Terror

  • Doch von Tom war weder etwas zu h?ren, noch zu sehen. das sahen die M?nner nun auch ein. Semir wurde in die H?tte gebracht und in eine Ecke geschmissen. ?So, da bleibst du jetzt. und wehe dir du versuchst es deinem Partner nachzumachen.? In der Doch von Tom war weder etwas zu hören, noch zu sehen. das sahen die Männer nun auch ein. Semir wurde in die Hütte gebracht und in eine Ecke geschmissen. „So, da bleibst du jetzt. und wehe dir du versuchst es deinem Partner nachzumachen.“ In der Morgendämmerung stoppte der Förster mit seinem Jeep, als er im Scheinwerferlicht etwas auf dem Weg liegen sah. Er stieg aus und sah, dass es ein Mann war. Semir rappelte sich in seiner Ecke langsam auf. Er setzte sich aufrecht hin und beobachtete die Männer. Sie waren nicht gerade aufmerksam. Semir konnte sich denken, wie Tom es gelungen war zu fliehen. Hoffentlich kommt er mit Hilfe zurück, dachte er nur. Der Anführer kam zu ihm. „Und was denkst du, hat dein Freund vor? Er will dich doch sicher befreien, oder?“ Semir antwortete nicht. Der Mann trat zu und traf Semir am Oberschenkel. „Ich hab dich was gefragt!“ Semir sah ihn an. „Ich weiß nicht was er vorhat. Aber sicher wird er versuchen Ihnen in den Arsch zu ….“ der Rest ging in ein Stöhnen über, weil der Mann ihn in den Bauch trat.


    „Hallo? Hören sie mich?“ Der Förster drehte Tom vorsichtig um und sah, dass er beide Hände auf dem Rücken gefesselt hatte. Mit seinem Jagdmesser schnitt er die Seile durch und drehte ihn ganz auf den Rücken. Tom kam langsam zu sich und schlug direkt wild um sich. „Psst,.. sie sind in Sicherheit, ich bin der zuständige Revierförster.“ „Ich... was... wir müssen hier weg, die suchen mich“ Er wollte aufstehen, doch zuckte vor Schmerzen zusammen. Verdammt tat das weh. „Kommen Sie, ich helfe ihnen.“


    Der Mann zog Tom vorsichtig hoch und brachte ihn zu seinem Wagen. „Haben Sie Funk?“ „Nein aber ich hab im Auto ein Handy.“ „Ich brauche es. Ich bin Polizist und wurde mit meinem Kollegen entführt. Ich muss die Kollegen verständigen.“ „Ja, nun setzen Sie sich erst einmal.“ Tom setze sich in den Wagen. Der Förster gab ihm das Handy und Tom rief die Chefin an. „Chefin, Tom hier.“ „Mein Gott Tom, wo stecken Sie?“ Tom erklärte mit Hilfe des Försters kurz wo sie sich befanden und wo das Forsthaus war, zu dem sie jetzt unterwegs waren. Die Chefin machte sich sofort auf den Weg. Als sie am Forsthaus ankamen, brachte Lukas Tom vorsichtig ins Wohnzimmer. Der konnte sich kaum noch auf den Beinen halten.
    „Ich glaube sie brauchen jetzt erstmal einen Arzt und was anders zum anziehen. Sie sind ja völlig durchnässt und unterkühlt.“ Es wurde dunkel. Semir saß nach wie vor in der Ecke. Er sah zu den Männern, die am Tisch saßen und sich auf Englisch unterhielten. Er verstand nicht alles. Nur das es um viel Geld ging. Er versuchte sich bequemer hinzusetzen, denn die Arme taten ihm weh. Als er sich bewegte drehte sich sofort einer der Männer zu ihm. „Du solltest besser versuchen zu schlafen.“ Meinte dieser zu Semir. „Würde ich gern, aber ihr labert mir zu viel.“ gab Semir zurück und wusste eigentlich schon, dass es zuviel gesagt war. Der Mann stand auf und kam zu ihm. „Du bist immer noch ziemlich vorlaut.“ „Ach komm lass ihn.“ sagte der andere.

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    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • Die Chefin traf fast zeitgleich mit dem Arzt ein, der sich sofort um Tom kümmerte. Der hatte mittlerweile von Lukas, dem Förster, warme Pullover und eine Hose bekommen und lag unter Decken am Kamin. Anna nahm den Förster zur Seite und ließ sich auf einem Plan genau zeigen, wo er Tom gefunden hatte. Mit diesem und Toms Hilfe würde es ihnen evtl. gelingen, den Ort der Hütte zu bestimmen, woher er gekommen war. Der Arzt war inzwischen fertig und kam zu ihnen. „Also eigentlich müsste er ja ins Krankenhaus, aber weigert sich standhaft. Sorgen sie dafür, dass er liegen bleibt und geben sie ihm etwas Warmes zu trinken. Nach der Nacht im Freien ist mit einer Lungenentzündung zu rechnen, so unterkühlt wie er ist
    Außer geprellten Rippen und diversen Schürfwunden ist er nicht ernsthaft verletzt.
    Ich habe ihm ein leichtes Schmerzmittel gegeben.“ Der Arzt verabschiedete sich und Anna setzte sich neben Tom. „Chefin, wir müssen Semir rausholen.“ Anna nickte. „Werden wir ja auch. Aber erst einmal müssen Sie Gesund werden.“ Tom erhob sich. „Ich bin fit. Nur etwas müde, mehr nicht.“ „Dann sollten Sie schlafen.“ Tom schüttelte den Kopf. „Semir ist in Gefahr. Die Typen haben ihn eingesperrt. Wer weiß was die mit ihm anstellen. Er ist…“ „Tom. Es ist genug. Sie werden hier bleiben, oder ich lasse Sie ins Krankenhaus bringen, ist das klar?“ Tom nickte.


