Tödliche Strecke

  • SEmir verstand seinen Partner nur zu gut. "Okay... du hast ja Recht. Aber wir sollten wenigstens eine Schutzweste tragen. Ich meine... " Tom unterbrach ihn. "Ja sicher... machen wir auch. Okay... wir müssen diesen Novak finden, bevor er noch einmal abdrücken kann." meinte er. Semir sah ihn an und rollte mit den Augen. "Wo willst du denn suchen? Meinst du der versteckt sich hier in irgendeinem Hotel und wartet auf uns?" Tom sah ihn an. "Das wäre es doch... klar. Semir überleg doch mal. Er hätte mich sicher abknallen können. Wenn es wirklich Novak ist und davon gehe ich eigentlich aus, dann hätte der gar nicht daneben schießen können. Der hätte getroffen. Was wenn er uns wirklich nur aus der Reserve locken will? Was wenn er uns ne Falle stellt?" "Tom.... es sind mir zuviele Wenn und Aber drin. Sicher will er uns in eine Falle locken und ich bin dafür, dass wir auch reintappen. Aber nicht unvorbereitet. Wir werden künftig alles gemeinsam machen. Er soll keine Gelegenheit haben uns irgendwie allein zu erwischen." Tom nickte.


    Novak lag auf seinem Bett. Verdammt, wieso haben die beiden so ein Glück? fragte er sich. Er hätte doch treffen müssen. Gut er war ne Zeit aus der Übung, aber so schlecht konnte er doch nicht zielen und treffen. Er muss beide erwischen. Am besten im Rahmen einer Rettungsaktion. Oder besser noch... "Ja!" stieß er aus. "So mache ich das." Novak erhob sich und nahm aus einem Koffer mehrere Handgranaten und zwei Handfeuerwaffen. Diese packte er unsichtbar unter seine Jacke und verließ das Hotel. Er fuhr seinen Wagen direkt an den Hauptbahnhof in Köln. Hier würde sein Plan aufgehen. Und da sah er auch schon seine Chance. Ein Schulbus hielt direkt vor dem Bahnhof. Novak sah wie der Fahrer ausstieg. Vermutlich wollte er sich erleichtern. Die Kinder waren alle abgelenkt und blieben auf den Plätzen sitzen. Novak stieg ein und fuhr den Bus weg. Nun wird er die Zwei sicher bekommen. Wenn Kinder in Gefahr sind und er die beiden zum Austausch fordert ist er auf der sicheren Seite beide zu bekommen und kann sie genußvoll töten.

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    Der Welt gehen die Genies aus,
    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • Semir und Tom waren auf dem Rückweg zur PAST und immer noch nicht richtig einig, wie sie weiter vorgehen sollten.
    "Verdammt Semir, die Chefin würde auch..."
    "Ja, aber sie ist nicht da!", antwortete Semir gereizt und beide verstummten. Es fiel schwer im Moment über Anna zu sprechen...
    "Okay, wir machen es jetzt so wie du gesagt hast...alles gemeinsam und schnappen uns diesen..."
    Weiter kam Tom nicht, denn in dem Moment kam der Funkspruch, der beide erschrocken verstummen ließ.
    "Zentrale an alle Einheiten! Entführter Schulbus vom Hauptbahnhof! Fährt nach letzten Meldungen jetzt Richtung Autobahn!"
    Semir riss das Mikro aus dem halter.
    "Cobra 11 verstanden! Übernehmen und sind gleich an der Autobahnauffahrt! Sind Kinder in dem Bus?!"
    "Der Bus ist vollbesetzt", kam als kurze Antwort und beide schlossen einen Moment lang die Augen.
    "Verdammt, das gibt es doch nicht!" Tom hatte bereits das Blaulicht eingeschaltet.
    "Dann vergiss erstmal Nowak, das hier ist wichtiger!"
    Semir nickte stumm und trat das Gaspedal durch.

  • Beide ahnten zu diesem Zeitpunkt nicht, dass sie Nowak damit genau in die Hände spielten und zum Ball in seinem miesen Spiel werden würden.


    Nowak lenkte unterdessen seelenruhig und völlig ungeachtet der nervösen Kinder und der zwei Streifenwagen hinter ihm den Bus auf die Autobahn.
    Den Funk des Busses hatte er an und lachte nsgeheim über die Durchsagen.
    "ich reagiere erst, wenn ich Kranich und Gerkhan sehe, nicht eher...macht ihr was ihr wollt!"
    dachte er sich .


    "Tom? ..."
    "Ja?..... "
    "Ich meine, ach vergiss es...."
    "Du denkst an die Chefin, was? Meinst du ich nicht? Aber dieser kerl ist gefährlich. Den an Aida und deine Frau, an Petra, an die Chefin...ich bin dafür, dass wir den Fall abgeben. Wirklich Semir und du weist, dass ich das bislang noch nie gesagt habe." Tom sah seinen Freund fest an , der sich auf die Fahrbahn konzentrierte.
    Smeir spürte den Blick seines Partners und nickte "Mag sein, hast ja Recht...jetzt lass uns erstmal die Sache mit dem Schulbus hnter uns bringen, sowas.. wer entführt nur Kinder? ...."
    "Wir werden es gleich wissen, da hinten, das müßte er sein!" Tomn zeigte nach orne auf einen gelben Bus mit Schülertafel im hinteren Fenster.


