an" meinte Dieter schulterzuckend. Semir war in siener Aufregung noch gar nicht darauf gekommen. Mit zittrigen Händen nahm er sein Handy und wählte hektisch Toms Nummer. Allerdings meldete sich niemand. Normalerweise meldete sich Tom doch immer. Da war doch etwas faul....
    "Hotte !" sagte Semir schließlich an seinen Kollegen gewandt. "Was ist los ?" gab dieser zurück. "Komm, wir fahren zu seiner Wohnung. Mir gefällt das nicht". "Ok" sagte Hotte. "Da liegt doch McDonalds auf dem Weg... vielleicht könnten wir -" begann Hotte mit hoffnungsvollem Blick, doch Semir fiel ihm gereizt ins Wort: "Hotte, es geht um Toms Leben, nicht um deine Gefräßigkeit !" "Ja, schon gutich hab ja nur gemeint" sagte Hotte niedergeschlagen. Semir schüttlete den Kopf und ging in Annas Büro. "Chefin, mir gefällt das nicht. Tom müsste schon längst da sein... Ich und Herzberger würden gern seine Wohnung untersuchen, vielleicht finden wir ja dann einen Hinweis auf sein Nichterscheinen. Anna nickte. "In Ordnung Semir, schauen sie nach was sie in Erfahrung bringen können". Als Semir die Bürotür wiedeer öffnen wollte, rief sie "Und Semir... passen sie auf sich auf". Semir drehte sich um, nickte und lächelte. Dann verließ er das Büro. Draußen konnte er ein Wortgefecht zwischen Dieter und Hotte hören. "...Ach Dieter, ich bin nicht zu dick !" rief Hotte mit Wut in der Stimme. Dieter musste lachen. "Na, das seh ich gerade" sagte er amüsiert. Hotte schlaug auf den Tisch. "Du musst ja gerade reden, du bist viel zu groß !" "Man kann gar nicht zu groß sein, wie soll das denn gehen ?" wollte Dieter wissen. "Ja, mit einem Schädel so weit oden, da schlägt man sich doch an jedem Türrahmen an !" schrie Hotte. Semir konnte es nicht glauben. Tom war nicht da, schwebte wömoglich in Lebensgefahr, und die beiden hatten nix besseres zu tun als sich um ihr Aussehen zu zanken. Unvorstellbar ! "Ich unterbreche euer Techtelmechtel wirklich zu ungern, aber WIR MÜSSEN LOS HOTTE !" schrie er. Hotte sah ihn ganz entrüstet an. "jaja, ich komm ja schon..." sagte er als hätte er nie etwas anderes vorgehabt. Sie öffneten die große Eingangstür und nahmen die Treppe zum Parkplatz. Sie gingen zum Polizei-Porschen. "Ah, Semir, eine Frage noch" meinte Hotte. Semir schnaubte tief durch. "Was, Hotte, was denn noch ?" fragte er wütend. "Semir... findest du eigentlich, dass ich dick bin ?" fragte Hotte dann, wobei er Semir bittend ansah. "Hotte, STEIG IN DEN VERDAMMTEN WAGEN !" war Semirs Antwort. "Moment, ich fahre !" sagte Hotte laut. "Den fahren ich und Dieter auch immer, ist unser Wagen... außerdem hab ICH den Schlüssel". Semir wollte gar nicht erst wiedersprechen. Gereizt stapfte er zur Beifahrerseite, wobei Hotte auf der Fahrerseite einstieg, den Motor anließ und mit zufriedener und siegesbewusster Miene losfuhr.



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    Fortsetzung folgt.....

