Unbekanntes Opfer

  • tom machte kurz Pause und kam dann mit Hilfe von Siggi und Dieter auf die Beine. "Bist du sicher, dass alles in Ordnung ist?" wollte Hotte wissen. "Ja... wo ist Semir denn?" "Ähm ja... das wissen wir nicht... um ehrlich zu sein." Tom sah Hotte an. "Wie? Das wisst ihr nicht? Er war zuletzt bei den Seelscheidts..." "Ja das wissen wir. Er hat Hartmut gebeten zu kommen und der ist dann hin... die Frau Seelscheid hat dann gesagt, er sei schon wieder weg und dann ist Hartmut wieder weg." Tom nickte. "Okay... dann muss er ja mit dem Mikra von Andrea gefahren sein. Habt ihr ihn angerufen?" "Er hat sein Handy aus."

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    Der Welt gehen die Genies aus,
    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • Tom schüttelte nur den Kopf.
    "Da stimmt doch was nicht....dann, dann fahren wir jetzt zur Villa und...." Schon wollte er los, ging aber sofort in die Knie. Axel und Siggi konnten ihn gerade noch festhalten und alle vier sahen ihn an.
    "Tom, langsam....wie lange hast du denn in dem Kofferraum gele...."
    Doch er stützte sich bereits selbst an den Autos ab und ging leicht schwankend auf die Streifenwagen zu.
    "Nun kommt schon. Ich hab ein ungutes Gefühl...."



    Semir saß immer noch gefesselt und geknebelt an der Wand des Raumes und sah besorgt zu Klara und dem Mädchen. Sie gehörte dringend in ärztliche Behandlungund auch ihre Mutter sah aus, als würde sie jeden Moment zusammenklappen.
    Semir trat mit den Füssen gegen die Heizung und sofort war Peer neben ihm und zog ihm den Knebel aus dem Mund.
    "Bulle, was willst du! Du nervst!"
    "...Das Mädchen muss dringend in die Klinik...sieh sie dir doch mal an."
    Doch statt einer Antwort trat ihm der Kerl nur ein paarmal in die Rippen und lachte kalt.Dann stopfte er Semir den Knebel wieder in den Mund.
    "Sobald der Alte mit der Kohle zurück ist, kann sie in die Klinik! Vorher nicht!"

  • Tom nahm auf dem Beifahrersitz Platz "Los, Siggi komm. Gib Gas. "
    seine hand ging zum Funk
    "Chefin, wir brauchen das SEK auf standy by. Ich hab da ein ganz ungutes Gefühl. Seelscheidt hat mich im Kofferraum eingesperrt und Semir ist verschwunden...."
    "Tom? Sind sie in Ordnung?"
    "Ja, bestens... aber wir sind jetzt auf dem Weg zu Seelscheidt, niemand soll sich da vorerst blicken lassen , bis ich das ok gebe."
    "Tom, sie warten auf mich, ist das klar? "

  • "Ja sicher Chefin" meinte Tom nur. Er sah Siggi und Dieter an, die ihn mit Blicken straften. "Was?" fragte Tom etwas wütend. "Los gib Gas..."


    Semir holte vorsichtig Luft. Seine Rippen taten weh. Er verhielt sich ruhig. Peer schien nur darauf zu warten, dass er sich bewegte oder etwas tat, was ihm mißfiel. Er hörte wie Sophia weinte. Endlcih dachte er, sie erwachte aus ihrer Starre. Doch wo blieb Seelscheidt? Die Zeit verrann. Semir war sich sicher, dass sobald die Zeit abgelaufen war, Perr und Sascha anfingen die Geiseln zu erschießen. Er brauchte nicht lange zu überlegen wer wohl der Erste sein wird.

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  • Um die Ecke vor Seelscheidts Anwesen stoppte Siggi den Wagen.
    Tom wollte aus dem Auto springen, doch er hielt ihn am Arm fest."Denk an die Worte der Chefin. Tom"
    "Ja Siggi, ja. Ich geh nur gucken. Mehr nicht. Und du wart hier bis die Chefin kommt. Ich geh da rüber zum Zaun, von da aus kann man das Wohnzimmer sehen."
    Schon war er weg.


    Gut geduckt schlich Tom sich an und konnte einen halbwegs guten BLick durch die große Wohnzimmerscheibe des Anwesens sehen.
    Er hatte es gewusst. Da saß Semir an der Heizung und im Raum liefen die beiden Kerle, bewaffnet umher.

