Nigel hatte die kleine Waldhütte erreicht. Er hielt den Wagen direkt davor und stieg aus. Dann ging er hinein und sah sich um. Nur zwei Minuten später war er wieder da und kam zu Semir. Er öffnete die Beifahrertür und gab Semir den Schlüssel der Handschellen. „Aufmachen!“ befahl er. Semir tat was verlangt wurde. „Aussteigen!“ Semir drehte sich im Sitz. Nigel stand direkt vor ihm. Er trug immer noch die Handschelle um ein Gelenk. Bevor er ausstieg nahm Nigel die zweite Schelle und schloss sie an seinem Handgelenk. Er zerrte Semir brutal aus den Wagen. Er nahm ihm den Schlüssel für die Handschellen ab. Dann zog er Semir zur Hütte. Bevor sie endgültig in der Hütte verschwanden trat Semir Nigel die Beine weg. Er schlug ihm die Waffe aus der Hand und versuchte ihn zu überwältigen. Doch Nigel schien Nahkampfausbildung gehabt zu haben. Er drehte Semir mit so einem Ruck den gefesselten Arm auf dem Rücken, das Semir vor Schmerzen aufschrie. Nigel nagelte ihn am Boden fest. „Du verdammter Bulle!“ brüllte er Semir an, er nahm die Waffe und dann schlug er zu. Semir stöhnte auf. Nigel erhob sich und zerrte Semir hoch. Obwohl Semir noch nicht ganz aufgerichtet und etwas benommen war, zerrte Nigel ihn brutal in die Hütte. „Noch so ein Trick“ sagte er als sie drin waren, „und es war dein letzter.“ Semir sah ihn nur an. Nigel nahm den Schlüssel und schloss die Schelle, die er selbst trug auf. Dann schloss er Semir an einem soliden Rohr fest.
Beiträge von Elvira
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ich sage schon mal herzlichen Dank für eure Mühe und ich weiß ja, dass ihr euren Spass hattet. Gespannt erwarte ich den Bericht von euch und natürlich auch die Bilder.
:baby:
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So letzter Part hab gleich noch ein ernstes Gespräch mit dagmar und Steffi
Tom musste auch lachen. Er wartete bis Semir draußen war und prüfte sogar nach dass er auch abgefahren ist. Danach verließ er ebenfalls die PAST und fuhr in die Kölner Innenstadt. Dort wurde er bereits sehnsüchtig erwartet. Zumindest hoffte er dies.
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Semir sah ihn ernst an. "Hör mal. Ich mit meiner Frauenkenntnis kann es dir sicher sagen, ob es was wird. Aber dafür muss ich sie sehen." Tom lachte laut. "Semir die Tour zieht nicht mehr." "Welche Tpur denn?" fragte Semir erstaunt. "Ach komm. raus jetzt. Und mach dir und Andrea einen schönen Abend." "Tom du bist doch mein Freund. Also wer ist es?" Tom schüttelte Kopf. "Lies es von meinen Lippen ab. N E I N !"
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Eine kleine Liebe
"So Tom. Ich bin dann mal weg. Wenn du mich brauchst, weißt du ja wo ich bin." Tom blickte auf. "Was? Ach so Ja. Semir schönen Feierabend. Bis morgen früh." Semir sah ihn verdutzt an. "Wie nur schönen Feierabend? Was hast du denn?" Tom grinste "Was sollte ich haben? Ich wünsche dir einen schönen Feierabend."
Nun fing Semir an zu lachen. "Du hast ne Freundin?" Tom sah ihn an und wog den Kopf hin und her. "Mal sehen, was daraus wird."
"Wer ist sie?" Semir setzte sich auf seinen Stuhl und schaute ihn neugierig an. "Das mein Lieber Semir ist mein Geheimnis."
"Ach komm schon. Ich verrate es keinem""Ha, gerade deshalb verrate ich es dir nicht."
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Also wenn ich so lieb gebeten werde, dann wird selbst die bissigste Cobra zahm.