  • Sie parkten vor der Einfahrt bei Toms Haus. Die Garage war zugesperrt. "Mist, woher sollen wir jetzt wissen ob sein Auto da ist ?" fragte Semir unruhig. "Lass uns einfach mal das Haus durchsuchen" schlug Hotte vor. Sie gingen zur Haustür und Semir läutete. Nichts geschah. "Mist !" fluchte Semir laut. "Sieht aus als wäre er nicht hier... aber wo zum Teufel ist er dann ?" "Vielleicht hat er das Klingeln nur nicht gehört" meinte Hotte. "Oder villeicht wird er... in der Wohnung gefangen gehalten oder ist verletzt ! Semir, wir müssen nachsehen !" plerrte Hotte panisch. Das ließ Semir sich nicht zweimal sagen. Er ging einen Schritt zurück, rannte auf die Haustür zu und trat sie ein. Er und Hotte zogen ihre Waffen und betraten das Haus. "Du gehst da lang" sagte Semir und zeigte eine Treppe nach oben. "Und ich schau mich hier unten um". Hotte nickte und stampfte mit gezogener Waffe die Treppe hinauf. Semir öffnete hinter vorgehaltener Waffe die Tür zu Toms Schlafzimmer. Die Bettdecke war zur Seite geschmissen, aber von ihm fehlte ansonsten jede Spur. Enttäuscht verließ er das Schlafzimmer wieder und öffnete die Tür zur Kellertreppe. "Tom ! Bist du irgendwo ?" rief er. Keine Antwort. Er stieg die Treppe hinunter. Er durchsuchte die einzelnen Kellerräume. "Hallo ! Ist hier jemand ? Tom ?" rief er immer wieder, doch es kam einfach keine Antwort. Semirs Angst stieg von Sekunde zu Sekunde an, langsam fühlte er sich richtig elend. Wütend und unruhig stieg er die Treppe wieder hinauf. Hotte kam ihm entgegen. "Und... hast du was herausgefunden ?" fragte Semir, obwohl er die Frage gar nicht erst stellen wollte. Ganz wie er erwartet hatte, schüttelte Hotte den Kopf. "Scheiße !" Semir trat mit dem Fuß gegen einen Schrank. Sie erkannten bald dass sie Tom im Haus nicht finden würden. Sie steckten ihre Waffen weg und verließen das Haus erfolglos wieder. "Haben sie Tom gesucht ?" fragte plötzlich ein Mann. Sie blickten in seine Richtung. Es war Toms Nachbar, Semir kannte ihn. Er hatte ihn schon einaml kennengelernt, als er Tom besucht hatte. "Sind sie nicht Herr Gerkhan, Toms Kollege von der Polizei ?" fragte der Nachbar, als er Semir genau ansah. "Das ist richtig, und das hier ist mein Kollege Herzberger" sagte Semir wobei er auf Hotte deutete, welcher den Mann freundlich anlächelte. "Wir suchen Tom, er ist heute nicht zur Arbeit erschienen. Wissen sie was darüber ?" wollte Semir wissen. Sein Herz schlug höher weil er hoffte, dass der mann ihnen helfen kann. "Naja, heute Morgen hatte er scheinbar Probleme mit seinem Auto. Ich wollte ihm meine Hilfe anbieten aber dann hielt er einen roten BMW an und stieg ein" sagte der Mann. Semir und Hotte sahen sich sofort an. Ednlich wussten sie mehr über Toms verschwinden ! Er war also mit jemand anderem mitgefahren. Aber das war wohl kein Grund zur Beruhigung. Denn Tom hätte dem Mann doch sicher gesagt, dass er zur PAST muss... "Ich hab den Fahrer des Autos gesehen. Er kam mir sehr seltsam vor, war bestimmt kein guter Kerl. Deshalb hab ich mir das Kennzeichen notiert" sagte Toms Nachbar, wobei er Semir einen Zettel aushändigte, auf dem mit Bleistift ein Autokennzeichen geschrieben stand. "Vielen vielen Dank !" sagte Semir freudig über diese neue, bestimmt hilfreiche Spur und schüttelte dem Mann die Hand. Dann stiegen er und Hotte wieder ins Auto. "Dann ist Tom also bei jemand anderem zugestiegen" sagte Hotte während der Fahrt. Semir nickte. "Ja, und ich denke dass war eine falsche Entscheidung... sonst wäre er schon längst bei der PAST erscheinen. Also dass Tom immer ins Klo greifen muss !" rief Semir zornig. "Warum kann eigentlich nie etwas normal ablaufen ? Bei uns gibt es ganz selten einen ruhigen, enspannten Arbeitstag, ohne Schießereien und Explosionen. Und wenn es mal ein ruhiger Tag wäre, so wie heute, dann muss man um das Leben seines Partners bangen... ach Hotte, ich liebe diesen Job !"


