Wenn Liebe zum Verhängnis wird

  • "Und dann kommen sie erst jetzt?!" Fragte der Arzt föllig endgeistert. "Er sagte es geht im gut hinterher habe ich dann aber darauf bestanden das er zum Arzt geht." "Na okay es sieht so aus als hätte er sich wieder beruig er sollte sich ausruhen aber bitte behalten sie ihm im Auge in jetzt allein zu lassen könnte zu einer Katastrophe führen." Semir nickte und half Tom ins Auto zu kommen. Wärend der Fahrt sagte Tom kein Wort.

  • Als sie auf der Dienststelle ankamen, sprang Tom sofort aus dem Augen und rannte ins Gebüsch und übergab sich erst einmal geräuschvoll. Dann ging er wankend zu Semir zurück. "Das darf doch nicht wahr sein! Wir fahren jetzt sofort zurück ins Krankenhaus!" Tom sah in nur an und ließ sich ohne Gegenwehr zurück in den BMW ziehen. Der Arzt sah die beiden erstaunt an als sie wieder vor ihm standen. "Sie sind schon wieder da? Ist irgendetwas passiert?" "Oh ja! Und ich will jetzt endlich wissen, was mit Tom los ist. Keine zwei Minuten später saßen sie wieder in dem Behandlungszimme und der Arzt sah sich Tom noch ein mal genau an. Nach einer Weil drehte er sich zu Semir um und sagte: "Gott sei Dank sind sie noch einmal hergekommen! So wie es aussieht, wurde ihr Partner vergiftet! Ich nehme ihm jetzt Blut ab und das schicke ich dann ins Labor, aber ich bin mir ziemlich sicher!"

  • Der Arzt verließ das Zimmer. Tom saß nur da und schaute ins Leere. Semir musste erst mal verarbeiten was er gerade gehört hatte. "Tom es tut mir leid ich wollte dich nicht so grob behandeln." Doch Tom antwortete nicht.


    Nach einer Zeit kam der Arzt wieder. "So ich werde ihnen jetzt Blut abnehmen sie können dann wieder gehn jedoch müssen sie mir versprechen wenn etwas ist kommen sie wieder ich schreibe ihnen meine Nummer auf." Es dauerte nicht lange da saßen die beiden wieder im Auto. "Der Kaffee." Kam es auf einmal von Tom. "Kaffee? Was für ein Kaffee Tom wofon redest du?" "Heute morgen habe ich dir doch gesagt das mein Kaffee so scheiße schmeckt."
    Tom lehnte sich wieder zurück und schloss die Augen. "Ich werde mich darum kümmern aber du bleibst im Büro dich zu Hause absetzen und dich dann alleine lassen kann ich jetzt nicht."

  • Sie saßen eine Weile schweigend nebeneinander im Büro, als Andrea den Kopf zur Tür hereinsteckte. "Tom, hier ist ein Herr Doktor Meyer! Er will mit dir sprechen." Tom sah sie im ersten Moment geschockt an. Er hatte Angst davor, was jetzt kommen würde. "Ja schick ihn rein!", antwortete er. "Guten Tag Herr Kranich! Die Ergebnisse sind da und ich habe mir gedacht, es ist besser wenn ich persönlich vorbei komme!", sagte Dr. Meyer. Tom sah in gespannt an, sagte jedoch nichts. "Ich habe leider keine sehr guten Nachrichten für sie. Sie wurden wirklich vergiftet! Aber es gibt ein Gegengift, welches sich momentan noch in Mexico befindet. Ich habe schon alles veranlasst, dass es eingeflogen wird. Die richtig schlechte Nachricht, ist, dass das Gift innhalb von 36 Stunden tödlich wirkt, und das dürfte knapp werden, bis das Gegenmittel hier ist!" Betretenes Schweigen herschte im Büro.

  • Der Arzt stand auf. "Ich muss jetzt wieder fahren wenn was ist sie haben meine Nummer." Mit diesen Worten verließ er den Raum. Die Chefin, Bonrath und Hotte standen da und schauten auf Tom der nur da saß. Eine Weile lang sagte niemand etwas. Endlich durchbrach Semir das Schweigen. "Tom...Ich..also..." Doch irgendwie fehlten ihm die richtigen Worte. "Semir...Wie lange habe ich noch?" Fragte Tom mit einer Unheimlich rauen und verbitterten Stimme. Semir guckte durch die Runde. "Also es müssten 25 stunden sein." Tom zog den Atem scharf an und stand auf. "Tom wo willst du denn jetzt hin?" Fragte Semir. "Ich will jetzt alleine sein Semir." Sagte Kranich und verließ die Wache man hörte nur noch wie er davon fuhr. Semir wollte ihm noch hinterher gehen doch die Chefin hielt ihn auf. "Semir lassen sie ihn für Tom ist das jetzt sehr schwer." "Ja ich weiß aber ich will ihn jetzt ungern allein lassen was ist wenn er wieder einen Anfall bekommt."
    Anna sagte dazu nichts mehr.

