Verdachtsmomente

  • und weil so lange Pause war, gibts jetzt ein extra großes Stück :baby:


    Semir griff zum Funk“ Ja Chefin? Sind auf dem Rückweg. Mit Listen der neuen Mitarbeiter. Am Flughafen ist alles ruhig. Ich liefere Tom nur zu hause ab, dem geht es nicht gut. Ja, alles klar....“



    Anna lehnte sich zurück. „Alles ruhig, na das lobe ich mir... „
    Als sie in die Teeküche kam, stand Petra dort“ Möchten sie auch einen Kaffee Chefin?“
    „Oh ja gerne. Ach und wenn sie Mittag machen, fahren sie mal nach Hause, Semir fährt grad Tom in ihre Wohnung, dem geht es scheinbar wirklich nicht gut.“ Sie nahm den Kaffee und ging in ihr Büro.
    Petra klingelte besorgt zu Hause durch. “Semir? Was ist mit Tom?“
    „Tom? Na der liegt hier neben mir auf dem Sofa, wir arbeiten die Listen durch. „
    „Ach, die Chefin sagte, ihm gehe es nicht gut, so ist das also.... na denn „ Sie legte auf und sah Trude durch die Türe der PAST treten.
    „Ach Trude, du bist ja pünktlich . Komm, die beiden warten schon auf dich. Sie liegen bei uns zu Hause, ich fahr dich schnell“


    Semir hatte den Hörer weggelegt.
    „War das Petra?“
    „ Ja, die wollte nur wissen ,wie es dir geht und hat wieder aufgelegt.“
    „Komisch... hat wohl Stress...“ Tom vertiefte sich wieder in die Listen


    Kaum fünfzehn Minuten später wurde die Tür aufgeschlossen und Tom grinste Semir zu. „Guck an, sie macht sich Sorgen um mich! Jetzt kriegen wir sicher was leckeres zu ……“
    Weiter kam Tom nicht, denn die laute Stimme von Trude klang durch die Wohnung.
    „Hallo! Da bin ich schon! „ Zufrieden, mit zwei vollen Einkaufstaschen bewaffnet stürmte sie in den Flur, schliesslich ins Wohnzimmer und in die Küche.
    „Ihre Freundin hat mich eben rumgefahren, Tom! Oh, was für eine schöne Wohnung! Und die Küche! Na, da koch ich gleich mal was Schönes!“ Schon stand sie vor den beiden, sah von einem zum Anderen. „Na, blaß seht ihr aus! So, und die ganzen Unterlagen da, die kommen jetzt weg! So kann man ja nicht gesund werden, das geht nicht! Ich werde mit dieser Frau Engelhardt telefonieren!“ Mit schnellen Bewegungen hatte sie Tom und Semir die Papiere entrissen und abseits auf eine Kommode gelegt. Die beiden sahen sich an und schwiegen. Trude war schon wieder neben Tom.
    „Na, das kriegen wir schon wieder hin! Ich hab schon einige Männer gesund gepflegt, Herr Kranich, keine Sorge! Und mein Schwiegersohn, der kennt mich ja auch schon sehr gut in dieser Beziehung! Letztes Jahr, nach diesem Autounfall, also, ohne mich hätte der Semir sicher noch zwei Wochen länger zuhause bleiben müssen….“
    Tom nickte nur, sah zu Semir. „Sicher…ich erinnere mich….“
    „So! Dann mach ich erstmal einen schönen Tee! Ich habe extra ganz frische Heilkräuter aus dem Reformhaus mitgebracht!“ schon rauschte sie in die Küche und Tom sah Semir sauer an.
    „Sofort, hörst du, sofort tust du was! Das ist deine Schwiegermutter! Nicht meine…also, mach was!“ Tom stand betont langsam vom Sofa auf.
    „Wo wollen sie denn hin Tom? Bleiben sie mal schön liegen.“ Schon stand Trude neben ihm.
    „Ich ? Ich will mich ins Bett legen. Im Schlafzimmer ist es dunkel und da habe ich meine Ruhe.“ Er warf Semir einen bösen Blick zu und verschwand.
    „ Oh je Semir, deinem Freund geht es aber wirklich nicht gut. Der Arme, na das bekommen wir schon hin. Walter ist mit Aida unterwegs und ich habe Zeit für euch, das ist doch schön , wenn man gebraucht wird. Ich geh jetzt den Tee aufgießen und kochen.“


    Semir grummelte vor sich hin und überlegte verzweifelt, wie er sich Trude vom Hals schaffen könnte. Tom war witzig, verzog sich einfach ins Schlafzimmer.
    Er griff zum Handy. Ihm war etwas eingefallen. Schickte eine SMS. Und kurz drauf läutete das Handy.
    „ Ja... ja... kein Problem.. Sofort... wir sind unterwegs.“ Trude stand in der Küchentür und sah ihn an.
    Semir stand auf, warf die Decke zur Seite.
    „Tut mir leid, aber wir müssen. Festnahme unserer Verdächtigen... „ er wollte nach oben Tom holen, doch Trude hielt ihn am Arm.
    „ Ne, der liegt jetzt, lass ihn mal... und du hast ja sicher Verstärkung dabei, das machst du schon alleine. Und wenn du wieder da bist, ich heb dir das Essen auf.... und den Tee.“
    Semir schüttelte den Kopf, „Trude, das geht nicht...“
    „Doch , doch... oder willst du dich mit deiner Schwiegermutter anlegen? Hast doch gesehen, wie schlecht es ihm eben ging. .und du siehst auch nicht besser aus, aber du lässt ja nicht mit dir reden und bist unvernünftig. Tom weiß wenigstens, wann es gut ist. „
    2 Minuten später saß Semir in seinem Auto und grinste vor sich hin. Das hatte ja gut geklappt und Tom war selbst schuld..... jetzt konnte er in Ruhe in Rosis Pommesbude Pommes mit Mayo und Ketchup essen gehen,

  • :D kaum zu Hause und schon wieder weg, aber erst gibts noch ein Stück und dann lass ich mich lecker zum Essen ausführen*ggg* :P



    Als Semir gesättigt und zufrieden in die PAST humpelte, kam Petra ihm direkt verwundert entgegen. „Was machst du wieder hier? Wo ist Tom?“
    „Ja,ja, meine Liebe, der hat sich selbst ins Abseits katapultiert.“ Semir grinste. „So ist das eben manchmal, da läuft es nicht so richtig rund….So, gibt’s irgendwas Neues?“
    „Nein…hast du die Listen mitgebracht?“
    „Die Listen….?Ach, Mist! Nee, die liegen bei euch zuhause.“
    „Tja, dann musst du wohl noch mal zurück, ohne die Mitarbeiterlisten kann ich euch nicht weiterhelfen.“
    „Petra, auf keinen Fall! Wirklich nicht. Könntest du vielleicht….?“ Er sah sie hilfesuchend an.
    „Ich? Nö, ich doch nicht.“
    „Aber sieh doch mal, Tom würde sich bestimmt freuen, wenn du ihn ein bisschen ablenkst. Der hat sich sogar hoch ins Bett gelegt, weil er sich ziemlich mies….“
    Petra schüttelte den Kopf. „Vergiss es, Semir, ich weiss genau, warum der sich ins Bett gelegt hat. Und außerdem hab ich hier genug zu tun.“ Schon drehte sie sich um und setzte sich wieder an ihren Schreibtisch. Semir überlegte , was er tun sollte. Auf keinen Fall wollte er noch mal Trude in die Hände fallen. Andererseits brauchte er jetzt dringend die Liste mit den Neueinstellungen.
    Gerade lief Bonrath an ihm vorbei, auf dem Weg zur Chefin.
    „Bonrath! Mensch, gut, das ich dich treffe!“
    Dieter sah ihn verständnislos an. „Treffen? Hä? Ich arbeite hier.“
    „Ja, ja, Dieter, ich hätte da eine grosse Bitte. Ich kann im Moment hier nicht weg, aber ich bräuchte dringend unglaublich wichtige Listen, die in Toms Wohnung liegen. Könntest du vielleicht…“
    „Ich? In Toms Wohnung? Nee, nee, da ist deine Schwiegermutter, hab ich doch vorhin gesehen, das Petra die da hin gefahren hat….Aber warte mal!... Hotte!“
    Schon kam Herzberger heran. „Ja, was gibt’s denn?“ Bonrath warf Semir einen aufmunternden Blick zu und Semir nahm Hotte zur Seite.
    „Hotte, sag mal, könntest du für mich Unterlagen aus Toms Wohnung holen? Ist sehr wichtig und ich kann hier gerade nicht weg…“
    „Von Tom zuhause?! Klar, mach ich gerne! Da ist doch Trude, nicht wahr? Die hat sicher gebacken, bin schon unterwegs!“ Und schon war Hotte Richtung Tür.
    Semir atmete erleichtert aus und Dieter grinste. „Siehst du, so macht man das. Immer nur Dieter fragen, Junge. Wie geht’s denn eigentlich Tom?“
    „Dem geht es gut!“, kam in diesem Moment eine Stimme von hinten und schon war Tom neben ihnen ,nahm Semir am Arm und zog ihn mit wütendem Blick in ihr gemeinsames Büro.
    „So, wir beide werden jetzt mal ein Wörtchen miteinander reden!“ Und schon zog er die Bürotür hinter sich zu.
    „Äh, du? Ich dachte dir geht’s nicht gut? Warum.... läufst du dann rum?“
    Tom drückte Semir auf seinen Stuhl und baute sich vor ihm auf.
    „ Ich bin beim Arzt. Für Trude. Aber eins sag ich dir...mach das nie...ich sage NIE wieder .Mich mit deiner Schwiegermutter in meiner Wohnung alleine lassen. Ich musste sie anlügen um ihrer guten Suppe zu entgehen und ihrem Kräutertee, obwohl der erstaunlich lecker war“
    „Wie? Du hast davon getrunken?“
    „ Ja hab ich, musste mich doch wenigstens 2 Minuten hinsetzen, damit ich die hier“ er zog die Listen aus der Jacke „ mitnehmen konnte. Womit du mein Lieber aber noch nicht aus dem Schneider bist. Mir geht es wirklich nicht gut und mein Kopf dröhnt immer noch... wenn ich nachher fertig bin mit Arbeit, möchte ich mich mit Petra ungestört in meiner Wohnung bewegen können. Also sieh zu, dass Trude dann dort nicht mehr rumläuft! So und nun hätte ich gern ein Glas Wasser und 2 Aspirin aus der Teeküche, danke!“