Tom sah das Semir hinter Nigel am Schalter stand. Er blieb stehen um Sarah Stein zu finden. Doch er konnte sie nicht entdecken. Er sah noch einmal zu Semir. Doch dann sah er auch Sarah. „Frau Stein!“ Sarah drehte sich zu ihm um. „Ja bitte?“ „Kranich Kripo Autobahn.“ stellte sich Tom vor. „Was?“ „Suchen Sie Nigel?“ Sarah war nervös. „Frau Stein, würden Sie bitte mit mir kommen? Machen Sie bitte keine Schwierigkeiten.“ Sarah sah ihn an und nickte dann. Sie ging ohne Gegenwehr mit. Tom drehte sich zu den Beamten um, die in der Halle standen. Er nickte ihnen zu und sie nahmen Sarah mit. Tom drehte sich um und suchte Semir. Er war nicht zu sehen. Tom ging zum Schalter. „Mein Kollege der eben hier stand, wissen Sie wo er hingegangen ist?“ Die Frau am Schalter nickte. „Er ist mit Herrn Nigel in Richtung der Toiletten gegangen.“ Tom bedankte sich und rannte zu den Toiletten. Doch dort war niemand zu sehen. „Semir?“ rief er in die Toiletten. Doch es kam keine Antwort. Er ging Kabine für Kabine durch. Nichts. Verdammt, dachte er. Dann lief er zurück in die Halle. Nirgendwo eine Spur von Semir oder Nigel. Tom nahm sein Handy und rief Semir an. Es klingelte, doch Semir ging nicht ran. Tom rief im Revier an. „Andrea lass Semirs Handy orten, ich befürchte dass Nigel ihn in seiner Gewalt hat.“ „Alles klar Tom.“
Nigel hatte mit Semir bereits die Abflughalle des Flughafens verlassen. Er hatte Semir die Waffe abgenommen und drängte ihn nun zum Parkplatz. „So da vorn in den roten BMW steigst du ein. Keine Tricks!“ Semir nickte. Er ärgerte sich darüber, Nigel so in die Falle gegangen zu sein. Doch nun war er in der misslichen Lage die Befehle von Nigel ausführen zu müssen. Semir ging vor Nigel auf den BMW zu. Dieser schloss den Wagen auf und Semir musste sich auf dem Beifahrersitz setzen. „Handschellen her!“ befahl Nigel. Semir zog sie aus der Tasche und gab sie weiter. „Fessel dich damit am Haltegriff!“ Semir tat es. Dann überprüfte Nigel den Sitz der Handfesseln und drückte die Schellen fester. Semir verzog schmerzhaft das Gesicht. „Geben Sie auf, Nigel. Sie kommen hier nicht weg.“ Versuchte er den Verbrecher zur Aufgabe zu überreden. Nigel grinste nur. „Ich komme weg.“ sagte er nur. Dann schlug er die Beifahrertür zu und stieg selbst auf der Fahrerseite ein. Anschließend verließen sie den Parkplatz. „Wo wollen Sie denn hin?“ fragte Semir. Doch Nigel antwortete nicht. „Die Autobahnen sind gesperrt, Sie können nicht entkommen.“ „Mann, halt die Klappe!“ schrie ihn Nigel an. Semir schwieg. Dann klingelte sein Handy. Nigel sah ihn erschrocken an. „Verdammt! Daran hab ich gar nicht gedacht.“ Er griff in Semirs Tasche und zog das Handy raus. Dann kurbelte er das Fenster runter und warf es einfach auf die Straße. Semir sah ihn erstaunt an. „Weißt du eigentlich wie teuer das war?“ fragte er Nigel wütend. Nigel sah ihn nur an. „Nein, Aber ich weiß dass uns deine Kollegen nun nicht mehr orten können. Und jetzt halt die Klappe.“
„Tom, Ich konnte es orten, aber der Bereich in dem es ist, ist der Flughafen.“ „Ich sehe ihn nicht. Verdammt noch mal“ „… Mist, Das Signal ist weg.“ „Verdammt, das darf doch wohl nicht wahr sein.“ Er ging zurück zur Flughafenpolizei, wo Sarah Stein im Büro saß. „Wo kann Nigel hin?“ fragte Tom sie. Sie zuckte zusammen. „Er hat meinen Kollegen in seiner Gewalt. Wenn Sie nicht wegen Beihilfe zum Menschenraub angeklagt werden wollen, sollten Sie mir helfen.“ Sarah sah ihn an. „Welchen Wagen fährt er?“ Keine Antwort. „Hören Sie Frau Stein, es ist für Sie von Vorteil, wenn Sie mit uns zusammenarbeiten. Sie waren bei dem Überfall nicht dabei, oder?“ Sarah schüttelte den Kopf. „Sie haben zwar meinen Kollegen in Ihrer Wohnung festgesetzt, aber das wäre nicht weiter tragisch, doch Sie sollten mit uns zusammen arbeiten. Bitte.“ Sarah sah ihn an doch sie sagte nichts. „Verdammt, wollen Sie wirklich ins Gefängnis?“ Sarah schüttelte den Kopf. „Dann helfen Sie uns. Wo ist Nigel hin? Welchen Wagen fährt er?“ „Er fährt einen roten BMW.“ Tom sah sie an. „Das Kennzeichen?“ „K-AN 1206“ „Wo kann er hinfahren?“ Sarah sah ihn an und hatte Tränen in den Augen. „Ich kenne nur eine kleine Hütte in Leverkusen. Am Standrand.“ Tom nickte. „Danke.“ Er nahm sein Handy und rief Andrea an. „Gib ne Fahndung für folgendes Kennzeichen raus: K-AN 1206. Dann brauche ich das SEK am Leverkusener Stadtrand. Dort befindet sich eine Waldhütte. Es ist möglich, das Nigel mit Semir dort hinfährt.“ Andrea veranlasste alles umgehend.
Bitte schön :baby:
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wir lassen es so. Ist ein sch?nes Ende oder???
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Tom machte sich große Sorgen. Was ist mit Semir? Wo ist er?????? Was ist passiert? Er suchte jeden Zentimeter ab, drehte jeden Stein drei Mal um, aber weit und breit keine Spur, keinen Hinweis von Semir. Er sah, dass Markus Ehning wieder auf die Soers fuhr. Wo war der denn??? Er ging zu ihm. „Herr Ehning? Ich brauche Ihre Hilfe.“ Sagt er auf Ehning zukommen. Ehning sah ihn an. „Was kann ich für Sie tun?“ „mein Kollege? Ich finde ihn nicht. Wissen Sie wo er hingegangen sein könnte?“ Ehning schüttelte den Kopf. „Leider nein. Er war heute Morgen bei mir und fragte mich über die Beerbaums, aber danach habe ich ihn nicht wieder gesehen. Fragen Sie doch einfach mal Marie und die Beerbaums.“ Tom schüttelte den Kopf. „Ich war mit Marie unterwegs und die Beerbaums wissen auch nichts.“ Tom war verzweifelt. „Gut, dann suche ich mal weiter!“ Tom ging und wühlte sein Handy aus der Tasche. Er wählte und ließ es klingeln, doch keiner ging ran. „Mensch Semir, wo bist du nur schon wieder?????“ Er ging weiter und suchte Empfang. Als er wieder Empfang hatte wählte er erneut und ließ es ebenfalls lange klingeln, doch Semir ging nicht ran.