  • Semirs Gedanken kreisten um Tom. Irgendwie musste er ihm doch helfen können, aber er wusste nicht wie. Er hatte Angst um ihn. Falls er jetzt wieder zusammenbrechen sollte, war niemand da, der ihm helfen würde. Nach einer halben Stunde hielt er es nicht mehr aus. Er schnappte sich seine Jacke und verließ die Dienststelle. Anna rief ihm noch hinterher, aber Semir ignorierte sie. Fieberhaft überlegte er, wo Tom jetzt sein könnte. Bei sich zu Hause? Nein, sicher nicht! Hmm vielleicht am Rheinufer? Ja genau! Da wird er sein!


    Tom saß auf einer Bank, und starrte auf den Rhein. Das war Semirs und sein Lieblingsplatz, wenn es ihnen schlecht ging. Und jetzt ging es ihm wirklich schlecht. "Es ist schon ein beschissenes Gefühl, zu wissen das man morgen um diese Zeit wahrscheinlich nicht mehr leben wird!", sagte er leise zu sich selbst. Warum er? Warum hatte er so ein Pech? Er hatte doch noch so viel vor!

  • Er stand auf und stellte sich na ans Wasser. Zum ersten mal nach einer sehr langen Zeit hatte er wieder richtige Angst, Tom hatte Angst vor dem Tod Angst was noch mit ihm passieren würde.


    Semir parkte sein Auto auf den Rasen und stieg aus, er rannte runter zum Rheinufer und sah Tom dort am Wasser stehn. Er wusste nicht ob er ihn alleine lassen sollte oder ob er mit ihm reden sollte. Semir beschloss Tom allein zu lassen, jetzt wo er wusste wo Tom war fuhr er wieder zu PAST.


    Tom stand immer noch am gleichen Punkt, er hing seinen Gedanken nach und merkte dabei nicht das ein Mann hinter ihn trat. "Na wie ist das Gefühl zu wissen morgen sterben zu müssen." Sagte eine Gefährlich klingende Stimme. Tom erschrak sich und drehte sich um. Er schaute in eiskalte und Hasserfüllte Augen. "Wer sind sie und woher wissen sie..." "Ich habe sie vergiftet wie ich sehe geht es ihnen schon richtig schlecht."

  • "Was?!" war Toms erste Reaktion. "Ja du hast richtig gehört!", sagte der Mann und lachte. "Sie mieses Schwein!", knurrte Tom. Er wollte den Mann packen, aber der wich geschickt aus. "Na so ganz fit bist du wohl auch nicht mehr was?" Wieder huschte ein Lächeln über das Gesicht des Mannes. "Warum tun sie das? Warum zerstören sie mein Leben?", schrie Tom ihn an. "Weil du meins zerstört hast!", antwortete dieser ruhig. "Was soll das? Ich kenne sie doch gar nicht?", fragte Tom geschockt. "Aber ich kenne dich! Und du wirst alles bereuen, was du getan hast!", zischte der Unbekannte.

  • Tom verstand das alles nicht was wollte der Mann den von ihm. "Jetzt sagen sie mir endlich was sie von mir wollen!" Schrie Tom ihn an. "Du hast mir Natascha weg genommen sie gehört zu mir und du nimmst sie mir einfach weg!" Schrie der Unbekannte zurück.


    Der Mann zögerte nicht lange und stürzte sich auf Tom. Dieser viel unsanft auf den Boden schaffte es jedoch nicht. Der Unbekannte drückte ihm die Kelle zu sodas Tom wild um sie schlug.

  • Tom versuchte ihn zur Seite zu schubsen, aber der Mann war stärker. "Ich krieg keine Luft mehr!", keuchte er aber der Mann lachte nur. Dann musste er wieder schrecklich husten. Irgendwann ließ der Unbekannte von ihm ab und verschwand. Tom fehlte die Kraft um ihm zu folgen. Er lag noch eine Weile auf dem Boden, bis er endlich wieder aufstehen konnte. Er musste sich an einer Staßenlaterne festhalten, um nicht gleich wieder umzufallen. Dann fingerte er sein Handy aus der Tasche und rief Semir an. "Semir? Kannst du mich bitte abholen?" "Ja klar, antwortete dieser. "Ich bin am Rheinufer!", sagte Tom. "Ich weiß!", antwortete Semir. "Ich bin gleich da!" Tom überlegte erst woher er wusste wo Semir wusste wo er war, aber bei den verrückten Dingen die ihm die letzten Tage passierten, wunderte er sich über gar nichts mehr.

