Todesstrafe für Semir Gerkhan

  • So ein kleines Ostergeschenk für euch: :D


    „so nun komm, Junge. Keine Angst. Roman ist sicher. Warum musstet ihr die Kleine auch gleich umlegen. Die hätte sicher noch ein paar Jahre durchgehalten.“ sagte Olaf Thurnau zu seinem Sohn. Henning sah ihn an. „Vater… ich wusste nicht, das Roman so ausrastet. Er wollte es ihr eben richtig zeigen. Hat die Nerven verloren.“ „Schon gut. Sie suchen nur ihn. Dich nicht. Solange die uns nicht in Verbindung bringen, kann gar nichts passieren.“ Es klingelte. Henning sah seinen Vater an. „Ich geh schon“ sagte dieser und ging zur Tür. Henning schloss die Tür zum Arbeitszimmer und wartete dahinter. Er wollte sehen wer hineinkommt. „Gerkhan, Kripo Autobahn, mein Kollege Tom Kranich. Herr Thurnau es geht um Ihr kleines Häuschen am Rhein.“ „Kommen Sie doch rein.“ Thurnau gab die Tür frei. Semir und Tom traten ein. „Bitte geradeaus.“ hörte Henning seinen Vater sagen. Die Männer gingen ins Wohnzimmer. Henning sah kurz durch einen Spalt und erschrak. Einer der Männer kannte er. Es war der Mann, den er auf dem Rastplatz niedergeschlagen hatte. Der Kronzeuge. Henning schloss die Tür. „Verdammte Scheiße…“ stöhnte er leise.


    „Wie kann es sein, dass ein unter Mordverdacht stehender Verbrecher in Ihrem Haus untergebracht ist?“ fragte Tom. Olaf Thurnau sah ihn lächelnd an. „Nun mir ist nichts bekannt. Mir wurde keine Einbruch gemeldet.“ sagte er. „Es gab ja auch kein Einbruch. Der Mann hatte wohl einen Schlüssel.“ „Das halte ich doch für ziemlich ausgeschlossen. Ich kenne niemanden der einen Schlüssel dafür hat.“ Semir sah ihn an. „Herr Thurnau, ich kenne Ihre Akte, also hören Sie auf so zu tun, als könnten Sie kein Wässerchen trüben. War Randt einer von Ihren Leuten? War die Kleine aus Ihrem Stall?“ Thurnau lachte leise. „Herr Gerkhan, ich bitte Sie. Ich bin ein unbescholtener Bürger, der pünktlich seine Steuern zahlt und damit dafür sorgt, dass Sie Ihr Gehalt bekommen.“ lächelte er ihn an. Semir erwiederte seinen Blick.. „Ich werde nachweisen, dass Sie mit diesem Randt gemeinsame Sachen machen. Und ich werde Sie dort hin bringen, wo Sie hingehören. Also… wo ist er?“ Thurnau lachte laut los. „Herr Gerkhan… ich kann Ihnen nicht sagen, was ich nicht weiß. Würden Sie mein Haus bitte verlassen?“ Tom nickte Semir zu. Er sah, das Semir kurz vor dem Platzen war. Beide hatten Thurnau schon einmal auf dem Kicker gehabt, aber seine Anwälte konnten alle überzeugen, dass Thurnau als ein unschuldiger Bürger in die Arme von unfähigen Polizisten geraten war. Alle Zeugen sagten vor Gericht plötzlich was anderes aus, als sie es in den Vernehmungen getan hatten. Semir und Tom mussten sehen, wie Thurnau als freier Mann weiterhin seine Geschäfte machen konnte. Beide fanden das ungerecht, aber es war nun einmal so. „Wir sehen uns sicher wieder. Aber dann vor Gericht.“ sagte Semir und ging zur Tür. „Sollte das eine Drohung sein?“ fragte Thurnau. Semir schüttelte den Kopf. „Nein… keine Drohung. Eine Ankündigung.“ Sie verließen das Haus.

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    Der Welt gehen die Genies aus,
    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • Olaf Thurnau sah aus dem Fenster. Er wartete bis die beiden Polizisten abgefahren waren und ging wieder zu seinem Sohn. „Vater… der große Bulle…“ Thurnau nickte. „Was ist mit dem?“ „Das war der Zeuge.“ sagte Henning leise. Sein Vater drehte sich um „Wie bitte?“ „Der Bulle… er hat gesehen, wie Roman die Kleine kalt gemacht hat. Und er hat sicher auch mein Gesicht kurz gesehen.“ Thurnau nickte. „Das wird ein Problem. Wenn die herausfinden, das du und Roman zusammen ….Das ist ein Problem. Wieso ist Roman nicht mehr im Haus? Wo kann er sein?“ Henning zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht. Aber ich bin froh, dass er nicht im Haus war.“ „Ja… wir müssen ihn vor den Bullen finden.“ „Ich ruf ihn an. Er soll herkommen.“ Thurnau nickte. „Nein, zu unsicher. Hol ihn ab und dann werden wir ihn weit wegschicken. Er darf den Bullen nicht in die Hände fallen. Wenn er dort ist, dann werden sie ganz schnell herausfinden, dass du die Finger im Spiel hast. Roman wird nicht dichthalten.“ Henning sah seinen Vater an. „Du willst Roman…..umlegen?“ Olaf lächelte eiskalt. „Wenn es sein muss, ja.“ sagte er kalt. „Aber er … er ist mein Freund.“ antwortete Henning ihm. „Ein Freund, der dich mit runter zieht. Das lasse ich nicht zu.“ Olafl sah seinen Sohn ernst an. „Ich bringe ihn weg. Versprochen. Ich werde ihn…“ „Gut… Henning. Du bekommst eine Chance. Nutze sie.“ Henning nickte und verschwand. Er rief Roman über Handy an und verabredete sich mit ihm.


    „Der Kerl steckt bestimmt dahinter“ fluchte Semir als sie einstiegen. Tom nickte. „Ja… das denke ich auch. Das Problem ist nur, wenn wir es denken bringt es nicht viel. Wir müssen es bewei….“ Tom stockte, denn in diesem Augenblick kam ein junger Mann aus dem Haus. „Semir… der zweite Mann.“ sagte er auf einmal. Semir drehte sich um. „Der hat es aber eilig.“ „Ja… folgen wir ihm?“ Semir nickte. Tom hängte sich an den Porsche, der das Gelände verließ. „Ich wette die treffen sich mit diesem Roman. Vom Alter her könnten es Freunde sein.“ „Ja…. und ich wette er will seinen Freund zur Flucht verhelfen, damit wir ihn und Thurnau nichts nachweisen können.“ vermutete Semir. „Das wird schwierig. Ich hab ihn ja gesehen.“ meinte Tom nur. „Genau… deshalb ist es wichtig, dass wir beide bekommen.“ Tom konzentrierte sich auf die Verfolgung. Sie ging nach Dormagen. Der Porsche hielt in der Stadt vor einer Kneipe an. Ein weiterer junger Mann stieg in den Wagen und dann rauschten sie ab. Tom blieb hinter ihnen. Auf der Autobahn, die zu Glück recht wenig befahren war um diese Zeit setzte Semir das Blaulicht auf. Tom setzte sich neben den Wagen und Semir winkte mit der Kelle.


    „Die Bullen!“ schrie Roman auf einmal und zeigte auf die Fahrerseite. Henning blickte rüber und drückte das Gaspedal durch. „Die kriegen uns nicht. Halt dich fest“ Hennings Wagen machte einen Satz. Die 300 PS starke Maschine schnurrte wie eine zufriedene Katze und schnell war ein kleiner Vorsprung raus geholt. Doch der Polizeiwagen ließ sich nicht abschütteln. „Roman… hast du deine Waffe?“ „Ja sicher.“ „Dann schieß auf die Reifen von den Bullen! Mach schon!“ Roman nickte und eröffnete das Feuer. Sofort bremste der Polizeiwagen ab. „Mann triff doch endlich!“ schrie Henning und bekam Schwierigkeiten den Wagen zu kontrollieren. Dann folgte ein Knall. Die Polizisten schossen zurück. „Die schießen auch!“ schrie Roman entsetzt. Henning stieß ein verächtliches Lachen über die Naivität seines Freundes aus. „Was denkst du denn? Meinst du die lassen sich das gefallen?“ Mit einem Male fing der Wagen an zu schwimmen. Henning sah auf die Tachonadel. 230 km/h. „Die haben den Reifen getroffen! Scheiße!“ Der Wagen geriet immer mehr ins trudeln und Henning verlor die Gewalt über das Fahrzeug. Es schoss wie ein Pfeil über die Leitplanke ins Gebüsch und raste unvermindert die Böschung runter. Roman ließ die Waffe fallen und hob die Arme schützend vors Gesicht. Dann krachte der Wagen gegen einen Baum. Roman schlug nach vorn.

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  • „Scheiße! Tom halt an!“ Semir sprang aus dem Wagen bevor dieser richtig stand und rannte die Böschung runter. Tom kam hinterher. Semir zog seine Waffe und näherte sich dem Wagen. Er riss die Fahrertür auf und zog den Mann hinter dem Steuer weg. In sicherer Entfernung ließ er ihn liegen. Tom tat das gleiche mit dem Beifahrer. Semir sah Tom an. „Der hier ….ist tot.“ Tom nickte. „War nicht deine Schuld.“ „Schon klar…. Was ist mit Randt?“ „Keine Chance.“ Semir ließ sich neben den Toten ins Gras sinken. „scheiße… warum? Warum müssen die immer gleich in die Vollen?“ Tom setzte sich neben Semir nachdem er die Kollegen anrief. „Hey…“ er legte Semir die Hand auf die Schulter. „Es war nicht deine Schuld.“ „Ich hab geschossen!“sagte Semir. „Ja aber nur weil ich gefahren bin. Ich hätte es genauso sein können. Na komm… Die Kollegen sind bereits unterwegs.“ Er stand auf, doch Semir blieb sitzen und sah auf das Gesicht des jungen Mannes. „Semir? Komm….!“ sagte Tom noch einmal. Semir stand auf und durchsuchte den Mann. Er fand die Brieftasche und holte den Führerschein des Toten heraus. „Na das läuft doch prima.“ stöhnte er. Tom begriff erst nicht. „Was? Wieso?“ „Das ist Henning Thurnau.“ Semir wies auf den Toten. „Ach du Scheiße…!“ stieß Tom heraus. Semir nickte. „Ja…. genau.“


    Wenig später im Büro von Anna Engelhard. „Semir? Was ist genau passiert?“ „Wir waren hinter Romand Randt her, er war versteckt in einem Haus von Olaf Thurnau. Wir sind hin und haben ihn gefragt wie es kommt, dass ein gesuchter Mörder….in seinem Haus Unterschlupf findet.“ „Er bestritt davon etwas zu wissen und wies uns die Tür. Wir sind raus. Dann kam kurz nach uns ein junger Mann raus, den Tom als den zweiten Mann erkannte. Wir haben uns angehängt und….als die das Feuer eröffneten haben wir zurück geschossen… ich meine … ich hab das Feuer erwidert….“erklärte Semir und man hörte sehr deutlich die Selbstvorwürfe. „…und Sie haben den Reifen getroffen. Der Wagen geriet außer Kontrolle und ist die Böschung runter, dann an einen Baum geprallt und hat dem jungen Thurnau und auch Randt das Leben genommen.“ vollendete Anna und Semir nickte. „Genau so war es.“ „Semir? Ist nicht vorher noch etwas im Haus von Thurnau vorgefallen?“ Semir sah sie an. „Was meinen Sie?“ „Der Anwalt Herr Dr. Schwert hat mich angerufen und förmlich gegen Sie Beschwerde eingelegt. Sie sollten Thurnau gedroht haben.“ sagte Anna leise und sah ihn an. „Das ist nicht wahr. Ich habe niemand gedroht. Ich sagte ihm nur, dass wir uns vor Gericht sehen, mehr nicht.“ behauptete Semir. Anna nickte. „Ich glaube Ihnen, allerdings … nun wirft der Tod des Sohnes von Thurnau kein gutes Licht auf.“ sagte sie. „Chefin… ich wollte das sicher nicht.“ „ich weiß. Gut… ist der Vater schon informiert?“ Semir nickte. „Ja… Hotte und Dieter haben das übernommen.“


