Verdachtsmomente

  • So, bevor ich mich in den Skiurlaub verabschiede, bekommt ihr noch ein schönes Stück zum Lesen! :baby:
    Und Steffi stellt dann unsere Story bestimmt jeden Tag weiter ein.....oder? :D



    In dem Moment kam Petra herein, sah zu Tom und ihrem Bruder.
    „Sag nichts! Semir hat mich angerufen und mir gesagt, wo du bist! Und? Was hat er denn, Markus?!“
    „Hallo Schwesterherz…Mann, du platzt ja gleich.“
    „Allerdings! Also, was ist mit ihm?!“
    „Och….nicht so schlimm“, sagte Markus nur und Tom nickte eilig und begann erneut zu husten. Petra eilte hinter seinen Schreibtisch ,sah auf den Bildschirm des PC.
    „Pneumonie…was ist das, Markus? Oder soll ich mir das selbst irgendwo im Internet raussuchen?...Na egal, Mama kann ja als ehemalige Krankenschwester sicher was damit anfangen! So, und du kommst jetzt mit nach Hause! Sonst steht sie noch vor verschlossener Tür. Und ich muss dann auch dringend zurück zur PAST. Da ist die Hölle los.“ Schon rauschte sie aus der Tür und sah sich nach Tom um, der immer noch damit beschäftigt war, sein Hemd zuzuknöpfen.
    „Ach….deine Mutter kommt zu Besuch? Das wusste ich ja gar nicht…“
    „Das ist ja auch ein ganz spontaner Besuch. Bist du fertig? Und glaub ja nicht, dass ich Mitleid mit dir habe, wenn es dir schlecht geht.“
    „…In welchem Hotel wohnt sie denn?“
    „Hotel? Was ist das denn für eine blöde Frage? Natürlich wohnt Mama bei uns. Wir haben schließlich ein Gästezimmer….Und es ist doch auch schön, dass du sie endlich mal kennenlernst, Tom. Oder nicht?“ Sie sah ihn auffordernd an.
    „…Doch, doch….sehr schön. Nur weißt du, im Moment, wo es mir nicht so gut geht….“
    „Das stört Mama nicht. Im Gegenteil.“
    Tom nickte nur stumm, nahm seine Tabletten und stand von der Liege auf. Markus hob grüssend die Hand und grinste in sich hinein.
    Petra verfachtete Tom in den Mini.



    „Semir, was ist da schief gelaufen? Wieso war Tom vor Ort? Ich dachte er wäre im Krankenhaus?“
    „ja, eh... also... Chefin...ich auch... da stand er plötzlich da....“
    „ Ja spinnt denn der ? Gibt’s nicht.. so was. Na den wer ich gleich nachher mal besuchen, so was.... Schrankmann sitzt mir im Nacken und sie erzählen mir so was. Was noch? „
    „ Ja also, die Ware ist sichergestellt, mehr hab ich nicht...“ Semir zuckte die Achseln.
    „Gut, dann erkläre ich es ihnen jetzt ganz langsam und zum mitschreiben: sollte Kollege Kranich noch einmal auftauchen, schicken sie ihn nach Hause, setzen sie ihn fest, was weiß ich... aber so einen Faut pax dulde ich nicht noch einmal“
    Semir machte, dass er so schnell es ging aus dem Büro kam.


    Petra sah kurz auf von ihrem Schreibtisch.
    „Und? Lebst du noch?“
    Semir nickte. “Ich ja, aber Tom sollte sich warm anziehen, wenn sie ihn gleich besuchen kommt.“
    „Och ,der der liegt jetzt im Bett und wird bestens von meiner Mutter versorgt. Die war Krankenschwester .“ sie grinste
    „Ach ja? Was hat er denn, das deine Mutter kommen muss?“
    „ Lungenentzündung, und die richtig.“
    „ Oh, so schlimm? Na dann . Ich schau nachher auch mal rum. Jetzt muss ich los. Mich um Bachmann kümmern“



    „ So Tom, jetzt trinken sie den Tee hier und nehmen die nächste Tablette und das Fiebermessen nicht vergessen. Mein Gott, sie sehen ja schlimm aus. Wie kann man so nur rumlaufen wollen? Also wirklich !Aber da hat jetzt ein Ende.“ Gisela stand vor Tom und redete auf ihn ein.
    So hatte er sich das Kennenlernen mit seiner Schwiegermutter in Spe nicht gerade vorgestellt. =)

  • :D so, während Dagmar sich hoffentlich die Knochen nicht bricht, hier der neue Teil.


    :baby:


    „Aha, gestiegen. 39,8 , das ist gar nicht gut. Unter die Decke jetzt.“
    „Aber Gisela... ich muss noch mal eben... „ Tom griff zum Telefon, doch das wurde ihm kurzerhand entrissen.
    „gar nichts. Mit so einer Lungenentzündung ist nicht zu spaßen, unter die Decke und Ruhe.“