    Strauß kam im Lager an und parkte den geklauten BMW. Er stieg aus. Daumbart, der ihn für den BMW zahlen würde, erwartete ihn schon. Neben ihm stand sein muskulöser Komplize, Daumbarts Mann fürs grobe. "Na, hab ich ihnen zu viel versprochen ?" fragte Strauß mit einem zufriedenen, selbstbewussten Lächeln. Daumbart musterte den Wagen interessiert und sehr genau. "Herr Strauß, es ist immer wieder eine Freude mit ihnen Geschäfte zu machen. Ich wollte so einen BMW, jetzt hab ich ihn. Vortrefflich. Ich nehme an dass es keine Ernsthaften Schwierigkeiten gegeben hat oder ?" "Naja, eine Sache wär da schon" sagte Strauß und öffnete den Kofferraum, wo Toms bewusstloser Körper lag. "Ein Bulle. Sein Auto hatte ne Panne und er ist bei mir zugestiegen" erklärte Strauß. Er bekam langsam Angst, dass der Deal platzen würde. "Wieso haben sie ihn nicht gleich liquidiert ?" wollte Daumbart wissen. Strauß überlegte kurz. "Naja... zuerst wollte ich das aber er hat Widerstand geleistet... ja, und außerdem könnten wir ihn noch als Geisel benutzen. Bisschen Lösegeld von den Bullen abknöpfen" sagte Strauß etwas unsicher. Zu seiner Erleichterung nickte Daumbart. Das ist eine sehr gute Idee, Strauß ! ich glaube, ich muss sie noch öfter fur den Autoklau arrangieren. Sie bringen immer wieder unerwartete, aber dennoch sehr nützliche Wendungen mit ins Geschehen. Strauß nickte und lächelte. Dann wandte sich Daumbart an den Muskelprotz. "In einen dunklen Raum mit dem Bullen. Waffe abnehmen und festbinden". Der Mann nickte. Er ging zu dem geöffneten Kofferraum, nahm Tom bewegungsunfähigen Körper heraus und ievte ihn auf seine Schultern. Dann betrat er das große Gebäude von Daumbarts Quartier. Im inneren des Gebäudes war es sehr dunkel und kalt. Der Mann ging einen langen Gang entlang, der von der Eingangstür aus wegführte. Er kam zu einer weiteren Tür, hinter der ein dunkler Raum verbarg. Dort ging er hinein und ließ Tom achtlos auf den Boden fallen. Dieser wachte wieder auf. Er sah den Mann an. "Hey, wer sind sie ?" fragte er. Tom wusste nicht wo er war und was passiert ist. Er wuuste nur noch, dass er mit Strauß gekämpft hatte und auf einmal war alles schwarz geworden. Aber wer war dieser Mann, wo war er überhaupt und was wollte man von ihm. Der Mann hielt ein dickes Seil in den Händen. "Stillhalten !" schrie er. Der Mann war sehr furchterregend, weshalb Tom bei dem Schrei zusammenzuckte. "Lass mich !" rief Tom, als der Mann ihm die Arme festbinden wollte, er stand auf und stieß ihn weg. Der Mann sprang auf ihn zu und Tom wurde von einem hefiten Faustschlag mitten ins Gesicht auf den Boden geschmettert. Sein Gesicht brannte vor Schmerz. Blut lief aus seiner Nase und lief ihm jetzt in den Mund. Am Boden liegend trat Tom dem Mann fest in den Bauch. Er hielt sich vor Schmerz an die getroffene Stelle und Tom stand auf und rannte auf die Tür zu, doch der Mann war schon da und packte ihn an der Schulter. Tom schlug zu, doch sein Schlag schien dem Mann nicht sonderlich weh getan zu haben. Allerdings machte er den Mann noch aggressiver, sodass er Tom seine Faust mit voller Wucht in den Bauch rammte. Tom ging zu Boden und konnte nicht mehr aufstehen. Er konnte die Schmerzen kaum ertragen. "Niemand schlägt mich !" schrie der Mann voller Zorn. "NIEMAND !" dann band er das Seil um Toms Arme, nahm Tom die Pistole ab und verließ den Raum. Er marshcierte über den Gang zurück zur Eingangstür. Auf dem Parkplatz unterhielten sich Strauß und Daumbart noch. "Also der Bulle ist ganz schön widerspenstig" sagte der Mann. "Aber dem hab ich gezeigt, was er für rechte hat, das könnt ihr mir glauben !" "Wir sollten ihn nicht unbeaufsichtigt lassen. Gehen sie zurück und stellen sie sich vor die Tür zu dem Raum in dem sie ihn untergebracht haben... nicht dass uns unsere Geisel noch entkommt !" sagte Daumbart mit bösem Lächeln. Der Mann schländerte zurück zum Gebäude und postierte sich in dem Gang. Sollte der Polizist wirklich irgendwie versuchen auszubrechen... so müsste er erst mal an ihm vorbei !


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    Fortsetzung folgt....

