Gefährliches Spiel

  • auf bitten und betteln noch ein kleines Stück vor dem großen Ende


    Mario saß im Wohnzimmer. André kam zu ihm. „Und wie gefällt es Herrn Gerkhan bei uns?“ fragte Mario ihn. André grinste. „Ich glaube nicht so gut. Aber im Augenblick sagt er gar nichts. Was hast du mit ihm vor?“ „Das übliche ist nicht gut genug für ihn. Ich werde mir was ganz besonderes ausdenken. Aber im Augenblick wird er im Keller bleiben.“ Die Tür ging auf und Lare-Jo stand im Raum. Mit ihr kam ein Mann rein. „Lare-Jo. Mein Schatz wen bringst du denn da mit?“ fragte Mario und stand auf. „Das ist Tom Kranich. Ein Kollege. Er wollte mich verhaften, das heißt verhaftet war ich schon. Er wollte mich in den Knast bringen. Nun ist er hier.“ Mario sah Tom an. „Herr Kranich? Ein ziemlich komischer Name für einen Bullen oder?“ Tom sagte nichts. Lare-Jo sah zu Mario. „Was machen wir mit ihm?“ „Er kommt gleich zu dem anderen. Den geht es derzeit nicht besonders.“ Tom sah ihn erschrocken an. „Reichen Ihnen die Morde an dem Staatsanwalt und einem Polizisten nicht?“ fragte er wütend. Mario sah ihn an. „Wissen Sie, Herr Kranich. Ich kann es mir nicht leisten, in meinem Job Mitleid zu empfinden. Der Staatsanwalt wurde mehrmals gebeten sich zurück zu halten. Er hat es nicht getan, er musste dafür büßen. Der Bulle dieser Peter, er war leider etwas zu sicher. Dafür musste er sterben. Und Gerkhan, wird es ebenfalls tun. Genau wie Sie. Ich lasse nie einen Zeugen leben. Wenn das so wäre, dann wäre ich nicht der, der ich bin.“ Tom grinste innerlich. Genau das wollte er hören. Mario ließ ihn in den Keller bringen. Er kam in den Raum wo Semir ebenfalls war. Er sah Semir auf dem Bett liegen und dass er bewusstlos war. Die Männer fesselten Tom ebenfalls ans Bett. Er musste allerdings am Boden ausharren. Die Männer verließen den Raum wieder. Tom und Semir waren allein. „Okay, Leute wir sind im Keller. Zugriff!“ sagte Tom leise. Er wusste, dass fast zwei dutzend Männer draußen auf diesen Befehl warteten. Er stieß Semir an. Doch von ihm kam keine Reaktion. Er lag in tiefer Bewusstlosigkeit. Tom fühlte die Wut in sich hochsteigen. Diese Typen hatten Semir schwer misshandelt. Das Gesicht war nicht als solches zu erkennen. Die Hände waren so eng gefesselt, das die Finger bereits blau anliefen. „Semir!“ rief Tom immer wieder. Doch nicht einmal ein Stöhnen kam von seinem Freund.

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    Der Welt gehen die Genies aus,
    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

  • Mario nahm Lare-Jo in den Arm. „Wie kommt es, dass du ihn überwältigen konntest?“ „Er ist ein Mann. Und ich glaube, der hat einer Frau das nicht zugetraut. Was hast du nun mit den beiden vor?“ „Ich werde sie umbringen lassen. Genau wie diese Zeugin. Weißt du wo sie ist?“ „Ja mein Chef hat sie in Obhut genommen. An der kommen wir nicht ran.“ „Na ja. Wenn wir die beiden da unten erledigt haben, dann werden wir uns einen schönen Abend machen. Niemand wird uns was anhängen können. Wir fahren zusammen nach Jamaika und werden leben wie die Könige. Das Leben wartet auf uns.“ Lare-Jo küsste ihn zärtlich. Doch dann wurde es urplötzlich laut. Es drangen immer mehr Männer schwer bewaffnet ins Haus ein. Lare-Jo sprang erschrocken auf. Mario sah sie an. „Das war eine Falle. Verdammt du hast die Bullen zu mir geführt. Du bist so hirnlos.“ Lare-Jo sah ihn an. „Das … Das …“ Mario nahm eine Waffe und richtete sie auf Lare-Jo. Eiskalt drücke er ab. Lare-Jo sank tot zu Boden. Doch dann waren mehrere Männer da und entwaffneten ihn. Anna kam herein. Sie sah auf Lare-Jo und überprüfte den Puls. Doch dann schüttelte sie den Kopf. „Wir müssen in den Keller.“ sagte sie. Hofstädter, der Einsatzleiter des SEKs nickte und ging mit einigen Männern in den Keller. Dort fanden sie Tom und Semir gefesselt. Semir war immer noch ohne Bewusstsein. Besorgt sah Tom auf ihn. „Er scheint diesmal wieder einiges abbekommen zu haben. Ich warte schon seit einer halben Stunde. Er wird einfach nicht wach.“ Anna nickte. Sie ließ den Arzt kommen. Der untersuchte Semir kurz und ließ ihn umgehend ins Krankenhaus bringen. Auf dem Weg dorthin, kam Semir zu sich. Tom saß neben ihm. „Hey“, sagte er nur erleichtert. Semir sah ihn an. „Was ist passiert?“ fragte Semir. „Wir haben einen großen Schlag gegen die Mafia erfolgreich ausgeführt.“ sagte Tom nur. „Wie fühlst du dich?“ „Etwas zerschlagen, aber ansonsten geht es gut. Was ist mit Nadine?“ „Sie ist in Sicherheit.“ „Diese Lare-Jo. Sie hat uns verraten.“ „Ja wissen wir. Sie wird nie wieder jemanden verraten. Mario hat sie erschossen.“ Semir nickte nur. „Tom. Ich habe eine Bitte.“ „Ja? Was denn?“ „Wenn ich nächstes Mal wieder so dämlich bin, und mich mit Gegnern anlegen will, die ich unmöglich schaffen kann, halt mich bitte zurück.“ Tom grinste. „Wenn alle Mittel erlaubt sind, werde ich das tun.“ „Ja, alles erlaubt.“ Semir schloss die Augen. „Werde erst mal wieder fit.“ sagte Tom leise.


    Nur einige Wochen danach wurde der Prozess gegen Mario Paleca aufgenommen. Er, André und Simon wurden jeweils für zweimal lebenslänglich eingesperrt. Mario würde als alter grauer Mann das Gefängnis verlassen. Sofern er es überlebte. Denn im Gefängnis herrschen eigene Gesetze. Da ist es egal ob Mafia oder einfacher Ganove. Im Gefängnis herrscht das Gesetzt des Stärkeren.


    – Ende-

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    Der Welt gehen die Genies aus,
    Einstein ist tot
    Beethoven wurde taub
    und ich fühle mich auch nicht gut. :D:D

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