    Nowak sah im Rückspiegel das Blaulich und den BMW und lächelte für einen Moment.
    "Ja schau an, so schnell hab ich euch gar nicht erwartet. na dann wollen wir mal.....mal sehen ob Kranich noch so fit ist wie sonst oder ob sie es anders versuchen"

  • Semir ging zum Polzeibeamten, der soeben das Megaphone runter nahm. "Gerkhan... Kripo Autobahn. Haben wir Kontakt? Was fordert er?" Der Beamte sah ihn an. "Ach... schön wäre es. Nein er redet nicht mit uns. Bisher haben wir alles versucht in Kontakt zu treten, aber es ging nicht." Semir nickte. "Wieviele Kinder sind im Bus?" "An die dreißig. Im Alter von 10 bis 15 Jahre." "Okay... wir übernehmen die Leitung. Geben Sie mir das Megaphon." Der Beamte nickte "Den schenke ich Ihnen. Viel Glück!" "Danke... Sie bleiben bitte hier. Kann sein, dass ich Sie noch brauche. Wie heißen Sie?" "Berger.... Andreas Berger vom Revier 7 Köln." "Okay... Herr Berger... Sorgen Sie bitte dafür, das die anderen Kollegen nicht anfangen nervös zu werden." Berger verschwand.


    Tom kam zu Semir. "Und? Was machen wir jetzt?" "Versuchen wir mal Kontakt aufzunehmen." Er nahm das Megaphon an den Mund. "Hier spricht Semir Gerkhan von der Kripo Autobahn! Sie haben keine Chance zu entkommen! Geben Sie auf! Werfen Sie die Waffe weg und kommen mit erhobenen Händen raus!" Beim Bus tat sich nichts. "Der will uns sicher auf die Folter spannen." meinte Tom und versuchte durch das Fernglas etwas zu erkennen.

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  • Beide sahen weiterhin zu dem Bus hinüber, wo sich auch in den nchsten Minuten nichts tat. Semir schüttelte den Kopf und zog kurz darauf seine Jacke aus, legte die waffe ab. Tom sah ihn entgeistert an.
    "Kannst du mir sagen, was du da tust?"
    Semir nickte entschlossen. "Na, rübergehen. Fragen, was er will...."
    "Du gehst auf keinen Fall da rüber!"
    Doch Semir schien ihn gar nicht zuhören, nickte nur erneut.
    "Tom...irgendwie müssen wir schließlich Kontakt kriegen. Ich will die Kinder da raushaben."
    "Ja, meinst du, ich nicht, oder was?! Aber wir haben keine Ahnung, was für ein Irrer das ist..."
    "Eben! Deshalb will ich das ja rausfinden.""Semir, der kann dich abknallen ohne mit der Wimper zu zucken!" Tom wurde nun richtig sauer, doch Semir lächelte nur.
    "Na dann pass gut auf mich auf, Partner!" Damit drückte er ihm das Fernglas in die Hand, nahm das Megafon und ging langsam auf den Bus zu.

  • "Semir! Wenn die Chefin..." Tom stockte mitten im Satz. Semir sah ihn an. "Ja ich weiß... Tom... irgendwas müssen wir machen. Wünsch mir glück." Tom nickte nur. Semir ging mit erhobenen Händen zum Bus. Als er auf Rufnähe ran war drehte er sich noch einmal um Tom stand da und beobachtete das Geschehen. "Ich bin unbewaffnet! " rief Semir. Er ging an die Seite des Busses. Die Kinder im Bus sahen ihn an. Er sah genau dass sie große Angst hatten. "Machen Sie die Tür auf!" forderte er den Kidnapper auf. Die hintere Tür ging auf. "Ich werde jetzt reinkommen. Lassen Sie uns reden!" Ohne eine Antwort zu erhalten stieg Semir in den Bus.


    Andrea saß am Bett von Anna. Der Arzt kam kurz herein und sah sie an. "Frau Schäfer... Sie sollten auch mal schlafen." sagte er fürsorglich. Andrea nickte. "Sicher ich werde gleich abgelöst. Wie geht es ihr?" "Lleider unverändert. Wir können derzeit nur abwarten und hoffen, dass sie bald wieder aufwacht." Andrea nickte. Nachdem der Arzt die Funktionen von Anna überprüft hatte verließ er den Raum wieder. "Chefin! Bitte.... wir brauchen Sie.... Novak ist hinter Semir und Tom her. Und ich befürchte die Beiden werden einen sehr schweren Kampf austragen. Bitte... wachen Sie doch auf... Bitte"


    Tom sah wie Semir in den Bus steig. Hartmann vom SEK kam zu ihm. "Ihr Kollege scheint ja ein ganz Mutiger zu sein, was?" Tom sah ihn pikiert an. "Nein... er versucht die Kinder zu retten." "Na das können wir auch. Stürmen, den Kidnapper überwältigen und fertig." "Wenn Sie es wagen sollten, auch nur in die Nähe des Busses zu kommen, knalle ich Sie ab." drohte Tom.