    Olaf Thurnau sah die beiden Polizisten an. „Was sagen Sie da? Mein Sohn? Tot?“ Dieter nickte. „Wir müssen Sie bitten, ihn zu identifizieren. Es ist unbedingt notwendig.“ Thurnau nickte. „Wie ist es passiert?“ „Ihr Sohn ist von der Straße abgekommen.“ „Von der Straße?“ „Ja… er entzog sich der Kontrolle durch Kollegen und ist vor ihnen geflohen.“ Thurnau nickte. „Und die Kollegen sind dann hinterher und haben auf den Wagen geschossen? Der ist von der Straße und….“ Seine Stimme versagte. Hotte sah betreten zu Dieter. „Kommen Sie bitte?“ Sie fuhren zur Gerichtsmedizin. Vor der Tür blieb Thurnau noch einmal stehen. Er sah zu den beiden Polizisten. „Ist alles in Ordnung?“ fragte Dieter. Thurnau nickte. „Es ist nur ein sonderbares Gefühl…“ Dieter nickte. Sie gingen in den Raum. Dort sah Thurnau die beiden Beamten die bereits bei ihm waren. „Sie?“ fragte er erstaunt als er vor ihnen stand. „Ja… wir. Herr Thurnau, würden Sie mir erklären, warum Ihr Sohn vor uns floh?“ fragte Semir ihn. „Sie sind schuld an seinem Tod?“ stellte Thurnau die Gegenfrage. „nur indirekt. Wenn er angehalten hätte, dann würde er noch leben.“ sagte Semir und gab damit in Thurnaus Augen zu schuldig zu sein. „Sie haben ihn gejagt?“ stellte Thurnau fest. „Wir haben ihn verfolgt um ihn zu überprüfen.“ kam nun von Tom. „Sie haben ihn umgebracht!“ Semir sah ihn an. „Es war ein Unfall. Er ist von der Straße abgekommen.“ verteidigte Semir sich. „Weil Sie ihn gejagt haben, wie ein Schwerverbrecher!“ Thurnau schrie Semir an. Tom ging dazwischen. „Es reicht. Es ist nicht die Schuld meines Kollegen. Roman Randt war mit Ihrem Sohn im Wagen und hat auf uns geschossen! Wir haben uns nur verteidigt!“ Olaf Thurnau sah Tom an. „Ich habe meine eigene Meinung. Wir werden sehen, wer den längeren Atem hat. Sie sollten künftig gut auf sich und Ihrem Partner aufpassen. Es passiert viel auf Deutschlands Straßen.“ Tom sah zu Semir. „Wollen Sie uns drohen?“ Olaf Thurnau drehte sich zum gehen. „Das ist keine Drohung, sondern eine Ankündigung. Das waren doch Ihre Worte oder?“ Thurnau drehte sich um. „Verdammt! Ich wollte nicht, dass Ihr Sohn stirbt!“ rief Semir ihm hinterher. „Dafür ist es zu spät.“ Thurnau ging.

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  • „Der tickt aus...“ stöhnte Semir. „…das war doch keine Absicht. Verdammt noch mal. Ich wollte das doch nicht.“ Tom nickte. „Komm… wir werden zur PAST zurück“ Semir nickte. Er konnte trotzdem die Warnung von Thurnau nicht vergessen. „Meinst du er wird sich rächen?“ Tom zuckte mit den Schultern. „Er trauert nur… ich meine in der Trauer sagt man viel, was dann nur heiße Luft ist.“ „Ich hoffe es wirklich. Denn Thurnau ist nicht gerade…“ Tom nickte. „Komm schon.“ Semir ging mit ihm raus. „Entschuldige… ich bin müde.“ Tom nickte. „Ich fahr dich nach hause.“ „Okay…“ Tom setzte Semir zuhause ab und fuhr anschließend selbst heim.


    Olaf Thurnau saß in seinem Wohnzimmer. Er hielt ein Bild seines Sohnes in der Hand, der vor wenigen Stunden noch vor ihm saß. Thurnau wischte sich eine Träne weg. „Du verdammter Mistbulle.. das wirst du mir büßen, Gerkhan. Du wirst bluten dafür….“ Er hielt immer noch die Visitenkarte von Semir in der Hand, die er am Vormittag erhalten hatte. Er zerknüllte die Karte wütend. „Du wirst für diesen Mord bezahlen!“ schrie er wütend und warf das Papierknäul auf den Boden. Thurnau stand auf und ging zum Telefon. Nachdem er eine Nummer gewählt hatte und sich am anderen Ende jemand meldete. „Ich habe einen besonderen Job für dich und deine Männer! Ich will dich morgen bei mir sehen.“ Ohne eine Antwort abzuwarten, legte Thurnau auf. Er ging ins Zimmer seines Sohnes. Dort stand alles als würde er gleich hereinkommen und….. Der Gedanke tat weh. Diese Schmerzen. Der Hass auf den Mann, der Schuld an seinem Schmerz trug, wurde größer und größer. Olaf Thurnau schwor Rache.


    Am nächsten Morgen saß Thurnau mit drei weiteren Männern in seinem Büro. Zwei der Männer waren recht jung und jeder kannte Henning. Olaf sah auf sie. „Henning ist tot.“ sagte er leise. „Was?“ fragte Rudolf entsetzt. „Wie ist das passiert?“ „Ein Bulle hat ihn und seinen Freund in den Tod getrieben. Sie wollten die Beiden wohl überprüfen und weil Henning nicht schnell genug angehalten hat, haben sie ihn abgeschossen. Henning verlor die Gewalt über das Fahrzeug und raste eine Böschung runter. Henning und Roman starben noch am Unfallort.“ Wer trägt die Schuld?“ „Der Bulle. Semir Gerkhan. Er ist bei der Autobahnpolizei. Er wird wegen Mord vor Gericht gestellt. Von mir. Vor meinem eigenen Gericht! Ihr werdet dafür sorgen, dass er zu mir kommt. Egal wie, aber er muss leben! Ich werde ihn verurteilen! Ich werde Ankläger und Richter sein. Ich werde….“ seine Stimme stockte. Rudolf kam zu ihm. „Hey… es ist okay. Wir werden ihn dir bringen. Willst du die Verhandlung hier abhalten?“ „Nein. Seine Kollegen werden ihn sicher hier zuerst suchen. Wir brauchen einen Unterschlupf den die Bullen nicht kennen.“ „Okay… ich werde sicher was finden.“ Er winkte seinen Freunden zu und sie verließen den Raum.

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  • Semir wurde von Tom abgeholt. Sie fuhren eine Weile schweigsam die Straße entlang. „Und geht es dir besser?“ fragte Tom. Semir schüttelte den Kopf. „Ich hab die ganze Nacht an den Jungen gedacht. Immer sein Gesicht gesehen… ich…“ „Semir. Du hättest es nicht ändern können. Es ist doch immer dasselbe. Diese Typen nehmen es mit uns auf und…“ versuchte Tom ihn aufzumuntern. „Ja sicher… ich weiß es. Aber die Gedanken… ich kann sie nicht einfach abschalten.“ sagte Semir und sah in den Rückspiegel. Etwas an dem Wagen hinter ihnen weckte seine Neugierde. „Tom? Der Wagen hinter uns… der ist jetzt schon seit wir auf der Autobahn sind hinter uns.“ Tom lächelte. „Hast du Angst? Angst das Thurnau seine Drohung wahr macht?“ fragte er. „Halt mich nicht für dumm, aber ja… das genau ist mein Gedanke.“ bestätigte Semir. Im gleichen Augenblick rumste es schon. Der Wagen fuhr auf. Tom wurde kurz nach vorn geschleudert, aber vom Gurt gehalten. Auch Semir spürte es. „Verdammt!“ stieß Tom aus und trat das Pedal durch. Er versuchte den Abstand zu dem Wagen hinter ihm zu gewinnen. Es gelang ihm nur kurz, dann fuhr der Wagen erneut auf. „Ruf Verstärkung!“ schrie er Semir an. Dieser griff zum Mikro. „Cobra 11 an Alle! Wir werden attackiert! Brauche Unterstützung bei KM 187 auf der A4! Schickt alles was Räder hat!“ Wieder rumste es. Tom hatte Mühe den Wagen zu kontrollieren. „Scheiße, was soll das denn?“ schrie er. „Tom! Die wollen uns von der Bahn schieben! Mach doch was!“ Panik kam in Semirs Stimme auf. „Ja bin doch schon dabei. Mach dich nützlich. Schieß auf die Reifen!“ Semir griff zur Waffe und versuchte zu zielen, doch als er die Waffe anlegte rammte der Wagen erneut den Mercedes. Semir verlor seine Waffe. Der Wagen geriet immer mehr ins schlingern. „Semir!“ Dann endlich waren die Kollegen zu hören. Der Verfolger löste sich von Semir und Tom und raste die nächste Ausfahrt raus. Tom hielt auf dem Standstreifen an und legte seinen Kopf auf das Lenkrad. „Gott… das war knapp.“ gab er leise von sich.