  • Tom schlich geduckt zur Straße zurück. Anna war bereits angekommen. "Tom! Ich sagte doch Sie sollen auf mich warten." "Ja hab ich doch.... ich hab ins Haus gesehen. Semir sitzt gefesselt an der Heizung. Das Mädchen und die Mutter sind auf dem Sofa. Zwei Typen mit Waffen laufen auf und ab. Jürgen Seelscheidt ist nicht da. Ich wette die haben ihn weg geschickt um das Geld zu holen." "Nun dann warten wir hier, bis er hier ist und fragen ihn." Tom sah sie fragend an. "Sie wollen das SEK nicht rein schicken?" Anna schüttelte den Kopf ."Noch nicht.


    Semir saß still da. Peer sah auf die Uhr. "Noch vierzig Minuten... dann sollte der Göttergatte zurück sein. sonst..." Klara sah ihn an. "Er kommt bestimmt zurück.... ich weiß es." Sascha lachte... "Ja das sollte er auch. Deine Kleine ist nämlich die Erste, die es spüren wird, wenn er nicht pünktlich ist." Klara nahm Sophia schützend in den Arm.


    Jürgen sah auf die Uhr. Nur noch 35 Minuten. Er war gleich zuhause....

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  • Plötzlich mußte er den Wagen abrupt abbremsen. Was war das?
    "Scheiße, der Polizist , den er eingeschlossen hatte und eine Frau näherten sich seinem Wagen."


    "Herr Sellescheidt, steigen sie aus... "
    Tom riß unsanft die Türe auf "Was sollte das vorhin? Meine Beule am Kopf und die Sache mit dem Kofferraum habe ich doch ihnen zu verdanken, oder?"


    "Tom, halten sie sich zurück. So kommen wir jetzt nicht weiter."
    " Ich kann das erklären, die Verbrecher.."
    "Ja die, genau die hocken da drin und sie gefährden nun nicht nur das Leben ihrer Tochter, sondern auch das meines Kollegen."
    "Lassen sie mich los, ich muss das Geld da jetzt reinbringen, die warten... sonst sind Klara und Sophia tot..... bitte."


    Anna nickte. Es gab nur eine Möglichkeit für einen Zugriff, die Täter mußten abgelenkt werden.


    "Gut, wir nutzen die Ablenkung, ich fahre mit Seelscheidts Auto auf den Hof und gehe rein.. zeitgleich muss dann das SEK eingreifen." Tom zog sich das Jackett aus und griff nach einer der Schutzwesten.

  • "Verdammt! Wo bleibt der Mistkerl. Dem scheint ja gar nichts an seiner Familie zu liegen." brüllte Peer rum und lief auf und ab. Dann sah er zu Klara und Sophia. Wütend riss er das Mädchen an sich. Er presste ihr die Waffe an den Kopf.... "So du kleines süßes Etwas. Das wars für dich... sag der Mama good Bye" Sophia weinte und Klara fing nun ebenfalls an. "Bitte... lassen Sie sie doch in Ruhe... Bitte.... tun Sie ihr nichts..."


    Semir sah das Szenario und zerrte an den Fesseln. Er konnte nicht eingreifen. Sascha sah ihm zu und lachte. "Na willst du den Helden spielen?" sagte er zu Semir. Peer drehte sich zu ihn um. "Nein...erst die Kleine.... dann der Bulle!"

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  • Tom hatte die Weste umgelegt und steckte sich den Sender ans Ohr "Ich bin soweit. Sobald ich drin bin, muss von der Terassentüre aus das SEK zugreifen. Auf mein Kommando. "
    Anna nickte. Sie wußte, wie riskant Toms Plan war, aber er hatte Recht, es war die einzige Möglichkeit alle Beteiligten aus der Sache heil herauszubekommen.


    "Passen sie auf sich auf Tom" Anna klopfte ihm auf die Schulter und sah, wie er mit dem Aktenkoffer ins Auto stieg.



    Die SEK Beamten waren unterdessen unbemerkt und lautlos in Stellung gegangen.


    Tom fuhr mit Seelscheidts Wagen auf den Hof und stieg aus.
    Steckte den Schlüssel in die Türe und öffnete sie....

  • Sascha ging zur Tür. Er hatte den Schlüssel gehört und wollte sich den Mann schnappen. Er sah jedoch, dass es nicht Seelscheidt war, der dort den Kopf reinsteckte. "HEY!!!" schrie er und schoss. Tom zuckte zurück und warf sich in Sicherheit.


