Im Zentrum der Gefahr

Guten Morgen, ihr ward ja schon fleissig!

Kurz darauf war Semir seine Handschellen los und lauschte gespannt, ob Bergmann und die Frau wieder hereinkamen. Aber nichts rührte sich und auch Marker war noch im Land der Träume. Eilig fesselte Semir ihn mit den Handschellen und knebelte ihn.
Dann fiel sein Blick auf das Fenster! Sofort meinte er sich zu erinnern ,dass im Nebenraum die Scheibe zersplittert gewesen war. So könnte er hinüber zu Tom gelangen!
`Man muß auch mal Glück haben`, dachte er stumm und öffnete das Fenster. Sie befanden sich im ersten Stock und es war kein Problem die zwei, drei Meter zum anderen Fenster zu gelangen. dann griff er durch die kaputte Scheibe, hatte den Griff des Fensters in der Hand, öffnete es und war bei Tom.
"...So, da bin ich wieder!"
Tom sah ihn an, schüttelte leicht grinsend den Kopf, was sofort mit heftigen Schmerzen einherging. Semir kniete jetzt bei ihm, löste die Fesseln.
"wie...wie kommst du denn ...hierher..."
"Durchs Fenster, Partner!...Wie sieht`s bei dir so aus?"
"...Du...super, wirklich...."
Semir nickte nur, musterte Tom besorgt und wusste, dass dieser so schnell wie möglich einen Arzt brauchte.
"Tom, wir müssen hier raus!"
Tom lächelte schwach.
"...Ja...super Plan...,Geh schon mal vor..."
"Kannst du aufstehen?"
"Sicher....aah!"
Semir sah ihn an und dann verzweifelt zum Fenster. Niemals, dachte er, niemals würde es Tom in diesem Zustand da raus schaffen!
Tom schien seine Gedanken zu kennen, sch?ttelte leicht den Kopf.
"...Hör zu ,Semir, niemals komme ich aus diesem Fenster....also sieh zu, dass DU wenigstens hier verschwindest...."
"Ich geh nicht ohne dich!"
"...Verdammt...verschwinde!...Alleine schaffst du es...Na los, mach schon!"
Semir schloß einen Moment lang die Augen und überlegte. Er wusste nicht, was er tun sollte!

:baby: Du aber auch

"Hau schon ab!"
Tom schubste Semir zu Fenster.
"Ich geh nicht ohne Dich, Mann!"
Tom stöhnte vor Schmerzen.
"Ahh,... Und ob Du gehst! Sonst geb ich Dir nen Arschtritt!"
Semir schloß ergeben die Augen, straffte seinen Körper und richtete sich auf.
"Okay, aber geh nicht ohne mich weg!"
Tom grinste erleichtert.
"Auf keinen Fall, Partner! Ich krall mich am Boden fest wenns sein muß."
Im Fensterrahmen drehte Semir sich nochmal um.
"Ich komm zurück!"
Tom nickte nur und schloß gequält die Augen. Semir sprang raus und lief davon.

Semir hatte Probleme sich in der Dunkelheit überhaupt zu recht zu finden, aber es musste ohnehin bald hell werden. Plötzlich näherten sich Autoscheinwerfer und Semir sprang erstmal in Deckung. Doch Sekundenspäter erkannte er bereits die Blaulichter, es war ein Streifenwagen! Hotte und Dieter!
"Hey! Hier!" Semir sprang auf die Strasse, war sofort an der Fahrertür. Die beiden starrten ihn an, als hätten sie einen Geist gesehen.
"Semir!"
"Ja,ja! Schnell, Funkgerät her! Los Hotte, mach schon!"
Schon hatte er das Micro in der hand.
"Cobra 11 an Zentrale!"
Sofort war die Stimme der Chefin da. "Semir! Sind sie das?"
"Ja, Chefin! Ich brauch hier alles, was Beine hat! Verstärkung, SEK, was weiss ich! Und wir müssen uns beeilen!"
"SEK ist schon unterwegs, Semir! Ist Tom bei ihnen?"
Semir schluckte einen Moment, schüttelte den Kopf,"Nein Chefin...Wir müssen ihn da rausholen und zwar schnell!"
"Ich komme zu ihnen!"
Semir antwortete nichtmehr, legte das Mikro weg. Bonrath und Herzberger sahen ihn fragend an.
"Was ist mit Tom?"
"...Der ist noch da drin", sagte Semir nur und sah zurück zu dem alten Firmengelände.