  • Toms Haare waren total zerzaust, das wunderte Semir sehr. Tom stieg in Semirs Wagen. "Was ist denn mit deinen Haaren passiert?" Fragte Gerkhan gleich. "Ach da war so ein Mann der meinte er hätte mich vergiftet und dann ist er auf mich los gegangen." "WAS?" Schrie Semir, Tom an. "Warum rufst du mich in solchen Situationen nie an!" Kranich glaubte nicht richtig zu hören. "Sag mal was machst du mich jetzt so an was kann ich denn dafür!" Schimpfte Tom zurück. "Was du dafür kannst? Das kann ich dir sagen du könntest mal besser auf dich aufpassen!" "Wie bitte? Das hört sich ja gerade so an als ob ich das mit der Vergiftung freiwillig gemacht habe!" "Ja so sollte es sich auch anhören!" "Diesen Misst muss ich mir nicht länger anhören!"
    Tom war richtig sauer warum glaube Semir denn nur er hätte das gerne getahn. Der hat ja keine Ahnung der weiß nicht wie es sich anfühlt dem Tod geweiht zu sein.

  • Eine Weile schwiegen sie sich an. Semir tat es schon wieder leid, einen Streit angefangen zu haben. Sein bester Freund würde morgen sterben und er hatte nichts besseres zu tun als ihn dumm anzumachen. "Hör zu, es tut mir leid! Ich hab das nicht so gemeint! Verzeihst du mir?" Tom überlegte einen Moment. Normalerweiße würde er jetzt die beleidigte Leberwurst spielen aber er hatte keine Zeit mehr dafür. Er wollte sich jetzt auch nicht mehr mit Semir streiten. "Entschuldiung angenommen!" Er lächtelte ihn an. Als sie auf der Dienststelle angekommen waren, war es plötzlich toten still. Die Chefin hatte die anderen anscheinend über Toms Zustand schon unterrichtet. Alle sahen Tom traurig an, er konnte ja durchaus schon das letzte mal sein, dass sie ihn sahen. Die Stimmung ging an Tom nicht spurlos vorbei und als sie wieder im Büro waren, war sein Lächeln verschwunden. Auch das Natascha, die von alledem noch nichts wusste, ihn besuchen kam, hellte seine Laune nicht auf.

  • Natascha umarmte ihn gleich und gab ihm einen Kuss. "Ich hatte so eine Sehnsucht nach dir." Tom schaute sie an und lächelte nur kurz. "Sag mal stimmt was nicht?" Tom schwieg weiter er wusste nicht ob er es ihr sagen sollte oder nicht. Er beschloss aufzustehn um sich aus der Küche einen Kaffe zu hohlen.
    Natascha ging ihm gleich nach. "Hey was ist denn los habe ich was gemacht?" "Entschuldige nein du hast nichts gemacht." Sie lächelte ihn an und küsste Tom sehr zärtlich.
    Wärend des Kusses merkte Natascha plötzlich wie Tom sich schlagartig verkrampfte.

  • Er zitterte stark und begann zu husten. "Tom, was ist los? Geht es dir nicht gut?" Er antwortete nicht. Semir war sofort zur Stelle und setzte Tom auf eine Stuhl. Natascha sah in angsterfüllt an. "Tom, bitte sag doch was!", sagte sie leise. Nachdem er sich wieder einigermaßen beruhigt hatte, atmeten alle erleichtert auf. "Was ist hier eigentlich los? Du bist seit gestern so komisch!", sagte Natascha. "Hat er es dir noch nicht erzählt?", fragte Semir. "Nein, er redet ja nicht mehr mit mir.", antwortete sie ein wenig sauer. Semir zog sie zur Seite und erzählte ihr leise von dem Angriff mit dem Pfeil, dem Gift und dem Unbekannten. Als er endete, sah er regelrecht den Schock in ihren Augen aber dann wurde es ihr klar. "Semir, ich glaube ich weiß er dahinter steckt!" "WAS?!", war seine erste Reaktion.

  • "Oh nein das ist alles meine Schuld mein Ex-Freund er hat mich angerufen und gesagt jemand wird bezahlen müsse." "Natascha warum kommst du damit erst jetzt." "Das tut mir alles so leid." Tom stellte sich langsam hin. "Jetzt mach du dir bitte keine Vorwürfe schließlich kannst du ja nichts dafür." "Mensch Tom warum sagst du mir denn nichts." Kranich schwieg.