    „Semir? Tom? Sind Sie beide in Ordnung?“ fragte Anna sofort als die beiden rein kamen. „Ja sicher… ist nichts passiert.“ „Das würde ich nun nicht so sehen. Haben wir das Kennzeichen?“ Semir sah zu Tom und schüttelte dann den Kopf. „Nein…“ sagte er. Anna sah zu Tom. Auch dieser schüttelte den Kopf. „Na super.“ „Die Spermaspuren an der Frau sind ausgewertet. Wir haben zwei DNAs feststellen können. Einmal von Henning Thurnau und einmal von Roman Randt. Also haben beide Herren die Frau vergewaltigt. Vermutlich war der Tod der Frau nicht eingeplant, aber Mord ist Mord.“ Tom nickte. „Was ist mit Thurnau Senior?“ Anna sah ihn an. „Was ist mit dem?“ „Er hat Semir Rache geschworen. Ich meine…“ „Nun ich weiß zwar, das für Thurnau der Verlust des Sohnes schlimm ist und man sagt in der Trauer so einiges, was man nicht so meint. Es gibt genügend Leute die Sie und Semir aus dem Weg haben wollen.“ sagte Anna. Tom nickte. „Semir sieht es auch so.“ „Schreiben Sie den Bericht. Der Fall ist abgeschlossen. Wir haben genügend Arbeit.“ „Ja Chefin.“

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  • Sie gingen in ihr Büro. Semir setzte sich auf seinen Stuhl und drehte den Kugelschreiber in der Hand. Tom beobachtete ihn. „Hey… wollen wir unsere Runde machen?“ Semir schien in Gedanken. „Semir?“ „Was? Ach so… ja sicher. Fahren wir.“ Tom schüttelte den Kopf. „Was ist denn? Verdammt mach dir doch nicht solche Vorwürfe. Es ist passiert.“ „Ja sicher… ich will nur noch kurz Andrea zum Abendessen einladen.“ Tom nickte. Semir verschwand und ging zu Andrea, die an ihrem Schreibtisch saß. „Hey… Andrea. Wir könnten heute Abend essen gehen, wenn du willst.“ Andrea sah ihn an. „Wenn du wirklich kommst gern.“ „Ja sicher. Acht Uhr?“ Andrea nickte. „Du holst mich ab.“ „Ja sicher… ich bin pünktlich.“ „Das will ich hoffen, und lass nicht wieder was dazwischen kommen, klar?“ Semir nickte. „Ja großes Ehrenwort.“ „So und nun fang noch ein paar böse Buben.“ Semir lächelte sie an. Er verschwand mit Tom auf den Parkplatz. „Soll ich fahren?“ fragte Tom. „Du? Mit meinem Wagen? Spinnst du, hast doch heute schon einen kaputt gemacht.“ lachte Semir. Tom stand da und sah ihn nur an. Dann stieg er kopfschüttelnd an. „Dann ab auf die Piste.“


    Rudolf stand auf dem Standstreifen an der Autobahn. Er hatte Warndreieck aufgestellt und tat als ob er eine Panne hätte. Er hatte Information erhalten, dass der gesuchte Mörder von Henning Thurnau die Polizeistation verlassen hatte. Zwar nicht allein aber darüber wird er sich Gedanken machen, wenn es erforderlich ist. Erst einmal soll der Mörder einen Denkzettel bekommen. Angst haben, auf die Straße zu gehen. Wenn er die Kollegen richtig einschätzt werden sie ihn versuchen zu schützen und ihn irgendwo verstecken, bis man den gefunden hatte, der den Mörder bedroht. Rudolf kannte Henning als Baby. Er war der Patenonkel und seine Söhne waren Freunde von Henning. Alle waren bestürzt über den plötzlichen Tod doch was alle noch mehr betraf, war dass ein Bulle diesen Tod verursacht hatte. Rudolf hatte die Geschäfte von Thurnau verwaltet. Er war sein bester Freund und Vertrauter. Die Wut die Thurnau befiel übertrug sich auf ihn. Sein jüngerer Sohn, das wusste er, war hinter dem Polizeiwagen. Sein älterer Sohn hielt sich im Gebüsch hinter dem Wagen versteckt. Sie wollten den Polizisten in Angst und Schrecken versetzen. Schnappen wollten sie ihn erst wenn er richtige Angst verspürte. Rudolf hatte viele Freunde und einer davon war dabei alles über diesen Gerkhan heraus zu finden. Freunde, Familie, Bekannte, alles was ihn betraf.

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  • Es geht weiter!!!


    „Bist du wieder in Ordnung?“ fragte Tom und Semir nickte. „Ja sicher… es alles klar. Heute Abend gehe ich mit Andrea zu Toni. Hab den Tisch schon bestellt. Sie wird begeistert sein.“ Tom lachte. „Ja genau wie ich… und wenn Toni es endlich schafft eine Pizza nicht verbrennen zu lassen, dann ist das ein Vorteil.“ gab er von sich. „Hey… Toni ist der beste Pizzabäcker den ich kenne.“ verteidigte Semir seinen Freund.„Semir! Du kannst doch nicht mit Andrea in eine Pizzeria gehen. Führ sie schick aus. Am Rhein entlang. Ganz romantisch. Nicht in eine so billige Absteige…. Du kannst es dir doch leisten.“ meinte Tom. Semir grübelte. „Meinst du? Kannst du mir da ein Restaurant nennen?“ fragte er. Tom nickte. „Ja … und wenn du anrufst bekommst du sogar ein Platz.“ „Wo denn?“ fragte Semir neugierig. „Na auf dem Restaurantschiff auf dem Rhein. Die fahren am Abend den Rhein rauf und runter und ihr könnt die Aussicht genießen, essen, tanzen…. Auf das Wasser schauen… Der Mondschein. Ich sag dir… es wird ein schöner Abend werden.“ erklärte Tom. Semir sah ihn erstaunt an. „Jetzt weiß ich wie du deine Freundinnen bekommst. Du verführst sie wie ein Casanova.“ lachte er. „Was heißt den wie? Mein zweiter Vorname ist Casanova.“ lachte Tom. Semir konzentrierte sich auf die Straße. „Hey sieh mal. Entweder hat der zuwenig getankt oder kein Wasser im Kühler mehr. Wollen wir anhalten?“ fragte Tom, als er am Seitenstreifen einen Autofahrer sah. „Ich denke mal der hat den ADAC schon angerufen. Außerdem hat er alles richtig kenntlich gemacht.“ widersprach Semir. „Na aber mal fragen ob alles in Ordnung ist?“ sagte Tom. „Tom… ich will mir das Restaurantschiff anschauen. Der macht das schon.“ Tom lachte. „Okay… ab zum Rhein.“ Semir gab erneut Gas. Er sah kurz in den Rückspiegel. „Tom?“ kam kurz darauf von ihm. „Ja?“ „Sieh mal nach hinten. Der Wagen… ich weiß nicht genau, aber der sieht aus wie der von heute Morgen.“ Tom sah sich um. „Verdammt! Gib Gas!“ Semir trat das Pedal durch. Tom griff zum Mikro und gab den Kollegen das Kennzeichen durch, als dieser auf einmal verschwunden war. Semir schüttelte den Kopf. „Ich glaub ich spinne. Er ist weg. War wohl doch falscher Alarm.“ Tom hing das Mikro wieder ein.


    Rudolf lachte leise, als sein Sohn den Wagen von der Straße zog. Nun fuhr er hinter dem BMW. „Mach dich bereit. Schieß auf den Reifen. Ich will nicht, dass er sich verletzt.“ Marko nickte und legte an. Er sah durch die Zieleinrichtung und drückte ab. Der Wagen vor ihm geriet ins Schlingern. Der Fahrer schien ein Training hinter sich zu haben, denn der Wagen brach zwar aus, aber der Fahrer behielt die Kontrolle. „Noch mal!“ schrie Rudolf. Wieder legte Marko an. Wieder traf er. Der BMW schleuderte rum und prallte gegen die Leitplanke und raste die Böschung runter. „Das war´s“ lachte Marko. „Gut… Waffe weg und dann werden wir den Samariter spielen. Der Große bleibt hier, wir brauchen nur den Kleinen.“ Marko nickte. Doch gerade als sie aussteigen wollten, sahen sie zwei Streifenwagen ankommen. „Scheiße! Weg hier, die Kollegen sind schon da“ Rudolf trat das Pedal durch. Er machte sich keine Sorgen über die Erkennung der Kennzeichen, denn die waren eh falsch. Die Polizisten hielten an und rannten die Böschung runter.

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  • Hotte und Dieter waren die ersten am Unfallort. „Das war Semirs Wagen!“ schrie Dieter und hielt sofort an. Hotte rannte so schnell er konnte die Böschung runter. „SEMIR! TOM!“ rief er. Doch es gab keine Bewegung am BMW. „Dieter! Ruf die Rettung!“ Bonrath hatte bereits den Notruf abgesetzt und kam mit Decke und Erste-Hilfe-Ausrüstung ebenfalls die Böschung runter. Hotte zog Tom aus dem Wagen. Er war ohne Bewusstsein. Eine Platzwunde am Kopf blutete. Hotte nahm Verbandsmull und verarztete ihn. Dieter zog Semir ebenfalls aus dem Wagen. „Hey… Semir? Hörst du mich? Semir?“ Er untersuchte seinen Kollegen. Dann waren die Notärzte bereits da. Sofort nahmen sie sich den Beiden an. Tom schlug die Augen auf. „Aua!“ stieß er aus. Er wollte sich aufrichten. „Hey… bleiben Sie liegen. Haben Sie Schmerzen?“ Tom schüttelte den Kopf. „Nein… ich bin okay. Was ist mit Semir? Wo ist mein Kollege?“ „Hey.. Tom schon gut. Die Ärzte kümmern sich um Semir. Er hat ne Beule am Kopf. Was ist denn passiert?“ „Es wurde auf uns geschossen.“ „Was? Wer sollte denn…?“ Dieter verstummte. Eine dämliche Frage, dachte er im gleichen Augenblick. Tom richtete sich langsam auf. Er schlug die Hand des Arztes weg. „Mir geht es gut.“ stieß er aus. „Hotte, hilf mir hoch.“ Hotte griff zu und zog Tom auf die Beine. Mit unsicheren Schritten ging er gestützt von Hotte zu Semir, der am Boden lag. Auch er wehrte sich gegen die Hand von dem Arzt und zeterte, dass er in Ordnung sei. Dieter sah kopfschüttelnd auf die Beiden.


    „Chefin… der Reifen ist zerschossen worden. Wir haben den Knall nicht gehört, also hat der Schütze entweder einen Schalldämpfer oder ein Zielfernrohr benutzt.“ sagte Semir kurz darauf in der PAST. Tom stimmte zu. „Gut… das war heute schon das zweite Mal, dass Sie beide in Gefahr geraten. Wir werden wohl oder übel mit noch mehr Anschlägen rechnen, deshalb werden Sie …“ sagte Anna. „NEIN!“ stieß Semir auf einmal aus. „Ich weiß dass Sie den Personenschutz für uns einrichten wollen. Aber nein. Ich werde mit Dieter, Hotte und Tom zu Thurnau fahren und ihn zur Rede stellen!“ „Semir! Das werden Sie nicht tun. Wir müssen erst einmal Beweise haben. Wir können nicht einfach jemanden verdächtigen.“ „Er hat mir aber Rache geschworen!“ Anna sah ihn warnend an. Semir schwieg. „Entschuldigung“ sagte er dann. „Schon gut. Es war genug für heute.“ Semir nickte. „Wie machen wir jetzt weiter?“ Anna sah zu Tom. „Was glauben denn Sie? Sie werden weiterhin Streife fahren. Wir haben genügend Arbeit.“ „Ja es ist nur… wir haben keinen Dienstwagen.“ Anna lächelte leicht. „Nun ja… ich sehe es heute ein, dass Sie diesmal wirklich nichts dafür können. Es stehen zwei Ersatzwagen zur Verfügung. Es wäre wirklich gut, wenn diese den heutigen Tag noch überstehen.“ Semir sah zu Tom. „Ja sicher.“ gab er von sich. „Dann auf meine Herren. Ach und Semir… Viel Spaß heute Abend.“ Semir sah sie an. „Danke.“