  • Offenbar wusste der Kerl nicht, wie man richtige Knoten band. Tom schaffte es mit seinen Fingern den Knoten seiner Fesseln zu berühren. Nach einiger Zeit konnte er den Knoten lockern und herausschlüpfen. Gott sei dank ! Doch wie sollte er jetzt fliehen ? Er brauchte einen funktionierenden Plan, sonst würde er nicht wegkommen, diese Kerle waren bestimmt nicht dumm. Auf Zehenspitzen schlich er vorsichtig zur Tür des Raums und spähte durch das Schlüsselloch. Der muskulöse Kerl, der ihn in den Raum gebracht hatte, stand einige Meter vor der Tür Wache. Tom überlegte, wie er diese Flucht am besten anstellen sollte. Sicher war jedenfalls, dass es ohne Gefahr wohl nicht gehen würde. Bald kam ihm eine Idee....sehr riskant, aber auf eine andere Alternative kam er nicht. Er öffnete die Tür ganz kurz nach außen und schloß sie schnell und kräftig wieder. Ein Blick durch das Schlüsselloch verriet ihm,dass er die Aufmerksamkeit des Wächters auf sich gelenkt hatte, genau was er vorgehabt hatte. Der Mann griff zu Toms Pistole, die er vorher an sich genommen hatte und marschierte auf die Tür zu. Tom wartete, wartete, wartete noch etwas... JETZT ! Er stieß die Tür mit voller Kraft auf, der Kerl wurde davon erfasst und fiel unter einem Aufschrei zu Boden. Er war sofort bewusstlos. Tom nahm sich seine Pistole und schlich langsam und sehr leise auf den Ausgang des Gebäudes zu. Ganz vorsichtig öffnete er die Tür, lugte heraus - auf den ersten Blick niemand zu sehen. Er öffnete die Tür etwas weiter, machte sie schließlich ganz auf. Auf dem großen Parkplatzstanden sehr viele, höchstwahrscheinlich geklaute Autos, auch der BMW mit dem Strauß ihn hergebracht hatte. Sein Herz schlug höher, als er Strauß und einen ihm unbekannten Mann sah, die sich unterhielten. Die beiden blickten in seine Richtung, zogen ihre Pistolen - und sofort flogen Tom die Kugeln um die Ohren, denen er entkam indem er hatig von der Tür wegrannte. Der zweiten Salve entging er, indem er sich hinter ein Auto hechtete. "Komm da raus Kranich, du hast doch keine Chance !" schrie Strauß. Tom antwortete, indem er in geduckter Haltung die Autoscheibe durchschoss und den beiden Männern einen Kugelhagen entgegenschickte. "daneben !" rief der andere Mann spöttisch. Tom sah, dass auch sie hinter ein Auto gesprungen waren, hinter dem jetzt wieder Kugeln in seine Richtung flogen. Tom duckte sich, gab Gegenfeuer, welches wieder Erfolglos blieb. Hektisch kramte er sein Handy aus der Tasche und wählte Semirs Nummer. "SEMIR !" "Tom ?" hörte er Semirs Stimme. "Tom, wo bist du ?" "Semir ich brauch Unterstützung !" rief Tom unruhig und mit zittriger Stimme. "Ich werde beschossen !" schrie er. "Tom, wo bist du ?" fragte Semir sehr unruhig mit Angst im Unterton. Tom konnte einen kurzen Blick auf das Straßenschild erhaschen... "Semir,schick ein SEK in die Hausnummer 8 der Markt - " plötzlich verstummte er. Strauß stand vor ihm, mit ausgestreckter Pistole. "Weg mit dem Handy !" war der Befehl. Tom seufzte und ließ es enttäuscht wegen der Erfolglosigkeit des Ausbruchs das Handy fallen. Strauß zertrat es. Semirs Rufe hörte niemand mehr. "So, schön aufstehen" sagte Strauß mit ausgestrecktem Waffenarm. Tom erhob sich langsam vom Boden und nahm die Hände hoch. Er hatte Angst, bemühte sich aber, diese zu verbergen. "Deine Handschellen !" schrie Strauß. Tom langte in seine Tasche und holte seine Handschellen heraus. Strauß riss sie ihm aus der Hand. Tom streckte seine Hände aus und Strauß legte ihm die Handschellen um. Dann schlug er Tom nieder. Gewaltsam wurde er zurück in den Raum, vorbei an dem Mann, der langsam wieder zu sich kam, geschleift und hineingestoßen. "Keine Ausbrüche mehr... sonst bist du tot, Kranich !" schrie Strauß und knallte die Tür zu. Tom lag am Boden und blickte auf die Hände, die in Handschellen lagen. Damit war wohl seine letzte Chance zur Flucht flöten gegangen. Alles was ihm jetzt blieb war, auf ein Wunder zu hoffen.


    "Semir, was ist passiert ?" fragte Anna aufgeregt. "Ein Schusswechsel !" rief Semir aufgeregt. "Ich hab mit Tom gerdet, aber plötzlich bekam ich keine Antwort mehr. Hoffentlich... er wird doch nicht..."Semir, beruhigen sie sich" sagte Anna zu ihm und klopfte ihm auf die Schulter. "Was genau hat er ihnen gesagt ?" Semir atmete tief durch. "Er wollte mir den Straßennamen sagen. Doch dann brach der Kontakt ab. Er brachte nur noch Hausnummer 8 das Wort "Markt" heraus". Anna nickte. "Petra!" rief sie an die Sekretärin gewandt. Petra blickte zu ihr. "Zählen sie bitte mal alle örtlichen Straßen auf, die mit "Markt" beginnen". Petra überlegte kurz. "Die Markstraße, Marktallee, Marktgasse... mehr fällt mir momentan nicht ein". Anna bedankte sich. "Ich werde diese Straßen untersuchen lassen" sagte sie. "Ich werde mir mit Bonrath und Herzberger die Marktstraße vornehmen" sagte Semir. "In Ordnung...Ich werde ein paar Kollegen ausschicken, um die anderen beiden zu untersuchen" meinte Anna. Auch sie konnte ihre Angst und Ungewissheit jetzt nicht mehr verstecken. "Ok...Ach ja, eine Sache noch, was ergab die Fahndung nach dem roten BMW ?" fragte Semir Petra. "Bis jetzt noch keine Ergebnisse" antwortete Petra unruhig.Semir rollte mit den Augen. "Das wäre auch zu schön gewesen. Naja...Hotte, Dieter ! Kommte, es gibt Arbeit". Die beiden standen auf und folgten Semir auf den Parkplatz.


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    Fortsetzung folgt....