  • „Hm, der ist aber lecker. Also davon nehm ich gern noch ein Stück. „ Hotte hatte bereits das 2. Stück von Trudes Kuchen auf.
    Sie gab ihm noch ein neues und goß Kaffee nach.
    Sah auf die Uhr.“ Mensch, nicht das da war Ernstes ist, der bleibt so lange weg, wollte nur kurz zum Arzt wegen seinem Kopf und der Schulter.“
    „Wer ? „Hotte stopfte Kuchen nach.
    „Tom, und der sah gar nicht gut aus. So blass. Da sehen sie besser aus, muss ich sagen. Aber sie achten auch sicher auf ihre Ernährung. Essen genug. Und hungern nicht so rum, wie Semir und sein Freund. Da hält man auch nix aus und wird von den kleinsten Viren gleich umgeworfen, ich sag es ja immer wieder.“


    Petra hatte bereits angefangen die Listen durchzugehen, als Dieter kam.“Sag mal, habt ihr Hotte gesehen? Wo bleibt der denn? Ich ruf den jetzt mal an.
    „ Ja Dieter hier..Hotte.. wo bist du?..Ach ja... ich verstehe... na denn komm mal langsam wieder...“ Er schüttelte den Kopf.
    „ Das ist nicht zu fassen, gibt’s ja nicht.... der sitzt bei Trude, trinkt Kaffee und futtert Kuchen.....“
    Petra , Semir und Tom grinsten und selbst Dieter musste loslachen.
    „Was gibt es hier zu lachen? Darf ich mitmachen?“ Annas Bürotür ging auf.
    „Äh, nichts Chefin.... wir sind bei der Arbeit.......“ Semir lächelte ihr zu und hielt demonstrativ die Listen hoch. Anna nickte.
    „Gut…Sagen sie Tom, ich hatte gerade einen merkwürdigen Anruf von Frau Schäfer. Also, von Andreas Mutter….Sie sind zum Arzt gefahren, weil es ihnen so schlecht ging?“ Sie sah ihn fragend an und Tom schüttelte eilig den Kopf, was eine neue Schmerzwelle in seiner Schulter auslöste. Anna sah es, verschränkte die Arme vor der Brust.
    „Nun, vielleicht sollten sie aber wirklich mal zum Arzt?“
    „Geht schon Chefin….ich musste bloss eine Ausrede erfinden, um….“
    „Ja, ich verstehe. Außerdem hat sie mir noch Vorwürfe gemacht, wieso sie keine regelmässige Mittagspause bekommen. Könnten sie mir vielleicht erklären, worüber sie sich mit Frau Schäfer so unterhalten?“
    „Äh, aber ich hab doch gar nicht mit ihr….Semir, jetzt sag du doch mal was! Ist deine Schwiegermutter, was hab ich damit zu tun? Ich habe keine!“ Er sah verärgert zu Semir und Anna musste schmunzeln. Dann sah sie zu den Listen.
    „Haben sie schon Anhaltspunkte?“
    „Wir gehen gerade alles durch, Chefin.“
    „In Ordnung. Ich möchte die Sache so schnell wie möglich erledigt wissen. Also bisschen Tempo bitte. „ Damit drehte sie sich um und verschwand in ihrem Büro.
    Tom warf Semir erneut einen bösen Blick zu und stand auf. „Ich brauch erstmal Kaffee!“ Schon ging er Richtung Teeküche und wollte gerade den oberen Schrank mit den Tassen öffnen, als wieder ein stechender Schmerz durch seine Schulter bis in den Kopf zog. Er zuckte zusammen, die Tasse fiel ihm aus der Hand, zersprang auf dem Boden und er ließ sich eilig auf einen der Stühle sinken. Mann, tat das weh. Und davon kamen auch diese verdammten Kopfschmerzen, dachte er, hielt sich die Schulter und schloß einen Moment lang die Augen.

  • :D und noch ein Stück mehr zu lachen:


    Petra, die das Scheppern gehört hatte kam in die Teeküche und sah Tom mit geschlossenen Augen auf dem Stuhl sitzen., die Scherben vor ihm auf dem Boden.
    „Schatz? Alles in Ordnung?“ Sie kniete vor ihm nieder , sah ihn an.
    „Ne, ....man, diese verdammte Schulter. Ich kann mich nicht richtig bewegen und hab rasende Kopfschmerzen...“ Tom hörte sich gequält an.
    Petra stand auf, stellte sich hinter ihn “ Komm, zieh mal das Hemd aus. Ich schau mal.
    Vorsichtig half sie ihm das Hemd abzustreifen und zog das T-Shirt ein Stück zur Seite. Die Schulter war immer noch dick und blau/grün angelaufen. Langsam fühlte sie mit den Händen die Stellen um den Hals ab und Tom biss die Zähne aufeinander.


    „ Ha, da haben wir doch was. „Semir tippte mit dem Kugelschreiber auf einen der Namen der Liste und unterstrich ihn, vor sich ein Bild auf dem Rechner. Wenn ihn nicht alles täuschte war das doch einer der Kerle“ er stand auf und ging in die Teeküche.


    „Sieh mal was ich...äh... stör ich? Soll ich gehen?“ er sah Petra und Tom erstaunt an.
    „ Mensch, halt die Klappe... aaahh, Petra, vorsicht, da ist bestimmt was eingeklemmt... scheiße tut das weh...“
    „ Sicher, das fühlt man doch, zieh mal das Shirt runter, dann komm ich da besser ran...“
    Tom zog das T-shirt über den Kopf bis zu den Armen.
    „ Petra, lass mich mal, ich hab das auch mal gehabt, „ Semir legte die Blätter vor Tom auf den Tisch und trat hinter ihn, griff zu und zog die Schulter hoch .“AAAAAAAAAHHH.........“
    „Tom schrie und stöhnte auf, biss die Zähne zusammen, Petra schuppste Semir zur Seite “Bist du irre?! Was hast du gemacht?“


    Anna hob den Kopf, „Da war doch ein Geräusch? Hatte da jemand geschrieben? Nein... sicher hatte sie sich verhört“, machte sich wieder an die Arbeit... doch 2 Minuten später war es nicht zu überhören. Da HATTE jemand geschrien. Sie stand auf und bog um die Ecke in die Teeküche und sah sich Petra und Semir gegenüber stehen, die hinter einem halb entblößten Tom standen. Einige Kollegen, ebenfalls von den Schreien alarmiert, verliessen gerade wieder grinsend die Teeküche.
    Anna sah die drei fragend an. „Das ist, vermute ich , nicht das, wonach es aussieht, oder?“
    Tom antwortete nicht, krümmte sich immer noch auf dem Stuhl, während Semir ihr lächelnd entgegen sah. „Alles bestens, Chefin! Dr. Gerkhan hat nur eben schnell mal den Patienten geheilt.“
    Anna sah zweifelnd zu Tom, den Petra mitfühlend ansah. „Und, Schatz, ist es jetzt besser?“
    „Natürlich ist es das!“, antwortete Semir überzeugend und sah Tom ebenfalls fragend an. Dieser versuchte vorsichtig die Schulter zu bewegen, stand schliesslich auf, bewegte sie erneut und sah dann überrascht zu Semir. „Mhm…nicht zu glauben, aber es ist tatsächlich besser….“
    „Ja, sag ich doch! Das war nur ein eingeklemmter Nerv, kein Problem.“
    Anna sah von einem zum Anderen und ihr Blick blieb schliesslich erneut an Tom hängen. „Nun gut, dann ist das ja geklärt…Sie können sich wieder anziehen, Tom!“
    „Äh…ja, sicher, Chefin.“
    „Danke! Und…Gerkhans medizinische Kenntnisse in allen Ehren, aber heute Abend gehen sie noch zum Orthopäden, zum Chiropraktiker oder was weiss ich ,wohin!“
    Tom nickte nur ,zog sich eilig das Shirt wieder an, während Semir ihm bereits die Liste vor die Nase hielt. „Kommt mit rüber zum PC, ich hab was! „
    „ Ja, das könnte Kuhl sein, hast du Recht. „ Tom zog gerade das Hemd wieder an.
    „ Bin ich gut? Ja , ich bin gut. In doppelter Hinsicht.... erst finde ich das und dann renke ich dir völlig nebenbei die Schulter wieder ein... hast du dich schon bedankt?“ Semir klopfte sich selbst auf die Schulter.
    „ Ja, ja, danke- aber das mit Trude, das regelst du noch, das sag ich dir. Ich will mit Petra sturmfreie Bude, jetzt, wo ich mich wieder richtig bewegen kann“ Tom grinste verschmitzt.
    „ ach? Na denn.. komm, wir fahren mal zum Flughafen zum Zoll und reden mit dem Vorarbeiter.“

