Gefährliche Begegnung

  • Tom stand auf. Er hustete und versuchte sich zu orientiern. Was war passiert. „Verdammt! Alex?“ rief er. Dann hörte er jemanden neben ihm husten. „Alex?“ fragte Tom noch einmal. „Ja… bin okay.“ Kam es von links. Tom klopfte sich den Staub vom Anzug. Dieser bestand nur noch aus Fetzen. „Das darf doch wohl nicht wahr sein. Mein schöner Anzug. Verdammt noch mal.“ fluchte er. Alex sah ihn an. „Sag mal… hast du was an den Kopf bekommen, oder was? Wir wären fast draufgegangen und du regst dich auf wegen deinem Anzug?“ Tom nickte. „Ja weißt du was der gekostet hat? Das ist mein bester Anzug gewesen.“ Alex lachte unverständlich. „Tom… wir sind soeben dem Tod von der Schippe gesprungen. Der Anzug ist doch unwesendlich.“ „Ja, ja schon gut. Verdammt. Das war eine Falle. Aber eins ist sicher. Das war nicht Häger allein. Da steckt noch mehr hinter.“ Wo war Semir? fragte sich Tom. Alex sah sich um. „Mann, sieh dir das an. Das war genug Sprengstoff um das Haus in Staub zu verwandeln. Ich glaube die Typen haben was gegen dich, Tom.“ „Ach meinst du? Die Frage die ich mir stelle ist, woher wußten die Leute, die die Sprengmasse hier angebracht hat, dass wir kommen? Es sei denn… nein. Das kann ich ausschließen.“ Alex sah ihn an. „Was kannst du ausschließen?“ „Na das die Falle Häger gegolten hat. Er hat sich hier ausgezogen und hatte genug Zeit zu verschwinden. Das war ein abgekartetes Spiel.“ Alex nickte nur. „Ich werde mal die Leute zusammentrommeln. Spurensicherung können wir uns ja wohl sparen.“ Tom stimmte dem zu. Bei der Explosion wurde keiner der Einsatzkräfte verletzt. Alle konnten sich gerade in Sicherheit bringen.


    „TOM!!!!“ rief Anna entsetzt aus, als Tom in der PAST ankam. „Was ist denn mit Ihnen passiert?“ „Häger hat uns eine Falle gestellt. Er ist zu einer Villa gefahren, die seinem Anwalt gehört. Dieser Mistkerl ist mit drin verwickelt. Wenn ich den kriege dann…“ Anna nickte. „Okay. Häger ist zur Fahndung ausgeschrieben. Siegbold wird dies auch. Wo ist Semir?“ Tom zuckte mit den Schultern. „Im Haus haben wir seine Jacke gefunden, danach kam der Schrei Bombe und wir sind raus. Tja… wir sind dem Tod von der Schippe gesprungen.“ Anna nickte. „Nun davon werden Häger und Siegbold sicher ausgehen. Das aber hat dann wieder einen Vorteil. Die beiden glauben Sie sind tot. Also fallen Sie damit als Zeuge ebenfalls aus. Gut…. wir müssen herausfinden wo Semir ist. Erst wenn er frei ist, dann können wir diesen sauberen Herrn Rechtsanwalt und Häger festsetzen. Bis dahin lasse ich alle Flughäfen sperren, Bahnhöfe kontrollieren Autobahnen ebenfalls überwachen. Wir kriegen sie.“ Hotte kam aufgeregt ins Büro. „Tom… eben hat eine junge Frau angerufen. Sie ist an der Diepeschrather Mühle in Bergisch Gladbach in einer Hütte auf einen gefesselten Mann gestoßen. Sie hat ihn weitesgehend befreit, aber die Handschellen bekommt sie nicht auf. Sie sagt, der Mann ist Semir.“ Tom griff zur Jacke und schon war er draußen.