    „Sie sind uns keine Hilfe, wenn sie am nächsten Baum zusammenklappen.
    Jetzt schlafen sie und ich werde zusammen mit dem Förster eine Runde mit dem Wagen drehen. Hier sind sie in Sicherheit und niemand wird auf die Idee kommen sie zu suchen.
    Bonrath und Herzberger sind auch bald in zivil hier und werden ihnen Gesellschaft leisten.“ Tom hörte kaum noch hin. Er war schon fast eingeschlafen. Während dessen saß Semir immer noch in der Ecke und versuchte zu schlafen. Immer noch hatte er das Gespräch im Kopf, als er gegessen hatte. Was war mit dem Essen. Es ging ihm gut. Also konnte es kein Gift sein. Doch war er sehr verunsichert. Er wartete eine ganze Weile. Dann war alles still. Er wagte es sich zu bewegen. Nichts geschah. Soll das wirklich so einfach sein? fragte er sich Dann stand er auf. Wieder geschah nichts. Es war als ob er allein war. Er ging zur Tür und öffnete sie leise. Dann sah er den freien Weg und rannte los. Er wusste nicht, dass er bei jedem Schritt den er tat, beobachtet wurde. „So und nun warten wir bis er seinen Freund gefunden hat. Dann holen wir beide zurück.“ lachte der Anführer als er sah wie Semir losrannte. Semir rannte so schnell er konnte und wie es sein Zustand erlaubte. Es kam ihm nicht im Traum in den Sinn, dass man seine Flucht „geplant" hatte. Anna und der Förster waren bereits unterwegs mit dem Jeep und suchten die Gegend ab, aus der Tom auf den Weg gefallen sein musste. Während dessen kamen Herzberger und Bonrath zusammen mit Hartmut am Forsthaus an und fanden den Schlüssel an der verabredeten Stelle. Sie machten es sich in der Wohnküche gemütlich und hatten dabei die Fenster und die Einfahrt gut im Blick. Tom lag tief schlafen neben dem Kamin auf dem Sofa.

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  • Semir rannte immer weiter. Er fiel mehrmals hin und rappelte sich schwerfällig auf. Dann kam er an einer Hütte an. Es sah aus wie ein Forsthaus. „Hey, da ist Semir. Gott der sieht genauso fertig aus wie Tom.“ rief Herzberger auf einmal und rannte zur Tür. Er öffnete und fing den völlig erschöpften Semir auf. „Gott du bist ja ganz durchgefroren.“ „Tom? Wo ist Tom?“ fragte Semir außer Atem. „Was macht ihr hier?“ Semir ließ sich auf den nächsten Stuhl fallen. „Komm erstmal zur Ruhe Semir.“ Bonrath holte eine Decke. „Hier. Tom liegt nebenan und schläft tief und fest. Der Förster hat ihn gefunden. Ich muss mit ihm sprechen, die Chefin muss das SEK und den Amis Bescheid geben. Dieser Ami ist auch in der Hütte und die sind gemeingefährlich. „Ja ist ja schon gut. Ich werde dich erstmal von den Fesseln befreien. Dann fahren Hotte und ich zur Chefin und reden mit ihr. Meinst du wir können euch allein lassen?“ Semir sah Dieter an. „Ja ich denke schon. Die Kerle haben gar nicht bemerkt, dass ich abgehauen bin.“ sagte Semir erschöpft. „Aaaaaaaah, Das tut weh.“ Gab er von sich, als die Fesseln fielen. Die Handgelenke waren durch die enge Fesslung stark gerötet. In diesem Augenblick kam Toms Stimme schwach zu ihm. „Hey, Partner. Da bist du ja.“ „Ich bin auch abgehauen.“ meinte Semir nur. „So Jungs. Ihr zwei werdet nun schlafen. Dieter und ich fahren jetzt zur Chefin und klären sie auf. Hartmut müsste auch gleich wieder hier sein. Und macht niemanden auf.“ Semir nahm sich die Decke und setzte sich zu Tom aufs Sofa. „Mann bin ich froh dich zu sehen, Partner.“ „Und ich erst. Ich dachte schon du hast dein vorlautes Mundwerk zu weit aufgemacht, als sie dich wieder weggebracht haben. „Da sind wir ja wirklich in einen tollen Schlamassel geraten, was? Und das ist noch nicht vorbei, denn dieser Rumsfield, der ist auch in der Hütte. Was mich nur wundert ist, warum ich so einfach abhauen konnte, nachdem du weg warst. Die waren doch gewarnt.“