  • Guten Morgen :baby:
    Und weil ihr so viel Spaß habt, gehts gleich weiter.... =)



    In der Tür stießen sie mit Hotte zusammen.
    „Du Semir, also diese Listen... tut mir leid, ich hab nix gefunden.“ Er zuckte mit den Achseln.
    „ Ja und das hat so lang gedauert, Hotte? Was hat Trude dir gegeben?“ Semir grinste.
    „ Also du hast echt Glück mit deiner Schwiegermutter, Semir. Die kocht ja lecker und der Kuchen.... ach Tom. Trude macht sich Sorgen, weil du so lange beim Arzt bist. Ruf sie doch mal an, sie wartet mit dem Tee und der Suppe.“
    Hotte ging an den Schreibtisch und packte aus einem kleinen Beutel einen Teller aus.
    „Hach, gut, dass sie mir den noch eingepackt hat....“ Vor ihm lag ein großes Stück Kuchen.
    Semir sah Tom an und grinste.
    Dieser nickte nur.“ Ich sag dir.....“
    „ Ja, ja, erst die Arbeit..... dann Trude.“
    Sie fuhren zum Zollbereich am Flughafen und saßen kurz darauf beim Schichtleiter im Büro.
    „Ja, das ist allerdings ein Problem, was sie mir da vortragen. Was genau haben sie jetzt vor?“
    Hendrik Jahn sah Tom und Semir fragend an.
    „ Ja, also Herr Jahn. Wir wissen nicht, wie viele zu den Leuten gehören. Bislang haben wir nur die 2, vermuten aber es sind mehr. Wann haben die Dienst und für welche Bereiche sind diese Entlader zuständig, die sie eingestellt haben?“
    „ Ja, die bringen die Ware aus den Maschinen hier in die Zollhalle. Also die Container. Mehr dürfen einfache Hilfskräfte nicht.“
    Sie sprachen noch eine Weile mit Jahn und machten aus, dass Tom und Semir am nächsten Morgen beim Zoll in einem abgestellten Container die Halle beobachten würden.
    Auf dem Weg zum Parkplatz wurden sie von Falk und Mirko beobachtet, die gerade einen kleinen LKW mit Containern zu einer Lagerhalle am Ende des Flughafens rüberfahren wollten.
    „Das gibt’s doch nicht! Da, die beiden Bullen! Scheisse, was machen die hier am Flughafen?!“
    „Komm, fahr weiter, sonst bemerken die uns noch….Wir müssen Bachmann anrufen!“



    Bachmann hatte den Hörer am Ohr, hörte stumm zu und legte schließlich auf. Kuhl sah ihn fragend an. „Was ist?!“
    „Dieser verdammte Kranich! Und der Andere! Sind am Flughafen aufgetaucht und schnüffeln anscheinend da rum! Falk und Mirko haben sie gesehen!“
    „Mist! Und nun?!“
    „Ich lasse mir nicht noch mal von Kranich die Tour vermasseln! Der hat mich einmal in den Knast gebracht! Ein zweites Mal sicher nicht!“ Bachmann stand auf, ging zum Schrank und zog eine Waffe hervor. Kuhl sah ihn an.
    „Willst du nen Bullen umlegen?! Bist du irre!“
    „Ich will die Ware und ein neues Leben! Und jeder, der mir dabei in den Weg kommt, wird umgelegt! Das solltest du dir auch gut merken, Patrick!“
    Damit nahm er die Waffe, seine Jacke und ging zur Tür. Kuhl sah ihm nach.



    Tom und Semir saßen vorm Flughafen in ihrem Wagen und Semir wollte gerade losfahren, als Tom ihm das Handy entgegenhielt.
    „So mein Lieber und jetzt rufst du sie an!“
    „Was? Wen denn?“
    „Deine Schwiegermutter! Ich will, dass sie verschwindet! Aus meiner Wohnung! Jetzt!“
    Semir nahm das Telefon, sah Tom an. „Sie ist bestimmt schon gegangen….“
    „Ruf an!“
    „Ja, ja….mach ich ja. Immer mit der Ruhe….“ Semir wählte und Tom sah ihn entschlossen an.
    „Andrea, mein Schatz! Sag mal, ist deine Mutter schon wieder zurück?...Nein….ja, okay, danke…“ Er legte auf und Tom grinste, deutete erneut zum Telefon.
    „Ruf an!“
    „Hör mal, du könntest ruhig ein bisschen freundlicher zu mir sein…Immerhin hab ich deine Schulter…“
    „Ruf an!“
    „Ja….ist ja gut!“ Semir schüttelte den Kopf und wählte. „Besetzt!“, sagte er dann nur, gab Tom das Telefon und startete den Motor.

  • Bachmann war sauer, dieser Kranich, am liebsten würde er ihn langsam zu Grunde gehen lassen, doch dafür hatte er jetzt keinen Nerv. Er schnappte sich sein Motorrad und fuhr zur PAST. Dort würde er den Kerl über kurz oder lang schon treffen. Und am besten den kleinen Zwerg von Kollegen gleich mit. Die würden ihm nicht noch einmal in die Quere kommen.
    Er stellte sich mit der Maschine in Sichtweite ab und wartete. Der Wagen mit dem die beiden unterwegs waren, war nicht zu sehen, also würde er sie gleich haben.


    „Sieh zu, dass du Trude aus meiner Wohnung bekommst. Ich will meine Ruhe haben.“
    „ Ja , bin doch dabei. Aber ehe du Ruhe hast, musst du eh noch zum Knochenklemptner...denk dran was die Chefin gesagt hat. Jetzt sei still und nerv mich nicht“


    Semir fuhr vor die Past, als sein Handy klingelte.
    Er stieg aus.
    „Ja Trude... Tom? Der ist hier… ja, ja… war beim Arzt und kommt gleich nach Hause....mit Petra“
    Tom schüttelte den Kopf, ging neben Semir und zeigte ihm den Vogel , deutete mit beiden Händen an ,ihm an den Hals zu gehen. Da knallte es und Tom schrie auf, griff sich an den Oberarm der kaputten Schulter und duckte sich. Ein weiterer Schuß fiel und traf vor den beiden auf den Boden. Semir ließ das Handy fallen, riß Tom zur Seite. 2 weitere Schüsse schlugen im Fenster und dicht neben den beiden ein. Semir riß seine Waffe aus dem Holster, während Tom sich den blutenden Oberarm hielt und stöhnend am Boden lag


    „Hallooooo, Semir? Was ist denn da bei euch los? Sind das Schüsse? Halloooooooo“ kam aus dem Handy, welches am Boden lag.


    Die Tür der PAST ging vorsichtig auf, Anna mit gezogener Waffe kam geduckt raus, sah Semir und Tom am Boden in den Büschen liegen. Hinter ihr Siggi und Ernst.
    „Da hinten, aus der Ecke ....„ Semir nickte ihr zu....


    Er stand auf und hob die Waffe hoch ,um Anna Deckung zu geben, doch es kam kein Schuß mehr, stattdessen hörte man lautes Motorenknattern.
    „Siggi, Ernst hinterher! “ Anna nickte den Beiden zu. „Bonrath, rufen sie einen Arzt!“
    Im Türrahmen tauchte nun Hotte auf, kauend mit Kuchen in der Hand.
    „Was ist denn hier los?“ Dicht hinter ihm Petra, die sofort zu Tom auf dem Boden eilte.
    „ Mein Gott, Tom?“Sie sah das Blut am Arm runterlaufen.
    „ Na , du musstest eh zum Arzt, kannste gleich in einem Abwasch erledigen lassen. „ Semir half ihm hoch , nahm das Handy vom Boden und brachte ihn in die PAST.
    „Hallloooooo? Redet noch jemand mit mir?“ Trude brüllte ins Handy und Semir legte eilig auf. Dann verfrachtete er erstmal Tom im Büro auf einen Stuhl. Petra kam bereits mit dem 1.Hilfe Kasten und Tom fluchte wütend vor sich hin.
    „Aaah, Mann, verdammt!“ Er hielt sich den Arm und Petra half ihm vorsichtig aus dem Ärmel. Anna stand nun auch im Büro, sah auf die Wunde.
    „Wie schlimm ist es?“
    „Schlimm genug, Chefin! Mir reicht es jedenfalls!“ Er war sauer, blickte auf den blutenden Arm , während Hotte ihm einen Teller mit Kuchen vor die Nase hielt. „Hier, das lenkt ab.“
    „Hotte, laß mich mit dem Kuchen zufrieden….aah!“
    Anna sah zu Semir. „Fahren sie ihn zum Arzt, Semir! Und ich will wissen, wer da geschossen hat!“ In dem Moment klingelte Toms Handy, was Semir immer noch in der Hand hielt. Tom verdrehte die Augen und hob abwehrend die Hände.
    „Ich bin nicht da!“
    Semir starrte das Handy an und Anna schüttelte den Kopf. „Geben sie schon her!...Ja, hallo? Ach, Frau Schäfer…Nein, hier ist Engelhardt. Herrn Kranich? Nein, tut mir leid, der liegt in der Klinik. Ja, richtig…ja, war wohl doch schlimmer, als er dachte. In Ordnung, ich richte es aus.“ Anna legte auf, warf das Telefon auf den Schreibtisch und sah die Beiden an. „So macht man das! Ich soll ihnen sagen, sie fährt jetzt nach Hause…So, und sie, Gerkhan, fahren jetzt den Kollegen hier zum Arzt! Gibt’s doch nicht!...Wie ein Irrenhaus hier!“

  • Und weiter gehts! :baby: :]


    Bachmann hatte sein Motorrad abgestellt und ging fluchend ins Haus. Die Bullen hatte er schnell abgehängt, doch trotzdem platzte er fast vor Wut. Er hatte Kranich getroffen, aber nicht richtig! Der verdammte Bulle war wie eine Katze mit sieben Leben, dachte er fluchend und knallte die Wohnungstür zu.