Hallo cobra 1963
Gerade Mittagspause oder schon zuhause?

Er dachte nach ,wieviele es sein konnten. Bergmann, Marker, dieser Muskeltyp und die Frau. Mehr hatte er zumindest nicht gesehen. Er wollte unbedingt Tom da rausholen, bevor das SEK hier war. Alles andere erschien ihm noch gefährlicher, denn sobald der ganze Polizeiapparat auftauchen würde, würde es für Tom nur noch gefährlicher werden.
Da hörte er Schritte. Zwei Männer tauchten erneut in seinem Blickfeld auf. Marker und der Muskelprotz! Semir entsicherte die Waffe...

Im Streifenwagen meldete sich erneut die Chefin. Bonrath griff zum Mikro.
"Ja, Chefin?"
"Sagen sie Semir, dass er da auf keinen Fall alleine reingehen wird!"
"?h...Ja, Chefin, das ist jetzt leider zu spät."
"Dieser verdammte Dickkopf! Ich bin in wenigen Minuten da!"

toll habt ihr weitergeschrieben !!!!!

Anna saß am Steuer ihres Lexus und trat das Gaspedal durch. Sie war eigentlich eine ruhige Fahrerin, aber wenn es um Tom und Semir ging, dann fuhr sie schon mal etwas schneller. Tom und Semir waren nicht nur Kollegen für sie, sondern auch gute Freunde, die alles für sie machen würden.

Semir schlich weiter. Er sah sich ganz genau um und versuchte keine Geräuche zu machen. Er hörte aber auf jedes Geräuch, doch bisher war alles still. Sollen die alle draussen sein und mich suchen?, fragte er sich. Er sah, dass die Tür zu Tom aufstand. Er betrat den Raum und sah Tom an....
...
hoffe es gefällt euch??

Was gibt´s denn?

Anna sah noch einmal Herzberger und Bonrath an und wandte sich dann ab. Das SEK kam gerade an und Anna sprach sich mit dem Einsatzleiter aus. "Einer meiner Männer ist in der Gewalt dieser Männer, Herr Kranich. Herr Gerkhan konnte leider nicht auf Sie warten und ist alleine los um seinen Partner zu retten, wir müssen vorsichtig sein. Diese Männer sind gefährlich und unberechenbar!", sagte sie. Der Einsatzleiter Meier meinte:" Gut dann werden wir uns um das gesamte Gelände verteilen und wir warten auf Ihr Zeichen!" Anna nickte. "Gut,, aber passen Sie mir ja auf, dass sie niemand entdeckt, sonst wars das mit Kranich und vielleicht sogar mit Gerkhan,!", sagte sie und sah bedenklich zu Meier. Dieser nickte und gab die Befehle an seine Männer weiter.

lecker!!!!