    Peer hörte die Schüsse. "Sascha!" "DIe Bullen!!!!" schrie dieser zurück. Peer zog Sophia an sich heran. "schade miene kleine Maus... nun ist es vorbei. Komm her, Sascha!" Sascha zog sich zurück. Peer sah Klara an. "Los!! Mach alle Jallousien zu. Ich will das niemand hier reinsehen kann! Mach schon!!!" Sascha stieß Klara durch die Wohnung. Diese zog die schweren Jallousien vor. Nun war keine Eindringen durch die Fenster möglich. Doch auch Peer und Sascha saßen in der Wohnung fest. Peer suchte nach einem Ausweg und fluchte wütend. "Was machen wir denn jetzt?" fragte Sascha ihn.

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  • Anna hörte den ersten Schuß und zuckte zusammen..."Was ist da los? Tom? "
    Der SEK leiter zuckte die Achseln"es kam kein Zugriffs befehl, mene Leute können hinten nun nicht mehr rein... sie müssen übers Dach und aussen rum"
    er gab weitere Anweisungen.


    "Tom, sagen sie was, verdammt , melden sie sich....!" Anna wurde unruhig.


    Tom schlingerte nachdem er den harten Einschlag im Oberschenkel gespürt hatte über den glatten Fliesenboden und knallte hart gegen die Flurwad. Für einen Moment blieb ihm die Luft weg.
    "Chefin, Zugriff.... ich bin im Flur..... die verschanzen sich.......aaah...."
    er drückte die Hand auf sein Bein.
    "Tom, wer hat da geschossen? Ist jemand verletzt?"
    "Chefin, ganz schlecht..keine Zeit für Diskussionen, machen sie schon..."

  • Sascha sah sich nach Peer um. "War das in deinem Plan bedacht? Verdammt wir kommen hier nicht mehr raus." schrie dieser. "Hey... beruhige dich. Wir haben genügend Geiseln hier." Er stieß das Mädchen zu der Mutter. Klara nahm Sophia schützend in den Arm. Perr ging zu Semir und nahm ihn den Knebel ab. "So... du wirst da draußen jetzt für Ordnung sorgen." Semir nickte nur. "Dazu müssten Sie mich los machen." Peer lachte leise. "Nein du hast mich falsch verstanden. Du gibst mir eine Rufnummer und ich werde dann draußen Bescheid geben, das sobald sich auch nur ein Bulle blicken lässt dein Leben vorbei ist."

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  • Anna erkannte den Unterton in Toms Stimme. Da stimmte etwas ganz und gar nicht.
    "Hubert, sind deine Leute verteilt? Dann los. Übers Dach und durch den Keller!"
    Der SEK Leiter nickte und hob gerade die Hand, als Annas Handy klingelte
    "Semir...was ist da drinnen los ? "
    "Chefin, stoppen sie den Zugriff. SOFORT! Die scherzen nicht."
    die Verbindung wurde gekappt.


    Peer riss ihm das Handy vom Ohr.
    "Sascha paß auf die auf, ich geh draussen im Flur schauen,ob da alles zu ist und seh nach dem Bullenschwein was ich erwischt hab."


    Peer öffnete leise die Wohnzi8mmertüre und hob seine Waffe hoch. Langsam und Schritt für Schritt ging er Richtugn Flur. Hier mußte der Kerl doch liegen... ah, "Du versteckst dich nicht vor mir. Ich seh doch die Blutspur auf dem Boden. Hab ich dich erwischt?" erfolgte den Blutspritzern und sah die Spur in Richtung Küche gehen....

  • Tom stand mühsam hinter der Tür. Er hörte genau wie sich jemand näherte. Klar, mein Blut am Boden macht es ja auch leicht, dachte er. Er sah sich um. Direkt neben dem Schrank wo er sich befand stand ein kleiner Baseball-Schläger. Er nahm Schläger leise in die Hand. Bereit zum zuschlagen wartete er darauf dass der Gegner die Küche betrat.


    Peer ging langsam in die Küche. "Hey....besser du gibst auf. Mit der Kugel ist es doch ohnehin schwer. Komm raus." sagte er. Doch nichts rührte sich. Er betrat die Küche endgültig und schaute in den Essraum der an der Küche angrenzte. Langsam ging er an der Tür vorbei. Dann kam der Schlag. Peer stürzte zu Boden und verlor das Bewußtsein.