    Semir sah ihn an. „Ja hat mich auch gewundert. Ich denke aber, die waren einfach nur zu blöd dazu.“ Tom schüttelte den Kopf. „Nee, ganz sicher nicht. Wenn die schon einen Politiker entführen, dann können die gar nicht so blöd sein.“ In diesem Augenblick klopfte es an der Tür. „Das ist sicher Hartmut.“ sagte Semir und öffnete die Tür. Er drehte sich zu dem Besuch und erschrak. „TOM!!“ schrie er noch und dann hatte er eine Hand auf dem Mund. Vor ihm standen vier Amerikaner. „So und nun geht es zurück ins schöne Heim.“ lachte der Semir bekannte Anführer und winkte den anderen zu, Tom zu holen. Semir wehrte sich so gut es ging, doch zwei der Männer hatten ihn fest im Griff. Die beiden anderen hatten Tom geholt und gingen mit ihm brutal um. Sie nahmen keine Rücksicht auf ihn. Der Anführer sah Semir grinsend an. „War richtig lustig nicht wahr.“ Dann ging es zurück ins Landhaus. Dort stieß man Tom in den Raum, wo sie zuerst festgehalten wurden. Semir wurde vom Anführer noch zurück gehalten. „Weißt du eigentlich, dass deine Flucht geplant war?“ Semir antwortete nicht. „Interessiert es dich nicht, wie wir dich finden konnten?“ Wieder kam keine Antwort. „Du bist ziemlich schwierig. Ich liebe es gar nicht, wenn ich keine Antwort bekomme. Also was glaubst du? Wie konnten wir euch so schnell finden?“ Semir sah ihn an. „Sie werden es mir sicher verraten, nicht wahr?“ Der Anführer lachte. „Ja, werde ich. Aber ich glaube ich werde mich nun erst einmal vorstellen. Mein Name ist Timothy Stens. So und nun werde ich dir erzählen, warum es so einfach war. Erinnerst du dich an das schöne Essen, was du genießen durftest?“ Semir nickte. „Und das ich gefordert habe, dass du den Teller leer machst?“ Wieder nickte Semir. „Ja und du weißt sicher auch, das wir Amerikaner was Technik angeht ziemlich weit fortgeschritten sind.“ „Worauf wollen Sie hinaus?“ fragte Semir der nun doch neugierig war. „Nun, mit dem Essen hast du ganz kleine Sender verschluckt. Wir haben den Empfänger. Also wussten wir genau, als du geflohen bist wo du bist. Wir brauchten nur zu warten, bis die Luft rein ist und voila, schon seid ihr beide wieder hier.“ „Schön darf ich nun zu meinem Kollegen?“ Timothy lachte. „Nein. Du darfst wieder in den dunklen Raum. Der gefällt dir doch so gut.“ Er ließ Semir wieder wegbringen.

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  • Sie warfen ihn in den dunklen Raum und schlugen die Türe zu. Tom wurde in einen anderen Raum gebracht und ebenfalls eingesperrt. Er hatte keine Kraft mehr und ließ sich einfach in die nächste Ecke auf den Boden fallen. Als Hotte, Bonrath und die anderen am Forsthaus ankamen, fanden sie niemanden vor. „TOM? SEMIR? das kann doch nicht wahr sein...“ Anna setzte sich hin. Lukas kam mit einem Zettel, den er in der Küche auf dem Tisch gefunden hatte. „Hier, das lag in der Küche.“ Anna las vor: „Sie werden schon sehen, was sie davon haben. Mit uns spaßt man nicht. sehen sie zu, dass die Amis unter Ultimatum einhalten, sonst werden ihre 2 beamten das Spiel bereuen.“ Anna ließ den Zettel sinken. „Sie haben sich beide wieder geholt. Verdammt noch mal. Woher wussten die wo Tom und Semir steckten. Das kann doch gar nicht wahr sein. Bonrath, Herzberger. Sie und ich werden zurück zum Anwesen von diesem Granger fahren. Der Typ muss damit drin stecken.“ Dieter und Hotte nickten und schon fuhren sie ab.


    Die Tür zu Semirs Gefängnis wurde geöffnet. „RAUS!“ schrie ihn einer der Männer an. Semir kam raus Diesmal war er nicht so lange im Raum gewesen. Timothy erwartete ihn im Wohnzimmer. „So mein Freund. Gerkhan nicht wahr?“ Semir nickte. „Du wirst nun deine Chefin anrufen. Du wirst ihr sagen, was wir wollen. Und du wirst ihr sagen, dass sie absolut keine Tricks versuchen soll. Du bist der erste, der es spürt. Alles verstanden?“ Semir nickte. „Gut. Dann hoffe ich mal für dich und deinem Freund, das es so abläuft, wie wir es wollen.“ Er wählte die Nummer von Anna und wartete. Dann war sie am Telefon.


    „Chefin: Wir sind okay, soweit. Hören sie, die bringen uns um, wenn das Flugzeug nicht in 2 Stunden in Köln Bonn steht und die Gefangenen freigelassen sind. Außerdem fordern sie 10 Millionen US Dollar und freien Abzug. Wir werden zusammen mit dem Ami gefangen gehalten.“ Er legte auf. „Gut, so, es geht doch. Zur Belohnung darfst du jetzt deinem Kollegen etwas Gesellschaft leisten.“ Sie schoben ihn zu Tom ins Zimmer, der hustend in der Ecke auf dem Boden lag. „Tom?“ fragte Semir und ging zu ihm. Tom sah ihn an. „Gott wie konnten die uns finden?“ „Die haben mir Sender verpasst. Ich hatte keine Ahnung. Dieser Timothy, der Anführer sagte es mir. Er hat sie mir mit Essen eingefügt. Wenn ich es gewusst hätte, dann wäre….“ „Semir schon gut. Ist doch nicht deine Schuld. Aber wir müssen raus.“ Semir nickte. Die Tür ging auf und eine dritte Person wurde rein gebracht. Sie hatte die Augen verbunden und war gefesselt. Semir stand auf. Die Entführer stießen den Mann brutal in den Raum und er wäre sicher gestürzt, wenn Semir ihn nicht festgehalten hätte. Dann wurde die Tür wieder verriegelt. „Herr Rumsfield?“ fragte Semir. Der Mann nickte. Semir nahm ihm die Augenbinde und die Fesseln ab. „Wer sind Sie?“ fragte Rumsfield im gebrochenen Deutsch. „Ich bin Semir Gerkhan und das ist mein Kollege Tom Kranich. Wir sind bei der Autobahnpolizei und anscheinend diesen Leuten, die uns hier festhalten im Weg.“ Rumsfield nickte. „Ja es sind Verbrecher. In Amerika haben wir viele von ihnen eingesperrt.“ Semir nickte. „Ja und einige wollen sie rausholen. Deshalb sind Sie hier. Wir dienen nur als Druckmittel gegen den Polizeiapparat.“