    Gisela verschränkte die Arme vor der Brust, wartete ,bis Tom sich ordentlich zugedeckt hatte und verschwand mit dem Telefon nach draußen. Tom schüttelte genervt den Kopf und griff nach dem Handy , das auf dem Nachttisch lag. Schon stand Gisela wieder im Raum.
    „Aha! Das hab ich mir doch gedacht! Aber nicht mit mir, junger Mann!“ Mit einer schnellen Bewegung nahm sie das Handy an sich und schüttelte den Kopf. „Das haben auch schon früher meine Patienten in der Klinik versucht, ohne Erfolg.“ Damit ging sie hinaus und Tom sah ihr fassungslos nach. Hoffentlich tauchte Semir nicht hier auf, dachte er stumm. Der würde sich vor Lachen nicht mehr einkriegen, nach dem Tom so über Trude geschimpft hatte…….
    Tom ließ sich müde ins Kissen sinken und bekam einen erneuten Hustenanfall. Mittlerweile tat ihm jeder Atemzug weh und eigentlich wollte er nur noch seine Ruhe haben.
    „Das hört sich ja schlimm an!“ Wieder rauschte sie ins Zimmer, eine braune Flasche in der Hand. „Gut, das ich direkt Franzbranntwein aus der Apotheke mitgebracht habe! Da werde ich jetzt erstmal deinen Rücken und die Brust mit abklopfen. Setz dich am besten mal kurz hin.“
    „…Äh, nein danke….aber das ist wirklich nicht nötig….“
    „Was nötig ist und was nicht, entscheide ich!“ In diesem Moment klingelte es und Gisela stellte die Flasche ab. „Wer ist das denn jetzt? Also, Besuch kannst du in diesem Zustand nicht haben!…Bin gleich wieder da!“
    Kurz darauf hörte man von unten die Stimme der Chefin.
    „Guten Tag, sie müssen Petras Mutter sein. Ich bin Anna Engelhardt, die Dienststellenleiterin der Autobahnpolizei. Ich möchte kurz mit Tom…“
    „Das geht nicht! Tut mir leid!“ Man hörte Giselas Stimme bis oben. „Tom hat hohes Fieber und braucht wirklich Ruhe! Kommen sie in drei Tagen wieder. Danke!“ Dann fiel eine Tür zu und Tom musste innerlich grinsen. Vermutlich hatte Gisela ihn gerade vor einer mächtigen Standpauke bewahrt. Schon hörte man sie wieder auf der Treppe.
    „Da bin ich wieder!...So, und jetzt den Franzbranntwein. Das war deine Chefin, Tom. Aber ich hab sie weggeschickt. Wenn man krank ist, ist man krank, nicht wahr?“ Sie schlug ihm aufmunternd auf die Schulter und er verzog kurz das Gesicht. Gisela sah ihn erschrocken an.
    „Hast du Schmerzen, Tom?“
    „…Nein, nein….“
    „Ach, dein Arm! Das habe ich ganz vergessen! Na, das wird schon! „
    „Sicher….“, sagte er nur.


    Petra arbeite auf Hochtouren. Der Computer war ausgefallen und nun musste sie alles mit dem Laptop schreiben und ständig klingelte das Telefon.
    „Sage sie Petra, ihre Mutter.....“ Anna stand mit einem mal vor ich.
    „Ja, was ist mit ihr ?“
    „ Scheint eine resolute und nette Frau zu sein.“ Anna grinste
    „ Ich denke schon, warum fragen sie das?“
    „ Ach nichts, ich habe sie eben , wie sagt man, kurz kennen gelernt. Die wird sicher gut auf Tom aufpassen. Ich durfte nicht einmal zu ihm.“
    „ Ja , ja, sie war Krankenschwester verstehen sie.“


    Anna ging nickend und lächelnd in ihr Büro.

  • :D ein extra grosses Stück, weil heut Sonntag ist :baby:


    „Danke Hartmut. Spitze.“ Semir klopfte ihm auf die Schulter. Das dachte ich mir. Was für ein Warenwert in diesen Schuhen liegt. Irre. Nicht zu denken, was damit auf dem Markt passiert wäre an Unheil. “Semir sah über den Haufen Schuhe auf das Heroin vor ihm......
    „ Ich fahr jetzt mal zu Tom, ehe die Observation bei Bachmann was bringt und ich wieder weiter muss. „ Semir verabschiedete sich von Hartmut und klingelte wenig später bei Toms Wohnung.
    „Äh, wer sind sie denn?“ Gisela machte die Türe auf und sah Semir erstaunt an.
    „Semir Gerkhan, der Partner von Tom und den muss ich jetzt wirklich dringend sprechen.“ Er schob sich durch die Türe.
    „ Ja, aber dem geht es ganz schlecht....“
    „ Es ist dringend , ich brauche seine Zeugenaussage, 5 Minuten“ Schon stapfte er die Treppe hoch.
    Gisela folgte ihm.
    „ Na gut, aber ich bin noch beim Einreiben, wenn sie das nicht stört. Ich höre auch nicht hin... wenn es um Datenschutz geht……Tom, Besuch, aber nur kurz“
    Gisela setzte sich auf die andere Bettseite und kippte den Franzbranntwein auf Toms Rücken, der furchtbar am Husten war.
    „ So, gleich ist es geschafft, nur noch ein wenig.“ Sie klopfte und rieb und er verzog das Gesicht.
    „Na du? Mensch, du hörst dich ja schlimmer an als der Straßenköter um die Ecke.“ Semir hatte wirklich etwas Mitleid.
    „Ja... danke..... was ist? „
    „Äh, nix. Hartmut hat Heroin gefunden in Mengen, Bachmann ist wie verschluckt“
    „So, fertig und jetzt zudecken und schwitzen und sie junger Mann kommen freiwillig in 5 Minuten raus, klar?“ Gisela schloß die Türe hinter sich.