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  • Hartmann sah Tom nur finster an. "Wollen sie mir drohen, Kranich?"
    "Nein...aber ich werde nicht zulassen, dass sie mit irgendeiner übereilten Aktion meinen Kollegen und die inder im Bus gefährden!"
    "Treiben sie es nicht zu weit, Kranich. Nur weil Engelhardt nicht da ist, heisst das nicht, das sie hier tun und lassenkönnen, was sie wollen. Ein Anruf und ich lasse ihnen die Einsatzleitung entziehen."
    "Kümmern sie sich lieber darum, dass ihre Leute einsatzbereit sind, Hartmann. Und jetzt lassen sie mich zufrieden!"
    Tom sah weiter zum Bus hinüber, in dem nun Semir verschwunden war...



    Semir stand in dem Bus, sah in die verängstigten Augen der Kinder und im nächsten Moment in das ihm wohlbekannte Gesicht des Gangsters.
    Für einen Moment lang stand Semir wie erstarrt, während Nowak ihm nur eiskalt entgegenblickte.
    "Wie geht das alte Sprichwort, Gerkhan? man sieht sich immer zweimal im Leben, was?!"
    "...Einmal hätte mir vollends genügt, Nowak..."
    "Immer nochder alte Spaßvogel, was?!" Nowak ging auf ihn zu, hielt ihm die Waffe an den Kopf. Einige der Kinder begannen zu weinen und Semir sah ihn flehend an.
    "Lassen sie die Kinder gehen...das ist eine Sache zwischen uns, Nowak."
    "Einer fehlt noch...ihr siamesischer Zwilling!" Wieder Nowaks Grinsen und Semir sparte sich eine Antwort.

  • "Komm her und setz dich da vorn hin!" Novak wedelte mit der Waffe. Semir tat nichts um den Mann zu provozieren. Er setzte sich nach vorn in den Bus. "Handschellen raus und an die Stange fesseln. Und mach es ja richtig!" warnte Novak Semir. "Lassen Sie die Kinder raus... bitte!" versuchte Semir wieder und fesselte seine Hände wie gefordert. Novak lachte leise. "Okay... für dich kann ich ein paar der Gören gehen lassen. Und für Kranich dann den Rest. Wir drei werden eine schöne Zeit verbringen. Okay... such dir zehn Kinder aus, die gehen dürfen!"


    Tom sah auf die Uhr. Hartmann kam erneut zu ihm. "Sehen Sie... es hat nichts gebracht Kranich. Was soll nun werden? Wollen wir warten bis wir weiße Bärte haben oder stürmen wir jetzt?" Tom ließ das Fernglas langsam runter und atmete tief ein. Er sah Hartmann an. "Ich sagte doch, es wird nicht gestürmt. Ist das irgendwie bei Ihnen angekommen?" fragte er wütend. "Ich meine ja nur..." versuchte Hartmann die Wogen zu glätten. "Sie werden hier nicht fürs Denken bezahlt. Halten Sie sich an meine Anweisungen. Das genügt schon."


    "Novak! Lassen Sie die Kinder alle gehen. Sie haben doch mich, das reicht ja fürs Erste." versuchte Semir, der sich nicht einfach für zehn Kinder entscheiden wollte Novak zu überreden. "Nein! Such dir die Kinder aus. Sonst mache ich es. Aber anders als du denkst. Und dann wirst du Kranich rufen! Er soll sich ebenfalls hier her bewegen. Wenn nicht, werde ich das erste Kind erschießen. Und sieh es mal so... dann ist diese böse grausame Welt für dieses Kind nicht mehr existent. Also wer darf gehen?"

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  • Semir spürte, dass jede weitere Diskussion mit Nowak sinnlos war und so entschied er sich nach kurzem Überlegen für die nach seiner Einschätzung jüngsten der Kinder und alle zehn verliessen hintereinander den Bus.
    Semir sah ihnen nach und kurz darauf schloss Nowak die Tür des Busses wieder.



    Tom sah die Kinder aus dem Bus laufen und nickte Hartmann erleichtert zu.
    "Da sehen sie es....mein Partner hat Erfolg."
    "Nur ein Teilerfolg, Kranich. Was jetzt?"
    "Verdammt noch mal Hartmann, bewahren sie Ruhe!" Dann ging Tom eilig auf die zehn Kinder zu, um die sich bereits Kollegen und Sanitäter kümmerten.
    "Alle soweit in Ordnung?" Tom sah fragend zu dem Notarzt, der leicht nickte. "Ja, körperlich scheint es allen, soweit ich es im Moment beurteilen kann, gut zu gehen."
    Tom wollte noch etwas erwidern, als sein Handy klingelte. ´Semir´erschien auf dem Display und Tom riss das Telefon ans Ohr.
    "Semir! Wie sieht es aus?"
    "...Her sind noch fünfzehn Kinder im Bus, Tom..."
    "Okay, bist du okay?"
    "Ja..."
    Tom stutzte einen Moment. Irgendetwas an Semirs Stimme war da, das ihn aufhorchen liess.
    "Semir? Was fordert der Kerl?"
    Doch statt einer Antwort Semirs rauschte es plötzlich, man hörte einen kurzen Aufschrei und schließlich eine andere Stimme, die Tom unter hunderten wiedererkannt hätte!
    "Schluß jetzt mit dem langen Gequatsche, Kranich! Die Kinder gegen dich! Also beweg deinen Hintern in den Bus! Du hast drei Minuten!"
    Dann war das Gespräch unterbrochen und Tom starrte geschockt hinüber zum Bus. Nowak!