    So *hechel*Hechel* gerade daheim

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    Der Welt gehen die Genies aus,
    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • „Kann ich noch etwas für Sie tun?“ fragte die junge Frau, die bei Semir in der Hütte war. Er hatte die Augenbinde runter und den Knebel weg. „Nein danke. Wirklich nicht. Sie haben mich gefüttert, ich habe getrunken. Nun muss ich warten bis meine Kollegen mich hier freimachen. Danke.“ „Schon gut. Es dauert sicher nicht mehr lange.“ „Wie heißen Sie eigentlich?“ „Anita. Anita Berger.“ „Danke Frau Berger. Wenn die Sache vorbei ist, dann würde ich Sie gern einmal zu uns einladen. Meine Verlobte würde sich gern bei Ihnen bedanken, denke ich.“ „Gern.“ Die Tür ging auf. „SEMIR?“ rief eine männliche Stimme. „TOM!“ gab Semir zurück. „Gott sei Dank. Ich dachte schon der Mistkerl von Anwalt hätte dich in die Luft geblasen.“ „Na viel hat nicht gefehlt. Aber für den Anzug zahlt der Typ. Das schwör ich dir.“ Semir grinste. Tom war empfindlich, was seine Anzüge anging. „Mach mich mal los. Ich hab hier den ganzen Tag gesessen. Es wird zeit, das ich nach Hause komme.“ Tom nickte. Er schloss Semir die Fesseln auf und zog ihn hoch. „Bist du soweit okay?“ Semir nickte. „Ja nur mein Ego ist etwas angekratzt.“ Tom nickte und wandte sich dann an Anita. „Ähm… entschuldigen Sie… ich hab mich nicht vorgestellt. Tom. Also Tom Kranich.“ „Anita Berger. Hi.“ „Ja… hi. Ähm… Danke. Ich meine für die Rettung von meinem Kollegen… also ich meine… dafür dass Sie angerufen haben…“ stammelte Tom und hielt die Hand von Anita fest. Semir grinste nur. Das war Tom, dachte er. Wenn er versuchte zu flirten, dann stammelte er ziemlichen Mist daher. „Ja, könnten wir dann gehen?“ fragte er. Tom nickte und hielt immer noch die Hand von Anita fest und sah sie an. „Tom? Würdest du bitte kommen?“ „Ja doch.“ sagte Tom nur bewegte sich jedoch nicht. Er sah Anja an. „Würden Sie mit mir essen gehen?“ fragte er auf einmal. Anita nickte. „Ja sehr gern.“ „Okay… heute Abend?“ Wieder ein Nicken. „Okay… Handynummer austauschen, Adresse nennen können wir auf den Weg zur PAST. Nun komm schon.“ Semir zog Tom raus. Anita folgte und alle fuhren zur PAST.

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    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • Andrea wartete bereits im Büro auf Semir. Endlich kamen sie an. „Semir! Oh gott. Endlich.“ sagte sie nur und nahm Semir in den Arm und küsste ihn. „Hey… lass mich doch erstmal reinkommen.“ Anna kam zu ihm. „Semir? Sind Sie in Ordnung?“ Semir nickte. „Ja mir geht es soweit gut. Ich möchte nur duschen und mich frisch anziehen.“ Anna nickte. „Tun Sie das und dann besprechen wir die Sache.“ „Alles klar. Ach… Andrea… das ist Anita Berger. Sie hat mich gefunden.“ Andrea sah der jungen Frau entgegen, reichte ihr die Hand und bedankte sich. „Ich möchte Sie zum essen einladen“ sagte Andrea. „Oh… Anita… also ich meine, Frau Berger ist leider schon verabredet.“ sagte Tom auf einmal. Andrea lächelte und nickte nur. Sie hatte verstanden. Tom war mal wieder auf Freiersfüßen. „na dann viel Spaß“ lachte Andrea.