    Tom lächelte müde und gequält, hustete wieder und suchte Taschentücher.
    „ Semir, Trude ist Gold gegen diese Frau... wenn ich jemals was gegen sie gesagt haben sollte...ich nehme es zurück.“ Tom schloss die Augen.
    „ Ach, auf einmal.... aber ich hab gehört, sie hat die Chefin nicht reingelassen, freu dich! Das hat sich noch keiner getraut. Was meinst du, was die dir erzählt hätte…“
    „Ja, ja, sag mal , weißt du, wann Petra kommt? Ich halt das hier nicht lange aus…..“
    Semir grinste nur. „Tja….Pech. Es ist deine Schwiegermutter, nicht meine. Da kann ich nichts machen.“
    „Semir, sag Petra, dass sie so schnell wie möglich…“Wieder unterbrach der Husten seinen Satz und schon schaute Gisela durch den Türrahmen.
    „So, jetzt ist es aber gut! Das ist viel zu anstrengend, Tom….Junger Mann, sie müssen jetzt gehen!“
    Semir nickte eilig und warf Tom noch einen mitfühlenden Blick zu. „Na dann, gute Besserung! Aber du hast ja hier die optimale Versorgung, was? Bist sicher schnell wieder fit!“
    „Darauf können sie sich verlassen! Das kriege ich schnell in den Griff, keine Sorge. Und richten sie doch meiner Tochter bitte aus, sie kann in Ruhe alles im Büro erledigen. Tom und ich, wir kommen bestens miteinander klar! Nicht wahr, Tom?....So, und jetzt kümmere ich mich mal um das Inhalieren! Ich habe da so ein phantastischen Inhalator!“ Sie eilte bereits nach draußen und kam sekundenspäter mit einem kleinen Karton zurück. Semir grinste erneut, sah Tom an und hob den Daumen in die Luft. Doch dieser verdrehte nur die Augen und schüttelte den Kopf.
    „….Eigentlich würde ich am liebsten einfach nur schlafen…..“
    „Ja, sicher. Nach dem Inhalieren kriegst du auch gut Luft und kannst wunderbar einschlafen!“
    Tom nickte wortlos, während Semir Richtung Tür eilte. „Ja, ich muss dann auch. Hab zu tun….Bachmann festnehmen und so. Ich halt dich auf dem laufenden, Partner, keine Sorge.“
    Sofort mischte sich Gisela wieder ein. „Nein, nein, mein Schwiegersohn….naja, fast Schwiegersohn, braucht Ruhe!...Ach, wann wollt ihr denn überhaupt heiraten? Hast du ihr denn schon einen Antrag gemacht?...Naja, wir haben ja jetzt jede Menge Zeit uns so richtig kennenzulernen, nicht wahr?...Ich freu mich auch schon so auf mein erstes Enkelkind! Von Markus ist da ja nichts zu erwarten, der hat ja noch nicht mal die Frau fürs Leben gefunden. Dabei ist er schon Mitte dreissig…naja, ist eben alles anders als früher…Sind sie verheiratet, Semir?“
    Semir nickte. „Ja….ja, bin ich.“
    „Wie schön! Und, Kinder?“
    „Ja…eine Tochter.“
    „Ach, wie schön! Siehst du, Tom, dein Kollege weiss, worauf es ankommt!“
    „Sicher….Ich bin müde.“
    „Oh ja, natürlich! Auf Wiedersehen, Semir. Ich bringe sie noch raus.“
    Semir schüttelte eilig den Kopf. „Oh, nein, nicht nötig. Kümmern sie sich ruhig um Tom….und diese…Inhalation, was?“ Gerade klingelte sein Telefon.
    „Ja, Chefin….okay! Bin gleich da! Was ist mit dem SEK?....Gut, zehn Minuten, bin unterwegs!“ Er sah zu Tom. „Bachmann ist gesichtet worden! Erhol dich! Bis dann!“
    Dann war er aus dem Zimmer und Tom sah ihm neidisch hinterher.

  • Unten klingelte das Telefon und Gisela lief die Treppe runter.
    Tom lehnte sich nur noch müde in die Kissen zurück und war innerhalb 2 Minuten eingeschlafen und hatte noch das Fiberthermometer in den Mundwinkeln, als Gisela 5 Minuten später reinkam.
    „40,1.... da würde sie Markus noch mal kommen lassen müssen. Kein Wunder auch bei diesem Taubenschlag hier. Na jetzt sollte er erst mal schlafen .“ dachte sie sich und ging leise raus, zog die Türe zu und rief ihren Sohn an.