  • Guten MOrgeeen, hier schläft noch alles , meine Tochter hat mich aus dem Bett gequetscht und ich bin auf dem Boden gelandet*aua*, da bleib ich lieber auf und nehm in Ruhe meine Kaffee und servier euch einen kleinen Teil*ggg*. Also los:



    Tom übelegte fieberhaft, Nowak war zu alem fähig, die Kinder mussten daraus. Doch damit legte er Semir und sein Leben nicht ur jemand völlig irrem in die Hände, sondern überliess er gleichzeitig auch den Einsatz einem in seinen AUgen nicht fähigen und leichtsinnigem SEK Leiter.
    ES ging nicht anders.
    "Passen sie auf, da drin der Mann war selbst leiter des SEK, er kommt frisch aus dem Knast. Sagt ihnen der name Nowak etwas? Wenn nein, sie bekommen bei uns in der Dienststelle die Akte. Nur so viel und das merken sie sich. Der Mann geht über Leichen.Mein Partner und ich haben ihm damals das Spiel versaut und überlebt, andere Kollegen hatten nicht so ein Glück."
    "Aha und was meinen sie, sollen wir jetzt tun?"
    Tom überprüfte seine Waffe, klemmte sie unter dem Hosenbein mir einem anderen Halfter fest und zog die Hose zurecht.
    "Ich gehe da jetzt rein, damit die Kinder freikommen, sie informieren Claudia Schrankmann, die kennt den Fall und Gnade ihnen gott, wenn sie Scheiße bauen. Erstmal beobachten sie, was er mit uns vorhat. "
    Tom sah ihn fest an und drehte sich Richtung Bus um.
    "Sie wollen da jetzt nicht...NEIN! Das erlaube ich nicht.!"
    "Na dann halten sie mich mal davon ab! "
    Tom gng ohne sich umzudrehen mit erhobenen Händen weiter an den Bus heran.



    Semir sah aus dem Rückfenster Tom auf den Bus zugehen.
    "Na dein Zwillng ist aber ganz fix, macht sich wohl Sorgen um dich. Mach die Türe auf. Er soll vorne reingehen, dann können die Knder hier hinten raus. und kene Tricks."
    Nowak hatte die MP im Anschlag.



    "Der spinnt, ich habs ja gewusst, diese Autobahnbullen machen was sie wollen. Warum ausgerechnet ich muss an einen FAll mit den beiden geraten. Informieren sie die Staatsanwaltschaft Meier und zwar zackig und dann lassen sie diese verdammte Akte herbringen aus dieser Dienststelle. Eins ist klar. Ich werde diesen Bus nicht fahren lassen, sollen sie meinetwegen da schmoren ode sonstwas, dieser Bus blebt wo er ist! Scharfschützen in Position, sobald die Kinder raus sind!"


    Nowak nickte zurfrieden, als To mit erhobenen Händen den Bus betrat."Kranich, wie schnön, dass sie meiner Einladung prompt gefolgt sind. KOmmen sie rein und setzten sie sich ans Lenkrad. Und vorher bitte ihr Handy und ihre Waffe zu mir."
    Langsam zog Tom mit einer Hand das Handy aus der Jackentasche und die Waffe aus dem Gürtelholster. DAs Metall der anderen fühlte er fast beruhigend an seiner Wade und hoffte Nowak würde nicht auf die Idee kommen, dass dort noch ene Waffe sein könnte.

  • Wie schön Steffi.... dann genieße deinen Kaffee und deine Kiddis...


    Während Tom sich ans Lenkrad setzte stiegen die Kinder durch die hintere Türe aus. Semir sah ihnen nach. Endlich war auch das letzte Kind draußen und die Tür schloss sich. Nowak grinste zufrieden. "Und nun werden wir abfahren." sagte er. Tom sah Semir fragend an. Denn eines war ganz klar.... wenn sie jetzt abfuhren, dann..."Na mach schon. Motor an und ab!" riß Nowak ihn aus den Gedanken.


    Petra saß am Bett von Anna, deren Zustand immern noch unverändert war. Sie ahnte nicht was sich auf der Autobahn abspielte und das das Leben von Tom und Semir nun an die Fähigkeit eines SEK-Mannes und einer Staatsanwälitin lag. Einer Staatsanwältin mit der Semir und Tom ständig aneinander gerieten, weil ihr die Arbeitsmethode der Beiden nicht gefiel. "Chefin?..." fing sie das Gespräch mit Anna an und hoffte das sie nun endlich reagieren würde. Doch nichts geschah. Sie lag einfach nur da und schlief. Vielleicht für immer? Dieser Gedanke erschreckte Petra.