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  • "So, einer weniger.....auch mit Kugel noch schneller als du" Tom hatte mittlerweile Mühe klar zu sehen, zog die Handschellen aus der Tasche und liess sie einrasten, nachdem er Peer mit letzter Kraft is zur Heizung gezogen hatte.


    Anna beobachtete angespannt, wie 2 der SEK Beamten aufs Dach des Hauses kletterten.


    Tom lehnte an der Heizung am Boden und fingerte nach dem Sender, der ihm unters Hemd gerutscht war
    "Chefin... wie lang ...dauert das noch?"
    "Tom? Was treiben sie da drinnen , verdammt?"
    "Keine Sorge.....einen hab ich noch erwischt... vor dem Küchenfenster sind Gitter..." langsam schwanden seine Sinne und Annas Stimme entfernte sich immer weiter weg.
    "Tom? Wo sind die anderen ? Sind sie in der Küche?...Tom? Hallo?"

  • Sascha ging nervös im Zimmer auf und ab. Semir bemerkte dass etwas strikt daneben ging. "Sie sollten aufgeben. Meine Kollegen werden gleich stürmen. Legen Sie die Waffe weg und ergeben Sie sich." Sascha sah ihn an. Er kam auf ihn zu und trat ihn. "Halt deine verdammte Klappe." Immer wieder trat er auf Semir ein. "Hören Sie doch auf!!! Bitte... der Mann kann sich doch gar nicht wehren!" flehte Klara. Sascha ließ von Semir ab. "Halt deine Klappe.... haltet alle die Klappe!!!" Sascha drehte langsam durch.


    Nun kam in Sophia Leben. Sie stand auf und ging zu Semir. Sascha sah es und riss sie weg. "Du kleine Schlampe setzt dich da hin!!!" brüllte er das Mädchen an.

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  • "Hubert, wie weit sind deine Männer? Tom Kranich hat einen der Erpresser erledigt, aber da stimmt was nicht, er antwortet nicht mehr. " sie hob die Hand und hörte duch den Ohrstöpsel laute Schreie. Toms Mikro schien noch freigeschaltet zu sein.
    " Das ist das Mädchen... verdammt. Und der andere Erpresser. Der dreht durch"
    Sie zog nun ebenfalls ihre Waffe und nickte in Huberts Richtung.
    "Ok, wir können. Zugriff vom Keller und vom Dach. Geben sie Bescheid, wenn sie im Haus sind. Wir kommen an die Eingangstüre!"

  • "Lassen Sie das Mädchen in Ruhe!" schrie Semir Sascha an und zog so die Aufmerksamkeit wieder auf sich. Er hoffte, dass das SEK endlich zugreifen würde und diesen Alptraum beendete. Sascha drehte langsam durch "PEER!!! Wo bleibst du denn??" Er bekam keine Antwort. "Verdammt.... was mach ich denn jetzt?" "Geben Sie auf. Es hat doch keinen Sinn mehr... warum wollen Sie Ihr Leben denn so einfach wegwerfen?" "halt deine verdammte Klappe." Sascha schlug Semir die Waffe auf den Kopf. Dieser sackte stöhnend zusammen. Klara schrie auf.

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  • Sascha hörte ein dumpfes Geräusch und riß die Waffe wieder hoch.
    "Peer! Verdammt wo steckst du denn?"


    Klara begriff, dass er kurz vor der Explosion stanbd , so wie er zitterte.
    "Na, hat ihr feiner Freund sie im Stich gelassen? Ist sicher mit dem Geld vorne im Flur abgehauen. Sonst wäre er längst wieder hier."
    "Halts Maul du Schlampe."


    Im Keller hatten unterdessen die beiden SEKler Zutritt und kamen leise und fast lautlos die Treppe nach oben hinauf und kamen in einem kleinen Flur neben der Küchentüre aus.
    Über Funk gaben sie knappe Anweisungen"Sind im Haus. Zielpersonen hörbar im Wohzimmer.Haben Küche vor uns. Dort liegen zwei Personen am Boden."

  • Sophia ging zu Semir, der soeben wieder erwachte... Er sah sie mit etwas glasigen Augen an. Sascha drehte sich zu ihr um "Lass den Bullen! setzt dich dahin und lass ihn da von miraus krepieren!" Sophia sah ihn an und nickte nur. Dann stieß er Semir an. "Hey... sag denen das die abhauen sollen..." Semir nickte. Sascha hielt ihm das Handy ans Ohr und presste die Waffe an die Stirn....

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