Tom fluchte und reagierte gar nicht, dass Marie hinter ihm stand. „Tom?“ Tom drehte sich erschrocken um. „Mensch Marie!“ „Entschuldige, hast du ihn gefunden?“ „Nein!“
„Wie geht denn das bei euch, dieses orten oder wie man das nennt. Also dass man das Handysignal…!“, doch weiter kam sie nicht denn Tom unterbrach sie. „Mensch Marie, wieso bin ich da nicht drauf gekommen, danke!“ Tom drücke ihr unbewusst einen Kuss auf die Wange. Er rief direkt in der PAST an. „Petra. Orte bitte Semirs Handy. Er ist verschwunden und ich kann ihn nirgends finden.“ Petra bestätigte dies und machte sich sofort an die Arbeit. Tom sah nicht, das Ehning das Telefonat mitbekommen hatte. Er erschrak. Verdammt, daran hatte er gar nicht gedacht. Tom wartete ungeduldig auf den Anruf. „Petra?????“ „Tom, es tut mir leid, aber das Handy wurde ausgeschaltet!!“ „Scheiße! Was machen wir denn jetzt?“ „Ich.. ich habe zwar ein Signal gehabt, aber es ist im Umkreis von 20 Km!! Das wird schwierig!“ „Gut, von der Aachener Soers?“ „JA!“ „Gut, such mal nach etwas, das evtl. in frage kommen würde!“ „GUT!“ Tom legte auf und strich sich mit der Hand durchs Haar. Der Tag ging dahin und Tom fand keine Spur von Semir. Er sah wie Ehning abfuhr. Er wunderte sich, denn die letzten Tage war er immer hier. Doch seit heute fuhr er weg. Er ging zum Stall von Ehning. Der Stallbursche war noch da. „Entschuldigung. Wohin fährt Herr Ehning?“ Der Bursche drehte sich um. „Nach Hause.“ „Ach und wo ist das?“ „Nur knappe 10 KM von hier entfernt hat er ein hübsches kleines Häuschen.“ „Danke.“ Sagte Tom nur und rief erneut Petra an, die sich bisher nicht gemeldet hatte.“ „Tom es ist schwer zu sagen, woher das Signal gekommen ist. Aber es muss in eurer Nähe sein.“ -
„Andrea gibt sofort ne Fahndung nach diesem Alex Nigel durch. Alle Bahnhöfe, Flughäfen. Ausfahren der Autobahnen, sperren. Ich …“ „Semir, Ist schon alles erledigt.“ meinte seine Frau nur. Sie sah ihn an. „Bist du okay?“ Semir nickte. „Hab nur Kopfschmerzen. Hast du ein Aspirin für mich?“ Sie nickte und griff in die Schublade. Er nahm eine Tablette und ging zu Tom ins Büro. „Was wissen wir sonst noch über diesen Alex Nigel?“ „Nicht viel. Er hat einiges auf dem Kerbholz. Aber er hat keine Chance raus zu kommen. Wollen wir zum Flughafen?“ Semir nickte. „Ja wir fahren. Ich wette die sind dort. Andrea hat eine Anfrage gestartet. Und so wie ich meine Frau kenne, wird sie…“ Die Tür ging auf und Andrea stand im Raum. „So, Alex Nigel mit Frau. Hat einen Flug nach Mexiko gebucht. Abflug in ungefähr drei Stunden.“ Semir sah zu Tom. „ich wollte nur meinen Satz zu ende führen. Also wie ich meine Frau kenne, wird sie uns gleich sagen wo sich die beiden befinden.“ lachte er. Er stand auf, gab seiner Frau einen dicken Kuss und verließ dann mit Tom das Büro. Sie fuhren zum Köln-Bonner-Flughafen. Sie gingen an den Schalter wo die Tickets für Nigel hinterlegt waren. Die Schalterbedienung wurde informiert und sollte Bescheid geben, wenn die Tickets abgeholt wurden. Semir und Tom hielten sich in unmittelbarer Nähe auf. Sie hielten den Schalter im Auge. Es dauerte nicht lange und dann wurde ihnen von der Frau am Schalter ein versteckter Wink gegeben. Semir kam langsam zum Schalter, während Tom sich im Hintergrund aufhielt. Semir zeigte den Personen hinter Nigel seinen Ausweis und stellte sich dann direkt hinter Nigel auf. „Wollen wir das schöne Deutschland verlassen, Nigel?“ fragte er leise. Nigel drehte sich um. „Was geht Sie das…“ sagte er und stoppte mitten im Satz. Semir grinste ihn an. „Was kann ich für Sie tun?“ fragte Nigel nun. „Sie dürfen mit mir kommen.“ Semir hob seinen Ausweis. „Sie sind verhaftet.“ „Ach tatsächlich? Wie wollen Sie das denn durchführen?“ lachte Nigel „Ich denke nicht, dass Sie Schwierigkeiten machen sollten. Es sind genügend Beamte hier im Bereich, dass ich es sicher nicht allein bewältigen muss.“ Nigel lächelte ihm entgegen. „Wie sie sehen, habe ich meine Hand in der Manteltasche. Ich ziele mit einer 9mm Waffe auf Sie. Also sollten Ihre Kollegen auf die Idee kommen, mich anzugreifen, schlucken Sie die Kugel.“ Semir sah an ihn runter. Nun sah er, dass Nigel eine Waffe in der Hand hatte. „Hey, wann geht es denn mal weiter?“ fragte einer der anstehenden Personen. Nigel grinste ihm zu. „Ich bin sofort fertig.“ sagte er. Er winkte Semir mit seiner in dem Mantel steckenden Hand. „Gehen wir.“ Semir sah sich zu Tom um. Doch der war etwas entfernt und konnte nicht sehen, was hier vorging. „Na los doch. Und keine falsche Bewegung.“ Semir blieb nichts anderes übrig er musste gehorchen. Nigel nahm seine Tickets und ging mit Semir vom Schalter weg.