    Anna Engelhardt telefonierte schon seit einiger Zeit mit dem Polizeipräsidenten. „Anna, du weißt genau wie ich, dass jetzt alles zu spät ist. Du kannst nicht mehr eingreifen. Der Fall liegt bei der nationalen Sicherheit und den Amis. Mach keinen Fehler und halt dich raus.“ „Das sagst du mir Du, der immer alles für seine Leute tut nein, das kann ich nicht. Und wenn es das letzte ist, was ich mache und dann meinen Posten abgebe und die Marke auch.“ Rumsfield setzte sich neben Tom “Ich hoffe es geht Ihnen gut?“ Tom schüttelte den Kopf. „Leider nicht so sehr.“ „Wir sollten sehen, dass wir hier wegkommen. Zu dritt haben wir eine Chance.“ sagte Rumsfield. Semir lächelte. „Wir haben es bereits versucht, aber man hat uns wieder eingefangen. Diese Typen haben mir Sender verpasst. Das heißt egal wo ich mich auch verstecke, die finden mich.“ „Sehen Sie Mr. Gerkhan. Ich bin Politiker in einem sehr großen Land. Wir opfern manchmal einen guten Mann um viele gute Männer zu befreien. Wenn Sie ein solches Risiko sind, dann müssen Sie hier bleiben.“ Tom sah ihn entsetzt an. „Wir lassen ihn mit Sicherheit nicht allein zurück.“ stöhnte er leise. Semir sah ihn an. „Er hat Recht, Tom. Du und er hätten eine Chance wegzukommen. Aber wenn ich auch fliehe, dann findet man uns immer wieder, so lange die Dinger in mir sind.“

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  • Noch ehe sie weiter planen konnten, ging die Türe auf und die Männer kamen in den Raum. „So, Zeit für eine kleine Reise, meine Herren.“ Man nahm die drei und brachte sie nach draußen zu 2 Fahrzeugen. Semir blieb stehen. „Ich würde gern mal auf die Toilette gehen, wenn sie nichts dagegen haben.“ Die Männer sahen sich an und einer ging mit Semir wieder in die Hütte. „Mach schnell, und keine Tricks.“ Tom und Rumsfield waren mit einem der Bewacher allein. Semir ging zur Toilette und hoffte das Tom und Rumsfield es schaffte den Mann zu überwältigen und abzuhauen, ehe sein Bewacher Verdacht schöpfte. Semir versuchte die Sender auf natürlichem Wege wieder loszuwerden, doch wie es so ist, wenn man wollte ging gar nichts. „Na komm mach schon. Wir haben nicht den ganzen Tag zeit.“ kam von draußen. „Ja, ja. Nur keine Eile.“ gab Semir zurück. Tom und Rumsfield sahen sich an. Die Chance war klein, aber sie war da. Beide schmissen sich gleichzeitig gegen den Wachposten und überrumpelten ihn. Rumsfield saß auf dem Mann und Tom trat gezielt zu. Der Mann taumelte und ließ die Waffe fallen. Tom griff sie und zog sie dem Mann über den Schädel. In der Jackentasche waren die Schlüssel der Handschellen, die sie innerhalb Sekunden abgestreift hatten. Rumsfield hatte sich bereits an das Steuer des Wagens gesetzt. Doch Tom stieg nicht ein. „fahren sie, schnell, brüllte er Rumsfeld zu. „Ich geh nicht ohne meinen Kollegen.“ Tom rannte in den Wald. Vom dem ganzen Tumult herbeigerufen, stand plötzlich der andere Terrorist in der Tür.


    „Verdammt, die hauen ab!“ schrie er. Semir der dich neben ihm stand musste grinsen. Sie hatten es tatsächlich getan, dachte er. Der Terrorist sah ihn an. „Du wirst es büßen. Es war deine Absicht, Rumsfield entkommen zu lassen, was? Aber dafür wirst du es zu spüren bekommen.“ Er schimpfte und schlug auf Semir ein, der sich so gut es mit gefesselten Händen versuchte zu wehren. Er war unterlegen. Mittlerweile war der zweite Terrorist wieder zu sich gekommen und zog seinen Komplizen von Semir runter, der am Boden lag und sich vor Schmerzen krümmte. „Das hilft uns jetzt auch nichts. Bring den kleinen Pisser rein und kümmere dich um ihn. ich fahr hinter den beiden her und versuch sie abzufangen.“ Er stieg in den Landrover und bretterte los. Tom beobachtete die Szene still hinter den Bäumen auf dem Boden kauernd. Semir wurde halb bewusstlos in den Raum geworfen, der bereits schon sein Zuhause war. Er stöhnte kurz auf, als der Mann ihn auf den Boden warf. Die Tür klappte zu und es wurde wieder dunkel um ihn. Langsam raffte er sich auf und lehnte sich an die Wand. Die Schmerzen tobten in seinem Körper. Wieso hört der Alptraum nicht auf, fragte er sich. Es wurde Zeit, dass sie befreit wurden. Wie lange sollte das denn noch so weiter gehen. Er hoffte inständig, dass Tom und Rumsfield es schafften zu fliehen. Ohne ihn war die Chance erneut eingefangen zu werden weniger groß.