  • Verzweifelt zerrte Tom an den Handschellen so als hätte er Hoffnung sie würden sich voneinander lösen. Wenn er es doch nur geschafft hätte, den vollen Namen der Straße zu nennen....
    Durch das Fenster das aus seinem Raum herausführte und durch das er spärlich Luft bekam, hörte er die Stimmen der beiden Männer. "Wieso wollen sie unbedingt hier weg, Herr Daumbart ?" fragte Strauß. "Wir haben sein Gespräch nicht gehört... möglicherweise hat er seinen Kollegen den Straßennamen genannt. Hier könnte es jeden Moment von Bullen wimmeln" gab Daumbart zu bemerken. "Und was schlagen sie vor ?" es war einen Moment still. "Im Querfeldweg 3 hab ich mein zweites Quartier" sagte Daumbart. "Dort werden sie uns nicht finden". "Das glaubst du vielleicht, du Pfeife" dachte sich Tom mit einem Lächeln auf den Lippen. Er bewegte sich zur Wand und ritzte mit dem Fingernagel möglichst groß die Notiz "Querfeldweg 3" und draunter seinen Namen Tom ein.Falls wirklich Kollegen kommen würden, dann würden sie die Nachricht lesen und könnten Tom endgültig befreien. Er zuckte sehr zusammen, als auf einmal die Tür aufgestoßen wurde und Daumbarts Schläger eintrat. Tom blieb die Luft stehen aus Angst, der Typ könnte seine Notiz sehen. Er versuchte, möglichst unauffällig mit dem Rücken das Geritze an der Wand zu verdecken. "Planänderung... wir ziehen um, Sportsfreund. Und erwarte nicht, dass du dort mehr Auslauf haben wirst als hier" sagte der Mann mit einem bösartigem Lachen und verließ den Raum. Tom schnaufte beruhigt aus. Doch die Tür ging schon wieder auf. "Mensch nein, wann hat das ein Ende ?" dachte sich Tom, bemühte sich aber ruhig und möglichst gelassen zu bleiben. Der Mann hatte ein Glas Wasser dabei und gab es Tom. "Trink das !" rief er. Tom traute sich nicht, sich zu widersetzen und da ihm die Kehle sowieso brannte, schluckte er die Flüssigkeit hinunter. Sofort wurde sein Kopf schwer. Die Augenlider klappten immer weiter nach unten, bis schließlich alles schwarz wurde und Tom nichts mehr bemerkte.


    "Da ist die Straße" Semir bog in die Marktstraße ein, suchte die Hausnummer 8. Es war mehr ein Bau als ein Haus. Er parkte in der Nähe und stieg aus. Hotte und Dieter kamen aus dem Polizei-Porschen und bewaffneten sich. "Da !" rief Semir aufgeregt. "Das ist der rote BMW. Tom muss hier irgendwo sein !" Das Grundstück war riesig, es würde vieles an Zeit kosten, alles zu durchsuchen. "Seht euch mal das an" sagte Hotte und zeigte auf ein Auto, dessen Scheiben zersplittert waren. Sie gingen auf das Auto zu. "Schaut mal" sagte Hotte. Er hob die Hand in der kleine Formen lagen. "Patronenhülsen. Es muss einen Kampf gegeben haben" sagte Semir beunruhigt. "Da hinten glänzt was" sagte Dieter. Er schlenderte zu einem weiteren Auto und sah sich den Boden an. "Auch hier liegen Partonenhülsen !" rief er den anderen beiden zu. "Und zwar deutlich mehr als beim ersten Auto". Semir nickte. "Dann war Tom wohl beim ersten Auto und wurde von dem anderen aus von mehreren Angreifern beschossen". "Semir, da" sagte Hotte und zeigte auf den Boden. Semir blickte auf die Stelle. Da lag etwas seltsames. Bei genauem hinsehen erkannte Semir, dass es ein zertretenes Handy war. Das war die Erklärung warum Tom plötzlich nicht mehr geantwortet hatte. "Toms Handy, mit Sicherheit" gab Semir von sich. "Aber wie geht es weiter ?" fragte Dieter. "Wo könnten sie ihn hingebracht haben ?" Alle drei Blicke wanderten jetzt zu dem Bau. "Da drinnen, das sit die einzige Möglichkeit" bestimmte Hotte. Die drei Polizisten gingen auf die Tür des Gebäudes zu und Semir öffnete diese hinter hervorgehaltener Waffe. Staub wehte ihnen entgegen, alles war dunkel. Oft besucht konnte der Ort nicht gewesen sein. Von der Tür führte ein Gang weg. Sie folgten ihm und öffneten eine weitere Tür. Nun fanden sie einen kleinen Raum mit einem Fenster, welches etwas Licht und Luft druchließ. "Also wenn Tom hier gefangen gehalten wurde... dann find ich das ganz schön unmenschlich !" rief Semir empört. "wichtiger sit aber wo er JETZT ist" sagte Hotte. Sie steckten ihre Waffen weg. Semir war am verzweifeln. Wo war Tom denn nur ? Jetzt hatten sie doch endlich seinen Aufenthaltsort gefunden, warum konnte er jetzt nicht da sein, warum konnte es nicht glatt laufen ? "Hey Leute, da steht etwas" sagte Dieter. Semir Herz schlug höher, er und Hotte gingen zu der Stelle wo Dieter stand. Semir las laut das Geritze in der Wand vor. "Querfeldweg 3. Tom". "Querfeldweg 3, das ist nicht weit von hier" sagte Hotte. "Und die Notiz scheint auch noch nicht sehr alt zu sein". "OK" sagte Semir unruhig. "Ihr beide fahrt zurück zur PAST und gebt der Chefin Bescheid. Und ich... ich werde mich dorthin begeben und sehen dass ich Tom retten kann". "Ne, also wir kommen schon mit" sagte Dieter. Hotte nickte eifrig. "Nein... ich will nicht dass ihr euch auch in Gefahr begebt. Für mich und Tom besteht Gefahr, aber der Tod von vier Hauptkomissaren wäre zu viel". "Semir, du brauchst uns aber !" sagte Hotte ernst. "Wer weiß wie viele das sind ?" "Ich schaff das allein, ganz sicher. Aber danke für eure Hilfe". Hotte und Dieter sahen sich an, dann blickten sie wieder zu Semir. "Ihr habt gehört, was ich gesagt habe" sagte Semir bestimmt. Dieter klopfte Semir auf die Schulter. "Viel Glück Semir". Danach verließen sie das düstere, unangenehme Gebäude, stiegen in ihre Autos und fuhren getrennte Richtungen.