    Der Rest des Tages verlief ruhig. Semir und Tom fuhren auf die Autobahn und kamen unbeschadet zurück. Jedes Mal atmete Anna auf. Dann war endlich der Feierabend. Semir fuhr nach Hause. Doch als er vor seiner Wohnungstür stand, sah er deutlich die Einbruchspuren. Er zog seine Waffe und stieß die Tür auf. Vorsichtig ging er hinein. Er betrat das Wohnzimmer und sah sich um. Die Schränke waren offen, Schubladen am Boden, alles rausgerissen. Semir ging in die Küche. Hier sah es genauso aus. Alles lag auf dem Boden. Besteck, Tassen waren zerschmettert. Teller zum Teil ebenfalls kaputt. Töpfe alles lag auf dem Boden. Als letztes ging Semir ins Schlafzimmer. Auch hier bot ihm das gleiche Bild. Er griff zum Handy und rief Tom an. Als er sage was passiert war versprach Tom sofort zu kommen. Nur eine halbe Stunde später waren die Kollegen anwesend. Sie sicherten Spuren. Tom sah zu Semir. „Fehlt was?“ „Sieht nicht so aus. Zumindest sind alle Elektrogeräte da. Sogar meine Spardose ist unberührt. Die haben keine Wertsachen gesucht.“ Tom grinste. „Du hast ja auch nichts Wertvolles.“ „Die haben ein totales Chaos hier hinterlassen. Das ganze Geschirr, alles haben die kaputt gemacht.“ „Hast du jemanden in Verdacht?“ „Thurnau.“ „Semir, bitte. Was sollte Thurnau davon haben, deine Wohnung kurz und klein zu schlagen?“ „Ich weiß nicht. vielleicht um mir Angst einzujagen. Ich meine heute wurden wir von der Bahn gerammt, beschossen und nun….“ Semir setzte sich auf einen Stuhl. „Ich weiß nicht. Vielleicht hängt es nicht zusammen. Aber … ich meine wer sollte sonst…?“ Tom nickte. „Ich werde die Nachbarn befragen. Vielleicht hat jemand was gehört, oder gesehen.“ Semir schüttelte den Kopf. „Kannst du vergessen. Ich hab es schon getan. Die Frau neben mir, ist nach mir erst heim gekommen. Der Mann gegenüber ist fast taub. Und sonst gibt es hier auf der Etage niemand mehr.“ Tom nickte. „Okay… willst du Andrea absagen?“ Semir sah auf die Uhr. „Scheiße… ich komm zu spät.“ Er sprang auf. „Tom… ich bin weg.“ Tom nickte. „Ich pass auf das Chaos hier auf.“ „Danke!“

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    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • Andrea und er saßen auf dem Restaurantschiff, welches langsam den Rhein runter fuhr. Es war ein sternenklarer Himmel. Andrea lehnte sich an Semir an. „Es ist schön.“ „Gefällt es dir?“fragte er und nahm sie in den Arm. „Ja sicher. Semir ich wusste gar nicht dass du so romantisch bist. Ich meine ich war eigentlich darauf eingestellt mit dir in einer Pizzeria zu sitzen. Dort wo geraucht wird, während andere noch essen. Aber hier auf dem Schiff. Einfach toll.“ schwärmte Andrea. „Du verkennst mich total. Ich stehe auch auf so etwas.“ Andrea küsste ihn. „ Was hast du Tom für den Tipp bezahlt?“ Semir grinste. „Was meinst du?“ „Semir… wie oft waren wir zusammen?“ fragte Andrea. „Ein paar Mal.“ gab Semir zu. „Eben und so eine romantische Schiene bist du noch nie gefahren. Also vermute ich mal Tom hat dir den Tipp gegeben, dass mir so etwas gefallen wird.“ Semir lachte leise auf. „Okay… gewonnen. Ja stimmt. Tom hat mir gesagt, dass eine Fahrt auf dem Rhein am Abend was Besonderes ist. Aber es ist doch egal.“ meinte er nur. „Was ist mit deiner Wohnung?“ „Ich werde wohl gleich noch aufräumen müssen. Nachdem ich dich nach Hause gebracht habe. Tom passt auf, dass niemand sich in der Wohnung breit macht.“ Andrea nickte. „Meinst du, dass Thurnau dahinter steckt?“ „Nein. Ich denke ich war nur ein Einbruchsopfer. Hey… wir legen gleich an.“ Sie machten sich bereit das Schiff zu verlassen. Semir fuhr nachdem er Andrea heimgebracht hatte ebenfalls nach Hause. Tom saß im Wohnzimmer. Er hatte die Scherben aufgekehrt.


    „Also viel Geschirr hast du nicht mehr. Keine Tassen mehr im Schrank. Aber das ist ja nichts Neues für dich.“ lachte er ihn entgegen. Semir sah ihn nur an und musste dann auch lachen. „James… ich hätte gern ein Bier.“ sagte er dann. Tom nickte und kam mit zwei Flaschen zurück. „Und wie war es?“ fragte Tom neugierig „Sie war begeistert.“ sagte Semir zufrieden. „Ja und was noch?“ wollte Tom wissen. „Nichts. Es war ein sehr schöner Abend.“ gab Semir versonnen zu. „Seid ihr wieder zusammen, oder nicht?“ Semir lachte. „Tom… ich weiß es noch nicht. Sie braucht noch etwas Zeit. Die lasse ich ihr.“ Tom nickte. „Gut… soll ich hier schlafen?“ Semir sah ihn an. „Quatsch, fahr nach…. Ach nee… du hast getrunken. Mach dich auf der Couch breit.“ Tom grinste. „Ich pass auch auf dich auf.“ Semir sah ihn an. „Ja sicher… während du schnarchst.“ lachte er. „Ich schnarche doch gar nicht.“ „Gut… ich geh zu Bett.“ Semir trank das Bier aus. „Semir… du wirst alt. Früher konntest du zwei Bier trinken und nun ist schon nach einem Schluss?“ tadelte Tom. „Ja… es ist nach Mitternacht und wir haben Frühdienst. Vergessen?“ Tom sah auf die Uhr. Es war halb Eins. „Gut… gewonnen. Gute Nacht.“ Semir verschwand im Schlafzimmer.


    Rudolf, Marko und Mirko warteten vor dem Haus in dem Semir wohnte. Rudolf sah seinen jüngsten an. „und? Hast du einen geeigneten Ort gefunden?“ Mirko nickte. „Ja Vater. Ich hab da eine alte Wassermühle gefunden. Versteckt im Wald. Einsam. Ziemlich verkommen, aber innen einigermaßen gut erhalten.“ „Eine Wassermühle? Gut. Ich werde Olaf anrufen. Und nun werden wir uns den Ort ansehen. Anschließend werden wir uns den Jungen holen.“ Rudolf fuhr los. Mirko zeigte ihm wie sie zur Wassermühle kamen. Dann standen sie davor. Olaf kam kurz danach. Mirko führte sie durch die Ruine. Olaf sah sich um. „Wir müssen hier allerdings was ändern. Ich brauche eine Zelle. Eine ohne Fenster und mit Gitter. Ausbruchsicher.“ gab er an. Mirko nickte. „Dann brauchen wir aber noch zwei Tage bevor wir unseren Freund hier herbringen.“ Olaf nickte. „Ich habe die Anklageschrift auch schon fertig. Der Richter hat sogar seine Robe.“ Er lachte leise. Rudolf sah ihn an. „Olaf… meinst du es ist richtig, wenn du…“ Olaf nickte. „Oh ja… jedes andere Gericht würde ihn freisprechen. Ich werde es nicht tun. Er wird eine schreckliche Strafe bekommen. Nicht einfach aufhängen, oder erschießen. Er wird einen sehr langen Tod sterben.“ Sie fuhren zurück nach Köln.

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  • Der Morgen kam. Semir und Tom fuhren ohne Frühstück zur PAST. Sie wollten dort gemütlich mit Andrea frühstücken. Sie waren pünktlich da. Andrea hatte in der kleinen Küche bereits den Tisch gedeckt. „mhhhh… riecht das gut. Kaffee. Richtiger Kaffee.“ schwärmte Semir. „Guten Morgen, Tom, Semir.“ begrüßte Andrea die Beiden. Brötchen lagen bereits aufgeschnitten auf dem Tisch. Semir und Tom frühstückten in aller Ruhe und machten dann die erste Tour. Diesmal geschah nichts. Der ganze Tag war ruhig. Hartmut kam zu ihnen und erzählte dass der Reifen des BMWs mit Gewehrkugeln zerschossen war. Er hatte allerdings keine registrierte Waffe finden können. Semir nahm dass Ergebnis hin und fragte wann er seinen Wagen wieder haben konnte. Hartmut lachte leise. „Der Wagen ist wie immer Schrott.“ Semir sah ihn an. „Ja meine Schuld war das aber nicht. Was ist mit Toms Wagen?“ „Na wie sollte es bei euch schon sein. Das gleiche natürlich.“ „Danke Hartmut“ „Ja… ich geh dann mal wieder.“ „Hartmut was ist mit den Abdrücken in meiner Wohnung?“ „Tut mir Leid, Semir. Die haben Handschuhe getragen. Außer deine und Toms habe ich keine gefunden.“ Semir nickte. „Danke Hartmut.“ Am Abend wurde Semir von Tom heimgebracht. „Holst du mich morgen früh bitte pünktlich ab. Immerhin hast du heute das Auto.“ „Ja sicher, Semir. Ich bemühe mich sogar pünktlich zu sein.“ „Was heißt denn bemühen? Entweder bist du es, oder nicht.“ Tom grinste. „Ich werde es versuchen.“ Semir sah ihn an. „Um sechs!“ sagte er nur und stieg aus. Er ging ins Haus und hörte wie Tom abfuhr.


    Rudolf saß im Wohnzimmer von Semirs Wohnung und wartete auf den Mann. Marko stand hinter der Wohnungstür und sah durch den Spion. Er gab seinem Vater ein Zeichen. „Er kommt.“ Die Tür wurde aufgeschlossen. Rudolf nahm seine Waffe und richtete sie auf die Tür. Kurz darauf stand Semir im Rahmen und machte Licht. Er erstarrte. „Was soll das? Wer sind Sie?“ „Deine Waffe auf den Boden!“ sagte Rudolf anstatt auf die Frage zu antworten. Der Polizist nahm seine Waffe vorsichtig aus dem Halfter und ließ sie zu Boden fallen. „Komm her!“ befahl Rudolf und der Mann tat es. „Hände hoch!“ Auch dieser Befehl wurde ausgeführt. Rudolf stand auf und tastete den Mann ab. Er nahm ihm die Handschellen ab und gab sie an Marko weiter. Dieser stellte sich hinter den Polizisten und zog ihm die Arme auf den Rücken. „Verdammt! Was soll das!“ fragte der Polizist erneut. „Bist du Gerkhan? Semir Gerkhan?“ Der Mann nickte. „Sehr gut. Ich verhafte dich wegen Mordes. Du wirst morgen vor Gericht gestellt.“ Gerkhan fing an zu lachen. „Wie war das? Sie verhaften mich? Wer sind Sie?“ Rudolf gab Marko einen Wink und dieser band dem Polizisten den Mund zu. „Du bist verhaftet. Und nun werden wir deine Herberge verlassen.“

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  • Semir sah den Mann an. Wo war er denn hier gelandet? Hatte er sich in der Haustür geirrt? Der jüngere Mann zerrte ihn zur Tür. Der ältere Mann kam hinterher. Er öffnete die Tür und lugte hinaus. Auf dem Flur war es still. Er sah zu Semir. „Du wirst ganz ruhig bleiben. Ich habe den Auftrag dich vor Gericht zu führen. Ich werde es ausführen. Also verhalte dich ganz ruhig verstanden?“ Semir nickte nur. Er wollte keinen in Gefahr bringen. Sie verließen die Wohnung und fuhren in die Tiefgarage. Dort wurde Semir in einen Van gestoßen. Seine Füße wurden zusammen gebunden. Anschließend wurden die Augen verbunden. Semir haderte mit seinem Schicksal. Dass sich die Gegner so schnell offen zeigten, damit hatte er nicht gerechnet. Er würde sich nicht wundern, wenn dort wo er hingebracht wird, auch Thurnau sein würde. Er wusste genau, dass er die Handfesseln nicht lösen konnte. So blieb er liegen und konzentrierte sich auf den Fahrweg. Er merkte sich jede Kleinigkeit. Wie oft sie abbogen, ob der Weg holprig war oder glatt. Eine Bodenwelle die ihn durchschüttelte merkte er sich sofort. Dann hielt der Wagen an. Nach Semir Gefühl dauerte die Fahrt gerade mal eine halbe Stunde. Er wurde unsanft aus dem Wagen gezogen. Da er nichts sah, musste er sich auf die Sicherheit seines Wärters verlassen. Doch dieser interessierte es nicht, ob eine Stufe kam oder eine andere Art von Hindernissen. Semir stürzte über etwas. Er wusste nicht was es war und wurde wieder auf die Beine gezogen.