    Semir rannte zum BWM und warf sich hinein, stellte das Blaulicht an und fuhr Richtung Rösrath. Da hatte man Bachmann gesehen. Anna und das SEK waren bereits unterwegs.
    Fehlte nur noch der andere im Bunde, aber den würden sie auch bekommen, das stand fest.
    An der verabredeten Stelle sah er bereits Annas Wagen stehen, bremste ab und stellte Motor und Blaulicht aus.
    „und? „
    „SEK ist bereit. Er ist da vorn um die Ecke in einer Lagerhalle. Der Taxifahrer hat ihn erkannt und über Funk Bescheid gegeben. Bachmann war zwar so schlau sein eigenes Auto nicht zu nutzen, aber das hat ihm auch nicht geholfen. Also los.“
    Semir zog sich die Schutzweste über, stellte das Headset ein und näherte sich mit Anna mit Leiter des SEK.
    „Wir können. Zielperson ist in der Halle. Keine weiteren Personen in Sicht.“
    Anna nickte „ Ok, Zugriff.“
    Jürgens hob seinen linken Finger und drehte ihn 1x im Kreis, das Zeichen für seine Männer einzugreifen. Im Nu klirrten die ersten Scheiben und Rauchbomben flogen in die Halle.
    Semir rannte im Pulk mehrere Beamten mit, die die Eingangstüre der Halle öffneten.
    Innen war alles total vernebelt und ,an sah stellenweise nur die roten hin und her flitzenden Lichtschimmer der Gewehre.


    „Zielperson festgesetzt“, kam nun über Funk.
    Und wenige Sekunden später landete Bachmann unsanft zwischen zwei SEK Beamten vor Semirs Füßen.
    „Guten Tag Herr Bachmann... sie sind festgenommen. „
    Bachmann fluchte lauthals, immer wieder hustend vom Rauch.
    „Ach ja und mein Kollege, der freut sich schon auf eine Unterhaltung mit ihnen.“
    Doch von Bachmann kam darauf keine Antwort mehr. Semir zog ihn hoch und sah ihn wütend an. „Haben sie es gehört, Bachmann, mein Kollege freut sich sehr auf ein Wiedersehen! Dem geht’s nämlich im Moment nicht so gut!“
    „Sie können mich mal!“, kam lautstark von Bachmann und Semir spürte enorme Wut in sich aufsteigen und schon packte er Bachmann am Kragen.
    „Semir!“, kam sofort die scharfe Stimme der Chefin hinter ihm und er liess den Kerl los. „Schafft den bloß hier weg!“
    Die SEK Beamten zogen Bachmann zum Wagen. Anna sah Semir an. „Gut. Fehlt uns nur noch dieser Kuhl….Bachmann zu befragen können wir uns vermutlich sparen.“
    „Das denke ich auch, Chefin. Aber versuchen können wir´s ja.“
    „Waren sie eigentlich bei Tom? Oder besser gesagt, wurden sie durchgelassen?“ Anna lächelte ihn fragend an.
    „Oh Gott, fragen sie lieber nicht, Chefin….Aber wir sollten möglichst bald Petra nach Hause schicken, sonst kann ich da für nichts mehr garantieren.“
    „Das wollte ich ja, aber Petra machte nicht den Eindruck, als hätte sie es besonders eilig.“

  • Markus betrat die Wohnung und wurde sofort überschwänglich von seiner Mutter umarmt.
    „Ach Markus, schön dich zu sehen! Von dir höre ich ja wirklich nie was!...Laß dich mal ansehen. Dünn bist du geworden…meine Güte! Naja, ich bin gerade beim Kochen! So, und du guckst bitte gleich nach Tom. Der gefällt mir gar nicht…hat hohes Fieber und hustet und hustet….“
    „Ja Mutter, das hat eine Lungenentzündung so an sich….Das Penicillin braucht auch ein bisschen, bis es anschlägt.“
    „Das weiss ich selbst! Trotzdem! Also los, wozu hat man einen Arzt in der Familie?“
    Markus nickte nur, sparte sich eine Antwort und ging nach oben. Lange Diskussionen hatten hier eh keinen Sinn.


    Tom schien zu schlafen, wurde aber wach, als Markus seine Tasche abstellte, den Stuhl von Klamotten befreite und sich hinsetzte. Fragend sah er ihn an.
    „…Was machst du denn hier?“
    „Ich wurde hierher beordert….per Notruf sozusagen.“ Er grinste und Tom schüttelte leicht den Kopf und hustete. Markus packte sein Stethoskop aus. „Wonach stinkt es hier?“
    „….Frag deine Mutter….“ Wieder Husten, „Das ist das Zeug da in der Flasche.“
    „Mhm…aha. Naja, schaden kann es ja nicht. Okay, setz dich mal hin….Mann, siehst du mies aus.“
    „….Sag mal, weißt du, ob Petra bald kommt?“
    „Nee….halt mal kurz die Klappe. „ Langsam ließ er sein Stethoskop über Toms Rücken wandern. „Hört sich noch genauso an wie heute morgen. Aber noch ein , zweimal von dem Penicillin, dann wird’s besser.“
    Tom sah ihn an. „Hör zu, könntest du deiner Mutter irgendwie verklickern, dass ich besser ins Krankenhaus sollte?“
    „Was?“
    „….Ja, und dann komm ich mit zu dir. Da hab ich meine Ruhe, verstehst du? Komm schon, tu mir den Gefallen. Das hält man hier nicht aus!“
    Gerade kam Gisela herein, eine dampfende Tasse Tee in der Hand. „So, ich hab mal einen schönen Lindenblütentee gemacht, Tom. Und, Markus, was sagst du? Wie geht es ihm?“
    „Ja, also….“, fing dieser an und Tom warf ihm einen flehenden Blick zu. „Ja, vielleicht ist es doch besser, ich überweise Tom in die Klinik. Das hört sich alles nicht gut an.“
    Gisela nickte zustimmend und Tom wollte schon aufatmen, als sie zu reden begann. „Das hab ich mir gleich gedacht, das es ihm schlechter geht! Aber in die Klinik, Markus, auf keinen Fall! Das ist doch da alles viel zu anonym, nein, nein. Ich mach das schon hier, keine Sorge. Und zuhause wird man mit viel guter Pflege doch viel schneller gesund, nicht wahr , Tom? Da bin ich aber froh, das ich gleich gekommen bin! Wo Petra doch so viel zu tun hat!“