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  • extra für die kranke Dagmar. Gute Besserung :baby:



    Rumsfield bretterte was das Zeug hielt und fuhr über den Waldweg. Noch war niemand hinter ihm zu sehen und er hatte genug Vorsprung. Doch wo sollte er hin? Er kam an eine Lichtung und sah von weitem ein Haus. Das musste das Forsthaus sein, von dem die 2 Beamten geredet hatten. Timothy kam zum Landhaus zurück. Die Männer berichteten was vorgefallen war und Timothy schrie und tobte. Dann ließ er Semir aus dem Raum holen. Als er vor ihm stand fing er an ihn anzubrüllen. „Du bist nicht mit abgehauen, weil du genau wusstest, dass wir dich wieder einfangen werden. Dich und die Anderen. Aber das hilft dir überhaupt nicht. Und den anderen auch nicht. Denn ich weiß genau, wie ihr Deutsche tickt. Ihr haltet euch für so schlau. Aber ich bin schlauer. Und damit du kapierst, das ich absolut nicht mag, wenn man sich gegen mich stellt, werde ich ein Exempel statuieren.“ Er drehte sich zu dem Mann um, der Semir gebracht hatte. „Binde ihn an einem Baum draußen und dann hol die Katze.“ Semir stutzte. Die Katze? Was meinte der Mann damit? Timothy sah ihn grinsend an. „Weißt du was die Katze ist?“ Semir schüttelte den Kopf. „Das ist eine Peitsche. Ich habe eine Videokamera und werde aufzeichnen lassen, was mit dir geschieht. Das Band erhält dann deine Chefin. Sie wird sehen, wie du zu Grunde gehst.“


    „Da kommt ein Wagen angerast, Chefin.“ Hotte stand am Fenster und sah den Jeep, der in den Hof des Forsthauses fuhr. Sie gingen raus und staunten nicht schlecht, als der Ami ausstieg.
    Tom lauerte immer noch hinter den Bäumen auf dem Boden. Er überlegte fieberhaft was er tun könnte. Ihm war kalt und sein Kopf pochte, während er immer wieder von Hustenattacken geschüttelt wurde. Verdammt, das konnte er sich jetzt nicht erlauben.
    Er hatte die Waffe und 1 Magazin Munition, mehr nicht. Das musste reichen. Dann sah er wie Semir nach draußen gebracht wurde. Mit nacktem Oberkörper wurde er mit dem Bauch zum Stamm an einen Baum gebunden. Timothy kam heraus und gab seinem Komplizen die Kamera. Dieser hielt sie auf Timothy gerichtet und nahm ihn an. „Okay“, hörte Tom ihn sprechen, „Sie wollten es nicht anders. Ihr Kollege hat sich leider wieder einmal falsch benommen. Er hat Rumsfield die Flucht ermöglicht. Damit Sie nicht auf die Idee kommen, uns ins Handwerk zu fuschen, zeige ich Ihnen nun, was ich mit Leuten mache, die es dennoch wagen sollten.“ Er ließ die Kamera zu Semir schwenken. Tom hörte den ersten Aufschrei Semirs und zuckte zusammen. Verdammt, er musste etwas tun.

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  • Rumsfield erklärte unterdessen in Stichworten Anna was vorgefallen war. „ Ihr Kollege hat einen Sender runter geschluckt mit dem Essen, deshalb konnte man die beiden hier finden. Und damit nicht genug. Denn sein Partner wollte ihn nicht im Stich lassen und ist dort im Wald geblieben. Die beiden Kerle dort werden nicht zimperlich mit ihnen umgehen, wenn jetzt etwas passiert. OH Gott, Anna entwich jegliche Farbe aus dem Gesicht.


    Tom lud die Waffe. Er zielte damit den Mann mit der Peitsche an, der nun noch einmal zuschlug. Semirs Schreie gingen durch Mark und Bein. Dann drückte er ab. Die Peitsche flog im hohen Bogen davon. Timothy schrie auf. Tom drückte erneut ab. Er traf den Kameramann. Dieser fiel zu Boden. Timothy rannte in den Wald. Tom ging vorsichtig näher zu Semir ran. Er stand neben dem Mann, den er getroffen hatte und drehte ihn um. Er war tot. Tom erhob sich und ging zu Semir. Er sah die Striemen auf dem Rücken. Schnell band er Semir los und brachte ihn in das Landhaus. Er und Semir waren allein. „Wo ist das verdammte Telefon.“ Fieberhaft fing er an zu suchen. Semir lag auf dem Boden und bewegte sich kaum. „Wir müssen der Engelhardt Bescheid geben und hier weg.“ Von Semir kam keine Reaktion. „Semir? Komm du musst aufstehen. Los hoch mit dir.“ Er zog Semir hoch und setzte ihn auf den Stuhl. Der Rücken blutete. Tom sah die Striemen. „Tom hau ab. Die Sender sind immer noch in mir. Die finden uns doch wieder“ sagte Semir leise. Tom hörte nicht hin. Er wollte Semir nicht hier zurück lassen, auch wenn er damit Recht hatte. „Okay, ich suche das Telefon. Du wirst dich nicht wegbewegen, klar?“ sagte er zu Semir und lief dann durch das Haus. Semir nahm es nur oberflächlich wahr. Er stand auf und verließ das Haus. Timothy war noch in der Nähe und beobachtete was am Landhaus geschah. Dann sah er den kleineren der Bullen aus dem Haus kommen. Da bist du ja. Mein Freifahrtschein, dachte Timothy und schlich sich an Semir ran.