    Rudolf stieß den Gerkhan in den Stall. Dort hatte Marko eine Pferdebox in eine Zelle verwandelt. Dort wurde Semir untergebracht. Er nahm ihm weder die Augenbinde noch den Knebel ab. Der Boden war mit Stroh ausgelegt. Rudolf verließ die Zelle und verschloss die große Tür. Dann ging er in die Mühle, wo Olaf Thurnau ihn erwartete. „Und?“ fragte er. „Ist in seiner Zelle. Gefesselt, geknebelt und Augen verbunden. Er weiß nicht wo er ist.“ Olaf nickte. „Dann darf er nun bis morgen so dort bleiben. Ich werde um zehn zu ihm gehen und ihm sagen, dass seine Vernehmung ansteht. Es wird alles seinen rechten Gang haben.“ Rudolf sah ihn an. „Olaf… hast du den Verstand verloren? Du willst ihn verhören? Anklagen und verurteilen?“ „Ja sicher. Wir leben in einem Rechtsstaat und niemand wird mir nachsagen, dass ich mich nicht an das Gesetz halte.“ Rudolf schüttelte verständnislos den Kopf. Olaf Thurnau sah Rudolf an. „Bist du anderer Meinung?“ „Olaf… ich verstehe deinen Schmerz. Mir würde es genauso gehen, wenn Marko oder Mirko … aber. Du legst dich hier mit der Polizei an. Was wenn sie herausfinden, wo du bist?“ Olaf lachte. „Ja wie denn? Niemand weiß das wir hier sind, richtig?“ Rudolf nickte. „Niemand weiß wo sich der Bulle befindet. Richtig?“ Wieder nickte Rudolf. „Dann sehe ich kein Problem. Die Verhandlung wird morgen stattfinden.“ Olaf drehte sich um und ging. Rudolf blieb noch eine Weile stehen. Dann verschwand er mit seinen Söhnen.

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  • Semir versuchte sich aufzusetzen. Er schob sich an die Wand. Dann rubbelte er den Kopf an der Schulter um die Augenbinde runter zu schieben. Es klappte nicht. Auch der Knebel saß fest. Er versuchte über Geruch und Tasten heraus zu finden, wo er sich befand, doch er kam nicht drauf. Das einzige was er genau wusste, er war allein. Er saß eine ganze Weile dort als er hörte, dass jemand zu ihm kam. Er hörte das Atmen der Person. Doch diese kam nicht zu ihm. Kurz darauf hörte er Schritte. Diesmal entfernten sie sich. „Mmmmhhh“ machte Semir. Er hörte ein leises Lachen. Dann war er wieder allein. Sein erster Gedanke war das Olaf Thurnau ihn in seiner Gewalt hatte. Was meinte sein Entführer mit vor Gericht stellen? Wollten die Verbrecher ihr eigenes Gericht abhalten? Mit ihm als Angeklagter? Er dachte an sein Handy, welches in seiner Tasche war. Er spürte es. Rausholen. Ja… er musste sehen dass er es rausholt. Dann hier verstecken, damit die Gangster es nicht finden. So war es möglich, das Tom und die Chefin es morgen orten können. Das war seine einzige Chance. Er versuchte herauszufinden wo das Handy war. In der linken Hosentasche vorn. Das wird schwierig, dachte er. Er musste das Gerät mit irgendwas so hoch drücken, dass es aus der Tasche fiel. Aber nicht weit von ihm weg, damit er es greifen konnte. Er verbog sich und tastete den Boden ab.


    Am nächsten Morgen fuhr Tom zu Semir um ihn abzuholen. Semir stand nicht unten. Tom sah auf die Uhr. Er war pünktlich. „Na das haben wir gern. Eine große Klappe haben und selbst nicht aus dem Bett kommen, “ sagte er leise und stieg aus. Er ging ins Haus und stiefelte zum Aufzug. Als er oben vor Semirs Wohnung stand, sah er, dass die Tür offen stand. Tom zog die Waffe und stieß die Tür auf. Langsam schlich er in die Wohnung. „Semir?“ rief er leise. Keine Antwort. Im Wohnzimmer sah er die Waffe von Semir liegen. Er ging ins Schlafzimmer und bemerkte, dass das Bett unbenutzt war. „Scheiße!“ stieß er aus. Er holte sein Handy raus. „Andrea? Ich bin’s. Ich bin bei Semir und wollte ihn eigentlich abholen, aber er ist nicht da. Seine Waffe ist hier.“ „Was? Mein Gott…. Wo kann er denn sein?“ „Ich weiß es nicht. Vielleicht hat er sein Handy an. Versuch es zu orten.“ „Bin schon dabei.“ „Schick mir die KTU her. Die sollen hier noch einmal alles absuchen.“ Tom legte auf „Verdammt Semir… was ist denn nun schon wieder mit dir? Wo bist du?“ fragte er.


    Semir wachte auf, als er spürte dass jemand bei ihm war. Er wurde hochgezogen. „Auf zur Verhandlung.“ sagte jemand. Semir erkannte die Stimme. Es war Olaf Thurnau. Er nahm ihm die Augenbinde ab. Semir blinzelte etwas. Thurnau sah ihn an. „Na… bist du bereit? Ich bin Ankläger und Richter. Ich bin der Staatsanwalt, ich bin der Zeuge. Du wirst eine faire Verhandlung bekommen und ein faires Urteil.“ lachte Thurnau. „Zunächst hörst du die Anklage und darfst dich dazu äußern. Allerdings wurde auf dein Wunsch kein Anwalt für dich bestellt.“ „mmmhhh“ machte Semir. Thurnau lachte. „Ach du kannst ja nicht reden. Warte… ich nehme dir den Knebel ab.“ Er löste den Knebel. „Sie…sind wahnsinnig!“ stieß Semir aus. Sein Mund war trocken. „Komm essen! Dann kommt das Gericht!“ Thurnau stieß Semir vor. Dann sah er das Handy im Stroh. Er hob es auf. „Ach… wolltest du deine Freunde rufen?“ Er lachte laut und schlug Semir ins Gesicht und in den Magen. Als Semir am Boden lag, trat er ihn in den Rücken. Semir schrie auf. „Das wird leider nicht funktionieren.“ Thurnau zertrat das Handy. Semir schloss die Augen. Seine Chance war vertan. Thurnau zog ihn hoch und brachte ihn raus. Semir versuchte sich die Gegend einzuprägen. Viel gab es nicht zu sehen. Thurnau stieß ihn auf eine Wassermühle zu.

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  • In der Küche bekam er sein Frühstück. Thurnau nahm ihn die Fesseln nicht ab und fütterte ihn auch nicht. Semir musste umständlich essen. Er bekam trockenes Brot zu essen und kalten Kaffee. Aber es war eine Stärkung. „So… und nun werden wir das Gericht einberufen.“ verkündete Thurnau als Semir fertig war. „Sie sind wahnsinnig. Damit kommen Sie nicht durch.“ stieß Semir aus. Thurnau sah ihn an. Er zog ihn vom Tisch weg und stieß ihn in einen weiteren Raum. Hier standen mehrere Tische. Direkt vor ihm standen ein größerer Tisch und dahinter ein hoher Stuhl. Links und Rechts davon standen ebenfalls Tische mit Stühlen. In der Mitte stand ein weiterer. Es sah wirklich aus wie in einem Gerichtssaal. Thurnau stieß Semir auf einen Stuhl „so hier ist dein Platz. Wir werden gleich beginnen.“ Semir lachte leise. „Das ist doch wohl nicht wahr.“ gab er von sich. „Erheben Sie sich, das Schwurgericht unter Vorsitz des ehrenwerten Richters Olaf Thurnau!“ sagte Thurnau auf einmal. Semir blieb sitzen. Er schüttelte ungläubig den Kopf. Thurnau sah ihn an. Er kam zu ihm und schlug erneut zu. „Steh auf! Sofort!“ Semir stellte sich hin und Thurnau ging wieder an seinem Richterplatz. „Semir Gerkhan, Sie werden des zweifachen Mordes angeklagt. Was haben Sie zu Ihrer Verteidigung zu sagen?“ Semir sah ihn an. „Ich habe niemanden umgebracht.“ „Herr Staatsanwalt Thurnau, verlesen Sie die Anklage bitte.“ Thurnau ging zum Tisch auf der rechten Seite. Er nahm eine Akte und las: „Dem Angeklagten Semir Gerkhan wird zur Last gelegt, am 28.9. dieses Jahres den unbescholtenen jungen Henning Thurnau und deren ebenfalls unschuldigen Freund Roman Randt in den Tod gehetzt zu haben. Er hat ihn unberechtigter Weise auf der Autobahn stoppen wollen. Als die Jungen nicht anhalten wollten, schoss er eiskalt auf den Wagen. Der junge Henning Thurnau verlor die Gewalt über sein Fahrzeug und raste in den Tod. Semir Gerkhan trägt die Schuld an dieser grausamen Tat. Ich fordere die Höchststrafe!“ „Vielen Dank! Setzen!“ Semir setzte sich. Er glaubte nicht was er dort hörte. Thurnau drehte wirklich durch, dachte er.


    „Nun Angeklagter? Was sagen Sie?“ Semir sah ihn an. „Wie können Sie Ankläger und Richter gleichzeitig sein?“ stellte er die Gegenfrage. „Was haben Sie zu Ihrer Verteidigung zu sagen?“ schrie Thurnau ihn an. „Ich spiele nicht mit, Thurnau.“ gab Semir ruhig von sich. „Wegen ungebührlichem Verhalten vor Gericht verhängt der ehrenwerte Richter drei Tage Ordnungshaft gegen den Angeklagten. Noch einmal die Frage… was ist zur Verteidigung zu sagen?“ schrie Thurnau. „Thurnau… meine Kollegen suchen mich. Sie sollten besser diesen Mummenschanz aufgeben!“ Semir war ebenfalls wütend. „Gerkhan! Sie wissen nicht, wie Sie sich vor dem Gericht zu verhalten haben. Ich werde Ihnen zeigen, wie es geht“ drohte Thurnau. Semir lachte laut los. „Wollen Sie nun auch den Wärter spielen? Mit Ihrer Fähigkeit können Sie demnächst die Mithäftlinge in Ossendorf unterhalten.“ „Schweig Angeklagter!!“ schrie Thurnau ihn an. Die Wut stieg in ihm hoch und Semir merkte es. Thurnau kam zu Semir und riss ihn vom Stuhl. „So mal sehen wie lange du noch eine so große Klappe hast“ schrie er ihn an und zerrte ihn raus. Semir versuchte sich zu wehren, doch es war vergebens. Thurnau stieß ihn zurück in seine Zelle. „Thurnau! Geben Sie auf! Sie haben keine Chance!“ schrie Semir ihn an. Thurnau schloss ihn ein. „So… drei Tage Ordnungshaft und Bestrafung wegen ungebührlichem Verhalten vor Gericht“ sagte Thurnau. „Und wie stellen Sie sich die Bestrafung vor? Wollen Sie mich auspeitschen?“ Thurnau sah ihn an „Nein…. Du wirst nichts essen und nichts trinken.“ sagte er und verschwand dann. Semir sah ihm nach.