    Semir, Tom, Anna und Staatsanwältin Schrankmann saßen im Büro von Anna zusammen. „Herr Gerkhan. Sehr schön, dass Sie und Frau Schäfer das Abenteuer gut überstanden haben. Können Sie mir erzählen, was dieser Herr Siegbold vorhat?“ Semir schüttelte den Kopf. „Nein, leider nicht. Ich hatte kaum Zeit mit diesen Herren zu sprechen. Er hat meist über Mikrofon mit mir gesprochen und mich mit Andrea unter Druck gesetzt. Er drohte mir damit, dass er Andrea leiden lässt, wenn ich etwas unternehme.“ Schrankmann nickte. „Gut. Sie sind sich aber sicher, dass es Herr Siegbold war?“ Semir nickte. „Ja er hat sich als Anwalt von Häger vorgestellt. Wenn ich ihn sehe, werde ich ihn erkennen.“ „Dann werden Sie als Zeuge vor Gericht aussagen müssen.“ „Damit hab ich kein Problem.“ „Dann sollten Sie versuchen diese beiden Herren zu finden und vor Gericht bringen.“ Tom und Semir nickte. „Ach Herr Kranich. Sie sind offiziell tot. Aber Sie dürfen wenn Herr Gerkhan die Beiden festnimmt, vor Gericht als Überraschungszeuge auftreten. Ich denke nämlich, dass es für unseren feinen Anwalt eine sehr große Überraschung sein wird, wenn ich Sie als Zeuge aufrufe.“ Semir grinste. „Dann kannst du mit Anja ausgehen und ich darf arbeiten. Toller Tausch.“ Das Telefon klingelte. Anna meldete sich hörte schweigend zu und legte auf. „Wir haben sie. Auf dem Flughafen Köln-Bonn sind sie bei der Passkontrolle festgesetzt worden Die Kollegen der Flughafenpolizei erwartet Sie.“ Semir sprang auf und lief raus. Er fuhr mit Siggi, Atilla, Hotte und Dieter zum Flughafen. „So dann werde ich nun mal in die Staatsanwaltschaft gehen. Die Herren werden direkt dort vorgeführt.“ Anna nickte.

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  • Und schon wieder eine Story durch.... mann lest ihr schnell :D


    Als Semir mit Häger und Siegbold in der Staatsanwaltschaft vorführte trafen sie alle auf eine ziemlich bissige Staatsanwältin. Siegbold saß ihr großkotzig gegenüber. „Herr Siegbold, dass Sie ihre Zulassung als Anwalt verlieren ist doch so gut wie sicher. Sie haben Herr Häger zur Flucht verholfen, indem Sie zwei Personen entführt und festgehalten haben. Die Strafe dafür sollte Ihnen bekannt sein. Sie haben Drohungen gegen Herrn Kranich ausgesprochen und ihn unter Druck gesetzt, damit er Häger die Flucht ermöglicht. Sie sind fertig. Und ich werde dafür sorgen, dass Sie fertig sind.“ Siegbold lachte leise. „Frau Schrankmann. Sie können mir nichts nachweisen. Sehen Sie… Herr Gerkhan und Frau Schäfer können sich meinen Namen irgendwie aus den Finger gesogen haben.“ „Ich habe einen Zeugen, dass Sie es sind.“ „Ach ja? Und wer soll das bitte sein?“ „Herr Kranich.“ Siegbold lachte laut auf. „Wissen Sie, Frau Schrankmann. Ich wußte gar nicht dass Sie solche Scherze machen. Aber meines Wissens ist Herr Kranich bei einer Explosion, leider ums Leben gekommen. Stand in der Zeitung.“ „Ja eine Explosion in Ihrem Haus.“ „Tja… ich war leider verreist.“ „Dann dürften Sie der Verhandlung ja ganz gelassen entgegensehen.“ „Das tu ich auch. Mir kann niemand was nachweisen. Was die Sache mit Gerkhan und Schäfer angeht… na das krieg ich schon hin.“ Schrankmann nickte und ließ Siegbold abführen.