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Tom und Marie ritten gerade auf den Hof als sie sahen, wie Meredith und Markus Ehning zusammen redeten. Die beiden machten sich nichts daraus und stiegen von den Pferden. Sie putzten und pflegten sie. Tom brachte neues Heu und legte es in die jeweiligen Boxen. Als beide Pferde dann in ihren Boxen standen und fraßen gingen sie etwas spazieren. „Tom, wenn das hier vorbei ist, dann sehen wir uns nicht mehr richtig?“ „Ja, außer du kommst mal nach Köln und kommst mich besuchen!“ „Das werde ich Tom, das werde ich!“
„Was findest du eigentlich so…so außergewöhnlich an mir? Ich bin doch auch nur ein Mann!“ „Ich werde mal Semir suchen. So langsam muss ich mal anfangen zu arbeiten“ lachte Tom und ging zu Ludger und Markus Beerbaum. Doch Semir nicht dort. Auch konnte keiner der Beerbaums sagen, wo er war. Ehning wurde ebenfalls befragt. Doch auch er wusste den Aufenthaltsort von Semir nicht. Tom lief das gesamte Gelände ab, doch er fand Semir nicht.Markus Ehning atmete auf, als Tom wieder wegging. Er hatte es geschafft es so aussehen zu lassen, dass er nicht wusste wo Semir war. Meredith kam zu ihm. „Und?“ „Er hat mir abgekauft, dass ich nicht weiß wo Gerkhan ist!“ „Dann ist ja gut!“ „Ich werde jetzt zu mir fahren und mich um ihn kümmern!“ Meredith nickte nur. Ehning fuhr los. Er horchte am Kofferraum ob Semir sich bemerkbar machte, doch es war nichts zu hören. Die Fahrt war nicht lang. Denn das Haus von Ehning lag nahm am Gelände in Aachen. Er fuhr direkt in die Garage. Dann stieg er aus und öffnete den Kofferraum. Semir sah ihn an. „So, hier bist du gut aufgehoben. Ich muss verhindern, dass du mir in die Quere kommst, bevor das Turnier vorbei ist.“ Er hob Semir raus und brachte ihn in einen Kellerraum. Dort band er ihn fest obwohl Semir sich ohnehin nicht bewegen konnte. „Ich komme heute Abend noch einmal zu dir. Lass dir die Zeit nicht zu lang werden.“ Ehning verließ den Raum und fuhr zum Soers zurück.
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Tom kam eine Stunde später von seinem Termin bei Schrankmann wieder ins Büro. Er sah überrascht, dass Semir noch nicht wieder zurück war. Er ging zu Andrea. „Hat Semir sich schon gemeldet?“ fragte er. Andrea schüttelte den Kopf. „Seit zwei Stunden nicht mehr. Er wollte ja zu diesem Nigel fahren. Bisher war er noch nicht zurück.“ „Wie war die Adresse gleich noch?“ „Ähm, Moment. Escher Str. 38.“ „Alles klar. Ich fahre hin.“ Andrea sah ihm nach, als er die PAST verließ. Tom stieg in sein Wagen und fuhr zu der Adresse. Er sah vor dem Haus Semirs Wagen stehen. Er klingelte doch keiner öffnete. Er klingelte bei einem Nachbarn. Eine ältere Dame öffnete ihm. Dann stieg er die Treppen hoch und klingelte an der Tür von Sarah Stein. Wieder öffnete niemand. Stattdessen öffnete der Nachbar. „Wollen Sie zu der kleinen Schlampe?“ fragte dieser Tom. Er sah ihn an. „Wenn Sie mit Schlampe Frau Stein meinen, dann ja.“ „Sind Sie von der Polizei?“ Tom nickte. „Ja wieso sieht man das?“ „Nein, das nicht. Aber seit einer halben Stunde scheppert und rumpelt es aus der Wohnung. Ich habe die Polizei benachrichtigt.“ Tom sah ihn erstaunt an. „Rumpelt und scheppert?“ „Ja. Sie sollten vielleicht mal nachsehen.“ „Würde ich gern tun, aber ich darf nicht einfach die Tür eintreten.“ „Ach das brauchen Sie auch gar nicht. Ich bin ja auch der Hausmeister und habe einen Generalschlüssel. Gehen wir gemeinsam rein.“ Tom sah ihn an. „Sie öffnen und ich gehe allein rein.“ „Na gut.“ Der Mann nahm den Schlüsselbund und probierte einen nach dem Anderen aus. Endlich nach dem 40. Schlüssel war die Wohnung offen. Tom zog seine Waffe und ging vorsichtig in die Wohnung. Im Wohnzimmer, sah er Semir, an der Heizung gefesselt. Schnell rannte er hin. „Hey, bist du okay?“ fragte er besorgt, als er Semirs blasses Gesicht sah. Semir nickte. Tom befreite ihn von den Handfesseln und dann konnte Semir sich selbst die Binde abnehmen. „Wo warst du denn so lange?“ beschwerte sich Semir und betastete seinen Kopf. „Das ist schon das zweite Mal das der Typ mich niedergeschlagen hat.“ maulte er rum. Tom zog ihn vorsichtig hoch. „Wo sind die hin?“ fragte er. Semir zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Aber ich glaube die wollen sich absetzen. Wir sollten die Flughäfen sperren lassen. Und die Bahnhöfe.“ „Wie lange warst du weg?“ „Ich würde sagen ungefähr 5 Minuten, höchsten zehn. Seit ungefähr 40 Minuten mache ich mich schon bemerkbar.“ Tom nickte. „Tja, dann sind die bestimmt über alle Berge. Wir geben eine Fahndung raus.“ Semir nickte. Schwankend stand er vor Tom. „Lass uns zur PAST fahren.“ sagte er. Tom nickte und sie gingen hinaus. Vor dem Auto blieb Tom stehen. „kannst du fahren?“ fragte er Semir besorgt. „Klar. Geht schon. Du fährst vor.“ Tom nickte. Dann fuhren beide los.