    Tom sagte nichts mehr und machte nur die Augen zu.
    „ Ich geh mal was leckeres Kochen, Petra kommt sicher auch gleich. „ Gisela stellte den Tee auf den Nachtisch und schloß die Türe hinter sich.
    „Sorry, Tom, aber sie ist wie du siehst sehr hartnäckig. Jetzt bekommst du noch ne Dosis und dann schläfst du gleich besser. „ Markus zog eine Spritze auf.
    „Aber wenn das Fieber nicht runtergeht und der Husten besser musst du an den Tropf, sonst vertrocknest du uns noch.....“
    Markus klappte seine Tasche zusammen und stellte sie neben das Bett.
    „ Ich bin unten , falls was ist.“ Tom nickte müde.


    Semir saß Bachmann im Verhörraum gegenüber und schlug mit der Faust auf den Tisch.
    Anna stand in einer Ecke und schmunzelte.
    „Reden sie endlich oder wollen sie allein für den Mist gerade stehen? Noch läuft Kuhl frei rum.
    Ihre Ware haben wir und die Mitwisser auch.
    „Was wollen sie dann noch von mir?“ Bachmann sah ihn krumm an.
    „ Wissen sie, theoretisch ist es ir völlig egal ob die wegen Mordversuch und Entführung eines Polizeibeamten im Knast landen. Mein Kollege liegt mit schwerer Lungenentzündung flach, wenn sie Pech haben, dann..... aber das haben sie ja alles allein gemacht, nicht wahr?“
    Semir drehte sich zu Anna und grinste. Gleich war Bachmann so weit.
    Die Stille im Raum was nervtötend.
    „ Was hab ich denn davon , wenn ich rede.....“
    „das kommt auf den Richter an. Mal sehen.“
    „ Ok, Kuhl ist mit einem Teil des Geld unterwegs. Wir haben ein Haus gemietet. In Frechen.“
    Bachmann beschrieb Semir wo das Haus war.
    Anna und er gingen raus.
    „Ok, machen sie sich fertig. SEK informiere ich und ab... ach und Petra? Es ist jetzt fast 10 Uhr, ich glaube sie sollten mal langsam Schluß machen. Der Rest kann bis morgen warten.....“Anna sah sie lächelnd an.
    „Sie haben zu Hause ja noch jemanden, der sicher schon wartet.“

  • :D =) es geht weiter =)



    „Schwesterherz, da bist du ja endlich.“ Markus sah seiner Schwester freudig entgegen, als Petra endlich nach Hause kam.
    „Markus? Ist was mit Tom oder warum bist du hier?“ Sie gab ihm einen Kuß auf die Wange.
    „Ich habe ihn gerufen, aber jetzt gibt erst mal Essen, ich habe lecker gekocht für euch beide, so wie früher. Tom bekommt nachher eine Brühe...“ Gisela deckte bereits den Tisch.
    Petra nickte nur lächelnd und ging nach oben. „Na Schatz, wie geht’s dir denn?“
    Tom drehte den Kopf, öffnete die Augen und schloß sie gleich wieder. „Ach, du bist das….ich dachte schon, ich wohne jetzt mit deiner Mutter hier….“ Petra hörte den beleidigten Unterton seiner Stimme genau, ignorierte es aber einfach. Lächelnd strich sie ihm die nassen Haare aus dem Gesicht.
    „Mensch, du bist ja ganz heiss….“
    „Ja….ich leide hier so vor mich hin…aber ist ja auch egal, wenn du so viel zu tun hast….“ er wurde von einemm Hustenanfall unterbrochen.
    „Wie versteht ihr euch denn beide so? Mama ist ja ganz begeistert von dir.“
    „So?...Wie schön….“Er hustete erneut und Petra machte sich jetzt doch Sorgen um ihn. Von unten kam Giselas Stimme. „Petra! Komm runter, Essen ist fertig! Laß deinen Schatz mal schlafen, ich seh gleich wieder nach ihm!“
    „…Oh, bitte nicht…“, kam leise von Tom und Petra schmunzelte leicht. Dann richtete Tom sich auf. „Ich komm mit runter….da bin ich wenigstens nicht alleine mit ihr….“
    „Bist du sicher? Du solltest wirklich im Bett bleiben, Schatz. Mensch, du bist ja wirklich richtig krank.“
    „Ja, ganz recht!“, Er nickte, „Und du kommst einfach nicht nach Hause….“ Langsam stand er auf und direkt drehte sich alles um ihn. Petra blickte ihn zweifelnd an.
    „Tom, bitte bleib liegen, ja?“
    „Nee…ich muss runter! Sonst kommt sie hoch und….ich leg mich unten auf die Couch.“
    „Sie schickt dich sowieso wieder zurück.“ Petra lächelte.
    „Ich werde ja wohl noch selbst über mich bestimmen können…da sag ich jetzt ein paar passende Worte und Schluss!“
    „Wie du meinst, komm, ich helf dir.“ Petra hielt ihn am Arm, aus Angst ,er würde die Treppe runterfallen, so wackelig sah er aus.
    Unten am Fuß der Treppe sah ihnen Gisela entgegen.
    „Was wird das denn? Nichts da, aber ganz schnell ab nach oben! Gibt’s doch nicht... mit 40 Fieber in der Wohnung rumturnen.“
    „ Aber.. ich möchte...hust... nur aufs Sofa. „Tom hielt sich bei Petra und am Geländer fest.
    „ Nein, nein, nein... das kommt nicht in die Tüte. Markus, sprich du als Arzt mal ein Machtwort.“ Doch der saß bereits kauend am Tisch und schwieg.
    „Petra setzt dich hin und iß. Ich bringe meinen Patienten wieder hoch.“ Ehe sich Tom versah, hatte Gisela ihn geschnappt und zog ihn langsam aber bestimmend die Treppe hoch.
    „ Aber... mir geht es schon viel besser...hust.... ich will nur aufs Sofa. Gisela. ich weiß selbst was ich mir zumuten kann und was nicht.“ Tom unterdrückte mühsam den nächsten Hustenreiz , musste sich am Geländer festhalten.
    „ Ne mein Lieber, mit so hohem Fieber kann man das nicht und ich weiß, wovon ich rede. Also ab jetzt.“
    Tom hatte keine Chance und fand sich 1 Minute später in seinem Bett wieder. Gisela riß das Fenster auf “So, einmal kurz durchlüften, damit hier Sauerstoff reinkommt und dann will ich keinen Ton mehr hören. Ich komme gleich mit einer kräftigen Brühe hoch, dann schwitzt du eine Runde…. Aufs Sofa legen, wo gibt’s denn so was.... „Sie schüttelte den Kopf, warf die Decken wieder über Tom und wickelte ihm einen Schal um den Hals.
    „Bäh, was soll das denn.... der kratzt“ Tom fingerte am Hals rum und wurde unsanft von Gisela ins Kissen gedrückt.
    „Der kratzt nicht, der ist aus reiner Schurwolle und tut gut, der bleibt um!“