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  • Noch ein keines STückchen zum Ausklang des Abends :D


    „Tom? Ich kann das Handy nicht orten. Es war ganz kurz da, aber dann…ist das Signal abgebrochen.“ Tom nickte. „Hast du wenigstens einen gewissen Umkreis herausfinden können?“ „Ja… hier in diesem Umfeld war das Signal.“ Sie zeigte ihm eine Karte von dem Gebiet, wo sie das Signal gehabt hatte. Tom sah drauf. „Das ist verdammt riesig. Hör zu, Andrea. Ich vermute das Thurnau seine Drohung wahr machen wird. Er hat Semir sicher in seiner Gewalt um den Tod seines Sohnes zu rächen. Wir müssen alles über Thurnau herausfinden. Vielleicht hat er in dem Gebiet ein Grundstück. Durchleuchte den Mann bis zu seiner Geburt zurück. Freunde, Bekannte, Verwandte… alles was möglich ist.“ Andrea nickte und machte sich an die Arbeit, während Tom zu Anna Engelhard ging. Diese sah auf. „Tom? Was ist passiert?“ „Semir ist weg.“ „Wie bitte?“ „Ja… ich habe ihn gestern zuhause abgesetzt und sollte ihn heute Morgen abholen. Er war nicht da. Ich bin in seine Wohnung. Seine Waffe lag am Boden, das Bett unbenutzt. Thurnau muss ihn direkt am Abend einkassiert haben.“ „Verdammt. Haben wir eine Spur?“ „Nein… Andrea durchleuchtet seine Akten. Wir müssen suchen. Wir müssen ihm zuvorkommen. Der Mann ist völlig durchgedreht. Ich fahre jetzt zu seinem Haus.“ „Aber nicht allein. Herzberger und Bonrath fahren mit.“ „Ja… okay“ Tom verschwand. Kurz darauf waren sie beim Haus von Thurnau angekommen. Tom klingelte.


    Thurnau öffnete. „Ja bitte?“ „Herr Thurnau? Wir kennen uns bereits.“ „Herr Kranich. Was kann ich für Sie tun?“ „Wo ist mein Kollegen?“ fragte Tom direkt. Thurnau sah ihn unwissend an. „Wovon sprechen Sie?“ „Das wissen Sie genau. Sie haben meinen Kollegen entführt und wollen sich an ihn rächen, wegen dem Tod Ihres Sohnes.“ beschuldigte er Thurnau. Thurnau lachte. „Ich weiß nicht wovon Sie reden. Gehen Sie bitte. Ich bin in Trauer.“ Dieter sah zu Tom und schüttelte den Kopf. Tom sah Thurnau an. „Okay… aber sagen Sie mir doch was Sie gestern zwischen acht Uhr und heute Morgen gemacht haben?“ „Natürlich. Ich war zuhause. Und nein. Es gibt keine Zeugen. Ich war allein in meiner Trauer.“ Tom nickte. „Dann haben Sie Ihre Männer damit beauftragt, meinen Kollegen zu entführen?“ Thurnau lachte verächtlich. „Wie kommen Sie denn auf so einen Mist. Was sollte ich mit Ihrem Kollegen denn anfangen. Es reicht doch, dass er meinen Sohn auf dem Gewissen hat.“ „Er hat Ihren Sohn nicht umgebracht. Es war ein Unfall. Ihr Sohn ist vor uns geflohen, weil er seinen Freund zur Flucht verhelfen wollte. Das ist alles!“ Thurnau sah ihn kalt an. „Verlassen Sie bitte mein Haus, bevor ich Sie rauswerfen muss.“ Tom ging.


    Der Tag endete ohne neue Ergebnisse. Tom saß in seinem Büro und starrte hypnotisch das Telefon an. Als wolle er ihm befehlen zu klingeln. Dann klingelte es tatsächlich. Tom griff hecktisch nach dem Telefon. „Kranich!“ meldete er sich. „Hartmut hier.“kam zur Antwort. Tom schloss enttäuscht die Augen. „Hartmut… was gibt es denn?“ „Du wolltest doch von mir Infos haben, wenn ich etwas in Semirs Wohnung gefunden habe, was dort nicht hingehört.“ sagte Hartmut. „Ja und?“ fragte Tom. „Ja eben… ich habe was gefunden….“ Kam von Hartmut. „Hartmut was hast du gefunden?“ fragte Tom ziemlich genervt. „Nun ja… es ist ein kleiner Knopf.“ „Ein Kopf?“ „Ja… ein Knopf. Aber nicht von Semir.“ erklärte Hartmut. „Woher willst du das wissen?“ fragte Tom enttäuscht. „Weil Semir meist Druckknöpfe hat.“ Tom hatte das Gefühl das Hartmut auf Beifall hoffte. „Mehr hast du nicht?“ fragte er enttäsucht. „Nein… leider nicht. Aber ich bin noch nicht ganz fertig. Hey… mach dir doch nicht soviele Sorgen. Semir …“ Tom legte auf. Er wollte nichts mehr hören. Er stand auf und ging zu Andrea.


    Semir versuchte seine gefesselten Hände nach vorn zu bekommen. Es klappte nach mehreren Versuchen. Nun konnte er sich wenigstens etwas wehren, wenn Thurnau wieder zu ihm kam. Bisher war er hier nur eingesperrt. Semir hatte Hunger und Durst und rief nach seinem Wärter. Doch er kam nicht. Irgendwann saß er einfach nur da und sah sich in seiner Zelle um. Er sah die Teile vom Handy. Es war völlig kaputt, aber vielleicht fand er etwas, dass ihm half die Handschellen zu öffnen. Der Kampfgeist war wieder erwacht. Er wühlte mit seinen Händen die Teile zusammen. Dann sah er einen kleinen Metallstift. Er nahm es und versuchte damit das Schloss zu knacken. Es funktionierte. Die Schelle sprang auf. Nun musste er nur noch dieTür öffnen. Er besah sich das Schloss. Das war ein Kinderspiel. Innerhalb weniger Minuten war Semir soweit. Die Tür war offen. Semir ging vorsichtig zur großen Scheuentür und testete sie. Sie war nicht verschlossen. Anscheinend machte Thurnau sich keine Gedanken, dass Semir sich bereien könnte. Semir sah sich aufmerksam um. Nichts schien sich zu rühren. Er sah zur Mühle hin und ging auf sie zu. Die Tür ließ sich ohne Geräusche öffnen. „Lass ein Telefon hier sein“ flehte Semir leise. Aber es war keins da. Nicht einmal ein Handy lag hier. „Okay… dann werden wir zur Straße gehen.“ gab er dann von sich und lief los.Doch nun kam ein neues Problem. Wo lag die Straße und wie weit war sie. Semir lief den Weg entlang und konnte nur hoffen, das keiner seiner Feinde ihn sah. Doch er freute sich zu früh. Denn ein Wagen kam direkt auf ihn zu. Er sah sich nach einer Fluchtmöglichkeit um. Der Wald! Ja… er musste den Wald erreichen. Semir sprintete los.

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  • Olaf Thurnau sah die Person, die dort auf dem Weg stand und ihm entgegen sah. „Wie konntest du denn fliehen, du verdammter…..!“ fluchte er leise und trat das Gaspedal durch. Dann griff er zum Handy und rief Rudolf an, der mit seinem Söhnen bereits in zwei Wagen ebenfalls auf dem Weg zur Mühle war. Sie sollten die Zeugen spielen in dem Gerichtsspiel von Olaf. Sie verständigten sich den Mann einzukreisen. Marko wurde am anderen Waldrand rausgelassen. Es war ein relativ kleiner Wald und somit die Chance den Mann zu finden sehr groß. Rudolf fuhr mit seinem Wagen zur Mühle, falls der Mann dort raus kommen sollte. Olaf blieb auf dem Weg stehen und beobachtete den Mann. Mirko sollte ebenfalls in den Weg fahren, aber langsam damit der Mann nicht entfliehen konnte. „Er rennt jetzt gerade in den Wald! Wir müssen ihn einfangen!“ „Olaf… wir sind dabei. Ich habe meine Jungs bereits verteilt. Er kann nicht entkommen!“ beruhigte ihn Rudolf.


    Semir rannte durch das Gestrüp. Wo sollte er hin? Gehetzt sah er sich um. Er durfte die Straße nicht aus den Augen lassen. Sie war sein einziger Fluchtweg. Er sah wie der Wagen von Thurnau den Weg am Wald abfuhr. Aber er fuhr aufwärts in Richtung Mühle. Semir schlich sich langsam den Weg von der Mühle weg. Dann hörte er wie jemand genau wie er durch das Gebüsch rannte. Er versuchte zu erkennen, ob es Feind oder Freund war. Doch warten, bis dieser Jemand vor ihm stand, wollte er auch nicht. Er versteckte sich und sah wie ein junger Mann aus dem Gebüsch trat. In seiner Hand eine Waffe. Also Feind, dachte Semir und schlich sich leise weiter. Als er einen geringen Abstand erreicht hatte bemerkte ihn sein Feind und gab einen Schuss ab. Semir rannte geduckt weiter. Dann sah er einen weiteren Wagen auf der Straße. Er rannte darauf zu und winkte.

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  • Mirko sah den Mann vor seinem Wagen auf der Straße. „STOPP!!“ schrie der Mann. Mirko hielt an und kurbelte das Fenster runter. Aus den Augenwinkeln sah er seinen Bruder bereits hinter den Bäumen dicht hinter dem Mann. „Was gibt es denn?“ fragte Mirko. „Gerkhan… Kripo Autobahn… Helfen Sie mir…. Ich muss zur Polizei!“ Mirko nickte und stieg kurz aus. „Sie sind ja völlig aus der Puste.“ stellte er fest. „Bitte… ich hab keine Zeit… ich muss!“ drängte der Mann und ging zur Beifahrerseite. Er wollte einsteigen, als Marko plötzlich hinter ihm stand und ihm die Waffe an den Kopf hielt. „Wolltest du uns schon verlassen?“ lachte er leise. Der Mann versteifte sich. Mirko sah seinen Bruder an. „Ey… das wäre fast in die Hose gegangen.“ „Los! Einsteigen!“ forderte Marko den Polizisten auf. Dieser stieg hinten ein. Marko folgte ihm und bedrohte ihn mit der Waffe.