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Semir sah ihn an und grinste. "Hab ich schon und weißt du was, wir haben sie bekommen." Tom sah ihn erstaunt an. "Im Ernst?" Semir nickte. "Sie also die Chefin will uns vor Montag nicht im Büro sehen. Und ich habe noch nie so gern einen Befehl befolgt." "Na dann geh mal Angeln." "Ja Chef. Was willst du denn haben? Den weißen Hai?" Tom lachte. "Es wäre schon gut wenn du einen kleinen Fisch fängst."
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Tom grinste. "Ja war ja auch nur zur vorwarnung gesagt. Ich will noch was schlafen. Mir ist nciht so gut." Semir sah ihn besorgt an. "Soll ich dich besser ins Krankenhaus zurück bringen?" "Semri? Ich will nicht ins Krankenhaus. Klar!" "Ja ist schon gut."
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„Alex. Die Polizei war eben hier. Ein gewisser Semir Gerkhan von der Autobahnkripo oder so.“ Alex sah sie an. „Was wollte er?“ „Er hat gefragt ob du hier wohnst und wann du wiederkommst.“ „Mist. Dieser Klaus hat gesungen. Verdammt. Ich war so blöd ihn meinen Namen zu nennen.“ Sarah sah ihn an. „Und nun? Es ist nicht einmal fünf Minuten her, das er hier war.“ Alex stutzte. „Dann stand er wahrscheinlich noch vor dem Haus, als ich kam. Mist. Wenn er mich erkannt hat, dann… Moment. War er klein oder groß?“ Sarah überlegte. „Klein. Höchstens 165 cm. Nicht mehr. War ganz niedlich.“ „Gut der hat mein Gesicht nicht gesehen. Aber das brauchte er ja nicht. Wenn Klaus mich verraten hat, dann ist es eh egal.“ Wie auf Kommando klopfte es gerade an der Tür. Alex zuckte zusammen. Sarah ging zur Tür und schaute durch den Spion. „Das ist er. Der Bulle.“ flüsterte sie Alex zu. Alex nickte. „Okay. Was machen wir jetzt.“ Sarah zuckte mit den Schultern. „Ich muss öffnen.“ Alex nickte erneut. „Gut. Ich werde mich verstecken. Halt ihn auf. Notfalls müssen wir ihn umhauen, und dann verschwinden wir.“ Sarah zuckte zusammen. „Du willst…“ „Nicht so doll. Er wird gefesselt und geknebelt. Bis die ihn finden, sind wir weg.“ Sarah nickte. „Dann versteck dich am Besten hinter der Tür.“ Alex stellte sich in Position und nahm einen großen Holzknüppel, den Sarah immer an der Tür stehen hatte, weil sich einige Nachbarn einfach nicht benehmen konnten. Sarah öffnete die Tür. „Herr Gerkhan. Was tun Sie denn noch hier?“ „Wissen Sie, ich wollte gerade gehen, doch dann sah ich Herrn Nigel hier hinein gehen. Wo ist er?“ „Alex, der ist nicht da. Vielleicht ja im Keller.“ Semir schüttelte den Kopf. „Nein, er ist nach oben gegangen. Und zwar bis hier zur Tür.“ „Sie können gern reinkommen, und sich überzeugen.“ meinte Sarah kühl. Semir nickte. „Das würde ich gern tun. Gehen Sie bitte vor“ Sarah nickte und drehte Semir den Rücken zu. Sie ging voraus. Semir stieß die Tür heftig zur Seite. Dann hörte er ein Stöhnen. Die Tür schien getroffen zu haben. Blitzschnell hatte Semir seine Waffe gezogen und zielte damit auf Alex. „Okay, Nigel. Hände hoch und an die Wand.“ Nigel sah ihn an. Dann grinste er und nickte. Semir war überrascht. Doch dann bekam er einen Schlag auf den Kopf und ging in die Knie. Dann war Alex da, trat ihm die Waffe aus der Hand und schlug mit der Faust zu. Semir ging bewusstlos zu Boden. Sarah stand hinter ihm mit dem Nudelholz in der Hand. „Mist. Ich hoffe er schläft nur.“ Alex fühlte den Puls und nickte dann. „Ja, er lebt. Hol was zum knebeln. Fesseln tu ich ihn mit seinen Handschellen. Am besten an die Heizung.“ Sarah nickte. Sie lief ins Badezimmer und holte aus dem Verbandskasten eine Mullbinde. Alex grinste sie an. „Gute Idee. Die kann er nicht ausspucken. Wir wickeln sie um den Mund komplett. Dann hat er was zu tun.“ Er lachte böse und machte sich daran, Semir ins Wohnzimmer zu schleppen. Dann legte er die Handschellen um das unterste Rohr der Heizung und fesselte Semir die Hände auf dem Rücken. Er nahm die Binde und wickelte sie um Semirs Kopf über den Mund. Als er fertig war, verließ er die Wohnung mit Sarah und schloss ab.