    Claudia Schrankmann stand neben Hartmann. "Was bitte genau ist hier los?" fragte sie als sie am Einsatzort ankam. "Ein gewisser Nowak hat einen Schulbus als Druckmittel benutzt. Die Kinder sind jetzt frei, dafür sind die Herren Gerkhan und Kranich in der Gewalt von..." "NOWAK?!? SInd Sie sicher?" Hartmann nickte. Er hatte die Akte nur halbherzig durchgelesen und konnte sich nicht vorstellen was an diesem Mann so gefährlich war. Er war ein Verbrecher wie jeder Andere. "Ich hatte bevor Kranich dort hinging gesagt, dass ich stürmen würde, er... ach vergessen wir es einfach. Ich werde den Sturm nun befehlen und dann werden wir diesen feinen Herrn Nowak, vor dem anscheinend jeder kriecht stellen." Er drehte sich um und wollte gerade gehen, als Claudia Schrankmann seinen Arm griff. Sie war zwar Kleiner als Hartmann aber sie sah ihn fest an. Dann erklang ihre Stimme leise und doch befehlend. "Sollten Sie es wagen den Bus zu stürmen, werde ich Sie persönlich in die Antarktis versetzen, wo Sie dann die Pinguine vor den Eisbären retten dürfen, ist das angekkommen?"

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  • Guten Morgen! :)
    ....Oh, jetzt gibt es Hilfe von der Schrankmann... :D , klasse!



    Hartmann sah die Staatsanwältin irritiert an und diese schien entschlossener als jemals zuvor.
    "Sie haben mich verstanden?! Sehr gut! Und von diesem Moment an übernehme ich her das Kommando!"
    "Ich habe mich wohl verhört...", versuchte er eine letzten Widerspruch, doch erneut traf ihn der scharfe Blick Schrankmanns.
    "Sie werden jetzt dafür sorgen, dass ich eine Verbindung zu Nowak bekomme! "
    Im gleichen Moment kam eine Meldung über Hartmanns Funkgerät.
    "Der Bus hat den Motor gestartet! Scheint losfahren zu wollen! Haben wir Zugriffsbefehl?!"
    Hartmann nahm das Funkgerät, drückte die Sprechtaste und blickte in die warnenden Augen der Staatsanwältin.
    "Nein. Kein Zugriff! Ich wiederhole...kein Zugriff. Lasst den Bus fahren."
    Dann liess er das Walke Talkie sinken, schüttelte leicht dn Kopf und wandte sich an Schrankmann.
    "Dann tragen sie von jetzt an auch die Verantwortung für diese Scheiss Entführung!"

  • Tom fuhr langsam an. Er sah im Rückspiegel das Nowak sich dicht hinter Semir setzte. Was er dort machte, konnte er nicht sehen. Er konzentrierte sich darauf zu erkennen wo die Scharfschützen vom SEK waren. Niemand war zu sehen, aber Tom wußte ja, das sie da waren.


    "Sie sollten sich genau überlegen was Sie machen, Nowak. Man wird Sie nicht entkommen lassen." sagte Semir leise. "Ich würde mich nicht darauf verlassen. Vergiss nicht, dass ich selbst mal bei diesem Haufen. Ich weiß wann sie zuschlagen wollen und wann sie es nicht tun. Du wirst der erste sein, der spürt, wenn hier jemand was Falsches macht." sagte Nowak leise. Semir schwieg. Er war nach wie vor an der Stange gebunden. Tom muste sich am Lenkrad festmachen. Semir sah aus dem Fenster. Nichts und Niemand war da, der die Fahrt aufhalten konnte.


    Schrankmann sah Hartmann an. "Wie war das?" fragte sie bissig. "Ähm... ich sagte... das ... das ich Sie auf jeden Fall unterstützen werde." stammelte Hartmann. Die Staatsanwältin sah ihn lächelnd an. "Dann habe ich Sie ja richtig verstanden." meinte sie nur und Hartmann nickte. "Wir werden dem Bus im sicheren Abstand folgen. Und wenn ich sage sicherer Abstand, dann meine ich das auch." "Selbstverständlich..." Hartmann gab seine Instuktionen.


    Während dessen passierte im Krankenhaus etwas womit keiner der Ärzte gerechnet hatte. Andrea kam zu Petra ins Zimmer. Sie sah auf das Bett von Anna, die immer noch tief schlief. "Petra!" flüsterte Andrea. "Was ist? Es gibt hier keine Veränderung" kam von Petra genauso leise zurück. Andrea nickte. "Es geht um Tom und Semir." Sofort stand Petra auf und stand Andrea gegenüber. "Was ist mit denen?" "Dieser Nowak... er hat beide in seiner Gewalt. Er war es, der den Schulbus entführt hatte. Im Austausch gegen Tom und Semir hat er alle Kinder laufen lassen. Aber er ist mit den Beiden unterwegs. Schrankmann hat das Kommando übernommen." "Schrankmann? Die Staatsanwältin?" fragte Petra erstaunt. Andrea nickte. "Dann sind unsere beiden in extremen Schwierigkeiten. Wenn das mal gut geht."