    „Der wird sich wundern, wenn die Verhandlung läuft.“ Schrankmann nickte. „Herr Gerkhan. Wichtig ist, dass Sie ihn tatsächlich erkannt haben.“ „Ja… das hab ich. Das ist der Mann, der mich und meine Freundin festgehalten und bedroht hat. Diese Visage vergesse ich sicher nicht. Nur Häger hab ich nicht gesehen. Ich meine es könnte sein, dass er derjenige war, der mit mir im Auto gesessen hat, bevor ich in der Hütte war. Aber sicher bin ich mir nicht.“ „Nun das ist eh Nebensache. Herr Häger hat genug auf dem Kerbholz, dass es für mindestens zehn Jahre reicht.“ „Dann ist es gut. Okay. Wann glauben Sie wird die Verhandlung stattfinden?“ „Ich denke das wird in den nächsten Tagen soweit sein. Die Verhandlung von Häger steht eh an. Na und die Dringlichkeit von der Verhandlung gegen Herrn Siegbold… Da werde ich den Richter schon überzeugen, dass es sehr dringend ist. So und nun fahren Sie heim und ruhen sich aus. Die Tage, die Sie… in Gefangenschaft verbracht hatten, waren sicher nicht sehr angenehm und ich bin ehrlich erleichtert, dass Sie und Frau Schäfer es so gut überstanden haben.“ „Danke… Frau Schrankmann. Vielen Dank.“ Semir verschwand.


    Die Verhandlung von Häger lief wie geplant über die Bühne. Nur wenige Wochen danach wurde die erste Anhörung gegen Martin Siegbold abgehalten. „Herr Siegbold, Ihnen werden einige Straftaten zur Last gelegt. Sie wissen ja aus beruflichen Gründen, dass Sie nichts dazu sagen müssen, aber Sie würden die Sachlage sicher entschärfen, wenn Sie sich äußern.“ Siegbold nickte. „Ich habe nichts zu verbergen. Fragen Sie nur.“ „Gut. Sie werden beschuldigt, Herrn Häger, einem ehemaligem Mandanten zur Flucht verholfen zu haben. Dabei haben Sie zwei Menschen nämlich, Semir Gerkhan und Andrea Schäfer entführt und festgehalten um Herrn Tom Kranich unter Druck zu setzen.“ Siegbold lachte. „Das ist doch absurd.“ „Nun es gibt Zeugen. Herr Gerkhan sagt aus, Sie erkannt zu haben.“ „Nun ich denke Herr Gerkhan war emotionell sehr belastet. Und deshalb nicht sehr objektiv.“ Der Richter nickte. „Das kann natürlich sein. Allerdings gibt es noch eine weitere Zeugenaussage, die Sie sehr schwer belastet.“ Siegbold sah den Mann an. „Ach und wer woll das sein?“ „Ich“ kam hinter Siegbold eine Stimme her. Der Anwalt drehte sich erschrocken um. „Kranich?? Wieso? Sie sind doch bei der Explosion umgekommen. Das stand in der Zeitung.“ Schrankmann lächelte sieghaft. „Das war ein Trick.“ Siegbold sah den Richter an. „Ich verweigere jede weitere Aussage und verlange einen Anwalt.“ Der Richter nickte. „Das ist Ihr gutes Recht.“ meinte dieser nur. Tom und Semir waren zufrieden. Der Prozess dürfte genau den Weg nehmen, den er nehmen sollte. „So auf geht es, Partner.“ meinte Tom auf einmal. Semir sah ihn an. „Was ist denn los?“ „Na ich bin mit Anita verabredet.“ „Mit Anita? Schon wieder?“ „Ja sicher. Andrea und du sind doch auch eingeladen.“ „Ach das ist das, was Andrea heute vorhatte. Gut auf zu einem entspannenden Abend.“


    Ende

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    Der Welt gehen die Genies aus,
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