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„Was hältst du von der Aussage?“ „Der ist niemals der Drahtzieher hinter der Sache. Wir müssen diesen Alex finden.“ Tom sah Semir an. „Dann denke ich sollte Andrea mal den Computer durchforsten. Ich wette der steht in der Kartei.“ Semir nickte. Er verließ das Verhörzimmer und ging zu seiner Frau. „Andrea kannst du mir bitte alles über einen gewissen Alex, ich nehme an das er vollständig Alexander heißt, Nigel raussuchen. Nigel wie Nagel nur mit I.“ Andrea sah ihn an. „Wäre ich nie drauf gekommen. Wann brauchst du die Daten?“ „Gestern?“ grinste Semir sie an. „Ich verstehe. Okay. Sobald ich was habe sag ich dir Bescheid.“ Semir nickte. Er blieb allerdings an ihrem Schreibtisch stehen. Sie sah auf. „Ich gebe dir Bescheid.“ Semir nickte erneut doch er rührte sich nicht weg. „Semir. Bitte ich kann nicht arbeiten, wenn du vor mir stehst.“ „Ach so. Ja, dann gehe ich mal wieder.“ Er beugte sich zu ihr und gab ihr einen Kuss. Dann ging er in sein Büro. Tom kam ebenfalls rein. „Und?“ „Andrea lässt suchen. Ich versteh eins nur nicht. Würdest du, mit jemandem der dich in einer Bar anspricht, den du nicht kennst einen solchen Raub durchziehen?“ Tom schüttelte den Kopf. „Nee bestimmt nicht. Obwohl…“ Semir sah ihn an. „Obwohl was?“ „Na ja. Ich meine ich gehe ja auch mit dir auf Streife.“ „Ja, aber du kennst mich doch.“ „Na eben. Ich gehe trotzdem mit dir auf Streife.“ Ha, Ha.“ Doch dann grinste auch Semir.
Alex Nigel war mittlerweile zu Hause angekommen. Er betrat die Wohnung in der Escher Str. 38. Sarah, seine Freundin, war ebenfalls da. „Und hat es geklappt?“ fragte sie neugierig. „Ja.“ sagte Alex nur knapp. Sarah sah ihn an. „Was ist denn los?“ „Die Bullen haben Wind von der Sache bekommen.“ „Und? Nun erzähl schon. Wo ist denn Klaus?“ „Den haben die Bullen mit dem ganzen Falschgeld. Das echte hab ich in der Tasche. Damit machen wir uns beide ein schönes Leben. Kein Stress, keine Arbeit.“ „Du willst Klaus…“ „Na und. Wenn der so blöd ist und sich schnappen lässt.“ Sarah sah Alex an. Dann lachte sie. „Na 300.000 € sind für uns genau richtig. Wohin wollen wir fahren?“ „Nach Mexiko, Nach Rio, Nach Brasilien. Wohin du willst.“ lachte Alex und nahm Sarah in den Arm. „Dann lass und nach Mexiko abhauen. Das Land ist so schön.“ „Okay. Ich werde dann mal sehen, dass ich unsere Reisekasse sicher unterbringe. Und du packst schon mal die Koffer.“ Sarah nickte. „Besorgst du die Flugtickets?“ fragte sie ihn. Alex nickte. „Ja direkt morgen fahre ich zum Flughafen und hole sie ab. Dann geht es ab in den Süden.“ Er verließ die Wohnung wieder mit der Tasche.