    Tom hielt inne auf der Suche nach dem Telefon. Er hörte ein Motorgeräusch.
    Er rannte die Treppen runter und raus, doch er konnte nur noch die Rückscheinwerfer des Jeeps sehen. „Er ging wieder in den Raum .Semir, der Kerl.... SEMIR?
    nein, das konnte nicht sein. Semir hatte den Wagen genommen und war weggefahren, aber warum? Er musste völlig verwirrt sein oder wahnsinnig. Tom wurde von einem erneuten Hustenkrampf geschüttelt. Nicht jetzt, dachte er... obwohl ihm langsam aber sicher die Kräfte zu schwinden drohten. Irgendwo hier war doch dieses verfluchte Telefon. Endlich hatte er es gefunden und rief die Chefin an.


    Timothy sah lachend auf den reglosen Körper der auf der Rückbank des Jeeps lag. „Du kannst mir nicht entkommen.“ sagt er leise und fügte dann noch hinzu; „Du wirst mir helfen, das gute alte Deutschland zu verlassen. Und wenn ich erst einmal weg bin, dann wirst du langsam zu Grunde gehen. Du bist schon so gut wie tot.“ Semir regte sich. „…tot“ hörte er noch. Meinte der Typ ihn. Er war noch nicht tot. Er war fertig, ja. Aber noch nicht tot. Semir versuchte sich aufzurichten, doch es ging nicht. Etwas hielt ihn fest. Semir fühlte langsam mit seinen Händen, was das war. Der Kerl hatte ihn hinten an die Sicherheitsgurte gefesselt und so war es für ihn fast unmöglich sich zu befreien. Er musste warten, bis er ihn losmachte. Somit hatte er Zeit etwas Kraft zu schöpfen.

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  • Im Forsthaus war unterdessen die Hölle los. Rumsfield hatte seine Männer alarmiert, die bereits eingetroffen waren. Niemand schien groß Anteil am Schicksal der 2 Polizeibeamten zu nehmen. Der einzige Augenmerk lag derzeit darin, die Täter dingfest zu machen. Das Telefon schellte. Anna meldete sich. „Chefin, ich bins Tom. Ich bin im Landhaus. Ich konnte einen der Täter erschießen. Der andere… ist … im Wald. Semir ist weg… ich befürchte… er ist mit dem Wagen weg… er … er ist in einem ….“ Es kam nichts mehr. „TOM??? TOM???“ Anna legte auf. „Bonrath, Herzberger sofort zum Landhaus. Tom ist dort. ER braucht uns.“ Alle rannten raus und fuhren zum Landhaus. Dort lag der tote Verbrecher vor der Tür. Anna rannte ins Haus und sah Tom am Boden liegen. Er war fertig, aber er war wach. „Tom? Wo ist Semir?“ „Ich weiß es nicht. Aber er darf kein Auto fahren.“


    Timothy sah in den Rückspiegel. Er sah, dass sich sein Gefangener bewegte. „Ist es unbequem?“ Er bekam keine Antwort. „Nur keine Angst gleich ist es vorbei.“ lachte er.


    „Bonrath, Herzberger, hinterher. weit kann er nicht sein. Ich bleibe hier und warte auf einen Arzt. Rufen sie alles was Beine hat über Funk zur Verstärkung.“ „Chefin... ich will mit.... Semir....“ Tom wollte hinterher. „Nein, nein, das hat keinen Sinn, sie bleiben hier.“ Die Chefin hielt ihn am Boden.


    Timothy fuhr wie der letzte Henker durch den Wald. Er musste nur noch auf die Autobahn und zum Flughafen, dort würden die Anderen sicher schon auf ihn warten. Das Häufchen Elend da hinten war ein leichtes Spiel. Doch so einfach war es leider nicht, denn auf der Landstraße erwartete ihn bereits die erste herbeigerufene Verstärkung und 2 Streifenwagen.


    „Verdammt. Deine Kollegen sind ja schneller als die Polizei erlaubt. Aber nicht mit mir.“ schimpfte er und trat das Gaspedal durch. Er raste auf die erste Sperre zu und durchbrach sie. Die Autos, die quer standen und die Straße absperrten sprengten auseinander. Der Jeep fuhr durch. Die noch intakten Streifenwagen setzten sich direkt hinten dran. „Der Gesuchte Wagen befindet sich auf der Landstrasse B9 in Richtung Neuss. Vermutlich wird er versuchen die A57 zu erreichen.“ Gab der Streifenwagen an die Zentrale durch. „Hier Cobra 19. Versucht den Wagen zu stoppen. Aber aufgepasst, der Fahrer ist unser Kollege und anscheinend etwas verwirrt.“ „Das ist nicht Kollege Gerkhan, am Steuer.“ „Wie bitte? Kann doch gar nicht sein.“ „Ich wiederhole, es ist nicht Kollege Gerkhan am Steuer.“

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  • „Schei**** das bedeutet, dass der Ami den Tom angeschossen hat nun am Steuer sitzt und Gerkhan in seiner Gewalt hat. was hat der vor?“ Sie blieben dran und mussten zusehen, wie der Wagen auf die Gegenfahrbahn schleuderte und ohne Rücksicht auf Verluste seinen Weg weiter fortsetzte. „ Chefin?“ Bonarth versuchte Anna über Handy zu erreichen, die immer noch neben Tom saß und auf den Arzt wartete „Es gibt ein Problem. Semir fährt den Wagen nicht, der Ami fährt ihn und hat bereits die erste Sperre durchbrochen. wir sind weiter dran.“


    „Alles Klar Bonrath. Sobald die Möglichkeit ist den Wagen zu stoppen tun Sie das. Aber achten Sie auf Semir“ Dieter bestätigte und beendete das Gespräch.