    Der von Bonrath herbeigerufene Arzt besah sich die Fleischwunde und schüttelte den Kopf. „Also ich würde das ja lieber nähen, aber wenn sie meinen..“
    „Ja ich meine , sehen sie meine Schulter an, grün/gelb und blau, mir reicht es. Heute Mittag hat mein Kollege mir einen Nerv eingerenkt oder was weiß ich, jetzt versucht mich jemand abzuknallen... ich will jetzt nur noch meine Ruhe! Machen sie was drum und dann hat es sich...“ Tom war sauer und das liess er alle spüren.
    Der Arzt schüttelte nur den Kopf, murmelte etwas vor sich hin und versorgte wortlos den Streifschuss, gab Tom eine Schmerzspitze und füllte die Unterlagen aus.
    „So, und wie gesagt, nähen wäre besser ...“ ,reichte Petra den Zettel und machte, dass er wegkam.
    „Na, alles wieder paletti? Dann können wir dich ja jetzt nach Hause fahren.“ Semir kam aus Annas Büro, mit der er kurz über den aktuellen Stand der Dinge gesprochen hatte.
    „ ICH fahre nach Hause, mit Petra, was du machst, ist mir völlig egal.... Trude wartet sicher schon......“ Tom stand auf, schnappte sich seine Jacke „Petra? Kommst du? „ Er hielt ihr den Autoschlüssel hin.
    „ Wir sehen uns morgen früh . Holst du mich ab?“
    „ Äh, ja.... „Semir nickte, sprach lieber nicht weiter.



    Bachmann saß seinen Kumpels gegenüber.
    „Ich hab ihn erwischt, aber nicht ganz. Hoffe ,er ist jetzt erst mal außer Gefecht gesetzt. Morgen früh alles wie immer. Die Ladung kommt gegen Mittag an. Es muss alles laufen wie am Schnürchen. Ihr wisst Bescheid. Sollte Kranich da auftauchen, knallt ihn ab. Euch beide kennt er nicht, das ist unser Vorteil“ Er grinste gehässig.



    „Endlich Ruhe!„ Tom schmiss seine Jacke in die Ecke und atmete auf.
    „ Ich koch uns jetzt was Schönes , ja? Du hast doch sicher Hunger. „
    Petra ging in die Küche, Tom hinterher.
    „Hm... Hunger, ja... den hab ich schon länger.“ Er gab ihr einen Kuß auf den Hals, zog sie zu sich ran.
    „Und das Essen kann warten..... ich brauche jetzt ganz viel Nähe und Zuwendung....damit ich schnell wieder gesund werde.“ .... kUnd urze Zeit später verriet nur noch die Spur der Kleidungstücke, wo die 2 Wohnungsinhaber steckten...



    Tom und Petra kamen am nächsten Morgen fröhlich lachend aus dem Haus, wo Semir bereits wartete.
    „Na, dann geht’s dir wohl gut, so wie du aussiehst.“, meinte Semir nur, während Tom einstieg und Petra noch eine Kusshand hinüberwarf. Sie lachte nur und stieg dann ebenfalls in ihren Wagen.
    „So, dann ab zum Flughafen, die Bösen festnehmen!“ Tom rieb sich zufrieden die Hände und Semir sah ihn immer noch an.
    „Keine Schmerzen mehr? Keine schlechte Laune? Nichts?“
    „Ach Semir, es gibt Wichtigeres im Leben…Was macht Trude?“
    „Die reisen heute ab. “Nun grinste auch Semir und gab Gas. Tom sah ihn erleichtert an.
    „Wie schade….“ Beide mussten lachen.

  • Mirko und Falk luden Kisten aus einer Überseemaschine auf einen LKW. Die ganze Zeit sahen sie sich um, um die Bullen, falls sie auftauchen sollten, sofort zu entdecken. Bachmann und Kuhl waren heute an ihrem ersten Tag irgendwo im…Frachtterminal eingeteilt und hofften heute Mittag irgendwie an die Maschine aus Ankara heranzukommen. Es durfte jetzt nichts mehr schiefgehen.


    „ So, hier ist der Container, wo sie sich verstecken können. Da geht niemand ran, der ist gekennzeichnet, privat. „ Jahn ließ die Beiden nun alleine und machte sich wieder an die Arbeit. Sie hatten Ausweise bekommen und konnten sich frei bewegen.
    „Also lange hocke ich mich hier nicht rein, das sag ich dir gleich. Ist ja so was von unbequem.“ Tom schob sich zurecht.
    „Mecker du noch. Während du gestern abend mit Petra ein Schäferstündchen hattest durfte ich mir von Trude anhören wie leichtsinnig wir sind...“
    „Sieh mal, die 2 da hinten. Die behalte ich jetzt mal im Auge. Die sehen sich ständig um. Als ob sie jemand suchen würden oder ein schlechtes Gewissen haben. “Tom zeigte auf Mirko und seinen Kumpel. “Ach ne, jetzt spinnst du total. Da ist nix. Ich seh nach Kuhl und Bachmann. „
    „Ok, dann bleib du hier, ich schau was die beiden da mit den Kisten tun“ Tom stieg hinten aus dem Container, sah sich um und verschwand hinter einer Regalwand.


    Mirko brachte die Kisten in den Lagerraum auf der anderen Seite der Halle und stellte sie ab. Dort waren sie sicher und würden bis Mittag nicht entdeckt werden. Der erste Teil der Ladung war da und würde nachher von Bachmann in einen LKW verladen.
    Er fuhr den Gabelstapler wieder zurück in die große Halle und bemerkte aus den Augenwinkeln , wie Tom aus dem Container stieg und hinter einem Regal verschwand.
    Na, sieh mal einer an, dachte Mirko und tat so, als hätte er ihn nicht bemerkt. Teilnahmslos ging er zu Falk hinüber ,der bereits den nächsten Schwung Kisten auf den Gabelstapler lud.
    „Dreh dich nicht um, der Bulle schnüffelt da hinter den Regalen herum. Hab gerade gesehen, wie er aus dem grossen Container kam.“
    „Bist du sicher?!“ Falk wurde nervös.
    „Natürlich bin ich sicher! Hältst du mich für bescheuert, oder was? Wenn der eine Bulle da ist, kann der andere auch nicht weit sein.“
    „Mist, was machen wir denn jetzt?!“
    „Ruf Bachmann an…Ich schnapp mir den Bullen!“
    Falk nickte und ging ein paar Schritte weiter zum Hallenausgang, um unauffällig mit Bachmann zu telefonieren. Mirko lief langsam Richtung Regalen und und griff beim Gehen nach dem Messer in seiner Gürteltasche.

  • Semir saß in dem kleinen Container und sah sich weiterhin nach den beiden Gesuchten um. Doch es war niemand zu entdecken. Tom tauchte ebenfalls nicht wieder auf und schließlich stieg Semir aus dem Container und lief geduckt ein paar Schritte in die Richtung, in die Tom gelaufen war.


    Tom schlich sich derzeit weiter die langen Regalwände entlang und sah, wie einer der beiden am Hallenausgang telefonierte. Der zweite war im Moment nirgends mehr zu sehen. Gerade wollte er umdrehen, um zu Semir zurück zu gehen, als ihn von hinten jemand herumriss und ihm im nächsten Augenblick ein Messer an die Kehle drückte.
    „So Bulle, keinen Laut!“ Tom blieb wir erstarrt stehen und schwieg. Der Kerl meinte es verteufelt ernst, was man schon an seiner Stimme hören konnte. Das Messer drückte sich fest an seinen Hals und er wagte kaum mehr zu atmen.
    „Deine Waffe! Auf den Boden damit!“ Tom zog immer noch wortlos die Waffe hervor, liess sie zu Boden fallen. Schon trat der Mann sie ein paar Meter weiter weg und zog gleichzeitig Toms Handschellen heraus.
    „Das wollte ich schon immer mal! Nen Bullen fesseln! Los! Hände nach hinten!“
    Und schon riß er ihm die Arme hinter dem Rücken zusammen und liess die Handschellen einrasten. Tom verbiß sich nur mühsam einen Aufschrei. Der Kerl schubste ihn ein Stück vorwärts. „So! Und jetzt rein da! In den Transporter! Mach schon!“
    „…Sie sollten sich das gut überlegen….Für die Entführung eines Polizeibeamten gibt es mehr als ein paar Jahre.“
    „Ach, ja?!“ Der Mann lachte nur, „Und was gibt’s für Polizistenmord?! Also quatsch nicht und rein da!“ Schon schubste er ihn erneut vorwärts und Tom flog gegen die Wand des kleinen Transporters. Dann knallte die Ladeklappe zu.
    Gleichzeitig war Falk ebenfalls am Wagen, sah Mirko an.
    „Hast du ihn?!“
    „Klar! Hinten drin!“
    „Dann komm! Wir sollen ihn zu Bachmann bringen!“ Die Männer stiegen eilig ein und fuhren den Wagen aus der Halle.