„Ich hab ihn. Alexander Nigel, geboren in England. Seit 1995 in Deutschland wohnhaft. Er hat mit einer Sarah Stein zusammen, eine Meldeadresse. Escher Str. 38 in Longerich. Vorbestraft ist er wegen Totschlag, Raub, Erpressung, versuchte Vergewaltigung. Hat insgesamt schon 11 Jahre im Knast verbracht. Ist gerade mal 34 Jahre alt.“ Semir schnappte sich die Jacke. Tom sah ihn an. „Hey, wo willst du denn hin?“ „Na zur Escher Str. 38 in Longerich.“ „Semir, ich habe gleich einen Termin mit Schrankmann. Ich kann nicht mit.“ Semir grinste. „Ach. Deine Verabredung. Das ist Schrankmann. Kein Wunder das du miese Laune hast. Ich fahr allein hin.“ „Pass aber auf, ja.“ „Klar doch.“ Semir verschwand. Er fuhr nach Köln und hielt nur eine halbe Stunde später vor der Escher Str. 38. An der Klingel stand nur Stein, also klingelte er dort. Der Türsummer erklang und er ging ins Haus. Dann stand er vor der Tür. Eine junge Frau stand vor ihm. „Kann ich irgendwie helfen?“ fragte sie freundlich. „Ja, ich hoffe doch sehr, Frau Stein. Semir Gerkhan, Kripo Autobahn. Wir suchen Alexander Nigel. Er wohnt doch bei Ihnen?“ „Ja, richtig aber Alex ist jetzt nicht da.“ „Hätten Sie was dagegen, wenn ich mich selbst überzeuge?“ „Nein natürlich nicht. Kommen Sie doch rein.“ Sarah ging zur Seite und ließ Semir in die Wohnung. Sie war tatsächlich allein. „Wissen Sie, wo er ist? Oder wann er zurückkommt?“ „Leider nein. Wir leben zwar miteinander, aber wir melden uns nicht gegenseitig ab.“ Semir nickte. Er zog eine Karte. „Rufen Sie mich bitte an, wenn er kommt.“ Sarah nickte und nahm die Karte. Semir verließ die Wohnung wieder. Er stieg in sein Auto und wollte gerade abfahren, als ein Mann ins Haus ging. Das war Nigel, dachte Semir und stieg erneut aus. Er ging ins Haus und sah, dass Nigel die Wohnung von Sarah betrat. Semir stellte sich vor die Tür.
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Ludger sah was Marie machte. Er warf ihr einen warnenden Blick zu. Sie rückte sofort von Tom weg. „Was wollen wir denn nun tun?“ fragte er Tom und Semir. Tom sah zu Semir, doch der schien irgendwie nicht bei der Sache zu sein. „Semir?“ „Was?“ „Was ist denn los mit dir?“ „Wenn du nicht gewesen wärst, dann wäre ich da verbrannt!“ „Da musst du Marie danken, wenn sie mich nicht geweckt hätte, dann hätte ich das gar nicht mitbekommen!“ „Danke Marie, wenn ich irgendetwas tun kann, dann...“ „Schon gut! Tom, reiten wir heute wieder aus? Die Pferde müssen bewegt werden!“ „Gut!“ Semir stürzte sich nach dem Frühstück wieder in die Arbeit. Er wollte unbedingt den Typen bekommen, der ihn fast verbrennen ließ. Er sah sich im gesamten Gebiet um. Er sah mehrere Männer in den Ställen und befragte sie. Doch nichts kam dabei heraus. Tom und Marie kümmerten sich um die Pferde und ritten dann wieder aus. Sie ritten im Schritt neben einander her. "Tom, du und dein Partner, ihr scheint mehr als nur Partner zu sein oder`?" "Stimmt, wir sind auch Freunde!" "Galoppieren wir?" Tom trieb Enorm an. Tom war in Führung. Er hatte Enorm, der ein sehr schnelles Pferd war. Er ritt weiter. Aber dann bremste er das Pferd und sah nach hinten. Marie kam angeritten und hielt neben ihm. „Reiten wir wieder an den See?“ „Können wir!“ Tom und Marie ritten im Schritt Richtung See. Tom und Marie sattelten die Pferde am See ab und banden sie wie zuvor an einen der Bäume. Sie setzten sich wieder auf die Wiese und sahen den Pferden beim grasen zu. „Es ist schon schön etwas mit Pferden zu tun zu haben!“ „Deshalb wollte ich auch Pferdewirtin werden!“ „Wie bist du denn an Ludger Beerbaum gekommen?“ „Na ja, mein Vater hat zu mir gesagt, wenn du was werden willst, dann musst du schon bei internationalen Springreitern ankommen. Ich habe mich bei Otto Becker, Ludger Beerbaum, Markus Ehning und weiteren Reitern beworben, aber nur Ludger hatte eine Stelle für mich, die ich auch direkt genutzt habe!“ „Diese Chance hätte ich auch genutzt!“ „Ja, ich bin echt froh den Job angenommen zu haben!! Ludger ist ein so netter Mann und hat immer ein offenes Ohr für Probleme. Wenn ich z.B. einen Fehler gemacht habe, dann schreit er mich nicht an, sondern redet mit mir darüber, zeigt mir den Fehler und ich mache es beim nächsten Mal besser!“ „So einen Freund oder Vater oder so hatte ich nie. All meine Probleme habe ich in mich hineingefressen bis ich Semir kennen gelernt habe. Der hat mir immer zugehört und ich weiß, dass er mir hilft!!!“ Tom sah auf seine Uhr. „Wir sollten zurück reiten!“ Marie nickte, beide standen auf, sattelten die Pferd wieder und ritten im Trab zurück. Morgen würde das große Turnier sein und die Pferde mussten jetzt noch etwas relaxen!