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    Fortsetzung folgt...

  • Ok, hier kommt das Finale zu meiner GS:


    Semir raste so schnell er konnte. Er kannte den Weg, es war nicht weit. Aber er wusste mit jeder Sekunde die verstrich schwand die Chance auf Toms überleben. Er brauchte noch geschätzte Fünf Minuten. Hoffentlich würde Tom diese Fünf Minuten noch Zeit haben. Er raste auf einer geraden Straße. Voller Schock legte er eine Vollbremsung ein, als auf einmal eine Katze über die Straße lief. So etwas kostete unnötige Zeit. Noch dazu war die Katze schwarz. Das brachte doch angeblich Unglück.....
    Die Fahrt ging weiter. Beinahe hätte er er eine Einfahrt übersehen, die in den Querfeldweg führte. Er sah sich die Hausnummern an. 35, 34... Er war ausgerechnet am falschen Ende der Straße gelandet ! Voller Wut und Angst schrie er auf und schlug gegen sein Lenkrad. Er begann zu schwitzen und raste die Straße entlang. Hausnummer 6,5,4...3. Er war endlich da ! Aber dieses Gebäude war nicht weniger klein als das vorige, im Gegenteil, es schien noch größer und weitläufiger zu sein. Er parkte den BMW am Sraßenrand und stieg aus. Mit gezogener Waffe schlich er auf eine Wand des Baus zu. Er blieb stehen, wollte sehen ob er Stimmen hören könnte. Nichts geschah. Vorsichtig lugte er um eine Ecke doch sah niemanden. Er ging um die Ecke rum und schlich leise und vorsichtig auf die nächste Ecke zu. Als er dort herumblickte sah er Männer. Vier Männer. Einer von ihnen... war Tom ! In Handschellen ! Er wurde von den anderen dreien auf den Eingang des Gebäudes zugeschleift. Tom schien bewusstlos zu sein, doch jetzt regte er sich langsam. Semir rannte aus seiner Deckung hervor. "TOM !" Sofort zogen die Männer Pistolen und begannen auf Semir zu feuern. Doch der schaffte es, sich rechtzeitig hinter einen großen Container zu hechten. Aus Angst, Tom zu treffen, wagte Semir es nicht, zurückzuschießen. "Wir machen dir einen Vorschlag, Bulle !" rief einer der Männer. "Komm mit erhobenen Händen hinter dem Container hervor, und wir lassen deinen Kollegen leben. Semir zögerte. "Wieso kann ich euch vertrauen ?" wollte er wissen. "Wenn du nicht hervorkommst, erschießen wir deinen Freund hier... er ist eh so lästig !" rief ein anderer Mann. Semir sah ein, dass es seine einzige Chance war, Tom zu retten. Er legte die Waffe nieder und kam hinter dem Container hervor. "Na also geht doch". "Und jetzt lassen sie meinen Partner gehen" sagte Semir fast schon flehend. Einer der Männer lachte. "Das wird nicht möglich sein... was würdet ihr euren Kollegen denn erzählen ? Nein Leute, ihr habt zu viel gesehen. Eigentlich wollten wir Lösegeld für ihn verlangen und niemandem wäre etwas passiert... aber scheinbar geht es nicht ohne Gewalt". Der Mann ließ Tom auf den Boden fallen und richtete seine Waffe auf ihn. "Das wars dann wohl... sieh zu, wie dein Freund hier krepiert... und danach bist du dran !" Semir wollte die Augen schließen, doch in diesem Moment richtete sich Tom auf und stieß den Mann weg. Dann rannte er zu Semir und gemeinsam sprangen sie hinter den Container, um einer Salve von Schüssen zu entgehen. "Hey Partner... lange nicht gesehen" sagte Tom mit einem Lächeln. "Tja, aus dem Blaumachen wird wohl nichts" grinste Semir zurück. Er nahm einen kleinen Schlüssel aus seiner Tasche und schloss die Handschellen auf, sodass Toms Arme wieder frei waren. Tom steckte die handschellen zurück in seine Tasche. Sie zuckten zusammen als erneut Kugeln flogen. Semir blickte über den Container, hob seine Waffe und eine wilde Schießerei zwischen ihm und den drei Männern entbrannte. Zum nachladen duckte er sich inter den Container. Da fiel ihm auf, dass Tom sich die Ohren zugehalten hatte. "Hey... sonst machst du so was doch auch nicht" merkte er mit einem Schmunzeln an. "Ja, aber sonst hab ich auch ne Waffe... ich bin bloß neidisch !" grinste Tom zurück. Semir erkannte den Ernst der Lage sofort wieder und schoss das Reservemagazin leer.Ein Mann wurde im Arm getroffen und ließ mit einem Aufschrei die Waffe fallen. "Getroffen ?" fragte Tom. Er lugte kurz über den Container. "Yeah ! Du hast Strauß getroffen, derjenige bei dem ich zugestiegen bin. Das klingt nach Gerechtigkeit !" Semir duckte sich vor den erneuten Schüssen. Dann entlud er sein drittes und letztes Magazin in Richtung der Feinde, traf jedoch nicht. "Scheiße !" rief Semir. "Keine Munition mehr... wir sind aufgeschmissen !" Tom kramte in der Innentasche seines Mantels und holte ein voll geladenes Reservemagazin heraus. "Hier... immer ein Magazin zu viel als zu wenig". Semir schloss die Augen und war dankbar, dass er und Tom die gleichen Waffen hatten. Er nahm das Magazin, steckte es in seine Waffe und schoss wieder. Die Kugeln trafen einen der Gangster in die Brust. Er hielt sich