  • :D *kicher* und ein Stück weiter.... :baby:


    Kuhl hatte alle Sachen gepackt, das Geld in der Tasche und steckte die Waffen ein. Bachmann war nicht gekommen und somit würde er jetzt allein die Flucht antreten. Länger wollte er nicht warten.
    Draußen war es stockdunkel, als er die Tasche zum Wagen brachte.


    Semir und Anna saßen im Lieferwagen des SEK und sahen Kuhl.
    „Na ,das klappt ja gut. Zugriff!“ Anna rief den Befehl entschlossen ins Mikro des Funkgerätes und sekundenspäter stürmten aus allen Nischen SEK Beamte hervor. Semir war bereits ebenfalls mit gezogener Waffe aus dem LKW und rannte auf Kuhl zu.
    „Dein Deal ist geplatzt, Kuhl! Kein Interesse an den Flip Flops, was?!“ Semir grinste und richtete die Waffe auf ihn. Kuhl blieb wie erstarrt stehen, sah zu Semir und sah die SEK Leute heranstürmen. Seine Hand zuckte Richtung Waffe und Semir schüttelte den Kopf. „Das würde ich bleiben lasssen! Sie sind verhaftet!“
    Doch Kuhl gab nicht auf. Plötzlich hatte er die Waffe in der Rechten und riß den Lauf nach oben. Ein Schuß löste sich, gleichzeitig mit dem Mündungsfeuer von SEK und Semirs Dienstwaffe. Kuhl brach mit einem Aufschrei zusammen und auch Semir zuckte kurz zusammen und sah auf seinen Oberschenkel, aus dem sofort etwas Blut sickerte. Dann war er neben Kuhl, der stöhnend am Boden lag und sich die Schulter hielt.
    „Verdammt noch mal, das hätten sie sich auch schenken können, Kuhl!“
    „Du kannst mich mal, Bulle!“
    Semir antwortete nicht weiter und liess die SEK Beamte Kuhl Handschellen anlegen. Anna war nun ebenfalls neben ihm, sah ihn an. „Sind sie verletzt, Semir?“
    „Nein…ja, ach, nichts weiter! Nur ein Kratzer, Chefin….“ Er winkte ab und steckte die Waffe ein. Anna lächelte leicht.
    „Na, da kann sich Herr Schubert gleich drum kümmern. Sie wollen sicher ohnehin zu Tom….Falls sie reingelassen werden.“
    Semir musste ebenfalls lächeln und zuckte nur mit den Schultern.