    Semir sah dem Wagen mit dem Kerl nach, den sie in Verdacht hatten. Dann konnte er sich ja jetzt hier in Ruhe mal umsehen.
    Eben waren sie da drüben mit Kisten zu Gange. In die Halle schlich er nun und nahm sich eine der Kisten vor. „Flip Flops? Was ist das denn? „ Er steckte ein Paar ein und machte die Kiste wieder zu. Das würde niemandem auffallen..


    Ihn wunderte nur langsam, wo Tom war. Langsam schlich er zurück in den Container und legte sich wieder auf die Lauer.



    Tom wurde im Laderaum des Lasters hin und hergeschleudert.
    Dann hielt der Wagen an und unsanft riss ihn jemand raus.
    „Ach, wen haben wir denn da? Kranich? Sie gehen mir langsam auf den Zeiger .Aber keine Sorge. Ich habe ein schönes Plätzchen für sie.“
    Bachmann nickte Mirko zu und der stieg wieder in den Transporter, fuhr zum Terminal Gebäude.
    „Und wir 2 steigen jetzt hier runter. „ Er hob einen Kanaldeckel hoch und stiess Tom brutal ins Loch.
    Erkam unsanft auf dem nassen Betonboden auf und. knickte mit dem Bein um.
    „Scheiße Bachmann.. was soll das?! Mein Kollege sucht mich sicher schon... sie haben keine Chance.....“
    Über ihnen war ein lautes Donnern und Grollen zu hören.
    „ Wer hier was hat, sehen wir schon.“ Bachmann nahm eine Kette und zog sie durch die Handschellen und machte sie an einem der Rohre im Kanal fest. „Hier hört dich keiner und ausser Ratten und Dreckwasser kommt hier so schnell auch niemand vorbei.“ Bachmann lachte dreckig., kletterte wieder hoch und schloß den Deckel.
    Tom saß im Dunkeln des Kanals weit am anderen Ende der Rollbahn und über ihm tobte ein Gewitter. „Super, jetzt wird’s hier auch noch nass..... womit hab ich das verdient.“

  • Guten Morgen :baby:
    Es geht schon weiter.....muss dann schnell los meine letzten Geschenke besorgen*ggg*



    Semir sah Mirko wiederkommen. “Na ,der war ja nicht lang weg.„ dachte er sich stumm. Mirko ging in die Halle zu den Kisten und belud sie auf den Transporter. Bachmann würde sie später abholen.
    „So, ich hab die Kisten umgeladen. Die Maschine aus Ankara kommt nicht. Gewitter. Der Airport ist dicht. Es wird später. Hol die Dinger schon mal ab und fahr sie weg....ok...ich passe auf den anderen Bullen auf.“



    Semir wurde inzwischen langsam unruhig. Schließlich griff er nach dem Handy, wählte Toms Nummer. Doch da kam nur die übliche `Teilnehmer nicht erreichbar´ Durchsage. Merkwürdig. Semir rief bei Anna im Büro an.
    „Semir, haben sie Bachmann?!“
    „Nein Chefin, nicht so ganz…..Aber ich hab Tom irgendwie verloren.“
    „Bitte?! Wie kann ein Hauptkommissar der Kripo Autobahn auf einem Flughafen verloren gehen, Semir?! Dann suchen sie ihn gefälligst!“
    „Ja, sicher. Chefin, können sie bitte versuchen, sein Handy zu orten, aber möglichst ohne das Petra das merkt.“
    „In Ordnung. Ich melde mich gleich, Semir! Brauchen sie Verstärkung?“
    „Im Moment noch nicht, Chefin. Ich seh mich hier alleine weiter um. Ich will nicht, dass Bachmann Verdacht schöpft, falls er hier noch irgendwo ist.“
    „Gut. Und ich wünsche, dass sie Kranich finden!Und zwar sofort!"“
    Semir nickte nur und legte auf. Verdammt nochmal, wo war er nur hin? Entschlossen ging er jetzt auf einen der beiden Männer zu, die Tom vorhin so komisch vorgekommen waren.
    „Entschuldigen sie, kann ich sie mal etwas fragen?“
    Der Mann drehte sich um, stapelte eine Kiste auf zwei andere und sah Semir entgegen.
    „Ja?“
    „Gerkhan, Kripo Autobahn, ich suche jemanden.“ Dann beschrieb er in kurzen Worten Toms Aussehen und beobachtete die Reaktion des Mannes. Doch dieser zuckte nur die Achseln.
    „Nee….hab ich nicht gesehen. Wer soll das sein?“
    „Ein Kollege von mir….und dann würde ich gerne noch ihre Personalien haben.“
    „Meine? Wieso denn?...Aber bitte, hier, mein Ausweis.“ Der Mann reichte Semir seinen Ausweis und Semir schrieb sich die Daten auf. Dann ging er nachdenklich weiter durch die Halle. So langsam begann er sich Sorgen zu machen.



    Tom saß im Dunkeln des Kanalschachtes und war mittlerweile klatschnass von dem herunterschwappenden Regenwasser. Oben donnerte es ununterbrochen und immer mehr Wasser rauschte den Schacht hinunter. Außerdem war es unangenehm kalt und so langsam begann er zu frieren. Die Schussverletzung am Oberarm schien wieder zu bluten und Tom fluchte vor sich hin. Zwei Ratten huschten in regelmässigen Abständen an ihm vorbei und er beförderte sie mit Fußtritten eilig von sich weg. Das hatte ihm gerade noch gefehlt. Seine Sachen klebten nasskalt an seinem Körper und er begann zu zittern. Außerdem fragte er sich verzweifelt, wie überhaupt irgendjemand ihn hier unten finden sollte….

  • Anna legte auf. Auch sie bekam weder eine Verbindung zu Toms Handy , noch konnte sie es orten lassen. Sie wurde unruhig . Bei keinem ihrer beiden Kommissare war es bislang ein gutes Zeichen gewesen, wenn sie über Handy nicht zu erreichen waren.
    „Bonrath? Ich bin unterwegs. Sie erreichen mich auf dem Handy.“ Anna ging zu ihrem Wagen und fuhr zum Flughafen. Petra warf ihr einen verwirrten Blick nach.
    „Na die hat es aber eilig? Ist was?“ Sie sah Hotte an.
    „Nö, ich weiß nix“
    Semir hatte nur alle angrenzenden Zollhallen durch und keine Spur von Tom . Der Transporter mit den Kisten war auch weg “Scheiße, jetzt ist aber auch alles im Eimer... „ dachte er gerade, als er Anna um die Ecke kommen sah. Sie gingen ins Büro des Zollleiters.
    „Und? Haben sie ihn?“
    „ Nein, er ist weg, spurlos verschwunden, niemand hat ihn gesehen...“
    „ Das kann doch nicht sein. Sein Handy ist aus, nicht zu orten.. Wo steckt der denn? „
    „ Ich weiß es nicht, er wollte nur raus. Hinter dem Kerl her. Der ist dann mit dem Transporter.... was ist , wenn Tom? Oh mein Gott... der hat ihn.. aber er war nicht lang weg, höchstens 10 Minuten..... und das ist ein Flughafenwagen, ohne öffentliches Kennzeichen... „
    Semir fuhr sich durchs Haar.
    „Aber hier, das hab ich gefunden. Da mit den Kisten hat dieser Mirko rumgemacht... den sollte Hartmut sich mal ansehen.“ Er reichte Anna den Flip Flop.
    Draußen dämmerte es bereits und hörte nicht auf zu schütten. .
    „Ok Semir, ich bringe das Hartmut und sie suchen weiter. Nehmen sie sich die Kollegen der Flughafenpolizei und lassen sie suchen......“



    Bachmann hatte die Kisten ausgeladen und in ihre Lagerhalle gefahren und umgeladen.
    „So ein Scheiß, die Maschine aus Ankara ist auf morgen früh verschoben worden. So lang müssen wir warten, da ist der Rest der Ware bei.... hoffentlich funkt der andere Bulle uns jetzt nicht rein.“
    „Keine Sorge Mirko, eure Schicht ist um und der hat mit der Suche nach Kranich genug zu tun. Ich muss erst morgen früh an den Zoll. Da passiert nix mehr heut. Und Kranich, der genießt den Luxus des Untergrundes.“ Bachmann lachte.
    Tom fror erbärmlich und zitterte. Das Wasser stand ihm fast bis zum Knie und großartig anders hinhocken konnte er sich auch nicht, dafür war die Kette zu kurz.
    Die Ratten hatten sich verzogen, wenigstens etwas. Er lehnte müde den Kopf an die Betonmauer und schloß die Augen.



    Anna händigte Hartmut die Flip Flops aus und machte sich zurück zur PAST.
    Petra sah ihr entgegen, als sie hereinkam. „Frau Engelhardt, haben sie etwas von Tom und Semir gehört? Ich versuche die ganze Zeit Tom zu erreichen…“
    „…Petra, die…ja, die sind noch am Flughafen beschäftigt. Es wird wohl spät werden….“ Eilig ging sie weiter in ihr Büro und dachte darüber nach, wie lange sie es Petra wohl noch verschweigen konnte.