Scheiße eine Falle, dachte Semir. Er stand langsam auf und hob seine Hände. Gil lächelte zufrieden und sah dann zu seiner Begleiterin. "Gute Idee Darling!", sagte er und sah wieder zu Semir. "Nimm die Hände auf den Rücken aber flott!", sagte Gil und Semir tat notgedrungen was verlangt wurde. Wie konnte ich nur so doof sein, fragte er sich und verfluchte sich innerlich. Warum hatte ich nicht doch aufs SEK gewartet??? Warum war ich auch alleine hierher gelaufen und konnte denken, dass die immernoch da draußen herumrennen und mich suchen?" Fragen, die er sich jetzt nicht beantworten konnte. Er wurde wieder gefesselt und geknebelt und neben Tom gesetzt. Tom sah ihn an. Semir hätte auf den Blick seines Patners Reagieren müssen, doch das hat er nicht getan. Semir sah in die ausdrucksstarken Augen und konnte sich denken, was jetzt in Tom vorgehen musste. Tom aber versuchte Semir eigentlich zu zeigen, dass er nichts von dieser Aktion gewusst hatte, aber irgendwie war Semir zu sehr in Gedanken versunken. Tom überlegte, ob Semir hilfe holen konnte oder ob er einfach wieder zurückgekommen war. Er hoffte inständig, dass Semir hilfe gefunden hatte. Doch im Moment war die Situation sowieso verheerend.

Anna machte sich große Sorgen, als sie mit Meier weit im Wald Richtung dem alten Gebäude ging. Sie verfluchte sich selbst, da sie Semir ausdrücklich hätte sagen sollen, dass er auf das SEK warten sollte. Aber im nachhinein wusste sie, das auch das nichts genützt hätte.
...

was machst du mit dem armen Tom?????????
aber wirklich schöne fortsetzung
danke danke danke, schreib weiter bitttttteeeeeeee!!!

Anna ging auf und ab als hätte sie Hummeln im Hintern. Sie konnte langsam nicht mehr warten, sie wollte wissen, ob Semir wieder in der Gewalt dieser Verbrecher war und vor allem wie es Tom ging. Semir hatte nichts gutes über Toms Zustand gesagt. Sie hoffte natürlich auch, dass Semir immer noch an einem ist. Sie starrte das Funkgerät an als wolle sie sagen, dass es endlich etwas von sich hören lassen sollte. Doch es blieb stumm.
...

Hallo, bin auch wieder da! :baby:

Isabelle wandte sich ihrem Mann zu.
"Es wird Zeit ,Schatz, wir müssen alles für nachher vorbereiten!"
"Ich weiss, Darling! Was machen wir mit den beiden Bullen?" Dabei grinste er kalt.
Isabelle sah ihren Mann an.
"Um die beiden kümmern wir uns danach, Daniel! Bernd soll sie bewachen, sie sind eine gute Lebensversicherung!"
Daniel bergmann nickte.
"Ja, du hast recht! Und dann?"
"Wenn wir die zwei Millionen aus der Bank haben, legst du sie um! Und dann wartet Südamerika!...Ich liebe dich!"
Daniel Bergmann küsste sie. Semir konnte das nichtmehr mitansehen. Ausserdem hatte er nur noch Augen für Tom, dem es immer schlechter zu gehen schien.

hallo dagmar, schön das du wieder da bist.

Anna sagte allen anwesenden bescheid und die angesprochenen stellten sich so, dass sie den Wagen sehen konnten, wenn er kommen sollte. Als das der Fall war sprangen alle 30 Polizeibeamten auf die Straße. Gil, der am Steuer saß, erschrak und trat auf die Bremse. "Fahr mensch, die springen eh rüber!!", schrie Daniel. Gil tat was von ihm verlangt wurde und trat wieder aufs Gaspedal.
...
cobra 1963, wann schreibst du bei deiner story weiter
marina

Anna Engelhardt sah dem davonrasenden Wagen nach und gab drei Streifenwagen den Befehl ihnen zu folgen. Sie war jetzt jedoch sicher, dass weder Tom noch Semir in dem Fahrzeug gesessen hatte! Ein paar Sekunden lang überlegte sie und es war eine der schwierigsten Entscheidungen, die sie als Dienststellenleiterin der Autobahnpolizei je hatte treffen müssen. Doch dann griff sie entschlossen zum Funkgerät.
"Engelhardt an SEK!"
"Ja, hier Meier!"
"Mark!...Zugriff!"