an die blutende Stelle, dann brach er zusammen. Jetzt war nur noch der große, muskulöse Kampffähig. Er wollte auf Semir schießen - doch auch er hatte keine Kugeln mehr. Tom blickte nochmal über den Containerrand. "Oh, diese dumme Sau... den übernehm ich, Semir !" Tom sprang hinter dem Container hervor und rannte dem fliehenden Kerl nach. Er war jetzt driekt hinter dem Mann und holte ihn mit einem Sprung, mit dem er ihn zu Boden riss, ein. Die Beiden standen jetzt auf. Tom war entschlossen, zu kämpfen. Er wich den langsamen, aber harten Schlägen des Gegners aus und schlug zurück. Der Gangster trat ihm jetzt gegen den linken Arm. Tom schrie auf, er wurde jetzt richtig wütend. Er schlug mit der Faust hart in das Gesicht des Gegners. Dann trat er ihm in den Bauch. Der Gegner schlug wieder zu, Tom hielt die Faust auf und rammte dem Gegner zwei mal das Knie in den Bauch. Jetzt wurde Tom von der Faust im Gesicht getroffen, doch er schlug zurück und schmetterte den Gegner mit zwei gezielten, harten Schlägen zu Boden. Tom nickte Siegesbewusst. "Viel Spaß im Knast mein Freund". Semir rannte herbei und legte dem Gegner Handschellen an. Strauß, der von Semir in den Arm getroffen worden war, rannte auf ein Auto zu und stieg ein. "Oh Mann, den haben wir jetzt ganz vergessen" sagte Semir. Er und Tom rannten zu Semirs BMW. Sie rasten Strauß hinterher, der in einem schwarzen Toyota die Flucht ergriff. Sie fuhren mit Dachblaulicht durch die Innenstadt, Strauß hinterher. Er bog sehr oft ab, um die beiden abzuhängen, was ihm aber nicht gelang, da Semir sich mit riskanten Manövern an ihm dranhalten konnte. Strauß nahm einen Weg der durch den Stadtpark führte. Semir und Tom waren dran. Strauß rammte absichtlich einen Radfahrer, um Tom und Semir zu stoppen, doch Semir wich dem am Boden liegenden Fahrer rechtzeitg aus. Per Funkspruch schickte er einen Krankenwagen an die Stelle wo der Fahrer gestürzt war. Strauß wechselte wieder auf die Landstraße. Sie mussten sich durch den Verkehr schlängeln um an Strauß dranbleiben zu können. Sie rasten unter einer Brücke durch, wobei Strauß fast mit einem LKW kollidiert wäre, dem auch Semir nur sehr knapp ausweichen konnte. Strauß nahm jetzt die Autobahnausfahrt. Auf der Autobahn steigerte sich das Tempo der Verfolgungsagd noch um ein ganzes Stück. Semir blieb dicht an ihm dran. Strauß gab noch mehr Gas, er kam jetzt allerdings an die Leitplanke, sodass er einiges an Geschwindigkeit verlor. Semir konnte ihn jetzt überholen und steigerte seinen Vorsprung noch mehr. Er wusste, was zu tun war. "Semir, du rast auf eine Baustelle zu !" reif Tom aufgebracht, als sie sich mit hohemTempo einem sehr langen, gesperrten Baustellenabschnitt näherten. Doch das gehörte zu Semirs Plan. "Die ist doch gesperrt !" rief Tom. "Ist mir egal... ich bin Bulle, ich darf das" lachte Semir, als sie die Sperrung des Abschnitts durchbrachen. "SEMIR !" schrie Tom panisch, als sie durch das Holzbrett rasten, welches mit einer rot-weißen Absperrung überzogen war. "Mit dir... fahr ich nie mehr Auto !" rief Tom. "Ok, beim nächsten mal erinnere ich dich dran" amüsierte sich Semir. Ein Blick in den Rückspiegel zeigte, dass Strauß darauf eingegangen war und ebenfalls über den Baustellenabschnitt raste. Aber Semirs und Toms Vorsprung war immer noch groß genug. Semir riss das Auto um 180 Grad herum und drückte wieder aufs Gas, sodass er frontal auf Strauß zuraste. "Semir... was wird denn das jetzt ?" fragte Tom. Semir wartete, er hielt noch auf Strauß zu... "TOM, SPRING RAUS !" rief er. Die beiden Kommissare schnallten sich hastig ab, stießen ihre Türen auf und sprangen. Wegen der Bauarbeiten war der Boden nicht allzu hart, sodass sie weitestgehend schmerzlos landeten. Strauß begriff die Situation zu spät. Semir und Tom konnten beobachten, wie er sich die Arme vors Gesicht riss, als die beiden Autos frontal kollidierten. Die Motorhauben wurden eingedrückt, Glassplitter flogen. Semir und Tom rannten auf Strauß´ Auto zu. Strauß fiel blutend aus dem Wagen. Semir und Tom kamen immer näher. Durch die Kollision der Autos war ein Gewehr aus Strauß´ Auto geflogen, welches jetzt direkt vor ihm lag. Strauß wollte danach greifen - "davon würde ich ihnen entschieden abraten !" meinte Semir und zielte mit seiner Pistole auf Strauß. Der blcikte kurz nach oben und ließ die hand vom Gewehr zurückhuschen. Semir packte ihn und zog ihn hoch. "Tom, die Handschellen bitte" sagte Semir grinsend. Tom nahm die Handschellen aus seiner Tasche hervor und schloss Strauß´ Hände mit Genuss darin ein. "Tja Strauß... wie du mir, so ich dir" grinste er. Strauß öffnete den Mund um etwas zu sagen - da bekam er Toms Faust so hart ins Gesicht, dass er bewusstlos wurde. Tom schüttelte siene Hand aus. "Sorry.... mir war grad danach !" meinte er schulterzuckend.