  • Semir lief im Büro der Flughafenpolizei hin und her, wie ein Tiger im Käfig. Mittlerweile war es abends nach zehn und trotz intensiver Suche hatten sie nichts, aber auch gar nichts gefunden. Keine Spur von Tom, nicht mal der geringste Hinweis. Es war zum Verrücktwerden.
    Sein Handy klingelte und er ging ran. „Ja, Chefin. Nichts neues. Haben sie etwas für mich?“
    „Die Personalien des Mannes aus der Lagerhalle sind überprüft worden. Roy Deuckert. Der Mann ist seit zwei Jahren tot.“
    „Bitte?! Dann war Toms Gefühl goldrichtig! Die hatten wirklich was damit zu tun! Roy Deuckert ist genauso eine neue Identität wie alle anderen, die da mit drin hängen…“
    „Sieht so aus, Semir. Aber das hilft uns im Moment nicht weiter….Hören sie, wir müssen Petra davon in Kenntnis setzen, das Tom….“
    „Ja Chefin, ich weiss. Ich komme ins Büro.“ Er legte auf und schloß einen Moment die Augen. Verdammt Tom, wo bist du?!


    Tom saß an die feuchte Wand des Schachtes gelehnt und zitterte am ganzen Körper vor Kälte. Mittlerweile musste es mitten in der Nacht sein. Der Regen hatte aufgehört, das Wasser war abgelaufen und er saß in seinen nassen Klamotten auf dem kalten Steinboden des Schachtes. Der Gestank hier unten war kaum auszuhalten und auch die Ratten waren zurück. Tom sah immer wieder eine an ihm vorbeiflitzen und war froh, das sie ihm nicht zu nah kamen. Sein Arm brannte wie Feuer und er hatte einfach nur noch das Gefühl so schnell wie möglich hier raus zu müssen! Immer wieder begann er zu husten und das Atmen fiel schwer. Ich hol mir hier unten mit Sicherheit ne Lungenentzündung, waren seine letzten Gedanken, bis er irgendwann erschöpft einschlief.


    Petra starrte Semir und Anna kopfschüttelnd an. Die Chefin legte ihr jetzt einen Arm um die Schulter und nickte ihr beruhigend zu. „Keine Sorge, wir werden ihn finden, Petra. Ganz sicher.“
    „Ja, aber wie….wie konnte das denn passieren?...Semir, ihr ward doch zusammen da am Flughafen. Wo ist er?“
    Semir sah sie an und fühlte sich einfach nur noch schlecht dabei. „Petra, ich…ich weiss es nicht. Aber glaub mir, ich bring ihn dir zurück!“
    „Ich will wissen, wo er ist! Bitte…..“ Sie begann zu weinen. Anna nahm sie in den Arm und Semir sah verzweifelt woanders hin. Dann eilte er aus dem Büro, er musste zurück zum Flughafen! Irgendwo dort musste auch Tom sein! Es gab keine andere Möglichkeit!

  • :D na denn wollen wir mal ein Stück weiter schauen, was die Ratten machen :P


    Petra saß mit einem Tee bei Anna auf dem Sofa als das Telefon klingelte.
    „ja Hartmut, was gibt es ?...aha..ja... na das nenn ich mal ne Idee. Gut, danke.“
    Sie legte auf rief Semir an.
    „Semir, Hartmut hat in der Zwischensohle des Flip Flops Heroin gefunden, dünn gepresst. Das müssen Millionen sein die da in den Schuhen rumstanden. „
    „Ok, danke Chefin, ich suche dann nicht nur Tom, sondern auch den Verbleib der Kisten. Ok.“


    Anna setzte sich neben Petra.
    „ Chefin? Ich will zum Flughafen, ich kann hier nicht rumhocken.“ Petra stand auf, nahm ihre Jacke vom Stuhl.
    „ Ist gut, dann fahren wir zusammen, vielleicht findet Semir ja noch eine Spur oder wir können helfen.“


    Semir stellte den BMW an der Halle wie am Morgen ab. Hier war Tom hinter Mirko her. Das war das Letzte was er von ich gesehen hatte und dann war der Transporter weg gefahren. Kam 10 Minuten, höchstens, wieder. Wo könnte mann innerhalb 10 Minuten , also ca. 5 hin und 5 zurück hinfahren? Er ging ei Stück Richtung Wiese und sah über den hinteren Flughafenbereich.
    Da waren 2 kleinere Privatmaschinen geparkt und mehrere kleine Gebäude.
    Er nahm den Wagen und fuhr hin, lief alles ab. Die hintere Halle sah ziemlich unbenutzt aus, hatte kein Firmenschild und war auch so heruntergekommen. Einzig das dicke Vorhängeschloss am Tor war neu und das machte Semir stutzig. Er zog seine Waffe und sah durch das Fenster. „Sieh an. Was haben wir denn da? Die verschwundenen Kisten. Was für ein Zufall. „
    Er griff zum Handy „Chefin? Ich habe die Kisten entdeckt. Hier brauchen wir dann jemand zur Observation...ok.. danke. Ich suche weiter nach Tom.“


    Semir kletterte aufs dach der halle und verschuf sich durch ins der Deckenfenster Zutritt. Doch auch hier konnte er Tom nicht finden. Mühsam kletterte er wieder raus und ging zu seinem Wagen.
    „Verdammt Partner, wo steckst du?“ Am Horizont wurde es ganz langsam wieder hell und der erste betrieb am Flughafen kam langsam auf.


    Tom wurde aus dem Schlaf gerissen ,als die erste Maschine über die Startbahn bretterte.
    Er fühlte seine Hände hinter dem Rücken kaum noch und wusste nicht mehr ob ihm nun kalt oder heiss war. Die Ratten huschten munter vor íhm her und schleppten eklige Dinge an ihm vorbei, wo er lieber nicht wissen wollte was genau es war.


    Petra hatte mit Anna eine Runde um und durch das Terminal gedreht und war am Rande der Verzweiflung. „Er kann doch nicht einfach verschwinden. „
    „Petra, man sucht überall. Wissen sie wie viele Keller es hier gibt? Glauben sie mir, wir tun alles, damit wir auch nur die geringste Spur finden......“ Plötzlich stockte sie. Keller! Sie hatten alle Gebäude abgesucht, fast alle Keller, nichts. Aber was, wenn….Anna griff zum Telefon.
    „Semir! Wo sind sie?!“
    „Chefin, ich bin immer noch da, wo ich denke, das sie Tom nicht haben weiter weg bringen können. Nichts!“
    „Sehen sie nach Kanalschächten, Semir! In oder neben diesen Hallen! Es ist nur eine Idee, aber vielleicht….“ Weiter kam sie nicht, denn Semir hatte bereits aufgelegt!

  • extra für gitti, die ja schon wartet *gggg* :P




    Semir durchforstete erneut die Lagerhallen, diesmal den Blick nach unten gerichtet. Schließlich lief er um die in Frage kommenden Hallen herum und war froh, dass es nun fast hell war. Schließlich hob er den Deckel eines grösseren Kanalschachtes hoch , zog seine Taschenlampe hervor und leuchtete nach unten.
    „Tom?! Tom!“


    Tom schreckte fast zusammen, als er die Stimme hörte und glaubte zunächst schon Halluzinationen zu haben. Doch dann hörte er es wieder und sah einen schwachen Lichtstrahl nach unten scheinen.
    „Tom? Bist du da, verdammt?!“
    „…Ja!...Hier unten!“ Wieder musste er husten. Von oben kam jetzt erneut Semirs Stimme.
    „Tom?! Bist du das?!“
    Wieder Husten. „Nein, der Weihnachtsmann!...Mann, nun hol mich hier raus!“
    Kurz darauf hörte er seinen Partner die Leiter hinuntersteigen und dann war er bei ihm. Erschrocken ging er neben ihm in die Knie, sah ihn an. „Tom! Bist du in Ordnung?“
    „…Verdammt Semir…mach mich los. Mir ist scheisse kalt, ich bin müde und ich stinke wie sonst was….“
    Semir nickte nur, löste die Handschellen und Tom hatte Mühe seine Arme überhaupt noch zu bewegen. Wieder Semirs besorgter Blick. „Geht’s?“
    „Nee….ich sag dir, wenn ich den Kerl erwische…“ Wieder wurde er vom nächsten Hustenanfall unterbrochen und Semir half ihm vorsichtig hoch.
    „Ich glaub, du musst erstmal in die heisse Badewanne, bevor du den Kerl erwischst. Komm. Schaffst du es nach oben?“
    Tom lehnte sich erstmal an die Wand und hatte immer noch Mühe zu stehen. Er zitterte am ganzen Körper.
    „Tom, hörst du? Schaffst du es nach oben? Hey!“
    „Ja….oder willst du mich tragen, oder was?“ Er lächelte müde und ging die paar Schritte zur Leiter.
    Im 2. Anlauf hatte er die Leiter erklommen und l sich oben einfach auf den Boden sinken, streckte sich gerade aus und schloß die Augen.

  • So, da bin ich auch mal wieder :baby:....zwischen Besuch und Unternehmungen....jetzt gibts was zum Weiterlesen! :]


    „Chefin, ich hab ihn... Nebengebäude Halle 8 , ich glaub wir brauchen hier mal ärztliche Hilfe, und ein paar Decken.“ Er steckte sein Handy wieder weg.
    Semir kniete sich neben seinen Partner, der weiter hustete
    „Ich brauch keinen Arzt...... „ Tom wurde wieder von einem Hustenanfall unterbrochen.
    „Oh doch, ich denke schon und jetzt zieh mal das nasse Zeug obenrum aus, hier ist meine Jacke."