    Petra öffnete die Haustür und sah Semir und Anna dort stehen. Sofort fiel ihr Blick auf Semirs blutverschmierte Hose und sie drehte sich zu Markus um, der gerade beim Nachtisch angelangt war.
    „Markus, iss mal auf, ich glaube, du wirst hier gebraucht.“
    Semir schüttelte schnell den Kopf und betrat die Wohnung. „Ist nix, Petra, ich wollte nur sehen, was Tom macht und ihm von unserem Fahndungserfolg berichten.“
    Doch schon kam von oben Gisela herunter. „So, er schläft endlich…..Ach, Herr Gerkhan und Frau Engelhardt, wie nett! Aber zu Tom können sie nicht und….Du meine Güte, sie bluten ja! Markus!“ Sie eilte auf Semir zu, der hektisch mit den Händen wedelte.
    „Keine Sorge, nur ein….“
    „Na, das muss sich erstmal mein Sohn ansehen, Herr Gerkhan! Markus, nun komm doch mal!“ Sie sah hektisch zu Markus, der seufzend seinen Schokoladenpudding beiseite schob.
    „Ja, Mutter, komme schon….“
    Gisela nickte und hatte Semir bereits auf die Couch verfrachtet, sah ihn dabei besorgt an. „Machen sie sich keine Sorgen, Herr Gerkhan, das wird schon wieder!“
    „Ja, danke…Frau Schubert. Das ist wirklich nur ein kleiner Kratzer, nicht der Rede wert….“
    „Das kann man nicht wissen! Ist das eine Schussverletzung? Da besteht ja immer eine Infektionsgefahr!...Markus, wo bleibst du denn jetzt?!...Am besten, ich nehme sie gleich mit nach oben. Petra, du kannst ja hier unten im Gästezimmer schlafen, nicht wahr? Dann kann ich mich besser um Tom und Semir kümmern….Ich darf doch Semir sagen, nicht wahr?“ Sie lächelte ihm zu und Semir versuchte eilig aufzustehen.
    Von oben hörte man Toms Stimme. „Semir, bist du das? Was ist mit Bachmann und Kuhl? Habt ihr die endlich?“
    Bevor Semir antworten konnte, sprach bereits Gisela. „Du bleibst im Bett, Tom! Und Semir kommt gleich zu dir hoch! Dein Kollege hat eine schwere Schussverletzung.“
    „WAS?!“
    Semir mischte sich ein. „…Nein, nein, Tom, alles okay bei mir….“
    Markus verdrehte die Augen, sah zu Petra und Anna, die im Flur standen. „Ich krieg hier gleich zuviel!...Semir, was ist jetzt mit dem Oberschenkel?“

  • *kicher*, mal schnell Pause im Büro nutze und einstelle :baby:
    vielen Dank auch für die Feeds, da schreiben wir doch glatt noch mal so was lustiges, wenns gefällt*gggg*
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    „Nix, sag ich doch! Ein Kratzer.“
    Wieder Giselas Stimme. „Nein, nein, so wie das blutet! So, ab nach oben! Und Markus, du auch!“
    Markus nahm Semir bei der Hand und führte ihn hoch, während Gisela in die Küche ging. “Hier Frau Engelhardt, nehmen sie eine Tasse Kaffee. . „
    „Hey. Habt ihr die Bande endlich?“ Tom krächzte und hustete wieder.


    „ Ja, alle unter Dach und Fach mit nem Millionen Wert in Flip Flops. Mann, was hast du für ne Marke geraucht? Du hörst dich ja an, wie ein Reibeisen?“ Semir liess sich neben Tom auf den Stuhl fallen. „Danke für dein Mitleid...hust... ich fühl mich eher wie gefrühstückt und wieder ausgespuckt.....“ Er bekam den nächsten Hustenreiz.
    „ Tom, behalt deine Bazillen“
    „Hose runter und Bein her!“ Markus öffnete seine Tasche und zog sich Handschuhe über.
    „ Komm, wir tauschen lieber das Bett, du ...kippst eh gleich um...“ Tom sah grinsend, wie Markus das Blut von Semirs Oberschenkel tupfte.
    „Mutter? Ich brauch dich mal.....“ Schon zog er eine Spritze auf.
    „Das muss genäht werden, tut mir leid. „
    „Oh mein Gott, sagte ich nicht, er ist schwer verletzt? „ Gisela stand in der Türe und sah die lange Fleischwunde.
    „ Nix, halb so schlimm, aber nähen muss ich...“
    „Wie? Jetzt? Hier? „Semir wurde weiß und sah zur Seite, als Markus die Stelle um die Wunde betäubte.
    „Ich mach dir Platz Semir, komm leg dich hin.“ Tom wollte aufstehen.
    „Paperlapapp, liegen bleiben. Semir auf die andere Bettseite. Und die Lampe näher ran. 3 Stiche –fertig.“ Markus half ihm rüber.


    „ Oh, das ist gut, dann kann ich zusehen“ Tom hustete weiter.
    „Mensch Tom, Ruhe jetzt, sonst treff ich nicht...“ Markus setzte an und Semir warf Tom einen bösen Blick zu, schloß die Augen.


    10 Minuten später begutachtete Markus sein Werk. „Na, das ist doch perfekt. Das hätte kein Schönheitsmetzger besser machen können-„
    „Ja und jetzt bleibt er gleich hier liegen. Ach und Tom, es wird Zeit für die Medizin. Ich komme gleich wieder hoch.“ Gisela verschwand.