    Tom und Semir an die Leitplanke zurück auf der freien Autobahn gelehnt sahen den verständigten Kollegen zu, wie sie Strauß abführten.. "Ob wir jemals einen normalen Arbeitstag haben werden ?" sagte Semir. "Wohl kaum" antwortete Tom. "Schau mich an... ich bin heute erst gar nicht zur Arbeit erschienen und dennoch wars bei mir alles andere als normal". Semir nickte. "Naja... was wäre das Leben denn ohne Autoschieber ?" "Naja, solange sie mich nicht nochmal kidnappen, kann ich ganz gut mit ihnen leben" meinte Tom darauf lächelnd. "Oh Mann, irgendwie müssen wir den Tag doch feiern oder ?" meinte Semir. "Das heißt, erst muss ich einen neuen Dienstwagen beantragen, aber das wird der Chefin gar nicht gefallen" sagte er mit etwas bedrücktem Unterton während sie auf die demolierten Autos blickten, die gerade abgeschleppt wurden. Tom schüttlete den Kopf. "Ach, der ist doch nur vorn beschädigt... der kommt zu Hartmut in die KTU und der bringt ihn wieder auf vordermann". Semir nickte. "Hoffentlich... naja und wenn nicht... dann ist er für einen guten Zweck kaputt gegangen... nämlich im Dienste des Rechts !" rief er voller Stolz auf sein Auto. "Naja gut... wollen wir noch was essen gehen ?" fragte Tom. "Ja klar, ich bin dabei.. komm !" war Semirs freudige Antwort. "Du warte mal... welchen Wagen nehmen wir denn ?" fragte Tom. In dem Moment kam ein schicker, roter Mazda auf sie zu. Semir blickte zu Tom. "Denkst du das selbe wie ich ?" Tom grinste. Sie holten ihre Dienstausweise hervor und hielten den Mazda an. Der Fahrer blickte überrascht, als Tom die Fahrertür öffnete. "Polizei, wir brauchen ihren Wagen !" rief Semir. Der Fahrer war ganz verdattert. "Was ? Wieso denn ?" fragte er. "Wir wollen zum Griechen fahren" sagte Tom. Der Fahrer lächelte. "Ist doch kein Problem, ich bring euch hin !" sagte Der Fahrer. "Ne, ne wir fahren selber, aussteigen bitte" sagte Tom hastig. Widerwillig stieg der Fahrer aus und Tom und Semir stiegen ein. "Wir rufen Kollegen an, die werden sie abholen" versicherte Tom dem Fahrer, welcher stumm nickte. "Sie kriegen den Mazda wieder, versprochen !" rief Semir noch, bevor sie losfuhren. Die beiden, besonders Tom, werden sich wohl davor hüten sich jemals wieder wo mit hinnehmen zu lassen.


    ENDE

  • So, das war also meine neue GS. Auch wenn sie relativ kurz war ich hoffe sie hat euch gefallen. Meine nächste GS wird sicher kommen, ich würde mich freuen wenn ich noch ein paar Feeds zu dieser GS bekommen würde ;) ;)


    Gruß
    Supercop

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