    Vor der Halle bremste Annas Wagen ab, im Schlepptau die Flughafenambulanz.
    „Schatz, mein Gott, Gott sei Dank...“ Petra stürmte auf Tom zu und umarmte ihn.
    „Mir geht’s gut, ....nur etwas kalt... ihr braucht hier nicht…... so einen Aufwand machen...“
    „Wer hier Aufwand macht, entscheide ich. Dr. Schneider.“ Eine nette junge Ärztin besah sich Tom und beförderte ihn kurzerhand auf eine Trage. “Ab in die Flughafenambulanz, sie können mitkommen und dann die nassen Klamotten aus.“ Dr. Schneider nickte Petra zu.
    “Aber ich muss.... doch bei der Festnahme, dieser Kerl... dem werd ich“
    Tom hustete wieder wild drauflos.
    „Gar nichts werden sie Kranich! So wie sie husten, klatschnass und mit der offenen Wunde da am Arm. Wir sehen uns gleich in der Ambulanz“ Anna zog Semir zur Seite, um mit ihm den weiteren Ablauf zu besprechen.



    15 Minuten später saß Tom mit Decken und Infusion eingehüllt auf einer Liege, während Frau Dr. Schneider den Streifschuss am Arm neu versorgte.
    „Und gleich geht’s ab in die Klinik, zur Beobachtung. Sie sind ja völlig unterkühlt nach der Nacht da unten.
    „ Auf keinen Fall...ich geh in keine Klinik, das schminken.... sie sich mal schnell ab. Ich liege zu Hause auch gut und kann mich da beobachten.“ Tom bekam vor lauter Husten kaum noch Luft.



    „Ok, Semir, dann ist ja alles klar. Die Halle drüben wird bereits überwacht, die Halle hier auch. SEK ist im Anmarsch. Sie kommen ja dann klar. Ich werde jetzt mal in die Ambulanz fahren und dort nach dem Rechten sehen.“
    „Ist gut Chefin und bestellen sie Gute Besserung.„ Semir machte sich auf den Weg zur Halle.


    Anna betrat die Ambulanz, sah Tom auf der Liege liegen und mit Petra diskutieren und wandte sich an die Ärztin.
    „Wie geht es ihm?“
    „Ich denke, er gehört in die Klinik, aber er weigert sich völlig.“ Sie lächelte leicht und zuckte die Achseln. „Naja, auf jeden Fall muss er gut beobachtet werden, wie lange war er dort unten?“
    „Etwas mehr als zwölf Stunden.“
    „Das erklärt, warum er völlig unterkühlt war. Die Temperatur da unten, der Regen, dazu die vorherigen Verletzungen. Und so wie er jetzt bereits hustet, nun ja, ich habe mehrfach gesagt, was ich darüber denke, wenn ihr Kollege unbedingt nach Hause will….Ach nein, eigentlich will er vorher noch irgendjemanden festnehmen.“

  • „Das lassen sie mal meine Sorge sein, Frau Doktor, danke.“ Anna nickte ihr zu und ging zu Tom und Petra hinüber. Der saß immer noch in die Decken gewickelt auf der Liege, hielt beide Hände um einen dampfenden Kaffeebecher und hustete. Petra schüttelte den Kopf und sah hilfesuchend zu Anna.
    „Na Tom, wieder etwas aufgewärmt?“
    „Sicher Chefin…kein Problem. Wir können dann auch gleich rüber….ach, Moment ,ich hab keine Sachen.“
    „Die werden sie auch nicht brauchen, Tom. Im Krankenhaus hat man sicher was Passendes für sie. Da machen sie sich mal keine Sorgen.“
    Er sah sie an, schüttelte den Kopf und bekam den nächsten Hustenanfall. Verdammt, dachte er stumm, ich hab mir echt was weg geholt da unten….
    „So, Ende jetzt dieser unsinnigen Diskussion, Tom. Wenn sie nicht freiwillig in die Klinik fahren, dann eben mit einer dienstlichen Anweisung! Petra, sie passen auf ihn auf! Und die sollen ihn dort genau durchchecken! Wir haben uns verstanden, Tom?“
    Tom sah sie nur an und schwieg. Anna nickte zufrieden und verliess die Ambulanz.


    „So, ich denke eine Infusionsflasche ist genug. Jetzt wickeln wir sie gut ein und ab in die Klinik.“ Frau Dr,. Schneider zog die Nadel aus der hand und klebte sauber ei Pflaster drüber.
    „Danke, aber ich glaube meine Freundin fährt mich lieber nach Hause , wirklich. „ Er setzte sich langsam auf und wickelte die Decken feste um sich.
    „Wenn sie meinen“ Sie gab Petra den Diagnosezettel und packte ihr einige Medikamente ein.“ Bitte, gegen den Husten und Fieber. Falls das schlimmer wird, rufen sie ihren Hausarzt an. Hier noch ein Rezept. Ich wette, das gibt ne dicke Lungenentzündung, so wie sich das jetzt schon anhört.“
    Zu Hause packte sie Tom in die heisse Wanne und ging das Rezept einlösen.
    Als sie wiederkam lag er bereits unter 3 Decken im Bett und schlief.



    „ Ich hab alles im Blick, Chefin. Da ist Bachmann. Scheint auf etwas zu warten.“
    Anna hörte Semir klar und deutlich im Mikro.
    „ Ok, SEK ist in Stellung. Sobald er sich an was ranmacht oder Container wegschafft, greifen wir zu.“


    Bachmann fühlte sich sicher. Er saß in seinem Vorfeldwagen und war auf dem Weg zu der aus Ankara gelandeten Maschine. Die 2 Ladungen würde er entgegennehmen und dann in die Halle fahren. Patrick war bereits in der Wohnung und machte alles klar für den Deal.
    Semir sah Bachmann mit dem Vorfeldwagen über das Rollfeld auf eine gerade im Frachtterminal angekommene Maschine zufahren. Fragend sah er zum Sicherheitschef neben sich.
    „Wo kommt die Maschine her“?
    Er blätterte in den Unterlagen des Towers. „Aus Ankara.“
    Semir nickte . „Das passt!„ Er griff zum Handy. „Chefin, die Maschine ist da. Bachmann ist auf dem Weg dorthin….Ach , und wie geht’s Tom?“
    „Der ist auf dem Weg in die Klinik. „
    „“Wie haben sie das denn geschafft, Chefin?...Okay, ich häng mich mal an Bachmann dran.“
    „Semir, sie werden das bleiben lassen! Das ist viel zu gefährlich….“ Doch Semir hatte bereits aufgelegt und war auf dem Weg zu einem der Unimogs.

  • Tom wurde inzwischen wach, schreckte einen Moment lang hoch und ließ sich dann erleichtert wieder zurücksinken, als er feststellte ,dass er in keinem Kanalschacht sondern in seinem Bett lag. Dann merkte er, dass er völlig durchgeschwitzt und klatschnass war. Langsam schob er Bettdecke und die beiden Wolldecken zur Seite, stand auf und ging ins Bad. Schon hustete er wieder. Nach dem Blick zur Uhr zu urteilen, musste er etwa drei Stunden geschlafen haben.
    Von unten kam jetzt Petras Stimme. „Tom? Bist du wach?“ Schon kam sie die Treppe hinauf, sah ihn im Bad stehen. „Bist du etwa aufgestanden?“
    Er lächelte ihr zu, warf das T-Shirt in die Badewanne und ging zurück ins Schlafzimmer. „Ja, ich will rüber zum Flughafen…“, Wieder Husten, „…Und sehen, was sich da tut.“ Schon griff er sich ein frisches Hemd aus dem Schrank, nahm eine Jeans heraus. Petra schüttelte den Kopf.
    „Schatz, auf keinen Fall! Die Engelhardt wird sowieso eine Krise kriegen, wenn sie merkt, dass du nicht im Krankenhaus bist. Wenn du jetzt auch noch am Flughafen auftauchst….und außerdem, weißt du eigentlich, wie du aussiehst?“
    Er nickte. „Ja, wie jemand, der jetzt gleich einen verdammten Mistkerl festnehmen wird, der jemanden eine Nacht lang in einem verdammt kalten, ekligen Kanal eingesperrt hat!“ Wieder wurde er von einem Hustenanfall unterbrochen. Mittlerweile taten ihm beide Brustseiten weh und er bekam schlecht Luft. Außerdem beschlich ihn immer mehr das Gefühl, dass er wohl Fieber bekam. Egal. Darum konnte er sich kümmern, wenn er Bachmann hatte.
    Petra wollte ihm gerade gehörig die Meinung sagen, als sie vom Klingeln des Telefons unten unterbrochen wurde. Tom grinste. „Das Telefon klingelt.“
    „Ja, das höre ich auch! Und glaub gar nicht, dass du unten an der Tür vorbeikommst.“ Sie eilte nach unten, griff zum Telefon. „Schubert?...Ja, Dieter, was gibt es denn?“
    „Hallo Petra, sag mal, wir wissen nicht, was wir hier zuerst machen sollen und der PC, der spinnt auch irgendwie. Sag mal, wie geht’s denn Tom? Könntest du vielleicht für ein, zwei Stunden herkommen?“
    „Ja, also“, Sie sah zweifelnd nach oben, und nickte dann schließlich, „Ja, ist gut, Dieter. Ich komme. Ich muss nur noch jemandem die Meinung sagen. Bis gleich.“ Sie legte auf und im nächsten Moment klingelte das Telefon erneut. „Schubert?...Ach Mama, wie geht’s dir?“
    Tom hörte Petra mit ihrer Mutter telefonieren und nickte zufrieden.
    Steckte Handschellen und Waffe ein , schlich leise aus der Tür und stieg in den CLK.
    Er wusste wo er Semir finden würde.