    Andrea setzte sich auf den Stuhl. "Petra... ich weiß... die Staatsanwältin ist nicht gerade eine Freundin von Tom und Semir..." Sie griff unbewußt die Hand von Anna. Und in diesem Augenblick spürte sie einen schwachen Gegendruck. Sie sah erschrocken auf Anna. "Petra! Hol einen Arzt... schnell... ich ... ich glaub sie wird wach." sagte Andrea zu Petra.

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  • Huhu, wieder gut in Berlin gelandet, wenn auch etwas müde*gggg* :D ..na dann wollen wir mal für unsere lieben Leser überlegen was wir jetzt machen... :whistling:


    Der herbeigerufene Arzt überprüfte Annas Reaktionen und die berwachungsbögen und nickte zufrieden " Es sieht wirklich so aus, als käme sie langsam zu sich. Das grenzt wirklich an ein Wunder....aber ich würde gerne mit ihnen kurz einmal nach draussen auf den Flur gehen und etwas besprechen."
    Petra und Andrea gingen hinter ihm her, als Dr. Kröger bereits anfing " Es ist in diesem Stadium enorm wichtig, dass sie jegliche Aufregung von ihr fernhalten. Reden sie mit ihr über alles, nur nicht über Arbeit oder Dinge, die sie aufregen könnten. Dafür ist sie nicht stabil genug"
    Beide nickten, sich dessen bewusst, wie schwer es sein würde, Anna zu verschweigen, was gerade in dem Moment mit Tom und Semir passierte.



    Tom lenkte den Bus langsam weiter und warf besorgte Blicke in den Spiegel.
    "Der hat vorne auch ein Gaspedal Kranich, Also los, oder muss ich nachhelfen?" Nowak stellte sich hinter ihn und drückte ihm den lauf der Pistole in den Nacken. Tom spürte den kalten Stahl und schauderte für einen kurzen Moment.
    " Was soll das Nowak? Sie haben uns, als knallen sie uns ab, wenn es ihnen dann besser geht. Wozu noch lange warten?"
    Semir biss die Zähne aufeinander, als Tom diese Worte aussprach. Sein Partner war direkt wie immer.
    "So einfach mache ich es euch nicht. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie es als Ex Bulle im Knast ist. Was ich da durchgemacht habe. Das ihr beiden damals überlebt habt, das werdet ihr noch bitter bereuen, glaubt mir. Für euren Abgang habe ich mir etwas ganz Besonderes ausgedacht!"

  • Hartmann saß mit drei seiner Leute im Wagen. Er folgte dem Bus und war bisher nicht aufgefallen. "Jungs! Hört mal... wir sollten uns was einfallen lassen. Dieser Nowak war mal einer von uns und hat jetzt Geiseln genommen. Das ist zwar nicht schön, aber nicht zu ändern. Da die beiden Geiseln nur Autobahncops sind können wir einen Zugriff wagen. Wir müssen dazu nur eine Blockade bauen. Nagelteppich, Krähenfüsse... alles was notwendig ist. Sobald der Bus steht, rein und den Geiselnehmer überwältigen. Von mir aus auch abknallen. Ich lass mir doch von der Staatsanwältin nichts vorschreiben. Soll sie doch zurück an ihren Schreibtisch. Seid ihr dabei?" Die Männer im Wagen nickten alle. "Wo willst du es machen?" "Erst einmal müssen wir die Schrulle hinter uns los werden.


    Tom lies den Bus schneller fahren. Nowak ging wieder zurück in den Fahrgastraum und setzte sich zu Semir. "Na... geht es dir noch gut?" Semir sah ihn nur an. "Hey...magst du nicht mit mir reden?" Wieder kam nichts von Semir. "Lassen Sie ihn!" forderte Tom auf. "Ich will mich nur unterhalten. Mehr nicht." lachte Nowak und wandte sich wieder an Semir. Er nahm seine Waffe und presste sie Semir unters Kinn. "Antworte mir lieber...." drohte er.

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  • Semir sah Nowak nur fest an und schüttelte vorsichtig den Kopf.
    "Ich wüsste nicht, worüber wir uns unterhalten sollten."
    Nowak grinste kalt und einen Moment lang schien es, als würde er die Kontrolle über sich verlieren und Tom sah von vorne nervös in den Rückspiegel.
    "Wo soll ich langfahren?", versuchte er ihn von Semir abzubringen, doch ohne Erfolg.
    "Verdammt geradeaus, Kranich! Das ist doch ne Autobahn, oder nicht?!" Dann spannte er den Abzug der Waffe, die sich immer noch an Semirs Kinn presste....



    Anna öffnete immer wieder für einige Sekunden die Augen und schließlich zog ein leichtes Lächeln über ihr Gesicht. Petra und Andrea sahen sich an und drückten beide glücklich Annas Hand. Für einen Moment vergassen sie sogar die Angst um Tom und Semir...
    "...Chefin...Frau Engelhardt? Ich bin es, Petra. Andrea ist auch hier."
    Ein schwaches Nicken antwortete und Andrea sah freudestrahlend zu Petra.
    "Sie versteht uns!"