Semir hatte alle durch. Nichts Verdächtiges. Er ärgerte sich darüber, dass dieser Fall anscheinend schwieriger war, als er am Anfang dachte. Dann sah er eine Person um den Stall schleichen. Er ging ebenfalls hin und sah, wer da sein Unwesen trieb. Semir war überrascht aber auch enttäuscht. Denn dieser Person hätte er es nicht zugetraut Er schlich sich ran. Semir stand der Person gegenüber. Er beobachtete, dass diese etwas in die Futtertröge mischte. „Was wird das denn, wenn es fertig ist?“ Die Person drehte sich erschrocken um. „Überrascht?“ „Ich dachte, ich hätte ihnen gezeigt, dass es gefährlich ist, im Reitsport zu schnüffeln.“ Semir sah sie an. „Warum tun Sie das, Frau Beerbaum?“ Meredith sah Semir an. „Sie würden es nicht verstehen. Es ging mir nicht um Ludger. Ich wollte nur bekannt sein. Die Frau von… was weiß ich welchen Prominenten. Doch nun will ich mein eigenes Leben haben. Aber Ludger und ich haben einen Ehevertrag abgeschlossen. Wenn ich mich scheiden lasse, dann erhalte ich nichts von ihm. Das kann ich nicht verantworten.“ Semir schüttelte den Kopf. „Sie haben den Wohnwagen angezündet?“ Meredith nickte. „Aber ich wusste doch nicht, dass Sie da drinnen sind.“ „Natürlich nicht, deshalb haben Sie auch die Tür verrammelt, oder was?“ Meredith sah Semir an. Dann wanderte ihr Blick ab. Sie sah jemanden hinter Semir an. Er wollte sich gerade umdrehen, als er einen Schlag auf den Kopf bekam und bewusstlos zu Boden fiel. „Was machen wir denn jetzt mit ihm?“ fragte Meredith Markus Ehning. „Wir lassen ihn verschwinden. Wir müssen ihn irgendwie verstecken. Noch weiß nur er, dass wir beide gemeinsame Sache machen. Also darf er nichts weitersagen. Die Frage ist wohin?“ Ehning fesselte Semir die Hände auf dem Rücken. Dann knebelte er ihn. Meredith sah ihn an. „Vielleicht sollten wir ihn mit dem Auto wegbringen. In den Kofferraum und dann in dein Haus. Dort wohnt doch keiner. Ist in der Nähe und …“ Ehning war damit einverstanden. „Aber erst heute Abend. Solange muss er im Kofferraum bleiben.“ „Dann sollten wir dafür sorgen, dass er sich nicht bewegen kann. Sonst macht er sich bemerkbar und dann wird er doch gefunden.“ Ehning nickte. „Den Rest mache ich im Kofferraum. Er wird sich nicht rühren können.“ Ehning lud Semir auf und brachte ihn zu seinem Wagen.
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"Hey warte doch mal." mautel Semir und rannte hinter Tom her. "Du kannst ohnehin nicht ohne mich weg. Ich bin mit meinem Wagen hier." "Was ist mit unserem Urlaub?" fragte Tom. "Ja toll der ist ins Wasser gefallen. Der hymer ist immer noch am See. Die Chefin hat mir verboten mit dir in der PASt zu erscheinen. Also ... so denke ich... fahren wir an den See und setzen unseren Urlaub fort." Tom grinste. "ja und da ich immer noch sehr geschwächt bin, wirst du mich verpflegen." Semir musste lachen. "Ach ich glaube kaum."
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Semri lächelte. "Ja das ist er." Er lief hinter den Arzt her zum Zimmer. "Mir geht es gut, Doc. Ic h muss hier nicht liegen." sagte tom als sie das Zimmer betraten. "So meinst du wirklich? Du legst dich erst mal schlafen und dann ...lässt du dich hier verwöhnen?" sagte Semir mit vorwurfsvoller Stimme. "Semir. Gott bist du okay?" Semir drehte sich um. "Was suchst du?" fragte Tom. "Gott." sagte Semir nur und lachte. "Mir geht es bestens. Und dir?" "Ich will hier nur raus." meinteTom. "Tom, du hast ziemlich viel Gas eingeatmet. Die Chefin will garantiert nicht, das du jetzt schon raus kommst. Warte wengistens diese Nacht noch ab. Morgenfrüh hole ich dich raus, okay?" Tom stimmte zu.
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Semir sah ihn an. "Oh doch. Dazu werde ich sie bringen. Ich werde dafür sorgen, dass Sie in den Knast kommen, Schneider. Und wissen Sie was das Beste ist. Im Knast gibt es keinen Alkohol." Doch Schneider schien uneinsichtig. Semir ließ ihn abf?hren und fuhr zurück ins Krankenhaus
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Sie fuhren zur Wache. Dort saß Schneider einigermaßen nüchtern im Verhörzimmer. "Okay, Freundchen. Was sollte der ganze Mist? Sie werden wegen doppelten Mordversuch in den Bau wandern." "Wieso? Ich hab... ich war während der Tat nicht zurechnungsfähig." "Ja, Sie sehen das so, aber das Gericht wird es anders sehen. Sie wußten genau, was Sie taten, denn Sie sind Alkohol gewohnt. Und das wird der Richter dann auch so auslegen, dass man ihnen die volle Schuld anrechnen kann." "Sie hätten niemals meine Frau aufnehmen sollen. Sie gehört nur mir. Keiner außer mir darf sie anfassen. Niemand, verstehst du?" "habe ich Ihnen das Du angeboten? Wollen Sie noch eine Anzeige wegen Beamtenbeleidigung oder was? Also? 1. Ihre Frau gehört IHnen nicht. Sie ist eine freie Person. 2. Ich verachte Männer die Frauen schlagen. 3. Ich hasse Säufer."