  • Guten Abend euch allen und zum neuen Jahr bekommt ihr jetzt noch ein Stückchen ;)


    Semir hockte sich in die Nähe des Unimogs hinter die Lagerhalle. Bachmann war dort und sprach mit 2 anderen Männern, die zufrieden nickten, Papiere austauschten.
    „Was trieben die da bloß? „dachte er sich und wurde durch ein leises, aber bellendes Husten aus seinen Gedanken gerissen.
    „Gott, Tom, hast du mich erschreckt. Was zum Teufel machst du hier? „
    Tom hockte sich neben ihn „ Was wohl? Mich bei dem da drüben gleich persönlich bedanken für meine Nacht im Kanal.“ Wieder musste er husten.
    „ Wenn die Engelhardt dich hier sieht, bekommst du Ärger und ehrlich? Man hört dich von weitem.... geht’s leiser?“
    Semir s Handy vibrierte und er holte es kopfschüttelnd aus der Jacke “Ja Petra, der? Ja.. ich sags ihm..“
    „ Du hast mächtig Ärger am Hals. Das war Petra. Sie fragt warum du 1. nicht zu Hause bist und 2. dein Handy nicht mitgenommen hast... den Rest nehme ich jetzt nicht in den Mund. Und sie ist jetzt arbeiten...“
    „ Ja, ja....“Tom musste wieder husten und fühlte ,wenn er ehrlich war wirklich, dass es keine gute Idee gewesen war hierher zu fahren. Ihm kam der Schweiß aus allen Poren, obwohl ihm gleichzeitig kalt war.


    Bachmann war mit den 2 Männern fertig nd stieg wieder in den Unimog, drehte den Wagen und fuhr zur Lagerhalle.
    „ich möchte wissen, was der mit denen besprochen hat. Komm, wir gehen mal rüber und schauen, was die nun machen. Die hatten was in der Hand, was aussah wie Frachtpapiere. Die kommen vom Zoll. Jetzt geht es sicher los.“ Semir schlich vor, Tom seinen Husten unterdrückend hinterher.


    Und richtig. Die beiden waren im Zollbereich mit den Kisten beschäftigt und Semir erkannte, dass es die gleiche Sorte wie mit den Flip Flops war.
    „Es geht los, das ist die Ware... wir greifen zu. Hast du Bachmann gesehen , Tom?“
    Tom nickte.“da hinten im Büro. Der Unimog steht auch da. „
    "Okay, ich geb der Chefin Bescheid“ Er griff zum Handy. „Chefin, die Ware ist da! SEK Zugriff in der Halle! Wir…äh, ich meine , ich kümmere mich um Bachmann!“ Schnell legte er auf, bevor Anna irgendwelche Fragen stellen konnte. Tom hatte bereits die Waffe in der Hand, schlich zu den Büros.
    „Hey! Warte auf mich!“
    „Ja, ja, den schnapp ich mir jetzt! Und dann werde ich dem Mistkerl mal erzählen, was….“ Weiter kam Tom nicht, denn in dem Moment wurde er vom nächsten Hustenanfall geschüttelt und hielt sich zusammenzuckend die rechte Brustseite. Gleichzeitig fuhr Bachmann im Büro herum, hörte durch das gekippte Fenster das Husten und rannte Richtung Tür.
    Semir fluchte und warf Tom einen wütenden Blick zu. „Verdammt nochmal, du verdirbst hier alles! Du bleibst jetzt hier hocken, klar?!“ Schon rannte er los , während Tom immer noch in der Hocke war und hustete.“

  • Inzwischen rasten die ersten SEK Fahrzeuge auf die Halle zu. Die beiden Männer , die mit den Kisten beschäftigt waren, versuchten noch in einem Wagen zu verschwinden, merkten dann aber, dass sie keine Chance mehr hatten und hoben schließlich die Hände.
    Bachmann war aus dem Büro gerannt und stürmte hinter dem Gebäude in Richtung von mehreren Flughafenfahrzeugen. Semir war ihm dicht auf den Fersen und sah ihn jetzt in eins der Fahrzeuge springen.
    „Bachmann! Bleiben sie stehen!“ Doch der dachte gar nicht daran und startete bereits den Motor. Semir konnte gerade noch zur Seite springen, landete im Gebüsch und sah den Kerl Richtung Rollfeld davonrasen. Wütend sprang er auf, lief ebenfalls zu einem der Wagen.
    „Warte! Ich komm mit!“ Toms Stimme! Und schon war er auf der Fahrerseite im Wagen ,drehte den steckenden Schlüssel herum. Semir sprang kopfschüttelnd zur Beifahrerseite und warf Tom einen Seitenblick zu.
    „Du solltest bleiben, wo du warst!“
    „Fahren werd ich ja wohl noch dürfen! Und außerdem laß ich den Kerl nicht entkommen!“
    „Ha! Wenn du nicht so gehustet hättest, hätten wir ihn schon!“
    Tom antwortete nicht und gab Gas. Ihm wurde abwechselnd heiss und kalt und mühsam gelang es ihm den nächsten Hustenanfall zu unterdrücken.
    „Nun fahr schon! Sonst ist er weg!“
    „Ja, ja, Mann! Den haben wir gleich!“ Tom wischte sich mit einer Hand den Schweiß von der Stirn und hustete wieder.


    Bachmann fuhr wie ein Irrer und hatte den Vorteil sich in dem engen Gewirr des Flughafens besser auszukennen. Tom musste nicht nur auf Bachmann aufpassen, sondern auch auf den Vorfeldverkehr und nicht zuletzt die dort stehenden Maschinen.


    Bachmann gewann an Vorsprung und schob mit dem Wagen um eine Ecke..
    Tom ging hart in die Eisen, als ein Follow –me Wagen aus einer der Gebäudehallen kam.
    „Scheiße ... weg da Mann....“ brüllte er und wurde von einem erneuten Hustenanfall unterbrochen.
    Als der Wagen weg war, sahen sie Bachmanns Auto leer mit offener Türe da stehen.


    „Den schnappen wir uns noch...“ Semir sprang aus dem Wagen in die Gepäckhalle hinterher. Am anderen Ende sah er eine hektische Bewegung.

  • So, bin gerade mit Steffi aus der Cocktailbar zurück und nun noch was zur guten Nacht.... =)



    „Tom, schneid ihm den Weg ab, von Links.“ Semir brüllte ihm etwas zu und rannte weiter.


    Tom zog die Waffe und rannte so schnell er Luft bekam hinterher und riss die Türe der halle auf,. Doch Bachmann war längst weg. Laut hustend und sich die Brust halten, lehnte er sich an die Wand.
    „was machst du denn? Mensch.... „ Semir kam nun von der anderen Seite.
    „ja.. was... ich war... da....“ Tom japste nach Luft.
    „Sieht man, oder besser hört man... Na das erklär jetzt mal der Chefin. Mir langts. Komm... ich bring sich weg ehe die hier auftaucht. „
    Semir klärte den Rest kurz mit dem SEK Leiter und liess die beschlagnahmte Ware in die KTU bringen und fuhr Tom zu Petras Bruder Markus, der mittlerweile eine gutgehende Praxis ganz in ihrer Nähe aufgemacht hatte,


    „Markus...Patient für dich.“
    „Och ne, ihr schon wieder? Was diesmal? Explosion? Durchschuss? „ Markus kam ins Sprechzimmer und sah beide fragend an.
    „Ne, ganz was Simples. Husten. Und ich muss auch schon wieder weg, und den da , behalt mal schön hier.“
    Semir hob zum Gruß die Hand und verschwand.
    Tom lachte und wurde gleich wieder mit einem Hustenreiz bestraft.
    „Oh weia, das hört sich aber nicht nach simplem Husten an, Kamerad. Lass mal hören.“ Markus ließ das Stethoskop über Toms Oberkörper wandern und zog die Stirn in Falten. „Temperatur hast du auch, mein Lieber, da hast du dir aber ne dicke Lungenentzündung eingefangen. Übel, würd ich sagen. „
    „ Ja, danke...munter mich ruhig auf..... nach einer Nacht im Kanal mit Ratten.....“ Tom liess sich müde auf der Liege zurücksinken und schloss einen Moment die Augen.
    „ Du, das haben wir bald wieder. Ich verpass dir jetzt die erste Dosis Penicillin und den Rest macht Gisela.“
    „Gisela?“ Tom schlug die Augen auf, sah ihn fragend an.
    „Meine Mutter. Petra hat mit ihr telefoniert, ihr wohl nebenbei erzählt ,du wärest krank..... „
    „ Ja und?„ Tom sah Markus mit der Spritze hantieren und zuckte kurz zusammen.
    „ Nix, viel Spaß mit ihr.... ach ,du weißt das noch gar nicht? Sie ist auf dem Weg zur Krankenpflege... müsste bald da sein.“ Markus konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Tom dagegen sah ihn verständnislos an.
    „Bitte? Ich kenn eure Mutter doch gar nicht.“
    Markus grinste erneut. „Na dann wird es ja höchste Zeit…“ Dabei ging er an seinen Medikamentenschrank, gab Tom eine Packung Penicillintabletten. „So, hier…dreimal am Tag, jeweils zwei. Und komm morgen, spätestens übermorgen, noch mal vorbei, damit ich noch mal draufhören kann. Was ist das da noch am Arm?“
    Tom antwortete gar nicht darauf, schüttelte immer noch den Kopf. „Gibt’s doch nicht! Das macht deine Schwester nur, um mich zu ärgern. Weil ich nicht zuhause geblieben bin….“
    „Das macht mal unter euch aus. Ach, und noch ein Tipp, widersprich ihr nicht.“
    „Wem? Petra?“
    „Nee…“, Er lachte, „Meiner Mutter.“

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