    Semir drehte den Kopf in Richtung des Fahrers. „Geben Sie auf. Sie können nicht entkommen.“ sagte er leise. „Halt dein Maul. Ich gebe nicht auf. Ich werde deine Chefin anrufen und Forderungen stellen. Wenn sie die nicht erfüllen, dann stirbst du einen sehr langsamen Tod.“ Semir schloss die Augen. Ihm war kalt, der Rücken tat ihm weh. Timothy bretterte den Wagen weiter über die Landstraße und hatte die Polizei im Nacken. Er griff zum Handy und wählte die Chefin an. Er wartete bis sie sich meldete. „Hören Sie mir gut zu. Ich habe immer noch unseren kleinen Freund. Auch wenn es ihm nicht gut geht, ist er immer noch mein Pfand. Ich will freien Abzug. Eine voll getankte Maschine am Flughafen. Wenn nicht, dann ist er tot.“ „Hören sie, das steht nicht in meiner Macht. Mir sind die Hände gebunden, das sollten sie doch schon bemerkt haben. das Spiel ist aus, ihr Pfand nutzt ihnen nichts. Am Flughafen wimmelt es von den Geheimdienstleuten. Glaube kaum, dass sie Sie abziehen lassen.“ Anna versuchte Zeit zu gewinnen. Tom wurde gerade in den endlich eingetroffenen RTW verladen.


    Timothy lachte ins Telefon. „Sie sollten alles in die Wege leiten. Jetzt ziehen Sie zunächst mal die Verfolger ab. Ich erkläre Ihnen jetzt mal die Situation. Ihr Kollege liegt hinter mir auf der Rückbank. Er ist gefesselt und er friert. Da ich ein sehr guter Autofahrer bin telefoniere ich mit einer Freisprechanlage. Ich halte eine Waffe auf Ihren Kollegen. Ich drücke in genau dreißig Sekunden zum ersten Mal ab. Wenn bis dahin nicht zu erkennen ist, dass die Verfolgung eingestellt wird, dann werde ich dreißig Sekunden später erneut abdrücken. Die Zeit läuft.“ Anna war verzweifelt. Sie konnte die Verfolgung nicht abbrechen. Das war nicht ihre Entscheidung. Dann fiel ein Schuss. Entsetzt schloss sie die Augen.

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  • Semir zuckte zusammen, als der Schuss losging. Er hatte ihn in den Oberarm getroffen.
    Anna gab den Befehl die Verfolgung zu stoppen. Man würde bis zum Flughafen warten müssen, sonst wäre Semir tot, wenn er dort ankäme, da war sie sicher.


    Timothy sah in den Rückspiegel. Die Verfolger blieben stehen. „Du bist ja einiges Wert, was?“ lachte er. Semir hätte schreien können. Die Schusswunde brannte. Er spürte das Blut runter laufen. „Sie… sie sind wahnsinnig.“ stöhnte er. „Nein ich bin Patriot. Ich lebe und sterbe für mein Land. Für meine Freunde. Würdest du es auch tun?“


    Anna war auf dem Weg zum Flughafen. Es war vereinbart sich dort mit dem Geheimdienst, der den Täter erledigen wollte zu treffen. Sie musste mit aller Macht verhindern, dass dabei Smeir mehr als nötig gefährdet wurde. Doch das war reine Glückssache, denn die Amis kannten keine Gnade, dass wusste sie.


    Timothy erreichte den Flughafenparkplatz. Er stieg aus und zerrte den völlig entkräfteten und verwundeten Semir brutal aus dem Wagen. Anstatt die Gurte zu öffnen schnitt er sie kurzerhand ab und ließ so Semir gefesselt. Dann zerrte er ihn an sich heran. „Mach mir bloß nicht schlapp, hörst du. Ich brauche dich noch.“ Er presste Semir die Waffe an den Kopf und sie gingen zum Flughafen, der mittlerweile durch die Sicherheitsleute abgesperrt worden war.


    Anna sah die beiden kommen. Sie erschrak, als sie Semir sah. Blut am Arm deutete die Schusswunde an. Der Oberkörper war nackt und immerhin war es ja schon kalt. Semir musste erbärmlich frieren. Dann stand Timothy vor ihr. „So und nun werden Sie mir den Weg bahnen.“ lachte er. Sie nickte. Kurz zuvor hatte sie mit den Geheimdienstleuten vereinbart, dass sie sobald es die Möglichkeit gab, zuschlugen. Die sollte es geben, sobald Timothy mit Semir an der dritten Säule vorbei war. Anna ging vor. „Geben sie auf, noch ist es nicht zu spät. Ihre Komplizen sind tot oder gefasst und sie werden auch nicht weiterkommen.“
    Doch Timothy ließ sich nicht beirren und zerrte Semir mit der Waffe am Kopf rückwärtsgehend weiter. Anna ging jetzt fast neben den Beiden und die Säule war knapp vor ihnen, dann war die sicht und der Weg frei.