    Semir sah den Mann neben sich an. Er verfluchte sich selbst, dass er blind in die Falle getappt war. Mikro griff zum Handy. Als sich jemand meldete sagte er nur: „Wir haben ihn.“ Dann fuhr er zur Mühle zurück. Semir wurde brutal rausgerissen und auf die Mühle zugestoßen, wo bereits Thurnau und ein weiterer Mann, den er bereits in seiner Wohnung gesehen hatte, warteten. Thurnau stellte sich vor Semir hin. „Hast du tatsächlich geglaubt du könntest dich der Gerechtigkeit entziehen?“ fragte er ihn drohend und schlug Semir mit voller Kraft seiner Wut in den Magen. Semir ging stöhnend zu Boden. „Gerechtigkeit? Sie sind kein Richter! Sie wissen ja nicht einmal wie Recht geschrieben …“ stieß er aus. Thurnau holte aus und schlug erneut zu. Diesmal traf er Semir mit voller Wucht der Wut ins Gesicht. Semir spürte wie seine Lippe aufplatzte und schwieg. „Du hast eine verdammt große Klappe. Die werde ich dir nun nehmen. Für diesen Fluchtversuch wirst du bestraft werden!“ Thurnau brüllte Semir an. Er sah zu den beiden jungen Männern. „Bindet ihn ihm Stall an. Er bekommt seine Strafe in einer Stunde.“ Die Männer nickten und zerrten Semir raus. Er war nicht gefesselt doch jeder von ihnen hielt einen Arm fest. Semir trat um sich und versuchte sich zu befreien. Er traf Mirko am Knie und dieser knickte ein. Mirko schrie auf und Marko bekam die Wut. Er drehte Semirs Arm auf den Rücken und drückte ihn schmerzhaft nach oben. Semir beugte sich runter um den Schmerz entgegen zu gehen. Marko griff seinen Nacken und drückte zu. „so… und jetzt ganz friedlich!“ drohte er und zerrte Semir weiter.


    „Du willst was?“ fragte Dieter erstaunt als Hotte ihm seinen Plan offenbahrte. „Na ich will mir eine Wassermühle kaufen.“ Dieter schüttelte den Kopf. „Das kann doch nicht dein Ernst sein. Was willst du denn damit?“ „Du ich hab ein ganz tollen Angebot bekommen. Gar nicht teuer. Und nächste Woche habe ich einen Besichtigungstermin mit dem Markler.“ „Du hast sie nicht mehr alle. Was willst du denn damit?“ „Na mich am Wochenende in der Natur ausruhen. Wenn ich in Rente gehe, mich erholen und im Wald angeln. Du da ist ein ganz kleiner See dabei, wo Fische drin sind…. wir könnten Angeln, campen… und müssen trotzdem auf nichts verzichten. Semir und Tom werden sicher auch begeistert sein.“ Hotte stahlte über das ganze Gesicht. Tom kam zu ihnen. „Na ihr scheint euch ja prächtig zu amüsieren. Wenn ihr fertig seid, könnt ihr mir helfen Semir zu suchen!“ Tom war wütend. Dieter sah betreten zu Boden und warf Hotte dann einen bösen Blick zu. Dieser zuckte mit den Schultern. „Tom… entschuldige… du hast Recht….“ Tom nickte. „Schon gut. Ich mach mir nur Sorgen. Semir ist jetzt schon seit gestern verschwunden und ich hab nicht eine Spur.“

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  • Semir wurde von Mirko und Marko in seine Zelle gebracht. Thurnau kam direkt hinterher. „Du bist ganz schön unwillig, aber es wird dir nichts nützen.“ Er stellte sich vor Semir hin, der immer noch von Mirko festgehalten wurde. „Binde ihn fest!“ befahl Thurnau. Mirko zog Semir zur einer Stange, wo vermutlich Pferde zur Pflege angebunden wurden und Marko nahm ein Seil. Er band Semir die Hände auf dem Rücken zusammen. Semir wehrte sich nicht, denn Thuran ziele mit einer Waffe auf ihn. „Thurnau… geben Sie auf! Sie können nicht gewinnen!“ versuchte er ihn zum aufgeben zu bewegen, doch Thurnau lachte nur. „Du hast Angst. Du machst dir vor Angst in die Hose, nicht wahr? Tja… du hättest einfach nur gehorchen sollen… dann wäre die Strafe nicht notwendig. Willst du wissen wie sie aussieht?“ fragte Thurnau. Semir sah ihn an. Marko und Mirko waren fertig. Semir konnte sich nicht mehr weg bewegen. „Zieht ihm das Shirt aus!“ befahl Thurnau. Mirko nahm ein Messer und zerschnitt das Shirt von Semir. Was hatte Thurnau vor?


    Andrea kam zu ihm. „Tom! Ich hab hier die Akte von Henning Thurnau durchgesehen. Es gibt noch einen Patenonkel. Einen gewissen Rudolf Schling. Er wohnt in Leverkusen in der Rheintalstrasse 104. Er hat zwei Söhne im Alter von Henning. Ich meine… vielleicht…“ Tom sah sie an. „Wir können schlecht alle verdächtigen, die mit Thurnau in Kontakt stehen. Aber ich werde zu ihm fahren. Was sonst noch?“ „Nichts. Die Söhne sind Zwillinge. Aber unbescholten. Auch gegen diesen Rudolf liegt nichts vor.“ Tom nickte. „Nun das heißt nichts. Hat er irgendwie Grundstücke die uns helfen?“ „Nein… gar nichts.“ „Verdammt! Wo kann er nur sein? Dieser Thurnau ist verdammt gerissen. Er wird Semir sicher nicht bei sich im Keller haben. Außerdem liegt sein Haus nicht in dem Bereich wo du das Handy kurz orten konntest. Wie weit sind die Suchmanschaften?“ „Sie durchsuchen ein Waldgebiet bei Siegburg. Bisher haben sie keine Spur.“ Tom nickte. „Tom! kommen Sie mal bitte in mein Büro?“ rief ihn Anna Tom ging zu ihr. „Schließen Sie die Tür.“ Tom sah sie an. „Was ist denn?“ „Tom! Sie können Thurnau doch nicht so angehen. Er hat sich bei mir beschwert. Sie wären über ihn hergefallen und hätten ihn in die Mangel genommen. Mit Vorwürfen bombardiert….“ „Chefin! Er hat Semir bedroht. Er hat ihn. Ich bin mir sicher!“ Anna nickte. „Gut…. ich mache Ihnen folgenden Vorschlag. Sie beschaffen mir Beweise. Beschatten Sie Thurnau. Vielleicht führt er Sie zu Semir.“ „Was ist mit der Beschwerde?“ „Ich habe Sie zureckt gewiesen. Mehr habe ich dazu nicht mehr zu sagen.“ „Danke Chefin!“ Tom verschwand.


    „So…nun werden wir uns deine Strafe ansehen.“ sagte Thurnau als er vor Semir stand. Semir sah ihn an. „Sie sind krank. Lassen Sie sich helfen.“ „Krank? Ich? Nein.. ich bin nicht krank. Ich will nur Gerechtigkeit. Jeder andere wird zur Rechenschaft gezogen aber du hast geglaubt, dass weil du ein Bulle bist, ungeschoren davon kommst. Ich werde Richter sein. Die Verhandlung wird nach der Bestrafung für den Fluchtversuch stattfinden.“ Semir schüttelte den Kopf. Seine Hände waren auf dem Rücken gefesselt worden. „Geben Sie doch auf! Noch können Sie zurück.“ versuchte er es noch einmal. Thurnau sah ihn an. „Dein Kollege hat mich gestern schon besucht. Er hat mir vorgeworfen Selbstjustiz zu verüben. Das tue ich nicht. Ich bin dein Richter. Der Herr ist mit mir. Und nun empfange deine Strafe!“ Er sah Semir an. „Na wie stellst du deine Bestrafung vor?“ Er ging um ihn herum und Semir versuchte ihm zu folgen. „Was wollen Sie? Soll ich Sie anflehen?“ „Nein! Du sollst Angst vor mir haben! Ich werde dich erziehen!“ sagte er und nahm eine Gerte von der Wand. Semir sah ihn an. Er ahnte das Thurnau keine Skrupel haben wird ihn mit der Gerte zu schlagen. Thurnau baute sich vor ihm auf. Er sah ihn an. „Das ist deine Strafe. Ich bin doch sehr human oder?“ Er lachte leise und holte aus. Semir schrie auf als die Gerte seinen Oberkörper traf. Thurnau schlug auf ihn ein. Wie ein Wahnsinniger. Semirs Oberköprer wies rote blutige Schrammen auf, doch Thurnau hörte nicht auf. Rudolf kam in den Stall, allamiert durch die Schmerzschreie. Er riss Thurnau die Gerte aus der Hand Semir lehnte mit schmerzerfülltem Gesicht an der Stange und Rudolf sah ihn an. „Bist du wahnsinnig? Verdammt du wolltest ihm den Prozess machen und nun schlägst du ihn halb tot? Olaf wach auf!“ Thurnau riss sich los und sah Semir an. „Olaf… hör auf. Rache ist doch kein Ausweg.“ versuchte Rudolf Thurnau zu bewegen, doch Thurnau ging raus. Semir versuchte die Hände los zu bekommen, doch es ging nicht. Rudolf warf einen letzten Blick auf Semir, der ihn hilfesuchend ansah.

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    Der Welt gehen die Genies aus,
    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • „Es tut mir Leid. Aber der Schmerz über den Verlust seines Sohnes ist zu groß.“ entschuldigte Rudolf das Verhalten von Thurnau. Mirko kam zu ihm. „Vater! Er ist ein Bulle. Er hat ihn abgeknallt.“ sagte er zu Rudolf. „Binde ihn los und versorge die Wunden. Es ist absolut unmenschlich, jemanden so zu behandeln. Sperr ihn von mir aus ein, aber er wird nicht so …“ Mirko nickte. Marko half ihm. Sie brachte Semir in seine Zelle und warfen einfach nur eine Decke über ihn. Semir stöhnte kurz auf. Seine Brust schmerzte stark. Mirko sah mitleidig auf ihn runter. „Ich werde etwas zum kühlen holen.“ sagte er und wollte raus. Marko hielt ihn fest. „Mirko…. Er hat es verdient!“ sagte dieser. Mirko sah ihn an. „Du hast Vater gehört. Wir sollen uns um ihn kümmern.“ Marko nickte. „Ich werde es tun. Geh du zu Vater und hör was Thurnau noch machen will.“ Mirko nickte und verschwand.


    Rudolf ging zurück in die Mühle. Thurnau saß in der Küche. „Was hast du vor?“ fragte Rudolf ihn. „Nun… ich werde ihn gleich wieder vor Gericht stellen. Ihr dürft zuhören. Ich bin Ankläger, Zeuge und Richter. Er wird für den Mord an Henning schwer bestraft werden.“ Rudolf sah ihn an. „Du willst ihn hinrichten?“ Thurnau lachte. „Aber Rudolf… du solltest eigentlich wissen, dass die Todesstrafe in Deutschland verboten ist.“ Rudolf lacht leise. „Du bist wirklich verrückt. Mensch… Olaf. Die Kollegen werden nach ihn suchen. Du kannt ihn nicht hier festhalten. Diese Mühle steht zum Verkauf und ich denke wir werden bald Besuch bekommen. Wir müssen ihn hier wegschaffen!“ Thurnau nickte. „Okay.. .das werden wir nach der Verhandlung besprechen.“ Er ging raus. Rudolf sah Mirko an. „Er ist wahnsinnig geworden.“ Mirko stimmte dem zu. „Was wollen wir tun?“ „Wir halten zu ihm. Wenn er den Bullen bestrafen will und unsere Hilfe braucht, bekommt er sie.“


    Tom hatte seine Position vor Thurnaus Haus bezogen. Thurnau war nicht zuhause. Er musste warten bis Thurnau wiederkam. Tom sah auf die Uhr. Es war gerade mittag. Tom dachte an Semir. Wo war er? Was machten die Andren mit ihm? Lebte er noch? Es dauerte noch zwei weitere Stunden bis er Thurnaus Wagen sah. „Na endlich!“ stieß er aus. Nun musste er nur noch warten bis Thurnau wieder abfuhr. Tom griff zum Mikro. „Hotte! Ich stehe von Thurnaus Haus. Er ist soeben gekommen und schient in Eile zu sein. Sobald er wieder abfährt, hänge ich mich ran. Ich dirigiere euch dann zu dem Ort wo er anhält.“ „Alles klar, Tom. Wir sind in Bereitschaft“ Tom sah zum Haus. Es dauerte etwas bis Thurnau wieder kam. Dann endlich sah er ihn. „So und nun zeig mir wo mein Freund ist“ gab Tom leise von sich. Thurnau stieg in seinen Wagen und fuhr los. Tom ließ etwas Abstand und fuhr ebenfalls an. Er ließ zwei Wagen zwischen sich und Thurnau. Dann sah er dass es in Richtung Bonn geht. Er nickte. „Genau die richtige Richtung. Ich wußte doch…. dass du dahinter steckst. Tom gab seine Fahrtrichtung an Hotte und Dieter weiter. Plötzlich war Thurnau nicht mehr zu sehen. „Das gibt es doch nicht? Wo ist der denn hin?“ Tom sah auf die Fahrbahn vor sich. Nichts. Thurnau war verschwunden. „Scheiße!“ „Cobra 11 an Cobra 19. Hotte ich hab ihn verloren.“ „Verstanden Tom.“ sagte Hotte nur. Er wußte dass Tom sich mit Selbstvorwürfen quälte, da musste er nicht noch einen Kommentar abgeben.