  • Hartmann ließ den Bus überholen und in einem großen Abstand anhalten. "So wir haben knappe fünf Minuten, bis dahin muss der Teppich liegen! Abmarsch!" Die Männer taten was Hartmann verlangten und innerhalb kürzester Zeit säumte ein großflächiger Nagelteppich die Autobahn. "Hartmann! Was machen Sie da!" hörte er schon seit er den Bus überholte die Stimme von Schrankmann im Funk. "Verdammt nochmal melden Sie sich gefälligst!" "Na die Alte scheint sauer auf dich" lachte einer der Kollegen. Hartmann nickte. "Ist egal... Frauen gehören an den Herd und nicht ...egal... macht weiter der Bus ist jeden Augenblick hier. Sobald er anhält stürmen!"


    Semir schloss die Augen. "Bum!" sagte Nowak laut und Semir zuckte zusammen. Nowak lachte. "Hast du so eine Angst? Keine Sorge... so schnell geht das nicht. Ich werde ganz langsam machen, damit wir alle davon was haben." sagte er dann.


    " Wo sind Tom und Semir?" kam schwach von Anna, die endlich erwacht war. "Ähm... die sind im Einsatz. Jemand muss ja die Station im Gange halten" versuchte Andrea zu scherzen. Sie hatte die Worte des Arztes im Ohr. "Nichts was sie aufregt..." "Aber...sie kommen heute noch...oder?" Petra nickte heftig. "Ja sicher.... ganz bestimmt." sagte sie. "Das... ist ...gut." sagte Anna. Andrea nickte. "Sie sollten nicht soviel sprechen.... versuchen Sie zu schlafen." Anna nickte leicht. "Sie haben Recht.... das... das sollte ich." Die Augen fielen ihr zu und sie schlief innerhalb kürzester Zeit ein.


    "Wenn dieser verdammte Idiot irgend etwas unternimmt, ohne mich vorher davon in Kenntnis zu setzen, dann kann der gleich seinen Hut nehmen. Dafür werde ich schon sorgen" brüllte Schrankmann im Einsatzwagen des SEKs. Sie hatte gesehen, wie Hartmann den Bus überholte und dann auf Funksprüche nicht reaierte. "Verdammt was macht der denn?" fragte einer der SEK-Männer die bei ihr waren. Er schien gar nicht mit der Handlung einverstanden zu sein. Schrankmann sah ihn an. "Wer sind Sie?" "Peter Reifenschmidt." Schrankmann nickte. "Sie übernehmen das Kommando. Hartmann wird mit sofortiger Wirkung abgesetzt." Peter nickte.


    Tom sah auf die Straße. Was war das vor ihm? Wenn er sich nicht irrte war das ein Nagelteppich. "Verdammt!" schrie er und wollte den Bus noch vor der Falle stoppen, doch es gelang ihm nicht. Der Bus fuhr mitten durch und fing an zu schlenkern. Nowak kam sofort zu ihm und presste ihm die Waffe ins Genick. "Verdammt mieser Trick!" brüllte er. Tom brachte den Bus zum stehen. Nowak schlug zu und Tom sackte benommen zusammen. "HEY!" schrie Semir wütend und zerrte an seinen Handschellen. "Was soll das?" Nowak sah ihn an. "Willst du auch? kannst du gern haben." sagte er und hob die Waffe, spannte den Hahn und drückte ab. Die Kugel schlug dicht bei Semir in den Sitz ein. Semir zuckte zusammen.

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  • Aus Toms Schläfe sickerte ein kleines rotes Rinnsal auf seine Hose, der Kopf hing nach vorne gekippt über dem Lenkrad.
    Langsam hob er ihn, wischte sich das Blut aus dem Auge und verdrängte den schwarzen Schleier vor Augen.
    "Stell dich nicht so an Kranich. Das war harmlos im Gegensatz zu dem , was euch noch erwartet. Nowak stand wieder neben ihm, griff ihm in den Nacken und riss seinen Kopf nach hinten "So, dass sieht nun hoffentlich jeder, der hier im Gebüsch lauert." mit der anderen Hand nahm er das Handy und wählte eine Nummer.
    " Sagen sie dem Schwachkopf , der für diese Aktion veranwortlich ist, dass er seinen Kollegen nicht damit geholfen hat! Und leiten sie den Anruf gefälligst weiter SOFORT!"


    Nicht ganz 1 Minute später wurde Claudia Schrankmann ein Handy gereicht "Für sie, Nowak aus dem Bus!"
    "Schrankmann?!"
    "ja, am Aparat, Nowak, was wollen sie? Ich warne sie..."
    "Sie haben mich nicht zu warnen, warnen sie lieber ihre Kollegen, sollte mir noch einmal jemand in die Quere kommen, wird es ein Disaster geben!"
    Seitlich neben Schrankmann und Reifenschmidt kam nun ein Kollege , füsterte ihm etwas ins Ohr .
    " Ich weiß nicht, wovon sie sprechen...."
    " Sie wissen genau wovon ich spreche, wer auch immer diesen Bus hat stoppen lassen, hat kranich und Gerkhan keinen Gefallen getan damit. Also sehen sie zu, dass hier umgehend fahrbarer oder fliegender Ersatz auftaucht. Ihr Scharfschützen sehen, wen ich hier gerade am Wickel habe. "
    Nowaks Stimme klang mehr als gereizt.