  • "Ich wollte dich nicht beunruhigen!", sagte er schließlich. "Wenn ich Markus in die Finger kriege, dann mach ich Kleinholz aus ihm!", sagte Natascha wütend. "Was macht dich eigentlich so sicher dass es wirklich dein Ex-Freund war?", fragte Semir. "Na ja der Anruf, dann ist er in einem Schützenverein und ist ein erstklassiger Schütze und du sagtest ja, Tom wurde mit einem Mittel vergiftet, welches aus Mexico stammt. Wir waren im Frühjahr dort um Urlaub zu machen, kurz darauf habe ich mich dann von ihm getrennt!" "Warum hast du dich den von ihm getrennt?", wollte Semir wissen. "Weil er ein Psychopat ist!"
    Semir verließ das Büro. "Andrea? Kannst du bitte eine Fahndung nach Markus Schneider rausgeben? Das ist vermutlich der Mann, der Tom das alles angetan hat!" "Ja klar! Wie geht es ihm?", fragte sie besorgt. "Die Anfälle werden immer schlimmer! Ich weiß nicht, wie lange er das noch durchhält!", antwortete Semir.

  • Semir lief wie ein Tieger durch das Büro. Dieser verdammte misstkerl dachte er sich. Was ist wenn das Gegengift zu spät in Deutschland ankommt und Tom...Nein daran durfte er nicht einmal denken. Wenn Andrea erst mal die Adresse herausgefunden hat dann gnade ihm Gott.


    Anna kam nun auch in die Küche. Es lief ihr eiskalt den Rückenrunter als sie die Szene dort sah. Natascha saß bei Tom auf den Schoss und beide hilten sich gegenseitig einfach nur fest. In Toms Augen konnte sie Hass, Angst und Verbitterung erkennen. Sie wusste nicht was sie ihm sagen sollte. "Tom ich möchte das sie wissen das sie jetzt nicht alleine sind wir sind alle bei ihnen." Fing sie an. Tom stand auf und stellte sich vor ihr. "Danke Chefin ich weiß doch leider wird mir das nicht mehr viel nützen." Plötzlich spürte Tom ein Stechen in seinem Magen. Er krümmte sich zusammen und schrie vor Schmerzen laut auf.

  • Semir sah seinen Freund besorgt an. Toms Krämpfe wurden immer schlimmer und wollten nicht aufhören. "Ich rufe jetzt sofort einen Krankenwagen!", sagte Anna bestimmt. Semir und Natascha nickten ihr zu. Semir nahm Tom in den Arm und hielt ihn fest. Mehr konnter für ihn im moment nicht tun. Er spürte wie Tom zittererte, und immer wieder zusammenzuckte als eine neue Schmerzwelle seinen Körper durchfuhr. "Tom, es wird alles wieder gut! Du wirst wieder gesund! Du darfst bloß nicht aufgeben, hörst du?", redete Semir auf ihn ein. Natascha stand neben den beiden und beobachtete geschockt das Geschehen. Es durfte doch nicht wahr sein, das ihr Ex-Freund, dieser Idiot ihr gemeinsammes Glück mit Tom einfach auf so grausamme Weise zerstörte.

  • Semir hielt Tom noch immer fest in seinen Armen. Tom war sehr geschwächt durch den Anfall und noch immer hatte er das Gefühl die Schmerzen würden immer doller werden. Semir zerbrach es das Herz als er sah wie Tränen über Toms Wangen liefen. Die Schmerzen die er hatte mussten unsagbar stark sein.


    Natascha kniete sich runter zu Tom und streichte ihm über den Kopf. "Tom bitte halte durch du schaffst das." Doch er war nicht in der Lage zu antworten.
    Semir stellte erschrocken fest das Tom nun mehr in seinen Armen hing als lag. Er fühlte nach seinen Pulz und spürte wie dieser am rasen war.

  • Inzwischen war auch der RTW eingetroffen und zwei Sanitäter stürmten die Diensstelle. Sie waren schon über Toms Zustand informiert und legten ihn sofort auf eine Trage. Dann fuhren sie sofort mit Blaulicht ins Krankenhaus. Semir, Anna und Natascha fuhren gleich hinterher. Anfangs verlief die Fahrt schweigend aber irgendwann unterbrach Natascha die Stille. "Ich habe solche Angst um ihn! Was ist wenn er stirbt?" "Wir haben auch unsagbar Angst, aber er wird nicht sterben!", versuchte Anna sie aufzumuntern aber sie wusste genau wie unwahrscheinlich es war, dass Tom das überlebte. Als sie im Krankenhaus ankamen, wurden sie schon von Dr. Meyer erwartet. "Wo ist Tom? Wie geht es ihm?", platzte Semir sofort heraus.

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