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  • Marko sah mitleidlos auf Semir herunter. „Wenn es nach mir ginge wärest du schon längst tot. Du hast mir einen Freund genommen. Dafür wirst du bezahlen.“ drohte er ihm und kniete sich neben ihn. Er drückte Semir mit seinem Körper am Boden fest. Er nahm ein Messer und setze es an seinen Hals. „Ich würde dir am liebsten die Kehle durchschneiden. Mein Vater ist viel zu weichherzig, genau wie mein Bruder. Aber ich bin aus dem gleichen Holz wie Thurnau und willlst du wissen warum? Er ist wie ich du wirst für den Mord an Henning zahlen.“ „Ich… habe niemanden getötet…. Es .. .Es war ein Unfall.“ stieß Semir unter Schmerzen aus. „Unfall? Was bitte ist das für einen Unfall, wenn eine Kugel eines Bullen den Reifen trifft und der Wagen ausbricht? Niemand kann dann den Wagen unter Kontrolle halten. Niemand. Das wußtest du sehr genau. Aber Henning ist tot und du lebst.“ Markostand auf dann trat er Semir ins Gesicht. Semir schrie laut auf und verlor kurz darauf das Bewußtsein. Blut rann aus Nase und Mund. Makro schaute verächtlich auf den bewußtlosen Mann. „Du wirst eine gerechte Strafe bekommen“ Er verließ die Zelle und schloss sie ab. Auf dem Weg zum Haus kam Mirko ihm entgegen. Er trug einen Eimer mit Wasser und einen Lappen. „Wo willst du hin?“ fragte Marko. „Ich werde ihm die Wunden etwas säubern.“ sagte dieser nur. „Befehl von Vater!“ fügte er hinzu. Marko nickte. „Na dann viel Spaß“ Marko ging ins Haus.


    Mirko betrat den Stall und sah, das Semir ohne Bewußtsein war. Vorsichtig drehte er den Mann auf den Rücken und fing an das Gesicht vom Blut zu befreien. Anschließend wusch er das Blut von der Brust ab. Die Striemen der Gerte waren tief. Die Nase und die Lippen waren geschwollen. Es sah aus, als wäre der Mann von einer Lawine überrollt worden. Mirko war seinem Vater ähnlich. Er wollte diesem Mann helfen. Er wußte auch dass Marko sicher nicht dafür war. Aber es war nicht notwendig den Mann so zu behandeln. Er hörte ein Stöhnen und sah auf den Polizisten. Dieser öffnete die Augen und zuckte zusammen. „Keine Angst… ich versuche nur Ihnen etwas von den Schmerzen zu nehmen.“ „Lassen Sie mich gehen… bitte… Thurnau …“ stieß Semir aus. „Ich werde dich deiner Strafe zuführen!“ erklang hinter Mirko. Thurnau stand in der Tür. Er nahm das Seil in die Hand und zog Semir wie einen Hund hinter sich her. Dieser konnte gar nicht schnell genug auf den Beinen sein, doch das interessierte Thurnau nicht wirklich. Wieder ging es in den Raum, der einem Gerichtssaal ähnelte. Semir wurde diesmal auf den Stuhl gesetzt wo der Angeklagte eigentlich mit seinem Anwalt sitzt.


    Thurnau setzte sich auf den Stuhl, der wohl dem Richter zugedacht war. „So nachdem wir die Anklage gehört haben, sich der Angeklagte nicht äußern wollte, werden wir die Zeugen vernehmen.“ Semir sah ihn an. Er schüttelte den Kopf. Was für Zeugen? War Thurnau wirklich so durchgedreht? „Der Zeuge Henning Thurnau sagt aus, dass er vor Angst der Polizei davon gefahren sei. Er hatte nichts zu verbergen. Der Angeklagte hat ohne Grund auf ihn geschossen und ihn dadurch in den Unfall getrieben.“ redete Thurnau in seinem Wahn. „Das ist doch Schwachsinnn!“ stieß Semir aus. „Schweig! War es noch nicht genug? Muss ich dich knebeln? Du bist ein Mörder!!!“ schrie Thurnau ihn an. „Als nächster Zeuge ist Roman Randt dran!“ Wieder herrschte eine Weile Schweigen. Thurnau sah ihn an. „So und auch diese Aussage belastet Sie schwer, Gerkhan. Sie haben als erster geschossen und Sie haben den Reifen getroffen. Dadurch verlor Henning die Kontrolle über das Fahrzeug und prallte gegen den Baum. Als nächster Zeuge rufe ich Olaf Thurnau, dem Vater des ersten Opfers in den Zeugenstand.“ Olaf ging vom Richterstuhl zum Zeugenstuhl. Semir sah nur zu. Er wußte nicht was er von dieser Scharade halten sollte. Eines aber ist sicher. Olaf Thurnau schien wahnsinnig geworden zu sein. Hoffentlich findet Tom mich, bevor dieser selbsternannte Richter sein Urteil fällte, dachte er. Ich will noch einmal mit Andrea auf dem Rhein fahren und ein romantisches Abendessen haben….

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  • Tom stand bei Anna. „Ich hab ihn hier verloren.“ sagte er und zeigte ihr den Abschnitt auf der Karte. Anna sah ihn an. „Da ist doch nur Waldgebiet.“ Tom nickte. „Ja eben… dort kann er überhaupt nicht abgefahren sein. Kein Weg, der dort auf einen Rastplatz oder so geht. Nichts.“ Hotte kam ebenfalls dazu. Er sah Tom an und dann auf die Karte. „Tom… du hast da etwas übersehen.“ Tom sah ihn an. „Was denn? Ich war dort. Es gibt keine Möglichkeit abzubiegen.“ „Doch… die gibt es. Komm wir fahren hin und ich zeig es dir.“ „Hotte…. Was soll das? Sag mir woran du denkst.“ „Ich hab doch erzählt, dass ich eine Wassermühle kaufen will. Na genau dort, wo du Thurnau verloren hast ist meine Wassermühle… also die… die ich kaufen will.“ Tom sah auf die Karte. „Bist du da sicher?“ Hotte nickte eifrig. „ Wer besitzt denn die Wassermühle?“ „Die gehört einer Immobilienfirma in Berlin. Die haben hier einige Bauten aufgekauft um sie zu verkaufen. Nun ja… ich hab sie nur auf einem Bild gesehen, das hab ich in meiner Schublade. Ich hab mich sofort darin verliebt. Einen Stall… ein Hauptgebäude… viel Grün und einen kleinen See.“ „Zeig mir das Bild!“ forderte Tom ihn auf. Hotte nickte und kam kurz darauf mit dem Bild zurück. Tom sah es sich an. „Das könnte es sein. Okay.. Hotte wir beide fahren hin und sehen uns dort um. Wie lange brauchen wir?“ „Na… wen der Verkehr nicht zu dicht ist, dann denke ich mal sind wir in einer Stunde dort.“ „Okay.. dann mal los!“ Sie verließen beide die PAST und fuhren zur Wassermühle.


    „…kraft meines Amtes verurteile ich den Angeklagtem im Namen des Volkes zum Tod durch den Strang! Das Urteil wird nach in einer knappen Stunde vollstreckt. Führen Sie den Verurteilten ab!“ Semir wurde von Mirko und Marko rausgezerrt. Es ging wieder in den Stall zurück. Semir sträubte sich gegen die Beiden. „Wenn Sie mitmachen, sind Sie beide genauso schuldig wie er!“ versuchte er die Beiden zu überreden. Doch die schienen taub zu sein. Sie brachten ihn in seine „Zelle“ und banden ihn dort an. „Verdammt! Sie dürfen ihm nicht helfen!“ schrie er ihnen nach. Keine Reaktion. Semir versuchte die Fesseln zu lösen. Seine Hände waren mit Kabelbinder zusammengebunden und daran das Seil, mit dem er an einer der Holzbalken gefesselt war. Er versuchte es mit Hilfe der Zähne, doch die Knoten waren zu fest. Der Mann, der ihn aus seiner Wohnung entführt hatte, kam mit Essen zu ihm. „Deine Henkersmahlzeit“ sagte er und stellte Semir einen Teller mit Pommes und Schnitzel hin.


    Semir sah ihn an. „Wie soll ich essen? Ich bin festgebunden.“ „Nun das haben wir gleich.“ Der Mann kam zu ihm und löste die Fesseln. Erst das Seil und dann den Kabelbinder. Semir spürte den Schmerz der wieder einsetzenden Blutzirkulation.“Setz dich und ess!“ Semir tat es. Er aß langsam. Der Mann beobachtete ihn. „Versuche besser keinen Trick. Ich beherrsche die asiatische Kampfsportart. Du hättest keine Chance.“ Semir nickte nur. Er dachte die ganze Zeit darüber nach, wie er den Mann überwältigen konnte. Dann war er fertig mit dem Essen und stand langsam auf. „Was ist mit Trinken? Ich habe Durst.“ sagte er. Der Mann nickte und ging rückwärts raus. Semir sah ihm nach. Er kam mit einer Wasserflasche zurück. Diesmal waren die jungen Männer wieder dabei. In Semir zog sich etwas zusammen. Die Drei kamen zu ihm. Der Ältere reichte ihm die Wasserflasche und Semir trank. „So und nun geht es zur Hinrichtung.“ sagte er zu Semir. Die beiden jüngerne Männer standen in seinem Rücken und zogen die Arme nach hinten. Ein Seil schlang sich um seine Handgelenke. Die Männer zogen es sehr fest und Semir stöhnte leise auf. Dann wurde er rausgeführt. Auf dem Hof stand eine kleine Bank unter einem dickten Ast. Semir wurde auf die Bank gestellt und vor seinem Gesicht baumelte eine Schlinge. Thurnau machte tatsächlich ernst. Er wollte ihn hängen. Panik kam in Semir auf. Thurnau kam aus dem Haus und sah Semir grinsend an. „So… ich bin auch der Henker. Hast du noch einen letzten Wunsch?“ fragte er als er Semir die Schlinge um den Hals legte.

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