  • Schrankmann sah auf das Telefon. Nowak hatte auf gelegt. Sie sah Reifenschmidt an. "Schaffen Sie mir umgehend Hartmann her. Egal wie, von mir aus in Handschellen. Die wird er eh tragen wenn dieser Fall hier ausgestanden ist. Ach und dann besorgen Sie einen Wagen. Nowak flippt aus, wenn wir nicht tun was er sagt." Reifenschmidt nickte und verschwand. Nur wenige Minuten später kam Hartmann zu ihr ."Na... das war mal eine Aktion! Nicht wahr?" Wie auf Beifall wartend sah er Schrankmann an. "Sie verdammter Vollidiot! Sie haben sich meinen Anweisungen widersetzt. Ich enthebe Sie ihrer Verantwortung und spreche Ihnen die vorläufige Festnahme wegen Behinderung in Ausübung meiner Pflicht! Reifenschmidt führen Sie Hartmann ab!" Der Angesprochene nickte. "Hey... ich protestiere!! Was ich getan habe war das einzig Richtige! Er darf nicht mit zwei Geiseln entkommen. Wir müssen das Leben der Geiseln doch retten!" Schrankmann schloss die Augen und atmete tief durch. "Herr Hartmann Sie sind Schuld wenn das Leben der Geiseln nicht mehr zu retten ist. Sie allein tragen die Verantwortung dafür wenn einer der beiden sehr guten Polizisten dort im Bus getötet wird. Und dann gnade Ihnen Gott... sind Sie wegen Beihilfe zum Mord dran, das schwöre ich Ihnen."


    Semir sah zu Tom. Am liebsten hätte er ihm geholfen, aber wie? Er selbst saß auf dem Sitz und war an der Stange gefesselt. "Nowak! Lassen Sie ihn bitte!!" versuchte er. Doch Nowak sah ihn nur an und lachte leise. "Du riskierst schon wieder eine große Lippe. Ich mag es überhaupt nicht, wenn du mich anlaberst also halt besser die Klappe!° schrie er Semir an und richtete wieder die Waffe auf ihn. Semir verstummte.

    _______________________________
    Der Welt gehen die Genies aus,
    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • Dann griff Nowak mit der anderen Hand erneut zum Handy.
    "So Frau Staatsanwältin! Was ist jetzt?! Ich warte! Wo bleibt mein fahrbarer Untersatz?!"
    Dann hörte er kurz zu, lachte kalt und legte wortlos auf.
    "Die Tussi scheint ja einen Narren an euch gefressen zu haben, was?! jedenfalls scheint sie zu spuren!"
    Tom, der inzwischen wieder einigermaßen auf dem Damm war, warf Semir nur einen kurzen Blick zu.
    `...Das wäre ja ganz was Neues, dass die Schranke auf uns Rücksicht nimmt....`, schien Toms Blick zu sagen und Semir dachte genau das Gleiche....



    Claudia Schrankmann stand mit Reifenschmidt hinter den Einsatzfahrzeugen, die inzwischen den Bus umstellt hatten. Nervös sah sie ihn an.
    "Was schlagen sie vor?"
    Der SEK Beamte, schien nachzudenken, sprach einige Sätze in sein Funkgerät und wandte sich dann der Staatsanwältin zu.
    "Stürmen macht im Moment keinen Sinn, dann hätten wir nur innerhalb von Sekunden drei Leichen. Nowak ist ein Profi, er kann jeden Schritt, den wir machen, vorausahnen. Zunächst können wir nur abwarten."
    "Ich verlasse mich auf sie."
    Reifenschmidt nickte und sein Gesicht machte einen sehr entschlossenen Ausdruck. "Das können sie auch, Frau Staatsanwältin. Kollegen, die die Seite gewechselt haben, kotzen mich an. Bitte entschuldigen sie diese Ausdrucksweise, aber Nowak hat es nicht anders verdient. Und wir werden ihn erwischen und alles tun, damit die beiden Beamten da heil rauskommen, verlassen sie sich darauf."



    Nowak sah misstrauisch nach draußen, wo nun ein SEK Beamtereinen schwarzen OpelVectra abstellte, mit erhobenen Händen ausstieg und sich dann wieder vom Bus entfernte. Immer noch stand Nowak dabei dicht neben Tom, die Waffe in seinem Genick.
    Smir blickte ihm entgegen.
    "Und nun? Wie wollen sie mit uns hier raus kommen? Überall sind Scharfschützen, Nowak. Geben sie auf."
    "Hör dein dämliches Gequatsche auf, Gerkhan!" Dann schmiss er Semir dieSchlüssel der handschellen zu.
    "So, mach dich los! Dann verlässt du den Bus, steigst in den Wagen und fährst ihn direkt an die hintere Bustür, kapiert?! Und versuchst du irgendeinen billigen trick, ist dein Kumpel hier tot!"

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