    „ Na Semir, lebst du noch? Du bist so still?“
    „Gib mir das Telefon, ich rufe jetzt sofort Andrea an, dass sie mich abholen kommt“
    „Geht nicht..... Telefon ist einkassiert, von Gisela. „ Tom lachte und musste sofort wieder husten. Semir sah ihn verständnislos an. „Wie? Einkassiert? Ich werde ja wohl noch meine Frau anrufen können?“
    Doch niemand antwortete ihm. Tom grinste und Markus packte seine Sachen zusammen

  • =) na mal sehen, was n noch so kommt:



    Schon stand Gisela wieder im Zimmer, diesmal mit Petra und der Chefin.
    „So, dann können sie sich noch verabschieden, Frau Engelhardt und dann kehrt hier entgültig Ruhe ein. So kann man ja auch nicht gesund werden, wenn hier laufend was dazwischenkommt.“ Gisela schüttelte den Kopf und Semir griff nach seine kaputten Hose.
    „Ja, ich werd dann auch mal so langsam….“
    „Auf keinen Fall, Semir! Damit können sie doch jetzt keinesfalls laufen! Nein, nein, heute Nacht bleiben sie schön hier bei mir. Ob ein Patient oder zwei, das macht doch keinen Unterschied. Ich werde mal gleich bei ihrer Frau anrufen, dass sie sich keine Sorgen macht!“
    „Aber ich….“ Doch schon entriss sie ihm die Hose und drückte ihn zurück aufs Bett. Tom nickte zustimmend.
    „Ja, das ist wirklich eine gute Idee, Gisela….Semir, du kannst in diesem Zustand wirklich nicht laufen.“ Tom grinste unmerklich und Gisela sah ihn zufrieden an und dann wieder zu Semir.
    „Sehen sie, Tom ist auch ganz meiner Meinung! Haben sie überhaupt schon was gegessen, Semir? Sie sehen ja ganz mager aus? Na, da kümmere ich mich jetzt gleich drum! Und Tom, gleich ist wieder der Franzbranntwein dran!...Und die anderen hier alle jetzt raus! „ Und schon beförderte sie Markus, Petra sowie Anna aus dem Zimmer und schloss die Tür.
    Semir sah wütend zu Tom. „Schönen Dank auch, Partner!...Gibts doch nicht….ich geh jetzt nach Hause! Der mach ich eine Ansage und fertig!…Bin schließlich ein freier Mensch….“
    Tom lachte erneut, hustete sofort. „…Also, ich würde lieber den Mund halten….glaub´s mir….nützt eh nix….“
    „Wenn du dich nicht durchsetzen kannst, dein Problem! Ich kann das sehr wohl…pass auf!“
    Schon setzte er sich hin, sah sich nach seinen Sachen um. Tom bemerkte seinen suchenden Blick und schüttelte lächelnd den Kopf. „Hat sie schon mitgenommen. Sicher in der Waschmaschine.“
    Petra steckte den Kopf zur Tür herein. „Na ihr beiden?...Schatz, ich geh mit Markus und der Chefin noch zu Frankie in die Bar. Andrea kommt auch noch mit. Bis später! Schlaft gut!“


    Semir und Tom sahen sich an “Wie? Ihr geht? „
    Petra kam zu Tom, strich ihm das verschwitzte Haar aus der Stirn “Schatz, Mensch, du bist immer noch so heiss und solltest jetzt mal zur Ruhe kommen. Da reicht doch einer, der hier bleibt, gell?“
    Er gab es auf, ließ den Kopf ins Kissen sinken und war still.

  • sooo und nu kommt das Ende, damit wir dann bald mit dem 4 Teil von Tom,Semir und Chris anfangen können :baby:
    Hier habt ihr den Rest für die Lachmuskeln:


    „ Ich lass das nicht mit mir machen, ne...sag mal, ich hab doch noch ne Tasche mit Klamotten hier bei dir, wo ist die?“
    „Was weiß ich, nach dem Umzug im Gästezimmer im Schrank. Nutz dir eh nix.“
    „Das wollen wir doch mal sehen.“ Semir stand auf, ging in Unterhose zur Tür und prallte mit Gisela zusammen.
    „Was machen sie denn hier? Ab da rüber, wieder hinlegen. Jetzt gibt’s was zu essen und Tom bekommt ne Runde Franzbranntwein.“
    „Äh, ich möchte nach Hause. Danke, aber..“
    „Sie können weder fahren noch laufen mit der genähten Wunde, also keine langen reden. Ab ins Bett.“
    Tom sah sich das Schauspiel amüsiert unter der Decke liegend an und grinste sich einen.
    Semir wurde von Gisela aufs Bett geschoben und bekam das Tablett mit dem Essen vor die Nase gestellt.
    „ Ich komme gleich wieder und dann sind sie genau noch da wo sie jetzt sind.“


    „Ach, war das die Ansage, die du machen wolltest?“ Tom hustete belustigt.
    „ Gibt’s nicht, die Frau, die schlägt alle.... selbst Trude. „Semir schüttelte den Kopf und griff das erste Brot vom Teller.
    „Du auch?“
    „Ne, danke.... ich bleib bei flüssig Kost...“
    In der Tür erschien Gisela mit der Flasche zu Einreiben...... und Tom verdrehte die Augen.


    Bei Frankie in der Bar ging es hoch her.


    „Ich stell mir das vor, wie die zwei da jetzt liegen. Gisela in ihrem Element und mit der Flasche Franzbranntwein...“ Petra grinste und lachte über den Tisch.
    „Ja, die ist schlimmer als die Oberschwester aus dem Krankenhaus, das sag ich dir“ Markus lachte auch.
    Die 4 stießen mit ihren Cocktails an, während 5 Straßen weiter 2 mitleidige Gestalten im Bett lagen .
    „Eins sag ich dir. Ich komm nie wieder zu euch, wenn diese Frau in der Nähe ist“ Semir verschränkte die Arme und sah Tom böse an.
    Doch der war nun endlich tief und fest eingeschlafen und störte sich daran nichtmehr.
    ......


    THE END =)

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