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    Der Welt gehen die Genies aus,
    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • Timothy war an de dritten Säule vorbei. Anna sah ihn fest an, damit er nicht abgelenkt wurde. Sie versuchte Semir durch Blicke zu verstehen zu geben, dass es bald überstanden ist. Doch sie war sich nicht sicher, ob er es verstand. „Lassen Sie nun meinen Kollegen frei. Er kann Ihnen nicht mehr helfen. Bitte. Er muss in ärztliche Behandlung.“ Timothy lachte und nahm kurz die Waffe vom Kopf. Dafür presste er sie gegen Semirs Arm und drückte eiskalt ab. Semir schrie auf. „Machen Sie den Weg frei“ sagte er und setzte die Waffe wieder an den Kopf. Doch Timothy hatte sein Spiel zu weit getrieben. Semir brach zusammen und sie Schrecksekunde nutze der Scharfschütze des FBIs und drückte ab. Timothy war glatt durch einen Kopfschuss erledigt. Im Nu brach das Gepolter los, als aus allen Ecken Sicherheitsleute angerannt kamen.


    Anna beugte sich zu Semir, der das Bewusstsein verloren hatte. „Schnell einen Arzt!“ rief sie. Schon war einer zur Stelle. Er untersuchte Semir kurz, verband die Wunden und ließ umgehend den Transport ins Krankenhaus veranlassen. Anna stand auf. „Was ist denn los? Wieso brauchen die so lange?“ Der Arzt sah sie an. „Er ist soweit stabil. Die Schusswunden sind nicht ernst. Er hat zwar ne Menge Blut verloren, aber wir kriegen das hin.“ Anna nickte. Ihr war der Tumult um sie herum jetzt völlig egal. Was zählte war, dass es vorbei war. Sie fuhr mit dem RTW ins Krankenhaus. Da war ja noch jemand, der sicher wissen wollte wie die Sache ausgegangen war und dem es hoffentlich auch schon etwas besser ging


    Tom lag in seinem Bett und wartete endlich die Nachricht zu bekommen, das Semir auch befreit war. Wie als wäre der Wunsch erhört worden, öffnete sich die Tür. Anna kam herein. „Chefin? Was ist los?“ fragte Tom. „Semir wird gleich auch hier sein.“ sagte sie leise. „Wie geht es Ihnen?“ „Ich werd schon wieder. Was ist mit Semir? Wieso ist er nicht mit Ihnen gekommen?“ Anna sah ihn an. „Semir ist schon hier. Er wird gerade operiert.“ „Was? Wieso?“ „Dieser Amerikaner Timothy. Er hat zweimal auf ihn geschossen. In den Arm. Nicht lebensgefährlich. Aber durch die ganze Zeit war er sehr…“ „Wo ist er?“ „Er kommt gleich.“ Die Tür ging auf und ein Bett wurde rein geschoben. Semir war noch benommen von der Narkose und bekam von allem nichts mit. „So, ich werde mich jetzt in die Höhle des Löwen begeben und beim Polizeipräsidenten antreten. Sie beide kurieren sich aus und dann wartet ein langer Bericht auf sie. Heute abends statte ich ihnen noch einen Kontrollbesuch ab.“ Anna verließ lächelnd das Krankenzimmer.


    Tom sah zu Semir, der schlief. Er erschrak, dass er sah wie Semir aussah. „Was hat der denn noch mit dir angestellt?“ fragte er leise, doch Semir hörte ihn nicht. Tom spürte die Wut in sich aufsteigen. Doch dann erinnerte er sich daran was Anna ihm erzählt hatte. Der Mann war tot. Das stellte ihn allerdings nur gering zufrieden. Am liebsten hätte er ihm es gezeigt. Während er so da lag und grübelte kam Semir langsam zu sich. „Na altes Haus? Auch ausgeschlafen?“ Tom sah zu ihm rüber. „Irgendwie schon komisch, dass wir in letzter Zeit ständig zusammen im KH liegen.“ Beide mussten lachen. Doch es fiel etwas gequält aus.
    „Der Kerl ist tot, Rumsfield frei und uns hat’s mal wieder erwischt. also für die Zukunft hab ich erstmal genug.“ Tom witzelte weiter.


    „Ja ich auch. Wir brauchen Urlaub. Was hältst du von einem schönen Karibik-Urlaub?“ „Nee, ich will erst einmal nur ausruhen. Keine Hektik, keinen Flug, kein Auto einfach nur liegen und …“ „Du wirst alt, Semir. Du machst mir Sorgen. Ach sag mal was ist eigentlich mit den Sendern die du in dir hast?“ „Ich weiß nicht. Aber ich hoffe, dass sie auf natürlichem Wege wieder entfernt werden. Noch sind sie drin.“ Es klopfte an der Tür. Tom sah erstaunt auf die Uhr und dann zu Semir. Die Tür ging auf und Rumsfield trat ein. Er ging zu Tom und reichte ihm die Hand, dann zu Semir. „Ich möchte mich bei Ihnen bedanken. Wären Sie nicht gewesen und hätten mir die Flucht ermöglicht wäre es sicher nicht so gut ausgegangen. Wobei das Wort gut eigentlich auch falsch ist. Sie sind beide sehr in Mitleidenschaft gezogen worden. Aber ich hoffe trotzdem, dass Sie deshalb nicht alle Amerikaner für schlecht halten. Ich möchte Sie beide für eine Woche zu mir nach Washington einladen. Natürlich erst wenn Sie wieder vollkommen hergestellt sind.“ Tom und Semir nahmen an und bedankten sich. Dann war Rumsfield wieder verschwunden. „Ein netter Mensch“ meinte Tom und Semir stimmte zu.


    Nach einigen Wochen Erholung wurden die beiden wie echte Staatsmänner von Rumsfield in Washington empfangen. Sogar der Präsident begrüßte die Beiden und sprach seinen Dank aus.


    Ende

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    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

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